6. November

Ausgabe vom 09.12.1956

Seite 1
  • Warum lehnt die SPD die Vorschläge der SED ab?

    Tj^inige sozialdemokratische Bun- -*-1 destagsabgeordnete, die besorgt über die Entwicklung in Westdeutschland waren, erklärten im März dieses Jahres bei Besprechungen mit Vertretern der SED, daß sich im Verhältnis zwischen SED und SPD manches ändern müsse, in den Methoden und in der Haltung zueinander ...

  • VIII. Parteitag der KPI eröffnet

    Referat Palmiro Togliattis / Fest verbunden mit UdSSR

    Rom (ADN). Der VIII. Parteitag der Kommunistischen Partei Italiens wurde am Sonnabendnachmittag im festlich geschmückten Kongreßpalast in Rom eröffnet. An dem Parteitag nehmen 1064 Delegierte teil, die über zwei Millionen Parteimitglieder vertreten. Außerdem wohnen dem Parteitag fast 800 Ehrengäste aus allen Teilen der Welt bei, darunter Delegationen der KPdSU, der KP Chinas und der KP Frankreichs ...

  • Solidaritätstransport nach Ungarn

    Hauptstadt der DDR grüßt das sozialistische Ungarn

    Berlin (ND). Zu einer Solidaritätskundgebung für das sozialistische Ungarn gestaltete sich am Sonnabendnachmittag die Verabschiedung eines Lastzugtransportes nach Budapest durch die Berliner Bevölkerung vor der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee. Schon lange vor der kurzen Kundgebung hatten sich- viele Einwohner der Hauptstadt versammelt, um den Fahrern und Begleitpersonen brüderliche Grüße für das ungarische Volk aufzutragen ...

  • Volle» Vertrauen der Belegschaft

    Einige Redner schlugen vor, die Mitglieder der Arbeiterkomitees in Urwahl auf Grund von Vorschlägen sein müssen, um zu verhindern, daß sich reaktionäre Elemente in die Arbeiterkomitees einschleichen. So sagte z. B. der Genosse Müller vom volkseigenen Baubetrieb Aue: „Wir stellen fest, daß sich für die Arbeiterkomitees auf einmal auch solche Menschen interessieren, die sonst nicht sonderlich positiv in unseren Betrieben in Erscheinung getreten sind ...

  • Beratung über Arbeiterrechte

    Mitteilung über die Arbeiterkonferenz des Zentralkomitees der SED

    Berlin (ND). Am 7. und 8. Dezember 1956 fand in Berlin auf Einladung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands eine Arbeiterkonferenz statt. Arbeiter, Arbeiterinnen, Ingenieure und Werkleiter aus 870 volkseigenen Industriebetrieben sowie leitende Funktionäre aus Partei, Regierung und Gewerkschaften nahmen daran teil ...

  • Beschluß der Arbeiterkonf erenz

    Die vom Zentralkomitee der SED einberufene Arbeiterkonferenz nimmt den Vorschlag des Zentralkomitees über die Rechte der Arbeiter in den Betrieben als Grundlage für die weitere Diskussion an. Sie fordert alle Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz in den sozialistischen Industriebetrieben und in den Betrieben mit staatlicher Beteiligung auf, eine umfassende Aussprache darüber durchzuführen ...

  • XVI. Olympische Spiele beendet

    Der Leipziger Klaus Richtzenhain trug die schwarzrotgoldene Fahne

    Melbourne (ND). Am Sonnabendnachmittag fand in Melbourne die feierliche Abschlußkundgebung der XVI. Olympischen Sommerspiele statt. Die Olympiateilnehmer marschierten nicht in geschlossenen Blocks, sondern in buntem Durcheinander in das Stadion ein, um ihren gemeinsamen Willen zur Verständigung und Freundschaft zu dokumentieren ...

  • Einfluß auf betriebliche Entwicklung

    Insbesondere müßten die Arbeiterkomitees entscheidenden Einfluß auf die umfassende Entwicklung der Betriebe, auf die richtige, sparsamste Verwendung des Materials und der Investitionsmittel und auf die exakte Durchsetzung der Vorschläge der Arbeiter in den Betrieben nehmen. So sagte z. B. der 1. Schmelzer vom Stahl- und Walzwerk Brandenburg, Genosse Klinke, daß die Werkleitungen keinesfalls die Arbeiterkomitees als Mädchen für alles betrachten dürfen ...

  • Nazigeneralstab wiedererstanden

    Bonn (ND). 31 Generale und 100 Oberste aus dem früheren Generalstab der Hitlerwehrmacht gehören schon jetzt dem Führungsstab der Bonner NATO-Armee an. 84 der im Bonner Kriegsministerium beschäftigte Oberstleutnante waren ebenfalls im Generalstab tätig. Diese Auskunft erteilte der Bonner Kriegsminister Strauß am Freitag vor dem Bonner Bundestag auf eine Anfrage der SPD ...

  • TASS: Freiwillige nicht mehr nötig

    Moskau (ADN/ND). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS teilte am Sonnabend offiziell mit, daß durch den Abzug der Streitkräfte der Aggressorenmächte Großbritannien, Frankreich und Israel aus Ägypten die Frage des Eingreifens sowjetischer Freiwilligenverbände im Nahen Osten gegenstandslos geworden ist ...

  • Lebendige Aussprache

    Dem Referat folgte eine breite, lebendige Aussprache, an der sich 40 Konferenzteilnehmer beteiligten. 80 weitere Diskussionsredner konnten aus Zeitgründen nicht mehr zu Wort kommen. Sie werden ihre Meinungen schriftlich der Konferenzleitung zur Auswertung übergeben. Die Werktätigen. darunter Jungarbeiter, Betriebsarbeiterinnen, Produktionsarbeiter, Ingenieure und Werkleiter traten mit vielen Vorschlägen auf ...

  • Kein Platz für Reaktionäre

    Mehrere Diskussionsredner erklärten, daß bei der Auswahl der Mitglieder des Arbeiterkomitees die Werktätigen äußerst wachsam Icitungen und die Gewerkschaftsleitungen der Betriebe ersetzen dürfen. Vielmehr sei es durch die Bildung der Arbeiterkomitees den Gewerkschaften zukünftig besser möglich, ihre eigentlichen Aufgaben als Schule des Sozialismus zu erfüllen ...

Seite 2
  • BONN IN ASIEN

    D-Mark vorgesehen. Ein von den Amerikanern sicher mit Befriedigung verzeichnetes Ergebnis der Asienreise Bonner Politiker ist ihre Feststellung — unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit —, daß diese Summe „völlig ungenügend" und „nur ein Tropfen auf den heißen Stein-' sei. Herr Schäffer wird also sicher durch den Bundestag gezwungen werden, sehr viel tiefer in die Tasche zu greifen ...

  • Der Kurs muß geändert werden

    Über den Freiheitssender 904 sprach am Sonnabend der Erste Sekretär des Zentralkomitees der KPD, Max Reimann, über die politische und wirtschaftliche Situation in Westdeutschland. Genosse Reimwrm sagte unter anderem: Die weltpolitischen Ereignisse und ihre Rückwirkungen auf die Bundesrepublik zeigen immer deutlicher, daß eine grundlegende Veränderung der Politik der Bundesregierung notwendig ist ...

