Ausgabe vom 28.08.1964

• Neuesdeutschland

  Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Deutschland Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 19. Jahrgang?Nr. 237 Berliner Ausgabe Z Einzelpreis 15 Pf Berlin, Freitag, 28. August 1964 Elwira Osolina 61,38 m Kiew (ADN). Ein neuer Speerwurf- Weltrekord der Olympiasiegerin Elwira Osolina war in Kiew das herausragende Ergebnis des ersten Tages der sowjetischen Leichtathletik-Meisterschaften ...

• Staatsplan bei Getreide erfüllt

  Berlin (ND). Der Staatsplan in Getreide ist erfüllt! Das geht „aus < einem Brief an das ZK hervor, den Georg Ewald, Vorsitzender des Landwirtschaftsrates, Gerhard Grüneberg, Leiter des Büros für Landwirtschaft beim Politbüro, und Helmut Koch, „ Vorsitzender, des Staatlichen Komitees für Erfassung und Aufkauf, unterzeichneten ...

• Wir alle müssen sie unterstützen

  Dr. Hewlett Johnson ist einer der bekanntesten britischen Theologen. Über 30 Jahre lang war er Dekan von Canterbury. Der greise Autor des bekannten Buches „Ein Sechstel der Erde" ist Lenirn friedenspreisträger. Frage: Im Oktober dieses Jahres besteht die DDR 15 Jahre. Worin sehen Sie ihre Bedeutung? Wie werten Sie ihre Bemühungen um eine sichere Friedensordnung in Europa? Antwort: Ich sehe in der DDR — und das bereits seit 15 Jahren — ein festes Bollwerk gegen die Erneuerung des Nazismus ...

• Westberliner wollen Fortsetzung des Passierscheinabkommens

  Appell hervorragender Westberliner Persönlichkeiten an den Senat / Tausende Zustimmungserklärungen

  Berlin (ND/ADN). Der Brief Alexander Abuschs, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, an den Westberliner Bürgermeister Willy Brandt mit dem Appell, endlich einer Vereinbarung über die Weiterführung der Passierscheinregelung vom Dezember 1963 zuzustimmen, und' die Erklärung der Regierung der DDR Vom 19 ...

• Chruschtschow in Prag: Friedensvertrag festigt Europas Sicherheit

  Begeisterter Empfang für Regierungschef der UdSSR

  ..,,.... . Von unserem Prager Korrespondenten Klaus Haupt Prag. Hunderttausende Einwohner der tschechoslowakischen Hauptstadt Prag bereiteten am Donnerstag dem sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow, der an der Spitze einer Partei- und Regierungsdelegation zu den Feierlichkeiten anläßlich des 20 ...

• Gerechte Grenzen

  „Die Ergebnisse des zweiten Weltkrieges wird niemand auslöschen können", stellte Chruschtschow nachdrücklich fest. „Die gerechten Grenzen der Tschechoslowakei wie auch die Grenzen der anderen sozialistischen Staaten sind durch die gesamte bewaffnete Macht der Länder des Warschauer Vertrages gut gesichert ...

• Mordsoldateska wütet in Saigon

  Feuerüberfälle auf Demonstranten Z UPI: „Ströme von Blut"

  Saigon (ND/ADN). " „In Strömen " von Blut brach die öffentliche Ordnung in Saigon zusammen." So kennzeichnete. die amerikanische Nachrichtenagentur UPI am Donnerstag die Lage in der südvietnamesischen Hauptstadt. Die Soldateska des Regimes machte rücksichtslos von-der Schußwaffe Gebrauch, als Demonstranten den endgültigen Rücktritt der Militärs' forderten ...

• Friedrich Ebert verlieh Berliner Goethepreis

  Berlin (ND). Der Goethepreis der Hauptstadt der DDR 1964 wurde am Donnerstag in einer eindrucksvollen Feierstunde im Wappensaal des Berliner Rathauses, durch Oberbürgermeister Friedrich Ebert an Prof. Maxim Valentin, das Kollektiv „B-Insulin" des VEB Berlin-Chemie und an den Schriftsteller Walter Radetz verliehen ...

• Senatspressechef bekennt sich zum Dezember-Abkommen

  Berlin (ND). Senatspressechef Egon Bahr hat am Mittwoch auf die Frage eines ADN-Korrespondenten nach der Haltung des Westberliner Senats in der Passierscheinfrage geantwortet, der Senat stehe nach wie vor zu seiner Einschätzung des Passierscheinabkommens, vom Dezember 1963. Von der Bevölkerung wird bekanntlich immer stärker gefragt, warum der Senat bisher einem neuen Abkommen auf der Grundlage der Dezember-Übereinkunft nicht zustimmte ...

• Johnson und Humphrey Vom Konvent nominiert

  Atlantic City (ADN/ND). Der 56jährige USA-Präsident Lyndon B. Johnson ist in der Nacht zum Donnerstag erwartungsgemäß als Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei für die Wahlen am 3. November aufgestellt worden. Für das Amt des Vizepräsidenten wurde' der 53jährige Senator Hubert H. Humphrey nominiert ...

• 513 Übersiedler in zwei Wochen

  Berlin (ADN). In der ersten Augusthälfte 1964 kehrten 513 Männer, Frauen und Jugendliche, Übersiedler und Rückkehrer, dem Bonner Staat den Rücken. Seit dem 13. August 1961 baten nahezu 60 000 westdeutsche und DDR-Bürger, die zeitweilig in Westdeutschland lebten, um Zuzug in die. DDR und fanden hier eine neue HeimaC Zu denen, die sich in unserer Republik gleichzeitig eine neue Existenz schufen, gehört der 42jährige ehemalige Busfahrer der Essener Verkehrs AG Günter Greuel ...

• "I Jährlich viermaliger Besuch West- '• berliner Bürger bei ihren Verwandten in der Hauptstadt der DDR

  O Gleichzeitige Beantragung und ■"• Ausgabe der Passierscheine für Oktober und Weihnachten/Neujahr bzw, für Ostern und Pfingsten O Zusätzliche Verwandtenbesuche **• in der Hauptstadt der DDR im Fall dringender Familienangelegenheiten sowie zur gemeinsamen Beantragung der Familienzusammenführung getrennt ...

• Warum läßt man die Berliner warten ?

  Der Ministerrat der DDR hat an den Senat von Westberlin appelliert* endlich dem Abschluß einer neuen Passierschein-Vereinbarung zuzustimmen} die die Weiterführung der Verwandtenbesuche in der Hauptstadt der DDR auf der Grundlage des erfolgreichen Dezember-Abkommens zum Ziel hat. Der Appell unserer Regierung erfolgt aus ernster Sorge ...

• Manfred Preußger 5,15 m

  Leipzig (ADN), Einen neuen Europa- .rekord im Stabhochsprung erzielte Manjfred Preußger (SC DHfK Leipzig) bei i einem Leichtathletik-Abendsportfest seines Klubs in Leipzig. Er übersprang im dritten Versuch 5,15 m und verbesserte damit den bisherigen Rekord des Westdeutschen Wolfgang Reinhardt um 4 cm ...

