Ausgabe vom 25.12.1966

• 1H3BHI1I1 Betty Baxters Bilanz..* Von Dr. Harald Wess«l

  Lady Betty Baxter, eine sehr reiche. Londoner Dame, machte in den Vor.- ■weihnächtstagen Schlagzeilen. Vierzig Jahre lang lud sie zu. jedem Christfest Bettler und Landstreicher, ein. In diesem Jahr bescherte sie gar 600 Hungrigen einen feuthahnhappen und etwas Plumpudding. Westdeutsche ' Zeitungen., feierten Lady Baxters Festessen wie' eine humanistische ...

• Durch unsere eigene Arbeit sind wir reicher geworden

  Weihnachten im neuen Heim4( Riesenumsätze bei i,Centrumt*

  Berlin (ND); Zum erstenmal feiern 4500 Rostocker Einwohner das Weihnachtsfest im neuen Stadtteil Lütten Klein. Das volkseigene Baukombinat Leipzig hat zehn Tage vor dem Staatsplantermin an 230 Wohnungsinhaber die Schlüssel in dem neuen zehngeschossigen Wohnkomplex in der Nordstraße übergeben; In Neubrandenburg wurde acht Tage vorfristig ein Hochhaus mit 132 Wohnungen bezugsfertig ...

• Den Kosten ander Quelle zu Leihe

  Mich drangt es, meine Meinung zu der -von Genossen Gerhard' Käst ausgelösten Diskussion vor dem VII. Parteitag zu sagen. Denn über hohe oder -niedrige' Kosten wird 'ys nicht erst beim Finalproduzenten entschjeden. 'Unsere Stahlgießerei ist' Zulieferer "für ,'das eigene^ Thälmänn-Werk. und. für ander« Maschinenbaubetriebe der ...

• Als wäre es fürs eigene Auto

  Der Artikel aus Tangerhütte „Produzieren, was man selbst nicht kaufen würde?" („ND" vom 21. Dezember) erinnert mich an unsere eigene Vergangenheit:* zu hoher Ausschuß bei Zylinderblöcken für den/'Wartburg; Das ging' gegen unsere Arbeiterehre. '= " '-■* 5 • Wir bildeten zunächst, ein Kollektiv ^fuf Prodüktionspropaganda, besorgten uns gute und ^schlechte: Kerne ...

• Grundgesetz muß geschützt werden

  "Frankfurt (Main) (ADN/ND). Als das „Gebot der Stunde" hat der kürzlich gebildete Arbeitsausschuß des westdeutschen Kuratoriums „Notstand der Demokratie" auf seiner ersten Sitzung am Freitagabend in Frankfurt (Main) den Schutz des Grundgesetzes bezeichnet. Der maßlos aufgeblähte, unproduktive und sinnlose Rüstungsetat wird als eine" der wesentlichen Ursachen für die Milliardenlücken im Bonner Haushalt angeprangert ...

• Winterliches Gewittergrollen

  'Berlin (ADN/ND). Über, einigen Gebieten der Republik und über Berlin entluden sich in der Nacht zum. Sonnabend winterliche Gewitter. Heftige Blitzschläge und grollenden Donner gab es Freitag. abend vor allem in der Altmark, im Laufe der Nacht dann besonders im Raum Berlin. Blitze verursachten verschiedentlich ...

• Befristete Waffenruhe

  . Saigon (ADN). • Eine befristete zweitägige Waffenrune begann am Sämstagmorgen für' alle, bewaffne-. ten Befreiungskräfte' Südyietnäms. Sie'soll es den arfterikanischen-und anderen Interventionstruppen * so)- wie den Soldaten der Saigoner Armee ermöglichen, Weihnachtsgottesdienste in den Kirchen zu besuchen ...

• Rauschenbach , zum Stau bereit

  Weimar (ADN). Den Termin der Staubereitschaft für deii Probebetrieb der Talsperre Rauschenbach im Bezirk Karl- Marx-Stadt hat das Kollektiv des volkseigenen Spezialbaukombinates Wasserbau Weimar, Betriebsteil Talsperrenbau Weimar, um zehn Tage unterboten.. Die 48 Meter hohe Staumauer aus rund. 140 000 Kubikmetern Beton wird in Zukunft 15,2 Millionen Kubikmeter Wasser stauen ...

• Schwere Verbrechen in der Vorweihnachtswoche

  -Amibesatzer überfiel Mädchen l Mehrere Banken ausgeraubt

  Berlin (ND),, In der Vorweihnachtswoche kam es in Westdeutschland erneut zu einer Reihe von schweren Verbrechen. In Amberg versuchte ein Ajnibesatzfer, eine siebzehnjährige Berufsschülerin zu vergewaltigen.; Durch Hilfeschreie des Mädchens alarmierte Bewohner vertrie-. ben den Verbrecher. , .:; In Wattenscheid wurde der Kassierer einer Süßwarengroßhandlung überfallen ...

• Alexej Kossygin zu Besuch in Izmir

  Izmir (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Alexej Kossygin bekräftigte am Freitag erneut den Wunsch der Sowjetunion, mit der benachbarten Türkei „in Freundschaft zu leben, das Vertrauen des anderen zu genießen, sich einander dn der. wirtschaftlichen Entwicklung zu ergänzen und zu helfen, damit die Völker, unserer Länder besser leben" ...

• Pete Seeger in der Volksbühne : ^

  Berlin (ADN). Der amerikanische Volkssänger Pete Seeger, der zu den Begründern der progressiven Volkssängerbewegung in den USA gehört, gastiert am 4. Januar 1967 in der Berliner Volksbühne. Pete Seeger zählt zu jenen furchtlosen Künstlern, die" der Welt die Botschaft, eines „anderen Amerikas" vermittelt haben ...

