5. November

Ausgabe vom 15.08.1961

Seite 1
  • Die Hauptstadt bietet ein Bild kraftvoller Tätigkeit Berliner sagen: Wir haben den Militaristen richtig auf die Zehen getreten

    Die Männer und Frauen auf diesem Bild, diese Soldaten sind gute Deutsche. Wir heben das hervor, weil Westberliner Zeitungen eine Diskussion darüber anfangen, wer ein guter Deutscher ist Ein guter Deutscher schützt sein Vaterland vor Gefahr, Unglück, Krieg und Untergang. Er scheut keine Anstrengung, kein Opfer, um den Feinden des Friedens und damit den Feinden der Nation den Weg zu versperren, die Hände zu binden ...

  • Die Atmosphäre ist gereinigt

    Tausende sagen der Regierung aus vollem Herzen Dank Eine Schlacht für den Frieden gewonnen

    Berlin (ND). In Tausenden von Briefen und Telegrammen an den Staatsrat und die Regierung der DDR danken Werktätige aller Bevölkerungsschichten für die Maßnahmen zum Schütze des Friedens. „Der Platz der Arbeiterjugend ist in jeder Situation an der Seite der Arbeiterund-Bauern-Macht. Drei Freunde unserer Brigade stellten den Antrag, Kandidat der Partei zu werden", schreibt die Jugendbrigade „7 ...

  • Großartig, wie das alles geklappt hat!

    Die Maßnahmen zur Sicherung des Friedens, die unsere Feinde völlig überrascht haben, waren solide vor- Dereitet. So wie es sich gehört. Sie verliefen in Ruhe und mustergültiger Drdnung. Bei unseren militärischen Schutzmaßnahmen ist weit weniger passiert als auf einer bayrischen Kirchweih'. Im Westberliner Catcherzelt gibt es jeden Abend Knochenbrüche; bei Bill Haley, dem USA-Dekadenzapostel, gab ?s im ...

  • Übergang Brandenburger Tor geschlossen

    Berlin (ND). Das Ministerium des Innern gibt bekannt: Auf Grund der andauernden Provokationen am Brandenburger Tor, insbesondere wegen der am Montag in den Mittagsstunden durch Vertreter des Westberliner Senats und der Bonner Regierung durchgeführten Hetzdemonstration sowie der unverantwortlichen Aufforderung ...

  • Briten fordern: Brandt zurückpfeifen

    London (ADN). Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet am Montag über die offizielle Haltung der britischen Regierung zu den abenteuerlichen Plänen Bonns im Zusammenhang mit den Sicherheitsmaßnahmen der DDR: „Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, ist die britische Regierung nicht dafür, Gegenmaßnahmen hinsichtlich der Schließung der Berliner Grenzen zu ergreifen ...

  • Waltet Ulbricht beiTruppen an der Grenze

    Kein Zweifel mehr über Stärke der Arbeiter-und-Bauern-Macht

    Berlin (ND). Zu einer herzlichen Begegnung mit Offizieren und Soldaten der Nationalen Volksarmee kam es am Montag, als der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, einen der in Berlin eingesetzten Truppenteile besuchte. „Das Wichtigste ist, daß der Frieden gesichert ist", erklärte Genosse Ulbricht im Laufe des Gesprächs ...

  • Junge Arbeiter wurden Kandidat unserer Partei

    ELEKTROMECHANIKER RAINEB

    FREIBERG ging am Montagmorgen zum Parteisekretär in der Relaisfabrik: „Jetzt ist alles klar — ab heute will ich Kandidat sein. Zwar weiß ich als Arbeiterjunge und als FDJ-Kontrollposten schon lange, wohin ich gehöre. Jetzt aber, nach dem prächtigen Schlag gegen den Klassenfeind, habe ich mich endgültig entschieden: Ich will in der vordersten Linie, in der Partei der Arbeiterklasse mitkämpfen ...

  • „Ich gehe in Urlaub"

    Der britische Premierminister Macmillan hat am Montag laut UPI „ohne Anzeichen von Beunruhigung" über die Lage in Berlin einen zehntägigen Urlaub angetreten. Als Macmillan vor seiner Abreise nach Yorkshire von Journalisten gefragt wurde, welche Vorkehrungen er zur Aufrechterhaltung seiner Verbindung mit den Londoner Regierungsdienststellen getroffen habe, erwiderte er lediglich: „Ich werde mich im Urlaub bei der Jagd vergnügen ...

Seite 2
  • er Bankrott einer Politik

    Weshalb sich Brandt in Nürnberg in den verstärkten Antikommunismus stürzte Von unserem Bonner Korrespondenten Harry Czepuc k Nürnberg, die Stadt der Nazi-Reichsparteitage, hörte am vergangenen Wochenende wieder Töne des Antikommunismus, wie sie zuletzt dort nur noch 1938 und 1939 gehört wurden. Wären sie von irgendwelchen revanchistischen oder militaristischen Organisationen oder von den Parteigänger Strauß', Globkes oder Lemmers angestimmt worden, so hätte das nicht weiter verwundert ...

  • Sichtungsstellen — Zitronenpressen für Verräter

    Im Verlaufe der Zeugenvernehmung ergab sich zwischen Präsident Dr. Toeplitz und dem Zeugen Bruno Pioch folgender aufschlußreicher Dialog: Präsident: Sie haben durch Ihre Tätigkeit Einblick in den Menschenhandel bekommen, soweit der französische Geheimdienst daran beteiligt war. Wollen Sie dem Gericht darüber berichten? Zeuge: Ja ...

  • Hauptkampfmittel des amerikanischeil Geheimdienstes: Menschenhandel

    Berlin (ND). Wenn es auch nur noch eines Beweises bedurft hatte, daß es höchste Zeit war, die Menschenfalle Westberlin abzuriegeln — der dritte Verhandlungstag im Prozeß gegen die Kopfjäger Vogt, Herde, Pauels und Wegner vor dem Obersten Gericht der DDR brachte nicht nur diesen einen Beweis, er lieferte erneut Beweise in Hülle und Fülle ...

  • Die Bombe ist isoliert

    Montag früh 8.50 Uhr, Frühstückspause auf der Industriebaustelle unweit der Berliner Werner- Seelenbinder-Halle. Die Fahrer der Kipper diskutieren mit der Baggerbesatzung; Kraftfahrer Günter Politt: „Was würdest du machen, wenn unter deinem Greifer jetzt plötzlich eine 20-Zentner-Luftmine aus dem letzten Krieg zum Vorschein kommt?" Baggerführer Helmut Weidmann: „Den Fall haben wir ja erst vor kurzem gehabt ...

