1. Jun.

Ausgabe vom 20.06.1957

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  • UDilUeUn ]Dieck an alle jfoürger

    Präsident Wilhelm Pieck. hat sich zu den bevorstehenden Wahlen in der DDR mit folgendem offenen Brief an die Bevölkerung der DDR gewandt: ,,(2iebe Qandsleule!

    Sie sind in diesen Junitagen vor eine wichtige Entscheidung gestellt, die Ihr weiteres Leben, das Leben Ihrer Mitbürger, ja, unseres ganzen Volkes beeinflussen wird. Die Wahlen zu den Volksvertretungen in unseren Gemeinden, Städten, und Kreisen am 23. Juni erfordern ein persönliches politisches Bekenntnis jedes Staatsbürgers zu unserer Deutschen Demokratischen Republik, zur gemeinsamen Liste der Nationalen Front des demokratischen Deutschland ...

  • gegen - treuer Freund die NATO

    im Volkspolen Kampf Von unserem Korrespondenten Dietmar Rehs ch uh Genosse Gomulka vor 4000 Werktätigen des Lauchhammerwerkes

    Lauchhammer / Dresden. Die polnische Partei- und Regierungsdelegation unternahm am Mittwoch eine Reise in die DDR und stattete den Werktätigen des VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk und der Stadt Dresden einen Freundschaftsbesuch ab. Die begeisterte und herzliche Begrüßung der führenden Staatsmänner aus dem uns befreundeten sozialistischen Nachbarland und das tiefe Gefühl unerschütterlicher Verbundenheit im gemeinsamen Kampf um Frieden und Sozialismus gaben beiden Besuchen ihr Gepräge ...

  • BAUERN GRÜNDEN LPG

    In Freiwalde, Kreis Lübben* schlössen sich in den vergangenen Tagen drei tüchtige Mittelbauern zur Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „23. Juni" zusammen. Bevor sie zu dieser Form der landwirtschaftlichen Produktion übergingen, hatten sie in einer ständigen Arbeitsgemeinschaft 48,35 ha gemeinsam bearbeitet und zahlreiche Erfahrungen gesammelt, die ihnen jetzt helfen, die genossenschaftliche Arbeit vorbildlich zu organisieren ...

  • Oberschüler greifen zur Schienenzange

    Halle (ND). „320 Oberschüler arbeiten in den Sommerferien in der sozialistischen Industrie und Landwirtschaft. 67 bauen im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes 2 km ungenutztes Eisenbahngleis ab. 24 Freunde werden den Braunkohlenkumpeln des Halleschen Reviers vier Wochen helfen, 10 fahren ins Unstruttal, um an der Flußregulierung mitzuarbeiten", heißt es in einer Entschließung der FDJ- Grundeinheit an der Adolf-Reichwein-Schule in Halle ...

  • GUTE DIE

    Wahlverpflichtungen vieler Betriebe durch hervorragende Leistungen noch übertroffen

    Berlin (ND/ADN). Je näher der Tag der Wahlen rückt, desto größer wird die Zahl der täglichen Telegramme, Briefe, Fernschreibmeldungen und Telefonanrufe, in denen zum Ausdruck gebracht wird: „Wir haben unsere Wahlverpflichtungen schon jetzt erfüllt, jetzt nehmen wir uns den zweiten Halbjahrplan vor!" ...

  • Die Republik antwortet...

    Neue Verpflichtungen von den Kumpeln der August-Bebel-Hütte

    Halle (ADN). Der Brief des Präsidenten Wilhelm Pieck an die Bevölkerung der DDR war den Kumpeln der August-Bebel-Hütte des Mansfeldhüttenkombinats Anlaß, weitere Verpflichtungen zu übernehmen. Die Werktätigen der Hütte hatten bisher durch 86 Einzel- und Kollektiwerpflichtungen ihre Bereitschaft bewiesen, die Vorbereitung der Kreistags- und Gemeindewahlen tatkräftig zu unterstützen ...

  • Die Traktoristen

    Neustrelitz (ADN). Als Antwort auf den Brief des Präsidenten Wilhelm Pieck verpflichteten sich die Traktoristen der MTS Grambow im Kreis Pasewalk, den Jahresplan ihrer Station vorfristig zu erfüllen. Die Traktoristen der Brigade VII hatten das Ziel ihres Halbjahrplanes bereits Ende Mai erreicht. „Wir haben den Brief unseres Staatspräsidenten an alle Wähler gelesen und uns darüber Gedanken gemacht ...

  • BERLINER ELEKTRCX ARBEITER -\

    * Die Abteilung TSK "des': Berliner" Transformatorenwerkes ,;Karl Liebknecht",, die sich verpflichtet hatte, den Halbjahrplan bis zum Wahltag zu erfüllen, ließ uns gestern telefonisch mitteilen, daß am gleichen Tage um 12 Uhr das, Wahlziei erreicht wurde. ' ' '- .,, ? Von der Parteileitung- des; Ber- ...

  • Der Arbeiterveteran

    „Die mahnenden Worte des Präsidenten über die Entwicklung in Westdeutschland erinnern mich an eine Großkundgebung, auf der Wilhalm Pieck Anfang der 30er Jahre in Berlin sprach", erklärte der Arbeiterveteran Karl Braatz aus Neustrelitz. „Damals warnte er das deutsche Volk vor der drohenden Gefahr des Faschismus und dem Krieg ...

  • BRIKETTFABRIK REGIS

    Als erste Brikettfabrik des Reviers Borna hat, wie unser VK Heinz Bräuer über Fernschreiber mitteilte, die Brikettfabrik Regis ihre Wahlverpflichtung erfüllt. Am 18. Juni um 21.24 Uhr konnten die Kumpel melden, daß sie zu Ehren der Wahlen 28 900 Tonnen Briketts zusätzlich gepreßt haben. Das Heulen der Sirene kündigte diesen Erfolg an ...

  • LEUNA-WERKE

    Auch aus anderen Chemiewerken erreichen uns- Nachrichten über solche vorbildlichen Leistungen. Die Belegschaftsmitglieder des Pharma- Betriebes in den volkseigenen Leunawerken haben am Sonnabend ihren gesamten Exportplan für das erste Halbjahr erfüllt. Damit lösten sie ihre Wahlverpflichtung ein. Die Werktätigen dieses größten Betriebes der DDR, aus deren Reihen 370 Kandidaten am 23 ...

  • Sowjetunion startet Serie von Erdsatelliten

    Moskau (ADN-Korr.). Wie auf einer Pressekonferenz in Moskau mitgeteilt wurde, wird die UdSSR im Internationalen Geophysikalischen Jahr eine ganze Serie künstlicher Erdsatelliten starten lassen. Die Erdtrabanten sollen unterschiedlich groß und schwer sein. Ferner werden die Raketenflüge mit Versuchstieren in noch größeren Höhen als den bisher erreichten 110 km-durchgeführt werden (Siehe auch Seite 5) ...

  • SIMSON-SUHL

    Die Arbeiter und Angestellten des Suhler Großbetriebes wollen die in diesem Jahr gestellten "Exportaufgaben mit einer Million DM überbieten und bis zum 31. Dezember 100 000 Mopeds in neuer Ausführung herstellen. Diese Verpflichtung übsrgab die Belegschaft am Mittwoch dem Sekretär des ZK der SED Gerhart Ziller ...

Seite 2
  • NATO

    Volkspolen — treuer im Kampf gegen die (Fortsetzung von Seite 1)

    Genosse Gomulka gab der Überzeugung und Gewißheit Ausdruck, daß das polnische und das deutsche Volk einander treue Freunde sein werden. Er schloß seine mit starkem Beifall aufgenommene Ansprache mit Hochrufen auf die Solidarität der polnischen und deutschen Arbeiterklasse, auf unseren gemeinsamen Kampf für Sozialismus und Frieden, auf die unverbrüchliche Freundschaft und die Einheit des großen Lagers des Sozialismus und des Friedens ...

  • Sozialismus siegt in ganz Deutschland

    Genosse Karl Schirdewan beantwortete in Naumburg Fragen unserer Jugend

    Naumburg (ND). Auf einem Jugendforum ih Naumburg, an dem 750 Jugendliche teilnahmen, beantwortete das Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Genosse Karl Schirdewan, eine Reihe van Fragen. Ein Jugendlicher wollte z. B. wissen, woher die Sozialisten und die anderen fortschrittlichen Kräfte in der DDR den festen Glauben an den Sieg der sozialistischen Sache in der DDR und schließlich in ganz Deutschland nehmen ...

  • Atomfrieden durch Atombomben?

    In Wahlversammlungen tauchte der Gedanke auf, daß ein Verbot der Atomwaffen doch gar nicht so dringlich sei. Gerade wenn mehrere Staaten die Atom- und Wasserstoffbomben besäßen, dann müßten sie doch wegen der fürchterlichen Wirkung Angst haben, einen Krieg zu beginnen. Diese Theorie klingt für den ersten Augenblick beinahe plausibel, ist aber sehr hinterhältig und tatsächlich falsch ...

  • Hitzep hantasien

    Die Hitze macht vielen Menschen zu schaffen. Offensichtlich am mei-v, sten aber den kalten Kriegern. Das \ ist verständlich, denn wenn andere Menschen zur Zeit normal schwitzen, schwitzen die imperialistischen Schreiberlinge doppelt. Einmal eben wegen der Hitze; zum anderen vor Aufregung über den Besuch der Partei- und Regierungsdelegation Volkspolens in der DDR ...

  • Der Volkswille setzt sich durch

    Genosse Hermann Matern sprach zum Wahlprogramm in Halle

    Halle (ND). Zehntausende Einwohner von Halle bekannten sich am Mittwochabend auf dem Hallmarkt in Halle zum Wahlprogramm der Nationalen Front des demokratischen Deutschland. Genosse Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des ZK der SED und Vizepräsident der Volkskammer, Heinrich Homann, Mitglied des ...

  • Niederlagengenerale ohne Chance

    Genosse Erich Honecker vor 5000 Werktätigen Neubrandenburgs

    Neubrandenburg (ND). Rund 5000 Werktätige aus den Betrieben Neubrandenburgs, Angehörige der Nationalen Volksarmee und Einwohner der Stadt fanden sich am Mittwochnachmittag zu einer Großkundgebung im Günter-Harder- Stadion zusammen. Der Kandidat des Politbüros der SED Genosse Erich Honecker sowie der Sekretär der Parteileitung und Mitglied des Hauptvorstandes der CDU, Günter Wirth, sprachen als Vertreter der Nationalen Front zu den Versammelten ...

  • Schützt unseren Wald

    Mehrere große Waldbrände in den letzten Tagen / Brandstifter am Werk

    Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Ministeriums des Innern mitteilt, brachen in den" letzten Tagen im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik mehrere Waldbrände aus, die zum Teil große Schäden verursachten. Besonders in den Bezirken Cottbus, Frankfurt (Oder) und Magdeburg fielen größere Waldflächen den Flammen zum Opfer ...

  • Bombe entfesselte Feuersbrunst

    Riesiges Dynamitlager der NATO-Armee äußerst bedroht

    Nienburg/Weser (ND). Eine Feuersbrunst, die mit rasender Geschwindigkeit unr sich griff, entstand am Mittwoch in dem rund 20 Quadratkilometer großen Waldgelände der Munitionsanstalt Liebenau im Kreis Nienburg/Weser. Das ganze Gelände wurde innerhalb kürzester Zeit in ein Flammenmeer verwandelt. An den Wald grenzen ein großes Dynamitlager der Bonner NATO-Armee und 200 Bunker an, in denen Geräte im Werte von einigen Millionen D-Mark eingelagert sind ...

  • Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe tagt in Warschau

    Warschau (ADN). Eine ordentliche Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe ist am Dienstag in Anwesenheit von Delegationen sämtlicher Partnerstaaten in Warschau eröffnet worden. Als Beobachter wohnen der Tagung Vertreter der Volksrepublik China, der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien bei ...

  • Echte Freiheit nur im Sozialismus

    Genosse Alfred Neumann auf einer Kundgebung der Nationalen Front in Potsdam

    Potsdam (ND). Nach einer eindrucksvollen Demonstration mehrerer Hundertschaften der Kampfgruppen, der FDJ, Abordnungen der Nationalen Volksarmee sowie Werktätigen von Potsdam sprach gestern auf einer Großkundgebung vor über 6000 Potsdamer Bürgern im Ernst-Thälmann-Stadion der Kandidat des Politbüros des ZK der SED, Alfred N e u m a n n ...

  • KPdSU und KP Chinas grüßen KPD

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee der KPdSU und der Kommunistischen Partei Chinas haben an den Parteitag der KPD Grußbotschaften gerichtet. In der Grußbotschaft des- Zentralkomitees der KPdSU heißt es, das deutsche Volk erlebe gegenwärtig einen der verantwortungsvollsten Momente in seiner Geschichte. Angesichts der Bemühungen, Westdeutschland in einen Atomstützpunkt der NATO zu verwandeln, sei es notwendig, daß die Arbeiterklasse die Aktionseinheit herstellt ...

  • CDU gesteht ein: Wahlschlager geplatzt

    Bonn (ADN). Das mit großem Propagandaaufwand von der CDU als Wahlschlager angekündigte Gesetz zur Privatisierung des bundeseigenen Volkswagenwerks auf dem Weg über sogenannte Volksaktien ist kläglich gescheitert. Dieses Eingeständnis mußte der Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Rasner, am Mittwoch vor der Presse in Bonn machen ...

  • Weiteres Iller-Opfer beigesetzt

    Sozialdemokraten verteilten Flugblätter gegen Mörder

    Stuttgart (ADN). Das erste Gewerkschaftsmitglied in der Bundesrepublik, das von den Militaristen der Bonner NATO-Armee in den Tod getrieben wurde, der mit 14 anderen Wehrpflichtigen in die Hier gejagte Bundeswehrsoldat Walter Hanapam, wurde am Dienstag in Oberjettingen in Baden- Württemberg unter Anteilnahme der gesamten Bevölkerung beigesetzt ...

  • Auricher Stadtdirektor antwortete

    Berlin <ADN). Der Stadtdirektor der westdeutschen Stadt Aurich (Niedersachsen) hat auf die vom Ausschuß für Deutsche Einheit übersandte Dokumentation „Gestern Hitlers Blutrichter — heute Bonner Justizelite" geantwortet .Diese Dokumentation war bekanntlich an 72 Städte in Westdeutschland übermittelt, worden, in deren Justizapparat faschistische Blutrichter wieder einflußreiche Positionen innehaben ...

  • USA-Raketenbataillone einsatzbereit

    Bonner Staat wird immer mehr zur Raketen- und Atombombenbasis

    Frankfurt/Main (ND). Die amerikanische Luftwaffe hat in Westdeutschland drei Raketenbataillone einsatzbereit. Sie seien „für jede denkbare Aufgabe ausgerüstet". Dies erklärte der Oberbefehlshaber der amerikanischen Luftstreitkräfte in Europa, Generalleutnant T u n n e r, in Wiesbaden. Die drei Raketeneinheiten sind nach Angaben Tunnera in Bitburg, Sembach und Hahn stationiert ...

  • DGB-Frauen gegen Atomkriegspläne

    Düsseldorf (ADN/ND). Die Einstellung aller Atomwaffenversuche sowie das Verbot jeder Lagerung von Atomwaffen in der Bundesrepublik forderten die Delegierten der 3. Landesfrauenkonferenz des DGB Nordrhein - Westfalen in Haltern. Energisch darauf hinzuwirken, daß dem Wettrüsten mit Atomwaffen ein Ende gesetzt wird, verlangt auch die Arbeitsgemeinschaft der Nürnberg-Fürther und der Erlanger Frauenverbände in einem Appell an den Internationalen Frauenrat ...

  • Bluthund Krumey wieder frei

    Bonner Nazijustiz läßt den Mörder von 400 000 Jaden laufen

    Frankfurt/Main (ADN/ND). Der ehemalige SS-Obersturmbannführer Hermann K r u m e y ist am Dienstag auf Anordnung des ersten Strafsenats des Frankfurter Oberlandesgerichts aus der Untersuchungshaft freigelassen worden. Krumey ist maßgeblich an der Ermordung von 400 000 bis 500 000 österreichischen und ungarischen Juden beteiligt gewesen ...

Seite 3
  • Hier irrt Minister Wach

    In seiner Antwort auf die Anfrage des Genossen Boock (ND vom 29. Mai 1957 und 8. Juni 1957), wann mit der Übergabe der restlichen zentralgeleiteten , HO-Warenhäuser und Hotels an die örtlichen Staatsorgane zu rechnen ist, bringt Genosse Minister Wach einige Argumente,mit denen man nicht einverstanden sein kann ...

  • Die Möbelwagen werden rollen

    Im letzten Jahr begann der Bau der zweiten sozialistischen Stadt der DDR. Die Wohnstadt Hoyerswerda wird die Heimat der Kumpel des Kombinats „Schwarze Pumpe" werden. Hoyerswerda hatte 1955 etwa 7500 Einwohner. Die Einwohnerzahl soll zunächst auf 37 000, später auf 48 000 steigen. Deshalb sieht der Plan vor, in der Altstadt 1162 WE und 21 Läden sowie östlich des Kanals der Schwarzen Elster 7400 WE in sieben Wohnkomplexen und zwei Ledigenheimen mit 300 Betten zu bauen ...

  • Minister Reicbelt antwortet

    „Wer ist für welche Aufgaben der MTS zuständig?" fragte am 4. Juni 1957 der Vorsitzende des Rates des Kreises Delitzsch, Rolf Kosky, im „ND" den Minister -für Land- und Forstwirtschaft der DDR, Hans Reichelt. Minister Reichelt antwortet: Die MTS waren bis Ende 1955 ■zentralgeleitete Betriebe, die direkt dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft unterstanden ...

  • Die Kandidaten berichten

    Eine Frage vieler Wähler: Wie kann der weite Weg zum Postamt im Stadtzentrum, verkürzt werden? Kandidat für die Stadtverordnetenversammlung Herbert Kalson: Nach wenigen Tagen»bereits wurde hier eine provisorische Nebenstelle eröffnet. Beratung im Stadtrat ergab, im Nationalen Autbauwerk kann Neubau für eine ordentliche Postnebenstelle errichtet werden ...

  • Kritik im „ND" hatte Erfolg

    Am 17. Mai 1957 berichteten wir unter der Überschrift „Hier muß noch verändert werden" aus Remlin, Kreis Teterow, daß die Kreistagsabgeordnete Bennewitz sich mit der Erledigung einer an sie herangetragenen Beschwerde mehr als vier Wochen Zeit gelassen hatte. Wie wir inzwischen erfuhren, hat die Abgeordnete Bennewitz am 11 ...

  • | Das arbeitende Volk | | übt seine Macht aus I

    = i Indem es die ökonomischen Grundlagen seiner Macht | | ■*■* sichert und alles tut, um die ökonomische Kraft der sozia- i I listischen Wirtschaft zu stärken. = | o Indem es durch seine Mitarbeit gewährleistet, daß die f = '"•Volksvertretungen die höchsten staatlichen Organe in ihrem = | Tätigkeitsgebiet sind und die besten Arbeiter, werktätigen | = Bauern, Angehörigen der Intelligenz und anderer werktätiger § | Schichten in die Volksvertretungen wählt ...

  • Das Beispiel zündet

    Frau Lemke meldet sich: Gestern beschlossen elf Frauen des DFD, sich am Postbau zu beteiligen. „Jeder, der künftig hier vorübergeht, jeder, der einen Brief in den Kasten steckt, soll das Gefühl haben: Hier habe ich mitgeholfen." Im Nu entsteht eine Bewegung. Herr Zander: Ich übernehme zwei Aufbaustunden ...

  • Ackerland liegt nicht mehr brach

    Verändert wurde . . .

    ; j . in Calbe (Saale) der Zustand, daß 80 Morgen Ackerland brachlieeen. Der Bauer Wilhelm Bayer hatte bei der Rechenschaftslegung des Wohnbezirks 3 vorgebracht, daß viele Bauern bereit wären, das Land zu bewirtschaften^ wenn nicht der "Rat des Kreises Schönebeck darauf bestünde, für diesen Boden sofort das volle Ablieferungssoll zu veranschlagen ...

  • Auf Beschwerden der Wähler schnell reagiert

    breitenbach als Kandidat für den Kreistag Ilmenau vorstellte. Das Sperrholzwerk VEB Thüringer Wald, Bohlen, stellte ■ einen Raum zur Verfügung;; in dem'eine Zahnstätion eingerichtet' Wird. "Bis zur endgültigen Fertigstellung dieser Station wird eine Jugendärztin die Behandung der Zahnkranken übernehmen ...

  • vorgeschlagen— ausgeführt

    Bezirk Halle. Mitte Juni waren bei den Räten der Kreise in diesem Bezirk 5260 Beschwerden registriert. Davon wurden bis zur gleichen Zeit 4851 bearbeitet. In Popperode, einem Ortsteil von Wippra, zwei Kilometer entfernt liegend, wurde z. B. eine neue Verkaufsstelle eingerichtet. Kreis Annabert:. Während der Wahlvorbereitung wurden 427 Kritiken und Beschwerden der Bevölkerung registriert ...

  • Aufgaben für jeden

    Kandidat Helmut Kratzke weist bei seinen Antworten den etwa 120 Versammelten nach: Insgesamt werden in diesem Jahr 93 Wohnungen schlüsselfertig und 70 weitere begonnen. Jede Einsparung durch freiwillige Mitarbeit im Nationalen Aufbauwerk ermöglicht es, weitere Wohnungen zu gewinnen und damit die Pläne zu überbieten ...

  • Frage - Antwort - Mitarbeit

    Kandidatengruppe im Wohnbezirk 7 in Anklam riß die Wähler mit

    Bis auf die Straße standen die Menschen am Dienstagabend im Aufklärungslokal „Ernst Thälmarm" in Anklam. Der Wohnbezirksausschuß 7 der Nationalen Front, Siedlung am Gellendiner Weg, hatte eine Versammlung einberufen, in der die Kandidatengruppe noch fünf Tage vor der Wahl über die bisherige Erfüllung ihrer Aufträge, Wünsche und Beschwerden berichtete ...

  • Fernsehempfanger

    wird sich in diesem Jahr gegenüber 1956 fast verdoppeln. Neben den Rafena-Werken Radeberg beginnen jetzt auch die VEB Stern-Radio in Staßfurt und Berlin- Weißensee mit der Fertigung von Fernsehempfängern

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  • Ein Wahlsonntag im Jahre 1928

    Arn frühen Morgen des 20. Mal 1928, dem Tage der Reichstagswahl, war in unserem Parteilokal in der Koloniestraße auf dem Berliner Gesundbrunnen bereits großer Betrieb. Die Genossen Pol-Leiter und Org- Leiter der Straßenzelle der KPD hatten alle Hände voll zu tun. Drei Wahllokale im Bereich der Straßenzelle ...

  • Ein Streitgespräch

    Kollegin Hammermeister meldete sich zu Wort. „Unsere politische Arbeit fängt bei unseren Kindern an. Wir haben als Frauen noch viel zuwenig Einfluß auf unsere Kindergärten, auf die Pionierorganisation, die FDJ usw. Gerade wir älteren Frauen müssen den jungen Menschen mehr von unserem Kampf erzählen. Wir müssen, sie darüber aufklären, wie schwer es war, das zu schaffen, was wir heute erreicht haben ...

  • Im Hafen von Igarka

    Für „Neues Deutschland" notiert von Nikolai Gromow

    ein kleines, blauglänzendes Gerätteilchen hin und her und zeichnete auf liniertem Papier eine feine, gestrichelte Linie auf. Zuerst ging die Linie nach unten, dann stieg sie aufwärts. Das war eine tiefe Grube. Dann stieg der Strich steil nach oben und wieder nach unten, so daß er einen Kegel bildete ...

  • Die Jugend wird zupacken!

    Es ist doch übrigens nicht so, daß der Jugendliche keine Ehrfurcht vor der Mutter hat. Der Jugendliche zeigt das nur nicht gem. In Wirklichkeit hat er Sinn für die Familie. Im Grunde verstehen die Jugendlichen heute sogar, daß ihnen eine ganze Menge gegeben wird. Wir dürfen der Jugend nicht ständig vorhalten, was sie alles falsch macht, was alles nicht in Ordnung ist ...

  • Neue Lehrgänge an der Parteihochschule

    Am 15. September 1957 beginnen an der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED der 6. Dreijahrlehrgang und der 6. Fernunterrichtslehrgang. Aufgenommen werden Genossinnen und Genossen in der Regel im Alter von 30 bis 45 Jahren. Die Genossen müssen mindestens acht Jahre Mitglied unserer Partei sein, vier Jahre Erfahrung in leitenden Funktionen in Partei- oder Staatsapparat haben und Kenntnisse im Umfang des Lehrplanes einer Bezirksparteischule besitzen ...

  • Flugblatt an den westdeutschen Bruder

    (Ballade von den toten Soldaten 1957)

    Und im zwölften Jahre nach dem großen Krieg, nach dem Regen, im Juni, als das Wasser hoch stieg in den Flüssen, den schnellen, vom Alpenrand, ja, da übten Soldaten, ganz jung noch, mit Sand in den Kleidern und Schuhen, mitSchweiß auf den Lippen, ihre Hemden, die klebten wie Haut auf den Rippen. Und sie übten für den nächsten Bruderkrieg, als im Juni, nach dem Regen, das Wasser stieg ...

  • Schiffe aus aller Welt

    Igarka ist durch die Angarakiefer in der ganzen Welt bekannt. Der Held des bekannten Romans „Der russische Wald" von Leonid Leonow, Professor Wichrow, sagt in seiner Vorlesung, daß der Ruhm des russischen Waldes, des größten Waldes der Welt, schon im vorigen Jahrhundert bis zum Kap der Guten Hoffnung drang ...

  • Dr. Lenhardt, erinnern Sie sich ?

    Sie sind des Mordes an Henri Compain, Jean Bideguenberry und Pierre Dubouies schuldig!

    Am 1. Mai 1945 wurde er aus den Krallen von Nazis auf der Straße nach Ankam (Bayern) befreit. Sein Freund, Henri Compain, auch von Ihnen angeklagt und verurteilt, wurde auf einer Straße Bayerns ermordet. Zwei andere seiner Freunde: Jean Bideguenberry und Pierre Dubouies, gleichfalls von Ihnen zu vielen ...

  • Treffpunkt: Freitag, 16 Uhr

    Berliner Künstler und Kulturschaffende treffen sich am Freitag um 16 Uhr zu einem großen Gespräch mit der Bevölkerung über die Wahlen. Das Berliner Ensemble trefferi wir im Terrassenrestaurant neben dem Cafe Warschau. Vor der Karl-Marx-Buchhandlung in der Stalinallee stehen Schriftsteller und Künstler Rede und Antwort ...

  • Wir sind für die Jugend verantwortlich

    In der Mathias-Thesen-Werft in Wismar sprachen 300 Frauen — Aktivistinnen und Bestarbeiterinnen, Kranfahrerinnen, Lagerarbeiterinnen und Stenotypistinnen — mit dem Ersten Sekretär der SED- Bezirksleitung, Rostode, Karl Mewis. Neben den Fragen über den Weg zur Einheit unseres Vaterlandes und der Erhaltung des Friedens ging es in der Aussprache um Erziehungsprobleme ...

  • Heinrich-Greif-Preise verliehen

    Berlin (ND). Der Stellvertreter des Ministers für Kultur, Alexander Abusch, zeichnete am Dienstag im .. Filmtheater Colosseum vier Filmschaffende mit dem Heinrich- Greif-Preis 1957 aus. Für den ausgezeichneten Dokumentarfilm „China — Land zwischen gestern und morgen" erhielten die Regisseure Joop H u i s k e n und Robert M e n e g o z, dem als ersten ausländischen Filmschaffenden der Filmpreis verliehen wird, den Heinrich- Greif-Preis I ...

  • Ernst Rowohlt 70 Jahre alt

    Hamburg (ADN). Der Hamburger Verleger Ernst Rowohlt begeht am 23. Juni seinen 70. Geburtstag. Der Nestor der deutschen Verleger begann vor 53 Jahren seine Tätigkeit als Buchhändler und gilt seit je als ein Vertreter des fortschrittlichen deutschen Verlegertums. Zu den ersten Autoren des nach dem ersten Weltkrieg neugegründeten „Ernst- Rowohlt-Verlages Berlin" gehörten unter anderem Tucholski, Fallada und Ringelnatz ...

  • Knopf statt Steuerrad

    Im Deckhaus hatte der junge Steuermann Wladimir Murawjow aus Krasnojarsk Wache. Seine Bewegungen waren ruhig und exakt. Unmittelbar vor der Stromschnelle schaltete er den Echographen ein, ein für die Schiffahrt auf dem Jenissei unentbehrliches Gerät, das das Bodenrelief des Flusses aufzeichnet. Auf einem Brett tanzte • Anmerkung des Übersetzers: altes russisches Längenmaß, l Sashen — 2,1333 Meter ...

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  • Endspurtim 1.Fünf jahrplan Chinas

    ßerung der Beschäftigtenzahl. Jedoch stieg diese über das geplante Ausmaß. Dasselbe trifft für die Lohnerhöhungen zu, so daß zugleich mit dem übersteigerten Bedarf an Produktionsmitteln auch die Nachfrage bei Lebensmitteln und anderen Konsumgütern in die Höhe schnellte. Da auch die staatlichen Kredite für die Landwirtschaft das Maß überschritten, ergab sich bei einigen wichtigen Gütern eine sehr angespannte Versorgungslage ...

  • In Unwissenheit gehalten

    Was weiß dieser Wähler von der Welt und ihrer Wirklichkeit? Gerade wegen der Diktatur der Bourgeoisie über die Schule und wegen der Monopolisierung der Kultur durch die Bourgeoisie weiß er meistens nur das, was ihn gelehrt wurde. Welchen Platz nimmt der Marxismus an unseren Universitäten ein? Es bleibt für ihn das Ende einer Bank, ein Stückchen von einem Tisch übrig ...

  • Auch Frankreich folgt im Chinahandel

    Paris (ADN). Auch Frankreich hat am Mittwoch die Mitglieder de9 China-Ausschusses (CHINCOM) in Paris offiziell davon unterrichtet, daß es beabsichtigt, die .Beschränkungen im Chinahandel zu lockern. Frankreich folgt damit dem Beispiel Großbritanniens, das trotz des Widerstands der USA seinen Handel mit China weitgehend normalisiert hat ...

  • Die Linke gewählt — von der Rechten regiert

    1926 haben die Finanzkapitalisten die schwache „Links"regierung gestürzt, die — da sie bürgerlich und keineswegs antikapitalistisch war — nicht in der Lage war, das Volk und die Arbeiterklasse zu Hilfe zu rufen, um sich gegen das zu wenden, was Herriot „die Geldmauer" nannte. Und das Volk, das die Linke gewählt hatte, wurde von der Rechten regiert ...

  • Serie von Erdtrabanten startet

    Sowjetischer Beitrag zum Internationalen Geophysikalischen Jahr

    Moskau (ADN/Korr.). Die Sowjetunion wird während des Internationalen Geophysikalischen Jahres eine ganze Serie künstlicher Erdsatelliten auflassen. Dies teilte das Korrespondierende Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, der bekannte sowjetische Polarforscher Jewgeni Fedorow auf einer Pressekonferenz für ausländische Journalisten mit, die im Staatlichen Komitee für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland stattfand ...

  • Ihre Demokratie steht weit über der Frankreichs

    Aber weit über unserer Demokratie, mein lieber in der Einbildung bestehender Briefpartner, steht die Ihrige. Sie täuscht, sie verbirgt und verändert nicht den Volkswillen; im Gegenteil, sie organisiert ihn und führt ihn durch. Sie spaltet nicht die Menschen entsprechend ihren philosophischen oder religiösen Anschauungen; 6ie teilt die Herrschaft nicht zwischen ihnen entsprechend ihrer sozialen Lage ...

  • iiiiiiiiniiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmiiiiiiii

    Arbeiterklasse zu Hufe zu rufen, um sich einem Wechsel der Politik zu widersetzen. Und das Volk, das die Linke gewählt hatte, wurde von der Rechten regiert 1938 lösten die Radikalen und die Sozialisten die Volksfront auf, und das Volk, das links gewählt hatte, wurde bis zum Krieg und dem Ende der Republik von der Rechten regiert ...

  • Was steht uns frei?

    „Es steht Ihnen frei", so schreiben Sie mir, mein lieber in der Einbildung bestehender Briefpartner, „für Peter oder für Paul,' für einen knallroten Sozialisten oder für einen rosaroten Sozialisten zu stimmen." Was für ein Witz: Es gibt sozusagen in Frankreich keine politische Partei, die nicht sozialistisch ist ...

  • Eisenhower: Ernste Prüfung des UdSSR-Plans

    Für zeitweilige Einstellung der Kernwaffenversuche — aber „einige" Bedingungen

    Washington (ADN/TSTD). Der amerikanische Präsident Eisenhower begrüßte am Mittwoch auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz in Washington den neuen sowjetischen Abrüstungsvorschlag und erklärte, daß „dieser eine sehr ernste und wohlwollende Prüfung verdient". Ein zeitweiliges Abkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche würde er freudig eingehen, jedoch müßten daran „einige" Bedingungen geknüpft werden ...

  • Aktionseinheit der Arbeiterklasse

    Pari» (ADN/ND). Zwei Hauptfragen — die Aktionseinheit der französischen Werktätigen und der Streikkampf der Arbeiterklasse — standen im Mittelpunkt der Diskussion, die auf dem 31. Kongreß des Französischen Allgemeinen Gewerkschaftsbundes zum Rechenschaftsbericht des Generalsekretärs Benoit Frachon begonnen ...

  • guuuiuuiuuiuimuuuHumiinmnniMmniiiiiHnniimiiiiiiiimHniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiMiiiiHiiiniMHMi wir wählen, ihr wählt, sie wählen Von Andre" Wurmser, Paris

    TJie Bevölkerung Frankreichs zählt •*~* 53 Prozent Lohnempfänger; sie setzt steh zu 82 Prozent aus Arbeitern, Angestellten und Bauern zusammen. Das französische Parlament zählt 15 Prozent Lohnempfänorr; die Regierung Frankreichs hat vor 1944 oder nachdem die Kammunistische Partei aus ihr entfernt wurde, nie einen einzigen wahren Vertreter dieser 82 Prozent der französischen Bevölkerung In ihren Reihen gezählt ...

  • Makarios klagt London an

    Athen (ADN). Erzbischof Makarios klagte am Mittwoch auf einer internationalen Pressekonferenz in Athen die britischen Kolonialbehörden in Zypern an, zahlreiche Zyprioten brutal gefoltert zu haben, um von ihnen Geständnisse zu erpressen. Der Erzbischof sagte, er verfüge über eine Zusammenstellung von 370 Fällen, in denen britische Behörden auf Zypern Foltermethoden anwandten ...

  • Ein Nebelvorhang

    Der Kapitalismus achtet sehr darauf, nie seinen Namen zu sagen. Was ziehen Sie vor: Die klerikale Partei, eine der klerikalen Parteien oder die weltliche Partei. Verzeihung, eine der weltlichen? Sehen Sie, wie die Frage umgangen wird. Die MRP ist die klerikale Partei. Ihre Ideologie macht aus ihr eine reaktionäre Partei, die eine schwere Verantwortung an den Kolonialkriegen trägt; sie ist die „europäischste" Partei Frankreichs ...

  • Ägypten dankt der Sowjetunion

    Interview Nassers mit „Chicago Daily News" / Bagdadpakt — neue Form des Kolonialismus

    New York (ADN/ND). „Das ägyptische Volk ist der Sowjetunion dafür dankbar, daß sie ihm in kritischer Stunde geholfen hat. Die westlichen Großmächte ignorieren die nationale Befreiungsbewegung und denken nur an eine Verstärkung ihrer Einflußsphäre." Dies sagte der ägyptische Staatspräsident Nasser in einem Interview mit einem amerikanischen Korrespondenten der Zeitung „Chicago Daily News" ...

  • Preise in Frankreich klettern weiter

    Bourges-Maunourys „neues" Programm: Neue Einschränkungen

    Paris (ADN). Über die neuen Wirtschaftsmaßnahmen des Kabinetts Bourges-Maunoury wurden in Paris weitere Einzelheiten bekannt. Der Beschluß der Regierung, die Einfuhrliberalisierung vorläufig auszusetzen, bezieht sich nicht nur auf die Importe aus den OEEC- Ländern, sondern auch auf Einfuhren aus dem Dollarraum ...

  • (Fortsetzung und Schluß)

    fortschrittlichen Kräfte, die Arbeiterklasse, zugunsten des Unternehmertums zu spalten. So wird zwischen den einfachen Menschen und der Wirklichkeit des Klassenkampfes ein Nebelvorhang gezogen.

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  • Aktionsgemeinschaft möglich

    Genosse Bruno Baum: Liebe Genossen, ich möchte euch alle zu unserer heutigen Aussprache zwischen sozialdemokratischen Mitgliedern und Funktionären aus Westberlin und Funktionären der SED recht herzlich begrüßen.. Wir leben !in einer Zeit, in der in der Welt deutliche Bestrebungen zu einem friedlichen Zusammenleben der Völker sichtbar werden ...

  • Hauptfeind und Hauptverbündeter?

    Genosse Friedrich Ebert: Unsere Zusammenkünfte verfolgen niemals das Ziel, jemanden zu ermuntern, aus der SPD auszutreten oder eine neue Partei zu gründen. Die Aufgabe unserer Zusammenkünfte besteht immer darin, wie hier gefordert worden ist, die ideologische Auseinandersetzung zu führen, welchen Weg wir wählen können ...

  • Wie schlägt man Adenauer?

    Genosse W., Kreusber*: Wir haben bei der letzten Bundestagswahl 8 Millionen' Stimmen-bekommen; 16 Millionen Arbeitnehmer-haben wir im Bundesgebiet. Zu der absoluten Mehrheit fehlen uns rund 7 Millionen. Die konkrete Frage, die uns bei den kommenden Bundestagswahlen im September gestellt ist, lautet: Wie können wir einen Wählerstimmenzuwachs erreichen, der zur absoluten Mehrheit der SPD führen könnte? Genosse Ebert: Die erste Voraussetzung zur Gewinnung der Macht ist der Wille zur Macht ...

  • Westberliner Arbeiter kampfbereit

    SPD-Genosse H„ Neukölln: Wir haben doch eine große Stärke, wenn sich der Arbeiter zielbewußt für irgend etwas einsetzt. Ich denke an den letzten BVG-Streik. Der wurde sehr kurzfristig organisiert, Die leitenden Genossen unserer Partei haben uns das sehr übel genommen. Auf dem Bahnhof Helmhol^zstraße hat sich der Direktor Zülcke eingeschaltet und wollte den Streik abbrechen ...

  • Regierung berücksichtigt Wünsche * der Sparer

    Ab 1. August nochmals Umwertung von Uralt-Sparguthaben

    Berlin (ADN). Zahlreiche Bürger der Deutschen Demokratischen Republik konnten die Anmeldung ihrer alten Sparguthaben aus der Zeit vor dem 9. Mai 1945 innerhalb der gesetzlichen Anmeldefristen (vom 1. Juli 1949 bis 30. September 1952) nicht vornehmen, weil sie entweder noch nicht im Besitz ihrer alten Sparbücher waren oder die Anmeldung aus anderen Gründen versäumten ...

  • Erfolge der DDR spornen an

    Genosse Hans Kiefert: .Liebe Genossen! Die Kernfrage, die uns als Arbeiterklasse zusammenführt und von der wir ausgehen müssen, lautet: Haben wir die Kraft, die demokratische Wiedervereinigung Deutschlands zu verwirklichen und das einheitliche Auftreten der Arbeiterklasse in beiden Teilen Berlins zu ...

  • Wir müssen kämpfen, kämpfen

    SPD-Genosse S., Tiergarten: Es wäre unzulässig, weiter in Kleinmut zu machen. Hier sind etwa 100 Menschen versammelt, die mindestens 2000 Jahre Parteiarbeit, Erfahrung im Klassenkampf repräsentieren. Da kann ich mir nicht vorstellen, daß in der Diskussion nur der Schluß herauskommen soll, es sei ratsam, aus der Partei auszutreten ...

  • Soll man aus der SPD austreten?

    Kollege M., Steglitz: Ich bin nicht mehr Mitglied der SPD. Ich bin ausgetreten. Wir müssen heuie ernsthaft darüber diskutieren, wie in der Partei die Lustloeigkeit überwunden werden kann. Adenauer hat uns langsam aber sicher überrollt Die Sozialdemokratie darf nicht den Weg zur bürgerlichen Partei gehen ...

  • Raubüberfall m Weißensee

    In der Nacht vom 17. zum 18. Juni gegen 3 Uhr wurde die 83jährige Rentnerin Anna W i 1 k e in ihrer Wohnlaube in Weißensee, Kleingartenanlage „Freier Bauer", überfallen, schwer verletzt und um 50 DM beraubt. Bei den Tätern handelt es sich um zwei junge Männer im Alter von 18 bis 21 Jahren. Einer der beiden ist etwa 1 ...

  • Drei Tote

    Ein schwerer Verkehrsunfall, der drei Tote und vier zum Teil schwer Verletzte forderte, ereignete sich am Dienstagabend auf der Kreuzung Heerstraße/Kranzallee im westberliner Bezirk Charlottenburg. Ein Kleinwagen war aus der Kranzallee gekommen und in voller Fahrt mit einem Mercedes auf der Heerstraße zusammengestoßen ...

  • Außerparlamentarische Aktionen nötig

    SPD - Genosse L., Kreuzberg: Unsere Aufgabe ist es jetzt, die oppositionellen Kräfte in der Partei zu sammeln, um die Entfernung der 131er , aus der Justiz, dem Polizeiapparat und den Verwaltungen zu erreichen. Es ist ein Wir»., wenn sich Lipschitz hinstellt und erklärt, „die faschistischen und militaristischen Verbände haben wir alle unter Kontrolle" ...

  • Großes Programm an der Cantianstraße

    Die Berliner sind am Sonntag herzlich zu einer Großveranstaltung der Deutschen Konzert- und Gastspieldirektion im- Friedrich-Ludwig- Jahn-Sportpark an der Cantianstraße eingeladen. Es spielen das Orchester der Volkspolizei Berlin unter der Leitung von Musikdirektor Willi Kaufmann, Alfons Wonrieberg mit seinem Tanz- und Schauorchester und das Heinz-Hanhausen-Sextett ...

  • Berlin kann das Beispiel geben

    Aus dem Protokoll einer Aussprache zwischen Mitgliedern der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED und 70 Funktionären und Mitgliedern der SPD aus Westberlin

    Was können wir tun, um in Aktionsgemeinschaft jmt den Mitgliedern der SED und der gesamten Arbeiterklasse eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse in Westberlin herbeizuführen? Über diese und andere Fragen berieten am Donnerstag, dem 13. Juni, in Berlin in einer mehrstündigen Aussprache 70 SPD- Genossen mit Funktionären der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03« — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DE»AG-Werbung: z. z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 5g, Schönhauser Allee I« ...

  • Besatzer als Brandstifter

    Etwa 10 000 Quadratmeter einer achtjährigen Kiefernschonung setzten britische Truppen in der Nacht zum Dienstag im Jagen 48 des Spandauer Stadtforstes bei einer Kriegsübung in Brand. Als die westberliner Feuerwehr eintraf, standen die etwa zwei Meter hohen Bäume bereits in hellen Flammen. Die Feuerwehrleute hatten mehrere Stunden zu tun, um ein Übergreifen des Brandes auf andere Waldgebiete zu verhindern ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Der zwölfjährige Wolfsang Schneider aus Pankow, am 16. Juni als vermißt gemeldet, wurde am Mittwoch aus dem Kro&sinsee bei Schmöckwitz tot geborgen. Der Junge ist beim Baden ertrunken. Im Großen Bärentip wurden folgende Treffer gezogen: 46 — 60 — 62 — 65 — 70. Quoten: Gruppe I: kein Gewinner; II: 1 zu 40 600,40 DM; III: 138 je 165,20 DM; IV: 4217 je 5,40 DM ...

  • Jugendprozesse ohne Ende

    29 minderjährige Jungen und Mädchen sowie zwei Erwachsene sitzen seit Dienstag auf der Anklagebank der 7. Großen Strafkammer des westberliner Landgerichts. Ihnen wird vorgeworfen, im Frühjahr und Sommer des vergangenen Jahres 23 Mopeds, Motorroller, Motorräder und Autos gestohlen sowie fünf Laubeneinbrüche und mehrere Automatendiebstähle begangen zu haben ...

  • •Wie wird das Wetter?

    Aussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden um Nord vielfach heiter, aber leichter Temperaturrückgang. Höchstwerte im Innenland 25 bis 28 Grad, an der Küste nahe 20 Grad. Tiefste Nachttemperaturen 12 bis 15 Grad. Sonnenaufgang am 20. Juna 3.42 Uhr. Sonnenuntergang 20.32 Uhr; Mondaufgang 23.56 Uhr. Mondumtergang am 21 ...

  • Kino auf der Straße

    Mitarbeiter von Progressfilm und Wirkungsbereichsausschüssen veranstalten in dieser Woche folgende Freilichtveranstaltungen: 20. Juni — Duncker- Ecke Erich-Weinert- Straße, „Der Rat der Götter"; 21. Juni — Naugarder Ecke Hosemannstraße, „Der Untertan"; 22. Juni — auf dem Hof des Hauses Grellstraße 46, „Rotation" ...

  • Eine gute Tat

    Der Stadtbezirk Köpenick hat den Hälbjahrplan des Nationalen Aufbauwerkes schon am 19. Juni mit Einsparungen im Werte von 55"/ 823 DM zu Ehren der Wahlen erfüllt Jetzt haben die Aufbauhelfer Köpenicks anlaßlich der Volkswahlen Verpflichtungen über mehr als 31 000 Stunden zusätzlich übernommen.

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UDilUeUn ]Dieck an alle jfoürger gegen - treuer Freund die NATO BAUERN GRÜNDEN LPG Oberschüler greifen zur Schienenzange GUTE DIE Die Republik antwortet... Die Traktoristen BERLINER ELEKTRCX ARBEITER -\ Der Arbeiterveteran BRIKETTFABRIK REGIS LEUNA-WERKE Sowjetunion startet Serie von Erdsatelliten SIMSON-SUHL
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