Ausgabe vom 09.03.1960

• Der starke Arm

  Zur XI. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz W'o ist der starke Arm, der die Rä-; der des Militarismus in West-; deutschland stillstehen läßt, ehe Unheil4 geschieht? Wo ist die kraftvolle Hand*? die den Blitzkriegern diesmal rechtzeitig den Gashahn abdreht? Diese Kraft wurde in Leipzig sichtbar. Zur XI ...

• Millionen

  Hermann Matern in Luckenwalde / Edith Baumann in Mansfeld

  B erlin (ND/ADN). Mit einer Fülle von Veranstaltungen beging am Dienstag die Bevölkerung in allen Teilen der DDR, von der Ostseeküste bis zu den Hängen des Erzgebirges, den 50. Internationalen Frauentag. LUCKENWALDE. Vor mehr als 500 Frauen zeichnete das Mitglied des Politbüros Hermann Matern im Stadttheater Luckenwalde die aktivsten Frauen des Kreises mit Ehrennadeln aus ...

• Bonner Stützpunkte bedrohen Frieden Europas

  Militärbasen als Mittel zur Vorherrschaft in Westeuropa

  Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, hat erst kürzlich in seinem an Adenauer gerichteten Brief die Bonner Blitzkriegspläne gegen die Deutsche Demokratische Republik der Weltöffentlichkeit bekanntgemacht. Wer das Bestehen solcher Pläne anzweifelte, ist jetzt belehrt worden ...

• Buschklepper

  Die Bonner Meinungsmacher können sich Immer noch nicht beruhigen. Die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Republik Guinea und der DDR hat sie um den letzten Rest von Beherrschtheit gebracht. Wüstes Geschimpfe wechselt ab mit hilflosem Gestammel. Ober die .Gepflogenheiten von Buschnegern" zetert der Westberliner „Tag", und der »Kurier" verhöhnt die „kleinen Analphabetenvölker und »Habenichtse" (siehe auch Seite 5) ...

• Brief aus Leuna

  An .Neues Deutschland" , Werte Genossen I '- Gegenwärtig wird in der gesamten Belegschaft unseres Werkes der Entschließungsentwurf für die Kreisdelegiertenkonferenz unserer Kreisparteiorganisation beraten. Ausgehend vom Wettbewerbsauf ruf der Mansfeldkumpel und der Magdeburger Meßgerätebauer haben wir uns das Ziel gesteckt, 1960 die planmäßig vorgesehene Zuwachsrate der Bruttoproduktion unseres Werkes mit 2 Prozerrt zu überbieten ...

• Komplott gegen Klaus Walter

  Ungesetzliche Haftverschärfung /Adenauer und Oberländer im Spiel? .

  Berlin (ND). Klaus Walter ist am 8. März aus der Strafanstalt Plötzensee in das Gefängnis Moabit übergeführt worden, diese alarmierende Nachricht wurde gestern dem Komitee „Freiheit für Klaus Walter" bekannt. Er solle „psychiatrisch" untersucht werden, wurde dem widerrechtlich in Untersuchungshaft festgehaltenen Studenten erklärt ...

• 52 Länder stellten aus

  Auf der diesjährigen Messe waren Aussteller aus 52 Ländern. Aus der DDR beteiligten sich 6241 Aussteller. Von den anderen sozialistischen Staaten waren 232 Außenhandelsgesellschaften als Vertreter von Zehntausenden Produktionsbetrieben anwesend. Aus Ländern des kapitalistischen Weltmarktes beteiligten sich 2999 Aussteller, darunter aus Westdeutschland 1220 und aus Westberlin 312 ...

• Rekordumsätze in Leipzig

  Importe für 1,1 Milliarden DM Von den Importverträgen in Höhe von I Milliarde 164 Millionen DM entfallen Verträge für 696 Millionen DM auf die sozialistischen Staaten, für 468 Millionen DM auf die kapitalistischen Länder, darunter für 211 Millionen DM auf Westdeutschland und Westberlin. Die Imoortabschlüsse ...

• Blumen und

  Nli"i/>l/un"ine/>nA zum Internationalen Frauentag nahm VjlUCKWUnSCne Christe, Honelc, Straßenbahnfah. rerin, der Linie 74 E in Berlin, inmitten des Großstadtverkehrs freudig überrascht entgegen. Der Gratulant: Peter Blumert, täglicher Fahrgast, Maschinenschlosserlehrling im VEB .7. Oktober". Berlin-Weißensee ■■ ...

• Erklärung des Außenministeriums

  (Fortsetzung von Seite 1)

  tische Republik und damit einen drittel* Weltkrieg vorbereiten. Die militärische Verbindung mit dem außerhalb der NATO bestehenden Franco-Spanien beweist, daß die herrschenden Kreise Westdeutschlands alle Vorbereitungen treffen« um zu gegebener Zeit selbst gegen den Willen von NATO-Partnern einen militärischen Alleingang zu beginnen, und es kann keinen Zweifel daran geben, daß damit die Bündnispartner Westdeutschlands in ein selbstmörderisches Abenteuer hineingerissen werden können ...

• DDR vertritt Interessen y des ganzen Volkes

  Diesem Ziel dienen auch die Vorschläge der DDR, einen gesamtdeutschen Ausschuß aus Vertretern beider deutscher Staaten zu bilden, der alle erforderlichen Vereinbarungen zur innerdeutschen Entspannung, zum Gewaltverzicht und zur Abrüstung in ganz Deutschland trifft. Dem dient auch die Aufforderung der DDR zum friedlichen Wettbewerb beider deutscher Staaten ...

• Im Namen von 6000

  Frankfurt (Main) (ADN/ND). Schärfsten Protest gegen die weitere Atomrüstung der Bundeswehr legten die Gewerkschafter der IG Bau/Steine/Erden, Verwaltungsstelle Darmstadt, die im Namen von über 6000 Bauarbeitern sprachen, auf ihrer Jahreshauptversammlung in einer Entschließung ein. Die Gewerkschafter fordern den Bundesvorstand des DGB auf, mit allen gewerkschaftlichen Mitteln gegen die weitere atomare Aufrüstung der Bundeswehr vorzusehen ...

• Gefahr für Deutschland

  Eure Parteidelegiertenkonferenz findet in einer Situation statt, da die KPD und alle Kommunisten die geschichtliche Verpflichtung zu erfüllen haben, durch die Organisierung des Kampfes der Arbeiterklasse und der Volksmassen in Westdeutschland die aggressiven Pläne der deutschen Militaristen zu vereiteln, die die höchste Gefahr für die Existenz der deutschen Nation, für die Sicherheit der Völker Europas in sich bergen ...

• Oberländers „großes Schlachten"

  Rheinischer Kaufmann: Nachtigallen kündigten Blutbad per Funk an

  Hamburg (ADN/ND). Das faschistische Legiohärsbataillon „Nachtigall" unter politischer Führung des heutigen Bonner Ministers Oberländer hatte den Auftrag, die jüdische Bevölkerung von Lwow auszurotten. Bereits am, 29. Juni 1941 — einen Tag vor dem Einmarsch des Bataillons in Lwow — wurden ukrainische Faschisten in der von den sowjetischen Truppen geräumten Stadt „über Funk" davon unterrichtet, daß unmittelbar nach „Eintreffen der Deutschen" mit dieser Vernichtungsaktion begonnen werde ...

• Verantwortung der Arbeiterklasse

  Angesichts dieser Bedrohung der nationalen Zukunft unseres Volkes ist es die deutsche Arbeiterklasse, die das Banner des Kampfes für die nationalen Lebensinteressen des deutschen Volkes, das Banner des Kampfes für den Sieg des Friedens und der Demokratie In ganz Deutschland erhebt. Die größte nationale ...

• Bonner Invasoren sind Verbrecher

  „Daily Express" warnt vor Bundeswehrübungen auf britischem Territorium

  London (ADN/ND). „Luftwaffe über Großbritannien" — unter dieser Schlagzeile alarmiert die Londoner konservative Zeitung „Daily Express" am Dienstag die Öffentlichkeit gegen das Vorhaben der Bonner Regierung, auch auf dem Gebiete Großbritanniens Übungen der Straußschen Wehrmacht abzuhalten. Die britieche ...

• Strauß-Geständnis empört Öffentlichkeit

  Grundlage aller militärischen Maßnahmen sind die Konsequenzen aus dem Manöver „Side-step"

  Bonn (ND). Das Eingeständnis des Bonner Kriegsministers, daß die VVcstzonenarmee auf einen atomaren Blitzkrieg gegen die DDR vorbereitet wird, hat in der gesamten deutschen Öffentlichkeit sowie im Ausland heftige Erregung ausgelöst. Nahezu aus allen westeuropäischen Hauptstädten lagen bereits am Dienstag Meldungen darüber vor, daß die Bonner Pläne mit „äußerster Besorgnis" betrachtet werden ...

• Friedenskräfte sind stärker

  Die Beschleunigung der atomaren Aufrüstung, der Kurs auf die totale Militarisierung des ganzen Volkes, die yerschärfung des psychologischen Krieges mit wilder antikommunistischer Hetze und Revanchepropaganda, der Kurs auf die Errichtung der offenen Militärdiktatur mit Hilfe von Notstandsgesetzen — das ...

• Trotz Verbot—Kommunisten stehen in vorderster Reihe

  Aus der Grußadresse des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an die Parteidelegiertenkonferenz der KPD

  Liebe Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands entbietet Euch, den Teilnehmern der Parteidelegiertenkonferenz der Kommunistischen Partei Deutschlands, brüderliche Kampfessrüße. Wir grüßen in Euch alle Kommunisten, die trotz Verbot und Verfolgung im Ringen um Frieden und Demokratie kühn und selbstlos in vorderster Reihe stehen ...

• Für Legalität der Partei!

  Das Ringen um Frieden und um dem©-; kratische Verhältnisse ist unlöslich ver-l bunden mit der Forderung aller friedliebenden Menschen nach Wiederherstellung der Legalität und nach voller Freiheit für die KPD die als einzige Partei Westdeutschlands die nationalen Interessen zielbewußt vertritt. ' Indem ...

• DDR-Bürger eingekerkert

  Magdeburg (ADN/ND). Wieder sind drei DDR-Bürger bei Besuchsreisen in die Westzone von Nazi-Schröders Polizeibütteln widerrechtlich verhaftet worden. Die empörende Nachricht haben dieser Tage die Ehefrauen durch Briefe Ihrer Gatten aus westzonalen Untersuchungsgefängnissen erfahren. Im Untersuchungsgefängnis des Landgerichts Göttingen schmachten seit Mitte Februar Paul Butscheck aus Calbe (Milde) und Hans T r u m p f aus dem Altmarkort Bismark ...

• Was plant Strauß noch alles?

  London (ND). Die liberale Zeitung „Daily Mail" macht in einem Artikel auf die Gefahr aufmerksam, die auch den westlichen Ländern seitens der westdeutschen Militaristen droht. In etwa zwei Jahren sei das Bonner Kontingent in der NATO so groß, daß mit Sicherheit ein alleiniger westdeutscher Führungsanspruch erwartet werden müsse ...

• Ollenhauer kneift

  Bonn (ADN-Korr.). Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer, der vom Mitglied des Politbüros Hermann Matern auf der XI. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz eingeladen worden ist, vor Arbeitern in der DDR zu sprechen, hat dieses Angebot abgelehnt Dies Heß er durch den Pressebeauftragten des" SPD-Vorstandes, Franz Barsig, am Montag vor der Presse in Bonn mitteilen ...

• Die KPD steht nicht allein

  Alle Kommunisten müssen sich bewußt sein, daß sie in ihrem Kampf für die Interessen der Nation nicht aHein stehen. Das Aktionsprogramm der KPD für Frieden und Demokratie spricht aus, was Millionen in Westdeutschland fühlen und denken. Mögen die Kommunisten diese ihre Stärke erkennen, sich eng mit den Volksmassen verbinden und ihnen im Kampf für die friedliche Zukunft der Nation kühn vorangehen ...

• Ursache des Streiks der Lanz-Arbeiter: Kapitalistische Rationalisiemnfif

  Mannheim (ND). Die 5000 Arbeiter der John-Deere-Lanz-AG in Mannheim setzten ihren am Donnerstag begonnenen Streik auch am Dienstag entschlossen fort. Die Drohung der Direktion, das Werk zu schließen, schüchterte die Arbeiter nicht ein. Die Ursache des Streiks ist — wie jetzt ganz eindeutig aus Äußerungen ...

• Der starke Arm

  ' (Fortsetzung von Seite 1)

  r Leipzig zeigte, daß ein starkes Bedürfnis nach Kontakten, nach Gedankenaustausch und Zusammenarbeit mit den Arbeitern der DDR besteht. Deshalb wurden auch in Leipzig unsere Einladungen an Organisationen der SPD und der Gewerkschaften erneuert, Delegationen in die DDR zu senden. Auch Genosse Ollenhauer soll Gelegenheit haben, an Versammlungen unserer Partei teilzunehmen und, wenn er will, das Antikommunismus-Dokument des SPD-Vorstandes vor Arbeitern der DDR zur Diskussion zu stellen ...

• „AL SCHAFA", Beirut

  „Mit seinem großen und revolutionären Schritt antwortete Sekou Toure auf die westdeutsche Politik gegenüber den Arabern", heißt es in einer Stellungnahme der Beiruter Zeitung. Guineas Schritt sei eine wirkungsvolle Maßnahme „gegen Länder, die imperialistische Kriege unterstützen und die Welt einem Atomkrieg aussetzen" ...

• MS „Freundschaft" mit Kaffee in Wismar

  Wismar (ND). Mit einer Ladung von 3660 Tonnen brasilianischem Kaffee für die DDR und 4572 Tonnen Eisenerz für die CSR an Bord traf der 10 000-t-Motor-; frachter „Freundschaft" am Dienstagmorgen auf der Reede von Wismar ein. Das Schiff hatte 8200 Tonnen Kali und Ammonsulfat nach Brasilien gebracht. Die „Freundschaft", die vor zwei Jahren die Ostasienlinie eröffnete, erregte als erstes Schiff der DDR in den Häfen von Santos und Rio de Janeiro großes Aufsehen ...

• SPD-Führung ist unterrichtet

  Köln (ADN/ND). Der Leiter des Ostbüros des SPD-Parteivorstandes, Stephan Thomas, hat in einer Hetzrede in Bergneustadt bei Köln in aller Offenheit die Enthüllungen Walter Ulbrichts bestätigt, daß auch SPD-Führer über die Bonner Blitzkriegspläne Bescheid wissen. Thomas propagierte diese Kriegspolitik Adenauers und rief vor den Teilnehmern eines DGB-Kurses aus: „Alles ist zum Losschlagen bereit ...

• „TIMES"

  „Das Dilemma (für Bonn) läßt sich so zusammenfassen: Wenn die Bundesrepublik die Beziehungen (zu Guinea) abbricht, dann kann sie mit einer zunehmenden Isolierung in Afrika rechnen", schreibt der Bonner Korrespondent der konservativen Londoner Zeitung. „Wenn sie es nicht tut, kann sie eine Flut von Anerkennungen Ostdeutschlands durch andere afrikanische Staaten erwarten ...

• Wie ist die Lage?

  1. Karl Morschheuser, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim: „Die Streikenden haben unsere volle Sympathie." 2. Ultimatum des Generaldirektors Pence: „Wir sind bereit, mit dem Betriebsrat zu verhandeln, aber erst muß die Arbeit wiederaufgenommen werden." 3. Betriebsratsvorsitzender Fichtner: „Erst klare Verhältnisse schaffen, dann arbeiten ...

• „NEW YORK HERALD TRIBÜNE"

  Gaston Coblentz schreibt u. a.: ,In Bonn erhob sich in dieser Woche die gespenstische Vorstellung, daß andere afrikanische und asiatische Staaten dem Beispiel Guineas folgen könnten." Noch sei Adenauer in der Lage, die diplomatischen Beziehungen abzubrechen. Es würde jedoch rasen der Zeitpunkt kommen, da er sich dies nicht mehr leisten könnte ...

• „HANDELSBLAD", Amsterdam

  Die Zeitung der Amsterdamer Geschäftswelt kommt in ihrem Kommentar zu dem Schluß, daß die Hetze gegen die DDR bei den afrikanischen Staaten nicht verfängt. Es hebt die wirtschaftliche Kapazität und Anziehungskraft der DDR mit den Worten hervor: „Ostdeutschland ist die fünfte europäische Macht mit einer großen Ausfuhrkapazität ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur: Georf Hansen. Dr. Günter Kertzscher, stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretör; Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl • Ernst Reuter. Arnolf Kriener

• Werkzeugautomaten „Made in Poland"

  Schneller wirtschaftlicher Aufschwung bei unseren polnischen Freunden

  Die Volksrepublik Polen, die zum 17. Mal an der Leipziger Messe teilnimmt, zählt zu unseren größten Handelspartnern. Im polnischen Außenhandel nimmt die DDR nach der Sowjetunion sogar den zweiten Platz ein. Gleich in den ersten Messetagen wurden hier in Leipzig unsere auf brüderlicher, gegenseitiger Hilfe beruhenden Handelsbeziehungen durch ein langfristiges Abkommen über den Warenaustausch und den Zahlungsverkehr wesentlich vertieft ...

• Erste Erfolge sozialistischer Rekonstruktion

  Ein sehr hübsches Zimmer dieser Art stellt der VEB Pianomechanik Zeitz aus. Bestehend aus Schreibschrank, Anrichte, Tisch, Kommode, Eckschrank und zwei Mehrzweckschränken aus heller Senesche ist genau das Richtige für die vielen Neubauwohnungen. Komplett kostet es 1600 DM, aber selbstverständlich sind alle Teile einzeln lieferbar ...

• Webstuhl noch nicht ins Museum

  Doch ohne die Bedeutung der Worte von Prof. Taine irgendwie abzuwerten, ohne die Begeisterung für Malimo und die anderen neuen Verfahren zu schmälern — eins sollten wir nicht übersehen: Auch am Ende unseres Siebenjahrplanes werden noch rund 90 Prozent aller Textilien/ in der DDR nach den herkömmlichen Verfahren produziert werden ...

• Anbauküche mit allen Schikanen

  Wie bei den Wohnzimmern, haben su auch bei Kücheneinrichtungen endlii komplettierungsfähige Anbauteile durd gesetzt. Beispielgebend für diese nei Linie ist die Anbaukücrfe der volk eigenen Möbelfabrik Römhild in Thürc gen, die von einer sozialistischen Arbeit gemeinschaft der Möbelbauer und d Haushaltsgeräteindustrie ...

• 12 mal schneller mit „Malimo"

  Aufgaben des Siebenjahrplans bestimmen Entwicklung des Textilmaschinenbaus / Von Eberhard Bussek

  Am Stand vom VEB Tüllmaschinenbau Karl-Marx-Stadt in der Messehalle 6 hat bisher noch niemand über mangelndes Interesse der Besucher geklagt. Im Gegenteil, dort herrscht immer reger Betrieb, denn da stehen die beiden Schlager des Textilmaschinenbaus: Malimo und Malipol. Oder — wie die genauen technischen Bezeichnungen lauten — ...

• Baukastenprinzip verwirklicht

  Die Schwestermaschine Malipol wird vorwiegend für Teppich- und Läuferstoffe verwendet. Ihr Prinzip beruht darin, daß sogenannte Polfäden in ein vorgelegtes Grundgewebe eingenäht und auf der Rückseite durch Maschenköpfe fest abgebunden werden. Die Leistung beträgt 1300 Stiche pro Minute sowie ebenfalls 120 Meter Stoff in der Stunde ...

• Messeabstecher nach Cranzahl

  Dabei hat die Malimo ihre Bewährungsprobe bereits, bestanden. Im Werk Cranzahl des VEB Cunersdorfer Wirkwarenfabrik arbeitet bereits eine Malimo- Taktstraße. Und viele der Messebesucher aus Österreich, Frankreich und anderen westeuropäischen Textilländern unternehmen von Leipzig aus einen Abstecher nach Cranzahl, um sich an Ort und Stelle von den Leistungen dieser Maschinen zu überzeugen ...

• In Lateinamerika kennt man die DDR

  Südamerikanische Firmen: „Leipzig ist Weltzentrum des Handels" / Erstmals dabei: Kuba

  Räumlich klein, aber stark beachtet sind die Pavillons der südamerikanischen Staaten. Duftender Kaffee und zierliche Citrusbäume, wertvolle Häute und feinste Schafwolle geben eine Vorstellung von traditionellen Exportartikeln, die dem überseeischen Kontinent schon immer einen Namen machten. Hauptaussteller sind wie schon seit Jahren wiederum Brasilien, Argentinien und Uruguay ...

• Gute Aussichten für schöne Möbel

  Mehr komplettierungsfähige Typensätze / Größere Stückzahlen durch Serienfertigung

  Stand in den früheren Jahren bei unserer Möbelindustrie noch das Suchen nach zweckmäßigen und modernen Formen bei der Möbelgestaltung betont im Vordergrund, so zeigt ein Gang durch das Messehaus „Union", daß unsere Möbelbauer in dieser Beziehung heute ein hohes Niveau erreicht haben. Das Angebot an Wohnzimmern wird eindeutig von komplettierungsfähigen Typenmöbeln beherrscht, die sich wegen ihrer unbestreitbaren Vorteile immer stärker durchsetzen ...

• Und nun mehr davon in die Läd<

  Wenn wir bereits feststellten, d unsere Möbelbauer in Form und Quah'1 ein hohes Niveau erreichten, so möcht wir ihnen raten, auf keinen Fi konkurrenzbedingten westlichen Mot! Schwankungen zu folgen. Mit Hilfe d sozialistischen Gemeinschaftsarbeit müss jetzt weitere Möglichkeiten für c massenweise Serienproduktion dies schönen Messemöbel erschlossen werdc- Das ist jetzt der wichtigste Beitrag d Möbelbauer für die Lösung der ökonon sehen Hauptaufgabe ...

• Bewunderung für DDR-Leistunge

  Wir betrachten die Leipziger Messe a einen internationalen Handelsplatz, di nicht nur kommerzielle Bedeutung besits sondern auch ein Kontaktpunkt der Ai näherung zwischen Ost und West ist. D französischen Wirtschafts- und Handel kreise sind sehr interessiert an der En Wicklung des Handels mit der DDR ur ...

• Langfristige Verträge notwendig

  Ich möchte unterstreichen, daß wir von der Röchlmg-Gruppe in Völklingen/Sa und — wie ich annehme — die gesam westdeutsche Stahlindustrie an langfris gen Verträgen mit der DDR durcha interessiert sind. Solche langfristigen A machungen geben beiden Seiten besse Dispositionsmöglichkeiten. Generaldirektor ...

• Handel braucht Entspannung

  Der innerdeutsche Handel braucht eine Atmosphäre der internationalen Eptspannung. Aus diesem Grunde werden von den am Handel zwischen beiden deutschen Staaten beteiligten Kaufleuten alle Vorschläge und Maßnahmen begrüßt, die der Erhaltung des Friedens dienen. Geschäftsführer Dr. Schaft, „Saar-Stahl GmbH ...

• Treffende Worte über Leipzig

  „Dagens Nyheter", Stockholm: Fortschritt unübersehbar

  ...

• Kampfgemeinschaft mit den Bauern

  Viele Menschen sehen noch nicht den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der immer schlechter werdenden Lebenslage unserer Bevölkerung und der atomaren Aufrüstung. Wir müssen ihnen begreiflich machen, daß die 30 D-Mark, die wir demnächst für eine Grippe bezahlen, ein Baustein für eine Atomrakete sind ...

• DEM 8.PLENUM DES ZK ENTGEGEN

  Viel Arbeit hinter wenigen Zahlen

  In unserer LPG wollen wir schon In diesem Jahr bei der Produktion von Fleisch und Geflügel sowie im Rindvtehbesatz die Durchschnittsziffern Westdeutschlands überbieten und zur Weltspitze vorstoßen. Unter anderem wollen wir Insgesamt je Hektar 227,4 kg Fleisch erzeugen (Westdeutschland 195,6 kg/ha), davon soll die Produktion von Rindfleisch 105,2 kg/ha betragen (Westdeutschland 63,7 kg/ha), Geflügelfleisch 7,2 kg'ha (Westdeutschland 5,6 kg/ha) ...

• Kleider „schrumpfen" nicht mehr

  Sozialistisches Kollektiv erarbeitete neue Technologie im VEB Modedruck Gera

  Von Volkskorrespondentin Dorothea Kot her .Der Gebrauchswert und das Aussehen der Textilerzeugnisse sind durch die Anwendung moderner Ausrüstungs- und Veredelungsverfahren, insbesondere durch Knitterarm- und Krumpfechtausrüstung, zu verbessern". (Aus dem Gesetz über den Siebeniahrplan) Gera. Eine neue Technologie, die das Problem der Restschrumpfung bei Stoffen löste, haben fünf Mitglieder einer sozialistischen Gemeinschaft im VEB Modedruck Gera geschaffen ...

