2. Dezember

Ausgabe vom 29.03.1966

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  • Kurz Berichtet

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! DEUTSCHLAND Organ des Zentralkomitees der Soziaustischen Einheitspartei Deutschlands Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf 21. Jahrgang / Nr. 88 Berlin, Dienstag, 29. März 1966 Dr. Wittkowski zurück Berlin <ADN). Die DDR-Regierungsdelegation unter Leitung Dr ...

  • Der Dreiundzwansjgste

    Von Werner Goldstein, Moskau 17' ünftausend Kommunisten, die sich JT heute im Kongreßpalast des Kremls zum XXIII. Parteitag der KPdSU versammeln, können eine an Erfolgen reiche Bilanz ziehen. In den Jahren seit dem letzten Parteitag faßte das Zentralkomitee der KPdl-J bedeutsame Beschlüsse, die den objektiven Erfordernissen der gesellschaftlichen Entwicklung entsprachen und die Sowjetunion weiter voranbrachten ...

  • SPD-Landes Vorsitzender Steffen: „Man kann nicht Ulbricht vorbei entspannen" # DDR hat bisher alle politischen Ziele erreicht # Briefwechsel ist Hauptthema der Westpresse

    Berlin (ADN/ND). „Man kann nicht an Ulbricht vorbei entspannen. In Bonn will man das noch nicht sehen. Wir werden es erleben." Das schreibt der SPD-Landesvorsitzende von Schleswig-Holstein, Steffen, in der Kieler „Volkszeitung". Die DDR sei die zweitgrößte Industriemacht des sozialistischen Lagers. Sie habe bisher alle ihre politischen Ziele erreicht ...

  • Heute beginnt der Parteitag in Moskau

    Delegation des ZK der SED von Leonid Breshnew, Alexej Kossygin und Michail Suslow herzlich begrüßt

    Von unserem Korrespondenten Werner Goldstein ■ Moskau. Heute, 10 Uhr Moskauer Zeit, beginnt im Kongreß-Palast des Kremls tn Anwesenheit von etwa 6000 Delegierten und Gästen der XXIII. Parteitag der KPdSU. Auf seiner Tagesordnung stehen der Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees über die Periode seit dem XXII ...

  • Kürzere Lieferzeiten —* zufriedene Kunden

    Wie im Magdeburger Armaturenwerk aus dem Groschen die Mark wird

    Magdeburg (ND). Das Armaturenwerk „Karl Marx" .in-Magdeburg hat zufriedene Kunden. Der Grund: Die Lieferzeit für wichtige Erzeugnisse verringerte, sich, um etwa die Hälfte. Gleichzeitig gelang es den Armaturenbauern, ihre Produktion gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent zu-erhöhen. •> '',' ■'_■■' '■' • Das ist ein Ergebnis der komplexen Rationalisierung des gesamten Werkes ...

  • Abschied von August Bach

    Tausende erwiesen letzte Ehre / Trauerakt im Haus der Ministerien

    V o n uns er e n Bert c h terstattern Karin Sittka und Brigitte Boech Berlin.- Montag vormittag. Das schwarzumflorte Eingangsportal des Steinsaales im Haus der Ministerien ist geöffnet. Einwohner der Hauptstadt und viele Bürger aus den Bezirken der Republik nehmen Abschied von dem verstorbenen Vorsitzenden der CDU und Mitglied des Präsidiums der Volkskammer, August Bach ...

  • IOC verurteilt NATO- Einreiseverweigerung

    Berlin (ADN). Nach einer Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur UPI hat das Internationale Olympische Komitee den Protest des britischen Sportjournalistenverbandes gegen die NATO- Einreiseverweigerung für DDR-Journalisten zur Endrunde um die Fußballweltmeisterschaft und anderen internationalen Sportereignissen in England nachdrücklich, unterstützt ...

  • Paris: Bonner Note ist wertlos

    Paris (ADN/ND). Die amerikanische Nachrichtenagentur UPI berichtet am Montag aus Paris: „In französischen Regierungskreisen wurde weiterhin jede Stellungnahme zu der am Freitag von der Bundesregierung veröffentlichten Friedensnote abgelehnt" Die Agentur fügt hinzu: »Die französische Zurückhaltung bei der Kommentierung wurde von diplo- ...

  • „20 Jahre SED' eröffnet

    Berlin (ND). Mit einer Feierstunde im Neuen Vortrags- und Kinosaal übergab das Museum für Deutsche Geschichte am Montag die "'Sonderausstellung „20 Jahre SED", gestaltet anläßlich des 20. Jahrestages der Vereinigung von KPD und SPD, der Öffentlichkeit.' Genösse Paul Verner, Mitglied des Politbüros des ZK und 1 ...

  • Paul Fröhlich: Echter Fortschri

    Auf einer Beratung Leipziger Gewerkschaftsfunktionäre hat am Montag das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Leipzig, Paul Fröhlich, erklärt: Die' Tatsache, daß die beiden größten deutschen Parteien trotz bestehender prinzipieller- Meinungsverschiedenheiten ins Gespräch gekommen sind, ist ein echter Fortschritt ...

  • Otto Winzer in Guinea eingetroffen

    Conakry (ADN-Korr.). DDR-Außenminister Otto Winzer ist am Montag, aus Mali kommend, in Guineas' Hauptstadt Conakry eingetroffen. Auf dem mit. den Fahnen beider Länder geschmückten Flugplatz wurde er von Außenminister Dr. Louis B6avougi und weiteren Persönlichkeiten herzlich begrüßt. Auch der Leiter der DDR-Handelsvertretung, Siegfried Kämpf, die Leiter der diplomatischen Missionen der sozialistischen ...

  • An Rhein und Ruhr Feierschichten und Zechensterben

    Alarmierende Meldungen aus dem westdeutschen Kohlerevier:' • Konzern« setzen Well« von Feier- , schichten und Zechenstillegungen ■ in Bewegung • Schon 100 000 'Bergarbeiter- um drei Millionen DM Lohn betrogen • Förderung, auf „Dahlbusch" und .Langenbrarim" am Wochenende eingestellt • 500 „Dahlbii$ch*-Kump«l liegen ohne Arbeit auf der Straße Lesen Sie dazu auf Seite 6: ...

  • Dr. Wittkowski zurück

    Berlin <ADN). Die DDR-Regierungsdelegation unter Leitung Dr. Grete Wittkowskis traf am Montag, aus Indien kommend, wieder in Berlin ein. Sie wurde von den Ministern Heinz Matthes und Horst Solle und vom stellvertretenden Außenminister Georg Stibi herzlich begrüßt, (Siehe auch Seite 7)

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  • Aussprache mltSoiialdemokraten

    Warum nicht auf jede Frage eine offene Antwort?

    wenige Tage, nachdem Mr" den. Offenen Brief an die SPD gerichtet hatten, erklärte Herbert Wehner im «Vorwärts": „Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspart«! wird auf leinen Offenen Brief eine offene Antwort erhalten. Keine Frage wird ohne Antwort bleiben," Um ganz deutlieh zu sein, fügt« er noch hinzu: »Wir werden also Punkt für Punkt untere Meinung über diese Vorschläge offen tagen und auf alle Äußerungen zu unteren Auffaltungen wieder offen antworten ...