• VIII. Berliner Festtage

  Nationales Kulturfest in der Hauptstadt zum 15. Jahrestag der DDR vom 26. September bis 11. Oktober. Solisten und Ensembles aus der UdSSR, der CSSR, Polen, Rumänien, Jugoslawien, Westdeutschland, Frankreich, Belgien und den USA gastieren in Berlin. Am 7. Oktober großes Kultur- und Sportfest in der Karl- Marx-Allee ...

• Iraks Premier empfing Generalkonsul Jäschke

  Bagdad (ADN-Korr.). Der irakische Ministerpräsident Generalleutnant Taher Yahia hat den Generalkonsul der DDR in Irak, Norbert Jäschke, und den amtierenden Leiter der DDR-Handelsvertretung in Bagdad, Günter Schulze, empfangen. Während der Unterredung, die in einer freundschaftlichen und herzlichen Atmosphäre verlief, wurden Fragen von gemeinsamem Interesse erörtert ...

• Empfang für Baba

  Berlin (ADN). Einen Empfang zu Ehren des rumänischen Malers Prof. Cofneliu Baba gab am Donnerstag der Botschafter der Volksrepublik Rumänien in der DDR, Dr. Stefan Cleja. An dem Empfang nahmen leitende Mitarbeiter des Außenministeriums der DDR und des Ministeriums für Kultur sowie Kunstschaffende der DDR teil ...

• DDR-Vertreter in Bratislava

  Bratislava (ADN). Das Mitglied des Präsidiums des Nationalrates Fritz Otto und Generalmajor Franz Gold sind als Vertreter der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zur Teilnahme an den Feierlichkeiten anläßlich des 20. Jahrestages des slowakischen Aufstandes in Bratislava\eingetroffen-.

• Elwira Osolina 61,38 m

  Kiew (ADN). Ein neuer Speerwurf- Weltrekord der Olympiasiegerin Elwira Osolina war in Kiew das herausragende Ergebnis des ersten Tages der sowjetischen Leichtathletik-Meisterschaften. Elwira .Osolina erzielte 6i;38 m und verbesserte damit ihre bisherige Bestleistung um 1,60 m.

• der DDR

  Nach der bewahrten und auch vom Westberliner Senat als erfolgreich bezeichneten Passierscheinregelung zu Weihnachten hat die Regierung der DDR im Verlauf der achtmonatigen Verhandlungen folgende Vorschläge für ein neues und verbessertes Abkommen unterbreitet:

• Ein Tag wie jeder andere ?

  Warum Bonn am 1. September ein Unbehagen befällt

  So stand es gestern in der „weit . Jener Tag, an dem die Völker sich nicht nur des Ausbruchs des zweiten Weltkrieges erinnern, sondern auch seiner Urheber und seiner Ergebnisse, löst also in Bonn Unbehagen aus. Ist es die berechtigte Scham? Ist es vielleicht das In-sich-Gehen, weil die bisherige Politik ...

• Warum läßt man die Berliner warten ?

  (Fortsetzung von Seite 1)

  einige Meinungsforschungsinstitute mit Umfrageergebnissen hervor, die allesamt bestätigten," daß eine starke Mehrheit der Befragten in West-: deutschland, 75 und mehr Prozent, a) das Passierscheinabkommen für eine gute Sache halten und b) sie den Erfolg der Passierscheinaktion Willy Brandt als Verdienst anrechnen, i Dieses Ergebnis alarmierte die Bonner Ultras ...

• Danelius: Senat sollte auf Bevölkerung hören

  Forum der SED-Westberlin im Bezirk' Kreuzberg

  Berlin (ADN). ;,Unsere Bevölkerung erwartet, daß der Senat und der Regierende Bürgermeister Willy Brandt dem Begehren Hunderttausender Bürger unserer Stadt nach einem positiven Ausgang der Verhandlungen zwischen den Beauftragten des Senats und der Regierung der DDR Rechnung tragen, daß sie verantwortungsbewußt und im Interesse der Westberliner Bürger handeln, Einmischungsversuche reaktionärer Kreise zurückweisen und zu einem baldmöglichen Termin ein neues Passierscheinabkommen abschließen ...

• Westberliner wollen Fortsetzung des Passierscheinabkommens

  (Fortsetzung von Seite 1)

  ganze Stöße von Zustimmungserklärungen zugegangen. Die Erklärung, die in Westberlin so leb- . haften Widerhall gefunden hat und die auf Initiative des Ständigen Arbeitsausschusses für Frieden, nationale und internationale Verständigung Westberlin zustande gekommen ist, hat folgenden Wortlaut: „Mit dem Weihnachts-Passierscheinabkommen wurde das berechtigte Verlangen Hunderttausender Berliner nach Begegnung mit ihren Angehörigen erfüllt ...

• Monopole haben Polizeitruppe von 60000 Mann Sogenannter Werkschutz ist Teil der Bürgerkriegsarmee Unternehmergarde mit automatischen Waffen ausgerüstet Gegenwärtige Aufgabe: Gewerkschafter bespitzeln

  Frankfurt (Main) (ND). Der 60 000 Mann zählende Werkschutz der westdeutschen Industrie ist ein Teil der Bonner Bürgerkriegsarmee. Er ist mit automatischen Waffen ausgerüstet und wird systematisch für den >,,Nptstandsfall'< =gedriUt,J[hm gehören vorwiegend jüngere Männer und ehemalige Polizeibeamte an ...

• Widerhall auf DDR-Dokumente

  Berlin (ADN/ND). Der Brief Alexander Abuschs an Willy Brandt und die Erklärung der DDR-Regierung zum Passierscheinproblem haben in der internationalen Öffentlichkeit großes Aufsehen erregt. Die Nachrichtenagenturen und Zeitungen geben den Brief des stellvertretenden Ministerpräsidenten der DDR an den Regierenden Bürgermeister von Westberlin und die Erklärung in größter Ausführlichkeit wieder ...

• „Unterschreiben Sie, meine Herren!"

  Hauptgesprächsthema am Mittwochabend und Donnerstag in Westberlin: Passierscheine. Fast übereinstimmende Meinung: Darlegungen der Regierung der DDR zur Passierscheinfrage bestechen durch Logik und Vernunft. Forderung der Mehrheit der Westberliner Bevölkerung: Senat soll endlich das von der DDR vorgeschlagene ...

• Glückwünsche des Zentralkomitees

  Berlin (ND). Die Nationalen Forschungsund Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar, feiern heute ihr lOjähriges Bestehen. Das Zentralkomitee beglückwünscht alle Mitarbeiter der Weimarer Institute, zu diesem Jubiläum. Es dankt ihnen für die unermüdliche Arbeit, die sie in den vergangenen zehn Jahren beim Aufbau und bei der Entwicklung der bedeutenden Klassikerstätten geleistet haben ...

