2. November

Ausgabe vom 12.09.1960

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  • Hohe Ehrung für Antifaschisten

    Regierung der DDR zeichnete Widerstandskämpfer aus

    Berlin (ND). Über 500 ausländische, westdeutsche und Westberliner Widerstandskämpfer gegen den Faschismus wurden am Sonntag in einem Festakt der Regierung der DDR mit der Medaille „Kämpfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945" ausgezeichnet. Die Auszeichnungen nahmen im großen Saal des Ministeriums für Gesundheitswesen der stellvertretende Vorsitzende des Ministerrats Paul Scholz, Minister Dr ...

  • Der Krieg kann verhindert werden

    Jetzt, fünfzehn Jahre nach der militärischen, wirtschaftlichen und politischmoralischen Niederlage des deutschen Faschismus, ist es an der Zeit, daß die Antifaschisten und alle Friedensfreunde Bilanz ziehen: Wie. wurde das Gelöbnis der Antifaschisten erfüllt,, alle Kräfte zu. einigen, damit nie wieder ...

  • Bonn — Schande für Deutschland, Gefahr für den Frieden

    • Ich sprach davon, daß es im Weltmaßstab eine leuchtende Seite der Entwicklung gibt, aber es gibt auch schwarze Stellen. Diese schwarzen Stellen sind besonders in f Westdeutschland zu sehen. Ähnlich wie fünfzehn Jahre nach dem ■ersten Weltkrieg- die aggressivsten imperialistischen Kräfte in Deutschland ...

  • Massenkundgebungen in der DDR

    Berlin (ND). Wie in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin, so vereinten sich auch in den Bezirkshauptstädten und in vielen Städten und Orten unserer Republik Zehntausende von Werktätigen zu eindrucksvollen Kampfdemonstrationen. Ehemalige Widerstandskämpfer aus Frankreich, Polen und Westdeutschland sprachen auf der Kundgebung am Glokkenturm der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar ...

  • Die Kräfte desFriedens bestimmen heute das Weltgeschehen

    Ansprache von Walter Ulbricht am Internationalen Gedenktag für die Opfer des faschistischen Terrors

    Der heutige Tag, der Gedenktag für die Opfer des Naziterrors, ist nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein 'Tag der Besinnung und des Kampfes für Frieden und Humanismus,, gegen Atomkriegsrüstung und Neonazismus. Ich begrüße besonders die Westberliner ■Friedensfreunde, die hier so zahlreich erschienen sind ...

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  • Es ist höchste Zeit, jede Kriegspropaganda zu verhindern

    Die Bonner Regierung hat nun das Schlagwort „der Bedrohung durch! den Kommunismus" erfunden. Betrachtet es die Bonner Regierung als eine Bedrohung, wenn wir allgemeine und vollständige Abrüstung in Deutschland, die sofortige Einstellung der Atomrüstung und den Rüstungsstopp vorschlagen? Die Revanchekundgebungen ...

  • Erwartungen ausländischer Kaufleute vollauf gerechtfertigt

    Der Leipziger Herbstmesse 1960 wurde ein verstärktes Interesse aus den jungen Nationalstaaten, den ökonomisch schwach entwickelten Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas entgegengebracht Das fand seinen Ausdruck in der Anwesenheit offizieller Delegationen und einer erhöhten Zahl von Besuchern. Auf der diesjährigen Herbstmesse stellte etwa die gleiche Zahl Aussteller wie im Vorjahr aus 47 Ländern auf rund 114 981 Quadratmeter Fläche ihre Erzeugnisse aus ...

  • Metropole des Ost-West-Handels

    Abschlußkommuniqu£ der Leipziger Herbstmesse 1960

    Die Leipziger Herbstmesse 1960, die am 4. September eröffnet wurde, ist am 11. September, 1960 mit guten handelspolitischen und kommerziellen Ergebnissen beendet worden. Sie hat sich würdig an die Messen der vergangenen Jahre angereiht und deren Traditionen fortgesetzt Die letzten Tage der Messe standen ...

  • Revanchehetze ist Kriegshetze

    Wenn Herr Adenauer Ostpreußen fordert und Herr Erhard Oberschlesien, dann versteht jeder Mensch, daß dies die Vorbereitung eines dritten Weltkrieges ist Kein vernünftiger Mensch kann glauben, daß die Sowjetunion, die Volksrepublik Polen oder die Tschechoslowakische Sozialistische Republik auch nur an einer einzigen Stelle an den Grenzen, die von den drei Mächten der Anti-Hitler-Koalition 1945 festgelegt wurden, rütteln lassen ...

