3. Dezember

Ausgabe vom 12.07.1963

Seite 1
  • Stralsund

    Optimistisch, ihrer Kraft bewußt und voller Stolz auf ihre Leistungen empfingen am Mittwoch die Stralsunder Schiffbauer den Genossen Walter Ulbricht. Im März, als der Frost nachließ, sah es mit der Planerfüllung auf der Werft schlecht aus. Doch im sozialistischen Wettbewerb holten die Schiffbauer alle Planschulden auf: So bewiesen sie, daß unsere Pläne real sind, wenn ein Kollektiv entschlossen kämpft ...

  • Völlig abwegig ?

    Gestern zitierten wir'an dieser1 Stelle dea bekannten (Amerikanischen .Publizisten Walter Lippmann.' Er hatte den von der Sowjetunion . vorgeschlagenen Nichtangriffspakt zwischen- der hjATO- und den Warschauer Verträgsstaaten: ^befürwortet. Zur. Begründung erklärte er, ein-solcher Pakt liege .in unserem gemeinsamen Interesse" ...

  • Mähdrescher schon im Roggen

    Minister Georg Ewald: Ernte Bewährungsprobe für alle Produktionsleitungen

    Magdeburg (ND). Auf den 2,3 Millionen Hektar- Getreide und den 125 000 Hektar Ölfrüchten reift in der Republik die Ernte heran. Während die Mahd-von Wintergerste und Raps auf vollen Touren läuft, rollen auf den Roggenfeldern mit leichten Böden bereits die Mähdrescher. Zum zügigen Verlauf der Ernte organisierte ...

  • Zu allererst Frieden mit der DDR

    Bonn (AÜNtKctt.). Eine Konföderation zwischen beiden deutschen Staaten im Sinne der von Walter Ulbricht unterbreiteten Vorschläge hat der westdeutsche Schriftsteller und Publizist Johannes Weidenheim (Solingen) als -„den einzigen Weg" bezeichnet,- der „in die Zukunft und zur Wiedervereinigun« führen kann" ...

  • Menschliches Leid zeugt gegen Globke

    Opfer sagen aus: Durch Globkes Gesetze in Eichmanns Todeslager f Von unser« Prozeßbcriehterstattem

    Berlin. Am, Donnerstag wurde vor dem Obersten Gericht der DDR, in erschütternder Weise bestätigt: .Globkes Gesetze, führten in Eichmanns Todeslager. Von früh 9 Uhr bis abends 22 Uhr dauerte dieser Verhandlungstag. 23 Zeugen aus der DDR, der CSSR, Frankreich und Israel sagten aus, welche schrecklichen Folgen die faschistischen Rassegesetze und Kommentare des Angeklagten Globke auch für sie und ihre Familien hatten ...

  • An allen Hauptobjekten Plantermine erreicht!

    Das ist ein großartiger Erfolg :im Wettbewerb zu Ehren des 70. Geburtstages des.Genossen Walter Ulbricht. Das Kollektiv der Bau- und Montagearbeiter von Leuna II verpflichtete sich, die Rückstände aus der Fröstperlode bedeutend zu verringern und bis zum 30. Juni an den entscheidenden Hauptobjekten den geplanten Grad der Fertigstellung zu erreichen ...

  • bereits sechs Taktstraßen,

    dre auf der Grundlage von Zyklogramrhen arbeiten. Der Anteil der Schichtarbeit wurde von 35 Prozent im April auf 45,5 Prozent aller Beschäftigten erhöht. In der Halbjahresabrechnung heißt es, daß drei Viertel aller Arbeiter im komplexen Wettbewerb mitmachen. Dadurch holten z. B. die Bau- und Montagearbeiter am, Tanklager sechs Wochen Winterrückstände vollständig auf ...

  • 1964 auf der gesamten Baustelle die komplexe Fließfertigung

    nach Schwedter Vorbild eingeführt werden kann. Darüber berichtet Parteisekretär Helmut Dreyer heute auf Seite 3.^

  • Festveranstaltung

    20. Jahrestag der Gründung des Nationalkomitees „Freies Deutschland"

    zum

Seite 2
  • Unmenschliche Gegenwart

    Am dritten Verhandlungstag traten im Globke-Prozeß vor dem Obersten Gericht der DDR Zeugen auf, die das Steckbriefbild - des Angeklagten vollends abr rundeten. Eine der schwersten Beschuldigungen gegen Globke wurde bestätigt: Der heutige.. Staatssekretär, des Bundeskanzlers hat dereinst nicht nur die kompletteste Maschinerie zur Menschenvernichtung ertüftelt und mit ...

  • Israel muß sich den Anklägern anschließen

    Die nicht parteigebundene in Massenauflage erscheinende bürgerliche isrealische Abendzeitung .Yedioth Ahronot" schreibt am Donnerstag in einem Kommentar: „Aber Eichmann, der nur ein Glied in der Kommandokette war, deren Grundlage die von Globke verkündeten Gesetze bildeten, hat den Preis dafür bezahlt ...

  • Flugverbindung mit Osterreich legal

    - Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen der DDR und Leiter der Hauptverwaltung der zivilen Luftfahrt, Arthur Pieck, hat in einem Interview mit dem Deutschen Fernsehfunk die Einmischung Westdeutschlands in die inneren Angelegenheiten Österreichs und der DDR bezüglich der kürzlich eingerichteten Flugverbindung zwischen Berlin-Schönefeld und Wien- Schwechat zurückgewiesen ...

  • Bonner Regierung ordnet an: VVN-Verbotsprozeß wird fortgesetzt

    Adenauers Staatssekretär traf die Vorentscheidung für diesen ungeheuerlichen Beschluß

    Berlin (ND/ADN). Unter dem Vorsitz Adenauers hat die Bundesregierung in ihrer vorletzten Sitzung den ungeheuerlichen Beschluß gefaßt, den Ende vergangenen Jahres unterbrochenen Prozeß gegen die VVN fortzusetzen. Ziel des Prozesses ist das Verbot dieser Organisation der Verfolgten der Hitlertyrannei. Die Information über die Sitzung des Adenauer-Kabinetts ist dem Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst aus gut unterrichteter Quelle zugegangen ...

