Ausgabe vom 10.03.1960

• Politbüro empfing verdiente Frauen

  8. März zeigte wachsende Rolle der Frau in der sozialistischen Gemeinschaft

  Berlin (ND). Über 100 verdiente Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung der DDR hatte das Politbüro des Zentralkomitees am Mittwoch zu einem festlichen Empfang nach Berlin-Niederschönhausen eingeladen. Mit herzlichem Beifall begrüßten die Frauen den Ersten Sekretär des Zentralkomitees, Walter Ulbricht, ...

• Abbruch Unverschämtes der Beziehungen angedroht Drei-Tage-Ultimatum

  Dumm und frech

  Adenauer hat beschlossen, die diplomatischen Beziehungen zur Republik Guinea deswegen abzubrechen, weil die guinesische Regierung von ihren souveränen Rechten Gebrauch machte und normale Beziehungen zur DDR herstellte. In arroganter Herrenmenschen-Manier erklärte Pressechef Eckardt, man stelle Guinea ein Ultimatum von zwei bis drei Tagen, damit es sich revidieren könne ...

• Achse Bonn-Madrid seit 1945 vorbereitet

  Dunkle Kanäle zwischen Legion „Condor" und „Blauer Division" / Oberst Oster und Kapuzinerpater Konrad in geheimer Mission / Westdeutsch-spanisches Rüstungskapital betreibt gemeinsame Waffenproduktion / Warum Westzbnenminister nach Spanien fuhren

  Beriin (ND). Die militärische Zusammenarbeit zwischen den westdeutschen Militaristen und der faschistischen Franco-Armee begann kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges. Aus dokumentarischen Unterlagen, in deren Besitz „Neues Deutschland" gelangt ist, geht hervor: • Diese Zusammenarbeit erstreckte sich zuerst auf die Entwicklung neuer Waffen und ihre Herstellung in gemeinsamen, auf spanischem Boden bestehenden Anlagen und Werken ...

• Kriegsverbrecher finden zusammen

  . AI« die Hitler-Armee kapituliert hatte und die Völker auf Aburteilung der Kriegsverbrecher bestanden, flüchteten viele von diesen nach dem faschistischen Spanien. SS-Offiziere, SA-Führer, Wehrwirtschaftsführer und Nazidiplomaten landen hier Unterschlupf. Noch ehe die Westmächte die Remilitarisierung ...

• Botschafter Conte bei Walter Ulbricht

  Bonns Haßausbrüche erinnern an die alten Kolonialmethoden

  Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Republik Guinea in der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Seydou Conte, stattete am Mittwoch, dem 9. März, dem Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik. Walter Ulbricht, einen Antrittsbesuch ab ...

• Bahnbrecher des tech« nisdien Fortschritts

  Jeder Dreher weiß: das Spannen von Hand ist anstrengend und kostet Zeit. Aber kann man das nicht ändern? Das fragten sich auch die Dreher im VEB Gelenkwellenwerk Stadtilm. Sie überlegten und fanden eine Lösung. Ihre relativ alten Drehbänke erhielten Preßluftspanneinrichtungen. Und wenig später schafften ...

• Pater und Generale

  In dieser Expertengruppe entstanden die Pläne für die Einrichtung militärischer Stützpunkte der Bundeswehr auf spanischem Boden. Die Sondierungen unternahm der seit Juni 1958 als Militärattache in Madrid tätige Oberstleutnant Joachim Oster; der auf Grund seiner Spanienkenntnisse und seiner Spionagetätigkeit für die Naziwehrmacht als der geeignete Mann erschien ...

• In entsdieidenden Fragen mit DDR einig

  Vorsitzender der Nationalversammlung Guineas antwortet Volkskammer

  Berlin (ADN/ND). In einem Schreiben an den Präsidenten der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, hat der Vorsitzende der Nationalversammlung der Republik Guinea, Präsident Diallo Saifoulaye, auf Entschließungen der Volkskammer über Fragen der Abrüstung, der Koexistenz und der Kernwaffenversuche geantwortet ...

• Scharfe Antwort aus Accra

  Accra (ADN/ND). Die Bonner Drohungen gegen die Republik Guinea haben in dem jungen afrikanischen Staat Ghana heftige Empörung ausgelöst. Nachdem die Zeitung der ghanesischen Regierungspartei, „Evening News", erklärt hatte, daß kein afrikanischer Staat Westdeutschland erlauben wird, sich in seine Politik einzumischen, hat sich nun auch die der Regierung nahestehende „Ghana Times" gegen die westdeutschen Drohungen und Erpressungsversuche verwahrt ...

• Das Geheimnis der Sechs

  Im Bonner Kriegsministerium besteht eine aus sech« Obersten bestehend« Ex« pertengruppe, deren spezielle Aufgabe die Förderung der Zusammenarbeit mit den spanischen Militärs ist. In ihren Händen laufen alle nach Spanien führenden Fäden zusammen, von ihnen werden seit Jahren die in Spanien befindlichen militärischen Forschungsanlagen und Rüstungsbetriebe betreut ...

• Was hinter Ministerbesuchen steckte

  Damit waren die insgeheim getroffenen Vorbereitungen im wesentlichen abgeschlossen. Jetzt, da die zuerst auf mittlerer Ebene eingeleitete militärische Zusammenarbeit reibungslos funktionierte, konnte sie durch offizielle „Freundschaftsbekundungen" bekräftigt werden. Das Komplott wurde staatsoffiziell ...

• Antrittsbesuch bei Dr. Dieckmann

  Botschafter Dr. Seydou Conte stattete am Mittwoch ferner dem Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Johannes Dieckmann, einen Antrittsbesuch ab.

• Jüdischer Bürger blutig geschlagen

  Adenauer-Polizisten deckten die Flucht des Naziverbrechers

  Frankfurt (Main) (ND). Nach tagelangem Schweigen' mußte die. Frankfurter Staatsanwaltschaft jetzt ein weiteres empörendes faschistisches Verbrechen zugeben. In der Fastnacht, wurde der in Frankfurt (Main) weilende Kanadier Chaim Kuflik von einem Nazi blutig geschlagen, weil er Hitler einen Verbrecher nannte; Die „Frankfurter" Rundschau", Veröffentlichte am Mittwoch folgende Einzelheiten dieses abscheulichen Verbrechens ...

• Opfer

  Herr Lübke will Opfer bringen. Das sei für die Wiedervereinigung und das Recht auf Selbstbestimmung notwendig, meinte am Dienstag in Bad Godesberg der Westzonenpräsident. Was will Lübke opfern? „Reichtum, Wohlhabenheit und Sicherheit", sagte er. Das ist vornehm formuliert. Gemeint ist: Lohnstopp, mehr Steuern, höhere Preise ...