  • Bürgerschaftswahlen

    Bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg hat die SPD einen beachtlichen Erfolg errungen. Ja, sie hat In der Hansestadt das höchste StimmergebtiU seit Ende des zweiten Weltkrieges für lieh verbuchen können. Ihre Kandidaten erhielten 59 Prount der abgegebenen Stimmen. Die Mehrheit dar Bevölkerung tn der größten Stadt Westdeutschlands not damit die Politik der CDU abgelehnt und bekundet, daß sie von der SPD eine Alterna» tlvpolltlk der Abrüstung und Verständigung erhofft ...

  • Abschied von August Bach

    (Fortsetzung von Seite 1)

    CDU, Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann und der Präsident des Nationalrates, Prof. Dr. Dr. Erich Correns, vor ihrem Freund, dessen Leben dem Kampf für den Frieden und dem Fortschritt geweiht war. Sie übernehmen die «rste Ehrenwache für den teuren Toten. In dem langen Zug der Trauernden befinden sich Delegationen der Parteien und Massenorganisationen, Abordnungen von Betrieben und Institutionen, Wissenschaftler und Künstler, Jugendliche und Pioniere ...

  • Gröbziger bestimmen jetzt die Kartoffelpreise

    Korrespondenz von Werner Hoppe und Siegfried Dzladefc

    j,Wir sind dem Kalender mit den Bestellarbeiten nicht mehr um einen Tag voraus. Das schlechte Wetter machte uns arg zu schaffen." Damit begründet der Haekfruehtspeztalist der LPG Gröbzig, Ernst Blodig, die Eile seiner Brigade in Edderitz beim Pflanzen der Frühkartoffeln. Im Flurteil Windmühlenspitze und am Kreuz kamen die ersten Kartoffeln auf fünf Hektar in den Boden ...

  • BEGEGNUNGEN - DEPESCHEN - PVAP-Delegation bei Dr. Günter Mittag

    Genosse Dr. Günter Mittag, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK, empfing am Montag die Studiendelegation das ZK der-PVAP zu einem Abschlußgespräch. Die polnischen Genossen brachten im Verlaufe der freundschaftlichen Aussprache ihren Dank dafür zum Ausdruck, daß sie eingehend die Parteiarbeit im Kraftverkehr studieren konnten ...

  • Heute beginnt der Parteitag in Moskau

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Suslow sowie weitere führende Persönlichkeiten der KPdSU die Abordnung unserer Partei unter Leitung Walter Ulbrichts, der die Genossen Friedrich Ebert, Erich Honecker, Hermarin Matern, Willi Stoph und Hermann Axen angehören. In Moskau sind ferner die Delegationen der KPD mit Max Reimann an der Spitze sowie der SED-Westberlin unter Führung von derhard Danelius eingetroffen ...

  • Grundfragen

    Die deutsche Arbeiterklasse vermochte leider nicht zu verhindern, daß zwei Weltkriege von deutschem Boden ausgingen und Unheil über so viele Völker brachten. Die deutsche Arbeiterklasse, ihre Parteien und Organisationen müssen und können heute verhindern, daß ein dritter Weltkrieg — ein Krieg, der mit Atomwaffen geführt würde - von deutschem Boden ausgeht ...

  • Finnland-Liniendienst wurde Jugendobjekt

    Rostock (ND). Am vergangenen Wochenende ist die gesamte Abfertigung des Finnland-Linlendienstes im Stückgutbereich des Rostocker Überseehafens als Jugendobjekt übergeben worden. Das teilte uns unsere Volkskorrespondentin Inge Köbschall mit Drei Jugendmeisterbereiche werden durchgehend In drei Schichten die Güter umschlagen, die die Schiffe der Deutschen Seereederei und der Finska Angfartygs Reederei sechsmal im Monat an- und abfahren ...

  • Orkanartige Stürme aus dem Norden

    Berlin (ADN/ND). Das umfangreiche Tief, das sich Montag früh mit seinem Zentrum über Dänemark befand, hat in der DDR zu einem recht wechselhaften Wetter geführt. Vielfach kam es zu starken Schauern, die zum Teil von Gewittern begleitet waren, und zu heftigen Sturmböen. An der Küste konnten am Sonntag und Montag die meisten Fischkutter nicht auslaufen ...

  • Theaterfreunde träfen sich

    Beisammensein in der Kongreßhalle der Hauptstadt

    Berlin (ND). Der gelbe Saal der Kongreßhalle am Alexanderplatz war am Montagabend Schauplatz eines ganz neuartigen, großen Theaterereignisses. Die „Gesellschaft der Freunde des Deutschen Theaters", vor nunmehr einem Jahr ins Leben gerufen und inzwischen auf die stattliche Zahl von 1000 Mitgliedern angewachsen, hatte aus Anlaß des Welttheatertages zu einem Beisammensein mit den Künstlern des ihr befreundeten Ensembles eingeladen ...

  • Initiativkomitee konstituierte sich

    Berlin (ADN). Ein Initiativkomitee zur Gründung des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden der DDR konstituierte sich in Berlin. Ihm gehören 56 bekannte Persönlichkeiten von Film und Fernsehen an, unter ihnen Günter Reisch, Konrad Wolf, Gerhard Scheumann, Dr. Karl- Georg Egel, Karl Gass, Erwin Geschonneck, Walter Heynowski sowie das Mitglied des Staatsrates Prof ...

  • Untersuchung in Rostock

    Wie bereitet sich der Handel auf die 5-Tage-Woche vor?

    Rostock (ADN). Vier Arbeitsgruppen des Volkskammerausschusses für Handel und Versorgung untersuchen seit Montag in einem mehrtägigen Einsatz in Kaufhallen, Gaststätten, Kleinverkaufsstellen und im Centrum-Warenhaus in Rostode die Vorbereitungen auf die 5-Tage- Arbeitswoche. Die Volkskammerabgeordneten ...

  • Der Dreiundzwanzigste

    (Fortsetzung von Seite 1)

    wesen. Dafür wird auf dem XXIII. wiederum das Streben nach Geschlossenheit der marxistisch-leninistischen Reihen und Aktionseinheit bei der Lösung brennender weltpolitischer Aufgaben Zeugnis ablegen. Das wird überzeugend erhärtet durch die Anwesenheit der Führer der internationalen Arbeiterbewegung, die aus Hanoi und Phoengjang ebenso wie aus Havanna und New York in der Stadt des Parteitages weilen ...