  • Telefongespräche

    Bin ganz Ihrer Meinung, Herr Brandt, jetzt müssen die Westmächte etwas tun, ganz entschieden. Ein famoser Einfall war's, daß Sie die Herren Stadtkommandanten zur Abgeordnetensitzung einluden. Wie sagten Sie doch an- ihre Adresse: Mit bloßen Protesten kann es diesmal nicht sein Bewenden haben* Ja, Herr Lemmer, ich hab's noch höflich formuliert ...

  • Wirtschaftliche Störmaßnahmen als Abwerbemethode

    Präsident: Sie haben bis zum 11. August beim französischen Geheimdienst gearbeitet. Was für Anweisungen sind Ihnen denn aus den letzten Tagen bekannt, die mit dem Menschenhandel zusammenhängen? - Zeuge: Es gab vom französischen Innenministerium in Paris eine Direktive, die die Befrager dazu aufforderte, in Gesprächen mit Ingenieuren, Technikern usw ...

  • Verordnung über Personalausweise

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik hat mit Wirkung vom 15. August 1961 die Verordnung über den Besitz und die Verwendung von Personalausweisen beschlossen. In dieser Verordnung wird festgelegt, daß nur Bürger ...

  • Westdeutsche Friedenskämpfer: Das ist ein Schlag gegen den Krieg Bürger der Bundesrepublik nehmen zu den Maßnahmen unserer Regierung zum Schütze des Friedens Stellung

    Berlin (ND/ADN). Die Pogromhetze der Bonner Ultras gegen unsere Republik vermag nicht, die Zustimmung der friedensgewilltcn, einsichtigen Menschen in Westdeutschland zu den Maßnahmen unserer Regierung gegenüber dem Menschenhandels- und Provokationszentrum Westberlin zu unterdrücken. Die Gegner der Adenauer-Politik begrüßen den Beschluß des Ministerrates der DDR als eine Hilfe in ihrem Kampf gegen die Kriegspolitik der Adenauer-Regierung ...

  • DDR-Seemann in England als Spion angeworben

    Aufschlußreich^ Einzelheiten über den vom englischen Geheimdienst organisierten Menschenhandel sagte der DDR-Bürger Heinz Kohler aus. Während einer Fahrt mit dem Logger „Stalingrad" im November 1954 durch den Ärmelkanal wurde er krank und mußte in ein Hospital in Dover eingeliefert werden. Nach zwei Tagen erschien bei ihm ein Mann, der sich als Beauftragter einer Gesellschaft zur Hilfeleistung für in Not geratene ausländische Seeleute ausgab ...

  • Auftrag des Geheimdienstes: Verlassen Sie die DDR

    Ich sollte mich genau mit Personen befassen, sollte ihre Personalien, ihre Wohnungen, ihre charakterlichen Eigenschaften — vor allen Dingen charakterlirhe Schwächen — feststellen, und diese dem englischen Geheimdienst mitteilen. Es sollte dann die Anwerbung oder Abwerbung dieser Leute direkt vom englischen Geheimdienst organisiert werden ...

  • Willkürakt gegen „Die Wahrheit"

    Innensenator Lipschitz setzte Polizei Chefredakteur am Betreten der Redaktion gehindert Berlin (ND). Der Westberliner Innensenator Lipschitz (SPD) ließ Montag nachmittag den Druckereibetrieb, in dem die fortschrittliche Westberliner Zeitung „Die Wahrheit" hergestellt wird, durch Einsafz von Polizei sperren ...

  • Genehmigungspflicht für Westberliner Kraftfahrzeuge

    Das Ministerium des Innern teilt mit: Auf Grund der Tatsache, daß die bisherige Freizügigkeit für Westberliner Bürger im Kraftfahrzeugverkehr zu feindlichen Handlungen der westlichen Spionage- und Agentenzentralen gegen die Deutsche Demokratische Republik mißbraucht wurde, wird bis auf weiteres eine Genehmigungspflicht für die Einfahrt Westberliner Personenkraftwagen, Motorräder und Mopeds eingeführt ...

  • Bruno Leuschner in Warschau

    Warschau (ADN-Korr.). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Bruno Leuschner traf am Montagvormittag an der Spitze einer Delegation zu Wirtschaftsverhandlungen mit der Volksrepublik Polen in Warschau ein. Zur Begrüßung hatten sich auf dem Flugplatz der amtierende Vorsitzende des Ministerrates der Volksrepublik Polen, Piotr Jaroszewicz, der 1 ...

  • Genosse Hans Warnke 65 Jahre

    Berlin (ND). Genosse Hans Warnke, Mitglied des Zentralkomitees und Leiter der Hafenbehörde im Bezirk. Rostock, wird heute 65 Jahre alt. Das Zentralkomitee gratuliert dem Jubilar und wünscht ihm auch weiterhin volle Schaffenskraft und persönliches Wohlergehen. Genosse Hans Warnke organisierte sich schon mit 16 Jahren in der Arbeiterjugendbewegung und gehört seit 1914 der Partei der Arbeiterklasse an ...

  • Eine logische Konsequenz

    „Die von der Regierung der DDR in Kraft gesetzten Maßnahmen sind die logische Konsequenz aus einer Kette aggressiver Handlungen, die in wachsendem Maße die Politik Bonns und der mit ihm verbündeten militanten Kreise des Westens kennzeichnen. Hand in Hand mit den Maßnahmen der psychologischen Vorbereitung gingen und gehen seit Monaten konkrete Rüstungsmaßnahmen ...

  • Folge der Weigerung Bonns

    „Die von der Regierung der DDR angeordneten Maßnahmen sind die Folge der Weigerung Bonns, über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland zu verhandeln. Wenn in den letzten Stunden in der Bundesrepublik mit Bonner Frontstadtberichten die Situation weiter zugespitzt wurde, so muß man mit aller Deutlichkeit sagen, wie notwendig Verhandlungen über einen Friedensvertrag zwischen den beiden deutschen Staaten sind ...

  • Die Prügelstätten in der Müllerstraße

    Im weiteren Verlauf seiner Aussagen erklärte der Zeuge Pioch, daß der französische Geheimdienst u. a. in der Müllerstraße 126 a und 177 regelrechte Prügelstätten unterhält. Hier werden Menschen, die die DDR verraten haben, sich aber nicht genügend gefügig zeigen, „weich" gemacht. Er schilderte die Fälle der ehemaligen DDR-Bürger Jäckel und Hartel, die auf Grund der brutalen Methoden des französischen Geheimdienstes Selbstmord besangen haben ...