  • „Stellen wir uns vor, wir hätten..."

    Durch den Nebel des gestaltlosen Geredes über die Wiedervereinigung, den die Bonner Regierung und ihre Presse verbreiten, tut sich manchmal ein tiefer Blick in die wirkliche Vorstellungswelt jener Leute auf. So schreibt Hans Zehrer im Leitartikel der „Welt" vom Sonnabend: „Stellen wir uns vor, wir hätten eine Armee ...

  • Warum lehnt die SPD die Vorschläge der SED ab?

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bonner Kriegsministerium und den Hitlerdiplomaten aus dem Bonner Außenamt. Die „Wiedervereinigungspläne" des Forschungsbeirates und des Kuratoriums „Unteilbares Deutschland", die im engsten Kreis des Kaiserministeriums und der Industriellenverbände vorberaten werden, sind alle auf ein Ziel konzentriert: Die verlorenen Positionen der Monopole und der Junker auf dem Gebiet der DDR „zurückzuerobern" ...

  • Schäffer kündigt höhere Steuern an

    Rüstungskosten können anders nicht gedeckt werden / 10 Milliarden D-Mark schon im Vorgriff

    Bonn (ND/ADN). Der Bonner Finanzminister Schäffer hat am Freitag vor dem Bundestag in einer dreistündigen Rede zum Rüstungshaushalt 1957 wiederum unzweideutig bestätigt, daß die Adenauer- Regierung die von Jahr zu Jahr zunehmenden Lasten der Wiederaufrüstung Westdeutschlands völlig auf die Schultern der werktätigen Bevölkerung lädt ...

  • Neue Unternehmerdrohung gegen Arbeiter

    Reaktion auf Kritik an „Burgfriedens"-Vorschlag des Industriekapitäns Paulssen

    Köln (ND). Die sogenannte „Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände" hat am 6. Dezember erneut mit dem Eingreifen der Staatsmacht gedroht, wenn die westdeutschen Gewerkschaften nicht zu einer „sinnvollen Lohnund Tarif politik" übergehen wollen. Das ist die Reaktion der Unternehmer auf die ...

  • LPG Neumühle wird Produktion steigern

    Die Landbevölkerung begrüßt die Vorschläge der Partei

    Berlin (ND). Der Kandidat des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der SED Erich Mückenberger erläuterte am Freitagabend vor etwa 200 Traktoristen, Mitgliedern der LPG und werktätigen Einzelbauern im Kulturhaus der MTS Biesewitz, Kreis Anklam, die neuesten Vorschläge des ZK zur weiteren Förderung der Landwirtschaft in der DDR ...

  • Streikkundgebungen in Lübeck und Rendsburg

    Lübeck (ADN/ND). 10 000 Arbeiter des südlichen Streikgebietes von Schleswig-Holstein legten am Freitagabend auf einer Großkundgebung in Lübeck ein eindrucksvolles Bekenntnis für die Unerschütterlichkeit ihrer Streikfront ab. In langen Demonstrationszügen waren die Arbeiter zu dem Kundgebungsplatz marschiert ...

  • Rationierungsgesetz verabschiedet

    Bonn (ADN). Der Bundestag verabschiedete am Freitag in zweiter und dritter Lesung das Rationierungsgesetz. Dieses Gesetz, das noch der Zustimmung des Bundesrates bedarf, gibt der Adenauer-Regierung die Grundlage für staatliche Eingriffe in die westdeutsche Wirtschaft mit dem Ziel der Rationierung von Rohstoffen, industriellen Erzeugnissen, elektrischer Energie und Nahrungsmitteln, wenn diese Eingriffe im Interesse der Rüstungswirtschaft erforderlich sind ...

  • CIC warb Ausländer für die Konterrevolution

    Berlin (ADN/ND). Aufschlußreiche Mitteilungen über die Mitwirkung des amerikanischen Geheimdienstes CIC bei der Vorbereitung der Konterrevolution in Ungarn machte am Sonnabend der sowjetische Staatsbürger Alexander Gurinenko vor Pressevertretern in Berlin. Gurinenko, der seit 1950 im Ausländerlager Walka in Nürnberg lebte, hat sich zur freiwilligen Rückkehr in seine Heimat gemeldet ...

  • Milde Strafe für SS-Henker

    Bonn (ADN/ND). Zu lediglich viereinhalb Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilte das Bonner Schwurgericht am Freitag den SS-Henker Zimmermann; Als ehemaliger Rapportführer und stellvertretender Kommandant des Konzentrationslagers Lichtenburg bei Torgau ist Zimmermann für die viehischen Mißhandlungen an Häftlingen, die oftmals den Tod der Betreffenden zur Folge hatten, mitverantwortlich und war auch selbst daran beteiligt ...

  • Fälscher am Werk

    Berlin (ADN). Wie das Büro des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland mitteilt, werden von einer westberliner Agentenzentrale gefälschte Schreiben des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland in der DDR in Umlauf gebracht. Die Fälschungen bestehen aus einer entstellten Erklärung des Büros des Weltfriedensrates sowie aus einer Mitteilung des Präsidiums des Nationalrates über eine angebliche Sitzung des Präsidiums am 26 ...

  • Radaubrüder abgekühlt

    Berlin (ND). Mehrere hundert Jugendliche, zum großen Teil aus Westberlin, provozierten am Sonnabend gegen 21.30 Uhr auf dem Berliner Weihnachtsmarkt Zwischenfälle. Die Volkspolizei, die mit mehreren Wasserwerfern auffuhr, konnte nach kurzer Zeit die Ordnung wiederherstellen. Einzelne Gruppen von Jugendlichen, die in Seitenstraßen weiterrandalieren wollten, wurden zerstreut ...

  • Ehrung für Prof. Kurth

    Potsdam (ADN). Dem Generaldirektor der Staatlichen Schlösser und Gärten, Potsdam — Sanssouci, Prof. Dr. WJli Kurth, wurde anläßlich seines 75. Geburtstages der Vaterländische Verdienstorden in Silber vom Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, verliehen. Damit wurden Prof. Kurths Verdienste um die Pflege des kulturellen Erbes gewürdigt ...

Seite 3
  • Mehr als Mitberatung und Mitbestimmung

    wir haben darüber bereits früher Beratungen durchgeführt. Ich erinnere an die Beratung der 21. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei im Jahre 1954 über die Fragen der politischen Ökonomie in der Übergangsperiode in der Deutschen Demokratischen Republik. Ich betone ausdrücklich: Es handelt sich um die Besonderheiten der Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Die hohe Verantwortung der Arbeiterklasse

    Ihr wißt alle, daß besonders im letzten Jahr unsere Partei große Anstrengungen unternommen hat, damit das Selbstbewußtsein der Arbeiterklasse, das Vertrauen der Arbeiter zu ihren eigenen Fähigkeiten, das Bewußtsein der hohen Verantwortung der Arbeiterklasse für die Arbeiter-und-Bauern-Macht gestärkt wird ...

  • Von unseren Bedingungen ausgehen

    Indem wir auf solche Weise die Rolle dieser betrieblichen Organe umreißen, können wir einige der Maßnahmen und Vorstellungen besser beurteilen, die gegenwärtig in Polen oder Jugoslawien zu den Arbeiterräten geäußert wurden. Es gibt in bezug auf die Zielsetzung in diesen Ländern zum Teil Auffassungen, die von den unseren abweichen ...

