2. November

Ausgabe vom 17.12.1963

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  • Telegramm des Zentralkomitees der SED an den Parteivorstand der SPD

    An den Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Bonn Im Interesse der Minderung der Spannungen und zum Nutzen der Bevölkerung Westberlins hat die Parteiführung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands dem Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik vorgeschlagen, mit dem Regierenden Bürgermeister und dem Senat von Westberlin die Einrichtung von Passierscheinstellen in Westberlin für die Zeit vom 16 ...

  • Scharfer Protest gegen Düsseldorfer Schandprozeß

    Herbert Warnke: Prozeß gegen Franz Moritz und Horst Benz muß abgesagt werden / Terrorakt bedroht auch DGB

    Berlin (ND). Schärfsten Protest gegen den Schandprozeß, der am 17. und 18. Dezember 1963 vor dem Landgericht Düsseldorf gegen die DDR-Bürger und ordentlichen Delegierten des 6. FDGB- Kongresses Franz Moritz und Horst Benz stattfinden soll, hat der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnkc, in einer ...

  • UdSSR erhöht Produktion bis 1965 um 17,5 Prozent

    von Dr. Franx K r a h I, Moskau Moskau. Die UdSSR wird bis Ende lt6S, dem letzten Jahr des Siebenjahrplans, die Industrieproduktion gegenüber 1963 um 17,5 Prozent erhöhen. Der Siebenjahrplan wird vorfristig erfüllt werden. Die Verteidigungsausgaben des Landes werden 1964 um 600 Millionen Rubel auf 13,3 Mrd ...

  • Wettbewerb der Kohlekumpel von Dezember bis März

    „Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres", sagte Genosse Rössiger, „soll die Arbeitsproduktivität um 6,4 Prozent steigen. Die Selbstkosten wollen wir um 36 Pfennig je Kubikmeter Abraum und um 5 Pfennig pro Tonne Rohkohle senken." Den1 erhöhten Schwierigkeiten des Winters stellen die Kumpel viele technische Neuerungen, wie elektrisch beheizte Weichen und Kohlewagen, automatische Laugenstationen und verglaste Bunkerwände, die ein Festfrieren der Kohle verhindern, entgegen ...

  • Der Senat soll unterschreiben

    Berlin (ADN/ND). Der Wunsch und die Hoffnung, daß die Verhandlungen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat über die Ausgabe von Passierscheinen rasch zu einem positiven Ende geführt werden, beherrscht seit Sonnabend die Westberliner Bevölkerung. Im Schöneberger Rathaus, dem Sitz des Senats, kommen laufend Telefongespräche und Briefe an, Besucher treffen ein, die auf eine Annahme der DDR-Vorschläge drängen ...

  • Starke Schneefälle blockierten Verkehr

    Hamburg/Berlin (ND/ADN). Ungewöhnliche Kälte und zum Teil heftiger Schneefall beherrschten am Wochenende das Wetter in weiten Teilen Westdeutschlands. In Braunschweig wurden am Sonntag minus 20 Grad gemessen. Die anhaltenden Schneefälle führten zu zahlreichen schweren Verkehrsunfällen und zu Verkehrsstockungen auf den Autobahnen: Innerhalb weniger Stunden ereigneten sich in München 200 Verkehrsunfälle ...

  • Dr. Ernst Scholz Botschafter in VAR

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, ernannte Dr. Ernst Scholz zum Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter und zum Beauftragten der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik in der Vereinigten Arabischen Republik. Der bisherige ...

  • Protest zurückgewiesen

    Brüssel (ADN-Korr.). Das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Belgiens, „Le Peuple", hat am Wochenende den Bonner Einmischungsversuch anläßlich der Einladung von DDR-Botschafter Karl Mewis zu einem Empfang in die belgische Botschaft in Warschau verurteilt. Die Zeitung schreibt: „Wir finden es ...

  • Verhandlungen dauern an

    Berlin- (ADN). Der Rundfunksender „Berliner Welle" teilte am Montagabend mit: Wie die „Berliner Welle" erfährt, ist es bei den Verhandlungen' am Montag zwischen den Vertretern der Regierung der Deutschen" Demokratischen Republik und des Senats von Westberlin bisher noch nicht zu einem Abschluß gekommen ...

  • Letzte Meldung^

    Berlin (ADN). Die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und des Senats von Westberlin, die bis in die späten Nachtstunden andauerten und in denen weitere Übereinstimmung erzielt wurde, werden am 17. Dezember 1963 fortgesetzt. Ein guter Ausgang wird von informierten Kreisen für wahrscheinlich gehalten ...

  • Vor die NATO gebracht

    "Berlin (ND). Der Bonner Außenminister Schröder versuchte am Montag auf der NATO-Ratstagurig in Paris, die NATO zu einer Einmischung in die Verhandlungen um die Passierscheine zwischen der DDR- Regierung und dem Westberliner Senat zu veranlassen.

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  • Todesurteil für SS-Mörder Puhr

    Neubrandenburg (ND/ADN). Der 1, Strafsenat des Bezirksgerichts Neubrandenburg verkündete am Montag das Urteil im Prozeß gegen den 49jährigen Roland Fuhr, der sich als SS-Angehöriger u. a. an der Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener im faschistischen Konzentrationslager Sachsenhausen beteiligt hatte und der bisher unter falschem Namen in Schönhausen im Kreis Strasburg lebte ...

  • Erler will Dulles-Politik „am Rande eines Krieges" Multilaterale Atommacht nur erster Schritt — Hauptsache Entscheidungsrecht für Bonn

    Berlin (ND). Das SPD-Vorstandsmitglied Fritz Erler hat am Sonntat im westdeutschen Fernsehen von den USA gefordert, den Bonner Revanchisten und Hitlergeneralen das Mitspracherecht über den Einsatz der Atomwaffen einzuräumen. Die auf einer früheren NATO- Ministerratstagung von den USA gegebene Zusage, „den westeuropäischen Bündnispartnern Informationen über das zu geben, was sie ihren atomaren Planungen zugrunde legen", genfige nicht mehr, tagte Erler: ...

  • Mit Goldwater und Norstad

    Nach den'Ereignissen in Dallas gingen die Atomstrategen in Bonn zum offenen. Komplott mit den amerikanischen Ultras, den intellektuellen Urhebern des Mordes an Kennedy, über. In der „Bonner Rundschau" verkündeten sie: „Es gibt jetzt nur den Ausweg, den der republikanische Senator Barry Goldwater zeigt!" ...

