4. Dezember

Ausgabe vom 01.05.1958

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  • Von RICHARD BRUST, Obermeister im Stahlwerk „Wilhelm Florin", Mitglied des ZK der SED

    Ich habe in meinem Leben den 1. Mai schon viele Male mitgefeiert. Als junger Mann habe sich ihn 1919 unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg erlebt Später als organisierter Arbeiter — seit 1927 bin ich Mitglied der KPD und gewerkschaftlich in der RGO organisiert — habe ich dann bewußt an den Kämpfen der Arbeiterklasse teilgenommen ...

  • Schritt der Jahrhundertmitte/vonJohannesr.Becher

    Es sei ein Lied gesungen An diesem 1. Mai, Der Sieg ist bald, errungen! Die Welt wird schön und frei. Die Welt will blühen, blüher So bunt wie nie zuvor Und neue Sterne glühen. Kühn steigt der- Mensch empor. Die Welt hat sich entschieden Daß Frieden werden muß, Und es wird Frieden! Frieden Allmächtiger" Beschluß ...

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  • Inaktuelle und aktuelle Fragen

    2. Frage: Es wird berichtet, daß Sie die russische Staatsbürgerschaft besitzen, obgleich Sie Deutscher sind. Wem fühlen Sie sich im Hinblick darauf in erster Linie zu Loyalität verpflichtet? Antwort: Auch in Ihren Presseorganen wurden solche Behauptungen verbreitet. Jetzt* nachträglich, stellen Sie die Frage, ob das wahr ist ...

  • Walter Ulbricht beantwortet Fragen von William Hearst

    1. Frage: Kritiker der Regierung der DDR behaupten, daß diese Regierung in erster Linie kommunistisch und etsi in zweiter Linie deutsch sei. Würden Sie sich bitte zu dieser Behauptung äußern? AKtwort: Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ist in der Tat eine sozialistische Regierung. Sie ...

  • Wo sind die größeren Aufbauerfolge?

    7. Frage: Wenn Ihrer Ansicht nach das kommunistische System besser ist als das der freien Wirtschaft, w'ie erklären Sie steh dann, daß die ■ Bundesrepublik -diel größere Fortsehritte -als- die' Deutsche Demokratische Republik gemacht hat im Hinblick, auf Wiederaufbau, Lebens-* Standard, Währungsstabilität auf dem internationalen Markt usw ...

  • Der Nutzen von Verhandlungen DDR—Bonn

    6. Frage; Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ist der Ansicht, daß .Verhandlungen ^zwischen den toestund ostdeutschen Regierungen stattfinden sollen. Welchen Nutzen würden Ihrer Ansicht nach solche Aussprachen haben, wo doch die Positionen -beider Seiten so gegensätzlich sind? Antwort: Sie haben recht, die Positionen der beiden deutschen Regierungen sind Wirklich gegensätzlich ...

  • Remilitarisierung Westdeutschlands verbaut den Weg zur Wiedervereinigung

    3. Frage: Hoffen Sie, Deutschland eines Tages wiedervereinigt zu sehen? Wenn ja, welche Maßnahmen sollen diese Wiedervereinigung herbeiführen? Antwort: Selbstverständlich wird Deutschland eines Tages wiedervereinigt sein. Doch die Spaltung Deutschlands besteht nunmehr bereits 13 Jahre. Sie verstehen doch sehr gut, daß durch die Eingliederung Westdeutschlands in die NATO und durch seine Remilitarisierung der Weg der Wiedervereinigung verbaut worden ist ...

  • Kriegsherd Westdeutschland — v Aufgabengebiet für UN-Kontrollkommission

    5, Frage: Aus welchen Gründen sind Sie gegen die VNO-Beaufsichtigung von Wahlen zur Wiedervereinigung Deutschlands? Zumal ein solcher Vorgang im Namen Deutsche Demokratische Republik enthalten ist? , Antwort: Ich kann nicht verstehen, wieso im Namen „Deutsche Demokratische Republik" das Einverständnis mit der UN-Beaufsichtigung von Wahlen bei uns enthalten sein sollte ...

  • Wiedervereinigung durch Stimmzettel illusorisch

    4. Frage:'Glauben Sie, daß das deutsche Volk jemals, Gelegenheit erhalten wird, für seine" Wiedervereinigung zu wählen? Wenn ja, wann- wird dies Ihrer Meinung nach möglich sein? Wenn nein, warum nicht? Antwort: Diese Frage ist etwas unklar formuliert; Glauben Sie denn wirklich, daß nach 13 Jahren der ...

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  • Grundfragen der Deutschlandpolitik

    Die amerikanischen Journalisten brachten das Gespräch auf die bevorstehende Gipfelkonferenz und waren bemüht, einen Widerspruch zwischen der Einstellung der DDR und der Haltung der Sowjetregierung zur Frage der Behandlung des sogenannten Deutschlandproblems auf der Gipfelkonferenz herauszufinden. Dabei ergab sich, daß die amerikanischen Journalisten, wenn sie vom Deutschlandproblem sprachen, nur die Bonner Konzeption der Einverleibung der DDR in den westdeutschen Staat im Auge hatten ...

  • Angst vor Ulbricht?

    Die Veränderung des Kräfteverhältnisses zwang die Bonner-Regierung 1955 — trotz ihres inneren Widerstrebens —, den Vorschlag der UdSSR auf Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu akzeptieren. Die seitherige weitere Veränderung des Kräfteverhältnisses zwang die Adenauer-Regierung 1958 — trotz aller ihrer Störversuche -—, jetzt in Bonn zusammen mit Genossen Mikojan eine Reihe Abkommen zu unterzeichnen, die die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der UdSSR entwickeln ...

  • Synode bleibt bei Militärseelsorgevertrag

    NATO-Flügel provoziert weiter / Ausweichmanöver bis zum Schluß

    Berlin (ND). Mit zweiemhalbstündiger Verzögerung begann die Synode der EKD den letzten Beratungstag im Westberliner Bezirk Spandau. Bekanntlich hatte die Synode in den Abendstunden des Vortages ohne jegliche Diskussion den Antrag angenommen, die Erziehungsfrage zum Gegenstand einer Verhandlung zwischen dem Rat der EKD und der Regierung der DDR zu machen ...