  • Schöpferische Aktivität der Arbeiter fördern

    Die Schaffung der Arbeiterkomitees soll der Entwicklung der sozialistischen Demokratie dienen und die schöpferische Aktivität der Arbeiter in den Betrieben fördern. Die Arbeiterkomitees werden diejenigen Betriebsfunktionäre zwingen, zu den richtigen Methoden der Leitung der Betriebe überzugehen, die bisher auf alte, rückständige Weise geleitet haben, d ...

  • Unsere Vorschläge über die Aufgaben

    Bei der Beratung der Rechte der Arbeiter in den Betrieben müssen wir von dem Grundsatz ausgehen* daß die volksdemokratische Staatsmacht das Hauptinstrument beim Aufbau des Sozialismus ist. Die zu wählenden Organe üben ihre Tätigkeit im Betrieb aus auf der Grundlage der bestehenden Gesetze, insbesondere des Volkswirtschaftsplans, der das Hauptgesetz für die wirtschaftlichen Aufgaben ist ...

  • 1. Teil des Referats des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Walter Ulbricht, auf der Arbeiterkonferenz in Berlin

    Genossinnen und Genossen! Ihr seid zur heutigen Beratung der Arbeiterfunktionäre aus den verschiedenen Betrieben und Industnezweigen hier zusammengekommen. Wir haben uns auf dieser Konferenz die gemeinsame Aufgabe gestellt, im Rahmen der Entwicklung der sozialistischen Demokratie in der Deutschen Demokratischen Republik über die Arbeiterrechte in den Betrieben und die Wahl von Arbeiterkomitees oder Organen, die einen ähnlichen Namen tragen, zu beraten ...

  • Ruhrbarone geraten in Bedrängnis

    Die Bildung der Arbeiterkomitees und ihre Tätigkeit werden einen großen politischen Einfluß auf die Arbeiterklasse Westdeutschlands und auf ihren Kampf haben. Dadurch werden unsere Klassengegner in eine schwierige Lage gebracht. Heute fordern die Herren Kaiser und Konsorten im Auftrage der Ruhrbarone für die Betriebe in den Volksdemokratien die Selbstverwaltung und Autonomie, weil sie hoffen, dadurch von innen heraus die volksdemokratische Ordnung untergraben zu können ...

  • Werktätige der DDR werden noch aktiver Staat und Wirtschaft leiten

    Die westdeutschen Arbeiter werden gegenwärtig durch das sogenannte Betriebsverfassungsgesetz in ihren elementarsten demokratischen Rechten geknebelt. Dieses Gesetz wurde gegen den Widerstand der westdeutschen Gewerkschaften 1952 diktiert Im Betriebsverfassungsgesetz sicherten sich die Kapitalisten das alleinige Entscheidungsrecht und beseitigten damit ein wirtschaftliches Mitbestimmungsrecht der Werktätigen ...

  • Arbeiterkomitees und Gewerkschaften

    Die Gewerkschaften sind Schulen des Sozialismus. Entsprechend dem ökonomischen Grundgesetz des Sozialismus ist die Erhöhung der Lebenshaltung der Werktätigen bedingt durch die ständige Steigerung der Produktion, das Wachstum der Arbeitsproduktivität und die Meisterung und Weiterentwicklung der fortgeschrittenen Wissenschaft und Technik ...

Seite 4
  • Unsere Belegschaft schlägt vor...

    Curt Seiler, 2. Parteisekretär, VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig:

    Der Meinungsaustausch über die Arbeiterkomitees bietet eine gute Möglichkeit, mit allen Werktätigen in ein politisches Gespräch zu kommen. Ein alter, der Partei treu ergebener Genosse sagte mir z. B.: „Ja, das mit dem Arbeiterkomitee begreife ich noch nicht ganz. Wir werden erst einmal abwarten müssen, wie der Beschluß des Zentralkomitees in seiner endgültigen Form aussieht, dann kann ich auch eine Stellungnahme abgeben und mir ein eigenes Bild machen ...

  • Die Besten ins Arbeiterkomitee

    In der Diskussion mit den Kollegen und Genossen über die Bildung von Arbeiterkomitees gab es in der Elbewerft Boizenburg mannigfaltige Vorstellungen und Vorschläge über den Namen und seine Bedeutung sowie über die Mitarbeit des Komitees zur Lösung von Aufgaben, die jetzt der Betriebsleitung obliegen ...

  • Arbeiterkomitee soll Schwerpunkte behandeln

    Wir haben bei einer Untersuchung im VEB Zeiss Ikon eine ganze Reihe von Fehlern festgestellt. Einmal war das System der innerbetrieblichen Planung nicht in Ordnung. Es war so, \Jaß man die Arbeiter und die Meister nicht genügend herangezogen hat bei der Ausarbeitung der Operativpläne und deshalb die Pläne zwar theoretisch und am Schreibtisch in Ordnung waren, aber in der Praxis sie sich eben auf Grund der Vorkommnisse, die im Betrieb eintraten, nicht als real erwiesen haben ...

  • Bessere Zusammenarbeit mit der Intelligenz

    Wenn auch von Seiten unserer Betriebsgewerkschaftsleitung im gesamten Werk noch nicht sehr viel über die Frage der Arbeiterkomitees gesprochen worden ist, so haben sich doch bei uns in der AGL Kollegen zusammengetan und sehr ernsthaft über diese Frage diskutiert. Warum gerade bei uns im Gerätewerk? Wir haben dort ein großes Sorgenkind, und das ist unser Plan im Jahre 1956 ...

  • Große Aussprache über Arbeiterrechte

    Parteisekretär Olga Räpke.VEB Kammgarnspinnerei NitderschmaHcalden: Mehr voneinander lernen

    Die Techniker in der Kammgarnspinnerei Niederschmalkalden haben im Jahre 1953 einen Einlegeapparat konstruiert. Das ist folgendermaßen: In der Fertigungsabteälung mußten die' Arbeiterinnen den ganzen Tag in gebückter Haltung arbeiten, das heißt, mit dem Oberkörper in eine große Kiste gebeugt, den Kopf beinahe bis auf den Boden ...

  • Alle Arbeiter zur Mitarbeit gewinnen

    I.Schmelzer Karl Klinke, Stahl- und Walzwerk Brandenburg:

    Ich möchte der Konferenz mitteilen, daß die Arbeiter und die Intelligenz im Stahl- und Walzwerk Brandenburg den Beschluß des ZK über die Eröffnung der Diskussion zur Bildung von Arbeiterkomitees und über deren Aufgaben in unseren Betrieben begrüßt haben. Zuerst waren allerdings die älteren Genossen der ...

  • Dem Klassengegner keinen Raum geben

    Die Ausführungen des Genossen Ulbricht kann ich in einer Frage nicht ganz billigen. Er sagt ganz richtig, daß die Arbeiterkomitees in den Betrieben eine Grundlage unserer Arbeit sind und daß kein Werkleiter irgendeine demokratische Institution in unseren Betrieben zu fürchten hat. Das ist voll und ganz auch meine Meinung; denn jeder Mitarbeiter im Betrieb, der einem hilft, die Aufgaben zu lösen, ist willkommen ...