• Das Dezember-Abkommen im Spiegel der Äußerungen von damals

  Willy Brandt am 17. Dezember 1963: Ein Modellfall

  nSaarwoche", 4. Dezember-Ausgabe 1963:. lichkeit also. Aber dasf Ergebnis dieser Gespräche mußte, ganz gleich, wie es aussehen würde — darüber war man sich auf beiden Seiten klar —, entscheidend für die künftige Gestaltung der Beziehungen zwischen den beiden Teilen Deutschlands, werden." „Paese Sera", Rom, 18 ...

• Hauptstörenfriede in Bonn

  Hartmut Bunke, Westberliner Vorsitzender der bekannten „Deutschen Friedensgesellschaft", in einem Appell an den Westberliner Senat: Die Westberliner Bevölkerung könne nicht einsehenj warum das Weihnachtsabkommen, das „beiden Seiten gerecht geworden und bei dem niemand majorisiert worden ist"^ nicht wiederholt werden kann ...

• Der Anfang ist gemacht

  „Es ist nicht zuviel gesagt: Mit der Unterzeichnung des Protokolls, das den Westberlinern die Möglichkeit geben wird, ihre in Ostberlin lebenden Verwandten zum erstenmal seit zweieinviertel Jahren wieder zu besuchen, hat eine neue Periode der deutschen Nachkriegsperiode begonnen, auch wenn die getroffene Regelung, wie der Regierende Bürgermeister Willy Brandt meinte, nicht so schön ist, wie sie hätte sein können ...

• Berlin beweist allen: Verhandeln führt zu Erfolgen

  „Die Vernunft und die Sachlichkeit haben einen Sieg davongetragen. Im Eis des kalten Krieges gab es in Deutschland einen ersten Riß. War schon allein die Tatsache, daß der Berliner Senat mit Willy Brandt auf das Angebot der Regierung der DDR — über die Ausgabe der Passierscheine zu verhandeln — eingegangen ...

• Menschlicher Wert des Abkommens

  „Der rein menschliche Wert dieses Abkommens wurde demonstriert. Seit 48 Stunden zeigt sich die Freude des Mannes auf der Straße auf beiden Seiten der ,Mauer'. Man findet unter den Hunderttausenden von Berlinern, die direkt betroffen sind, keine einzige mißtönende Stimme im Konzert. Alle sagen einstimmig, welch ein schönes Weihnachtsgeschenk ...

• Dichter Nebel

  führte am Mittwoch auf der Unterelbe zu einer schweren Kollision zwischen den westdeutschen Motorschiffen „Etha Rickmers" (8405 BRT) und „Gerda Schnell" (2531 BRT). Die Bordwand der „Gerda Schnell" wurde in einer Breite von drei Metern aufgerissen. Dem Mieterbund m Osnabrück werden seit dem 1. August täglich rund 60 Fälle von Kündigungen oder Mieterhöhungen gemeldet ...

• Keine unziemliche Forderung der DDR

  Auf einem Seminar des Verbandes der westdeutschen Studentenschaft in- Bonn erklärte Bundestagsvizepräsident Dr. Dehler (FDP): „Die DDR war gewillt, dieses Abkommen auch Ostern und Pfingsten fortzusetzen. Es gab bei den Verhandlungen, wie mir mitgeteilt wurde, keine unziemliche Forderung der DDR."

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrieh. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Grelm, Redaktionssekretär; Horst BitschkowsW. Harri Czepuek. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter,. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

• Ausgangspunkt für weitere Bemühungen

  In einer Regierungserklärung vor dem Westberliner Abgeordnetenhaus erklärte der Regierende Bürgermeister, daß der Westberliner Senat für eine Fortführung der begonnenen Gespräche sei. „Das Passierscheinabkommen war ein voller Erfolg." Die Westberliner Bevölkerung würde vom Se-

• Gewerkschaften für weitere Passierscheinverhandlungen

  Auf dem Vertretertag der IG Metall im DGB Westberlin setzte sich der 1. Bevollmächtigte Karl Lehmann für Weitere Verhandlungen über Passierscheine ein. Er forderte den baldigen Abschluß eines neuen Fassierscheinabkommens. Bundestagsvizepräsident Dr. Thomas Dehler am 6. Mai 1964:

• Ein Kompromiß

  i,Zwar sind also die kommunistischen Bedingungen nicht erfüllt worden* aber es hat doch eine neue Art von Kontakt zwischen dem Senat von Westberlin und der Regierung der DDR begonnen." Karl Lehmann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Westberlin, am 8. April 1964:

• Ereignis von größter Bedeutung

  „Entscheidend ist, daß das Eis gebrochen wurde. Es scheint nicht ausgeschlossen, daß. der Kompromiß über die Passierscheine eines Tages in die Geschichte als ein Ereignis von großer Bedeutung eingehen wird." „Le Monde", Paris, 23. Dezember 1963:

• Aus Westdeutschland kurz berichtet

  Etwa 800 Taxifahrer

  aus allen Teilen Westdeutschlands gaben am Donnerstag in Gifhorn ihrer ermordeten Kollegin Else Herb das letzte Geleit. Der Mörder, ein 22jähriger Mann, konnte inzwischen verhaftet werden.

• Ein norwegisches Ü-Boot

  ist am Mittwochabend vor Helgoland gestrandet, nachdem es bei Ebbe nordöstlich der Insel auf das „Witte Kliff" aufgelaufen war. Das U-Boot ist inzwischen wieder freigeschleppt worden.

• Der Weg ist offen

  „Logisch gesehen ist jetzt der Weg für hundert ähnliche örtliche Übereinkommen offen." Willy Brandt am 9. Januar 1964: *

• Fünfzehnmal kräftiger als vor fünfzehn Jahren

  rj ie moderne Technik bestimmt das Tempo beim Pflügen, bei der Saat und bei der Ernte, An jedem Tage stehen solche Worte in den Zeitungen. Wem aber ist dieses Bild noch gegenwärtig? Traum der Vergangenheit Der junge Bauer spannte sich vor die Egge. Für ihn war das Wichtigste: Land! Eigener Acker, genug, die ganze Familie zu ernähren ...

• Zeugnisse der Züchter

  So gingen in den zurückliegenden 13 Jahren aus dem Bereich der Akademie nicht weniger als 223 Züchtungen neuer Kulturpflanzensorten hervor. Darunter befinden sich 26 Getreidesorten, 25 Futterpflanzensorten, 64 Gemüsesorten, 26 Kartoffelsorten und 17 Obstsorten. Um diese Leistungen richtig würdigen zu können, muß man wissen, daß zur Züchtung einer neuen Sorte viele Jahre, bei Kartoffeln z ...

• Potential erster Güte

  Dieser Aufstieg bildete auch die Grundlage für eine Förderung der Agrarwissenschaften, wie sie in der deutschen Geschichte einmalig ist. Entsprechend der Notwendigkeit, die Landwirtschaftswissenschaften zu koordinieren, sie gemäß den volkswirtschaftlichen Belangen zu Genosse Prof. Dr. Erwin Plachy wirkt seit der Gründung der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin als ihr Wissenschaftlicher Direktor ...