  • Hunderten wurde gekündigt

    Folgen des Bonner Mietengesetzes / Angstpsychose in Offenburg

    München (ADN/ND). Der Münchner Mieterverein hat am Wochenende dejn Bonner Wohnungsbauminister Lücke eine Reihe von Kündigungsschreiben zugesandt, um ihm das Ausmaß der katastrophalen Situation deutlich zu machen, die mit dem Bonner Mietengesetz entstanden ist. Nicht einmal die Hausbesitzer in den „schwarzen Kreisen", in denen der Mieterschutz offiziell noch besteht, denken daran, sich nach den Gesetzen und Maßhalteparolen der Regierung zu richterij erklärte der Mieterverein München ...

  • Sparsam mit Gas und Strom

    Berlin (ND). In einer Mitteilung des Volkswirtschaftsrates heißt es: Obwohl in den letzten Tagen die Temperaturen örtlich bis auf minus 16 Grad absanken, konnten in der Kohleförderung die Planaufgaben im wesentlichen erfüllt werden. Für die' Versorgung der Industrie und der Bevölkerung mit festen Brennstoffen ist es besonders notwendig, daß die Deutsche Reichsbahn die planmäßige Abfuhr sichert und die durch Schneefall und Nebel bedingten Transportschwierigkeiten meistert ...

  • Folgen und Folgerung

    Wir in der DDR und den anderen sozialistischen Staaten sind uns der Aussichtslosigkeit dieser Pläne wohl bewußt. Wir wissen aber auch urn Ihre großen Gefahren. Die multilaterale Atommacht Jst, schon im jetzigen Stadium der Entwicklung, der folgenschwerste von allen bisherigen Brüchen des Potsdamer Abkommens ...

  • Gegenstoß auf Entspannung

    Seitdem sind über vier Monate ins Land gegangen. In dieser Zeit traten über 100 Staaten dem Moskauer Vertrag bei. Ermutigt durch ihren Erfolg, ringen die Völker jetzt noch entschlossener um friedliche Koexistenz, um weiteren Abbau der Kriegsgefahr. Aber es geschah seit Moskau auch etwas anderes. Die aggressivsten Kräfte des Imperialismus setzten einen Gegenstoß an ...

  • Die Hand auf 97 Prozent

    Dies war der Boden, auf dem die Ultras am Rhein, unterstützt von Gesinnungsfreunden im Pentagon, bereits 1960 den Plan einer NATO-Atommacht erfanden. Es schien ihnen am günstigsten, unter dem Deckmantel weiterer NATO- Integration die Hand auf den atomaren Druckknopf der führenden imperialistischen Atommacht zu legen — der USA, die über 97 Prozent des gesamten westlichen Kernwaffenpotentials verfügen ...

  • Stichworte fallen

    Nun glaubten die Ultras den Weg frei, um den Stoß gegen die Entspannung weiter zu führen. Kennedy war noch nicht unter der Erde, da verkündete der westdeutsche Kanzler Erhard: „Der tragische Tod Präsident Kennedys wird dem westlichen Bündnis einen neuen. Impuls verleihen. Kennedys Tod ist das Symbol, ...

  • Differenzen

    Dieses militärisch ebenso unsinnige wie gefährliche Projekt ist nun seit dem Frühjahr in der Schwebe. Die Regierung Kennedy begann zu zögern. Hatte sie erkannt, daß Zugeständnisse den. atomaren Appetit der Ultras nicht verringern, sondern vergrößern? Auch London hielt sich zurück. Offenbar möchte die englische Bourgeoisie wenigstens die Reste ihrer Sonderstellung als zweite imperialistische Atommacht bewahren ...

  • Gezielte Indiskretionen

    .Für 11.30 Uhr war die routinemäßige Pressekonferenz angesetzt. Sie wurde auf 12 Uhr verschoben. In der Zwischenzeit fragt das Bundespresseamt bei Bonns Journalisten an, ob sie sich nicht gleich einmal nach neuen Entwicklungen in der Passierscheinfrage erkundigen wollten. Es war klar: Kam das Thema in der Bundespressekonferenz zur Sprache, war damit zu rechnen, daß die Ostofferte zurückgezogen würde ...

  • Raketenfrachter

    Jedoch erklärte der Außenminister Schröder, auch Ottawa dürfe nur als „ein Glied in einer langen Kette" gesehen werden. Daraufhin machten die USA ein weiteres Zugeständnis — westlichen Darstellungen zufolge in der Illusion, die Atomgier ihrer Partner damit „beschwichtigen" zu können. Sie schlugen statt der multinationalen die multilaterale Atommacht vor ...

  • Glückwünsche des ZK

    Genossin Eva Altmann 60 Jahre

    Berlin (ND). Ihren 60. Geburtstag begeht heute Genossin Professor Eva Altmann. Das Zentralkomitee beglückwünscht die verdiente Genossin herzlich. Genossin Eva Altmann schloß sich schon frühzeitig dem Kommunistischen Jugendverband an und wurde Mitglied der KPD. Nach 1945 wurde sie mit wichtigen Aufgaben auf dem Gebiet der marxistisch-leninistischen Wirtschaftswissenschaft und der Entwicklung unseres sozialistischen Hochschulwesens betraut ...

  • Strengste Strafen für die Auschwitz-Mörder!

    Warschau (ADN-Korr./ND). Am 20. Dezember beginnt in Frankfurt (Main) der Auschwitz-Prozeß. 20 der faschistischen Bestien, von denen im Vernichtungslager Auschwitz mehr als vier Millionen unschuldiger Männer, Frauen und Kinder ermordet wurden, stehen vor dem Schwürgericht. Das polnische Volk fordert strengste Strafen für die Mörder von Auschwitz ...

  • FDJ war Gast in Oberhausen

    Gespräche sollen in größerem Umfang fortgesetzt werden

    Düsseldorf (ADN'Np), Mitglieder des Christlichen Vereins Junger Männer (CVJM) und eine Delegation der FDJ der DDR trafen am letzten Sonnabend in Oberhausen zu einem Forum zusammen. Der Sekretär des CVJM Hamburg, Weber, und der Sekretär des CVJM Oberhausen, Rohde, nahmen daran teil. Zu dem Forum waren rund 60 Oberhausener Jugendliche,, in der Mehrzahl Mitglieder des CVJM," erschienen ...

  • ernste Gefahren für den Frieden MLF und „ Vorwärtsstrategie"

    Zur Pariser Tagung des NATO-Rates / Von Hajo H e r b e 11

    Es war an einem Hochsommertag dieses Jahres, als ein Aufatmen um die" Welt ging: In Moskau unterzeichneten die Außenminister der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens den Vertrag über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im Kosmos und unter Wasser. -* Das Abkommen vom 5. August bedeutete noch nicht Abrüstung ...