  • Brauchbare Vorschläge der Arbeiter müssen beachtet werden

    Bei den Diskussionen über die Arbeiterkomiteesergeben Sich naturgemäß Fragen. Arbeiterkomitees, die in den Betrieben die Produktionspolitik stark beeinflussen können, indem Beschlüsse gefaßt werden, sowie eine Zweidrittelmehrheit der Werktätigen vorhanden ist, das muß etwas sehr Positives sein, sagen die Kollegen ...

  • Nicht vom grünen Tisch entscheiden

    Unsere Kumpel begrüßen die Bildung von Arbeiterkomitees, weil sie so ein größeres Mitbestimmungsrecht bekommen. Mir haben unsere Kumpel mitgegeben, dem Zentralkomitee vorzuschlagen, in das Arbeiterkomitee mindestens 70 Prozent Produktionsarbeiter aufzunehmen, damit es nicht wieder so wird, wie es bisher ...

  • Arbeiterkomitees haben nichts mit „Autonomie" zu tun

    Meister Karl Lücke, RAW Brandenburg-West:

    Die bisher entwickelten Formen des Mitbestimmungsrechtes der Arbeiter der volkseigenen Betriebe, die in Produktionsberatungen, in Rentabilitätsbesprechungen, in ökonomischen Konferenzen us1"'. ihren Ausdruck fanden, finden jetzt ihre Erweiterung in neuen Organen, den Arbeiterkomitees, die fest auf dem Boden der Arbeiter-und-Bauern- Macht stehen ...

  • Bei uns noch keine offene Aussprache

    In unserem Betrieb haben es die Parteileitung und die Gewerkschafter bis jetzt noch nicht verstanden, offen mit den Kollegen über die Bildung des Arbeiterkomitees zu diskutieren. Erst gestern abend in der Wahlversammlung sollte darüber gesprochen werden. Ich bin der Meinung, daß die Parteileitung und ...

  • Hilfe für die Betriebsleitung

    Bei uns im VEB Hochbau sieht es mit der Bildung der Arbeiterkomitees schwierig aus, denn wir sind kein stationärer Betrieb. Unsere Baustellen sind mitunter sehr weit verzweigt. Sie bestehen aus einigen hundert kleinen oder größeren Baustellen. Ich bin der Meinung, daß wir in unserem Betrieb keine einzelnen Baustellenkomitees schaffen sollen, sondern ein zentrales Organ, das in alle Baustellen einen Einblick hat ...

Seite 5
  • Die Einheit ist unsere Stärke

    Plenum des ZK der KPC nahm zur internationalen Lage Stellung

    Solidarität mit Ägypten Die Einheit der sozialistischen Länder beruht auf den Ideen des proletarischen Internationalismus, auf den Prinzipien der Gleichberechtigung, der Souveränität, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des anderen und auf der engsten wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zusammenarbeit ...

  • Der Krieg in Algerien

    In diesem Rahmen ist sie zunächst dahin gelangt, die Fortsetzung des Krieges in Algerien durchzusetzen, und zwar entgegen dem Volkswillen, der die Beendigung dieses für die Nation verderblichen Krieges fordert, der Frankreich in den Augen der ganzen Welt diskreditiert. Die reaktionäre Bourgeoisie konnte das erreichen, weil die von Guy Mollet geführte Regierung mit Vorbedacht diesen Volkswillen mißachtet und die Politik ihrer Vorgänger in der Algerienfrage weitergeführt hat ...

  • Alles für die Einheit

    Im November dieses Jahres haben die Werktätigen Frankreichs aber noch mehr denn je begriffen, daß die Schwierigkeiten, denen man seit dem 2. Januar begegnet, daß die forcierten reaktionären Umtriebe sich vor allem aus der Spaltung der Arbeiterbewegung erklären. Die Fortsetzung des Krieges in Algerien, der Gewaltstreich in Ägypten, das Wachsen einer reaktionären Bewegung — alles das hätte vermieden werden können, wenn die Kräfte der Arbeiterklasse einiger gewesen wären ...

  • Maßnahmen gegen Faschisten

    Budapest (ADN/ND). Nach den gescheiterten Versuchen konterrevolutionärer Elemente am vergangenen Donnerstag, erneut Unruhen zu provozieren, wurden von Arbeiterversammlungen in verschiedenen Stadtteilen Budapests Delegationen entsandt, um die Regierung aufzufordern, " durch schnelle und strenge Maßnahmen die Konterrevolutionäre zu zügeln und unschädlich zu machen ...

  • | Der Kampf \ I der französischen Arbeiterklasse |

    jiniiiuiiMiiiiimiimimMMUiiinmiiiimiinmiiiimmmimmimumiimuMmiiiiii o Von Georges Frischmann, Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei Frankreichs

    Die Arbeiterklasse Frankreichs steht kampfbereit. Sie ist von einer Entschlossenheit erfüllt, die durch nichts geschwächt werden kann. Im Gegenteil: Die jüngsten Ereignisse haben eine scharfe Intensivierung dieses Kampfes erforderlich gemacht, der bis zum Siege weitergeführt wird. In der Tat, der Klassenkampf in unserem Lande ist durch eine neue Verschärfung gekennzeichnet ...

  • Die KPF an der Spitze

    Die Partei der Arbeiterklasse ist Angriffen von außerordentlicher Heftigkeit ausgesetzt, die sie aber weder erschüttern noch mundtot machen können. In den Augenblicken, da der Gegner glaubt, in genügendem Maße Verwirrung gestiftet zu haben, spricht die Kommunistische Partei Frankreichs zur französischen Bevölkerung so, wie etwa die Stimme des Gewissens in jedem Menschen spricht ...

  • Keinen Zoll Boden ...

    Bei allen diesen Ereignissen wich die Arbeiterklasse Frankreichs nicht zurück. Sie legte Zeugnis eines bewunderungswürdigen Mutes ab. Selbst in so schwierigen Augenblicken leistete sie mit einer Entschlossenheit und Erbitterung Widerstand, die ihre Gegner nie begreifen werden. Um nur den faschistischen Anschlag vom 7 ...

  • Neuer Jugendverband Polens

    Reaktionäre Spaltungstendenzen vom Allpolnischen Jugendkongreß zurückgewiesen

    Warschau (ADN). Auf dem Allpolnischen Kongreß der Vertreter von sozialistischen Jugendgruppen, Jugendkomitees und Jugendorganisationen, der Ende dieser Woche in Warschau tagte, wurde einstimmig die Gründung eines Revolutionären Jugendverbandes Polens beschlossen. In den zweitägigen Beratungen hatten die Jugendvertreter eine Entschließung über die Ziele und Aufgaben des Revolutionären Jugendverbandes beraten und gebilligt ...

  • Ägypten besteht auf Schadenersatz

    Sonst keine Regelung des Nahostproblems möglich / UNO-Truppen übernehmen Kanalgebiet

    Peking (ADN). Nur wenn Ägypten für die Zerstörungen entschädigt wird, die durch die britischfranzösisch-israelische Aggression entstanden sind, könne man auf eine Lösung des Nahostproblems hoffen. Dies erklärte der ägyptische Botschafter in Peking, Hassan R'agab, auf einer Pressekonferenz. Niemals dürfe zugelassen werden^ daß die Aggressoren sich ihren Verpflichtungen Ägypten gegenüber entziehen ...

