Ausgabe vom 09.04.1964

• Fragen in Saalfeld — Antworten in Berlin

  Das Deutschlandtreffen der Jugend zu Pfingsten in der Hauptstadt der DDR beschäftigt die Gemüter in beiden deutschen Staaten. Während wir uns bemühen, die große Begegnung der Jugend so gründlich wie möglich vorzubereiten, sinnt man in Bonn darüber nach, wie man das affene deutsche Gespräch der jungen Leute verhindern kann ...

• Bonner Ultras fürchten das deutsche Gespräch der Jugend in Berlin

  Horst Schumann bekräftigt Einladung an Westdeutsche

  ■ Auf die Präge nach dem Vorschlag des Westberliner • Innensenators Albertz, Tausende westdeutsche Jugendliche während der Pfingsttage nach Westberlin kommen zu lassen, um sie dann in die Hauptstadt der DDR zu schicken, sagte Horst Schumann: „Von diesem offiziell als1 inoffiziell bezeichneten sogenannten »Albertz-Plan* geistern die verschiedensten Varianten durch den bundesdeutschen Blätterwald ...

• Dem Volke zum Nutzen — der Republik zu Ehren» Bergmannsehre gebietet gute Brikettqüalität Schwarze Pumpe legt Wettbewerbsprogramm vor

  Schwarze Pumpe (ND). »Der 15. Jahrestag der DDR ist uns ein würdiger Anlaß, um neue und vor allem qualitativ höhere'Ziele zur Stärkung der Republik zu wetteifern." Diesen Grundgedanken spricht eine neue Wettbewerbskonzeption aus, die vom Produktionskomitee des Kombinats »Schwarze Pumpe" am Montag beschlossen wurde ...

• Die DDR läßt sich nicht erpressen

  Seit einiger Zeit werden in der westdeutschen Presse die unwahrscheinlichsten Spekulationen über ein normales Geschah im Handel zwischen den beiden deutschen Staaten angestellt. Oder genauer: über ein Geschäft, das ganz normal abgewickelt Werden könnte, wenn es die Bonner Regierung und ihre Politik des kalten Krieges nicht gäbe ...

• Heldenname für Panzerkaserne

  „Soja Kosmodemjanskaja" / Feierstunde mit Marschall Malinowski und Armeegeneral Hoffmann

  Ueckermünde (ND). Anläßlich des Besuches der sowjetischen Militärdelegation verlieh der. Minister für Nationale .Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmarin, am Mittwoch in einem eindrucksvollen militärischen Zeremoniell der Kaserne eines Panzerregiments 'des Verbandes Lange den Namen „Soja Kosmodemjanskaja" ...

• Bördebezirk Magdeburg bei der Saat zurück

  ' Berlin (ND>. Die Produktionsleitung des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat befaßte sich, am $. -April mit. dem Brief der Genossenschaftsmitglieder det LPG Köcheistorf, Kreis Gadebusch, an alle Bauern der Republik und mit dem Stand der Frühjahrsbestellung. Sie nahm einen Bericht des Produktionsleiters des Bezirkslandwirtschaftsrates Magdeburg, Genossen Zibolka, über den Verlauf der Frühjahrsarbeiten entgegen ...

• Ehrennadel der DSF für Marschall Malinowski

  Berlin (ND). In einer Feierstunde am Mittwochabend verlieh der Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann, dem Verteidigungsminister der UdSSR, Marschall Maliriowski, die höchste Auszeichnung dei DSF, die goldene Ehrennadel. In einer Ansprache würdigte Prof ...

• Trettner ist eine Herausforderung

  als entscheidend für die erwünschte Entspannung ah, daß man den wiedererstandenen deutschen Militarismus bekämpft." Das erklärte der Erste Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Norwegens, Jörg Vogt, in einem Gespräch mit der ADN-Spnderkorrespondentin Ulla Jessing. „Der stärkste Hemmschuh, der eine friedliche Entwicklung in Europa behindert, ist das Bestreben Bonns, selbst eine Atommacht zu werden ...

• Der III. GST-Kongreß

  beginnt heute in Görlitz. Dos Zentralkomitee grüßt die 1200 Delegierten und alle Mitglieder (siehe auch Seite 6)

• Unser Standpunkt

  Der Wert dieser Aussagen liegt trotz mancher Ungereimtheit in der Erkenntnis, daß sich die sture, auf dem CDU-Parteitag von -Hannover wieder aus der Versenkung hervorgeholte antinationale und revanchistische Politik der Ära Adenauer hoffnungslos festgefahren hat Das wird besonders deutlich in der Passierscheinfrage ...

• Staat hat nur für die Rüstung Geld

  „1963, das steht eindeutig fest, hat man uns um unseren Anteil am jährlich wachsenden Sozialprodukt betrogen! Ist das nicht Grund genug, uns hier auf dem Königsplatz zu versammeln, um unserer Empörung Ausdruck zu geben? Gewiß, die Spießer werden wieder vom Druck der Straße reden und ängstlich die Vorhänge zuziehen ...

• Überholte Tabus endlich beseitigen

  500 Betriebsrate und Funktionäre aus allen Bereichen der Industrie, des Handels ' und des Handwerks der Stadt Essen verurteilten auf einer Konferenz am 23. März die Quertreibereien der Bonner Regierung in der Passierscheinfrage und verlangten vom DGB, den entspannungsfeindlichen Kräften entgegenzutreten ...

• Es ist Zeit zur Entkrampfung des Verhältnisses zur DDR

  „Neue Ruhr-Zeitung" fordert Überprüfung der Bonner Politik

  Der Chefredakteur .der .„Neuen .Ruhr- Zeitung" in Essen, Jens Feddersen, und der stellvertretende Chefredakteur des Blattes, Kurt Gehrmann, haben in der Zeitung das Verhältnis Westdeutschlands' zur DDR untersucht, weil man »vor der Realität des Staates DDR nicht länger die Augen verschließen kann". Chefredakteur Feddersen fordert die Leser der Zeitung zur Diskussion auf ...