• Der Hetzer kam nicht durch

  Im Februar war in K. eine Protestversammlung der Vertrauensleute, der Betriebsräte und der Gewerkschaftsfunktionäre gegen das Blanksehe Gesetz zur Neuordnung der Krankenkassenversicherung. Zuvor haben sich einige gute Gewerkschafter zusammengesetzt und beraten: Welche Anträge werden wir einbringen? Welches Bild werden wir dieser Protestversammlung geben? Es hst sich gezeigt, daß unsere Zusammenkunft vor dieser Protestversammlung gut war und uns geholfen hat ...

• Die Gewerkschaften sind wir

  Bevor wir hierher fuhren, hat uns unser Vorsitzender, Kollege Richter, erklärt: „Ihr dürft nach Leipzig zur Messe fahren( aber Ihr dürft auf dieser Konferenz nicht im Namen de» DGB sprechen." Ich bin der Meinung, das darf nicht unwidersprochen bleiben. Wir erklären von dieser Stelle aus dem Kollegen Willi Richter: Die Gewerkschaft ist nicht der Kollege WU11 Richter, die Gewerkschaft sind wir ...

• Geschenke in den Messepavillons

  Herzliche Begegnung von Frauen aus der Sowjetunion, aus Belgien, China, Norwegen, Rumänien und der DDR

  Überall in der Republik feierten gestern die Frauen ihren Ehrentag. Im VEB Optima Erfurt wurden acht Frauen mit der Aktivistennadel ausgezeichnet, unter ihnen die Justiererin Gertrud Kliem und die Brigadeleiterin Ella Schwager. Während einer Feierstunde des Bezirksausschusses der Nationalen Front in Erfurt erhielten 23 Frauen für hervorragende patriotische Leistungen die Ehrennadel ...

• ... Vergangenheit in der DDR

  Otto Grotewohl Stellte diesem aufschlußreichen Bericht an Hand von konkretem Zahlenmaterial die großzügige soziale Entwicklung in der DDR gegenüber und betonte: „Was in vielen angeblich so hoch zivilisierten kapitalistischen Staaten noch bittere Gegenwart ist, gehört für uns im ersten deutschen Arbeiterund-Bauern-Staat längst der Vergangenheit an ...

• Dank an die Frauen der Republik

  „Wenn wir uns heute zu ernster Besinnung, aber auch zu frohem Ausblick auf die Zukunft zusammensetzen, um des großen "Ehrentages allervFrauen zu gedenken, dann sollten wir der vielen tapferen, unbeugsamen Vorkämpferinnen für die Rechte der Frauen gedenken, die schon vor Jahrzehnten ihr ganzes mühevolles Leben für die großen erhabenen Ziele eingesetzt haben, die heute in der DDR und Im gesamten sozialistischen Weltlager Wirklichkeit geworden sind", hob Otto Grotewohl hervor ...

• Die Reihen der Friedenskämpferinnen stärken

  „Die Frauen sind die Trägerinnen des neuen Lebens. Mit großen Schmerzen und mit großer Aufopferung brachten sie das neue Leben zur Welt. Sollen die Frauen und Mütter etwa tatenlos zusehen, daß es Menschen in der Welt gibt, die einen neuen Krieg in der Welt organisieren und in Bewegung setzen? Das kann ...

• Frauen und Manner in einer Front

  Die Militaristen und Faschisten Westdeutschlands treiben uns In eine eroße Gefahr hinein. Ihre Politik des Krieges hat sich am stärksten auf die werktätigen Frauen in der Bundesrepublik ausgewirkt. Der Prozentsatz der Frühinvaliden lat bei den Frauen deshalb auch viel größer als bei den Männern. Tagtäglich sieht man den Akkordstopper an unseren Arbeitsplätzen, der dem Unternehmer Unterlagen schafft, den Akkord zu verschlechtern ...

• Ich sehe das als Christ

  Den Mitgliedern der SPD und der Gewerkschaften werden sogenannte Ostkontakte bei Androhung des Ausschlusses untersagt, und wer immer es wngt, aufzustehen und gegen diese Maßnahmen Einspruch zu erheben, wtrd entweder als Kommunist bezeichnet oder als „Agent" vor die Gerichte geschleift. Das alles sehe ich auch als Christ ...

• Trotz Drohungen — wir sind da

  Als Funktionär der Gewerkschaft und der SPD freue ich mich ganz besonders, heute hier sein zu dürfen. Gerade wir Eisenbahner in Westdeutschland leiden unter einem besonderen Druck. Acht Tage vor dieser Konferenz wurden von der Deutschen Bundesbahn Verfügungen erlassen, daß es verboten ist, an diesen Konferenzen in Leipzig teilzunehmen ...

• Gärtner einer neuen Zeit

  Auf die begeisterte Schilderung der Agronomin Monika Petrowich über die Entwicklung auf dem Lande erwiderte Genosse Grotewohl: „Sie sind Gärtner einer neuen Zeit". Das sozialistische Bewußtsein lasse sich nicht In einem bestimmten Zeitabschnitt erreichen, sondern so wie der Gärtner dafür sorge, daß die Triebe richtig gelenkt und die Zweige beschnitten würden, so müsse auch die neue Entwicklung auf dem Land sorgsam gehegt und gepflegt werden ...

• Zweimal „Gold" für Plate

  Schwerin fND). Eine hervorragende Initiative beim Schulneubau bewiesen die Einwohner der Gemeinde Plate im Kreis Schwerin. Wie uns der Direktor der Oberschule, Nickel, schreibt, wurden in den letzten Jahren durch die tatkräftige Mithilfe aller Einwohner zwei Erweiterungsbauten vorgenommen. Die Schule verfügt nunmehr über zahlreiche Unterrichtsräume, ein Fachzimmer für Physik und Chemie, über einen Werkraum sowie über zahlreiche Nebenräume ...

• Bittere Gegenwart in kapitalistischen Ländern .;;

  Daß ein glückliches Leben in sozialem Wohlstand leider auch heute noch für unzählige Frauen im kapitalistischen Ausland zu den unerfüllten Wunschträumen gehört, bewies die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Medizinisch-Physiologischen Institut Berlin, Sina Rosent h a 1: „Auf einer Studienreise durch Süditalien lernte ich die furchtbare Not der einfachen Menschen dieser landschaftlich so herrlichen Gegend Europas kennen ...

