2. Dezember

Ausgabe vom 22.03.1961

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  • Je früher bestellt, je voller der Sack

    „ND"-Telefoninterviews bestätigen: Niedrige Temperaturen schaden nicht

    „Neues Deutschland" telefonierte mit Herrn Prof. Dr. K r e s s, Direktor des Instituts für Agrobiologie und Pflanzenzüchtung in Güstrow-Gülzow, und dem Vorsitzenden der LPG Typ III in Müncheberg, Kreis Strausberg, Otto Krey, und - bat um die Beantwortung folgender Frage: „In den meisten LPG ist die Aussaat des Sommergetreides schon weit fortgeschritten ...

  • Bildung für alle Bürger Gruß des Zentralkomitees an den III. Kongreß der Gesellschaft zur « Verbreitung wissenschaftlicher

    Kenntnisse I jas Zentralkomitee der Sozialisti- ■L' sehen Einheitspartei Deutschlands übermittelt den Delegierten und Gästen des III. Kongresses der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse sowie den über 22 000 in der Gesellschaft vereinigten Wissenschaftlern, Medizinern, Ingenieuren, Technikern, LehrernJ Künstlern sowie Neuerern aus Industrie und Landwirtschaft die herzlichsten Grüße ...

  • Sozialistische Arbeitsgemeinschaften beschleunigen Standardisierung

    Automatisierte Wechselfließreihen im Stoßdämpferwerk Hartha / Plan Neue Technik wird kontrolliert

    Berlin (ND). „Das Kernproblem des 12. Plenums ist die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Sie wird in erster Linie durch die radikale Standardisierung erreicht." Das erklärte der Werkleiter des VEB Stoßdämpferwerk Hartha, Wolfgang Hoffmann, unserem Korrespondenten. Eine überbetriebliche Arbeitsgemeinschaft, ...

  • Gromyko vor UNO: Belgien verurteilen!

    N e w Y o r k (ADN). Die UNO-Vollversammlung trat am Dienstagnachmittac zur Erörterung der Lage in Kongo zusammen. Der sowjetische Außenminister Gromyko ersuchte die Vollversammlung, Belgien als Aggressor in Kongo zu verurteilen. Ferner verlangte er, daß die kolonialistischen Marionetten Tshombe und Mobutu verhaftet und vor Gericht gestellt werden ...

  • oduk Arbe Wegbereiter zur gebildeten Nation Kongreß der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse

    Berlin (ND). „Die gebildete sozialistische Nation — Ziel unseres Wirkens", unter diesem Leitgedanken begann am Dienstag in Berlin der III. Kongreß der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse. In den einleiten^ den Referaten betonten der Vorsitzende des Forschungsrates und Mitglied des Staatsrates, Prof ...

  • Wir geben 3200 i Material zurück

    Mich hat besonders die Offenheit gefreut, mit der im Referat des Genossen Bruno Leuschner das Problem der Einsparung von Rohstoffen und Materialien behandelt wurde. Unser Betrieb verbraucht jährlich etwa 30 000 bis 35 000 Tonnen Walzmateriat. Im vergangenen Jahr hat unsere Belegschaft 500 Tonnen gespart und dem Staat zurückgegeben ...

  • Neue -Regierung

    .Auf Vorschlag des Vorsitzenden des Staatsrates, Gheorghe Gheorghiu-Dej,, wurde der stellvertretende Vorsitzende des Staatsrates, Ion Gheorghe Maurer, von der Großen Nationalversammlung einstimmig zum Vorsitzenden des Ministerrates gewählt. Erster stellvertretender Vorsitzender wurde Gheorghe "'ApöStol;-' Die 'stellvörireteriden ' Vorsitzenden des Ministerrates sind: Emil Bodnaras, Petre Borila, Alexandru Birladeanu, Alexandru Draghici und Alexandru Moghioros ...

  • Perspektive muß klar sein

    Wir begrüßen den in der Rede des Genossen Bruno Leuschner angekündigten Besuch von Wissenschaftlern, Mitgliedern des Forschungsrates, Angehörigen der technisch-wissenschaftlichen Zentren zur Kontrolle der Erfüllung des Planes Neue Technik. Eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten ist,aber auch, daß notwendige Planänderungen durch übergeordnete Leitungen schneller geklärt werden ...

  • Minister Reichelt in Kairo

    DDR-Delegation zur Internationalen Landwirtschaftsausstellung

    Kairo (ADN-Korr.). Der Minister für Zur Begrüßung hatten sich auf dem : Landwirtschaft, Erfassung und Forst- Flugplatz Staatssekretär Kassetn vom ; Wirtschaft der DDR, Hans Reichelt, ist Landwirtschaftsministerium der Ägyptiam Montag zu einem Besuch der VARr sehen Region der VAR, der Bevollmächsowie' ...

  • Kubas Erziehungsminister in der DDR

    Berlin (ADN). Der kubanische Erziehungsminister, Dr. Armando Hart, ist am Dienstag an der Spitze einer zehnköpfigen Expertendelegation zu einem Besuch der DDR in Berlin eingetroffen. Er wird hier unter anderem das Kulturabkommen DDR—Kuba unterzeichnen. „Wir sind froh, als Freunde in der DDR weilen zu können", sagte der junge kubanische Minister bei seiner Ankunft auf dem Berliner Ostbahnhof, wo er von Volksbildungsminister Prof ...

  • Dr. Dieckmann beglückwünscht Stefan Voitec

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, hat dem Vorsitzenden der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik, Stefan Voitec, folgendes Glückwunschtelegramm übersandt: „Aus Anlaß Ihrer Wahl zum Vorsitzenden der Großen Nationalversammlung gestatte ich mir, Ihnen die herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln ...

  • Staatsrat in Rumänien gebildet

    G. Gheorghiu-Dej, Vorsitzender

    Bukarest (ADN-Korr.). Der Erste Sekretär des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei, Gheorghe Gheorghiu-Dej, ist am Dienstag von der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik zum Vorsitzenden des neugebildeten Staatsrates der RVR gewählt worden. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Ion Gheorghe Maurer, Stefan Voitec und Avram Bunaciu gewählt ...

  • Mitarbeiter der Vertretung eingetroffen

    Berlin (ADN). Mitarbeiter der Vertretung der Republik Kuba in der DDR mit dem stellvertretenden Leiter der Vertretung, Herrn Humberto Eusebio Castaneda Barban, sind in Berlin eingetroffen und haben ihre Tätigkeit aufgenommen. Zu ihrem Empfang' hatten sich verantwortliche Mitarbeiter des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten eingefunden ...

  • „Wiewertet ihr aus?"

    fragten Mitarbeiter des „ND" in Leipzig einen Tag nach dem 12. Plenum leitende Funktionäre in den Großbetrieben der Messestadt. Nachstehend zwei der Antworten : Gerhard Imrn, Parteisekretär im VEB BBC Leipzig:

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  • Volkskammerausschüsse berieten

    87,7 Prozent aller Schulabgänger für 9. Klasse gewinnen

    Berlin (ADN). Der Volkskammerausschuß für Volksbildung und der Jugendausschuß der Volkskammer berieten am Montag in gemeinsamer Sitzung über Probleme des Volkswirtschaftsplanes und des Staatshaushaltsplanes 1961. Als Vertreter der Regierung nahmen teil: Staatssekretär Lorenz vom Ministerium für Volksbildung; ...

  • Katastrophe für Brandt

    Westdeutsche Presse zum Ausgang der Kommunalwahlen Bonn (ND-Korr.). Die westdeutsche Presse befaßt sich in zahlreichen Kommentaren mit den Wahlergebnissen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Dabei wird überwiegend das Fiasko der Kapitulanten in der SPD-Führung hervorgehoben. So schreibt der Wuppertaler „Generalanzeiger", daß „für den September die Chancen der SPD nicht gut" seien ...

  • Bonn möchte Kontrolle über Washington

    Berlin (ND). Zu neuen Meinungsverschiedenheiten zwischen Bonn und Washington ist es bei der „Fühlungnahme" des Ständigen NATO-Rates in Paris mit dem neuen NATO-Botschafter der USA, Pinletter, gekommen. Während der Beratungen versuchten die Vertreter Bonns wiederum, der Regierung Kennedy ihre eigenen, extrem-aggressiven Vorstellungen von NATO-Politlfc aufzuzwingen ...

  • Glückwünsche für Generaldirektor W. A. Sobko

    Berlin (ND). Das .Zentralkomitee und der Staatsrat übermittelten dem Generaldirektor der SDAG Wismut, W. A. Sobko, anläßlich seines 50. Geburtstages herzliche Glückwünsche. In einem von Walter Ulbricht unterzeichneten Schreiben heißt es unter anderem: „Im Juli 1957 wurde Ihnen, der Sie maßgeblich am Aufbau der Sowjetisch- Deutschen Aktiengesellschaft Wismut beteiligt waren, auf Grund Ihrer fachlichen und politischen Fähigkeiten die Leitung des Wismut-Bergbaues als Generaldirektor übertragen ...