  • Bergarbeiter hinter • Kerkermauern

    Der Bergmann Edmund LABENDS ist einer der vielen Gefangenen des Bonner Regimes. Er ist seit dem 15. Oktober 1962 Im Gefängnis Anrath eingekerkert. In Dorsten I, Bochumer Straße 66, müssen seine Frau und seine zwei Kinder i ohne ihn das Welh- ■»* | nachtsfest verleben. ',.'; Edmund Labends soll nach dem Ur- • t teilsspruch der Politischen Sonderstrafkammer des Landgerichts Dortmund bis Juni 1965 hinter Kerkermauern festgehalten werden ...

  • „Aufstand der Europäer"

    Die MLF — nach dem englischen „Multilateral Atomic Force" — ist ein altes Vorhaben der aggressiven Kräfte. Ende der fünfziger Jahre entstand innerhalb des NATO-Paktes eine Lage, die in der westlichen Publizistik „Aufstand der Europäer" genannt wurde. Gemeint war damit die tiefgreifende Änderung des Kräfteverhältnisses innerhalb des imperialistischen Systems ...

  • KURZ BERICHTET

    DGB-PROTEST. 500 Gewerkschaftsfunktionäre aus dem Kreis Göppingen haben in einer Protestversammlung die Bundesregierung aufgefordert, mit aller Schärfe gegen die Preissteigerungen vorzugehen. GESCHÄFTSFLAUTE. Die „Registrierkassen klingelten nur schwach zum dritten Advent", berichtet UPI über den Weihnachtseinkauf am Sonntag in Westdeutschland ...

  • Den Haß abbauen

    Saarbrücken (ND/DS). Unter der Überschrift „Hallstein-Doktrin überholt" veröffentlicht die „Saar-Woche" in ihrer jüngsten Ausgabe einen Leitartikel, in dem es heißt: „Die notwendigen Konsequenzen aus der Tatsache ziehen, daß die Hallstein-Doktrin mit den Erfordernissen der deutschen Politik im Widerspruch steht, bedeutet aber vor allem, die Verhältnisse zwischen beiden deutschen Staaten normal zu ...

  • Genosse Emil Rathmann 60 Jahre

    Heute wird Genosse Emil Rathmann, Mitglied der Zentralen Revisionskommission, ebenfalls 60 Jahre. Herzliche Wünsche übermittelt ihm das Zentralkomitee. Als Sohn einer Arbeiterfamilie wurde er 1924 Mitglied der Partei und nahm aktiv Anteil an der revolutionären Gewerkschaftsarbeit der Schriftsetzer und Drucker ...

  • Mit DDR-Jugend sprechen

    Hannover (ADN). Der Landesverband Niedersachsen der westdeutschen „Jungdemokraten" hat am Wochenende in Bad Münder Gespräche zwischen Jugendlichen beider deutscher Staaten befürwortet. Die Delegierten beauftragten auf ihrer Tagung den Landesvorstand der Jungdemokraten, alle Möglichkeiten zu splchen Begegnungen zu prüfen ...

  • Interesse an Verhandlungen

    Die DDR habe nicht nur „ihr Interesse an der Fortführung der Verhandlungen mit dem Senat von Westberlin betont, sondern auch ihre Bereitschaft zur Erleichterung der Gespräche beteuert. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, daß mit der Aufnahme von Verhandlungen zwischen Westberlin und der DDR eine neue Periode der deutschen Politik (gegenüber der DDR) begonnen hat ...

  • Globkes Freunde

    Berlin (ND). Für Globke gab der Westdeutsche Bundesverband der Industrie ein Abschiedsessen. Globke wurde auf dem Empfang vom Hauptgeschäftsführer der Monopolistenvereinigung, Gustav Stein, getröstet: „Obwohl Sie in der Vergangenheit stark angefeindet worden sind, können Sie versichert sein, in diesem Kreis hier haben Sie nur Freunde ...

  • DDR will Einigung

    Die DDR will „tatsächlich eine Einigung über die Passierscheine. Die gleichen Leute meinen auch, es sei wohl wegen des zu erwartenden riesigen Andrangs an den Übergangsstellen im Interesse der beiderseitigen Sicherheit ganz gut, wenn schriftlich fixierte Vereinbarungen getroffen würden". .Neue Zürcher ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr Günter Kertzscher. stellv Chefredakteure: Armin Greitn. Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski. Harri Czepuck., Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Dem Frieden die Freiheit

    Zur Solidarität mit den Opfern des Bonner Gesinnungsterrors hat in diesen Wochen vor Weihnachten das Komitee zum Schütze der Menschenrechte aufgerufen. Schreibt den politischen Gefangenen Bonns und ihren Familien!

  • Pressestimmen zu Passierscheinen

    -Borba", Belgrad: Schritt zur Verständigung

    .Westdeutsche Allgemeine Zeitung", Essen:

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  • Die menschliche Seite

    Arbeiter, die einen Überblick haben und ihren Betrieb gut kennen, wie der Vor? sitzende des Neuereraktivs der Mathias- Thesen-Werft, meinen, daß die Verwaltungskosten bei uns zu hoch seien. Andere Arbeiter behaupten, daß es in der Verwaltung wenig Neuerer gebe, wenig Vorschläge, wie die Verwaltungsarbeit zu rationalisieren sei ...

  • Enge Verbindung zur Produktion

    Emil Knauf, Leiter der Abt. Betriebsorganisation: Wir haben in der Verwaltung nicht wenige, die darauf bedacht sind, ihren Arbeitsplatz zu 'erhalten. Das ist sicher einer der Gründe dafür, daß auch ich kaum Vorschläge zur Verbesserung der Verwaltungsarbeit bekommen habe. Fritz Leske: Wo suchst'du selbst nach Möglichkeiten zur weiteren Rationalisierung? Emil Knauf: Ein Betriebsorganisator braucht eine enge Verbindung zu den Produktionsabteilungen ...

  • Niemand - fragt nach den Kosten

    Karl-Friedrich Hahn, Leiter der Belegausfertlgunc: Unsere Technologie ist jetzt in zwei Gruppen unterteilt. Die ingenieurtechnische Gruppe und die Belegausfertigung. Für die letztere bin ich verantwortlich. Ich habe in der Werft 83 Mitarbeiter* darunter 12 Frauen. Das ist zuviel, vielzuviel! Wir müssen die Arbeit rigoros vereinfachen ...

  • Hohe Qualität und niedrige Kosten

    sind mein Ziel. Das erklärte der Schiffselektriker Paul Schwarz unserem Volkskorrespondenten. Er berichtete: „Ich habe schon 141 Verbesserungsvorschläge gemacht. Sie betreffen vor allem Einsparungen von hochwertigen Kabeln und brachten der Werft rund 420 000 DM Nutzen. Der Qualität unserer Schiffe kamen diese Vorschläge auch zugute ...

