2. November

Ausgabe vom 19.05.1957

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  • schätzt, werden.

    Sie muß unter anderem aufmerksame Beachtung finden bei der Einschätzung der Verträge über den sogenannten „Gemeinsamen Markt" und das „Euratom", die die Spaltung Europas vertiefen und die Macht der Monopole stärken sollen, wobei sie das Streben der Völker ganz Europas nach wirtschaftlicher, politischer und kultureller Zusammenarbeit verfälschen ...

  • Beispielhaftes Kollektiv ausgezeichnet

    Täve Schur: Wir unterstützen die Friedenspolitik der Regierung der DDR Walter Ulbricht: Ihr seid Vorbild für die sozialistische Erziehung unserer Jugend

    Die Fahrer Günter Grünwald, Helmut S t o I p e r, Wolfgang Braune, Roland Henning und Lothar Meister II, die Trainer Helmut Lohse und. Herbert Weißbrod sowie der Präsident äer Sektion Radsport der DDR, Werner Scharch, wurden vom Ministerrat mit dem Ehrentitel , Verdienter Meister des Sports" ausgezeichnet ...

  • Professoren und Studenten für sozialistische Hochschulpolitik

    Berlin (ND). Im Zusammenhang mit den Anschlägen der westlichen Geheimdienste gegen unsere wissenschaftlichen Bildungsstätten nehmen Lehrkörper und Studentenschaft der Hochschulen und Universitäten unserer Republik in zahlreichen Erklärungen zu den Grundfragen der sozialistischen Hochschulpolitik Stellung ...

  • Vertreter örtlicher Organe beraten

    100000 Magdeburger bekannten sich zum Wahlprogramm der Nationalen Front

    Magdeburg (ND). Am Sonnabend traten im Magdeburger Kristallpalast 1250 Staatsfunktionäre, Abgeordnete und Mitarbeiter der Nationalen Front zu einer zweitägigen Konferenz zusammen. Träger der Konferenz sind der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, der Ständige Ausschuß der Volkskammer fUr die örtlichen Volksvertretungen und die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Bonn fürchtet jede Abrüstung

    Außenminister Bolz zu Adenauers Atomkriegsplänen

    Berlin (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, gab auf die Frage eines ADN-Korrespondenten nach dem Verhalten der Bundesrepublik zu den Verhandlungen des UNO- Abrüstungsausschusses in London eine Antwort, in der es heißt: Die neuen Querschüsse gegen die Londoner Abrüstungsverhandlungen ...

  • I.

    Die Existenz und die große Kraft des sozialistischen Weltsystems, die Bildung einer breiten Zone des Friedens und die wachsende Kraft der Arbeiterklasse und aller derjenigen, die für den Frieden und den Fortschritt kämpfen, haben in der Welt eine neue Lage geschaffen, die auf einer tiefgehenden Veränderung des Kräfteveihältnisses im internationalen Maßstab beruht ...

  • Achtung, Berliner!

    Morgen um 14.15 "Uhr trifft auf dem Berliner Ostbahnhof eine Regierungsdelegation der Tschechoslowakischen Republik unter Leitung des Ministerpräsidenten Siroky- ein. Der Berliner Ausschuß der Nationalen Front ruft die Bevölkerung der Hauptstadt auf, die Gäste aus dem befreundeten Nachbarland herzlich zu empfangen und an der Kundgebung auf dem Vorplatz,des Ostbahnhofes teilzunehmen ...

  • GEMEINSAME ERKLÄRUNG

    der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Kommunistischen Partei Italiens

    Vom 9. bis zum 14. Mai 1957 fanden in Berlin Beratungen statt zwischen einer Delegation der SED, der die Genossen Walter Ulbricht, Erster Sekretär des Zentralkomitees, Heinrich Bau, Mitglied des Politbüros, Friedrich Ebert, Mitglied des Politbüros, Paul Verner, Mitglied des Zentralkomitees, und Peter ...

  • II.

    Die Situation ist um so ernster, als der Imperialismus trotz der Mahnung der Zerstörungen des zweiten Weltkrieges nicht zögert, heute die Menschheit mit der Atomvernichtung zu bedrohen. Die besondere Aufgabe, die im gegenwärtigen Augenblick vor der Arbeiterklasse und den friedliebenden Menschen steht, ist deshalb die Verhinderung des Ausbruchs eines Atomkrieges ...

  • 4000 von Mann zu Mann

    Wettbewerb im Stahlwerk Riesa

    Berlin (ND). Auf einer Vollversammlung der Vertrauensleute der Betriebsgewerkschaftsorganisation des Stahl- und Walzwerkes Riesa riefen 300 Gewerkschaftsvertrauensleute im Auftrag von 9000 Stahlwerkern die Arbeiter aller metallurgischen Betriebe der Republik auf, mit einem sozialistischen Wettbewerb zu beginnen ...

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  • Eine sozialistische Prämienregelung

    sende sozialistische Bewußtsein der Werktätigen? Gewiß. Das hohe Bewußtsein der Arbeiterklasse und unter ihrer Führung der übrigen Werktätigen, ihre Bereitschaft zu Taten für die Arbeiter - und - Bauern - Macht, die freundschaftliche Verbundenheit und Zusammenarbeit der Arbeiterklasse und der Intelligenz, das sind die wichtigsten Grundlagen unserer ungestümen Entwicklung ...

  • Kapituliert die SPD vor den Junkern?

    Die gestrige Westpresse veröffentlichte eine alarmierende Meldung. Der sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Herbert Kriedemann hat am Freitag ausgerechnet in Schleswig-Holstein, dem Land der Junker und Großgrundbesitzer, der Umsiedler- urtd Landarbeiternot, folgendes erklärt: „Die Bodenreform ist für uns überhaupt nicht mehr aktuell ...

