Ausgabe vom 30.07.1959

• Gefährliches Spiel

  Erneut soll Anfang September unter Betaeis gestellt werden, daß Westberlin ein Störenfried und Provokationsherd mitten in der DDR ist. Mit einem großangelegten Reyqrichistentreffeh des faschistischen Bundes; der Vertriebenen will der. Brandtsche Frontstadtsenat auf Geheiß Adenauers" eine heue ungeheuerliche und gefährliche Provokation gegen unsere Republik, gegen alle sozialistischen Länder, gegen Verständigung und Entspannung starten ...

• Annehmbare Lösung für alle

  Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Nikita Chruschtschow, erklärte in einer Rede, die er am Dienstag auf einer Kundgebung der Werktätigen in der Dnepropetrowsker Maschinenfabrik gehalten hat, zur Genfer Außenministerkonferenz, wenn alle Teilnehmer an der Konferenz richtig an die Sache herangehen, so werde ihr Erfolg unbedingt gesichert sein ...

• Strauß bestätigt: Bonn ist für atomare ICriegführurigvorbereitet

  Westzonenminister schießt gegen Friedensbemühungen in Genf

  Bonn (ND). Mit Schlamm-Zynismus hat Westzonenkriegsminister Strauß ', am Dienstag die unglaublich provokatorische Erklärung abgegeben: „Die Verbände der Bundeswehr sind für die atomare Kriegführung vorbereitet." In einem aufsehenerregenden Presseinterview mit der Hamburger „Welt" und dem „Münchner Merkur" bestätigte Strauß — wie wir schon kurz berichteten "—^ nun selbst, daß er der Auftraggeber des amerikanischen Motfltheoretikers '•Schlamm, ist ...

• Wir besthleuhigeii uüser sozialisiischesÄufbaiitempo

  Jeder gewonnene Tag ein Verlust für Atomkriegstreiber ,,/',.

  Berlin (ND). „Die Erfahrungen aus jüngster Zeit lehren, daß wir nicht erst warten, dürfen, bis, die Schlamm und Strauß ihre verbrecherische Politik praktizieren", erklärte der Buchhalter Willi Mehnert im VEB Deutsche. Werkstätten Hellerau. „Den Kriegstreibern müssen wir sofort mit neuen sozialistischen Taten energisch in den Arm fallen ...

• Bonns ..Freiheit": Nicht für den „kleinen Moritz"

  Vor Pressevertretern aus Ost und West erneuerten am Mittwoch Frau Professor Lea Grundig und Dr. Dittrich aus Dresden' im • Namen von ■ 28 000 • Dresdner Einwohnern, deren Briefe und Unterschriften sie mit nach Genf gebracht hatten, ihre. Einladung an Brentano. Sie berich- ' teten von ihrem Versuch, mit Heinrich von Brentano persönlich zu sprechen ...

• Westmächte vor der Entscheidung

  Verzögerungstaktik nicht mehr aktuell /Herter setzte sich selbst Termin Von unseren Sonderkorrespondenten Heinz Stern und Harri Czepuck

  • G e nf. Am Mittwoch trafen sich USA- Außenminister Herter und der Außenminister der UdSSR,. A. A. Gromyko, zu einem" sogenannten „Arbeitsessen", , dem sich eine mehrstündige Beratung anschloß. Wie westliche Agenturen berichten, ist über den weiteren Verlauf der: Konferenz gesprochen worden. Die französische Nachrichtenagentur AFP verbreitete hier die Meldung, daß Außenminister Herter am kommenden Mittwoch Gent, für mehrere Wochen verlassen müsse ...

• Erklärung der DDR-Delegation

  Wien (ADN). Die Delegation der DDR bei den VII.1 Weltfestspielen übergab am Mittwochnachmittag der - Öffentlichkeit eine Erklärung, in der'es heißt:' Alle Teilnehmer .der DDR-Delegation sind in einem anderen Geist nach Österreich gekommen als viele Deutsche in dei1 Vergangenheit und leider auch in der Gegenwart ...

• Atomkriegern wird eingeheizt

  15 Millionen kWh wollen die Kraftwerker dts Eisenhüttenkombinats Stalinstadt bis zum 10. Jahrestag zusätzlich erzeugen. Damit erhöhen sie 'ihre ursprüngliche Verpflichtung um acht Millionen ■kWh., Diese Menge reicht aus, um den Strombedarf der Stadt einschließlich der örtlichen Industrie für 50 Tage zu decken ...

• Magdeburger putzen schneller

  Auf das Tempo drücken auch die Putzer von der -Brigade Szukalski auf der Baustelle Pappelallee der Bau-Union Magdeburg. Sie haben alle Putzerbrigaden zu Ehren des 10. Jahrestages aufgerufen, mit ihnen in einen Wettbewerb zu treten. Das Ziel: im maschinellen gerüstlosen Putzen im Durchschnitt pro Tag und Mann eine Leistung von 60 Quadratmetern zu erreichen, einschließlich Maschinist ...

• Am Fuße des Gipfels in Bergnot

  Von Heinz Stern, Genf Am Dienstag beging der britis,chev Außenminister in Genf seinen 55. Geburtstag. Unter den Geschenken, die ihm überreicht wurden, befand ;sich als Gabe des USA-Außenministers >■ Herter ein holzgeschnitzter Bernhar-' !diner mit einer Flasche Schnaps am ;Halsband. Solche Holztierchen werden am Großen St ...

