Ausgabe vom 13.08.1960

• Heute mit Beilage KUNST und Funkprogramm

  union an die Regierungshaupter, daß sie selber an der 15. Tagung teilnehmen sollen, ist angesichts der überragenden Bedeutung der Abrüstungsfrage voll und ganz gerechtfertigt. Umgekehrt dient der von Präsident Eisenhower gestellte Antrag auf Wie-i dereinberufuhg derrÜNO-Abrüstungskommission dem Ziele, die Abrüstungsfrage auf die lange Bank zu schieben und ihre umfassende Erörterung vor der UNO-Vollversammlung zu verhindern ...

• Ein Briet

  Bei dem Nürnberger Arbeiter Hermann Schmidt traf ein Brief aus Moskau ein. Absender: N. S. Chruschtschow, Ministerpräsident der UdSSR. Der Brief enthielt die Antwort auf ein Schreiben, das Hermann Schmidt im Namen von 820 Bürgern aus Nürnberg-Fürth an den sowjetischen Staats-/ mann gerichtet hatte. Im ...

• Kongo stopft Lügenmäuler

  Leopoldville. In einem Interview, das der kongolesische Ministerpräsident Lumumba den Sonderkorrespondenten, des „Neuen Deutschland" und der italienischen-» Zeitung „Unitä" gewährte, betonte er, daß sich die kongolesische .Regierung gegen die fortdauernden Verleumdungen und Provokationen, durch die Journalisten' großbürgerlicher P ...

• DDR-Verkehrswege für Kriegsmaterial gesperrt

  Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten antwortet Amrehn

  Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Westberliner Frontstadtchefs, Amrehn, sah sich erneut gezwungen, zu den in der Note der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik an die drei Westmächte vom 2. Juli festgestellten Tatsachen über die Einbeziehung Westberlins in die Planung der Bonner Armee und die Rekrutierung von Bewohnern Westberlins für die Bonner Armee Stellung zu nehmen ...

• Speidel raus aus Frankreich!

  Paris (ADN-Korr.). Die Kommunistische Partei Frankreichs hat am Donnerstag dazu aufgerufen, am 28. August, dem 16. Jahrestag der Befreiung Frankreichs von der faschistischen deutschen Okkupation, in Massenkundgebungen die Abberufung des ehemaligen Hitler-Generals und heutigen NATO-Befehlshabers Speldel aus Frankreich zu fordern ...

• DDR grüßt das koreanische Volk

  Festveranstaltung in Berlin mit Ansprachen von Dr. Bolz amd Botschafter Pak Ir Jen

  In dem mit den Staatsflaggen beider befreundeter Länder und mit den roten Fahnen der Arbeiterklasse geschmückten Theatersaal hatten hervorragende Persönlichkeiten von Partei und Regierung, Mitglieder des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland sowie Vertreter des in der DDR akkreditierten Diplomatischen Korps Platz genommen ...

• Die Abrüstungsfrage vor die UNO- Vollversammlung!

  Die im Herbst zusammentretende 15. Vollversammlung der Vereinten Nationen soll die Abrüstungsfrage behandeln, und zwar unter Teilnahme der Regierungshäupter der in der UNO vertretenen Staaten. Das schlägt die Sowjetunion vor. In einem „PrawdaMnterview hat N. S. Chruschtschow diesen Vorschlag eingehend begründet und dabei die Abrüstungsfrage als „die wichtigste und aktuellste Frage der Gegenwart" bezeichnet ...

• Heute starten die Amateure auf dem Sachsenring

  Hohenstein-Ernstthal (ND). Reges Treiben herrscht schon seit langem auf dem Weltmeisterschaftskurs, dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal, auf dem heute die besten Amateur-Straßenfahrer der Welt ihren neuen Titelträger ermitteln. Die meisten Aktiven und ihre Trainer hatten sich vorher mit1 der Strecke vertraut gemacht ...

• Zwischenlandung in Indien

  Bombay (ND-Korr.). Die Regierungsdelegation der DDR unter Leitung von Max Sefrin, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen, ist auf ihrem Wege nach Indonesien am Donnerstag in Indien zwischengelandet. Auf dem Flugplatz von Bombay wurde sie von den konsularischen Vertretern der sozialistischen Staaten sowie Indonesiens herzlich begrüßt ...

• Unsere Arbeit trägt gute Früchte

  Berlin (NB). Zahlreime LPG haben in ihren Mitgliederversammlungen den Brief Walter Ulbrichts an die Genossenschaftsbäuerinnen and -bauern der LPG Typ I ausgewertet und bei dieser Gelegenheit Maßnahmen zur Steigerung der Produktion beraten, die sie in Briefen dem Ersten Sekretär des ZK mitteilen. LPG „Einheit", Stevenshagen, Kreis Greifswald: In unserer Vollversammlung haben wir über Ihren Brief diskutiert und beraten, wie wir den Staatsplan vorfristig erfüllen können ...

• LPG „Frohe Zukunft", Blandikow, Kreis Wittstock:

  Wir sagten uns, da wir nun eine LPG gebildet haben, wollen wir auch sofort mit der gemeinsamen Arbeit beginnen. Vom Kartoffellegen an wurden alle Arbeiten genossenschaftlich durchgeführt. Damit wir über gutes Saat- und Pflanzgut verfügen, haben wir die Schläge, von denen wir diese Betriebsmittel gewinnen, sorgfältig ausgesucht ...

• Flamme des antiimperialistischen Kampfes ist nicht zu löschen!

  Botschafter Pak Ir Jen schilderte in seiner Festrede die großen Erfolge, die das koreanische Volk Seite an Seite mit der Sowjetunion und den Ländern des sozialistischen Lagers in den 15 Jahren seit der Befreiung vom imperialistischen Joch erzielt hat. „Die Flamme des Kampfes gegen die Imperialisten in Asien, Afrika, Lateinamerika und in allen Teilen der Welt ist nicht mehr zu löschen", betonte Pak ...

• Mähdrusch auch nachts

  Magdeburg (ND). Die Mähdrescherfahrer Helmut Lengsfeld und Siegfried Sturm von der MTS Genthin nutzten am 10. August die taufreie Nacht für die Arbeit und erzielten mit ihren Beifahrern eine Leistung von je 15 ha. Das sofort abgelieferte Getreide hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von nur 16,4 Prozent.

• LPG „Schwanheide", Leeskow, Kreis Beeskow:

  Die Erfüllung des Planes der Marktproduktion hängt unmittelbar mit der richtigen Verteilung der Ernteertrage zusammen. Wir verteilen unsere Erträge nach den geleisteten Arbeitseinheiten und der Menge des eingebrachten Bodens. Wir wollen 500 Hähnchen mästen und hauen dafür einen Stall aus.

• LPG „Freier Bauer", Neuendorf, Kreis Fürstenwalde:

  Wir nehmen am 31. August ein Mischfutterwerk in Betrieb, das wir Genossenschaftsbauern selbst konstruiert und aufgebaut haben, damit Flora und Jolanthe reichlich gutes Futter bekommen. Außerdem wurde auf der Vollversammlung ein LPG-Aktiv gebildet

• LPG „Neuer Weg", Neubauhof, Kreis Gadebusch:

  Während wir die Frühjahrsbestellung noch individuell durchführten, haben wir die Ernte schon gemeinsam durchgeführt. Mit Hilfe der staatlichen Organe arbeiteten wir bereits den Fruchtfolgeplan aus.