  • DDR hat lange Geduld gehabt

    „Die Maßnahmen der DDR-Regierung in Berlin sind in Anbetracht der anomalen Lage vollauf berechtigt. Es ist verwunderlich, mit welcher Geduld die DDR-Regierung die Umtriebe des Westberliner Spionagezentrums bisher geduldet hat. Die drei Westmächte haben durch den Mißbrauch ihrer Macht ihre Existenzberechtigung in Westberlin verloren ...

  • Antwort an kalte Krieger

    „Die Maßnahmen der Regierung der DDR sind eine Folge des vom Westen hochgeputschten kalten Krieges. Schließlich hat der Außenminister der DDR, Dr. Lothar Bolz, auf der Volkskammersitzung noch einmal ganz klar die Bereitschaft der Regierung der DDR erkennen lassen, mit Bonn über Fragen des Friedensvertrages zu verhandeln ...

  • Weg mit Adenauer!

    „Mit den Maßnahmen der Regierung der DDR hat die Bundesregierung am Sonntag die Antwort auf ihre zwölfjährige falsche Deutschlandpolitik erhalten", erklärte der SPD-Abgeordnete am Sonntagabend in einer Wahlversammlung in Neustadt. Das Fundament der westlichen Deutschlandpolitik sei zerbrochen. Eine Ablösung des Bundeskanzlers sei dringend erforderlich ...

  • Walter Ulbricht an Präsident Youlou

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik. Walter Ulbricht, übermittelte dem Präsidenten der Republik Kongo (Brazzaville), Fulbert Youlou, anläßlich des Jahrestages der Proklamierung der Unabhängigkeit der Republik Kongo (Brazzaville) ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm ...

  • Kein Grund zur Panikmache

    „Der Westen hat keinen Grund zur Panikmache. Es ist notwendiger denn je. miteinander zu verhandeln, und zwar so schnell wie möglich." Der Münchner Wissenschaftler betonte in seinem Gespräch mit einem BPB-Korrespondenten, daß die von der westdeutschen Regierung betriebene Politik der Grund für die Maßnahmen der DDR-Regierung sind ...

  • Enge Zusammenarbeit mit Westberliner Stellen

    Die Aussagen dieser sowie weiterer vier Zeugen, die am Montag vom 1. Strafsenat des Obersten Gerichts unter Vorsitz von Präsident Dr. Toeplitz vernommen worden sind, haben erneut eindringlich h

Seite 3
  • Jetzt Riegel vor die Wirtschaftssabotage

    Berlin (ND); „Wir alle, Arbeiter, Angestellte und Ingenieure, begrüßen die neuen Maßnahmen unserer Regierung zur Sicherung der Republik und des Friedens. Wir sehen darin die feste Garantie, daß weder Agenten noch Saboteure und Schieber uns um die Früchte unserer Arbeit, unserer Anstrengungen bringen können ...

  • Die Arbeiterfaust hat getroffen

    Werktätige des Weißenseer Milchhofes schreiben an Walter Ulbricht

    Die Kollegen der Nachtschicht des Weißenseer Milchhofs in der Kniprodeallee haben am Montagmorgen die Tagesauslieferungen um volle drei Stunden früher abgeschlossen. Eine tüchtige Leistung! Zu der Minute, als die* Arbeit um 22 Uhr losging, herrschte schon die richtige Stimmung. Alle hatten sie durch die Zeitungen oder durch den Rundfunk von den Maßnahmen der Regierung der DDR erfahren ...

  • Tue ein jeder auf seinem Platz sein Bestes

    Als gute Deutsche, die wir zu sein uns bemühen, als Deutsche, die ihr Vaterland und ihr Volk von ganzem Herzen lieben, kommt t eine Sorge .vor allen anderen: Unsere Deutsche Demokratische Republik, unser Friedensstaat, soll stark sein, soll mächtig aufblühen, darf niemals Schaden nehmen. Wir Deutsche in Ost und West besitzen nichts Wertvolleres als diesen sozialistischen, diesen antimilitaristischen Staat ...

  • Auf wessen Konto der Stacheldraht geht

    Wir fahren diese Grenze entlang, mitten durch Berlin. Sie ist, außer an den Übergängen, nicht mehr offen: Drahtsperren, Betonpfähle, Posten. Die NATO-Abenteurer und Fröhtstadtstrategen haben es nicht anders gewollt. Sie sind auf keinen unserer Vorschläge für die Normalisierung der Lage in Westberlin eingegangen ...

  • Ich wünsche Ihnen Gesundheit, damit Sie unseren Staat weiter so gut führen können

    Verehrter Herr Vorsitzender des Staerts- «otesl Von ganzem Herzen begrüße ich die von der Partei and der Regierung ergriffene« Maßnahmen, kh bin zwar erst 21 Jahre alt, weiß aber, was es heißt, wenn Militaristen und Faschisten rüsten, und weiß, wie wir uns dagegen wehren müssen. Mich freut besonders, daß die Bonner Machthaber völlig kopflos sind ...

  • Das Haus, in dem wir wohnen

    Ein paar Minuten später in der Brunnenstraße. Der Übergang ist offen — die Schlupflöcher sind auch hier zu. Wir klingeln im ersten Stock des Hauses 196, dessen Fenster direkt auf die Grenze hinausgehen. Frau Zeese öffnet uns. Wi^. fragen sie, wie sie über diese Grenze, und unsere Sperrmaßnahmen denftt ...

  • Freiheit — für wen?

    Wir unterhalten uns mit Bereitschaftspolizisten. Temperamentvoll erzählt uns Hauptwachtmeister Breuer: „Gestern abend haben sie drüben den Frontstadtmob brüllen lassen: Freiheit, Freiheit! Fragt sich bloß, für wen. Wenn sie Freiheit für Provokationen, für Menschenhandel und Atomkrieg meinen, dann sind sie bei uns ah der falschen Adresse:iiJWlr nehmen nur das gute Recht jedes anständigen Staates in Anspruch, wenn wir die wahre Freiheit unserer Bürger gegen diese'Freiheit der Ätomkrieger schützen ...

  • Wie Grenzer antworten

    Um 16.00 Uhr wieder am Brandenburger Tor. Das Bild hat sich geändert. Unsere Freunde von vorhin erzählen: Systematische Provokationen bestellter Rowdies, Auffahrt der NATO-Milltärpolizei, das nervöse Gekurbel mehrerer Hubschrauber. Ganz offensichtlich will der Gegner abtasten und ermitteln, wie weit er gehen kann ...

  • Infektionsherd beseitigen

    Westberlins Störfunktion hat einen schweren Schlag erlitten. Welch eine Erleichterung für alle, die Frieden und Verständigung wünschen, welch ein Jammer für jene, die Atomkrieg und Vernichtung planen. Die Geschwulst, zu der die Imperialisten Westberlin gemacht haben, ist isoliert, ihr Störvermögen erheblich eingeschränkt ...

  • Warnung an Provokateure

    Eine Grenze durch .Berlin. Die Grenze des Friedens. Die Frontstadtgazetten geifern: „Die DDR igelt sich ein." Das ist die Perspektive der Affen, die sich freuen, daß die Menschen hinter Gittern sind. Um es offen zu sagen: Nicht wir, sondern Sie, meine Herren Frontstadtstrategen, sind eingeigelt und eingezäunt ...

  • Sieg für immer unser

    Jede Staatsmacht, die über die nötige Kraft verfügt, setzt sich zur Wehr, wenn sie provoziert wird. Da schreien sie nun in Schöneberg und in Bonn, weil sie unseren Lebenswillen und unsere Kraft unterschätzt haben, weil wir ihren Provokationen einen Riegel vorschieben, weil wir ihre aggressiven Störträume zerstören ...

  • Von Herzen: Ja!

    Einbrecher und anderes Gelichter fühlen sich durch nichts so sehr in ihrer Existenz bedroht, als durch wirksame Sicherheitsschlösser. Wen wundert es da, wenn die politischen und militärischen Einbrecher jetzt Zeter und Mordio schreien, weil ihrer verbrecherischen Arbeit ein Riegel vorgeschoben wird? ...

  • Berliner Geschichten

    nicht so wie dttr -mir einfach deii freien Verkehr." ES« alter Arbeiter;' „Geh arbeiten, mein Kind." + Steigt jenseits des Brandenburger Tors einer aus dem Mercedes 300 SI* und ruft dem Volkspolizisten zvz „Vnd ihr wollt die Einheit/" „Ja, ohne dich!" sagt der VolkspoR- zist. „Hast du gehört, daß die «frtbem gestreikt haben?" „Wo?" „Ja, 15 Minuten lang ...

  • Künstler und Kämpfer sein

    Die Maßnahmen dienen unserer Sicherheit und Ruhe, nicht nur heute, sondern auch in Zukunft. Ich bin sofort ins DEFA-Studio gegangen und habe mich bei der Kampfgruppe gemeldet, der ich angehöre. Wer fragt, was ein Künstler mit der Kampfgruppe zu tun hat, dem muß gesagt werden, daß es da keinen Unterschied gibt ...

  • * s

    „Das war'eine Überraschung. Ob die noch mehr vorhaben?" JSpielst du Skat?" „Wieso?* „Na, dann zeigst du doch auch nicht vorher, was du für Trümpfe in der Hand hast." ^ * Jammert einer: „Jetzt darf ich nicht mal mehr meine einzige Tante in Tegel besuchen!" Fragt der andere: „Mit der du seit zwei Jahren ...

  • An der Grenze gegen den Krieg

    14.00 Uhr am Übergangspunkt Brandenburger Tor. Normaler Autoverkehr aus Richtung Westberlin. Kontrollen, eine Auskunft — so, wie das an jeder Grenze üblich ist.

Seite 4
  • Meister des Taktstockes

    Franz Konwitschny feierte gestern seinen 60. Geburtstag

    Franz Konwitschny, dessen Name heute in der internationalen Musikwelt von Moskau bis Tokio mit Hochachtung und Bewunderung genannt wird, gehört zu den großen Dirigentenpersönlichkeiten, denen das künstlerische Amt Herzenssache, denen ihr Beruf Berufung ist Dem Musikleben unserer Republik gab und gibt sein Wirken entscheidende und nachhaltige Impulse ...

  • Friede und Glück für alle Kinder

    Heute beginnt IV. Pioniertreffen / Grußadresse des Zentralkomitees

    „Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands grüßt Euch herzlich zu Eurem IV. Pioniertreffen in Erfurt Seit dem III. Pioniertreffen in Halle habt Ihr in Euren Pioniergruppen und Freundschaften Großes geleistet. Fast jede zweite Pioniergruppe führte Feste des Lernens, Wissensolympiaden oder Leistungsvergleiche durch ...

  • So war es richtig

    Als erster meldete sich der Maschinenkontrolleur Eberhard Göhring zu Wort. Eigentlich hatte er heute seinen freien Tag. Aber kann man sich einen Besuch Walter Ulbrichts entgehen lassen, noch dazu, wenn man selbst zu den Unterzeichund der Erhöhung ihrer Verteidigungsbereitschaft vom Siebenstundentag auf den Achtstundentag überzugehen ...

  • VON ANFANG DABEI

    Zum 60. Geburtstag von Hans Lorbeer

    Hans Lorbeer ist einer der Veteranen unserer proletarisch-revolutionären Literatur. Bereits 1925 veröffentlichte der damals Vierundzwanzigjährige das Bändchen „Gedichte eines jungen Arbeiters", nachdem seine ersten Versuche seit 1922 in der Presse erschienen waren. Wir Jungen von damals schätzten ihn in den folgenden Jahren neben dem Ruhrproleten Emil Ginkel als den wichtigsten Lyriker, der sich, aus dem Proletariat stammend, neben Dichter wie Weinert und Becher stellen konnie ...

  • 172 358 DM auf den Tisch der DDR

    Auch der Vorsitzende des Staatsrates hatte eine Frage: „Zu welchem Termin macht ihr euren Betrieb störfrei?" Er erfuhr, daß bis 1955 im gesamten Preßwerk mit sowjetischen Stählen gearbeitet wurde, und daß dies in Kürze wieder geschehen soll. Dazu sagt er: „Von unserer Seite sind mit der Sowjetunion Vereinbarungen getroffen, daß diese Lieferungen wieder aufgenommen werden ...

  • Wir lassen uns nicht schrecken

    Das Gespräch ging dem Ende zu. Schon strömten draußen die Werktätigen zu der großen Kundgebung zusammen, da legten die beiden Brigadiers die Tagebücher ihrer Brigaden vor Walter Ulbricht auf den Tisch, damit'er dem heutigen Erlebnis durch seinen Namenszug ein bleibendes Erinnerungszeichen gebe. Wajter Ulbricht blätterte im Tagebuch der Brigade „Anton Saefkow" ...

  • Die Berliner sind auf Draht

    Der direkte Adressat des Briefes aber gab die Antwort mündlich, Auge in Auge, Hand in Hand mit den Arbeitern. «Eure Brigade hat verstanden, was die Glocke geschlagen hat. Die Berliner sind überhaupt auf Draht in diesen Tagen", sagte der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, als er am Donnerstag das Kabelwerk Oberspree be^ suchte, und schüttelte dem Brigadier Fritz Hübner fest die Hand ...

  • Schnell gelandet

    Der Leiter des Preß- und Stanzwerkes, Hans Witte, schnitt ein interessantes Thema an: Der Betrieb ist Zulieferer für viele Industriezweige. Um sicherzugehen, fordern die Besteller ihren Bedarf an Preßteilen aber nicht nur im Kabelwerk Oberspree, sondern gleichzeitig in anderen Betrieben an. Wer hat, der hat, sagen sie sich ...

  • Fest und unerschütterlich

    Die Brigade Krahmann hat geschrieben, man muß sich auf Verhandfungen über den Friedensvertrag durch die Stärkung der DDR vorbereiten. Ja, das ist die beste Vorbereitung. Danach mögen die Diplomaten sprechen. Zunächst gilt es, daß die Bevölkerung der DDR und ihrer Hauptstadt ihre absolute Einheit kundtut ...

  • Eine feurige Umarmung

    Zwischendurch mußte die Gruppe immer wieder haltmachen, weil Arbeiter und Arbeiterinnen Walter Ulbricht die Hand schütteln, ein paar Worte mit ihm wechseln wollten Als er schließlich in das Preß- und Stanzwerk zu den Brigaden .Otto Krahmann" und „Anton Saefkow" kam, blieb es nicht beim Händedruck. Ehe ...

  • Glückwunsch des Zentralkomitees

    Das Zentralkomitee beglückwünscht Genossen Hans Lorbeer zu seinem Ehrentage in einer Grußadresse, in der es u. a. heißt: „Heute kannst Du auf ein langes und kämpferisches Leben zurückblicken. Dort, wo Du Deine Kinderjahre verbrachtest, erlebst Du nun, wie sich die Werktätigen in ihren eigenen Fabriken und auf ihrer freien Erde ein glückliches und friedliches Leben erbauen ...

  • Gewußt, was die Glocke geschlagen hat

    Gespräche Walter Ulbrichts mit den Brigaden „Otto Krahmann" und „Anton Saefkow" / Ein Brief, der richtig ankam Beim Besuch des Vorsitzenden des Staatsrates im KWO notiert von Lieselotte Thoras und Fritz Schröder

    wer einen Brief schreibt, hat etwas mitzuteilen und erwartet schließlich auch Antwort von dem Adressaten. Als die Brigade VlOtto Krahmann" aus dem Kabelwerk Oberspree in ihrem nun schon berühmt gewordenen Brief an Walter Ulbricht alle Werktätigen der DDR aufrief, gleich ihnen besondere Anstrengungen für den Frieden zu machen und die westdeutschen Militaristen mit Taten in der sozialistischen Produktion zu schlagen, erhielt sie umgehend so viel Post, wie sie noch niemals hatte ...

Seite 5
  • Glückwünsche der DDR

    Zum 16. Jahrestag der Befreiung Koreas, am 15. August 1961, übersandten der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, der Präsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr ...

  • Korea an unserer Seite

    Erklärung des Botschafters Kwon Jeng Tae auf dem Festempfang in Berlin

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des koreanischen Befreiungstages gab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kwon Jeng Tae, am Montag im Festsaal des Hauses der Ministerien einen Empfang. An dem Empfang nahmen teil: der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Hans Rietz, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Dr ...

  • Mittel und Wege

    Doch das Problem ist damit noch nicht erschöpft. Mit dem Wasserproblem löst sich auch die Frage der Energie. Mit gegenwärtig 100 000 kW ist die Kapazität in den letzten Jahren auf ein Mehrfaches gestiegen. Mnn kann jetzt darangehen, eine Industrie zu entwickeln. Große Braunkohlenvorkommen sind vorhanden, Rohstoffe für die Erzeugung von Kunstdünger, Minerale, Erdöl sind gefunden worden ...

  • Erste Schritte

    'Als erstes1 "baute ma'rf'Straßen. Sie waren der Lebensnerv, der die durch die Grenzen der feudalen Machtbereiche künstlich voneinander getrennten Menschen zur Lösung der neuen Aufgaben zusammenführte. Man baute Schulen, erst wenige, dann schon mehr, soweit es die beschränkten Mittel zuließen,- an denen plötzlich so vieles zerrte ...

  • Anastas Mikojan in Tokio

    Japanische Wirtschaftskreise: „Sein Besuch ist höchst bedeutsam"

    Tokio (ADN). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Anastas Mikojan, ist am Montag im »Tokio eingetroffen. Er. wird ,die sowjetische Handels- ,uncL „Industrieausstellung in der japanischen Hauptstadt eröffnen. t Bei seiner Ankunft auf dem Flugplatz in Tokio wurde Anastas ...

  • „Daily Herold": Warnung vor Wühltätigkeit

    Der „Daily Herald" mahnt die westlichen Geheimdienste zur Besonnenheit und fordert sie.auf, nicht zu versuchen, mit einer verstärkten Wühltätigkeit zu antworten. Eine derartige Aktion und ihre Folgen wäre eine „sinnlose Tragödie". Die Zeitung zieht die Schlußfolgerung, daß die jüngsten Maßnahmen es wünschenswert machen, beschleunigt eine Konferenz zur friedlichen Regelung der Deutschland- und Westberlinfrage vorzubereiten ...

  • Castro: Politik der UdSSR klar und konsequent

    Havanna (ADN). Der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro führte laut TASS eine Unterredung mit den Mitgliedern der in Kuba weilenden sowjetischen Mission des guten Willens. Im Verlauf der Unterredung betonte Castro, daß trotz der Aktivierung der Kräfte des Krieges im internationalen Maßstab die Kräfte des Friedens und des Fortschritts gegenwärtig so stark wie nie zuvor seien ...

  • Nicht Atomtod — DFU wählen!

    „Das dient den ursprünglichen Grundsätzen und Zielen der SPD"

    Hamburg (ADN/DS). Er könne seine Stimme bei den Bundestagswahlen nur solch einem Kandidaten geben, der sich gegen die Atomrüstung der Bundeswehr, gegen den Abbau der Grundrechte und gegen die Notstandsgesetzgebung einsetzt. Das erklärt der- 2, Vorsitzende des Sozialistischen Deutschen Studentenverbandes (SDS) an der Universität Hamburg und SPD-Mitglied im Distrikt Hamburg-Eimsbüttel-Süd, Wilhelm Schönfeld, in einem Schreiben an alle Mitglieder der SPD ...