• Die Frauen sind Trägerinnen des neuen Lebens

  Gespräch des Ministerpräsidenten mit Frauen aus unserer Republik am Vorabend des Internationalen Frauentages

  Unter dem Leitgedanken „Die Frau im Kampf für Frieden und Fortschritt" stand am Montag, dem Vorabend des 50. Internationalen Frauentages, ein Fernsehgespräch zwischen Ministerpräsident Otto Grotewohl und Frauen aus den verschiedensten Bevölkerungsschichten der DDR. Die Gesprächspartnerinnen des Ministerpräsidenten ...

• Sieger im Wettbewerb „Das schöne Dorf" ermittelt

  Berlin (ND). In der Endauswertung des Wettbewerbes „Das schöne Dorf 1959" beschloß das Büro des Präsidiums des Natiohalrats, die Bezirke Halle und Leipzig für ihre guten Leistungen mit der Wanderfahne des Nationalrats und einer Geldprämie von 5000 DM auszuzeichnen. Im Bezirk Potsdam wurden die Gemeinden Barsikow, Lüsse und P e t z o w und im Bezirk Frankfurt (Oder) die Gemeinden Alt Golm, Brunow und P r ö t z e 1 als beste Dörfer ermittelt ...

• Nach rechts schlagen, Kollege Richter!

  links! Warum schlägst du nicht nach rechts, denn rechts steht der Feind!" Ein alter Gewerkschafter, der seit vielen Jahren Mitglied der Sozialdemokratischen Partei ist, erklärte Ihm empört: „Wie sprichst du mit uns? Deine Sprache ist ungehörig!" Der Kollege vom DGB-Landesausschuß mußte daraufhin abschalten ...

• Dürftige Früchte einer langen Reise

  Hat sich die Stellung Lateinamerikas zu den USA geändert? / Was hat Eisenhower erreicht? / Von Peter Lorf

  USA-Präsident Eisenhower ist wieder in Washington. Seine Reise, die ihn durch Brasilien, Argentinien, Chile und Uruguay führte — die längste Reise, die ein amerikanischer Präsident jemals durch Südamerika unternommen hat —, ist abgeschlossen. Der Präsident und seine Suite waren in Puerto Rico, der amerikanischen ...

• „Völkerfreundschaft" vor Anker

  Konstanza, 7. März.-Vorbei an der Italien?* sehen „Ariella" und der »Karrier" aus Oslri schiebt sich die .Völkerfreundschaft" in das Innere des Hafenbeckens von Konstanza, Flankiert von zwei schnittigen Barkassen und unter den markanten Signalen der großen Schiffssirenen nimmt sie Kurs auf den Kai vor dem Zollbahnhof ...

• An der Seite Rosa Luxemburgs

  Maria Pieczynska ist eine von vielen polnischen Frauen, die schon vor. fünf Jahrzehnten von Freunden und Feinden den Männern als gleichberechtigt ange- *«h«n wurden. Sie waren dtn Arbeitern ebenbürtige Kampfgefährtinnen, von der Reaktion aber ebenso gehaßt wie ihre männlichen Mitstreiter. Das war zu ...

• Gruß aus Bulgarien

  Einen herzlichen Gruß an die Frauen in der DDR übergab die bulgarische Friedenskämpferin Kunka Apostolowa unserer Sofioter Mitarbeiterin Wera Awra. m o;w a. Genossin Apostolowa ist eine hervorragende bulgarische Widerstandskämpferin, die während der faschistischen Ära zwölf Jahre im Zuchthaus eingekerkert war ...

• Die Enkelinnen der Suffragetten

  Nicht das Baby der Königin erfüllt das Denken der werktätigen Frauen Englands in diesem Frühjahr 1960, soviel die Zeitungen auch darüber schreiben mögen. Fährt man zur Zeit des Berufsverkehrs in einem Londoner Bus und hört d^e Unterhaltungen der Arbeiterfrauen, wird ersichtlich, daß der ganze unwirkliche Freudentaumel der Presse über die Familienereignisse im Königshaus mehr Zorrt als Interesse erregen ...

• Der Weg Tschin Hsiu-lings

  Wohl in keinem anderen Land haben sich die Lebensbedingungen der Frau im vergangenen Jahrzehnt so grundlegend verändert wie in China. War ihre Stellung in der patriarchalischen Familie des alten China und in der ebenso rückständigen Gesellschaft noch vor kurzem eine jämmerliche Widerspiegelung des gesamten ...

• Hetze in „Stürmer"~Manier

  Schmutzige Kampagne gegen Guinea entlarvt Bonner Kolonialisten

  Bonn/Berlin (ADN/ND). Mit unflätigen Beschimpfungen und mit übelster Rassenhetze im Nazijargon setzt die adenauerhörige Presse in Westdeutschland und insbesondere in Westberlin auf Anweisung des Bonner Presseamtes ihre Kampagne gegen die Republik Guinea fort. Der Westberliner „T a g", das Blatt des Spionageministers Lemmer, beschimpft den Präsidenten Guineas, Sekou Toure, der angeblich „nicht ganz Herr seiner Entschlüsse" sei und „diplomatische Gepflogenheiten von Buschnegern" habe ...

• Accra strömt zur DDR-Schau

  Erste Industrieausstellung der DDR in Westafrika findet stärkstes Interesse

  Acera (ADN-Korr.). Fast 9000 Besucher überzeugten sich am Sonntar, dem 3. Jahrestag der Unabhängigkeit der Republik Ghana, von dem großen Angebot auf der DDR-Industrieausstellung in Accra. Zu den prominentesten Gästen gehörten Staatsminister VVelbeck und der künftige Botschafter der Republik Ghana in Moskau, Elliot ...

• Keine Rede von Veto für Bonn

  Washington (ADN). Die USA seien nicht geneigt, Adenauer in seiner Störenfriedpolitik, insbesondere im Hinblick auf die Pariser Gipfelkonferenz, freien Lauf zu lassen, betont die westdeutsche Agentur DPA in einem Korrespondentenbericht. Es bestehe nicht die Absicht, Adenauer das von ihm geforderte Vetorecht bei der Behandlung der Westberlin und Deutschland betreffenden Fragen zuzugestehen ...

• Ghanesische Presse weist Bonn in die Schranken

  In scharfer Form hat die Zeitung der ghanesischen Regierungspartei, „Evening News", die Drohungen Bonns gegenüber Guinea zurückgewiesen^ die nach deö Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der DDR ausgestoßen wurden. Dia ultimative Rückberufung des Bonner Botschafters aus Conakry sei völlig negativ zu bewerten und stelle einen „unglücklichen Schritt in falscher Richtung" dar ...

