5. Dezember

Ausgabe vom 30.04.1958

Seite 1
  • Begeisterte Ovationen für sowjetische Delegation

    Prof. Dr. Dr. „Correns stellte mit Genugtuung fest, daß. die Delegation sich, während der Verhandlungen in Bonn zu überzeugenden" Verfechtern der Einheit Deutschlands auf dem Wege von friedlichen Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten gemacht hat. Der Besuch der Delegation unterstreicht die ...

  • ANASTAS !. MIKOJAN: Bonner Atomrüstung- Spiel mit dem Feuer

    Lieber Genosse Grotewohl, lieber Genosse Ulbricht, Freunde und Genossen! Mit Freude haben wir Ihre Einladung angenommen, auf dem Heimweg in der Deutschen Demokratischen Republik haltzumachen, und wir danken Ihnen herzlich für diese Einladung. Der herzliche Empfang, der der sowjetischen Partei- und: Regierungsdelegation ...

  • Empfang bei Ministerpräsident Grotewohl

    Nach dem Besuch im Rathaus waren die Mitglieder der sowjetischen Regierungsdelegation Gäste unseres Ministerpräsidenten, Otto Grotewohl, der im Haus der Ministerien, ein, Frühstück gab. Dabei trafen Genosse Mikojan und seine Begleiter, P. N. Kumykin und I. I. Iljitschow mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der deutschen Hauptstadt zusammen ...

  • Triumphfahrt der Freundschaft

    Vor der Kundgebung in der Werner- Seelenbinder-Halle hatten die sowjetischen Gäste mit Genossen Mikojan an de» Spitze,das Berlinei* Rathaus besucht; wo sie von Oberbürgermeister Ebert und den Mitgliedern des Berliner Magistrats empfangen wurden. Dort trug sich der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden=des Ministerrats der UdSSR in das Goldene Buch der Stadt' ...

Seite 2
  • Ansprachen auf dem Empfang des Ministerrats

    fFortsetzung von Seite 1)

    Macht, die das deutsche Volk und Europa bereits zweimal in einem Menschenalter in furchtbare Kriegskatastrophen gestürzt haben. Diese Kräfte der dunklen Vergangenheit Deutschlands sind unermüdlich am Werk, um ein Hindernis nach dem anderen auf den Weg zur deutschen Einheit zu wälzen. Der neuerstandene Imperialismus und Militarismus verkündet offeji seine aggressiven Forderungen und Ziele ...

  • „ Wir können jedes Problem der Wissenschaft in Angriff nehmen

    ii

    Leipzig (ND). Zu einem der Höbepunkte der Anwesenheit der sowjetischen Delegation, die an den Planck-Feierlichkeiten und an der Tagung der Physikalischen Gesellschaft der DDK in Leipzig teilnahm, wurde die große Veranstaltung der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft in der Kongreßhalle am Zoo ...

  • A. I. Mikojan bei Friedrich Ebert

    Nach den politischen Verhandlungen vom Montagabend begann der zweite Tag des Besuches der Sowjetischen Regierungsdelegation in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik mit einem Besuch beim Oberbürgermeister von. Groß-Berlin, Genossen Friedrich Ebert^ im historischen Berliner Rathaus.. Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR trug sich in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein und hielt dabei eine bedeutende Rede, in der er u ...

  • Synodale in Bedrängnis geraten

    Plenarsitzung der Synode mußte zweimal verschoben werden

    Berlin (ND). Nachdem bereits die Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands ihre Plenartagung im Westberliner Johanhisstift- zum Thema „Kirche und Erziehung" von 9 Uhr auf 14.30 Uhr verlegen mußte, wurde der Beginn der Tagung erneut auf 19.30 Uhr verschoben. Den bereits zweimal vergeblich in Spandau eingetroffenen Journalisten versuchte die Leitung der Pressestelle der Synode diese so unerwartet eingetretene Situation in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz zu „begründen" ...

  • Mikojan besichtigte Daimler-Benz-Werke

    Stuttgart CADN). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, A. I. Mikojan, besichtigte am letzten Tag seines Aufenthaltes in der Bundesrepublik die Daimler-Benz-Werke in Sindelfingen bei Stuttgart. Vor dem Sindeifingener Bahnhof, wo Mikojan mit einem Sonderzug am Montagvormittag eintraf, hatten sich mehrere hundert Menschen versammelt, um den sowjetischen Gast zu begrüßen, bevor er zu den Daimler-Benz-Werken weiterfuhr ...

  • Ein herzliches Auf Wiedersehen

    Unsere Reporter waren gestern dabei, als die sowjetische Regierungsdelegation mit dem Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, A. I. Mikojan, an der Spitze durch die Straßen der Hauptstadt fuhr. Sie berichteten: 9.30 ühr, Berliner Rathaus. Tausende Bewohner der Hauptstadt umsäumen wie eine Mauer beide Seiten der Kathausstraße ...

  • Chlorherstellungohne Elektroenergie

    Aufruf an die Intelligenz der DDR zur Teilnahme am Wettbewerb

    Halle (ND). Ein neues Verfahren zur Herstellung von Qhlor ohne Inanspruchnahme von elektrischem Strom bis zur großtechnischen Reife noch bis Jahresende zu entwickeln, verpflichtete sich ein Kollektiv von Chemikern und Ingenieuren der volkseigenen Farbenfabrik in Wolfen. In einem Aufruf an alle Angehörigen der Intelligenz heißt es: „Millionen Werktätige der DDR stehen heute bereits im Wettbewerb zu Ehren des V ...

  • aller Bürger der DDR

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Mitglied des Präsidiums des Haupt Vorstandes der CDU* Max Sefrin, erklärte in seiner Ansprache: „Im Namen der antifaschistisch-demokratischen Parteien der Deutschen Demokratischen Republik sage ich Ihnen aus ganzem Herzen Dank dafür, daß Sie zu uns gekommen sind ...