  • Abfuhr für Befürworter der Atomrüstung

    Im vollbesetzten Friedriehstadt-Paiast auf der Festveranstaltung der Humboldt- Universität, an der der Rektor Prof. Dr; Hartke und der Senat teilnahmen, würdigte Genosse Paul Verner in einer mit großem Beifall aufgenommenen Rede die Erfolge und Leistungen der Professoren und Studenten bei der Entwicklung der Humboldt-Universität zu einer sozialistischen Universität ...

  • B 152 rollte aus der Halle

    Betriebe ehrten ihre Besten / Führende Genossen sprachen auf Festveranstaltungen

    Mit Begeisterung begrüßten die Dresdner Flugzeugbaüer in ihrer Mitte den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der SED, Walter Ulbricht, der an ihrem Ehrentag ihr Gast war, Nachdem Genosse Walter Ulbricht am Vormittag Aussprachen mit Arbeitern geführt und Teile des Betriebes besichtigt hatte, sprach er am Nachmittag vor der Halle 22 zu Tausenden Dresdner Flugzeugbauern, Mitarbeitern der Verwaltung der Luftfahrtindustrie und Delegationen anderer zur Luftfahrtindustrie gehörender Werke ...

  • VP-Ausstellung eröffnet

    Der Minister des Innern der DDR, Generalleutnant Karl Maron, eröffnete am Mittwochvormittag in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee die Ausstellung über die Deutsche Volkspolizei. An der Eröffnung nahmen teil: der Sekretär des ZK der SED und Kandidat des Politbüros, Erich Honecker; der Minister der JustiZj Hilde Benjamin; Generalstaatsanwalt Dr ...

  • Kampftag aller Berliner Arbeiter

    Vor den Arbeiterinnen und Arbeitern der EAW bezeichnete Genosse Hans Kiefert in Anwesenheit von Gewerkschaftsdelegationen aus der Albanischen Volksrepublik und Holland den diesjährigen 1.. Mai als Kampftag der Arbeiterschaft ganz Berlins gegen die Bonner Atomrüstung. Genosse Kiefert beantwortete in diesem Zusammenhang die Frage, was die Arbeiter der EAW im besonderen zur Unterstützung des Kampfes gegen den Atomtod in Westberlin und Westdeutschland tun können ...

  • (Fortsetzung von Seite 2)

    So wünschte Herr Hearst z. B. zu wissen, in welcher Beziehung die USA- Regierung das Potsdamer Abkommen gebrochen hätte. In seiner Antwort wies Walter Ulbricht darauf hin, daß im Potsdamer Abkommen u. a. festgelegt sei, Deutschland solle ein friedliebender, vom Faschismus gesäuberter demokratischer Staat werden ...

  • Walter Ulbricht beantwortet Fragen von William Hearst

    Auf die Frage von Herrn Hearst, ob im Potsdamer Abkommen nicht auch etwas über freie Wahlen in ganz Deutschland gesagt sei, erläuterte Walter Ulbricht, dort sei in der Tat davon gesprochen worden, daß die Voraussetzungen für Wahlen geschaffen werden müßten. „Wir haben uns genau an diese Bestimmungen des Potsdamer Abkommens und die Vereinbarungen der vier Mächte gehalten und haben 1946 in den Ländern Wahlen durchgeführt ...

  • Hunderte neue Verpflichtungen

    Auf.,einer Festveranstaltung im VEB Großdrehmaschinenbau „7. Oktober", Berlin-Weißensee, erklärte der Sekretär des ZK der SED und Mitglied des Politbüros Alfred Neumann: „Wenn wir uns heute hier versammeln, dann deshalb, weil es wichtig ist, die Garantien, die wir uns bei der Festigung und Stärkung der DDR geschaffen haben, zu fundamentieren ...

  • EHRENTAFEL

    „Banner der Arbeit" verliehen

    = VEB Braunkohlenwerk Thräna | VEB Braunkohlenwerk Holzweißig | Brikettfabrik Draschwitz des VEB Brauni kohlenwerk Zeitz | VEB Buntsockenwerke „Max Röscher", = Großolbersdorf | VEB Fritz-Heckert-Werk, Karl-Marx-Stadt § Volkseigene Gärtnerei Gera | VEB (K) Möbelwerke Gotha | VEB Plauener Spitze = Schwelerei des VEB Braunkohlenwerk | Nachterstedt | VEB Spezialbau Magdeburg | VEB Textilwerke Mülsen | Karl Bobach 5 Chefredakteur der „Sächsischen Zeitung", 5 Dresden § Dr ...

  • TAGESBEFEHL

    des Ministers für Nationale Verteidigung

    Berlin (ND). Der Minister für' Nationale Verteidigung, Generäloberst Willi Stoph, wendet sich zum 1. Mai in einem Tagesbefehl an alle Angehörigen der nationalen Streitkräfte. In dem Tagesbefehl wird betont, daß der 1. Mai in diesem Jahre im Zeichen des weltweiten und konsequenten Kampfes gegen die imperialistischen Atomkriegspolitiker steht ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Kopietz, stellv. Chefredakteure; Walter Plorath, Dr. Rolf Gutermuth, Eberhard Heinrich, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Bilanz des Kampfes

    Im Bornaer BraupHQMsweyJer Sfmt es stetig

    Was passiert nicht alles in 12 Monaten — sagen wir von Mai zu Mai — in unserer schnellebigen Zeit? Etwas von dem, was sieh in diesem Zeitraum im Bornaer Braunkohlenvevier verändert hat, sei im folgenden kurz berichtet: Da gibt es als erstes ein Faktum, das schwer wiegt, weil es das Neqe, Fortschrittliche verkörpert ...