• Jaspers und die nationale Wiedergeburt

  Der Baseler Philosoph Karl Jaspers, von der westdeutschen Bourgeoisie hochgeschätzt, sprach am Mittwoch bei einem Fernsehinterview zu Grundfragen der deutschen Politik. Damit hat er in der westdeutschen Presse heftige Erörterungen ausgelöst. Schon seine grundsätzliche Bereitschaft, Lehren aus der Geschichte zu ziehen, muß in Bonn Unruhe erregen ...

• Mission der Unter-,, Welt'

  Jene Hamburger Zeitung, die sich unbescheiden „Welt" nennt, hatte wie jedes andere Blatt das Recht, einen Korrespondenten zu den Radweltmeisterschaften in die DDR zu entsenden. Dem Anmeldeformular war zu entnehmen, daß man sich an der Alster für einen Mann namens Zielinski entschieden hatte, von dem allerdings nicht mit absoluter Sicherheit zu sagen war, ob er je zuvor ein Radrennen wenigstens auf dem Fernsehschirm erlebt hatte ...

• Kinderlähmung grassiert inWestdeutschland

  In der DDR Zahl der Erkrankten noch nie so niedrig wie in diesem Jahr

  Berlin (ADN). Unter Überschriften wie „Kinderlähmungsepidemie greift in Westdeutschland um sich" bringen der „Telegraf" und eine Reihe anderer Westberliner und westdeutscher Zeitungen alarmierende Nachrichten über die wachsende Zunahme von Erkrankungen an Kinderlähmung In den verschiedensten Gegenden Westdeutschlands ...

• Wozu haben wir ein Gesetz zum Schutz des Friedens ?

  ...„Neues, Deutschland" hat kürzlich darüber berichtet," "wie der Kreisleiter der SPD vo.?) Friedrichshain, Kurt Neubauer, der zugleich Bürger der DDR und Abgeordneter des Bonner Bundestages ist, auf einer Westberliner „Wehrpolitischen Tagung" aufgetreten ist. Er hat dort erklärt, daß die SPD für eine „schlagkräftige Wehrmacht" des Bonner Staates eintritt und hat alle jungen Sozialdemokraten aufgefordert, in diese „Wehrmacht" zu gehen ...

• Bonn von Macmillan unbefriedigt

  Bonn (ND-Korr.). Obwohl am Donnerstag und am Freitag in Pressekonferenzen vom Bonner Pressechef Eckardt versucht wurde, der westdeutschen Öffentlichkeit die „völlige Übereinstimmung" zwischen Adenauer und Macmillan zu suggerieren, verweisen politische Kreise in Bonn auf ziemlich eindeutige Fakten für das Fortbestehen von Widersprüchen zwischen Rnnn und London ...

• Mit DDR-Arbeitern verständigen

  Westerholter Ortsgruppenvorsitzender Krüger: „Gefahr droht nur von den Raketenstützpunkten der Bonner NATO-Armee'

  Dortmund (ND-Korr.). Zu Protesten fegen die arbeiterfeindliche Haltung der rechten Führer der IG Bergbau kam es auf einer Bergarbeitertagung in Dortmund. Der Delegierte Marmulla, der übet den Verlauf der Generalversammlung der IG Bergbau berichtete, verurteilte scharf das diktatorische Vorgehen des Hauptvorstandes auf der Generalversammlung ...

• Auftrag für Delegierte

  Augsburg (ND/DS). Die mehr als 15 000 organisierten Metallarbeiter der Verwaltungsstelle Augsburg haben in den vergangenen Tagen ihre drei Delegierten für den 6. Gewerkschaftstag der IG Metall gewählt, der in Westberlin stattfinden soll. Die gewählten Delegierten, unter ihnen der Ortsbevollmächtigte ...

• Wiederaufbau Dresdens auf Hochtouren

  Berlin (ND). „An allen Ecken der Innenstadt läuft der Wiederaufbau jetzt auf Hochtouren. Der trostlose Blick vom Hauptbahnhof über wogende Unkrautfelder zu beiden Seiten der Prager Straße gehört der Vergangenheit an." Mit diesen Worten berichtete die „Frankfurter Rundschau" vom 10. August über die Aufbauarbeiten in Dresden ...

• Verkehrswege für Kriegsmaterial gesperrt

  (Fortsetzung uon S»<t«> I)

  die Verbindungen Westberlins mit Westdeutschland auf den Verkehrswesen der DDR gewährleistet. Herr Amrehn unterliegt aber einem großen Irrtum, wenn er glaubt, daß von seiten der Orfane der Deutschen Demokratischen Republik die Rüstungslieferungen aus Westberlin für die aggressive Bonner Wehrmacht geduldet und sogar noch legalisiert werden ...

• Globke gehört vor ein Gericht

  Frankfurt (Main) (ADN). „Es ist eine Verhöhnung aller Opfer des Naziregimes, wenn Adenauer nach Bergen-Belsen fährt, um dort einen Kranz niederzulegen, während er zur gleichen Zeit einen Staatssekretär als Leiter des Bundeskanzleramtes beschäftigt, der entscheidend dazu beigetragen hat, daß überhaupt Konzentrationslager entstehen konnten ...

• Brasilianische Kommunisten in der DDR

  Berlin (ND). Am Donnerstag traf in Berlin auf Einladung des ZK eine Delegation brasilianischer Kommunisten ein. Die Delegation, die unter der Leitung des Chefredakteurs der Zeitung „Novos Rumos". Fragmon Borges, steht, wird sieft mit dem Aufbau des Sozialismus und dem gesellschaftlichen Leben auf den verschiedensten Gebieten in der DDR vertraut machen ...

• Westmächte leugnen unwiderlegbare Tatsachen

  Moskau (ADN). Die offenkundige Einbeziehung Westberlins in die Bonner Atomaufrüstung wird in einer Note der Westmächte geleugnet, die am Freitag in, Moskau überreicht "wurde. Mit der Note beantworten die USA, Großbritannien und Frankreich einen Protest der Sowjetregierung vom 30. Juni. In der sowjetischen Note war festgestellt worden, daß die Behörden der Bundesrepublik auf Westberliner Gebiet unter den dortigen Einwohnern gegenwärtig Werbungen für die westdeutsche , ...

• Volkskammer gratuliert

  Berlin (ADN). Das Präsidium der Volkskammer hat Bruno Leuschner zu seinem 50. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche übermittelt. In dem von Präsident Dr. Dieckmann unterzeichneten Schreiben heißt es: „Unter Ihren so vielfältigen Aufgabengebieten nimmt Ihre Arbeit in und mit der Volkskammer einen besonderen Rang ein ...

• Die Abrüstungsfrage vor die UNO- Vollversammlung!

  fFortsetzuno von Seite 1)

  den Vorrang des Zivils gegenüber dem Militär, wird heute von Militaristen, regiert. Sie dirigieren den Taumel der Hysterie, der augenblicklich — im Zeichen eines sogenannten Wahlkampfes — von Politikern beider Parteien entfacht wird. Sie und ihre zivilen Papageien rufen nach den neuen Rüstungsmilliarden, die das Unmögliche möglich machen sollen, nämlich die amerikanische Vorherrschaft in der Welt ...

• 18 Monate Gefängnis . für aufrechten Antifaschisten

  Dortmund (ADN). In einem Gesinnungsprozeß vor der Großen Politischen Strafkammer in Dortmund ist der 55- jährige Kölner Bürger Hubert Hamacher zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er sich für die Erhaltung des Friedens und die Verständigung der Deutschen untereinander einsetzte. Dem Antifaschisten, ...

• Bruno Leuschner Held der Arbeit

  Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck verlieh auf Vorschlag des Präsidiums des Ministerrates dem Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees und Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Bruno Leuschner, anläßlich seines 50. Geburtstages in Anerkennung hervorragender Leistungen, die wesentlich zur Erfüllung der Wirtschaftspläne beitragen und für die Gesamtheit unseres Volkes vorbildlich sind, den Ehrentitel „Held der Arbeit" ...

• Freibrief für „Kettenhunde"

  München. Zu neun bzw. drei Wochen Strafarrest und 120 D-Mark Geldbuße verurteilte ein Garmisch-Partenkirchener Gericht zwei Rekruten von der 1. Gebirgsdivision der Bundeswehr, weil sich die beiden Soldaten über Feldjäger beschwert haben. Die Feldjäger, Nachfolger der berüchtigten „Kettenhunde" der Naziwehrmacht, hatten die Rekruten stundenlang schikaniert und geschunden ...

• Lebenshaltungskosten gestiegen

  Bonn (ND-Korr.). Wie die amtliche westdeutsche Statistik bekanntgibt, ist der Preisindex für die Lebenshaltung in Westdeutschland von Mitte Juni bis Mitte Juli wieder um rund ein Prozent gestiegen. Er lag im Juli dieses Jahres 2,1 Prozent höher als im gleichen Vorjahrsmonat. Schwerpunkt der Preiserhöhungen lag bei dem Posten „Ernährung" ...

• Teure Straßenbahnfahrt

  Bremen. Von 40 auf 45 Pfennig für eine Einzelfahrt und von 26 D-Mark auf 28 D-Mark für eine Monatskarte werden die Fahrpreise bei der Bremer Straßenbahn erhöht. Das hat der Aufsichtsrat der Bremer Straßenbahn AG unter dem Vorsitz des SPD-Bürgerschaftspräsidenten Hagedorn am Mittwoch beschlossen.

• Nürnbe

  Arr»öltoi* besuchten den sowjetischen Ministerpräsidenten /-\l UC7II v?l n. s. Chruschtschow im -Mai dieses Jahres In Paris. Der sowjetische Staatsmann beantwortete dieser Tage den Brief eines Nürnberger Arbeiters, der im Auftraqe von 820 Bürgern dieser Stadt geschrieben worden war Foto: nd ge

• Dank aus Libanon

  Berlin (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Libanon, Philippe Takla, dankte in einem Telegramm dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz* für die anläßlich seiner Ernennung aushenen Glückwünsche.

• «.Panzer zerstörte Gaststätte

  Braunschweig. Ein Panzer der Strauß- Wehrmacht zerstörte am Donnerstag eines der ältesten historischen Bauwerke Braunschweigs, die Gaststätte „Schöppenstedter Turm". Der Panzer geriet von der Fahrbahn und durchbrach das Mauerwerk der Gaststätte, das mit Donnergetöse einstürzte.

• ALLTAG IM BONNER WUNDERLAND Hakenkreuzschmierer

  München. Eine Faschistenbande besudelte in der Nacht zum Donnerstag das Hauptgebäude der Münchner Universität. Die Rassenhetzer schmierten mehrere Hakenkreuze direkt unter das am Gebäude befestigte Straßenschild „Geschwister-Scholl-Platz".

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur: Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. RedaktionssekretSr: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. Arnolf Kriener

• Ausbesserungswerk stirbt

  Osnabrück. Die Stillegung des Saarbrücker Eisenbahnausbesserungswerkes sei endgültig beschlossene Sache, hat der Bundesbahn-Verwaltungsrat mitgeteilt; Rund 600 Eisenbahner verlieren dadurch ihren Arbeitsplatz.

• Junge Stadt des Sozialismus

  Stalinstadt ist eine junge, schöne Stadt. Sie hat nichts gemein mit den alten Industriestädten der kapitalistischen Vergangenheit. Hier gibt es keine grauen Mietskasernen mit lichtlosen Hinterhöfen. Unsere Stadt ist nach den modernsten Erkenntnissen des Städtebaus angelegt. Sie liegt inmitten einer reizvollen Landschaft ...

• Die Pflaumen sind da!

  Leergut muß schneller zurück / Wohnparteiorganisationen kontrollierten

  Die Kollegen der Hauptsicherheitsinspektion des Ministeriums für Verkehrswesen waren in den frühen Morgenstunden von ihrer freiwilligen Obsttour zurück. Sie waren schnell eingesprungen. Aber im Lager 5 in der Herzbergstraße mußten sie gegen Mitternacht auf die Kollegen der GHG warten und verloren wertvolle Entladezeit ...

• Unsere Lehrmeister

  Die Partei half ihnen, diese zu überwinden. Nach der Parteiaktivtagung im Januar 1952 mit dem Genossen Walter Ulbricht konzentrierte sich die Arbeit der Parteiorganisation verstärkt darauf, die Produktion zu organisieren. Hervorragend unterstützt wurden wir dabei von unseren sowjetischen Genossen. Sie übergaben uns wertvolle Fachliteratur ...

• Warum kosten die Tomaten noch 50 Pfennig?

  Eine Anfrage an den Magistrat

  Diese Frage hört man angesichts des übergroßen Angebots heute in vielen Gemüsegeschäften. Sicher hatte dieser Preis, als er von der zuständigen Kommission beim Ministerium für Handel und Versorgung festgesetzt wurde, seine Gültigkeit. Heute scheint er allerdings nicht mehr gerechtfertigt. Wir sind zwar ...

• Die nationale Bedeutung

  Es ist bekannt, daß wir als Folge der durch die westlichen Imperialisten vollzogenen Spaltung Deutschlands zwar über eine relativ starke Maschinenbauindustrie verfügten, aber nur 1,7 Prozent der deutschen Roheisenproduktion aus unserem Gebiet kamen. 1947 waren es ganze 128 000 Tonnen. Aber wir brauchten Stahl, um unser Leben schöner zu gestalten ...

• Sozialistisch arbeiten, lernen, leben

  Im Januar 1959 entschloß sich das Jugendkollektiv am Hochofen IV, um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" zu ringen. Heute kämpfen mehr als 220 Brigaden mit 97 Prozent aller Produktionsarbeiter um diesen Titel. Zwei Brigaden, das Kollektiv am Hochofen IV und die Jugendschicht in der Sinteranlage, wurden damit bereits ausgezeichnet ...

• Fördergigant in Rekordzeit

  Cottbus (ND). Nach nur fünfmonatiger Montagezeit nahm am Donnerstag im Braunkohlentagebau Sedlitz eine riesige Abraumförderbrücke den Probebetrieb auf. Früher dauerte die Montage von Förderbrücken rund ein Jahr. Die nahezu 500 Montagearbeiter des Lauchhammerwerkes, des VEB Starkstromanlagenbau Cottbus und des Förderanlagenbaus Köthen unterboten den Staatsplantermin um vier Tage und erfüllten ehrenvoll ihre Verpflichtung zum 9 ...

• Von den Anfängen des Kollektiv«;

  Wenn wir heute zum 10. Jahrestag des Eisenhüttenkombinats Bilanz ziehen, wie die Hüttenwerker die Beschlüsse der Partei erfüllt haben, so muß man auch erwähnen, wie sich im Kampf gegen die unzähligen Schwierigkeiten, im Kampf um die Verwirklichung und Überbietung der Pläne das große Kollektiv der Hüttenwerker formte und festigte ...

• Rote Brigaden *

  Als das Kombinat Produktionsschwierigkeiten hatte, bildeten Genossen und parteilose Arbeiter Rote Brigaden. So fuhr Silvester 1956 eine Rote Brigade ins Kalkwerk Horneberg, um dort die Verladung von Kalk für das Kombinat zu sichern. Die Roten Brigaden entwickelten schließlich die sozialistische Hilfe von Betrieb zu Betrieb ...

• Stolze rote Hochöfner

  Voir Frido Mei n ha r d t, Mitglied des Zentralkomitees und Sekretär der Parteiorganisation des Eisenhüttenkombinats Stalinstadt

  In diesen Tagen feiern Zehntausende Gäste aus dem In- und Ausland gemeinsam mit den Hüttenwerkern, allen Werktätigen und Bewohnern der ersten sozialistischen Stadt Deutschlands den 10. Geburtstag Stalinstadts. Diese Tage sind ein Fest für die Arbeiterklasse der ganzen Republik, und zugleich demonstrieren wir an ihnen den Werktätigen ganz Deutschlands, was die befreite Arbeiterklasse zu leisten vermag ...

• Der PEN-Kongreß amüsiert sich

  Ende Juli tagte in den brasilianischen Städten Rio de Janeiro und Sao Paulo der 31. PEN-Kongreß, auf dem fünfzig PEN-Zentren vertreten waren. Vom deutschen PEN-Zetitrum Ost und West nahmen Bode Uhse und Stephan Hermlin teil. Auch die Zentren der CSSR, der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik und Volkspolens hatten Delegationen entsandt ...

• Ein Haus mit sechs Mietern

  „Seilergasse 8" — interessante Problematik des Kriminalfilms

  „Sie kannten sich alle", verkündete vor einiger Zeit der Titel eines guten DEFA- Kriminalfilms mit dem Unterton, daß zwar alle die vorgeführten Menschen miteinander bekannt waren, aber wenig oder nichts voneinander wußten. Ein ähnliches moralisches Anliegen verfolgt dieser Gegenwartsfilm von Günter Kunert ...

• Die Bühne

  Die „Übergangszone" vom Theatersaal zur Bühne bildet das Proszenium. In dieser Zone ist außer den seitlichen Luken für die Scheinwerfer das Orchester untergebracht. Der Orchesterraum bietet 100 Mitgliedern Platz. Das Orchesterpodest kann auf verschiedene Höhen gefahren werden, so daß dem Opernregisseur alle Möglichkeiten der Abstufung gegeben sind ...

• Die Inneneinrichtung

  Der Gesamtbaukörper gliedert sich funktionell in das Zuschauer- und das Bühnenhaus. Obwohl der Baukörper — außer dem Bühnenturm — die gleiche Höhe der Attika aufweist, befinden sich im Bühnenhaus zwei Geschosse mehr (insgesamt fünf) als im Zuschauerhaus; dabei sind die Kellergeschosse nicht mitgerechnet ...

• Arbeitsräume

  Den Arbeitsräumen für Künstler, technisches Personal, Hilfspersonal der Leitung sowie Verwaltungspersonal wurde große Sorgfalt gewidmet. Begonnen am Bühneneingang bis zum Fundus im obersten Geschoß (Langhaus) wurden geschmackvolle Arbeits- und Aufenthaltsräume eingerichtet, die allen Beschäftigten gefallen werden ...

• Internationales Kulturmosaik

  Havanna (ADN-Korr.). Ein neuerbautes Kinderkrankenhaus wurde Anfang August in der kubanischen Provinzhauptstadt Santa Clara eröffnet. 28 Fachärzte arbeiten in dem modern eingerichteten Krankenhaus, das über 122 Betten, zwei Operationssäle und alle für die Behandlung notwendigen technischen Einrichtungen verfügt ...

• Das Leipziger Opernhaus

  Das Bauwerk des neuen Leipziger Opernhauses steht kurz vor seiner Vollendung. Vor etwa vier Jahren begannen die Bauarbeiten. Die Projektierungsarbeit hatte schon vorher eine Gruppe von Architekten, Ingenieuren und Technikern unter Leitung von Nationalpreisträger Professor Hemmerling und Architekt Kunz Nierade aufgenommen ...

• Das Parkett

  Der Theatersaal stellt gestalterisch den Höhepunkt im Zuschauerhaus dar. Die goldbezogenen Ahornsessel passen harmonisch zu der über zehn Meter hohen Ahornverkleidung der Wände und der mit Schlaggold verkleideten verschiedenfarbigen Kassettendecke. Die Wandverkleidung ist aus akustischen Gründen maßstabgerecht gefaltet; aus dem gleichen Grunde sind die Kassettenflächen in verschiedenen Schrägstellungen angeordnet ...

• AUS DEM KULTURLEBEN

  Ganz Börln baut mit

  Oschatz (ADN). 44 000 DM erarbeite! die Lehrer und Schüler sowie alle Ein wohner der kleinen Landgemeinde Börli im Kreis Oschatz im NAW beim Bai eines modernen Schulgebäudes. Die neui Schule, die über vier Klassenräume ver fügen wird, soll bereits im Herbst fertig gestellt sein. Von den projektierten ...

• Wilhelmshaven spielt Brecht

  Wilhelmshaven (ADN). Auf Wunset des Publikums beginnt das Wilhelmshavener Stadttheater die neue Spielzeil am 2. September mit Brechts „Muttei Courage und ihre Kinder". Intendam Rudolf Stromberg, der auch für die Inszenierung verantwortlich zeichnet, erklärte dazu in einem Interview: „Unsei seit Jahren in Wilhelmshaven arbeitendes Schauspieltheater bringt zum erstenmal ein Werk des unbestritten bedeutendster zeitgenössischen Dramatikers deutsche« Sprache ...

• DDR-Buchausstellung in Rom

  Leipzig (ADN). Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler in Leipzig beabsichtigt, vom 5. bis 20. September erstmals in Rom im Palazzo Marignoli, dem Hause des Italienischen Presse-Verbandes, eine repräsentative Buchausstellung durchzuführen. Ebenso wie die Londoner Ausstellung des Börsenvereins im September vorigen Jahres, die in England eine sehr gute Beurteilung gefunden hatte, wird die Ausstellung in der italienischen Hauptstadt einen Einblick in die gesamte Verlagstätigkeit der DDR geben ...

• Plätze für Funker frei

  Berlin (ADN). An der Ingenieurschule für Post- und Fernmeldewesen, Außenstelle Königs Wusterhausen, sind noch Plätze für die im September 1960 beginnende Ausbildung als Funker frei. Interessenten, die bereits Kenntnisse im Geben und Hören haben, können bis zum 25. August 1960 ihre Bewerbungsunterlagen an die Ingenieurschule für Postund Fernmeldewesen, Leipzig S 3, Gustav- Freytag-Straße, einreichen ...

• Berliner Ensemble spielt m Westdeutschland

  Berlin (ND). Zwischen dem 4. unc 15. September unternimmt das Berlin« Ensemble eine Gastspielreise nach dei westdeutschen Städten LünenZWestfalen Mari und Frankfurt (Main). Zur Auffüh rung kommen „Mutter Courage und ihr« Kinder" und „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui". In Frankfurt (Main) spiel das Berliner Ensemble im Großen Haus der von Marry Buckwitz geleiteten Städtischen Bühnen ...

• Musikalische Arbeitsgemeinschaft in Dresder

  Dresden (ND). Unter dem Titel „Dresd ner Blasorchester" schlössen sich ii Dresden nicht festangestellte Musiker zi einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Da neugebildete Kollektiv gab sich ein Sta tut, das als Grundlage für die gesamt« Arbeit einstimmig angenommen wurde Eingeleitet ist die Bildung eines Streich quartetts, eines Blasquartetts und eine Unterhaltungsensembles ...

• Wismut-Orchester in CSSR

  Marianske Lazne (ADN). Das Orchestei der IG Wismut Karl-Marx-Stadt gab am Mittwoch das, erste Konzert seiner CSSR- Tournee in Marianske Lazne. Das Orchester bot Kompositionen von Mozart und Schubert, uttd im '^weiten Teil des Programms Operrtarien, die von Hildegard Ahnert (Sopran) und Otto Ekkehard (Tenor) gesungen wurden ...

• Die Generallinie unserer Außenpolitik

  Der Leninismus geht davon aus, daß die Frage nach dem Sieg der heuen Gesellschaftsordnung über die alte im Endergebnis in der wichtigsten Sphäre der menschlichen Tätigkeit, in der Produktion, entschieden wird. „Die Arbeitsproduktivität", schrieb Lenin, ..ist im Endeffekt das Wichtigste, das Entscheidende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung ...

• Neue Kräfte entstanden

  Bei der Definition der Politik des Sowjetstaates sagte W. I. Lenin: „. . . Unsere gesamte Politik und Propaganda ist in keiner Weise darauf gerichtet, die Völker in einen Krieg zu verwickeln, sondern darauf, dem Krieg ein Ende zu bereiten. Und die Erfahrung hat zur Genüge bewiesen, daß allein die sozialistische Revolution den Ausweg aus den ewigen Kriegen bringt ...

• Hat sich die Natur des Imperialismus verändert?

  Der Imperialismus herrscht bereits nicht mehr auf tiem ganzen Erdkreis, wie es in früheren Zeiten war. Ihm steht bei der Verwirklichung seiner Pläne nicht nur ein sozialistisches Land entgegen, das sich in einer kapitalistischen Umkreisung befindet, sondern das weltweite System des Sozialismus. Der Imperialismus besitzt nicht das frühere Hinterland in Form eines Kolonialsystems ...

• Lenin über Krieg und Frieden in der Epoche des Imperialismus

  muß. Aber dieses Herangehen erfordert die Berücksichtigung der konkreten Situation, die sich nach der Gruppierung der Kräfte in der Welt verändert Im Kampf gegen die rechten und „linken" Opportunisten unterstrich Lenin, daß die Frage von Kriegen nur im Licht der neuen historischen Situation gelöst werden kann ...

• Wachsam bleiben

  Im Jahre 1918 behaupteten die „linken" Phrasendrescher, friedliche Beziehungen des Sowjetlandes mit den kapitalistischen Ländern bedeuteten die „Legitimierung" des Imperialismus. Lenin, der den Standpunkt der linken Kommunästen kritisierte, stellte ihnen die Frage: „Vielleicht sind die Verfasser der ...

• Von J. Franzew

  fortzusetzen, muß man über die entsprechenden Mittel und MöglichKeiten verfügen. Hier ist der Wunsch der Imperialisten allein nicht ausreichend. Bekanntlich haben die Imperialisten, ausgehend von den Kräftegruppierungen, Kriege immer dann angezettelt, wenn sie auf einen Erfolg rechnen konnten. Die Räuber zettelten Kriege an in der Hoffnung auf Beute und nicht, um sich ihre Zähne auszubeißen ...

• Erdöl für Indien

  tion fast sämtlichen Erdöls unterstand, das Indien verbrauchte, und die dafür Milliardenprofite einheimsten, waren an neuen Wegen natürlich nicht interessiert. Da sie auf Grund ihrer Monopolstellung das Recht für sich in Anspruch nahmen, das Erdöl, das sie auf indischem Boden verarbeiten und an Indien verkaufen, von dorther zu beziehen, wo es ihnen am günstigsten erscheint, haben sie sich bislang gegen eine Erforschung eventueller indischer Ölvorkommen gesperrt ...

• Keiner arbeitet allein

  Gewiß ist es kein Zufall, daß die Textilarbeiterin Walentina Gaganowa, Initiatorin der Bewegung zur Hilfe für zurückbleibende Brigaden, Im Präsidium der großen Kremlberatung saß; als folgerichtig empfand es auch jeder, den Präsidenten der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Nesmejanow, und auch Ingenieure am Rednerpult zu sehen, denn die Bewegung des Wettbewerbs erstrebt ja die Einführung produktivster Arbeitsmethoden, die Meisterung- ...

• Dreipunkteprogramm vorgeschlagen

  Vientiane /ADN). Das Zentralkomitee der Patriotischen Partei von Laos (Neo Lao Haksat) hat dem „Revolutionären Komitee" seine volle Unterstützung zugesichert und seine Bereitschaft zu Verbindungen und Verhandlungen mit dem Komitee bzw. der neuen Regierung ausgedrückt. In einer entsprechenden Erklärung ...

• Die Spionagereisen des Mr„ Kerton

  Moskau (ADN/ND). Einzelheiten über die Spionagetätigkeit des vor einigen Tagen von der Sowjetregierung des Landes verwiesenen früheren Luftwaffenattaches der USA-Botschaft in Moskau, Kerton, veröffentlichen am Freitag mehrere sowjetische Zeitungen. Wie „Trud" schreibt, hat Kerton in der UdSSR über 20 Reisen in die verschiedensten Teile des Landes unternommen, um Spionagematerial zu sammeln ...

• Haben Bestarbeiter Probleme?

  Als drittes muß die Kritik gegen jeden Schematismus und andere Hemmnissein der Wettbewerbsbewegung genannt werden, Zeichen von Schwächen, deren sich zu allererst die Parteiorganisationen annehmen werden, die ihre führende Rolle in jeder Phase der raschen Entwicklung dieser Wettbewerbsbewegung verwirklichen ...

• IL-14 für Lumumba

  UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld in Elisabethville eingetroffen

  Leopoldville (ND-Korr.). Die Sowjetunion hat dem kongolesischen Ministerpräsidenten Patrice Lumumba ein Flugzeug vom Typ „IL-14" zur Verfügung gestellt. Die Maschine ist am Donnerstag in Leopoldville gelandet, nachdem sie bereits für die kongolesische Regierung im Landesinnern eingesetzt war. Die „IL-14" wird es dem Ministerpräsidenten und seiner Regierung gestatten, unabhängig von kapitalistischen Luftfahrtgesellschaften Flüge in die Republik zu unternehmen ...

• Prawilno — richtig!

  Die starken Impulse, die von dieser Moskauer Beratung ausgingen, entstanden auf der ideologisch-politischen Grundlage, die diesem Treffen der Bestarbeiter des ganzen Landes die Richtung gab. Als erstes ist dabei die Darlegung des Genossen Chruschtschow über die internationale Lage zu nennen, seine Rechenschaftslegung vor diesem Stoßtrupp der kommunistischen Arbeit über seine Haltung in Paris ...

• „Queen Mary" liegt fest

  Streik in neun britischen Häfen / Terror gegen Seeleute

  London (AD.I/ND). Tausende britische Seelaute stehen seit Donnerstag in neun Häfen der Insel im Streik um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Infolge des Ausstands liegen in den britischen Häfen zahlreiche Passagier- und Handelsschiffe fest. Auch die 81 000 Tonnen große „Queen Mary", die am Donnerstag mit über 1000 Passagieren an Bord von Southampton nach New York auslaufen sollte, konnte nicht in See stechen ...

• Auf dem Wege zum kommunistischen Betrieb

  J) ie Moskauer Beratung der 2000 Bestarbeiter und Leiter von Brigaden der kommunistischen Arbeit, die Ende Mai im Kreml stattfand, gehört schon der lehrreichen Geschichte der sowjetischen Wettbewerbsbewegung an. Doch die Beschlüsse dieses Parlaments der kommunistischen Arbeit, wie sowjetische Zeitungen die Konferenz nannten, ihre Erfahrungen und Lehren sind mit den Delegierten in Fern und Nah des riesigen Sowjetlandes gelangt ...

• Vorschlag der UdSSR: 180 Kontrollstationen

  Genf (ADN). Ein umfassendes Kontrollsystem zur Feststellung von Kernwaffenversuchen hat der sowjetische Vertreter auf der Genfer Atomkonferenz, Zarapkin, vorgeschlagen. Der sowjetische Plan sieht vor, nach Inkrafttreten des vorgesehenen Vertrages innerhalb von sechs Jahren 180 Kontrollstationen in allen Teilen der Welt zu errichten ...

• Minister Li Syng Mans Präsident Südkoreas

  Seoul (ADN). Die Abgeordneten der beiden Kammern des neuen südkoreanischen Parlaments haben am Freitag YoonBo Sun, einen treuen Gefolgsmann des vom Volke gestürzten Diktators Li Syng Man, zum neuen Präsidenten von Südkorea gewählt. Li Syng Man hatte den heute 62jährigen Yoon Bo Sun bereits 1948 zum Bürgermeister und später zum Minister berufen ...

• Auslieferung von Nazi-Verbrechern gefordert

  Buenos Aires (ADN-Korr.). „Eine gründliche Untersuchung über die Anwesenheit von Nazi Verbrechern in Argentinien und ihre Auslieferung an die Länder, die Schauplatz ihrer barbarischen Taten gewesen sind", hat der Verband jüdischer Kulturvereinigungen in Argentinien von der argentinischen Abgeordnetenkammer verlangt ...

• Beim 13. Mal klappte es

  Washington (ADN/ND). Von einem Hubschrauber aus dem Meer gefischt werden mußte die Instrumentenkapsel des amerikanischen Satelliten „Discoverer 13". Die Kapset sollte ursprünglich mit einem großen Netz in der Luft aufgefangen werden. Bei sechs Versuchen scheiterten die Bemühungen, den Satelliten auf eine Kreisbahn um die Erde zu bringen, und bei weiteren sechs Versuchen gelang es nicht, die ausgestoßene Kapsel zu bergen ...

• KP Indonesiens tagt im November

  Djakarta (ADN-Korr.). Die Kommunistische Partei Indonesiens wird Ende November ihren VII. (außerordentlichen) Parteitag durchführen, teilte das Politbüro der KPI mit. Zum Studium der neuen Verfügungen des Staatspräsidenten über das Parteiwesen hat das Politbüro eine Kommission unter der von Dr. Jusuf Arij'tornp eingesetzt ...

• Französische Kriegsverbrecher hingerichtet

  Tunis (ADN). Zwei französische Kolonialsoldaten, die sich Verbrechen an der algerischen Zivilbevölkerung schuldig gemacht haben, sind, wie am Freitag offiziell mitgeteilt wurde, hingerichtet worden. Ein Militärtribunal der Nationalen Befreiungsarmee Algeriens hatte die beiden Verbrecher zum Tode verurteilt ...

• Eisenhower empfing Nazi-Speidel

  Washington (ADN). USA-Präsident Eisenhower empfing am Donnerstag im Weißen Haus den früheren Nazigeneral und jetzigen Oberbefehlshaber der NATO- Landstreitkräfte in Mitteleuropa, Speidel. Am selben Tage hatte Speidel auch Unterredungen mit Kriegsminister Gates und Armeechef Lemnitzer.

• Grenzkommission gebildet

  Katmandu (ADN/ND). Eine gemischte chinesisch-nepalesische Kommission zur Regelung des Grenzproblems zwischen beiden Staaten ist am Donnerstag in der nepalesischen Hauptstadt Katmandu gebildet worden. Der Kommission gehören zehn Personen an.

• Guinea schließt französische Ranken

  Conakry (ADN). Die Regierung von Guinea hat nach Berichten westlicher Agenturen die Schließung der vier in Guinea tätigen französischen Banken verfügt. Ein Regierungskommissar soll die Liquidierung der Institute überwachen.

• Schnellbedienung

  ist der Sinn dieser reichhaltigen und übersichtlichen Cemüsestände, die auf Plätzen und Straßen Moskaus hier auf dem Arbat — in den letzten Jahren auftauchten

• Startliste der Weltmeisterschaften im Straßenfahren der Amateure

  Australien 1 Giovenitti 236 Hall 237 Undy Belgien 3 Claes 4 Cotens 8 Lelangue 9 Maes 12 Vandenberghen 13 Wouters Volksrepublik Bulgarien 19 Kozew Canada 23 Manon 24 Morin Deutsche Demokratische Republik 57 Adler 61 Eckstein 63 Hagen 64 Höhne 65 Lörke 67 Schur Finnland 76 Myyryainen 78 Saarelainen 80 Wackstrom Frankreich 83 Duez 84 Gestraud 86 Hamon 87 Lacombe 88 Reaux 91 Simon Großbritannien 93 Bradley 94 Hinds 95 Homes öfi T ...

• Der den Funken schlu Von Werner We r t k e

  In diesen Tagen feiern Stalinstadt und sein Eisenhüttenkombinat ihren zehnten Geburtstag. Die Beiträge auf dieser Seite erzählen von dem größten Wunder dort im Osten unserer Republik: den Menschen. Dieser Abend ist der schwerste seines Lebens. Nachdenklich, wie versunken sitzt Werner Garkisch am Tisch des kleinen Wohnzimmers ...

• DAS UNMÖGLICHE

  Viel haben wir erlebt. Doch zu den schönsten Erlebnissen gehört der gemeinsame Kampf zur Lösung unmöglich erscheinender Aufgaben. Über ein solches Erlebnis möchte ich berichten: Im Herbst des Jahres 1955 bereitete uns die Versorgung der Hochöfen mit Kalksteinen große Sorgen. Es wurde zwar entsprechend der projektierten Kapazität eine Stundenleistung von 120 Tonnen erzielt, doch das war eben zuwenig ...

• Vieles ist ein Stück von mir

  Zehn Jahre sind vergangen seit jenem August 1950, da ich dem Schmelzwerk Finkenheerd ade sagte und hierherkam. Gerade Aktivist geworden und junger Kandidat der Partei der Arbeiterklasse, erhielt ich den Parteiauftrag, hierherzugehen. Und man sagte mir, daß hier meine Zukunft läge. So war es dann auch ...

• Der Ofen in unserer Hand

  Vor zehn Jahren stand in allen Zeitungen: Der III. Parteitag beschloß, daß bei Fürstenberg (Oder) ein Eisenhüttenkombinat gebaut wird. Auch ich hörte davon, und in mir reifte der Entschluß, dort hinzufahren.. Im Einstellungsbüro in Fürstenberg wurde mir gesagt: Wir brauchen Fachkräfte, die das Werk einmal bedienen sollen ...

• Von Ingenieur Erich Noske

  Meine Zuversicht wirkte ansteckend, und im Laufschritt eilten wir zum Vorbrecher. Dort fanden wir Gustav, den Brecherwart, und einige andere Kollegen der Brigade. Schnell erklärten wir ihnen, was zu tun sei. . ' „Daß der Brecher umzustellen geht, daran habe ich gar nicht gedacht", sagte Gustav überrascht ...

• Die Proben

  Viele Stücke hatte ich mit Arbeitern inszeniert. Das erste war ein Stück, das die Seeleute selber geschrieben hatten. Doch niemals hatte ich eine solche Aufmerksamkeit beobachtet — die Müdigkeit verschwand, und wir konnten viel länger aushalten. Aber ich wurde unsicher oder vielmehr sicher, daß ich einen falschen Weg ging; den neuen Weg kannte ich nicht, da ich doch meine Ausbildung im traditionellen Königlichen Theater gehabt hatte und immer noch dort spielte ...

• Wie den Zirkel leiten?

  Natürlich wurde auf der Konferenz auch deutlich gesagt, daß sich eine qualifizierte Arbeit der Zirkel nicht In der notwendigen Erhöhung des politischen Niveaus erschöpft. So wurde besonders darauf hingewiesen, daß der schreibende Arbeiter auch stets ein lesender Arbeiter sein muß. Bisher werden in den Zirkeln noch selten wichtige Werke unserer Literatur besprochen, wie es denn in der Methodik der Zirkelarbeit Überhaupt noch Unsicherheiten gibt ...

• Das Brigadetagebuch

  Den Ausführungen zu der ersten Frage lag das Studium von über hundert Brigadetagebüchern zugrunde, Allert bestimmte das Brigadetagebuch als einen notwendigen Ausdruck der in der sozialistischen Produktion entstandenen gesellschaftlichen Beziehungen zwischen den Menschen und als ein Mittel, das zu deren Festigung beiträgt ...

• Eine ständige Aufgabe der Germanistik

  So wies der Referent auf die komplizierten Probleme der Theorie der literarischen Gattungen hin, die jetzt um so dringender werden als sich viele praktische Fragen der schreibenden Arbeiter darauf beziehen. Es wird immer wieder dem Wesen der Sache nach gefragt: In welcher Form muß ich einen bestimmten Ausschnitt aus der Wirklichkeit, einen bestimmten Konflikt, dieses »oder jenes Geschehen gestalten? Überhaupt gilt es für die Germanistik, wie Dr ...

• Säumige Parteiorganisationen

  Alle diese Feststellungen sind nicht nur an die Zirkel schreibender Arbeiter gerichtet, sondern sie gelten epch den Partei- und Gewerkschaftsorganisaüonen. So mußte die Kollegin Lauenroth vom VEB Werkzeugmaschinenfabrik Aschersleben berichten, daß Parteileitung und BGL ihres Betriebes in der Arbeit der Zirkel „nur Freizeitgestaltung" und nicht die Kräfte sehen, die sich hier zur Lösung der politischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben heranbilden ...

• Gesellschaftliches Bewußtsein • entscheidend

  Die Fragen der Zirkel schreibender Arbeiter wurden im Referat und in der Diskussion sehr vielseitig behandelt: Vom Rückblick in die Geschichte des schreibenden Arbeiters (Dr. Friedrich, Halle), vom Weg Hans Marchwitzas und Otto Gotsches (Dr. Kirsch, Halle) über Inhalt und Methoden der Zirkelarbeit bis zur Rolle der Parteiorganisationen und der Gewerkschaften wurde ein weites Feld der wissenschaftlichen Untersuchung abgesteckt und manches für die Praxis unmittelbar Verwertbare festgestellt ...

• Von einer wissenschaftlichen Konferenz an der Martin-Luther-Universität

  In der verhältnismäßig kurzen Zeit seit der Bitterfelder Konferenz im vergangenen Jahr ist die Bewegung des schreibenden Arbeiters zu einem kräftigen Zweig am Baum unserer Volkskunst herangewachsen. Eine Vielzahl von Zirkeln bestehen und treten mit Arbeiten ihrer Mitglieder hervor, sei es im engeren Rahmen des Betriebes, in Zeitungen oder durch die Veröffentlichung von Anthologien, von denen nun schon mehrere vorliegen ...

• Von Ruth Berlau

  Die dänische Mütter war eine Arbeiterin — sie scheuerte Treppen auf einer großen Eisenbahnstation, danach kam sie zu den Proben. Es kamen Arbeiter aus den verschiedensten Berufen, aber viele waren Arbeitslose, und die sahen noch müder aus von diesem ewigen Herumlaufen und Arbeitsuchen als die, die den ganzen Tag für die Ausbeuter geschuftet hatten ...

• Begegnung in Dänemark

  Ich übersetze «Die Mutter". In Dänemark kannte man kaum Bertolt Brecht, und wenn, dann nur von seiner „Dreigroschen-Oper", Dies war was Neues — in so einfacher Sprache, mit solcher Schönheit den Klassenkampf zu beschreiben. Glaube mir, es war keine leichte Sache, zu übersetzen. So ging es nicht nur mir, ...

• Meine erste Zusammenarbeit mit Brecht

  Vor vier Jahren, am 14. August 1956, starb Bertolt Brecht. Wir gedenken des großen deutschen Dramatikers mit dem Vorabdruck eines Kapitels aus dem Buch „Euer Brecht" von Ruth Berlau. Die Aufzeichnungen der dänischen ^Künstlerin, die in Berlin lebt, werden in der Reihe „Kämpfende Kunst" des Verlages des Ministeriums für Nationale Verteidigung erscheinen, der uns freundlicherweise den Vorabdruck genehmigte ...

• Glanzvolles Treffen der Wissenschaftler

  Humboldt-Universität Berlin als einzige geladene deutsche Universität bei der 300-Jahr-Feier der Royal Society vertreten

  Die Feierlichkeiten und Veranstaltungen anläßlich des 300. Jahrestages der Royal Society, der „Königlichen Gesellschaft zur Förderung der physikalisch-mathematischen experimentellen Wissenschaften", die Ende des vergangenen Monats in England stattfanden, wurden zu einem glanzvollen Treffen bedeutender Naturwissenschaftler aus aller Welt ...