  • Der Tag wird kommen..,

    Die französische Arbeiterbewegung wird die so vorgezeichneten Ziele erreichen, denn es sind Ziele, die den Wünschen der Mehrheit des französischen Volkes entsprechen. Für diese Ziele hat das Volk am 2. Januar 1956 für die Vertreter der Linksparteien gestimmt. Die Gründe, die das Volk damals zu dieser Entscheidung veranlaßten, sind heute gültiger denn je — heute, nach einem Jahr, das mit Manövern dahingegangen ist, dazu bestimmt, die alte Politik fortzusetzen ...

  • Neuer Eisenbahnerstreik in Japan?

    Zusammenstöße mit der Polizei / New-Yorker Verleger gaben nach

    Tokio (ADN). Die 370 000 japanischen Eisenbahner werden am 13. Dezember erneut in den Streik treten, wenn ihre Forderungen und höhere Gratifikation bis zum Jahresende nicht bewilligt würden, erklärte die Eisenbahnergewerkschaft am Freitag. Schon am Mittwoch hatten die Eisenbahner die Arbeit für kurze Zeit niedergelegt ...

  • Dank an UNESCO

    Die Revolutionäre Arbeiter-und- Bauern-Regierung hat der Vollversammlung der UNESCO, die in diesen Tagen in Neu Delhi beendet wurde, ihren Dank für die Ungarn zugesagte Hilfe ausgesprochen. Die Vollversammlung hatte beschlossen, Ungarn bei dem Wiederaufbau und der Wiederherstellung von Schulen materielle Hilfe zu gewähren ...

  • Vereinbarung mit dem Episkopat

    Warschau (ADN-Korr.). Nach Verhandlungen der gemeinsamen Kommission der Regierung und des Episkopats in Warschau wurde am Freitag ein Kommunique veröffentlicht. Darin heißt es, daß die Vertreter des Episkopats voll und ganz die Maßnahmen der Regierung zur Festigung und Entwicklung Volkspolens, zur gewissenhaften ...

  • iirz gemeldet

    Der Konig des Jemen, Imam Achmed, hat K. J. Woroschilow für dessen Glückwünsche zum jemenitischen Nationalfeiertag gedankt. Zwischen Finnland und der UdSSR ist ein Abkommen über Zusammenarbeit im Seerett/ungsdiemst abgeschlossen worden. 30 Tonnen Maschinen und Ausrüstungen für das polnische Kernforschungsinstitut in Krakow sind aus der Sowjetunion eingetroffen ...

  • Sonderkommission für die Westgebiete Polens

    Warschau (ADN/ND). Der Vorsitzende des Ministerrats der Volksrepublik Polen, Jozef Cyrankiewicz, hat eine Sonderkommission, für die polnischen Westgebiete eingesetzt, die von einem Stellvertreter des Ministerpräsidenten geleitet wird. Die Kommission hat die Aufgabe, Vorschläge zur allseitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung dieser Gebiete unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse der bodenständigen Bevölkerung auszuarbeiten ...

  • Verhandlungen DDR—Polen

    Warschau (ADN). Eine Delegation des Innenministeriums der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung von Staatssekretär Hegen weilte vom 4. bis 7. Dezember in Warschau, wo sie mit einer Delegation des polnischen Innenministeriums unter Leitung von Unterstsatssekretär Sznek organisatorische Fragen über die Fortsetzung der Arbeiten zur Zusammenführung von Familien vereinbarte, die durch den Krieg getrennt wurden ...

  • Abschiedsbesuch Soldatics

    Budapest (ND). Am Freitag stattete der scheidende jugoslawische Botschafter in Budapest, Soldatic, dem ungarischen Ministerpräsidenten Kadar einen Abschiedsbesuch ab, nachdem er sich zuvor vom stellvertretenden Außenminister Sebes verabschiedet hatte. Gegenüber der westlichen Lügenkampagne, die von einem ...

  • Lugen dementiert

    Sofia (ADN-Korr.). Von offizieller bulgarischer Seite wurde am Freitag eine Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur AP dementiert, die unter Berufung auf türkische Zeitungen von „Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei in verschiedenen bulgarischen Orten" zu berichten wußte. Bei einer telefonischen Anfrage des Sofioter ADN-Korrespondenten bei der bulgarischen Nachrichtenagentur BTA wurde mitgeteilt, daß an dieser Meldung kein wahres Wort ist ...

  • Mollet stellte Vertrauensfrage

    Paris (ADN). Der französische Ministerpräsident Mollet hat am Sonnabend in der Nationalversammlung sechsmal die Vertrauensfrage gestellt. Er will damit die Zustimmung der Abgeordneten zu dem von der Regierung für 1957 ausgearbeiteten Budget erreichen. Eine Vertrauensfrage betrifft den Haushaltsplan als ganzes, während die anderen verschiedene Einzelheiten des Budgets angehen ...

  • Briefwechsel Bulganin—Suhrawardy

    Moskau (ADN/ND). Zwischen N, A. Bulganin und dem pakistanischen Ministerpräsidenten Suhrawardy fand — wie TASS am Sonnabend berichtete — ein Briefwechsel statt, in dem der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR unter anderem irrige Auffassungen über die Ereignisse in Ungarn richtigstellt.

  • Irakische Militärs gegen Nuri es Said

    Bagdad (ADN/ND). Die Brigadekommandeure der irakischen Armee haben beschlossen, ihre Truppen nicht gegen Syrien kämpfen zu lassen, falls Ministerpräsident Nuri es Said einen solchen Befehl ge»>en sollte. Der Beschluß wurde König Faisal zur Kenntnis gebracht.

  • Instandsetzungsarbeiten am Mausoleum in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Das Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau ist seit kurzem wegen Reparaturarbeiten geschlossen. Es soll nach einer Auskunft der Verwaltung des Kreml etwa in der zweiten Januarhälfte wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein.

Seite 6
  • Wie Wird Das Wetter

    9. Dezember 1956 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 293, Seite 6 iS Leistung und Qualifikation sind unterschiedlich Der Aufbau des Sozialismus ist bekanntlich mit Schwierigkeiten verbunden, die teilweise dadurch bedingt sind, daß die Arbeit noch nicht zum Lebensbedürfnis jedes Menschen geworden ist Diese Überlegungen münden ein in die Feststellung, daß nur das Leistungsprinzip geeignet ist, an einer hohen Produktionsleistung zu interessieren ...

  • „Wir verstehen nicht.;.

    „Im Kampf mit dem Winter wollen wir Sieger bleiben", sagten uns die Kollegen auf dem Eimerkettenbagger 200, der hier die Kohle gräbt j,Man muß natürlich dafür sorgen, daß uns der Winter nicht unvorbereitet antrifft", setzten sie aber hinzu. Fünf Tage Planvorsprung in der Rohkohleförderung haben die Kumpel hier im Braunkohlenwerk ^Freiheit" herausgeholt Deshalb sehen die „Zweihunderter" den kalten Tagen optimistisch entgegen ...

  • Vier Kurse..;

    Die den Gewerkschaften übertragenen größeren Rechte und Aufgaben und die damit verbundene Eigenverantwortlichkeit der AGL fordert von den Gewerkschaftsfunktionären, die Grundaufgaben der Gewerkschaften, ihre wichtigsten Beschlüsse und die wichtigsten Gesetze und Verordnungen zu kennen. Ohne das ist z ...