  • 10 Jahre DBD

    Schwerin (ND). Während in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 1266 Mitglieder der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands in die LPG eintraten, wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres bereits 2540 Angehörige der DBD Genossenschaftsbauern. Das gab gestern der Vorsitzende der DBD, Ernst Goldenbaum, anläßlich der Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen dieser Partei in Schwerin bekannt ...

  • Abschied von guten Freunden

    Nach der eindrucksvollen Kundgebung in der Werner-Seelenbinder-Halle, mit der der Besuch der sowjetischen Regierungsdelegation ihren Höhepunkt erreichte, begaben sich die sowjetischen Gäste auf den Flugplatz, um die Heimreise an7.utrpt.enj Zu ihrer Verabschiedung hatten .sich die führenden Persönlichkeiten von Partei und Regierung eingefunden ...

  • Triumphfahrt der Freundschaft

    (Fortsetzung von Seite 1)

    den,s in Europa würdigten. (Den Wortlaut der Ansprachen veröffentlichen wir auf den Seiten 1 und 2.) Das Zusammensein mit den sowjetischen Gästen verlief in einer außerordentlich freundschaftlichen Atmosphäre. Die Fahrt des Genossen Mikojan und seiner Begleiter zum Rathaus, danach zum Haus der Ministerien, von dort zur Werner-Seelenbinder-Halle und schließlich von der Kundgebungsstätte zum Flugplatz gestaltete sich zu einem Triumphzug der Freundschaft ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kartzseher, Herbert KopietZj stellv. Chefredakteure; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Eberhard Heinrich, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

Seite 3
  • Geheimnis unseres Sieges Einheit der Friedenskräfte / liegt Aus der Rede des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED, Walter Ulbricht III

    unser Freund Mikojan hat in den letzten Tagen Besprechungen mit Vertretern der Regierungen der beiden deutschen Staaten geführt. Das entspricht dem Willen aller Friedenskräfte; denn die Friedenskräfte in Deutschland verstehen, daß die Erhaltung und Festigung des Friedens nur möglich ist, wenn sich die friedliebenden Deutschen beider deutscher Staaten hierfür einsetzen ...

  • Einheitliche Volksbewegung bringt Adenauer in die Krise

    Wir verstehen, daß gewisse herrschende Kreise in Bonn über die Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik unzufrieden sind. Was ist denn geschehen in der DDR? Herr Adenauer und Herr Strauß haben gehofft, durch ideologische Diversionsarbeit, Schaffung wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die DDR untere minieren zu können ...

  • Für das Volk gibt es nur den Weg des Friedens und der Konföderation

    Adenauer hat noch vor einem Jahr erklärt, die westdeutschen Truppen werden nicht mit Atomwaffen ausgerüstet. Inzwischen erfolgte der Beschluß des Bundestages. Aber was ist denn im letzten Jahr geschehen, das die Bonner Kegierung veranlassen könnte, die Atomrüstung zu beschließen? Man muß doch feststellen, daß im Gegenteil von Seiten der Sowjetunion und von seilen der DDR wichtige bedeutsame Schritte unternommen wurden, um eine Entspannung der Lage in Europa und in Deutschland herbeizuführen ...

  • Für freundschaftliche Beziehungen mit ganz Deutschland

    Die Sowjetunion, die sich von den Interessen der Gewährleistung des Friedens in Europa leiten läßt, strebt danach, freundschaftliche Beziehungen mit dem ganzen deutschen Volk herzustellen, das heißt auch mit dem Teil, der in der Bundesrepublik Deutschland lebt. Vor 1955 bestand eine anomale Lage! Wir hatten keine • diplomatischen Beziehungen zur Deutschen Bundesrepublik, was natürlich die Lage in Europa verschlechterte ...

  • Nur Verständigung zwischen den beiden deutschen Staaten führt zur Entspannung

    Es wurde gesprochen von der Drohung und Bedrohung Westdeutschlands. Womit droht die Deutsche Demokratische Republik? Mit dem Vorschlag auf Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa, mit dem Vorschlag auf Abzug der ausländischen Truppen aus allen europäischen Staaten, vor allem aus Deutschland. Womit droht die Sowjetunion? Mit dem Vorschlag, die Bundesrepublik möge ebenso atomwaffen- und raketenwaffenfrei sein wie die DDR ...

  • Das Sowjetvolk und das deutsche Volk wollen keinen Krieg

    Im Verlauf der Gespräche haben wir die Aufmerksamkeit unserer Gesprächspartner auf die Hauptfrage gelenkt, die nicht ohne Einfluß auf die Beziehungen zwischen der UdSSR und der Deutschen Bundesrepublik bleiben kann — auf die Vorbereitungen zur atomaren Ausrüstung der deutschen Bundeswehr. Wir haben mit aller Unmißverständlichkeit und Bestimmtheit sowohl in ...

  • Strittige Fragen durch Verhandlungen lösen

    Ich habe mir erlaubt, ziemlich ausführlich bei der Charakteristik der zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik abgeschlossenen Abkommen .zu verweilen, da dies, wie ich denke, auch für die Bevölkerung der DDR von Interesse ist. Zwischen den Regierungen der UdSSR und der Deutschen Bundesrepublik wurde vereinbart, daß diese Abkommen in Moskau vorbereitet und paraphiert und in Bonn unterzeichnet werden ...

  • Wer für die Einheit seiner Heimat ist, kämpft gegen die Atomriistung /

    Rede des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Anastas Mikojan

    »Teure Genossen und Freunde! Gestatten Sie mir, im Namen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der SowjetunioOj der Sowjetregierung und des Sowjetvolkes den Einwohnern der Stadt Berlin und der ganzen Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik herzliche Grüße zu übermitteln und weitere Erfolge zu wünschen ...