• Bahnbrecher des tech- ' nischen Fortschritts

  (Fortsetzung von Seite 1)

  DM. Dabei entfielen auf je 100 Beschäftigte 15 Verbesserungsvorschläge. Der Nutzen pro Kopf betrug 275,26DM. ' " . '.'./-' *■ Hinter diesen .Zahlen verbirgt sich eine zielstrebige Arbeit der Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre, denn nichts kommt im Selbstlauf. Die rasche, unbürokratische Erledigung ■ der Arbeitervorschläge Spornte die Kumpel zu neuem' Knobeln an ...

• Umfassende Waffenproduktion

  Eine Reihe weiterer westdeutscher Waffenspezialisten arbeitet seit 1945 in Spanien an der Neuentwicklung und Vervollkommnung von faschistischen Infaiiterie- und Artilleriewaffen mit dem Ziel der Vorbereitung der Bewaffnung künftiger westdeutscher Streitkräfte. Das bekannte Cetme-Sturmgewehr, dessen Einführung in die Bundeswehr begonnen hat, ist ein Produkt dieser Entwicklungsarbeit ...

• Der getroffene Hund bellt

  Klägliches „Entlastungsgeschrei" in Adenauers Frontstadtpresse

  Berlin (ADN/ND). Die klaren, konkreten Feststellungen Prof. Albert Nordens zur Entlarvung der westdeutschen Kriegspolitiker im „Neuen Deutschland" vom Montag zwangen die Westberliner CDU-Zeitung „Der Tag" am Mittwoch, in einem Leitartikel den — allerdings vergeblichen — Versuch zu unternehmen, die Ausführungen Prof ...

• Polizeiterror gegen DDR-Delegation

  Offizielle Vertreter von Karl-Marx-Stadt in Düsseldorf schikaniert

  Düsseldorf (ADN). In empörender Weise wurde in den Abendstunden des Mittwoch eine offizielle Delegation der Stadtverwaltung und des Rates^von KarJ- Marx-Stadt aus Düsseldorf ausgewiesen. Die Delegation unter Leitung des Amtierenden Oberbürgermeisters von Karl- Marx-Stadt, Fritz S c h e 11 e r," wurde bei ihrer Ankunft in Düsseldorf gegen 18 Uhr in Her Halle des Hotels „Fürstenhof" von einem Kommando der Kriminalpolizei abgefangen und gezwungen, Düsseldorf zu verlassen ...

• Bonns „günstiger Einfluß"

  Castiella betonte bei den Verhandlungen, daß es die spanische Regierung begrüßen würde, wenn nicht nur westdeutsche Flugplätze und Depots, sondern auch Artillerieschießplätze sowie Stüttpunkte für die Erprobung neuer Panzertypen, Panzerabwehrwaffen und anderer moderner Waffen angelegt werden. = Castiella ließ zugleich durchblicken, I daß eine große Zahl westdeutscher | Soldaten auf spanischem Boden einen 3 „sehr günstigen Einfluß" auf den Lauf | der Dinge in Spanien haben werde ...

• Gott erhalte Frans Josef

  „Neues Deutschland" hatte kürzlich mitgeteilt, daß Offiziere des Herrn Strauß mit Vertretern der Schweizer Regierung geheime Verhandlungen geführt haben. Bonn forderte Stützpunkte und bot der Schweiz dafür Rüstungsaufträge an. Schweizer Stellen versuchten zu leugnen. Dadurch • fühlte sich wieder Franz Josef Strauß brüskiert, da er es als echter deutscher Militarist für sein gutes Recht hält, über Territorium und Potential anderer Staaten xa^aisttügen ...

• Agadir für Bonn nur Exerzierfeld

  Bundestag zieht Steuerschraube für Aufrüstung weiter an

  Bonn (ADN). Die Hilfe für die marokkanische Stadt Agadir muß „auch unter militärischen Gesichtspunkten" betrachtet werden. Wir hatten die Möglichkeit, auf der einen Seite das Funktionieren unseres Lufttransportwesens zu überprüfen. Auf der anderen Seite fand die Bundeswehr ein »richtiges Exerzierfeld" für den „Einsatz in einem Katastrophengebiet vor" ...

• Arbeiter erzwangen Verhandlungen

  Mannheim (ND/ADN). Auch am Mittwoch setzten die 6000 Arbeiter der Landmaschinenfabrik - John-Dcere-Lanz AG in Mannheim ihren Streik entschlossen fort. Ein Sprecher der IG Metall bezeichnete die Kampfbereitschaft der Arbeiter als sehr groß. * -'■-' rikamsche Direktion, die noch am Montag in einem Flugblatt angekündigt hatte, sie werde das Werk vorübergehend schließen, falls nicht umgehend die Arbeit wiederaufgenommen werde, steckte einen Pflock zurück ...

• Französische Senatoren in der Volkskammer

  Berlin (ADN/ND). Die Gruppe französischer Senatoren, die auf Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der DDR seit dem 28. Februar in der DDR weilt, führte Dienstag abend in der Volkskammer mit dem Vorstand der Interparlamentarischen Gruppe eine abschließende Aussprache. Volkskammerabgeordneter Wilhelm K o e n e n begrüßte die französischen Parlamentarier herzlich ...

• Entlarvte Fälscher

  Berlin (ADN). Der Pressedienst der NDPD hat in einer Erklärung die verlogenen Behauptungen der Westberliner Boulevard-Presse über das Mitglied der Volkskammer und des NDPD-Hauptausschusses Arno von Lenski widerlegt. Die Frontstadt-Gaeetten veröffentlichten sensationell aufgemachte „Enthüllungen", wonach Generalmajor a ...

• Giftgasspezialisten

  = Die besonders stark ausgeprägte Vcr- 5 flechtung der westdeutschen chemischen = Monopolvereinigungen mit denen Spa- 3 niens zielen darauf ab, unter Umgehung | der westdeutschen Verpflichtungen im = Rahmen der Westeuropäischen Union | (WEU) die Produktion von chemischen 3 Kampfstoffen aufzunehmen und Gifti gasversuche in Spanien durchzuführen ...

• Konzernverflechtung

  Die Beteiligung westdeutscher Rüstungsmonopole an spanischen Unternehmen ist sehr bezeichnend. DIE DYNAMIT AG, Troisdorf, ist durch 42 Prozent Kapitalbeteiligung mit der Compania Espanola de Estudios y Tecnica de Esplosivos SA., Madrid, eng liiert. DIE FARBWERKE HOECHST AG, Frankfurt, sind durch 25 Prozent Kapitalbeteiligung mit der Electro Quimica de Flix SA ...