  • Satzungen studieren

    Um diesen Zustand zu beseitigen, um unsere neugewählten Gewerkschaftsfunktionäre mit den Aufgaben in der Gewerkschaftsarbeit ständig vertraut zu machen, wurden in unserer Aktivtagung Anfang Oktober Beschlüsse über die Qualifizierung aller Gewerkschaftsfunktionäre gefaßt. Das Aktiv kam z. B. überein, Kurzschulungen für Gruppenfunktionäre durchzuführen ...

  • Die Leistungssteigerung ist ausschlaggebend

    Die Wettbewerbe bieten schließlich eina dritte Möglichkeit, das Leistungsprinzip anzuwenden. Wettbewerbe können zwischen verschiedenen LPG oder auch innerhalb einer LPG ausgetragen werden. Die im Republikmaßstab durchgeführten Wettbewerbe haben jedoch noch keinen entscheidenden Einfluß auf die Erhöhung der Produktionsleistung ausgeübt ...

  • Manches war zu verändern

    In Pulsnitz, der 8000 Einwohner zählenden Pfefferkuchenstadt, hatte die Stadtverwaltung bisher keinen Einfluß auf die Kinderkrippen. Die Haushaltsmittel wurden beim Kreis geführt und gebucht. Selbst die Einstellung von Küchenhilfen und Hausmeistern wurde ohne Befragen der Gemeinde von der Abteilung Gesundheitswesen beim Rat des Kreises vorgenommen ...

  • Die Musternormen hemmen

    Nachteilig macht sich auch immer wieder die in den vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft herausgegebenen Musterarbeitsnormen festgelegte Vergütung nach Stückzahl und Leistung bemerkbar. In der Milchviehhaltung zum Beispiel wird dem Melker für die Betreuung einer Kuh monatlich eine Arbeitseinheit angerechnet ...

  • Marktrecht jetzt Gemeindesache

    Hausfrauen und Bauern in Bischofswerda haben es bequemer

    Seit Monaten nehmen nun schon die Gemeinden des Kreises Bischofswerda die größeren Rechte wahr, die ihnen durch die Gesetzesvorschläge zur weiteren Demokratisierung übertragen wurden. Sie können z. B. jetzt selbst Bauernmärkte durchführen und bei Anträgen auf Fürsorgeunterstützung ebenso selbständig entscheiden, wie bei der Lebensmittelkarteneinstufung ...

  • Ihre Trümpfe: Wettbewerb

    und Kollektiv Die Kumpel vom Tagebau Goitsche erkämpften im vergangenen Winter einen Planvorsprung von 65 000 Tonnen Rohkohle. Während des strengen Frostes im Januar und Februar schmolz dieser Vorsprung allerdings bis auf wenige tausend Tonnen zusammen. Da rief damals der Baggerführer Ewert seine Kollegen zum Wettbewerb um den Ehrentitel „Bester Baggerführer" auf ...

  • Das Prämiensystem

    Eine weitere Möglichkeit, das Leistungsprinzip zu wahren, bietet das Prämiensystem. Eine entsprechende Empfehlung wurde bereits von der II. LPG-Konferenz gegeben. Ein j. rämiensystem in verbesserter Form wurde schließlich Bestandteil der Schönebecker Methode. Die Brigade erhält dann eine Prämie, wenn sie ihre Produktionsziele übererfüllt hat ...

  • Das Leistungsprinzip in den LPG

    fen. Bis heute ist es aber noch nicht gelungen, sie restlos in den Dienst des Leistungsprinzips zu stellen. Viele Genossenschaften verstoßen noch gegen das Leistungsprinzip und gefährden damit ihre Entwicklung, indem acht Stunden Arbeitszeit mit einer oder 1,2 Arbeitseinheiten gleichgesetzt werden. Selbst ...

  • Gut besuchte Bauernmärkte

    Auch in der Gemeinde Großröhrsdorf haben sich die Maßnahmen zur weiteren Demokratisierung positiv ausgewirkt. Seitdem die Möglichkeit besteht, selbständig Bauernmärkte durchzuführen, wurden, wie Bürgermeister Kiengel berichtete, schon fünf Markttage abgehalten, an denen auch viele werktätige Einzelbauern ...

  • „Wir wollen den Winter besiegen"

    Baggerbesatzung in Goitsche:

    unmittelbar am Rande des Dorfes Niemegk im Kreis Bitterfeld beginnt der Tagebau Goitsche, der zum Braunkohlenwerk „Freiheit" gehört. Er versorgt die Chemie- Großwerke und die Bevölkerung des Kreises Bitterfeld mit Braunkohle. Die Kumpel dieses Tagebaues haben in den Tagen des strengen Frostes am Anfang ...

  • Mflhr Rüdersdorfer Zement

    Rüdersdorf (ADN). Das Rudersdorfer Zementwerk erfüllte am 4. Dezember seinen Jahresplan. Auch die Arbeiter des Betonwerkes und des Ringofens im Kalkwerk meldeten eine vorfristige Planerfüllung. Dadurch wird es möglich sein, bis Ende des Jahres etwa 40 000 Tonnen Zement der Bauindustrie mehr zur Verfügung zu stellen ...

  • Leistung und Qualifikation sind unterschiedlich

    Der Aufbau des Sozialismus ist bekanntlich mit Schwierigkeiten verbunden, die teilweise dadurch bedingt sind, daß die Arbeit noch nicht zum Lebensbedürfnis jedes Menschen geworden ist Diese Überlegungen münden ein in die Feststellung, daß nur das Leistungsprinzip geeignet ist, an einer hohen Produktionsleistung zu interessieren ...

  • Wie helfen wir den neuen Funktionären?

    In der Vergangenheit war es oft so, daß die neugewählten Funktionäre nach der Wahl sich selbst überlassen waren. Besonders für die Gewerkschaftsgruppenfunktionäre dauerte es manchmal Monate, bis die neue Leitung ihnen Hilfe gab und sie anleitete. Die neugewählten Funktionäre mußten recht und schlecht ...

  • Aus den Betrieben unserer Republik Kürzere Reparaturzeiten

    Wcißenfels. Das Kraftwerk Weißenfels konnte in den Morgenstunden des 14. November seine Aufgaben als Stromlieferant für dieses Jahr erfüllen. Wie unser Leser Lothar G a u d i g schreibt, gelang das vor allem durch die Verlegung der Generalreparatur einer Turbine, durch Verkürzung der Reparaturzeiten bei der Kesselreinigung und durch die volle Ausnutzung aller Maschinen ...

  • Chemiewerk am Jahresziel

    Halle. Der Bariumbetrieb des VEB Gärungschemie in Dessau erfüllte am 19. November seinen Jahresplan in Barium - Carbonat Dadurch können der Bedarf unserer Republik an diesem chemischen Erzeugnis und alle Exportverpflichtungen erfüllt werden. Unser Volkskorrespondent Walfer Retzlaff berichtete, daß sich seine Kollegen darum bemühen, die Qualität ihrer Produkte noch weiter zu verbessern ...