• Treffen deutscher Persönlichkeiten

  österreichische Jugendorganisationen zum Besuch der DDR eingeladen DN

  Wien Korr.). Hervorragende Persönlichkeiten der Deutschen x Bundesrepublik waren am Mittwoch in Wien Gäste . namhafter Männer und Frauen des Kultur-. , und Geisteslebens der

• Ruhrkunipel in Alarmzustand Bonn ist schuld an Kohlekrise

  Adenauer und Kohlebarone machen gemeinsame Sache / Arbeiter erwarten Kampfbeschlüsse von Ruhrrevierkonferenz -

  Der Ruf nach Aktionen gegen die Bonner Krisenpolitik findet in allen Teilen des Reviers starken Widerhall. Die Belegschaft der Schachtanlage „Graf Bismarck2" in Gelsenkirchen hat beschlossen, am Sonnabend eine große Protestkundgebung gegen die vorgesehene Schließung der Zeche durchzuführen. Die Deutsche Erdöl AG, zu der die „Graf Bismarck"- Schachtanlagen gehören, hat bekanntgegeben, daß in Zukunft nur noch auf zwei der sieben Zechen Kohle gefördert werden soll ...

• Am Fuße des Gipfels • in Bergnot

  "(Fortsetzung von Seite 1) -■•■■■-»

  schlag, die Interimslösung auf fünf Jahre zu befristen — „falls bis dahin die Wiedervereinigung Deutschlands nicht erfolgt ist" — und danach neue - Verhandlungen aufzunehmen. Das ist ein Fünfjahrplan ganz ; besonderer Güte, wie wir bisher noch keinen kannten. * ' ' > . -: * ' TTncKdazu .als Begleitmusik ...

• Der unbekannte Bekannte

  Dem Wolfsdorf geht es sicher dreckig, denkt Helmut Hirlimann aus Dresden. Warum ist der auch nach Westberlin gegangen. In einem Brief bat Wolfsdorf seinen ehemaligen Freund, ihm bei der Erledigung einiger privater Angelegenheiten zu helfen und übers Wochenende nach Westberlin zu kommen. Hirlimann fährt hin und trifft sich mit Wolfsdorf ...

• Freunde dem Geheimdienst ausgeliefert

  Berlin (ND). Im Prozeß vor dem Strafsenat 1 b des Stadtgerichts von Groß- Berlin gegen den ehemaligen Arzt im Landambulatorium Schwanebeck, Dr. Förster, und den Diplomchemiker Georgi beantragte Staatsanwalt Rakkow sieben Jahre Zuchthaus wegen Spionage und Verleitung zum Verlassen der Republik für den Angeklagten Dr ...

• Ein Brief aus Westberlin

  Auch Eberhard Schaube aus Dresden erhält einen Brief aus Westberlin. Sein Freund Rolf Bernstengel schuldet ihm einen größeren Geldbetrag. Er schreibt, daß er sich jetzt in Westberlin aufhalte und seine Schulden begleichen möchte. Er lädt Eberhard Schaube ein, ihn in Westberlin zu besuchen. Er werde auch die entstandenen Fahrtkosten erstatten ...

• Sie wollten Unheil verhindern

  Verteidiger beantragten im Münchner Terrorprozeß Freispruch

  München (ADN). Freispruch für Andreas Spöcker forderte Rechtsanwalt Dr. Swoboda im Namen aller Widerstandskämpfer gegen den Faschismus am Mittwoch im Prozeß gegen neun bayrische Arbciterfünktionäre vor der 5. Großen Politischen Strafkammer des Landgerichts München. Dr. Swoboda, der zusammen mit Andreas ...

• Re^ sich anchisten treffen in der Frontstadt

  Berlin (ND). Die Rolle Westberlins als vorgeschobener NATO-Stützpunkt und Provokationsherd soll mit einem großen Revanchistentreffen des sogenannten „Bundes der Vertriebenen" am 6. September erneut dokumentiert werden. Bei diesem Bund handelt es sich um eine faschistische Organisation, deren Mitglieder ...

• Briefe — Banditen — Menschenfallen

  USA-Außenminister Herter am 25. Juli In Westberlin Heinz John aus Schöna/Sächsische Schweiz erhält einen Brief . . . Kein Absender? John öffnet den Brief. Sein ehemaliger Freund Jannasch schreibt ihm aus Westberlin. Jannasch war vor einiger Zeit republikflüchtig geworden. Er bittet John um eine Aussprache ...

• Schlamm schreibt was Bonn denkt

  Prof. Dr. Hagemann: Mordprogramm ist Konzeption der Militaristen

  Köln (ADN/ND). Die verbrecherische Atomkriegskonzeption des Amerikaners Schlamm ist .die Konzeption „maßgebender militaristischer und ziviler Kreise in der Bundesrepublik". Dies erklärt Prof. Dr. Walter Hagemann aus Münster in einem Beitrag in der jüngsten Ausgabe der Kölner „Blätter für deutsche und internationale Politik" ...

• Westdeutscher Arzt fordert Konföderation

  Köln (ADN). Eine Konföderation beider deutscher Staaten befürwortet der westdeutsche Arzt Dr. Helmut Dörr in einem Artikel der Kölner „Blätter für deutsche und internationale Politik". „Es versteht sich, daß die Wiedervereinigung nicht mit Wahlen beginnen kann. Sie kann heute nur noch stufenweise im Rahmen einer zeitweiligen Konföderation erfolgen", schreibt Dörr ...

• Er kannte den Krieg

  Rechtsanwalt Dr. Walter Lidl, der Verteidiger des angeklagten Ehepaares Müller, ging in seinem Plädoyer sehr ausführlich auf die Erlebnisse ein, die den parteilosen Angeklagten Alexander Müller veranlaßt hatten, den Druck einer Zeitung zu Unterstützen, die sich in erster Linie gegen die atomare Hüstung wandte und eine friedlithe Wiedervereinigung propagierte ...

• Untaugliche Vorschläge des Westens

  Genf (ADN-Korr.). Als keine reale Verhandlungsgrundlage bezeichnete der Sprecher, der DDR-Delegation Gesandter Gerhard Kegel am Mittwoch in einem Rundfunk- und Fernsehgespräch die von den Westmächten der Sowjetunion unterbreiteten Arbeitspapiere. „Sie sind ein Versuch, die maximalen Forderungen des Westens ...

• Welch ein Armutszeugnis

  „Daß diese Schrift gerade in maßgebenden militärischen und zivilen Kreisen der Bundesrepublik größeres Aufsehen erregt hat als ähnliche frühere Publikationen aus den USA, zeigt, daß hier geheimste Gedanken und Sehnsüchte ans Licht gebrächt wurden, genauso emotional und vernunftswidrig wie in. den Konzeptionen unserer kalten Krieger", schreibt Prof ...

• Ein vernichtendes Urteil

  Noch nie in der Geschichte , so betont Prof. Dr. Hagemann, „sind echte geistige Bewegungen — und als solche anerkennt Schlamm den Kommunismus! — mit militärischen Mitteln überwunden worden; im Gegenteil, ideelle Kräfte pflegen am Widerstand zu wachsen. Der Verfasser erinnert selber daran, daß der Kommunismus seit seinen Anfängen viele Gefahren zu bestehen hatte und daß er aus jedem Kampf noch stärker hervorgegangen ist ...

• Vfo»*<~£~/rs-%-

  Offizier der Militärakademie „Friedrich Engels" für den amerikanischen Geheimdienst anzuwerben. Die Treffs fanden in V/estberliner Kneipen oder auch im Wagen des Agenten, B —CA 339, statt. Als die Sowjetunion ihren Sonnensputnik startete, sollte Schaube etwas über die Meinung der Dresdner zu dieser wissenschaftlichen Großtat sagen ...

• Unbeugsame Patrioten

  Zu einem Höhepunkt des dritten Pro- ^ßtases wurde *'|fl«irächt»^wqrt|««)a Chrlstinä Zellnei?. Sift "-Mmd!«? sreft^rMch , einmal entschieden gegen die Aufforderung des Staatsanwalts, eine Erklärung über „künftiges Wohlverhalten" abzugeben. „Ich kann mich nicht dazu äußern, wie ich midi zu künftigen Gesetzen verhalten werde, von denen ich noch gar nicht weiß, wie sie aussehen werden", erklärte sie ...

• Kommen Sie zu uns!

  Kommen Sie zu uns* wir vermitteln Ihnen ein lohnendes Geschäft. Das ist in etwas abgewandelter Form der Inhalt der Briefe, die Willi Lorenz und Martin Köckritz aus Königsbrückj Heinz-Günter Böttcher* Paul Kümmel und Vollrath Reiche aus Riesa erhielten. Ob diese Briefe von Rudolf Lüders, Walter Stade, ...

• Spöcker soll Geburtstag im Gefängnis verleben

  Die 5. Große Politische Strafkammei des Landgerichts München lehnte es an Mittwoch ab, den Haftbefehl gegen der 45jährigen Antifaschisten und langjährigen KZ-Häftling Andreas Spöcker auf zuheben. Rechtsanwalt Peich hatte seiner Antrag auf Aufhebung des Haftbefehl! gegen Spöcker, der bereits zehn Monatt in Untersuchungshaft sitzt, u ...

• Chruschtschow der CDU zu „sympathisch"

  Düsseldorf (ND). Der nordrhein-westfälische CDU-Innenminister Dufhues hat dem westdeutschen Fernsehen verboten, einen Film über das Leben des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow aufzuführen. Der CDU-Minister begründete dies damit, Chruschtschow komme in dem Film, der als „Versuch eines Porträts" angekündigt war, „zu väterlich und im ganzen zu sympathisch weg ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr, Günter Kertzscher, stelle Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt :

• Gemeinschaftswerk Zirkonfabrik

  Im Januar I960 wird in Bitterfeld die Produktion von Zirkon aufgenommen werden. Zum zehnten Jahrestag der Gründung unserer Republik sollen bereits 80 Prozent aller für die Großproduktion von Zirkon notwendigen elektrischen Anlagen in guter Qualität ausgeliefert sein. Heute aber befinden sich die meisten für die Produktion notwendigen Einrichtungen noch auf dem Reißbrett der Konstrukteure ...

• Bückstände schnell überwinden

  Doch trotz dieser großen Bereitwilligkeit gibt es bei den Erntearbeiten in den LPG und bei den Einzelbauern Rückstände, die nicht zu verantworten sind. Der Minister Hans Reichelt machte die Angehörigen der MTS darauf aufmerksam, daß von einigen leitenden Funktionären noch nicht eine solche Atmosphäre ...

• FEUILLETON MäuseoHenstall von Roggentin

  Von der ND-Brigodt im leztrk N«ubrand«nburg gesehen, gehört, notiert Nach; eifrigem Studium der Landkarte kamen einige Mitarbeiter des Rates des Kreises Neustrelitz im vergangenen Jahr zu der weisen Erkenntnis, daß zur Vervollständigung des Landschaftsbildes In Roggentin unbedingt ein Rinderoffenstall mit dem dazugehörigen Fischgrätenmelkstand errichtet werden muß ...

• Bereichsleiter Soff will mal sehen Brigade Niedergesäß steigerte Arbeitsproduktivität auf 4000 DM

  Die Komplexbrigade des Genossen Richard Niedergesäß gehört zu den ersten Kollektiven, die auf der Großbaustelle, des VEB Chemische Werke Buna mit der Arbeit im Objektlohn begannen. Der Brigade gelang es, ihre Arbeiten am PVC- Objekt drei Tage vorfristig zu beenden. Die Arbeitsproduktivität wurde in den letzten Wochen von 2300 DM auf durchschnittlich etwa 4000 DM pro Kopf und Monat gesteigert ...

• Tatkräftige Faten

  Über das Landwarenhaus in Rothenstein haben die Mitarbeiter der Teppich-, und Gardinenverkaufsstelle des Konsumgenossenschaftsverbandes Jena die Patenschaft übernommen. Die Kollegen, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" ringen, räumten bei ihrem ersten Einsatz in Rothenstein das Landwarenhaus erst einmal auf ...

• Richtige Lehren gezogen

  Am Mittwochmittag erhielt unsere Redaktion von der MTS Zossen ein Fernschreiben. Darin wird uns mitgeteilt, daß die Station in ihrem Bereich unter der Losung: „Kein Korn darf dem Arbeiterund-Bauern-Staat verlorengehen" die Getreideernte im wesentlichen bis Sonntag 24 Uhr abschließen will. Sie will das ...