• Die Hausherren sind wir

  Wir sind die Hausherren in unserem sozialistischen Staat. Dieser Gedanke spricht aus »Seien Zuschriften zu der vom Genossen Gerhard Käst aus dem Berliner Funkwerk ausgelösten Diskussion, die, uns auch in den letzten Stunden vor dem Weihnachtsfest noch in großer Zahl erreichten. Er zeugt von hoher Verantwortung für das Gedeihen unserer sozialistischen Gesellschaft und das Glück jedes einzelnen ...

• Drei Sexualverbrechen in Westberlin

  Westberlin ,(ADN).; In Westberlin wurden in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag an drei Frauen Notzuchtverbrechen Verübt. Eine 73jährige Rentrierfn wurde im Wedding schwerverletzt aufgefunden. Eine 27jährige Frau aus Heiligensee wurde auf dem Heimweg von einem Unbekannten überfallen. In Steglitz konnte ein 17jähriges Mädchen den Bandir ten durch Hilferufe in die Flucht treiben ...

• Kundgebung in Belgrad

  Beigcad (ADN/NDj1. Am:Freitagabend-fand in der Belgrader Universität ' eine* Protestkundgebung «Von Professoren und, Studenten gegen die USA-Aggressiori in Vietnam statt. Anschließend zogen die Teilnehmer mit Sprechchören „Nieder mit dem. Krieg in Vietnam! Nieder mit der USA-Aggression!" ' durch Belgrads Straßen in Richtung auf die USA-Botschaft ...

• Brief eines Westberliners

  Zu den am Vorabend des V/eihnachtsfestes vom Westberliner Regierenden Bürgermeister gemachten Äußerungen über die Passierscheinfrage erhielten wir von dem Westberliner Bürger E. L, Neukölln, folgendes Schreiben: Sehr geehrte Redaktion! In beiden Teilen unserer Stadt bewegt die Passierscheinfrage die ...

• Gewinnliste der Internationalen Solidaritätslotterie 1966

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  Bertin (ADN). In der Internationalen , Solidaritätalptterie 1966 wurden folgende 4 Gewinne gezogen: . ' . PKW „Wolga'« 1 279 817,1 592 805, 2 002 525. PKW „Moskwitsch 408".378421, 2007 014, 2 257 713, 2294 915, , 2 302 266, 2 491 941, 2 697 458, 2 888 426, SOlO 363. , < PKW „Wartbürg 1000" 272531, 1042520, 1505 828, 2199 005, 2 849 091 ...

• Frauen in der DDR haben mehr Rechte

  Berlin (ND). Nachdem eine

  sehen Gesetzgeber von 1958 »Die Welt« stellt hierzu weiter fest,- daß- der' Bundesgerichtshof „ ausdrücklich bestätigt' habe: „Eine Erwerbstätigkeit entbinde ,pine Frau nicht von ihrer Haushaltsführungspfiieht. — Konsequenz dieser Anschauung: Die westdeutsche Frau kann gegen ihren Willen an., den : Spültisch > gezwungen werden ...

• ] 00 mal zum Mond und zurück

  BVG beförderte in diesem Jahr 385 Millionen Fahrgäste

  Berlin (ADN). Etwa lOOmal zum. Mond und zurüde reicht die Strecke, die die Fahrzeuge der Berliner Verkehrsbetriebe 1966 zurücklegten. Auf den 80 Millionen Kilometern beförderten die Straßenbahnen, Omnibusse, Obusse und U-Bahnen der Hauptstadt 385 Millionen Fahrgäste. Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter dem Nahverkehrsbetrieb der Hauptstadt, der BVG ...

• Mischfutterproduktion elektronisch gesteuert

  Zehn moderne Futterwerke entstehen in der Republik

  Von unserem Bezirkskorrespondenten Michael Chudzinski Schwerin. Vor den Toren der mecklenburgischen Bezirkshauptstadt, im Dorf Wüstmark, entsteht ein Kraftfuttermißchwerk mit Hochsilo. Es ist eins von zehn Mischfutterwerken, die gegenwärtig in der Republik gebaut werden. Der Grundstein für das elektronisch gesteuerte Werk — es kostet rund 55 Millionen Mark — wurde im Juni gelegt Jetzt hat der Silo bereits die vorgesehene Höhe von 68 Metern erreicht ...

• SED-Westberlin weist Behauptungen des Senats zurück

  Westberlin (ADN). Eine Meldung des Westberliner Senatspresseamtes,, w'önach Mitglieder der SED-Westberlin zu Weihnachten die 'Hauptstadt der DDR besuchen können, wies das 'Mitglied des Sekretariats des Parteivorstandes der SED-Westberlin, Erich Ziegler, am Sonnabend zurück. In einem Gespräch mit einem ...

• 1 Das Blaue vom Himmel heruniergelogen V'

  Der CHef der' Buhkerregierung hat eine ^Weihnachtsansprache; gehalten. Bei der Ausarbeitung haben ihm — wie einst, Lili-Marlen — der Goebbels und der Ribbentrop über die Schulter geschaut. Sie ist gepolstert mit verquollener Nazi'mystik und Hitlergeschwafel wie „Schicksal unseres Volkes" und „Heil unseres Volkes" ...

• MAXIM GORKI THEATER

  (2017 90), So., 19.30-22 Uhr: „Frau Jenny Treibe!"**): Mo., 19.30—22 Uhr; i,Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie"*) VOLKSBUHNE (42 96 07/08), So., 19-21 Uhr: *Ein Glas Wasser****); Mo.j 19 Uhr: ^Jeanne oder Die Lerche'-' (Vorauffüh-1 rung)***) THEATER IM - 3. STOCK (42 96 07/08), So., keine Vorstellung; Mo ...

• CGIL Turins dankt für Solidarität

  Karl-Marx-Stadt (ADN). Der Bezirksvorstand Turin des größten italienischen Gewerkschaftsverbandes CGIL hat den Werktätigen des Bezirkes Karl-Marx-Stadt die tiefempfundene Anerkennung für brüderliche moralische und materielle Hilfe ausgesprochen, die die Arbeiter des sächsischen Bezirkes gegenüber der von <äer Überschwemmungskatastrophe betroffenen italienischen Bevölkerung geleistet haben' ...

• Vorschläge der CDU für den VII. Parteitag

  Frankfurt (Oder) (ADN/ND). Arbeitsgruppen der CDU überprüfen Vorschläge der Ortsvorstände ihrer Partei zu Fragen der sozialistischen Landwirtschaft, zu Volksbildung, Kultur und Sport, erklärte der Vorsitzende des Bezirksvorstandes Frankfurt (Oder), Hermann Mock. Diese Vorschläge werden über den Hauptyorstand als Beitrag zur Vorbereitung des VII ...

• Bilanz kooperativer Arbeit der LPG

  Berlin (ADN). Rund ein Drittel der über 14000 sozialistischen • Landwirtschaftsbetriebe der DDR haben vielfältige Kooperationsbeziehungen entwickelt. Besonders augenscheinlich zeigten sich die Vorzüge kooperativer Zusammenarbeit beim komplexen Einsatz der Technik währe'nd der vergangenen Ernte. Durchschnittlich 90 Prozent aller Mähdrescher wurden im Komplex eingesetzt ...

• Erfolgsserie für Kameras aus der Republik

  „Montrealer Nachrichten": Pentacon und Exacta marschieren auf dem kanadischen Markt vor

  Montreal (ADN). „Die erste Industriegruppe der DDR, die auf dem kanadischen Markt festen Fuß zu fassen vermochte, ist zweifellös die weltbekannter ostdeutsche Kameraindustrie, heben den Optischen Wecken Von Zeiss in Jena eine der Hauptstützen der" lohnintensiven Ausfuhrwirtschaft des Landes." Mit diesen ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Am Rande eines umfangreichen skandinavischen Tiefdrucksystems bleibt das unbeständige Wetter auch an den Weinnachtsfeiertagen bestehen. Aussichten für Sonntag: Wechselnder zum Teil starke Bewölkung, zeitweise Niederschlag, auch irn Flachland zum TefLafs nasser' Schnee. ■ Tagestemperaturen wenig über null Grad-jCelsiusi im Bergland oberhalb 500 Meter Frost ...

• Fischimporte aus der Sowjetunion

  Berlin (ADN). Gegenwärtig entlädt der sowjetische Frachter „Peremyly" im Hafen von Rostock-Marienehe 800 t Frostund Salzfisch. Mit dem Eintreffen des sowjetischen Frachters ,jKupryn" in Rostock, der weitere 335 t Frost- und Salzfische an Bord hat, werden die vorgesehenen sowjetischen Fischlieferungen im Jahr 1966 beträchtlich übererfüllt ...

• Rinderpensionen mit gutem Erfolg

  Sühl (ADN). Über 550 000 Kilogramm Fleisch sind in diesem Jahr auf den Pensionsweiden des Thüringer Waldes erzeugt worden. Eine Bilanz der diesjährigen Weidesaison ergab, daß die 7290 aufgetriebenen weiblichen Jungrinder bei 140 Weidetagen eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 75,7 Kilogramm je Tier erreichten ...

• 102jährige in Benneckenstein

  Magdeburg (ND). Am heutigen Weihnachtsfeiertag begeht Frau Marie Kürschner in Benneckenstein ihren 102. Geburtstag. Die Jubilarin erfreut sich noch guter Gesundheit und nimmt in geistiger Frische am' aktuellen Geschehen des Tages teil. Ihre Töchter, bei der die HocVibetagte lebt, liest ihr täglich aus der Zeitung vor ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf 2004 91), So.* 19-22 Uhr: j,Romeo und Julia", Ballett (zum 25. Male); Mo* 19.30-22 Uhr: s,Rigoletto"*) KOMISCHE OPER (22 25 55), So., 19—22.30 Uhr: i,Don Giovanni"*); Mo.; 19.30-22.45 Uhr: „Der Troubadour"*) METROPOL-THEATER (20 23 98), So., 19-22.30 Uhr: „My Fair Lady"*); Mo ...

• NEUES- DEUTSCHLAND

  i REDAKTIONSKOLLEGIUM Rudi Singerj Chefredakteur; Dr. Hajo Her bell, Harri Czepuck. Dr. Sander Drobela, Walter Flörath, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktloris^ Sekretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf- Gotermuth, ■ Georg Hansen, Klaus Höpcke, Herbert Naumann, Werner .Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich, Dr ...

• Vierstimmig tönte neues Geläut

  Schmalkalden (ADN). Vier neue Glocken — in der weltbekannten Gießerei Apolda hergestellt — erklangen erstmals am Weihnachtsabend von der Kirche St Michael in Wernshausen, Kreis Schmalkalden. Die Glocken wurden vom Prälat Schönauer geweiht Die größte Glocke dieses Geläuts wiegt 750 Kilogramm.

• Über 100 000 Tonnen im Dezember

  In unserer Meldung ^Viermal mehr Werkzeugmaschinen aus der Sowjetunion" in der Ausgabe vom 24. Dezember muß es richtig heißen: Insgesamt bezieht unsere Republik im Dezember 1966 aus der Sowjetunion über 100 000 Tonnen metallurgische Erzeugnisse.

• DEUTSCHES THEATER

  (42 81 34), So., 19-22 Uhr: „Nathan der Weise"*); Mo., 19-22 Uhr: „Krieg und Frieden"**) . KAMMERSPIELE (42 85 50) 4 So., 19.30-22.15 Uhr: ;,Wie man Karriere macht"*); Mo., 20-22.30 Uhri „Maß für Maß"*).

• BERLINER ENSEMBLE

  (42 3160), So., 19-21.30 Uhr: „Schweyb im zweiten Weltkrieg" (Spielplanänderung)**); .Mo., 19 bis 21.45 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"***)

• Alte Schnitzkunst erlebt neue Blüte

  Das wochenlang sorgfältig gehütete Geheimnis um die Weihnachtsgeschenke ist nun überall gelüftet. Auf vielen Weihnachtstischen finden : sich Geschenke, die auf jahrhundertealte volkskünstlerische Traditionen zurückgehen. Sie behaupten ihren Platz neben Hubschraubern und automatischen Tauchbooten im Spielzeugschränk ebenso wie im modernen Wohnzimmer ...

• Heimatgrüße auf hoher See

  Der Winter und' auch das Weihnachtsfest verlaufen hier oben an der Küste, wenn gerade kein Sturm bläst, im allgemeinen recht ruhig. Nichts ist mehr von dem Heer der fast drei Millionen Sonnensommerurlauber zu merken. Dabei ist für den Kenner, der einen Bummel am herben Strand mit seiner gesunden salzreichen, "Luft zu schätzen weiß, der Winter an der Ostsee sehr reizvoll ...

• Grenzsoldaten haben gute Freunde

  Ihnen fehlte das Requisit des silberweißen Backenbartes ebenso wie die gefürchtete Rute, und sie bemühten sich nicht, ihren Kinderstimmen Kontrabaßtöne abzuquälen. Sie waren einfach nur begeistert und glücklich in ihrer Weihnachtsmannfunktion — die Jungpioniere aus der Klasse 1 der Oberschule Treffurt im Kreis Eisenach ...

• Helmut Preißler

  DIE WELT

  WURDE WUNDERBAR. Die Zukunftsbilder der Dichter erschlossen sich irr den Plänen der Forscher. Die Schönheit der Welt entdeckte sich im Begreifen ihrer Gesetze. Gefühl wurde reicher durch Wissen; . mit den Erkenntnissen wuchs die Empfindsamkeit. Bar aller Wunder, ist unser Leben wunderbar.

• Offener Weihnachtsbrief an der Vereinigten Staaten von den Präsidenten

  Amerika Von Karl Heinz Deregoski

  Wie ist es denn, Mister President - Alles okay mit Schlaf und Verdauung? Vermittelt die christliche Weltanschauung Beim Beten noch immer die rechte Erbauung? Das int'ressiert doch die Welt eminent I Denn schließlich - das ist jedem Kinde bekannt - Vertreten Sie GOTTES EIGENES LAND... Wie UPI periodisch ...

• Theorie und Praxis

  Schwanke des Hodscha Nasreddin

  Über sieben Jahrhunderte sind die Witze, Schwanke und Satiren des türkischen Eulenspiegels Hodscha Nasreddin lebendig geblieben. Viele Anekdoten haben sich in der mündlichen Überlieferung verändert, manche wurden auch nach dem Tode Nasreddins neu hinzugedichtet. Die meisten Anekdoten strahlen Frische und Unmittelbarkeit aus ...

• Das Schlafmittel

  „Was ist bloß in deinen Jungen gefahren?" sagte eines Abends Nasreddin Hodschas Ehehälfte. „Er weint den lieben langen Tag und will sich einfach nicht beruhigen. Sorge du dafür, daßer endlich aufhört! Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Gib ihm ein Schlafmittel oder sprich ihm das Gebet von den Leuten ...

• Mardersuche

  Jeden Tag sank Schnee aus Niederwolken herab. In den Wäldern ragten nur die Spitzen der hohen Gräser aus den weißen Wehen, und die Grasspitzen zitterten im Ostwind. Auf dem Grasplatz vor dem Sumpfwald hatte ich im Sommerabenddämmern zweimal die Marder gesehen. Es stehen hohle Bäume im Sumpfwald. dort hausten die Marder — unerreichbar im Sommer ...

• Großvaters Welt

  Großvater wurde neunzig Jahre altj und ich sah ihn nie mutlas, nie kraftlos. Auf seinem Totenbett prügelte er Bich noch mit einem jungen Mann, der ihn zu zeitig beerben und ihm die Uhr wegnehmen wollte. Die Uhr und der Kalender waren Großvaters Navigationsgeräte durchs Leben. ' Wenn im Frühling der Kopfsalat ...

• Windige Geschichte

  Der Waldsee ist die Schiefertafel des Windes. Als ich am Sonntagvormittag in die Wälder ritt, las ich auf ihm folgertde Nachricht: „Bin etwas müde, doch gut gelaunt. Komme aus Island und fahre ans Schwarzmeer." Als ich am Nachmittag heimzu ritt, war die Vormittagsbotschaft gelöscht; eine neue, etwas verspielte besagte: „Bin mir nicht schlüssig, wo ich mich hin verweh ...

• Schulzenhofer Kramkalender

  keine Lust, er denkt über etwas nach, und ich kümmere mich nicht um ihn, denn wenn ich allein bin, benötige ich seine Anwesenheit nicht. Wenn ich aber mit Besuch durch den Wald reite, kann's heißen: „Hasen habt ihr hier wohl nicht?" Dann reite ich an der Waldwiese geradewegs auf das Lager meines VER- ...

• Häckselschneiden

  Die Maschine und der Motor sind verkeilt. Der Treibriemen ist gespannt Das Häckselschneiden beginnt. Der Meister reißt die Strohbunde auf. Ich lege sie in die hölzerne Rinne; Herbert stopft das Stroh in die Führung. Das Schwungrad dreht sich". Die Messer kreisen. Der Häcksel spritzt wie Regen umher. Feldstaub steigt aus dem Stroh empor ...

• Frühe Anschaffung

  Unser Hodscha hatte geheiratet. Bereits fünf Tage nach der Hochzeit bekam seine Frau ein Kind. Am nächsten Tag ging er auf den Basar und kehrte mit einem Schulranzen, einem Schreibzeug und einer Fibel zurück. Diese Sachen legte er an das Kopfende der Wiege. Als man ihm sagte, diese Anschaffungen seien ...

• Hasennarreteien

  Man irrt, wenn man glaubt, ein Hase sei ein Hase und nichts weiter als das Stück einer Gattung; denn auch Hasen haben Charakter, und es ist sicher nicht falsch, wenn ich sage: Soviel Hasen - so viele Charaktere. Einer hat sein Lager am Rande der großen Waldwiese unterm Schirm einer kleinen Fichte. Manchmal paßte es ihm nicht, davonzulaufen, wenn ich vorüberreite ...

• Am See

  Ich reite am großen See entlang. Noch immer hab ich ihn nicht umritten. Ich halte haus mit die«em Vergnügen. Der Himmel wird nächtig. Birken stehen am Seesauni. Der Abendwind geht durch ihr wirres Gezweig. Im raschelnden Riedgras schnuppert der Hund. • Die Abendkühle, die glimmende Pfeife, das rupfende Pferd und das Sattelknarren, der Abendstern und ein Wolkengebirge — man findet am See keine Kostbarkeiten; man findet sich, und das ist^auch was ...

• Im Kerngebiet der Meroe

  Noch heute ist unser Wissen über diesen Zeitabschnitt der afrikanischen Geschichte sehr lückenhaft und ungleichmäßig. Die Pyramiden von Napata, der alten Hauptstadt bis etwa 500 v. u. Z., und die von Meroe, der zweiten Hauptstadt, die der Epoche den Namen gab, wurden von G. Reisner, dem Leiter der archäologischen Expedition der Harvard Boston Universität, in den Jahren 1922 bis 1926 ausgegraben ...

• Das Vfi Jahrtausende alte Geheimnis des meroitischen Reiches wird jetzt in weltweiten Forschungen gelüftet.

  daß dieser Tempel überhaupt Inschriften aufwies, die noch dazu in ägyptischer Sprache abgefaßt sind. Das erbrachte den Beweis: Der Tempel ist etwa um 500 Jahre älter, als man bisher vermutete. Er wurde unter der Herrschaft des Königs Amekhamani „ um 218 v. u. Z. für den Löwengott * Apedemak erbaut. Die Reliefs des Tempels sind von ebenso hervorragender Bedeutung für die meroitische Kunstgeschichte wie die Details der Darstellungen für die Kulturgeschichte ...

• Eine Pilgerstätte

  Die i,Große Anlage" und ganz Musawwarat waren ein gewaltiges sakrales Zentrum, eine Pilgerstätte, an der sich zu bestimmten Festen große Menschenmassen versammelten. Aber es war keine Wohnstätte, keine Stadt, denn wir haben keine Spur einer größeren Siedlung und keine Wohnhäuser gefunden. Die Pilger hinterließen weder Waffen noch Handwerkszeug, nicht einmal einen Friedhof aus meroitischer Zeit konnten wir entdecken ...

• Lag Norden im Süden?

  Die Magnetpole der Erde kehrten sich vor 700 000 Jahren um

  Der magnetische „Norden" der Erde ist erst seit etwa 700 000 Jahren Norden. Vor dieser Zeit müßte ein gewöhnlicher Kompaß nach Süden gezeigt haben, schreibt die Naturwissenschaftliche Rundschau (Heft 12/1966). Die Umkehrung der Magnetpole könnte möglicherweise die Folge von Störungen im Erdkern sein ...

• Internationale Zusammenarbeit

  Die Ausgrabung von Musawwarat wird im Winter 1967/68 abgeschlossen sein, doch die Verarbeitung und Auswertung der Ergebnisse wird sich noch über einen längeren Zeitraum erstrecken. Angesichts des vielfältigen Materials wird eine weitverzweigte wissenschaftliche Kooperation, auch über die Grenzen der DDR hinaus, notwendig ...

• Spinnengift als Schlafmittel

  vagelspmnen sind — entgegen manchen bisherigen Ansichten — äußerst nützliche Tiere. Das stellten brasilianische Wissenschaftler fest Die Spinnen vernichten nicht nur zahlreiche schädliche Insekten^ sondern* auch hochgiftige Spinnen anderer Gattungen. Im Gegensatz zu Ihnen ist das Gift der Vogelspinmen für den Menschen ungefährlich ...

• Anti-Teilchen sind asymmetrisch

  Ein lange geltendes Prinzip der Teilchenphysik ist durch Experimente des amerikanischen Physiker-Ehepaares Franzini am Brockhaven-Teilchenbeschleuniger (New York) erschüttert worden: Teilchen und Antiteilchen sind in ihren Eigenschaften nicht spiegelsymmetrisch. Eine Hypothese über die Existenz von Anti-Teilchen stellte Nobelpreisträger Paul Dirac bereits im Jahr, 1928 auf ...

• Myeloische Leukämie gestoppt

  «.Gute Heilerfolge .bei myeloischer Leukämie erzielten Arzte nach wiederholten Kuren mit den sowjetischen Präparaten Sarkolysin und Asalin, meldet die Nachrichtenagentur Nowosti. Bei myeloischer Leukämie handelt es sich um eine krankhafte Vermehrung der weißen Blutkörperchen, wobei besonders die Knochen des Skeletts stark in Mitleidenschaft gezogen werden ...

• Mäuse atmen Wasser

  Mäuse können stundenlang Wasser anstatt Luft „atmen" und dabei bis zu 18 Stunden am Leben bleiben, wenn dem Wasser Sauerstoff mit einem Druck von acht Atmosphären hinzugesetzt wird. Zu diesen Erkenntnissen gelangten Wissenschaftler der niederländischen Universität Leiden. Den „Rückübergang" der am Experiment beteiligten Tiere von der Wasser- zur Luftatmung erreichten die Forscher bisher jedoch noch nicht ...

• Balsam-„Mumie als Heilmittel

  Eine neue Klasae chemischer Verbindungen, die Zoomelanoaedinsäuren, wurde von sowjetischen Wissenschaftlern im Balsam Mumie entdeckt. Das gab der armenische Wissenschaftler Davidjanz vom tadshikischen Institut für Chemie bekannt. Die Säuren bewirken, daß Wunden schneller heilen. Der legendäre Balsam Mumie, von dem bereits in uralten Handschriften zu lesen war, wurde vor einigen Jahren In Tadshikistan gefunden ...

• Das Rätsel von Musawwarat

  Eine uralte afrikanische Kultur hr Sudan? die Kultur der Meroej ist noch immer unerforscht. Ägyptologen aus der DDR fördern7 seit sechs Jahren deren Kulturschätze zutage; ' - • Bisherige Ausgrabungsergebnisse übertreffen selbst optimistische Erwartungen. Ein ganzes Kapitel der afrikanischen Geschichte muß neu geschrieben werden ...

• Festfreude kann drückende Sorgen nicht verdrängen

  „Welt der Arbeit" in der Weihnachtsausgabe: Thema Nummer eins ist Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes

  Berlin (ND). Die weihnachtsausgaben zahlreicher westdeutscher Zeitungen stehen im Zeichen der wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten, in die die Bundesrepublik durch die bankrotte Politik Bonns geraten ist Die „Frankfurter Hundschau" schreibt, auch diesmal werde es in der Bundesrepublik viele Häuser geben, „in denen eitel Festfreude herrscht, aber eben nur für Stunden, in denen es gelingt, zu verdrängen, was einen sonst bedrückt ...

• Gestapomethoden gegen Mitarbeiter von „tatsachen"

  Düsseldorf (ADN/ND). Mehrere Mitarbeiter der Duisburger Wochenzeitung „tatsachen", unter ihnen der Verlagsgeschäftsführer Erhard Witulski. sollten von Spitzeln des sogenannten Verfassungsschutzes erpreßt Werden. Dies teilte der Chefredakteur des Blattes, Jakob Goldberg, in der Weihnachtsausgabe seiner Zeitung mit ...

• Konzernentscheidung bedroht die Stadt

  Die Räte der Städte Bottrop und Gladbeck stellten in einer gemeinsamen Entschließung fest: „Durch Zechenstillegungen und Rationalisierungsmaßnahmen sind in beiden Städten seit 1957 bereits rund 10 000 Arbeitsplätze im Bergbau verlorengegangen. Die beabsichtigte Stillegung der Schachtanlage Möller/Rheinbaben ' trifft beide Städte daher besonders schwer ...

• SPD-Minister ziehen CDU-Karre aus dem Dreck

  „Deutsches Panorama": Wählerwunsch und Wählervertrauen enttäuscht

  Hamburg (ADN). „Haben SPD-Wähler wirklich gewünscht, die SPD möge die CDU aus der Pleite retten?" Diese Frage stellt der Chefredakteur der Hamburger Zeitschrift „Deutsches Panorama", Gert von Paczensky, in .einem Beitrag, in dem er gegen die Entscheidung der SPD- Führer polemisiert, „sich vor den Karren (der CDU/CSU) spannen zu lassen" ...

• Wergehr, fliegt aus der Wohnung

  Bliebe der Ausweg, bei Hibernia aufzuhören und sich eine andere Arbeit zu suchen. Bergmannshoff und viele andere Kumpel haben es versucht. Aber: Das ist das Härteste. „Ich hatte vor vier Jahren einen Arbeitsplatz bei Siemens. Da hat mir Hibernia gesagt: ,Wenn Sie abspringen, müssen wir Ihr Darlehen (Bergmannshoff ...

• Schlägerei um Arbeitsplatz

  Ständig belogen wurden also die Kumpel von Hibernia. Wir unterhielten uns mit Ferdinand Bergmannshoff, 43, Elektriker unter Tage auf Rheinbaben. Drei Zechen hatte der bundeseigene Hibernia- Konzern in Bottrop. Zweckel, Scholven und Möller/Rheinbaben. Auf allen drei hat Bergmannshotff gearbeitet. Unfreiwillig: Zweckel und Scholven wurden nacheinander stillgelegt ...

• „Bonn hat uns an die Amis verkauft

  „elar/'-Mitarbeiter auf einem vorweihnachtlichen Streifzug durch das Ruhrgebiet

  des Hibernia-Konzerns zu sagen hatte. Zwischen „Sehr geehrter Mitarbeiter" und der Forderung, ihm weiter zu vertrauen, stand der Beschluß, die Zeche sterben zu lassen. Wer hat den Nutzen von der Stilllegung? „Na, die Bosse da oben.1 Den Unternehmern geht's doch nur ums Geld. Was aus uns wird, ist denen doch egal ...

• Um den Lohn betrogen

  Zu dieser Angst um den Arbeitsplatz -kommen Erschwernisse und Lohnminderung für den Kumpel. Für Bergmannshoff verlängerte sich die Wegstrecke zur jeweils neuen Schachtänläge von 4 km (Zweckel) auf 8 km (Scholven) und auf 11 km (Rheinbaben). Geht er auf das Hiber- -nia-Angebot' ein, auf Westerhölt anzufangen, hat,er 17 -km >vor sich ...

• Assuan erhält Hochleistungstechnik

  Kairo (ADN-Korr.). 78 Prozent aller technischen Ausrüstungen des Staudammes von Assuan sind bis Mitte Dezember installiert worden. .Anfang Dezember wurde die Montage von zwölf aus der Sowjetunion gelieferten Schleusentoren abgeschlossen. Die Tore, die in 100 m Tiefe unter dem künftigen Wasserspiegel einem Druck von 6000 Tonnen widerstehen müssen, regulieren den Wasserzufluß zu den Turbinen ...

• Hufe

  600 Betriebe mit sowjetischer

  Moskau (ADN). Die Sowjetunion ist ge-, genwärtig in zahlreichen afro-asiatischen Ländern an der Errichtung von etwa 600 Betrieben und sonstigen Industrieobjekten beteiligt. Der sowjetische Handel mit diesen Staaten hat sich in den letzten zehn Jahren auf mehr als das Sechsfache erhöht Große Hilfe leistet die UdSSR bei der Ausbildung von Fachkräften ...

• Neokolonialismus im alten Stil

  Düsseldorf (ADN/ND). Die Bonner „Entwicklungshilfe" wird zwar »neue Akzente" erhalten, aber weiterhin nur unter den bisherigen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen gewährt werden. Das bestätigte der neue Bonner Minister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Wischnewski (SPD); in einem Interview mit dem Monopolprgan „Industriekurier" ...

• Kurzarbeit bei Opel auch im neuen Jahr

  Frankfurt (Main) (ADN). Die Adam Opel-AG in Rüsselsheim plant, im Januar und Februar weitere Feierschichten einzulegen. Die 20 000 Mann starke Belegschaft muß bereits zwischen Weihnachten und Neujahr zu Hause bleiben und von Kurzarbeiterunterstützung leben. In den Wochen vom 16. bis 21. Januar und vom 6 ...

• Trotz alledem: Die Zeitung erscheint

  Südvietnams Journalisten in den Reihen der Befreiungsfront kämpfen mit der Feder Von Martha Feist

  Le van Ba Ist hochgewachsen; in sei-* nen dunklen Augen liegt der Ernst der Erfahrungen, die er in/seinem noch nicht dreißigjährigen Leben bereits sammeln müßte. Er ist Mitarbeiter der in Südvietnam herausgegebenen Zeitung „Befreiungft und das heißt zugleich Kämpfer sein. Trotz allem: Man sieht ihm die ...

• Im Fürstenpalast

  Die deutsch-sowjetische Freundschaft hat viele Gesichter. Sie rollt als rotes Erz über die Breitepurschienen nach Brest, und sie fließt zähflüssig und schwarz durch 800- mm-Leitungen nach Schwedt. Sie trägt die zerfurchten Züge der Partisanengenerale und das irische Antlitz der Kinder. Die Nasenlöcher sind vor Aufregung geweitet;V Die Zunge fährt ...

• Hyänen mit Warnschelle

  Ki. Seit dem 12. Dezember laufen die Bonner Kolonialhyänen mit einer Warnschelle der UNO herum. Denn an diesem Tage verurteilte die Vollversammlung Portugals Kolonialpolitik als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie erklärte jeden Helfer für mitschuldig und forderte alle Staaten auf. mit dem Salaiarregime ...

• Nasser in Port Said: Unser Kampf ist noch nicht zu Ende

  Großkundgebung am Jahrestag des Sieges über die Aggressoren

  Kairo (ADN/ND). Höhepunkt der Feierlichkeiten in der VAR zum 10. Jahrestag des Abzugs der letzten Interventionstruppen aus Port Said war am Wochenende; ejne Großkundgebung mit Präsident Nasser in der Hafenstadt. Mit Nasser hatten sich die Vizepräsidenten, die Regierung; und viele Ehrengäste, darunter eine Delegation aus der sowjetischen Heldenstadt Wolgograd, nach- Port Said begeben ...

• Unter der Eisenplatte

  1956 begannen sie, die Erde aufzuwühlen. 1964 floß der erste Liter öl in die Leitungen. In diesem Jahr werden es 200 000 Tonnen sein, 1970 will man 3,5 Millionen Tonnen fördern. 200 000 Tonnen — das ist nicht wenig. Aber wir sahen keinen einzigen Tropfen. Hätten nicht an einigen riesigen silberglänzenden ...

• An den Weihnachtsbäumen stand: „Frieden in Vietnam!"

  Zahlreiche Beweise der Solidarität mit dem kämpfenden Volk

  Berlin (ADN/ND). Zahlreiche Beweise der brüderlichen Solidarität erreichten das heldenhafte vietnamesische Volk auch zu Weihnachten, in den letzten Tagen des alten Jahres. Der Bund Evangelischer Pfarrer in der DDR hat dem Vietnamkamitee 965 Mark mit der Bitte überwiesen, dafür medizinische Hilfsmittel zu erwerben ...

• Die Schweden kauften ^praktische Geschenke'

  Stocktaolm. 400 Millionen Kronen haben die Warenhäuser und Einzelhändler, die Unternehmer und Importeure in diesem Jahr in Schweden für die Weihnachtsreklame ausgegeben. Aber aller Aufwand für die Reklame reizte nicht in dem Maße zum Kaufen wie in den vergangenen Jahren. Zum Kaufen gehört Geld, und das sitzt heute auch in Schweden nicht so locker ...

• Einheit der

  kommunistischen Bewegung stärken!

  KI*C und Kl* Syriens fui Vorbereitung einer internationalen Beratung Prag (ADN/ND). Di« konununisti*ch<*n Parteieh der Tschechoslowakei und Sy» riens halten es'für ihre erstrangige Auf» gäbe, die Stärkung der internationalen kommunistischen Bewegung zu fördern* heißt es in einem am Samstag in-Prag veröffentlichten Kommunicjue' tyber den Aufenthalt einer Delegation der KP Sjm riens in der CSSR ...

• Menon verließ Kongreßpartei

  Von Wolfgang Donnert, su. Delhi * *"" Krishna Menon, Indiens ehemaliger Verteidigungsminister und Nehrus Kampfgefährte, erklärte nach ^jähriger Mitgliedschaft seine»' Austritt aus der regierenden Kongreßpartei. Dies steht offenbar in.Zusammenhang mit seiner Absicht, bei den Parlamentswahlen im Februar in Bombay als Unabhängiger für das Unterhaus zu- kandidieren, wozu ihm die KP Indiens bereits ihre volle Unterstützung zugesichert hat ...

• Die Freundschaft hat viele Gesichter

  Es gibt wohl kaum einen Produktionszweig, der mit so viel romantischen Vorstellungen verknüpft wird wie die Erdölförderung und der so nüchtern aussieht. Bei Retschitza im Gebiet von Gomel wird seit 1956 nach Petroleum gebohrt. Wie man eigentlich diese Stelle fand, war nicht genau festzustellen. War es ...

• Auch Thailand droht Aggression des Pentagon

  Washington (ADN/ND). Vor der Gefahr eines „neuen Vietnams" in Thailand bat am Freitag der amerikanische Senator Manstteld, Führer der -Fraktion der Demokratischen Partei im USA-Senat* eindringlich gewarnt Vor Journalisten erklärte er, ebenso wie am Anfang in Sudvietnam seien jetzt auch in Thailand „amerikanische Truppen als sogenannte Militärberater" zum Kampf gegen „kommunistische Insurgenten* eingesetzt ...

• KP-Abgeordnete Sudans erneut ausgeschlossen

  Khartura (ADN). Das sudanesische Parlament hat am Freitag tinter starkem Polizeischütz auf einer' Sondersitzung beschlossen, den acht kommunistischen Abgeordneten des Hauses weiterhin die Ausübung ihrer Mandat! zu virwettreni Das Oberste Gericht Sudans ;Jia*te- am Vortag eine Verfügung des Parlaments vom Dezember vorigen Jahres aufgehoben,'3nit der "cHe"Tätigfcefi? derr»Kömm{? nistischen Partei verboten und die Parlamentsmitglieder der Partei Ihrer Mandate beraubt worden waren ...

• Ausfuhrverbot für die Union'Miniere

  Kinshasa (ADN). Die Regierung der Republik Kongo (Kinshasa) hat am Wochenende der Union Miniere bis auf weitere» untersagt, Kupfer auszuführen. Diese Anordnung erfolgte auf Grund der Weigerung der Gesellschaft, ihren Sitz aus Katanga nach Kinshasa, der kongolesischen Hauptstadt, zu verlegen. Es wurde erneut darauf hingewiesen, daß die Gesellschaft I960 die Abspaltung der Provinz Katanga betrieben habe und während dieser Zelt auch der gesetzmäßigen- Regierung die Steuern schuldig geblieben sei ...

• Was sonst noch passierte

  In Ports fand eine Konferenz westeuropäischer V*rkehrsexperten statt. Ein rundes Dutzend dieser «acfcwerständigen Herren mußte von der Polizei in Strafe genommen werden, da sie ihren Wagen an verbotener.Stelle geparkt hatten.

• BAYERiMURIER

  „Die Zone hat in diesem Sommer die bundesdeutschen Sportler und Sportlerinnen nicht nur eingeholt, sondern sogar deutlich überholt. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Budapest kassierten. die Läufer, Springer und Werfer aus Mitteldeutschland acht Goldmedaillen, während sich unsere Leichtathleten mit zwei ersten Plätzen begnügen mußten ...

• DIE^^ZEIT

  . WOCHEKZBTUNG FTJR fOUTIK-WIRTSCHAFT- HANDEL UNO KULTUR

  1 „Als, sich zu Beginn der letzten Juliwoche In England das Turnier um die Weltmeisterschaft mit den Spielen der Zwischenrunde seinem Höhepunkt näherte, wurde in Ostberlin das Startzeichen zu einer anderen sportlichen Großveranstaltung gegeben, die zumindest in Deutschland mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, als sie tatsächlich gefunden hat, Von 24 ...

• ^NSA-fiAGBLADET

  , .Dos war ein historischer Verlust — zum erstenmal in defMgroBen Zeit' der .Tre Kro- IW^ verloren wir gegen eine Nation außerhalb der Großen Vier. Die erste WM-Sensation ist eine Tatsache. Die Ostdeutschen lieferten ein glänzendes Spiel» sie kämpften und schufteten. Den Schweden gelang gar nichts — außer Fehlpässen und Schüssen neben das Tor ...

• der Kurier

  „Wenn die Berichterstatter des .Neuen Deutschlands* in ihren Vorschauen die Kühnheit besessen hätten, ihrer Mannschaft den ersten Platz in der Medaillenbewertung der Leichtathletik-Europameisterschaften vorauszusagen, hätten sie sich wahrscheinlich nicht nur dem Verdacht des Größenwahns ausgesetzt, man hätte sie vermutlich vorsichtshalber zu Hause gelassen ...

• 35am&urger®£&enöbta

  „... Vor vier Jahren endeten die" ersten Ruder-Weltmeisterschaften in Luzern mit nicht weniger als fünf deutschen Siegen, die ausnahmslos von Mannschaften der Bundesrepublik errungen wurden. Auch gestern in Bled fuhren.viermal deutsche Boote als Sieger ins Ziel, aber drei von ihnen kamen aus Mitteldeutschland, nur eines aus dem Gebiet des DRV ...

• STUTTGARTER ZEITUNG

  " »Die Spartakiade: 1,8 Millionen Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren nehmen daran teil, das sind 10 Prozent der Gesamtbevölkerung - eine atemberaubende Zahl. , -;