  • Das sagten Arbeiter. Und was meinten die Angestellten?

    Fast so hoch wie ein Schiff war der Stapel Fertigungsanwei- Zuviel des Guten sind oftmals solche Formulare. Wenn wir Wir überlegen uns, wie wir mit neuer Technik unsere Arbeit Möchten nicht in einem zentralen Schreibbüro arbeiten. Den sungen für den ersten 19000-Tonner. Für den zweiten in der Belegausfertigung-die Arbeitsgänge normen, kann rationalisieren können ...

  • Wie war s mit Gemeinschaftsarbeit?

    Erich Kaja, Schiffbauer, Arbeitsgruppenleiter auf. der Helling, siebenfacher Aktivist: Wir auf der Werft haben für die Verwaltung einfach zuviel Planstellen. Gewiß, eine Verwaltung müssen wir haben. Doch wenn wir die Kosten senken wollen, dann gilt das nicht nur für die Produktion. Kurt Sperber: Und was meinst du, wie die Verwaltungskosten gesenkt werden könnten? Erich Kaja: Wir in der Produktion haben exakte Normen ...

  • Der materielle Anreiz fehlt-

    Karl Steiner, Schlosser; Vorsitzender des Zentralen Neuereraktivs der Werft, Mitglied der BGL: Das Verhältnis zwischen Arbeitern und Angestellten ist nicht ganz in Ordnung. Otto Blunk: Kennst du Neuerer in der Verwaltung? Karl Steiner: Ja, es gibt einige. Sie sind meistens in sozialistischen Arbeitsgemeinschaften ...

  • In die Produktion ging keiner

    Ursula Lienshöft: In den Jahren 1962; 1963 etwa sechs Kolleginnenund Kollegen. Soviel ich weiß, ist davon aber niemand in die Produktion gegangen. Übrigens: Die Kollegen unserer Abteilung sind alle schwerbeschädigt. Lothar Jungherr: Ist Ihre Arbeit normierbar? Ursula Lienshöft: Das ist möglich. Voraussetzung dafür ist, daß die Technik verbessert wird ...

  • Überlegungen nach einer Umfrage

    Die Umfrage unserer Volkskorrespondenten bestätigt > In unseren Betrieben ist die Zahl des sogenannten Wirtschafts- und Verwaltungspersonals zu hoch. Der Anteil der Verwaltungskosten an den Gemeinkosten kann also gesenkt werden. Wie?

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  • Der Sinn des Lebens

    Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen ist Dieter Nolls zweiteiliger Roman „Die Abenteuer des Werner Holt" von hohem Wert. Mit Bewegung verfolgt der Leser, wie ein junger Mensch, vom Faschismus erzogen und in seinen Kriegsdienst gepreßt, moralisch und menschlich von Stufe zu Stufe absinkt. Unfähig, sich ...

  • Der Gegenpol

    Und noch eine zweite Frage: die mit der ersten unlöslich verbunden ist: Wie wird die. Rolle der Partei der Arbeiterklasse gesehen? In Christa Wolfs Erzählung, wie auch bei Dieter Noll, sind die Vertreter der alten bürgerlichen Intfelligenz mit scharfen Konturen gezeichnet. Das wird bei Christa Wolf besonders sichtbar in der Schilderung einer Gesellschaft bei einem bürgerlichen Universitätsprofessor, zu der Manfred und Rita eingeladen sind ...

  • Arbeiter als Helden

    Dabei soll noch eine Überlegung gestattet sein. In allen drei Werken, von denen hier die Rede ist, sind die zentralen Figuren junge Menschen aus dem Bürgertum. Das soll nicht als Nachteil gewertet werden; denn an ihren Konflikten läßt sich der Kampf gegen die bürgerliche Ideologie offenbar leichter zeigen ...

  • Veränderung bewirken

    und sich mit verändern Ein Beitrag zur Literaturdiskussion / Von Irma Schmidt

    Nachstehend veröffentlichen wir einen Beitrag, der sich ausführlich mit der Behandlung einiger grundsätzlicher Probleme in Werken unserer Gegenwartsliteratur befaßt. Die Autorin stützt sich in ihren Ausführungen auf Dieter Nolls zweiteiligen Roman- „Die Abenteuer des Werner Holt", Christa Wolfs Erzählung „Der geteilte Himmel" und Brigitte Reimanns Erzählung „Die Geschwister" ...

  • Die richtige Entscheidung

    Überzeugender, weil wahrhaftiger, wird die Entscheidung in Brigitte Reimanns Erzählung „Die Geschwister" getroffen. Es soll hier nicht die Rede von der literarischen Form und der manchmal etwas vereinfachten Darstellung von Konflikten sein. ~ Brigitte Reimann zeigt von vornherein — und das sehr klar —, wie die junge Künstlerin Elisabeth Arendt, die sich einer Brigade in einem Kombinat angeschlossen hat, im Prozeß der Arbeit mit der Arbeiterklasse und ihrem Staat zusammenwächst ...

  • Forum der Komischen Oper

    Berlin (ADN). Das 3. Forum der Komischen Oper Berlin zum Thema „Werktreue und Interpretation* , wurde am Sonntag beendet. Am zweiten Diskussionstag standen u. a. Inszenierungsdetails von Offenbachs „Ritter Blaubart", den die Teilnehmer zuvor gesehen hatten, Probleme der dramaturgischen Bearbeitung eines Werkes, der kollektiven Theaterarbelt und der Gestik zur Debatte ...

  • Die Hauptaufgabe

    Es geht im Grunde genommen um die Hauptaufgabe in Kunst und Literatur, die darin besteht, das Verhältnis des Menschen zur Arbeit und zu seinem Arbeiter-und-Bauern-Staat, die neuen Beziehungen der Menschen untereinander zu gestalten, teilzunehmen am Prozeß der Veränderungen, diese Veränderungen selbst zu bewirken und sieh mit ihnen zu Verändern, wie Walter Ulbricht auf der Beratung des Politbüros der SED und des Ministerrates mit Schriftstellern im Frühjahr dieses Jahres sagte ...

  • .. Vorschläge an den Staatsapparat

    Könnte man nicht die älteste Gruppe eines Kindergartens jeweils geschlossen in eine Klasse einer Schule aufnehmen? Es ist doch einleuchtend, daß eine große Gruppe Kinder aus demselben Kindergarten die Lernatmosphäre der Klasse bestimmt und es dadurch für den Lehrer leichter wird, gute Ergebnisse zu erreichen ...