  • Neues Leben im alten Oderbruch

    Ständig steigende Mitgliederzahl der LPG

    Von Jahr zu Jahr verändert sich in immer stärkerem Maße das, Angesicht des Landkreises ßeelpw. ßesoneters im vergangenen Jahr wurden pach der Verabschiedung des von der Bezirksleitung Frankfurt (Ocjer) entwickelten Programms zur sozialistischen, Umgestaltung der Landwirtschaft unij der Steigerung der Marktproduktion große Erfolge erreicht ...

  • Keine „Windstille" in Leuna

    Das Beispiel der Brigade LjschJsa

    Wenn man überblickt, was sich in den Leunawerken in einem Jahr verändert hat, sa muß man in erster Linie feststellen, daß in den Köpfen vieler Arbeiter dieses Chemiegiganten klargeworden ist: Wir selbst erarbeiten uns das bessere Leben! Wir erinnern uns noch gut an die nun schon einige Zeit zurückliegenden „Plandiskussionen", die die Belegschaft auf den lifinimalplan Patentierten ...

  • Wismutkumpel stärken 4ie Republik 93 Prozent der Belegschaft im sozialistisdien Wettbewerb

    „Zu Ehren des V. Parteitages 3ed.er eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache." Ü.ntfir dieser Losung stehen bisher 93^3 Prozent der Kumpel> Techniker, Ingenieure und Angestellten der Betriebe der SDÄG Wismut im sozialistischen Wettbewerb, um neue große Produktionserfolge zur weiteren Stärkung und Festigung unserer Arbeiterund-Bauern-Macht zu erreichen ...

  • Ein Viertel für die Gesundheit I

    Bezirk Potsdam stellt 143 Millionen zur 12 563 Kuren in diesem Jahr

    Der werktätige Mensch ist in unserem Stsat der Bauherr der sozialistischen Zukunft, ggine Leistungen ermöglichen es unserer Regierung, einen immer größeren Teil des Nationaleinkommens dafür zu verwenden, den Wohlstand zu heben, Unsere Menschen gesund zu erhalten und unseren Alten einen ruhigen Lebensabend zu sichern ...

  • Mehr Wohnungen durch Großblockbau Magiffewg y§pwiFMi#t liinsn Witt! tt»

    Den zahlreichen Straßenpassanten, pig täglich die Otto-von-Guericke-Strafle ifl Magdeburg Bassieren, tjigtfät sich in diesen Wochen ein interessanter Aabljel?, gia Wohnblock entsteht. Eigentlich nichts Besonderes, denn gebaut wird an vielen Stellen der Stadt. Aber in der Qtto-von^ Guerieke-Straßie geschieht das nicht in der übliqhep Art W<i Weise ...

  • I Bis 1900 mm Am 10000 Wohnungen gebaut

    Bauweise in der Elbestadt, und die Brigaden dieses Betriebes stellen ihre gesammelten Erfahrungen den Kollegen der B,auunion in gemeinsamen Beratungen gern zur Verfügung. Auf der IJ. Baukonferenz der DDR wurden die Verdienste der Bauarbeiter des VßB Bau (ßt) gewürdigt: Vier von ihnep. der Technische ...

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  • Freie Fahrt den großen Kähnen /

    Wenn heufe die Werktätigen der Stadt Rostock, die Einheiten der Volksarmee, die Kampfgruppen und Marschkolonnen der Betriebe, junge Schiffbauer, Studenten, Künstler und Wissenschaftler und Junge Pioniere über den festlich geschmückten Ernst-Thälmann- Platz ziehen, dann werden sie zahlreiche Transparente und andere Schaustücke auf Wagen mit sich führen, die in Wort und Bild von einem der größten Bauplätze unserer Republik berichten ...

  • Mit Riesenschritten voran

    Ehemalige Wismutkumpel bauen sozialistisches Dorf bei Neubrandenburg auf

    Im Spatherbst 1956 trafen in Fritscheshof, einem kleinen Ortsteil mit zwei ehemaligen Tagelöhnerhäusern und einem Gutsgebäude, unweit von Neubrandenburg gelegen, acht Wismutkumpel ein. Als Gepäck führten sie Rucksäcke, Koffer und Werkzeugkästen mit. Es erweckte sofort den Eindruck, daß sich diese Männer für längere Zeit hier niederlassen wollten ...

  • „Die DDR ist unser Vorbild"

    Interview mit einepi FunktionlS? der Falken / Gemeinsamer Kampf gegen Atomtod

    Ein Funktionär der sozialistischen Jugendorganisation Die Fa,lken aus Westdeutschland gewährte unserem Erfurter Korrespondenten Robert Schm,a,jwass e r vor kurzem ein Interview, welches wir nachstehend veröffentlichen. Frage: Sie waren einige Tage in der PPQ zu Gast. Wie ist |hr Eindruck von der Solidarität der Arbeiter pnserer Republik mit westdeutschen Friedensfreunden? Antwort: Die Jugend in der Deutschen Demokratischen Republik, die Falken und Naturfreun ...

  • Der Umsatz — Spiegel des; Angebots

    Spricht man einmal vom Warenangebot, danji wird es nicht wenige JVfensehen geben, die naserümpfend ap all die unliebsanien Erscheinungen der ersten Nachkriegsjahre zurückdenken, Aber gehen wir doch einmal mit offenen Äugen durch unsere Geschäfte, Man kann- nur feststellen: Pas Warenangebot wird in |edem Jahr besser und reicher ...

  • Vom Stahlwerk auf dje Opernbühne

    Noch etwas hat sich grundlegend gewandelt: Die Theater^ und J?unstiristitu>e haben endlich unserem eigenen begabten JRfachwuehs die Chance der Bewährung eingeräumf; Die junge, auf unseren sp.ziar listischen Hochschulen erlogene Künstlepr generatiop hat diese Prpbe bestanden. Wer Rannte vor einem Jahr schon z ...