• Ziel: Atomhombenproduktion

  Ferner ist die westdeutsche Industrie am Aufbau, an der Produktion und Nutzung von Werken und Anlagen, deren Bedeutung in der Herstellung von wichtigen Metallerzen in Aviles, Kupferhütten in Bilbao und Barcelona (Duisburger Kupferhütte) liegt, sowie an umfangreichen Ölbohrungen beteiligt. Sehr eng ist ...

• Ein Wort an die Westpresse

  In der Vertrauensmännerversammlung erhielt der Kollege Radke, Mitglied des Bundesvorstandes' der IG Metall, Beifall, als er unter Hinweis auf ihre umfangreichen gegen die DDR gerichteten Artikel der Westpresse nahelegte, sich mit ihrer näheren Umgebung zu befassen. Sie solle einmal die Situation.in den Betrieben Westdeutschlands untersuchen ...

• Castiella kommt

  Auch der Besuch des spanischen Außenministers Castiella in Westdeutschland im November 1959 wurde in der Öffentlichkeit als „Bekräftigung und Vertiefung traditioneller Freundschaft" dargestellt. Im offiziellen Bulletin des Bonner Presse- und Informationsamtes wurde so nebenbei noch mitgeteilt, daß Fragen der Sicherheit „unter besonderer Berücksichtigung der geographischen Lage beider Länder" besprochen worden seien ...

• Hitlers Wehrwirtschaftsführer

  Fußend auf der engen rüstungswirtschaftlichen Zusammenarbeit während der faschistischen Herrschaft in Deutschland und der aktiven Unterstützung Spaniens im Kriege gegen die Sowjetunion, haben die alten faschistischen Rüstungsindustriellen und Wehrwirtschaftsführer faktisch ohne Unterbrechung n*th 1945 ihre Beziehungen aufrechterhalten und weiter vertieft ...

• Räder

  Der westdeutsche Hubschrauberspezialist Otto Räder ist Leiter der Hubschrauberabteilung der spanischen Firma AISA. Er beschäftigt sich mit Antriebsfragen (Staustrahldüsen) für Helikopter. 5 Die Arbeiten der Messerschmitt, Dor- 1 nier, Räder und anderer Flugzeug- § ingenieure und -Techniker in Spanien ...

• Verteidigungsaussdiuß konstituierte sidi

  Berlin (ADN). Der Ständige Ausschuß für Nationale Verteidigung konstituierte sich unter Leitung seines Vorsitzenden, des Mitgliedes der Volkskammer Paul Fröhlich, am Mittwoch in der Volkskammer. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden die Abgeordneten Gerald Götting, Heinrich Homann und Manfred Gerlach gewählt; zum Sekretär der Abgeordnete Helmut Müller ...

• Messerschmitt

  So entwickelte der faschistische Flugzeugkonstrukteur Messerschmitt in der spanischen Firma Hispano Aviacion mehrere moderne Flugzeuge. Unter anderem die Schulflugzeuge der spanischen Luftwaffe HA-100 E 1 „Triana" und HA-200 E 2 „Saeta" und den Überschalljäger HA-300. Von den Typen HA-100 und HA-200 sollen noch im Verlaufe des Jahres 1960 je etwa 40 Maschinen in den Truppendienst aufgenommen werden ...

• Pariser Kommunalpolitiker im Rathaus

  Berlin (ADN). Eine Delegation der Handels- und Industriekommission des Pariser Gemeinderates und des Generalrates des Departements Seine unter der Leitung des Präsidenten Pierre Taittinger wurde am Mittwoch im Berliner Rathaus vom Stellvertreter des Oberbürgermeisters1 und Vorsitzenden des Wirtschaftsrates, Stadtrat Ernst Wolf, empfangen ...

• Dormer

  Der berüchtigte Wehrwirtschaftsführer Hitlers und Flugzeugkonstrukteur Dornier gründete 1945 in Madrid die „Offizinas Tecnicas Dorater" und entwickelte im Auftrag der spanischen Regierung das Kurzstreckenflugzeug D-25. Die verbesserten Ausführungen unter den Bezeichnungen Do-27 und Do-29 werden auch in Westdeutschland produziert und in der Bundeswehr als Heeresflugzeuge (Verbindungs-, Führungs- und Artilleriebeobachtungsflugzeuge) verwendet ...

• Franco liefert Waffen

  Die spanische Rüstungsindustrie ist I bereits seit Jahren aktiv an der Ausrüstung der Bundeswehr mit Kriegsmaterial beteiligt. Bereits im Jahre 1950/51 wurden geheime Verhandlungen über Warenlieferungen geführt und in deren Ergebnis der Bundesgrenzschutz mit der spanischen Pistole „Astra" und der Handgranate „APO I", die auch in der Bundeswehr Verwendung finden, ausgerüstet (Lieferfirma in Guipozoa) ...

• Achse Bonn—Madrid seit 1945 vorbereitet

  Im April 1958 reiste der Bonner Außenminister Brentano nach Madrid. Hinter der allgemein gehaltenen Mitteilung, daß bei seinem Besuch „Sicherheit und Integration Europas" („Diplomatischer .Kurier" Nr. 10/58) behandelt worden seien, versteckten sich, wie man jetzt weiß, ganz konkrete Dinge, nämlich Verhandlungen über die im Bonner Kriegsministerium ausgearbeiteten Stützpunktpläne ...

• Solidaritäts-Bekundungen

  Nachdem am Montag ein Grußtelegramm der XI. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz eingetroffen war, nahmen die Arbeiter am Dienstag mit Genugtuung von einem Telegramm des VEB Traktorenwerk Nordhausen Kenntnis. Auch die Belegschaft der Rheinischen Gummi- und Zellulose-Werke Neckarau hat den streikenden Lanz-Arbeitern Unterstützung zugesagt ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  ' DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen« Chefredakteuri Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler* Karl-Ernst Beuter, Arnolf Kriener

• So entstand ein Erzeugnis von Weltniveau

  Der „Lichtlinienschreiber" der EAW Berlin-Treptow ist das Ergebnis sozialistischer Gemeinschaftsarbeit

  Eine der interessantesten Neuentwicklungen aus VEB EAW Berlin-Treptow ist der Lichtlinienschreiber. Am Messestand des Werkes in der Halle 18 im Gelände der Technischen Messe in Leipzig hatte das Personal zu tun, um all die vielen Fragen über das „neue Kind" zu beantworten, zumal es bisher auf der Welt ohne „Geschwister" ist ...

• DEM 8.PLENUM DES ZK ENTGEGEN

  Schiebsdorfer müssen geschoben werden Von unserem nach Luckau entsandten Berichterstatter Werner Seh i eck

  Man sollte es kaum glauben, aber mancherorts wird im Kreis Luckau der Mais noch über die Schulter angesehen, in Wentdorf wollen die Einzelbauern nicht einen einzigen Hektar Silomais anbauen. Aber auch LPG gibt es noch, die an den Mais nicht heranwollen. Zum Beispiel die LPG Typ I in Schiebsdorf. Allerlei Ausreden kramen sie hervor, diese Maisskeptiker ...

• Wie steht es mit Standardisierung?

  KdT im Sachsenwerk Niedersedlitz vorbildlich / Im Transformatoren- Und Röntgenwerk fehlt noch einheitlicher Plan

  Die Verwendung standardisierter Bauteile lind die Standardisierung von Erzeugnissen der Elektroindustrie ist gegenwärtig - trotz der auf der Leipziger Messe sichtbaren Fortschritte — noch unbefriedigend. Sie liegt z. Z. bei durchschnittlich 14 Prozent aller Bauteile, Baugruppen und Erzeugnisse. Entsprechend den Aufgaben des Siebenjahrplanes ist der Anteil der standardisierten Produktion an der Gesamtproduktion der Elektroindustrie auf 75 Prozent zu erhöhen ...

• Noch kein richtiger Schwung

  Von 450 Angehörigen unseres Werkes, die in Leipzig waren, wurden nur 50 Vorschläge für die Standardisierung eingereicht. Das hat verschiedene Ursachen. Die ersten 250 Kollegen fuhren ohne exakten Auftrag zur Lehrschau und erhielten nur oberflächliche Hinweise von ihren Bereichsleitern. Bis heute haben es Partei-, Gewterkschafts- und Werkleitung nicht verstanden, die Fragen der Standardisierung gut zu popularisieren und sie den Werktätigen voll verständlich zu machen ...

• Initiative gut — Auswertung ungenügend

  Aus unserem Betrieb besuchten 600 Werktätige die Lehrschau. Sie gaben bisher fünf Kollektiv- und zwölf Einzelberichte ab. Das ist ungenügend und zeigt, daß die Anleitung vor dem Ausstellungsbesuch unzureichend war. Jetzt bereitet die Betriebssektion der Kammer der Technik Aussprachen in den einzelnen Betriebsteilen vor, um die Aufgaben der Standardisierung allen gründlich zu erläutern ...

• Kein taubes Ei

  C1 s gibt verschiedene Eier: Enteneier, *-' Taubeneier, Windeier, faule Eier, fleißige Eier, Eierköppe und Haseneier, die man meistens Ostereier nennt. Am sympathischsten sind den Menschen die Hühnereier. Und verlieben kann man sich geradezu in jene Eier, die von Intensivhühnern stammen. Ein Intensivhuhn ist ein Huhn, das intensiv Eier legt ...

• Standardisierungskollektiv bewährt sich

  290 Angehörige unseres Betriebes besuchten die Lehrschau für Standardisierung in Leipzig. Unsere delegierten Kollegen kamen mit vielen guten Vorschlägen für die breite Anwendung standardisierter und typisierter Baugruppen sowie Einzelteile aus Leipzig zurück. Alle brauchbaren Vorschläge wurden in einen ...

• Um

  litz. „Das ist von der Standardisierung nicht zu trennen", ist die Meinung unserer Volkskorrespondenten Brigadier Walter Schumann (links) und Ingenieur Heinz K I oh n. Bei dem neuentwickelter) Bahnmotor Typ EBM mit einer Leistung von 765 kW werden bereits weitgehend standardisierte Teile verwendet ., ...

• An die Spitze

  aller Rekonstruktionsmaßnahmen gehört die radikale Standardisierung, erklärte Walter Ulbricht zur Eröffnung der Lehrschau der Standardisierung im November vorigen Jahres in- Leipzig. Im friedlichen, ökonomischen 'Wettbewerb zwischen Sozialismus und~ Kapitalismus, zwischen der DDR und Westdeutschland, ist die umfassende Standardisierung und Typung über alle Betriebe und Industriezweige hinweg ein großes Plus ...

• Der einzige Maßstab

  - so sagte Walter Ulbricht beim Besuch der Kollektivausstellung des volkseigenen Werkzeugmaschinenbaues auf der Leipziger Frühjahrsmesse — „sind die Standardisierung, die Automatisierung und der Weltstand. Andere Maßstäbe gehen nicht mehr." Deshalb gehört die Standardisierung auch an die Spitze der Maßnahmen zur Vorbereitung der 9 ...

• Die Leipziger Frühjahrsmesse

  bestätigte erneut: Komplex standardisieren, mit einem Minimum an verschiedenen Bauteilen und Baugruppen auskommen, diese in großen Serien produzieren — das können uns die Kapitalisten nicht nachmachen, weil dort die Standardisierung am Tor der Konzernbetriebe Halt macht, aus Konkurrenzgründen nicht die ganze Volkswirtschaft umfassen kann ...

• Mehr Dampf machen

  Die wichtigsten Maßnahmen bei der sozialistischen Rekonstruktion unseres Betriebes sind Spezialisierung und Konzentration unserer Produktion und die Herstellung besserer Kooperationsbeziehungen. Dafür müssen wir durch verstärkte Typisierung und Standardisierung die notwendigen Voraussetzungen schaffen ...

• Auf die Tagesordnung

  aller Wahlberichtsversammlungen und Delegiertenkonferenzen der Betriebsparteiorganisation gehört deshalb die Frage: Wie steht es bei uns mit der Auswertung der Lehrschau der Standardisierung?

• Taschenbücher sind Trumpf

  Besser ist es hingegen mit der Herausgabe verschiedener Taschenbuchreihen bestellt, einer äußerst wichtigen Möglichkeit, an neue und breiteste Leserschichten in unserer Republik heranzukommen. Da ist die „Polytechnische Bücherei" des Fachbuch-Verlages, die Reihe „Wissenschaftliche Taschenbücher" des Akademie- Verlages, die dem Studierenden und Lernenden Quellentexte und wissenschaftliche Materialien in handlichem Format und zu günstigem Preis bieten will ...

• Zum Parteischuljahr im Monat April

  Mitteilung der Abteilung Agitation und Propaganda beim ZK

  Im Monat April 1960 wird im Parteischuljahr das Thema: „Die Überlegenheit der sozialistischen Großproduktion auf dem Lande über die private Kleinproduktion sowie die kapitalistische Produktion. Die Bedeutung des 8. Plenums des ZK der SED für die Festigung der sozialistischen Produktionsverhältnisse, ...

• Neubrandenburg ruft bildende Künstler

  Über die Perspektive der Kunst und Kultur im Sozialismus beriet in Neustrelitz Professor Alfred Kurella, Eeiter der Kommission für Fragen der Kultur beim Politbüro, mit Kulturschaffenden und Mitgliedern sozialistischer Brigaden des Bezirks Neubrandenburg. Alfred Kurella hob in* seinen Ausführungen hervor, daß die künstlerische Selbstbetätigung auf dem Gebiet der kulturellen Massenarbeit im Vordergrund stehe ...

• Viel Erzählungen, wenig Romane

  Über der beachtlichen Zahl von Klas-1 sikerausgaben, Nachauflagen besonders begehrter Werke neuerer Schriftsteller und auch ausländischer Autoren (wobei es bei unseren großen und kleineren Verlagen manchmal noch etwas reichlich bunt zugeht) darf nicht übersehen werden, daß uns noch- immer größere Werke fehlen, vor allem Romane, die sich mit der Entwicklung unserer Gegenwart und unserer jüngsten Vergangenheit auseinandersetzen, in denen die Probleme dieser Gegenwart ihren Niederschlag finden ...

• Em Gang durch das Hansahaus

  Bemerkungen zum Angebot der Verlage auf der Frühjahrsmesse 1960

  Die Rubrik „Bücher und Zeitschriften" steht in der Branchenfolge der Leipziger Mustermesse an der Spitze. Und das nicht nur aus Gründen der alphabetischen Ordnung. Einesteils haben Leipzig und seine Messe auf dem Gebiet des Buchwesens ihre aus der historischen Entwicklung erwachsenen besonders profilierten Traditionen zu wahren, und andererseits gibt es zwischen den ...

• Aktuelle Geschichte

  Neben der schon erwähnten neuen Taschenbuchreihe ist als Beitrag des Verlages Rütten & Loening zum politischen Tageskampf die Schriftenreihe „Der deutsche Imperialismus und der zweite Weltkrieg" erwähnenswert. In acht Heften werden hier, nach bestimmten Themen geordnet,' die Ergebnisse der deutsch-sowjetischen Historikerkonferenz vom Dezember 1959 der Öffentlichkeit, noch vor Erscheinen des umfangreichen Konferenzprotokolls, zugänglich gemacht ...

• Raketen und Raketen

  Raketen und Raketen sind nun einmal nicht dasselbe, sowenig wie das Messer in der Hand des Chirurgen und das Messer in der Hand eines Raubmörders dasselbe ist. In der Hand sozialistischer Staaten und Regierungen, die konsequent für Verhandlungen eintreten, dienen Raketen dem Frieden und der Hauptmethode, ihn zu sichern, nämlich durch Verhandlungen alle strittigen Probleme ohne bewaffneten Konflikt zu lösen ...

• Auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten

  Nicht zuletzt ist das auch eine Frage der Ausstrahlung unseres Buchschaffens nach dem Ausland, vor allem in jene Länder, wo man unter dem Einfluß von Bonn,, n^dj, nicht genug von unserer Re- ,pubfik};un|errichtet ist. Dabei' zeigte_ge- '■räd'e%as^westliche Ausland in "seinem Buchangebot, daß es sich in immer stärkerem Maße auf unsere Bedürfnisse einzustellen beginnt ...

• Die Tür bleibt offen

  Mit Verhandlungen ist es keineswegs vorbei. Sie haben ja noch gar nicht angefangen. Auf der Tagesordnung stehen unsere Vorschläge, die Walter Ulbricht in seinem Brief an Adenauer gemacht hat. Sie lauten: 1 Beide deutsche Staaten sollen die | völlige Abrüstung vereinbaren. | In beiden deutschen Staaten soll das = Volk über die vollständige Abrüstung = und die Herbeiführung eines Friedcns- = Vertrages abstimmen ...

• Leiter der Gewerkschaftskulturhäuser berieten

  In Halle trafen sich die Leiter und künstlerischen Mitarbeiter der Gewerkschaftskulturhäuser zur Diskussion eines Beschlußentwurfs, der sich mit der Verbesserung der Arbeit der Kulturhäuser beschäftigt. Der Beschlußentwurf sieht u. a. die Entwicklung vielfältiger Veranstaltungspläne durch die Klubkommissionen und eine Verbesserung der Zirkelarbeit vor ...

• Retter vor einem Krieg

  So betrachtet, sind Raketen in der DDR kein Hinderungsgrund für Verhandlungen, sondern ein Mittel, zu friedlichen Verhandlungen zu kommen, denn der Widerstand der Bevölkerung Westdeutschlands gegen die abenteuerlichen Blitzkriegspläne wächst in dem Maße, wie die völlige Aussichtslosigkeit dieser Pläne erkannt wird ...

• Warnung an Bonner Abenteurer

  Aber warum sollen unter Umständen nun Raketen auch noch in der DDR stationiert werden? Die deutschen Militaristen beschleunigen die atomare Ausrüstung ihrer Armee. Sie bereiten Pläne vor zum schnellen Losschlagen, zur Entfesselung eines Blitzkrieges. Gegen wen? Offen sprechen sie es aus: Sie möchten die DDR überrollen ...

• Journalistenpreis für Henri Alleg

  Prag (ADN-Korr.). Der Internationale Journalistenpreis für 1959 ist, wie am Dienstagabend in Prag der Generalsekretär der IOJ, Jiri Meisner, vor Vertretern der in- und ausländischen Presse mitteilte^ dem mutigen algerischen Journalisten Henri Alleg, dem ungarischen Redakteur und Politiker Arpad Szakasits sowie dem ...

• Lösung ohne Angebot

  Für die Aufgaben der Erziehung und Ausbildung im Siebenjahrplan ist entschieden der Verlag Volk und Wissen am besten gerüstet. Aus dem Angebot von polytechnischer Literatur, teils sowjetische Übersetzungen, teils Veröffentlichungen von Autoren und Autorenkollektiven unserer Republik, seien nur erwähnt: aüber die allgemeinbildende polytechnische Schule" von N ...

• Casanova-Original im Tresor

  Wiesbaden (ADN). Die Memoiren Giacomo Casanovas werden erstmalig nach dem Originalmanuskript, das die amerikanischen Besatzer 1945 aus Leipzig mitgehen ließen, vom westdeutschen Brockhaus-Verlag gemeinsam mit dem Pariser Verlag Plon herausgegeben. Die Ausgabe erscheint in der französischen Originalfassung ...

• Tagung der Gesellschaft für Orthopädie

  Berlin (ADN). In der Zeit vom 10. bis 12. März 1960 findet in Halle (Saale) die 9. Tagung der Medizinisch-Wissenschaftlichen Gesellschaft für Orthopädie der Deutschen Demokratischen Republik statt. An dem Kongreß, in dessen Mittelpunkt die Beratung der Probleme der Hilfe für Schwerstbeschädigte Menschen ...

• CSR-Ballett in Stuttgart

  Stuttgart (ADN). Das^ slowakische Nationalballett Sluk veranstaltete vor einigen Tagen einen Tanz- und Gesangsabend im Großen Saal der Stuttgarter Liederhalle. Das Publikum überschüttete die großartige slowakische Künstlergruppe mit überaus herzlichem Beifall. Neben den Tänzen und sehr gut vorgetragenen Liedern aus allen Teilen der Slowakei gefielen besonders die deutschen Volkslieder, die mit viel Einfühlungsvermögen vorgetragen wurden ...

• AUS DEM KULTURLEBEN

  Zentrale Orchesterleitertagung

  Berlin (ND). Das Ministerium für Kultur, Abteilung Theater. Musik, Veranstaltungswesen, führt in Verbindung mit der Gewerkschaft Kunst am 14. und 15. März 1960 in Berlin eine zentrale Orchesterleitertagung durch. Etwa 200 Orchesterleiter und BGL-Vorsitzende der Theater^ Sinfonie-, Kultur- und Unterhaltungsorchester aller Bezirke der Republik werden über neue Wege und Methoden zur Gewinnung der Werktätigen für den Konzertbesuch beraten ...

• Egk dirigiert

  Berlin (ND). Das V. Sinfoniekonzert der Staatskapelle findet am 25. März 1960 unter der Leitung von Werner Egk statt. Auf dem Programm stehen: Joseph Haydn; Sinfonie Nr. 102 B-Dur; Werner Egk, La Tentation de Saint Antoine, nach Weisen aus dem 18. Jahrhundert für Mezzosopran (Sona Cervena), Streichquartett und Streichorchester; Werner Egk ...

• Raketen und Verhandlungen

  „Wenn die DDR ihre Streitkräfte weiter ausbaut und dabei zum Beispiel auch Raketen erhält, dann ist es doch mit Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten vorbei." So äußerte sich ein Kollege im Omnibus- und Lastkraftwagenreparaturwerk in Berlin - Treptow. Hat der Kollege recht? Nein. Die Tatsachen sprechen gegen seine Meinung ...

• Wie England über die DDR denkt

  Die Bonner Botschaft in London hat seit einigen Wochen viel Arbeit. Seit Jahren haben sich die Ribbentrop-Diplomaten in Großbritannien, ohne Mittel und Mühe zu scheuen, bemüht, die Existenz der DDR zu leugnen. Millionen und aber Millionen Mark aus der Tasche der westdeutschen Steuerzahler wurden verpulvert, um der westlichen Welt ein erschreckendes Bild über die Zustände zu malen, die angeblich hinter der Elbe herrschen ...

• Liebling und Sorgenkind

  Lieblinge sind oftmals Sorgenkinder. So auch Heluan, das größte Stahlwerk im Nahen Osten. Doch zunächst einige wenige Daten. Am 24. Mai 1954 schlössen die ägyptische Regierung, der Ständige Produktionsrat, die Industriebank, die Misr- Bank, die Misr-Spinning-Co. und die Misx-Versicherung mit dem Düsseldorfer Krupp-DEMAG-Konzern einen Vertrag zur Gründung der „Ägyptischen Eisenund Stahlgesellschaft" ...

• DDR und UdSSR halfen

  Peking (ADN). In Taiyuan, einem der Hauptstahlzentren Nordchinas, sind in diesen-Tagen 'ein weiterer Hochofen, eine Koksofenbatterie und ein Wärmekraftwerk in Betrieb genommen worden.' Die Ausrüstungen hierfür wurden sämtlich in der Volksrepublik China projektiert und hergestellt. Experten aus der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion leisteten bei der Errichtung der drei Objekte Unterstützung ...

• Arroganz und Ignoranz

  Westpresse verurteilt Haltung Bonns gegenüber afrikanischen Völkern = ["Ve Westpresse kommentiert weiterhin I ••* die Aufnahme' diplomatischer Be- § Ziehungen zwischen der DDR und der = Republik Guinea als realistischen Schritt. = und als Ausdruck der wachsendejv inter- = nationalen Autorität der DDR, Das einflußreiche Belgrader Blatt „BOR- BA" nennt die Anerkennung der DDR durch Guinea einen neuen Beweis für die ...

• Das Ziel der Monopole

  Das Land am Nil braucht Stahl. Das Werk in Heluan muß endlich auf volle Touren kommen. Verantwortliche Stellen in Kairo haben Alpträume. Aber was tun? Die Ausbildung von Fachleuten, von der DEMAG als nicht profitbringend schon in Indien abgelehnt, dauert Zeit. Und diese ist kostbar, gerade für ein schwachentwickeltes Land, das unter allen Umständen aufholen muß ...

• Bonn „hilft" der VAR

  Vor kurzem ist bekanntgeworden, daß die Sowjetunion die Vereinigte Arabische Republik beim Ausbau des Hüttenkombinats von Heluan zu einem hochleistungsfähigen Betrieb mit einem abgeschlossenen metallurgischen Produktionszyklus unterstützen wird. Das Kombinat, das vor zwei Jahren von der westdeutschen ...

• Einkreisung droht Frankreich

  Duclos in der „Humanite": DDR wahrer Verbündeter Frankreichs

  Paris (ADN-Korr.). Der Sekretär des ZK der KPF, Jaques Duclos, warnt in einem Artikel in der „Humanite" vor den gefährlichen Machenschaften des westdeutschen Militarismus: „Die Umtriebe der westdeutschen Militaristen rufen um so größere Unruhe hervor, als die Errichtung von deutschen Militärstützpunkten in Franco-Spanien die Einkreisungspolitik Hitlers vor dem zweiten Weltkrieg ins Gedächtnis ruft ...

• Herter: Bonn hat kein Vetorecht

  Washington (ADN). USA-Außenminister Herter hat am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Washington bestätigt, daß die Bonner Regierung kein Vetorecht bei der Erörterung der Deutschlandprobleme und der Westberlinfrage genieße. Er sei niemals der Ansicht gewesen, daß irgendeiner Macht in der Frage des Friedensvertrages mit-Deutschland ein solches Recht zugestanden werden könne ...

• England verteidigt die Insel South Uist gegen Adenauers Stützpunkt Jäger

  London (ADN/ND). Die Protestbewegung gegen die Pläne der Bonner Regierung, auch auf der Hebrideninsel South Uist Stützpunkte einzurichten, gewinnt in Großbritannien und vor allem in Schottland von Tag zu Tag an Stärke. Die Labourabgeordneten Hughes und Allaun haben während der letzten Debatte im britischen Unterhaus eine Resolution eingebracht, In der die Regierung Macmillan aufgefordert wird, Bonn keinerlei Stützpunkte auf britischem Territorium zur Verfügung zu stellen ...

• Westen ohne Abrüstungsprogramm

  Paris (ADN). Den Leitern der westlichen Delegationen für die Genfer Abrüstungsverhandlungen ist es noch immer nicht gelungen, Einigung über einen Plan des Westens zu erzielen, der dem sowjetischen Programm für eine allgemeine und vollständige Abrüstung entgegengesetzt werden1 könnte. Das am Dienstagabend ...

• Kuba protestiert gegen Beleidigung durch USA

  Havanna (ADN/ND). Als Beleidigung hat die kubanische Regierung Erklärungen des USA-Außenministeriums im Zusammenhang mit der Explosion auf dem französischen Munitionsfrachter „La Coubre" zurückgewiesen und die USA- Behörden aufgefordert, im Verkehr mit den Vertretern der kubanischen Regierung die Formen der diplomatischen Höflichkeit ' zu wahren ...

• Zarapkin: USA-Plan Freibrief zu Kernversuchen

  Genf (ADN-Korr.). Der amerikanische Plan zur Wiederaufnahme der Kernwaffenversuche unter der seismischen Einheit von 4,75 schließe jede Art von Kontrollsystem aus, erklärte am Mittwoch der Leiter der sowjetischen^Dele-r gation, Zarapkin, auf der Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche ...

• Nimmt Segni an?

  Koni (ÄDN). ".Der italienische Staatspräsident Gronchi hat am Mittwoch den Amtierenden Ministerpräsidenten Segni mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Die Entscheidung darüber, ob er den Auftrag annimmt, hat sich Segni vorbehalten. Tags zuvor hatte bereits der Führer der Christlichen Demokraten im Senat, Piccioni, diesen Auftrag abgelehnt ...

• Größter Streik nach dem Kriege

  Den Haag (ADN). 200 000 Bauarbeiter aus 24 Städten Hollands beteiligen sich seit einigen Tagen an der größten Streikaktion der Nachkriegszeit. Am vergangenen Wochenende hatten die drei großen Bauarbeitergewerkschaften zum Ausstand aufgerufen, nachdem die Bauunternehmer die Forderung nach einer fünfprozentigen Lohnerhöhung abgelehnt hatten ...

• Und wer ist schuld?

  Schon im Sommer 1958 wurde in Kairoer Journalistenkreisen davon gesprochen, daß der zweite Hochofen geplatzt und ausgefallen sei. Daraufhin wurde von Bonner Seite in Umlauf gesetzt, die Assuanerze hätten In der Qualität enttäuscht, im übrigen seien die Ägypter nicht in der Lage,- ein solch modernes Werk ...

• Francos Blutrichter wüten

  Madrid (ADN). Francos Mordjustiz hat am Dienstag das Todesurteil gegen den 24jährigen Arbeiter Antonio Abad Donoso vollstrecken lassen, der an Aktionen der Franco-Gegner am 18. und 19. Februar in Madrid beteiligt war. Der 37 Jahre alte Justiniano Alvarez Montero erhielt lebenslänglich Kerker.

• U Nus Partei führt

  Rangun (ADN) Bei den Wahlen zur Nationalitätenkammer des burmesischen Parlaments liegt nach bisherigen Meldungen die Reine Antifaschistische Volksfreiheitsliga U Nus klar in Führung. Sie errang 46 Sitze, während die Volksfreiheitsliga lediglich auf 16 kam.

• Kauft Lose, Leute...

  ... es sind gewinnreiche Zeiten

  Man kann Losplaketten für unser großes Pressefest kaufen, man kann es aber auch bleiben lassen. Nach unseren Exklusivrecherchen hat allerdings nur derjenige mit Gewinnchancen zu rechnen, der auch Lose kauft. Nach Angaben aus zuverlässiger Quelle unterteilen sich die Loskäufer in drei Gruppen: ä) die Optimisten ...

• CSR-Bahnfahrer ohne Chance

  Gäste unterlagen in der Seelenbinder-Halle 8 : 4

  Die deutsche Nationalmannschaft der Bahnfahrer konnte ihre seit 1954 andauernde Siegesserie in Länderkämpfen auf den Winterbahnen auch am Mittwochabend in der Berliner Werner- Seelenbinder-Halle fortsetzen. Im ersten offiziellen Länderkampf der diesjährigen Saison stand den DDR-Fahrern die Nationalmannschaft der Tschechoslowakischen Republik gegenüber, die mit 8:4 Punkten — Sieger ist die Mannschaft mit den wenigsten Punkten- — eine klare Niederlage hinnehmen mußte ...

• Sowjetische Auswahl siegte 2:1

  Trotz der Niederlage: Starke DDR-Mannschaft

  DDR: Heinsch; Kalinke, Heine, Krampe; Fischer, Maschke; Ducke, Meyer, Lindner, Erler, Klingbiel. UdSSR: Jaschin; Kessarew, Masljonkin, Bagritsch; Woinow, Netto; Metreweli, Iwanow, Kalojew (ab 46. Ponedjelnik), Bubukin, Iljin. Tore: 1 : 0 Lindner (15.), 1 :1 Ponedjelnik (77.), 1 : 2 Iwanow (88.). Schiedsrichter: Köhler (Leipzig) ...

• Arzt und Medikamente verweigert

  Klaus Walter in ungeheizter Zelle / Behandelnder Arzt empört / Moabiter Justiz schweigt

  In eine zugige, ungeheizte Einzelzelle wurde der widerrechtlich inhaftierte Stjdent Klaus Walter, der am Dienstag plötzlich von Plötzensee nach Moabit übergeführt wurde, gesperrt. Wie weiter bekannt wird, bekommt Klaus Walter weder Medikamente noch Milch, er darf sich tagsüber nicht einmal hinlegen. Obgleich er sofort nach seiner Überführung nach, einem Arzt verlangt hatte, wurde dem Tbc-kranken Antifaschisten bis zur Stunde ärztliche Hilfe verweigert ...

• Ihre Gründe

  Seit gut zwei Wochen findet sich der Name des westdeutschen Turn-Olympiasiegers Helmut Bantz täglich in den Schlagzeilen der Zeitungen in Hamburg, München, Köln, Stuttgart, Frankfurt und Bremen. Der Anlaß ist kein aufsehenerregender Erfolg des auch In unserer Republik geschätzten Turners, sondern eine langfristige Sperre, die gegen ihn verhängt wurde ...

