Ausgabe vom 13.07.1963

• Globke befahl kaltblütig die Ermordung von Soldaten der Antihitlerkoalition

  Britische Soldaten tschechischer Nationalität sagten aus / Genfer Konvention skrupellos gebrochen

  Berlin. Am Freitat erschienen vor dem Obersten Gericht der DDR Männer, die auf Grund Globkescher Gesetze schon zum Tode verurteilt worden waren und liquidiert werden sollten: drei Bürger der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik. Die Namen dieser Zeugen sind: Vilem Bufka. Gustav Kopal und Alois Siska ...

• Es ist an der Zeit für die Endlösung des Nazismus in Westdeutschland

  Namhafte Antifaschisten der UdSSR, Frankreichs und der Bundesrepublik würdigen Kämpfer der deutschen Antihitlerkoalition Luitpold Steidle: Geschichtliches Ziel des Nationalkomitees wurde in der DDR Wirklichkeit

  Berlin (SB). Den 20. Jahrestag der Gründung des Nationalkomitees „Freies Deutschland" würdigten am Freitagabend das Zentralkomitee, der Ministerrat, der Nationalrat der Nationalen Front und das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR mit einer Festveranstaltung im Berliner Metropol-Theater ...

• DIE GEBILDETE NATION

  und Funkprogramm

  angriffsvertrages zwischen den Ländern der NATO und denen des Warschauer Vertrages. Auch diese Idee hat in der Weltöffentlichkeit gezündet, wobei man nicht lange nach den Gründen1 zu suchen braucht. Ein Verbot von Kernwaffenversuchen, so segensreich es wäre, bedeutet an 6ich keine Verringerung oder gar Vernichtung der gestapelten Kernwaffenvorräte, über die von amerikanischen Experten gesagt wird, daß sie ausreichen, um die Menschheit nicht einmal, sondern mehrmals zu vernichten ...

• Globke tritt für Judenmörder ein

  Wuppertal (ADN/ND). Der Bonner Staatssekretär Globke ist am Freitag zur » gleichen Zeit, da vor. dem Obersten Gericht der DDR der fünfte Prozeßtag gegen ihn stattfand, in Wuppertal demon- - stratlv als Entlastungszeuge für vier SS- Bänditen aufgetreten. Diese hatten Globkes verbrecherischen Gesetze und Verordnungen in die Tat umsetzen helfen und als Angehörige eines Einsatzkonunandos in der Sowjetunion mehrere tausend Juden ermordet ...

• Devisen werden gespart

  Das Werk hat sich in den letzten Jahren zum Generallieferanten der Hauptmaschinen für den gesamten Schiffbau an der Ostseeküste der DDR entwickelt. Es wird ab 1964 den Bedarf der Werften des Ostseebezirkes an Hauptmaschinen in der Größenordnung von 1200 PS bis 8180 PS für Frachter, für Fang- und Verarbeitungsschiffe sowie für Fahrgast- und Expeditionsschiffe selbst decken ...

• Das nützt dem Frieden des Ostseeraums

  Frage unseres Hei- üf slnkier Mitarbeiters KarlKlenke: Welche Bedeutung messen Sie dem Sieben- Punkte-Vorschlag bei, den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED machte und den er in seiner jüngsten Rede in der Werner-Seelenbinder-Halle weiterentwickelt hat? Antwort: Unterschiedliche gesellschaftliche und politische Systeme dürfen kein Hindernis für die Entwicklung konstruktiver Zusammenarbeit sein ...

• Keine Wettbewerbsferien

  In einigen Genossenschaften wird die Meinung vertreten, der Wettbewerb sei nach dem Geburtstag von Walter Ulbricht beendet. Die Parteileitung der LPG Oehna gibt darauf die richtige Antwort. Unser Büro unterstützt die Parteiorganisationen der LPG bei der Organisierung des Wettbewerbs. Dort, wo der Halbjahresplan erfüllt ist, werden die Parteiorganisationen darum kämpfen, den Jahresplan zu überbieten ...

• 50 Arbeitsgemeinschaften

  Der Plan Neue Technik des Dieselmotorenwerkes sieht im. zweiten Halbjahr 1963 vor, 50 000 Fertigungsstunden durch technisch-organisatorische Maßnahmen einzusparen. 50 sozialistische Arbeitsgemeinschaften beschäftigen 6ich mit der Lösung bestimmter Schwerpunktaufgaben. So entwickelt und baut z. B. eine Arbeitsgemeinschaft eine neue Maschine zum Drehen von Zylinderbuchsen ...

• Drei Betriebe — ein Wettbewerb

  Warnowwerft, Dieselmotorenwerk und VEM Starkstromanlagenbau Rostock mit gemeinsamem Ziel

  Rostock (ND). Stolz konnten am 30. Juni die Rostocker Dieselmotorenbauer Genossen Walter Ulbricht berichten: Planschulden in Höhe von 4,2 Millionen DM nicht nur getilgt, sondern auch den Halbjahrplan in allen Positionen erfüllt. Die Warenproduktion wurde sogar mit 4,3 Prozent überboten. Das ist ein guter Ausgangspunkt für den Wettbewerb im zweiten Halbjahr 1063 ...

• Rückstände tilgen Gutes verbessern

  Berlin (ND). Die Parteileitung der LPG Oehna, Kreis Jüterbog, hat im „ND'vom 11. Juli an alle Bauern der Republik appelliert, im zweiten Halbjahr den Wettbewerb für eine verlustlose Ernte und eine hohe Produktion im Stall zu führen. Parteimitglieder aus dem Kreis Sternberg äußerten zu dem Aufruf erste Gedanken ...

• Eine entscheidende Wende

  Der Mitbegründer des Nationalkomitees, Luitpold Steidle, jetzt Oberbürgermeister von Weimar, berichtete in bewegenden Worten, wie er als Christ den Weg vom Soldaten Hitlers an die Seite der antifaschistischen Kämpfer fand. Er schilderte, wie er damals, vor zwanzig Jahren, Walter Ulbricht persönlich begegnete, ...

• Neues Rüstungsprogramm Bonns

  Querschuß gegen Abrüstung und Entspannung

  Berlin (ND). Während in der ganzen Welt die Vorschläge Nikita Chruschtschows und Walter Ulbrichts für Entspannung und Abrüstung diskutiert und geprüft werden, verkündet Bonn demonstrativ ein neues Rüstungsprogramm, Nach Angaben.des Leiters der Abteilung Wehrtechnik im Bonner Kriegsmjnlsterium, Ministerialdirektor ...

• Wichtigste Lehre

  „Es wurde in diesen Tagen von Ausländern oft die Frage gestellt: Weshalb ist die Bonner Heglerung als einzige gegen einen Nichtangriffspakt zwischen der NATO und den Warschauer Vertragsstaaten? Warum tritt sie gegen die Vorschläge zur Entspannung und Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten auf? Das ist deshalb so, weil ein Teil der Verantwortlichen für den zweiten Weltkrieg an den Schalthebeln des Bonner Machtapparates sitzt ...

• Experten -Gutachten

  An diesem Tage wurd,e vom Gericht die faschistische Germanisierungspolitik, vor allem gegenüber dem sogenannten Protektorat Böhmen und Mähren, zum Gegenstands der Beweisaufnahme gemacht. Oberrietoter MühJberger verlas Dokumente, die Globkes Anteil an der verbrecherischen Germanisierungspolitik der Nazis nachweisen ...

• Mit größter Brutalität

  Der Sachverständige Dr. Vaclav Kral von der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften gab ein Gutachten darüber ab, wie die Tätigkeit Globkes auf dem Gebiet der Tschechoslowakei: unmitteibar-mit^äer-fasthistischen'PolitlR' der Zerschlagung des tschechoslowakischen Staates und der vollkommenen Germanisierung verbunden war ...

• Skala bürokratischen Grauens

  Das ist die Skala des bürokratischen Grauens, die Dr. Riege verlast 14. November 1935 — 1. Verordnung: Der Begriff des Juden und des Mischlings wird definiert. Sie k8hnen nicht Reichsbürger sein. 23. De«ember 1935 — 2. Veroräimnr: Kein Jude darf ein öffentliches Amt bekleiden. 14. Juni 1938 — 3. Verordnung: „Jüdische- Gewerbebetriebe" werden regi- ...

• 81 Monate Gefängnis für Verständigung

  Düsseldorf (ADN/ND). Insgesamt 81 Monate Gefängnis verhängte am Donnerstag die 1. Politische Strafkammer des Landgerichts Dortmund in einem Gesinnungsprozeß gegen elf Mitglieder der IG Bergbau und Energie »us Herrinren bei Hamm. Die Gewerkschafter — unter Ihnen Betriebsräte der Schachtanlage „Heinrich Robert" In Herringen — waren angeklagt, in den Jahren 1956 bis 1960 kollegiale Verbindungen zu Bergarbeitern des VEB Steinkohlenbergwerk „Willi Agatz" im Bezirk Dresden unterhalten zu haben ...

• Selbstbestimmung durchsetzen

  Walter Ulbricht verwies darauf, daß die wachsende ökonomische Stärke der DDR günstigere Bedingungen schaffe, um die Prinzipien der friedlichen Koexistenz im Verhältnis zwischen beiden deutschen Staaten durchzusetzen. Die DDR habe schon immer dafür gewirkt, alle Streitfragen auf dem Wege von Verhandlungen zu lösen ...

• (Fortsetzuna von Seite 1)

  für die friedliche, demokratische und sozialistische Zukunft der deutschen Nation und für die Durchsetzung der friedlichen Koexistenz zwischen beiden deutschen Staaten zu ziehen. Die Gründung des Nationalkomitees „Freies Deutschland" kennzeichnete er als ein Ereignis von außerordentlicher Tragweite für die deutsche Nation ...

• Komplice der Henker

  Der Sachverständige stellte fest: Das Reichsbürgergesetz gab das Modell ab, .um die Bevölkerung auch der okkupierten Gebiete auszunutzen, zu entrechten und der physischen Vernichtung zuzuführen. Die Gesetzgebung auf dem Gebiet des Staatsangehörigkeitsrechts durch den faschistischen Staat war notwendiger ...

• Geschichtliche Aufgabe

  Das bedeutendste Ergebnis dieser Gründung nannte Walter Ulbricht die Annahme des von der Partei ausgearbeiteten Manifestes an das deutsche Volk, das zum Sturz der Hitlerregierung und zur Schaffung eines deutschen Friedensstaates aufrief. Walter Ulbricht erinnerte in diesem Zusammenhang daran, daß diese ...

• Erschütternde Zeugenaussagen

  „Der Globke-Prozeß vor dem Obersten Gericht der DDR in Ostberlin erhält durch die Aussagen zahlreicher Zeugen, vor allem aus Frankreich, und die Anwesenheit ausländischer Delegationen, auch aus den kapitalistischen Ländern, immer stärker auch internationales Gewicht ... Totenstille herrschte im Gerichtssaal, als der französische Arzt Glnsbourg die unmenschliche Behandlung kranker Juden, vor allem von Kindern, bei der Zusammenpferchung der Pariser Juden im Sportpalast schilderte ...

• Er handelte bewußt

  s,Wir haben stet« die Meinung vertreten* daß der Mann, der die nationalsozialistischen Rassengesetze ' kommentierte, jene Gesetze, die in letzter Konsequenz die größte Schande Deutschlands, die Vernichtung ungezählter Juden auslösten, nicht, in der Bundesrepublik auf dem Stuhl eines der wichtigsten Beamten hätte sitzen dürfen ...

• Sie ergänzen sich

  „Der Globke-Prozeß ist eine Ergänzung zum Eichmann-Prozeß. Obwohl er, chronologisch und historisch gesehen, später «tattfindet, bereiteten die verschiedenen Globkes (und es gab viele davon) den Boden für das Auftreten der zahlreichen Elchmanns ... Andererseits war der Eichmann-Prozeß auch der Prozeß gegen Globke, da an jedem Tag die Arbeitsteilung', die schließlich ein ganzes Volk ans Messer lieferte, deutlich zum Ausdruck gebracht wurde ...

• Steckbrief zitiert

  Das burmesische Blatt „Guardian" unterrichtet seine Leser ausführlich über die Anklagerede des Generalstaatsanwalts der DDR gegen den Bonner Staats- Sekretär. Es erinnert daran, daß bereits 1960 vor dem Obersten Gericht der DDR ein ähnlicher Prozeß stattgefunden hat, der Prozeß gegen den ehemaligen Bonner Minister Oberländer ...

• Wachsendes Weltinteresse

  Die internationale Beteiligung am Prozeß wird immer stärker. Mehr als 80 Persönlichkeiten aus etwa 25 Ländern nehmen als Beobachter teil. Aus Westdeutschland kamen bisher über 200 Bürger, darunter viele Sozialdemokraten. 200 Journalisten aus 31 Staaten wurden bisher im Pressezentrum akkreditiert. 24 westdeutsche Zeitungen, Rundfunkund Fernsehstationen entsandten Korrespondenten ...

• 'f////////////ff/ffmw»mT--3- V/////////////////////, Das Kilo Panzer zu zwanzig Mark Es ist an der Zeit für die Endlösung des Nazismus

  Mit Stolz können wir heute feststellen, daß die geschichtliche Aufgabe des Nationalkomitees in einem Teil Deutschlands erfüllt ist, in dem wir Imperialismus und Militarismus mit der Wurzel beseitigt haben. Wie glücklich könnten die Menschen Europas und der Welt sein, wenn die Politik des Nationalkomitees heute auch in Westdeutschland verwirklicht wäre ...

• Nicht der einzige Nazi

  „Man sollte meinen, ein Mann mit der politischen Vergangenheit Globkes habe im öffentlichen Leben der Bundesrepublik nichts zu suchen. Er ist ja nicht der einzige ehemals Prominente, der wieder in den Staatsdienst eingestellt wurde. Es geht auch nicht an, Unkenntnis vorzutäuschen. Es gibt Archive, die Auskunft geben ...

• Globke in der schwarzen Uniform

  Am fünften Verhäridlungstag im Obersten Gericht der DDR

  von unteren -Prozeßberichterstattern Berlin, 12. Juli 1863. Wie schon am Tage zuvor, so wurden auch am Freitag wieder auf - die große Leinwand, die rechts neben dem Hohen Gericht im Verhandlungssaal angebracht ist, Filmdokumente projiziert: Man sah den Angeklagten Globke, er trug die schwarze Uniform der Faschisten ...

• Unter Bonner Schutz

  hDer Exnazi blieb an der Seite Adenauers, und der Kanzler weigerte sich stets, die Forderung verschiedener politischer Gruppen zu erfüllen, einen Mann aus der Regierung zu entfernen, der nicht nur durch den Nationalsozialismus belastet ist, sondern der auch wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht gestellt werden konnte ...

• Ins rechte Licht gerückt

  „Die Leute in Bonn versuchen, den Kriegsverbrecher, der mitschuldig ist an der Ermordung von sieben. Millionen Menschen, als ein Opfer, als ein beinahe unschuldiges Instrument hinzustellen. Nein, es war nicht mehr nötig, Westdeutschland in ein rechtes Hellt* zu stellen, das Adenauer-Regime hat schon - selbst dafür gesorgt ...

• Fachmann für Ausrottung

  „So wie Globke Gesetze für Hitler, Going und Himmler schrieb, so beweist er •eine .gesetzgebende' Tüchtigkeit für Vdenauer. Die westdeutschen Militaristen, üe über die NATO nach den Massenvernichtungswaffen greifen, brauchen 31obke, den Fachmann für Massenausrot- ;ung der jüdischen und slawischen Bevölkerung ...

• Kriegsverbrecher im Amt

  i,Daß der Hitlerfaschismus Mord und Totschlag über Deutschland und Europa brachte, weiß inzwischen jeder. Aber daß die Chefs der Mörder und Totschläger heute in Verwaltung, Polizei, Geheimdienst, Armee und Justiz Westdeutschlands den Ton angeben, wird dieser Prozeß am Beispiel Globkes nachweisen." „Drapeau ...

• Mörderischer Schakal

  „Die Opfer, die Millionen Toten und Tausende Überlebende, die von den drakonischen Gesetzen Globkes zu Hitlers Zeiten betroffen wurden, fordern Gerechtigkeit und verlangen, daß die Infamie des Schakals vor der ganzen Welt enthüllt werde." „Gazeta de Noticiai", Brasilien:

• Respekt vor den Toten, Dr. Adenauer!

  »Mehr Respekt für die Toten, Dr. Adenauer!" Seit Jahren werde nicht nur von östlicher Seite ein Verfahren gegen Globke gefordert Globke, „einer der wichtigsten Helfer Adenauers", gehöre zu den Verbrechern, die in Westdeutschland frei herumlaufen. „Espresso", Rom:

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hennann Axen. Chefredakteur: Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzscher. atellv. Chefredakteure; Horst BitschkowskJ, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Willi Slebenmoreen

• Helfer Hitlers und Adenauers „Westfälische Rundschau", Dortmund: Bonnef Staatssekretär ist ein Komplice von Verbrechern

  Berlin (ND). Die Welt blickt in diesen Tagen voller Spannung auf ifen Prozeß gegen, den Bonner Staatssekretär und Massenmörder Globke. Die Weltpresse legt dafür Zeugnis ab. .Vecerni Praha", Prag:

• Die Hauptaufgaben

  Gerhard Grüneberg hob hervor, daß in Referat des Büros für Landwirtschaft dei Bezirksleitung alle diese entscheidender Probleme zwar aufgeworfen wurden. Ei bemängelte jedoch, daß "weder im Refera noch in der Diskussion darüber restlos< Klarheit geschaffen wurde, wie diese Fra gen mit den Bauern offen diskutiert unc geklärt werden sollen ...

• Ohr und Herz für Bauern

  „Die Parteiarbeit muß so sein", forderte Genosse Grüneberg, „daß ein rechtes Vertrauensverhältnis zwischen den Mitgliedern und Mitarbeitern des Büros für Landwirtschaft, den Parteiorganisationen und den Genossenschaftsbauern hergestellt wird. Das ist die Kernfrage im Bezirk, und davon wird letzten Endes bestimmt, wie schnell und in welchem Umfang sich die Produktion entwickelt ...

• Kein Grund zur Selbstzufriedenheit

  Genosse Martin Markgraf, Mitglied des ZK und Generaldirektor der VVB Regelungstechnik, ' Gerätebau und Optik, erklärte zu dem Erfolg des Freiberger Werkes: Unser Industriezweig hatte in der Bruttoproduktion vier Millionen DM Schulden, als wir uns dem Marzahner Wettbewerb anschlössen. Am 30. Juni konnten wir Genossen Walter Ulbricht berichten, daß wir nicht nur die Rückstände aufgeholt, sondern ein Plus von nahezu einer Million DM erreicht haben ...

• Leiten und erziehen

  Ausfuhrlich wurden von der Parteiaktivtagung-die Ergebnisse der Leitung nach dem Produktionsprinzip eingeschätzt. Gerhard Grüneberg wies nach,- daß die jetzige Etappe unserer gesellschaftlichen Entwicklung die Leitung der Volkswirtschaft nach dem Produktionsprinzip erfordere. „Überall dort, wo die Lösung der ökonomischen Aufgaben eng mit der ideologischen Arbeit und der Erziehung der Menschen verbunden wird, geht es in der Produktion vorwärts", sagte Gerhard Grüneberg ...

• Die Beschlüsse erläutern

  Auch das Büro für Landwirtschaft der Bezirksleitung meinte, der Plan für das Milchaufkommen sei zu hoch, anstatt allen Bauern — insbesondere in den LPG Typ I — die Perspektive, die Entwicklung ihrer Genossenschaften zu hochintensiven sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben zu erklären. Genosse Grüneberg betonte, daß kein Büro für Landwirtschaft diesem ideologischen Klärungsprozeß ausweichen könne ...

