5. November

Ausgabe vom 06.12.1963

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  • Der schreibende Arbeiter und die gebildete Nation

    „Wägt, wenn ihr schreibt, dem Worte Sinn zu geben, den Sinn der Zukunft, wachsend aus der Zeit!" Diese Worte Louis Fürnbergs standen als Leitmotiv über der III. Konferenz schreibender Arbeiter am vergangenen Wochenende in Schwerin. 150 Delegierte aus 300 Zirkeln schreibender Arbeiter und Bauern gaben, wenige'Monate vor dem 5 ...

  • Ohrfeige

    : Der Sicherheitsrat der UNO hat am Mittwoch die Apartheid-Politik des Verwoerd- Regimes verurteilt und ein erweitertes Waffenembargo gegen den südafrikanischen Rassenhetzerstaat ^beschlossen. Seine' ein- - stimmig angenommene Resolution stellt eine der bisher schwersten Anklagen gegen Ras- ■sismus und Neokolonialismus dar ...

  • Fordern Sie mit uns die sofortige Freilassung von Benz und Moritz

    Auch im Ausland wird die Verhaftung der DDR-Gewerkschafter in Westdeutschland yerurteilt

    Berlin (SD). „Die Verhaftung von Franz Moritz und Horst Benz ist- ein Eintriff in die deutsche Gewerkschaftsbewegung, der aufs schärfste zurückgewiesen werden muß." Das erklärten am Mittwoch 1000 Vertrauensleute im Namen der 18 000 Werktätigen des VEB Carl Zeiss Jena in einem Schreiben an den DGB- Vorsitzenden Ludwig Rosenberg ...

  • Mit Hochdruck

    Donnerstag, 13 Uhr, sprachen die Sicherheitsventile des • Dampferzeugers an. Das mächtige Aggregat, das stündlich 350 Tonnen Dampf liefern wird, hatte das erste Mal 150 atü erreicht. Ingenieur Gerhard Andrich: „Seit Zünden des Kessels hat es keine Schwierigkeiten gegeben." 21 Kilometer Rohr Anfang Dezember hatten die Rohrleitungsbauer 21 km verlegt und isoliert ...

  • , Jugendobjekt erhielt Namen „He»ry Winston"

    Frankfurt (Oder). Genosse Henry Winston besuchte am Donnerstag das Halbleiterwerk in Frankfurt, wo es zu vielen herzlichen Gesprächen mit den Werktätigen dieses jungen Betriebes kam. Eine ganz besondere Ehre wurde dabei den Mitgliedern des Jugendobjektes Fertigungsstraße OC 824-829 zuteil: Es trägt von nun an den Namen des amerikanischen Arbeiterführers ...

  • Sie brachten uns 100 Millionen

    36 Verdiente Techniker des Volkes

    Berlin (ADN/ND). Im Namen «es Ministerrates der DDR verlieh am Donnerstagvormittag der Staatssekretär für Forschung und Technik, Dr. Herbert Weiz, 36 Wissenschaftlern und Ingenieuren den -Ehrentitel „Verdienter Techniker des Volkes". Die Regierung ehrte damit das erfolgreiche Bemühen, die neue Technik durchzusetzen, neue Erzeugnisse und Verfahren zu entwickeln und in die Produktion einzuführen und einen befähigten wissenschaftlich-technischen Nachwuchs heranzubilden ...

  • Glückwünsche der DDR für Finnland

    Berlin (ADN).' Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, übersandte anläßlich des finnischen Nationalfeiertages dem Präsidenten der Republik Finnland, Dr. Urho Kekkonen, folgendes Glückwunschtelegramm: „Gestatten Sie, Exzellenz, daß ich Ihnen zum 46. Jahrestag der finnischen Unabhängigkeit herzliche Glückwünsche übermittle ...

  • Yerwoerd und Bonner Kumpane verurteilt

    Berlin/Rom (ND/ADN). Die Deutschafrikanische Gesellschaft in der DDR, die am Donnerstag auf ihrer zweiten Mitgliederversammlung wiederum Prof. Dr^ Markov zu ihrem Präsidenten wählte", richtete an die Apartheidskommission der UNO einen Protest gegen das Verwoerd- Regime. Darin heißt es: „Voller Abscheu ...

  • (CSU-Jaeger: „Kultur" und Raketen

    München/Hamburg (ADN/ND). Der Bonner Bundestagsvizepräsident und Vorsitzende des Militärausschusses Jaeger erklärte am Donnerstag, die Bundesrepublik werde/ Südafrika nicht - boykottieren. Sie werde lieber „freien europäischen Geist" einfließen lassen und „kulturelle Brücken" schlagen, vor allem auch zu den „Landsleuten" der ehemaligen Kolonie Südwestafrika ...

  • Produktion auf vollen Touren

    Zeiss nimmt Serienproduktion des „SPEKOL" auf / Vorabteilungen arbeiten schon für 1964

    Von unserem Geraer Bezirkskorrespondenten Heinz Singer Jena. Ein neues Zeiss-Spitzengerät, das lichtelektrische Spektralkolbrimeter „SPE- KOL", das als Analysengerät für Routineuntersuchungen in der Metallurgie, Pharmazie, Biologie, Medizin und ' Landwirtschaft benötigt wird, läuft im Januar als Erstserie im VEB Carl Zeiss Jena an ...

  • Grubenunglück in Ungarn

    Budapest/Berlin (ADN/ND). Im ungarischen Bergbaugebiet von Tatabanya hat sich in der Nacht zum Donnerstag ein schweres Grubenunglück ereignet. Bei einer Schlagwetterexplosion im Schacht Nr. 15 kamen 26 Kumpel ums Leben; vier Bergleute wurden verletzt. Die Ursachen des Unglücks werden gegenwärtig untersucht ...

  • Italien: 450000 im Streik

    Rom (ADN-Korr.). 450 000 italienische Textilarbeiter traten, am Donnerstag in •einen 24stündigen Streik. Das war die erste nationale Kampfaktion dieser Be- <rufsgruppe, gegen die sich verschärfende Ausbeutung durch die Unternehmer. Auch die Eisenbahner der Lombardei, eines Zentrums des italienischen Eisenbahnverkehrs, haben am Donnerstag die Arbeit niedergelegt: sie verlangen höhere Löhne ...

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  • Mitteilungen Der Partei

    B 6, Dez. 1963 / ND / Nr. 335, Seite 2 Klima der Verständigung nötig Die meisten Jugendlichen, mit denen wir sprachen, waren sich einig mit uns im Streben nach Frieden, Annäherung und Verständigung. Sie sahen jedoch oft keinen Weg, wie sie diese Ziele in ■; der Bundesrepublik durchsetzen können. Wir sagten Ihnen, welche Faktoren nach unserer Auffassung vor allem die Lösung der deutschen Frage hemmen ...