• Neue Terrortirteile gegen Glezos und Kyrkos

  Athen (ADN). Mit der Verkündung mehrmonatiger Kerkerstrafen ist in der Nacht zum Dienstag der Terrorprozeß vor dem Athener Amtsgericht gegen Manolis Glezos und Leonidas Kyrkos abgeschlossen worden. Glezos, über den das Athener Militärgericht im Juli vorigen Jahres in einem Schandverfahren bereits fünf Jahre Gefängnis und vier Jahre Deportation in ein KZ verhängt hatte, wurde jetzt zu weiteren sieben Monaten Freiheitsentzug verurteilt ...

• Abscheuliches Verbrechen

  Houston (ADN). Ein abscheuliches Verbrechen an einem jungen Neger begingen in der Nacht zum Dienstag vier maskierte Rassenhetzer in Houston (Texas). Sie überfielen den 27jährigen Feiton Turner auf der Straße, entführten ihn in einem Auto in einen Wald, wo sie den Neger mit dem Kopf nach unten an einem Baum aufhängten ...

• Ungebetene „Gäste''

  Brüssel (ADN). Fünf Schiffe der Bonner Kriegsmarine haben am Dienstag im Hafen der belgischen Stadt Ostende festgemacht. Die westdeutschen „Gäste" wollen bis 14. März in Belgien bleiben. Unter der Bevölkerung der Stadt hat der ungebetene Besuch große Unruhe ausgelöst. In einer Botschaft an die belgische Regierung sowie/ an die Provinz- und Gemeindeverwaltung erinnert die Friedensvereinigung daran, daß Ostende während des zweiten Weltkrieges die Besetzung durch die Hitler-Wehrmacht erdulden mußte ...

• Moskau ehrte Clara Zetkin

  Moskau (ADN/ND). Einer der Höhepunkte der Feiern aus Anlaß des Internationalen Frauentages in der Sowjetunion war die Ehrung Clara Zetkins, die ihre letzte Ruhestätte an der Kremlmauer auf dem Roten Platz in Moskau gefunden hat, durch Delegationen des Komitees der sowjetischen Frauen, der Botschaft der DDR in der UdSSR, Mitglieder der gegenwärtig in der Sowjetunion weilenden ausländischen Frauendelegationen und Abordnungen von Betrieben und Institutionen der sowjetischen Hauptstadt ...

• Chruschtschow an Eisenhower

  Washington (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow hat am Dienstag eine persönliche Botschaft an USA-Präsident Eisenhower gerichtet, meldet die amerikanische Nachrichtenagentur UPI. Das Schreiben wurde vom sowjetischen Botschafter in den USA, Menschikow, überreicht.

• England nimmt nicht Stellung

  London (ADN). Entgegen den Erwartungen Bonns erklärte ein Regierungssprecher in London, die britische Regierung werde zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen, zwischen der Republik Guinea und der DDR nicht Stellung nehmen. „Diese Frage betrifft Großbritannien in keiner Weise", sagte er.

• Schöne

  Jann jÄ wird die von USA-Bombern zerstörte koreanische Stadt U VIIII \%S Hamhung mit Hilfe der DDR wiederaufgebaut. DDR- Fachleute leiteten den Bau dieser Häuser und stellten auch die Entwürfe zur Verfügung

• Parteitag der Widersprüche

  Willy Brandt versäumt es bei keiner Gelegenheit, zu behaupten: Der „Regierende" Bürgermeister weiß sich einer Meinung mit dem „Volk von (West-)Berlin". Das Volk sei froh, ihn zu haben und verlange, daß er so weiter mache wie bisher. Nun hat der Landesparteitag der Berliner SPD stattgefunden, über den „Neues Deutschland" bereits berichtete ...

• Wiedersehen mit Jan Kiepura

  Das Märzprogramm des Friedrichstadt-Palastes

  Im Marzprograrnm des Friedrichstadt- Palastes liefern sich die Kunstgattungen Musik und Artistik gleichsam ein Duell. Wenn die Musik einen so beliebten Künstler ins Feld zu führen hat wie den weltberühmten, stimmgewaltigen Tenor Jan Kiepura, hat es die andere Seite nicht leicht. Am Ende aber sind alle ...

• Weidlich nach der Hälfte vor Werner

  Der nur eine halbe Stunde wahrende lockere Flockentanz am Morgen verursachte vor dem Wachsen manche Sorgenfalte in den Gesichtern der Läufer. Auch Kuno Werner schien sich lange nicht einig zu sein, ob er tatsächlich die richtige Wahl getroffen hatte. Aus dem Kreis der Favoriten ging der in Squaw Valley auf dieser Distanz als bester Deutscher einen achtbaren 22 ...

• Leistungsvergleich der großen Drei

  Werktätige der Hauptstadt Berlin, der Messestadt Leipzig, der Elbestadt Dresden!

  It/I it großem Enthusiasmus und mit bedeutenden Erfolgen haben "■*• wir gemeinsam begonnen, die Aufgaben des Völkswirtschaftsplanes I960 zu erfüllen. Wir wissen, daß dieses Jahr ein entscheidender Abschnitt im Kampf der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik für die Lösung unserer ökonomischen Hauptaufgabe ist, das kapitalistische Westdeutschland im Pro-Kopf-Verbrauch der wichtigsten Konsumgüter und im Stand der Arbeitsproduktivität einzuholen und auf einigen Gebieten zu übertreffen ...

• Schatten und Licht

  Klingenthal, den 8. März

  Wäre am Dienstagabend noch zu einer Abstimmung unter Aktiven, Trainern, Funktionären, Kampfrichtern und Journalisten gerufen worden, um den Austragungsort der nächsten Meisterschaften zu ermitteln, hätte man den Klingenthalern vermutlich geraten, auf keinen Fall erneut zu kandidieren. Wir haben schon glanzvolle Tage in Klingenthal erlebt, doch diese Meisterschaften waren nicht die glanzvollsten ...

• Flauger einmal gestürzt

  Die Nordische Kombination war im Verhältnis zu den letzten Jahren nicht so sehr ein Glanzstück der Meisterschaften. Die schwächere Form der aus Squaw Valley Zurückgekehrten hatte daran wohl wesentlichen Anteil. Da beim Lauf auch noch Martin Körner ausgefallen war (Skibruch), war das Feld endgültig auf ein kleines Häuflein zusammengeschmolzen ...

• . Ferienlager an der Ostsee

  ; 600 Mädchen und Jungen aus allen Teilen der Hauptstadt fahren in diesem Jahr erstmalig in das Zeltlager der Berliner Jugend an der Ostsee. Das Lager wird innerhalb des Sommerprogramms des Berliner Jugend Verbandes vom Zentralen Klub der Jugend und der Sportler in der Stalinallee veranstaltet. In der Nähe von Altenkirchen auf Rügen, unmittelbar am Strand, seil es abgetrennt von anderen Campingplätzen, aufgebaut werden ...

• KUR? BERICHTET

  Die Deutsche Meisterin Eva Johannes vom SC Chemie-Halle ist bei den internationalen Tennismeisterschaften der Vereinigten Arabischen Republik in Kairo noch ungeschlagen. Nach ihrem Sonntagsieg über Nimetallah (VAR) gelang ihr am Montag sogar ein Doppelerfolg. Im Einzel besiegte sie die Ägypterin Eid überzeugend 6:4, 6:1 und erreichte damit das Halbfinale ...

• besondere Verantwortung

  für den raschen Vormarsch der Deutschen Demokratischen Republik zum Sieg des Sozialismus. Unsere Städte sind Zentren der Industrie mit einer großen Zahl hochqualifizierter, kampferprobter Arbeiter, Meister, Techniker und Ingenieure in vielen bedeutenden Betrieben. Unsere Städte bilden die Heimstatt für Hochschulen, Forschungsstätten und andere wissenschaftliche Einrichtungen, hier wirken weltberühmte Gelehrte zusammen mit vielen Angehörigen der jungen technischen Intelligenz ...

• Hausarbeit leichter

  Als Geschenk für die berufstätigen Frauen des Ortsteils Rahnsdorf eröffnete die Abteilung Kommunole Wirtschaft beim Rat des Stadtbezirks Köpenick am 50. Internationalen Frauentag in der Fürstenwalder Allee 962 ihren dritten Dienstleistungsbetrieb. Zu der Filiale, in der Näharbeiten aller Art vorgenommen werden, gehören auch Annahmestellen zum Strumpfrepassieren sowie für Schuhreparaturen, die von einer Köpenicker PGH ausgeführt werden ...

• einen ständigen Leistungsvergleich

  zu treten. Dabei wollen wir im ersten Abschnitt des Leistungsvergleichs bis zum 9. Plenum des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vor allem unsere Erfahrungen bei der allseitigen Erfüllung der Planaufgaben in den Betrieben der Elektroindustrie, des Werkzeug- und allgemeinen ...

• Wir sind entschlossen,

  alle unsere Kräfte anzuspannen* um diese Pläne zu durchkreuzen, einen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten und die Umwandlung der Frontstadt Westberlin in eine entmilitarisierte Freie Stadt zu erzwingen. Der wichtigste Beitrag,- den wir dazu leisten können, ist der entschlossene Kampf um die ...

• Noch einmal triumphierte Kuno Werner

  In der Nordischen Kombination siegte Flauger vor Herzer und Meinhold

  Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich und Horst Schiefelbem Mit dem 30-km-Langlauf und dem Sprunglauf der Nor- ner, in das der junge Klingenthaler Helmut Weidlich als Dritdischen Kombination klangen am Dienstag in Klingenthal die ter noch mit eingriff. In der letzten Phase des Rennens trium- Deutschen Skimeisterschaften aus ...

• 200 „NBI" in einer Minute

  Eine moderne Mehrfarben-Tiefdruckmaschine ist jetzt bei der Berliner Druckerei in der Dresdner Straße fast fertigmontiert. In wenigen Wochen werden sich die neun Teilwerke dieser Maschine aus Plauen zum erstenmal in Gang setzen; Auf der zwei Stockwerke hohen elektronengesteuerten Rotationsmaschine soll die „Neue Berliner Illustrierte" gedruckt werden, die mit ihrer Auflage von 800 000 Exemplaren die größte Bildzeitschrift der DDR ist und ihren Umfang ab April von 20 auf 32 Seiten erweitern wird ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  Fernunterricht der Parteihochschule: V. Lehrgang: Bandlektion am Donnerstag, 10. März 1960, von 8 bis 12 Uhr. V. und VII. Lehrgang: Bandlektion am Freitag, 11. März 1960, von 8 bis 12 Uhr. Beide Lektionen werden im Seminar 9 gespielt. 9. März Köpenick: Die für den 9. März vorgesehene Beratung mit den hauptamtlichen Parteisekretären fällt aus ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten für Mittwoch, den 9. März 1960: Bei frischen, böigen Süd- bis Südostwinden Wechsel zwischen starker Bewölkung und örtlichen Auflockerungen. Stellenweise leichter Schneefall. Tagsüber leichter Frost. Nachttemperaturen bei oder unter minus 5 Grad. ; Sonnenaufgang 6.35 Uhr, Sonnenuntergang 18 ...

• Handelskonferenz Mitte März

  700 Beschäftigte des Berliner sozialistischen Einzelhandels sowie private Kommissionshändler und Mitglieder von HO- Beiräten und Konsumverkaufsstellen-Ausschüssen treffen sich am 15. und 16. März in der Großgaststätte Plänterwald zu einer Handelskonferenz. Eingeladen haben die Abteilung Handel und Versorgung beim Magistrat sowie die Gewerkschaft Handel, Nahrung und Genuß ...

• Qualitätsausstellung

  Die Qualitätsausstellung des Wirtschaftsrates wird am Sonnabend, dem 12. März, um 12 Uhr durch den Vorsitzenden des Wirtschaftsrates, Stadtrat Ernst Wolf, im Berolinahochhaus eröffnet werden. Die Ausstellung ist ein Leistungsvergleich der Betriebe der Berliner örtlichen Industrie auf dem Gebiet der Konsumgüterproduktion ...

• In Wirtschaftsrat berufen

  Der Magistrat berief den bisherigen Vorsitzenden der Plankommission des Rates des Stadtbezirks Prenzlauer Berg, Heinz Müller, zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Wirtschaftsrates. Der neu berufene Stellvertreter wird gleichzeitig Sekretär des Wirtschaftsrates sein. (ND)