• Möglichkeiten nutzen

  Das Referat hielt Gerhard Ambros, stellvertretender Leiter des Büros für Landwirtschaft-«der -Bezirksleitung.,. Richtungweisend für die Parteiaktivtagung war die Rede des Genossen Gerhard Grüneberg. „Das Büro für Landwirtschaft beim Politbüro", so sagte Gerhard Grünebergj „hat sich gründlich mit der Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion im Bezirk Karl-Marx-Stadt befaßt ...

• VOCKERODE

  VEB Kraftwerk Elbe Die Kraftwerker berichten in ihrem Brief, daß sie den Planwert für den spezifischen Wärmeverbrauch bis zum 30. Juni trotz größter Anstrengungen noch nicht realisiert haben. Sie setzen sich aber gleichzeitig das Ziel, bereits bis zum 7. Oktober dieses Jahres durch Verwirklichung des wärmetechnischen Programms und des Planes Neue Technik die Plankennziffer für das Jahr 1964 zu erreichen ...

• Wo die Partei führt...

  Auf der 11. Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg zeigte die LPG Spröda allen, wie in den LPG Typ I gearbeitet werden muß. Dieses Beispiel lehrt, daß bei guter genossenschaftlicher Arbeit, richtiger Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs und Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit die Produktion von Jahr zu Jahr steigt ...

• MAGDEBURG

  VEB Meßgeräte- und Armaturenwerk Die Betriebssektion der Kammer der Technik bildete 14 sozialistische Arbeitsgemeinschaften „Qualität", 20. Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaften, 53 sozialistische Arbeitsgemeinschaften zur Lösung anderer Aufgaben des Planes Neue Technik und erreichte dadurch in diesem Jahr bereits einen ökonomischen Nutzen von 4,8 Millionen DM ...

• Vorauslieferungen für Export

  In der zweiten Etappe des Marzahner Wettbewerbs wollen die Freiberger Präzisionsmechaniker ihren Vorsprung halten und die Exportplanerfüllung durch Vorauslieferungen sogar noch ausbauen. Dieses Ziel ist um so höher zu bewerten* weil im III. Quartal 1963 drei neue Produktionsserien wichtiger nautischer und geodätischer Geräte anlaufen ...

• Vier Tage in den LPG

  „Die Hauptschwäche der staatlichen Leitungstätigkeit in der Landwirtschaft im Bezirk besteht nach wie vor darin, daß die Produktionsleitungen oftmals nur wenige Stunden in der Woche in den Genossenschaften sind", kritisierte Genosse Grüneberg. „Hinzu kommt, daß dann meist noch die besten Genossenschaften aufgesucht werden ...

• Urlaubsmonate sind keine „Sauregurkenzeit"

  Leitungstätigkeit auf volkswirtschaftliche Schwerpunkte konzentriert

  Berlin (ND). Die Vertreter des VEB Frei- )erger Präzisionsmechanik berichteten iem Genossen Walter Ulbricht an dessen ro. Geburtstag in Berlin über die volle Einlösung ihrer Verpflichtungen im Martahner Wettbewerb. Danach wurden der im 250 000 DM freiwillig erhöhte Export- Dlan und der Produktionsplan um vier Prozent übererfüllt ...

• Jedem Genossenschaftsbauern die Perspektive erklären

  Tjie Arbeiterklasse des Bezirkes Karl- ■Lß Marx-Stadt vollbringt hervorragende Leistungen. Wismutkumpel und Maschinenbauer überbieten die Pläne, aber die Landwirtschaft des Bezirkes hatte am Ende des ersten Halbjahres beträchtliche Milchschulden. Besonders vernachlässigt wurden in den letzten Jahren die LPG Typ I ...

• Plantreue stärkt Frieden

  Einige Funktionäre der Partei und der Produktionsleitungen meinen, die Nordbezirke müßten erst an die Hektarproduktion des Bezirkes Karl-Marx-Stadt herankommen. Diese Theorie sei falsch, weil Karl-Marx-Stadt viel günstigere Voraussetzungen habe als Mecklenburg. Eine solche selbstzufriedene Meinung sei so recht nach dem Geschmack der westdeutschen Imperialisten und Kriegstreiber, die gern möchten, daß unsere Pläne nicht erfüllt werden und die Versorgung der Bevölkerung sich verschlechtert ...

• FREIBERG

  VEB Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk" „Das Kombinat hat große Aufgaben bei der Gewinnung wichtiger Metalle und Grundstoffe wie Blei, Zink, Zinn, Edelmetallen, Schwefelsäure, Kupfersulfat u. a. zu lösen. Der Verarbeitungsbetrieb Hütte Halsbrücke des Kombinats hat bei der Störfreimachung der Wirtschaft von kapitalistischen Importen gute Erfolge erzielt", heißt es in einem Brief aus dem Freiberger Betrieb an den Genossen Walter Ulbricht ...

• wprrien kann.

  Die Genossenschaftsbauern in Karl- Marx-Stadt sind doch nicht schlechter als in Leipzig und anderen Bezirken unserer Republik, die ihren Plan im ersten Halbiahr übererfüllt haben."

• Die großen Leistungen der Werktätigen der DDR bei der Erfüllung aus freiem Willen übernommener Verpflichtungen sind eine Volksabstimmung durch die Tat

  (Walter Ulbricht auf der Freundschaftskundgebung am 2. Juli 1963)

• Wenn Sie heute zu uns kämen...

  Sowjetische Arbeiter schreiben an die Thorndikes

  Liebe Annelie und Andrew Thorndike! Wir haben Euch nicht persönlich kennengelernt, aber wir haben das Gefühl, als wüßten wir alles über Euch, als wäret Ihr unsere engsten Freunde. Es ist, als hätten wir ein langes intimes Gespräch mit Euch gehabt. Ihr habt unsere Vergangenheit und Gegenwart beschrieben, und wir haben Euch über die Zukunft erzählt, denn wir werden die Pioniere der Zukunft genannt ...

• Napoleon in der Hausgemeinschaft

  In Pirnas Wohngebieten ist Fernsehen keine „Konkurrenz" für das geistig-kulturelle Leben

  In der Altstadt Pirnas gibt es viele Häuser mit historischen Traditionen, die bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurückreichen — und ein echtes Interesse der Hausbewohner, die Geschichte ihres Hauses kennenzulernen. Eines Tages fanden die Bewohner des Hauses Markt 12 vor ihrer Haustür eine große Tafel vor mit einer Einladung zu einem Vortrag „Der Obrist von Liebenau und das Pirn'sche Elend 1639" ...

• Dänemark

  In der vergleich enden Gegenüberstellung zu einigen Porträts skandinavischer Künstler wird das deutlich. Besonders das Frauendoppelporträt des Dänen Alexander Klingspor, der mit einer Landschaft seine malerischen Qualitäten ausweist, läßt den Hang zur Entpersönlichung des Menschen erkennen. Jedes individuelle, nationale oder soziale Merkmal ist eliminiert ...

• Forum m Bildern

  Gedanken zur IV. Internationalen Kunstausstellung der Ostseeländer

  Die Internationale Kunstausstellung der Ostseeländer findet nunmehr zum viertenmal in Rostock statt. Etwa 150 Künstler aus Skandinavien, Finnland, Polen, der Sowjetunion und beiden deutschen Staaten stellen rund 350 Exponate aus. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr keine Steigerung in der Quantität. Aber qualitativ sind — besonders in der Auswahl der Sowjetunion und der DDR — Fortschritte gegenüber der dritten Internationalen Ausstellung zu verzeichnen ...

• Polen

  Im Bleichen Jahr, in dem Hakenbecks Triptychon entstand, im Jahre 1962, malte der Pole Benon Liberski sein Ölbild „Erwartung". Es gehört meiner Meinung nach zu den bedeutendsten Bildern der polnischen Abteilung und erhält gegenwärtig durch den Globke- Prozeß beklemmende Aktualität. Beide Künstler ähneln sich in der kultivierten Malweise, sie sind übrigens auch beide 1926 geboren ...

• Ökonomie interessant machen

  Aber auch eine Vortragsreihe zu ökonomischen Problemen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus im Kreiskulturhaus, von der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse veranstaltet, hatte guten Besuch. Ihre Themen knüpften an einfache Fragen aus dem Leben an, zum Beispiel: „Warum kann niemand über seine Verhältnisse leben?" (Akkumulation und Konsumtion), „Unser großer Sprung ins bessere Leben" (Programm unserer Partei) u ...

• Der Erfolg gab ihnen recht

  „Seit es soviel Fernsehgeräte in unseren Häusern gibt, werden kulturelle Veranstaltungen in den Wohngebieten wenig besucht." Wie viele Leiter von Klubs und Kulturhäusern, aber auch Ausschüsse der Nationalen Front versuchen mit dieser Behauptung mangelnde Vielseitigkeit und unbefriedigenden Besuch ihrer ...

• Schweden

  Die Schweden, die Im vorigen Jahr mit einer großen Zahl abstrakter Gemälde erschienen waren, bieten diesmal vorwiegend gegenständliche Kunst in kleinen Bildformaten. Die Kinderbilder von Elisabet Strokirk-Budrys sind farblich sehr lebhaft rehalten. Ihnen fehlt aber etwas von der Zeichnung, die in den Temperabildern von Ingemar Tingström bis zum Naturalismus überbetont wird ...

• Norwegen

  Was ripn Finnpn fehlt hiptpt. rh'p. Winterlandschaft des Norwegers Leif Risager. Mit wenigen Pinselstrichen zeichnet der Künstler die Weite der norwegischen Landschaft, die durch das warme Grün der Tannehgruppe im Mittelgrund dem Mensehen nahegebracht wird. Ich habe aus dem Gemälde von Risager, obwohl keine Menschen dargestellt sind, mehr über den Charakter des norwegischen Menschen erfahren als aus dem programmatischen Bild „Es lebe der 17 ...