• 9 Sitzungen in einer Woche

  Der Brigadier Paul Kunz, der gleichzeitig BGL-Vorsitzender der Station ist und als Kreistagsabgeordneter eine verantwortungsvolle Tätigkeit ausübt, sagte dem Minister: „Mir persönlich und manchen anderen Mitarbeitern der Station macht das Sitzungsunwesen große Sorgen. Allein in der vorigen Woche mußte ich an neun Sitzungen teilnehmen, davon fanden fünf während der Arbeitszeit statt ...

• 3500 Verpflichtungen aus Dresden

  Rund 3500 Verpflichtungen, die von den Werktätigen des genossenschaftlichen und staatlichen Handels im Bezirk Dresden aus Anlaß des 10. Jahrestag übernommen worden sind, gehören zum Gepäck der Dresdner Delegierten für die Handelskonferenz. Bis zum 10. Jahrestag sollen in den letzten 60 Dörfern des Bezirkes Geschäfte eingerichtet werden ...

• No^immw Ungenügende Schichtarbeit

  Zum Wochenende weitere Ernteeinsätze "

  Berlin (ND). Von der Pressestelle des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft wird zum Verlauf der Ernte- und Feldarbeiten mitgeteilt, daß in der vergangenen Woche besonders die Schichtarbeit vernachlässigt wurde. Darauf sind auch die ungenügenden Ergebnisse beim Stoppelsturz und bei der Stoppelfruchtaussaat zurückzuführen ...

• Auch nachts auf die Felder

  Hans Reichelt machte den Vorschlag, daß die Leitung der Station am Mittwoch gemeinsam mit der VdgB und dem Hat des Kreises die erforderliehen Schlußfolgerungen zieht. Vor allem kommt es darauf an, daß der Einsatz der Schichtfahrer bfcsser organisiert wird und daß auch die leitenden Funktionäre sich nachts bei den Brigaden sehen lassen ...

• Jede Minute für die Ernte

  Was der Minister für Land- und Forstwirtschaft, Hans Reichelt, bei einem überraschenden Besuch fn der MTS Zossen ans Tageslicht brachte /Von Ingo Seipt

  Der Minister Hans Reichelt hat am Dienstag die Abend- und Nachtstunden benutzt, um festzustellen, wie die MTS Zossen Ihren Verpflichtungen gegenüber den LPG und den Einzelbauern während der jetzt auf Hochtouren laufenden Ernte und Zwischenfruchtaussaat nachkommt. Sowohl die Traktoristen als auch die Werkstattarbeiter dieser Station sind ernsthaft bemüht, auch den letzten Hektar des zum Teil totreifen Getreides so schnell wie möglich und; ohne Verluste unter Dach- und Fach zu bringen ...

• Kundendienst — groß geschrieben

  Heute beginnt in der Messestadt die Handelskonferenz

  Leipzig (ND/ADN). Heute beginnt in" Leipzig die vom .Zentralkomitee und dem Ministerium für Handel und Versorgung einberufene Handelskonferenz. Rund 3000 Funktionäre und Mitarbeiter des staatlichen und genossenschaftlichen Handels, Kommissionshändler und private Einzelhändler, Mitglieder von HO-Beiräten und Verkaufsstellenausschüssen, Werktätige aus der Konsumgüterindustrie, Partei-^ Gewerkschafts- und Staatsfunktionäre werden zwei Tage über die Aufgaben des Handels im Siebenjahrplan beraten ...

• Freunde im Rohrerbad

  Versuchen wir es besser nicht mit der höheren Mathematik. Aber genauso viele Treffen finden tatsächlich statt. Und genauso viele Freundschaften werden geschlossen. Die sowjetischen Jugendlichen empfingen ihre amerikanischen Freunde. Im zentralen Zelt der DDR-Delegation am Rohrerbad waren schon vormittag Jungen und Mädchen aus England zu Gast, die in so vielen Fragen einer Meinung mit uns sind ...

• Auch die Technik muß stimmen

  Ich sah den Film „Senta auf Abwegen" als Testaufführung anläßlich einer Filmveranstaltung der DEFA in Elster, Kreis Jessen, Bezirk Cottbus. Die anschließende Kritik von den etwa 350 anwesenden Arbeitern, Hausfrauen, Genossenschaftsund Einzelbauern verlief etwa in der Richtung wie die Kritik im „Neuen ...

• Stippvisiten helfen' nicht

  Meine Frau und ich hatten in der ver-, gangenen , Woche Gelegenheit, im Filmtheater der Freundschaft in Bergen die Erstaufführung des Filmes „Senta1 , auf Abwegen" zu sehen. Wir kennen die Probleme der werktätigen Menschen auf dem Lande, und aus diesem Grunde' setzten wir unsere volle Hoffnung auf-die Ankündigung „ein heiteres Zeitgeschehen aus unseren Tagen" ...

• Nicht überzeugend

  Von vornherein möchte ich feststellen, daß ich nicht zu dem Publikum zähle, das sich nach Ansicht des, Regisseurs Martin .Hellberg Im Widerspruch zur Filmkritik befindet, ebenso auch nicht die Besucher des Kinos „Rio", Prenzlauer Promenade, die den Film mit mir zusammen gesehen haben. Gelacht wurde so gut wie gar nicht — obgleich es ein Lustspiel sein sollte <-, und am Ende der Vorstellung hörte ich viele enttäuschte Stimmen ...

• Ovationen iür sowjetische Künstler

  Bundeskanzler Raab Gast beim Galäprogramm der Söwjetjügend J

  Wien (ADN-Korr.). Der, österreichische Bundeskanzler Julius Raab war am Dienstag Ehrengast des Galaprogramms der sowjetischen Festivaldelegation, zu dem sich weit über tausend Wiener Bürger und junge Menschen aus vielen Ländern im größten Konzertsaal Wiens eingefunden hatten. Zusammen mit dem Regierungschef hatte der Staatssekretär im Innenministerium, Dr ...

• MAHNUNG

  Wien (ADN-Korr.). Ein feierliches Gelöbnis zu gemeinsamem Kampf gegen Faschismus und Krieg legten Festivaldelegierte aus allen Erdteilen am Mittwoch auf einem Empfang ab, zu dem die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) in den Wiener Kursalon eingeladen hatte. Neben rund 100 Jungen und Mädchen aller Hautfarben waren Otto Hörn, Mitglied des Büros der FIR, sowie die FIR'Sekretäre Aleksander Szurek, Polen, und Renato Berto- 1 i n i, Italien, zugegen ...

• Die „Amerikaner"

  Unser Doppelstockzug „Expreß junger Sozialisten" hatte die CSR verlassen. In Gmünd, der ersten Station auf österreichischem Boden, empfingen uns zu unserer Überraschung mehrere hpndert Werktätige. Sie standen hinter den Gleisen,, von Polizisten bewacht, und winkten uns zu! Zurufe flogen hin und her. Auf einmal gelang es einem der Österreicher, die Polizisten zu überlisten und an unseren Wagen zu gelangen ...

• So nicht

  Ich möchte die Meinung der Spielplankommission des Kreises Riesa, die nach sehr erregter Diskussion erarbeitet wurde, bekanntgeben. Folgende Fragen sollte uns Prof. Hellberg bzw. die Parteigruppe der DEFA beantworten: l. Sollte der Film ein Lustspiel sein? Wenn ja, dann ist, wie leider so oft, dieses auf keinen Fall gelungen ...

• ENTLARVT

  Informationsstellen nennen sich die Institutionen, die westdeutsche Agentenzentralen zu Störaktionen gegen das Festival in Wien da und dort in den Straßen der österreichischen Hauptstadt aufgebaut haben. Die Leute geben sich nach außen als Demokraten. Da steigt einer aus einem beigen Volkswagen, Kennzeichen LU, also Ludwigshafen ...

• Ein Kapitel zum Thema: Filmlustspiel

  Leser schreiben uns zu dem DEFA-Film „Senta auf Abwegen"

  Vergleich bezieht sich»nicht auf unser Publikum. D. Red:) Natürlich hat der Filmkritiker von heute, noch dazu in einem sozialistischen Staat, die Aufgabe, den Filmbesuchern Geschmäcksbildner zu sein. Eines habe ich jedoch bei.Herrn K. völlig vermißt, nämlich, wie hätte er denn diesen Film „gezimmert"? Und: Mittel und Inhalt sind zwei Dinge Im Dienste einer Sache ...

• Besser machen

  Kritik soll, wie uns allen bekannt ist,' helfen, aber nicht vernichten. Ich möchte vorausschicken, daß ich den Hellberg- Film „Senta auf Abwegen" den H. K. in der Ausgabe vom 19. Juli einer Kritik unterzog, leider noch nicht sehen konnte, daß mir aber die Art des Kritisierens ganz und gar nicht gefiel ...

• W E L T F E s X F» I m$* s Ein normaler Festivaltag Streifzug durch eine verwirrende Fülle politischer und kultureller Veranstaltungen

  Von unserem Sonderkorrespondenten Armin Greim Vor dir hegt der Festilvalstadtplan von Wien. Sehr bunt, sehr verwirrend. Angegeben sind dort alle Plätze, wo was los ist. Noch verwirrender. Wohin? — Griff zum Programm. Dienstag, ein gewöhnlicher Festivaltag, ohne Besonderheiten, ohne zentralen Höhepunkt ...

• Man muß deutlich werden

  ' Mit großer Befriedigung habe ich die Kritik über den Film „Senta aui Abwegen"! gelesen. Ich hatte Gelegenheit, diesen - Film in * der vorigen Woche zu sehen.,Die,Kritik trifft den Nagel auf den Kopf, • wobei man oft noch etwas drastn scher die Mängel beleuchten muß, denn es besteht oft der Eindruck, daß es Menschen gibt, die erst, dann begreifen, wenn man sehr deutlich sagt, was man meintj z ...

• Gelächter

  Zu der von den amerikanischen Agenturen UPI und AP verbreiteten und von Westberliner Zeitungen gedruckten Meldung, wonach ein Teilnehmer der DDR- Delegation beim Wiener Festival um politisches Asyl gebeten habe, erklärte ein Mitglied der DDR-Leitung dem Wiener ADN-Korrespondenten: „Als wir von dieser Meldung erfuhren, haben wir herzlich gelacht ...

• Eduard

  im Festprogramm der Deutschen Demokratischen Republik Fotos: Murza (2)i ZB (l) uon VA/infArcf 'n u Martin Florchinger bannten die Wiener mit VOn WinierStein der Ringparobs| aus Lessings „Nathan der Weise1'

• 3000 griechische Patrioten eingekerkert

  „ND"-Interview mit Athener Paflamentsabgeordneten / Volksbewegung für Glezos darf nicht erlahmen

  Während der Exekütivtagung der Inter-' nationalen Journalistenorganisation in Warna hatte unsere Sofioter Korrespondentin Cläre Einhorn Gelegenheit, zwei griechische Parlamentsabgeordnete der Demokratischen Linkskoalition (EDA), den Journalisten Zan Papadimitriu, den Direktor der „Avghi", und Elena Dena zu sprechen ...

• Knackt man Nüsse mit Telefonhörern?

  Enttäuschung ib«r amerikanische Ausstellung P\ie Moskauer Zeitungen bringen jetzt die *"' ersten ausführlichen Kommentare über die amerikanische Ausstellung im Sokolniki« Park. Sie fassen dabei die Metnungen zahlreicher sowjetischer Ausstellungsbesucher zusammen. Der vorherrschende Eindruck ist, so schreiben die Zeitungen, eine gewisse Ent-, töuschung, „Die Besucher haben nicht das gesehen, was sie wollten", meint die „Moskowskaja Prawda" ...

• ■ Grundlegende Reformen

  Erstmalig gehört die Ernte auf den konfiszierten Ländereien der Rebellen in vollem Umfang dem, der den Boden bestellt. Die Hirten weiden das Vieh der konterrevolutionären Verschwörer für eigene Rechnung. Der Erlaß aller Abr gaben an die Grundeigentümer betrifft zwar vorläufig nur die Bauern auf den Besitztümern der Putschisten, und diese Regelung Ist Vorerst auf das laufende Jahr begrenzt ...

• Afrikas Arbeiter verurteilen Bonn

  Protest gegen geplante französisch-westdeutsche Kernwaffenversuche

  Bamako (ADN). Gegen die geplanten französischen Kernwaffenversuche in der Sahara, an denen auch die Bonner Regierung, teilnehmen will, hat der Generalrat der Allgemeinen Arbeitervereiriigung Schwarzafrikas (UGTAN) auf seiner erste Tagung protestiert, die am vergangenen Wochenende in Bamako, der Hauptstadt der Republik Sudan (Französisch-Sudan), stattfand ...

• Die erste ...

  In der ersten Phase werden die Massen, mobilisiert? um die Reste der Rebellion auszurotten, die Frondienste — das sogenannte Ula-System — und die noch heute bestehende Sklaverei abzuschaffen. Die bisherigen Herren dürfen die Sklaven nicht auf die Straße setzen, sondern müssen sie fortan als bezahlte Arbeiter beschäftigen ...

• Blutbad in Brazzaville

  Kolonialpolizei mordete 35 Menschen / „Verbrannte Erde" in Algerien

  Brazzaville (ADN/ND). Ein neues furchtbares Blutbad richtete Kolonialpolizei in Brazzaville, der Hauptstadt der Republik Kongo (Franzüslsch-Kongo), an. Bei einer „Evakuierungsoperation" eines Lagers der oppositionellen Matsuanisten durch Polizeicinheiten wurden 35 Personen ermordet und etwa 100 verletzt ...

• Nixon in Swerdlowsk eingetroffen

  Westliches Gerede von „gesperrten Städten" als Hirngespinst entlarvt

  Swerdlowsk (ADN). Der amerikanische Vizepräsident Nixon ist am Mittwoch in Swerdlovsk1 iflln^tt-ortefir Auf dem Flugplatz wurde Nixon, vom Vorsitzenden-de§?v Exekutivkomitees des Swerdlowsker Stadtsowjets, Iwan MuräWjöw, von Depü-~ tierten des Stadt- und Gebietssowjets sowie von Vertretern der Öffentlichkeit begrüßt ...

• Zwei Wochen Streik der 500000

  USA-Stahlarbeiter kampfentschlossen / Britische Drucker blieben fest

  New York (ADN). Verhandlungen über die Beilegung des seit vierzehn Tagen andauernden Streiks der 500 000 amerikanischen Stahlarbeiter sind am Dienstag wiederum fehlgeschlagen. Die Kampfentschlossenheit der Stahlarbeiter hat sich erhöht, nachdem jetzt bekannt wurde, daß die US-Steel-Corporation, der größte Stahlproduzent der USA, im ersten Halbjahr 1959 einen Nettoprofit von 255 Millionen Dollar einheimste ...

• Gefängnismauern zwingen uns nicht

  Athen (ADN/ND); „Die Kräfte der Demokratie und des Friedens in Griechenland sind unbesiegbar", heißt es in einem Brief von Manolis Glezos aus dem Averoff-Gefängnis, den die griechische Zeitung „Avghi" veröffentlichte. In einem Schreiben der griechischen Patrioten Vutsas, Trikkalinos, Syngelakis und Karkajannis ...

• Tibet holt auf

  jVachdem die stockreaktionäre Clique xy .mittelalterlicher Grund- und Herdenbesitzer mit dem Putsch im- März" selbst den gordischen Knoten zerschlagen hat, der ihr 'anarchisches Regime in Tibet noch^bis in die.;jüngste Zeit zusammenhielt, geht es nunmehr schnell voran. Das unglaublich barbarische Feudalsystem befindet sich in voller Auflösung ...

• Griechenland im Schlepptau ausländischer Monopole

  Athen (ADN). Die griechische Regierung hat in einem Kommunique bestätigt, daß die Aufnahme Griechenlands in die „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft" (Gemeinsamer Markt) grundsätzlich beschlossen worden ist. In dem Kommunique wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß' eine Einbeziehung Griechenlands* im dennsogenaaaaitfeWJaGemeinsamerl-'Miarkf zu: einepu ...

• Japan hindert Koreaner an der Rückkehr in die Heimat

  Berlin (ADN). Die wiederholte Einmischung der USA und die starre Haltung der japanischen Regierung- haben dazu geführt, daß das Ende Juni erzielte koreanisch-japanische Abkommen über die Heimführung von in Japan lebenden Koreanern von japanischer Seite noch immer nicht unterzeichnet worden ist, erklärte der Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der DDR, Pak Ir Jen, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Berlin ...

• Ungarns Budget, mit Überschuß

  Budapest (ND-Korr.). Das ungarische Budget für ,1958 schließt insgesamt' mit einem Einnahnieüberschuß von 753 Millionen Forint. Das erklärte am'Mittwoch Finanzminister Istvan Antos vor der ungarischen Nationalversammlung. Durch die günstige Entwicklung in der Volkswirtschaft wurden 2,3 Milliarden Forint mehr eingenommen und 2,6 Milliarden Forint mehr ausgegeben, als ursprünglich veranschlagt waren ...

• USA rüsten Francos Kriegsflotte aus

  Madrid (ADN). Die USA werden 29 Schiffe der Kriegsflotte des spanischen Diktators Franco mit „modernsten technischen Einrichtungen" ausrüsten. Eine entsprechende Mitteilung veröffentlichte am Mittwoch die USA-Botschaft in Madrid. Für diesen Zweck werden die USA 42 Millionen Dollar zur Verfügung stellen ...