• Speidel bestätigt Generalstudie

  Bundeswehr will Atomwaffen auf westdeutschem Territorium

  Frankfurt (Main) (ADN). Der Nazikriegsverbrecher und jetzige militärische Berater des Bundeskanzlers, Speidel, hat am Mittwoch Einzelheiten aus der Bonner Vorwärtsstrategie für einen Atomkrieg dargelegt und damit faktisch die Existenz der bisher geleugneten „Generalstudie" bestätigt. In zum Teil weitgehend mit dieser Studie übereinstimmenden Formulierungen fordert Speidel in der „Frankfurter Allgemeinen": l ...

• Politische Epilepsie

  Gestern berichteten wir, daß steh der westdeutsche FDP-Vorsitzende Mende mit einer gewissen Portion Mut hinter die FDP in Westberlin gestellt hat und die Tätigkeit von DDR-Angestellten in Passierscheinstellen der DDR in Westberlin für akzeptabel hielt. Das konnte natürlich nicht 'gut gehen, denn Mende ist Vizekanzler in einer Regierung, deren Chef gegen eine Passierscheinübereinkunft überhaupt und gegen DDR-Angestellte in Westberlin im besonderen ist ...

• Es muß ein Wunder geschehen

  nicht geben. Die während der Weihnachtstage aufkeimende Hoffnung, daß mit der Vereinbarung vom 17. Dezember ein erster Schritt zu einer allmählichen Überwindung der schlimmsten Auswirkung einer 15jährigen Spaltungspolitik getan worden sei, hat sich inzwischen als zumindest verfrüht erwiesen, für Deutschland gelten offenbar noch immer die ehernen Gesetze des kalten Krieges ...

• Potsdam auf den Kopf gestellt

  Der französische Völkerrechtler Professor Dr. Bernard Lavergne schreibt in „La- Tribune des Nations", die Behauptung Erhards, die Oder-Neiße-Grenze sei in Potsdam nicht festgelegt worden, sei ein erneuter Beweis für die „instinktive Tendenz der (west-)deutschen Regierenden, unverfroren zu lügen, wenn sie glauben, daß dies in ihrem Interesse liegt" ...

• Seit 500 Tagen im Gefängnis

  Berlin (ND). Seit seiner letzten Verhaftung1 im November 1962. verbringt der westdeutsche Atomwaffengegner Herbert Wils am 9. April 1964 den 500. Tag ununterbrochen hinter - Kerkermauern. Gegenwärtig befandet er sich in der Haftanstalt Essen. Der 32jährige Arbeiter aus Hagen- Haspe, Westerbauerstraße 32, gehört — wie ein Sprecher des Komitees zum Schütze der Menschenrechte erklärte — zu den bisher am schwersten betroffenen Opfern der politischen Straf Justiz in der Bundesrepublik ...

• Ein nationales Trauerspiel

  Was sich in den sechs Wochen seit der ''Unterbrechung der Gespräche im Februar abgespielt hat, ist deprimierend ... Senatsrat Korber muß heute genauso ohne klare Marschroute weiterverhandeln, wie er im Februar aufgehört hat Alles, was der Staatssekretärausschuß in seiner letzten Sitzung zustande gebracht hat, ist eine auf das heutige Gespräch Korber—Wendt beschränkte Anweisung ...

• Nicht einschlafen

  Die westdeutsche Nachrichtenagentur verbreitete am 8. April folgende Meldung: „Bei einer Wahlkundgebung in Göppingen erklärte der SPD-Vorsitzende Brandt vor 5000 Menschen, auch wenn umfassendere Losungen in der Frage der deutschen Wiedervereinigung noch nicht möglich seien, dürfte man die Hände nicht in den Schoß legen, sondern müsse sich um schrittweise Veränderungen und Erleichterungen bemühen ...

• Nach München kam der Krieg

  Hamburg (ADN/ND). Die Gebietsansprüche Bonns gegenüber der CSSR werdenvon HärinoBeth aus Hamburg" In einem Leserbrief an die „Welt" entschied den abgelehnt. Er erinnert an das Bekenntnis der revanchistischen „Bundesversammlung der Sudetendeutschen" zum Münchner Abkommen und schreibt: „Hier wird von der Bundesversammlung ein Faktor der Politik Hitlers aus dem Gesamtkomplex herausgelöst mit dem Ziel, das Recht auf Selbstbestimmung heute zu untermauern ...

• Glückwunsch des ZK

  Genosse Paul Wessel 60 Jahre

  Berlin (ND). Seinen 60. Geburtstag begeht heute Genosse Paul Wessel, Handelsrat der Botschaft der DDR in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik. Das Zentralkomitee übermittelt ih'm herzliche Glückwünsche. Genosse Wessel wurde 1921 Mitglied der SPD und war aktiv in der Landtagsfraktion Dresden tätig ...

• Amerikaner liquidieren Anordnung des Senats

  Berlin (ADN). Die amerikanischen Besatzungsbehörden in Westberlin haben am Mittwoch kurzfristig eine Anordnung des Westberliner Bürgermeisters Albertz außer Kraft gesetzt, die eine Kontrolle der Reisepässe sowjetischer Diplomaten bei der Einfahrt nach Westberlin durch Westberliner Zoll- und Polizeibeamte vorsah, meldet AP ...

• Fragen in Saalfeld — Antworten in Berlin

  (Fortsetzung von Seite 1)

  düng im Denken unserer Jugend einen breiten Raum einnehmen. Das für das Deutschlandtreffen geplante. Information»- und Ausstellungszentruni „Wie lernt man in der DDR?" müßte deshalb so angelegt sein, daß Zehntausende junger Menschen dort präzise Antworten auf ihre Fragen bekommen. Dieses Zentrum wird sowohl für die Jugend der DDR als auch für die westdeutschen Gäste, die trotz der Bonner Ängste nach Berlin kommen werden, einer der Hauptanziehungspunkte sein ...