• Beileidsschreiben Prof. Dr. Dieckmanns an Frau Brugsch

  Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer der DDR, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, übersandte Frau Andree Brugsch zum Ableben Ihres Gatten ein Beileidsschreiben. Darin heißt es: „Theodor Brugsch war und bleibt das große Vorbild und Beispiel der alten wie insbesondere auch der jungen Intelligenz unseres Staates, und ganz Deutschlands ...

• 2. Zentrales Solistentreffen der DDR

  Dresden (ADN). Mit einem festlichen Appell im Lichthof des Dresdner Rathauses wurde am Freitag das 2. Zentrale Solistentreffen der DDR für die besten Instrumental- und Vokalsollsten, Rezitatoren und Erzähler aus den ersten- bis zehnten Klassen eröffnet. 280 der erfolgreichsten Solisten aus der DDR, die bei den Bezirksleistungsvergleichen Beste wurden, ermitteln nun für sechs Fachrichtungen die Republiksieger ...

• Sowjetunion

  Die sowjetische Kunst ist in diesem Jahr durch repräsentativere Werke vertreten als im vorigen. Die meisten Bilder sind uns durch Ausstellungen in der DDR zwar bereits bekannt, aber es ist Immer wieder ein Erlebnis, „Den -Erbauern des Bratsker Wasserkraftwerkes" (Podlaski) oder „Dem Banner" (Korshew) zu begegnen ...

• Deutsche Shakespeare-Gesellschaft gegen Spaltungsversuche

  Berlin (ADN). Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft, vertreten durch ihren rechtmäßigen Präsidenten Prof. Dr. Martin Lehnert (Humboldt-Universität Berlin), hat gegen den ehemaligen Kultusminister von Nordrhein-Westfalen, Rechtsanwalt Dr. Werner Schütz, gerichtliche Schritte eingeleitet, da sich Dr. Schütz ...

• Schulbücher werden ausgeliefert

  Berlin (ADN). Der Vertag Volk und Wissen liefert gegenwärtig an alle Oberschulen und erweiterten Oberschulen sowie an die Berufsschulen in Berlin und in der DDR über den Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel die Schulbücher für das bevorstehende neue Schuljahr 1963/64 aus. Insgesamt werden den Schülern und Jugendlichen rund 14 Millionen Lehrbücher zur Verfügung gestellt ...

• Rechenmaschine examiniert Studenten

  Leningrad (ADN). Dreißig Studenten des physikalisch-mechanischen Technikums in Leningrad sind kürzlich über „technische Dimensionen, Toleranzen und Metallpassungen" mit Hilfe einer Rechenmaschine examiniert worden. Das Gerät ist speziell zur Kontrolle des Wissensund Leistungsstandes während des Studiums von Ingenieuren und Studenten dieser Lehranstalt konstruiert worden ...

• Westdeutschland und DDR

  In der westdeutschen Abteilung treten Carlo Schellemann und Scherkamp mit grafischen Blättern zu antifaschistischen Themen hervor. Die Grafikerin Dore Meyer-Vax, die 1962 die stärksten Blätter beisteuerte, fehlt leider in der

• Einheit wichtigste Friedensgarantie

  Jänos Kädär sprach vor Moskauer Arbeitern / Völlige Übereinstimmung mit der KPdSU

  Moskau (ADN). Die Mitglieder der ungarischen Partei- und Regierungsdelegation unter Führung von Jänos Kädär besuchten am Freitag die Moskauer Flugzeugwerke. Die hohen Gäste wurden vom Vorsitzenden des Staatlichen Komitees der UdSSR für Luftfahrttechnik, Pjotr Dementjew, dem Sekretär des Stadtkomitees der KPdSU Viktor Turowzew und dem Vorsitzenden des Stadtvolkswirtschaftsrates, Wassili Dojenln, willkommen geheißen ...

• Der Appell von Rostock

  Wir Delegierten der Arbeiterklasse und der Gewerkschaften der Ostseeländer, Norwegens und Islands wenden uns an die Arbeiter und Gewerkschafter und an alle, die guten Willens sind, ihre Kräfte für die Sicherung des" Friedens im Ostseeraum noch enger zusammenzuschließen. Die Aktionseinheit der Arbeiterklasse und ihrer Gewerkschaften unserer Länder ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um eine friedliche Lösung aller internationalen strittigen Fragen herbeizuführen ...

• Für Kampf gegen die Monopole

  Was die Forderungen zahlreicher Dele^ gierter aus den .nordischen Ländern nach" freiem Handel, Schutz vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der EWG und den Kampf gegen die Monopole betrifft, so informierte Louis Saillant die»Konferenz, der WGB plane Ende 1983 in Leipzig eine Zusammenkunft des „Internationalen Gewerkschaftskomitees für Arbeitereinheit und äntimonopolistischen Kampf" ...

• Konsularbeziehungen liegen im Interesse Schwedens und der DDR

  Von unserem Berichterstatter Horst 1 f f I ä n d e r Rostock. Der grundlegende Unterschied in der Politik beider deutscher Staaten, die Bedeutung der friedlichen Koexistenz für die Erhaltung des Friedens im Ostseeraum und die Notwendigkeit der Herstellung normaler Beziehungen zwischen den nordischen ...

• Dank aus Ulan-Bator und Nairobi

  Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei und Vorsitzende des Ministerrates der MVR, J. Zedenbal, und der Vorsitzende des Präsidiums des Großen Volkshurals der MVR, Sh. Sambu, brachten in einem Telegramm an die Repräsentanten der DDR ihren tiefen Dank für die Glückwünsche aus Anlaß ihrer Wiederwahl bzw ...

• Nordische Arbeiter gemeinsam für Friedenssicherung im Ostseeraum

  VI. Arbeiterkonferenz nahm Abschluß er klärung an / Begeisternde Rede des Generalsekretärs des WGB, Louis Saillant / Von unseren Berichterstattern Herbert Naumann und Horst I f f I ä n d e r

  Rostock. Die über 750 Delegierten und Gäste der-unter der Losung „Für Frieden, friedliche Koexistenz, Abrüstung, Demokratie und sozialen Fortschritt" stehenden VI. Arbelterkonfercnz der Ostseeländer, Norwegens und Islands haben am Freitag ihre Arbelt erfolgreich beendet. In einem einmütig angenommenen ...

• Kräfte der Verständigung müssen in Bonn bestimmen

  Der in Frankfurt (Main) erscheinende „Frankfurter Bote" informiert seine Leser über die Vorschläge Walter Ulbrichts unter der Schlagzeile: „Die DDR bietet sofortige Verhandlungen an." Die Zeitung betont: „Die Vorschläge Walter Ulbrichts wurden im Beisein des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow ...

• Arbeitereinheit ist möglich

  Louis Saillant bezeichnete die VI. Arbeiterkonferenz in einem Vergleich mit der Konferenz des Vorjahres als einen bedeutenden Fortschritt. Die Arbeiterkonferenz der Ostseeländer, Norwegensund Islands sei im Begriff, ein wichtiges Instrument zu werden, das den Prozeß der Herstellung der Einheit der internationalen Gewerkschaftsbewegung außerordentlich fördert ...

• Unruhen in der irakischen Armee

  Widerstand gegen Kurdenkrieg / Aufstand im Bagdader Militärlager

  ■ Bagflad/Moskau/Genf" (ADN/ND). Wie AFP meldet, beginnt am- Sonnabend in Bagdad ein Schauprozeß gegen 26 Teilnehmer an einem mißlungenen Aufstand im Militärlager AI Rashid bei Bagdad; die Erhebung war am 3. Juli von Einheiten der irakischen „Nationalgarde" mit Unterstützung von Panzern niedergeschlagen worden ...

• Neue Aktionen gegen de Gaulle

  Werktätige Frankreichs protestieren gegen Antistreikgesetz

  Paris (ADN-Korr.). In-ganz Frankreich kam es am Donnerstag zu machtvollen Protestaktionen gegen das von der de- Gaulle-Regierung vorbereitete Antistreikgesetz, das gegenwärtig in der Nationalversammlung zur Debatte steht Kurzstreiks, Demonstrationen, Kundgebungen sowie an die Parlamentarier gerichtete Protestschreiben und Petitionen waren an diesem Tag die häufigsten Kampfformen der französischen Werktätigen ...

• Ungarischer Gast in Berlin

  Berlin (ADN). Der Leiter des Informationsamtes der Regierung der Ungarischen Volksrepublik, Geza Namenyi, traf am Freitag zu einem mehrtägigen Besuch in der DDR ein. Er wurde auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld vom Leiter des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Kurt Blecha, und dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Ungarischen Volksrepublik in der DDR, Jözsef Kärpäti, herzlich willkommen geheißen ...

• „Tagesspiegel" trotz Erkenntnis auf Revanchekurs

  Selbst der Westberliner „Tagesspiegel muß in einem Korrespondentenbericht aus Bonn eingestehen:. „Die Vorteile, die ein Nichtangriffspakt zwischen Ost und West bieten würde, liegen klar zutage und leuchten vielen Menschen ein. Der Westen würde dadurch seinen guten Willen beweiser, ohne zu einer Schwächung seiner Verteidigung gezwungen ZU sein ...

• Kommunisten freigelassen

  Neu Delhi (ADN/ND). Das Oberste Gericht des indischen Staates Uttar Pradesh' erklärte am Donnerstag die Verhaftung indischer Staatsbürger unter den Bestimmungen des »Gesetzes zur Verteidigung , Indiens" für verfassungswidrig und ordnete die unverzügliche Freilassung von vier Mitgliedern der Kommunistischen Partei an ...

• Louis Saillant: Realistische und objektive Vorschläge

  Rostock (ADN). Als realistisch und objektiv bezeichnete WGB-Generalsekretär Louis Saillant die Vorschläge, die Nikita Chruschtschow und Walter Ulbricht Anfang Juli au/ einer Großkundgebung in Berlin zur Entspannung der internationalen Lage unterbreitet hatten. In einem Interview, das er der Rostocker „Ostsee-Zeitung" gewährte, sagte er, diese Vorschläge respektierten den unvermeidlichen Lauf der Geschichte und seien auch entsprechend abgefaßt ...

• Auch Westdeutschlands Bevölkerung befürwortet Nichtangriffspakt

  Zustimmung zu den Vorschlägen Chruschtschows und Ulbrichts / Heftige Kritik an Bonn

  Berlin/Bonn (ADN/ND). Der Vor» schlag des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow über einen Nichtangriffspakt zwischen der NATO und den Warschauer Paktstaaten, der von der Bonner Regierung brüsk abgelehnt worden ist, findet die Zustimmung großer Teile der westdeutschen Bevölkerung. Dies bestätigen Artikel In westdeutschen Zeitungen, in denen die Adenauer-Regierung aufgefordert wird, Ihren Standpunkt zu einem solchen Pakt noch einmal zu überprüfen ...

• UdSSR-Antrag in der UNO

  Am Donnerstag begründete der sowjetische Delegierte Arkadjew im UNO- Wirtschafts- und Sozialrat den Antrag eeiner Delegation auf Aufnahme eine» zusätzlichen Punktes in die Tagesordnung: „Die Politik des Völkermordes, die die Regierung der Republik Irak gegen das Volk der Kurden betreibt". Es falle In die Kompetenz des Wirtschafts- und Sozialrates, sich mit einem derartigen Fall flagranter Verletzung der Menschenrechte zu befassen ...

• KP Ekuadors verboten

  Quito (ADN). Die am Donnerstag -in Ekuador durch einen Staatsstreich an die Macht gelangte Militärjunta unter Oberst Arrata hat am Freitag die Kommunistische Partei für illegal erklärt, meldet Prensa Latina. Zuvor hatte die Junta, die sich selbst als „antikommunistisch" bezeichnet, bereits sämtliche Bürgerrechte außer Kraft gesetzt, alle Versammlungen und Streiks verboten und eine scharfe Pressezensur eingeführt ...

• Dr. Benjamin erläuterte unsere Rechtsprechung

  Auf einem Forum mit Gästen aus den Ostseeländern, Norwegen und Island in Heiligendamm erläuterte der Minister der Justiz der DDR, Dr. Hilde Benjamin, dos sozialistische Recht unseres Arbeiterund-Bauern-Staates. Hilde Benjamin unterstrich, daß 74 Prozent der Richter der DDR aus der Arbeiterklasse stammen und keiner von ihnen jemals der Nazipartei bzw ...

• Angst vor Verhandlungen ist lächerlich

  Der „Kölner Stadtanzeiger" erklärt In einem Artikel seines Chefredakteurs: „Warum kann man nicht mit Chruschtschow über seinen Nichtangriffspakt in aller Ruhe verhandeln? Warum kann man sich nicht mit ihm an einen Tisch setzen? Die Angst vor den Verhandlungen ist lächerlich. Die Völker des Westens . ...

• Britische Vereinigung für die UNO erörtert DDR-Anerkennung

  London (ADN). Die Anerkennung der DDR durch den Westen und die Bildung eines unabhängigen Staates Westberlin wird in einer Entschließung vorgeschlagen, die auf dem gegenwärtig in Wales stattfindenden Jahreskongreß der Britischen Vereinigung für- die Vereinten Nationen zur Abstimmung steht. Dies berichtet AFP ...

• Dorticos empfing 59 USA-Studenten

  Havanna (ADN). Der kubanische Präsident Osvaldo Dorücös empfing am Donnerstag die 59 amerikanischen Studenten, die trotz Androhung hoher Geld- und Gefängnisstrafen durch die USA-Regierung der Einladung des kubanischen Studentenverbandes zu einer Informationsreise durch Kuba gefolgt waren.

• SPORT KURZ BERICHTET

  Der Schweizer Rolf Maurer gewann die 12. Etappe der Tour de l'Avenir, ein Zeitfahren über 40,5 km von Port-Lesney nach Besancon, in 54:49 Minuten vor dem Briten Hoban und dem Franzosen Delisle. In der Gesamtwertung führt auch nach dieser Etappe der Franzose Andrö Zimmermann, der den neunten Platz belegte ...

• IV.

  SPORT AM WOCHENENDE: Vorgeschmack auf das

  Bei der Abschlußveranstaltung der Ostseewoche 1963 erlebt Rostock am Sonntag im Ostseestadion eine große Sportschau, die einen^Vorgeschmack auf das IV. Deutsche Turn- und Sportfest in Leipzig gibt. Auf dem "Programm stehen die Festübungen der Frauen, die Tamburin-, Tuch- und Kugelübungen aus der Sportschau-»_der Frauen, und die Boden-, Akrobatik-, Barren- und Reckübungen aus der Sportschau der Männer ...

• Ich bin gern Agitator

  Pankower Genossen haben enges Vertrauensverhältnis zu ihren Nachbarn Offene Fragen werden geklärt

  Genosse' Heinrich Lewttzka, Agitator' der Partei im Wohngebiet, berichtet von seiner Arbeit: „Die Agitatorengruppe, für die ich verantwortlich bin, hat die Aufgabe, den Mietern der Häuser Schonensche Straße 9 und Trelleborger Straße 3 die Politik unserer Partei zu erläutern und all die Belange, mit denen sich die Mieter herumtragen, gemeinsam mit ihnen zu besprechen ...

• Der Bruder des Mont Klamott

  Der Mont Klamott im Friedrichshain bekommt einen Bruder. Die Schuttkippe Oderbruchstraße im Stadtbezirk Prenzlauer Berg wird in den kommenden Jahren zu einer Erholungsstätte für die Berliner gestaltet. Schon 1961 ist der westliche Rand des etwa 300000 Quadratmeter großen Geländes mit Rasen, Sträuchern und Bäumen bepflanzt worden ...

• Walter Ulbricht sprach uns aus dem Herzen

  Arztlicher Direktor und Chefarzt des Klinikums Buch, Medizinalrat Dr. med. habil. R. Stäps: Die Vorschläge, die der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, auf der großen Kundgebung in der Werner-Seelenbinder-Halle zur Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten und zum Verzicht auf Gewaltanwendung machte, müssen von allen Menschen begrüßt werden ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Deutschland liegt zwischen einem flachen Tief über der Nordsee und einem Hochdruckgebiet über Südpolen. Im Bereich der einströmenden mäßig warmen Meeresluft bleibt es leicht Unbeständig. Aussichten für Sonnabend: Anfangs locker bewölkt, teilweise auch heiter. Später zunehmend wolkig und Aufkommen einzelner Schauer ...

• Aussteilung über Nationalkomitee

  Mehr als 8000 Besucher zählte bis Donnerstag die Sonderausstellung zum 20. Jahrestag der Gründung des Nationalkomitees „Freies Deutschland" im Deutschen Armeemuseum im Potsdamer Neuen Garten. Zahlreiche Originaldokumente — Zeitungen, Flugblätter, Traktate , und Fotos — künden vom Kampf der damaligen Bewegung Freies Deutschland gegen den Hitlerfaschismus, für Frieden und Demokratie unter Führung des ZK der KPD ...

• Geflügelsalate in Menüläden

  In den Geflügel-Spezialverkaufsstellen, Menüläden und ähnlichen Geschäften sollten aber auch Geflügelsalate in den verschiedensten Varianten angeboten werden. Wir haben auch angewiesen, die in verschiedenen Kreisen in den letzten Monaten geschlossenen Geflügelverkaufsstellen sofort wieder zu eröffnen ...

• Bück auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Aida" **) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Der Kirschgarten" «•*) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Eine Geschichte aus Irkutsk" (zum letzten Male) **) BERLINER ENSEMBLE: Spielferien MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Eine Rosine in der Sonne" ••) THEATER DER FREUNDSCHAFT: Spielferien METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Opernball ...

• Französische Gäste an der Staatsgrenze

  Eine Delegation französischer Parlamentarier und Journalisten besuchte am Freitag die Staatsgrenze der DDR am Brandenburger Tor. Die französischen Gäste, die auf Einladung des Komitees Demokratisches Berlin—Paris mehrere Tage in Berlin weilen, wurden von einem Offizier der 1. Grenzbrigade der Nationalen Volksarmee herzlich begrüßt ...

• Auch zerteiltes Geflügel anbieten

  Von den verantwortlichen Mitarbeitern der Groß- und Einzelhandelsbetriebe erwarten wir, daß sie gemeinsam mit den Leitern der Geflügel-Schlachtbetriebe sowie Gaststätten, Werkküchen und anderen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung eine dem guten Angebot entsprechende Versorgung mit Geflügel organisieren", betonte Minister Kurt Lemke ...

• Zu langsam und schwerfällig

  Er stellte fest, daß verschiedene Großund Einzelhandelsbetriebe, Verkaufsstellen; Gaststätten und Betriebsküchen jedoch noch zu langsam und schwerfällig auf die Veränderung der Marktlage reagieren und sich nicht genügend um den Absatz des ausreichend vorhandenen Geflügels bemühen. So hätten einige Verkaufsstellen zwar Geflügel im Kühlschrank vorrätig, vergessen aber, dafür zu werben ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54< Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich S.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1893 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C z, Rosenthaler Straße 28-31 ...

• Gutes Beispiel in Luckenwalde

  Der Minister führte weiter aus: „Gut ist dagegen die Versorgung mit Geflügel im Kreis Luckenwalde organisiert. Dort treffen sich täglich unter Leitung des Kreisdispatchers sämtliche Kollegen des Einzelhandels, der Gaststätten und Großverbraucher, um sich über die Marktlage, über den Absatz und notwendige neue Maßnahmen zu beraten, damit wirklich überall ständig Geflügel angeboten wird ...

• Bevölkerung soll kontrollieren

  Abschließend sagte der Minister: „Die Bevölkerung sollte selbst kontrollieren, daß in den Geschäften der HO, der Konsumgenossenschaften sowie des privaten Handels und in allen Speisebetrieben dem guten Aufkommen entsprechend neben einem reichlichen Angebot von Gemüse und Frischfisch auch ständig Geflügel angeboten wird ...

• Geflügel gehört in die Pfanne

  Absatz des reichhaltigen Angebots besser organisieren!

  „Im Juli 1963 stehen für die Versorgung mehr als 4,5 Millionen Kilogramm Geflügel zur Verfügung. Das bedeutet im Vergleich zum Juli des vergangenen Jahres eine Steigerung um eine Million Kilogramm oder 29 .Prozent." Das erklärte der Stellvertreter des Ministers für Handel und Versorgung Kurt. Lemke in einem ADN-Gespräch ...

• VALENTINA

  Gewidmet dem Weltkongreß der Frauen

  Als Topf und Bett und Tisch erfunden war und als das Feuer unter Dächern rauchte, als alles da war. was der Herdkreis brauchte, da banden wir sie fest am eignen Haar und haben sie ans Eigentum gebunden und an den Herd, der ihre Schöpfung war. Für uns die Welt vom Himmel bis zum Meer und alles was uns kühn und hungrig machte, und alles was da wuchs, erfand und dachte, war unser Werk und kam vom Manne her ...

• Ich huschte dem Lied

  Ich lausclite dem Lied einer Frau, die Wäsche wuscli verloren im Dampf — und hörte das Lob der Sauberkeit. Und ich lauschte dem Lied einer anderen, die Rüben hackte. verloren zwischen Grün weit im Feld — " u'nd ich hörte das Lob der Süße. Ich lauschte auch dem Lied eines Mannes, der fettglänzende Kohle lud ...

• unsere

  Tradition Fritz-Schulze-Ausstellung im Dresdner Albertinum Von Hans-Dieter Grampp

  Als der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden, Professor Max Seydewitz, die Ausstellung „Fritz Schulze" eröffnete, wurde ein Stück Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung lebendig; denn diese Stunde vereinte viele jener tapferen Männer und Frauen, die gemeinsam mit Fritz Schulze in der Nacht des Faschismus für das wahre Deutschland gekämpft haben, für jenes Deutschland, das heute in unserer Deutschen Demokratischen Republik Wirklichkeit geworden ist ...

• Abenteuer des neuen Lebens

  Erwin Bekier: Die Insel der sieben Schiffe. Eine Seegeschichte aus dem Kaspischen Meer mit etwa 63 Fotos. Kinderbuchverlag, Berlin, 1963. 193 S., Halbleinen, 7,50 DM. Schon den Großvater hatte es bis nach Rußland verschlagen. Der Vater aber, in Riga geboren, in Deutschland aufgewachsen, war nicht nur ...

• NEUES VOM BÜCHERMARKT

  Konstantin Fedin: Die Flamme. Roman. Aus dem Russischen von Georg Schwarz. Aufbau-Verlag, Berlin, 1963. 549 S., Ganzleinen, 11,40 DM. Mit diesem Roman vollendet der Verfasser seine Trilogie, zu der auch die Bände „Frühe Freuden" und „Ein ungewöhnlicher Sommer" gehören. In ihnen werden mehr als drei Jahrzehnte aus der Geschichte des Sowjetlandes dargestellt ...

• Eine interessante Schriftenreihe

  „Schriftsteller der Gegenwart" heißt eine Reihe des Verlages Volk und Wissen, die dem literarisch Interessierten Gelegenheit bietet, sich über die fortschrittliche deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts zu orientieren. Anschaulich vermitteln die lebendigen Darstellungen einen Überblick über Herkunft, weltanschauliche und literarische Entwicklung und Standort der einzelnen Schriftstellerpersönlichkeiten ...

• Im „Haus der Schiffahrt"

  Am ersten Tag des Jahres 1962 wurde Eduard Zimmermann zum Generaldirektor des VEB Deutsche Seereederei ernannt. Der Betrieb zählte fast 3000 Mitarbeiter. Unter seiner Flagge befuhren 63 Schiffe mit einer Tonnage von über 300 000 tdw die Weltmeere und transportierten nahezu 1,8 Millionen Tonnen Güter im Jahr ...

• VEB Deutsche Schiffsmaklerei

  In dieser Sturm- und Drangzeit der jungen Flotte erhielt Genosse Zimmermann am 1. J.uli 1958 den Auftrag, eine volkseigene Schiffsmaklerei aufzubauen. Denn nicht nur die eigene Flotte war herangewachsen, sondern immer mehr Schiffe, aus aller Herren Länder liefen die Häfen unserer Republik an. Der VEB Deutsche Schiffsmaklerei ist der Interessenvertreter aller Reeder, deren Schiffe die Häfen der DDR anlaufen ...

• Planmäßiger Ausbau unserer Handelsflotte

  Am 1. Januar 1955 übernahm die knapp drei Jahre alte Deutsche Seereederei auch die Seeagentur für die Häfen Rostock, Wismar und Stralsund. Ihr neuer stellvertretender Direktor und Leiter der Verkehrsabteilung hieß Eduard Zimmermann. Die im Taumel der Konjunktur immer frecher werdenden westdeutschen Finanzhaie hießen ihre politischen Sachwalter in Bonn einen entsprechenden aggressiven Kurs einschlagen ...

• Anfangserfolge

  Noch allerdings besaß der sich entwickelnde neue deutsche Staat noch keine Flagge und auch kein Schiff, das über die Meere fahren konnte. Mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik änderte sich das. Ihre Flagge, schwarzrotgolden, flatterte auch am Heck eines Schiffes, eines einzigen vorerst ...

• Ein schwimmender Pionierpalast

  Nach dem Besuch im 7. Stockwerk im „Haus der Schiffahrt" verlangt es mich nach einem Spaziergang. Er führt mich an der Mühlendamm-Schleuse vorbei. Hier verbringt ein 60jähriger Veteran seinen Lebensabend, die gute alte „Vorwärts". Vor sechs Jahren hatte sie eine Verjüngungskur gemacht, so erfolgreich, daß sie sogar noch Mitglied der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" werden konnte, als schwimmender Pionierpalast ...

• Es begann

  mit einem alten „Pott Wie die größte deutsohe Seereederei entstand / Jung wie das Unternehmen ist auch der Genosse Generaldirektor Von Hermann Hoffmann

  A ls ich 1956 nach Rostock kam, hatte ich, wie ■rx jeder Binnenländer, zunächst den Wunsch, das Meer zu sehen. Ich fragte einen Einheimischen nach dem Weg zum großen Wasser und war ein wenig enttäuscht, als er mich in das 15 Kilometer entfernte Warnemünde verwies. In meiner Vorstellung mußte die See- und Hafenstadt Rostock eben unmittelbar am Meer liegen ...

• Heimathafen Rostock

  Inzwischen nun sind sieben Jahre vergangen, da ich in Rostock lebe und arbeite. Den Weg nach dies die erste antifaschistisch-demokratische deutsche Republik zu erbauen. So lernte der junge Zimmermann, wie man Speditionen, Seetransporte und Befrachtungen organisierte und daß es für Deutschland nur eine Zukunft geben kann, nämlich, wenn die Arbeiterklasse ihre Geschicke in die eigenen Hände nimmt ...

• Verschlossene Tore

  Wie anders hingegen charakterisiert Balzac im „Vater Goriot" die unmenschliche „Form der Durchsetzung der Individuen" in der kapitalistischen Gesellschaft. „Je kühler Sie rechnen, desto weiter werden Sie kommen. Schlagen Sie zu ohne Mitleid — Sie werden gefürchtet sein! Sehen Sie in Männern und Frauen nur Postpferde, die Sie bei jedem Relais wechseln und krepieren lassen ...

• Wir brauchpn kpinp Bürokraten

  Nachlässiges und gleichgültiges Verhalten gegenüber der Entwicklung des Menschen ist mit der gesellschaftlichen Stellung des werktätigen Menschen im Sozialismus, mit der Achtung seiner Würde und der Anerkennung seiner Leistung für die Gemeinschaft unvereinbar. Auch für unsere Verhältnisse gilt, was Genosse II- jitschow feststellte: „Die Partei braucht auf dem Gebiet der Ideologie keine Beamten, sondern mutige Streiter für die Verwirklichung kommunistischer Ideale ...

• Stimme aus dem Grabe

  Höchst Merkwürdiges druckte dieser Tage die der CDU nahestehende Bonner „Politischsoziale Korrespondenz". Der „legendäre Ruf des deutschen Soldaten" sei durch den zweiten Weltkrieg überhaupt „nicht erschüttert, sondern im Gegenteil noch erhärtet worden", stond da schwarz auf- weiß zu lesen. Mit deutlichem ...

• ßolide theoretische Grundausbildung

  Vor den Hoch- und Fachschulkadern steht, wie Staatssekretär Prof. Dr. Gieflmann ausführte, vor allem die Aufgabe, in unserer Volkswirtschaft Schöpferkraft und Initiative für den wissenschaftlichtechnischen Fortschritt zu wecken und das Tempo der Entwicklung unserer sozialistischen Wirtschaft mitzubestimmen ...

• fittschmmerim Zu wohlfeil?

  Die Abteilung Sprachunterricht der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald führt in der Fachabteilung Physik einen Versuch im Russischunterricht durch, in dessen Rahmen Studenten der höheren Semester selbständig größere Fachtexte zu übersetzen haben. Nun könnte man den Studenten die Aufgabe stellen, irgendeinen beliebigen Lehrbuchtext ins Deutsche zu übersetzen ...

• Dialektik für die Leitung

  Die Erfahrungen vieler Betriebe, darunter die des Büromaschinenwerkes Sömmerda, haben gezeigt, daß mit der exakten Bewertung'der Arbeit auch die Produktivität steigt und der Ausschuß sich verringert. Es ist nicht nur ökonomisch untragbar, sondern auch mit der Achtung der menschlichen Würde in unserer ...

• Zentren der Freundschaft

  Über 300 000 Besucher aus der DDR und dem Ausland konnten die Mitarbeiter der drei ausländischen Kulturzentren in der Berliner Friedrichstraße in den ersten sechs Monaten dieses Jahres begrüßen. In diesem Zeitraum luden das Haus der Polnischen Kultur, das Haus der Tschechoslowakischen Kultur und das Bulgarische Kulturzentrum zu rund 9S0 Veranstaltungen ein ...

• Bewußtsein der Menschenwürde

  Das ist ganz natürlich, denn das Prinzip „Jeder nach seinen Fähigkeiten — jedem nach seiner Leistung" tritt nicht nur als ökonomisches Gesetz der Verteilung nach 'der Arbeitsleistung auf. Es bringt gleichzeitig die neue Stellung des Menschen in der sozialistischen Gesellschaft zum Ausdruck. Wenn jener Angehörige, der Brigade erklärt, man müsse die betrügerische Art der Prämienverteilung abschaffen und die ...

• Kaderbedarf der Energiewirtschaft

  Die verantwortlichen Institutionen der Wirtsdiaft erkennen die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit den Fachschulen immer deutlicher. Das zeigte das Auftreten von Vertretern der VVB und des Volkswirtschaftsrates in der Diskussion. So macht man sich in der Energiewirtschaft Gedanken, wie die für den weiteren Ausbau der Energieerzeugung nötigen Ingenieure herangebildet werden ...

• Verteidigung in der LPG

  Die Abschlußarbeiten der Studenten der Landwirtschaftsfachschule Haldensieben bedeuten für die LPG eine große Hilfe, sagte Direktor Genosse Bast. Die Absolventen verteidigen ihre Examensarbeiten vor den Genossenschaftsbauern, nachdem die landwirtschaftlichen Betriebe die Arbeiten gemeinsam mit der Fachgruppenleitung der Schule beurteilt haben ...

• Karrieristen ohne Chance

  Die Anerkennung der Leistung im Sozialismus / Von Dr. Jürgen Schmollack

  In einem Beitrag von Dr. Harald Wessel „Dschungelkrieg in Glaspalästen" (ND- Beilage vom 29. Juni 1963) berichteten wir über den moralischen Verfall kapitalistischer „Führungskräfte". In den Verwaltungen der Monopole, so wurde in dem Beitrag nachgewiesen, „setzen sich meist die rücksichtslosesten, zynischsten und skrupellosesten Postenjäger, Kriecher und Karrieristen durch" ...

• Afrikanische Universität

  Eine neue Universität für Ostafrika ist kürzlich in Nairobi gegründet worden. Zu ihr gehören das Makarere-College von Kampala in Uganda, das Royal College von Nairobi in Kenia und das University College von Daressalam in Tangan- Jika. Zum Kanzler der Universität wurde der Präsident von Tanganjlka, Dr ...

• Erfolgreiches Studienjahr

  Ein erfolgreiches Studienjahr konnten Lehrkörper und Studenten des Leipziger Herder-Instituts, in dem sich die ausländischen Studenten auf ein Studium an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR vorbereiten, Ende Juni mit einer Feierstunde beenden. 16 Absolventen der Oberstufe, Studenten aus Polen, Bulgarien, Rumänien, der MVR, aus Spanien, Cypern und Chile, haben ihre Abschlußprüfung mit der Note „sehr gut" bestanden ...

• Wem gebührt die Prämie?

  In einer Brigade, in der die Prämien bislang gleich nach der Verteilung zusammengelegt und im ganzen Bereich aufgeteilt wurden, kam es darüber zu Auseinandersetzungen. Dabei vertrat einer der Älteren und Erfahrensten den Standpunkt, er mache diesen Schwindel nicht mehr mit. Entweder habe er eine Prämie verdient, dann gehöre ihm das Geld, oder er habe keine verdient, dann gehöre es einem anderen ...

• Hochschulferienkurs

  Der 5- Internationale Hochschulferienkurs für deutsche Sprache und Kultur wurde am 7. Juli in Weimar eröffnet. Er dauert bis zum 4. August. An ihm nehmen rund hundert ausländische Sprachwissenschaftler und Literaturhistoriker aus den sozialistischen Ländern und aus Belgien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen und den USA teil ...

• Mit dem Leben verbinden

  Der Abteilungsleiter im Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen, Genosse Köhler, berichtete darüber, wie Studenten der Ingenieurschule für Schwermaschinenbau und Elektrotechnik Leipzig gemeinsam mit ihren Lehrern im VEB Werkstoffprüfmaschinen eine Reihe technischer Mängel aufdecken konnten ...

• Große Ferien im Ausland

  Etwa 1000 Mädchen und Jungen aus dem Bezirk Suhl werden in diesem Jahr die großen Ferien im sozialistischen Ausland verbringen. Mehr als 16 000 Schüler fahren in die 100 Betriebsferienlager des Bezirkes, die in den schönsten Gegenden der DDR liegen. Im landschaftlich reizvollen Bszirk Suhl werden in diesem Jahr rund 25 000 Kinder aus anderen Bezirken ihre Ferien verbringen ...

• Komplexpraktika

  Die Konferenz hob auch den Nutzen langfristiger Komplexpraktika hervor. Die Arbeitsgruppen sollen dabei so zusammengesetzt sein, wie es die jeweilige Betriebsproblematik verlangt, der sich die Absolventen später in der Praxis gegenübergestellt sehen. Eindeutig wurde geklärt, daß es Aufgabe der Fachschulen ...

• Patentrecht

  Die Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltete Mitte Juni ein Kolloquium über „Aktuelle Fragen des Patentwesens und des Patentrechts für Forschung und Lehre an der Universität". Die Veranstaltung verfolgte den Zweck, die Bedeutung des Patentwesens und des Patentrechts im Rahmen der Forschung und Ausbildung an der Universität zu klären, um gegebene Möglichkeiten der Information, der Entwicklung von Erfindungen zur Patentreife und zur Patentanmeldung sowie deren Schutz wahrzunehmen ...

• Von der Lernschule zur Denkschule

  Zentrale Konferenz der Direktoren der Fachschulen der DDR in Leipzig

  Der VI. Parteitag und die Wirtschaftskonferenz forderten von den Fachschulen, die Studien- und Erziehungsplanc entsprechend dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung unserer Volkswirtschaft umzugestalten. Die Erfahrungen, die dabei seit Beginn der Diskussion um diese Probleme gesammelt worden sind, standen auf der zentralen Konferenz der Fachschuldirektoren am 4 ...

• Die „Feder" der biologischen Uhr

  Über das Zeitproblem der Kosmonauten / Von Dr. Jürgen Mehl

  Flugreisende, die nach einem Flug über viele Breitengrade hinweg der Sonne voraus- oder entgegengeeilt sind, brauchen häufig einige Tage, bis sie sich an die neuen Bedingungen gewöhnt haben. Ihre innere Periodik, ihre „innere Uhr" geht plötzlich gegenüber der „neuen" Ortszeit nach oder vor. Sie waren bisher gewöhnt, um 6 Uhr aufzustehen, 12 Uhr Mittag zu essen, 22 Uhr schlafen zu gehen ...

• „Fälscher" im Kosmos

  Das zweite sowjetische Raumschiff, das am 19. und 20. August 1960 die Erde für 24 Stunden umkreiste, enthielt neben zahlreichen Meßapparaturen eine Anlage, mit deren Hilfe es möglich war, die sogenannte Ultraviolett-Strahlung und die Röntgenstrahlung der Sonne zu untersuchen. In Heft 11 der sowjetischen Publikation „Künstliche Satelliten der Erde" wird über die Ergebnisse dieser Untersuchungen berichtet ...

• Leben in verschiedensten Formen

  „Solange wir noch keine experimentellen Angaben darüber haben, ob es Leben im Kosmos gibt, müssen wir von theoretischen Annahmen, Analogien und von vorliegenden Daten über die Temperatur und andere Bedingungen auf den Planeten und im kosmischen Raum ausgehen, die von uns rekonstruiert werden können." Das schreibt Prof ...

• LESEN UND LERNEN Himmelsbrüder

  Mit dem neuen Gruppenflug der Kosmonauten Tereschkowa und Bykowski treten Fragen nach der Ausbildung von Kosmonauten, deren Leben, deren Leistungen, nach biographischen Daten dieser Helden wieder stärker in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Wenn unsere Verlage zum Abschluß des neuesten Raumfluges ...

• Hervorragende Präzision

  Das gilt vor allen Dingen auch für den vorher genau festgelegten Startzeitpunkt von Wostok 6. Valentina Tereschkowas Start mußte praktisch auf den Bruchteil einer Sekunde genau erfolgen. Nur so konnte das nahe Zusammentreffen beider Raumscjiiffbahnen gesichert werden, Was die Einhaltung solch genau festgelegter Starttermine an technischer Vollkommenheit bedeutet, kann man ermessen, wenn man an die großen Startverzögerungen bei amerikanischen Trägerraketen denkt ...

• Künstliche Gravitation zweckmäßig

  Ehe der Mensch in den Kosmos flog, nahmen sowjetische Wissenschaftler an 15 verschiedenen Tier- und Planzenarten Untersuchungen vor. Die Ergebnisse entschieden mit über Prinzipien des Trainings für die Kosmonauten. Das berichtete kürzlich Akademiemitglied Professor Sissakjan in der „Prawda". Die Schwerelosigkeit habe bei den Kosmonauten bisher keine wesentlichen nachteiligen Veränderungen bezüglich ihrer Arbeitsfähigkeit ausgelöst, heißt es in dem Bericht weiter ...

• Rendezvous-Technik vervollkommnet

  Die im August 1962 gestarteten.'sowjetischen Raumschiffe Wostock 3 und 4 haben sich bekanntlich, kurz nachdem Wostok 4 seine Bahn um die Erde erreicht hatte, auf rund 6,5 km maximal angenähert. Bei dem diesjährigen Gruppenflug näherten sich die Raumschiffe Wostok 5 und 6 bis auf rund 5 km an. Die Raumschiffe der Kosmonauten Valeri Bykowski und Valentina Tereschkowa umflogen in ihrer ersten gemeinsamen Runde den Erdball in einem Abstand, der sich nur langsam vergrößerte ...

• Versuche-mit der inneren Uhr

  Versuche der psychologischen Forschung mit tagelangem Aufenthalt in schalldichten Laboratorien ohne Uhr, Tageslicht oder anderen Orientierungshilfen zeigen vorläufig widersprüchliche Ergebnisse hinsichtlich der von den Insassen geschätzten Aufenthaltsdauer. Sie lassen jedoch im ganzen erkennen, daß trotz dieser reduzierten Umweltbcdingungcn eine innere Periodik von annähernd 24 Stunden eingehalten wird ...

• Kosmische Expeditionen

  „Wahrscheinlich werden die charakteristischen Merkmale der Entwicklungsprozesse der Wissenschaft nirgends so deutlich wie beim Problem der wissenschaftlichen Erforschung des Weltraums. Als wirkliche Wissenschaft bezeichnen wir die, die das Wohl der menschlichen Gesellschaft zum Ziel hat." „Die ersten Schritte zur Erforschung cjes kosmischen Raumes verfolgten das Ziel, Erkenntnisse zu gewinnen und jenen dem Menschen eigenen Drang zur Erforschung der Natur zu befriedigen ...

• Kapitäne der ersten Weltraumschiffe — Sowjetmenschen

  „Die Wostok-Raumschiffe, die den Menschen erstmalig ermöglichten, in den Kosmos zu fliegen, sind der Prototyp für künftige Großraumschiffe, für längere kosmische Reisen, interplanetare Umlaufstotionen und bemannte wissenschaftliche Laboratorien im Kosmos, in denen die Wissenschaftler die Erforschung des Weltalls weiterführen ...

• Bessere Fernsehbilder

  Neu bei diesem Flug waren die verbesserten Funk- und Nachrichtensysteme, so daß Störungen, wie wir sie von früheren Kosmovisionssendungen kennen, weitgehend ausgeschaltet werden konnten. Der Umfang der von Bord zu Bord und von Bord zur Erde übertragenen wissenschaftlichen Informationen war wesentlich größer als bei den vorhergegangenen bemannten Weltraumflügen ...

• .Ausgewertete Erfahrungen

  Schon die Vorbereitung des Fluges konnte infolge der gesammelten Erfahrungen umfassender gestaltet werden. Man war über die Sonnenstrahlung, die Meteoriten im erdnahen Raum sowie über den Zustand der dünnen Atmosphäre-Schichr lerr in den erdfernen-Bahnteilen genara-unterrid'T*'- tet. Geophysikalische Raketen hatten vor dem Start den Querschnitt der zu durchfliegenden Atmosphäre genau erkundet ...

• Erster Marsatlas der Welt

  Der erste Marsatlas der Welt mit Zeichnungen, die während der großen Opposition des Planeten im Jahre 1956 angefertigt wurden, ist jetzt in Moskau erschienen. Sowjetische Astronomen, die den rätselhaften Planeten während der nur wenige Minuten dauernden Opposition vom Kaukasusund Pamirgebirge, von der sibirischen Taiga und den mittelasiatischen Wüsten aus beobachteten, konnten viele ungewöhnliche und unerklärliche Erscheinungen feststellen ...

• Forscher am Rande des Weltraums

  Was unterschied Valentina Tereschkowas und Valeri Bykowskis Flug von früheren Wostok-Flügen?

  Der gemeinsame Plug Valentina Tereschkowas und Valeri Bykowskis war eine glänzende Fortsetzung des sowjetischen Raumflugprogramms, ein erneuter Beleg sowjetischer Schöpferkraft. Was war das Neue an den Flügen von Wostok 5 und 6? Die beiden Raumschiffe hatten zwar die gleiche Masse wie ihre Vorgänger, rund 5 t, doch waren ihre technischen Einrichtungen auf Grund der Erfahrungen mit den ersten vier bemannten Weltraumflügen wesentlich erweitert* und vervollkommnet ...

• Von Herbert Pfaffe

  gischen Zyklen unter kosmischen Bedingungen berücksichtigt wurde. (Siehe hierzu auch den Beitrag: „Die .Feder' der biologischen Uhr", d. Red.)

• Die weiße Taube der Hoffnung

  Wonach sie uns zu Hause wohl zuerst fragen werden? Ich bin ganz sicher: nach Valentina Tereschkowa. Die erste Frau im Kosmos — als diese Meldung wenige Tage vor Beginn des Weltfrauenkongresses durch die Presse aller Kontinente ging, schlug das Herz schneller. Würden wir das große Glück haben, ihr in Moskau zu begegnen? Nun, wir durften den Jubelsturm miterleben, den ihr Erscheinen als Delegierte auf dem Kongreß auslöste ...

• Romantische. Schachkunst

  Eine Partie, frei von jeder Schablone, ungewöhnlich spannend vom Anfang bis- zum Ende. Ein überraschendes Damenopfer führt zu eigenartigen Stellungsbildern. Gespielt in der UdSSR, Meisterschaft Trud 1963. Unregelmäßig Weiß: Krogius Schwarz: Kuznecov 1. äi Sf6 2. c4 c5 (Die moderne Ben-Oni-Verteidigung, die von Schwarz in der Folge unregelmäßig behandelt wird ...

• Ein festlicher Rahmen

  Im Herzen Moskaus, im Kreml-Gelande, dessen herrliche Bauwerke Tag für Tag von vielen Tausenden Menschen besichtigt-und.-bestauafc-.weE-- den, fand der Kongreß statt. Im unvergleichlich schönen lichtdurchfluteten Kongreßpalast, einem architektonischen Meisterwerk aus Stahl und Glas, tagte das Weltfrauenforum ...

• Eine neue Welt gefunden

  „Auf dem Kongreß habe ich eigentlich zum ersten Male gesehen, wie viele Frauen überall in der Welt Seite an Seite mit uns für diese Forderung eintreten", meinte eine der westdeutschen Frauen, als ich ihr am nächsten Tag während einer TaeunesDause in dem wunderschönen. Bankettsaal des Kongreßpalastes gegenübersaß ...

• Internationale Solidarität

  Für die Solidantat und wirksame Hilfe, die ihnen dabei vor allem von den sozialistischen Staaten zuteil wird, fanden die Frauen aus den heute noch kolonial unterdrückten Ländern Worte tiefen Dankes. Sie appellierten an die Weltöffentlichkeit, an internationale Organisationen, wie die UNESCO, die auf dem Kongreß vertreten waren, noch mehr materielle Unterstützung zu leisten ...

• Briefe aus dem Kerker

  Die gleiche Anteilnahme spurte die Delegierte aus Rhodesien. Auf ihren Wunsch erhoben sich alle Kongreßteilnehmerinnen zu einer Minute schweigenden Gedenkens an die Opfer des Rassenterrors in Südafrika von ihren Plätzen. Die Witwe Patrice Lumumbas, des ermordeten kongolesischen Volkshelden, dankte in einem Grußschreiben an den Kongreß für die vielen Beweise der Sympathie und Solidarität, die sie von den Frauen aus aller Welt empfing ...

• Sympathiekundgebungen für Lotte Ulbricht und die DDR

  Aber nicht nur darüber werden unsere Delegierten nach der Rückkehr in die Heimat berichten können. Wir haben in Moskau so viel erlebtj was uns stolz und glücklich machen darf. Mir kommt das erste Auftreten unserer Delegation auf dem Weltfrauenkongreß in den Sinn. Die-stürmischen Sympathiebekundungen, die der Kongreß Lotte Ulbricht darbrachte, galten, sicher ...

• KREUZWORTRÄTSEL

  Waagerecht: 2. Gebirgsübergang, 6. griechischer Buchstabe, 8. Abfluß des Onegasees, 9. Hauptschlagader, 10. Fluß in Transkaukasien, 11. Aufzug, 13. System verschiedener Anschauungen, Ideen und Begriffe, 16. Schiffsliegeplatz, 18. Schlingpflanze, 21. Industriestadt nordöstlich von Moskau. 25. Fluß zur Ostsee, 26 ...

• Zauberformel „Kongreß

  Mit welcher herzerwärmenden Güte waren die sowjetischen Frauen, waren alle Sowjetmenschen immer und überall ihren Gästen entgegengekommen. Berge von Blumen hatten schon vor der Ankunft der Delegationen in den Hotelhallen gestanden — Grüße von Arbeiterinnen großer Moskauer Betriebe. Die schönsten und größten Hotels der Stadt, die ständig bis auf den letzten Platz belegt sind, waren ganz selbstverständlich für die ausländischen Delegierten und Gäste des Kongresses freigehalten worden ...

• Weltweite Kraft

  In wie vielen Flügzeugen, Eisenbahnabteilen oder Schiffskabinen mögen in diesem Augenblick, da wir nach Berlin zurückfliegen, Teilnehmerinnen des Weltkongresses der Frauen auf dem Heimweg.in ihre.Länder sein? Viele hatten weit längere, beschwerlichere Reisen auf sich genommen, um in Moskau dabeizusein ...

• Konpreß der Zuversicht Gedanken unserer Sonderkorrespondentin Elvira Mollenschott zum Weltkongreß der Frauen in Moskau

  Hinter Regenschleiern versinkt das Lichtermeer der sowjetischen Metropole. Rasch gewinnt die IL 18 an Höhe. Wir durchstoßen die Wolkendecke. Nächtliches Dunkel umfängt die Maschine. Ab und an huschen an den Bordfenstern helle Funken vorüber. „Ach ja, das sind die Nachbrenner." Die blonde Stewardess lächelt beruhigend ...

• SCHACH- AUFGABE

  Matt in drei Zügen Weiß: Kh5. . De8. Tfl, Bd2 (vier Steine). Schwarz: Ke4, Sc4. Bc5, d3, dö. e5 (sechs Steine). Von F. Giegold. Nachdruck.