  • Staatssicherheit und Bevölkerung

    In den Verschwörungszentralen Westberlins und Westdeutschlands hat eine Unruhe um sich gegriffen. Die Ursachen sind Informationen über zahlreiche kameradschaftliche Aussprachen von Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit mit Bürgern unserer Republik, die den Organisatoren des kalten Krieges auf den Tisch flatterten und ihnen nicht unbeträchtlich zusetzten ...

  • Gewerksehafter äehten Atomwaffen

    Drei Viertel der westdeutschen Bevölkerung gegen Bonner Atomrüstung

    Dusseidort (ADN). Im Namen von 96 000 Gewerkschaftsmitgliedern wandte sich die Delegiertenversammlung des DGB-Ortsaus- Bchusses Düsseldorf gegen die Ausrüstung der Bonner NATO-Armee mit Atomwaffen. In einer Entschließung fordern die Delegierten den DGB-Bundesvorstand auf, sich für eine weltweite Ächtung der Atomwaffen einzusetzen ...

  • Aktionseinheit schlug SS in die Flucht

    Protest des Magistrats half Faschistentreffen verhindern / Verbot aller Agenten- und Militaristenorganisationen gefordert

    Berlin (ND). „Die Aktionseinheit der Arbeiter, gestützt auf die Arbeiter-und-Bauern-Macht, zwang den Senat zum, Verbot des SS- HIAG-Treffens." Diese Worte des Sekretärs derBezirksleitungder Partei Bruno Baum waren die einhellige Meinung der 200 Charlottenburger Arbeiterinnen und Arbeiter, unter ihnen zahlreiche SPD- und DGB-Mitglieder, die sich am Sonnabendabend im Berliner Schnellamt zu einer Arbeiterkonferenz versammelt hatten ...

  • Teilerfolg in Biberach

    Ulm/Donau (ADN). Mit einem Teilerfolg wurde der elf Wochen dauernde Streik der 250 Arbeiter der Vollmer-Werke beendet. In einer Streikurabstimmung stimmten 61,3 Prozent der Streikenden einem Vergleich zu, den die IG Metall am Freitag vor dem Landesarbeitsgericht in Tübingen mit der Betriebsleitung der Firma Vollmer abgeschlossen hatte ...

  • Sethe für deutsche Konföderation

    Neuorientierung in Westdeutschland unumgänglich

    Hamburg (ND). Für eine Neuorientierung der Politik in der Bundesrepublik sprach sich am 17. Mai in einem Vortrag vor der Hamburger Volkshochschule der Leiter des politischen Ressorts der Hamburger Tageszeitung „Die Welt", Dr. Paul Set he aus. Er betonte, daß sich NATO-Mitgliedschaft und Wiedervereinigung gegenseitig ausschließen ...

  • DBD-Bezirksparteitag für Aktivität im Wahlkampf höhere

    Fricclland (ND). Einen begeisterten Empfang bereiteten die Delegierten und Gäste des III. Bezirksparteitages Neubrandenburg der DBD am Freitag dem Kandidaten des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees Erich Mückenb e r g e r, de^ ihnen die herzlichsten Grüße der Partei der Arbeiterklasse überbrachte ...

  • Appell an alle Widerstandskämpfer

    München (ADN). In einem Appell hat der 4. Bundeskongrefl der VVN Westdeutschlands, der am Freitagnachmittag in München eröffnet wurde; alle antifaschistischen Widerstandskämpfer aufgerufen, gemeinsam ihre Stimme gegen die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen und gegen die Lagerung von Massenvernichtungswaffen auf deutschem Boden zu erheben ...

  • GEMEINSAME ERKLÄRUNG

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und die Kommunistische Partei Italiens bekräftigen ihren Willen, unerbittlich gegen das Sektierertum, den Dogmatismus und gegen jede andere Form des linken Opportunismus, der sie isolieren und schwächen würde, als auch gegen jede Form des Revisionismus zu kämpfen, der dazu führen würde, die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer ...

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  • Rolle und Bedeutung der örtlichen Organe

    Aus der Rede des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl auf der Konferenz mit Vertretern der örtlichen Organe der Staatsmacht aml8./19. Mai in Magdeburg

    Zu Beginn der Konferenz er-' Klärte Ministerpräsident Otto Grotewohl den prinzipiellen Unterschied zwischen Konferenzen sozialistischer und bürgerlicher Staatsorgane, die im wesentlichen darin bestehen, daß die Vertreter sozialistischer Staatsorgane Vertreter der Arbeiter und Bauern sind. In bürgerlichen Staaten sind solche Konferenzen Befehlsempfänge für die Vertreter der örtlichen Organe ...

  • Die wichtigsten Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus

    Die gesellschaftliche Ordnung der Deutschen Demokratischen Republik bietet alle Voraussetzungen zur höchsten Entfaltung der Produktivkräfte im Interesse der allseitigen und planmäßigen Entwicklung der Volkswirtschaft. Unser wirtschaftlicher Aufstieg dient den Interessen des ganzen Volkes, er hat die ständige Erhöhung des Lebensstandards aller Schichten der Bevölkerung zur Folge ...

  • Keine Interessengegensätze zwischen zentralen und örtlichen Staatsorganen

    Der Staatsaufbau in der Deutschen Demokratischen-Republik beruht auf dem Grundsatz der Einheit der Staatsmacht. Wo die Arbeiter und Bauern herrschen, wo alles dem Willen und den Interessen des Volkes untergeordnet ist, dort kann es keinen Gegensatz zwischen zentralen und örtlichen Organen geben, dort ist kein Platz für eine besondere gesetzgebende, vollziehende und rechtsprechende Gewalt ...

  • c) Bauwesen

    Der Ministerratsbeschluß vom 21. April 1955 bildet nach wie vor die Grundlage für die Weiterentwicklung des Bauwesens und die Eigenverantwortlichkeit der örtlichen Organe. Die Richtigkeit dieser vor zwei Jahren getroffenen Festlegung ist erst kürzlich durch die Aktivistenkonferenz des Bauwesens in Leipzig und Dresden voll bestätigt worden ...

  • d) Volksbildung und Kultur

    Die gesteigerten Anforderungen, die unsere Volkswirtschaft an die Bildung und Erziehung der Jugend stellt, veranlaßte den Ministerrat, den Aufbau der zehnjährigen Mittelschule zu beschließen. Das bedeutet einen weiteren Schritt vorwärts zur Hebung des Bildungsniveaus unseres gesamten Volkes. In diesem Zusammenhang muß auch auf die fast vollständige Beseitigung der einklassigen Schulen auf dem Lande hingewiesen werden ...

  • b) Örtliche und kommunale Wirtschaft

    Die Steigerung der Leistungen der volkseigenen örtlichen Industrie im ersten Quartal 1957 auf 115 Prozent und des Handwerks auf 111 , Prozent gegenüber 1956 zeigen, daß die örtlichen Organe in der Leitung dieser Wirtschaftszweige erfolgreich wirksam sind. Eine Anzahl von Betrieben der örtlichen Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren auch zu guten, exportfähigen Betrieben entwickelt ...

  • Die Aufgaben nur gemeinsam mit den Volksmassen lösen

    An Hand zahlreicher Beispiele zeigte der Ministerpräsident, daß, die Organe der Staatsmacht bereits in zunehmendem Maße gemeinsam mit der Bevölkerung an der Lösung zentraler staatlicher Aufgaben arbeiten. Er unterstrich die Notwendigkeit, diese massenpolitische Arbeit immer mehr zu einer Einheit mit den organisatorischen Maßnahmen zu verschmelzen ...

  • a) Landwirtschaft

    aller gegebenen Möglichkeiten nicht energisch genug. Sie waren allzu schnell mit Ratsbeschlüssen zur Hand, die gegen den vom Ministerrat beschlossenen Anbauplan verstoßen. Ich fordere die Räte der Bezirke und die zuständigen zentralen Stellen auf,<fofort Schritte einzuleiten, die diesem Schaden entgegenwirken ...

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  • Der Mann im Frack

    Eine polnische Filmkomödie

    Eigentlich nicht mehr als zwei Stunden leichte Unterhaltung verspricht der Titel des polnischen Films „Der Mann im Frack", der nach dem Roman „Die Karriere des Nikodemus Dyzma" von Dolega- Mostowicz gedreht wurde. Doch wir werden angenehm überrascht. Historisch gesehen, aber auch in seiner künstlerischen Qualität, tritt der Film als originelle Variante zwischen die beiden „Hauptmann"- Filme von Slatan Dudow und Helmut Käutner ...

  • Kauf enSie sich einenRegenschirm,Herr Minister!

    Paris (ND). „Ich hatte unrecht zu glauben, daß das Genie eines Brecht, der heute in Frankreich, in England, in Italien, in der UdSSR und in der DDR verehrt wird, auch von seinen Landsleuten im Westen geachtet wird", sagt der Direktor der französischen Zeitschrift „Europe", Pierre Abraham, in einer Erklärung für das „Neue Deutschland" über die gegen Bertolt Brecht gerichtete Äußerung des Bonner Außenministers von Brentano ...

  • zu einem altenaktuellen Thema

    beschreiben, der am Schreibtisch sitzt und einen seelischen Konflikt auskämpft. Der Film muß das sichtbar machen, da muß der Regisseur meist dazuerfinden und dem Schauspieler „Aktionen und Aktiönchen" geben, um die psychischen Vorgänge deutlich zu' machen. All diese Dinge sollten vom Autor wie vom Regisseur berücksichtigt werden, es sollte gegenseitiges Verständnis und Vertrauen herrschen ...

  • Literatur und Film I

    matters Roman gedreht hat, in einem Gespräch. Es ging um die Frage der werkgetreuen Verfilmung. Man begegnet immer wieder Meinungen, so führte Prof. Wilkening aus, daß die DEFA-Regisseure zu frei mit den literarischen Vorlagen umspringen, daß sie, grob gesagt, nicht das machen, was der Roman- oder Drehbuchautor will, sondern was sie selbst wollen ...

  • Furcht und Elend im Bonner Reich

    Man tut Herrn von Brentano bitter Unrecht. Er sprach mit ehrlicher Sorge und hat guten Grund, von Amts wegen gegen Bertolt Brecht vorzugehen. Stets und ständig tritt ihm, dem Außenminister eines kleinen Staates, dieser Dichter als Weltmacht gegenüber. Wenn Herr von Brentano in Paris oder London eintrifft, war Herr Brecht bestimmt vor ihm da gewesen ...

  • Preisverteilung bei den Filmfestspielen in Cannes

    Cannes (ADN). Die Internationalen Filmfestspiele in Cannes wurden am Freitag mit der Verleihung der Preise beendet. Die „Goldene Palme" für den besten abendfüllenden Spielfilm erhielt der amerikanische Film „Friendly Persuasion" mit Gary Cooper. Für das beste Drehbuch wurde der sowjetische Film „Der 41 ...

  • Vom Kampf gegen philosophischen Revisionismus

    Marxistische Wissenschaftler diskutieren philosophische Auffassungen Ernst Blochs

    Seit Monaten beginnt sich an den philosophischen Instituten unserer Universitäten der wissenschaftliche Meinungsstreit zu entwickeln. Versäumtes wird nachgeholt, Neues begonnen. Einen breiten Raum in diesen Diskussionen nahmen die Auseinandersetzungen mit den philosophischen Anschauungen Prof. Ernst Blochs ein ...

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  • Kraftwerke im Laboratorium

    Timiniiiiimiiiiiiiitiiiii Besuch im Hydroenergetischen Forschungsinstitut „Wedenejew" «utiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiff

    Vor» unserem Moskauer Korrespondenten Heinz Stern Als Jungen sangen wir alle den dem Dichter der Lorelei gegenüber barbarischen und doch irgendwie begeisternden Vers „UnS so ruhig floß der Rhein in das Kellerloch hinein." Wir besaßen genügend Phantasie, um uns plastisch das Bild des ehrwürdigen, im Keller verschwindenden Vater Rhein vorzustellen ...

  • Woroschilow vor 1 Million Indonesiern

    Djakarta (ADN/ND). Über eine Million Einwohner der indonesischen Hauptstadt Djakarta begrüßten auf einer Kundgebung den Vorsitzenden des Obersten Sowjets der UdSSR, Woroschilow, als er mit Staatspräsident Sukarno von Nordsumatra zurückkehrte. Woroschilow rief alle friedliebenden Nationen auf, ihre Einheit im Kampf gegen den Kolonialismus weiter zu stärken ...

  • Hat Moliets letzte Stunde geschlagen? Stürmische Debatte um sein Finanzprogramm / Am Dienstag Vertrauensabstimmung

    Paris (ADN/ND). In einer gespannten Atmosphäre hat die Französische Nationalversammlung am Freitagnachmittag mit der Debatte über die Finanzprojekte der Regierung Mollet begonnen, die u. a. Steuererhöhungen und neue Steuern in Höhe von insgesamt 98 Milliarden Francs vorsehen. Nachdem schon die Finanzkommission der Kammer diese Projekte mit großer Mehrheit verworfen hatte, setzten auch in der Debatte die meisten Sprecher dem Regierungsprogramm Widerstand entgegen ...

  • Verbot der Kernwaffen erzwingen!

    Moskau (ADN-Korr./ND), Etwa 500 Friedenskämpfer aus Moskau und aus beiden Teilen Deutschlande, darunter 160 aua der Bundesrepublik, forderten auf einem Freundr Schaftstreffen im Moskauer Zentralhaus der Kunstschaffenden einmütig das Verbot aller Kernwaffenversuche. Die Veranstaltung war eine Demonstration des gemeinsamen Willens, den Frieden zu schützen und ein Verbot aller Kernwaffen zu erzwingen ...

  • Aufstieg unseres Nachbarn CSR

    Die Tschechoslowakische Republik ist eine volksdemokratische Republik zweier gleichberechtigter Nationen, der Tschechen und Slowaken. Sie liegt südlich der DDR und der Volksrepublik Polen. Die CSR umfaßt ein Territorium von 127 827 qkm und steht so unter den europäischen Ländern der Volksdemokratie nach Polen und Rumänien an dritter Stelle ...

  • Hitlerfaschisten in Jordanien

    Nazimörder drillen Husseins Folterknechte Z Sensationelle Enthüllungen der ägyptischen Presse

    Kairo (ND). Aus Kairo ist die ungeheuerliche Tatsache bekanntgeworden, daß ehemalige Angehörige der faschistischen Hitlerwehrmacht die amerikahörigen Kreise Jordaniens mit König Hussein an der Spitze bei der Unterdrückung der antiimperialistischen Kräfte des Landes aktiv unterstützen. Diese Enthüllungen machte die in französischer Sprache erscheinende ägyptische Zeitung „La Bourse Egyptienne" ...

  • Landwirtschaft

    Die landwirtschaftliche Produktion in der CSR wurde 1956 gegenüber 1954 um 15,7 Prozent gesteigert, davon die pflanzliche Erzeugung um 17,4 und die tierische um 12,6 Prozent. Bis zum 1. Februar 1957 wurden 8031 landwirtschaftliche Einheitsgenossenschaften des Typs III und IV gebildet. Sie bewirtschaften 31 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche ...

  • Rumänien unterstützt deutsche Patrioten

    Außenminister Preoteasa: Warschauer Vertrag wird gefestigt

    Bukarest (ADN/Korr./ND). Der rumänische Außenminister Grigore Preoteasa erklärte in einem ADN- Interview: „Die Rumänische Volksrepublik und die anderen Partnerstaaten des Warschauer Vertrages, die von Anfang an die ernste Gefahr des Wiedererscheinens des deutschen Militarismus auf der internationalen ...

  • Gegenseitige Hilfe DDR—Bulgarien

    Berlin (ADN/ND). Die Erweiterung der gegenseitigen Hilfe auf zahlreichen Gebieten der Industrie und Landwirtschaft beschloß die Ständige Kommission für technischwissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Volksrepublik Bulgarien auf ihrer XI. Tagung Mitte Mai in Berlin, Die Beratungen wurden ...

  • 50 000 demonstrierten in Washington

    Washington (ADN/ND). Von den Stufen des Abraham-Lincoln-Denkmals in Washington rief am Freitag der Kongreßabgeordnete Adam Clayton Powell, ein Neger, zur Schaffung einer das ganze Land umfassenden Bewegung auf, die gegen die faschistische Rassendiskriminierung in den USA kämpft. Vor dem Denkmal hatte sich eine riesige, über 50 000 Menschen zählende Menge eingefunden, die dem Ruf von fast 17 Millionen USA-Bürgern „zweiter Klasse" zu einem „Pilgerzug für die Freiheit" gefolgt war ...

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  • Mitteilungen Der Berliner Parteiorganisation

    NEUES DEUTSCHLAND 19. Mai 1957 / Nr. 118 / Seite 6 DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Redaktion: Berlin W8, Mauerstr. 39/40. Tel. 2S 03 41 — Verlag: Berlin NH, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbun«: *. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr ...

  • Elefanten — typisch Berlin ?

    Endlich hat auch Westberlin seinen Wunderknaben. Er wurde naturgemäß auf eine äußerst kuriose Weise ans Licht der entzückten westberliner Öffentlichkeit gebracht. Bei einem Wettbewerb zur Schöpfung typischer westberliner Reiseandenken ^- zu dem übrigens auch wir einige bedauerlicherweise unberücksichtigt gebliebene Vorschläge gespendet hatten — („ND"v ...

  • Früher Aufbauhelfer - heute Bauherr

    Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften helfen die Wohnungsnot überwinden

    Sicher können Sie sie« erinnern, daß sich-zu Zilles Zeiten die Berliner folgendes erzählten: „Mensch, warum heiratest du eigentlich nicht? Lange genug kennt ihr euch doch schon." „Wir ham' noch keene Wohnung." „Na, denn zieh' doch bei deine Schwiegereltern." „Det jeht ja doch nich, die wohnen ja selber noch bei ihre Schwiegereltern ...

  • Erster Kontakt übern Gartenzaun

    Die Biesdorfer und ihre Studenten / Jugendforum der Nationalen Front

    Die Biesdorfer und die Studenten aus dem Wohnheim der Universität wohnen zwar in einem Ort, aber sie sind noch nicht zusammengekommen. Und darum hatten jene Biesdorfer Bürger, die sich am 15. Mai auf den Weg ins Studentenwohnheim machten, in dem eine erste Aussprache, sozusagen ein erstes Gespräch über Nachbars Gartenzaun stattfinden sollte, so etwas ähnliches wie Premierenfieber ...

  • So werden nur wahre Sieger gefeiert

    Zehntausende Berliner säumten die Durchfahrtsstraßen / Friedensfahrt-Konvoi mit Blumen überschüttet

    Worte können nicht die Begeisterung beschreiben, mit der die Berliner am Sonnabendnachmittag die siegreiche Friedensfahrtmannschaft der DDR vom Flughafen der Deutschen Lufthansa in Schönefeld bis zur Deutschen Sporthalle in der Stalinallee geleiteten. Ein prachtvoller Konvoi fuhr durch die Hauptstadt ...

  • Zwei Berliner Radsportsiege

    Zwei der wichtigsten Prüfungen der am Freitagabend auf der Leipziger Alfred-Rosch-Kampfbahn unter Tiefstrahlern durchgeführten Radreranveranstaltung gewannen Fahrer aus Berlin. Der „Große Maien-"Preis", ein 100-Runden-Zweiermannschafts fahren, wurde von Klieme/Schmidt souverän gewonnen. Die Hauptstädter, die nach der dritten Wertung gemeinsam mit Schötz, Zuchold (Cottbus) eine halbe Runde vor dem Hauptfeld lagen, nahmen in der 60 ...

  • Agitprop-Gruppen im Wahlkampf

    Der Friedrichshainer Wahlkreis IV fotografiert seine Kandidaten und hängt die Bilder in den Geschäften aus, meldeten wir am Mittwoch. Auch der Wahlkreis IX im gleichen Stadtbezirk plant diese Art der Popularisierung seiner Kandidaten. Darüber hinaus hat die Produktionsgenossenschaft „Fototechnische Werkstätten" ...

  • Albert Meißner frei

    Der westberliner Friedenskämpfer Albert Meißner wurde am Freitag aus dem Gefängnis Tegel entlassen. Er war mit Tausenden westberliner Bürgern, unter ihnan zahlreiche SPD-Genossen, gegen ein militaristisches Treffen des Stahlhelms am 12. Dezember 1955 eingetreten; widerrechtlich war er zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    20. Mai Mitte: Kreisabendschule: SED Kreisleitung, 17.30 Uhr, Zyklus Philosophie, Prüfungsvorbereitung für Lehrer und Assistenten. DFD Kulturhaus, Breite Straße 35/36. 17.30 Uhr, Zyklus Politische Ökonomie, Seminarleiterbespreenung. Ministerium für Land und Forst, 17 Uhr, ökonomische Politik der Partei (Landwirtschaft), Anleitung der Propagandisten ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Das Orchester der Volkspolizei Berlin führt an folgenden Tagen Platzkonzerte durch, die vom Berliner Rundfunk übertragen werden: am heutigen Sonntag von 11 bis 12 Uhr im 'Berliner Tierpark; am 24. Mad, 17.30 UhX 'in der Freilichtbühne ■Weißensee; am 28. Mai, 17.30 Uhr, in Oberschörieweiide.EdLSonetraße, Marktplatz ...

  • DIE MANNSCHAFT

    Auf Empfehlung des Deutschen Turn- und Sportbundes und des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport hat der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik beschlossen, die Sportfreunde Wolfgang Braune, Günter Grünwald, Roland Henning, Lothar Meister II und den Meister des Sports Helmut Stolper mit dem Ehrentitel' „Verdienter Meister des Sports" auszuzeichnen ...

  • Sie erhielten hohe Auszeichnungen

    GUSTAV ADOLF, SCHUR

    Auf Vorschlag des Deutschen Turn- und Sportbundes, des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport und auf Empfehlung des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik hat Staatspräsident Wilhelm Pieck dem Verdienten Meister des Sports Gustav Adolf Schur den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze verliehen ...

  • Gegen Atomrüstung der NATO

    Der westberliner Landesverband der Deutschen Friedensgesellschaft protestierte in einem Aufruf gegen die Bewaffnung westdeutscher NATO-Streitkräfte mit Atomwaffen. Mitfahnden! Die Volkspolizei konnte jetzt den am 20. März verübten schweren Einbruch im ^Textilkonsumgeschäft Königs Wusterhausen, Cottbuser Straße 1 aufklären und als Täter den flüchtigen 33jährigen Rudolf Lehmann aus Bestensee, Motzener Straße 6, ermitteln ...

  • MECHANIKER UND MASSEUR

    Auf Vorschlag des Deutschen Turn- und Sportbundes und des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport verlieh der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik dem Sportfreund Fritz Naundorf, Masseur der Friedensfahrtmannschaft der DDR 1955 bis 1957, und dem Sportfreund Erich Winkler, Mechaniker der Friedensfahrtmannschaft 1953 bis 1957, den Ehrentitel „Verdienter Aktivist" ...

  • WERNER SCHIFFNER

    Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, verlieh dem Verdienten Meister des Sports Werner Schiffner den Vaterländischen Verdienstorden In Bronze. Werner Schiffner ist verantwortlicher Trainer und Leiter der Friedensfahrtmannschaft der DDR seit 1950. Durch seine vorbildliche ...

  • MITGLIEDER DES TRAINER- UND LEITUNGSKOLLEKTIVS

    Auf Empfehlung des Deutschen Turn- und Sportbundes und des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport hat der Ministerrat der DDR beschlossen, die Funktionäre Helmut Lohse, Trainer im Trainerkollektiv der Friedensfahrtmannschaft der DDR von 1955 bis, 1957, Werner Scharch, Präsident der Sektion Radsport ...

  • In memoriam

    Stadtverordnetenversammlung und Magistrat von Groß-Berlin gedachten in einem gemeinsamen Nachruf der großen Verdienste des verstorbenen Stadtverordneten Ottomar G e s c h k e um die demokratische Entwicklung Berlins. Er gehörte nach der Befreiung Berlins durch die siegreiche Sowjetarmee dem ersten Magistrat als Stadtrat für Sozialwesen an ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W8, Mauerstr. 39/40. Tel. 2S 03 41 — Verlag: Berlin NH, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbun«: *. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Anfangs noch heiter, im Laufe des Nachmittags etwas Bewölkungszunahme und Gewitterneigung. Tageshöchsttemperaturen teilweise wieder über 20 Grad, schwache bis mäßige, am Nachmittag zeitweise auffrischende Winde um Südwest. Sonnenaufgang am 19. Mad 4.05 Uhr, Sonnenuntergang 20.01 Uhr ...

  • Michail Waiman in Berlin

    Der Leningrader Geiger Prof. Michail Waiman, Preisträger internationaler Wettbewerbe, gibt am heutigen Sonntag, um 20.30 Uhr, ein Solokonzert im Theatersaal im Haus der Presse, Friedrichstraße. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Brahms, Ravel, Prokofieff und Dinicu.

  • „Macht Berlin zur Stadt des Friedens"

    Zu diesem Thema spricht am kommenden Dienstag, 17.30 Uhr, auf der Parteiaktivtagung der Berliner Parteiorganisation Genosse Walter Ulbricht, Erster Sekretär des ZK der SED. Tagungsort: Parteihochschule, Rungestraße.

Seite 7
  • Der Frost aber warf mit harter Hand die

    schlechten Pläne der Menschen um Die Arbeiterbrigaden, die voller Zweifel und ohne rechten Mut ihre gesicherten Arbeitsplätze in Berlin aufgaben und sich auf das Trattendorfer Experiment einließen, standen „Gewehr bei Fuß". Die Schachtbrigaden konnten nicht schachten, da der Boden zu Stein gefroren war; die „Transporter" konnten nicht entladen, da der Verkehr nur mühsam rollte; den Maurern fror der Mörtel an die Kellen; Zimmerleute und Rüster plagten sich mit vereistem Holz ...

  • Zwei neue Helfer

    Zu jener Zeit trafen aus Berlin zwei neue Männer ein. . Mein Freund Willi K. hatte in Berlin alle seine Funktionen niedergelegt und sich als Parteiorganisator nach Trattend'orf verpflichtet, Oberpolier Erich C. war der andere. Nicht ohne Grund hatten einige wache Arbeiter fest darauf bestanden, daß man gerade diese beiden nach Trattendorf hole ...

  • Quittung für den Winterschlaf

    Die ganze Frostpenode bis in den März hinein nahm Manfred K. die ihm zustehende Bezahlung im Leistungsdurchschnittslohn in Anspruch, und sein Durchschnittsverdienst betrug 4,30 DM in der Stunde. Als dann aber die Arbeit beginnen sollte, rückte er mit seiner Brigade kurz entschlossen ab. Emige meinten: „Es ist ganz gut, daß er weggegangen ist, denn er hätte doch nur Unfrieden gestiftet ...

  • Trattendorfer Skizzen

    „Vielleicht wäre es billiger und leichter", sagte Egon N., als sie ihren Rundgang beendet hatten, „wenn der ganze Dreck hier gesprengt werden würde und wenn man das Werk einen Kilometer von hier entfernt von Grund auf neu aufbaute." „Das dauert aber mindestens zwei Jahre länger", fiel ihm Bruno St. ins Wort ...

  • Objektive Schwierigkeiten

    Es war ein ungewöhnlicher Winter. Die Weidenknospen, die noch am 2. Januar bei 13 Grad Wärme aufgebrochen waren, überstanden die furchtbare Kälte nicht, die einen Monat später das Land heimsuchte. Aber von den vernunftbegabten Menschen hätte man erwarten können, daß sie sich nicht von einer. Laune der Natur übertölpeln lassen ...

Seite 8
  • Die beiden Genossen

    Sie sind beide alte Kommunisten. Sie kommen beide aus demselben Ort. Sie waren beide wegen Verbreitung illegaler Flugschriften ins Konzentrationslager Oranienburg verschleppt worden. Hier in Trattendorf sahen sie sich wieder, der als Parteiorganisator eingesetzte Willi K. und der Bauhilfsarbeiter Paul G ...

  • Modellbücher fürs Laienspiel

    Der volkseigene Verlag Friedrich Hofmeister in Leipzig hat sich seit längerem die Betreuung der Laienkunstgruppen mit Texten, Noten und theoretischen Hilfsmitteln zur Aufgabe gemacht. Es ist an der Zeit, einmal ausdrücklich auf die reichbestückten Kataloge dieses rührigen Hauses hinzuweisen; denn immer noch werden z ...

  • Abschied

    So bin ich nun bereite viele Monate in Trattendorf. Meine Aufgabe ist beendet, morgen fahre ich. Aber werde ich Trattendorf einfach vergessen können? Jeder verläßt Trattendorf als ein anderer Mensch. Und was für Menschen sind das doch: Da ist die alte Kommunistin Hedwig Seh., die ihr ganzes Leben schwer gearbeitet hat und die hier zum ersten Mal durch das Vertrauen der Belegschaft BGL-Vorsitzende wurde ...

  • Trattendorfer Skizzen

    Entzündungen im Gesicht, an Armen und Beinen. Keiner will mehr diese Arbeit machen. Und deshalb . . ." Willi K. unterbrach ihn. „Deshalb also willst du ausreißen. Das ist feige. Dableiben muß man, und man muß es besser machen." Paul winkte ab: „Auf wieviel Produktionsberatungen ich schon davon gesprochen habe, weißt du ja selbst ...

  • MORAL EINER ARMEE

    Günter und Johanna Braun: Preußen, Lumpen und Rebellen. Erzählung. Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Berlin, 1957. 196 S., Ganzleinen, 5,10 DM. Die ideologische Bewertung solcher Begriffe wie „Preußen, Lumpen und Rebellen" ist für einen deutschen Soldaten von besonderer Bedeutung. Gegenwärtig stehen auf dem Boden unseres Vaterlandes zwei deutsche Armeen: die bundesrepublikanische NATO-Armee und die Volksaimee unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates ...

  • Rechenstunde

    Von JACQUES PREVERT Zwei und zwei sind vier Vier und vier sind acht Acht und acht sind sechzehn Wiederholen! sagt der Lehrer Zwei und zwei sind vier Vier und vier sind acht Acht und acht sind sechzehn Aber da fliegt der Wundervogel Am Himmel vorbei Das Kind sieht ihn Das Kind hört ihn Das Kind ruft ihn Rette mich v Spiel mit mir Vogel! Da schwebt der Vogel nieder Und spielt mit dem Kind Zwei und zwei sind vier ...

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  • Die sozialistische Arbeitsmoral kommt nicht im Selbstlauf

    'Nachstehend veröffentlichen wir Auszüge aus zwei Diskussionsbeiträgen auf der Konferenz des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim ZK über „Theoretische und praktische Probleme der sozialistischen Moral" am 16. und 17. April in Berlin. Wie zum Referat des Genossen Matthäus Klein bitten wir unsere Leser, ihre Meinungen und Ansichten auch zu den in diesen Diskussionsbeiträgen aufgeworfenen Fragen zu schreiben ...

  • Durch unser Beispiel wirken

    Genosse Fred Müller, Sekretär der Betriebsparteiorganisation des VEB Horch Zwickau, behandelte in seinem Beitrag ebenfalls Probleme der Arbeitsmoral und ging auf die Aufgaben der Partei bei der Erziehung der Werktätigen zur sozialistischen Moral ein. Wir dürfen nicht nur-aqf die Ergebnisse der Arbeit sehen, sondern müssen das Neue, die Beweggründe studieren und kennen ...

  • Elementarteilchen mit Lichtgeschwindigkeit

    sich die Elementarteilchen im Beschleuniger bewegen. Ist aber auch alles tatsächlich vorgesehen? Sind nicht irgendwo „Hintertüren" für das Eindringen von Ungenauigkeiten geblieben? Die durch diese Gedanken besorgten Mitarbeiter des Laboratoriums erwarteten mit Ungeduld den Augenblick, in dem die gewaltige Maschine die ersten Lebenszeichen von sich geben wird ...

  • 10 Milliarden Elektronenvolt erreicht

    Während der letzten Monate herrschte im Laboratorium für Physik hoher Energien eine gespannte, schöpferische Atmosphäre. In dem riesigen Saal, der an die Werkhalle eines modernen Industriegiganten erinnert, konnte man Tag und Nacht Professor W. A. Petuchow sowie die Abteilungsleiter und Ingenieure L ...

  • Den ideologischen Klassenkampf führen

    Heft 1 der Deutschen Zeitschrift für Philosophie erschienen

    Das soeben erschienene Heft 1/1957 der Deutschen Zeitschrift für Philosophie befaßt sich im Leitartikel der Redaktion mit den grundsatzlichen Aufgaben der Zeitschrift. Um die bisherigen Mängel der Zeitschrift zu überwinden — so betont die unter Leitung des Genossen Matthäus Klein stehende Redaktion — ...

  • Wie erreiche ich ein höheres Alter? /

    Es gibt noch immer Menschen (leider nicht wenige), die sich ihre Lebenserwartung astro-s logisch voraussagen lassen. Auf den großen Unsinn dieser Voraussagen wollen wir .hier nicht näher eingehen, nurs soviel sei gesagt: Jeder Mensch hat einen anderen Lebensablauf, der durch ungünstige Einflüsse sehr plötzlich gestört oder gar beendet werden kann ...

  • Die Geschichte des Pferdes

    Das wohl älteste unserer Haustiere ist das Pferd, dem das Buch „Mit dem Pferd durch die Jahrtausende" (Verlag Neues Leben, 223 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 5,20 DM) gewidmet ist. Elisabeth Hartenstein schildert darin die Entwicklungsgeschichte des Pferdes, das meist als Herdentier in freier Wildbahn' lebte ...

  • Unsichtbare Fäden

    Das vielfältige Geschehen m- der Natur ist der Inhalt des Büchleins „Unsichtbare Fäden" von Alfred Wildt, erschienen im Verlag Neues Leben, Berlin. Der Autor erzählt dem Leser glaubhafte, unglaubhafte, erfundene und wirklich geschehene Geschichten über die Pflanzen, die Tiere und die Menschen. Das Buch — in vier Hauptabschnitte eingeteilt — behandelt u ...

  • Die Vorfahren unserer Haustiere

    Mit den Vorfahren unserer Haustiere macht uns das Buch „Auf den Spuren unserer Haustiere" (Verlag Neues Leben, 121 Seiten, zahlreiche Abbildungen; 3,60 DM) bekannt. Die Verfasserin, Elisabeth Hartenstein, macht den Leser vertraut mit den Grundlagen der Tierzucht, der Nutzung der Tiere und schildert auch sportliche Wettkämpfe ...

  • Das Grab des Hyksos

    Ein aus der mittleren Bronzezeit stammendes Grab wurde auf jordanischem Gebiet in der Nähe von Jerusalem entdeckt. Der jordanische Direktor für Altertumsforschung Dr. Abdul Kanm Gharaybeh gab bekannt, es werde angenommen, daß es sich hierbei um die Grabstätte eines der Hyksos-Könige handelt, der Führer von syrischsemitischen Nomadenstämmen, die im 18 ...

  • 5000jährige Handwerker

    ...

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  • Neue Meister — neue Frisuren

    Es ist schon eine Strafe; mit langen Haaren zur DDR-Meisterschaft der Friseure 1957 geschickt zu werden. Ein Löwe hätte bei den Fachleuten nicht mehr Aufsehen erregen können, und es gehörte viel Standhaftigkeit dazu, den belehrenden Anspielungen nicht nachzugeben und damit der Schere zu entgehen. Eine moderne * Frau von heute trägt kurze Haare — so wollen es jedenfalls die Friseure von Prag bis Paris und darüber hinaus ...

  • Unseren Kindern ein solches Schicksal ersparen

    Als ich für das „Neue Deutschland" meinen Beitrag über „alleinstehende Frauen" schrieb, war ich mir klar, daß ich in einem kurzen Aufsatz längst nicht alle Probleme würde behandeln können, die sich bei diesem Thema unwillkürlich aufdrängen. Das Thema beschäftigt mich, schon lange„ Es äst ein echtes Zeitproblem, ...

  • Heiraten? — O, doch!

    Als Funktionärin unserer Arbeiterpartei betreue ich die Frauenausschüsse in unserer Stadt. Liebe Frau Brüning. ich könnte Ihnen einen ganzen Tag die Schicksale unserer Frauen erzählen. Glauben Sie mir, ich kenne die Praxis. Ich beschäftige mich so stark mit den Frauenproblemen und b#sonders- auch mit dem der alleinstehenden Frau ...

  • Schwarz: I. Szabo

    1. e4 e5 3. Sf3 Sc6 3. Lb5-a6 4. La4 Sf6 5. 0—0 b5 6. Lb3 Le7 7. d4 d6 8. c3 Lg4 9. h3 L£3: 10. Df3: ed4: 11. Dg3! (Eine Abweichung von der Theorie, die nur die Züge .11. Ddl bzw. 11. Tdl in- Frage stellt. Der Textzug kam erstmalig in einer Partie Neshmetdinow—Samkovici, 1956, zur ^Anwendung.) 11. . ...

  • Ein Wort an die Ehefrauen

    Daß das Verhältnis unter Kolleginnen und Kollegen ein engeres, oft ein gut kameradschaftliches wird, wenn eine jahrelange gemeinsame Arbeit zugrunde liegt, ist wohl selbstverständlich und gar nicht anders möglich. Was muß das aber mit dem Eheleben zu tun haben? Ich glaube, wenn sich die Hausfrauen etwas ...

  • Eine ganz überflüssige Frage^

    Auch ich gehöre mit 35 Jahren zu dem Kreis alleinstehender Frauen, die Zuflucht und Erfüllung in der Arbeit gefunden haben. Ich muß ganz ehrlich sagen, daß mir Ihr Artikel aus dem Herzen geschrieben, ist. Es stimmt schon, daß mir beim Anblick von Eheleuten'oft das Herz schwer wird und daß ich dann an die schöne Zeit denke, die ich mit einem Menschen verleben durfte, bis er mir durch, den zweiten Weltkrieg genommen wurde ...

  • Eine wildbewegte Partie

    Einen schier unerschöpflichen Born neuer Gedankengänge in der Eröffnung bietet die Spanische Partie. Sie ist daher seit jeher die Lieblingseröffnung derjenigen Meister, von denen die Fachleute sagen, ihr Stil sei intuitiv und schöpferisch. Der sowjetische Großmeister Paul Keres schreibt in seinem Buche „Theorie der Schticheröffnungen", daß ein Schachspieler, der die Spanische Partie gut durchstudiert hat, ein Spieler von hoher Qualifikation ist ...

  • Allein verantwortlich

    Wenn man über Fragen der alleinstehenden Frauen schreibt, darf man nicht außer acht -lassen, daß durchaus nicht alle alleinstehenden Frauen so unabhängig sind, wie das von Elfriede Brüning geschildert wird. Sehr viele von ihnen haben Haushalt und Kinder, für die sie finanziell und in Fragen der Erziehung allein verantwortlich sind ...

  • Um die alleinstehenden Frauen

    Eine Fülle von Zuschriften erreichte uns zu dem Beitrag der Schrift- Frauen die von Elfriede Brüning aufgeworfenen Probleme, ergänzten stellerin Elfriede Brüning „Alleinstehende Frauen", den wir in der Bei- sie durch eigene Überlegungen, gaben kritische Hinweise. Aus der Viellage des „Neuen Deutschland" vom 14 ...

  • AUFLÖSUNG DES SILBENRÄTSELS

    AUS NR. 111/112 1. Dreirad, 2. Analyse, 3. Salamander, 4. Eiffelturm, 5. Interesse, 6. Göttingen, 7. Eibisch, 8. Nonnenwerth, 9. Trompete, 10. Lorelei, 11. Internat, 12. Cambrai, 13. Hochhaus, 14. Elektrizität, 15. Stralsund, 16. Tribüne, 17. Uhrmacher, 18. Delirium, 19. Ilmensee, 20. Untergrundbahn, 21 ...

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    AUS NR. 111/112 1. Tf4! "ein überraschender Lösungszug, da Schwarz diesen Turm mit Schach schlagen kann. 1. . -. -. Tf4:t 2. Sf5 matt. 1. ... Tg5 2. Se6 matt. 1. . . . Kf4: 2. Ld2 matt.

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