  • DFU fordert Entspannung

    Alternative zur Bonner Politik / Pressekonferenz des DFU-Vorstandes in Bonn Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck

    Bonn. Auf einer Pressekonferenz in Bonn nahmen die drei Vorsitzenden der Deutschen Friedensunion (DFU), Frau Prof. Renate Riemeck, Karl Graf von Westphalen und Lorenz Knorr, sowie der Bundestagsabgeordnete der DFU Arno Behrisch zu den jüngsten politischen Ereignissen Stellung. In einer Erklärung des Bundesvorstandes der DFU wird festgestellt, die Deutsche Friedensunion biete, im Gegensatz zur gegenwärtigen Parlamentsopposition, eine Alternative zur Politik der Bundesregierung ...

  • Schröder ruft nach Notstandsgesetz

    Polizeiminister verlangt vor allem Einsatz der Armee gegen Arbeiter

    Bonn (ADN). Die Aufhebung entscheidender Grundrechte der westdeutschen Bevölkerung „im. Notstandsfällej "forderte am Dienstag erneut der Bonner Innenminister Schröder in einer über 100 Selten langen „Dokumentation". Darin verlangt Schröder offen, die Bundeswehr im „Notstandsfalle" gegen die Bevölkerung einzusetzen ...

  • Falken demonstrieren Ostern mit

    OHenhauer zur Teilnahme am Marsch der Kriegsgegner aufgefordert

    Stuttgart (ND/ADN). Dem Bonner Militarismus und der atomaren Aufrüstung Westdeutschlands hat die Falken-Landeskonferenz Baden - Württemberg am Wochenende den verstärkten Kampf angesagt. Die Falken fordern in einer Entschließung, daß eine zentrale Konferenz aller Gegner der westdeutschen Atomaufrüstung stattfindet, von der eine große Initiative zur Bekämpfung der Atomkriegsgefahr ausgehen soll ...

  • Gesinnungsurteile aufgehoben

    Karlsruhe <ADN7ND). Der 2. Senat des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe hat am Dienstagvormittag in einem Grundsateurteil entschieden, daß die von westdeutschen Gerichten in Hunderten von Fällen praktizierte Verurteilung von KPD-Mitgliedern wegen Ihrer Tätigkeit für die Partei vor deren Verbot verfassungswidrig ist Dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts lag eine Verfa&sungsbeschwerde des früheren KPD-Mitgliedes Alfons Clemens zugrunde, der vom Landgericht Lüneburg sowie vom 3 ...

  • Gruß des Ministerpräsidenten

    Der Vorsitzende des Ministerrates, Otto Grotewohl, übermittelte dem III. Kongreß der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse gleichfalls ein in herzlichen Worten gehaltenes Grußschreiben, in dem es u. a. heißt: „Die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse hilft erfolgreich, Zehntausenden von Menschen die Entwicklungsgesetze in Natur und Gesellschaft zu erläutern und sie zum weiteren Studium anzuregen ...

  • Protest gegen Massenentlassungen

    Borgward-Betriebsrat: Es ist genug Arbeit für alle vorhanden

    Bremen (ADN). Gegen die vom Aufsichtsrat des staatlichen Borgward-Autokonzerns beschlossenen Massenentlassungen hat jetzt der Zentralbetriebsrat des Werkes energischen Protest erhoben. In der Stellungnahme wird betont, daß es für alle Arbeiter genügend Beschäftigung in den Betrieben des Konzerns gebe ...

  • „Bei Zeiss triumphieren Können und Fleiß"

    Köln (ADN/ND). Über den Besuch westdeutscher Journalisten beim VEB Carl Zeiss Jena schreibt die Kölner „Deutsche Zeitung" unter anderem: „Die Erzeugnisse sind wieder in über 100 Ländern der Welt wegen ihrer Qualität begehrt. Das ist der schönste Triumph für den Fleiß und das Können der Wissenschaftler, Ingenieure und Arbeiter, die in Jena unter schwierigsten Bedingungen das Werk wiederaufgebaut und größer gemacht haben, als es je war ...

  • Boykott hilft nicht

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). „Die DDR ist heute mit politischem und handelsmäßigem Boykott nicht mehr unter Druck zu setzen. Allenthalben sind andere westliche, vor allem westeuropäische Staaten bereit, einzuspringen und das Geschäft selbst zu machen." Die Zeitung berichtet dann von zahlreichen Forderungen prominenter Messeteilnehmer aus dem Westen auf Anerkennung der DDR sowie Verstärkung des Handels mit der DDR und stellt dazu fest: ...

  • Unternehmer behindern Betriebsratswahl

    Düsseldorf (ADN/ND). Die Werkleitung der zmto .Mannesmai^nrKpnzern gehörenden Hähnschen Werke., in Duisburg- Großenbaum hat sich der Wahlbehinderung bei den Betriebsratswahlen schuldig gemacht. Die Konzernvertreter verboten die Veröffentlichung von Kandidatenlisten an den Anschlagtafeln auf dem Werkgelände ...

  • Gemeinsames Seminar an Heidelberger Uni

    Leipzig (ADN). „Unsere Gespräche in Heidelberg waren fruchtbar und zeigten die Möglichkeit und Notwendigkeit eines wissenschaftlichen Gedankenaustausches zwischen den Universitäten der DDR und Westdeutschlands." Das erklärte der Leipziger Wissenschaftler Dr. Kossok, der als Leiter einer zehnkBpfigen Gruppe von Wissenschaftlern und Studenten der Karl- Marx-Universität kürzlich zu einem gemeinsamen Seminar an der westdeutschen Universität in Heidelberg weilte ...

  • Messe — voller Erfolg

    Karlsruhe (ADN). „Die Leipziger Frühjahrsmesse 1961 ist beendet. Sie War ein voller Erfolg für die Deutsche Demokratische Republik und für den Gedanken der friedlichen Koexistenz, entgegen den Hoffnungen und Erwartungen gewisser Kreise, die aus dem durch Adenauer gekündigten Interzonenhandelsabkommen Kapital für ihre trüben Geschäfte schlagen wollten ...

  • Bildung für alle Bürger

    - (Fortsetzung von Seite 1)

    der Wissenschaft und Technik, insbesondere auch derjenigen der Sowjetunion, zu helfen und die Propaganda technischer, ökonomischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse zu verstärken. Alle Werktätigen brauchen heute umfassende wissenschaftliche und technische Kenntnisse besonders auf dem Gebiet der ...

  • Strauß läßt SPD- Redakteure verurteilen

    Bonn (ADN/ND). Obwohl sich die Politik der SPD-Führung „nur noch in Nuancen, nicht aber im Grundsätzlichen" von den Ansichten Strauß' unterscheidet — wie erst kürzlich die großbürgerliche fcWelt" bestätigte -, hat der Bonner Kriegsminister Montag nachmittag die drei sozialdemokratischen Redakteure Erich Hauser, Walter Guggomos und den Chefredakteur des „Vorwärts", Jesco von Puttkammer, zu je drei Monaten Gefängnis mit Bewährung und Geldstrafen von 1000, 750 und 500 D-Mark verurteilen lassen ...

  • FDGB-Bundesvorstand zur 8. Tagung einberufen

    Berlin (ADN). Das Präsidium des FDGB-Bundesvorstandes hat beschlossen, die 8. Tagung des Bundesvorstandes für die Zeit vom 27. bis 29. März 1961 mit folgender Tagesordnung einzuberufen: Die gewerkschaftlichen Aufgaben in der Durchführung des Volkswirtschaftsplanes 1961 und die Gewerkschaftswahlen 1961 unter Auswertung der Erfahrungen der Diskussion über den Entwurf des Arbeitsgesetzbuches ...

  • Widerstand gegen Bonn bringt Bauern Hilfe

    ingolstadt (ND). Der bekannte bayrische Bauer und ehemalige Funktionär der widerrechtlich verbotenen KPD Richard Scheringer hat an den Präsidenten des westdeutschen Bauernverbandes, Rehwinkel, einen offenen Brief gerichtet Darin stimmt Richard Scheringer der Kiiük Rehwinkels an der Bonner Agrarpolitik ...

  • HUGiiaiiGi.ua (bin ich aber f I zufrieden! f iGute Ausgangsposition g| Adena

    >Die „Süddeutsche Zeitung" meint; man müsse „den für die SPD wenig glücklichen Ausgang der Wahlen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen als Anzeichen dafür werten, daß ein Teil der Wähler mit dem neuen SPD-Stil nicht allzuviel anzufangen weiß". Die »Neue Rhein-Zeitung" stellt schließlich fest: „Eine gewisse Überraschung bedeutet die Tatsache, daß die unabhängigen Wählergemeinschaften, hinter denen in vielen Fällen ehemalige Kommunisten oder ...