  • Eine Lektion der Lauchhanimerwerker

    Itu ö^f SöteitpömfertiefeB in Stoefeholiii ieif te Kraft der Arbeiterklasse des Bfzirkes Cottbus

    Als die Stadt- und Hafenverwaltung Stockholms den Auftrag zum Bau der Brücke über den Söderström nach einer allgemeinen Ausschreibung an die DDB vergeben hatte, erhob sich — von reaktionären Kreisen organisiert — ein Protestgeschrei. . In Zeitungen der schwedischen Hauptstadt fanden sich Artikel voller Zweifel und Mißtrauen ...

  • Junge Künstlergenerätion drängt vor Dresdens Weg zu einem sozialistischen Kijltujzentrum / Nguer Konzertsaal f% J>res4iief PI|il|iariHO«ie

    Kann sich das kulturelle Leben einer Stadt wie Dresden von einem Frühling zum anderen so wandeln, daß es sich lohnt, darüber zu berichten? Entscheidend ist dabei nicht die Zahl d.er Konzerte, vielmehr was gespielt wird. Nicht wieviel Werke in einer Kunstausstellung zu sehen sind, sondern, wer was ausstellt, gibt Antwort darauf, pb wir auf dem Wege zu einer sozialistischen Kultqr vorangekommen sjnd ...

  • 8700 FDJ kr werden Kandidaten

    Zwischenbilanz «n Aufgehet jwnger Sozialismen

    Anläßlich des 1. Mai sandte der Zentralrat der FQJ an das Zentralkomitee, an die Reg-ier-ung der DDR u$id an den JJatiapalrftt der Nationalen Frgn| des, 4€mpkr§tlschen Deutschland gleichlautende Schreiben, fn. denen über die ersten, Ergebnisse des Aufgebots der Freien Deutschen Jugen.d m Shrep des, V- Parteitages berichtet Wird ...

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  • gegen das Bonner Regime März—April Am Vorabend des l.Mai 1958 An der Spitze steht die Arbeiterklasse Von Otto Baumann, Mitglied des Zentralkomitees der KPD

    Vor einem Jahr wandte sich die KPD von ihrem Parteitag aus an die Arbeiterklasse, vor allem an die sozialdemokratischen Genossen, mit dem Ruf zur Verständigung und zu gemeinsamem Handeln. Sie stellte dabei die Notwendigkeit in den Vordergrund, den Widerstand gegen die Vorbereitung des Ätomkrieges in Westdeutschland zu entfalten und den Kampf für die sozialen und demokratischen Rechte der Werktätigen, gegen Faschisierung und Abwälzung der Rüstungslasten zu organisieren ...

  • Januar—Februar 1958

    Immer stärker beginnt in der Bundesrepublik der Vorschlag der DDR zu wirken, in ganz Deutschland eir»3 Volksbefragung über die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik durchzuführen. Die Forderung nach dieser Volksbefragung wird zum Kern der Bewegung gegen den Atomtod. Der Betriebsrat der Mainzer Städtischen Versorgungsbetriebe fordert den DGB-Vorstand auf, Massenstreiks und andere Kampfaktionen gegen die Bonner Atomkriegsvorbereitungen und für eine atomwaffenfreie Zone einzuleiten ...

  • September—Dezember

    Dieser Zeitabschnitt wird überschattet durch den mit Lüge und Demagogie errungenen Wahlsieg der Partei Adenauers, Durch Panikmache und Hetze gegen die DDR, die Sowjetunion und die anderen Länder des sozialistischen Lagers und nicht zuletzt durch die Erklärungen der Bonner Minister und ihres Kanzlers, die Atomaufrüstung der Bundesrepublik stände in den nächsten Jahren überhaupt nidit zur Debatte, gelingt es der Reaktion, den größten Teil der^ Wähler irrezuführen ...

  • Juli—August

    Der Wahlkampf hat begonnen. Die wütende Reaktion der Adenauer-Regierung und der Regierungsparteien auf die Note der UdSSR von Ende Juni, in der auf die Gefahren einer atomaren Aufrüstung der Bundesrepublik aufmerksam gemacht wird, zeigt, daß Bonn seinen gefährlichen Weg am Rande eines Atomkrieges weitergehen will ...

  • Mai-Juni

    Noch gibt es keine geschlossenen Aktionen gegen den Atomtod, aber überall, wo verantwortungsbewußte Deutsche zusammenkommen, zieht sich durch ihre Beratungen und Gespräche wie ein röter Faden die Frage: „Was körinen» was müssen wir jetzt tun, um den atomrüstungsbesessenen Politikern in Bonn in den Arm zu fallen?" In Magdeburg und in Karl-Marx-Stadt treffen sich Gewerkschaftsfunktionäre des DGB und des FDGB zu Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenzen ...

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  • Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner G olä stein

    lich etwas leistet. Sie meinen damit Kombinefahrer, Traktoristen, Agronomen oder wer sonst noch wirklich tüchtig ist. Die Burschen dort sollen die Augen ob dieser Initiative der Mädchen weit aufgerissen haben. Es gibt andere, schwierigere Probleme für die Jugend, die sich nicht so einfach wie in Tscherkässy lösen lassen ...

  • Die Reihen schließen sich

    I^ie -Vorbereitungen zum 1- Mai. .ver- M laufen, in Frankreich, in einer.krisenhaft-gespannten Situation. Das Land ist ohne Regierung; -in Algerien wütet der Krieg, und hält 600 000 junge Franzosen unter den Fahnen; das Lebensniveau der Arbeiter sinkt, schnell und konstant; der Schatten des Faschismus liegt über dem Land; im internationalen Chor hört man die Stimme Frankreichs nur mehr als das Echo ...

  • Rote Fahne über St. Pancras

    Am 1: Mai wird über dem Rathaus von St. Pancras, einem- Londoner Stadtbezirk, eine rote Fahne wehen. Der vor kurzem gefaßte Beschluß des Stadtrats, an diesem Tag die rote Fahne der Arbeiterklasse zu hissen und den 1000 Angestellten der .Stadtverwaltung einen freien Tag zu geben, rief wütende Angriffe der konservativen Stadtrate, faschistischer Elemente im Saal des Rathauses und der Millionärspresse hervor ...

  • Millionenarmee der Arbeit feiert 1. Mai

    "jl/T illionen sind es, die heute in Moskau •"•*■ über den Roten -Platz demonstrieren; in den rund 4000 Städten dieses mächtigsten,sozialistischen Landes folgen, jeweils viele Zehntausende, und in jedem der fast 80 000 Kolchosen Hunderte und Tausende den roten Maifahnen. Insgesamt marschiert heute eine Hundertmillionenarmee der sozialistischen Arbeit ...

  • Verbindung mit der Roten Armee

    -Gegen 22 Uhr verließ ich ohne Schwierigkeiten' das Lager. Unser Verbindungsmann hatte sogar ein Fahrrad, Räder lagen massenweise herum, bereitgestellt. Bald war in einem Halbbogen die Straße erreicht. Noch immer fluteten Truppenteile zurück. Es war schwer, gegen den Strom zu fahren. Niemand aber interessierte, sich für diesen Verrückten, der in entgegengesetzter Richtung fuhr ...

  • 3. Fortsetzung

    Von den zurückflutenden Soldaten und auch von den Zivilisten wurden die tollsten Gerüchte mitgebracht. Die einen wollten wissen, daß die Amerikaner gemeinsam mit starken Verbänden der SS die Offensive gegen die „Russen" ergriffen hätten. Der Nächste fügte hinzu, die Sowjets seien bereits hinter die Oder zurückgeworfen ...

  • ..Pachtverhältnis schlägt um

    Schon der Abmarsch wurde um 17s Stunden verzögert. Schließlich wurde er mit 3984 Gefangenen angetreten. Die Straße nach Zapel-Crivitz. war wenig belebt, so daß es kaum noch Stockuntx-Trotzdem wurde, der Marsch immer langsamer. Nach fünf Stunden waren noch keine zehn Kilometer zurückgelegt. Am frühen Nachmittag — Crivitz war noch nicht in Sicht — holte uns ein Lastzug des Schweizer Roten Kreuzes ein, der gleiche, der uns die ersten Pakete gebracht hatte ...

  • „Fort mit den Torys"

    Abel', die Demonstrationszüge werden auch die: politischen: .Forderungen der Arbeiterklasse unmißverständlich verkünden:. Gipfeltreffen, Einstellung der Wasserstoffbombenversuche, Beendigung der gefährlichen Atomfoomberflüge über Großbritannien und;Schluß, mit dem Bau von Raketenbasen auf den<; britischen Inseln ...

  • Keinen Schritt weiter

    Schnell waren die Verbindungen unter den illegalen Leitungen der einzelnen. Lager hergestellt, um Stellung zur Situation zu nehmen. Die einheitliche Auf- . fassung, war: hier muß die Befreiung Wirklichkeit werden.! Keinen Schritt weiter, und wenn die SS den Weitermarsch erzwingen will, erfolgt der aktive Widerstand ...

  • 30

    Widerwillig und störrisch kamen am anderen Morgen die Häftlinge aus denv.Wgld, um anzutreten.. Über eine Stunde Verzögerurig des Abmarsches wurde erreicht, aber gänzlich konnte er nicht verhindert werden. Die Marschblocks mit insgesamt 3981 Häftlingen zogen in Richtung Crivitz davon; Der Ort war bald passiert, und weiter ging es auf Schwerin zu ...

  • Das Tagebuch des Häftlings Nr. 123

    über den Todesmarseh der Häftlinge des KZ Sachsenhausen"•/■ Von ?epp Hahn

    den könne. Nach langem Beratschlagen wurde erwogen, mit sowjetischen Soldaten Verbindung aufzunehmen. Dieser Gedanke nahm Gestalt an, und ich erklärte mich bereit, diesen Versuch noch in der Nacht 'zu unternehmen. Mit einem unserer Verbindungsleute unter den „ne.uen" SS-Männern wurde vereinbart, daß ein Häftling diese Nacht das Lager verlassen, aber voraussichtlich gegen Morgen wieder zurückkehren würde ...

  • Der illegale Kampf verstärkt sich

    Sie riefen mir noch ein Wiedersehen nach, als ich mit dem Motorrad in, Richtung. Bergrade davonfuhr. Arn umgekippten-Auto holte ich mir wieder das Fahrrad, trampelte die letzten beiden Kilometer die.Straße entlang, stellte-das Rad an denselben Baum, wo ich: es gefunden hatte, und kroch an der vereinbarten Stelle durch' die Postenkette ...

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  • Der Kapitän von einst

    Die Tür der Telefonzelle blieb nur angelehnt. So war jedes Wort des Gespräches in der Hotelhalle zu hören. ,;Die Schlagzeile? Nicht leicht, vielleicht fällt euch etwas ein." „---------" (Die Stimme am anderen Ende des Drahtes war natürlich- nicht vernehmbar.) „Nicht alle, so wie ich durchgab, 18 oder 19 müssen es jetzt sein, will nachsehen — hm — Moment — ja, Jugoslawien fehl ...

  • 12 000 Unterschriften gegen Atomtod

    Westdeutsche Gewerkschafter verlangen verstärkt Aktionen gegen Atomrüstung

    Düsseldorf (ADN/ND). Annähernd 12 000 Arbeiter, Hochschullehrer und Angehörige anderer Bevölkeruhgsschichten gabsn in den letzten vier Tagen in Bielefeld, Bottrop und Gelsenkirchen ihre Unterschrift gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik und für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa ...

  • Wer sagt nein?

    h. s. „Sowjetisches Njet in der UNO", schrie der Westberliner „Telegraf" gestern mit einer großen Schlagzeile in die,Welt; und so ähnlich lautet auch der Tenor der gesamten übrigen westlichen Presse. Was ist geschehen? Die Sowjetunion hat empfohlen, den im Sicherheitsrat vorgebrachten amerikanischen Plan einer Inspektion der Arktis an die bevorstehende Gipfelkonferenz weiterzuleiten ...

  • Physikerkonferenz festigte Kontakte

    Prof. Bogoljubow: Atomwaffen versuche müssen eingestellt werden

    Leipzig (ADN). Kurz vor der Abreise der sowjetischen wissenschaftlerdelegätion, die an der viertägigen Hauptjahrestagung und Theoretikerkoriferenz der Physikalischen Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik in Leipzig teilnahm, äußerte sich am Mittwoch der Leiter der sowjetischen Delegation, Akademiker Lenin-Preisträger Prof ...

  • Langes Zwecklügen geplatzt

    TASS-Erklärung zu angeblichen Raketenbasen in der DDRr der ,CSR und Polen ,

    Moskau (ADN). Zu der vom norwegischen Außenminister Lange aufgestellten Behauptung, in der DDR, der Tschechoslowakei und Polen würden Raketenbasen errichtet, verbreitete die sowjetische Nachrichtenagentur TASS am Mittwoch eine Erklärung. Darin heißt es: „TASS ist ermächtigt zu erklären, daß die vom norwegischen ...

  • Langes „Informationsquellen"

    Berlin (ADN). Einzelheiten über die Herkunft der vom norwegischen Außenminister Lange aufgegriffenen Falschmeldung, nach der in der Deutschen Demokratischen Republik sowie auf polnischem und_ tschechoslowakischem- Territorium sowjetische Raketenbatterien stationiert seien, , hat der Sonderkorrespondent des Deutschlandsenders in Oslo ermittelt ...

  • Sportprogramm am 1. Mai

    Im Berliner Friedrich-Ludwig-.Jahn-Spprtpark spielt die Berliner Fußball-Nachwuchsmannschaft gegen eine DDR-Auswahl, in deren Reihen folgende Spieler stehen, die auch am kommenden Sonntag der .B-Auswahl im Treffen mit Ungäfrn im ! Walter- Ulbricht-Stadion angehören: Pröhl, .Heine, Bley, Reichelt, Meyer, Müller (Jena) und Klingbiel ...

  • Physikalische Gesellschaft der DDR

    an die Physiker aller Länder

    Leipzig (ADN). Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung der Physikalischen Gesellschaft in der DDR billigten am Mittwoch einstimmig einen von Nobel- Preisträger und Lenin-Preisträger Prof. Dr. Gustav Hertz verlesenen Appell an die Physiker aller Länder Der Appell hat folgenden Wortlaut: „Auf der Mitgliederversammlung ...

  • Faschistische Justiz in Paderiborn

    41 Monate Gefängnis für Kommunisten

    Paderborn (ADN). Die vier wegen Fortsetzung der Tätigkeit der KPD „Angeklagten" im Paderborner Gesinnungsprozeß wurden am Mittwoch durch die in Paderborn tagende 1. Politische Strafkammer des Dortmunder Landgerichts zu insgesamt 41 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Strafantrag des Staatsanwaltes hatte gegen die vier „Angeklagten" die Verhängung von 42 Monaten Gefängnis gefordert ...

  • Maigäste aus aller Welt

    Berlin (ADN). Auf Einladung des FDGB- Bundesvorstandes trafen Gewerkschaftsdelegationen aus der Sowjetunion, Ungarn, der Demokratischen Republik Vietnam und Italien ein, um an den Feierlichkeiten zum 1. Mai in Berlin teilzunehmen. Den Delegationen gehören u.., a. der Gewerkschaftsvorsitzende aus dem Kalininsker Gebiet M ...

  • Atomare Bewaffnung Bonns verhindern

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Unions-Sowjets des Obersten Sowjets der UdSSR, Pawel Lobänow, und der Vorsitzende des Nationalitäten-Sowjets des Obersten Sowjets der UdSSR, Jan. Peiwe, rich+eten an den Lordkanzler des Oberhauses Großbritanniens, Lord Kilmuir, und an den Sprecher des Unterhauses., Morrison, eine Erklärung ...

  • Wie wird das Wetter?

    Bei schwacher Luftbewegung vorwiegend heiter und wärmer als bisher, Höchsttemperaturen um 20. Grad, tiefste Nachttemperaturen 5 bis 8 Grad. Sonnenaufgang 4.36 Uhr, Sonnenuntergang 19.31 Uhr; Mondaufgäng 17.01 Uhr, Monduntergang am 2. Mal "3.57 Uhr. Tagesmittel: am 27. April 7,8 Grad, am 28. April 6,2 Grad, am 29 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 3S/40, Tel. «' 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abori'nememsprejs monatlich 3,58 DM -». Alleinige Anzeigenannahme: o Alle Filialen der DBjWAG-'Weroung, z. Z. gültig Anzeigenpfelsliste; Nr. 10 >- Bank, konto: Berliner Stadtkontör, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • Indonesische Genossen in der DDR

    Berlin (ND). Die KP Indonesiens ist gegenwärtig stärker denn je..und ein bedeutender Faktor im ICamßf... gegen die Putschisten,. für die völlige Unabhängigkeit des Landes. Dies erklärte der gegenwärtig zu einem Besuch in der DDR weilende Sekretär des ZK der Partei, Genosse Siswojo, am Mittwoch im Institut für Gesellschaftswissenschaften in Berlin ...

  • Sechs Millionen DM im NAW

    Der Berliner Ausschuß der. Nationalen Front teilte unserer Redaktion in einem Telegramm am Mittwoch- mit," daß die. Berliner Aufbauhelfer seit Jahresbeginn bis zum Vorabend des l.Mai bereits, für sechs Millionen DM Werte, geschaffen haben. Die Aufbauhelfer leisteten bisher 620 340 Aufbaustunden. Zusätzlich wurden 120 Wohnungen fertiggestellt ...

  • Verkehrsunfall in Weißensee

    Auf eine 72 E stieß am Dienstag gegen 16 Uhr in Weißensee, Prenzlauer Promenade/Gustav-Adolf-Straße ein Zug der Linie 71, bei dem die Bremsen versagten. Der Fahrer konnte die Bahn, nicht zum Halten bringen. Die 72 E fuhr dann noch auf die 70 auf. Sechs Personen wurden dabei verletzt. Die Verkehrsstörung dauerte bis gegen 22 Uhr ...

  • Sowjetische Beschwerde auf der Tagesordnung

    New York (ADN), Der Sicherheitsrat der UNO wird am Freitag die Debatte über die sowjetische Entschließung fortsetzen, in der erneut die Einstellung der gefährlichen Flüge amerikanischer Bomber mit Atom- und Wasserstoff Waffen an Bord in Richtung auf die Sowjetunion verlangt wird.

  • Bulgarien

    19 Aleksandrow 22 Köcew 20 Gornakow 23 Kolew 21 lliew 24 Asenöw 31 Cahoj 32 Kovaru 33 Malten 34 Mares 35 Rendl .36 Ühliarilc 85 Fornalczyk 88 Kowalski 86 Glowaty 89 Krolak 87 Jankowski 90 Pancek Rumänien 91 Vasilescu 94 Radulescu 92 Dumitrescu 95 Seiaru 93 Moiceanu 96 Zanoni

  • SED-Pressekonferenz in Westberlin

    Die Kommission der Wählervertreter bei der Bezirksleitung Groß-Berlin dar SED hat für Freitag in die Arminius-Säle im Bezirk Tiergarten eine Pressekonferenz einberufen: Die Konferenz wird von dem Sekretär der Bezirksleitung Bruno Baum durchgeführt.

  • Wirtschaftsrat konstituierte sich

    Am Dienstag konstituierte sich im Rathaus Berlin unter Leitung des. zum Vorsitzenden berufenen Stadtrates Ernst Wolf der Wirtschaftsrat beim Magistrat von Groß-Berlin.

Seite 9
  • Der Bruder Heinrich

    / Von Hako (Ruhrgebiet)

    1928 — Stahlarbeiterstreik an der Ruhr. Vor dem Fabriktor eines großen Werkes bilden die Streikposten eine feste Kette. Es sind Arbeiter mit ihren Frauen. Die Männer halten derbe Spazierstöcke in den Händen. Nein, es geht nicht sehr friedlich zu, denn die Unternehmer setzen bewaffnete Streikbrecher ein ...

  • In der Dispatcherhütte

    Wir fuhren nach Klein Leipisch, dem Zentrum des BKW „Friedenswacht" In Klettwitz ließ Thiele halten und zeigte mir inmitten der gebirgigen, vulkanhaft bizarren Haldenlandschaft die zertrümmerten Reste der Brücke. Thiele war vor langer, langer Zeit ins Senftenberger Revier gekommen — „eigentlich nur für zwei Jahre!" —, jetzt lebt er das vierzigste Jahr hier; der häßliche, staubige, in der Gewalt seines Anblicks dennoch begeisternde Tagebau hat ihn gefesselt und nicht mehr freigegeben ...

  • Wer stillt den Hunger?

    Bekanntlich vernichtete eine Naturkatastrophe in der Nacht vom. 8. zum 9. Februar die Klettwitzer Förderbrücke. Wo ihre Vorderstützen standen, ereignete sich ein Grundliegendbruch. 4000 Tonnen Stahl stürzten nieder, schreibtischdicke Träger knickten wie Streichhölzer zusammen, ein Wert von ungefähr 50 Millionen Mark ging verloren, weil die Tonschicht unter Kohle und Abraumhalden, die alte Feindin im Tagebau, unvorhersehbar und blitzschnell gebrochen war, Erdrutsch verursachend ...

  • Gespräch im Kleinbahnabteil

    Thiele hatte angedeutet, daß die Klein Leipischer Förderbrücke zwar um ein geringes, aber jedenfalls kleiner sei als die Klettwitzer. Aus der Ferne sah sie tatsächlich nicht gerade überwältigend aus — ein stählernes Spielzeug am Horizont. Aus der Nähe war sie erdrückend und vereinigte alle landläufigen Bezeichnungen von Gigant über Mammut bis Koloß auf sich ...

  • UM MEHR ALS KOHLE

    Erlebnisse im Senftenberger Braunkohlenrevier / Von Gerhard B eng seh

    Es war ein Tag im April, der Tag» an dem in Paris der 24. Nachkriegspremier über die algerische Frage stolperte, an dem in Bonn der Kriegsminister die Lieferung amerikanischer Matador- Raketen als perfekt bezeichnete, an dem in Berlin die Volkskammer tagte und die Welt beschwor, Deutschland von der Atomkriegsgefahr zu befreien ...

Seite 10
  • Er will verändern

    Zu Walentin Owetschkins Buch „Frühlingsstürme" / Von Otto Gotsche

    Ruft die Redaktion an: Hör zu, Genosse, eine wichtige Sache. Wir haben dabei an dich gedacht .., zieht man gewöhnlich fast instinktiv den Nacken ein und geht in Abwehrstellung. Was wird wohl kommen? Im konkreten Fall kam: Im Verlag Kultur und Fortschritt ist ein neues Buch erschienen, „Frühlingsstürme" von W ...

  • Im Schoß des Volkes

    Bauern leben will, reißt der Geduldsfaden, und mit allen Mitteln moralischen Druckes wird der Ausreißer zurückgeholt und ins Ausland geschickt. Stanka erhält ein nichtssagendes Versprechen. So begräbt man die ganze Sache mit überlegenem Dünkel. Eine alte Geschichte, die — wie Heinrich Heine meint — immer wieder neu ist: Ein armes Mädchen wird sitzengelassen, weil der Liebhaber aus gesellschaftlichen Kreisen stammt, in die seiner Erwählten der Zutritt versagt bleiben muß ...

Seite 11
  • Der Geschichtenerzähler

    Er war ein geradezu einziger und unerreichbarer Geschichtenerzähler. Meine Tanten haben'mir oft erzählt, daß Mohr als Junge seinen Schwestern gegenüber ein schrecklicher Tyrann war; er trieb sie als seine Pferde in vollem Galopp den Markusberg zu Trier hinunter, und, was noch schlimmer war, er bestand darauf, daß sie die „Kuchen" äßen, welche er mit schmutzigen Händen aus noch schmutzigerem Teige selbst verfertigte ...

  • Ein Kapitel Literaturkritik und Atheismus aus der „Heiligen Familie"

    sie über Chourineurs Witz. Sie klagt sich an, aus dem Gefängnis kommend, die hier erworbenen 300 Franc verfahren und verputzt zu haben, statt Arbeit zu suchen, „aber ich hatte niemand zum Ratgeber". Die Erinnerung an die Katastrophe ihres Lebens — die Verschacherung an die Verbrecherwirtin — stimmt sie wehmütig ...

  • Der Marxsche Stil /

    Wenn je von einem Menschen das Buffonsche Wort gegolten hat, dann von Marx: Der Stil ist der Mann — Marx' Stil ist Marx. Ein so dur.ch und durch wahrhaftiger Mensch, der keinen anderen Kultus kannte als den der Wahrheit, der im Handumdrehen mühsam errungene, teuer gewordene Lehrsätze beseite warf, sobald er sich von ihrer Unrichtigkeit überzeugt hatte, mußte sich auch in seinen Schriften so zeigen, wie er war ...

  • MAIGRUSS AN MEINE GENOSSEN!

    Schreib auf, mein Eisenhesen, nach altem Tun und Brauch, bist winters treu gewesen, nun sei's im Frühling auch. Ich trag dich in der Tasche durch unser Lenzrevier. Und was ich da erhasche, das bringst du zu Papier. Darfst heut schon lauter lärmen in unserm Maigedicht, kannst in die Zukunft schwärmen, nur flunkern darfst du nicht! Schreib zu, scheu nicht Gefühle ...

  • Sensationalschriften

    Marx über Proudhon als Stilisten

    Proudhons erster Versuche erinnere ich mich nicht mehr. Seine Schularbeit über die „Langue universelle" (Weltsprache) zeigt, wie ungeniert er sich an Probleme wagte, zu deren Lösung ihm noch die ersten Vorkenntnisse fehlten. Sein erstes Werk: „Qu'est ce que la Propriete?" (Was ist das Eigentum?) ist unbedingt sein bestes Werk ...

  • KARL MARX

    Zum 140. Geburtstag am 5. Mai 1958

    Karl Marx war nicht nur der Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus, nicht nur im praktischen politischen Leben ein großer Revolutionär. „Auf jedem einzelnen Gebiet", sagte Engels an seinem Grabe, „das Marx der Untersuchung unterwarf, und dieser Gebiete waren sehr viele, und keines hat er bloß flüchtig berührt — auf jedem ...

Seite 12
  • Meisterin werden ist schwer...

    ... aber wenn der Betrieb hilft, gelingt's / Gespräche in Premnitz

    „Elfriede Brüning bezeichnete in ihrem Beitrag ,Angst vor der Qualifizierung?' (Beilage vom 19. April) die mangelhafte Förderung durch den Betrieb als einen der Gründe, der viele Frauen heute noch davon abhält, sich politisch und fachlich weiterzubilden. Ich frage mich nun, wie kann eigentlich der Betrieb ...

  • Ich bin nicht „von oben", ich bin von euch

    „Ach, ein Interview? — Das habe ich gar nicht gerne. Ich mache meine Arbeit und damit gut " — „Es tut ja nicht weh, und bedenken Sie, wie nützlich es ist, einmal über die Aroeit und den Werdegang einer Abgeordneten zu berichten " — Vernunftsgründen kann die Lehrerin und Volkskammerabgeordnete Käthe Helbing nicht widerstehen, und so sitzen wir uns denn bei einer Tasse Tee gegenüber, während sie aus ihrer Tätigkeit und ihrem Leben berichtet: Soziale Herkunft: Pfarrerstochter; Beruf ...

  • Olsa Benario-Prestes und ihre Tochter

    o

    OlgaBenario,in München als Tochter einer großbürgerlichen jüdischen Familie aufgewachsen, trat in frühester Jugend dem Kommunistischen Jugendverband bei. Sie setzte sich damit in Widerspruch zu ihrer Familie, verließ das Elternhaus und verdiente sich selbst ihren Lebensunterhalt, während sie zugleich an der Berliner Universität studierte ...

  • Wie war das möglich?

    Alle Schachfreunde sprachen darüber, wie der junge 23jährige Vorjahrssieger Michael Tal seinen Meistertitel bei der diesjährigen Landesmeisterschaft der UdSSR erfolgreich verteidigte. In einem unerhört spannenden Endkampf konnte Tal äußerst knapp aber verdient vor Großmeister Petrosian wiederum das beste Ergebnis herausholen ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht 1. Stadt in Westsibirien, 4. Lehre von den Formen und Gesetzen des Denkens, 7 Flaschenzug auf Schiffen, 9. Zuchttier, 11. Sportfischer, 13. italienische Währungseinheit, 14. Handelsobjekt, 15. kleiner Froschlurch, 17 Edelsteingewicht, 19. Vorsteher einer Fakultät, 20. Stadt an der Elbe, 22 ...

  • AUFLOSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    AUS Nr. 17 Waagerecht- 1. Baar, 5. Amur, 8. Gemüse, 10. Baum, 11. Bredel, 12. Turek, 13. Reis, 15. Renate, 18. Damast, 21. Erna, 24. Siele, 25. Tarbes, 27 Tuch, 28. Kolchos, 29. Mate, 30. Nest. — Senkrecht 1. Biber, 2. Aguti, 3. Remus, 4. Zuber, 5. Ase, 6. Medea, 7. Rolle, 9. Erker, 14. Eva, 16. Ton, 17 Assel, 18 ...

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Von RICHARD BRUST, Obermeister im Stahlwerk „Wilhelm Florin", Mitglied des ZK der SED Schritt der Jahrhundertmitte/vonJohannesr.Becher
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