  • Gellende Pfui-Rufe gegen Strauß

    Junge Hamburger Atomkriegsgegner: Wer Strauß wählt, wählt 18 Monate Wehrpflicht

    Hamburg (ADN). Gellende Pfui-Rufe und zahlreiche Transparente mit Antikriegslosungen empfingen am Sonntagabend den Bonner Kriegsminister Strauß in Hamburg. Strauß hatte sich überraschend zu einer als Kundgebung deklarierten CDU-Wahlkundgebung angemeldet, zu der numerierte Karten ausgegeben wurden. Einer Reihe Hamburger Bürger, die nicht zu dieser „öffentlichen Kundgebung" eingeladen worden waren, wurde von den strammen CDU-Saalordnern der Eintritt verwehrt ...

  • Frieden wird gesichert

    Was die DDR in bezug auf Westberlin beschlossen hat, ist nicht nur vom juristischen Standpunkt bedeutungsvoll, sondern vor allem für die Sicherung des Friedens, betont die römische Zeitung „Unitä". Sie widmet den Sicherheitsmaßnahmen fast zwei Zeitungsseiten. Die DDR, betont das Blatt, unterstreiche mitihrem bisherigen Warten ihre Langmut weil sie keine Zuspitzung der Lage will, doch die Bonner Regierung hat die offenen Grenzen zu dem Versuch benutzt, die DDR zu unterminieren ...

  • Rajasthan heute

    Mit. seinen rund 340 000 Quadratkilometern ist Rajaslhan der zweitgrößte Staat der Indischen Union. Einst eines der rückstandigsten Gebiete der britischen Kolonie, •konzentrieren sich heute hier fast alle Probleme des unabhängigen Indiens. Chefminister Mohanlal Sukhadia fragt mich: „Haben Sie eine Vorstellung, was Rajasthan früher war? Sonst werden Sie kaum ermessen können ...

  • Kühl und der DDR Verhandlungen noch notwendiger bleiben

    ruhig Seite Recht i§t auf der

    »Im allgemeinen hat eine Nation das Recht, ihre Grenzen gegenüber ihren eigenen Staatsangehörigen zu schließen", stellt die britische Zeitung „Daily Express" in ihrem Leitartikel fest. Das Blatt betont, dieser Schritt sei kein Grund zur Panik, und fährt fort: „Die ostdeutsche Entscheidung ändert nichts an der Argumentation zugunsten von Verhandlungen ...

  • Volksauf stände in Nordrhodesien

    Britische Kolonialisten von afrikanischen Partisanenabteilungen bedrängt

    Lusaka (ADN). Aufstände gegen die britische Kolonialherrschaft toben seit etwa einer Woche in Nordrhodesien, meldet AFP. Die Situation ist gekennzeichnet durch Massenkundgebungen, Zusammenstöße mit britischem Militär und Überfälle, die neuaufgestellte afrikanische Partisanenabteilungen unternehmen. An vielen Punkten wurden Brücken gesprengt und Straßensperren errichtet ...

  • Jomo Kenyatta ist frei

    Nairobi (ADN). Jomo Kenyatta, der Führer der Nationalbewegung Kenias und afrikanische Volksheld, ist am Montag nach fast neunjähriger Haft freigelassen worden, meldet AFP. Um Emp-" fangskundgebungen zu verhindern, wurde die Ankunftszeit auf dem Flughafen von Nairobi von der Kolonialpolizei geheimgehalten ...

  • Erhebung laotischer Söldner

    Xieng Khouang (ADN). Zu einer Erhebung unter den Söldnern der laotischen Putschisten ist es in der vergangenen Woche in der Garnison von Lao Ngam (Provinz Saravane, Südlaos) gekommen. 30 Soldaten der 404. Kompanie erhoben sich und gingen zu den patriotischen Streitkräften über. Wie sie in einem Telegramm ...

  • UdSSR ist stärker

    Hamburg (ADN/ND). Die militärische Stärke der Sowjetunion, die auch der Flug von Wostok II ausdrückt, hebt der Chefredakteur des „Hamburger Echo", Dr. Hans Henrich, in der Wochenendausgabe des Blattes hervor. „Nach den Exkursionen Gagarins und Titowsum die Erde sind bemarjnte Raumstationen sowohl zu Beobachtungszwecken, wie auch als jederzeit in^ Aktion zu setzende Atombombenträger kein ernsthaftes technisches Problem mehr ...

  • Wehrdienstverlängerung

    pssen (ADN). Die Bonner Regierung will die Dienstpflicht in der Bundeswehr sogar auf zwei Jahre heraufsetzen. Das enthüllt die Essener „Westdeutsche Allgemeine". Die Verlängerung der Wehrdienstpflicht auf eineinhalb „oder, genauer gesagt, auf insgesamt zwei Jahre" werde so oder so kommen, schreibt das Blatt ...

  • Generalstab für kalten Krieg

    Bonn (ADN). Die vom Bonner Kriegsministerium kontrollierte „Wehrpolitische Information" verlangte am Wochenende die Bildung eines „NATQ-Zentrums für die psychologische Kampfführung". Nach den Vorstellungen von Kriegsminister Strauß müsse dies eine Art von „Generalstab für den kalten Krieg" sein. Die „Wehrpolitische Information" beklagt in diesem Zusammenhang den geringen Erfolg der bisherigen Hetz- und Wühltätigkeit ...

  • Kein Atomkrieg wegen Stempel

    Der Züricher „Bund" macht sich ebenfalls zum Fürsprecher aller gegen die Kriegshysterie auftretenden Kräfte und meint: „Auch wer in aller Entschiedenheit für eine Verteidigung der Freiheit Westberlins eintritt, kann sich ernstlich fragen, ob es wegen der völkerrechtlichen Stellung der DDR zu einem Krieg kommen dürfe ...

  • Chruschtschow in Kiew

    Kiew (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Ministerpräsident der UdSSR, Nikita Chruschtschow, hat laut TASS am Montag in Kiew an der Eröffnungssitzung einer Beratung der 1. Sekretäre der Gebietskomitees der KP der Ukraine teilgenommen. Zur Beratung stand der Fortgang der landwirtschaftlichen Arbeiten in der ukrainischen SSR ...

  • Waffen aus Bonn beschlagnahmt

    Bozen (ADN). Die italienische Polizei hat am Sonntagabend in der Umgebung von Sarntheim (Südtirol) bei Terroristen westdeutsche Waffen gefunden und beschlagnahmt. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur UPI fielen der Polizei eine Maschinenpistole und vier automatische Gewehre in die Hände. Die Waffen sind — wie die Polizei annimmt — wahrscheinlich über Österreich nach Italien eingeschmuggelt worden ...

  • Man muß gratulieren

    Die „Humanite" betont: i/Welcher französische Patriot könnte über die Maßnahmen gegen die Militaristen- und Revanchisten weinen? Im Gegenteil — man muß sich zu den Maßnahmen, der DDR gratulieren. Es ist eine gute Sache, wenn dank der DDR die kalten Krieger in ihrer Handlungsfreiheit beschränkter sind als in der Vergangenheit ...

  • ND-Korrespondent meldet: Paris ist beeindruckt

    In der französischen Hauptstadt haben, wie unser Pariser Korrespondent Pierre Durand berichtet, das Tempo und die Umsicht, mit der die Regierung der DDR die notwendigen Maßnahmen durchführte, großen Eindruck gemacht. Die reaktionären Kreise, die ein Interesse an der Erhaltung Westberlins als Zentrum von Provokationen haben, stimmen natürlich ein großes Geschrei an ...

  • „Cornbat":

    Souveräner Akt So schreibt z. B. der bürgerliche „Combat": „Was können die Drei (Westmächte) machen? Protestieren. Und dann weiter? Der Westen wird jetzt die Wertlosigkeit seiner Gegenangriffe demonstrieren. Die Volksrepublik (DDR) beweist durch Taten ihre nationale Souveränität." Die Zeitung betont, die Westmächte stünden vor der unumgänglichen Tatsache, die Qder- Neiße-Grenze und die DDR de facto anzuerkennen ...

  • Lehren

    Die Erkenntnis setzt sich durch, daß Kommunisten, andere Linke, örtliche Organisationen der Kongreßpartei und andere Gruppierungen in gemeinsamer Front mehr erreichen können. • Nein, Rojasthan ist nicht mehr das Ende der Welt. Eher ist hier eine Welt in Bewegung gekommen. Denn was ist natürlicher, als ...

  • Labourabgeordneter Swingler: Unvermeidlich

    Der Labourunterhausabgeordnete Stephen Swingler bezeichnet in einer Stellungnahme die Schutzmaßnahmen der DDR als „unvermeidlich". Er forderte die Anerkennung • der DDR-Regierung und sprach sich mit Nachdruck für Verhandlungen zwischen Ost und West in der Deutschlandfrase aus.

  • Für 8000 keine Arbeit

    Bremen (ADN). Mindestens 8000 entlassene Arbeiter des zusammengebrochenen Borgward-Autokonzerns werden in Bremen und Umgebung keine neue Arbeitsstelle vermittelt bekommen. Das erfuhren die „Lübecker Nachrichten" aus Kreisen der Bonner Buhdesanstalt für Arbeitsvermittlung.

  • Ihnen.

    Teure Genossen! Wir wünschen Ihnen und dem ganzen koreanischen Volk weitere große Erfolge im Kampf um den Aufbau des Sozialismus, um die friedliche Wiedervereinigung Koreas und für die Sicherung eines dauerhaften Friedens in der Welt."

Seite 6
  • Internationale Sportumschau

    NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße S9<40. Tel 22 03 41. — Vertag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51. — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'1898. — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN ...

  • Im Interesse des deutschen Sports

    Unsere Regierung hat Maßnahmen zum Schutz der Republik ergriffen. Sie berühren auch die Interessen der Sportler, und ich will vorwegnehmen: Sie dienen dem deutschen Sport. Beispiele aus meiner Laufbahn als Handball-Nationalspieler sollen das beweisen. Zweimal stand ich in den Reihen der gemeinsamen Mannschaft der beiden deutschen Staaten für die Hallenhandball-Weltmeisterschaft, 1958 und 1961 ...

  • Hochbetrieb bei Arbeitsvermittlung

    Jeder Grenzgänger kann ehrlich arbeiten / Reibungslose Abfertigung

    „Endlich normalisiert sich das Leben. Zum erstenmal seit Jahren können unsere Betriebe einen stärkeren Zugang an Arbeitskräften verzeichnen, das wird uns helfen, unsere Pläne zu erfüllen und unsere sozialistische Wirtschaft zu stärken". Mit diesen Worten kennzeichneten Mitarbeiter vom Rat ~^es Stadtbezirks Mitte sowie ehrenamtliche Helfer aus den volkseigenen Betrieben, die bei der Arbeitsvermittlung für ehemalige Grenzgänger eingesetzt sind, die Lage ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Mit einer Bierflasche niedergeschlagen wurde in der Nacht zum Montag der 26jährige Günther K. von zwei jungen Burschen im Helmertweg im Westberliner Bezirk Steglitz. Die Täter versuchten ihr Opfer auszurauben, wurden jedoch durch laute Hilferufe in die Flucht getrieben und konnten kurze Zeit später gestellt werden ...

  • Goethe und der Rias

    Literaturwissenschaftler sagen von Goethe daß er der erste moderne Kriegsbericht erstatter war, als er 1792 mit den preußischer Truppen in den Feldzug gegen die Armeer der französischen Revolution zog. Unter derr Datum des 22. September schrieb Goethe daß er den Primen Louis Ferdinand au freiem Feld fast allein traf ...

  • Schiffsmodellsportler mit acht EM-Titeln

    In Karl-Marx-Stadt trafen sich vom Freitag bis Sonntag Schiffsmodellsportler aus Österreich, Italien, Frankreich, Polen, der Schweiz, Westdeutschland und der DDR zu den diesjährigen Europameisterschaften des Europäischen Schiffsmodellsport-Verbandes (NAVIGA). Erfolgreichste Teilnehmer waren die Modellbauer der DDR, die von den insgesamt 13 vergebenen Titeln nicht weniger als acht in ihren Besitz brachten ...

  • Westberliner Vertragsliga

    Drei Spiele des Punktspielauftakts endeten remis. Die Gewinner der restlichen zwei Spiele setzten sich damit an die Spitze. Hertha Zehlendorf gewann 4 :0 gegen BSV 92 und Tasmania erzielte ein 2:0 über den Aufsteiger Union 06. Die TOTO-Quoten „6 aus 49": 1. Bang: 1 Gewinner mit 328 643,70 DM; 2. Rang: kein Gewinner; 3 ...