  • Für ein Übergewicht der Friedenskräfte in ganz Deutschland

    Nun gibt es böswillige Menschen, die sagen, wir wollen durch die Abrüstung ganz Deutschland kommunistisch machen. Darauf wird wohl die Mehrheit der Menschen antworten: Unabhängig davon* ob die Forderung auf Abrüstung und friedliches Zusammenleben der Völker als kommunistisch bezeichnet wird, ist sie doch etwas Gutes ...

  • Handelsziele mit kapitalistischen Ländern überboten

    Das für den Abschluß von Verkaufsund Einkaufsverträgen mit den Ländern des kapitalistischen Wirtschaftsgebietes gestellte Ziel in Höhe von 650 Millionen DM wurde um 527 Millionen DM überboten. Die ausländischen Aussteller haben auch untereinander bedeutende Geschäftsabschlüsse getätigt. Sie konnten weitere Geschäfte und handelspolitische Kontakte anbahnen und die bestehenden Handelsverbindungen vertiefen ...

  • Unsere Abrüstungsvorschläge für Deutschland

    Getreu der Mission des ersten deut-" sehen Friedensstaates hat die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik jetzt wiederum die Initiative ergriffen, damit im Zusammenhang mit der Behandlung der Abrüstungsfrage auf der XV. Tagung der UNO-Vollversammlung spezielle Abrüstungsbestimmungen für Deutschland vereinbart werden ...

  • Die „Baltika" steuert Kurs Atlantik

    Kopenhagen (ADN). Das sowjetische Schiff „Baltika" mit Ministerpräsident Chruschtschow und den übrigen Mitgliedern der sowjetischen UNO-Delegation sowie den Delegationen der Ukrainischen SSR, der Belorussischen SSR, der Ungarischen Volksrepublik, der Rumänischen Volksrepublik und der Volksrepublik Bulgarien an Bord passierte am Sonntag den Ärmelkanal ...

  • Revanchisten hetzen gegen Gomulka

    Über 100 Revanchistentreffen proklamieren „Neuordnung Europas"

    Düsseldorf (ADN/ND). Mehr als hundert Hetzkundgebungen veranstalteten die revanchistischen Verbände Westdeutschlands am Wochenende aus Anlaß des sogenannten „Tages der Heimat" in Nordrhein-Westfalen. Die Sprecher der Landsmannschaften und Verbände erhoben dabei territoriale Forderungen gegenüber dör Sowjetunion, Polen und der CSSR, die in nichts dem revanchistischen Geschrei vom vergangenen Wochenende in Westberlin nachstanden ...

  • Wer den Frieden will, muß für Abrüstung eintreten

    Wer den Frieden erhalten will, der möge seine Kraft dafür einsetzen, daß in Westdeutschland den Militaristen die Atomwaffen aus den Händen geschlagen werden und die Blutrichter, Judenmörder und andere Verbrecher aus den Staatsfunktionen entfernt werden. (Starker Beifall) Am heutigen Gedenktag der Opfer des faschistischen Terrors müssen wir offen die Tatsache erkennen, daß der deutsche Militarismus wiederum den Frieden und das Leben unseres Volkes bedroht ...

  • Kongo appelliert an die ganze Welt

    Denkschrift Lumumbas gegen die Umtriebe Hammarskjoelds und des UNO-Kommandos

    Leopoldville (ADN/ND). Der kongolesische Ministerpräsident Patrice Lumumba hat in einer Denkschrift an den Sicherheitsrat und an alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld aufgefordert die flagrante Einmischung der UNO in die inneren Angelegenheiten der Republik Kongo einzustellen ...

  • : England soll Friedensplan der DDR vor der UNO unterstützen

    ,Daily Worker

    ton d p-n -(ADN-Korr.).DerLondoner »Daily Worker" forcierte am Wochenende den britischen Premierminister Mactnillan auf, den Drei-Etappen-Plan der DDR-Regierung für eine vollständige Abrüstung in Deutschland vor der UNO- Vollversammlung zu unterstützen. Die britische Arbeiterbewegung müsse Macmillan dazu zwingen, im Namen des britischen Volkes in New York für den Friedensplan der DDR einzutreten ...