  • Fortsetzer guter Tradition

    Auf der obengenannten Beratung des Politbüros und des Ministerrates mit Schriftstellern unserer Republik sagte Genosse Walter Ulbricht auch, daß wir keine sozialistischen Forderungen an die fortschrittlichen Kulturschaffenden im Bonner Staat stellen, daß es aber angesichts des Antikommunismus der herrschenden Klasse in Westdeutschland von größter ...

  • Gute Vorbereitung auf das erste Schuljahr

    Unsere Kinder werden in sehr anschaulicher Weise zu ersten Zahlenkenntnissen, zu, Raum- und Zeitbegriffen geführt. Auch die Vorbereitung auf den Deutschunterricht "der 1. Klasse geht gut voran. Außerdem gehören alle Kinder einer Sportgemeinschaft an. Wöchentlich wird einmal in der Halle geturnt. Die älteste Gruppe besucht sogar einen Schwimmkursus ...

  • Die Unterstufe hinkt hinterher

    Offenbar gibt es auch eine Diskrepanz zwischen dem Bildungs- und Erziehungsplan des Kindergartens und dem Plan der Unterstufe, wobei uns scheint, daß an die Fähigkeiten der Kinder in der 1. Klasse nicht genügend angeknüpft wird. Zum Beispiel lernen die Kinder das Bummilied in der 1. Kasse noch einmal, obwohl sie es bereits im Kindergarten singen, das Modellieren fängt in der Schule mit einem Apfel an, obwohl bereits Osterhasen und andere kleine Tiere und Körbchen im Kindergarten gefertigt werden ...

  • Zwang zum Nachdenken

    Das ist sicher ein Grund, warum Christa Wolfs Erzählung „Der geteilte Himmel" viele ihrer Leser so stark bewegt, warum sich der Meinungsstreit um die literarische Gestaltung der Gegenwartsprobleme gerade an dieser Erzählung so entzündete. Meiner Meinung nach liegt der Wert dieser Erzählung vor allem ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Piscator 70 Jahre

    Berlin (ADN). Der bekannte Theaterregisseur Erwin Piscator begeht heute seinen 70. Geburtstag. In den zwanziger Jahren leitete er das von ihm gegründete „Proletarische Theater" und von 1924 bis 1927 die „Volksbühne^". Durch seine avantgardistischen Inszenierungen erregte er mehr als einmal großes Aufsehen ...

  • „Kinder der Sonne" im TNP

    Paris (ADN). Mit einer Neuinszenierung von Gorkis „Kinder der Sonne" eröffnete das Pariser Theätre National Populaire seine Saison. Mit dieser Erstaufführung stellte sich gleichzeitig der Schauspieler und Regisseur Georges Wilson, der in dem Stück selbst die Hauptrolle übernommen hat, als neuer Intendant des TNP und Nachfolger Jean Vilars vor ...

  • Kulturzentrum

    Neubrandenbure (ADN). Die Richtkrone weht seit Freitag auf dem 15stöckigen Hochhaus des Neubrandenburger Kulturzentrums am Karl-Marx-Platz. Neben dem fast 60 Meter hohen, jetzt rohbaufertigen Stahlskelett-Turmhaus trägt auch der 600 Besuchern Platz bietende Mehrzwecksaal bereits sein stählernes Dachgerüst ...

  • Eröffnung mit Goethe und Brecht

    Frankfurt (Main) (ADN). Die erste öffentliche Vorstellung im neuen Schauspielhaus von Frankfurt (Main) war am Sonntagabend die Premiere von Brechts „Heilige Johanna der Schlachthöfe" in der Inszenierung des Generalintendanten Harry Buckwitz. Am Vortage war das neue Haus nach mehr als dreijähriger Bauzeit mit einer Matinee und einer abendlichen Galaaufführung von Goethes „Faust I" vor geladenen Gästen festlich eröffnet worden ...

  • Muß ein Kinderkollektiv zerrissen werden?

    Warum sind Erziehungsplan und Lehrplan nicht aufeinander abgestimmt?

    Mit großem Interesse haben wir im „ND" vom 13. November 1963 den Bericht über die fortschrittlichen Methoden des Kindergartens Hirschberg im Bezirk Gera gelesen. Wir konnten mit Freude feststellen, daß dieser Kindergarten kein Einzelbeispiel ist. Auch in unserer Einrichtung im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain wird bereits seit dem vorigen Jahr der neue Bildungs- und Erziehungsplan in ...

  • Sanderling-Konzerte in Moskau

    Moskau (ADN). Der Chefdirigent des Berliner Städtischen Sinfonieorchesters, Generalmusikdirektor Prof. Kurt Sanderling, beendete am Sonnabend einen mehrtägigen Aufenthalt in Moskau, in dessen Verlauf er als Gastdirigent drei Konzerte führender Klangkörper der sowjetischen Hauptstadt leitete. Die Konzerte ...

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  • Ein bedeutsames Interview

    Zum erstenmal hat sich ein Politiker der Sozialistischen Partei Frankreichs in «iner kommunistischen Zeitung geäußert. Gerard Jacquet, Mitglied des Direktionskomitees der Sozialistischen Partei (SFIO) und Chefredakteur ihres Zentrolorgans »Le Populalre", gewährte der kommunistischen Studentenzeitung „Clarte" ein Interview ...

  • Studebaker stellt Produktion ein

    Washington (ND). Der älteste Automobilhersteller der USA, die Studebaker Corporation in South Bend, Indiana, wird noch vor Weihnachten ihre gesamte Autornobilproduktion einstellen. Von den fünf großen Autoproduzenten der USA bleiben jetzt nur noch vier — Ford, General Motors, Chrysler und American Motors ...

  • Kernproblem: Südstaaten

    Besonders schlimm ist dieses Problem im Süden der USA. Dort gibt es überhaupt keine Gewerkschaften von Negern und weißen Arbeitern, und deswegen gibt es in diesen Staaten fast überhaupt keine Gewerkschaften. Das aber rührt an ein Hauptproblem der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung: an ihre Stagnation ...

  • Nationaleinkommen steigt um 16 Prozent

    Aui den Berichten des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission,; F, Lomako, und des Finanzministers, W. Garbusow, vor dem Obersten Sowjet

    T)le bis 1965 vorgesehene Steigerune der ■L' Gesamtindustrieproduktion um 17,5 Prozent ergibt sich aus einer Produktionserhöhung in der Gruppe „A" um 18,6 Prozent und in der Gruppe j,B" um 14,5 Prozent, gab der Vorsitzende der Staatlichen Plankommission der UdSSR, Pjotr Iximako, am Montag in seinem Bericht an den Obersten Sowjet bekannt ...