  • Konföderation—einziger Weg zur friedlichen Vereinigung

    In den Gesprächen wurde natürlich die jedem Deutschen am Herzen liegende Frage der Wiederherstellung der nationalen Einheit Deutschlands berührt. Die Haltung der Sowjetregierung in dieser Frage ist klar. Die Sowjetunion tritt konsequent dafür ein, daß das deutsche Volk in einem einheitlichen friedliebenden und demokratischen Staat lebt ...

  • Wir führen eine wahrhaft humanistische Politik

    Nun haben die Vertreter der Bonner Regierung in den letzten Wochen gegenüber der Presse erklärt, daß eine Zusammenarbeit mit der Regierung der DDR schwierig sei, weil in der DDR ein harter Kurs geführt werde. Nun möge das ganze deutsche Volk selbst beurteilen, welchen Kurs die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik durchführt ...

Seite 4
  • Das Tagebuch des Häftlings Nr. 123

    über den Tödesmarsch der Häftlinge des KZ Sachsenhausen l Von Sepp Hahn

    zogen, tauchten erstmalig Berliner auf. Arbeiter waren keine darunter, dafür um so mehr Angehörige jener Kreise, die nur zu guten Grund hatten, das Berliner Pflaster vor dem Eintreffen der siegreichen Sowjetsoldaten zu verlassen. Diese Herren der Trusts, der Banken und Verwaltungen, die heute wieder ...

  • ND-Bezirkskorrespondenten berichten über mtdeb Ergebnisse des Wettbewerbs zu Ehren des V. Parteitages BEZIRK DRESDEN

    VEB Edelstahlwerk „8. Mai", Freital Dos Edelstahlwerk „8. Mai", Freital, verpflichtet sich, bis zum internationalen Kampftag der Arbeiterklasse zusätzlich produzierte Bedarfsgüter im Werte von 168 000 DM an den Handel auszuliefern. (Verpflichtung zu Ehren des V. Parteitages) Im Demonstrationszug am 1 ...

  • BEZIRK POTSDAM

    LEW „Hans Beimler , Hennigsdorf ___........»^PJP?SSS» 5. Bereits am.25. Juni wollen die Werk- || ^ tätigen des LEW Hennigsdorf alle im ^ | ersten Halbjahr 1958 fälligen Exporte an || ^Elektrolokomotiven, Elektroofen, Schweiß- || Maschinen und Isolierstoffen ausliefern.^ J Der Betrieb hatte Mitte des vergangenen || 5 Jahres umfangreiche Exportschulden, || 5 konnte aber unter ...

  • BEZIRK ROSTOCK

    Neptun werft Rostock „ND" berichtete am 19. März: I Rostock (ND). Die 2000 Werftarbeiter, II de? Rostocker Neptunwerft kamen über-, Hein, zu Ehren des V. Parteitages deii^ II Stapellauf der Schwedenfähre vom Jl. Juh Haut den 12. Juli 1958 vorzuverlegen. Die» ; itteUt unser User Hans-Joachim ?"*»■; Iner mit ...

  • Ungebrochene Widerstandskraft

    Selbstverständlich blieb diese emsige Tätigkeit der SS nicht verborgen. Wahrscheinlich hatten die Wachen ihre Vorgesetzten informiert, denn diese ließen zwei Häftlinge, einen Österreicher, den Wiener Alois mit der Nummer 36 991, und mich holen. Zwei SS-Posten brachten uns in ein in der Nähe gelegenes Haus, in dem die Chargen Quartier bezogen hatten ...

  • Schwierigkeiten hemmen nicht den Elan

    Aber auch das Kombinat Espenhain hat Schwierigkeiten zu überwinden. Die Entfaltung des Mamai-Wettbewerbes wird zum Teil in der Grube dadurch gehemmt, daß infolge der nicht ausreichenden Kapazität der Kohlenbunker die mehr geförderte Kohle nicht abgenommen werden kann. Deshalb unternimmt das Werk jetzt große Anstrengungen, um eine zweite Kohleverladeanlage zu bauen ...

  • BEZIRK GERA

    VEB Maxhütte, Unterwellenborn Vorbildlich erfüllten die Kumpel des Werkes ihre Verpflichtungen zu Ehren des V. Parteitages. In der Abteilung Hochofen hatten sich die Kollegen verpflichtet, bis zum 1. Mai, dem Kampftag der internationalen Arbeiterklasse, 4000 Tonnen Thomasroheisen über den Plan zu produzieren ...

  • Ringen um das Neue

    Nun ist es keineswegs so, daß diese Ergebnisse den Bergarbeitern kampflos in den Schoß gefallen sind. Im Gegenteil, die Espenhainer Bilanz ist im Grunde genommen das Ergebnis des Ringens von Partei und Gewerkschaft um die Durchsetzung des Neuen im Wettbewerb. Wenn heute über 1500 Kumpel des Kombinats im Mamai-Wettbewerb stehen und 2000 Verpflichtungen abgaben, so sprechen allein diese Zahlen für sich ...

  • Lebensrettende Solidarität

    4036 Gefangene zogen an diesem Tag in Richtung Lockstädt-Putlitz. Die 31 „neuen" SS-Leute wurden auf alle acht Kolonnen verteilt. Bei der letzten waren ebenfalls vier dieser „Neuen". Einer, er trug am Tag vorher noch die Nummer 18 737, steckte noch vor dem Abmarsch einigen Häftlingen Brot zu und brachte damit zum Ausdruck, daß das Verhältnis das gleiche geblieben sei ...