  • Die Kräfte des Friedens bestimmen heute das Weltgeschehen

    (Fortsetzung von Seite 1) beutet haben, heute das Atomrüstungsgeschäft betreiben, und der Flick-Konzern, der über 40 000 Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsverschleppte ausbeutete, heute wieder einer der wichtigsten Rüstungsproduzenten der Adenauer-Regierung ist, das ist eine Schande für Deutschland und die größte Gefahr für das Leben unseres Volkes und für den Frieden in der Welt ...

  • Neue Störaktion der Verräter

    Die Behörden der zur „Französischen Gemeinschaft" gehörenden Republik Kongo haben am Sonntagabend dem von Ministerpräsident Lumumba mit der Vertretung Kongos im Sicherheitsrat beauftragten Minister Thomas Kanza das Recht verweigert, auf dem Flughafen Brazzavüle in eine New-Yorker Maschine umzusteigen ...

  • Genosse Ho chi Minh wieder Vorsitzender

    Zentralkomitee der Partei der Werktätigen Vietnams wählte das neue Politbüro

    Hanoi (ADN). Der III. Parteitag der Partei der Werktätigen Vietnams hat, wie in einem Teil der Auflage schon kurz gemeldet, seine Arbeit beendet. Abschließend wurde das aus 43 Mitgliedern und 28 Kandidaten bestehende ZK gewählt. Das neue ZK wählte Ho chi Minh zum Vorsitzenden des ZK und Le Guan zum Ersten Sekretär des ZK ...

  • Provokateur in Uniform

    Feilin (ND). Eine unverschämte Provokation leistete sich ein Stumm-Polizist am Sonntag früh um 5.30 Uhr an dem Übergang zum Westsektor in der Ackerstraße, Bezirk Mitte. Der Stumm-Polizist versuchte zunächst ohne jeglichen Grund durch übelste faschistische Beschimpfungen die im demokratischen Berlin ihren Dienst verrichtenden Posten der Volkspolizei zu provozieren ...

  • Journalisten lehnen Boykott ab

    Führende amerikanische Journalisten haben das Ansinnen offizieller Vertreter der USA-Regierung, den Chruschtschow- Besuch während der Tagung der UNO- Vollversammlung zu boykottieren, ra!< Entschiedenheit abgelehnt. Die überwiegende Mehrzahl aller von der Zeitschrift „Editor-Pubiisher" befragten Pressevertreter erteilten der USA-Regierung ein« eindeutige Abfuhr ...

  • Westdeutsche Journalisten drohen Ausstellern

    Leipzig (ADN). Das Leipziger Messeamt teilt mit: Westdeutsche und Westberliner Aussteller haben gegenüber den1. Leipziger Messeamt Beschwerde darüber geführt, daß westdeutsche Journalister versucht haben, sie unter Drohungen zur Schließung ihrer Messestände und zui Abreise aus Leipzig zu bewegen. Wie Untersuchungen ergaben, handelte es sich bei diesen Journalisten um Wolfgang Marquardt, DPA, und Günter Werner Sorge, „Industriekurier" ...

  • Afrikanische UNO-Truppen auf der Seite Lumumbas

    Kairo (ADN-Korr.)./ Die unabhängigen afrikanischen Nationalstaaten erwägen, ihre in Kongo stationierten Einheiten dem UNO-Kommando zu entziehen, falls dieses weiterhin die imperialistische Verschwörung gegen Kongo unterstützt, verlautet am Sonntag In Kairo. Die unter der UNO-FUgge eingesetzten Truppen ...

  • Flüchtlinge mit Hunden gejagt

    Fulda (ADN). Mit rigorosen Maßnahmen versuchen die westdeutschen Kontrollorgane, den Flüchtlingsstrom in die DDR einzudämmen. So sind allein im Grenzbereich Hessen in der letzten Zeit 88 westdeutsche Bürger gewaltsam" gehindert worden, in die DDR überzusiedeln. Unter den 88 von westdeutschen Grenzpolizisten verhafteten Bürgern befand sich auch ein 22jähriger Bundeswehrsoldat, der bei Rasdorf im Kreis Hünfeld mit Hunden gejagt wurde ...

  • Paul Robeson in Budapest

    Budapest (ADN-Korr.). Paul Robeson, der am Freitag zu einem mehrtägigen Aufenthalt in der Ungarischen Volksrepublik eintraf, gab am Sonnabendabend sein erstes Konzert in der Budapester Oper. Ausschnitte aus dem mit Beifallsstürmen aufgenommenen Konzert wurden vom ungarischen Fernsehen übernommen. Am Sonntag tritt der Künstler im Rahmen einer Friedenskundgebung in der südungarischen Stadt Szeged auf ...