• Frech, verlogen und skandalös „La Tribüne des Nations": Erhard will Ergebnisse des zweiten Weltkrieges annullieren

  Paris (ND/ADN). In einem scharfen Artikel hat die Pariser Wochenzeitung „La Tribüne des Nations" die Forderungen des.Bonner Kanzlers Erhard nach den Grenzen von 1937 als böse, unverfroren, heuchlerisch und skandalös verurteilt. Das Blatt schließt sieb damit den zahlreichen . Protesten besonders der französischen und englischen Öffentlichkeit gegen die revanchistischen Ausfälle Erhards in der jüngsten Zeit an ...

• FDGB erhielt keinen Brief Rosenbergs

  Berlin (ND). Wie westliche Nachrichtenagenturen berichten, soll der Vorsitzende des DGB-Bundesvorstandes, Ludwig Rosenberg, einen offenen Brief an den FDGB gerichtet haben. Auf Nachfragen bei der Pressestelle des FDGB-Bundesvorstandes wird uns mitgeteilt, daß der FDGB-Bundesvorstand zur Stunde noch keinen ...

• Attacke der Revanchisten

  ...

• Von Schlafmitteln, Wundern und Trauerspielen

  Willy Brandt:

• Kein Augenzwinkern bei Qualität und Kosten

  Unser Betrieb, der VEB Wirkmaschinenbau Karl-Marx-Stadt, ist ein wichtiger Produzent des Textilmaschinenbaus. Wir haben für den Export und für unsere Textilindustrie eine große Verantwortung. Werden wir ihr gerecht? Wie wird jetzt — während der Parteiwahlen — der Kampf um das Weltniveau geführt? Bisher trägt noch keine unserer Maschinen das Gütezeichen „Q" ...

• Die DDR läßt sich nicht erpressen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Was die Mendesche Erfindung wert ist, zeigt sich auch an einer einfachen Berechnung. Bei dem Abschluß zwischen dem zuständigen Außenhandelsunternehmen der DDR und der Ruhr-Stickstoff AG handelt es sich um einen Vertrag im Werte von 80 bis 90 Millionen Verrechnungseinheiten. Düngemittel sind im Abkommen über den Handel zwischen den beiden deutschen Staaten im Unterkonto 2 erfaßt ...

• Begegnung mit dem Ernst des Lebens

  Wir leben heute nicht mehr in den Nachkriegsjahren, in denen vor allem auf Menge, Tonnen und Stückzahl produziert wurde und der Käufer bei Qualitätsmängeln gern ein Auge zudrückte, wenn er nur überhaupt etwas bekam. Heute wollen die Menschen für ihr gutes Geld nur gute Ware kaufen. Auch auf dem Weltmarkt begegnen wir heute Spitzenleistungen der internationalen Konkurrenz ...

• Der Gewinn im Sozialismus

  Beachtung des Wertgesetzes, Verwirklichung der Ministerratsbeschlüsse über „Neue Technik —" neue Norm" sowie über, die Verwendung der Prämienfonds würden in Eppendorf also auch dem Wettbewerb erst einmal die richtigen Ziele geben. Eine Auseinandersetzung mit diesen Problemen unserer ökonomischen Politik ist erforderlich, um die Gewerkschaftsarbeit auf das notwendige Niveau zu heben ...

• Chemie bringt hohe Produktivität auch in der Landwirtschaft

  Ein Jahr Zeitgewinn bei Rüben-Herbiziden im VEB Fahlberg-List

  Magdeburg (ND). Die Mitglieder des Produktionskomitees des VEB Fahlberg- List haben in den Brigaden dieses wichtigen Chemiebetriebes gemeinsam mit Hunderten von Werktätigen den Brief der Premnitzer Werktätigen beraten. Seit Tagen steht er im Mittelpunkt der Diskussionen in Produktionsberatungen, Gewerkschaftsversammlungen und in den Wahlversammlungen der Parteiorganisation ...

• Nach einem exakten Schaltplan...

  Aber obwohl sich die Kreisleitung schon seit Dezember mit der Parteiarbeit im VEB Gehäuseindustrie Eppendorf befaßt, gibt es noch immer schlechte Qualität. Der 1. Kreissekretär, Genosse Kunze, und der stellvertretende Leiter des Büros für Industrie und Bauwesen Genosse Strödel, mit denen wir sprachen, sind damit selbst sehr unzufrieden ...

• Ziel für den Wettbewerb

  Wir fragten die Genossen der Kreisleitung im Verlauf unseres Gesprächs, ob Genosse Lauterbach z. B. höchstpersönlich materiell spüre, daß sein Betrieb den Plan nicht erfüllt und schlechte Qualität liefert? Er spürt es noch nicht! Was Wunder, wenn er da nicht von seinen alten Maßstäben wegkommt. W,ir fragten ferner, in welchem Maße der Lohn und die Prämien in Eppendorf die Qualitätsarbeit fördern beziehungsweise der Schluderarbeit entgegenwirken ...

• Gute Form, aber ...

  Während der Leipziger Herbstmesse bedachte der Vorsitzende des Rates für Industrieform, Prof. Friedrich Engemann, die Eppendorfer ICüche ebenfalls mit lobenden Worten. Nun produziert der Betrieb seine Küchen aber nicht fürs DAMW und den Rat für Industrieform, sondern für unsere Bevölkerung und den Export ...

• Kein Kavaliersdelikt

  Indem unsere Parteiführung konsequent die negativen Auswirkungen Stalinscher Theorien auf unsere Wirtschaft beseitigte, hat Walter Ulbricht schon vor längerer Zeit die Bedeutung des Wertgesetzes unterstrichen. Er bezeichnete es als ein echtes ökonomisches Gesetz des Sozialismus und sagte, daß wir die Verletzung des Wertgesetzes und damit eine Gewinnschmälerung nicht wie ein Kavaliersdelikt behandeln dürfen ...