  • Abkommen in Bolivien

    Forderungen der Bergarbeiter nicht erfüllt

    La P*z (ADN). Zwischen den «ich > im Ausstand befindlichen bolivianischen Bergarbeitern und der Regierung wurde am Wochenende ein Abkommen getroffen. Danach willigte Vizepräsident Juan Lechin, der Generalsekretär der Bergarbeitergewerkschaft Ist, In die Freilassung der von den Bergarbeltern festgesetzten Geiseln ein ...

  • Opposition gegen Moro bekräftigt

    Nationalkonferenz mit mehr als 4000 Vertretern des linken SPI-Flügels

    Rom (ADN-Korr.). Der linke Flügel der Sozialistischen Partei Italiens hat am Sonntag seine Opposition gegen die ,Moro- Nenni-Regierung bekräftigt. Auf der Nationalkonferenz der Vertreter des linken Flügels wurde entschieden gegen den Versuch der rechten Parteiführung protestiert, die SPI von den Positionen des Klassenkampfes abzubringen ...

  • Neger besonders betroffen

    In einem Fall wurde der Arbeitslosigkeit auf dem Kongreß allerdings große Aufmerksamkeit gewidmet: In der Aussprache über die Diskriminierung der Neger. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Einmal hat der Marsch auf Washington am 28. August auf die amerikanische Öffentlichkeit — die weißen Gewerkschaftsmitglieder mit einbegriffen — einen wichtigen und positiven Einfluß gehabt, obwohl sich die Mehrheit der AFL/CIO-Führung geweigert hatte, ihn zu unterstützen ...

  • Nasser: VAR für Koexistenz

    Selbstlos» Hilfe der UdSSR gewürdigt / Festessen für Tschou En-lai

    Kairo (ADN). Das arabische Volk kämpfe für die afro-asiatische Solidarität, die die Triebkraft der Befreiung der beiden Kontinente sei. Das erklärte VAR- Prfisident Nasser am Sonntag in Kairo bei einem Festessen, das für den Ministerpräsidenten der Volksrepublik China« Tschou En-lai, stattfand. „Unser ...

  • Seit vielen Jahren

    Seit sechs Jahren steht die Arbeitslosigkeit als erster Punkt auf der Tagesordnung der führenden Organe der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung. Der November-Kongreß der AFL/CIO in New York war bereits der dritte, der im Zeichen der chronischen Arbeitslosigkeit abgehalten wurde. Politische Beobachter, ...

  • Erweiterte sozialistische Hilfe

    Mit großer Aufmerksamkeit nahmen die Deputierten des Obersten Sowjets die Ankündigung des Finanzministers Garbusow entgegen, daß im Staatshaushalt für die Jahre 1964 und 1965 Gehaltserhöhungen für Lehrer und Ärzte Vorgesehen sind. Ferner sollen die Invalidenrenten erhöht werden. Für die Entwicklung des Staatshalts* halte der UdSSR sind folgende Zahlen charakteristisch, bekanntgab: 1963 (Vorl ...

  • Wohnungen für 15 Millionen

    Bis zum Ende der Planungsperlode ist der Bau von 2550 Kilometern neuer Elsenbahnlinien und die Elektrifizierung von weiteren 4300 Kilometern des bestehenden Eisenbahnnetzes vorgesehen. Alle anderen Zweige des Verkehrs- und Nachrichtenwesens erhöhen ihre Leistungen in starkem Maße. Für 1964 ist eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität um 4,6 Prozent und für 1965 um 6,8 Prozent geplant ...

  • Das widerspricht der Atlantik-Charta

    vom 14. August 1941. In diesem Dokument, dessen Grundsätzen später auch die Sowjetregierund zustimmte, heißt es Ober die Nachkriegsziele der beiden vertragsschließender» Großmächte, der USA und Großbritanniens» u. a.: .Nach der endgültigen Vernichtung der nationalsozialistischen Tyrannei hoffen sie, einen Frieden aufgerichtet zu sehen, der allen Nationen die Möglfchlcelt geben wird, in Sicherheit Innerhalb ihrer Grenzen zu leben ...

  • Große Empörung

    Zugleich wies' er auf immer noch bestehende Mißstände in der AFIVCIO selbst hin. Obwohl sich 40 000 Mitglieder der früheren CIO-Gewerkschaften (dem mehr fortschrittlichen Flügel der jetzt vereinten Bewegung) am Marsch auf Washington beteiligten, hat die Weigerung der AFL/CIO-Führung, den Marsch zu unterstützen, unter der Negerbevölkerung große Empörung hervorgerufen ...

  • Neuer Auftrieb

    Obwohl die Mehrzahl der Delegierten des Kongresses — wie gewöhnlich — Funktionäre waren, wurde den offenen Worten Browns viel Gehör geschenkt. Während: die meisten anderen vom Kongreß angenommenen Resolutionen nur formelle Zustimmung fanden, wurde von vielen Rednern hervorgehoben, daß die Beschlüsse ...

  • Ohne Hilfe von oben

    Durch eine Kürzung der Arbeitszeit würde natürlich nicht die Massenarbeitslosigkeit aus der Welt geschafft. Aber einige hunderttausend neue Arbeitsplätze würden immerhin sofort neu geschaffen. Die Erfahrung der letzten Jahre hat aber gezeigt, daß die meisten Führer der xler AFL/CIO angeschlossenen Gewerkschaften nicht ernsthaft um diese Forderung gekämpft haben ...

  • DDR-Medaille für VAR- Gesundheitsminister

    Kairo (ADN-Korr.). VAR-Gesundheitsminister Dr. Mohandes eröffnete am Sonntag im Medizinischen Zentrum von Alexandria eine Robert-Koch-Woche aus Anlaß des 120. Geburtstages des großen deutschen Arztes und Bakteriologen. An der Veranstaltung nahmen auch der Generalkonsul der DDR in der VAR, Martin Weitz, eine Delegation des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR, die von Obermedizinalrat Prof ...

  • KVDR lehnt UNO-„Resolution" ab

    Phoengjang (ADN). Die Regierung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik hat die von der UNO-Vollversammlung auf ihrer gegenwärtigen Tagung i angenommene „Resolution" zur Koreafrage scharf zurückgewiesen. Ein Sprecher des Außenministeriums erklärte in Phoengjang, die „Resolution" diene ebenso wie ihre Vorgänger der von den USA-Imperialisten gegenüber Korea betriebenen Politik der Eroberung und Aggression ...

  • Große Mittel für Wissenschaft

    Die im Staatshaushalt vorgesehenen Mittel für soziale und kulturelle Zwecke übersteigen alles bisher Dagewesene. Für 1004 sind 32,7 Milliarden Rubel veranschlagt, davon 14,6 Milliarden für Volksbildung, Wissenschaft und Kultur, 5,4 Milliarden für das Gesundheitswesen und 12,7 Milliarden für die Sozialversicherung ...