• Kriminalität nimmt überhand

  London (ADN). Die Kriminalität in Großbritannien hat im vergangenen Jahr feinen neuen Höchststand erreicht. Wie einer am Dienstag vom britischen Innenministerium veröffentlichten Übersicht zu entnehmen ist, lag die Zahl der Verbrechen im vergangenen Jahre um fast 20 Prozent höher als im Jahre 1951, das bisher als Jahr mit dem höchsten Stand der Kriminalität galt ...

• 5000 im Hungerstreik

  Paris (ADN). Mehr als 5000 Algerier, die in französischen Gefängnissen eingekerkert sind, stehen jetzt im Hungerstreik. Dies wurde von Rechtsanwälten def algerischen Patrioten mitgeteilt. Die Algerier protestieren mit dem Streik gegen die brutalen Mißhandlungen von Seiten der Gefängnisbehörden und die unmenschlichen Bedingungen, unter denen sie eingekerkert sind ...

• Freundschaftsabend mit sowjetischen Hüttenarbeitern

  Moskau (ADN). Ein sowjetisch-deutscher Freundschaftsabend fand im Kulturpalast des Moskauer metallurgischen Werkes „Hammer und Sichel" statt. 400 Bürger aus der DDR, die mit dem Freundschaftszug von Berlin nach Moskau gekommen sind, waren bei den Moskauer Hüttenarbeitern zu Gast. In ihrer Mitte weilten der interimistische Geschäftsträger der DDR in Moskau, Kurt Streich, und weitere Mitglieder der Deutschen Botschaft ...

• Neue Minister ernannt

  Warschau (ADN). Der Ministerrat der Volksrepublik Polen hat den bisherigen Minister für Schwerindustrie, Kiejstut Zemajtis, zum steilvertretenden Vorsitzenden der polnischen Plankommission ernannt. Zum neuen Minister für Schwerindustrie wurde Franciszek Waniolka berufen, der bisher den Posten des Ministers für Bergbau und Energiewirtschaft bekleidete ...

• Sammelband über DDR-Besuch in der Sowjetunion

  Moskau (ADN). Unter dem Titel „In einer Front zum ersehnten Ziel" hat der Staatsverlag für politische Literatur in Moskau einen Sammelband herausgebracht. Er enthält die Materialien über den Aufenthalt der Partei* und Regierungsdelegation der DDR in der Sowjetunion im Juni dieses Jahres.

• Freihe

  für Manolis Glezos und die anderen im Athener Terrorprozeß Verurteilten griechischen Patrioten forderten auf einer Protestversammlung die Werktätigen des Moskauer Betriebes „Borez" Foto«; zentraiWA

• Bei der Volkspolizei zu Gast

  Zentrales Sport- und Volksfest der Volkspolizei im Pionierpark „Ernst Thälmann" / Amateur-Kriminalisten auf Großfahndung

  Jeder Besucher des II. Zentralen Sportund -Volksfestes der Berliner Volkspolizei kann am 1. und 2. August im Pionierpark „Ernst Thälmann" drahtlos funken und telefonieren. Die Berliner Volkspolizei zeigt am gelben Pavillon eine Ausstellung modernster Nachrichtenmittel und -technik im Einsatz. Weiterhin ...

• €in Millionär erzählt

  Eigentlich ist es mir gar nicht recht, wenn tnan michx Millionär nennt .Dehn damit ist doch der Geruch von Ausbeutung, . vom Schnell-reich-werden . auf Kosten anderer verbunden. Meine Arbeit bezweckt genau das Gegenteil. Ich will, daß durch meine und meiner Kollegen Verbesserungsvorschläge wir alle reicher werden, der Sozialismus und der Friede endgültig siegen ...

• Der Masseur mit dem Schwamm

  Das Fußballspiel zwischen Jugoslawien und Indonesien hatte seinen Höhepunkt erreicht, aber auch die Sonne stand im Zenit. Unermüdlich warfen sich zwar die kleinen, braunhäutigen .Spieler dem überlegenen Gegner entgegen, immer wieder flog vor allem der Verteidiger Nummer 3, Noch Saleh, im Hechtsprung in die Passe der Jugoslawen, aber schließlich war es selbst dem tapferen und Hitze gewohnten Jungen zuviel ...

• DDR-Radfahrer nur Fünfte im Mannschaftsfahren

  Österreich gewann über 100 km vor der CSR /Von unserem Berichterstatter Dieter Wales Vor den Toren

  Wiens, in Schwechat, wurde am Mittwochnachmittag das erste Radfahren des Festi- ,.vals, das i Vierer- Mannschaftsstraißenfahren über 100 km gestartet. Um es vorwegzunehmen: Die DDR- Mannschaft erfüllte in diesem UCI-offenen Rennen , nicht die Erwartungen und belegte unter sieben Mannschaften nur den fünften Platz hinter Österreich,- der CSR, einer internationalen Mannschaft und Polen ...

• Kriminelle als Polizeispitzel

  Politische Polizei baut Uberwachungsnetz aus

  Kriminelle Elemente werden von der Westberliner Polizei als Spitzel gegen fortschrittliche Bürger eingesetzt. Die Abteilung I im Westberliner Polizeipräsidium konzentriert dabei ihren Spitzelapparat besonders auf „Verbindungen zum Osten". Den Kriminellen wird von den Beamten der Politischen Polizei zugj5sagt* ...

• Änderungen dauern zu lange

  Von unserer R- und E-Brigade werden angenommene Vorschläge, soweit sie sich auf die Verbesserung der Fertigung beziehen, zur Änderung der Konstruktion und- der Zeichnung weitergeleitet. Das muß sein, dauert uns aber noch zu lange, nämlich, im Durchschnitt sechs bis acht Wochen. Die Mitteilung, daß die Zeichnung und Konstruktionsänderung erfolgt ist, erhält wieder unsere Brigade ...

• Reichen die alten Methoden?;

  Soweit unsere- Erfahrungen. Wir haben damit bestimmt einige Erfolge erreicht. Aber wir zerbrechen uns den, Kopf, darüber, was wir noch besser machen könnten. Wir bitten. Neuerer und JR-, und E- . Brigaden aus anderen. Betrieben, uns über das „Neue Deutschland" zu berichten, wie sie vor allem folgende ...

• Belgien mit dem Landesmeister dabei

  Die XI. DDR-Rundfahrt, die heute vormittag um 11.15 Uhr im Friedrich-Ludwig- Jahn-Sportpark in Berlin gestartet wird, hat das größte Interesse auch in der internationalen Sportöffentlichkeit hervorgerufen. Gestern waren Berlins radsportbegeisterte Anhänger vor der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee erschienen, wo die öffentliche' Rückennummernausgabe erfolgte ...

• Die West- und die Ostkuh

  Ein Nachtrog ous heißen Tagen J

  , Jeder denkende Mensch begreift, wenn 5 eine Kuh. saftiges Futter in die Raufe | bekommt, sie auch dankbar reichlich | Milch gibt. Das ist bei jeder Kuh so. bei 5 der Ostkuh wie bei der Westkuh. AU die | große Dürre war, waren die Ostkühe § natürlich um einige Klassen schlechter, 3 denn die Zeitungen von Westberlin | schrieben: „Im Ostsektor ist die Milch i rationiert!" 3 Nun machte ich midi als Westberliner § auf den Weg, um zu sehen, was daran s wahr ist ...

• Nicht mehr so warm

  Wetterlage: Aul der Vorderseite eines .Tiefdrudegebietes über Südengland zog am Mittwoch eine Störung nordostwarts über Deutschland hinweg und brachte mit.Regentallen, Schauern und Gewittern den Beginn einer unbeständigen und kühleren Witterungsperiode. Das Tief verlagert sich langsam weiter, südostwärts, so daß unser ...

• Schwere Unfälle auf Baustellen

  Auf Westberliner Baustellen ereigneten sich am Dienstag schwere Betriebsunfälle, die ein Todesopfer forderten. Das Gewicht einer Kellerwand von etwa eineinhalb Tonnen stürzte bei Abrißarbeiten in Reinickendorf auf, den 64jährigen Bauarbeiter Estefan Duszynski. Die Steinmassen erschlugen den Bauarbeiter, während sich zwei weitere Bauarbeiter retten konnten ...

• Renitenter Schläger verurteilt

  Die Strafkammer 212 des Stadtbezirksgerichts Mitte verurteilte den 41jährigen Westberliner Arthur Krause wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen die Staatsgewalt zu zehn Monaten Ge* fängnls. Krause hatte Ende April dieses Jahres in den späten Abendstunden ein Tanzlokal in der Ackers'traße aufgesucht ...

• Engros-Schieberin hinter Gittern

  Die hartnäckige Schieberin Irmgard Praatz aus Oranienburg wurde jetzt vom Stadtbezirksgericht Mitte wegen fortgesetzten Verstoßes gegen die Spekulationsverordnung im beschleunigten Verfahren zu elf Monaten Gefängnis verurteilt. Seit mehr als vier Monaten hat sie besonders Fleisch und Butter nach Westberlin gebracht ...

• Vorfahrt nicht beachtet

  Der 19]ährige Hans H. aus Berlin O 112 verursachte mit seinem PKW' am Dienstag gegen 14 Uhr in der Otto-Nuschke- Straße (Berlin-Mitte) einen Verkehrsunfall. Er hatte beim Kreuzen der Charlottenstraße die Vorfahrt eines von rechts kommenden PKW nicht beachtet und stieß mit diesem zusammen. Die Kraftfahrer sowie die beiden Beifahrer wurden leicht verletzt ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  «edakUon: Berlin W S. MauersuaSe iaiio. Tel »03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee IT«. Tel 42 59 51 » Abunnementspreia Tionatllch |.5O DM - Alleinige Anzeigenannähme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin rj 2. Rosenthaler Str J8-3I. und alle DEWAG- Fülalen in den Bezirksstädten der DDR - Bankkonto: Beritner Stadtkontnr ...

• Berlin hilft dem Oderbrudi

  Am 1. und 2. August 195« wird im Bezirk Frankfurt (Oder) ein Landsonntag durchgeführt. Patenbetriebe des Oderbruchs! Sichert durch Eure Teilnahme den vollen Erfolg. Organisiert. den Einsatz von Musik- und Kulturgruppen. Meldungen der Teilnehmerzahl bis heute um 12 Uhr. Telefon: 514166 und 5102,31, Apparat 592, 593, 594 ...

• Vorwärts Leipzig überrascht«

  Am Mittwoch wurden die restlichen Spiele der 3. Hauptrunde um den Fußballpokal des FDGB ausgetragen. Die Ergebnisse: SC Turbine Erfurt—Dynamo Hohenschönhausen 1:0, Rotation Babelsberg — SC Traktor Schwerin 1: 2, ASK Vorwärts Leipzig—Motor Süd Brandenburg 2:1, SC Motor Jena Segen SC .Fortschritt Weißenfels 2 : 4 ...

• Feldküchen

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• MITTEILUNGEN DER PARTEI

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• Achtung, Junge Pioniere!

  . Die Bezirksleitung der Jungen Pioniere weist darauf hin, daß die Jungen Pioniere für den zweiten Durchgang im Pionierlager Markgrafenheide am Montag, dem S. August, vom'Sonderzugbahnhof Kaulsdorf abfahren. Die Kinder treffen sich um 21.45 Uhr am Bahnhof.

• Engpaß Werkzeugbau

  Engpaß ist bei uns wie in vielen anderen Betrieben der Werkzeugbau. Deshalb hat jeder Meister einen Fonds für die Kleinmechanisierung und dafür entsprechende Wertmarken.. Aus diesem