  • Die Bombe

    Über einen Artikel zur Tagung des sogenannten Kuratoriums Unteilbares Deutschland stellte die ^Frankfurter Rundschau" die Schlagzeile: „Zum Schluß ging eine .Bombe' hoch." Was meint das Blatt'damit? „Vizekanzler Mende sprach in seiner Schlußrede auch von Kommissionen ..., er befürwortete gesamtdeutsche Kommissionen ...

  • Beste Studienmöglichkeiten in Moskau

    Frage: Welchen Zweck hatte Ihre Reise? Antwort: Wer im Gesundheitswesen Weltniveau erreichen will, muß die Erfahrungen anderer studieren. Die UdSSR ist das Land' mit dem besten Gesundheitsschutz. Deshalb waren wir hier. Wir werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Wir hatten einen resultatreichen Erfahrungsaustausch über die Probleme der Planung, Leitung und Organisation des Gesundheitswesens, die sich aus den neuen Leitungsmethoden nach dem Produktionsprinzip ergeben ...

  • MonopoleundRegierung gegen Gewerkschaften

    Bad Godcsberg (ADN/ND). Auf der Jahresversammlung der Bundesvereinigüng westdeutscher Unternehmervefbände stellte sich am Donnerstag der Bonner Kanzler Erhard hinter die Angriffe und Drohungen der Unternehmer gegen die westdeutschen Gewerkschaften. Erhard warf den Arbeitern vor, weniger arbeiten, dafür aber 'besser leben zu wollen ...

  • Eine freimütige und sachliche Aussprache

    Nach einer Reise in die Hansestadt Hamburg / Von Hans Coppi; Mitglied des Zentralrates der FDJ

    Der Autor unseres Beitrages ist der Sohn der von den Faschisten ermordeten Genossen Hans und Hilde Coppi, die als Funktionäre der KPD > in der antifaschistischen Widerstandsgruppe Schulze-Boysen heldenhaft gegen "Hitler gekämpft haben. Hans Coppi wurde 1942 nach der Verhaftung seiner Eitern im Berliner Gefängnis Barnimstraße geboren ...

  • Steht Erhard unter Druck?

    Vor sieben Wochen hatte sich Erhard in seiner Regierungserklärung grundsätzlich zu einer Politik der Mitte und der Entspannung bekannt. In den letzten Tagen hat Erhard im amerikanischen Fernsehen und In einer Pressekonferenz in Bonn folgende Grundsätze vertreten: * Teilnahme an der französischen Atommacht auf Grund des Paktes '"'•"' Bonn^Parfs;' Verwirklichung der multilateralen ...

  • Großes Interesse der Jugend

    Besonders, diskutiert wurden diese Fragen in dem Podiumsgespräch „Wandlung durch Annäherung, Möglichkeiten und Schwierigkeiten gesamtdeutscher Kontakte". Ungefähr hundert Jugendliche -waren erschienen, die dichtgedrängt In dem kleinen Saal saßen oder teilweise an den Wänden standen. Sie verfolgten mit großem Interesse die Diskussionen oder meldeten sich auch selbst zu Wort ...

  • Glückwünsclie für Finnland

    (Fortsetzung von Seite 1) Meinung, daß die Schaffung kernwaffenfreier Zonen ein bedeutender Beitrag zur Festigung des Friedens ist. , Gestatten Sie. der Gewißheit Ausdruck zu verleihen, daß sich die zwischen der DDR und der Republik1 Finnland bestehenden gutnachbarlichen Beziehungen zum Wohle unserer Völker und im Dienste des Friedens weiter festigen werden ...

  • Teuerung zerstört Illusionen

    Münchner Papierarbeiter: Jetzt im DGB gegen Notstandsgesetze kämpfen

    München (ADN/ND). Zu heftigen Protesten gegen die Notstandspraktiken und Preissteigerungen durch die Bonner Regierung kam es am Mittwoch auf einer Mitgliederversammlung der . IG Druck und Papier in München. In einem Referat hatte das Hauptvorstandsmitglied der IG Druck und Papier Egon Lutz erklärt, der DGB sei jetzt verpflichtet, gegen die Notstandsgesetze zu kämpfen ...

  • Disput junger Abgeordneter

    Großen Raum in den Hamburger Gesprächen nahm die Jugendpolitik in beiden deutschen Staaten ein. So sprachen wir auch über den Entwurf des neuen Jugendgesetzes der DDR. Anwesend waren neben den Mitgliedern des Qst- West-Kreises' des CVJM auch Herr Ronmann, Bundestagsabgeordneter der CDU, und Herr Stoll, Jugendpfarrer des Landes Hamburg ...

  • Unerhörte Strafanträge in Dortmund .

    Dortmund (ND-Korr.). Im Gesinnungsprozeß gegen die drei Frauen der Arbeitsgemeinschaft „Frohe Ferien für alle Kinder", die vor der 1. Politischen Sonderkammer des Landgerichts Dortmund angeklagt sind, beantragte der Staatsanwalt am Donnerstag insgesamt 32 Monate Gefängnis. •' Obwohl der Ankläger in seinem ...

  • Die Mehrzahl schwieg

    Wir waren sehr daran interessiert zu erfahren, welche Vorstellungen die westdeutsche Jugend über eine Lösung des J3eutschlandproblems hat. Einige Diskussionsredner setzten sich für Verhandlungen mit der Regierung der DDR ein. Der .stellvertretende Vorsitzende der Jungdemokraten Hamburgs vertrat die offi- ...

  • DDR-Kontakte nicht mehr tabu

    ■ Düsseldorf (ADN). In der Bundesrepublik wächst trotz aller Erklärungen von Regierungseite das Verlangen, mit der DDR zu Kontakten und Gesprächen zu kommen. Darauf verweist die Düsseldorfer „Deutsche Volkszeitung" in einem Beitrag unter der Überschrift „DDR-Kontakte nicht mehr tabu". Es heißt darin: ...

  • Klima der Verständigung nötig

    Die meisten Jugendlichen, mit denen wir sprachen, waren sich einig mit uns im Streben nach Frieden, Annäherung und Verständigung. Sie sahen jedoch oft keinen Weg, wie sie diese Ziele in ■; der Bundesrepublik durchsetzen können. Wir sagten Ihnen, welche Faktoren nach unserer Auffassung vor allem die Lösung der deutschen Frage hemmen ...

  • Sein Anliegen: Abrüstung

    Der Bergarbeitet LUDWIG HILL ist einer der vielen politischen Gefangenen des Bonnet Regimes. Am 18. November 1963 mußte er eine hohe Gefängnisstrafe antreten. In Gelsenkirchen, Hohenzollernstraße 117, müssen zwei Kinder Weihnachten ohne den Vater verleben. Ludwig Hill, von 1956 bis 1960 Ordentlicher Delegierter der IG Bergbau und Energie im DGB, wurde am 1 ...

  • „Sonntagsgespräch mit Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär t'des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, das Mitglied des Politbüros Professor Albert Norden, der Vorsitzende des Staatlichen Rundfunkkomitees, Professor Dr. Gerhart Eisler, und Gesandter Gerhard Kegel eröffnen am Sonntag die neue Sendereihe des Deutschlandsenders, die den Titel „Sonntagsgespräch des Deutschlandsenders" trägt ...

  • Rücktritt aus Protest

    Berlin (ADN/ND). Der zweite Vorsitzende der Westberliner Jugendorganisation Falken, Lothar Pinkall, hat am Mittwoch seinen Rücktritt erklärt. Er quittierte damit die zunehmenden Angriffe der rechten SPD-Führung und der CDU gegen die Falken, weil sie bei ihren Fahrten zu den Gedenkstätten des faschistischen Terrors in der CSSR und Volkspolen heftige Kritik an der Bonner Politik geübt hatten ...

  • Wir müssen miteinander leben Möglichkeiten zur Verständigung sollen genutzt werden / Revanchelosungen abgelehnt

    Gelsenkirchen. Arbeiterfunktionäre aus dem Ruhrgebiet...— Sozialdemokraten, Christen und Gewerkschafter — haben in einem Gespräch mit unserem ständigen Korrespondenten Hako ihre Ansichten zu dem interview Walter Ulbrichts mit der westdeutschen Illustrierten „Stern" geäußert. Der Oberhauseneis Funktionär der^jG Bergbau und Energie Karl Hauk ...

  • Geständnisse Brandts:

    Berlin (ADN). Willy Brandt hat am Donnerstag vor dem Westberliner Abgeordnetenhaus eingestanden, daß die Bonner Deutschlandpolitik bei vielen Afrikanern auf Unverständnis stößt und seine Gesprächspartner wiederholt auf das Bestehen von zwei deutschen Staaten hingewiesen haben. In einem Bericht über seine kürzliche Afrikareise erklärte Brandt, er habe die ...

  • Mit Ulbricht sprechenf

    Erich Berke, Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion von Gladbeck, hatte folgende Meinung: „Kapitalismus und Sozialismus müssen bestimmt noch lange Zeit nebeneinander und miteinander leben. Die Frage ist, ob wir uns gegenseitig das Leben zur Hölle machen sollen oder nicht. Ganz egal, wer in Bonn regiert, er muß früher oder später doch mit Ulbricht sprechen ...

  • Kein Sendungsbewußtsein

    „Ulbricht hat recht", sagte der aktive Mitarbeiter der Katholischen Arbeiterbewegung (KAB) Günther Weidener aus Essen. „Ich möchte tatsächlich lieber un*- ter kapitalistischen Verhältnissen leben." Soweit stimme er mit seiner Regierung überein. Die Bonner Appelle indes, man müsse den „Brüdern in der Zone" eben-i* falls wieder den Kapitalismus bringen, seien nicht richtig ...

  • Immunität vom Strauß soll aufgehoben werden

    Bonn (ADN). Rund 14 Monate nach der „Spiegel"-Affäre hat der Immunitätsausschuß des Bonner Bundestages am Donnerstag beschlossen, daß die Immunität des früheren Bonner Kriegsministers Strauß aufgehoben wird. Gegen Strauß liegen nach Angaben des leitenden Oberstaatsanwalts in Bonn mindestens 14 Strafanzeigen wegen Amtsanmaßung, Freiheitsberaubung im Amt usw ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    . DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Grelm, Jtedaktionssekretär; Horst Bitsdikowskl, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Geor^ Haqsen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter,- Lieselotte Thoms, Dr ...

  • Dem Frieden die Freiheit

    Zur Solidarität mit den Opfern des Bonner Gesinnungsterrors hat in diesen Wochen vor Weihnachten das Komitee zum Schütze der Menschenrechte aufgerufen. Schreibt den politischen Gefangenen Bonns und ihren Familien!

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  • Was kostet Zigarettenbokn ?

    Das s Holen kostet doch wohl nichts? Am Kiosk bezahlt man nur für die Zigaretten — was sonst? Stimmt das? Es kommt auf die Umstände an. Unter den 29 Kollegen, die unsere Volkskorrespondenten fragten, warum sie auf dem Werftgelände- unterwegs seien, war auch ein Kollege, der sich nur mal Zigaretten holen wollte ...

  • WOHER

    du? Unsere Volkskorrespondenten meinen: Es wird in unseren Betrieben zuviel Zeit verlaufen Das erschwert uns, den Plan mit hoher Qualität und niedrigen Kosten zu erfüllen HIN gehst du? kommst 29 Interviews

    Die Nepturiwerft Rostock ist ein guter Betrieb. Sie erfüllt den Plan. Ihre Schiffe werden gern gekauft. Beispielsweise die 4160-tdw-Motorfrachter. Sie fahren für sowjetische Reedereien in der Ostsee, im nördlichen Eismeer, im Fernen Osten. Die Kollegen der Neptunwerft sind mit Recht stolz auf ihre Schiffe ...

  • Das Fazit

    12 Uhr. Unsere Volkskorrespondenten packen Notizbücher und Tonbandgeräte weg. Auf dem Rückweg I werden sie angeflachst: „Na, wo kommt ihr denn her, wo wollt ihr hin?" Sie wollen natürlich in die Bezirksredaktion des „ND", ihren Bericht schreiben. Dabei überlegen sie: Die Antworten« der Kollegen zeigen, daß es Mängel in der Produktionsorganisation gibt ...

  • Kostspielige Gepäckmärsche

    Christian Metzmacher, Klempner (mit einer Welle quer über dem Buckel). Hans-Joachim Pfistner: Kannst du das Ding mal für einen Moment abstellen? Ich habe heute schon mehrere mit solchen Wellen laufen sehen. Christian Metzmacher (stellt die Welle ab): Das ist für uns nicht neu. Obgleich ich heute morgen pünktlich um 7 ...

  • Diskutiert auf vielen. Parteiversammlungen

    Mit einem Stapel Isolierplatten auf dem Rücken kommt Alfred Mau, ein Isolierer vom VEB Isolier- und Kältetechnik Rostock, einem wichtigen Kooperationsbetrieb der Werft, vorüber: Manfred Gohlke: Kannst du mal für einen Augenblick deine Last 'absetzen, Kollege? Alfred Mau: Muß das sein? (setzt die Last trotzdem ab) : Manfred Gohlke: Weshalb schleppst du das Material selbst? Alfred Mau: Eigentlich müßte das mit einem Elektrokarren transportiert werden ...

  • Eine Transportfrage

    Gunter Pagreis, Tischler .(mit Brettern und Einpaßstücken unter dem Arm): Ich gehe jetzt an Bord. Manfred Gohlke: Mußt du dabei immer soviel schleppen? Günter Pageis: Wir gehen mit dem Material an Bord, messen ab, schneiden zurecht. Erst dann beginnen wir mit dem Möbeleinbau. Manfred Gohlke: Also habt ihr nicht allzuviel Lauferei? Gunter Pageis: Und ob! Wir tragen oder fahren die Einbaumöbel selbst vor das ...

  • Drei verlaufene Stunden

    Hans Schmietendorf wMkt einen Kollegen aus seinem eigenen Arbeitsbereich heran: Warum läufst du so oft durch die Werft? Dieter Zitzer, Facharbeiter im Holzbau: Das müßtest du eigentlich am besten wissen. Weil es bei uns im Holzbau keine richtige Absprache zwischen den einzelnen Meisterbereichen gibt ...

  • Schreibt die Technologie v nur Scheine?

    Alfred Lance, Facharbeiter im Holzbau: Mit dem Rumlauferi ist das so eine Sache. Wenn man nicht alles selbst erledigt, klappt es meistens nicht. Seht, ich habe hier eine kaputte Maschine im Handwagen. Die brauchen wir schnell. Deshalb erledige ich so etwas selbst. Hans-Joachim Pfistner: Warum mußt du das als Facharbeiter machen? Alfred Lange: Ach, du liebe Güte, wenn ich es nicht täte, könnte ich lange Warten ...

  • Bei uns läuft der Laden

    Norbert Gallinat, Maschinenschlosser: Klar, bei~ mir gibt's Laufzeiten, die nicht notwendig sind. Beim Verholen eines Schiffes (Verholen nennt man das Bugsieren eines Schiffes von einem Liegeplatz zu einem anderen. D. Red.) rissen die Anschlußleitungen. Wir hatten eine Stunde Arbeitsausfall. Das wäre nicht notwendig gewesen, hätte man besser aufgepaßt ...

  • In der guten Stube Holz sägen?

    In der Praxis sieht das oft so aus: Der eine sagt hü und der andere hott. Und wir müssen das, was sie verbocken, ausbaden ... ter 208 in salonfähigem Zustand. Doch es war bereits das dritte Mal, daß diese Arbeit von uns wiederholt werden mußte. Heute morgen sind dort wiederum andere Handwerker drinf Unsere Arbeit wird also jetzt zum vierten Male zunichte gemacht ...

  • Es ist doch unser Geld

    Brigitte Ellcrmann, Bordelektrikerin (schleppt einen Scheinwerfer und setzt ihn zwischendurch immer wieder ab): ... Wenn es nur das Laufen wäre. Ich habe größere Sorgen! Wir sind für die- Außenbeleuchtung der Schiffe verantwortlich. Wenn wir morgens an Bord kommen; finden wir manchmal kaum etwas wieder ...

  • Die Schlangen vor der HO

    Hans-Joachim Lewandowskl, Rqhrschlosser: Ich arbeite an Bord des Forschungs- Schiffes und gehe jetzt zur HO, um ein paar Zigaretten zu kaufen. .15= Minuten gehen dabei drauf. Doch das ist das Wenigste. Mir gehen, täglich rund zwei Stunden verloren, weil ich Werkzeug und Material holen muß. Friedrich Frani, Hilfsschiffsbauer: Ich bringe gerade Hebezeug zur Werkzeugausgabe zurück ...

  • Laufburschen

    Manchmal transportieren wir mit unserem Schwimmkran für ein und denselben Raum im gleichen Schiff siebenmal verschiedene Dinge

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  • Junge Künstler der DDR

    stellten in Moskau aus Anerkennung und kritische Bemerkungen für Werke der bildenden Kunst

    Im Oktober dieses Jahres wurde in Moskau eine Ausstellung „Junge Künstler der DDR" gezeigt. Daß wenige Tage nach ihrer Eröffnung der sowjetische Künstlerverband den Wunsch äußerte, die Ausstellung auch in anderen großen Städten der Sowjetunion zu zeigen, spricht dafür, daß diese Repräsentanz unseres Kunstschaffens guten Anklang gefunden hat ...

  • Verdienter Techniker des Volkes

    Mit dem Ehrentitel „Verdienter Techniker des Volkes" wurden am Donnerstag ausgezeichnet: I Dipl.-Ing. Hans Auerswald, Fachabtei- ■ lungsleiter der Abteilung Profilumformungsmaschinen des Instituts für Werkzeugmaschinen Karl-Marx-Stadt Dr.-Inr. Erich Baumrartl, Professor mit vollem Lehrauftrag und Direktor des Instituts für Werkstofftechnik an der Hochschule für Maschinenbau Karl- Marx-Stadt Oskar BXtzold, Konstrukteur im VEB ...

  • „Schießen Sie nicht!"

    Uraufführung in den Leipziger Kammerspielen

    Wenn sie dorthin greifen, wo gemeinhin die Brieftasche zu stecken pflegt, fürchtet man stets aufs neue, gleich müßte's wieder einmal knallen und einer tot sein, weil er mit einer Kugel im Bauch schlecht weiterleben kann. Sie sind Geschäftsleute der höchsten Kategorie, trauen einander mit liebenswürdiger ...

  • Strenge Maßstäbe für die Filmkunst

    .Plenum des Verbandes der sowjetischen Filmschaffenden

    Moskau (ADN). Die sowjetischen Regisseure Iwan Pyrjew, Michail Romm, Sergej Jutkewitsch, Grigori Tschuchrai und Sergej Gerassimow nahmen auf dem zweitägigen Plenum des Verbandes der sowjetischen Filmschaffenden, das am vergangenen Wochenende in Moskau stattfand, zum Stand der Filmkunst in ihrem Lande Stellung ...

  • Kann ein Wissender glauben?

    Konferenz über „Moderne Naturwissenschaft und Atheismus"

    Kann ein wissenschaftlich gebildeter Mensch glauben? Gibt es neben der wissenschaftlichen Erkenntnis auch eine religiöse Erkenntnis? Ist ein Mensch mit hoher Moral immer auch ein gläubiger Mensch? Diese Probleme standen am Donnerstag im Mittelpunkt einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz über „Moderne Naturwissenschaft und Atheismus", zu der das Institut für Philosophie der Friedrich-Schiller-Universität Jena in- und ausländische Gelehrte eingeladen hatte ...

  • Rektorenwechsel in Leipzig

    Feierliche Amtsübergabe an Prof. Dr. Georg Müller

    Leipzig (ND). Im Leipziger Schauspielhaus führte am Donnerstag der Staatssekretär für das Hoch- und "Fachschulwesen, Prof. Dr.-Ing. Gießmann, im Auftrag des Ministerrates der DDR den neuen Rektor der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. agr. habil. Geojg Müller, Inhaber des Lehrstuhls für Bodenkunde und Mikrobiologie, Sekretär- der Sektion Bodenkunde und Pflanzenernährung der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, in sein Amt ein ...

  • Georges Sebastian

    Der bekannte Dirigent der Pariser Oper* Georges Sebastian, ist ungarischer Abstammung. Er studierte an der Akademie Franz Liszt in Budapest bei B<§la Bartök, Zoltan Kodäly und Leo Weiner, Sein Debüt als Dirigent gab Georges Sebastian an der Hamburger Oper mit dem „Freischütz". Danach wirkte er als Erster Dirigent am Leipziger Theater, wo er Richard Strauss bei der Vorbereitung der lyrischen Werke des Meisters für die Festspiele dieser Stadt assistierte ...

  • Neunte sowjetische Antarktisexpedition gestartet

    Leningrad (ADN). Das sowjetische Motor- ( schiff „Estoma" ist am Dienstag mit 130 Teilnehmern der 9. sowjetischen Antarktisexpedition an Bord zu einer neuen Forschungsreise ausgelaufen. Die Forscher planen das weitere Studium der rauhen Natur des Eiskontinents sowie Arbeiten entsprechend dem Programm des Internationalen Jahres der ruhigen Sonne ...

  • Geburtstagsvorbereitungen

    Eberswalde (ADN/ND). Zu Ehren des 15. Jahrestages der Pionierorganisation bereiten die Werktätigen des VEB Kranbau Eberswalde gemeinsam mit ihren Patenkindern von der Westend-Schule eirien fröhlichen Empfang für die besten Pioniere vor. Die' Kinder werden dabei über ihre Lernergebnisse berichten. In Joachimsthal treffen sich Thälmannpioniere mit Pionieren aus der Sowjetunion ...

  • Englische Presse zum „Russischen Wunder*

    London (ADN). Der preisgekrönte DEFA-Dokumentarfilm „Das Russische Wunder" von Annelie und Andrew Thorndlke, der kürzlich auf dem „Festival der Festivalfilme" in London vor ausverkauftem Hause lief, wurde jetzt von einem englischen Verleiher für Großbritannien angekauft. Die Londoner Zeitung „Comment" schreibt, der Film werde sich „genauso einen Namen machen, wie Potemkin einen unauslöschlichen Eindruck in der Filmkunst auf dem Gebiet des Spielfilms hinterließ ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    österreichischer Lektor

    Berlin (ND). Als Lektor des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Österreichs ist gestern Genosse Kostmann, Mitglied des Zentralkomitees der KPÖ und stellvertretender Chefredakteur des Zentralorgans „Volksstimme", in Berlin eingetroffen. Genosse Kostmann wird in verschiedenen Bezirken der Republik Vorträge über die Tätigkeit der Partei in den Betrieben und über den Kampf der KPÖ für die Neutralitätspolitik und gegen alle imperialistischen Anschlußbestrebungen halten ...

  • Beseitigung von Atommüll

    Dresden (ND). Die Staatliche Zentrale für Strahlenschutz veranstaltet gemeinsam mit der Strählenschutzkommission beim Wissenschaftlichen Rat für die friedliche Anwendung der Atomenergie in Dresden eine' internationale Arbeitstagung. Bis zürn 1'4. Dezember beraten Wissenschaftler und Techniker über Probleme der sicheren Beseitigung radioaktiver Abfälle ...

  • Berichtigung

    Tn der Anzeige „Vorentscheid zum Bach-1 Wettbewerb" („ND" vom 5. Dezember) muß es "richtig heißen: Teilnehmen können Instrumentalisten und Sänger* die nach dem 31. Dezember 1931 geboren sind.

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  • Neuesdeutschland

    Führende NATO-Politiker verurteilen Bonns Atomrüstungspläne Schröder kam nicht durch* Z Vertreter de Gaulies warnt vor „gefährlichem westdeutschem Appetit" Paris (SD). Mit 32 gegen 29 Stimmen hat das Parlament der Westeuropäischen Union (ihr gehören die sechs EWG-Staaten und Großbritannien an), wie bereits kurz berichtet, den Plan einer „multilateralen Streitmacht der NATO" abgelehnt ...

  • „Wall Street Journal" schreibt:

    5>Woher kommt das meiste Geld, das heute in der amerikanischen Wirtschaft investiert wird? Banken, Bankkonsortien* Versicherungen sind sicherlich die Hauptquellen, aus denen derartiges Kapital fließt. Aber Regierungsbeamte sind davon überzeugt, daß eine andere bedeutende Gruppe, die Welt der Gangster, mit an die Spitze der Liste gehört ...

  • Mörder wittern Morgenluft

    fa. Der Diktator des lateinamerikanischen Staates Venezuela hat am Dienstag den Aufruf an alle Staaten gerichtet, sich an einer Luft- und Seeblockade gegen das revolutionäre Kuba zu beteiligen. Die lateinamerikanischen Länder forderte er darüber hinaus auf, die diplomatischen Beziehungen zu Kuba abzubrechen und gemeinsam gegen die Inselrepublik Front zu ergreifen ...

  • Eine Hand wäscht die andere

    Das Neue besteht darin, daß das Gangstertum ganze Geschäftszweige beherrscht, vor allem in der Vergnügungsindustrie, in den lokalen Dienstleistungen und im New-Yorker Hafen, daß es zu einer der größten Kapitalanlagesphären des Landes geworden ist. Allein der Umsatz der illegalen Spielkasinos erreicht, wie der Justizminister Robert Kennedy erklärt, sieben Milliarden Dollar und kann sich dalher durchaus unter den großen Wirtschaftszweigen des Landes sehen lassen ...

  • Ost-West-Gespräch in Moskau

    80 Persönlichkeiten Europas beraten über Grundfragen der Gegenwart

    Moskau (ADN). Die 8. Internationale Rundtischkonferenz ist am Donnerstag Im Oktobersaal des Moskauer Gewerkschaftshauses eröffnet worden. Etwa 80 namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus fast allen europäischen Ländern, die die verschiedensten politischen Auffassungen vertreten, sich aber über die Notwendigkeit von Verhandlungen und Entspannung einig sind, sind der Einladung des Organisationskomitees gefolgt ...

  • Französische Befürchtungen

    ' In aller Schärfe wandte sich der Generalsekretär der Gaullistenparteij Jacques Baumel, gegen das Projekt einer „multilateralen Atomstreitmacht". Baumel begründete den Standpunkt der Pariser Regierung, daß Frankreich an seiner selbständigen Atomrüstung festhalte. Wörtlich erklärte er dann, die Bildung einer multilateralen Atomstreitmacht „werde einen gefährlichen Appetit (West-) Deutschlands nach dem Besitz von Atomwaffen" auslösen ...

  • Wegweisender Vorschlag

    Diese Politik findet in der Rede Präsident Kekkonens vom 28. Mai dieses Jahres, in der er zum erstenmal seinen Vorschlag zur Bildimg einer kernwaffen-: freien Zone in Nordeuropa unterbreitete, beredten Ausdruck. In dieser international stark beachteten Rede legte Kekkonen dar, wie seiner Ansicht nach die weitere Verbreitung von Kernwaffen verhindert werden kann ...

  • Ultras der USA und Bonus propagieren „Vorwärtsstrategie"

    Besorgnis über wachsenden Widerstand gegen multilaterale Atommacht

    Washington (ADN/ND). Der westdeutsche Kriegsminister von Hassel beöndete am Mittwoch seine zweitägigen Gespräche mit dem amerikanischen Verteidigungsminister McNamara und anderen hohen USA-Militärs. Wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA mitteilt, habe Hassel die Zusicherung der amerikanischen Ultras erreicht, daß bei einer Aggression gegen das sozialistische Weltlager „von Anfang an Kernwaffen" zum Einsatz gelangen würden ...

  • Kartelle der Unterwelt

    Das Blatt bezieht sich dabei keineswegs nur auf die Verbrecher im Frack. Das ist schon nichts Neues mehr in der amerikanischen Gesellschaft, daß der Gangsterboß j,gentlemanlike" geworden ist, zum feinen Mann mit feinen Manieren, mit Traumvilla und Swimmingpool, der auf Wohltätigkeitveranstaltungen präsidiert, der beste Beziehungen zur „high society" und ...

  • Versöhnung

    Berlin (ND). Di« westdeut»che Nachrichtenagentur DPA meldet am 5. Dezember aus Washington: Die Differenzen zwischen dem Bundesverteidigungsministerium und der amerikanischen Lockheed-Flugzeugbau Gesellschaft sind beseitigt worden. Von Hassel empfing am 4. Dezember in Washington den Vorsitzenden der Gesellschaft, Courtland S ...

  • Erklärung $er UdSSR zu Weizenkäufen

    Washington (ADN). Die sowjetische Botschaft in Washington hat auf Grund von Anfragen verschiedener amerikanischer Gesellschaften nach dem Stand der Verhandlungen über den Ankauf von Weizen in den USA durch die UdSSR eine Erklärung veröffentlicht, meldet TASS. Im November 1983, heißt es darin, wurde zwischen ...

  • Die Rolle Kekkonens

    Urho Kekkonen ist einer der prpfiliertesten Politiker, die Finnland hervorbrachte. Der jetzt 63jährige Doktor der Rechtswissenschaften ist seit 1956 Präsident der Regubllk. 1962 wurde er zum zweitenmal zum ersten Repräsentanten seines Landes gewählt. Zwischen 1950 und 1956 war Dr. Kekkonen mehrere Male Ministerpräsident seines Landes, nachdem er schon 1936 als Abgeordneter der Agrarunion die politische Bühne betreten hatte ...

  • Hetze gegen Entspannung

    Der Bonner Außenminister versuchte* die Notwendigkeit der „multilateralen Atomstreitmacht" mit den üblichen Verdächtigungen der sowjetischen Politik zu begründen. Einerseits versicherte Schröder, die Bundesregierung werde „alle rear, len Versuche einer Ost-West-Entspannung unterstützen", um gleich darauf als Bedingung dafür die altbekannten unrealistischen Forderungen anzumelden ...

  • Geschafft mit dem Verbrechen Verbrecher im Geschäft

    „The Wall Street Journal": Gangstertum als Profitquelle der USA-Großindustrie

    „Schwere Jungs" nennt man im Deutschen Leute, die etliches auf dem Kerbholz haben. In Amerika pflegt man das Beiwort „schwer" mit einer Dollarzahl zu verbinden, etwa: „Der Mann ist 100 000 Dollar schwer." Dafnn weiß man, wieviel einer aus der „besseren Gesellschaft" an Einkommen oder .Vermögen hat. Besteht zwischen diesem und jenem „schwer" ein Unterschied? Mit dieser Frage mußte sich jetzt die angesehene New-Yorker Wirtschaftszeitung „The Wall Street Journal" auseinandersetzen ...

  • Führende NATO-Politiker verurteilen Bonns Atomrüstungspläne

    Schröder kam nicht durch* Z Vertreter de Gaulies warnt vor „gefährlichem westdeutschem Appetit"

    Paris (SD). Mit 32 gegen 29 Stimmen hat das Parlament der Westeuropäischen Union (ihr gehören die sechs EWG-Staaten und Großbritannien an), wie bereits kurz berichtet, den Plan einer „multilateralen Streitmacht der NATO" abgelehnt. In der Debatte hatte der westdeutsche Außenminister Schröder alle Register ...

  • England lehnt ab

    Die Ablehnung der multilateralen Atomstreitmacht hatte George Brown^ stellvertretender Vorsitzender der britischen Labour Party, beantragt. Brown führte aus, die multilaterale Atomstreitmacht sei nicht die geeignete Methode, um für die Westeuropäer eine angemessene Beteiligung an den Beschlüssen der NATO zu bewirken ...

  • Gute Nachbarschaft

    Das eine Ereignis war die Reise, die Präsident Kekkonen auf eine private Einladung des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow nach Moskau unternahm. Diese Reise widerspiegelt augenfällig die guten freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden benachbarten Ländern und ihren führenden Staatsmännern ...

  • Übereinstimmung mit DDR

    Auch die Bevölkerung der DDR achtet und schätzt die finnische Außenpolitik. Nicht ohne Befriedigung können wir feststellen, daß die Ansichten unserer beiden Länder in wesentlichen Fragen weitgehend übereinstimmen, wie in den Fragen der friedlichen Koexistenz, der Bildung von atomwaffenfreien Zonen, des Moskauer Teststoppabkommens und anderer Probleme ...

  • Finnland gibt Beispiel für Koexistenz

    Land der tausend Seen feiert heute den 46. Jahrestag seiner Unabhängigkeit

    »Fördern wir die friedliche Koexistenz zwischen den Ländern, die zu verschiedenen gesellschaftlichen Systemen der Welt gehören, um ein Unglück, das der ganzen Menschheit droht, zu verhindern. Das ist der beste Weg zur Sicherheit, zum internationalen Vertrauen und zur Verwirklichung der allgemeinen Abrüstung, um die Schrecken eines Kernwaffenkrieges zu verhindern ...

  • Journahstenvertrag

    Berlin (ADN). Im Berliner Haus der Presse ist vom 1. Sekretär des VDJ, Horst Voigt, und dem Mitglied des Sekretariats des Verbandes der tschechoslowakischen Journalisten Alena Strakova ein Vertrag über die Zusammenarbeit und die gegenseitigen Beziehungen beider Verbände unterzeichnet worden. Tagung in Moskau Moskau (ADN) ...

  • 700 000 Unterschriften

    Das andere Ereignis war die Abschlußveranstaltung zur Unterschriftensammlung unter den „Appell zur friedlichen Koexistenz an alle Völker". Es zeigt, daß die Politik der friedlichen Koexistenz im finnischen Volk starke Wurzeln geschlagen hat. Fast 700 000 Bürger aller Volksschichten, aller Parteien und ...

  • Ein Amerikaner warnt

    Auf der Tagung sprach als j,Prfvatmann* der durch seine Schriften über NATO-Strategie bekannt gewordene ame-^ rikanische Professor Kissinger. An den zu den Ultras gehörenden Bundestagsabgeordneten Jaeger gewandt, meinte Kissinger, es sei zuviel verlangt, wenn Länder, „die uns in einen Krieg* hineinziehen möchten, den sie führen wollen"» vom amerikanischen Kongreß Unterstützung verlangten ...

  • Lebensinteressen des Volkes

    Der von Präsident Kekkonen erneuerte Vorschlag zur Bildung einer kernwaffenfreien Zone und der „Appell für die friedliche Koexistenz an alle Völker" unterstreichen, welche wertvollen Beiträge zur Sicherung des Friedens auch die kleinen Völker zu leisten vermögend Der Erfolg der friedlichen neutralen Außenpolitik Finnlands resultiert vor allem aus ihrer Übereinstimmung mit den Lebensinteressen des finnischen Volkes ...

  • Völkerfreundschaftsliga tagte

    Berlin (ADN). Das „Erlebnis DDR« für Millionen Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika war Gegenstand einer Arbeitstagung des Präsidiums der Liga für; Völkerfreundschaft, die am Donnerstag in Berlin stattfand. Herzlich wurde der Stellvertreter- des Vorsitzenden des Staaterates und Volkskammerpräsident Prof ...

  • AUS ALLER WELT KURZ BERICHTET

    Erfahrungsaustausch

    Berlin (ADN). Eine Studiendelegation des ZK ist am Donnerstag für zehn Tage in die CSSR gereist. Sie wird von dem Mitglied des Büros für Industrie und Bauwesen beim Politbüro des ZK und Leiter der Abteilung Leicht- und Lebensmittelindustrie beim ZK, Gerhard Briksa, geleitet. Die Studiendelegation wird die Erfahrungen der Parteiarbeit der KPC in der Leicht- und Lebensmittelindustrie sowie im Handel studieren ...

  • Gast bei Gerlach

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Gene« ralsekretär der LDPD, Manfred Gerlach, empfing den früheren norwegischen Parlamentsabgeordneten und Appellations- Gerichtspräsidenten, Carl Bonnevie, zu einer Aussprache über aktuelle politische Fragen.

  • Dolores Ibarruri in Kuba

    Havanna (ADN). Die Vorsitzende der KP Spaniens, Dolores Ibarruri, ist am Donnerstag an Bord einer sowjetischen TU 114 in Havanna eingetroffen. Sie wurde auf dem Flugplatz Jos6 Marti von Fidel Castro und weiteren Persönlichkeiten begrüßt.

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  • Mitteilungen Der Partei

    I 1 i i I $ 1 " • 10 11 M IS NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße S9/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 64. Schönhauser Allee 178, Tel. 12 0014 - Abonnementspreia monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144i Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 88-31* und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen In den Bezirken der ddr - Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Mr ...

  • Weltraumfahrer eingeladen

    Die österreichische Regierung hat in ihrer letzten Ministerratssitzung beschlossen, einen sowjetischen und einen amerikanischen Weltraumfahrer zu den IX. Olympischen Winterspielen nach Innsbruck einzuladen. Armeeauswahl im ersten Spiel 2 :1 Die dritte Fußballmeisterschaft der sozialistischen Armeen in Vietnam begann für die DDR-Mannschaft, deren prominentester Spieler der ehemalige Nationaltorwart Spickenagel ist, mit einem 2 :1- Sieg gegen China ...

  • Die Sache mit den „Eskimos"

    Regen und Nebel in Füssen / 24 Stunden vor dem ersten Eishockeyausscheidungsspiel Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich

    Mit dem Föhn zogen Regen und Nebel ins AUgäu, so daß man allgemein sehnsüchtige Blicke zum Himmel wirft und vergeblich nach Sonne und blauem Himmel späht. Unsere Jungen hatten ursprünglich die Absicht, den freien Vormittag zu einem kurzen Bergausflug zu nutzen, entschieden sich aber angesichts des naßkalten Wetters für eine Fahrt nach Kempten ...

  • Sonderwette

    Alle Wettscheine aneinandergereiht ergeben das Siebeneinhalbfache des Erdumfangs. Sie haben ein Gewicht von 2500 Tonnen und würden zusammen drei Güterzüge zu je 56 Waggons füllen. Aufeinandergelegt würden die Scheine die Höhe von 264 km, 29mal so hoch wie der Mount Everest, erreichen. Das ist die plastische Bilanz des VEB Sporttoto, der in diesen Tagen zehn Jahre alt wird ...

  • 1,7 Millionen DM für Bahnhofstraße

    Weißensee, Mitte und Köpenick haben ihre Pläne für 1964 beraten

    Die Abgeordneten der Stadtbezirksversammlungen von Weißensee, Mitte und Köpenick berieten am Donnerstag gemeinsam mit Mitgliedern der Stadtbezirksausschüsse der Nationalen Front die Volkswirtschafts- und Haushaltspläne 1964 dieser Berliner Bezirke. Der Haushaltsplan des Stadtbezirks Weißensee, einem Bezirk mit großen Wohnzentren, sieht z ...

  • Vom Nußknacker bis zum Typenauto Weihnachtsausstellung im Zentralen Haus der DSF eröffnet ~

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    Am Donnerstag eröffnete der Direktor des erzgebirgischen Spielzeugmuseums Seifferi, Genosse Bilz, um 15 Uhr im Zentralen Haus der DSF, Am Festungsgraben 1, die Weihnachtsausstellung. Sie gibt Einblick in die Entwicklung der Spielzeugindustrie des Erzgebirges. Von einer Feierabendbeschäftigung, die kinderreiche Bergarbeiterfamilien als Nebenerwerb betrieben, entwickelte sie sich zu einer modernen Spielzeugindustrie ...

  • Vor verschlossener Tür

    Mit finem dankbaren Blick und einer (deinen Karte mit dem Stempelaufdruck .Blitz" verließ die eilige Berlinerin die Ladenräume der »PGH Kleiderpflege" in der Wilhelminenhofstraße in Oberschöneweide. Der dankbare Blick galt den großzügigen Öffnungszeiten. Dieses Geschäft ist lobenswerterweise Montag bis Freitag von 7 ...

  • Rings um die Storkower Straße

    Ein modernes Gewerbezentrum entsteht im Berliner Nordosten öffentliche Antwort auf einen Leserbrief

    Viele Berliner, verfolgen seit langem interessiert das Baugeschehen im Nordosten der Stadt. Für sie alle schrieb unser Leser Rudo Liermann aus der Kniprodestraße: „Rings um die Storkower Straße sind zahlreiche neue Wohnblocks, Betriebsstätten und Verwaltungsgebäude entstanden oder werden noch gebaut ...

  • ^ Moderne Sozialeinrichtungen

    Auch daran ist gedacht. Nachdem bereits in diesem Jahre im NordostteU. des neuen Gewerbezentrums mit dem Bau eines Ambulatoriums begonnen wurde; folgen in dessen unmittelbarer Nähe 1964 der Kindergarten und eine Kinderkrippe. Ihnen schließen sich später eine geräumige Schule und Sportanlagen an. Fünf Betriebsgaststätten werden von einer zentralen Vorbereitungsküche aus versorgt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland liegt zwischen einem Hoch über Südnorwegen und einem Tief über Südosteuropa im Zustrom feuchter Ostseeluft. Aussiebten für Freitag: Bei schwachen Winden aus Nord bis Ost wolkig bedeckt, nur vereinzelt etwas Niederschlag. Höchsttemperaturen zwischen. 4 Grad an der Ostsee und null Grad im Süden ...

  • Keine Träne nachgeweint

    ; Die Kollegen aus den Zentralen Werk-, Stätten des VEB Fleischkombinat fühlen sich in ihrer, neuen Produktionshalle sehr wohl. „Bis zum Juli dieses Jahres war unser Betrieb in der Neuen Jakobstraße untergebracht. , Dunkel wie die",Nacht waren da die' Arbeitsräume. Hier dagegen ist alles licht und freundlich, und wir können mit modernerer technischer Ausrüstung unsere Reparaturarbeiten rascher ausführen", urteilt Frau Charlotte Bunschekoske über ihr neues „Zuhause" ...

  • Darüber noch sprechen

    Es wäre jedoch verfrüht, schon jetzt die Standorte der HO- und Zeitungskioske, der Wartehäuschen usw. festzulegen. Hier sollten sich die Projektanten, die Städteplaner und die dafür zuständigen Dienststellen, wie Sie das, Kollege Liermann, vorschlagen, mit der Bevölkerung sowie den Arbeitern und Angestellten gründlich beraten ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 20 Uhr: Sinfoniekonzert *•♦) DEUTSCHES THEATER, 20 Uhr: „Der Frieden" •••) KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Minna von Barnhelm" *»•) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: bDie -Dreigroschenoper" •♦) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: (.Steine im Weg" •••) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 15 Uhr: Quartett mit Schlager •*); 20 Uhr: „Was Dir wollt" ••) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: ^Mein schöner Benjamino" ***) ...

  • 32 Nationen meldeten für Innsbruck

    32 Nationen gaben bis zum offiziellen Meldeschluß am Mittwoch beim Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck ihre endgültige Zusage ab. Das Organisationskomitee will allerdings auch verspätet eintreffende Meldungen noch berücksichtigen. So wird noch mit den Teilnahmezusagen der Mongolischen Volksrepublik, Marokkos und Libanons gerechnet, von denen bereits die Teilnehmer angekündigt wurden, aber die endgültige Meldung noch nicht vorliegt ...

  • Wo einst nur Lauben standen

    Wir schreiben jetzt Dezember 1963. Vieles hat sich seit dem April des Jahres 1960 zwischen Leninallee und Greifswalder Straße getan. Die Gartensiedlungen sind verschwunden. Links und rechts der Storkower Straße reihen sich bereits viele schmucke Bürogebäude, Produktions- und Lagerhallen aneinander. Aus ihrer Mitte ragen zwei mächtige Schornsteine zum Himmel: das neue Heizkraftwerk, Wärmespender für diesen neuen Stadtteil ...

  • Neue Produktionsstätten

    Am 8. April 1960 beschloß der Magistrat, im Nordosten der Stadt, zwischen der Kniprodestraße und der Leninallee, ein modernes Gewerbezentrum zu errichten. Dort sollen eine Reihe Berliner Betriebe und Verwaltungen neue Heimstätten erhalten. Damit verschwinden viele der alten Bruchbuden von Produktionsstätten, die noch inmitten unserer Hauptstadt stehen und deren neues Antlitz überschatten ...

  • Originalübertragungen aus Füssen

    Der Deutsche Fernsehfunk übernimmt am Freitag ab 20 Uhr die Originalübertragung des Eishockey-Ausscheidungsspiels Westdeutschland—DDR in Füssen vom westdeutschen Fernsehen. Das Rückspiel am Sonntag in der Berliner Werner- Seelenbinder-Halle wird vom Deutschen Fernsehfunk ab 18.50 Uhr übertragen. Radio DDR bringt am Freitag ab 20 Uhr eine Originalübertragung aus Füssen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße S9/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 64. Schönhauser Allee 178, Tel. 12 0014 - Abonnementspreia monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144i Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 88-31* und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen In den Bezirken der ddr - Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Mr ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Ehre ihrem Andenken! Am 12. November starb unsere Genossin Marie G e p p e im Alter von 67 Jahren. Seit 1926 war sie Mitglied der Partei. Sie war Trägerin der Treuemedaillen in Bronze und Silber der Deutschen Volkspolizei. Trauerfeier hat bereits stattgefunden. , Kreisleitung Prenzlauer Berg

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Der schreibende Arbeiter und die gebildete Nation Ohrfeige Fordern Sie mit uns die sofortige Freilassung von Benz und Moritz Mit Hochdruck , Jugendobjekt erhielt Namen „He»ry Winston" Sie brachten uns 100 Millionen Glückwünsche der DDR für Finnland Yerwoerd und Bonner Kumpane verurteilt (CSU-Jaeger: „Kultur" und Raketen Produktion auf vollen Touren Grubenunglück in Ungarn Italien: 450000 im Streik
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