  • Auch Sihanouk und Abboud

    Phnom Penh/Khartum (ADN/ND). Dei Staatschef Kambodschas, Prinz Sihanouk, wird wahrscheinlich an der Spitze der Delegation seines Landes zur UNO-Vollversammlung kommen. Der sudanesische Präsident General Abboud wird möglicherweise gleichfalls an der UNO-Tagung teilnehmen.

  • - Arbettsgrsradlsge^fär rtUe;;U.N.O dar, dl« das wichtigste Problem der Epoche, dii

    Abrüstung, diskutiere; Die Vorschläge der DDR seien darauf gerichtet, ein füt allemal mit der gefährlichen Situation Schluß zu machen, die In Europa exi. stiere. Die Vereinten.. Nationen müßten der Stimme des deutschen Volkes Gehör schenken.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur: Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl - Ernst Reuter. Arnolf Kriener

  • Volkskammersitzung in Rundfunk und Fernsehen

    Berlin (ADN). Der Deutsche Fernsehfunk, Radio DDR und der Berliner Rundfunk übertragen am Montag, dem 12. September 1960, um 12 Uhr, die Plenartagung der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik.

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  • Unsere Kraft einer Welt ohne Kriege

    Teure Freunde, Genossen! Ich freue mich aufrichtig, Ihnen flammende Grüße der sowjetischen Kriegsveteränen zu übermitteln. Freunde! Ich möchte Ihnen das tiefste Mitgefühl zum Tode Ihres verehrten Präsidenten, des Genossen Wilhelm Pieck aussprechen. Heute verneigen sich die Völker Europas in tiefer Achtung vor ihren Söhnen und Töchtern, die Im Kampf gegen den Faschismus gefallen sind ...

  • DDR —der Stolz des deutschenVolkes

    Liebe Freunde, liebe Berliner! Meine Gedanken gehen in dieser Stunde zurück, und ich erinnere mich an meinen letzten Besuch in der DDR in Rostock anläßlich der großartigen Ostseewoche, als ich die Losung hörte: „Wir wünschen Urlauberschiffe und keine Kriegsschiffe." Dort, in diesem Gebiet, das einst ...

  • Eine Siegesdemonstration

    Unsere Anstrengungen waren damals nicht vergebens, denn unser Kampf und unsere Opfer weckten in unserem Volk die Erkenntnis der Gefahren, die uns alle -erwarteten. Und als es alle endlich begriffen hatten, war das amerikanische Volk bereit, in dem großen Kampf gegen die faschistische Achse an der Seite unserer Verbündeten zu stehen ...

  • Uns eint der Kampf gegen den Bonner Militarismus

    Aufs tiefste bewegt, sind nach über 15 Jahren seit Kriegsende französische Widerstandskämpfer nach Deutschland gekommen zu vielen guten Kampfgefährten und unbekannten Kameraden, die mit größter Tapferkeit gegen den Hitlerfaschismus kämpften. Einer der Größten wurde unserer Mitte entrissen. Ich gedenke ehrfurchtsvoll Ihres Präsidenten Wilhelm Pieck ...

  • Das akuteste Problem - Abrüstung Sie muß in Bonn beginnen

    Sie wollen Revanche. Bonner Minister stellen unverhullt Gebietsforderungen an andere Länder und propagieren die Einverleibung der DDR in die Bundesrepublik. Während die ganze Welt Abrüstung und Befreiung von dem Alpdruck eines atomaren Krieges fordert, wird in der Bundesrepublik die atomare Aufrüstung fieberhaft vorangetrieben ...

  • Abrüstungsvorschlag der DDR: Weg zum Frieden

    Es ist eine Ehre für mich, Gelegenheit zu haben, diese Kundgebung anläßlich des Internationalen Gedenktages für die antifaschistischen Widerstandskämpfer begrüßen zu können. Ich komme aus religiösen Kreisen und habe viele Jahre meines Lebens als Missionar in China verbracht. Die an mich geschickte Einladung ...

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  • Ttscbler, Politiker und Kunstfreund

    Als Wilhelm Pieck 1945, zu den Ersten gehörend, in den qualmenden Trümmerhaufen Deutschland zurückkam, schreckten ihn nicht die verbrannte Erde, nicht die Ruinen, die zerstörten Städte, Fabriken und Schächte. Ihn schreckte nicht die furchtbare Schuld seines Volkes an diesem Elend — nein! Er, der tausendfach mit flammendem Herzen vor der deutschen Tragödie gewarnt hatte, kam zurück, nahm die schwere Schuld mit auf seine Schultern, um zu helfen, zu heilen und das Volk zur Besinnung zu bringen ...

  • Abschied von einem Freunde

    Trauerfeier der Berliner Künstler in der Deutschen Staatsoper

    Berlin (ND). Der Saal der Deutschen Staatsoper vermochte nicht allen Platz zu bieten, die gekommen waren, um an der Trauerfeier teilzunehmen, mit der die Berliner Kunstschaffenden einen Teil dessen auszudrücken versuchten, was sie beim Ableben des Präsidenten unserer Republik bewegt Von dem greisen Dichter Arnold Zweig bis zum jüngsten Mitglied der Filmhochschule war niemand, der es sich nehmen ließ, zu dieser ernsten, würdevollen Stunde im Kreise der Freunde und Berufskollegen zu weilen ...

  • Ein einfacher und guter Mensch

    Wenn man herumhört, was die Menschen über den Toten sagen, dann hört man sehr oft das Urteil: Er war ein einfacher Mensch, er war ein guter Mensch. Das ist viel, das ist sogar sehr viel für einen Mann, der ein solches Leben wie Wilhelm Pieck hinter sich hat mit unablässigen, unnachgiebigen Kämpfen für die deutsche Arbeiterklasse, für die Arbeiter der ganzen Welt ...

  • Des Vaterlandes Wegbereiter

    In den Versen, die von einer Begegnung mit Wilhelm Pieck berichten, verkündet der Dichter Jurij Brezan: „Ich habe es gefunden, mein, ja mein Vaterland." Aus Deutschland das Vaterland zu machen, von dem der sorbische Dichter spricht, ein wahres Vaterland für unser ganzes deutsches Volk, war Ziel und Inhalt des an Kampf und Opfern reichen, großen und ruhmvollen Lebens unseres Präsidenten ...

  • Der musische Staatspräsident

    Von Prof. Walter Felsenstein Jst Wilhelm Pieck da?" „Kommt er heute abend?" Vor Beginn jeder Premiere schwirrten diese Fragen durchs Haus von Hauptdarstellern wie von Bühnenarbeitern, von Musikern und von Chorsängern, Mußten die Fragen verneint werden, was selten vorkam, dann wiederholten sie sich vor der nächsten oder übernächsten Aufführung ...

  • Frankreich

    Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Eisenbahner Frankreichs, Rourneingine, übermittelte dem Vorsitzenden der Gewerkschaft der Eisenbahner der DDR folgendes Beileidsschreiben: „Im Namen der Gewerkschaft der Eisenbahner Frankreichs, die tief betrübt sind über den Tod des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, des glühenden antifaschistischen Kämpfers und Verteidigers der Sache der ...

  • ZK der Tudeh-Partei Irans

    Mit tiefem Schmerz vernahmen wir die Nachricht über das Ableben des teuren Sohnes der deutschen Arbeiterklasse, des großen Kämpfers für Frieden, Demokratie und Sozialismus, des Präsidenten des ersten Arbeiter - und - Bauern - Staates Deutschlands und des hervorragenden Führers der internationalen Arbeiterbewegung, des Genossen Wilhelm Pieck ...

  • Westdeutsche Post stoppt Beileidstelegramm

    Düsseldorf (ADN/ND). Unter Verlätzung der internationalen Bestimmungen über den Postverkehr weigerte sich die Deutsche Bundespost am Sonnabend ein an die Staatskanzlei beim Präsidenten der DDR addresslertes Beileidstelegramm zum Tode Wilhelm Piecks weiterzuleiten. Das Telegramm war am Sonnabendvormittag von dem bekannten Arbeiterfur ...

  • AKEL Zyperns

    Wilhelm Piecks Tod ist ein großer Verlust für die deutsche Arbeiterklasse und das deutsche Volk, für die Frieden und Freiheit liebende Menschheit der ganztn Welt. Wilhelm Pieck ist als großer anU- faschistischer Kämpfer und Führer fir Frieden und Sozialismus bekannt. Das Zentralkomitee und die Arbeiterklasse ...