  • Es gibt'kein „Bei uns geht das nicht*

    Gute Produktionserfolge, der Espenhainer Kumpel im Wettbewerb

    Wenn am I.Mai die Kumpel des Espenhainer Kombinats durch ihr entschlossenes Auftreten und mit vielen guten Taten ausgerüstet gegen die Bonner Atomstrategen und für eine atomwaffenfreie Zone in Europa demonstrieren, dann befinden sich unter ihnen über 100 Bergarbeiter, die am Vorabend des 1. Mai für hervorragende Leistungen im sozialistischen Wettbewerb als Aktivisten ausgezeichnet worden waren ...

  • Sicherungsmaßnahmen

    An diesem Abend wurde zeitiger Nachtlager in einem Waldstück, das weiter abseits der Straße lag, bezogen. Während des Tages waren acht Häftlinge erschossen worden. Noch war es nicht dunkel- da beobachteten unsere Wachen eine eifrige Tätigkeit bei der SS. Zusätzliche Maschinengewehre wurden in Stellung gebracht, besonders bei der Wachpostenkette in östlicher Richtung ...

  • BEZIRK COTTBUS

    VEB Braunkohlenwerk „Friedenswacht" Eine Million Tonnen- Rohkohle über den Plan, 12 000 Tonnen Briketts mehr zu produzieren und im Abraumbetrieb beider Tagebaue einen Vorsprung von über 1,4 Millionen Kubikmeter zu erreichen — so lautet die Verpflichtung der Werktätigen des Braunkohlenwerkes „Friedenswacht" zum V ...

  • 92 neue Kandidaten der Partei

    Es wäre falsch und einseitig, wollte man die Espenhainer Bilanz nur an den ökonomischen Ergebnissen messen. In das Kapitel bewußter Kampf für die Stärkung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht gehört unzweifelhaft auch ein solch bedeutsames Faktum, daß seit Beginn des Jahres 92 der besten Bergarbeiter des Kombinats den Antrag um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse gestellt haben; Die Kumpel in Espenhain werden den 1 ...

Seite 5
  • Volksbefragung in Hamburg am 8. Jan!

    Ksnägebwiig in Eßlingen / Mainz und Bremen bereiten Abstimmung vor

    E^Iingen (ND/ADN). Mehr als SÖ90 Werktätige der Industriestadt EB- liägen protestierten am Montag auf einer Kundgebung gegea die Boruier Atomrfistung. Die Belegschaft der Firma „Apparate", eines Teilwerkes des AEG- Kbnzems, äegte vorzeitig die Arbeit nieder nnü begab sich auf den Kundgebungsplate. „Schon ...

  • Parlamente tragen Verantwortung

    Für Beratung DDR—Frankreich gegen Bonner Atomrüstung

    Paris (ADN/ND). Die „Humanrte" veröffentlichte am Montag ein Interview mit dem Ersten Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer der DDR, Hermann Matern, in dem dieser die Bereitschaft der Volkskammer zum Ausdruck bringt, gemeinsam mit der französischen Nationalversammlung über Maßnahmen, zur Verhinderung der Atombewaffnung Westdeutschlands zu beraten ...

  • Völkerwerden entscheiden

    lulit ernsten Worten wandte sich Friedens^ ' ' nobelpreisträger Professor Dn Albert Schweitzer an die Weltöffentlichkeit und far-i eierte die Einstellung aller Kernwaffenvew suche und Verhandlungen auf höchster Ebene. Im Krankenhaus in Lambarene in Franzosisch-Kquatoriaiafrika hat Professor Dr( Schweitzer drei Appelle auf Tonband gespren ch ...

  • Zeigt eure Entschlossenheit!

    Max Keimann ruft die westdeutsche Bevölkerung zum Kampfmai auf

    Düsseldorf (ND). In einer Ansprache über den Deutschen Freiheitssender 904 rief am Dienstagabend der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands, Max Reimann; alle Arbeiter, Werktätigen und friedliebenden Menschen der Bundesrepublik auf, den 1. Mai zum Kampftag gegen den Atomtod zu machen ...

  • USA-Ablenkungstaktik entlarvt

    Gromyko: Einstellung der amerikanischen Atomflüge vordringlich

    Moskau (ADN/ND). Anf einer internationalen Pressekonferenz im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR bezeichnete am Dienstag der sowjetische Außenminister Gromyko das von den USA propagierte Inspektionssystem für die Arktis als ein Ablenkungsmanöver. Er wiederholte die «eindringliche Warnung der Sowjetunion vor den gefährlichen Folgen der Fortsetzung der amerikanischen Atombomberflüge in Richtung auf die Grenzen der Sowjetumon ...

  • Besuch vertieft die Freundschaft

    Moskau (ADN/ND). ©er Präsident der Vereinigten Arabischen Kepublik, Gamal Abdel Nasser, sinfl seine Begleitung trafen am Dienstag in der sowjetischen Hauptstadt ein. Die Gäste wurden auf dem Flugplatz Wnukowa von führenden ■ Persönlichkeiten des Sowjetstaates, an ihrer Spitze Kliment Woröschilow, Nikita Chruschtschow, Frol Köslow, Alexei Kiritschenko und änderen Vertretern von Partei und Regierung begrüßt ...

  • Arbeiter können Atombewaffnung verhindern

    Die christlichen Arbeiter sind nur ein Teil der mächtigen Volksbewegung gegen den Atomtod. Am Vortage, am 19. April, protestierten 1600 Holzarbeiter Hessens und der Pfalz, die 25 000 Mitglieder dieser Gewerkschaft vertraten, gegen die Atombombenpolitik der Adenauer-Regierung. „Was nützt der Lohnkampf, wenn atomar, aufgerüstet wird?" fragte der Vorsitzende der IG Holz, Seeger ...

  • Die Verantwortung der Arbeiter

    Die Jugendlichen der Stadt haben sich zum Teil schon seit Wochen auf diese Demonstration am Vorabend des 1. Mai vorbereitet. Besonders die sozialistischen Jugendgruppen und die Naturfreundejugend waren es, die anregten, die Demonstration zu einer Aktion gegen die atomare Aufrüstung des Bonner Staates zu machen ...

  • England geht auf die Straße

    Überall Kundgebungen gegen destruktive Haltung der Regierung

    London (ADN). Als eine absolut unnötige Provokation verurteilte der außenpolitische Sprecher der Laböur Party, Bevan, in London die Pläne zur Ausrüstung der Bonner Bundeswehr' mit Atomwaffen. Bevan sprach auf einer Kundgebung, zu der Mitglieder der Londoner Organisation der Labour Party sowie Vertreter der Gewerkschafts- und Genossenschaftsbewegung erschienen waren ...

  • Alle Rader stehen still__

    Ja, die Arbeiter beginnen nachzudenken. Das bekam auch Bonns Spionageminister Lemmer am 20. April in Frankfurt zu spüren, als er auf der 1. Ländeskonferenz des evangelischen Arbeiterwerks sprach. Mit christlichen Phrasen wie „Unsere Republik ist von Gott berufen" hatte er versucht, die Arbeiter, die ...

  • Sowjetunion erneuert Vorsehlag

    New York (ADN). Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist am Dienstag auf Antrag der USA zusammengetreten, um über einen amerikanischen Vorschlag zu beraten, der die Errichtung einer „Internationalen Inspektionszone für die Arktis" vorsieht. Unmittelbar vor Sitzungsbeginn hatte die Sowjetunion dem ...

  • Bis 50 Bankrotte an einem Tag

    USA-Zeitschrift: 1958 Zusammenbruch von über 14 000 Firmen erwartet

    Washington (ADN). An einem Tag der gegenwärtigen Wirtschaftskrise stellen im Durchschnitt 45 bis 50 amerikanische Firmen ihre Tätigkeit ein. Dies stallt die Zeitschrift „ U. S. News & World Report" in ihrer dritten Aprilaüsgabe fest. Wenn diese Tendenz anhält, schreibt die Zeitschrift, so werden in diesem Jahr mehr als 14 000 Firmen zugrunde gehen ...

  • Lemmer mußte flüchten

    „Warum verhandelt die Bundesregierung nicht mit der DDR? Wer das nicht macht, will die Einheit nicht. Einen anderen Weg als den des Verhandeins gibt es nicht." „Warum hat die CDU vor der Wahl verschwiegen, daß sie die Atombewaffnung will?" Schüchtern wagte Lemmer einzuwenden: j,Mit der atomaren Aufrüstung ist das gar nicht so schlimm ...

  • Gegen die Zauderer

    Scharfe Kritik wurde am DGB-Bundesvorstand geübt, daß er zuwenig tue gegen" die Atomkriegsgefahr. Menschen traten ans Rednerpult, die noch nie auf vorangegangenen Konferenzen der Betriebsräte gesprochen hatten. Die atomare Aufrüstung war es, die ihnen gebot, das Wort zu ergreifen. Die DGB-Führung müsse durch Aktionen an der Basis gezwungep werden zu handeln ...

  • Gesinnungsjustiz auf Hochtouren

    32'Monate. Gefängnis im Düsseldorfer Prozeß gegen Wiedervereinigung beantragt

    Düsseldorf (ADN/ND), Insgesamt 32 Monate Gefängnis beantragte am Dienstag Staatsanwalt .Stinshoff gegen den Düsseldorfer Arbeiter Karl'- Strauß "und - vier weitere Mitangeklagte im Gesinnungsprozeß vor der 4. Politischen Strafkammer des Düsseldorfer Landgerichts: Karl Strauß und die Mitangeklagten werden provokatorisch beschuldigt, durch die Aufnahme von Beziehungen mit dem FDGB die ...

  • Aufruf an alle Japaner

    Tokio (ADN). Das Präsidium des ZK der KP Japans hat am Montag in einer Erklärung der japanischen Regierung vorgeworfen, daß sie in letzter Zeit die Repressalien gegen die Kommunistische Partei und andere demokratische Kräfte verstärkt habe. Dies beweise, daß die herrschenden Klassen und die Regierung der Liberal-Demokratischen Partei einen Erfolg der Kommunistischen Partei bei den Wahlen fürchten und zu Repressalien und Verleumdungen greifen ...

  • London distanziert sich

    London (ND). Die britische Regierung hat sich offiziell von einer Erklärung des NATO-Generalsekretärs Spaak distanziert, der bei seinem kürzlichen Besuch in B'öiih behauptet hatte, eine Politik des Abzugs der ausländischen Truppen aus Mitteleuropa sei ,.angesichts der sowjetischen Kernwaffen" unmöglich; ...

  • Die Betriebe sind aktiv

    Ein Betriebsrat eines Frankfurter Großbetriebes sägte uns, daß in den Betrieben energischer als von Seiten des DGB-Kreisausschusses gearbeitet werde, um am 1. Mai möglichst viele Arbeiter auf den Römerberg zu bringen. Zu diesem Zweck wurden am Dienstagmorgen vor den Betrieben Flugblätter, verteilt, in denen die Arbeiter aufgefordert wurden, sich zu überlegen, was geschehen würde, wenn Atombomben auf die Paulskirche fielen ...

  • Schikane gegen DDR-Journalisten

    (ADN). Angehörige der baylizei h (ADN). Angehörige der bayrischen Grenzpolizei hinderten den Berichterstatter der DDR-Studentenzeitung „Forum", Wolfgang Schmidt, daran, an einer Mitgliederversammlung des Verbandes (west)deutscher Studentenschaften (VDS) am 24. April In Freudenstadt teilzunehmen. Die Polizisten holten den DDR-Redakteur in Lichtenfels aus dem Schlafwagenabteil und fuhren ihn, nachdem er 24 Stunden widerrechtlich festgehalten wurde, in den Grenzort Ludwiglust zurück ...

  • Neliru bietet Rücktritt an

    Neu Delhi (ADN). Der indische Minister^ Präsident Nehru erklärte am Dienstag auf einer Versammlung der Kongreßpartei, er habe Staatspräsident Prasad seinen Rücktritt angeboten. Nehru, der seit der Gründung der Indischen Union im Jahre 1947 Regierungschef war, sagte, er brauche jetzt eine Zeit, in der er sich von Beinen täglichen Belastungen frei machen und für künftige Aufgaben vorbereiten könne ...

  • 1248 „Nfke"-Rampen in Westeuropa

    Landau (APN), Die Stationierung von 104 Eaketenbatterien vom Typ „Nike" sieht die MÄTO-Plammg für Westeuropa Beben den zahlreichen. Ralsetentypen vor. Jeße Batterie wird über 12 Abschußrampen verfügen, so daß Insgesamt 1348 Abschußrampen errichtet werden.. Mehr als die Hälfte davon wird auf westdeutschen! Boden angelegt ...

  • über alle Unterschiede hinweg

    . Bosan .(ADN/ND). Der Zentrale Arbeitsausschuß „Kampf dem Atomtod" hat alle westdeutschen Atomwaffengegner aufgerufen, über parteipolitische, konfessionelle und- gesellschaftliche Unterschiede hinweg am 1. Mai gegen die Stationierung von Atomwaffen in der Bundesrepublik, gegen die Fortsetzung der Versuchs^ explosionen und für Abrüstung und Entspannung zu demonstrieren ...

  • Jemen ruft die UNO an

    Kairo (ADN). Das südarabische Königreich Jemen will den UNO-Sicherheitsrat über die Situation informieren, die durch die britische Okkupation des Sultanats Lahedsch im westlichen Aden-Protektorat entstanden ist. Dies teilte der stellvertretende jemenitische Außenminister Hassan Ben Ibrahim nach einer Unterredung mit dem Vizepräsidenten und Verteidigungsminister der Vereinigten Arabischen Republik, ...

  • Heißer Empfang für Nixon

    Montevideo (ADN). Eine Protestdemonstration gegen den Südamerikabesuch des USA-Vizepräsidenten Nixon fand am Montag in Montevideo statt. Nixon wurde bei seinem Eintreffen in der uruguayischen Hauptstadt von Demonstranten in Spreche chören aufgefordert, das Land zu verlassen. In Flugblättern wurde erklärt, ...

  • Und wieder die Zündung

    Cap Canaveral (ADNX Ein neuer Versuch der USA-Marine, mit Hilfe der dreistufigen Vanguard-Rakete einen künstlichen Erdsatelliten zu starten, ist am Montagabend (Ortszeit) gescheitert. Wie die Marine kurz nach dem Start der rund 25 Meter hohen Rakete bekanntgab, versagte die Zündung der dritten Raketenstufe, die den Satelliten auf die vorgeschriebene Bahn um die Erde bringen sollte ...

  • ... Lebensgefahr, für Khöirow Rouzbeh

    Berlin" (ND). Der iranische Patriot

    Khosrow Rouzbeh schwebt in Todesgefahr, Zwei seiner Kameraden, die im gleichen Prozeß angeklagt waren, Arsen Avanessian und Hauching Rezvani, sind schon hingerichtet worden. Das Zentralkomitee der iranischen Tudeh-Bartei ersucht alle deutschen Patrioten dringend um solidarische Unterstützung, damit das ...

  • Frankfurt (Main) bereitet Kampfmai vor

    Die Arbeiter erkennen ihre Verantwortung im Kampf gegen die Bonner Atomkriegsstrategen

    Von unserem nach Frankfurt (Main) entsandten Sonderkorrespondenten Herbert Annas Stadt und der ganzen Bundesrepublik wenden. Wer müßte in der Bundesrepublik bestimmen? Wer kann die Politik in Westdeutschland ändern? Die Arbeitet können es. „Ihr sollt nachdenken! Denn ihr habt die Verantwortung!"

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  • In ganz Berlin gegen den Atomtod

    Traditionelle Maiveranstaltung des FDGB für Westberliner Arbeiter und Gewerkschaftsfunktionäre im Friedrichstadt-Palast gebung leitete, sagte, daß eine Delegation

    Immer wieder kamen stürmischer Beifall und Zurufe aus dem weiten. Rund des vollbesetzten Friedrichstadt-Palastes, als gestern abend, der Vorsitzende des Bezirksvorstandes Groß-Berlin des FDGB, Heinz Neukrantz, auf der nun schon traditionell gewordenen Maiveranstaltung Westberliner Arbeiter und Gewerkschafter dazu aufrief, dem gemeinsamen Kampf aller, Berliner gegen den Atomtod neue Impulse bis zur völligen Niederlage der Atomkrieger zu geben ...

  • Siegfried Rößler und Joachim Dorsch sind frei!

    Westberliner Frontstadtjustiz mußte dem Druck der breite« Öffentlichkeit weichen

    Siegfried Rößler und Joachim Dorsch sind wieder frei und in den Kreis ihrer Familien im demokratischen Sektor Berlins zurückgekehrt. Unter dem ständig wachsenden Druck der Öffentlichkeit — auch unsere Redaktion erhielt eine ständig zunehmende Zahl von Protestbriefen aus Kreisen der Sportler — sah sich ...

  • UCI-Präsident Rodoni in Warschau

    Auch italienische Mannschaft eingetroffen

    Am Dienstagabend traf auf dem Warschauer Flugplatz der Präsident der Internationalen Radsportföderation, Adriano Rodoni (Italien), ein, der bekanntlich wie auch in den bisherigen Jahren' der Präsident der UCI die Friedensfahrt eröffnen wird. „Ich danke für den überaus herzlichen Empfang", erklärte der ...

  • Westberlin wählt am 7. Dezember

    Undemokratisches Wahlsystem / 80 Wahlkreise

    Der Westberliner Senat hat Dienstagnachmittag die Wahlen für das Abgeord^ netenhaus auf Sonntag, den 7. Dezember, festgelegt. Gleichzeitig wurden die 12 mit den Verwaltungsbezirken identischen Wahlkreisverbände in 80 Wahlkreise eingeteilt. Jeder Wahlkreisverband zählt zwizwischen 4 und 10 Wahlkreise ...

  • Interessante Erinnerung

    In diesen Tagen verlor ein heute schon nicht mehr junger Mann einen Rekord, den er 21 Jahre behauptet hatte — der Japaner Oe wurde aus der Liste der asiatischen Rekordhalter gestrichen zugunsten des Chinesen Tsai Ji-shu. Oe hatte vor 22 Jahren im Berliner Olympiastadion die denkwürdige Fünf-Stui«den-Schlacht um die Goldmedaille durchgestanden oder besser durchgesprungen ...

  • Volksfeste am großen Feiertag

    Treptow

    Freilichtbühne Plänterwald, 16 Uhr: Große Modenschau vom VEB Berliner Linie, anschließend Boxen. 17.15 Uhr: Buntes Programm mit der Kapelle Heinz Igel und bekannten Künstlern, anschließend Kabarett „Die Distel" und bis 22 Uhr Tanz mit Heinz Igel. Volkshaus Bohnsdorf, 16 Uhr: Start der Stafette „Quer durch Treptow", Kabarett „Die Distel", Kulturgruppen des Wachregiments Berlin ...

  • Mit Junkern am Stämmtisch

    1918 ist Scharnowski unter den berüchtigten Baltikumkärnpfern zu finden. Er marschiert als Feldwebel gegen die junge Sowjetmacht. Als die Revolution in Deutschland beginnt, schlägt er in sein Gegenteil um. Er wird Arbeiterführer. Er schleicht sich in den Landarbeiterverband in Pommern ein. Diejenigen, die ihn kennen, berichten von seinen Lebensgewohnheiten ...

  • Eine Zwischenfrage

    Eine Zwischenfrage sei gestattet: vvas tat. Scharnowski eigentlich als Gewerkschafter für die Gewerkschaft? Im Jahre 1952 wollte die BVG für höhere Löhne streiken. 'Scharnowski beschwor die Arbeiter: „Das ist eine Gefahr für den Arbeitsfrieden;" 1954 streikten, mehrere Wochen lang die Westberliner Putzen Scharnowski erklärte: „Sie stören mit unberechtigten Forderungen den Arbeitsfrieden ...

  • USA bestellten Querschuß

    Diesen eben brauchte man, sagten sich die Amerikaner. Am Anfang seiner Karriere unter dem neuen Brotherrn stand die Provokation. Plump und augenscheinlich, wie sie eben nur ein preußischer Feldwebel aufziehen kann. Scharnowski organisierte den ÜGO-Putsch. Den Auftrag hatte er direkt von Außenminister Dulles erhalten ...

  • Verstärkter BVG-Verkehr

    Der Stadtkern wird anläßlich der Maidemonstration von den Verkehrsmitteln der BVG nicht durchfahren. Aus diesem Grunde verkehren die nachstehend aufgeführten Straßenbahn-, Obus- und Omnibuslinien bis zur Beendigung der Demonstration auf dem Marx-Engels-Platz verkürzt: ,. Straßenbahn: Linien 22, 49, 63, 69 und 71 ...

  • Was der Berliner am 1. Mai wissen muß

    Wie fährt die S-Bahn?

    Wie die Reichsbahndirektion Berlin mitteilt, werden am 1. Mai zahlreiche Entlastungszüge bei der S-Bahn eingesetzt. Außer den Stammzügen, wie sie an Werktagen verkehren, werden weitere Durchläuferzüge auf folgenden Strecken fahren: Potsdam - Friedrichstraße -Potsdam, Potsdam ab 6.54 und 7.34 Uhr, Rückfahrt Friedrichstraße ab 12 ...

  • VP-Ausstellung öffnet ihre Tore

    Einen Überblick über die Entwicklung der Deutschen Volkspolizei, über ihie Ausrüstung und über ihre Arbeitserfolge beim Schutz der Bürger der DDR gibt eine Ausstellung der Deutschen Volkspolizei, die am 1. Mai in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee eröffnet wird. Auf einer Fressekonferenz des Ministeriums des Innern am Dienstag wurden bereits nähere Einzelheiten über die Ausstellung bekanntgegeben ...

  • Kindergärten geöffnet

    Um den Eltern die Möglichkeit der Teilnahme an der Kampfdemonstration zu geben, haben am 1. Mai folgende Kindergärten von 7.30. Uhr bis eine Stunde nach der Demonstration* geöffnet: '!: Mitte: Prenzlauer Straße 27, Schlegelstraße 4; Prenzlauer Berg: Nordmarkstraße 15, Dimitroffstraße 199; Friedrichshain: ...

  • Lichtenberg

    Freilichtbühne Parkaue, 15 Uhr: Puppenspiele für Kinder. 16 Uhr: Lichtenberger Volkskunstgruppen singen, tanzen und spielen. Anschließend buntes Programm. Parkaue, 16 Uhr: Boxkämpfe, ab 20 Uhr Tanz im Freien. Zoschke-Stadion, 16 Uhr: Fußball und Frauenhandball. In der Normannenstraße ab 15 Uhr Sportveranstaltungen ...

  • *«« reitet für 'Duttes

    Aus der Vergangenheit eines Baltikumfeldwebels

    Seit Jahren ist der derzeitige DG8-Vorsitzende Scharnowski eine äußerst umstrittene Figur. Von Wahl zu Wahl kann er nur unter höchsten Anstrengungen und Winkelzügen seine Position als Landesvorsitzender retten. Im Jahre 1957 stellten die beiden größten Westberliner Gewerkschaften, die IG Metall und die ÖTV, erstmalig einen Gegenkandidaten auf ...

  • Ausgerechnet Giersch

    Dem CDU-Politiker und Vertrauensmann der Adenauer-Partei innerhalb des Westberliner DGB-Vorstandes, Fritz Giersch, ist die Leitung der Maikundgebung vor dem Schöneberger Rathaus übertragen worden. Die Benennung erfolgte von dem Maikomitee unter dem DGB-Landesvorsitzenden Scharnowski, in dem auch die CDU und der Senat vertreten sind ...

  • Berliner Nachwuchs gegen Auswahl

    Im Rahmen eines großen Volksfestes tritt die Berliner Fußball-Nachwuchsmannschaft am 1. Mai im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gegen eine Auswahl der DDR an. Folgende Spieler kommen für die Nachwuchself in Betracht: Tor: Pschiuk (Lichtenberg 47) und Schulz (Turbine BEWAG); Verteidiger: Lewerenz. Flohr ...

  • Sammelpunkte zum Sternmarsch

    Von der Gotzkowskybrucke im Tiergarten, dem Bahnhof Zoo in Charlottenburg und der Ecke Yorck- und Hornstraße führt am 1. Mai der Sternmarsch der Westberliner Jugend gegen die Atomrüstungspolitik zum Schöneberger Rathaus. Das gibt der .Westberliner Aktionsausschuß der Jugend gegen den Atomtod bekannt ...

  • Die Toto-Quoten

    Sport-Toto: 1. Rang (12 Richtige) 6 Gewinner mit je 4537,80 DM, 2. Rang (11 Richtige) 228 Gewinner mit je 119,40 DM, 3. Rang (10 Richtige) 2144 Gewinner mit je 12,60 DM, 4. Rang (9 Richtige) 11 263 Gewinner mit je 2,40 DM. „6 aus 49": 1. Rang (6 Richtige) kein Gewinner, 2. Rang (5 Richtige und Zusatzsportart) 1 Gewinner mit 247 290,70 DM, 3 ...

  • Vom falschen Freund getrennt

    Im Aufruf des Westberliner Aktionsausschusses gegen den Atomtod steht, daß man sich von falschen Freunden trennen wolle. Scharnowski und Brandt waren gewißlich stolz auf diesen Satz. Sie haben sich nicht träumen lassen, daß er so schnell zur Wahrheit werden würde. Der Ausschuß, dem namhafte Wissenschaftler und Künstler angehören, trennte sich von einem falschen Freund ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten: Am Mittwoch wechselnd wolkig und heiter, kaum Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen bei, stellenweise über 15 Grad. Tiefste Nachttemperaturen um 8 Grad. Schwach windig. Am 1. Mai voraussichtlich mild und störungsfrei. Sonnenaufgang am 30. April 4.38 Uhr, Sonnenuntergang 19.30 Uhr; Mondaufgang 15 ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Treffpunkt der Mitglieder des Massenchors am 1. Mai um 8.20 Uhr vor dem Hauptportal des Ministeriums der Finanzen. Beim Überqueren der Schönhauser Allee wurde am Dienstag der 50jährige Kurt Rippke aus Buchholz von einer Straßenbahn erfaßt und tödlich verletzt. Rippke hatte nicht auf den Fahrzeugverkehr geachtet ...

  • Straßensperrungen

    Der Präsident der Volkspolizei Berlin gibt bekannt, daß zur Sicherung der Großkundgebung am 1. Mai der Fahrzeugverkehr einschließlich Radfahrverkehr in der Zeit von 7 Uhr bis zur Beendigung der Kundgebung innerhalb des nachstehenden Sperrkreises nicht gestattet ist: Sandkrugbrücke — Invalidenstraße — Veteranensträße — Zionskirchplatz — Griebenowstraße — Schwedter Straße — Eberswalder Straße — Dimitroffstraße — Leninallee — Lichtenberger Straße — Strausberger Platz — Michaelkirchbrücke ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

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  • Schwennicke — Bundesarbeitsrichter

    Der frühere Gestapoagent und jetzige Landesvorsitzende der Westberliner FDV Schwennicke ist vom Bonner Arbeitsminister Blank als Vertreter der Unternehmerverbände zum Bundesarbeitsrichter berufen worden. Schwennicke ist Mitglied der zentralen Westberliner Leitung der Siemens und Halske AG und der Siemens-Schuckert-Werke AG ...

  • Stellplätze für das DRK

    Stellplatz für die Demonstration: Littenstraße mit Spitze Spanda-uer Brücke; Stellzeit: 12.20 Uhr; Abmarsch. 12.55 Uhr; Marschweg: An der Spandauer Brücke, Littenstraße, Anschluß an Westkreiße.

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Begeisterte Ovationen für sowjetische Delegation ANASTAS !. MIKOJAN: Bonner Atomrüstung- Spiel mit dem Feuer Empfang bei Ministerpräsident Grotewohl Triumphfahrt der Freundschaft
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