  • LDPD zum Gedankenaustausch mit FDP bereit

    „Durch den Offenen Brief des ZK der SED hat die Aussprache zwischen den deutschen Arbeiterparteien begonnen. Die Zeit ist gekommen, daß 'alle politischen Kräfte in beiden deutschen Staaten in einen offenen Dialog über die Grundfragen der Nation eintreten." Das erklärte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR und Generalsekretär der LDPD, Dr ...

  • Aufruf von 25 Veteranen der SPD

    29. Man 1946. In einem Appell fordern 25 Veteranen der1 SPD die Berliner Sozialdemokraten auf, sich für die Vereinigung von KPD und SPD einzusetzen. Sie betonen, daß sie die Zeit noch kennen, in der die einige deutsche Arbeiterbewegung unter August Bebel den Kampf für die Rechte der Werktätigen energisch und mit Erfolg führte ...

  • i., löst Besorgnis in Bonn aus

    „Combat" stellt fest: „Diese Kontakte, so schüchtern sie auch noch sein mögen, können den Beginn einer Wiedervereinigung Deutschlands bedeuten." Das Pariser Blatt erklärt gleichzeitig, daß der Briefwechsel für die Bundesregierung besorgniserregend sei. Im ähnlichen Sinne äußert sieh übrigens auch der Bonner „Generalanzeiger", der von Besorgnis über den von der SED vorgeschlagenen Redner-Austausch spricht ...

  • Internationale Presse: Initiative der SED...

    Am Montag schrieb die Pariser „Humanite": „Der Dialog zwischen.den beiden größten Parteien östlich und westlich der Elbe hat begonnen. Die Initiative ist. der SED zu danken, die einen Offenen Brief an die Sozialdemokraten richtete, und sie hat im Westen Widerhall gefunden. So sind von nun an ein neuei Weg und interessante Perspektiven für die Lösung des deutschen Problems deutlich geworden ...

  • Auch im Sinne der Bauern

    Genossenschaftsbauer Hugo Baier aus Gröbzig, Kreis Köthen, schreibt uns: „Bauern und Arbeiter bezahlten im zweiten Weltkrieg mit ihrem Blut. Sechs Jahre lang habe ich im Konzentrationslager Sachsenhausen gemeinsam mit vielen Genossen der SPD gelitten. Wir schworen uns damals, nie mehr dürfen sich die Arbeiterparteien entzweien ...

  • Hermann Kant an das ZK

    Der Schriftsteller Hermann Kant schrieb an das ZK: „Eure Antwort auf -den Brief der SPD ist eine Demonstration nationalen Verantwortungsbewußtseins und politischer Weitsicht. Sie ist ebenso sachlich wie würdig. Wer ehrlichen Willens ist, wird sich ihrer Wirkung nicht entziehen können. Es ist mir Bedürfnis, Euch sehr herzlich zu danken ...

  • „Man kann nicht an Ulbricht vorbei entspannen*

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der ein Krieg ausgehe. Die Gewerkschaftsfunktionäre hatten aus ihren Betrieben berichtet, daß der Briefwechsel in aller Munde ist.

Seite 3
  • Zum 10. Jahrestag der Vereinigung von KPD und SPD Wie hat sich eigentlich die Entwicklung innerhalb der Partei, das Verwachsen von Sozialdemokraten, Kommunisten und parteilosen Arbeitern vollzogen? ED und die Gestaltung des neuen Deutschland Politische Pro

    Die Kernfrage bei der Vereinigung von KPD und SPD war der gemeinsame Wille, nach den hundertjährigen Kampferfahrungen der deutschen Arbeiterklasse, nach dem Sieg des Sozialismus in der Sowjetunion und nach den Erfahrungen der internationalen Arbeiterbewegung und der nationalen Befreiungsbewegungen zielbewußt die politische Macht zu erobern ...

  • Die Eroberung der politischen Macht

    Die Eroberung der politischen Macht im Prozeß der antifaschistisch-demokratischen Umgestaltung geschah unter dem Schutz der Sowjetunion. Schon beim Aufbau der antifaschistisch-demokratischen Verwaltung wurden die Lehren aus der Weimarer Zeit gezogen. Die Verwaltungen wurden auf Grund von Vereinbarungen ...

  • Die SED für die Lösung der nationalen Frage

    Nachdem das Großkapital und die Militaristen die deutsche Nation ip zwei Kriegskatastrophen geführt hatten, war es offenkundig, daß die nationale Frage des deutschen Volkes in der Überwindung des deutschen Militarismus und Imperialismus, im Kampf um den Sieg der- demokratischen, fortschrittlichen Kräfte bestand ...

  • Der Klassenstandpunkt und gute Traditionen erleichterten die Verständigung

    Da wir in Übereinstimmung mit den sowjetischen Freunden erklärt hatten, daß wir in Deutschland nicht den Weg des Sowjetsystems gehen können, sondern die marxistische Lehre des wissenschaftlichen Sozialismus und die prinzipiellen Erfahrungen der KPdSU entsprechend den spezifischen Bedingungen in Deutschland anwenden wollen, hatten wir kein Modell, nach dem wir uns richten konnten ...

  • Die SED als deutsche Partei

    Kürzlich schrieb ein bürgerlicher Politiker in Westdeutschland: „Die Deutsche Demokratische Republik ist mehr deutsch als die westdeutsche Bundesrepublik." Das ist richtig. Die kapitalistische Presse gefällt sich darin, aus der Tatsache des Sieges des Sowjetvolkes über den Hitlerfaschismus und aus der Tätigkeit sowjetischer Militärverwaltungen im östlichen Teil Deutschlands die Schlußfolgerung zu ziehen, die DDR sei „eine Soff jetzone" und die SED eine „russische Partei" ...

Seite 4
  • Die Bildung des westdeutschen Separatstaates - ein Verbrechen an der Nation

    Durch die Schaffung einer Westzonen» Separatwährung und die Bildung einer von den drei Westmächten eingesetzten Westzonen-Regierung wurden die Partei und die Nationale Front des demokratischen Deutschland vor eine komplizierte Aufgabe gestellt. Das Bemühen, die Einheitsfront der SED, der SPD, der KPD und der Gewerkschaften aller Zonen herzustellen und durch eine antifaschistisch-demokratisch« Einheitsbewegung die Zerreißung Deutschlands zu verhindern, war mißlungen ...

  • Der Übergang zur planmäßigen Entwicklung des Sozialismus

    Der Beschluß der 2, Parteikonferenz enthielt die wissenschaftliche Begründung diese« Weges. Wir bemühten uns nach wie vor, auf der Grundlage des Dokument» „Die SED und die Nationale Frpnt des demokratischen Deutschland" alle Kräfte au einigen und Schritt um Schritt die sozialistische Umwälzung durchzuführen ...

  • Zu wenige in handwerklichen Berufen

    Sind es nicht Alarmzeichen, wenn wir hören, daß die Zahl der Bauarbeiter und Bauhandwerker- stark zurückgegangen ist, daß tüchtige Bauhandwerker aus Tarifgründen In andere Berufe wechseln, dafl wegen fehlender Baukapazität sogar Staatsplanvorhaben nicht termingerecht fertiggestellt werden und die immer ...

  • Makarenko und die Parteibeschlüsse

    Am 23. Märg berichteten wir auf der Seite für Bildung und Erziehung von der Oberschule Mosel im Kreis Zwickau- Land. Inzwischen teilten uns, viele Leser dazu ihre Meinung mit: - Als das erste Mal über die Erfahrungen der Oberschule Mosel in den Fachzeitschriften berichtet wuflde, gab es in unserem Stadtbezirk nicht wenige Skeptiker ...

  • Handwerkliche Berufe und technische Revolution

    Wir leben zu einer Zeit, in welcher die Fortschritte der exakten Naturwissenschaften und der Technik mit atemberaubendem Tempo die Umwelt des Menschen verändern. In einer Entwicklung«.- phase von so gewaltiger Dynamik kommt es für einen Industriestaat vom Range der Deutschen Demokratischen Republik entscheidend darauf an, daß alle beste« henden Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um dem Neuen, dort wo es sich wirtschaftlich lohnt, schnell zum Durchbrueh zu verhelfen ...

  • Dort 300 - hier 700 Schüler

    Offen gesagt, ich hielt das, was über Mosel berichtet wurde, einfach für übertrieben. Aber ich konnte mich an Ort und Stelle *elbst davon überzeugen, wie die Schüler dort selbständig arbeiten und sich gegenseitig erziehen. Ich dachte: Wenn es in Mosel möglich ist, warum nicht an meiner Schule? Schließlich liegt dieser Ort im Zwiekauer Landkreis jn der gleichen Republik wie die 3 ...

  • Die SED und die Gestaltung des neuen Deutschland

    (Fortsetzung von Seite 3) Recht, ihre Interessen durch Hand." werkerräte zu vertreten, denen auch Vertreter der Gewerkschaften angehörten, während Unternehmerverbände nicht zugelassen wurden. So wurden viele Maßnahmen durchgeführt, die dem Zwecke dienten, der Arbeiterklasse und ihrer Jugend die Möglichkeit zu geben, die politische und wirtschaftliche Machtausübung SU erlernen ...

  • Praxisbezogenere Ausbildung

    Diese Maßnahmen zu erarbeiten, liegt besonders im Bereich des, Ministeriums für Volksbildung, Aber auch besondere fördernde Bestimmungen und Maßnahmen könnten zur schnellen Besserung der Kaderproblematik in Handwerk, handwerklichen Berufen und Bauwesen beitragen. Beispielsweise könnte in diesem Zusammenhang ...

  • Die Zukunft mit Mitteln der Gegenwart erkämpfen

    Aus dem Gefühl dieser Verpflichtung werden die folgenden Empfehlungen ej?-> geben: Daß im Zuge des Eindringens hochgezüchteter wissenschaftlich - technischer Methoden in fast all« Berede unsere? Industrie und unseres Lebens die Ausbildung, das Menschen in breiter Front auf ein wesentlich höhereg Niveau gehoben werden muß, darüber kann es keinen Zweifel geben, Hier ist praktisch schon viel Notwendiges ...

  • Dia Gründung der Deutschen , Demokratischen-Republik - ein Wendepunkt in der Geschichte Deutschlands

    Seit der Bildung der Trlzone und der Schaffung der Separatwährung für die drei Westzonen standen die SED und die Blockparteien vor einer völlig neuen Situation. Um dem westdeutschen Militarismus und den großkapitalistischen Monopolen ein für allemal den Weg „nach Osten" zu versperren und Ostdeutschland zu einer Friedensbastion zu machen, beschloß der Volkskongreß die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • JUNGE MUSIKANTEN

    Weit bekannt ist der Chor der Wernigeroder Gerhart-Hauptmann-Oberschule. wo er auftritt, lobt man ihn. Musikalische Mädchen und Jungen aus allen Teilen unserer Republik lernen'in den Spezialklassen dieser Schule. In vier Jahren erhalten sie eine gründliche Musikausbildung, und lernen zwei Instrumente spielen ...

  • Es lohnt sich, darüber nachzudenken

    Ein ausgezeichneter Artikel) Nur ist es leider nicht Überall so wia in Mosel. Ich glaube, daß die hauptsächliche Schlußfolgerung für Lehrer und Eltern darin bestehen müßte, die Erziehung der Kinder zielstrebig und langfristig gemei n - aam zu organisieren. Ebenso wichtig ist, daß die Leiter so wenig wie möglich ausgewechselt werden ...

Seite 5
  • 65 Omnibusse im fließenden Verkehr

    Von Heinz Z s c h e i I e, Verkehrsbereichsleiter, und Heinz Tonne, Ökonomischer Direktor des VEB Kraftverkehr und Spezialtransporte Schwedt In dem Maße, wie der Aufbau des neuen Industriezentrums Schwedt-Angermünde fortschreitet, wächst der Bedarf an Güter- und Personentransporten. Ihn so gut, so pünktlich und so ökonomisch wie möglich zu befriedigen, ist unsere wichtigste Aufgabe als Verkehrsbetrieb ...

  • Am Anfang: Überzeugung

    Auf Seit* 1 dar heutigen Ausgab« berichtsn wir über Erfolge der komplexen Rationalisierung im Magdeburger Armaturenwerk „Karl Marx". Der Betrieb verkürzte die Lieferzeiten innerhalb eines Jahres um die Hälfte; die Produktion »Heg um 15 Prozent, Unsere Meldung zählt «Ina Reihe technisch-organisatorischer Maßnahmen auf, die im Betrieb eingeleitet wurden, um die kürzeren Ueierwittn tu erreichen ...

  • Hüttenwerker helfen den führenden Zweigen

    Unser Hüttenwerk ist 280 Jahre tlt Es läßt sich denken, daß es nicht einfach ist, aus dieser früheren kapitalistischen Knochenmühle einen Betrieb mit sozialistischen Arbeitsbedingungen zu machen. Wir sind davon ausgegangen, daß jede Tonne Feinblech, die wir mehr, besser und billiger herstellen, dazu beiträgt, die Wirtschaft bedarfsgerecht zu versorgen, Devisen zu sparen und eine Weiterverarbeitung mit hohem Nutzeffekt zu ermöglichen ...

  • Bekannt seit Jahrzehnten

    Ausführlich beschäftigte «ich Fritz Neumann mit dem Mehr, B-esser, Billiger, jenem Leitwort des Kongresses, das auch für Groß Germenleben gilt; er widmete sich der Rede Walter Ulbrichts, und nicht von ungefähr kam der LFG-Vorsitzende auf den Offenen Brief des ZK der SED an di» SPD zu sprechen. s „Uns Bauern", sagte Fritz ...

  • Die Position der Bauern

    Genosse Otto Siefert, Rentner, dessen Lieb<) zur Landwirtschaft in der LPG auf fruchtbaren Boden f^llt, stimmte dem zu. Als Funktionär der Vereinigimg der gegenseitigen Bauernhilfe, deren Goldene Ehrennadel er trägt, kennt Genosse Siefert des Leben vieler Bauern in beiden deutschen Staaten. „War es nicht schon früher so, daß Arbeiter und Bauern gegeneinander ausgespielt wurden, wie es heutzutage in Westdeutschland wieder geschieht?" bemerkte Genosse Siefert ...

  • Ist Rationalisierung nur ein technisches Problem?

    Von Diplomchemiker Hans Dietzel, Chemiewerk Greii-D3lau Wir sind der kleine Bruder der Chemiegiganten« unserer Republik. Die Erzeugnisse unseres nur 600 Beschäftigte zählenden Chemiewerkes, die sogenannten Plasthilfsstoffe, versetzen die Plasther- »teller erst in die Lage, qualitätsgerechte Produkte fUr Industrie und Haiwhalt zu liefern ...

  • Trumpf Gemeinsamkeit

    unser Vorankommen, das kl*ng deutlich aus den Worten des Parteisekretärs Erich Könnecke, hat auch Groß Germersleben spürbar gewandelt. D*s Geheimnis unseres Vorankommens besteht im Bündnis der Arbeiterklasse mit den Bauern; es besteht In der Gemeinsamkeit, mit der die SED und die anderen demokratischen Parteien, die Regierung und die Bauern alles Entscheidende auf dem Gebiet der Landwirtschaft gemeinsam beraten und beschließen ...

  • Die angestrichene Stelle

    Das Anliegen des Offenen Briefes, daß sich die SED und die SPD im Interesse •des Friedens verständigen, um die Bonner Machthaber zu zügeln, entspricht auch voll und ganz den Interessen der Bauern in beiden deutschen Staaten. Schließlich waren es neben den Arbeitern vor allem Bauern und deren Söhne, die in den beiden Weltkriegen ihre Haut zu Markte tragen mußten ...

  • Auch Ingenieure lernen nie aus;

    Ingenieure, Meister und Arbeiter eignen sich so neue theoretische und praktische Kenntnisse an. Da gibt es Arbeiter, die es ihr Leben lang im Betrieb mit gleichen Rohstoffen und gleichen Technologien zu tun hatten^ Die jüngeren von ihnen setzten sich nochmals auf die Schulbank und wurden Ghemiefacharbeiter ...

  • Sprosse für Sprosse

    Diese Zeugnisse guter genoaaen*chaftllcher Arbeit machen die Groß Germerslebener stolz. Sie sind zufrieden über das Vorankommen. Alle wissen jedoch, daß die Bördelsnd-LPG noch nicht die höchste Sproase der Produktionsleiter erklommen hat. Es geht weiter aufwärt», erst recht nach d«m IX. Deutschen BauernkongreO ...

  • Erst der zweite Blick...

    Viele Gedanken wurden an diesem Abend in der Gaststätte „Sonne" noch geäußert. Fritz Neumann, Gast der Versammlung, bemerkte zum Schluß: »Wir haben es heute oft gesagt, daß der Offene Brief der SED voll und ganz auch1 den Interessen der Bauern entspricht; denn es geht um den Frieden, um die Verständigung in Deutschland ...

  • Wohl

    der Hase läuft in Dio Parteiorganisation Groß Germersleben und dir Offene Brief / Von Dieter Becker

    Nur §in Punkt stand zur Debatte: Au»- Wertung des* IX. Deutschen Bauernkongresse», Die Parteiorganisation in der LPG „Bördeland" Groß Germersleben (Kreis Wanzleben) hatte den Genossenschafttvorsitzenden Fritz Neumann gebeten, darüber zu sprechen, denn er hat als einziger aus dem Dorf am Bauernkongreß teilgenommen ...

  • Neue Technik verlangt neues Wissen

    Da ist der 35jährige Kollege Heinz Fischer, der gegenwärtig mit der Anlage Probebetrieb fährt. Elf Jahre ist er im Betrieb, davon die letzten vier in der Abteilung Tonerde. Deshalb war für ihn das Rationalisierungsvorhaben gleichbedeutend mit Qualifizierung. Auch dem Genossen Günter Zschorsch. Meister ...

Seite 6
  • Kumpel um 3 Millionen ärmer gemacht

    Kohlekonzerne setzen Welle von Zwangsfeierschichten und Zechenstillegungen in Bewegung

    Dortmund (ND/ADN). Die Bergbaukonzerne an Rhein und Ruhr haben begonnen, ihre von der Bundesregierung unterstützten Pläne wahrzumachen: Seit Tagen häufen sich die Meldungen über unbezahlte Feierschichten und Zechenstilllegungen. Am Montag mußten 14 000 Kumpel der Schachtanlagen des' Hoesch-Konzerns, Dortmund, ihre erste unbezahlte Zwangsfeierschicht dieses Jahres verfahren ...

  • Bonner Politik ist größte Gefahr für Frieden in Europa

    v ^Wachsende politische Isolierung zwang Bonn zur „Friedensaktion"

    Berlin (ADN/ND). Die am Freitag veröffentlichte Note der 'Bonner Regierung mit „Vorschlägen für eine konstruktive Friedenspolitik" wird auch am Montag von einflußreichen Internationalen Presseorganen als Täuschungsmanöver charakterisiert. Die Erhard-Regierung habe angesichts Ihrer wachsenden weltpolitischen Isolierung notgedrungen zu dieser durchsichtigen Aktion schreiten müssen ...

  • Lübke-Skandal

    erregt Israel

    Tel Aviv (ADN). Israel ist über die vom Bonner Bundespräsidenten Heinrich Lübke während der Zeit des Faschismus begangenen und von der DDR enthüllten Kriegsverbrechen erschüttert. Der Lübke-Skandal bestimmte die Schlagzeilen der israelischen Presse einschließlich der Regierungszeitungen, die sich ausführlich mit der Vergangenheit des westdeutschen Staatschefs beschäftigten ...

  • Speerspitze des Imperialismus

    Einmütig teilte die Konferenz den im Referat vorgetragenen Standpunkt des Gen. Prof. Dr. Lutz Maier, daß man die, Ursachen der besonderen Aggressivität des gegenwärtigen westdeutschen Imperialismus nicht nur in seinen historischen Wurzeln — Bündnis mit den Junkern, Zuspätkommen auf den Weltmärkten — suchen müsse, sondern vor allem in der Verschärfung der gegenwärtigen Widersprüche in seinen Existenzbedingungen ...

  • Ihre „Mittel"

    Das-unter der westdeutschen Bevölkerung, vor allem "unter den Arbeitern weitverbreitete Unbehagen über die wirtschaftliche und politische Entwicklung in der Bundesrepublik veranlaßte das Düsseldorfer Unternehmerorgan „Handelsblatt" zu einer Art Mobilmachungsaufruf: Man dürfe, um Gottes willen, nirgendwo das Feld „den anderen" überlassen ...

  • Erhard: Abrüstung nein

    In der von Bonn am 25. März an ausländische Regierungen versandten Note heißt es wörtlich: .Die Bundesregierung ist bereu, an einer Weltabrüstungskonferenz oder an jeder Abrüstungskonferenz mitzuwirken, soweit diese Erfolg versprechen." Zu dieser so feierlich klingenden Versicherung wäre folgendes zu bemerken: Hier möchte die Erhard-Regierung den Anschein erwecken, daß sie für Abrüstung ist ...

  • Staatsmonopolistische Antwort

    Eingehend kennzeichnete Prof. Dr. Menschikow vom Institut für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen in Moskau die ökonomische Situation in Westdeutschland. Sie ist durch einen starken Rückgang der Wachstumsraten im Vergleich zu den fünfziger Jahren und durch eine zusätzliche konjunkturelle Schwächung ...

  • Strauß soll SPD-Politikerin „Superminister" werden verurteilt Aggression

    Bonn (ADN-Korr.). Die Ruckkehr des CSU-Vorsitzenden und nach Skandalen und Rechtsbrüchen gestürzten ehemaligen Kriegsministers Strauß in die Regierung wird Schritt für Schritt vorbereitet. Ein Plan der CDU- und CSU-Führung sieht vor, daß Strauß etwa im Oktober oder November dieses Jahres zurückkehrt, und zwar als eine Art von „Superminister" ...

  • Angeklagte protestieren gegen Gesinnungsjustiz

    Hamm (ADN). Die drei ehemaligen FDJ-Funktionäre Werner Cieslak, Josef Mayer und Manfred Kapluck haben am Montag, vor dem 4. Strafsenat des Oberlandesgerichts in Hamm erklärt: „Bei den gegen uns eingeleiteten Prozeß geht es um unsere politische Gesinnung, die verurteilt werden soll, weil sie nicht konform läuft mit der Politik der Bundesrepublik ...

  • In der DDR gibt es gerechte Richter

    Westdeutsche Zeitungen zum Urteil des Obersten Gerichts gegen KZ-Arzt Fischer Berlin (ND). Mehrere westdeutsche Zeitungen beschäftigen sich in den letzten Tagen ausführlich mit dem vom Obersten Gericht der DDR ausgesprochenen Todesurteil gegen den SS-KZ-Arzt Fischer. So schreibt die »Stuttgarter Zeitung": ...

  • Zeit der Entscheidung

    Bestimmend war für die Konferenz der von Prof. Dr. Otto Reinhold, Direktor des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim ZK, formulierte Ausgangspunkt, daß wir „an der Schwelle eines neuen Ab- . Schnitts der Entwicklung (stehen), auf der entschieden werden muß: Soll eine neue Vorkriegszeit beginnen, ...

  • Das Ende der „freien Wirtschaft"

    Neue Etappe des westdeutschen Imperialismus / Von der Konferenz über Militarisierung und staatsmonopolistischen Kapitalismus

    # die wachsende Konzentration der monopolistischen Macht und der wachsende Widerspruch zwischen den großen ökonomischen Potenzen Westdeutschlands und den Grenzen seines politischen Einflusses in der Welt, den z. B. Prof. Dr. Lutz Maier, Direktor des Deutschen Wirtschaftsinstituts, mit einem instruktiven ...

  • Noch viel ist zu tun

    So zeigte die Konferenz manchen Fortschritt in der Arbeit der Gesellschaftswissenschaftler der DDR, die sich mit dem Imperialismus auseinandersetzen und die Lage spürbar tiefer, konkreter und exakter erfassen als zur Zeit der letzten Konferenz. Dennoch ist, wie Genosse Prof. Dr. Otto Reinhold deutlich machte, ;noch viel zu tun ...

  • Rosenberg: An die Hebel der politischen Macht

    Köln (ADN). Für jeden einzelnen westdeutschen Bürger komme es vordringlich darauf an, nicht nur die Hebel der Maschinen fachgerecht zu bedienen, sondern vornehmlich die Hebel der politischen Macht. Das erklärte der Vorsitzende des DGB, Ludwig Rosenberg, am Montag in Köln auf einer Tagung über Bildungsprobleme ...

  • Aggressiv und raubgierig

    Die Dialektik bestehe allerdings darin* fügte Gen. Prof. Dr. Menschikow hinzu, .daß die Durchsetzung der formierten Gesellschaft zur Verstärkung der inneren Widersprüche führt". Mit vollem Recht machte angesichts dieser Sachlage die Konferenz die Ursachen und Charakterzüge der besonders stark ausgeprägten ...

  • 500 demonstrierten vor Schmückers Augen

    Hannover (ADN). Vor den Augen des Bonner Wirtschaftsministers Schmücker demonstrierten am Montag in Damme (Kreis Vechta) 500 Bergarbeiter gegen die Schließung des Erzbergwerkes am Ort, die zum Jahresende erfolgen soll. Die Bergarbeiter führten in ihrem Demonstrationszug schwarze Fahnen und Transparente mit, auf denen u ...

Seite 7
  • Fiasko eines politischen Ausflugs

    Es geht um zwei Briefe der katholischen Kirchenleitung in Polen. Der eine stammt vom vergangenen Jahr und war an die Adresse des westdeutschen Episkopats gerichtet Der zweite ist mit März 1966 datiert, als Hirtenbrief deklariert und vor wenigen Tagen in mehreren tausend Kirchen Polens verlesen worden ...

  • Verständnis in Burma, Kambodscha und Indien

    Dr. Grete Wittkowski zur Reise der Reglerungsdelegation

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Dr. Grete Wittkowski gewährte am Montag bei ihrer Ankunft auf dem Zentralflughafen Berlin-SchÖnefeld dem ADN ein Interview zu den Ergebnissen ihrer Reise in das Königreich Kambodscha, die Union von Burma und die Republik Indien ...

  • DDR und Mali bekräftigen weitere Zusammenarbeit

    Kommunique1 über Besuch Otto Winzers in Bamako

    B&mkko (ADN-Korr./ND). Ihre Bereit' schaft zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit und der «wischen beiden Ländern bestehenden fmindtchaftlichen Beziehungen haben die Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR und der Republik Mall, Otto Winser und Ouiman« Ba, In einem am MonU« veröffentlichten Körtimunlcjue' über den Besuch des DDR-Staatsmahnes In Mall zum Ausdruck gebracht ...

  • Der Kontinent Sozialismus ist weit und groß

    Vor der Premiere der fünften Folge des Fernsehfilms »Dr. Schlüter" wdrtdta sich die sowjetische Schauspielerin Ldrissa Lushina, die In einer Doppelrolle die beiden großartigen Frauengestalten dleies Werkes verkörperte, mit bewegenden Worten an ihre Fernsehzuschauer. Sie sagtet Meine lieben deutschen Freunde! Ich bin sehr froh, daß ich die Möglichkeit haba, mich mit Ihnen zu unterhalten ...

  • Auf der Ordensliste

    dienst stief, und die Preise für einige Waren wurden gesenkt. Wenn ich früher monatlich 150 bis 160 Rubel verdiente, so sind es heute für die gleiche Arbeit 200 Rubel. Vor kurzem habe ich mit meiner Familie eine neue Wohnung bezogen; und ich bin keine Ausnahme: Allein 1965 erhielt jeder 22. Bewohner von Wilnjus eine neue Wohnung ...

  • Als Julia in Indien

    Kürzlich fand bei um im Opern- und Ballett-Theater „Estonlja1' eine Versammlung itatt Dabei ging ei darum, was sich Im Leben unseres Kollektivs in den letzten Jahren ereignete. Für das Theater war es eine Zelt großen schöpferischen Aufschwungs. Unsere Truppe gab viele interessante Vorstellungen. Bis ...

  • kurzdokumentation Kongreßpalast des Kremls

    Von Werner Goldstein, Moskau Am 17. Oktober 196t, mit dem XXII. Parteitag der KPdSU, wurde der neue Kongreßpalast des Kremls eingeweiht. Die Bauzeit betrug eineinhalb Jahre. Trotz seines modernen Stils fügt sich das Gebäude harmonisch in das 800jährige Ensemble des Kremls. Der Palast ist 121 m lang, 73 m breit und 27 m hoch; die etwa 800 Räume wurden mit wertvollen Materialien, z ...

  • Verbindungen zu Rostock

    uns nicht verlängert, und wir reparieren die Schiffe auch nicht schlechter. Die Sache liegt anders. In den letzten fünf Jahren haben wir ständig die Technik modernisiert und neue Technologien eingeführt Seit 1961 werden z. Br auf Vorschlag des technologischen Büros hochproduktive chemische Prozesse ausgenutzt, u ...

  • Räumt Paris bis Juli die NATO-Stäbe?

    P*rü (ADN/ND). Die französischen Offiziere sollen bereits Ende Juli aus den integrierten NATO-Stäben abgezogen werden, meldet am Montag der „Paris Solr". Zu diesem Zeltpunkt sollen auch die in Westdeutschland stationierten drei Divisionen dem NATO-Befehl entzogen Werden. Für die Räumung der NATO- Einrlchtungen in Frankreich und der amerikanischen und kanadischen Stützpunkte sei eine Frist von einem Jahr gelenzt worden ...

  • Fulbright will mit FNL verhandeln

    New York/S»l*on <ADN/ND):~D«' Vor^ sitzende des Außenpolitischen Ausschusses des USA-Senats, William Fulbrlght, Wart der Johnson-Regierung und dem Kongreß vor, in Südvietnam die Ehre und das Prestige des Landes für „ein unstabiles und uneinsichtiges Regime" verpfändet zu haben. Er forderte erneut die Anerkennung der FNL als kriegführende Partei und die Durchführung von Wahlen in Vietnam nach einer Friedensregelung ...

  • ECE: DDR-Handel macht Fortschritte

    Genf (ADN-Korr.). Eine schnelle Entwicklung der Industrie und Landwirt- Schaft In den sozialistischen Ländern Europas wird in dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht der UNO- Wirtschaftskommission für Buropa (ECE) für das Jahr 1965 festgestellt. Im Abschnitt über den Außenhandel wird füi die DDR eine Steigerung um 30 Prozen1 im Handel mit deri Entwicklungsländer genannt ...

  • KURZ BERICHTET

    , Ankara. Der 56jährige General Cevdet Sunay ist am Montag als Nachfolger des schwererkrankten Kemal Gürsel zum türkischen Staatspräsidenten gewählt worden. ■'• Madrid. Der Bonner Außenminister Schröder traf am Montag in Madrid ein, wo er mit dem spanischen Diktator Franco konferieren wird. Los Angeles ...

  • Fünf Jahre im Leben dreier Menschen

    Rückschau am Vorabend des XXIII. Parteitages: Was brachten die Jahre 1061-1065 ?

    ■ ■.,.'.. t Aui Anlaß de« am Dl«nit*c beginnenden XXIII. Partettatei der KPdSU richteten Korrespondenten der sowjetischen Nachrlchtenaientur APN »n Bürger der Baulichen Sowjetrepubliken die Fraget Welch» bedeutsamen Erelgntwe gab es In Ihrem Leben und in Ihrer Arbelt twttchen dem XXII, Parteitag Im Jahre 1901 und dem bevorstehenden XXIII ...

  • Was sonst noch passierte

    Mit großer Begeisterung lernen die Schüler von Hrewsbury (England) Latein, seit ihr Lehrer Nicholas Dünn einige Schlagertexte ins Lateinische tibersetzt hat.

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  • Sieben holten 14 Punkte

    Eine Nachbetrachtung zu den Dortmunder Hallenspielen

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Ein Tisch reichte für die ganze „Mannschaft". Am späten Sonntagabend versammelte sich das DDR-Septett in einem Vereinszimmer des Dortmunder Kolpinghauses,-um den großen Tag noch einmal Revue passieren zu lassen. DVfL-Präsident Dr. Georg Wieczisk würdigte die Leistung jedes einzelnen und DTSB-Präsident Manfred Ewald schloß sich mit einigen Bemerkungen an, die vor allem dem „come back" Siegfried Herrmanns in die Nationalmannschaft - gewidmet waren ...

  • Einer konnte nicht kommen

    Die Organisation In Dortmund war nicht die allerbeste. Daß es in Strömen regnete, war niemandem anzukreiden, daß Heinz Erbstößer nach seinem Vorlauf vor der Halle auf eine Taxe wartend im Regen stehen mußte, ging indessen auf das Konto derjenigen, die übersehen hatten, daß Athleten die Gewohnheit haben, den freien Mittag zu einer Ruhepause zu nützen ...

  • Reifer als vor drei Jahren

    Gedanken zum Sieg der DHfK-Handballer gegen Dukla in Prag

    Von unserem Sonderberichterstatter Joachim Pfitzner Als .der. Schlußpfiff kam, rannte der zweite DHfK-Torhüter, der 1,85-m-Mann Bqdo, Fischer, zu Klaus Franke und umarmte ihn. Auch Trainer Hans-Gerd Stein, jahrelang selbst Spieler, der mit der Stoppuhr in der Hand nicht minder erregt den Kampf verfolgte, ließ seinen Gefühlen freien-Lauf ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Die Brücke; 13.20 Spitzenparade; 15.05 Das klingende Operettenlexikon; 16.30 Aus dem Tagebuch einer Brigade; 19.30 Schlagercocktail; 20.30 Wissenschaftliche Weltanschauung; 21.00 Volkslieder und -tähze; 22.00 Aus Opern von Werner Egk. Berliner Rundfunk: 9.00 Der Mensch und seine Welt; 13 ...

  • In eins nun die Hände

    1946, darunter solche, die bisher kaum bekannt waren. Die Ausstellung .zeigt 'die Vereinigung 1946 nicht isoliert, sondern im historischen Zusammenhang. Im ersten Teil wird der Weg vom Kommunistischen Manifest über die Gründung der ICPD bis zum Vereinigungsparteitag dokumentiert Nicht weniger, überzeugend ist im dritten Teil der Ausstellung die Linie von 1946 bis in die Gegenwart geführt ...

  • BERUH

    So erwuchs die Einheit von 1946 Paul Verner eröffnete Ausstellung »20 Jahre SED"

    Wenn man den Ausstellungssaal betritt, erblickt man Fahnen, teilweise verwittert und verblichen; Zeugen der ruhmvollen Kämpfe und Siege der deutschen Arbeiterklasse im Laufe der letzten 100 Jahre. Als letzte in der Reihe hängt die Fahne mit dem Symbol der Einheit: den ineinanderverschlungenen Händen, jenes Banner, das Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl auf dem Vereinigungsparteitag 1946 übergeben wurde ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf: 20 04 91), 19.30 bis 22 Uhr: „Madame Butterfly"**) METROPOL-THEATER (20 23 98), ,19.30 bis 21.45 Uhr: „Orpheus in der Unterwelt"***) DEUTSCHES THEATER (42 8134), 19 bis 21.45 Uhr: „Wilhelm Teil"*) KAMMERSPIELE (42 85 50), 19.30 bis 22 Uhr: „Geliebter Lügner"**) BERLINER ENSEMBLE (42 3160), 19 bis 21 ...

  • Pioniere grüßen ihre Freunde in Vietnam

    Mehr als 25 000 Postkarten und Briefe übergaben drei Berliner Pioniere im Namen der vielen kleinen Hörer von Kinder-Radio DDR am Montag der DRV-Botschaft in Berlin zur Weiterleitung an vietnamesische Kinder. Junge Pioniere und Schüler aus allen Teilen der Republik hatten diese Grüße während der Solidaritätswoche mit viel Liebe geschrieben und bemalt Botschaftssekretär Nguyen van Nhan dankte den kleinen Freunden für diese Solidaritätsbeweise ...

  • Sport kurz berichtet

    Einen Prüfuntskampf der DDR-Turnerinnen entschied in Coldite Erika Barth (SC Leipzig) mit 75,70 Punkten vor ihren Clubkameradinnen Ute Starke (74,85). Eva Brehme (74,075), Gerda Adloff (74,05) und Roswitha Härtig (73,40) zu ihren Gunsten. 'Beim ersten Motocross-Weltmeisterschaftslauf der 250-ccm-Klasse, den in Barcelona Titelverteidiger Viktor Arbekow (UdSSR)- gewann, mußten die DDR-Teilnehmer Paul Friedridis und Fred Willamowski wegen Maschinenschadens aufgeben ...

  • FDGB-Pokalspiele der Fußballjugend

    In der ersten Runde des FDGB-Pokals der Jugendfußballer (14 bis 16 Jahre) gab es folgende Resultate: Energie Cottbus-FC Carl Zeiss Jena 2 :0, HFC Chemie Hälle-rLok Dresden 2t 1 n. V„ FC Rot-Weiß' Erfurt—Stahl Blankenburg 2 :1, FC Karl-Marx-Stadt—Lok Meiningen 1:0, 1. FC Lok Leipzig—Dynamo Frankfurt 4 :0, Empor Neustrelitz—BFC Dynamo Berlin 0 :10, Motor Babelsberg gegen TSG Wismar 1 :0, Veritas Wittenberge—FC Vorwärts Berlin 0 :0 n ...

  • Toto-Quoten

    Sport-Toto: 1. Rang kein Gewinner, 2. Rang kein Gewinner, 3. Rang 4. Gewinner mit je 1255,40 Mark, 4. Rang 59 Gewinner mit je 255,30 Mark. „6 aus 49" (1. Ziehung): 1. Rang kein Gewinner, 2. Rang kein Gewinner, 3. Rang 26 Gewinner mit je 10 214,50 Mark, 4. Rang 2582 Gewinner mit je 102,80 Mark, 5. Rang 61663 Gewinner mit je 12,90 Mark-Die Sonderprämie für den 1 ...

  • (ADN)

    Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer und Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 5890 Mark; Dreier mit je 58 Mark; Zweier mit je 3 Mark. Stand der Sonderprämie: 66 000 Mark. Zahlenlotto: Kein Fünfer und Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 19120 Mark; Dreier mit je 127 Mark; Zweier mit je 4,50 Mark. - Lotto-Toto 5 aus 45: Kein Fünfer; Vierer mit Zusatzzahl mit je 18120 Mark; Vierer, mit je 906 Mark; Dreier mit Zusatzzahl mit je 210 Mark; Dreier mit je 10,50 Mark ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Dienstag: Wechselnd bewölkt und noch einzelne Schauer, die im Flachland mit Schnee oder Graupel vermischt sein können Tageshöchsttemperaturen im Flachland 3 bis 6 Grad Celsius. Tiefste Nachttemperaturen um null Grad Celsius. Mäßige, zeitweise noch böige Winde aus West bis Nordwest. « Weitere Aussichten bis Freitag: Wechselhaft mit zeitweisen Niederschlägen, ansteigende Tagestemperaturen ...

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Kurz Berichtet Der Dreiundzwansjgste SPD-Landes Vorsitzender Steffen: „Man kann nicht Ulbricht vorbei entspannen" # DDR hat bisher alle politischen Ziele erreicht # Briefwechsel ist Hauptthema der Westpresse Heute beginnt der Parteitag in Moskau Kürzere Lieferzeiten —* zufriedene Kunden Abschied von August Bach IOC verurteilt NATO- Einreiseverweigerung Paris: Bonner Note ist wertlos „20 Jahre SED' eröffnet Paul Fröhlich: Echter Fortschri Otto Winzer in Guinea eingetroffen An Rhein und Ruhr Feierschichten und Zechensterben Dr. Wittkowski zurück
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