  • Verderber ohne Kunden

    „Vox", so steht es in großen, roten Lettern an einer Giebelwand in der Bernauer Straße, Ecke Strelitzer Straße. Dieses Westberliner Kino wurde vor einigen Jahren gebaut, um Jugendliche aus der Hauptstadt der DDR und auch unbelehrbare Erwachsene anzulocken. Krimis, Western- und Horrorfilme standen auf dem Programm ...

  • Internationales Sommerlager am Werbellinsee

    Das diesjährige internationale Sommerlager in der Pionierrepublik „Wilhelm Pieck" am Werbellinsee wurde in Anwesenheit von 1400 Kindern und Jungen Pionieren aus der DDR und aus 15 Ländern der Erde, unter ihnen Vertreter der jungen afrikanischen Staaten und Kubas, am Wochenende eröffnet. Die Pioniere legten ein flammendes Bekenntnis für Frieden und Freundschaft ab ...

  • Grenzkinos gähnend leer

    Vorstellungen ausgefallen / Auf „Ostabholer" vergebens gelauert / Wechselstuben wie ausgestorben

    Am Lehrter Bahnhof ist nichts Besonderes festzustellen. Der Verkehr ist wie an jedem Tag, weder stärker noch schwächer. Doch, halt! Eine auffällige Ruhe herrscht in den wenigen Geschäften in der - Invalidenstraße, Ecke Friedrich- Liszt-Ufer. Es ist keine eigentliche Weingegend, und nur vereinzelt haben Westberliner hier eingekauft Die Stammkunden kamen aus dem Osten, waren Grenzgänger, die meinten, hier salzigeres Salz und süßeren Zucker zu erhalten ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Dienstag, 15, August: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Südwest bis West wechselnd, meist stark bewölkt und einzelne schauerartige Niederschläge. Tageshöchsttemperaturen nahe 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen 13 bis 10 Grad. Weitere Aussichten für Mittwoch, Donnerstag und Freitag: Immer noch wechselhaft mit zeitweiligen Niederschlägen, zumeist recht kühl, später etwas wärmer ...

  • Marmorboden für Staatsbibliothek

    Steinmetze des VEB Stuck und Naturstein, Berlin-Friedrichsfelde, sind gegenwärtig damit beschäftigt, den Fußboden des von anglo-amerikanischen Bomben zerstörten Vestibüls der Deutschen Staatsbibliothek in Berlin mit Marmor auszulegen. Die Arbeiten, die mit zu den Festvorbereitungen für die 300-Jahr-Feier der Deutschen Staatsbibliothek gehören, sind schon ziemlich weit vorangeschritten ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

    Island-DDR B 63:110

    Die B-Auswahl der DDR gewann am Sonntag in Reykjavik den zweitägigen Leichtathletik-Länderkampf der Männer gegen Island überlegen mit 110:63 Punkten, nachdem sie bereits nach dem ersten Tag mit 55 :33 in Front gelegen hatte. Von den sieben Wettbewerbendes Sonntags gewannen die DDR-Sportler allein sechs ...

  • Nach Bernau auf die Minute

    Binnen Stunden normaler Verkehr / Autobusse zwischen Pankow und Hennigsdorf

    Montag früh — kurz vor 8 Uhr am Bahnhof Friedrichstraße. Ein alltägliches Bild: Männer und Frauen, zumeist Angestellte aus den Ministerien, Außenhandelsgesellschaften, Banken und Verlagen im Stadtzentrum strömen aus dem Bahnhof zu ihren Arbeitsstellen. Für diejenigen, die bisher die U-Bahn-Linie C in Richtung Stadtmitte benutzten, hat die BVG Pendelbusse zwischen Friedrichstraße und Thälmannplatz eingesetzt ...

  • Ernst Wolff dominierte in Biederiti

    Beim 10. Biederitzer Motocross, der am Sonntag vor 5000 Zuschauern bei günstiger Witterung einen guten Verlauf nahm, holte sich der Deutsche Meister Ernst Wolff (MC Luckau) drei Siegesschleifen. Er gewann auf seiner MZ die Rennen der 350-ccm- und 250-ccm-Klasse und war anschließend auch im Rennen der 16 Zeitschnellsten des Tages erfolgreich ...

  • Ruin für Wechsler

    Ein besonderer Schreck muß den Wechselstubenbesitzern in die Glieder gefahren sein. In der Wechselstube des Bahnhofs Zoo ist vom Schwindelkurs nichts zu hören. Es sind lediglich ausländische Besucher, die hier ihr Geld umtauschen. Nicht anders sieht es in der Wechselstube in der Bernauer Straße in unmittelbarer Nähe der Brunnenstraße aus ...

  • Arbeiter triumphieren über Kapp

    risten. seinen Machtrausch, gestützt ,auf Bajonette, die Nationalversammlung und die preußische Landesversammlung auf. Streikende Arbeiter sollen mit dem Tode bestraft werden. Die ersten Schüsse peitschen. Arbeiterblut fließt. Schon in den ersten Stunden bricht der Zorn und die. Empörung der Arbeiter gegen diese Überfälle unüberwindlich hervor ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße S9<40. Tel 22 03 41. — Vertag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51. — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'1898. — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Nur zwei Partien beendet

    In der 10. Runde des Zonen-Schach- Turniers in Marianske Lazne wurden nur zwei der zehn Partien beendet. Alle anderen wurden nach fünfstündigem Spiel vertagt (u. a. auch Uhlmann/DDR-Barendregt/Holland) und werden am Dienstag fortgesetzt. Bobozow (Bulgarien) und Ghitescu (Rumänien) icamen gegen Niemelae (Finnland) und Sliwa (Polen) zu Erfolgen ...

  • schwamm Weltrekord

    Einen neuen Weltrekord über 200 m Schmetterling schwamm am Sonntag bei den Meisterschaften der USA in Philadelphia die Amerikanerin Becky Collins. Sie legte die Distanz in 2:32,8 min zurück und verbesserte damit die alte Rekordmarke der Holländerin Marianne Heemskerk (2:34,4 min).

Seite
Die Hauptstadt bietet ein Bild kraftvoller Tätigkeit Berliner sagen: Wir haben den Militaristen richtig auf die Zehen getreten Die Atmosphäre ist gereinigt Großartig, wie das alles geklappt hat! Übergang Brandenburger Tor geschlossen Briten fordern: Brandt zurückpfeifen Waltet Ulbricht beiTruppen an der Grenze Junge Arbeiter wurden Kandidat unserer Partei „Ich gehe in Urlaub"
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen