4. November

Ausgabe vom 21.11.1954

Seite 1
  • Nie wieder deutscher Militarismus

    Allseitige Zustimmung zum sowjetischen Vorschlag über kollektive Sicherheit / Rede Prof. Dr. Kamnitzers

    Von unseren nach Stocliholm entsandten Korrespondenten Karl Kr ahn und Dietmar Rehs chun Stockholm. Im Vordergrund der Reden von Vertretern zahlreicher europäischer Länder auf der Tagung des Weltfriedensrates in Stockholm standen am Donnerstag und Freitag der wegweisende sowjetische Vorschlag zur kollektiven Sicherheit, die leidenschaftliche Kampfansage gegen ein Wiedererstehen des deutschen Militarismus und die Unterstützung der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands durch die Völker ...

  • Zusage Albaniens und Finnlands zur Sicherheitskonferenz

    Schwedische Note begrüßt sowjetische Bemühungen zur Entspannung

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Die Regierung der Volksrepublik Albanien hat in einer Note an die Sowjetregierung ihre Teilnahme an einer gesamteuropäischen Konferenz über die Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit zugesagt. Finnland teilte in einer Note mit, daß es bereit sei, an einer solchen Konferenz teilzunehmen, „falls alle Staaten, die eingeladen wurden, teilnehmen sollten" ...

  • Massenproteste gegen KPD-Prozeß

    Karlsruhe ward bestürmt: VerbotsprozeJS absetzen / Kundgebung in Frankfurt: 1933 darf sich nicht wiederholen

    KP Britanniens protestiert Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Britanniens, Harry Pollitt, hat in einem Schreiben an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe energischen Protest gegen die Ansetzung des KPD-Verbotsprozcsses eingelegt. Im Namen der Mitglieder der Kommunistischen Partei Britanniens wie der britischen Arbeiterklasse erklärt Pollitt, die KPD dürfe nicht außerhalb des Gesetzes gestellt werden ...

  • Die letzten Rüben vor dem Frost retten!

    Berlin (Eis. Ber.). Fast in der ganzen Republik haben in den letz-< ten Tagen mehr oder minder starke Schneefälle eingesetzt. Trotzdem muß in den kommenden Tagen noch viel geleistet werden. Jeden Tag kann stärkerer Frost eintreten und viele Tausend Hektar Zuckerrüben vernichten. Wie müssen wir arbeiten, um auch den letz-1 ten Hektar Zuckerrüben vor dem Verderben zu retten? Die Ausschüsse der Nationalen Front in Zusammenarbeit mit allen de-" mokratischen Parteien ...

  • Am Dienstag

    soll vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe der Verbotsprozeß gegen die KPD beginnen. Adenauer will die Partei des Friedens verbieten, weil er den Krieg vorbereitet. Adenauer will die Partei der Wiedervereinigung verbieten, weil er das Pariser Spaltungsdiktat verwirklichen will. Adenauer will die Partei der Demokratie und des Antifaschismus verbieten, weil er die offene Diktatur der Militaristen, Faschisten und Kanonenkönige errichten will ...

  • Kumpel stärken die KPD

    Zehn junge Kumpel der Schacht« anläge „Bismarck 7/8" in Gelsenkirchen traten geschlossen in die KI'D ein. In einer Erklärung betonen die Bergarbeiter, daß sie ein besseres Leben in einem friedlichen, demokratischen und geeinten Deutschland anstreben; „Unsere Bereitschaft, für diese Ziele zu kämpfen, beweisen wir durch unseren Eintritt in die KPD und geben damit zugleich unseren Protest gegen das geplante Verbot der KPD kund ...

  • Das darf nicht geschehen!

    wer leben will, muß die KPD verteidigen. Wenn Frieden, Einheit, Demokratie und Wohlstand in Deutschland blühen sollen, muß das geplante KPD-Verbot verhindert werden.

  • AUS DEM INHALT

    Wer die KPD schützt, verteidigt sieh selbst

    Seite 2 Um keinen Tag darf der Planablauf verzögert werden Seite 4 Forschung und Technik im Dienste des Fortschritts Seite 6

  • Denkt an 1933!

    Deutsche, laßt nicht zn, daß die KPD verboten wird! Euer Ruf muß den Richtern von Karlsruhe in den Ohren gellenl

Seite 2
  • Bonner Reaktion

    Manöver des Bonner Bundeskanzlers

    Frankfurt/Main (ADN). Wie amerikanische Zeitungskorreepondenten aus der Umgebung Adenauers berichten, hat dieser den amerikanischen _ Hohen Kommissar Conant über die Stimmungen unterrichtet, die gegenwärtig, in politischen. Kreisen Westdeutschlands im Zusammenhang mit dem Vorschlag der Sowjetunion über die Einberufung einer Gesamteuropäischen Beratung über ein System der kollektiven Sicherheit in Europa herrsenen ...

  • Ungeheuerliches Geständnis des nordrhrein-westfälischen Innenministers Meyers (CDU) / Autobahnkrieg nur Vorbereitung auf „größere Aufgaben" nach geplantem KPD-Verbot / Gangster tragen Polizei-Uniform

    Düsseldorf (Eig. Ber.). Wäh- Aus dem nordrhcin-westfäüschen rend der Schießkrieg zwischen Innenministerium wird bekannt, Gansstern- und Polizei auf den daß für ein solches Vorgehen gen westdeutschen Autostraßen weiter- gen Demonstranten, Streikende, geht, ist durch eine Erklärung,.des Kriegsdienstverweigerer und vor nordrhein-westfälischen niinisters die politische Absicht der Aktion zutage getreten ...

  • Wer die KPD schützt, verteidigt sich selbst

    Wachsende Protestbewegung gegen den KPD-Verbotsprozeß

    Das Bundesverfassungsgericht hat bekanntlich einen Antrag des Parteivorstandes der KPD, den zum 23. November 1954 angesetzten Verbotsprozeß als unvereinbar mit der . Vorbereitung von freien Wahlen auszusetzen, 'abgelehnt. Der Prozeß wird von der Adenauer-Regierung bereits seit drei Jahren betrieben. Es geht darum, unter allen Umständen die Partei mundtot zu machen, die sich in Westdeutschland am entschiedensten dem amerikanischen Befehl zur Aufstellung einer Söldnerarmee widersetzt ...

  • Unterschriften und Protestschreiben

    Die Werktätigen finden von sich aus wirkungsvolle Methoden, um gegen den Verbotsprozeß zu protestieren. In den Betrieben, Büros und Baustellen zirkulieren Listen, in die sich alle einschreiben, die mit der Terrorpolitik Adenauers nicht einverstanden sind. Ein SPD-Ge-« noßse aus Köln sammelte aus eige-« ner Initiative 100 Unterschriften, darunter 6ehr viele von SPD-i Genossen und mit der SPD Sym-t pathisierenden ...

  • Das alte Lied

    Wir kennen das Lied. Es hat schon musealen Charakter. Seit 37 Jahren wird es gesungen. Der Stimmaufwand derer, die es singen, verhält sich proportional zu ihrer Dummheit. Das ist das einzig Bemerkenswerte daran. Das Lied grölen sie auch jetzt wieder in den Redaktionsstuben des „Tagesspiegel", des „Kurier" und,wo sie sonst noch sitzen ...

  • Ministerabstim mung mit Gegenstimmen

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Das Bonner Kabinett hat in seiner Sitzung am Freitag die Pariser Verträge verabschiedet und an den Bundesrat weitergeleitet. Es gelang Adenauer jedoch nicht, für den gesamten Komplex der Verträge einschließlich des Saarabkommens einmütige Zustimmung zu erreichen. Gegen das Saarabkommen stimmten vier FDP- und ein CDU-Minister ...

  • Sozialdemokraten gegen das Verbot

    Die Erinnerung an 1933 und daran, was nach dem Verbot der KPD der SPD und den Gewerkschaften geschah, ist in den SPD- Mitgliedern und -Funktionären noch sehr lebendig. Im Duisburger Stadtparlament stimmten fünf sozialdemokratische Stadtverordnete mit der KPD-Fraktion gegen den Verbotsprozeß. Prof. Dr ...

  • Provokatorische Bürgerkriegsmanöver

    Bonner Grenzschutz übt für den Fall „Wiedervereinigung"

    Nürnberg (ADN). In den Stunden, da der Ministerpräsident der DDR, Otto Grotewohl, in der Volkskammer alle Deutschen aufrief, sich über die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands zu verständigen, grab die Adenauer-Regierung den Befehl zu großen militärischen Manövern des sogenannten Bundesgrenzschutzes ...

  • „Die Stunde des Widerstandes ist da"

    „Wir haben die Drohung gehört, daß man noch Zellen frei habe für die Kriegsdienstverweigerer. Das Grundgesetz wird mit Füßen getreten. Die Stunde des Widerstandes ist da", heißt es in einer Entschließung, die von den Bergarbeitern der Ortsgruppe Gladbeck- Schülzendorf der IG Bergbau auf einer Versammlung angenommen wurde ...

  • Die Stimme der Gewerkschafter

    In den Gewerkschaftsorganisationen ist die Zahl der Entschließungen, die sich gegen den Verbotsprozeß richten, im schnellen Steigen begriffen. Zusammen mit anderen Entschließungen hat die Vertreterversammlung der IG Bau, Steine und Erden (gegen eine Stimme) in Mülheim auch eine Entschließung angenommen, ...

  • Handelsabkommen DDR—Finnland

    Berlin (ADN). Wie das Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel mitteilt, wurde am 19. November 1954 in Berlin ein Handelsabkommen für das Jahr 1955 zwischen der Republik Finnland und der DDR unterzeichnet. Das abgeschlossene Abkommen bedeutet im Verhältnis zum Abkommen 1954 eine Erweiterung des Warenaustausches um 21 Prozent ...

  • Kurz berichtet

    Opfer der Zechenherren Düsseldorf. Drei Ruhrkumpel verunglückten in den letzten Tagen tödlich. Es handelt sich um einen 21jährigen Kumpel -der Schachtanlage „Hansa" in Dortmund ufid zwei weitere Kumpel von- den Schachtanlagen „Diergardt" in Rheinhausen und „Holland" in Wattenscheid. 1,15 Milliarden D-Mark Schulden Mainz ...

  • Ein „freundliches" Bild

    „Macht uns' die Rüstung ärmere heißt das Thema in den „Briefen eines Unternehmers an seinen Sohn",, die kürzlich, im' Organ der westdeutschen Konzernherren, „Industrie-Kurier"', veröffentlicht wurden. Der „Vater" gibt seinem Sprößling hierin die tröstliche Gewißheit, „daß die Wiederaufrüstung in den nächsten fünf Jahren 60 bis 100 Milliarden verschlingen werde" ...

  • Neue Rüstungsgelder gesichert

    Bonner Bundestag stimmte für Schäffers Steuerreform

    Bonn (ADN). Der Bonner Bundestag hat am Freitag mit den Stimmen der Koalitionsparteien die Gesetze der Steuer- und Finanzreform, mit deren Hilfe die Adenauer- Regierung und die Großindustriellen zusätzliche Mittel für die Aufrüstung erlangen wollen, in 3. Lesung verabschiedet. Die Gesetze, die am 1. Januar 1955 in Kraft treten sollen, müssen vorher noch vom Bundesrat gebilligt werden ...

  • = sorsjuiig aer rsevuiKerung uuiwcu-

    digen Ferntransporte garantiert werden könne. Die Regierung sieht als einzigen Ausweg nur noch das Geleitzugfahren. Eine neue Schreckensmeldung hat jedoch auch dieses Mittel schon wieder illusorisch gemacht. • Dicker Nebel braute auf den Straßen, als sich ein riesiger Auto- Konvoi seinen Weg auf der Autobahn bei Oberhausen bahnte ...

  • Auch Christen protestieren

    Viele christliche Werktätige erkennen, daß mit dem Verbotsprozeß auch ihre Existenz und ihre Rechte angegriffen werden. Darum sprach sich der Pfarrer in Nurn, Kreis Kronach (Oberfranken), gegen den Verbotsprozeß aus. „Kein echter Demokrat kann ein derartiges Vorgehen befürworten und billigen. Ich bin unter keinen Umständen für ein Verbot, denn daß bedeutet das Ende der demokratischen Verhältnisse in Westdeutschland ...

  • Scharfe Worte Ollenhauers

    Auf «iner Wahlkundgebung der SPD in Kassel wandte sieh der SPD-Vorsitzende Ollenhauer sehr ■scharf gegen die Ablehnung sdes sozialdemokratischen Antrages im Bundestag, noch vor der Ratifizierung der Pariser Verträge über die Vorschläge'der Sowjetunion zu verhandeln. Er bezeichnete diese Ablehnung als „verhängnisvollste Entscheidung des Bundestages" ...

  • Kimmich hat vier Autos

    Der Unternehmer Kimmich & Söhne in Aschaffenburg besitzt vier Personenwagen zum PrivatgeBräucft "und außerdem- drei Betriebslieferwagen. ■"'"■" — Die Ärbeitsverhältnisse seines Betriebes für die Arbeiterinnen sind äußerst gesundheitsschädlich. In den Räumen gibt es keine Entlüftungsanlagen. Die Frauen sind gezwungen, die Türen zu öffnen und sitzen täglich in unerträglicher Zugluft ...

  • Ehrenzeichen der deiitsdi-sowjelisclien Freundschaft für Dr. Dieckmann, (Mio Grotewohl und Waller Ulbricht

    Berlin (ADN). Für hervorragende Verdienste um die Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem deutschen Volk und den Völkern der Sowjetunion wurden am Freitag Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann, Ministerpräsident Otto Grotewohl und der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, 1 ...

  • | Bntferpreise Meilern

    E

    Ansteigen der Butterpreise aller Beteuerungen des Bundes* ernährungsministers Lübke (CDU)j = die Butterpreise stabil zu halten = ist das Gegenteil zu beobachten"| schreibt die „Welt der Arbeit" zu den jüngsten Preissteigerungen in Westdeutschland. Auch die Hamburger Zeitung „Die Welt" mußte am Wochenende feststellen, daß die Butterpreise „wieder in die Höhe kletterten" ...

  • Das ist das Pariser Diktat

    22 000 Pf älzer vor der Vertreibung

    Große Teile der Westpfalz sollen aus dem deutschen Staatsgebiet ausgegliedert werden. Nach Pia* nen, die von den USA in Zusammenarbeit mit dem Bonner -Innenministerium und dem Amt Blank ausgearbeitet wurden, wird . der Kriegsstützpunkt Baumtioldef wesentlich erweitert. 22 000 Pfälzer in 72 Gemeinden sollen ihrer Existenz beraubt und von Haus und Hof verjagt, werden ...

  • Arbeiter verhindern Rüstungsproduktion

    Die Belegschaft der Firma Schuppner in Kaan hat die Aufnahme der Rüstunasoroduktion im Werk verhindert. Diesen Erfolg der Arer Bundesrepublik, auch ihrerseits nie an der von der Regierung der päischen Konferenz zur Schaffung cherheit abzugeben, starken Einht Kritzler, bei der ebenfalls Granaten produziert werden sollen, erklärte: „Ich bin ein Arbeiter des Werkes ...

  • Knochenmühle Imhof

    Die Kleiderfabrik Bernhard Imhol wird von den Aschaffenburger Arbeitern als „Knochenmühle" bezeichnet. Vor Wochen versuchte der Unternehmer, die Akkordzahluna

Seite 3
  • der mm des Friedens, und des Wohlstandes

    Ppogmi Einheit

    (ND) Die neue Regierung der Deut- Sehen Demokratischen Republik hat sich der Volkskammer vorgestellt, ihr Programm dargelegt und die Billigung der Obersten IVolksvertretung gefunden. Sie ist eine Regierung, deren Zusammensetzung und Programm Ausdruck' des einheitlichen Willens der Bevölkerung der Deutschen Demokrat tischen Republik nach Frieden* Einheit und Wohlstand ist ...

  • Regienmg und Jugend sind eins

    Mete Vater war ein armer Landarbeiter* und der Herr Gutsbesitzer fragte nicht danach* ob unsere sechsköpfige Familie in der Woche mit 16 RM auskam oder nicht Als Kinder mußten wir schon auf dem Feld mit Geld verdienen. Das hat ein Ende gefunden* als der Faschismus von der ruhmreichen Sowjetarmee zerschlagen ...

  • Mit echter Vaterlandsliebe unsere Lebensfragen lösen

    Die Vergangenheit der letzten 50 Jahre hat den Mittelstand gelehrt daß er seinen eigenen Untergang fördert, wenn er sich auf die Seite derer schlägt, die an der Not der schaffenden Menschen, an Kriegsvorbereitung und Krieg verdienen, daß in einem Staat, in dem die Reichen gegen die Armen, die Satten gegen die Hungrigen regieren, auch seine Existenz vernichtet wird ...

  • S&öpferische Kräfte der Arbeiterklasse fördern

    Die Gewerkschaften begrüßen außerordentlich, daß das dargelegte Programm unserer Regierung neue große Perspektiven zur Verbesserung der Lebenslage der Werktätigen eröffnet Die Gewerkschaften sehen ihre Hauptaufgabe darin, allseitig die Interessen der Arbeiterklasse zu vertreten. Die Lösung der in der ...

  • Verständigung zwischen Ost und West möglich

    Der Herr Ministerpräsident hat in seiner Regierungserklärung die Aufgaben im Kampf gegen die Wiederaufrüstung in Westdeutschland und für die friedliche und demokratische Wiedervereinigung Deutschlands dargelegt, denen wir in vollem Umfang zustimmen und für deren Durchführung wir unsmit ganzer Kraft einsetzen werden ...

  • Die Werktätigen unterstützen neue Regierung |

    „Ich habe die Regierungserklärung unseres Ministerpräsidenten Otto Grotewohl im Rundfunk gehört. Sie bestätigte mir, daß unsere Regierung das Wahlprogramm der Nationalen Front des demokratischen Deutschland konsequent durchführt und damit dem Willen des deutschen Volkes Rechnung trägt. Die Regierungserklärung gibt mir wertvolle Hinweise bei der Ausarbeitung des Brigadevertrages für das Jahr 1955 ...

  • Landwirtschaftsaufgaben können gemeinsam gelöst werden

    Die Wähler haben sich in unserem Wahlkampf auch mit der Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik an Hand der Entwicklung in ihren Dörfern beschäftigen können. Dort, wo früher der Junker auf einem Gut war und 130 Rinder hielt, sind heute 470, wie z. B. in Saalow. Dort, wo früher der Junker 60 Schweine hielt, sind heute 1200 bis 1300 Schweine ...

  • Der Plan ist auch für das Dorf Gesetz

    Das Programm der Regierung stellt der Landwirtschaft große Aufgaben, es sichert uns aber auch in Zukunft alle Unterstützung und Hilfe zu* Die Vereinigung der gegensei'» tigen Bauernhilfe (Bäuerliche Handelsgenossenschaft) wird sich deshalb dafür einsetzen, daß in unseren Dörfern mit der zum Teil noch herrschenden Sorglosigkeit gegenüber der Erfüllung der staatlichen Pläne Schluß gemacht wird ...

  • Unsere Kinder sollen glücklich leben

    Die Frauen des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands haben mich beauftragt, Ihnen, sehr geehrter Herr Ministerpräsident unsere Verpflichtung zu Ihrer Regierungserklärung vor diesem Hohen Hause zu übermitteln. Wir Frauen werden Ihr Programm in jeder Weise unterstützen* Wir sind zur Tat bereit! Wir ...

  • Die Kulturschaffenden werden ihre Pflicht tun

    Wir erblicken unsere Auf gäbe nicht nur darin, heute durch unser Votum das Vertrauen zur Regierung und die Zustimmung zu ihrem Programm auszusprechen, sondern vor allem darin, der Regierung bei der Verwirklichung dieses Programms durch Wort und Tat zu helfen und dafür alle Kulturschaffenden unseres ganzen Vaterlandes mobil zu machen ...

  • Christliche Verantwortung für Frieden und Einheit ernst nehmen

    Ich glaube, die Regierungserklärung des Herrn Ministerpräsidenten bietet den gegebenen Anlaß, der Regierung von dieser Stelle aus dafür zu danken, in welchem Maße sie das kirchliche Leben in unserer Republik unterstützt hat. Ich denke nur an die Staatsleistungen den Kirchen gegenüber, an die Summen, ...

  • Der Mittelstand setzt sich mit ganzer Kraft ein

    Mit Freude stellen die Angehörigen des Mittelstandes fest, daß das Programm unserer Regierung in jeder Hinsicht sich unmittelbar auf dem Wahlprogramm der Nationalen Front des demokratischen Deutschland aufbaut, das von ihnen freudig begrüßt worden war. Ich darf deshalb erklären: Die Fraktion der Liberal-Demokratischen ...

  • Ähs der Äusspmdhe dfer Volkskammerabgeordneten Bfcer die RegierungserklänmQ Abgeordneter Hermann Matern (51 AUe Alle sind aufgerufen, die Verständigung zu erzwingen

    Die Aufgabe der Volkskammer und der Regierung ist es, die ganze Bevölkerung in die aktive Teilnahme einzubeziehen, um die in der Regierungserklärung festgelegte Politik erfolgreich durchzuführen* Von den Millionen einfacher Mentech

Seite 4
  • "%4 kcjüM mit hu tyAqafo „tfamo JjüHtke*

    Es war im Herbst 1953, als in der Abteilung Arbeit des Schlepperwerkes Brandenburg der Schreib- ----' tisch für einen neuen Kollegen eingeräumt wurde. „Petrofsky", so stellte sich der Neue vor. Er war gerade von einem anderthalbjährigen Krankenlager aufgestanden. Erst eine „Entdeckung" . . -- „Was können Sie", hatte ihn der Werkleiter gefragt ...

  • Um keinen Tag darf der Planablauf verzögert werden

    In diesen Tagen, wo der größte Teil des Weges auf den Bahnen des Volkswirtschaftsplanes 1954 zurückgelegt ist und das „Zielband" in Sicht kommt, hört man — auf die Volkswirtschaft angewandt —- oft die Forderung: „Macht Endspurt!" In der Tat, wie bei einem Läufer besteht auch im Kampf um die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1954 die Notwendigkeit, alle Kräfte anzuspannen und Reserven zu nutzen, um die allseitige Erfüllung des Planes zu erreichen ...

  • Jahresplan am 10. November 1954 erfüllt

    Rechenschaftslegung zum BKV auf der Baustelle Rappbodetalsperre

    Magdeburg (Eig. Ber.). Mehr als 500 Arbeiter, Angestellte und Techniker des größten deutschen Talsperrenbaus, der Rappbodetalsperre im Harz, trafen sich am 16. November 1954 in ihrem Kultursaal, um die Rechenschaftslegung der Bauleitung und der BGL über das III. Quartal des Betriebskollektivvertrages 1954 entgegenzunehmen ...

  • Um die höchste Leistung in unseren Kraftwerken

    Buna erreichte im Sonderwettbewerb der Kraftwerke bisher die beste Leistung in der Spitzenzeit In unseren Kraftwerken gibt es Die Kollegen vom Kraftwerk

    zwei zentrale Wettbewerbe: einen mit dem Ziel, die höchste Leistung in den Spitzenzeiten zu erreichen. Das ist gerade für die Abendstunden besonders notwendig, weil hier der größte Energiebedarf besteht; der andere hat das Ziel, die Planrückstände aufzuholen. Unsere Kraftwerker machen dabei große Anstrengungen ...

  • Der Trattendorfer Kampftermin

    Wettbewerb um die vorfristige Inbetriebnahme der Turbine I

    Die rund 2500 Arbeiter, die am „Bau der Jugend — Kraftwerk Trattendorf" beteiligt sind, haben sich ein neues großes Ziel gesetzt. Am 21. Dezember wollen sie die Maschine I in Probebetrieb nehmen. Diese Verpflichtung der Trattendorfer und der Arbeiter aus über 20 Betrieben unserer Republik, die am Aufbau dieses Kraftwerkes beteiligt sind, wurde am 10 ...

  • Frauenaussthuß hilft Planriidkstände aufholen

    Gute Arbeit im VEB Fahrradteilewerk Zella-Mehlis

    Der Frauenausschuß des VEB Fahrradteilewerk Zella-Mehlis zeichnet sich durch gute Initiative aus, wo es auch immer gilt, für den Frieden und die Einheit Deutschlands einzutreten. Viele Verpflichtungen übernahm er und erfüllte sie auch. So wurde z. B. ein Hamburger Ferienkind eingekleidet, Solidaritätspakete ...

  • Verpflichtung als Unterstützung der Sowjetnote

    Aus ARlaß der neuen Note der Sowjetunion an die Westmächte, verpflichteten sich die Stahlbauer der Brigade Walter Müller im VEB Förderanlagen Magdeburg, die zum 30. November 1954 zu liefernden 19 Schraubenbänder für die Sowjetunion bereits am 15. November 1954 fertig zu liefern. Mit der zwölf Tage vorfristigen Erfüllung dieses Exportauftrages bringt die Brigade ihren Dank gegenüber der Sowjetunion zum Ausdruck ...

  • Gesamtfexlilledinisdie Tagung 1954 in Leipzig

    Leipzig (ADN). 1200 Wissenschaftler; Ingenieure und Facharbeiter der Textilindustrie der Deutschen Demokratischen Republik sowie TextiLspezialisten aus Westdeutschland, der Schweiz, der CSR, aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien nehmen auf Einladung der Kammer der Technik an der gesamttextiltechnischen Tagung teil, die fern Donnerstag in der Leipziger Kongreßhalle eröffnet wurde ...

  • Rohstoffsammlungen unterstützen das Milliarde-Programm

    Erfurt (Eig. Ber.). Mitglieder und Funktionäre des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands halfen In Erfurt durch Sammlung von Rohstoffen, daß noch mehr Massenbedarfsgüter hergestellt werden können. 37 729 Kilo Schrott, 2174 Kilo Altstoffe, 2599 Kilo Papier und 683 Kilo Knochen waren das Ercebnis.

  • Berichtigung

    In unserer Ausgabe vom 17. November 1954 ist uns ein Fehler unterlaufen. In dem Artikel „Häute ohne Schäden und Bodkwurst ohne Bruch" ist von der bekannten Halberstädter Fleischwarenfabrik die Hede.

Seite 5
  • Im Kampf um die europäisdie Shherheitskonlerem am 29. November

    Der Kampf gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands und die Aufspaltung Europas in einander gegenüberstehende Blocks hatte seinen ersten großen Höhepunkt mit der endgültigen Ablehnung des EVG-Vertrages erreicht. Die unentwegten Gegner eines friedlichen Europa und eines national geeinten und demokratischen ...

  • Gin iSiirgevnteister radelt sich heiß

    In Barsdorf im Kreise Gransee wohnen unsere Land-, Forst- und Wasserstraßenbauarbeiter in unzureichenden Wohnungen. Im März 1954 bat ein Waldarbeiter den Bürgermeister, ihm beim Kauf und Aufstellen eines winterfesten Wochenendhauses zu helfen. Der Bürgermeister erklärte sich sofort bereit, denn indem dieser Waldarbeiter das neue Haus bezieht, wird seine alte Wohnung frei ...

  • „Wir tragen die Hauptverantwortung"

    Aus der Diskussionsrede von Prof. Dr. Heinz Kamnitzer

    Prof. Dr. Heinz Kamnitzer gab einen Rückblick auf die politischen Ereignisse der jüngsten Zeit. Er nannte in diesem Zusammenhang das Ende des EVG-Systems, die Genfer Konferenz und den Fortschritt in der Abrüstungsfrage. Prof. Kamnitzer stellte fest, daß sich damit auch in ganz Deutschland eine hoffnungsvolle Atmosphäre der Verständigung verbreitet hat ...

  • Mehrheit des Unterhauses blieb der Abstimmung fern t

    London (Eig. Ber./ADN). Mit einer glatten Minderheit hat das britische Unterhaus am Donnerstagabend die Pariser Verträge über die Aufrüstung Westdeutschlands und seine Einbeziehung in den Nordatlantikpakt und den Brüsseler Pakt gebilligt. Von den 625 Abgeordneten des Unterhauses stimmten 264 Konservative für das Spaltungs- und Kriegsdiktat, also nur 42,2 Prozent und somit weit weniger als die Hälfte der Abgeordneten ...

  • Diplomatische Beziehungen China-Holland

    Den Haag (ADN). Die Volksrepublik China und die Niederlande sind übereingekommen, in den Hauptstädten beider Länder Geschäftsträger zu ernennen. Zum holländischen Geschäftsträger in Peking ist Di% H. J. Zeeman vorgesehen. XII. Parteitag der MRVP eröffnet Ulan Bator (ADN). Der XII. (Parteitag der Mongolischen Revolutionären Volkspartei ist am Freitag in der mongolischen Hauptstadt eröffnet worden ...

  • Unsere ganze Kraft für den Frieden aufbringen

    Schreiben Wilhelm Elfes' an den Weltfriedensrat

    „Weil ich meiner christlichen Lebensauffassung und politischen Lebenserfahrung getreu gegen die Remilitarisierung der Bundesrepublik und für eine friedliche Verständigung der Völker arbeite, darum wird mir von der Regierung dieses Landes der Reisepaß verweigert, auf den jeder unbescholtene Bundesbürger einen gesetzlichen Anspruch hat ...

  • „Die Welt erwartet von uns Taten!"

    Atis der Diskussionsrede der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Thea Arnold

    „Die Bevölkerung Westdeutschlands begreift heute, daß ihre Söhne, wenn die Verträge von London und Paris ratifiziert würden, wieder in Waffenröcke gesteckt werden. Sie hat mit Besorgnis die amerikanischen Manöver in Westdeutschland verfolgt, die bereits furchtbare Schäden angerichtet haben, und zur Kenntnis genommen, daß Westdeutschland im Ernstfalle völlige Vernichtung droht ...

  • „Nicht zuständig"

    In unserem Betrieb, Braunkohlenwerk „Freundschaft", wurden zur Führung Persönlicher Konten entsprechende Karteikarten gebraucht. Die volkseigene Druckerei Ruhland, Niederlausitz, die mit dem Druck beauftragt wurde, erklärte, daß diese Karteikarten nicht örtlich genehmigt werden könnten, sondern daß dafür der VEB Vordruck-Leitverlag Weimar zuständig sei ...

  • &&£&&& a/& */£&

    Jugendfreunde sparen Briketts

    Wir FDJler der Kraftanlage der Thüringer Kammgarnspinnerei Eisenach haben uns verpflichtet, in gemeinsamer Arbeit mit unseren älteren, erfahrenen Kollegen den täglichen Verbrauch an Briketts von 7 t auf 0,75 t herabzusetzen. Dies ergibt eine Einsparung von 39 000 Zentnern jährlich, die unserer Bevölkerung als Hausbrand zugute kommen ...

  • Vertreter Deutschland§ auf der Tagung des Weltfriedensrates

    Stockholm (Eig. Ber.). In den Beratungen des Weltfriedensrates über die Frage der kollektiven Sicherheit in Europa am Donnerstag und Freitag stand die Behandlung der deutschen Frage, als dem gegenwärtig brennendsten europäischen Problem, im Mittelpunkt aller Erörterungen. Die Ausführungen von deutschen Vertretern, wie der ehemaligen westdeutschen Bundestagsabgeordneten Thea Arnold und des Direktors des Instituts für deutsche Geschichte an der Berliner Humboldt-Universität, Prof ...

  • Spaltung soll verewigt werden

    Die Zeitung weist auf die geplante Aufstellung einer westdeutschen Armee und die Eingliederung Westdeutschlands in die NATO hin und stellt fest: „Wenn das eintritt, so wird die letzte Chance, Deutschland im Rahmen eines von den vier Mächten unterzeichneten Friedensvertrages zu vereinigen, dahinschwinden ...

  • Warum sagen die Westmächte: Erst Ratifizierung des Pariser Diktats, dann Ost-West-Verhandlungen?

    „The New Statesman and Nation , die bekannte britische Labour-Zeitschrift, enthüllt, worauf diese These hinausläuft. Unmißverständlich entlarvt die Zeitung d'e Initiatoren dieser Spaltungs- und Kriegspolitik: „Es ist die Politik der Amerikaner und der Clique um Adenauer, die Spaltung zwischen Ost- und Westdeutschland zu vertiefen und gleichzeitig die Sabotage in der russischen 7r>np» 711 vrrstnrken ...

  • Universität Brno ruft London, Paris und Frankfurt/Main

    Brno (ADN). Der Rektor der Universität Brno, (Professor Frantisek Travnicek, hat an die Rektoren der Universitäten in London, Paris und Frankfurt/Main den Appell gerichtet, den Vorschlag der Sowjetregierung auf Einberufung einer gesamteuropäischen Konferenz zur Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit in Europa mit aller Kraft zu unterstützen ...

  • Deutschland soll neues Korea w&rden

    Schließlich zieht die Zeitung die Schlußfolgerung, die für alle Deutschen zugleich eine ernste Warnung ist: „So angewendet, wie die Achse Washington-Bonn ihn anzuwenden wünscht, würde der Neun-Mächte- Vertrag (das Pariser Diktat) ein gespaltenes Deutschland schnell in ein europäisches Korea verwandeln ...

  • Deshalb fordern wir Deutsche: Nicht Ratifizierung der Pariser Spaltungs- und Kriegsbeschlüsse, sondern eine gesamteuropäische Konferenz über ein System der kollektiven Sicherheit in Europa!

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Seite 6
  • Relativitätstheorie

    und dialektischer MaterialismusW die Diskussion in der Deutschen Demokratischen Republik / Von Prof. Dr. V. S t e r n

    T n der Deutschen Demokratischen ■"■ Republik wurde die Diskussion über Relativitätstheorie vom Standpunkt des dialektischen Materialismus durch das Erscheinen des Buches „Erkenntnistheoretische Probleme der modernen Physik", von Professor Dr. Viktor Stern (Aufbauvcrlag 1952) veranlaßt. Viktor Stern ...

  • Wissenschaftler hellen Landwirtschaft

    Mustergültige Versuchsstationen auf dem Universitätsgut Blumberg

    Die praktische Auswertung der Erkenntnisse der modernen Agrarwissenschaft ist eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Erzielung von Höchsterträgen au£ den Gebieten des Acker- und Gartenbaus und der Viehzucht. Deshalb wird jetzt auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs an den Landwirtschaftlich- Gärtnerischen ...

  • Wilhelm SSlaschke — führender deutscher Geometer

    Die Förderung der Geometrie durch den Hamburger Gelehrten / Von Prof. Dr. Josef N a a s

    Unter den derzeit lebenden deutschen Mathematikern gilt Professor Dr. Wilhelm Blaschke als der führende Geometer. Der ihm von der Regierung der DDR verliehene Nationalpreis I. Klasse ist sowohl eine hohe Anerkennung seiner großen mathematischen Leistungen, als auch ein Mittel, um den wohlbegründeten Ruf des in Hamburg wirkenden Gelehrten bei den Werktätigen bekannt zu machen ...

  • Ceningrader Wissenschaftlerin hilft

    wertvolle Dienste für die deutsche Wissenschaft leistet die Professorin für pathologische Physiologie Frau Dr. E. D. Tschernikowa aus Leningrad, die seit mehreren Monaten an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena als Gastdozent tätig ist. Uneigennützig hat sich die Wissenschaftlerin auch im Namen ...

  • Vollnarkose schon im 2. Jahrhundert

    Die Zeitung „Kwang Ming" behandelte in einem Artikel den Beitrag Chinas zur Weltmedizin. Wie es darin heißt, kontrollierte schon vor über 2200 Jahren der berühmte chinesische Arzt, Pien Tschiao, den Pulsschlag der Patienten. Quecksilber und Schwefel, zur Behandlung von Hautkrankheiten, wurden zuerst im alten China angewandt ...

  • Kleine Hefte — großes Wissen

    In der B.-G.-Teubner-Vendgsgesellschaft in Leipzig sind aus der deutschen Übersetzung der Großen Sowjet- Enzyklopädie in der Reihe Mathematik, Physik und Astronomie bisher nachfolgende Hefte erschienen oder erscheinen demnächst: Hefte zur Elementarmathematik und zur höheren Mathematik, u. a. über Algebra, Arithmetik, analytische Funktionen, Variationsrechnung, Vektorrechnung, Größe, Axiom, Wahrscheinlichkeit, Geometrie, Unendliches in der Mathematik usw ...

  • Erster verkehrswissenschaMidiBrTag

    In Dresden wurde der erste verkehrswissenschaftliche Tag durchgeführt. Der Rektor der Hochschule für Verkehrswesen, Prof. Dr.-Ing. Jentsch, bezeichnete den Tag als »einen erfolgreichen Beginn für die weitere-Entwicklung der Verkehrswissenschaft in Deutschland. In drei Fachgruppen beschäftigten sich die Tagungsteilnehmer aus ,ganz Deutschland mit dem Dispatcherwesen, dem Strecken- und Signaldienst sowie mit der Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen der Materialprüfung mit Ultraschall ...

  • 2500 Jahre alte Gießerei

    Bei Ausgrabungen in der Nähe der nordjütländischen Stadt Lögstör wurde eine etwa 2500 Jahre alte Gießerei der Bronzezeit entdeckt. An der gleichen Stelle war im Sommer dieses Jahres ein römisches Grab gefunden worden.

Seite 8
  • Auch ein Beitrag zum Totengedenken

    In der letzten Ausgabe der in Westberlin erscheinenden „Fußball- Woche" hat man dem hauptamtlichen DFB-Funktionär Carl Koppehel Platz eingeräumt für einen Artikel mit der alarmierenden Überschrift: „Wehrpflicht und Fußballsport". Es heißt darin wörtlich: „Wir wollen die Frage der kommenden Wehrpflicht hier ruhig und sachlich in bezug auf ihre mögliche Auswirkung auf den Fußballsport betrachten ...

  • Copyright bv Aufbau-Verlag, Berlin

    diesen Schönheitsfleck ausbrennen. Er erinnert sich wohl! Die Alten kniffen die Münder zusammen, die Jungen brüllten, wie er gebrüllt. Leitstier, der er war, führte er alle Ochsen hinter sich her, und alle stießen das gleiche greuliche Gebrüll aus, wenn er nur das Maul aufmachte. . Auf dem kuhfladenbedeckten Dorfweg steht der großmächtige Mercedes vor der Haustür ...

  • Persönliche Aussprachen brachten Erfolg

    Die Abteilung Landwirtschaft der Bezirksleitung unserer Partei ist für Brfolge und Mißerfolge in der Landwirtschaft verantwortlich. Deshalb nahm der Sekretär für Landwirtschaft regelmäßig jeden Mittwoch an den Beratungen des Kampfstabes beim. Rat; des Bezirkes teil. Das ermöglichte außerdem unserer Partei, alle Schichten der Bevölkerung für die Unterstützung der Landwirtschaft zu mobilisieren ...

  • Die angebliche Mechanisierung ist in Westdeutschland ein Profitgeschäft

    Eine andere Methode sind die sogenannten Maschinenhöfe. Dort werden genossenschaftlich Maschinen gehalten, die gegen Entgelt Arbeiten verrichten. So kostet die Nutzung eines 11-PS-Traktor ohne Pflug 8 D-Mark je Stunde, mit Pflug 10 D-Mark je Stunde. Da ein 11-PS-Schlepper in einer Stunde etwa 0,1 Hektar Saatfurche pflügt, muß der Bauer für das Ziehen der Saatfurche auf einem Hektar Land 100 D-Mark bezahlen ...

  • „Allan" Urban

    — aus der Schar der „Berühmten"

    Noch heute spricht man in Fußbällkreisen vom einst weltberühmten Schalker Kreisel. In einem unvergleichlichen Siegeszug hatte die Elf aus dem westfälischen Kohlenpott durch ihr technisch brillantes Spiel in den Vorkriegs jähren Millionen von Menschen begeistert. Weniger durch Einzelleistungen als vielmehr durch ein genau aufeinander abgestimmtes Kollektivspiel führten Szepan und Kuzorra ihre Mannschaft von Erfolg zu Erfolg ...

  • Alfred Winlcler

    — aus der Schar der „Namenlosen"

    Freitag, 19. November 1954, 20 Uhr, Berlin-Neukölln, „Innklause". Etwa 100 Menschen füllen das Vereinst zimmer des kleinen Neuköllner Sportclubs Rot-« weiß 32. Gedämpftes Licht beherrscht den Raurru Vorn, von dunklem Grün umgeben, ein Tisch. Zwei Kerzen neben einer von schwarzem Tuch verhüllten Tafel, einer Gedenktafel für die Toten« des zweiten Weltkrieges ...

  • Mechanisierung hüben und drüben

    In der Deutschen Demokratischen Eepublik, unter der Macht der 'Arbeiter und Bauern, wurden in den vergangenen Jahren die klein- Ond mittelbäuerlichen Betriebe und die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bedeutend gefestigt Seit der Gründung der Maschinen-Traktoren-Stationen im Sahre 1949 wird die Technik erstmalig in der deutschen Geschichte ■anfassend auf den Feldern der Klein- und Mittelbauern angewandt ...

  • Freundschaft mit der Sowjetunion

    Osterburf. Noch vor einem halben Jahr war in der Gemeinde Platz, Kreis Osterburg, kaum etwas Von dem Bestehen einer Grundfeinheit der Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft zu merken. Es war die parteilose Freundin "Gertrud Schulze, die in unermüdlicher Arbeit mit dem Vorsitzenden der LPG „Roter ...

  • Berlin 1. Programm

    Nachrichten: 4.34, S.OO, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 16.30, 19.30, 21.30. 24.00 Uhr. 10.13: Heiter und unbeschwert — 11.00: Die literarische Reportage — 11.20: Musik zur Arbeitspause — 14.00: Berliner Stadtreporter — 14.10: Kammermusik — 15.00: Kinderfunk — 15.30: Das Große Rundfunkorchester Berlin spielt — 16 ...

  • Bei uns dient die moderne Technik den werktätigen Bauern

    Die MTS nehmen den Werktätigen Bauern immer mehr der zeitund kraftraubenden Arbeiten in der Getreideernte, ,i>eim Kartoffel- und Rübenroden usw. ab. Die Traktoren leisten jährlich im Durchschnitt 300 bis 350 Hektar mittleres Pflügen und sind weit besser ausgelastet als die Traktoren in Westdeutschland ...

  • Für Maschinen haben die westdeutschen Bauern kein Geld

    Seit Jahren zehren die westdeutschen Bauern von der Substanz ihrer Betriebe. Die Verschuldung ist bereits auf über 7 Milliarden D-Mark angestiegen. Wenn ein westdeutscher Klein- oder Mittelbauer mechanisieren will, muß er Kredite aufnehmen. Langfristige Kredite, die dazu notwendig wären, gibt es jedoch in Westdeutschland nicht, und die kurz- und mittelfristigen Kredite bekommt der Bauer nur zu Zinssätzen von zehn, zwölf und vierzehn Prozent ...

  • (4. Fortsetzung)

    In ihren Augen sah er sich selbst, als er im Jahre 1931, ein zwanzigjähriger Bursche, hochgewachsen, ein Bild für jede Illustrierte, mit begeistert brennenden Augen die erste Nazifahne im Dorf auf den höchsten Baum pflanzte. Sich selbst sah er inmitten der Gleichaltrigen, das Maul voller Phrasen; und nun, wenn er die Frau sah, hörte er sich, wie ihn die andern wohl gehört haben mußten ...

  • ... in Westdeutschland dagegen den Großagrariern

    Eine Untersuchung in IS Kreisen des Land- und Forstwirtschafts- Kammerbereiches in Kurhessen in diesem Jahr weist nach, daß dort 9500 Schlepper eingesetzt sind. 60 000 Höfe zwischen zwei und fünf Hektar haben keinen Schlepper. Von den 72 000 Bauern zwischen zwei und zehn Hektar besitzen nur drei Prozent einen Traktor ...

  • DIE SPORTLER GEDENKEN IHRER BESTEM

    Totensonntag — auch die Sportler gedenken an diesem Tag derer, dl« der Tod aus Ihren Rethm riß. Unwillkürlich entsteht vor unserem geistigen Auge das Bild endloser Reihen von Grabkreuzen auf den Soldatenfriedhöfen In aller Welt, erinnern wir uns der Zehntausende deutscher Sportler, die Im blühenden Alter, ...

  • Aus den Funfcprograramen

    Montag, 22. November 1954 Deutschlandsender Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, ß.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 15.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 10.10: Musikalisches Allerlei — 11.00: Das interessiert auch Sie ... — 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Aus Deutschlands Hauptstadt — 14.30: Kinderfunk — 15 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 59/40, Tel. 22 03 M — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 171, Tel. 42 59fl — Abonnementspreis monatl. 3.50 DM. für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111. Kurstr.. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Schwach windig aus wechselnden Richtungen. Meist trübe, gebietsweise auch neblig. Temperaturen um 0 Grad, nachts leichter Frost, Mittlere Tagestemperaturen: 17. November 1,6 Grad; 18. November 1,9 Grad, 19. November minus 0,2 Grad« Hauptwetterdienststellt

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Nie wieder deutscher Militarismus Zusage Albaniens und Finnlands zur Sicherheitskonferenz Massenproteste gegen KPD-Prozeß Die letzten Rüben vor dem Frost retten! Am Dienstag Kumpel stärken die KPD Das darf nicht geschehen! AUS DEM INHALT Denkt an 1933!
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