• ... mit der bloßen Hand zerlegt

  Bis jetzt, so sagt er sich, ging's eigentlich doch ganz 'gut. Wir haben produziert, die Stückzahlen erhöht. Der Handel und die VVB schrien nach Menge. Qualität? Na, ja, wo gehobelt wird, da fallen selbstverständlich auch ein paar Späne. Im Dezember 1963 stellten sie im Büro für Industrie und Bauwesen der Kreisleitung diese Frage scharf ...

• Von Herbert Naumann und Fritz Hoffmann

  als Auslieferer der gesamten Küche, als Endproduzent. Aber wir selbst stellen ja nur das Unterteil her... Und verschiedenes von dem, was auf der Ausstellung kritisiert wurde (manche Küchenmöbel lassen sich mit der Hand auseinanderreißen), sind ja Transportschäden ... Und Prof. Engemann lobt unsere Küchen ja auch ...

• Ein „weinendes Q" und die Einheit von Politik und Ökonomie

  Was das neue ökonomische System der Planung und Leitung mit den Eppendorf er Anbauküchen zu tun hat

  Eigentlich ist die Anbauküche, die im VEB Holzverarbeitungswerk Klosterfelde entworfen und im VEB Gehäuseindustrie Eppendorf gebaut wird, ein ganz passables Erzeugnis. Moderne Form, zweckmäßiger, klarer Aufbau und appetitliche Pastellfarben machen sie zu einer praktischen und zugleich geschmackvollen Ausrüstung für kleine und größere Küchenräume ...

• Konflikte

  Gerade die vertiefte Herausarbeitung eines neuen Menschenbilds verlangt gebieterisch die literarische Eroberung und Meisterung neuer Konfliktstoffe. Daß wir mit der künstlerischen Ausarbeitung des Bildes des schöpferischen, vorangehendenv bewußten Menschen, des wirklichen Baumeisters des Sozialismus, ...

• Ins Herz schauen

  Als nächstes. Bernhard Seeger schrieb, sein Weg werde ihn in die Universitäten, die Forschungsinstitute, die Landmaschinenbauzentren, die Ministerien führen. Ich halte - abstrahiert von der konkreten Thematik, die Seeger im Auge hat - diesen Weg für allgemeingültig zumindest für eine größere Gruppe von Schriftstellern der DDR ...

• ZUM MENSCHENBILD DER SOZIALISTISCHEN LITERATUR an-dSchluß) Ander Führung teilnehmen Von Prof. Hans Koch

  Oft ist von der Partei darauf hingewiesen worden, daß die literarischen Erfolge der letzten Jahre in großem Umfange durch die Veränderung der Lebensweise vieler Künstler möglich wurden, das heißt durch den Aufbau einer Fülle von Beziehungen zum Leben des Volkes, •die zu einer systematischen Ausweitung der Erlebniswelt und Erlebnisfähigkeit innerhalb unserer sozialistischen Gesellschaft führten ...

• Mutter Johanna von den Engeln

  Ein Filmjvon Jerzy Kawalerowicz

  Diesem Film war eine sehr wechselhafte Resonanz beschieden. In Cannes wurde er mit einem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet. Die französische Filmakademie ehrte 1961 die Hauptdarstellerin Lucyna Winnicka als beste Darstellerin des Jahres. In Italien und im Bonner Staat geriet der Film auf die Verbotsliste ...

• Literatur ist nicht Illustration

  Auf der anderen Seite gibt es nicht geringe dogmatische und schematische Tendenzen, die in Richtung der Konfliktarmut und Konfliktlosigkeit der Literatur über die Gegenwart drängen. Sie werden in den vielfältigen Diskussionen um Literatur sehr stark sichtbar. Ihr gemeinsamer Nenner besteht darin, von ...

• etzt und hier

  ist deine Zeit"

  len wir uns auf einiges konzentrieren, was uns' besonders beachtenswert erschien. Fast jeder, der die große Eingangshalle des Kulturpalastes der Maxhütte betrat, blieb vor einem Schaukasten stehen: Darin lagen 40 Nummernschildchen, und neben jedem stand eine Vase oder eine Figur, lag eine Postkarte oder ein Spielzeug, stand ein Likörservice oder ein Bild — geschmackvoll oder nicht ...

• Schreibende Schüler

  Eines der Interessantesten Bilder im Saalfelder Kaleidoskop war die Begegnung mit dem Zirkel „Schreibender Schüler", der bei der Vorbereitung eines Brecht-Abends an der Oberschule Unterwellenborn entstand. Laut Statistik, so hören wir, versucht sich fast jeder zweite der Vierzehn- bis Achtzehnjährigen im Schreiben ...

• Richtige Mischung

  Hier bestätigte sich, daß man das Vertrautwerden mit guter Musik, das Zustandekommen eines Gesprächs zwischen Komponisten, Interpreten und Publikum nicht dem Selbstlauf überlassen darf. Von den Besuchern, des Kulturhauses — ihr Niveau zeigte sich an dem Interesse Hunderter für das politische Forum ebenso wie an der kultivierten Art, mit der sie abends vergnügt tanzten — hätten gewiß viele die „Weimarer Musikstunde" als Gewinn empfunden; der schriftliche Hinweis allein jedoch genügte nicht ...

• Geschmacks-Gericht

  Von 9 Uhr früh bis Mitternacht war am vergangenen Sonnabend im und ums Kulturhaus der Maxhütte in Unterwellenborn „etwas los"; aber nicht irgend etwas, sondern es war ein gut durchdachtes, schwungvolles Programm, weitgehend von Jugendlichen selbst gestaltet, eine breite Palette umfassend, zu der nicht nur Sport und Kunst, sondern auch Wissenschaft und Technik und nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit Grundfragen gehörten ...

• DEFA-Kurzfilme in Wiesbaden

  Wiesbaden (ADN). Etwa 400 Wiesbadener Filmfreunde spendeten am Montagabend den DEFA-Kurzfilmen „Mein Kind", „Nach einem Jahr" und „Wettlauf zwischen Hase und Igel" sowie den bei der Aufführung anwesenden Regisseuren Alfons Machalz und Horst Seemann reichen Beifall. Die preisgekrönten DEFA- Kurzfilme wurden neben prämiierten westdeutschen Kurzfilmen im Rahmen einer Veranstaltungsreihe -„Meisterwerk des internationalen Kurzfilms" im Städtischen Museum Wiesbaden gezeigt ...

• Dr. Toeplitz Sekretär der IVDJ

  Berlin (ADN). Der Präsident des Obersten Gerichts der DDR, Dr. ^Heinrich Toeplitz, ist vom VIII. Kongreß der Internationalen Vereinigung Demokratischer Juristen in das Sekretariat dieser Organisation gewählt worden. Die Generaltagung des Weltkongresses, an dem 400 Vertreter aus über 60 Ländern teilnahmen, beendete am Montag in Budapest die Beratungen ...

• Kunstpreis des DTSB

  Berlin (ADN). In einem offenen Brief hat der Präsident des DTSB, Manfred Ewald, alle Künstler und Laienschaffenden der bildenden und angewandten Kunst in der DDR aufgerufen, sich um den „Kunstpreis des DTSB" zu bewerben, der zu Ehren des 15. Jahrestages der Gründung der DDR und anläßlich der Olympischen Sommerspiele 1964 erstmals verliehen werden soll ...

• A*JS DEM KULTURLEBEN

  Tscherkassow dreht in Adlershof

  Berlin (ADN). Der berühmte sowjetische Schauspieler Nikolai Tscherkassow („Alexander Newski". „Peter I.", „Der Mann mit dem Gewehr", „Lenin 1918", „Iwan Grosny", „Don Quichotte") traf am Montag auf Einladung des Deutschen Fernsehfunks zu Filmaufnahmen in Berlin pin

• „Attila"-Premiere

  Rom.(ADN). Dia selten gespielte Verdi- Oper „Attila" hatte vor kurzem Premiere im Opernhaus in Rom. Die Titelrolle sang die gebürtige Bulgarin Raffaele Arie.

• Ein Geschenk für die zweite Kosmonautin

  Überaus herzliche Begegnungen der sowjetischen Militärdelegation mit Werktätigen der Volkswerft Stralsund und Offiziersschülern / Von unseren Berichterstattarn Horst 11 f 13 n d • r und Dietmar Jammer "

  |)ie Stralsunder können für sich in An- •*-^ spruch nehmen, die sowjetische Militärdelegation auf ihrer Freundschaftsfahrt durch die Republik besonders herzlich empfangen zu haben. Wie schon am Dienstagmorgen vor dem Hauptbahnhof feierten sie auch mittags in der Volkswerft ihre Gäste überaus stürmisch ...

• Gegen jegliche Diskriminierung

  Da die Deutsche Demokratische Republik einen beachtlichen Platz im internationalen Handel einnimmt und das zweitgrößte Handelsvolumen innerhalb der sozialistischen Staaten aufweist, hat die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik mit großem Interesse die gemeinsame Erklärung der Vertreter der Entwicklungsländer auf der XVIII ...

• Imperialisten müssen mit unserer Macht rechnen

  Chruschtschow sprach in Miskolc Moskau (ADN). „Die Imperialisten sind gezwungen, mit der wachsenden Macht der Länder des Sozialismus zu rechnen. Ihr Ziel ist natürlich das alte geblieben* aber die Taktik hat sich verändert." Dies erklärte der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow in der ungarischen Stadt Miskolc vor Professoren, Dozenten und Studenten der dortigen Hochschule ...

• Welthandel verlangt Gleichberechtigung

  Die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit nnd insbesondere der internationale Handel auf der Basis der Völligen Gleichberechtigung aller an ihm teilnehmenden Staaten, des gegenseitigen Vorteils, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten, ohne Diskriminierungen und künstliche Hindernisse Bind ein wichtiges Instrument zur Entfaltung freundschaftlicher Beziehungen »wischen allen Staaten der Welt ...

• Amis müssen Sansibar verlassen

  Präsident Karume forderte Räumung der USA-Beobachtungsstation

  Sansibar/New York (ADN). Der Präsident der Volksrepublik Sansibar, Karume, hat am Dienstag von der USA-Regierung die Schließung der , USA-Satelliten- Beobachtungsstation in Sansibar bis Ende April gefordert. Der Präsident begründete diese Maßnahme mit den Interessen der nationalen Verteidigung und der Sicherheit des Landes ...

• Langfristige Abkommen günstiger

  Regierung der Deutschen Demokratischen Republik erklärt ihre Bereitschaft, mit allen Interessierten Ländern die Außenhandelsbeziehungen auf der Basis langfristiger bilateraler Handelsabkommen zu gestalten. Die Erfahrungen im Handel mit einigen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas zeigen, daß diese Form der Handelsbeziehungen am besten geeignet ist, den gegenseitigen Warenaustausch zu entwickeln ...

• KPI gegen Sektierertum und Dogmatismus

  Interview Luigi Longos in der „Unitä* Hom (ADN). Die KP Italiens habe immer einen klaren Standpunkt eingenommen und sei wiederholt gegen die sektiererischen und dogmatischen Thesen der chinesischen Führer aufgetreten. Das erklärte Luigi Longo, stellvertretender Generalsekretär der KPI, in einem am Mittwoch ...

• DDR unter den 10 führenden Industrieländern

  Hinsichtlich des Produktionsumfanges, der Vielfalt der Erzeugnisse und der Exportkraft der Industrie gehört die Deutsche Demokratische Republik heute zu den 10 führenden Industrieländern der Welt. Die industrielle Produktion der Deutschen Demokratischen Republik ist in der Zeit von 1950 bis 1963 auf mehr als das Dreifache gestiegen ...

• Grundsatzerklärung

  der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik an die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung

  Wie bereits gemeldet, Übersandte der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der Deutschen Demokratischen Republik, Julius Balkow, dem Präsidenten der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung eine Grundsatzerklärung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, die unter der Nummer E/conf 46/97 als offizielles Konferenzdokument an alle Delegationen verteilt wurde ...

• Ankaras Truppen sind unerwünscht

  Zypern besteht auf Abzug / Makarios: Wir gehen vor die UNO

  Nikosia (ADN). Die weitere Anwesenheit türkischer Truppen in Zypern sei ungesetzlich und verletze die territoriale Integrität der Inselrepublik, erklärte Präsident Makarios in einem Interview mit der zypriotischen Nachrichtenagentur. Die zypriotische Regierung — die vor einigen Tagen die sogenannten ...

• Putsfchistengeneral als Präsident?

  Neues Gesetz soll Brancos Wahl durch brasilianischen Kongreß sichern

  Brasilia (ND/ADN). Der brasilianische Putschistengeneral Castello Branco soll Präsident werden. Die Sozialdemokratische Partei — Interessenvertreterin der Latifundienbesitzer und Großindustriellen des Landes — hat diesen Plan unterstützt. Nach der Wahl, weiß die „New York Herald Tribüne" zu berichten, wolle Branco den Ausnahmezustand verhängen ...

• Wissenschaftlich-technische

  Die Deutsche Demokratische Republik widmet der wissenschaftlich-technischen Unterstützung der sich entwickelnden Länder große Aufmerksamkeit. Durch die Entsendung von Spezialisten für technische Fragen und Probleme der Planung hilft die Deutsche Demokratische Republik beim Aufbau einer eigenen nationalen Industrie und bildet in zunehmendem Maße Studenten aus diesen Ländern an Universitäten und Hochschulen der Deutschen Demokratischen Republik aus ...

• Absatz für Entwicklungsländer

  In ihrer Importstruktur aus den Entwicklungsländern respektiert die Deutsche Demokratische Republik den jeweiligen Entwicklungsstand dieser Länder und bezieht von- ihnen sowohl traditionelle Produkte der Land- und Forstwirtschaft und industrielle Rohstoffe als auch in zunehmendem Maße Halb- und Fertigwaren ...

• KP Finnlands verurteilt chinesische Spaltertätigkeit

  Helsinki (ADN-Korr.). Das ZK der KP Finnlands „ist der Auffassung, daß man die von den Führern der KP Chinas betriebene Verleumdungs- und Spaltertätigkeit nicht mehr länger mit Schweigen übergehen kann". Das wird in einer vom ZK der Partei auf einer Tagung am 22. Februar angenommenen Entschließung festgestellt, die am Mittwoch vom Politbüro veröffentlicht worden ist ...

• „Sämtliche Konflikte friedlich regeln"

  Lopez Mataos an Chruschtschow Moskau (ADN). Der mexikanische Präsident, Adolfo Lopez Mateos, hat die Neujahrsbotschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow beantwortet und den in der Note vorgeschlagenen Verzicht auf Gewaltanwendung bei der Regelung von territorialen Streitigkeiten begrüßt ...

• Freundschaftstreffen

  Budapest (ADN-Korr,). Die Arbeitet der Ungarischen Optischen. Werke, des führenden Betriebes des Landes in der Feinmechanik-und Optik, hatten-am Mittwoch Nikita Chruschtschow und Mitglieder der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation zu'einem Freundschaftstreffen zu Gast. Die in einer Atmosphäre brüderlicher Freundschaft geführten Verhandlungenzwischen der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation und der ungarischen Delegation sind am Mittwoch "abgeschlos- ...

• Kolonialfaschist sprach vor leeren Bänken

  Genf (ADN). Etwa 80 Delegationen aus Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und dem sozialistischen Lager verließen am Dienstag geschlossen die Sitzung der Welthandelskonferenz in Genf. Sie protestierten mit diesem Massenauszug dagegen, daß dem portugiesischen Staatssekretär für Handel Gelegenheit gegeben wurde, die Ansichten seiner faschistischen Regierung zu Fragen der Entwicklungshilfe und des internationalen Handels darzulegen ...

• Neutralität bekräftigt

  Stockholm (ADN-Korr.). Die Absicht, die blockfreie Außenpolitik und die Politik der Neutralität fortzusetzeif, unterstreicht die schwedische Regierung in einer Erklärung, die am Mittwoch in der außenpolitischen Debatte beider Kammern des Reichstags vorgelegt worden ist. Die schwedische Regierung könne eine Initiative zur Normalisierung der Lage in Mitteleuropa dadurch ergreifen, daß sie die Existenz der DDR anerkennt ...

• MacGregor zweifelt

  Washington (ADN). Der amerikanische Kongreßabgeordnete Clark MacGregor hat die offiziellen Behauptungen bezweifelt, die im März bei einem Spionageflug über der DDR abgeschossene RB 66 sei lediglich durch einen Navigationsfehler in den Luftraum der DDR eingedrungen. MacGregor, der Reservemajor des Heeres ist und zum Geheimdienst abkommandiert wurde, hatte in der vergangenen Woche in Wiesbaden ein Gespräch mit dem Flugzeugführer der RB 66, Hauptmann Holland ...

• Legitimer Anspruch

  Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik stellt daher noch einmal mit allem Nachdruck fest, daß sie ein Recht und einen Anspruch hat, gleichberechtigt mit allen anderen Staaten an der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung teilzunehmen, damit auch sie ihren Beitrag zur Lösung der Probleme des internationalen Handels leisten kann, an dem sie in sehr bedeutendem Maße teilnimmt ...

• Einmischung verbeten

  Washington (ADN). Algerien und Ghana haben in Washington offiziell dagegen protestiert, daß sich die USA in einem Bericht des Repräsentantenhauses in Angelegenheiten ihrer Länder einmischen. In dem Bericht werden neben Algerien und Ghana auch Sansibar und Mali als „Gefahrenpunkte des kommunistischen Einflusses" bezeichnet ...

• Besuch in Wolfen

  Wolfen (ADN). Mit einem Besuch der Filmfabrik in Wolfen beendete am Mittwoch die gegenwärtig in der DDR weilende Delegation der Kommunistischen Partei Frankreichs ihre mehrtägige Heise durch den Bezirk Halle. Die Delegation unter Leitung des Mitglieds des Politbüros des ZK der KPF Georges Seguy hatte u ...

• USA-Kapsel im All

  Cape Kennedy (ADN). Die USA haben am Mittwoch eine nur mit einer Nutzlast versehene 2-Mann-Weltraumkapsel des Projekts „Germini" auf eine Erdumlaufbahn gebracht. Mit der 3150 Kilogramm schweren Kapsel, die mit einer „Titan"-Rakete gestartet wurde, sollen Temperatur, Druck und Vibration des Fahrzeugs bei der Erdumkreisung gemessen werden ...

• Streik in Neu Delhi

  Neu Delhi (ADN). 150 000 Bauarbeiter Neu Delhis sind in den Streik getreten. Sie fordern von den Unternehmern die Auszahlung des gesetzlich festgelegten Mindestlohnes. Seit mehreren Tagen streiken auch die Schlepperbesatzungen im Hafen von Bombay für bessere Arbeitsbedingungen. Infolge des Ausstands liegen zwanzig Schiffe fest ...

• „Besseres Investitionsklima"

  Washington (ADN). Der Putsch gegen Präsident Goulart hat eine „wesentlich bessere Atmosphäre" für amerikanische Investitionen in Brasilien geschaffen. Mit dieser Bemerkung erneuerte USA-Handelsminister Hodges jetzt die Sympathien Washingtons für die Militärclique.

• Botschaftergespräch

  Warschau (ADN). In Warschau fand am Mittwoch das 120. chinesisch-amerikanische Botschaftergespräch statt. Das Gespräch zwischen dem Botschafter der Volksrepublik China, Wang Ping-nan, und dem USA-Botschafter John Cabot in Warschau dauerte zwei Stunden.

• Grußadresse des Zentralkomitees

  Den Delegierten des III. Kongresses und allen Mitgliedern der Gesellschaft für Sport und Technik übermittelt das Zentralkomitee herzliche Grüße. In dem vom Ersten Sekretär des ZK und' Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, unterzeichneten Schreiben heißt es u. a.: „Dieser Kongreß ist von besonderer ...

• Daumes Erläuterung

  Mitte März trat der Präsident des westdeutschen Olympischen Komitees, Willi Daume, im internationalen Club von Baden-Baden vor die Olympiakandidaten der Bundesrepublik für Tokio und klärte sie folgendermaßen auf: „Sicherlich wäre es bequemer, wenn beide Teile Deutschlands ein selbständiges Team bilden würden ...

• Viele offene Fragen

  Erste Olympiaverhandlungen nach Innsbruck am Freitag in Frankfurt am Main

  Am Freitag 11 Uhr treten die Verhandlungsdelegationen der Olympischen Komitees beider deutscher Staaten in Frankfurt am Main zu Beratungen über die Entsendung der vom IOC für die Olympischen Sommerspiele in Tokio geforderten gemeinsamen Mannschaft zusammen. Es ist die erste Zusammenkunft der beiden Komitees nach dem Ende der Olympischen Winterspiele in Innsbruck ...

• Schul j ubiläum

  Mit zahlreichen Veranstaltungen würdigen Schüler und Lehrer das Lehen ihres großen Vorbildes Ernst Wildangel

  In diesen Tagen feiert die Errist- Wildangel-Oberschule, Ifflandstraße, ihr zehnjähriges Jubiläum. Mit zahlreichen Veranstaltungen würdigten Lehrer und Schüler in einer Festwoche vom 6. bis 11. April Leben und Kampf jenes Mannes, dessen Name ihre Schule trägt. Gleichzeitig nutzen sie auch diese Woche, um das Deutschlandtreffen kulturell vorzubereiten ...

• Mot. Karl-Marx-St.-Aufb. Magdeb. 1 :0

  Zuschauer: 16 000. — Schiedsrichter: Warz (Erfurt). - Erste Serie: 0 :1. Karl-Marx-Stadt: Hambeck; Weikert, Holzmüller, Patzer; Feister, Miller; Hartwig, Erler, Steinmann, Hüttner, VogeL Magdeburg: Moldenhauer; Lehmann, Busch, Retschlag; Röpke. Behne; Wiedemann, Heuer, Walter, Hirschmann. Stöcker. Die Besten: Erler, Feister, Holzmüller; ...

• Turniersieg für Nationalmannschaft

  Mit einem Sieg der deutschen Nationalmannschaft endete in Magdeburg ein internationales Wasserballturnier, bei dem die Nationalspieler auf den Deutschen Meister Dynamo Magdeburg, den jugoslawischen Exmeister Jadran Hercegnovi und den SC Aufbau Magdeburg trafen. Nach dem 3:3 gegen. Dynamo Magdeburg kam die Nationalmannschaft ■ gegen die Jugoslawen mit 10 : 2 und gegen den SC Aufbau mit 6:0 zu sicheren Siegen ...

• Vor neuem Terrorprozeß

  Zur gleichen Stunde, da in Frankfurt die Verantwortlichen des westdeutschen Olympischen Komitees mit unseren Delegierten über die gemeinsame Olympiamannschaft beraten, laufen beim Landgericht in Willi Daumes Heimatstadt Dortmund die letzten Vorbereitungen für einen neuen Terrorprozeß. Wie aus der Geschäftsstelle der dortigen Staatsanwaltschaft bekannt wird, soll gegen verständigungsbereite westdeutsche Sportler verhandelt werden, die für den Sportverkehr mit der DDR eintreten ...

• Über 100 Sonderzüge

  ' Mit-über'100 Sohderzügen kommen die Jungen und Mädchen aus allen Teilen der DDR zum Deutschlandtreffen in die Hauptstadt. Der erste Zug trifft am 15. Mai abends in Berlin ein, der letzte wird am Pfingstsonnabend mittags erwartet. Nach einem speziellen Fahrplan für den Pfingstreiseverkehr der Jugend wird beispielsweise in der Nacht vom 15 ...