• Hab

  leiter Revolutionäre der Technik / Von Ernst Bottke

  Ursprunglich faßte man unter dem Begriff Halbleiter in der Natur vorkommende Stoffe zusammen, deren elektrisches Leitvermögen zwischen dem der guten Leiter, der Metalle, und dem der schlechten Leiter oder Isolatoren wie Porzellan, Glas usw. lag. Sie waren in ihrem Verhalten oft sehr unstabil. Halbleiter ...

• Größere Leistung — weniger Strom

  Bestückt man eine elektronische Rechen- , maschine, die bei einer bestimmten- Leistungsfähigkeit den Raum eines halben Zimmers beansprucht, mit Transistoren, so genügt der Platz eines mittleren Schrankes. Außerdem sinkt der Energieverbrauch der mit Transistoren bestückten Anlage auf (nicht um) weniger ...

• Forschungsstätte der Zoologie

  Jedoch das Zoologische Museum hat noch ein anderes Gesicht, das in zweifacher Hinsicht verborgen ist: einmal hinter der Bezeichnung des Hauses, die nur von einem „Museum" spricht, zum anderen, weil es der Öffentlichkeit so wenig zugänglich gemacht werden kann wie etwa die Laboratorien mitsamt den Materialdepots ...

• 10 : 1 für den Transistor

  Er kann in vielen Fällen die herkömmliche Verstärkerröhre ersetzen. Der Transistor ist im Vergleich zur Röhre sehr klein, leicht, erschütterungsunempfindlich und von großer Lebensdauer Man schätzt sie heute im Mittel auf 100 000 Stunden oder elf Jahre. Hnchbeanspruchte Elemenie, wie Endstufentranpistoren ...

• Berlin hat einen Namen in der Welt

  Die wissenschaftlichen Sammlungen, wahre Fundgruben für die Forschung, haben das Museum zu einem Kristallisationspunkt des zoologischen Lebens gemacht. Heute wie früher suchen Zoologen aus aller Welt das Museum zu Studienzwecken auf, und umgekehrt gehen die Verbindungen von hier aus in alle Welt. Die Liste der Forscher, die im Museum seit seiner Gründung ihre Berufsstätte gehabt haben, ist eine wahrhaft imponierende Revue von Namen hohen und höchsten Ranges In der Zoologie ...

• Nicht nur Museum

  Ist es nicht merkwürdig, daß es der bei weitem geringste Teil der Substanz und der Leistungen, nämlich das „Museum" ist, der dem ganzen Institut allein den Namen gibt, daß also in der Bezeichnung der überragende und zentrale Charakter als Forschungsinstitut unter den Tisch fällt? Nun, das ist ein ÜberbleibseJ aus der geschichtlichen Entwicklung ...

• 12 Prozent werden umgewandelt

  Bei dieser Aufzählung darf schließlich auch nicht das Silizium-Fotoelement vergessen werden. Es ist in der Lage, mit einem Wirkungsgrad von etwa 12 Prozent Sonnenlicht in elektrische Energie zu verwandeln. Im Vergleich zu dem eben erwähnten Wirkungsgrad von Gleichrichtern mag das gering erscheinen, entspricht aber etwa dem Wärmewirkungsgrad beweglicher Dampfmaschinen ...

• Tiere der Welt unter einem Dach

  Gedanken über die Bedeutung des Zoologischen Museums der Humboldt-Universität Von Prof. Dr. P e u s , Direktor des Museums

  „Wir gehen ins Museum!" — Was man mit diesem Entschluß sucht und erwartet, ist eine Schaustellung von Gegenständen aus einem bestimmten Sachgebiet. Das Zoologische Museum — eine Institution unserer Humboldt-Universität und so alt wie diese, mit deren Gründung im Jahre 1810 es gleichzeitig aus der Taufe gehoben worden ist — hat ein doppeltes Gesicht ...

• Sommerabend,. See und Lagerfeuer

  In Axelshof kennt die DorfJugend keine Langeweile / Von Rolf-Peter Bernhard

  TMn wenig schläfrig schon blinzelt die Sonne über *-* den Kummerower See. Es riecht nach Staub und reifem Korn. Irgendwo auf den weiten Feldern brummen die Mähdrescher. Aber schon steigt über dem See diesiger Dunst auf. Bald wird er landwärts ziehen, sich auf die körnerprallen Ähren senken und das eintönige Lied der Kombines verstummen lassen ...

• Die „Junge Garde" von HäPerfelde

  Also was wird nun? Kaufen wir die Tbc-freie Herde oder lassen wir die Finger davon? Die Meinungen über diese Frage wogen auf der Vollversammlung der LPG „Junge Garde" in Hägerfelde durcheinander. Einige Vorsichtige machen Bedenken geltend. Was wir im Stall haben, meinen sie, das wissen wir; wenn es auch ein buntes Gemisch leistungsfähiger Tiere und auch solcher ist, die kaum ihr Futter verdienen ...

• Der Klecks im Brigadetagebuch

  74 Tage Planvorsprung im ersten Halbjahr 1960 wollen erarbeitet sein. Die Jugendbrigade Hüttig, die um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpft, kann ihn nachweisen. Auf der Baustelle in der Stalinallee in Weißenfels leisten die jungen Elektrobauer bei der Installation der neuen Wohnungen Hervorragendes ...

• Französisch Schwarz: Dr. Troeer

  1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sc3 Sf6 4. Lg5 dc4: (Das Rubinstein-System, womit der Nachziehende die komplizierten Varianten in der französischen Verteidigung vermeidet.) 5. Se4: Le7 6. Lf6: Lf6: 7. Sf3 Ld7 (Üblich sind die Fortsetzungen 7. ... Sd7 oder 7. ... 0—0. Das Läufermanöver ist ein bekannter Eigenbau des Kölner Meisters, der sich immer bemüht, in der Eröffnung eigene Wege zu gehen ...

• KREUZWORTRÄTSEL

  Waagerecht: 1. Pflanzenfaser, 4. Fluß in Spanien, 7. Zimmerpflanze mit großen weißen Blüten, 8. Schlaf- oder Narkosemittel, 10. Fluß in Mittelitalien, 12. europäische Volksrepublik, 13. metallischer Grundstoff, 15. Fangleine, 17. französischer Karikaturist der Gegenwart, 18. Aufruf, Mahnruf, 22. europäische Volksrepublik, 25 ...

• Ein Blattschuß

  Mit einem sehr überraschenden Entscheidungszug gewann der sowjetische Großmeister Keres seine Partie aus der 1. Runde in dem Mannschaftskampf UdSSR—Westdeutschland. Bei dem Wettkampf, der nach dem Scheveninger System an 8 Brettern vom 27. Juli bis 6. August in Hamburg ausgetragen wurde, bereitete die sowjetische Mannschaft mit 51 :13 Punkten der Auswahl des westdeutschen Schachbundes eine eklatante Niederlage ...

• SCHACHAUFGABE

  (Matt, in zwei Zügen) Von Anton Ursic (Wiener Schachzeitung 1905). Weiß: Kb2, De2, Lb6, Sc4, Ba4 (5 Steine). Schwarz: Kd5, Bd7 (2 Steine).