  • Chruschtschow besucht Indien und Norwegen

    Neu-Delhi (ADN). Premierminister Nehru hat am Montag vor dem Parlament In Neu-Delhi bekanntgegeben, daß Nikita Chruschtschow eine Einladung zu einem Besuch Indiens angenommen hat. Der Termin für die Reise ist jedoch noch nicht näher bestimmt worden. Aus nichtamtlichen Quellen in Neu-Delhi verlautet — wie AP berichtet —, daß sich Chruschtschow wahrscheinlich im Zusammenhang mit seinen für Januar angekündigten Besuchen In Nepal und Ceylon etwa eine Woche in Indien aufhalten dürfte ...

  • DDR-Delegation in Kairo

    Kuro (ADN-Korr.). Die gegenwärtig In der VAR weilende Delegation der Deutsch-Arabischen Gesellschaft in der DDR wurde am Sonntag vom amtierenden Generalsekretär der Arabischen Liga, Dardirl Ismail, empfangen. Sie wurde vom Beauftragten der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, begleitet ...

  • Arbeitslosigkeit

    Tn einer seiner ersten Reden als USA- •*• Präsident erklärte Mr. Johnson vor dem Leitungsausschuß der amerikanischen Gewerkschaft AFL/CIO (American Federatlon of Labour/Congress of Industrlal Organisations), er betrachte es als eine der wichtigsten Aufgaben seiner Amtszeit, fünf Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen ...

  • Hertzfeld bei Abdulgani

    Djakarta (ADN). Der Generalkonsul der DDR in Indonesien, Gustav Hertzfeld, wurde am Wochenende vom Informationsminister des Landes, Dr. Ruslan Abdulgani, zu einem Gespräch empfangen, das in einer aufgeschlossenen und freundschaftlichen Atmosphäre verlief. An dem Gespräch nahmen auch Mitglieder der DDR-Handelsvertretung ...

  • Schelest im ZK-Präsidium

    Moskau (ADN/ND). Das Plenum des ZK ler KPdSU über Fragen der Chemie, das am Freitag seine Beratungen abschloß, entband Wladimir Scherbizki von seinen Pflichten als Kandidat des Präsidiums des ZK der KPdSU, Pjotr Schelest, Erster Sekretär des ZK der KP der Ukraine, wurde zum Kandidaten des Präsidiums des ZK der KPdSU gewählt ...

  • 113 Mitgliedstaaten

    New York (ADN). Die Organisation der Vereinten Nationen zählt seit Montag 113 Mitglieder. Nachdem der Sicherheitsrat die Aufnahme Sansibars und Kenias in die Weltorganisation befürwortet hatte, wurden kurze Zeit später die beiden jungen ostafrikanischen Staaten von der Vollversammlung durch Akklamation in die UNO aufgenommen ...

  • „Scotsman": Westen sollte Chruschtschows Initiative begrüßen

    Internationales Echo zur vorgesehenen Reduzierung der Streitkräfte der UdSSR

    Berlin (ADN'ND). Die Mittellauf N. S. Chruschttchowi «Uf dem Plenum des ZK der KPdSU, die Sowjetunion erwäge als Beitrag zur Milderung der Internationalen Entspannungen die Reduzierung ihrer Streitkräfte and der Militäraasgaben, hat in der Weltöffentlichkeit ein starkes Echo ausgelöst.

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  • Burmas Helden geehrt

    DDR-Fußballolympiaauswahl legte Kranz nieder

    Die Fußballer der DDR-Olympiamannschaft ehrten am Montag in Rangun in Begleitung des DDR-Generalkonsuls, in Burma, Hans-Joachim Radde, das Andenken des burmesischen Nationalhelden General Aung San. Am Sarkophag des Führers der Unabhängigkeitsbewegung Burmas, der im Jahre 1947 einem von den Imperialisten ...

  • Leipziger Lichtblick

    Vier Tage lang war das unter der „Winterhaube" fast zu enge Leipziger Schwimmstadion vom Lärm sich temperamentvoll anspornender Kinder erfüllt. Ober 400 aus 51 Gemeinschaften trugen die Deutschen Kindermeisterschaften aus. Ein Dutzend neuer deutscher Kinderbestteistungen und der unmittelbare Vergleich mit den Titelkämpfen 1962, die in demselben Bad und zur selben Jahreszeit stattfanden, berechtigt zu Optimismus ...

  • Heute: Sportler des Jahres

    Heute abend wird der in der traditionellen „Junge-Weltf'-Umfrage ermittelte Sportler des Jahres verkündet und der Öffentlichkeit vorgestellt. In einer gemeinsamen Veranstaltung der Redaktion „Junge Welt" und der Sektion Sportjournalisten im Haus der Presse am Bahnhof Friedrichstraße stellen sich die erfolgreichsten DDR-Sportler des Jahres und bekannte Künstler — unter ihnen Hartmut Eichler und Steffen Reuter — vor ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

    SKDA-Meister im Fußball wurde am Wochenende in Hanoi die Armeeauswahl der UdSSR durch einen 2:0-Endspielerfolg gegen Albanien. Die CSSR, Ungarn, Rumänien, Polen und die DDR kamen auf die nächsten Plätze. Der argentinische Fußballmeister Independiente Buenos Aires schlug die sowjetische Olympiaauswahl mit -2:0 ...

  • ■lAURlSTADTj Füll Über Handwerkerehre

    Im Februar 1962 weihten die Veteranen ihren Klub „Käthe und Felix Tucholla" in der Spittastraße 1 ein. War das eine Freude bei den Rentnern im Lichtenberger Altbaugebiet. Leider wurde diese Freude sehr bald getrübt. Kaum hatten die Handwerker ihre Arbeit beendet, da hieß es, die Rohrleitungen neu abzudichten ...

  • Internationale Atmosphäre

    Kulturzentren der CSSR, Polens und Bulgariens in der Friedrichstraße

    Internationale Atmosphäre „atmen" die Berliner / bei einem Bummel durch die Friedrichstraße. Ausländische Studenten, Kaufleute, Künstler und Journalisten bewegen sich täglich im Menschenstrom die alte Geschäftsstraße entlang. Hier haben sich auch die drei Kulturzentren befreundeter Länder etabliert: nahe der Spree der Polnische Pavillon, gleich nebenan das Haus der Tschechoslowakischen Kultur und etwa zehn Minuten davon entfernt, an- der Kronenstraße, das Bulgarische Kulturzentrum ...