  • ZK der KP Indonesiens

    Die indonesischen Kommunisten und das werktätige Volk Indonesiens beklagen zutiefst den Tod des geliebten Genossen Wilhelm Pieck, des treuen Schülers der großen Söhne der deutschen Nation, Marx und Engels, der alle guten Charaktereigenschaften des deutschen Volkes in sich verkörperte. Sein Tod ist ein großer Verlust für alle Menschen, die für Demokratie, nationale Unabhängigkeit, Frieden und Sozialismus kämpfen ...

  • Güte und Verständnis

    Ich lernte Wilhelm Pieck vor 15 Jahren kennen. Damals war der Weg aus dem Chaos nötig ?• der Aufbau von Berlin, der Aufbau einer Regierung, eines Staates. Und so kam Ich mit ihm in Beziehung, in Diskussionen in Babelsberg, in Friedriehsfelde, in Berlin. Ich kam in Beziehung, wo es sich um die Universität ...

  • Stimme eines jungen Genossen

    Von Wolfgang Held Ein Kämpferherz hat aufgehört zu schlagen, wir stehn betroffen mit entblößtem Haupt. Nichts ist so schwer, wie ihn zum Grab zu tragen, und doch: Der Tod hat ihn uns nicht geraubt! Uns Jungen wird er immer Lehrer bleiben, die Zeit nimmt nicht sein gutes Lächeln fort, Er ist bei uns, wenn wir Geschichte schreiben, mit auf den Werften, Feldern und im Schacht vor Ort ...

  • Ich neige meine Stirn von juhj

    An deiner Totenbahre neige ich die Stirn und meine Trauer trauert mit den andern und zu den Blumen leg' ich einen Lindenzweig, - vom Baume meine« Volkes einen Zweig. An deiner Totenbahre neige Ich dte Stirn und mein Dank Ist tief wia nur ein Leben, dos. fast schon ausgetreten, wieder atmen darf, - ich lege unsie Lieder zu dem Zweig ...

  • Polen

    Der Präsident der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Tadeusz Kotarbinskiw, übersandte dem Präsidium der Deutschen Akademie der Wissenschaften folgendes Beileidstelegramm: „Zu der traurigen Nachricht über das Hinscheiden des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, bitte ich, im Namen des Präsidiums der Polnischen Akademie der Wissenschaften und in meinem eigenen Namen die Ausdrücke unseres tiefempfundenen Beileids entgegennehmen zu wollen ...

  • Beileidsschreiben der Bruderparteien

    ubermitteln wir den Kommunisten und dem deutschen Volk Im Namen d« Kommunisten und des Volkes Argentiniens, das Frieden und Demokratie liebt, unser tiefempfundenes Beileid. Mit Genossen Pieck verlieren wir einen glühenden Patrioten, einen selbstlosen Verteidiger der Arbeiterklasse, einen Vertreter des proletarischen Internationalismus, einen Marxisten-Leninisten, einen bewährten und konsequenten Friedenikämpfer ...

  • Die friedliebende Welt trauert

    Irak

    Der Ministerpräsident der Republik Irak und Oberkommandierende der bewaffneten Kräfte, Abduk Karim Kassem, übermittelte dem Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, ein Beileidsschreiben, in dem es heißt: „Mit größtem Schmerz habe ich die Nachricht Vom Ableben seiner Exzellenz, des Präsidenten der Republik, Wilhelm Pieck, erhalten ...

  • ZK der KP Australiens

    Herzlichste Anteilnahme für Partei und Werktätige anläßlich des Hinscheidens von Wilhelm Pieck, des großen deutschen proletarischen Kämpfers. Er Widmete sein ganzes Leben dem Kampf für Frieden, Demokratie und Sozialismus. Er bekämpfte den Nazismus und spielte eine führende Rolle beim Aufbau des Sozialismus in der DDR ...

  • EDA Griechenland

    Das Exekutivkomitee der Einheitlichen Demokratischen Linkskoalition (ED.\) Griechenlands nimmt von ganzem Herzsn teil an der tiefen Trauer aus Anlaß des Todes des Präsidenten Wilhelm Pieck, des hervorragenden Kämpfers der Arbeiterbewegung. General Gerasimos Awgeropoulos

  • ZK der KP Venezuelas

    Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Venezuelas und die Arbeiterklasse Venezuelas sprechen Ihnen ihr Bdleid zum Ableben des Genossen Wilhelm Pieck, des großartigen Führers der deutschen Arbeiterklasse, aus. Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Venezuelas

  • KP Neuseelands

    Wir betrauern den Tod Wilhelm Piedtsj des unvergeßlichen. Führers der internationalen Arbeiterklasse, des ersten Arbtiterpräsidenten des ersten Arbeiter-uni- Bauern-Staates in der Geschichte Deutschlands. Kommunistische Partei Neuseelands Wilcox, Generalsekretär

  • KP Ecuadors

    Wir teilen solidarisch Euern Schmerz Ober den Tod des Genossen Pieck. Die .Arbeiterklasse wird ewig seiner gedenken. Kommunistische Partei Ecuadors

  • W. Z. Foster, Ehrenvorsitzender der KP der USA

    Zum Ableben meines alten Freundes und Kameraden Wilhelm Pieck spreche ich dem deutschen Volk mein Beileid aus.

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  • m

    16 Die amerikanischen Zeitungen pflegten seit Helsinki die sogenannte amerikanische Wertung zu verwenden, ein Punktsystem, in dem die Goldmedaille mit zehn Punkten, die Silbermedaille mit fünf, die Bronzemedaille mit vier Punkten und die weiteren Plätze bis zum Sechsten mit drei, zwei und einen Punkt bedacht wurden ...

  • Weltrekord

    [ GEWICHTHEBEN

    Die letzte Goldmedaille, die in der Nacht zum Sonntag in Rom bei den Gewichthebern vergeben. wurde, holte sich, der sowjetische Schwergewichtler Juri Wlassow mit der hervorragenden Dreikampfleistung von 537,5 kg. Der 25jährige Moskauer Militäringenieur überbot damit den fast fünf Jahre alten Weltrekord des Amerikaners Paul Anderson um nicht weniger als 25 kg und den olympischen Rekord, den Anderson und Selvetti (Argentinien) 1956 in Melbourne aufgestellt hatten, sogar um 37,5 kg ...

  • Abschlußfeier mit Gruß an Tokio

    Ingrid Krämer trug die Fahne der deutschen Mannschaft

    18 Tage feierte die Sportjugend der Welt ihr großes Fest in der ewigen Stadt, kämpfte um* sportlichen Ruhm, schloß Freundschaft untereinander und half, dem Sport allüberall neue Anhänger zu gewinnen. Am Sonntagabend ertönte das Fanfarensignal der XVII. Olympiade des Jahres 1960 zum letztenmal, versammelten ...

  • Niveaulose Begegnung

    SC Dynamo Berlin—SC Motor Jena 1: X (0 :0)

    Das Spiel im Walter-ulbricht-Stadion war keine Werbung für den Fußballsport. Beide Mannschaften legten auf flüssige Spielaktionen wenig Wert. Da man sich, statt den Ball laufen zu lassen, in unnötige Zweikämpfe verlor, kam es zu Karambolagen am laufenden Band, und diese wiederum hatten zur Folge, daß es neben einigen „schauspielernden" Verletzten auch „echte" Verletzte gab ...

  • NATIONALES OLYMPISCHES KOMITEJE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK

    BERLIN C J. RATHAUSSTRASSE 19 An den l.SeKxetär des Zentralkomitees der Soslalistischen Einheitspartei Genossen Halter Ulbricht Berlin Vierter Genosse Ulbricht ! Am Tag der Verabschiedung in .Berlin haben wir Olympiakämpfer ' der Deutschen Demolcratischen Republik gelobt, lur Ehre unseres Landes und zum Ruhme des völkerverbindenden Sports bei den XVII« Olympischen Sommerspielen Bportliohe Erfolge zu erringen ...

  • ERSTES FAZIT AUS ROM

    72 Stunden vor Abschluß der Olympischen Spiele hat der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, der Amerikaner Avery Brundage, in einem amerikanischen Club in Rom eine Rede gehalten, die viel Aufsehen erregte. Brundage sprach als Amerikaner und sagte: „Hätten wir nicht unsere großartigen Negerathleten, wir wären hier in Rom nur noch eine zweitklassige Sportnation, die kaum Beachtung finden würde ...

  • Westdeutschland siegte im „Preis der Nationen"

    TURNIERSPORT

    Mit dem Mannschafts-Spnngreiten um den „Preis der Nationen" wurde am Sonntag in Rom der letzte Wettbewerb der XVII. Olympischen Sommerspiele ausgetragen. Er brachte den westdeutschen Reitern Fritz Thiedemann auf Meteor, Alwin Schockemöhle auf Ferdl und Hans- Günter Winkler auf Halla einen großartigen Erfolg, der insofern etwas überraschend kam, als die westdeutschen Reiter in der Einzelkonkurrenz keine vorderen Plötze belegt hatten ...

