Ausgabe vom 03.07.1957

• Wer spricht für Deutschland?

  Oeit Donnerstag voriger Woche & ist die Bonner Regierung im Besitz der Antwortnote der Sowjetunion. Doch glaubt sie bis jetzt noch die westdeutsche Öffentlichkeit mit einigen spärlichen Mitteilungen abspeisen zu können, die zum größten Teil aus Polemik bestehen. Nur ganz wenige westdeutsche Zeitungen haben es gewagt, sieh den Wortlaut aus anderen Quellen zu besorgen, um einige ganz kurze Absätze zu zitieren ...

• Wieder Rüstungsproduktion in Westberlin

  Berlin (ND). Neue aufsehenerregende Einzelheiten über die Rüstungsproduktion in westberliner Konzernbetrieben werden jetzt aus der Fritz Werner AG in Marienfelde bekannt. Unter dem Decknamen „Sondermaschinenbau" wird zur Zeit an Ausrüstungen für Munitionsfabriken gearbeitet. Sie sollen in den Mitgliedstaat des aggressiven Bagdadpaktes Iran und nach Kolumbien geliefert werden ...

• Voigtsgrün auf neuen Wegen

  Abgeordneter Pudlitz half beim Straßenbau / Ein Dorf spart 15000 DM ein

  Flauen (ADN/ND), In 1800 freiwilligen Arbeitsstunden haben die Einwohner der kleinen vogtländisehen Gemeinde Voigtsgrün im Landkreis Plauen fast drei Kilometer Gemeindewege ausgebessert Der schlechte Zustand der Wege war in Versammlungen zur Vorbereitung der Kommunalwahlen oft, kritisiert-worden. Er ...

• V. Parteitag der DBD in Leipzig

  Ernst Goldenbaum gab den Rechenschaftsbericht des Vorstandes

  Leipzig (ADN). Der V. Parteitag der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands wurde im Dienstag-« vormittag in der Leipziger Kongreßhalle feierlich eröffnet Mit stürmischem Beifall begrüßten die tausend Teilnehmer eine Abordnung westdeutscher Bauern sowie Delegationen aus der Volksrepublik Bulgarien, ...

• Regierungsargumente unglaubwürdig

  ',' Der BHE-Sprecher Dr. Reichstein erSlärte im Namen semer Fraktion,/daß die Weigerung_ der Regierungspartei, der Festlegung auf nur friedliche.Verwendung der Atomenergie zuzustimmen, Jbunniehr eine offene Erklärung der Bundesregierung notwendig mache, denn dadurch sei die ganze bisherige Reeieruntsarrumentation in bezug auf die NATO unglaubwürdig geworden ...

• „Max" spart 100001 Koks

  Arbeiter übergaben den Volksvertretungen neue Produktionsverpflichtungen

  Berlin (ND). Lebendige Demokratie bestimmt das Verhältnis zwischen Wählern und Abgeordneten in der DDR. Durch neue Produktionsverpflichtungen drükken Tausende Werktätige aus, daß sie die neugewählten Volksvertreter bei der Verwirklichung des Wahlprogrammes tatkräftig unterstützen werden. ___,, Auf der konstituierenden, Sitzung des Kreistage« in Saalfeld gab z ...

• Feste Streikfront in Belgien Metallarbeiter lassen sich nicht einschüchtern

  Brüssel (ADN/ND). Der Streik der belgischen Metallarbeiter wurde auch am Dienstag fortgesetzt In den großen Arbeiterzentren ist der Streikaufruf des belgischen Allgemeinen Gewerkschaftsbundes und der christlichen Cfe« werkschaften nahezu hundertpro», zentig befolgt worden. Das Kampfziel der Arbeiter ist die Erreichung eines zwölftägigen bezahlten Urlaubs ...

• Thorez: Statt neuer Steuern— Schluß mit dem Algerienkrieg!

  Paris (ADN); Die Lebensbedingungen der französischen Werk*' tätigen hätten sich durch die neuen Beschlüsse der Regierung über die Erhöhung der Steuern weiter verschlechtert, sagte der Generalsekretär der Kommunistischen Par-i tei Frankreichs, Maurice Thorez, in einer Ansprache in Marseille. Zwei Drittel des 170 Milliarden Francs betragenden neuen Steueraufkommens für die verbleibenden sechs Monate dieses Jahres müßten von den Arbeitern bezahlt werden ...

• Monopole zogen Fäden

  Ausgelöst wurde diese plötzliche Weigerung zurGrundgesetzänderUng nach Angaben von CDÜ-Bundestagsabgeordneten durch den Hinweis Adenauers, die nur auf friedliche Nutzung der Atomenergie beschränkte; Grundgesetzänderung „könne ■ der NATO schaden". Dadurch ist klar bewiesen, daß der Plan für eine Atomwaffenproduktion nicht nur in einigen Köp-; fen der großindustriellen CDU- Mitglieder vorhanden ist, sondern offenbar auch' das Denken und Planen der Bundesregierung bestimmt ...

• Bonn will Atomwaffen produzieren

  Adenauer „Friedliche Atomnutzung schadet NATO" / Von unserem Bonner Korrespondenten Dri Gerhard Denglet

  B o n n. Im Bundestag kam es am Dienstag zu einer unerwarteten* Sensation: ein Teil der CDU- Fraktion weigerte sich, der interfraktionell vereinbarten Grundsatzänderung zuzustimmen, die die ausschließlich friedliche Verwendung der Atomenergie grundgesetzlich verankert wissen wollte. Dadurch wurde eingestanden, ...

• Ablenkungsmanöver mißglückt

  Damit wird jedoch die Absicht Adenauers illusorisch, während des Wahlkampfes die Fragen der Atbmrüstung nicht vor der Öffentlichkeit, zu diskutieren. Adehauer hätte ver».. sucht, auf der ersten Wahlkund*- gebung der CDU in Dortmund' durch ein Eingehen — freilich noch mit Vorbehalten — auf Teilfragen der Abrüstung, wie die Luftirispek-* tion, von der Hauptfrage in der Abrüstung, dem- Verbot der lAtom-r" waffen, abzulenken ...

• Alle Warnungen waren berechtigt

  - Mit diesem offenen Eingeständnis erhalten die Göttinger Warnung der 18 Atomwissenschaftler und die Warnungen der Sowjetregierung erst ihr volles Gewicht. Dies ist um so wichtiger, als im Zuge der Wahlvorbereitung die CDU und die Regierung alles darangesetzt haben, den Erklärungen sowohl der Atomwissenschaftler als auch der Sowjetunion ihre volle Bedeutung zu nehmen ...

• Wahlskandal Nr. 1 in Bonn

  1,2 Millionen D-Mark Steuergelder'für CDU-Propagandazeitschrift gestohlen

  Eine der größten Betrügereien im bisherigen Wahlkampf der christlichen Adenauer-Partei wurde beim Skatspielen perfekt gemacht, das der Referatsleiter im Bonner Regierungspresseamt, Helmuth Castner, allwöchentlich mit Geschäftemachern betreibt. Neben dem Skatgewinn wechselten eines Abends 1,2 Millionen D-Mark- den Besitzer ...

• Westen weicht wieder aus

  Bedingung für Abrüstung: Verzicht auf Ächtung der Kernwaffen

  London (ADN/ND). Der britische Außenminister Selwyn Lloyd legte am Dienstag dem Unterausschuß der UNO - Abrüstungskommission die seit langem angekündigten Vorschläge des Westens zur Abrüstungsfrage vor. Der Plan, über den unter den Westmächten erst nach langwierigen Verhandlungen Einmütigkeit erzielt wurde, gliedert sich in einige Vorschläge und grundsätzliche Bedingungen ...

• I hob doch koan Beruf

  Die Geschichte von einem Mann, der acht Jahre vom Ja-Sagen im Bundestag lebte

  „Karl Kahn war des festen Glaubens; in Bonn und Bayern kenne ihn-jeder. Er hatte in cter Tat — wenn auch auf seine Weise — alles getan, um seine Popularität zu fördern. Wie ausgeprägt sein Empfinden für gewiegte Propaganda ist, demonstrierte Kahn der CSU- Bundestagsfraktion auf einer der traditionellen Einkehrtagungen (!) im Schloß Kirchheim des Fürsten Joseph Ernst Fugger von Glött ...

• USA-Komplott gegen Syrien

  Israel wird vorgeschickt / Umsturzpläne enthüllt

  Damaskus/Kairo (ND/ ADN). Das amerikanische Kesseltreiben gegen Syrien hat in den letzten 48 Stunden zu einer erneuten Verschärfung der Lage im Nahen Osten geführt. Aus der syrischen Hauptstadt werden israelische Truppenbewegungen an der syrischisraelischen Grenze gemeldet; daraufhin ist das ägyptisch-syrische Militärkommando sofort zu einer Sitzung zusammengetreten ...

• Wir werden uns einmischen

  Der Wahlkampf in der Bundesrepublik macht den Adenauer-Leuten mindestens ebensoviel zu schaffen wie normalen Leuten die derzeitigen Hitzewellen. Und den Redakteuren des westberliner CDU-Blattes „Der Tag" ist am Wochenende beim Studium der von uns veröffentlichten (und vom »Tag" verschwiegenen) Dokumente des Parteitages der KPD 1957 zudem die Erkenntnis gekommen, daß es noch heißer werden wird — das Wahlkampfklima nämlich ...

• Erhards Wirtschaftsmeldungen in Moll

  Exportdrang auf Kosten niedriger Löhne / Hohles Wirtschaftswunder

  Bonn(ND). Unter der Überschrift ..Krisenerscheinungen" schreibt die in Köln erscheinende „Korrespondenz für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften", daß der durch die Bonner Regierung immer herausgestellte Exporterfolg der westdeutschen Wirtschaft in Wahrheit ein Ausverkauf wäre, der sich auf Kosten der niedrigen Löhne vollziehe ...

• Mitbestimmungsbetrug abgelehnt

  Arbeiter der Bremer Vulkanwerft boykottieren Aufsichtsratswahl

  Bremen (ADN). Durch den Boykott der diesjährigen Wahlen von Arbeitervertretern in den Aufsichtsrat hat die Mehrheit der Belegschaft der Bremer Vulkanwerft ihren Protest gegen eine der vielfältigen Unternehmermethoden zur Korruption von Gewerkschaftern zum Ausdruck gebracht. Nach dem jetzt bekanntgewordenen Ergebnis haben sich 61 Prozent der 5800 Mann starken Belegschaft nicht an der Wahl beteiligt, die Anfang Juni stattfand ...

• Stahlwerke in Amerika stillgelegt

  Krisentendenzen auch in der Zinkproduktion

  New York (ADN). In den USA ist es in den letzten Tagen zu neuen, Produktionseinschränkungen gekommen. Wie offiziell bekanntgegeben wurde, hat die Konjunkturabschwächung in der Stahlindustrie die „Republic steel Corp." zur Stüllegung ihrer Stahlwerke von Buffalo für mindestens einen Monat veranlaßt. Die 2350 Arbeiter des Werkes wurden auf die Straße gesetzt ...

• Beruf."

  Dieser Mann, der laut Bundestagshandbuch Student, Mitglied einer Korporation, Soldat und nach dem Kriege Geschäftsführer der CSU in Regensburg war, ist die notwendige Ergänzung zu den im Bundestag tonangebenden Monopolherren und Militaristen: Er sitzt in den Reihen, die auf Fraktionsanweisurtg nur die ...

• Hitzewelle und Schneesturm über Europa

  Berlln (ADN). West- und Zentraleuropa liegen im Bereich einer Hitzewelle, die Temperaturen von 30 Grad und darüber mit sich gebracht hat. Über dem Drei-Länder-Eck Griechenland—Jugoslawien—Bulgarien löste ein Kälteeinbruch einen schweren Schneesturm aus, der in der Landwirtschaft erheblichen Schaden anrichtete ...

• Steigerung um weitere 12,7 Prozent

  Chinas Industrieproduktion über den Plan hinaus erhöht

  Peking (ADN). Der stellvertretende Ministerpräsident der Volksrepublik China, Po I-po, legte am Montag" den Abgeordneten des gegenwärtig in Peking tagenden Nationalen Volkskongresses den Volkswirtschaftsplan für das Jahr 1957 zur Erörterung und Beschlußfassung vor. Der Plan sieht vor, daß die gesamte Industrieproduktion Ende des Jahres einen Wert von 60,340 Milliarden Yüan erreicht, was eine Steigerung von 12,7 Prozent gegenüber der ursprünglich im Fünfjahrplan festgelegten Ziffer bedeutet ...

• Korea prangert USA-Machenschaften an

  Berlin (ADN). In der Botschaft der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in Berlin fand am Dienstag eine Pressekonferenz statt, in der der Geschäftsträger a. i. Li Tschan-djen vor in- und ausländischen Pressevertretern die in der vergangenen Woche von der Regierung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik abgegebene Erklärung zur Verletzung des Waffenstillstandsabkommens durch die USA erläuterte und anschließend, eine Reihe von Fragen beantwortete ...

• Menschenschinderei

  Die Ruhrzechenkonzerne hätten im Rahmen des bisher gültigen Manteltarifs und der Arbeitszeitordnung zum Beispiel auf -den Schachtanlagen des Ruhrgebiets die Bestimmungen eingeführt, wonach jedem Bergarbeiter bei einer „nicht ausreichend begründeten" Fehlschicht in entsprechendem Umfang der Urlaub gekürzt wird ...

• Kirchenzuwendungen durch Räte der Bezirke

  ' Berlin (ADN). Wie vom Ministerium der Finanzen bekannt wird, werden mit Wirkung Vom 1* Juli 1957 in weiterer Durchführung des Gesetzes über die örtlichen Organe der Staatsmacht auch die Staatsleistungen an die - evangelische Kirche durch die Räte der Bezirke der Deutschen Demokratischen Republik gezahlt ...

• Das Lied der steigenden Preise

  In der Gewerkschaftszeitschrift heißt es: „In den letzten Monaten wurden vielfach Freissteigerungen durchgeführt, die nicht kalkulatorisch berechtigt waren, sondern Sonderprofitc erbringen sollten. Nicht nur die Hausfrauen wissen ein Lied davon zu singen, sondern auch im allgemeinen Leben ist vieles teurer geworden ...

• Gestaposcherge Chef der Kriminalpolizei in Düsseldorf

  Frankfurt/Main (ADN). Der Gestaposcherge Dr. Wehner, einer der engsten Vertrauten des berüchtigten Chefs des SS-Reichssicherheitshauptamtes, Heydrich, ist gegenwärtig als.Kriminalrat Leiter der Kriminalpolizei der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Diese ungeheuerliche Tatsache geht aus einem Leserbrief hervor, den die in Frankfurt/Main erscheinende Wochenzeitung „Die Tat" in ihrer neuesten ...

• Wie in der Fremdenlegion

  Die IG Bergbau hatte zum- 30, Juni die Lohn- und Gehaltstarife gekündigt, weil die Unternehmer der Zechen sich weigerten, -«ine Lohnzulage von einer D-Mark pro Mann und Schicht im Ruhrsteinkohlenbergbau" zu gewähren. Der Vorsitzende der IG "Bergbau kündigte an, daß der Hauptvorstand auch den Manteltarif und die Arbeitsordnung im Steinkohlenbergbau zum nächstmöglichen Termin kündigen werde ...

• Pilgerfahrt nach Dachau

  Wien (ADN). „Das Internationale Dachaü-Komitee ist erschüttert über die Nachricht, daß in nächster Zeit in Westdeutschland ein internationales Treffen der ehemaligen SS stattfinden soll und sieht in diesem Vorhaben eine Schändung des Andenkens der Opfer des Faschismus", heißt es in einer Protestresolution, die am Wochenende auf der Wiener Tagung des Internationalen Dadiau-Komitees einstimmig angenommen wurde ...

• Schlimmer als in der Strafanstalt

  Brutale Aritr'eibermethoden von den Zechenbaronen eingeführt / IG Bergbau will Lohnforderungen mit aller Konsequenz erkämpfen

  Dortmund (ND/ADN). Die IG Bergbau Im 'DGB werde „mit aller Konsequenz" für die berechtigten Lohn- und Sozialforderungen der Ruhrberjarbeiter kämpfen.. Außerdem sei die Gewerkschaft entschlossen, an der Forderung der westdeutschen Bergarbeiter nach Überführung des Bergbaus der Bundesrepublik in Gemeineigentum festzuhalten ...

• Weitere Form der Ausbeutung

  Die von der Gewerkschaft geforderten 20 D-Mark Wohnungsgeld für alle verheirateten Bergarbeiter wurden von den Zechenunternehmern ebenfalls abgelehnt. Die Unternehmer wollen diese soziale Zulage an die Zahl der verfahrenen Schichten koppeln, um auch auf diese Weise ein Mittel zur stärkeren Ausbeutung in der Hand zu haben ...

• Auch Drucker fordern mehr Lohn

  Hannover (ADN). Die geförderte Lohnerhöhung für die Arbeiter und Angestellten des graphischen Gewerbes ist durchaus realisierbar und berechtigt. Dies stellt das Zentralorgan der IG Druck und Papier in seiner jüngsten Ausgabe fest, in der die Lohnforderungen der Gewerkschaft begründet werden. Die IG Druck und Papier hat den Lohntarif gekündigt und verlangt für das graphische Gewerbe eine Erhöhung der Ecklöhne um 10 D-Mark und den Fortfall der niedrig bezahlten Ortsklasse 3 ...

• 30000 Hochschulabsolventen in Moskau

  Moskau (ADN-Korr.). Über 30 000 Studenten der Moskauer Hochschulen haben in den letzten Tagen und Wochen ihr Staatsexamen abgelegt Allein an Ingenieuren mit Hochschulbildung hat die Sowjetunion gegenwärtig über 720 000. Selbst die USA-Presse mußte zugeben, daß die Sowjetunion im fünften Fünfjahrplan ...

• Kongreß über Arbeitsmedizin

  Helsinki (ADN-Korr.). Der XII. Internationale Kongreß für Arbeitsmedizin ist am Montag im Beisein des finnischen Staatspräsidenten Kekkonen in Helsinki eröffnet worden. 250 finnische und 950 ausländische Wissenschaftler aus 45 Staaten, darunter namhafte Wissenschaftler aus der DDR und der Bundesrepublik, nehmen an diesem bisher größten wissenschaftlichen Kongreß in Finnland teil ...

• Zugunglück bei Elsterwerda

  Berlin (ADN). In den frühen Morgenstunden des 2. Juli fuhr ein aus Dresden kommender Reisezug in der Nähe von Elsterwerda auf einen Güterzug auf. Dabei wurden einige Reisende leicht verletzt. Nach sofortiger ärztlicher Behandlung konnten 6ie ihre Reise fortsetzen. Die Untersuchungen über die Ursachen ...

• »Brandstifter festgenommen

  Berlin (ND). Die Volkspolizei hat in diesen Tagen im Kreis Zossen einen Brandstifter festgenommen, der in der Zeit vom 1. bis 18. Juni in der Nähe von Baruth sechs Waldbrände angelegt hatte.'Außerdem konnte dem Festgenommenen nachgewiesen werden, daß er am 22. Juni in Baruth eine Scheune in Brand gesteckt ...

• 8000 streiken

  New York (ADN). Annähernd 8000 Arbeiter aus 40 der insgesamt 150 Zementfabriken der USA streiken gegenwärtig, um ihren Forderungen nach höheren Löhnen Nachdruck zu verleihen.

• Die Arbeit der Traktorenbrigade

  In der MTS Gerbitz hat man in den vergangenen Jahren richtig erkannt, daß gut ausgebaute und ausgerüstete Brigadestützpunkte die Arbeitsorganisation und die Selbstkosten erheblich beeinflussen. Seit 1955 arbeiten in den Brigaden die Mechaniker und Brigadeabrechner, und man begann sofort mit der selbständigen Brigadeplanung und Abrechnung ...

• Die Struktur beider Stationen

  Der Arbeitsbereich der MTS Gerbitz umfaßt 7 Gemeinden mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 5639 ha. Davon werden 55 Prozent von LPG bewirtschaftet. Die durchschnittliche Größe der 15 LPG beträgt 201ha Nutzfläche. Der Arbeitsbereich der MTS Eclderitz umfaßt 13 Gemeinden mit einer Nutzfläche von 7463 ha ...

• Der Wettbewerb spornt an

  Ein wesentlicher Anteil an den hervorragenden Arbeitsergebnissen der MTS Gerbitz im vergangenen Jahr ist unbedingt auf den gut organisierten innerbetrieblichen Wettbewerb zurückzuführen. Die Wettbewerbskommission schlägt monatlich Wettbewerbsbedingungen vor und wertet sorgfältig aus. Es gibt also in dieser Hinsicht keine begrenzten Kampagnen, sondern alle Brigaden etehen ständig im innerbetrieblichen Wettbewerb ...

• Die Parteiorganisation in Gerbitz führt

  ■ In, der MTS Gerbitz, die am 1. Januar dieses Jahres 110 Belegschaftsmitglieder zählte, gehören 35 Belegschaftsangehörige der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands als Mitglieder und 12 als Kandidaten an. Bereits mit dem Beginn des Jahres 1956 wurden in vier Brigaden Parteigruppen gebildet, und in der fünften besteht ein Parteilosenaktiv ...

• MTS Edderitz

  PS-Besatz je 100 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche.............................. 31,2 28,3 Kettentraktoren zu Radtraktoren in Prozenten................................... 26,5 24,1 Traktorenleistung je 30 PS in hm ........ 535 448 Feldarbeiten je 30 PS in hm .............. 374 344 Planerfüllung Feldarbeiten in Prozenten ...

• Ein lehrreicher Betriebsvergleich zwischen den Stationen Edderitz und Gerbitz Von Karlheinz Kohler und Karl Schröder

  Nicht wellige leitende Funktionäre in unseren Maschinen-Traktoren-Stationen meinen, es sei nicht möglich, ihre MTS mit einer anderen Station zu vergleichen, da bei ihnen „besondere Bedingungen" vorhanden seien. Gewiß, die Struktur der Landwirtschaft in der DDR ist äußerst unterschiedlich, und demzufolge Weisen auch die Arbeitsbedingungen der einzelnen MTS große Unterschiede auf ...

• nranmpn.

  In der MTS Gerbitz wird sehr gewissenhaft nach Normen gearbeitet. Dort gibt es nicht, wie in vielen anderen Stationen, eine unreale Übererfüllung von 150, 200 und mehr Prozent. Die gesamte Marktproduktion im MTS-Bereich stieg umgerechnet in Getreideeinheiten von 1955 zu 1956 von 103 Prozent auf 108 Prozent in den LPG ...

• Die LPG tragen die Früchte

  In., beiden MTS-Bereichen, das zeigt der prozentuale Anteil des, sozialistischen Sektors, haben sich die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in den vergangenen Jahren durch die politische und ökonomische Unterstützung beider Stationen gut entwickelt. Jedoch zeitigt ihre Tätigkeit unterschiedliche Ergebnisse ...

• Straffe Leitung — hohe Produktion

  In beiden- Stationen wird das Prinzip der individuellen Leitung verwirklicht. Genosse F r e y e r, Direktor, der MTS Gerbitz, kann sich in seiner Station auf ein gutes Kollektiv erfahrener Mitarbeiter stützen. In der: Regel findet in Gerbitz. alle 14 Tage eine Leitungssitzung statt, in gleichen Zeitabständen kommen die Beratungskräfte und Brigadiers zu Arbeitsbesprechungen zusammen ...

• Zahl d«- Arbeltskräfte

  je 100 ha Großvieheinheiten je 100 ha (nur genossenschaftliche Viehhaltung) Verbrauch an Arbeitseinheiten je Hektar Nutzfläche 1956 Durchschnittlicher Wert der Arbeitseinheit in DM Gesamteinnahmen je .Hektar Nutzfläche in DM Verbrauch an Arbeitseinheiten in der Feldwirtschaft je Hektar Verbrauch an Arbeitseinheiten ...

• Vifihwirtsrfiait erreichen.

  Am 1. Juli 1957 hatte die MTS Edderitz den Halbjahrplan insgesamt mit 131,8 Prozent erfüllt. Der Anteil der zweiten Schicht lag bei 33 Prozent. Zum gleichen Zeitpunkt erfüllte die MTS Gerbitz den Halbjahrplan mit 122,3 Prozent In dieser Station lag der Anteil der Schichtarbeit bei 27.5 Proi*ht.

• Ökonomik der Industrie in der DDR

  Zum Erscheinen des Lehrbuches von Prof. Arnold/Borchert/Schmidt

  Anfang dieses Jahres erschien das Lehrbuch „Ökonomik der sozialistischen Industrie in der Deutschen Demokratischen Republik'' von den Genossen Professoren. Arnold, Bordiert und ,Schmidt als erstes der von der Partei bereits auf dem IV. Parteitag geforderten Lehrbücher über die Ökonomik, Organisation und Planung der Industrie ...

• China weist Feinde des Sozialismus zurück

  Aus einem Artikel der Pekinger „Volkszeitung" vom 1. Juli

  Dasselbe gilt im wesentlichen auch für die Demokratische Partei der Arbeiter und Bauern. Beide Parteien haben sich in den jüngsten Auseinandersetzungen besonders, hervorgetan. Aber auch andere Parteien haben versucht, Unruhe zu stiften; einige ihrer Mitglieder sind ebenfalls äußerst boshaft. Doch der Teil des Volkes, der sich von ihren Plänen hat einwickeln lassen, ist verhältnismäßig klein und nicht organisiert ...

• Clara-Zetkin-Gedächtnisstätte in Birkenwerder

  Berlin (ADN/ND). Am 5. Juli, dem 100. Geburtstag der unvergeßlichen Arbeiterführerin Clara Zetkin, wird in Birkenwerder bei Berlin eine Clara-Zetkin-Gedächtnis- 6tätte eröffnet. Das teilt die Leitung des Museums für deutsche Geschichte in Berlin mit. Die Gedächtnisstätte wird in dem Hause errichtet. In dem Clara Zetkin in der Zeit der Weimarer Republik wohnte ...

• übermächtige Konkurrenz der Warenhauskonzerne

  Ganz anders sieht es bei den Warenhauskonzernen aus. Sie haben es fertiggebracht, ihre durch den Krieg stark dezimierten Verkaufsflächen in verhältnismäßig kurzer Frist wiederherzustellen. Der Karstadtkonzern, der- größte Warenhauskonzern in Westdeutschland, hat seine Verkaufsfläche, die 1945 noch rund 20 000 Quadratmeter betrug, bis heute auf etwa 190 000 Quadratmeter erweitert ...

• Steuerermäßigungen — nur für Monopole

  Aber nicht nur die Konkurrenz der Warenhauskonzerne richtet den kleinen und mittleren Einzelhandel zugrunde, sondern auch die Bonner Steuerpolitik. Diese Politik begünstigt ganz offensichtlich die Großbetriebe und legt dem kleinen und mittleren Einzelhandel so viele Steuern auf, daß kein Geld für die Rationalisierung und Modernisier rung der Geschäfte übrigbleibt ...

• 200 D-Mark Monatseinkommen

  Jeder Einzelhändler in der Bundesrepublik wird es dem Artikelschreiber bestätigen, daß die beste Phantasie nichts nützt, wenn das notwendige Kapital fehlt. Die Umsätze der Großbetriebe im Einzelhandel sind seit der Währungsreform sprunghaft angestiegen! Allein der Karstadtkonzern hat seinen Umsatz von 250 Millionen Mark im Jahre 1950 auf 765 Millionen Mark im Jahre 1955 erhöht ...

• „Zufluchtsstätte der Armut"

  Zur Lage des mittelständischen Einzelhandels in Westdeutschland

  Große Teile des Mittelstandes, darunter auch viele Einzelhändler, haben 1953 die Adenauer-CDU gewählt in der Hoffnung, endlich am vielgepriesenen „Wirtschaftswunder" teilzunehmen. Jetzt, da die Wahlen wieder vor der Tür stehen, versucht die Adenauer-Regierung erneut, die Stimmen der Einzelhändler zu gewinnen ...

• Niedrigere Handelsspannen

  Der Textileinzelhandel wird am stärksten von dieser Konkurrenz getroffen. Die Warenhäuser setzen 60 Prozent ihres 'Gesamtumsatzes in Textilien ab. Die durchschnittliche Handelsspanne für Textilien beträgt gegenwärtig 28 Prozent des Verkaufspreises, Diese Spanne wird allerdings von den kleinen Textilgeschäften nicht erreicht ...

• Bücher für Wirtschaftler

  Dr. Horst Zimmermann, Dr. Günther Fraas, Manfred Rätzer: Geld und Kredit in der Deutschen Demokratischen Republik. Lehrbuch. (608 Seiten; 16,70 DM) Gerhard Kosel: Produktivkraft Wissenschaft (147 Seiten; 8 DM) Dr. Eva Müller: Zur materiellen Lage der Industriearbeiter Westdeutschlands. (184 Seiten; 5,60 DM) Karl-Heinz Pavel: Formen und Methoden der Rationalisierung in Westdeutschland, (79 Seiten; 2,50 DM) Michael Miller: Automatisierung - Wohlstand oder Elend? (111 Seiten; 2,40 DM) Dr ...

• Üble Rolle der Liga

  „Die Demokratische Liga Chinas hat während der Kampagne der KP Chinas zur Verbesserung des Arbeitsstils und in der Zeit der Politik der hundert Gedankenschulen eine besonders üble Rolle gespielt", heißt es in dem Artikel; „Sie hat eigene Organisationen gebildet, Pläne und Programme entwickelt und in diesem Zusammenhang eine eigene Richtung verfochten, die gegen die Kommunistische Partei und den Sozialismus gerichtet waren und die die Liga vom Volk entfremdet haben ...

• Koexistenz heißt Krieg vermeiden

  Jetzt zum Prinzip der Koexistenz. In den Beziehungen zu den sozialistischen Ländern lassen wir uns von den Prinzipien des proletarischen Internationalismus, der Freundschaft und der brüderlichen Zusammenarbeit zwischen den Völkern leiten. Diese Prinzipien wurden noch einmal, mit neuer Kraft, in der bekannten Erklärung vom 30 ...

• Japans Haltung inkonsequent

  N. S. Chruschtschow: Wir verstehen die Gefühle der Menschen aller Länder, ihre Beunruhigung und ihren Wunsch, eine Lösung zu finden, um einen Krieg zu vermeiden. Unter den gegenwärtigen Bedingungen wird ein Krieg ein Atomkrieg mit allen seinen Folgen sein. Wir tun unsererseits alles, unternehmen alle Anstrengungen, um einen Krieg zu vermeiden, um den Weltfrieden zu verteidigen ...

• Nach wie vor für die Einstellung der Kernwaffenversuche

  N. S. Chruschtschow: Im Zusammenhang mit Ihrer Frage möchte ich zunächst einen Gesichtspunkt klar herausstellen. Si? sagten, Japan habe sich an drei Mächte, und zwar an die Sowjetunion, die USA und Großbritannien, gewandt, habe aber von keiner dieser Mächte eine positive Antwort erhalten. Das stimmt nicht ganz ...

• Erster Atomeisbrecher auf der Helling

  Auf der Baltischen Werft in Leningrad wächst der Schiffsrumpf des ersten Atomeisbrechers der Welt. Er wird 134 m lang und über 27 m breit sein; seine Wasserverdrängung beträgt 16 000 Tonnen. Dieser Gigant im Dienste der friedlichen Nutzung der Atomenergie soll noch in diesem Jahr vom Stapel laufen. ten ...

• Wer sich vor einem Truppenabzug fürchtet

  Die Ereignisse in Ungarn sind eine Lehre für alle anderen Länder. Die Volker der sozialistischen Länder geben den Feinden keine Möglichkeit, derartiges zu wiederholen. Die Hauptsache ist, daß man aufmerksam auf die Stimme des Volkes achtet und keine Fehler begeht, die die gegenseitigen Beziehungen zwischen den Führern und dem Volk verletzen würden ...

• Lehren der jüngsten Vergangenheit

  N. S. Chruschtschow: Ich schätze die edlen Absichten, Herr Hirooka, ich achte und glaube an die Aufrichtigkeit Ihrer Worte. Ich bitte Sie aber, nicht zu vergessen, in welcher Zeit wir leben. Wir leben in einer harten Zeit. In der Welt bestehen verschiedene Systeme. Wer konnte zum Beispiel annehmen, daß ...

• Gesunder Menschenverstand wird siegen

  N. S. Chruschtschow: Wir werden unsererseits alles tun und in unseren Bemühungen nicht nachlassen, um dies zu erreichen. Und ich bin überzeugt, daß dies geschehen wird. Der gesunde Menschenverstand ist auf der Seite der Völker, die das Verbot der Kernwaffe fordern. Es wird den Imperialisten immer schwerer, die Forderungen der Völker zu ignorieren ...

• Warnung zur rechten Zeit

  N. S. Chruschtschow: Vor allem möchte ich* auf eine Ungenauigkeit aufmerksam machen, die in Ihrer Frage, Herr Hirooka, enthalten ist. Erstens waren in den Schreiben der Sowjetregierung an die Regier rungen Großbritanniens und Frankreichs überhaupt keine Drohungen enthalten; zweitens hat die Sowjetregierung ...

• Wie kann ein Ätoinkrieg verhindert werden?

  N. S. Chruschtschow in einem Interview mit der japanischen Zeitung „Asahi Shimbun"

  Am 18. Juni gewährte der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets der VdSSR N. S. Chruschtschow — wie bereits kurz berichtet — dem Chefredakteur der japanischen Zeitung „AsaM Shimbun", Herrn Tomoo Hirooka, ein Interview. Nachstehend veröffentlichen wir große Teile des interessanten und bedeutsamen Gesprächs: T ...

• Junkermatttt fürchtete das Gift

  Aufsehenerregende Enthüllungen über die Tour de France / Warum der Krefelder verzichtete

  " Noch ist die Tour de France in ihrem ersten Stadium, die Alpengipfel werden erst in einigen Tagen in Sicht kommen, und fast zwei Wochen gehen noch ins Land, ehe die.steinigen PyrenSenstraßen den Fahrern das Letzte abverlangen werden. Und dennoch, früher als sonst haben die Tour-Neuigkeiten Aufsehen verbreitet ...

• Wähler bauten nicht auf Sand

  Aufträge und Eingaben der1 Bevölkerung im Mittelpunkt der ersten Bezirksverordnetentagung in Köpenick und Friedrichshain

  Ein wenig eng wurde es am Diehstagnachmittag im bunten Köpenicker Rathaussaal. Die neuen Bezirksverordneten dieses Stadtbezirks kamen zu ihrer ersten konstituierenden Tagung zusammen. Trotz Enge und Wärme ging es mit voller Kraft an die neue Arbeit. Die nächsten Aufgaben galt es zu beraten, die Gültigkeit der Wahl zu bestätigen und den Rat und die ständigen Kommissionen zu ■wählen ...

• Wieder befgischer Sieg

  Durch Willi Butzetn gab es am Dienstag auf der vierten Etappe der Österreich-Rundfahrt einen weiteren belgischen Tagessieg. Nach abwechslungsreichem Verlauf dieser mit 138 km kürzesten Etappe von Wattens nach SaalfekJen gelang Butzen. das Kunststück, dem Feld noch auf den letzten 10 km rund 2,5 Minuten abzunehmen und allein in 4:16:52 Stunden das Ziel zu passieren ...

• Für cfas Leben

  'Es Ist nötig, sich noch einmal d«n -grausamen Tod der 15' jgngen- Deutschen in der Hier zu vergegenwärtigen. Nötig» wegen einer Erklärung, des Vizepräsidenten des ' westdeutschen Schwimmverbandes, Franz Dahmen, seines Zeichens zugleich- Sportredakteur d«s .überparteilichen" Düsseldorfer .Mittag". •Es ...

• Teuerungszulage fürSenatsprominenz

  Jahreseinkommen von Suhr steigt auf 65 000 D-Mark

  Überstürzt und unter ungewöhnlichen Umständen hat der Hauptausschuß des Schöneberger Abgeordnetenhauses noch kurz vor den Parlamentsferien umfangreiche Gehaltszulagen für die Senatsprominenz beschlossen. Rückwirkend ab J. April soll beispielsweise Bürgermeister Dr. Suhr eine monatliche „Teuerungszulage" in Höhe von 1570 D-Mark erhalten ...

• Prozeß gegen Prügel-Scheichen

  Am Donnerstag soll vor der 9. Großen Strafkammer in Moabit ein Prozeß gegen den Reinickendorfer Schuldirektor Scheichen beginnen, der einen 13jährigen Schüler so züchtigte, daß er sechs Wochen bewußtlos darnieder lag. Aus Meldungen der westberliner Presse geht bereits jetzt hervor, daß nicht grundsätzlich gegen die Prügelpädagogen vorgegangen werden soll ...

• Nazirichter auf Lebenszeit

  Die Berufung der obersten Richter und des Präsidenten des Rechnungshofes auf Lebenszeit will das Schöneberger Abgeordnetenhaus am Donnerstag beschließen. Der westberliner Verfassungsausschuß hatte in seiner Sitzung am 26. Juni dieser einschneidenden Änderung der geltenden Verfassung zugestimmt. Bisher waren die obersten Richter auf eine Dauer von sechs Jahren gewählt worden ...

• Betriebsräte bleiben!

  „Eine Reduzierung der Zahl der Betriebsräte kommt gar nicht in Frage." Das ist die Meinung der Kollegen vom Omnibushof in Zehlendorf und des Straßenbahnhofs Steglitz. Die geplante Verminderung der Betriebsrätezahl mit Hilfe des reaktionären Personalvertretungsgesetzes solle nur dazu dienen, die Kampfkraft der Beschäftigten zu schwächen ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  4. Juli Lichtenberg: Parteikabinett, 16.15 Uhr, Wiederholung der Anleitung für das neue Parteilehrjanr für alle Genossen, die in den Parteileitungen für Propaganda verantwortlich sind. 5. Juli Friedrichshain: RAW Revaler Straße, 16.30 Uhr, Kreisparteiaktivtagung, Karten durch die Kreisleitung. Nachrufe Am 28 ...

• . Ferien auf der Straße

  34 000 westberliner Kinder, die von dem sogenannten Hilfswerk (West-lBerlin verschickt werden eollten, können nicht in Erholung fahren. Die westdeutschen Länder, die für westberliner Kinder eine Anzahl Ferienplätze gemeldet hätten, haben viele Zusagen zurückgezogen. Wie weiter mitgeteilt wird, werden fitf diese bedürftigen Kinder' auch Keine anderen Erholungsmöglichkelten wie Zeltlager vor-i händen sein ...

• 100. Geburtstages von Clara Zetkin

  am Freitag, dem 5. Juli 1957, 1t Uhr, im Friedridutadt-falast Ansprache: Heinrich Kau, Mitglied des Politbüros des ZK der SED Mitwirkende : Orchester der Volkspolizei Berlin unter .Leitung von Musikdirektor und VP-Kommondeur Willi Kaufmarin, Solist: Rudi Marx! Mathilde Donegger, Rezitation;. Chor des FDGB' GroB-Beriin ...

• etleitktette Ummeßung (üt die ZeHungsüöefHteisuHg

  Falls Sie verhindert sind, die Benachrichtigung Ihres Posh amtes selbst vorzunehmen, füllen Sie bitte nachstehende Urlaubsummeldung aus und werfen Sie diese unfrarn klert in den Briefkasten - jedoch spätestens 4 Tage vor Antritt Ihrer Urlaubsreise. Sollte trotzdem das „ND"-Abonnement am Urlaubsort ausbleiben, ...

• Die neuen Räte der Stadtbezirke

  FriMriehshain

  Bezirksbürgermeister: Hans Höding; Stellvertreter des Bezirksbürgermeisters: Bezirksrat Bertold Quade, Georg Kubitza, Gerhilde Engelhardt und die Bezirksräte: Erwin Kutzner, Käthe Lemke, Johannes Lenz, Horst Rüge, Dr. Anneliese Sälzier, Kurt Thieme, Hans Thomel; Sekretär des Rates: Gerhard Holzfuß. 1 (Die Bezirkaverordnetenversammlungen von Weißensee und Lichtenberg konstituieren sich am 4 ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag; Berlin N54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DE WAG-Werbung: z. Z. gültig Anzelgenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N58. Schönhauser Allee 144; Konto-Nr ...

• Wirtschaftliche Notlage

  Erhangt hat sich wegen wirtschaftlicher Notlage der 46jährige Inhaber eines Lebensmittelgeschäftes in der Steglitzer Albrechtstraße. Mit dem Ansteigen der Lebensmittelpreise und dem Zwang der westberliner Lebensmittelkonzerns Meyer und Nordstern gegenüber Einzelhändlern, sich sogenannten Einkäufsringen anzuschließen, haben die Konkurse westberliner Geschäftsleute zugenommen ...

• In die Sächsische Schwetx"

  200 ' Kinder, überwiegend von Belegschaftsangehörigen des VEB Bau-Union Berlin! ' werden für die Dauer vori drei Wochen in ein Kinderferienlager nach Struppen" in die Sächsische- Schweiz fähren. Öiesem Transport werden auf Einlädung des Betriebes auch Kinder der Patenschule sowie aus PatenhSusern des 'Wirkungsbereiches 59 in Mitte und aus -Westberlin angehören ...

• Köpenick

  Bezirksbürgermeister: Fritz Schiller; Stellvertreter des Bezirksbürgermeisters: Bezirksrat Horst Rauch, Claus Schmitz, Rudolf Fehlhaber und d|e Bezirksräte: Hans Berteis, Karl Holzweißig, Martha Gohr, Alfred Overhage, Herbert Goersch, Lothar Kannengießer, Gertrud Viertel, Gerhard Gendreyzig; Sekretär des Rates: Heinz Diemling ...

• Wie wird das Wetter?

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