• Wenig überzeugender DDR-Erfolg

  Jugoslawien im Eishockey 10 : 2 (2 : 0, 4 :1. 4 :1) geschlagen

  Am Mittwochabend standen sich im Erfurter Eisstadion die Nationalmannschaften der DDR und Jugoslawiens zu ihrem ersten offiziellen Eishockey-Länderspiel gegenüber. Die 4000 Zuschauer sahen eine etwas enttäuschende DDR-Mannschaft, der in dieser Form für das bevorstehende Treffen mit Volkspolen kaum Erfolgschancen zugebilligt werden dürften ...

• Neue Preissteigerungen

  Bereits zum 31. Dezember 1958 war das Sodener Abkommen erstmalig kündbar. Und Kündigung wäre wirklich nötig gewesen! Statt dessen aber ließ sich die rechte Gewerkschaftsführung auf Verhandlungen mit den Unternehmern ein. Heraus kamen das Abkommen vom 29. Juni 1959 und. die geringste Lohnerhöhung seit Jahren: nämlich ganze 4 Prozent ...

• Betonpiste bis November

  ökonomische Konferenz im Jugendobjekt Schönefeld

  Die jungen Bauarbeiter des Jugendobjektes Berlin-Schönefeld haben sich für 1960 vorgenommen, 80 000 cbm Beton zu schütten. Damit soll in diesem Jahr ein Roll-, Start- und Landebahnsystem fertiggestellt werden, das modernen Turboprop- und Düsenpassagierflugzeugen ein sicheres Landen und Starten ermöglicht ...

• Zwei Kinder vermißt wer kennt ihren Aufenthalt?

  Seit Dienstag, dem 8. März, gegen 7.15 Uhr, werden die beiden Kinder Peter Launer (5) und Monika Stärke (4) aus Berlin O 17. Stralauer Allee 17 c, vermißt. Die beiden Kinder entfernten sich aus der elterlichen Wohnung, während die Mutter schlief. Seitdem wurden sie nicht mehr gesehen. Personenbeschreibung des Jungen: 5 Jahre alt, etwa 1,00 m groß, hellblondes, links gescheiteltes Haar, bleiches Gesicht, blaugraue Augen, das linke Ohr ist eingeknickt und abstehend ...

• Linnhoff weist den Weg

  Westberliner Metallarbeiter fordern Teuerungszulagen und Kündigung des Tarifvertrages

  Die Westberliner Metallarbeiter fordern Kündigung des sogenannten Sodener Abkommens und des Abkommens mit den Unternehmern vom 29. Juni vorigen Jahres sowie rückwirkend vom 1. Januar 1960 Teuerungszulage in Höhe von 0,25 D-Mark bis zum Abschluß des neuen Tarifvertrages. Das sind durchaus maßvolle Forderungen ...

• Am Tage über null Grad

  Wetterlare: Ein Tiefausläufer schwenkt von Frankreich langsam nach Norden bis Nordosten. Hinter ihm fließt wieder sehr milde Meeresluft nach dem westlichen Mitteleuropa. Vorläufig werden von der Milderung aber erst West- und Süddeutschland erfaßt, jedoch wird bereits morgen stärkere Bewölkung über die Mittelgebirge nach Norden vordringen ...

• Hausgemeinschaft schuf Klubhaus

  In 1618 Aufbaustunden hat sich die Hausgemeinschaft Pestalozzistraße 4 in Pankow ein Klubhaus geschaffen, das dem Wirkungsbereich 5 gleichzeitig als Kulturzentrum dient. Der eingeschossige Bau in der Pestalozzistraße 3 war mehrere Jahre unbewohnt. Im vergangenen Jahr griffen Mieter zu Hammer, Meißel und Pinsel und begannen, die vier Räume neu herzurichten ...

• Zeit ist günstig

  Jetzt ist die Zeit günstig, die Forderungen der Metallarbeiter durchzusetzen. An der Seite der Metallarbeiter stehen rund 90 000 Arbeiter und Angestellte des öffentlichen Dienstes in Westberlin ebenfalls im Kampf um Teuerungszulagen und höhere Löhne und Gehälter. Auch die Kollegen der öffentlichen Dienste verlangen, daß diese Erhöhungen rückwirkend ab 1 ...

• Wer stört hier?

  Angesichts dieser Tatsachen ist es wahrhaftig ein starkes Stück, wenn nicht nur etwa die Unternehmer, sondern sogar rechte Gewerkschaftsführer sagen, die Forderung von Teuerungszulagen verstoße gegen die „Tariftreue" und störe den Arbeitsfrieden. Den Arbeitsfrieden stören diejenigen, die die Preise in die Höhe treiben, der Senat und die Unternehmer nämlich ...

• ' Schneider trifft auf Markovic

  Wenig Glück hatten die DDR-Spieler bei der Auslosung für das Männereinzel der Tischtennis-Europameisterschaft in Zagreb. So muß Heinz Schneider _ gleich im,, ersten Spiel gegen den „gesetzten" Jugoslawen Markovic II antreten, während ,der Deutsche Meister Lothar Pleuse auf den englischen Exweltmeister Johnny Leach, trifft ...

• Baukostenschwindel

  - 18 Monate Gefängnis erhielt die 33jährige Dorothea Stahlkopf von einem Westberliner erweiterten Schöffengericht, weil sie Baukostenschwindel getrieben und unberechtigt einen Doktortitel geführt hatte. Sie verübte die Betrügereien im Jahre 1958 bei einer Firma, bei der sie Bauvorhaben zu bearbeiten hatte ...

• NEUES DEUTSCHLAND

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• Maßlose Unternehmer

  So maßvoll die Arbeiter sind — so maßlos sind die Unternehmer. Beispielsweise erhöhte sich die Dividende der AEG in einem Jahr auf 12 Prozent. von Siemens auf 14 und von Telefunken auf 12 Prozent. Von 1950 bis 1958 stiegen die Durchschnittseinkommen aus Dividenden um 545 (Fünfhundertfünfundvierzig!) Prozent ...

• Briten kündigen

  Die britische Militärregierung in Westberlin hat in den letzten Tagen eine Reihe deutscher Angestellter „vorsorglich gekündigt". Die Kündigungsbescheide betreffen bisher vor allem Angestellte der. Besatzungsverwaltung und Dolmetscher, aber auch Personal des britischen Fuhrparks in Westberlin. Gründe für die Maßnahme wurden nicht genannt ...

• Vorfahrt verändert

  Die Volkspolizei teilt mit: Durch den ständig zunehmenden Straßenverkehr ist an der Einmündung der Stalinallee in die Leninallee eine Änderung der Vorfahrtsregelung, erforderlich. Ab sofort haben Fahrzeuge, die aus der Stalinallee kommen, die Vorfahrt.