  • ASK konterte aus der Defensive

    Chemie Zeitz-ASK Vorwärts Berlin 2 : 3 (0 : 2)

    Trotz srtrecKenweiser Feldvorteile ,/der Zeitzer war der ASK Vorwärts die bessere Mannschaft. Zwar berannten die Platzbesitzer vom Anpfiff weg das Tor von Spickenagel, doch die Berliner konterten geschickt aus der Defensive und kamen auch in der ersten halben Stunde durch kurz aufeinanderfolgende Treffer von Riese (28 ...

  • i j^jT >äT3T >T

    Basketball 1. USA 2. UdSSR 3. Brasilien Turnen Männer Geräte-Einzel Pferdsprung 1. Schachlin (UdSSR) und Ono (Japan) je 19,350 Punkte 3. Portnoi (UdSSR) 19,225 Punkte Ringe 1. Asarjan (UdSSR) 19,725 Punkte 2. Schachlin (UdSSR) 19,500 Punkte 3. Ono (Japan) und Kapsazow (Bulgarien) je 19,425 Punkte Pferdseit 1 ...

  • w'V^

    Marathonlauf 1. Abebe (Äthiopien) 2:15:16,2 st (olymp. Bestleistung) 2. Rhadi (Marokko) 2:15:42,6 st 3. Magee (Neuseeland) 2:17:18,2 st (Bartholomä, Deutsche Auswahl/DDR, wurde In 2:28:39,0 st 27.) ' 1. Jugoslawien 2. Dänemark 3. Ungarn Schießen Kleinkalibergewehr (liegend) 1. Kohnke (Deutsche Auswahl/WD) 2 ...

  • 87

    Die Prämien zu 25 DM entfallen auf die Wertmarkenendnummer 690. die zu 10 DM auf die Wertmarkenendngmmer 131. (Zah» lenangaben erfolgen ohne Gewähr.) NEOESDEUTSCHLAND Redaktion: Bettln W «, Maiierstraßf 39/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. *2 59 51 - ADonnementsprels monatlich 3 ...

  • ESEHM Neuseeland Fünfter

    Das olympische Hockeyturnier klang am Sonntag mit dem Spiel um den fünften Platz zwischen Neuseeland und Australien aus, den sich die Neuseeländer durch einen knappen 1:0 (1 :0)-Erfolg sicherten. Das entscheidende Tor fiel bereits in der zweiten Minute. Der Endstand: 1. Pakistan, 2. Indien, 3. Spanien, 4 ...

  • Die richtige Töto-Tipreihe

    1. Wismut K.-M.-St.- Lok Leipzig ausgef. Z. SC Dynamo Berlln-SC Motor Jena 1:1 3. SC Rot. LeipzJg-SC Cb. Halle ausgel. t. Empor Rostock-Akt. Brleske Senftg. 1 s 1 S. Chemie Zeltz-ASK Vorw. Berlin z : 3 (. Einheit Dresden-Motor Zwickau 1 7. Fortsch. Welßenf.—Aufb. Magdeburg 0 8. Lok Stendal-Dynamo Dresden 5 Bot ...

  • Medaillen-Statistik

    Nach 150 Wettbewerben ergibt sich bei den Olympischen Spielen in Rom folgender Medaillenstand: Gold Silber UdSSR 43 USA 34 Italien 13 Gemeinsame deutsche Mannschaft 12 Australien • Türkei 7 Ungarn • Polen 4 Japan 4 CSSR 3 Rumänien 3 Großbritannien 2 Dänemark Neuseeland Bulgarien Schweden Finnland1 Österreich ...

  • DDR-Leichtathleten gewannen Länderkampf

    Degner Dritter der Weltmeisterschaft

Seite 6
  • Sie holten olympische Medaillen für die Deutsche Demokratische Republik

    Unsere Olympia-Sonderredaktion stellte ihnen die Frage: ..Was empfanden Sie, als man Ihnen die olympische Medaille übergab?"

    Fanfaren, die Jeden Lärm auf den Rängen zum Schweigen brachten, die Worte des Ansagers, die in die Stille stürzten wie neue Fanfaren, dann der Jubel für die Sieger und die langsam in den Himmel steigenden Flaggen, dazu die Hymnen, schnell und im Marschrhythmus einige, schwermütig andere. Das waren die schönsten Augenblicke der Spiele, und es waren die schönsten Minuten für jene, die selbst auf den Podesten standen ...

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