  • Dresden erwartet mehr Gäste

    Dresden (ADN). Dresden erwartet in diesem Jahr eine bedeutende Steigerung des Fremdenverkehrs. Dazu werden u. a. der 50. Geburtstag des.Hygiene-Museums und das 100jährige Bestehen des Dresdner Zoos Anlaß geben. Außerdem finden die Weltmeisterschaften im Kanu-Slalom und ein Turnier-Angeln in Dresden bzw ...

  • Fremdenlegion legal

    Berlin (ADN/ND). Die „Außenpolitische Korrespondenz" teilt in einem Artikel über die neokolonialistische Politik Bonns mit daß das Innenministerium von Nordrhein-Westfalen bereits 1957 in einer Anweisung an die Politische Polizei die Werbung für die Fremdenlegion 'offiziell sanktioniert hat Um gegenüber ...

  • heranzutragen". Behrisch: Echte Opposition notig

    Bundestagsabgeordneter Behrisch nahm noch einmal zu seinem Austritt aus der SPD Stellung und sagte, daß er nicht dreißig Jahre Sozialist gewesen sei, um sich nun zu einem Anhänger der CDU machen zu lassen. Seit Godesberg und Hannover habe die SPD-Führung zugegeben, daß sie keine Alternative mehr zur Adenauer-Politik habe ...

  • Gerald Götting sprach in Eisenach

    Eisenach (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR und Generalsekretär der CDU, Gerald Götting, sprach am Dienstagnachmittag in Eisenach vor 130 Theologen, Superintendenten und christlichen Bürgern über die Perspektive christlicher Menschen in der sozialistischen Gesellschaftsordnung ...

  • Bonn wollte stören

    Die Pressekonferenz, die ursprünglich im Haus des Bonner Presseklubs vorgesehen und genehmigt worden war, wurde in letzter Minute von den Beamten des Bundespresseamtes Dr. Kaps und Rost dadurch erschwert, daß der Raum für die DFU gesperrt wurde. Damit sollte die Pressekonferenz offenbar, unmöglich gemacht werden ...

  • Antrittsbesuche Botschafter Balshids

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz empfing am Dienstag den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Mongolischen Volksrepublik, Gurshawyn Balshid, zu einem Antrittsbesuch. Gurshawyn Balshid wurde ferner vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Dr ...

  • Damenschuhe aus Softy-Leder

    Aue (ADN). Besonders weiche und elastische Damenschuhe stellt die volkseigene Schuhfabrik Lößnitz im Erzgebirge seit Jahresbeginn her. Von den aus Softy- Leder — ein nach einem neuartigen Verfahren behandeltes Rindleder — gefertigten Schuhen verlassen täglich 800 Paar Pumps mit Ledersohle und halbhohem Absatz in geschmackvoller Gestaltung das Werk ...

  • Sechs Monate Gefängnis

    Stuttgart (ADN/ND). Die beiden DDR- Bürger Arno Fröhlich und Heinz Lindner wurden am Montagabend vom Landgericht Stuttgart zu je sechs Monaten Gefängnis verurteilt weil sie mit westdeutschen Arbeitern Gespräche über die Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten geführt hatten.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Gunter Kertzscher stellv Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski. Walter Floratb. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

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  • Ein Juwel, das im Verborgenen schli

    So hat z. B. Dr.-Ing. Lehmann aus dem Bereich Feinmechanik dieses ^Instituts eine Schleifmaschine entwickelt, die für unsere Wirtschaft und auch den Export von außerordentlich großer Bedeutung ist, denn sie wird zum Schleifen von Venben. Es ist eine Maschine für feinste Schleifmaße kleiner Öffnungen ...

  • Immer die Verwirklichung -.,. der .Generallinie der Partei , vor Augen haben

    Gerade deshalb — und darum habe ich diese Bemerkung vorangeschickt — ist es notwendig, die Frage zu stellen: Ist uns die vom V. Parteitag beschlossene Perspektive für die Entwicklung unserer Volkswirtschaft immer und überall gegenwärtig? Kämpfen wir immer und überall konsequent für ihre Verwirklichung? ...

  • Zentrale Anleitung mit örtlichen Fragen verbinden

    Es geht mir um das Problem: Wie kann man die bei einem zentralen Kontrollorgan notwendigen Anweisungen zur Kontrolle der Durchführung zentraler Beschlüsse mit den örtlichen Hauptfragen in eine lebendige Übereinstimmung bringen? Dabei möchte ich mich auf den Beschluß des Sekretariats des ZK vom W. September vergangenen Jahres über Erfahrungen aus einem Brigadeeinsatz des Zentralkomitees im Kreis Perleberg beziehen ...

  • Neuentwicklungen schnell in die Produktion einführen

    Ausgangspunkt meiner Bemerkungen zum Entwurf des Volkswirtschaftsplanes 1961 und zum Bericht des Genossen Bruno Leuschner ist der Beschluß des V. Parteitages über die Perspektive unserer Volkswirtschaft Damals legten wir gemeinsam fest — und ich möchte hier nur an einige Hauptpunkte erinnern —, daß es ...

  • Wirksame Hilfe für die örtlichen Staatsorgane

    Ich meine, man könnte die Übereinstimmung der zentralen Kontrollaufgaben mit den örtlichen Problemen auf folgende Weise herbeiführen: Die Kontrollaufgaben von zentralem Charakter, die vorwiegend Grundsatzfragen sein müßten, müßte man von den hauptamtlichen Kräften der Staatlichen_ Kontrolle in einer Reihe von Schwerpunkten durchführen und dabei die in diesen Schwerpunkten vorhandenen Helferaktivs bereits mit einbeziehen ...

  • Ausgezeichnete Ergebnisse durch Mitrofanow-Methode

    Die Gruppenbearbeitung nach MitrofanoWj das zeigen bereits unsere Erfahrungen, kann auf vielen Gebieten der mechanischen Fertigung angewandt werden, z. B. beim Drehen, Fräsen, Hobeln, Zuschneiden, Stanzen, Schweißen, Druckgießen, Entgraten, Pressen sowie im Vorrichtungs- und Werkzeugbau, die gerade in unseren metallverarbeitenden Betrieben in Berlin, aber auch anderswo besondere Engpaßstellen sind ...

  • Zwei Jahre sind eine lange Zeit

    Mit der Einführung dieser neuen Entwicklungen, Maschinen und Aggregate in die Produktion geht es außerordentlich schleppend voran. Dabei möchte ich nichts von dem abstreichen, was die Leipziger Messe an guten, hervorragenden und neuen Entwicklungen gezeigt hat. An zwei Beispielen möchte ich zeigen, daß wir auf diesem Gebiet viel mehr tun müssen ...

  • Nur zwei konkrete Antworten

    Wir haben im Industriezweig Werkzeugmaschinen auf der Grundlage des angenommenen Produktionsprogramms der Jahre 1962 bis 1965 eine genaue Bedarfsermittlung über die notwendigen Zulieferungen gemacht, und wir haben den Leitern der entsprechenden Industriezweige bzw. Wirtschaftsräte - 20 an der Zahl — ...

  • Betriebe sollen VEB Kühlautomat nacheifern

    Genosse Leuschner sprach hier übe» die durchgeführten Maßnahmen hinsieht-* lieh der Standardisierung im VEB Kühlautomat. Auf Grund von konsequenten Standardisierungsmaßnahmen wurden die Materialpositionen von 11478 auf 4700 eingeschränkt. Es gab dabei ideologische Auseinandersetzungen mit solchen Auffassungen wie: Eine Verminderung des Materialsortiments beeinflußt die Qualität der Erzeugnisse ...

  • Unsere Hauptaufgabe: Hochproduktive Maschinen

    Gegenwärtig ist es die Hauptaufgabe des Industriezweigs Werkzeugmaschinen, vor allen Dingen die Produktion solcher Erzeugnisse in großem Umfang zu steigern, die eine sprunghafte Steigerung der Produktivität ermöglichen, also die Produktion von Drehautomaten, Revolverdrehmaschinen usw. Wir stellen gegenwärtig einige Betriebe um — z ...

  • Neue Finanzierungsprobleme

    Ich möchte abschließend noch über ein Problem sprechen, das den Genossen Rumpf interessieren sollte, weil es eine Frage ist, die den technischen Fortschritt mit hemmen oder fördern kann. Wir zeigten auf der Leipziger Messe Standardeinheiten, die der Industrie ab nächstem Jahr in großem Umfang zur Verfügung ...

  • Initiative der Helfer auf örtliche Probleme lenken

    Mir erscheint es notwendig, daß die Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle und ihre Dienststellen in den Bezirken und Kreisen gründlichere Schlußfolgerungen aus der Staatsratserklärung ziehen müssen. In der Frage der Initiative und Mitarbeit der Volksmassen scheint es so, als wäre die Arbeit der Staatlichen Kontrolle ganz in Ordnung ...

  • Das starre System hemmt die Arbeit

    Ich nehme ein Beispiel: Nach dem Arbeitsplan für das I. Quartal sind für den Bezirk Dresden 13 planmäßige Kontrollen auf dem Gebiet der Industrie, der Versorgung, der Landwirtschaft, des Gesundheitswesens usw. festgesetzt und außerdem 18 Informationskontrollen. Dieses System führt in seiner Konsequenz zur weitgehenden Außerachtlassung aller örtlichen Probleme ...

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  • Muß der Ratsvorsitzende alles selbst entscheiden?

    So sagten Bauern; Wozu gibt es eigentlich noch Bürgermeister und LPG-Vorstände? Jede einzelne Frage wird doch heute vom Kreis reglementiert. Dabei war es noch so, daß man immer stärker den Eindruck gewann, als wenn wirklich nur einer was zu sagen hätte, und zwar der Ratsvorsitzende. Wenn man von einem ...

  • Von überholten Leitungsmethoden trennen

    Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden. Ich bin absolut nicht gegen Scjascbrot In der Landwirtschaft ist es nicht anders als in der Industrie, Genauso wie man Kohle braucht zur Energieerzeugung, braucht man Futter zur tierischen Produktion, Aber wenn wir von Reserven sprechen, müssen wir uns um die ...

  • Die „leichierkrankten" Kinder und die Nachbarschaftshilfe

    Ein weiteres großes Problem für die berufstätige Mutter und für unsere Betriebe sind die „leiehterkrankten* Kinder. Darüber wird tn allen Diskussionen bei den Frauen, in den Betrieben und in unserer Presse am stärksten diskutiert. Wir meinen, daß es an der Zeit ist, daß das Ministerium für Gesundheitswesen helfen sollte, einmal ein Beispiel zu schaffen, das zeigt, welche Möglichkeit der Unterbringung und Betreuung solcher Kinder besteht ...

  • Futterwirtschaft statt Futtermittelzuteilung

    ich betone Futterwirtschaft, nicht Futtermittelzuteilung. Diese ist deshalb so akut geworden, weil ja ein Teil der Futtermittel aus dem Import nicht kommt. Es wird zwar viel gesprochen von der Erhöhung der Viehbestände — das ist richtig —, aber die Erhöhung der Futtermittel muß mit der Erhöhung der Viehbestände Hand in Hand gehen, da sonst volkswirtschaftlicher Schaden entsteht ...

  • Es geht auch ohne Beauftragte

    Im Referat des Genossen Leuschner über die Aufgaben im Volkswirtschaftsplan 1961 wurde die Landwirtschaft kurz angeschnitten. Der Steigerungsgrad der Produktion ist gegenüber I960 nicht so hoch wie im Jahre 1959, Man muß jedoch bedenken, daß die Steigerung der Produktion bei geringer Zuwendung aus dem Futtermittelfonds und zum Teil bei geringerer finanzieller Zuwendung für diejenigen LPG, die die Technik übernommen haben, erreicht werden muß ...

  • Die Mitarbeit in den HO-Beiräten

    Ich wollte vor allem noch etwas dazu sagen, wie man die Forderung, breitere Kreise der Werktätigen aus den Betrieben und Wohngebfeten zur Verbesserung und Entwicklung des Handels heranzuziehen, besser verwirklichen" kann. Tausende von Frauen haben wir doch bereits für die Mitarbeit in den HO-Beiräten gewonnen ...

  • Angst vor der Initiative der Frauen?

    Eine andere Seite der Erleichterung des Lebens der werktätigen Frauen ist die verstärkte Schaffung von Dienstleistungseinrichtungen. Nachdem die Dienstleistungsbetriebe ihre Arbeit aufgenommen haben, zeigt sich, daß eine ganze Reihe von Hausfrauen- gerade hierfür zu gewinnen ist. Erstens liegt ihnen die dort geforderte Arbeit, und zweitens ist der Arbeitsplatz sehr nahe bei ihrer Wohnung, so daß die Belastung und der zeitliche Aufwand nicht so groß sind ...

  • Betriebsegoismus über Bord!

    Es gibt genügend Beispiele, die zeigen, daß in den Städten und größeren Orten schon das vorhandene Warensortiment in. seiner Breite und Tiefe besser sichtbar gemacht werden kann, wenn zwischen den Verkaufsstellen des volkseigenen, des genossenschaftlichen und des privaten Einzelhandels die zu führenden Sortimente abgegrenzt werden ...

  • Zur Unterbringung der Kinder

    Eine Hauptfrage, die die Frauen heute überall in bezug auf die Entlastung und Erleichterung in ihrem Leben stellen, di^indere daran hindert, am Produktionsprozeß teilzunehmen oder gar den erlernten Beruf weitec auszuüben, ist die Unterbringung der Kinder. Wir wissen, daß der Plan nicht endlos ausgedehnt werden kann ...

  • Unerfüllbare Bedingungen

    Aber eine solche Aussehöpfung aller vorhandenen Möglichkeiten gibt es noch längst nicht überall. Man geht auf die Frauen nicht ein. Man stellt Bedingun» gen. die »Je noch nicht erfüllen können, und dadurch vergibt man sich die Möglichkeit, mehr ?v gewinnen. Gerade bei den Handelsfunktionär#n ist es oft so, daß sie darauf besteben, die Hausfrauen sollen nachmittags in den Geschäften helfen, weil dann der Käuferstrom am größten Ist ...

  • Ein Vertrag mit Hausfrauenbrigaden

    Trotzdem glauben wir, daß noch ein viel stärkerer Einsatz solcher Hausfrauen and HausfMuenbrigaden mötlicn wäre» daß sie ein großes Reservoir von Arbeitskräften für neue AufRaben sein könnten, wenn nicht viele Hemmungen noch immer nicht überwunden wären. Viele Brigaden. <Jie vorübergehend in einem Betrieb eingesetzt waren, fallen dann, wenn diese dringende Arbeit vorbei ist, wieder auseinander ...

  • Wer Kartoffeln ißt, ist noch lange kein Landwirtschaftsspezialist

    Oft verweisen die Bauern auch auf das Wort des Genossen Chruschtschow, daß derjenige, der In der Kantine schon einmal Kartoffeln gegessen hat, noch längst kein Landwirtschaftsspezialist Ist. Sie fordern, daß die Vertreter der staatlichen Organe, die zu ihnen kommen, mehr können als Kartoffeln essen. ...

  • Wo der Rat richtig leitet, klappt es

    So war es in der Stadt Usedom. Dort wurde unter der Leitung des Rates des Kreises Wolgast mit aktiver Beteiligung des Rates der Stadt gemeinsam mit den Handelsorganen eine Konzeption ausgearbeitet, die mit den HO-Beiräten und Verkaufsstellenausschüssen der Konsumgenossenschaften und dann in einer Einwohnerversammlung diskutiert wurde ...

  • Maßgebend sind die Interessen * der Käufer

    Sicherlich ist es richtig, daß wir ro zentralen Beschlüssen mitunter eine Vielzahl von Einzelfragen festlegen, und manchmal ist es für einen Funktionär in den örtlichen Organen auch gar nicht so leicht, dabei herauszufinden, waa das Wesentliche ist und womit man beginnen muß. Aber diese Fragestellung ...

  • Freundliche Bedienung heißt nicht nur lächeln!

    Voraussetzungen zur Sicherung einer kontinuierlichen Versorgung der Bevölkerung auf der Grundlage des Planes werden nicht allein damit geschaffen, daß die Sortimentsabgrenzung und Spezialisierung durchgeführt werden, sondern dazu gehört die Anwendung der Erfahrungen der Besten, so wie sie die Cottbuser Brigaden in HO und Konsum in Ihrer Bewegung „Freundliche Bedienung" vereinigt haben ...

  • Der Frau ein erleichtertes Leben

    Die großen Aufgaben, die wir uns auch mit dem Volkswirtschaftsplan 1961 stellen, sind um so besser zu erfüllen, je mehr die ganze Bevölkerung bewußt an ihrer Lösung teilnimmt. Wir wissen, da3 aus der bisher nicht berufstätigen Bevölkerung vor allem noch ein großer Teil Frauen für die Aufnahme einer Arbeit, sowie für die Tätigkeit in den Kommissionen und Aktivs gewonnen werden kann ...

  • Spezialisierung und breiteres Sortiment im Handel

    Vor wenigen Tagen erklärte der Genosse Hans Adam, Vorstandsmitglied für Handel in der Konsumgenossenschaft Forst, er würde von Vertretern der örtlichen Staatsorgane kritisiert, weil der Verband Deutscher Konsumgenossenschaften als Schwerpunktaufgabe die Übertragung der Erfahrungen der Besten, die sich im Handel mit den Namen der Genossinnen Miene, Barthel, Klette und anderer verbinden, auf alle Verkaufsstellen und Konsumgenossenschaften verlange ...

  • Die Dienstleistungen und die Initiative der Bevölkerung

    Wenn im Volkswirtschaftsplan 1961 eine Erweiterung der Dienstleistungen vorgesehen ist, kann man gerade hierbei nicht nur darauf warten, was durch den Staatsapparat geschaffen werden kann, sondern es gilt, die Bevölkerung, die Frauen selbst, hierfür zu interessieren, und ihre Initiative immer breiter zu entfalten ...

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  • Komlexe Planung bei wissenschaftlich-technischer Arbeit

    Es gibt große Unzufriedenheit darüber, daß keine Maßnahmen getroffen werden, um abgeschlossene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten kurzfristig in der Produktion zu nutzen. Auch bei unseren jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln ist mehr möglich, als wir zur Zeit tun. Aber das alles sind die Auswirkungen der fehlenden komplexen Planung in der wissenschaftlich-technischen Arbeit ...

  • Beschlüsse des V. Parteitages sind uns Kompaß

    Ich beginne mit Fragen der wissenschaftlichen Profilierung unserer Produktion. Bei der Vielfalt der Probleme, die Jeden Tag*, an, uns herantreten, braucht man' einen festen Kompaß, sonst verirrt man sich im Walde und läuft im Kreise herum. Einen solchen Kompaß haben wir. Ich möchte Sie an die Beschlüsse des V ...

  • Für ein wissenschaftliches System von Verflechtungsbilanzen

    Was die Bilanzierung betrifft, so haben wir es hier nicht nur mit einigen Schwächen zu tun. Man muß es offen aussprechen, daß die Bilanzierung noch äußerst mangelhaft ist und dadurch bei der Durchführung des Planes zusätzliche Schwierigkelten entstehen. Das erschwert auch die Zusammenarbeit der VVB und Wirtschaftsräte untereinander bei der Lösung gemeinsamer Aufgaben ...

  • „Sichtbilanz" wäre aufschlußreich

    Wir haben vor zwei Jahren In Adlershof eine Ausstellung der Forschungs- Institute der Deutschen Akademie der Wissenschaften über das veranstaltet, was sie an Ergebnissen haben, was als Entwicklungsarbeiten vorliegt und über ihre weiteren Vorhaben. Obgleich ich glaubte, meine Nachbarn aus den anderen Instituten zu kennen, mußte ich feststellen, daß vieles erschienen ist, was ich nicht wußte ...

  • Höhere Qualität in Planung und Leitung

    Genosse Dr. Erich Apel:

    Mit der neuen Etappe der Vertiefung der internationalen sozialistischen Zusammenarbeit sowie mit der raschen Entfaltung der Produktivkräfte und der sozialistischen Produktionsverhältnisse sind für unsere Republik neue objektive Bedingungen herangewachsen. Sie verlangen gebieterisch, alle Fragen der Planung ...

  • Bedarf an wissenschaftlichen Leistungen vorhanden

    Das heißt, der Bedarf an wissenschaftlicher Leistung jeder Art muß bei uns in allen Kategorien sogar verstärkt werden. In der letzten Plenarsitzung des Forechungsrates hat ein Vertreter von Herrn Rumpf einen ausgezeichneten Vortrag gehalten über die Möglichkeiten einer elastischen Finanzierung von Forschungsund Entwicklungsaufgaben ...

  • Wissenschaftler stärker hinzuziehen

    Mehr ala bisher sind erfahrene Wissenschaftler, Techniker und Ökonomen zur Mitarbeit und Beratung der Projekte hinzuzuziehen und die großen Erfahrungen der anderen sozialistischen Länder, insbesondere der Sowjetunion, auszuwerten. Die Bildung sozialistischer Arbeitsgemeinschaften in der Projektierung und die Beratung der Projekte mit einem großen Kreis von Werktätigen sind die sicherste Gewähr für einen hohen Nutzeffekt unserer Investitionen ...

  • Neue Qualitäten

    Wir können in unsere künftige volkswirtschaftliche Produktion zwei neue volkswirtschaftliche Qualitäten einbringen. Die eine ist die Erkenntnis, daß eine wissenschaftlich begründete Technik Werte liefert, die echte wissenschaftliche Leistungen sind. Sie müssen nur nach Maß und Zahl aufgegliedert werden ...

  • Überhang an wissenschaftlichen Erkenntnissen undenkbar

    Zunächst muß Ich eine Frage beantworten, nämlich die, ob wir nicht bei der Forschung, die wir betreiben, einen gewissen Überhang von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen haben, die der Praxis nicht oder wenig nützen. Das ist eine grundsätzliche Frage, und darauf will ich eine ganz klare Antwort geben: Ein Überhang an wissenschaftlichen Erkenntnissen ist undenkbar, den kann es nicht geben ...

  • Unsere Aufgaben sind real

    Die Aufgabe, mit Hilfe einer höheren Qualität der Planungs- und Leitungstätigkeit unseren Volkswirtschaftsplan zu erfüllen, ist völlig real. Wir stützen uns dabei auf die wissenschaftlichen Lehren und neuen Erkenntnisse, die uns die Moskauer Erklärung und die Programmatische Erklärung des Staatsrates vermitteln ...

  • Der Nachwuchs — Quelle unserer Kraft

    Ich könnte Ihnen von extremen Fällen erzählen, etwa chemischen und physikalischen Instituten, an denen der Lehrstuhlinhaber 30 oder 40 Diplomanden zu betreuen hat. Wieviel Anleitung auf den einzelnen Diplomanden fällt, kann man sich ungefähr vorstellen. Es zeigt sich im Grunde genommen, daß eine Reihe von Maßnahmen zur Nachwuchsförderung sehr verspätet, zögernd und unvollständig eingeleitet und durchgeführt wird ...

  • Vorlauf in der wissenschaftlichen Forschung erforderlich

    Der Forschungsrat befolgt »ehr genau das marxistische Prinzip, das die Weisheit des Kollektivs mehr gelten muß als die Weisheit des einzelnen. Infolgedessen ist das, was ich heute vorzutragen habe, nicht die Meinung dessen, der jetzt vor Ihnen steht, sondern die Meinung — autorisiert durch das Kollektiv — des Forschungsrates ...

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  • Mitrofanow-Methode und Arbeitsproduktivität

    Im Referat dieser Tagung ist die besondere Bedeutung der Steigerung der Arbeitsproduktivität in Verbindung mit der Entwicklung der Durchschnittslöhne behandelt worden. Bei uns ist bereits eine solche Situation eingetreten, daß in der Presse Beispiele von hohen Normerfüllungen und Durchschnittsverdiensten noch lobend herausgestellt wurden ...

  • Ernste Hindernisse: Dogmatismus und Sektierertum

    - Die Oberassistenten nahmen den Befehl mit großer Empörung entgegen, da sie verständlicherweise einen solchen Ton nicht gewöhnt sind. Nun, die Sache wurde sofort in Ordnung gebracht, die Verantwortlichen haben sich, im Rat der Fakultät entschuldigt, und die Impfaktion wird normal durchgeführt. Aber ...

  • Großer Vorteil für Kleinserienfertigung

    Mit der Einführung der Mitrofanow- Methode haben wir zugleich die Möglichkeit, entstandene Mißverhältnisse zwischen Produktivität und Lohn entscheidend zu beeinflussen und vom Standpunkt der Organisation Ordnung in die Betriebe zu bringen. Diese Methode ist deshalb für uns von besonderer Bedeutung, weil in den meisten Betrieben, besonders des Maschinenbaues, die Einzelund Kleinserienfertigung vorherrscht ...

  • Politik, die Vertrauen bringt — nicht „Abstimmungsrunden"

    In den letzten Jahren haben die Mitarbeiter der Hochschulen und Akademien sowie Gesundheitseinrichtungen viel Bereitschaft und Begeisterung gezeigt, um die Perspektiv- und Jahrespläne ihrer Einrichtungen sachkundig und fundiert aufzustellen. Diese Begeisterung und Bereitschaft zur Mitarbeit ist aber im Schwinden begriffen, da unsere Wissenschaftler und Ärzte sehen, daß ihre oft tage- und wochenlangen Mühen meist vergeblich sind ...

  • Die große Verantwortung aller Bürger

    Über die Gestaltung der gesellschaftlichen Beziehungen möchte ich einige Diskussionsbemerkungen machen. Der Volkswirtschaftsplan besteht doch nicht nur aus Ziffern. Er geht jeden Bürger der Republik an. Von der Qualität der Arbeit jedes einzelnen hängt doch die Erfüllung des Planes, die Beseitigung der Disproportionen, die weitere Verbesserung der materiellen und kulturellen Lebensbedingungen, in hohem Maße ab ...

  • Richtige Zwischenfrucht bringt mehr Eiweiß

    Worauf kommt es in diesem Jahr in bezug auf die Steigerung der Futterproduktion besonders an? Wenn man gegenwärtig in die Rinderställe unserer sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe geht, dann ist die Antwort sehr einfach: Es mangelt in den meisten Fällen an Futter, insbesondere an Eiweißfutter. Dabei Ist ein besonders ungünstiges Verhältnis von Stärkewerten zu Eiweiß in den meisten Betrieben vorhanden ...

  • Zum Mais die Luzerne

    Die Gegner unserer Entwicklung bezeichneten vor zwei bis drei Jahren in richtiger Erkenntnis den Mais als eine politische Pflanze und wollten dafür sorgen, daß er deshalb in ihrem Bereich nicht gut gedeiht. Unsere Mais- Musketiere haben Inzwischen eindeutig bewiesen, daß er überall gut gedeiht, wo er gut gepflegt wird ...

  • Grünmais hilft Futterlücken schließen

    wir haben schon im vorigen Jahr darauf hingewiesen, daß der Mais zwar hauptsächlich als Silomais angebaut und geerntet werden soll, weil er da die höchsten Erträge zu liefern vermag. Aber der Mais ist doch nicht nur Silomais, sondern vor allen Dingen in den Gebieten mit leichten Böden auch die ertragreichste Futterpflanze zur Schließung von Futterlücken in den Sommermonaten, vor allem im August ...

  • Guter Feldbau — höhere Milchleistung

    In bezug auf Zwischenfrüchte. Grünland. Futterplanung usw. möchte ich nur auf die Empfehlungen verweisen und zur Lösung der Aufgaben auf dem Gebiet der Futterwirtschaft noch besonders herausstellen, daß wir uns in diesem Jahr mehr als bisher um die Feldbaubrigaden in unseren landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften kümmern müssen ...

  • Prinzip der Prämienzuführung überprüfen

    Meiner Auffassung nach wäre es außerdem notwendig, die im 7. Plenum festgelegten sechs Punkte zur Einschätzung der Erfüllung der Planaufgaben, die sich inzwischen hervorragend bewährt haben, um den Punkt: „Wie wird die Produktivität und der Durchschnittslohn erfüllt?" zu erweitern. Die Prämienzuführung für die Betriebe sollte vom Erfüllungsstand dieser wichtigen Aufgabe wirksam beeinflußt werden ...

  • Entwicklung des Bewußtseins in den Mittelpunkt

    Ein Vertreter der sogenannten „nichtmateriellen Produktion" hat es auf dießem Plenum nicht leicht; denn einerseits ist klar, daß unsere Hauptarbeit auch im Jahre 1961 auf ökonomischem Gebiet liegt und bei der Durchführung des Volkswirtschaftsplanes sehr komplizierte Probleme zu lösen sind, und andererseits kann man dem Genossen Rumpf nur zu- Btimmen, wenn er größere Sparsamkeit und bessere Organisation auch im Bereich der gesellschaftlichen Konsumtion fordert ...

  • „Befehlsstelle" im Berliner Rathaus

    Nehmen wir einige Beispiele aus dem Bereich des Hochschulwesens. Gestern wurde mir ein Einsatzbefehl der Veterinärinspektion beim Magistrat von Groß- Berlin, und zwar des Veterinärdienstes im Luftschutz, an die Oberassistenten der Veterinär-Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität übergeben. Diese Oberassistenten, die bis auf einen parteilos sind, waren bisher noch gar nicht im Luftschutz organisiert ...

  • Sind Staatsratserklärung und Planerfüllen Gegensätze?

    Vor kurzem sagte mir ein verantwortlicher Genosse eines Bezirkes: Wir sind doch in einer schwierigen Lage. Einerseits sollen wir den Plan erfüllen und in der Landwirtschaft, in der Marktproduktion unbedingt die geplanten Erträge bringen — das geht doch nicht ohne klare Weisungen und, wie er wohl insgeheim meinte, ohne einen gewissen Druck —, andererseits sollen wir die Staatsratserklärung durchführen ...

  • Futter wächst nicht im Stall

    Wie sieht es mit der Realisierung des Beschlusses des 8. Plenums in bezug auf die Verbesserung der Futtergrundlage aus? In der Meh'rzahl unserer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und volkseigenen Güter wird der Beschluß außerordentlich schleppend verwirklicht. In diesem Jahr dürfen wir uns aber nicht mehr an guten Einzelbeispielen berauschen, sondern die Beschlüsse der Partei gelten für alle sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe ...

  • Bald 60 bis 70 Prozent aller Teile nach Mitrofanow

    Hier haben wir die Möglichkeit, diese Produktionsprozesse weitgehend zu mechanisieren -und zu automatisieren und zu einer großen Steigerung der Arbeitsproduktivität zu kommen. Wir glauben, daß wir im VEB Carl Zeiss Jena im Laufe der kommenden Jahre 60 bis 70 Prozent der Einzelteile nach Mitrofanow bearbeiten können und damit auch den Nutzen haben werden, den uns diese Methode verspricht ...

  • Nicht auf Kosten gut arbeitender Betriebe

    Schon von der Planung her gilt es prinzipielle Änderungen zu schaffen. Bekanntlich wird der Plan eines Betriebes auf B 22. März 1961 / ND / Nr. 81, Seite 6

Seite 7
  • Neuesdeutschland

    22. März 1961-/ ND / Nr. 81, Seite 7 B Seine ernste Warnung vor einer Fortsetzung der Kernwaffenversuche der französischen Regierung erläuterte Zarapkin folgendermaßen: »Frankreich ist als NATO-Mitglied der militärische Verbündete der Konferenzpartner USA und England. Mit Hilfe der von Frankreich durchgeführten ...

  • Kernwaffenkonferenz zusammengetreten

    Sowjetischer Vorschlag: Triumvirat an der Spitze der Kontrollkommission

    Genf (ADN-Korr.). In der am Dienstag wieder zusammengetretenen Kernwaffenkonferenz unterbreitete der sowjetische Delegationsleiter, Botschafter Zarapkin, einen neuen Vorschlag Ein Triumvirat soll die administrative Leitung der Kontrollorganisation zur Überwachung des Vertrages übernehmen. An der Spitze des Exekutivrates der Kontrollorganisation war bisher ein Administrator mit mehreren Stellvertretern vorgesehen, die dem obersten Gremium, der Kontrollkommission, verantwortlich sind ...

  • Beziehungen mit Tradition

    Die westdeutschen Monopole spielen out Grund der „traditionellen freundschaftlichen Beziehungen" während des Hitler- Regimes heute in der spanischen Wirtschaft wieder eine bedeutsame Rolle. An der Spitz« stehen neben der Deutschen Bank AG und den IG-Farben Konzerne wie AEG, Siemens* Flick und Mannesmann ...

  • Unterentwickelt

    In Neu Delhi macht gegenwartig folgend« ■ ergötzliche Geschichte die Runde: An der Tagung der UNO-Wirtschaftskom* mission für Asien und den Fernen Osten (ECAFE), die sich dieser Tage in der indischen Hauptstadt mit wirtschaftlichen Problemen Südostasiens beschäftigte, hatte auch ein bundesrepublikanischer Beobachter teilgenommen ...

  • Erfolg der Linken in Mailand

    Fast die Hälfte der Delegierten der SPI gegen Nennis Kurs

    Mailand (ADN/ND). Der 34. Parteitag der Sozialistischen Partei Italiens hat nach sechstägiger Dauer seine Beratungen in Mailand beendet. Das wichtigste Kennzeichen des Parteitages war die Vereinigung der Linkskräfte in der Partei. Der linke Flügel unter Vecchietti und die Strömung unter Basso traten gemeinsam auf, was die Positionen der gegenwärtigen Mehrheit unter Nenni schwächte ...

  • Begegnung mit Jakob Flijer

    Zum erstenmal gastierte der Moskauer Pianist Jakob Plijer bei uns. Der zweifellos hochbegabte Künstler, heute bereits der mittleren Generation angehörend, hatte schon in den dreißiger Jahren nicht nur in seinem Heimatlande, sondern auch in den westeuropäischen Mu-" sikzentren die Aufmerksamkeit der Fachleute auf sich gezogen ...

  • Bei allgemeiner Abrüstung sind wir zu jeder Kontrolle bereit

    am Dienstag in einer Bede vor Bestarbeitern der Landwirtschaft in Alma- Ata. „Wir schrecken niemanden und drohen niemandem", betonte er. Das Sowjetvolk brauche für den Aufbau des Kommunismus keinen Krieg. Dem Kommunismus gehöre die Zukunft. Der sowjetische Ministerpräsident brachte die Überzeugung zum Ausdruck* daß der Sozialismus im wirtschaftlichen Wettbewerb mit dem Kapitalismus beweisen wird, daß er den Menschen mehr materielle und geistige Güter geben kann ...

  • 10Q Jahre Nationalgalerie

    Berlin (ADN). Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin begeht am 22. März ihr lOOjähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß wird am Mittwoch eine repräsentative Jubiläumsausstellung eröffnet, die eine Auswahl der Neuerwer-» bungen seit 1945 zeigt. Die nach den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges ...

  • Quadros für friedliche Koexistenz

    Ideologische Differenzen kein Hindernis / Ölimporte aus der UdSSR

    Brasilia (ADN/ND). Ideologische Differenzen sollten die friedliche Koexistenz zwischen Ost Und West nicht beeinträchtigen, erklärte der brasilianische Präsident Janio Quadros am Montag in einem Interview. Gespräche zwischen Staaten verschiedener Regierungsform bezeichnete er als immer fruchtbringend und der Minderung der internationalen Spannung dienlich ...

  • 1949 konnten die Nazis in Westdeutschland aufatmen

    Er schreibt: „In den ersten Nachkriegsjahren war ein Entkommen über die Grenzen, die normalerweise für Deutsche geschlossen waren, ein kniffliges Unternehmen. Eichmann war es zweifellos über einige seiner Vertrauten und früheren Kollegen vom Reichssicherheitshauptamt angeraten worden, ruhig dort zu verbleiben, wo er sich befand, bis sich die Dinge zum Besseren wenden würden; und im Jahre 1949 hatte sich die Situation für die früheren Nazis beträchtlich verbessert ...

  • KP Algeriens begrüßt Verhandlungen mit Paris

    Algier (ADN). Die Kommunistische Partei Algeriens hat am Montag in einem Kommunique erklärt, sie habe mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, daß die französische Regierung den Vorschlag der Provisorischen Regierung der Algerischen Republik (GPRA) für direkte und offizielle Verhandlungen gebilligt hat ...

  • 1 Bautagung sozialistischer Länder

    Ständire Kommission äes Rates für Gerenseitifte Wirtschaftshilfe berät Berlin (ND/ADN). Die 6. Tagung der Ständigen Kommission für Bauwesen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe begann am Dienstag im Haus der Ministerien in Berlin. An ihr nehmen Delegationen aus den acht Mitgliedstaaten des RGW sowie Bauexperten aus der Volksrepublik China als Beobachter teil ...

  • Pogrome in Johannesburg

    Johannesburg (ADN/ND). Zu »chweren Pogromen kam es am Montag in Johannesburg. Während der aus London zurückgekehrte Premier Verwoerd vor etwa 40 000 Weißen behauptete, der Austritt der sudafrikanischen Union aus dem britischen Commonwealth sei das Beste für die „westliche Zivilisation in Afrika", wütete in den Straßen der Stadt das Gesindel der Rassenhetzer ...

  • Moshe Pearlman: Nazis im Adenauer-Staat gut organisiert

    In dem in Israel neu erschienenen Buch „Die Ergreifung von Adolf Eichmann" von Moshe Pearlman wird in einem besonderen Abschnitt das von der Bonner Regierung geduldete und geförderte Treiben neonazistischer Organisationen beschrieben, darunter das der SS-Nachfolgeorganisation HIAG. „Die HIAG hat mächtige Beziehungen mit dem deutschen Big Business", heißt es dazu, „und sie ist in der Lage, für ihre Mitglieder recht leicht neue Beschäftigungen zu beschaffen ...

  • Malmö wirbt für Freundschaft

    Stockholm (ADN-Korr.). Eine ,,Ver-: einigung für die Verbindung mit der Deutschen Demokratischen Republik** gründeten Bürger der schwedischen Stadt Malmö. Vorsitzender der Vereinigung ist der Intendant des Konsumverbandes* Kjell Ericsson, ihr Sekretär der Fabrikant Karl Gröndal. Am Montag fand in der ...

  • Eichmann — seine Karriere und seine Verbrechen"

    Westdeutsche Stellen verhauen ihm zur Flucht

    London (ADN/ND). Der englische bürgerliche Publizist Charles Wighton veröffentlichte, wie bereits kurz berichtet, in London ein Buch unter dem Titel „Eichmann — seine Karriere und seine Verbrechen". Der Autor widmet der Tätigkeit Globkes als Eichmanns Lehrmeister ein ganzes Kapitel. In einem anderen Abschnitt seines Buches beschreibt Wighton an Hand dokumentarischer Unterlagen die Umstände der Flucht Eichmanns aus Westdeutschland im Frühjahr 1950 ...

  • 61 Abgeordnete protestieren bei Gaitskell

    London (ADN-Korr.). 61 Labourabgeordnete haben am Montag in einem Schreiben an Parteiführer Hugh Gaitskell gegen den Ausschluß von fünf linksgerichteten Mitgliedern aus der Labourparlamentsfraktion protestiert. Gleichzeitig forderten sie die Wiederaufnahme der fünf in die Fraktion. Bei den von der Maßregelung betroffenen Abgeordneten handelt es sich um Michael Foot, Emrys Hughes, Sydney Silverman, S ...

  • „Die Spinne" verhalf den Nazis zur Flucht

    Eichmann sei, sobald er 19Ö0 sein Versteck in Altensalzkoth verließ, „durch eine Nazifluchtorganisation unter die Fittiche genommen worden, die ebensogut organisiert war wie eine durchschnittliche Reiseagentur". Ihr Name: „Die Spinne". Die westlichen Geheimdienstbehörden, die die Fluchtwege der ehemaligen ...

  • Heath zur Visaerteilung für DDR-Bürger

    Am selben Tage äußerte Heath im Unterhaus, die Ausgabe von Reisedokumenten und Visa für Einwohner der DDR, die nach Großbritannien reisen wollen, unterliege keinerlei Sonderbeschränkungen mehr. Labourabgeordnete hatten in der Debatte scharfe Kritik daran geübt, daß die Regierung auf Betreiben Bonns den Reiseverkehr zwischen der DDR und Großbritannien behindere ...

  • Nazis ließ man laufen — und verfolgte Kommunisten

    „Von diesem Zeitpunkt an wurden Kommunisten das Hauptziel aller Geheimdienstbehörden. Nazis waren zweitrangig. Im Ergebnis entwickelte sich eine irgendwie schamlose offizielle Politik. Selbst wenn Verdacht bestand, daß prominente Nazis im Begriff waren, .durch die Röhre (ins Ausland) zu gehen', wurde wenig mehr getan als sicherzustellen, daß sie verschwanden ...

  • Vorbild für Westdeutschland

    Köln (ADN). Für eine westdeutsche Fernseh-Akademie nach dem Vorbild des DDR-Fernsehens setzt sich das DGB- Organ „Welt der Arbeit" in seiner jüngsten Ausgabe ein. Die Zeitschrift bedauert, daß sich die Funkintendanten in der Bundesrepublik bisher gegenüber den Wünschen vieler Pädagogen, eine solche Akademie einzurichten, taub stellten ...

  • Abrüstungsgespräche am 1. August

    London (ADN). Die britische Regierung tritt für eine Wiederaufnahme der Abrüstungsverhandlungen am 1. August ein. Das teilte am Montag Lordsiegelbewahrer Edward Heath auf eine Anfrage im Unterhaus mit. Kürzlich hatte USA-Präsident Kennedy die Bereitschaft der USA-Regierung erklärt, bis spätestens August die Abrüstungsverhandlungen wiederaufzunehmen, obwohl die USA ursprünglich September als Termin vorgeschlagen hatten ...

  • Neulandmedaille für Chruschtschow

    Alma-Ata (ADN). Mit der „Medaille für Neulanderschließung" wurde der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow* am Dienstag in Alma-Ata vom Präsidium des Oberstes Sowjets der Kasachischen SSR ausgezeichnet.

  • Beziehungen zu Ungarn

    Budapest (ADN). Die Refierungen der Ungarischen Volksrepublik und Brasiliens haben beschlossen, diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Diplomatische Vertreter der beiden Länder tauschten am Dienstag in Washington entsprechende Noten aus.

Seite 8
  • Michail tSotwinnih führt 2:7

    Wie die Experten erwartet hatten, gab Weltmeister Tal die dritte Partie der Weltmeisterschaftsrevanche kampflos auf. Es zeugt von der ungewöhnlichen Härte und Erbitterung dieser Weltmeisterschaftsrevanche, daß es bisher kein einziges Remis gab. In diesem Rückkampf hat Botwinnik schon am Start, nach drei Kampftagen, so viel Gewinnpartien zu verzeichnen wie im Vorjahr am Ende des Kampfes, nach der 23 ...

  • Internationale Friedensfahrtleitung tagte

    Meideergebnis bis jetzt sehr gut / Weitere Meldungen werden noch erwartet

    Am Montag trat in Warschau die internationale Hauptleitung der Friedensfahrt" zusammen, um die letzten noch offenen Fragen der Organisation der XIV. Friedensfahrt zu besprechen. Die polnischen Gastgeber informierten die Mitglieder der Leitung aus der CSSR und der DDR über die bisher eingegangenen Meldungen zum diesjährigen Rennen ...

  • 18 Sportverbände tagen

    18 Sportverbände im DTSB führen an diesem Wochenende in verschiedenen Städten der DDR ihre Verbandstage durch, auf denen Rechenschaft über die geleistete Arbeit gegeben wird, die Aufgaben für die nächste Zukunft festgelegt und die neuen Präsidien gewählt werden. Folgende Sportverbände tagen: Deutscher ...

  • Der Wert der Realität

    Der „Togesspiegel" hat eine signalisierende Leuchtkugel an den Horizont des westlichen Blätterwaldes geschossen. Diesmal geht es gegen die Radsportfunktionäre, nachdem die Magazine, die man gegen die internationale Eishockeyliga abfeuerte, leergeschossen sind. .Immer die Radfahrer", jammert der Autor, und er lamentiert: Die „Radfahrer" haben bereits vor den Olympia- Ausscheidungen im letzten Jahr eine Vereinbarung unterschrieben, die man nachher annullieren mußte ...

  • GERETTET

    Ein Stoßseufzer hat Gehör gefunden: Die Berliner Modewoche, von der wir am 19. Januar und am 28. Februar im „Neuen Deutsch/and" fast den Schwanengesang veröffentlichten, sie behält nun doch in unserer Stadt Heimatrecht. Großer Raummangel und etwas Unterschätzung hätten ihr beinahe das Lebenslicht ausgeblasen ...

  • ,Den Nazis das Handwerk legen4

    22 Anträge von Westberliner Arbeitern an den Vertretertag der IG Metall

    In mehreren Anträgen an die Vertreterversammlung der IG Metall im Westberliner DGB, die am Donnerstag zu zweitägigen Beratungen zusammentrifft, wird gefordert, die Kampfbeschlüsse des 6. Gewerkschaftstages der IG Metall zu verwirklichen. Gewerkschaftsmitglieder der Firma „Pee-Wee" verlangen im Antrag ...

  • Wohnlauben niedergewalzt .

    Nu „Spandauer Siedler werden von. uns zugeschüttet" / Helle Empörung Polizei alarmiert

    Helle Empörung bei den Spandauer Kleingärtnern! Rücksichtslos niedergewalzt und zugeschüttet wurden Wohnlauben einer Kleingartensiedlung am Magistratsweg in Spandau von der Planierraupe einer Westberliner Baufirma. Zwei Häuschen, die Eigentum der Siedler sind, wurden völlig zertrümmert. Verzweifelt liefen die Siedler zur Westberliner Polizei ...

  • Herausforderung zum Wettrennen

    Ohne den rasenden Kraftfahrern das Wort reden zu wollen, muß man aber auch fragen: Tun die Genossen der Verkehrspolizei genug, um die Unfälle auf ein Mindestmaß zu beschränken? Wie wirken sie zum Beispiel der „Ideologie" entgegen, daß „schwere" Wagen (gemeint sind nicht LKW, sondern PKW etwa vom Typ ...

  • „Völkerfreundschaft" auf Heimatkurs

    Die „Frieden" ladet in Port Sudan Stückgüter für England, und die „Freundschaft" befindet sich auf der Reise von Südamerika, nach Hamburg mit Stückgütern für die DDR und CSSR an Bord. Die „Dresden" ist auf der Reise von China zum Rostocker Überseehafen. Die „Magdeburg" hat Stückgüter für England geladen und ist von Burma nach Avonmouth unterwegs ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Der Berliner Magistrat wird sich auf seiner Tagung am Freitag mit der Auswertung der 12. Tagung des ZK beschäftigen. Für dreißig Millionen DM hat die Bevölkerung der Hauptstadt in den Monaten Januar und Februar infolge des höheren Warenangebots mehr Industriewaren eingekauft als in der gleichen Zeit des Vorjahres ...

  • Gefährliches Spiel mit Sekunden

    „Wir hatten es doch so eilig", ist in vielen Fällen das Argument der Fahrer. Was es mit der Zeitersparnis durch schnelles Fahren auf sich hat, untersuchte die Verkehrspolizei und stellte fest: Die Dimitroff-/Bersarinstraße ist 3,6 km lang. Bei einer- Geschwindigkeit von 6.0 Stundenkilometern fährt man 216 Sekunden ...

  • Zu schnell fahren, heißt gefährlich leben / 33 Tote in einem Quartal

    Zwei Tage lang hatte es in Berlin geregnet. Die Straßen waren wie abgewaschen, und es nieselte schon wieder. Die Dunkelheit setzte früh ein an diesen Wintertagen, und jeder gute Kraftfahrer fuhr doppelt vorsichtig. Ein PKW „F 9" und ein „Wartburg", aus Richtung Grünau kommend, überholten sich abwechselnd ...

  • Unfallquote im Ansteigen

    Zweitens läßt aber auch der große Schaden, der durch verantwortungsloses Verhalten im Straßenverkehr hervorgerufen wird, nicht eine solche Geringschätzung zu. Einige Zahlen mögen das verdeutlichen. Allein im demokratischen Berlin verursachten Kraft- und Kradfahrer im letzten Quartal 1960 durch eine den Umständen nach zu hohe Geschwindigkeit Unfälle, bei denen 296 Fußgänger verletzt und 33 Fußgänger getötet wurden ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    22. März Friedrichshain: 19.30 Uhr Anleitung der WPO-Sekretäre in der Kreisleitung. 23. März Bezirksleitung: 16 Uhr Lektion „Die Bedeutung des antifaschistischen Widerstandskampfes für die Herbeiführung einer Wende in der deutschen Geschichte" im Kulturhaus des Werkes für Fernsehelektronik, Wilhelminenhofstr ...

  • S-Bahnhof Wannsee erhält neues Gewand

    „Ebenso wie die ständige Verbesserung der Ausstattung der S-Bahn-Züge wird auch die Generalreparatur unseres S- Bahnhofes Wannsee durchgeführt, ohne daß sich die Fahrpreise ändern, wie das bei der West-BVG üblich ist", das erklärte am Montag ein Mitarbeiter der Verwaltung des Westberliner S-Bahnhofs Wannsee auf ADN-Anfrage zu den Ver» schönerungen der der DDR unterstehenden S-Bahn-Anlagen in Westberlin, die zur Erhöhung der Reisekultur beitragen ...

  • Kriminelles Delikt

    Diesen Sachverhalt ergab eine Verhandlung vor dem Stadtbezirksgericht Berlin- Friedrichshain unter Vorsitz von Richter Kamin. Das Urteil für den Angeklagten Gerhard Z., den Fahrer des „F 9", lautete auf eine bedingte Freiheitsstrafe von einem Jahr. Die Fahrerlaubnis entzog ihm die Polizei auf neun Monate ...

  • Ideologie vom „großen" Wagen

    antwortungsbewußtsein auch in Dingen, die manchmal nebensächlich erscheinen. So ist noch immer die Ansicht verbreitet, daß Verkehrsunfalldelikte eigentlich gar nicht zur Kriminalität gerechnet werden können. Sie seien strafbare Handlungen besonderer Art, die jedem noch so bewußten Bürger passieren können ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch, 22. März 1961: Abflauende aber immer noch mäßige Winde um- Nordwest. Wechsel von starker Bewölkung mit einzelnen Schauern und kurzen Aufheiterungen. Tageshöchsttemperaturen um 5 Grad, tiefste Nachttemperaturen wenig über null Grad. Sonnenaufgang 6.05 Uhr, Sonnenuntergang 18 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 5) — Abonnementspreis jnonatllch' 3,50 DM t- Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'1SD8 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNO BERLIN. Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28—31, und alte DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto Berlin HS« ...

  • Aufruf des Sachsenhausen-Komitees

    Das Sachsenhausen-Komitee der VVN Westberlin: wendet sich in einem Aufruf an die Westberliner, in dem zur Teilnahme an der Kundgebung am 23. April dieses Jahres anläßlich der Einweihung einer Mahn- und Gedenkstätte im ehe-

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Je früher bestellt, je voller der Sack Bildung für alle Bürger Gruß des Zentralkomitees an den III. Kongreß der Gesellschaft zur « Verbreitung wissenschaftlicher Sozialistische Arbeitsgemeinschaften beschleunigen Standardisierung Gromyko vor UNO: Belgien verurteilen! oduk Arbe Wegbereiter zur gebildeten Nation Kongreß der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse Wir geben 3200 i Material zurück Neue -Regierung Perspektive muß klar sein Minister Reichelt in Kairo Kubas Erziehungsminister in der DDR Dr. Dieckmann beglückwünscht Stefan Voitec Staatsrat in Rumänien gebildet Mitarbeiter der Vertretung eingetroffen „Wiewertet ihr aus?"
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