  • Kraftfahrzeugsteuer

    durch den Erwerb entsprechender Wertmarken zu bezahlen. Die Wertmarken sind bei den Dienststellen der Deutschen Versicherungsanstalt — in der Hauptstadt bei der Vereinigten Berliner Versicherungsanstalt — und in der Zeit vom 1. März bis 30. April 1964 auch bei den besonders gekennzeichneten Stellen der Kreditinstitute der Deutschen Post erhältlich ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Das winterliche Wetter hält weiter an. Von Skandinavien nach Süden ziehende Tiefausläufer bringen zeitweise Schneefall. Aussichten für Dienstag: Wolkig bis bedeckt, zeitweise Schneefall. Mittagstemperaturen zwischen minus 1 Grad an der Küste und minus 7 Grad im Mittelgebirgsraum. Tiefste Nachttemperaturen minus 7' bis minus 12 Grad, In klaren Gebieten um minus 15 Grad ...

  • Francisco Posada

    Meine besondere Aufmerksamkeit erregten die großen Erfolge, welche die Friedenskräfte in der DDR beim Aufbau ihres Landes vollbrachten. In den Schulen und Universitäten werden die jungen Menschen im Geiste des Friedens erzogen. Ein beglückendes Gefühl ist es zu wissen, daß es hier keine Rassenvorurteile gibt ...

  • Alfredo Varela

    Mitglied des ZK der KP Argentiniens und Vizepräsident des argentinischen Friedensrates Ich bin nach Berlin gekommen, um der Plenartagung des Friedensrates der DDR beizuwohnen. Vor fünf Jahren habe ich schon einmal Ihre Hauptstadt besucht. Seitdem sind viele.neue Bauten entstanden. Nicht nur Wohnungen, sondern auch, historische Stätten wurden wiedererrichtet ...

  • Kinder wollen Fre ude spenden

    Pioniere basteln und packen Päckchen für Grenzsoldaten / Weihnachten im neuen Heim

    Weihnachten ist das Fest der Kinder, und glückliches Kinderlachen ist ihren Müttern und Vätern schönstes Festgeschenk. Aber Kinder wollen auch selbst Freude spenden, und in vielen Schulen und Kindergärten unserer Republik packen die Kleinen und die Jungen Pioniere in diesen Tagen, Päckchen und be? reiten Überraschungen vor ...

  • Bäumchen am Mast

    Die Seemannsbräute aber winken an den' Piers von Rostock, Wismar oder Stralsund, wenn ihre Zukünftigen gerade in diesen Tagen wieder auf große Fahrt gehen. Die Besatzungen von etwa 90 Schiffen der Deutschen Seereederei und ■des Rostocker Fischkombinats feiern das Fest auf hoher See oder in fremden Ländern ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Der Wildschütz" •♦*) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Iphigenie auf Tauris" **) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Prozeß Richard Waverly" ***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" **) MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr:, „Das elfte Gebot" •♦) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 15 Uhr: Ballett *•); 20 Uhr: „Die Ehrgeizigen" **): METROPQL-THEATER, 20 Uhr: Konzert (BSO) *) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • Autokorso mit Berliner Rentnern

    18 Personenwagen des Motorsport-, clubs Post in Berlin starteten am Sonn-* tag zu einer winterlichen Fahrt mit 24 Hentnern des Wirkungsbereichs 65 aus Prenzlauer Berg. Zum erstenmal hatte dieser Autoclub, einer der größten der Hauptstadt, Rentner eingeladen, um ihnen eine Weihnachtsüberraschung zu bereiten ...

  • 1000 Pelze für Straßenbahner

    Über 1000 Pelze und Übermäntel wurden an die Berliner Straßenbahner ausgegeben. Zu ihrer Winterausrüstung gehören auch Filzstiefel und pelzgefütterte Handschuhe. Die Omnibus- und Obusfahrer tragen in der kalten Jahreszeit dicke Wattejacken. Für die Schaffner und Schaffnerinnen der BVG sind Filzschuhe oder Stiefeletten ein guter Schutz vor Kälte ...

  • Familienglück

    Mit besonderer Freude werden sich in diesem Jahr auch 40 Familien in Suhl beschenken, wenn sie, wie viele andere Bürger in allen Teilen der Republik, das erste Weihnachtsfest in der neuen, eigenen Wohnung feiern. Noch vor dem 21. Dezember ziehen sie in das Neubaugebiet in der Aue ein, in dem seit Anfang des Jahres schon 500 ...

  • Kosmetiksalon im Glühlampenwerk

    Erste derartige Einrichtung in einem volkseigenen Betrieb eröffnet

    Die Direktion des Berliner Glühr lampenwerkes (BGW) erfüllte den Frauen des Betriebes am Montag gemein^ sam mit VEB Berlin-Kosmetik einen lang gehegten Wunsch: die Eröffnung eines Kosmetiksalons. Werkdirektor Müller wies darauf hin« daß damit eine Verpflichtung des Betriebskollektiwertrages erfüllt wurde, die der Frauenausschuß des BGW vorgeschlagen hatte ...

  • Für die Gäste geübt

    In Magdeburg gestalten Junge Pioniere für die 90 elternlosen Kinder des Heimes in der Robert-JCoch-Straße eine Weihnachtsfeier, bewirten und beschenken die Kinder. Pioniere der Schiller-, Goetheund Schwantes-Oberschule haben dazu ein Kulturprogramm einstudiert. Im Kraftwerk Vetschau, schreibt uns unsere VK-Brigade, brachten die Mädchen und Jungen der Werksangehörigen zur \ Weihnachtsfeier Bastelarbeiten, selbstverfaßte Gedichte, Geschichten, Zeichnungen und Handarbeiten mit ...

  • Solidaritätsveranstaltung

    Zum 3. Jahrestag der Gründung tler Nationalen Befreiungsfront Südvietnams veranstaltet der Berliner FDGB-Bezirksvorstand am Mittwoch, dem 18. Dezember, um 16 Uhr im Kultursaal des VEB Kassenblock, Oberschöneweide, Fuststraße 27—49, eine Solidaritätsveranstaltung mit den Werktätigen der Betriebe aus Oberund Niederschöneweide ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 3S/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bänkkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2; Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Wir fragten:

    Warum sind Sie nach Berlin gekommenf

    Was hat Sie am stärksten beeindruckt? eine internationale Entspannung zu erzielen, halte ich auch die Anerkennung der DDR für notwendig.

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Telegramm des Zentralkomitees der SED an den Parteivorstand der SPD Scharfer Protest gegen Düsseldorfer Schandprozeß UdSSR erhöht Produktion bis 1965 um 17,5 Prozent Wettbewerb der Kohlekumpel von Dezember bis März Der Senat soll unterschreiben Starke Schneefälle blockierten Verkehr Dr. Ernst Scholz Botschafter in VAR Protest zurückgewiesen Verhandlungen dauern an Letzte Meldung^ Vor die NATO gebracht
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