  • Nichtangriffspakt notwendig

    München (ADN). Im Mittelpunkt einer öffentlichen Diskussion des DFU-Bezirksverbandes München Ost stand am Dienstagabend der Vorschlag von Ministerpräsident Chruschtschow, zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt einen Nichtangriffspakt abzuschließen und die Atomwaffenversuche einzustellen. Wie das Berliner Pressebüro berichtet, sprachen sich bis auf zwei Mitglieder der CDU-Jugend „Junge Union" alle Sprecher für einen Nichtangriffspakt aus ...

  • Monopole blasen zur Bauernjagd

    „Die Welt" bestätigt: Eine Million Bauernbetriebe werden liquidiert

    Hamburg (SV). Alle westdeutschen Bauern, die zur Zeit mit ihren Höfen noch nicht dem EYVG-Agrarkonzept der Bonner Regierung; entsprechen — das betrifft zur Zeit über eine Million landwirtschaftliche Betriebe —, müssen aus der westdeutschen Landwirtschaft verschwinden. Mit dieser unvcrhflllten Drohung richtet sich am Donnerstag die großbürgerliche Hamburger „Welt" an die Adresse jener Hunderttausender Klein- und Mittelbauern in Westdeutschland, die ihre Wirtschaften nicht aufgeben wollen ...

  • Getreten

    Dann wurde ich gefragt: »Was bist du?w- Ich kannte die Praktiken und sagte: „Jude" — und bekam einen Tritt in den Bauch, daß ich mich auf der Erde wälzte. „Was, ein Jude bist du? Du bist ein Geltungsjude. Was bist du?" - Ich antwortete: „Geltungsjude." Wieder bekam ich einen Tritt in den Bauch, der mich auf den Boden warf ...

  • DDR erzwang Reinefarths Abtritt

    Berlin (ND). Die Stadtvertreter von Westerland auf Sylt haben den „Schlichter von Warschau" mit einem einstimmigen Beschluß seines Postens als Bürgermeister von Westerland enthoben. Seit der berüchtigte SS-Gruppenführer Reinefarth, der u. a. für die viehische Ermordung der Warschauer Bevölkerung während der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes im Jahre 1944 verantwortlich ist, als Bürgermeister auf Sylt entdeckt wurde, hat die DDR stets auf diesen Verbrecher hingewiesen ...

  • 284 Übersiedler in einer Woche

    Verstärkter Zustrom von Jugendlichen

    Berlin (ADN). Unter den 284 Bürgern Westdeutschlands, die sich in der Woche vom 28. Juni bis 4. Juli 1963 in den Aufnahmeheimen der DDR meldeten^ befinden sich allein 177 Jugendliche im Alter bis zu 25 Jahren. Zu ihnen gehört auch die 23jährige Erika Weidemann, die mit 17 Jahren die DDR verlassen hatte, um ihr »Glück" im „Goldenen Westen" zu machen ...

  • XX. Juli W63 f Bonn gegen Nichtangriffspakt */. r\ \ * ~+ -1 fc f ■■ 11 . 1 _ _ fT.li___. _ ^1___£■ _ _•• 1_____!____

    Berlin (ND). Die Bonner Regierung hat, wie die großbürgerliche ^Deutsche Zeitung" am Donnerstag unter schreienden Schlagzeilen meldet, es erneut als „völlig abwegig" bezeichnet, daß sie sich für einen Nichtangriffspakt zwischen den NATO-Staaten und den Staaten des Warschauer Vertrages einsetzen würde ...

  • Verbrecher Globke zu Recht angeklagt

    Berlin (ADN). Der Vizepräsident des dänischen Parlaments, Abgeordneter Herluf Rasmussen, der seit Beginn des Globke- Prozesses als Beobachter an der Verhandlung vor dem Obersten Gericht teilnimmt, hat sich mit folgender Erklärung gegen die Versuche der Bonner Regierung gewandt, Globke reinzuwaschen; ...

  • Ermordet

    Zeugin Paula Rosenberg wurde von Gerichtspräsident Toeplitz. so wie alle anderen Zeugen auch, zunächst nach ihrem Beruf gefragt. Sie, im Jahre 1924 geboren, antwortete: Ich bin Rentnerin, durch die Folgen der KZ-Haft. Als im Jahre 1943 die antisowjetische Hetzausstellung im damaligen Lustgarten von Antifaschisten in Brand gesetzt worden ist, wurde auch mein Vater aus Rache verhaftet ...

  • Umsatzsteuerreform bringt neue Lasten

    Tlonn (ADN/ND). Das Bonner Kabinett hat am Mittwoch einen Entwurf für eine „Mehrwertsteuer" verabschiedet, der erhöhte Umsatzsteuern zu Lasten des Verbrauchers bringt Der Entwurf sieht einen allgemeinen Steuersatz von zehn Prozent vor. Das bisherige Einkommen der Bonner Regierung aus der Umsatzsteuer entsprach 8,7 Prozent des Umsatzwertes ...

  • Auseinandergerissen

    Zeuge Markus Brück: Ich wohnte mit Frau und vier Kindern in Wien. Als die Nazis einmarschierten, da wurden uns die Scheiben eingeworfen, daß wir die Fenster mit Brettern vernageln mußten. Wir flüchteten nach Belgien und, als die Nazis Belgien überfielen, nach Frankreich. Dort wurden wir dann interniert und nach Deutschland ausgeliefert ...

  • Vergast

    Zeuge Schmul Zucbermann: Meine Eltern und acht Geschwister sind vergast worden. Gerichtspräsident Toeplitz: Können Sie Einzelheiten über die Verfolgungen erzählen? Zeuge: Einmal, da hat sich im Lager ein Mann krank gemeldet. Da wurde ihm ein Sack um den Kopf gebunden, und er wurde so lange mit heißem Wasser begossen, bis er tot war ...

  • Verhaftet

    Zeuge Peter Edel: Die Drangsalierungen begannen 1934. Ich ging noch in die Schule. Da wurde ich schikaniert und dann* weil ich Jude war, hinausgeworfen. Später wurde meine junge Frau (nach Globkes Gesetzen eine Geltungsjüdin, weil sie an dem im Gesetz festgelegten Stichtag der Jüdischen Kultusgemeinde angehört hatte) nach Auschwitz-Birienau gebracht ...

  • Erpreßt

    Zeugin Prof. Lea Grundig: Die Verfolgungen- begannen mit dem Berufsverbot. Ein großer Teil meiner Verwandten kam später nach Auschwitz und wurde dort vernichtet. Im Mai 1938 wurde ich verhaftet. Im Gefängnis erhielt ich einen Brief von meinem Mann. Er war so sonderbar geschrieben. Mein Mann teilte mir mit, daß er sich von mir scheiden lasse ...

  • KURZ BERICHTET

    EISENBAHNUNGLÜCK. Zwei Güterzüge sind in der Nacht zum Mittwoch in Soest zusammengeprallt. Bei dem Zusammenstoß stürzte eine Lokomotive um, neun Waggons wurden zertrümmert Lokführer und Heizer konnten sich retten. RÜSTUNGSFOLGEN. Mit einem Defizit von 382 Millionen D-Mark hat die westdeutsche Bundespost das Rechnungsjahr 1962 abgeschlossen ...

  • Höherer Rüstungsetat

    Bonn (ADN-Korr.). Ein weiteres Anschwellen des Etats des Bonner Kriegsministeriums kündigte der Bonner SPD- Pressedienst am Mittwoch an. „1962 wuchs der Etat auf 16,1 Milliarden D-Mark an", schreibt der Dienst. „In diesem Jahr bewilligte das Kabinett zuerst 17 Milliarden, und nach der jetzt vorliegenden Fassung sind es bereits 18,4 Milliarden D- Mark ...

  • Erschossen

    Zeuge Raphael Scharf: Wir wurden nach Polen deportiert. Fast alle Angehörigen wurden ermordet. Meine Eltern wurden mit 700 anderen Menschen zusammen, ein ganzes Lager, in einem Wald erschossen. Vorher mußten sie sich nackt ausziehen. Gerichtspräsident Toeplitz fragte: Wieviel Angehörige haben Sie durch die faschistische Rassegesetzgebung verloren? Zeuge: Mit allen nahestehenden Verwandten: etwa 35 Personen ...

Seite 3
  • Kurz Berichtet

    12. Juli 1963 / ND / Nr. 188. Seite 3 B 180 Seiten, die alle lesen sollten! Meine Bitte ist: Arbeitet in allen Parteiorganisationen des Betriebes^^iu^der Parteiorganisationen aller" anderen Betriebe, in den Abteilungen, in den Gewerkschaftsgruppen, in den Konstruktionsbüros, in allen wissenschaftlichen Instituten dieses Dokument gründlich durch ...

  • Zwei deutsche Staaten — eine Tatsache

    Gewisse Politiker in Bonn sagen: Wenn zwischen den beiden deutschen Staaten normale Beziehungen hergestellt werden würden, das würde doch die Anerkennung der Existenz von zwei Staaten bedeuten. Aber die Existenz zweier deutscher Staaten ist doch nicht das Ergebnis unserer Politik. Deutschland wurde durch die Beschlüsse der USA, Großbritanniens, Frankreichs und des westdeutschen Monopolkapitals gespalten ...

  • Monopole fürchten die Einheit

    Das ist der einzige Weg. Es ist eine Illusion zu glauben, daß die Monopolherren in Westdeutschland bereit wären, an der Wiedervereinigung Deutschlands teilzunehmen. Diese Herren haben vor nichts mehr Angst als vor der Einheit Deutschlands. Das gilt aber nicht nur für die Herrn an Rhein und Ruhr. Das trifft auf alle westlichen Imperialisten zu ...

  • Nicht mit Körperkraft, sondern durch Nachdenken

    Der Gegner sagt in seinem Rundfunk, diese DDR-Regierung will nur, daß die Arbeiter mehr arbeiten. Das ist gar nicht die Frage. Ich möchte das Problem genau formulieren. Wir wollen, daß die Ingenieure, die Leiter der Wirtschaft und die Arbeiter mehr und gründlicher denken. Ja, mehr und gründlicher denken ...

  • Starke Wirtschaft - erfolgreiche Außenpolitik

    Die Deutsche Demokratische Republik hat eine solide wirtschaftliche Grundlage; sie ist freundschaftlich mit dem wichtigsten und größten Land, der Sowjetunion, verbunden und entwickelt immer solidere Wirtschaftsbeziehungen zur Sowjetunion. Wenn die herrschenden Kreise in Bonn diese Tatsachen richtig erkennen, dann werden sie auch begreifen, daß ihre ganze Hetze zum Scheitern verurteilt ist und lediglich zur Isolierung der Bonner Regierung führen wird ...

  • Es geht um mehr Fisch

    Es ist schon lange her, seit ich hier auf der Werft war. Damals habt ihr mit dem Taktverfahren im Schiffbau begonnen.. Diese Methode der Arbeit auf der Taktstraße galt schon als ein großer Fortschritt. Vergleichen Sie doch einmal, wie Sie jetzt die Schiffe bauen, dann sehen Sie den riesigen Fortschritt, den Sie durch die Gemeinschaftsarbeit, durch die Zusammenarbeit der Arbeiter, Ingenieure' und Wissenschaftler erreicht haben ...

  • Wie führen wir den Wettbewerb weiter?

    Vor uns liegt jetzt die zweite Hälft« des Jahres 1963. Oberstes Ziel ist und bleibt die unbedingte Sicherung des planmäßig vorgesehenen Fertigstellungsgrades aller Bauabschnitte. Weil man das nicht mit Handwerkelei und Hau-Ruck-Aktionen schaffen kann« bereiten wir zugleich mit dem endgültigen Abbau der Winterruckstände für weitere Objekte die komplexe Fließfertigung vor ...

  • Leitung wurde exakter

    Walter Ulbricht gab uns im April den Rat, die Arbeit mit den Menschen zu verbessern, das heißt, jeden Kollegen zu einem Kämpfer für das neue Werk zu erziehen. In vielen Parteiversammlungen, Brigadeversammlungen und Produktionsberatungen wurde allen Mitarbeitern der Baustelle erläutert, daß wir in diesem Jahr eine solide Grundlage ...

  • Bereits sechs Taktstraßen

    Das Zyklogramm wird bei uns in immer stärkerem Maße zum Ordnungsinstrument auf der gesamten Baustelle. Zur Zeit arbeiten wir bereits auf sechs Taktstraßen. Das gab uns die Möglichkeit, den Anteil der Mehrschichtenarbeit von 35 Prozent aller Kollegen im April auf 45,5 Prozent aller Beschäftigten bis heute zu erhöhen ...

  • Steigende Arbeitsproduktivität erhöht Wohlstand und Anziehungskraft der DDR

    Rede des Genossen Walter Ulbricht am 10. Juli in der Volkswerft Stralsund

    Liebe Arbeiter und Arbeiterinnen! Liebe Ingenieure,* Techniker und Wissenschaftler! Alle Mitarbeiter dieses schönen Betriebes! Ich- danke herzlich für den freundschaftlichen Empfang, den ich als Zustimmung zu den Vorschlägen betrachte, die der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Genosse Chruschtschow, und ich auf der Berliner Kundgebung vor der 1 Weltöffentlichkeit unterbreiteten ...

  • Abrüstung und friedliche Arbeit

    Die Parteiführung, die Regierung, die friedliebende Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik, wir alle fühlen uns gemeinsam dafür verantwortlich, daß nie wieder auf deutschem Boden ein Krieg entstehen kann. (Beifall) Deshalb kämpfen wir um die Abrüstung. Wir brauchen eine hohe Qualität der Arbeit, ...

  • 180 Seiten, die alle lesen sollten!

    Meine Bitte ist: Arbeitet in allen Parteiorganisationen des Betriebes^^iu^der Parteiorganisationen aller" anderen Betriebe, in den Abteilungen, in den Gewerkschaftsgruppen, in den Konstruktionsbüros, in allen wissenschaftlichen Instituten dieses Dokument gründlich durch. Mancher wird sagen, euer Dokument ist etwas dick ausgefallen ...

  • Komplexer Wettbewerb, einheitlicher Prämienfonds

    Machte bisher jeder Betrieb seinen Wettbewerb für sich, so begannen wir jetzt einen komplexen Wettbewerb, an dem nicht nur die Bauarbeiter, sondern auch die Kollegen der Montagebetriebe beteiligt sind. Das brachte uns gut voran. Die am Tanklager mitarbeitenden Kollegen aus mehr als fünf Betrieben hielten es z ...

  • Katschläge Walter Ulbrichts halfen uns

    Diesen Pessimismus nahmen wir als Parteiorganisation aufs Korn. Wir erklärten allen Arbeitern und Ingenieuren, daß von dem neuen Betrieb Leuna II der weitere Fortschritt der ganzen Republik , abhängt. Das verstanden alle noch besser, als Genosse Walter Ulbricht im April unsere Baustelle besuchte. Er ...

  • Alle Hauptobjekte wieder im Plan

    Jetzt Kurs auf umfassende Fließfertigung nach Schwedter Vorbild Von Parteisekretär Helmut Dreyer

    |v ach arbeitsreichen Wochen und harten L^ Anstrengungen konnten wir Genossen Walter Ulbricht die Mitteilung auf den Geburtstagstisch legen, daß alle Hauptobjekte der Großbaustelle Leuna II am 30. Juni den geplanten Stand ihrer Fertigstellung vollständig erreicht haben. Dazu gehören die Stützpunktwerkstatt, der Tiefbunker, das Tanklager und andere wichtige Objekte ...

Seite 4
  • Nachruf des ZK für Prof. Dr. Dr. Theodor Brugsch

    Am 11. Juli 1963 starb \m Alter von 84 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben der Nestor der deutschen Medizin Professor Dr. Dr. Dr. h. c. Theodor Brugsch. Prof. Brugsch hat bis ins hohe Alter hinein als Forscher, Lehrer und Arzt eine unermüdliche Arbeit bei der Entwicklung der medizinischen Wissenschaft und der Förderung des Gesundheitswesens geleistet ...

  • Was wird nach dem Krieg?

    Schon das Manifest entwickelte ein Bild des freien Deutschlands, wie es nach dem Sturz Hitlers und nach Beendigung des Krieges aufgebaut werden sollte: „eine starke demokratische Staatsmacht die nichts gemein hat mit der Ohnmacht des Weimarer Regimes, eine Demokratie, die jeden Versuch des Wiederauflebens von Verschwörungen gegen das Freiheitsrecht des Volkes oder gegen den Frieden Europas rücksichtslos schon im Keime erstickt" ...

  • Nationalkomitee als Modell

    Die historische Bedeutung eines Ereignisses kann nicht allein daran gemessen werden, wie es die Verhältnisse unmittelbar verändert Gewiß hat das Nationalkomitee sein unmittelbares Ziel, den Krieg von deutscher Seite aus zu beenden, nicht erreicht Dennoch geschah mit dem Zusammenschluß der nationalen Kräfte gegen Hitler und den Krieg des deutschen Imperialismus etwas Neues, historisch zutiefst Richtiges und für die ganze Nation Zukunftweisendes ...

  • Wer wußte Rat?

    wer wußte jetzt Rat was war zu tun? Die Kommunistische Partei Deutschlands, die marxistisch-leninistische Partei der Arbeiterklasse, kannte die Wurzeln des Unglücks und war darauf vorbereitet die Kräfte des Frieden* zur Rettung Deutschlands zu vereinigen und zu führen. Auf der Brüsseler Konferenz der ...

  • Die deutsche Antihitlerkoalition

    Im Juli 1943 schufen auf Initiativ« des ZK der KPD. vor allem Wilhelm Piedcs und Walter Ulbrichts, antifaschistisch eingestellte Arbeiter, Bauern, Angehörige der Intelligenz, Soldaten und Offiziere der faschistischen Wehrmacht, die in Kriegsgefangenschaft geroten waren, gemeinsam mit Reidistagsabgeordneten der KPD, Gewerkschaftsfunktionären und fortschrittlichen deutschen Schriftstellern bei Moskau das Nationalkomitee ...

  • Nationalkomitee und 20. Juli

    Die erste Losung des Nationalkomitees für die Front, die deutschen Truppen sollten sich gegen Hitlers Befehl geordnet auf die Reichsgrenzen von 1937 zurückziehen, bedurfte der Unterstützung der Soldaten und Offiziere, richtete «ich aber in erster Linie an jene Generale, die die Lage real einschätzten und mit Hitler unzufrieden waren ...

  • Die Chance von 1943

    Das Manifest des Nationalkomitees „Freies Deutschland", das bei der Gründung beschlossen und durch Flugblätter, Presse, Rundfunk verbreitet wurde, setzte als Ziel, was das deutsche Volk am dringendsten brauchte: Frieden. Dazu mußte Hitler gestürzt und eine neue Regierung gebildet werden. „Sie kann nur aus dem Freiheitskampf aller Volksschichten hervorgehen, gestützt auf Kampfgruppen, die sich zum Sturz Hitlers zusammenschließen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    4. Internationales Musikseminar

    Weimar (ADN). Mehr al* 300 Persönlichkeiten des Musiklebens, junge Solisten, Musiker und Studenten, nehmen am 4. Internationalen Musikseminar in Weimar teil, das am Donnerstagnachmittag festlich eröffnet wurde und bis zum 25. Juli dauert. In einer kurzen Feierstunde im Konzertsaal am Palais begrüßte der Rektor der Franz-Liszt-Hochschule ...

  • Deutsche Volksfront

    Manifest der Brüsseler Parteikonferenz der KPD vom Oktober 1935: Die Kommunisten sind für die breiteste Volksfront! Gemeinsam mit der Sozialdemokratischen Partei, mit der Zentrumspartei, den Demokraten und allen Organisationen des werktätigen Volkes muß die Volksfront gegen Hitler, gegen die faschistische Diktatur, für deren Sturz geschaffen werden ...

  • Freies Deutschland

    Zum 20. Jahrestag des Nationalkomitees Von Dr. Günter Kertzscher

    Nationale Politik - das heißt in Deutschland 6chon seit einem halben Jahrhundert für die Befreiung der Nation von der Herrschaft derer zu kämpfen, die in katastrophalen Weltkriegen unser Volk dezimierten, seinen Reichtum zerstörten und Teile seines Landes verspielten. Die nationale Frage lautet seit ...

  • Nationale Ehre

    „25 Artikel zur Beendigung des Krieges", März 1944: Die Herrschaft dem Volk! Schluß mit der Furcht vor dem Volk, Schluß mit der Geringschätzung des Volkes! Es gibt keine ordnungschaffende Kraft außer dem Volk selbst. Fällt man ihm nicht in den Arm — so ordnet es seine Reihen, seine Wirtschaft, seinen Staat und scheidet mit untrüglichem Blick faule Elemente aus ...

  • Gegen den Todfeind

    Aufruf der KPD vom 24. Juni 1941:

    Schaffende aller Berufe! Unsere eigene Sache ist es, die von der Roten Armee siegreich verteidigt wird. Unser Feind steht im eigenen Land: Die faschistischen Landsknechte der Großkapitalisten, der Kriegsgewinnler sind unser Feind! Der gemeinsame Sieg der Roten Armee und der um ihre nationale Freiheit kämpfenden unterdrückten Völker wird auch der Sieg unseres deutschen Volkes sein ...

  • Nachruf des Ministerrates der DDR

    Berlin (ND). Der Ministerrat der DDR würdigt in einem Nachruf die großen Verdienste von Prof. Dr. Theodor Brugsch. In dem Nachruf heißt es: „Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik trauert um einen großen Patrioten und verdienstvollen Arzt, der als Mensch und Wissenschaftler weit über die ...

  • Weg zur Wiedergeburt

    Aufruf der KPD, 11. Juni 1945:

    Erfüllt von der Erkenntnis des Ausmaßes der Katastrophe und der verhängnisvollen Folgen der bisherigen Spaltung des Volkes gegenüber Nazismus und Reaktion, bricht sich in Stadt und Land immer stärker der Drang zur Einheit Bahn. In Übereinstimmung mit diesem Willen des Volkes darf den Spaltern und Saboteuren der Einheit kein Zoll Raum für ihr verräterisches Werk gegeben werden ...

  • Herr im eigenen Haus

    Appell von 158 deutschen Kriegsgefangenen, 10. Oktober 1941: Mit allen Mitteln zur militärischen Niederlage Hitlers beizutragen und entschlossen für seinen Sturz zu kämpfen, das wäre der wichtigste Schritt zur Wiederherstellung des Vertrauens zwischen dem deutschen Volke und dem Sowjetvolk. In diesem Vertrauen liegt die entscheidende Garantie für die Freiheit und die Unabhängigkeit Deutschlands ...

  • Kulturschande

    Mexiko-Stadt (ADN). Ein großes wertvolles Wandgemälde des weltberühmten mexikanischen Malers David Alfaro Siqueiros aus dem Jahre 1944 mit dem Titel „Cuauhtemoc gegen den Mythos" ist dem Verfall preisgegeben. Das Haus, in dem sich das Gemälde befindet, soll verkauft werden, der Käufer hat kein Interesse an dem Bild ...

  • Gäste in der Pionierrepublik

    Bernau (ADN). Eine -Gruppe-Pioniere aus der' Mongolischen Volksrepublik ist als erste ausländische Delegation zu frohem Ferienaufenthalt in der Pionierrepublik „Wilhelm Pieck" am Werbellin- 'see eingetroffen. Das Kinderparadies erwartet in diesen Tagen insgesamt 500 ausländische Feriengäste aus 21 Ländern und vier Erdteilen ...

  • Jugendliche Künstler

    Berlin (ADN). Im fünften Sommerkonzert, das das Städtische Berliner Sinfonieorchester am Mittwoch Im Köpenicker Schloßhof veranstaltete, kam die Jugend zu Wort: Sowohl die musikalische Leitung als auch die Soloparts dieser abendlichen Serenade waren Jungen Künstlern anvertraut Der bulgarische Geiger Iwan Petkow und der bulgarische ...

  • Alle Waffen gegen Hitler

    Kundgebung deutscher Politiker, Gewerkschafter und Schriftsteller, 25. Januar 1942: Soldaten der deutschen Armee! Macht Schluß mit dem verbrecherischen Eroberungskrieg! Verweigert euren Offizieren den Gehorsam! Schießt nicht auf die sowjetischen Arbeiter und Bauern! Schafft in allen Truppenteilen und ...

  • Plastik für die Erbauer von Schwedt

    Schwedt an der Oder (ADN). An einer Bronzeplastik, die den Erbauern des Werkes gewidmet ist arbeitet gegenwärtig der Berliner Bildhauer Axel Schulz, der mit dem Erdölverarbeitungswerk Schwedt einen Werkvertrag abgeschlossen hat Der Künstler wird demnächst gemeinsam mit Mitgliedern der sozialistischen Arbeitskollektive der Baustelle den Entwurf der Plastik diskutieren ...

  • Beileid des Nationalrates

    Berlin (ND). Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland ßprach in einem von seinem Präsidenten, Prof. Dr. Dr. Correns, unterzeichneten Schreiben an Frau Andree Brugsch sein tiefempfundenes Beileid zum Ableben von Prof. Brutsch aus. In. dem Schreiben wird betont: »Professor Dr ...

  • Echte Demokratie

    Gründungsmanifest des Nationalkomitees vom 13. Juli 1943: Das Ziel heißt: Freies Deutschland. x Das bedeutet: Eine starke demokratische Staatsmacht die nichts gemein hat mit der Ohnmacht des Weimarer Regimes, eine Demokratie* die jeden Versuch des Wiederauflebens von Verschwörungen gegen die Freiheitsrechte ...

  • Eichsfelder Musikschule

    Worbis (ADN). Rund 260 Mädchen und Jungen aus 40 Eichsfelddörfern erhalten seit fast zwei Jahren an der Eichsfelder Musikschule in Leinefelde die notwendigen Kenntnisse für den späteren Besuch einer Hochschule. Auf diese Weise wird1 diese Musikerziehungsstätte in stehendem Maße der Forderung nach Heranbildung ...

  • Nachruf des Deutschen Kulturbundes

    Berlin (ND). Im Nachruf des Deutschen Kulturbundes heißt es: »Professor Brugsch gehörte zu den Gründern des Deutschen Kulturbundes, gemeinsam mit Johannes R. Becher galt hier seine Arbeit der demokratischen Erneuerung unseres gesellschaftlichen und geistigen Lebens und der Entwicklung der sozialistischen deutschen Nationalkultur ...

Seite 5
  • Besuch in Rostocks Universität

    Ton unserem Berichterstatter lochen Preußler Die 210 Teilnehmerinnen des Internationalen Frauenforums der Ostseeländer, Norwegens und Islands besuchten Betriebe, LPG, neue Wohngebiete und wissenschaftliche Institutionen im Ostseebezirk, um sich über die soziale und gesellschaftliche Stellung der Frau in der DDR zu informieren ...

  • Bonn schickt wieder Nazi nach Stockholm

    Tjrst kürzlich war der Bonner Botschafter in Schweden, Werkmeister, durch Enthüllungen der DDR als an der Judenverfolgung aktiv beteiligter Nazidiplomat entlarvt und daraufhin von Bonn notgedrungen aus der Schußlinie genommen worden. Wie der stellvertretende Leiter des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates Jürgen Nitz auf der internationalen Pressekonferenz in Rostock bekanntgab, ist jedoch auch sein Nachfolger, ein gewisser Dr ...

  • 1,3 Millionen Gewerkschafter Großbritanniens: DDR anerkennen!

    Resolution der Jahreskonferenz der Vereinigung der Transport- und ungelernten Arbeiter

    London (ADN-Korr./ND). Die Delegierten der größten britischen Gewerkschaft, der 1,3 Millionen Mitglieder zählenden Vereinigung der Transport- und ungelernten Arbeiter, haben auf ihrer Jahreskonferenz in Scarborough in einer Resolution die Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik durch Großbritannien verlangt ...

  • Henker von Zamosc

    .... er ist Sachbearbeiter beim Generalbevollmächtigten für die Reichsverwaltung und Referent für Staatsangehörigkeitsfragen, die aus Anlaß der Bildung des Protektorats, der Eingliederung der Ostgebiete, .der Bildung des Generalgouvernements und der Umsiedlungsaktionen anfallen..." Mit diesen Worten wandte' sich am 29 ...

  • Begegnungen der Freundschaft

    Schwedische Gäste im VEB (K) Fortschritt

    Von unserem Berichterstatter Horst If Münder Wenn von der Ostseewoche die Rede ist, denkt man sofort an solche offiziellen Höhepunkte dieser Tage wie die traditionelle Arbeiterkonferenz der Ostseeländer, Norwegens, und Islands, das internationale Frauenforum oder die Ostseeregatta. Gar zu leicht wird übersehen^ daß die Ostseewoche aber auch ein buntes Mosaik kleinerer, freundschaftlicher Begegnungen zwischen den Gästen der nordischen Länder und den Werktätigen des Küstenbezirks bildet ...

  • Ghanas Arbeiter gratulieren

    Berlin (ND). Im Namen des ghanesischen Gewerkschaftsbundes (TUC) sandte Generalsekretär John K. Tettegah an Walter Ulbricht folgendes Telegramm: „Aus Anlaß Ihres 70. Geburtstages übermittle ich Ihnen im Namen der Arbeiterklasse Ghanas unsere aufrichtigsten brüderlichen Grüße und guten Wünsche für ein langes Leben im Dienste der Ar-» beiterklasse Ihres Landes und des proletarischen Internationalismus ...

  • Volle Einmütigkeit KPdSU-USAP

    Brüderliches Gespräch der Partei- und Staatsführer in Moskau

    Moskau (ADN). Die Mitglieder der ungarischen Partei- und Regierungsdelegation unter Leitung von Jänos Kädär trafen sich am Donnerstagvormittag mit führenden sowjetischen Politikern zu einem Gespräch im Kreml. Von sowjetischer Seite nahmen an dem Gespräch Nikita Chruschtschow, Leonid Breshnew, Anastas Mikojan und andere führende Persönlichkeiten teil ...

  • Frieden an der Ostsee ist das Hauptanliegen der Frauen

    Bedeutsame Erklärung des Frauenforums der nordischen Länder in Rostock

    ' Von unseren Berichterstattern Jochen P r • u BI • r und Horst I f f I ä n d e r Rostock. Unter dem lang anhaltenden Beifall von 500 Delegierten und Gästen wurde auf einem großen Frauenforutn, mit dem am Donnerstag das dreitägige internationale Frauenseminar der Ostseeländer, Norwegens und Islands in der ASK-Sporthalle in Rostock abschloß, einmütig eine Erklärung angenommen ...

  • Minister Wandel empfing skandinavische Parlamentarier

    Rostock (ADN). Der Stellvertreter des Außenministers der DDR Dr. h. c. Wandel empfing am Donnerstag in Rostock eine Gruppe finnischer und schwedischer Abgeordneter, die aus Anlaß der Ostseewoche in der DDR weilen. Im Mittelpunkt der zweieinhalbstündigen Aussprache standen Fragen der Außenpolitik der DDR sowie der Normalisierung der Beziehungen der nordischen Länder zur DDR ...

  • Millionen Italiener demonstrierten

    Gewerkschaften riefen zum „Kampftag für Boden" / Warnung für Leone

    Rom (ADN). Millionen italienische Werktätige gingen am Donnerstag auf die Straße, um eine Agrarreform und die Beseitigung des Großgrundbesitzes zu fordern. Die Bauernkundgebungen und -demonstrationen fanden auf Initiative der Gewerkschaften, die zu einem „Kampftag für Boden" aufgerufen hatten, in allen ...

  • Streikaktionen in Frankreich

    Parte (ADN). In ganz Frankreich kam es am Donnerstag zu einheitlichen Aktionen der Werktätigen gegen den Angriff der Regierung auf das Streikrecht. Die Pariser Metro und der Eisenbahnverkehr waren durch kurze Warnstreiks vorübergehend lahmgelegt. In den Renault-Werken fand während der Arbeitszeit eine machtvolle Kundgebung statt ...

  • Beispiel fär Staatsmänner

    Lotte Ulbricht, die das Frauenforum mit einigen Schlußbemerkungen beendete, wertete das internationale Frauenforum als einen großen Beitrag zur Erhaltung des Friedens im Ostseeraum. Sie sagte, es sei ein Beispiel für die Staatsmänner, alle Streitfragen in friedlichen Verhandlungen zu lösen. Sie forderte die Frauen aus den nordischen Landern auf, die Wahrheit über die DDR zu verbreiten ...

  • ; Telegramm an Valja Tereschkowa

    In der Diskussion nach dem Referat von Frau Johanna Andersen-NexS wurde von der dänischen Delegierten Ragnhild Andersen der Vorschlag unterbreitet, der ersten Kosmonautin der Welt, Valentina 1 Tereschkowa, ein Grußtelegramm zu senden, starker Beifall stimmte diesem Vorschlag zu. i Im Auditorium maximum der Universität Rostock wurde am Donnerstag eine zweitägige wissenschaftliche Konferenz eu^dem-Thema „Koexistenz im Ostseeraum" beendet ...

  • Bankett hinter Gittern

    London (ADN/ND). Hinter hohen Eisengittern fand am Mittwoch aus Furcht vor Demonstranten gegen das griechische Terrorregime ein Festbankett für das griechische Königspaar statt, das die Londoner Stadtverwaltung veranstaltete. „Buh"- Rufe empfingen am Mittwochabend auch die britische Königin, als sie das Aldwych- Theater nach einem Besuch mit den Repräsentanten des faschistischen Griechenlands verließ ...

  • Empörung über Globke

    Eine große Rolle in der Diskussion spielte auch der gegenwärtig in Berlin stattfindende Globke-Prozeß. Als der Minister der Justiz, Dr. Hilde Benjamin, über Einzelheiten des Prozesses informierte, herrschte Totenstille. „Die Verbrecher der Vergangenheit, die heute in verantwortlichen Positionen des westdeutschen Staates sitzen", so erklärte sie, ...

  • Knebelung der KP Argentiniens

    Buenos Aires (ADN). Die argentinische Regierung hat durch Dekret die Auflösung der vom politischen Leben bereits weitgehend ausgeschlossenen Kommunistischen Partei und zahlreicher kultureller, sportlicher und gewerkschaftlicher Organisationen verfügt, die. als „kommunistisch gelenkt" bezeichnet werden ...

  • Putsch in Ekuador

    Quito (ADN). Durch einen Staatsstreich der Armee ist der Präsident von Ekuador, Carlos Arosemena, laut UPI am Donnerstag gestürzt worden. Eine aus den vier ranghöchsten Offizieren bestehende Militärjunta übernahm die Macht. Die Armee besetzte alle wichtigen Gebäude der Hauptstadt Quito und ließ den Präsidentenpalast durch Panzereinheiten absperren ...

  • Dorticos empfing Johne

    Havanna (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der Republik Kuba, Fritz Johne, ist am Mittwoch zur Obergabe seines Beglaubigungsschreibens vom Präsidenten der Republik Kuba, Dr. Osvaldo Dorticos, empfangen worden.

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  • Warum das Protokoll nicht bestätigt wurde

    West-NOK auf der Straße der Revanchisten / Nur sportliche Erwägungen ebnen den Weg zu den Olympischen Spielen in Innsbruck und Tokio

    Am 6. Mai in Hamburg und am 28. Mal in Eisenach hatten sich die beiden deutschen Fußballverbände zu ihren Olympiaverhandlungen getroffen. Das war das Ergebnis: Am 15. September findet in Karl-Marx-Stadt das erste Ausscheidungsspiel statt, am 22. September folgt in Hannover die zweite Begegnung. Der Sieger dieser Spiele vertritt die deutsche Olympiamannschaft in den Qualifikationsspielen für das olympische Fußballturnier ...

  • Larsen weiter an der Spitze

    Uhlmann erreichte gegen Doda (Polen) noch ein Remis

    Beim Zonen-Schachturnier in Halle wurden die Hängepartien aus der 7. bis 9. Runde ausgetragen. Der Dresdner Großmeister Wolfgang Uhlmann erreichte dabei in der mit Nachteilen für ihn abgebrochenen Parte gegen .Doda (Polen) noch ein Remis. Er verteidigte sich mit komplizierten Turmmanövern und verfügte in der Sdilußstellüng über einen Freibauern auf der a-Linie, während Doda zwei Freibauern auf dem, Königsflügel besaß ...

  • kurznachrichten .".. Kurznachrichten . .*'. kurznachrichterf.

    REISEBERICHT. Einen Erlebnisbericht über seine Reise durch Marokko gibt Dr. Heinz Meinicke-Kleint am heutigen Frei- * tag um 18 Uhr im Eichensaal im Zentralen. Haus ,der , Deutsch-sowjetischen Freundschaft. Anschließend Aussprache und Dokumentarfilm. BOOTSPARTIE. .Mit Boot und Kamera in die Seengebiete rund um Berlin" heißt ein Vortrag von Dipl ...

  • Gemüse

    Seit einiger Zeit werden tn Berlin Obst und Gemüse schon in den Nachtstunden in die Verkaufsstellen geliefert. Sinn der Sache: Wenn die Geschäfte öffnen, soll bereits das volle Sortiment vorhanden sein. Und wie bewährt sich das neue Verfahren? »Die- Nachtbelieferung klappt gut', hörten wir z. B. von Hildegard Sareika, Verkäuferin in der Obst- und Gemüseverkaufsstelle in der Marienstraße 18 ...

  • Keine Langeweile

    .Jeden Morgen kommen 2000 Mädchen und Jungen aus den Stadtbezirken Köpenick, Friedrichshain und Mitte ins Ferienzentrum Pionierpark und erleben ein buntes abwechslungsreiches Sommerprogramm. Die Köpenicker Kinder empfingen ihre Gäste, denen sich auch der 1. Sekretär der Kreisleitung Köpenick, Hans Modrow, angeschlossen hatte, am geschmückten Eingangstor ihres Ferienspielplatzes mit einem bunten Blumenstrauß ...

  • Alles für 12 DM

    Das zentrale Pionierlager, „M. I. Kalinin" amFrauensee ist eine richtige kleine Stadt von Zelten ,und einer Reihe neuer fester Bungalows. Schirmherr ist' das Köpenicker Werk für Fernsehelektronifc. Fast eine, viertel Million DM' wird für diese 'Erholungsstätte der Kinder in jedem Sommer zur Verfügung ...

  • Essen prima

    Und das Mittagessen? „Schmeckt prima!" — Die Betreuung der Kinder?, Lagerleiter Lothar Eichhorn hat viele Helfer: Lehrer und Erzieher aus den Schulen, Pionierleiter. Studenten der Pädagogischen Fakultät der Humboldt-Universität, zwei Schwimmlehrer der BSG Empor. Für die medizinische Seite sorgt Ingeborg Eschweiler, eine Medizinstudentin, die ihre Hilfe freiwillig angeboten hat „Weil ich Kinder so gern habe", lacht sie ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSQPER, 19.30 Uhr: „Don Pasquale" (Premiere) ♦•*) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Rote Rosen für mich" •**) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Prozeß Richard Waverly" •**) BERLINER ENSEMBLE, Spielferien MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Die Reise um die Erde in 80 Tagen* ••) THEATER DER FREUNDSCHAFT: Spielferien METROPOL-THEATER: keine Vorstellung VOLKSBÜHNE: keine Vorstellung KOMISCHE OPER, 10 Uhr: „Ritter Blaubart" (Voraufführung) ••) FRIEDRICHSTADT-PALAST: keine Vorstellung- DISTEL, 19 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich an der Südflanke eines skandinavischen Tiefs im Zustrom mäßig warmer Meeresluft. Aussichten für Freitag: Wechselnd, zeitweise stark bewölkt und besonders nachmittags vereinzelt Schauer. Höchsttemperaturen zwischen 17 und 21 Grad, tiefste Nachttemperaturen bei 10 Grad ...

  • Bei der Volkspolizei notiert

    „Verkehrsunfall mit schwerem Personenschaden* heißt es am Anfang der Meldung von der Verkehrsunfallbereitschaft Nord ah das Präsidium der Volkspolizei. Es folgt der knappe Fernschreibtext über den Hergang des Unfalls. Die Tatsachen ergeben folgendes Bild: Der 9. Juli brach gerade an. Es war gegen 0.45 Uhr; Der junge Mann aus Wartenberg bog mit seinem Motorroller in die Kurve in der Wartenberger Straße in Hohenschönhausen ...

  • Stippvisite im Kinderland

    Fröhliche Lieder für Waldemar Schmidt im Pionierlager am Frauensee

    v „Einfach dufte ist es hier!" Das war die Antwort der Berliner Kinder, als sie gestern, am vierten Ferientag, der Ständige Stellvertreter des- Oberbürgermeisters, Stadtrat Waldemar Schmidt, besuchte und sich nach ihrem Befinden erkundigte. ' Bei der schon traditionellen Stippvisite ins Ferienleben der ...

  • Peter Ahrendt führt

    Peter Ahrendt (DDR) gewann m.der Marstrandbucht vor Göteborg die zweite Wettfahrt um den „Goldpokal", der inoffiziellen Weltmeisterschaf^der Drachensegler. Der junge Rostocker hat sich damit auch in der Gesamtwertung an die Spitze der 77 Boote aus 14 Ländern gesetzt, nachdem er am Mittwoch in der ersten Wettfahrt den vierten Platz belegt hatte ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    13. Juli Treptow: Die im Terminplan für den 13. Juli vorgesehene Anleitung der Sekretäre wird auf den 20. Juli verlegt. Kreisleitung Treptow, i Büro für Industrie und Bauwesen

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Stralsund Völlig abwegig ? Mähdrescher schon im Roggen Zu allererst Frieden mit der DDR Menschliches Leid zeugt gegen Globke An allen Hauptobjekten Plantermine erreicht! bereits sechs Taktstraßen, 1964 auf der gesamten Baustelle die komplexe Fließfertigung Festveranstaltung
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