• Acht Gäste mehr

  Vielfältig sind die Ideen und Anstrengungen der Berliner in Wohngebieten, Schulen und Betrieben zum Deutschlandtreffen. In zahlreichen Beiträgen berichtete „ND" bereits darüber. Auch viele Briefe von Lesern vermitteln einen Eindruck von dem Schwung bei den Vorbereitungen. Zum Deutschlandtreffen hat sich- z ...

• Steinhaufen verschwinden

  Ständig werden Straßen wegen Bauarbeiten an Rohrleitungen oder zum Setzen neuer Laternen aufgerissen. Wenn diese Arbeiten längst abgeschlossen sind, liegen in vielen Verkehrsstraßen noch monatelang: die kleinen Pflastersteine herum — Haufen an Haufen. Es kostet eben viel Zeit, wieder Steinchen für Steinchen zu setzen ...

• Nachholespiele der Oberliga

  SC Motor Jena—Wismut Aue 3 :2

  Zuschauer: 8000. — Schiedsrichter: Kopeke (Wusterhausen). — Erste Serie: 1 :1. Jena: Blüher; Marx, Stricksner, Woitzat; Rock, Ahnert; Seifert, Müller, P. Ducke, Krauß, R. Ducke. Aue: Thiele; Gerber, Pohl, Wagner; Neff, Kaiser; Zink, Wolf, Killermann, Eberlein, Wachtel. Die Besten: Müller, Rock; Killermann, Thiele, Kaiser ...

• Rund um den Alexanderplatz „

  Weitere Verbesserung der Dienstleistungen und Reparaturen sowie der sozialistische Wettbewerb im VEB Hausglanz sind Tagesordnungspunkte der 17. Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte, die am heutigen Donnerstag stattfindet. Fünf Jahre Bitterfelder Weg. Zu diesem: Thema spricht Dr. Cay Brockdorff in der Reihe „Aktuelle Fragen der Kunst und der Kunstwissenschaft" am Freitag, dem 10 ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: »Die Fledermaus" *••) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr; „La Traviata" •*•) METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr: „Servus Peter" **•) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr;"»Iphigenie auf Tauris" •*♦) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr; „Prozeß Richard Waverly" *♦•) BERLINER ENSEMBLE, keine Vorstellung VOLKSBÜHNE, 19 ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: An der NordQanke einer von den Azoren bis nach Südeuropa reichenden Hochdruckzone zieht ein atlantischer Tiefausläufer ostwärts und streift besonders den Norden der DDR. Aussichten: Wolkig bis bedeckt, nur im Südosten anfangs noch locker bewölkt« besonders im Norden zeitweise etwas Regen oder Sprühregen, mäßiger Wind um Südwest, Höchsttemperaturen zwischen 5 und 9 Grad, nachts um 4 Grad ...

• Für eine Kinderkrippe

  Die 20 Familien in der Mollstraße 1 erwarten zum Deutschlandtreffen 40 junge Gäste., Bis zum Empfang wollen sie ihr Haus; festlich schmücken, damit sich die' Jugendlichen bei ihnen recht wohl fühlen. Auf einer öffentlichen Versammlung zur Vorbereitung des Frauenkongresses haben die Bewohnerinnen der Mollstraße 7 alle nichtberufstätigen Frauen des Wohngebietes aufgerufen, den Handel während des Deutschlandtreffens zu unterstützen ...

• Lustige Schusterjungen aus Weißenfels

  Gemeinsame Veranstaltungen zum Deutschlandtreffen in Prenzlauer Berg

  Eine Reihe gemeinsamer Veranstaltungen zum Deutschlandtreffen planen die Mädchen und Jungen des VEB „Goldpunkt", des benachbarten Wohngebietes und ihre Gäste vom VEB „Banner des Friedens" sowie anderer Schuhfabriken aus Weißenfels. Am Pfingstsonnabend finden zwei Straßenfeste statt. Das Estraden-Ensemble ...

• Eine Tonne zusätzlich

  Die Vorbereitungen zum Deutschlandtreffen waren am Mittwoch der erste Tagesordnungspunkt der 16. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung von .Köpenick. Bezirksrat Krotz nannte aus dem Industriebezirk gute Beispiele dafür, wie ^Jugendliche ihr großes Fest zu Pfingsten mit guten Taten vorbereiten. So stellt ein Jugendkollektiv aus dem VEB Bero- Kaffee in Sonderschicht zusätzlich 1000 kg „Presto" her ...

• Alles startklar

  Erstmalig werden in diesem Jahr die Motorboote der fünf Hauptstationen des Wasserrettungsdienstes in Berlin mit Funkgeräten ausgerüstet. Mehr als 1000 Rettungsschwimmer des Deutschen Roten Kreuzes wachen in der kommenden Badesaison, die im Mai beginnen soll, über die Sicherheit der „Wasserratten". Auch zum Deutschlandtreffen sind sie gut gerüstet ...

• Fackeln im Zentrum

  In allen Stadtbezirken fanden am Dienstag Aktivtagungen des Jugendverbandes statt, auf denen über die weitere Vorbereitung zum Deutschlandtreffen beraten wurde. Anschließend zogen die Mädchen und Jungen durch die Straßen und sangen ihre neuen Lieder zum Pfingsttreffen. Allein im Stadtbezirk Mitte waren es 450, die mit Fackeln durch die Innenstadt zum Alex demonstrierten und in Sprechchören an die Berliner appellierten, zu Pfingsten den Teilnehmern des Jugendfestes gute Gastgeber zu sein ...

• Kino zum Fest

  Mitte März wurde in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofes Buch ein „Kino im Klub" eröffnet. Der VEB Berliner Filmtheater übernahm die Montage einer Cinemascopeleinwand, so daß auch Breitwandfilme gezeigt werden können. Das neue Kino gehört zum Programm der Vorbereitung des Deutschlandtreffens und wurde notwendig, weil die „Hubertus-Lichtspiele" von der Baupolizei geschlossen werden mußten ...