• Vorstoß ins Neuland

  So wird von der Akademie gegenwärtig in umfangreicher Gemeinschaftsarbeit die bis 1980 mögliche Entwicklung der Produktivkräfte in der Landwirtschaft vorausschauend eingeschätzt und dabei agrarwissenschaftliches Neuland betreten. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen der Praxis Wege ebnen, die über industriemäßige Produktionsmethoden zum Weltstand in der Leistungsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe führen ...

• Ein Bindeglied zur Praxis

  Damit alle diese Ergebnisse onne Zeitverlust der Volkswirtschaft Nutzen bringen, hat sich die Akademie stets mit Konsequenz um eine enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis bemüht. Hierbei bilden die rund 100 Stützpunkte der Institute in den Landwirtschaftsbetrieben ein festes Bindeglied. Das Ziel, Musterbeispiele für eine sozialistische Wirtschaftsführung zu schaffen, verfolgt die Akademie außerdem mit der Übernahme großer volkseigener Güter ...

• Fragen nach dem Morgen

  Dieses gleichgültige Verhalten der Staatsorgane verführte dann einige Vorstandsmitglieder, nur ihre unmittelbaren persönlichen Vorteile zu sehen. Sie ließen die Genossenschaft eben Genossenschaft sein. Natürlich blieb so die EPG „Freundschaft" langsam, aber sicher zurück. Selbst damit fiel sie nicht auf: Es gab keine Betriebsordnung ...

• Der geheimnisvolle Versuch

  In der LPG „Freundschaft" geht es erst einmal darum, die .gute genossenschaftliche Arbeit zu entwickeln, ohne die es auch ihren Mitgliedern sehr schwerfällt, einen Partner für den Zusammenschluß zu finden. Für das ordentliche genossenschaftliche Wirtschaften gibt es sogar gute Voraussetzungen. Ein Beispiel: Zum Wengeschen Hof gehört ein Stall ...

• Traum der Gegenwart

  Wie geht es weiter? In den Thesen zum 15. Jahrestag heißt es dazu: Die erste Phase der Produktionsgenossenschaften liegt hinter uns. Inzwischen hat in ihrer Entwicklung ein neuer Abschnitt begonnen. Während für die vergangenen Jahre in unseren LPG noch die Arbeitsmethoden und Organisationsformen aus der individuellen Bauernwirtschaft typisch waren, ist auch unsere Landwirtschaft seit dem VI ...

• Im Sinne des Nachbarn

  Natürlich widerspricht diese Praxis den Gesetzen unseres Staates, sie widerspricht allen Beschlüssen unserer Partei. Die Perleberger Staatsorgane haben in diesem Fall die Hinweise, die Genosse Walter Ulbricht in seiner Markkleeberger Rede gab, völlig auf den Kopf gestellt Der Versuch mißlang. Die Felder der LPG „Freundschaft" wurden nicht aufgeteilt ...

• Der Eilbrief aus Perleberg und die bewegten Gemüter

  Was brennt den Perlebergern auf den Nägeln, daß sie mitten in der Ernte einen Eilbrief schreiben und um Besuch bitten? Unser Schweriner Bezirkskorrespondent Michael Chudzinski war in der vergangenen Woche in Perleberg. Nachfolgend sein Bericht. Rings um die Feldmark der LPG „Freundschaft" herrscht turbulentes Treiben ...

• Neues Präparat Gonabion heilt die Stiersucht

  Leipzig. Das Arzneimittelwerk Dresden entwickelte ein neues Hormonpräparat: Gonabion. Es beseitigt verschiedene hormoneil bedingte Fruchtbarkeitsstörungen bei weiblichen und männlichen Nutztieren. Die Forschungsergebnisse des Leipziger Veterinärmediziners Dr. Wilfried Rommel und anderer Wissenschaftler brachten gute Ergebnisse ...

• Konferenz der Gärtner auf der iga in Erfurt

  Erfurt. Treffen der Gärtner auf der Internationalen Gartenbau-Ausstellung: Der Landwirtschaftsrat der DDR hat die II. Konferenz der Genossenschaftsgärtner zum 19. September nach Erfurt einberufen. Die Delegierten aus den gärtnerischen Produktionsgenossenschaften und LPG sowie die Gäste aus den volkseigenen Gärtnereien und Straßenobstbaubetrieben werden mit Vertretern der Produktionsleitungen, der Agrarwissenschaft, der Industrie und des Bauwesens Bilanz über ihre Arbeit nach dem VIII ...

• Stralsund erhält einen neuen Stadtteil

  Stralsund. Für ein neues Wohngebiet in der Werft- und Hafenstadt StralsuncL, das in wenigen Jahren über 6100 Familien aufnehmen wird, ist am Mittwoch der Grundstein gelegt worden. Erst vor wenigen Wochen war der Aufbau des modernen Stadtteils Knieper-Nord mit über 2400 Wohnungen zu Ende gegangen. Dem ...

• Die DDR-

  Heimstatt der Wissenschaften Von Prof. Dr. agr. habil. Erwin Plachy

  Vor nunmehr 15 Jahren wurde mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik das Fundament zum Aufbau eines Staates gelegt, in dem die humanistischen Ideale der besten Söhne unseres Volkes Wirklichkeit werden sollten. Dieser Staat hat sich seit dem ersten Tage seines Bestehens die Förderung der schöpferischen Fähigkeiten des Volkes zur Entwicklung der Wissenschaft, Technik und Kultur angelegen sein lassen ...

• SchwimmendeFischfabrik

  Rostock. Im Hafen des Fischkombinats Rostock-Marienehe rüstet ein neues 3000 BRT-Fang- und Verarbeitungsschiff zur Probefahrt in die Ostsee. Es trägt den Namen „Bernhard Kellermann" und ist das 9. Fabrikschiff, das im Auftrage des Fischkombinates Rostock auf der Mathias- Thesen-Werft in Wismar gebaut wurde ...

• Zuerst blühte der Weizen

  Das ist mehr als ein Vorwurf. Die Perleberger Produktionsleitung, die gerade während der Ernte in zahlreichen LPG eine gute Arbeit geleistet hat, kümmerte sicly wenig um diese hilfsbedürftige kleine Genossenschaft, deren Felder sie von den Fenstern ihres Büros sehen kann. Ihr Verhalten aber ist mehr ...

• Fünf Jahre Garantie für „Kristall 140«

  Berlin. Fünf Jahre beträgt die Garantiezeit für Haushaltskühlschränke „Kristall 140", die ab 1. September 1964 das Herstellerwerk DKK Scharfenstein verlassen. Bisher gewährte der Betrieb seinen Kunden nur eine Garantiezeit von zwei Jahren. (ADN)

• 7. Oktober

  15. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik

  Nach der Festdemonstration großes Kultur- und Sportfest in der Karl-Manc-Allee, von der Lcninallee über Strausberger Platz bis U-Bahnhof Marchlewskistraße. Auf vielen Bühnen, Podien und Plätzen findet eine Vielzahl kultureller und sportlicher Veranstaltungen statt. So u. a.: Internationales Militärkonzert ...

• Lebenswahrheit = Wahrheit von Einzelheiten?

  Und es ist gut, daß viele junge Autoren, die in den letzten Jahren in der Literatur und Kunst hervorgetreten sind, danach streben, gerade diese Positionen einzunehmen. Sie reagieren scharf auf negative Erscheinungen im Leben. Aber hier erhebt sich die Frage, ob sich alle dieses richtige Kriterium zu eigen gemacht haben, das es einzig und allein ermöglicht, über die Lebenserscheinungen richtig zu urteilen ...

• Schöpferische Kräfte gefestigt

  „Kommunist" erinnert an die Ausgangspositionen des Klärungsprozesses und stellt fest: „Zwischen der sozialistischen und der bürgerlichen Ideologie kann es weder Frieden noch auch nur Waffenstillstand geben. Prinzipiell kritisiert wurden Abstraktionismus und Formalismus als Strömungen, die mit dem Wesen und dem Ideengehalt der sozialistischen Kunst unvereinbar sind ...

• Kulturelle Rückständigkeit überwunden

  Eine stürmische Entwicklung fand auch auf den Gebieten des Schulwesens, der Kultur und des Gesundheitswesens statt. Die „Drahtbinder" sind verschwunden, und an ihre Stelle sind Tausende von Spezialisten mit Mittel- und Hochschulbildung getreten. Heute besuchen in der Slowakei 54 520 Schüler Fachschulen, davon 23 855 Schüler Industrieschulen ...

• Entwicklung sozialistischer Ästhetik

  Diesen einleitenden Bemerkungen über einige Ergebnisse der Kulturpolitik der KPdSU im letzten Jahr folgt ein längerer Abschnitt unter der Überschrift „Hoher Ideengehalt und künstlerische Meisterschaft sind nicht zu trennen", dessen ersten Teil wir hier wiedergeben : Die Partei hat den, sozialistischen Realismus nicht nur gegen die Angriffe der Revisionisten und Dogmatiker verteidigt, sondern auch seine grundlegenden Prinzipien bereichert ...

• ... durch reiches philosophisches Wissen

  Worauf müssen wir unsere Aufmerksamkeit richten? Bei uns erscheinen noch Werke (insbesondere zu Themen der jüngsten Vergangenheit), in denen subjektivistische Einschätzungen überwiegen, voreilige Schlußfolgerungen sowie eine oberflächliche Einstellung zu Tatsachen und Ereignissen, darunter auch zu Ereignissen aus der Periode des Personenkults, zu finden sind ...

• Kraft der künstlerischen Individualität

  Es wäre unsinnig, die Bedeutung der Persönlichkeit des Künstlers, des individuellen Elements in der Kunst, zu negieren. Je größer die Begabung des Künstlers* scheinungen in der künstlerischen Darstellung uns so nahegebracht werden, daß sie entweder Sympathie und Unterstützung oder eine negative und ablehnende Haltung hervorrufen ...

• Parteilichkeit als Ideal — und als „Vogelscheuche "

  Worin kommt die Parteilichkeit des sowjetischen Künstlers zum Ausdruck? Zuvor möchten wir bemerken, daß manche Kulturschaffenden, besonders im Ausland, die Parteilichkeit der Kunst einseitig auffassen, sie nur unter dem sozial-politischen Aspekt sehen und sich den Begriff „Parteilichkeit" nicht anders vorstellen können ...

• Kommunisten an der Spitze

  Die führende Kraft der Erhebung waren die Kommunisten, die die Beschlüsse der Moskauer Leitung der. Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei verwirklichten. Wiederholt wurde von den Faschisten offiziell bekanntgegeben, daß „die Kommunistische Partei und ihre Organisationen endgültig liquidiert" seien, aber die Partei lebte, arbeitete und mobilisierte die Massen ...

• Die Slowakei erhob sich gegen den Faschismus

  s,Mor hol •*» hoj, mor ho! detvo mojho »du, kto kradmou rukou siahne na tvoju slobodu!" — „Schlagt ihn, Kinder meiner Sippe, auf. schlagt ihn, der mit räuberischer Hand nach eurer Freiheit greift!"*) So ertönte vor zwanzig Jahren in den Städten und Dörfern, auf den Bergen und in den Tälern der Slowakei der Ruf zum bewaffneten Kampf gegen die Naziokkupanten und gegen die, welche den Okkupanten ergeben dienten, gegen das faschistische Tiso-Tuka-Regime ...

• Brüderliche Hilfe der Sowjetunion

  Von größter Bedeutung war die Hilfe der Sowjetunion, die ihren Ausdruak nicht nur darin fand, daß durch die Erfolge der Sowjetarmee an den Fronten die Kräfte der Hitlermaschinerie geschwächt wurden, sondern .auch in der unmittelbaren Beteiligung sowjetischer Partisanen und erfahrener Führer wie z. B ...

• Ehrenvolles Kapitel unserer Geschichte

  Der slowakische Volksaufstand bildet das wichtigste und ehrenvollste Kapitel unserer nationalen Geschichte, weil wir uns durch unser revolutionäres Auftreten unter die fortschrittlichen Völker der Welt einreihten. Das slowakische Volk war nicht bereit, die „neue Ordnung", welche ihm von den inländischen Verrätern, der faschistischen Obrigkeit, der Kirche und den Hitlerratgebern aufgezwungen wurde, zu akzeptieren ...

• 12fache Industrieproduktion

  Der slowakische Nationalaufstand hat viele Helden — bekannte und weniger bekannte. Zum Helden wurde das gesamte Volk. Es kämpften und halfen Junge und Alte, Frauen und Kinder. Die Opfer, die die Erhebung forderte, sind nicht vergebens gewesen. Die Ideale, für welche gekämpft wurde, sind verwirklicht worden ...

• Glückliche sozialistische Zukunft

  Es war notwendig, das Erbe des Krieges, ungeheure Schäden, zu beseitigen.' Die Wirtschaft war zerrüttet, ganze Gebiete waren dem Erdboden gleichgemacht worden. Straßen, Eisenbahnen; Brücken und Kommunikationen waren vernichtet. Es mußte gearbeitet und gleichzeitig gelernt werden. Die Kommunistische. Partei der Tschechoslowakei hat hier eine übermenschliche organisatorische Arbeit geleistet Es wurden auch Fehler gemacht Dank dem XX ...

• Wo beginnt der sozialistische Realismus?

  sowjetischen Kulturschaffenden gewonnen hat, ihre Gegner aber verloren haben. Die Wahrheit war und bleibt immer auf der Seite der fortschrittlichen Kräfte unserer künstlerischen Intelligenz, die für die Festigung und Weiterentwicklung der Prinzipien des sozialistischen Realismus eintreten. Unsere künstlerische Intelligenz ist den Pseudoneuerern und Verkündern anarchistischen Eigensinns und individualistischer Willkür nicht gefolgt, sie hat den bürgerlichen Begriff der ...

• Große Kunst...

  Warum wurde der Film „Die Lebenden und die Toten", der ein schweres und tragisches Kapitel im Leben unseres Volkes — die erste Periode des Großen Vaterländischen Krieges — behandelt, im Endergebnis so optimistisch und lebensbejahend? Die Schöpfer des Films sind nicht von der bitteren Wahrheit abgewichen ...

• Mitgliedschaft der DDR regeln

  Der Vorsitzende der Interparlamentarischen Gruppe der DDR, Anton Plenikowski, hat dem Vorsitzenden der zur Zeit in Kopenhagen tagenden 53. Konferenz der Interparlamentarischen Union, Herrn Poul Hansen, telegrafisch folgende Erklärung übersandt: „Die Interparlamentarische Gruppe der Deutschen Demokratischen Republik verfolgt mit großer Aufmerksamkeit den Verlauf der 53 ...

• Friedenssicherung — dringendstes Problem

  Das dringlichste, wichtigste Problem der Gegenwart ist die Sicherung des Friedens", betonte Chruschtschow erneut. Er stellte fest, daß die Kräfte des Friedens und des Sozialismus immer mehr den Gang der Ereignisse im internationalen Maßstab bestimmen, und erklärte: „Obgleich die Imperialisten darüber nicht erfreut sind, sind sie doch gezwungen, dem entstandenen Kräfteverhältnis in der Welt von heute Rechnung zu tragen ...

• Keine Chance für Aggressoren

  „Gewisse Staatsmänner sollten es sich merken, daß die Zeiten der .Kanonenboot-Diplomatie', die Zeiten der .Politik des großen Knüppels' unwiderruflich der Vergangenheit angehören. Es wäre höchste Zeit, auch die Uniform des Weltgendarmen auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen", sagte Chruschtschow ...

• Von München eindeutig distanzieren

  Die Regierung der CSSR müsse nach wie vor auf ihrem Standpunkt beharreny daß eine Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Staaten nur möglich ist, wenn sich die Bundesregierung eindeutig vom schändlichen Münchner Abkommen distanziere. „Uns genügt die bisher gege-; bene halbe Antwort, daß die Bundesregierung gegenüber der Tschechoslowakei keine Gebietsansprüche hat, nicht, solange man die konkrete Frage der Verurteilung des Münchner Abkommens umgeht und dazu keine klare Stellung bezieht ...

• Bulgarien schuf in 20 Jahren chemische Industrie

  Petrolverarbeitung in Burgas / UdSSR und DDR halfen

  Sofia (ADN-Korr.). Die Volksrepublik Bulgarien bat in den 20 Jahren Ihres Bestehens eine beachtliche chemische Industrie aufgebaut. Stellte Bulgarien vor 1914 fast nur Farben, Rosenöl, Terpentinöl und Schuhcreme her, so gehören heute Stickstoffdünger, Soda, synthetischer Kautschuk, Plaste, Papier, Zellulose und viele andere chemische Erzeugnisse zum Sortiment der bulgarischen Chemieproduktion ...

• KPI ruft alle Italiener

  Im Geist Togliattis die nächsten Wahlen im Herbst vorbereiten

  Rom (ADN). Auf der gemeinsamen Plenarsitzung des ZK und der Zentralen Kontrollkommission der KPI brachte der neugewählte Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Luigi Longo, in einer kurzen Rede den Dank für das ihm erwiesene Vertrauen zum Ausdruck und skizzierte die vor der Partei stehenden neuen Aufgaben ...

• Peking setzt sozialistische Gemeinschaft aufs Spiel

  Wenn man früher annehmen konnte daß es sich um einzelne Fehler und Unklarheiten handelte,, so ist es jetzt ganz offensichtlich, daß wir es mit einem offen chauvinistischen Großmachtkurs zu tun haben, dem zuliebe die Pekinger Führer bereit sind, die internationale kommunistische Bewegung zu spalten und dte sozialistische Gemeinschaft zu zerschlagen", erklärte Chruschtschow ...

• Demonstrationen in Indien

  Gegen Preissteigerungen und Spekulation / 10 000 verhaftet

  Nfeü DeffiifADN-Korn). Über zehntausend indische Werktätige, darunter zahlreiche führende Funktionäre der Kommunistischen Partei, sind bisher bei der Aktion des gewaltlosen Widerstandes und zivilen Ungehorsams in ganz Indien verhaftet worden. Die Aktion richtet sich gegen die Preissteigerungen und die zunehmende Verschlechterung der Lebenslage der breiten Massen ...

• Delegation zur Beratung

  Novotny unterstrich in diesem Zusammenhang erneut die Bereitschaft der KPC, an der Arbeit der Redaktionskommission teilzunehmen, die zur Vorbereitung einer neuen Weltkonferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien am 15. Dezember dieses Jahres in Moskau ihre Tätigkeit aufnehmen soll. „Unsere Partei ...

• ' Den Vorteil nutzen

  „Gemeinsame Anstrengungen, rationelle Arbeitsteilung zwischen den Ländern des Sozialismus — darin liegt einer der entscheidenden Vorzüge des sozialistischen Systems gegenüber dem des Kapitalismus. Diesen Vorteil nicht nutzen hieße die Entwicklung der Produktivkräfte des Sozialismus künstlich hemmen." Chruschtschow bemerkte, daß sich die ökonomische Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und der Tschechoslowakei von Jahr zu Jahr mit Erfolg weiterentwickelt ...

• Sozialistische Kooperation entscheidend

  „Für unsere entwickelte nationale Wirtschaft mit ihrer begrenzten Rohstoffbasis und verhältnismäßig engem Binnenmarkt ist die Frage der internationalen sozialistischen Kooperation und Arbeitsteilung mit der Sowjetunion und den anderen Mitgliedern des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe von entscheidender Bedeutung, und von dieser Entwicklung hängt für uns vieles ab", führte Novotny weiter aus ...

• Verwoerd-Terror in Südrhodesien

  „Unabhängigkeit" nach südafrikanischem Muster geplant

  Salisbury (ND/ADN). Der Terror der Rassenhetzer in Südrhodesien erreichte am Mittwoch einen neuen Höhepunkt. Die Afrikanerstadt Highfield wurde umzingelt, die Einwohner mit Gewalt „registriert" und 100 verhaftet. Maßnahmen, die afrikanische Bevölkerung in Gettos einzuschließen, werden auch in anderen Orten getroffen ...

• Kuba steht nicht allein

  Den Beschluß über Zwangsmaßnahmen gegen Kuba einschließlich der Anwendung bewaffneter Gewalt, den die USA auf der OAS-Konferenz erzwungen hatten, bezeichnete Chruschtschow als provokatorisch. „Mit aller Verantwortlichkeit muß ich nochmals erklären: Kuba steht nicht allein. Es hat die Sympathien und die Unterstützung der Sowjetunion, der ganzen sozialistischen Gemeinschaft, aller fortschrittlichen Kräfte ...

• Zedenbal besucht DDR-Schau

  Moskau (ND-Korr.). Prominentester Besucher der DDR-Schau auf der Internationalen Bau- und Straßenbaumaschinenaussteliung. in Moskau war am Donnerstag der mongolische Ministerpräsident Jumshagin Zedenbal, der sich zur Zeit in der sowjetischen Hauptstadt aufhält. Gemeinsam mit seinen. Begleitern überzeugte er sich von der Leistungsfähigkeit der DDR-Industrie ...

• Neue Aufgabe für Babu

  Sansibar (ADN-Korr.). Abdul Rahman Mohamed Babu ist zum Minister für Entwicklung, Planung und Handel Sansibars ernannt worden, iheldet Radio Sansibar. Babu, der.nach der Revolution Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Handel Sansibars war, behält zugleich sein Amt als Minister für Entwicklung und Planung der Vereinigten Republik Tanganjika und Sansibar ...

• Dr. Nosseir bei Scholz

  Berlin (ADN). Der Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft in der DDR und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Paul Scholz, hatte am Donnerstag in Berlin eine freundschaftliche Unterredung mit dem Minister für Wohnungsbau der VAR, Dr. Nosseir. Paul Scholz informierte Minister Nosseir insbesondere über die Tätigkeit der DAG* wobei Übereinstimmung der Bestrebungen beider Völker nach einer festen Zusammenarbeit festgestellt wurde ...

• Gespräch mit dem OB

  Berlin (ADN/ND). Der Berliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert empfing am Donnerstag den Generalmanager des ostnigerianischen Informationsdienstes, Ajuluchuku, und den Chefredakteur des „West African Pilot", Unegbu, zu einem freundschaftlichen Gespräch. Die Gäste interessierten sich insbesondere für die DDR-Vorschläge zur friedlichen Lösung der deutschen Frage ...

• Schöpferische Arbeit — unsere Hauptwaffe

  „Die schöpferische und konstruktiv« Arbeit in allen Sphären des gesellschaftlichen Lebens ist unsere Hauptwaffe irr Kampf für die Geschlossenheit und die Festigung der Kräfte des Sozialismus." Auf die gute wirtschaftliche Entwicklung der Sowjetunion eingehend, sagt« Chruschtschow: „Für uns ist das Wachstum der Produktion natürlich kein Selbstzweck, wir wollen eines — die Bedürfnisse des Volkes besser befriedigen ...

• „Honorar" für Bolivien

  Washington (ADN). Der Internationale Währungsfonds (IWF), in dem die USA als die größten Kapitalgeber den Ton angeben, hat Bolivien einen sogenannten Beistandskredit in Höhe von 12 Millionen Dollar eingeräumt. Wirtschaftspolitische Beobachter weisen darauf hin, daß mit diesem Kredit der unter dem Druck der USA von der bolivianischen Regierung vollzogene Abbruch der Beziehungen zu Kuhn honoriert, werden soll ...

• Katamaran in Serienbau

  Moskau (ADN). Die erste Serie von Katamaranen (Schiffe mit zwei Rümpfen) für 1000 Tonnen Fracht wird gegenwärtig auf der Schiffswerft in Gorki gebaut. Diese größten Katamarane der Welt sollen im nächsten Jahr auf den Flüssen der Sowjetunion in den Verkehr gelangen. Der neue Typ ist mit einem 2000-PS-Motor versehen, der es dem Schiff ermöglicht, eine Geschwindigkeit bis zu 30 km pro Stunde zu erreichen ...

• Aufruf der AKEL

  Nikosia (ADN). Die Fortschrittliche Arbeiterpartei Zyperns (AKEL) hat am Mittwoch das zypriotische Volk aufgerufen, die Regierung Makarios zu verteidigen und die von ihm verfolgte Politik «iner Lösung des Zypernproblems im Rahmen der Vereinten Nationen weiter zu unterstützen. Anlaß zu diesem Aufruf waren die am Dienstag bekannt gewordenen Pläne eines Anschlages auf Makarios ...

• Zusammenarbeit

  Ulan-Bator (ADN). Der Minister für Landwirtschaft der Mongolischen Volksrepublik, Baishinj am, und der Stellvertreter des Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates der Deutschen Demokratischen Republik Skodowski unterzeichneten am Mittwoch in Ulan-Bator ein Protokoll über die wissenschaftlich-technische ...

• Chruschtschow: ..Politik des großen Knüppels" ist vorbei

  „Wir würdigen den ruhmreichen 20. Jahrestag des slowakischen Aufstandes als ein Ereignis, das nicht nur für den Befreiungskampf des tschechoslowakischen Volkes, sondern auch für die Entwicklung der sowjetisch-tschechoslowakischen Freundschaft von großer Bedeutung ist", erklärte N. S. Chruschtschow auf der Freundschaftskundgebung ...

• Nahtlose Rohre aus Opole

  Warschau (ADN). Die erste Baustufe eines großen Werkes für nahtlose Rohre ist im „Karol-Swierczewski"-Hütten- Kombinat in der Wojewodschaft Opole, dem drittgrößten Industrieobjekt Polens, fertiggestellt worden. Die im Werk installierten sechs Tiefziehanlagen ermöglichen eine Jahresproduktion von 55 000 nahtlosen Rohren ...

• Hassoun: Neues Bild

  Berlin (ADN/ND). Der persönliche Augenschein habe ihm ein völlig neues Bild von der DDR vermittelt, erklärte der Präsident des irakischen Journalistenverbandes, Faisal Hassoun, am Donnerstag in Berlin bei einem Essen, das der VDJ zum Abschluß seines Besuches gab. Hassoun weilte mit seiner Gattin 14 Tage in der DDR ...

• Antonin Novotny: Bonn muß von Revanche lassen

  Die KPC unterstütze konsequent die Beschlüsse des XX. und XXII. Parteitages der KPdSU, erklärte der Erste Sekretär des ZK der KPC und Staatspräsident der CSSR, Antonin Novotny. Zwischen beiden Parteien bestände „eine völlige Übereinstimmung und Einheit der Ansichten zu aläen Grundfragen unserer »Zeit" ...

• Kabinettsumbildung

  Djakarta (ADN). Präsident Sukarno hat am Donnerstag das indonesische Kabinett umgebildet, meldet Reuter. Es wurden zehn der insgesamt 77 Kabinettsmitglieder ausgewechselt. Unter den neuernannten Ministern befindet sich auch der stellvertretende Vorsitzende der Kommunistischen Partei Indonesiens. Njoto ...

• Regierungsdelegation * in Budapest

  Budapest (ADN-Korr.). Zum Besuch der am Freitag beginnenden 65. Ungarischen Landwirtschaftsausstellung ist eine DDR- Regierungsdelegation unter Leitung von Minister Georg Ewald, Vorsitzender des Landwirtschaftsrates, in Budapest eingetroffen. Der Delegation gehören weitere Landwirtschaftsfachleute an ...

• End

  bnis: 6:3 für DDR vf Große Energieleistung Rolf Sperlings 7 Platzverschiebungen im Kunstspringen der Damen

  Die Aüsscheidungskämpfe im- Wasserspringen zwischen den Sportlern der beiden deutschen Verbände gingen am Donnerstagabend in der Rostocker Neptun-Schwimmhalle mit den Entscheidungen des zweiten Wettbewerbs im Kunstspringen der Damen und Turmspringen der Herren zu Ende. Dieser zweite Tag der Rostocker Ausscheidungen unterstrich noch einmal die ganze sportliche Fragwürdigkeit der gemeinsamen Mannschaft ...

• H&lte Züchihausstrafi en beantragt

  In der Hauptverhandlung gegen drei Gewaltverbrecher vor dem Stadtbezirksgericht Köpenick hielt Bezirksstaatsanwältin Lieselotte Hechler am Mittwoch nach Abschluß der Beweisaufnahme das Plädoyer. Sie beantragte für den 28jährigen Dieter Seil 12 Jahre, für den 25jährigen Rudolf Hinz 11 Jahre und sechs Monate sowie für den 28jährigen Siegfried Hinz 11 Jahre Zuchthaus, i Wie berichtet („ND" vom 16 ...

• Heute in Funk und Fernsehen

  Deutschlandsender: 11.00 Funkmagazin der Wirtschaft; 12.17 Mit Musik und guter Laune; 15.05 Hörspiel: „Planet des Todes" (4); 16.00 Das kosmische Tagebuch; 17.20 Wenn Geigen erklingen; 19.50 Hitlers Notstandsgesetze; 20.45 Irmgard + Jochen + ihr Plattenhobby; 21.40 Die Aktuelle Ätherwelle; 22.30 Berichte von den Olympiaausscheidungen im Schwimmen; 23 ...

• Sport kurz berichtet

  Alle Eintrittskarten für die Olympis- Ausscheidungen der Leichtathleten am Sonnabend und Sonntag in Jena sind nach einer Mitteilung des Organisationsbüros bereits vergriffen. Diskus - Olympiasieger und Exwel,- rekordler AI Oerter (USA) war bei internationalen Leichtathletik-Wettbewerben in Helsinki mit 58,34 m erfolgreich ...

• E HAUPTSTADTj Schwäne am Himmel

  Treffpunkt Tierparkfest. So heißt es noch bis Sonntag abend für die Berliner und ihre Gäste. In den ersten vier Tagen des traditionellen Sommerfestes wurden bereits 81 000 Besucher bei vielen bunten Veranstaltungen gezählt. Mit einem großen Sonderprogramm wird das Erich-Weinert-Ensemble- am Sonnabend um 15 ...

• Aufruf zur Musterung ~

  •Auf Grund der §§2 Buchstabe b und 9 des Gesetzes über die allgemeine Wehrpflicht vom 24. Januar 1962 (GB1. I S 2) erfolgt die Musterung für den Wehrdienst in der Zeit vom 23. September 1964 bis 24. Oktober 1964. Gemustert werden die Wehrpflichtigen, die in der Zeit vom 1. Januar 1935 bis 31. Dezember 1935, 1 ...

• Im Wasser auszuhalten

  Tropentage in der Hauptstadt / Über 3000 im Strandbad Rahnsdorf

  Tropische Temperaturen um 35 Grad zeigten am Donnerstagmittag die Quecksilbersäulen der Thermometer in der Hauptstadt an. Die seit zwei Tagen andauernde Hitze soll auch in den nächsten Tagen noch anhalten. Wer nicht unbedingt in der Stadt zu tun hatte, fuhr ins Grüne. Über 3000 Badelustige suchten im Strandbad Rahnsdorf Abkühlung ...

• Tagesordnung: Reparaturen

  Zum 1. Oktober hat der Leitbetrieb beispielsweise die Vertreter von Handwerksbetrieben eingeladen. Mit ihnen soll beraten werden, wie das Reparaturprogramm im Wohngebiet noch rascher durchgeführt werden kann. Eine Ausstellung „Unser Betrieb — damals und heute" wird zum 15. Jahrestag unserer Republik im Betrieb aufgebaut ...

• Kein Stuhl blieb leer

  Die wenigsten Bewohner konnten sich indessen ein rechtes Bild über die Auf-» gaben des Staatlichen Getränkekontors machen. Der Betrieb lud sie deshalb zu einem Ausspracheabend ein. Zur ersten Zusammenkunft im Juli kamen nur wenige. Doch die Parteileitung warf nicht gleich die Flinte ins Korn. Ein neuer Termin wurde angesetzt ...

• Der Gerichtsreporter hat das Wort

  beinprellungen, ein Bluterguß an der Stirn und Prellungen an beiden Handgelenken —, erhielt der psychologische Gutachter das Wort. Er legte dar, daß alle drei Angeklagten leicht schwachsinnig sind. Sie standen während der Tat außerdem unter Alkoholeinfluß. Bei Dieter S., dem Hauptangeklagten, liegt laut Gutachten ein Gehirnschaden vor ...

• Sie haben zueinandergefunden

  Hausgemeinschaften lernten ihren Leitbetrieb kennen

  Lange hatten die Genossen und Kollegen des Staatlichen Getränkekontors in der Friedenstraße beraten, wie sie als Leitbetrieb im Wohngebiet II ihre Aufgaben am besten lösen können. Jeder Betrieb hat seine besonderen Eigenarten. Wo Zirkel, Sport- und Kulturgruppen bestehen, sind Interessenten aus dem Wohngebiet bald zur Mitarbeit zu gewinnen ...

• Tiefgekühlte Brötchen

  Tiefgekühlte Brötchen werden im September und Oktober in den Lebensmittel- Verkaufsstellen Neue Königstraße, Wilhelm-Pieck-Straße 94, Schönhauser Allee Nr. 63 sowie im Lebensmittelkaufhaus Rathausstraße angeboten. Spätestens drei Stunden nach Entnahme aus einer Tiefkühltruhe müssen die Brötchen bei etwa 200 Grad Celsius in der\ Backröhre aufgetaut werden ...

• Eisenbahnbrücke über Adlergestell

  Eine neue 115 Meter lange Eisenbahnbrücke führt bald über das Adlergestell am Teltowkanal. Nach ihrer Fertigstellung am 1. Dezember ermöglicht sie eine zweigleisige Verbindung von Schöneweide nach Wuhlheide. Die Brücke besteht aus fünf Einzelteilen von je 65 Tonnen. Auf Spezialfahrzeugen kamen die wuchtigen Eisenträger vom VEB Stahlbau Niesky nach Berlin ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 17B( Tel. 42 0014 — Abonnementspreia monatlich 3,50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 14!, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C U Rosenthaler Straße 28-31( und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR ...

• eignet sich zur selben Zeit, da eine gemeinsame deutsche Olympiamann-

  schaft zur Reise nach Tokio rüstet. Eine Mannschaft, die IOC-Präsident Avery Brundage immer noch als Triumph der Gemeinsamkeit im deutschen Sport feiern möchte. D. W.