  • Bockwurst tonnenweise

    Gera (ND). Eine erfreuliche Mitteilung für alle Bockwurstesser erreichte uns aus Gera. Das künftige Fleischkombinat der Stadt wird im neuen Jahr außer Hunderten von Zentnern anderer Fleischwarenerzeugnisse täglich 120 Zentner Bockwürste, Wiener und Brühpolnische liefern. Durch den Zusammenschluß dreier ...

Seite 7
  • Der Hauptmann von Köln

    Eine Filmkomödie von Henryk Keisch, Michael Tschesno-Hell und Slatan Dudow

    Es ist eine Binsenweisheit: die schönsten und auch die unwahrscheinlichsten Geschichten schreibt das Leben. Bei dem Farbfilm der DEFA „Der Hauptmann von Köln" hat der westdeutsche Alltag Pate gestanden und für die überwiegende Zahl der Bilder und Szenen dieses trefflichen Werkes das Modell geliefert ...

  • Brief Paul Vercors' an Ilja Ehrenburg

    Der französische Schriftsteller Paul Vercors sandte an Ilja Ehrenburg einen Brief, der auch in der französischen Zeitung „Liberation" vom 6. Dezember abgedruckt wurde. Wir veröffentlichen nachfolgend diesen Brief. In ihm zeigt sich, daß die freundschaftlichen Beziehungen einiger französischer Schriftsteller zur Sowjetunion, die durch die Hetze gegen die Sowjetunion im Zusammenhang mit der Konterrevolution in Ungarn vorübergehend getrübt waren, sich wieder zu klären beginnen ...

  • ■kükkeltard

    ijtclia

    Neben dem Besuch des Magdeburger Gymnasiums nahm Ekkehard Schall Schauspielunterricht. Als sich Gymnasium und Schauspielschule nicht mehr koordinieren ließen, mußte das Gymnasium daran glauben, und die Entscheidung für das 2ukünftige Leben war getroffen. In verschiedenen Rollen stand Ekkehard Schall auf der Bühne des Magdeburger Stadttheaters, ehe er von dort ins Engagement nach Frankfurt (Oder) ging ...

  • Oberbayern in Südtibet

    Nach einer kleinen Gruppe von Geologen sind wir die ersten Europäer, die diese in sechs Monaten erbaute und im März dieses Jahres eröffnete Straße befahren. Ihre Trasse folgt dem alten Maultierpfad, den seit Hunderten von Jahren die Karawanen aus Indien benützen. Auch wir werden immer wieder von langen Lastzügen schwerbepackter Maultiere, Pferde und Esel aufgehalten ...

  • Aus allen Schichten der Bevölkerung Freunde der Sowjetunion gewinnen

    Berlin (ND). Angesichts der Stärke des sozialistischen Lagers betreiben die Feinde des Sozialismus gegenwärtig eine äußerst verschärfte Hetze gegen die Sowjetunion. „Darum ist die Arbeit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft heute wichtiger denn je", erklärte der Vorsitzende des Sekretariats des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Rudolf Mießner, auf der 4 ...

  • HEINRICH RITT... /

    Es legten schon Septemberwinde die Wälder bloß, da schrieb der Heinrich an seinen Vater: -... jetzt geht es los .:> Dem Alten mit angegrauten Haaren ist die Begeisterung ins Herz gefahren. Der Heinrich ritt und trug die Fahne ins Weichselland. Nach Wochen schrieb er an seinen Vater: ... ganz Polen überrannt ...

  • Gruß an die Jungen Pioniere

    Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl sandte dem Zentralrat der Freien Deutschen Juj gend zum 8. Jahrestag der Gründung der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" (13. Dezember) folgendes Schreiben: „Liebe Thälmann-Pioniere! Zum 8. Jahrestag Eurer Pionier- Organisation, die den Namen unseres unvergessenen Genossen Ernst Thälmann trägt, sende ich Euch herzliche Glückwünsche ...

  • Indische Kaufleute, Nescafe und Tiger

    Beim ersten Spaziergang durch das Städtchen fällt der starke indische Einfluß im Handel auf. Während die Bevölkerung eindeutig tibetisch ist — es gibt sogar ein kleines Lamakloster, und Gebetsfahnen hängen in Bündeln an der Brücke, an Bäumen und an hohen Masten — gehören fast alle Läden Indern und Nepalesen ...

  • Glückwunsch an Diego Rivera

    Geburtstag beging, folgendes Glückwunschschreiben gesandt: „Hochverehrter Meister! Die Deutsche Akademie der Künste, der es eine Ehre ist, Sie zu Ihrem korrespondierenden Mitglied zu zählen, sendet Ihnen die aufrichtigsten Glückwünsche zu Ihrem 70. Geburtstag. Wir hoffen, daß Sie unser Gruß bei guter Gesundheit findet ...

  • <Jm r<eidi des tJalai Ccama

    Quer durch Tibet im Sommer 1956 i Von Harald Hauser

    schäumt zwischen Geröll und Felsen das immer steiler, immer fruchtbarer, immer wärmer und immer farbenprächtiger werdende Tal hinab. Sich während seines ganzen Laufs von rechts und links an anderen Bergbächen und Gletscherwassern nährend, schwillt er zu einem Achtung gebietenden Fluß an und vermählt sich am Eingang des Städtchens Yadung mit einem Gletscherflüßchen, das vom Westen her aus dem Tigerwald herunterkommt ...

Seite 8
  • Berlin-Stadtmitte ein Jahr später

    Die Berliner Innenstadt wird im kommenden Jahr ihr Aussehen sehr zu ihrem Vorteil verändern. Nach den vorliegenden Plänen werden in der Friedrichstraße zwischen Reinhardtstraße und dem Oranienburger Tor und bis zur Chausseestraße die Fassaden zahlreicher Wohnhäuser einschließlich einer völligen Instandsetzung der Innenräume ein neues und einer Großstadt würdiges Gesicht erhalten ...

  • Vorfreude durch Einkaufsbummel

    30000 Kunden täglich am Alex / Handel zum Kupfernen Sonntag gerüstet / Was wird am meisten gekauft?

    Gestern erreichten die Vorbereitungen auf Weihnachten einen ersten Höhepunkt, die Berliner kauften ein. Heute wird dieser Höhepunkt sicher bereits überschritten. Hochbetrieb herrschte im HO- Warenhaus am Alex, im Bekleidungshaus Rathausstraße, ebenso wie selbstverständlich auf dem Weihnachtsmarkt und anderswo ...

  • Sowjetische Fußballer holten letzte Goldmedaille

    Knapper 1 : 0-Sieg über Jugoslawien / Iljin war der glückliche Torschütze

    UdSSR: Jaschin; Kusnezow, Baschaschkin, Ogonkow; Masljonkin, Netto; Tatuschin, Issajew, Simonjan, Salnikow, Iljin. Jugoslawien: Radenkovic; Koskac, Radovic; Santec, Spajic, Krstic; Sekularic, Papec, Antic, Veselinovic, Mujic. Durch einen knappen 1 :0-Sieg über Jugoslawien holten sich die sowjetischen Fußballer die letzte Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen in Melbourne ...

  • Zusammenarbeit von Melbourne fortsetzen

    Unser in Melbourne weilender Sonderkorrespondent Klaus Ullrich hatte Gelegenheit, mit dem Vorsitzenden des Deutschen Sportausschusses Rudi Reichert über die Frage der Möglichkeiten, die gute Zusammenarbeit in Melbourne auch in der Zukunft des gesamtdeutschen Sportverkehrs fortzusetzen, zu sprechen. Rudi Reichert äußerte im Verlaufe des Gesprächs unter anderem: „Meiner Meinung nach hat die Praxis klar bewiesen, daß eine gute Zusammenarbeit im gesamtdeutschen Sport möglich ist ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Parteilehrjahr in Westberlin Im Zirkel „Grundfragen der Politik der Partei" wird am 10. Dezember Und am 7. Januar die Erklärung der Sowjetregierung („ND" vom 20. November) und der redaktionelle Artikel der „Prawda" („ND" vom 24. November) behandelt. Terminänderung! Die für den 10. Dezember im Bezirksparteikabinett angesetzte Lektion des Genossen Cosel, im Rahmen des Architektenzyklus, findet nicht statt ...

  • Feierlicher Abschluß der Spiele

    Brundage: „Möge die Jugend den Gedanken Olympias mit in ihre Heimatländer nehmen"

    Im olympischen Hauptstadion zu Melbourne fanden die XVI. Olympischen Sommerspiele am Sonnabend nach 17tägiger Dauer ihren feierlichen Abschluß. Um 16.44 Uhr Ortszeit erklärte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Avery Brundage, die Spiele für beendet und rief die Jugend der Welt auf, sich in vier Jahren in Rom erneut zu versammeln, um dort die XVII ...

  • #t*ffi ^t 5&&o f»

    fi)@P i@ Philip Qualifizierung nicht gefragt?

    Fast acht Jahre lang war ich im Werk für Signal- und Sicherungstechnik in Berlin-Treptow beschäftigt. Während dieser Zeit bin ich fünfmal als Aktivistin und einmal als Bestarbeiterin ausgezeichnet worden. Im Jahre 1954 qualifizierte ich mich zur Meisterin. Obwohl ich damals immerhin 55 Jahre alt war, bestand ich die Abschlußprüfung mit „Gut" ...

  • Elfmal erklang die sowjetische Hymne

    Elfmal erklang am Freitagnachmittag im vollbesetzten West-Melbourne - Stadion beim eindrucksvollen Abschlußzeremoniell der olympischen Turnwettkämpfe die Nationalhymne der UdSSR zu Ehren der überragenden sowjetischen Turner. Alle Olympiasieger, mit Ausnahme des an einer Beinverletzung laborierenden Viktor ...

  • Deutschland auf Platz4 in der Nationenwertung

    Sowjetunion vor den USA und Australien

    Den Statistikern bleibt es nach Abschluß der XVI. Olympischen Sommerspiele in Melbourne inoffiziell vorbehalten — die Verantwortlichen des Internationalen Olympischen Komitees lehnen es ab — eine Rangordnung der Nationen aufzustellen. Dabei gibt es zwei Wertungssysteme, nach denen die Punktzahlen errechnet werden ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Die TJiälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals wird bis etwa Weihnachten wegen Renovierung geschlossen bleiben. In der Nacht vom 10. zum 11. Dezember wird wegen Bauarbeiten der durchgehende S-Bahnbetrieb zwischen den Bahnhöfen Schönhauser Allee und Beusselstraße von 0.10 Uhr bis Betriebsschluß unterbrochen ...

  • Ein Beschluß auf dem Papier?

    Im „ND" vom 28. Juni 1956 wurde der Beschluß der 10.. Volksvertretertagung veröffentlicht, worin es unter Abschnitt I „Vergabe der Wohnungen" Punkt 3 wörtlich heißt: „Um die Mieter bei einem Wohnungswechsel vor doppelter Mietzahlung zu schützen, wird der Magistrat von Groß-Berlin verpflichtet, die notwendigen gesetzlichen Grundlagen zu schaffen ...

  • Freiheit, die sie meinen

    Im westberliner Großbetrieb Borsig in Tegel versuchte der Direktor Lipke auf einer Belegschaftsversammlung die Arbeiter zu beschwichtigen. Die sich häufenden Entlassungen in den westberliner Betrieben, aber auch die ständig steigenden Preise und die ab 1. Januar drohende Mieterhöhung haben die Forderung nach Durchsetzung des Aktionsprogramms des DGB auch unter der Borsig-Belegschaft immer lauter werden lassen ...

  • Stockschläge

    Etwa 1000 westberliner Rentner und Arbeitslose sollen von der Winter- und Weihnachtsbeihilfe in Westberlin ausgeschlossen werden, weil sie Mitglieder fortschrittlicher Organisationen sind. Das gab der Sekretär der Bezirksleitung Bruno Baum auf einer öffentlichen Mitgliederversammlung der SED im Grunewald-Kasino in Wilmersdorf bekannt ...

  • Erfolgreiche Dynamo-Boxer

    Zum Helmut-Just-Gedächtnisturnier wurden die Vorschlußrunden und einige Finalkämpfe in der Deutschen Sporthalle ausgetragen. In den zusätzlichen sechs Rahnvenkämpfen zeigten besonders die Vertreter des SC Dynamo gute Kondition und herausragenden Kampfeinsatz. Den härtesten Widerstand hatte der Meister des Sports ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwacher Luftbewegung nur im Odergebiet anfangs noch aufgelockerte Bewölkung, dann auch dort Bewölkungszunahme, tagsüber im ganzen Gebiet der DDR nach örtlichem Frühnebel meist stark bewölkt und örtlich etwas Regen oder Sprühregen. Tageshöchsttemperaturen in den westlichen Bezirken über 5 Grad, nachts höchstens örtlich leichter Bodenfrost ...

  • Gefängnis für Fahrlässigkeit

    Ein schwerer Unfall, der sich in den Mittagsstunden des 19. Oktober auf dem S-Bahngelände zwischen Greifswalder Straße und Leninallee ereignete und zwei Todesopfer forderte, bildete jetzt den Gegenstand eines zweitägigen Prozesses vor dem Strafsenat des Stadtgerichts von Groß-Berlin. Das Gericht verurteilte den 50jährigen ehemaligen Signalposten der Reichsbahn Paul Garnetz wegen fahrlässiger Transportgefährdung und fahrlässiger Tötung zu einem Jahr und acht Monaten Gefängnis ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin w 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme- Alle Filialen der DEWAG-Werbung; z. z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • Flüssige Luft explodierte

    Beim Umladen von flüssiger Luft aus einem Tankfahrzeug in eine stationäre Anlage ereignete sich am Freitag auf dem Gelände der westberliner Ambeg-Glaswerke am Sachsendamm 93 ein schweres Explosionsunglück, bei dem der 56jährige Kraftfahrer Hermann K. schwer verletzt wurde.

Seite
Warum lehnt die SPD die Vorschläge der SED ab? VIII. Parteitag der KPI eröffnet Solidaritätstransport nach Ungarn Volle» Vertrauen der Belegschaft Beratung über Arbeiterrechte Beschluß der Arbeiterkonf erenz XVI. Olympische Spiele beendet Einfluß auf betriebliche Entwicklung Nazigeneralstab wiedererstanden TASS: Freiwillige nicht mehr nötig Lebendige Aussprache Kein Platz für Reaktionäre
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen