2. Dezember

Ausgabe vom 19.02.1955

Seite 1
  • „Lieber ein Ende mit Schrecken.. "

    Die Verfechter der Adenauer- Politik stellen alles darauf ab, die gefährlichen Folgen der Einbeziehung Westdeutschlands und Westberlins in aggressive Militärpakte zu verschweigen. Sie wollen offensichtlich davon ablenken, daß Westberlin am stärksten von den Auswirkungen dieser aggressiven Politik betroffen wird ...

  • 700 Weddinger sagen: JXein!

    Unter großem Beifall erklarte Paul Wengels, daß die Bezirksleitung Groß-Berlin der SED trotz der ablehnenden Haltung des Parteivorstandes der SPD zu ihrem Angebot stehe und den Parteivorsitzenden Erich Ollenhauer einlade, auf der großen Kundgebung am Sonnabend in der Deutschen Sporthalle in voller Freizügigkeit zu der Berliner Bevölkerung zu sprechen ...

  • „Stuttgarter

    Zeitung" fragte, ob die französischen Kommunisten an der deutschen Wiedervereinigung interessiert seien. Jacques Duclos antwortete darauf, daß die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands für das französische Volk von größtem Interesse sei, weil es nicht möglich sein wird, den Frieden in Europa zu sichern, solange Deutschland gespalten ist ...

  • Geschenke für Freunde

    Moskau. Ein kostbares Instrument wurde am Mittwochabend in der Botschaft der Deutschen Demokratischen Republik in Moskau von meisterhafter Hand zum Klingen gebracht. Die berühmte sowjetische Pianistin Tatjana Nikolajewa, die den deutschen Musikfreunden von ihren Besuchen in der DDR als hervorragende ...

  • Erklärung der UdSSR zur Abrüstung

    Moskau (ADN/Eig.Ber.). TASS veröffentlichte am Freitag eine Erklärung der Sowjetregierung zu der auf Beschluß der UN-Vollversammlung beginnenden Arbeitsaufnahme des UN-Unterausschusses für Abrüstungsfragen am 25. Februar in London. In der Erklärung schlägt die UdSSR vor, 1. alle bei den Staaten vorhandenen Vorräte an Atom- und Wasserstoffbomben zu vernichten und Atommaterialien ausschließlich für friedliche Zwecke zu verwenden, 2 ...

  • Aus Borna 100001 Kohle mehr

    Planrückstand von 500 000 cbm Abraum aufgeholt

    Borna (ADN). Trotz Schnee und Frost haben die Kumpel vom Braunkohlenrevier Borna bis Mitte Februar rund 10 0001 Rohkohle mehr gefördert als im Plan festgelegt war. Besonderen Anteil an diesen Leistungen haben die Tagebaue Borna, Kulkwitz, Zipsendorf und Rositz. Im gleichen Zeitraum holten die Bornaer Kumpel einen Planrückstand von 500 000 Kubikmetern Abraum auf, der Anfang Januar entstanden war ...

  • Bergmann-Borsig baut 13 Turbinen

    Berlin. Mit dem Plan zur Steigerung der gesamten Produktion um ein Drittel gegenüber 1954 setzt der volkseigene Energiemaschinenbaubetrieb Bergmann-Borsig in Berlin- Wilhelmsruh seine stetige Entwicklung fort. Während das Werk vor fünf Jahren mit der Anfertigung kleinerer elektrischer Erzeugnisse begann, soll in diesem Jahr bereits eine 50 - Megawatt - Turbine (die größte bisher in der DDR heri gestellte Turbine hat 32 Megawatt) fertiggestellt werden ...

  • Jacques Duclos in Bonn: Geeintes Deutschland sichert den Frieden

    Pressekonferenz vor in- und ausländischen Journalisten Das französische und deutsche Volk einig im Kampf gegen die Pariser Verträge

    Bonn (Eig. Ber.). Der Sekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs und Vorsitzende der kommunistischen Parlamentsfraktion, Jacques Duclos, und der Chefredakteur des KPD-Zentralorgans „Freies Volk", Max Schäfer, gaben am Freitagmorgen inund ausländischen Journalisten die Möglichkeit, auf einer Pressekonferenz Fragen zu stellen ...

  • Wirlsthailler aus Ost und West vereint

    Berün (ADN). Dieser Tage fand, veranstaltet durch die Kammer für Außenhandel der Deutschen Demokratischen Republik und die Industrie- und Handelskammer der DDR, eine Zusammenkunft von Wirtschaftlern aus beiden Teilen Deutschlands statt. Etwa 150 westdeutsche Wirtschaftler nahmen daran teil. Es wurde eine Reihe gemeinsam interessierender wirtschaftlicher Fragen besprochen ...

  • DDR-Walzstraße für China

    Peking (ADN). Die Deutsche De- Gruppe deutscher Spezialisten wird mokratische Republik wird in beim weiteren Ausbau dieses Wer- Kürze eine Walzstraße für das kes, das um das lOfache im Vergrößte chinesische Edelstahlwerk in gleich zum jetzigen Umfang ver- Huangschi am Jangtse liefern. Eins größert werden soll, mithelfen ...

  • Botschaft von IVehrn an Grotewohl

    Berlin (ADN). Der indische Mini- liehe Botschaft übermittelt: „Ich ßterpräsident Jawaharlal Nehm hat danke Euer Exzellenz für Ihre dem Ministerpräsidenten der Deut- freundliche Grußbotschaft anläßlich sehen Demokratischen Republik, der Jahresfeier unseres Tages der Otto Grotewohl, folgende persön- Republik ...

  • Die letzte Entscheidung Bonns Phrase von der „demokratischen Wehrmacht" Seite 2 Wir weben nach neuen Methoden

    Ober einen vorbildlichen Kampfplan der VEB Nordthüringer Textilwerke Bleicherode Seite 3

Seite 2
  • Was davon zu halten ist und was dahintersteckt

    westdeutschen Wehrmacht. Er schrieb, man solle mit dem Wahn aufhören, daß 6ich der Soldat in den Kasernen erholen könne. Die militärische Ausbildung müsse stark betont werden, damit die „Gehorsamspflicht" vollkommen klar werde. Künftige Kämpfe würden „ohne Gnade" geführt werden. Darum müßte die Ausbildung der Rekruten und Offiziere „strenger als 1935" sein ...

  • E

    = Die Adenauer-Regierung, vertre- § ten durch den Steigbügelhalter der § Hitlerfaschisten Ritter von Lex, ist | in den letzten Verhandlungstagen § dazu übergegangen, ihren Verbots- § antrag durch Zitieren einzelner | Bruchstücke des Marxismus-Leni- 2 nismus zu begründen. Sie stützt sich § dabei vor allem ...

  • .Lieber ein Ende mit Schrecken..."

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Theaterdirektors im Vorspiel zu Goethes „Faust": „Die Masse könnt ihr nur durch Masse zwingen, ein jeder sucht sich endlich selbst was aus. Wer vieles bringt, wird Manchem etwas bringen; und jeder geht zufrieden aus dem Haus." T7iele sozialdemokratische Wäh- ' ler stellen die Frage, warum trotz absoluter SPD-Mehrheit im westberliner Senat noch kein Beschluß gegen die Pariser Verträge gefaßt worden ist ...

  • Die letzte Entscheidung

    In diesen für das deutsche Voik entscheidenden Tagen vor der Ratifizierungsdebatte der Pariser Verträge im Bonner Bundestag erwarten die Werktätigen Westdeutschlands von der Führung der SPD und des DGB den Aufruf zum Handeln. „Es ist genug geredet worden. Wir wollen 1960 nicht über das trauern, was wir 1955 versäumt haben", erklärte ein Delegierter aus Karlsruhe auf der Gewerkschaftskonferenz der ÖTV in Stuttgart und gab damit der Meinung von Millionen Mensehen Ausdruck ...

  • Westberliner stellen Kampfwillen unter Beweis

    Berlin (Eig. Ber.). Auf einer Großkundgebung in der überfüllten Festhalle am Funkturm verlangte am Freitagabend der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Erich Ollenhauer, unter großem Beifall erneut Verhandlungen über die friedliche Lösung der Deutschlandfrage vor Ratifizierung der Kriegsverträge ...

  • Die Volksabstimmung in Westberlin ist in vollem Gange

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Immer mehr westberliner Bürger aller Bevölkerungsschichten bekennen sich zu dem in der Frankfurter Paulskirche beschlossenen Manifest gegen die Ratifizierung der Pariser Kriegsverträge. Im westberliner Bezirk Tiergarten (britischer Sektor) haben die Mitglieder der SPD mit der Sammlung von Unterschriften für das Paulskirchen-Manifest begonnen, wie auf einem Kreisbildungsabend der SPD Tiergarten am Donnerstagabend bekanntgegeben wurde ...

  • Bonns Phrase von der „demokratischen Wehrmacht"

    Als der Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, während der ersten Lesung der Pariser Kriegsverträge im Bonner Bundestag darauf hinwies, daß die jungen Menschen Westdeutschlands vom Barras ein für allemal genug haben, sprach er eine Binsenwahrheit aus. Ollenhauer blieb praktisch nichts anderes übrig, als das zu bestätigen, was die Augsburger Arbeiter damals bereits Adenauers de-facto- Kriegsminister mit ihren Fäusten bewiesen hatten ...

  • FDP gegen Saarsdiather

    BHE-Parteivorstand plant großangelegtes Betrugsmanöver

    Bonn (Eig. Ber.). Die FDP-Bundestagsfraktion hat bekanntgegeben, daß sie bei der zweiten Lesung der Pariser Verträge gegen das Saar - Abkommen stimmen werde. Die amerikanische Nachrichtenagentur AP berichtete, daß sich mehrere FDP-Abgeordnete sogar gegen alle Vertragsteile ausgesprochen haben. Gleichzeitig wies die Pressestelle der FDP alle Pressemeldungen zurück, wonach sich innerhalb der FDP-Fraktion Kompromisse angebahnt hätten ...

  • 1300 Arbeiter vor der Entlassung1

    Bonn will Hessische Kupferschieferbergbau GmbH Sontra stillegen

    Kassel (ADN). Das Bonner Finanzministerium hat bekanntgegeben, daß die Kurhessische Kupferschieferbergbau GmbH in Sontra, Bezirk Kassel, liquidiert wird. 1300 Beschäftigte des Werkes und der dazugehörigen Schachtanlagen „Weifsberg" und „Schnepfenbusch-Schacht" werden damit arbeitslos. 15 000 Menschen in Sontra und Umgebung sehen ihre Existenz gefährdet, die vom Kupferschieferbergbau abhängig ist ...

  • Unternehmer verklagt Streikende

    Neue Verschärfung im Kampf der Greif-Arbeiter in Hagen

    Hagen (ADN/Eig. Ber.). Auf Grund einer „Schadenersatzklage" des Unternehmers sollen die 6eit dem 15. Januar streikenden 120 Arbeiter der Greif-Werke Maschinen- und Elektromotorenfabrik Claussen & Petermann in Hagen vor Gericht gestellt werden. Der erste Termin dieses aufsehenerregenden Prozesses findet bereits heute statt ...

  • 250000 werden keine Lehrstelle finden

    Bonn (ADN). Der Bonner Ar- | beitsminister Storch mußte am | Donnerstag zugeben, daß im Jahre I 1954 von 920 000 Schulentlassenen I 280 000 keine Lehrstelle erhalten = haben. Zu Ostern verlassen in i Westdeutschland wieder 890 000 Ju- = gendliche die Schule. In Bonn wird | erwartet, daß davon mindestens § 250 000 Schüler pkeine Lehrstelle § finden werden ...

  • Jupp Angenforth | eingeladen I

    Tbc-Heilstätte Ballenstedt grüßt | den schwerkranken, § eingekerkerten Patrioten = Ballenstedt (ADN). Die | Ärzte, Belegschaftsmitglieder und | Patienten des Tbc-Krankenhauses = in Ballenstedt (Harz) haben in = einer Protestresolution an den Un- | tersuchungsrichter des Gerichts- 1 gefängnlsses in Essen die sofortige = Freilassung des schwererkrankten 1 Patrioten Jupp Angenforth ge- | fordert ...

  • 70000 Metallarbeiter an der Saar zum Streik aufgerufen

    Saarbrücken (ADN). Der einheit-i liehe Aktionsausschuß des Indm strieverbandes Metall der Einheits-* gewerkschaft und der christlichen Gewerkschaft der Metall- und Hüttenarbeiter an der Saar hat die 70 000 Metallarbeiter des Saar-« gebietes für Montag zum Lohn-! streik aufgerufen. Die Metallarbew ter kämpfen um eine löprozentdge Lohnerhöhung ...

  • In der Defensive

    Zur erneuten Vertagung des KPD-Prozesses

    Terrorverfahretf gegen die Kommunistische Partei Deutschßte auf Antrag der KPD- Prozeßvertretumg am Donnerstag erneut vertagt werden. Aber alle anderen bisher eingebrachten An- „~, „-.. ,Prozeß überhaupt einteilen, wurden samt und sonders Senat des Bundesverfaschtes in Karlsruhe abgelehnt Dabei ist gerade jetzt ein weiteres Mal deutlich geworden, daß die- Terrorverfahren rechtswidrig ist und eindeutig gegen die westdeutsche Verfassung verstößt ...

Seite 3
  • Wir weben nach neuen Methoden

    Im VEB Nordthüringer Textilwerke Bleicherode gibt es einen vorbildlichen Kampfplan

    Im Norden Thüringens, dort, wo bereits der Harz beginnt, liegt das volkseigene Textilwerk Bleicherode. Über zwei Kreise — Nordhausen und Worbis — sind die fünf Werke des weit über 1000 Belegschaftsangehörige zählenden Betriebes verstreut. Stoffe für Hemden und Blusen, Kleider und Schlafanzüge werden dort hergestellt ...

  • Genosse Künzel und seine Nachbarn

    A7iele, viele Beispiele hervorra- * gender Arbeit unserer Genossen unter den Massen sind uns bekannt. Die Werktätigen sehen mit Recht in ihnen ihre Führer und Lehrer. Ihr politisch bewußtes Auftreten, zum Beispiel am Arbeitsplatz, erzieht die Nachbarn, die parteilosen Kollegen, zu Kämpfern für die gemeinsame große Sache des Friedens, der Einheit und der Festigung unseres Arbeiterund-Bauern-Staates ...

  • Dem Zurückbleiben in der Landwirtschaft den Kampf angesagt

    Jetzt muß der Plan der Kreisleitung Gadebusch Sache aller Genossen und Parteilosen werden

    Der Landwirtschaftsplan 1954 ■wurde im Kreis Gadebusch nicht erfüllt. Noch heute gibt es beträchtliche Rückstände in der Ablieferung pflanzlicher und tierischer Produkte. Selbstverständlich konnte die Kreisleitung der SED Gadebusch dem nicht länger tatenlos zusehen. Die Kreisleitung Gadebusch rief das Kreisparteiaktiv zusammen, um die Lage in der Landwirtschaft des Kreises zu beraten und um Wege zu finden, mit dem Hinterherhinken in der Landwirtschaft ein für allemal Schluß zu machen ...

  • Die Massen mobilisieren! [ Das Wichtigste bei der Frühjahrsbestellung: Die Kreisleitung Nauen schenkte der Arbeit der Agitatoren nodi nicht genügend Aufmerksamkeit

    Die Frühjahrsbestellung 1955 steht vor der Tür. Sie mit größtmöglichem Erfolg durchzuführen, erfordert die Anteilnahme aller Werktätigen auf dem Lande, hangt doch davon ab, wie im Herbst die Ernte ist, wie wir morgen leben werden. Deshalb ist die Frühjahrsbestellung eine wichtige politische Aufgabe, der sich die ländlichen Parteiorganisationen mit aller Kraft widmen müssen ...

  • Wenn der Wecket xu dem Topf fehlt*.*

    14 Tage vor Weihnachten wurden dem Konsumgenossenschaftsverband Kreis Saqlfeld von der Handelsniederlassung. Rudolstadt Emaillewaren aus der CSR zugesichert. Die Emaillewaren wurden auch abgeholt und auf dem Weihnachtsmarkt angeboten. Die Qualität der Waren aus der CSR ist hervorragend. So manche Hausfrau hätte sich auch gern einen solchen Kochtopf aekauft ...

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  • Die wichtigsten Beiträge im Monat Januar

    Internationale Fragen

    Antworten G. M. Malenkows auf Fra-» gen Ch. E. Shutts (3.1.) Deutsch - polnisches Kampfbündnis gegen den deutschen Militarismus / Von Stefan Jendrychowski (4.1.) Das Gewissen der Völker / Von Ilja Ehrenburg (B: 4., A: 5. 1.) Im Zeichen des verstärkten Wettrüstens (7. 1.) Der Weg des Herrn MendSs-France / Von Ilja Ehrenburg (B: 7 ...

  • 180:1

    Als die Regierung der DDR am 25. November 1953 ihr Angebot auf freien gegenseitigen Austausch und Vertrieb der humanistischen Zeitschriften aus beiden Teilen Deutschlands bekanntgab, da begegnete dieser Vorschlag heller Zustimmung in Westdeutschland. Das Kaiser-Ministerium aber wandte sich an alle interessierten ...

  • „Ministerium für gesamtdeutsche Fragen"6 betreibt Zertrümmerung Gesamtdeutschlands

    In den letzten Wochen versucht das Kaiser-Ministerium, für den Kanzler die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Das ist schon ein Witz für siJh, wenn das „Ministerium für gesamtdeutsche Fragen" als Advokat eines Vertrages auftritt, der Gesamtdeutschland zertrümmert. Dabei bleibt diese Instanz Adenauers ihrer bisherigen Tradition treu, denn es ist allbekannt und die Hamburger „Welt" vom 4 ...

  • Die Ratifizierung ist der erste Akt des Verbrechens

    Aber auch diese Lüge hat kurze Beine. Denn die wiederholten kategorischen Erklärungen der Sowjetregierung bleiben bindend, auch wenn Adenauer sie zum Schaden des deutschen Volkes nicht zur Kenntnis nehmen will. Es bleibt dabei: Wer ratifiziert, verweigert die "Verhandlung. Es gibt nur eine Alternative: Ratifizierung oder Verhandlung über Deutschlands friedliche Wiedervereinigung ...

  • Über den Leichnam des Pariser Vertrags zum Sieg der deutschen Einheit

    Wir jedenfalls werden auch m Zukunft beherzigen, was wir in der Vergangenheit gesagt und getan haben: alles tun, um täglich in den kleinen und größeren Bezirken des deutschen Lebens die Sache der Einheit vorwärtsmarschieren zu lassen. Aus heißem Herzen und ganzer Kraft unterstützen wir das Ringen der westdeutschen organisierten und unorganisierten Arbeiterschaft, der Intelligenz und des Mittelstandes gegen die Pariser Verträge ...

  • Gewissensfrage an einige SPD-Führer

    Aber ergibt sich daraus nicht auch eine Gewissensfrage für die sozialdemokratischen Führer, die immer noch mit den Adenauer- Ministern im „Kuratorium Unteilbares Deutschland" sitzen? Die SPD bezieht gegen die Pariser Verträge Stellung und fordert an ihrer Statt die Wiedervereinigung Deutschlands. Wie ...

  • BHE-Abgeordneter besuchte die DDR

    „Ich werde mich gegen die Ratifizierung einsetzen"

    Im Kreissekretariat der Nationalen Front in Freiberg erschien ein BHE-Landtagsabgeordneter, der trotz des Verbots durch seine Fraktion die Deutsche Demokratische Republik besuchte. Er erklärte: „In meiner Eigenschaft als Abgeordneter wurde ich immer wieder von Angehörigen der verschiedensten Schichten der Bevölkerung in der DDR ersucht, mich doch dafür einzusetzen, daß die Pariser Verträge nicht durch den Bundestag ratifiziert werden ...

  • Albert Norden

    das infame „Rotbuch über Spanien", eine Verherrlichung des Putschisten Franco und gleichzeitig eine von Pogromlügen gegen die republikanische Regierung Spaniens etrotzende Gemeinheit. Während des zweiten Weltkrieges leitete er die Nazipropaganda in den besetzten Gebieten Osteuropas. Er brauchte um keines ...

  • Frankreich urteilt Gestapo Verbrecher ab

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Im Lyoner Prozeß gegen 20 ehemalige Angehörige der Gestapo-Dienststelle von Dijon erkannten ehemalige französische Widerstandskämpfer ihre früheren Peiniger wieder. Ein Zeuge erklärte, er sei von den Angeklagten Kramer und Pfeiffer an einen Baum gebunden und bis zur Bewußtlosigkeit geschlagen worden ...

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  • Zwei Jahrzehnte Kampi der UdSSR

    ■ iür kollektive Sicherheit ■ —'

    In seiner Deklaration an alle Völker und Parlamente erklärte der Oberste Sowjet der UdSSR, daß es zur Verhinderung der Ratifizierung der Pariser Kriegspakte und der dan it heraufbeschworenen Gefahr eines Wettrüstens und Atomkrieges für alle am Frieden interessierten Staaten notwendig ist, ihre Anstrengungen zur Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit in Europa zu vervielfältigen ...

  • „Sowjetunion einziger Verfechter der Einheit Deutschlands"

    Erklärung des britischen Labourführers Bevan in der französischen Zeitung „Le Monde"

    Paris (Eig. Ber.). Die Tagung des Obersten Sowjets und die große außenpolitische Rede W. M. Molotows finden immer wieder neues Eclio in Erklärungen westlicher Politiker und Zeitungen. So schreibt der britische Labourpolitiker Bevan, der dieser Tage mit UnterstuMnng von 104 Abgeordneten Dcutschlandverhandlungen ...

  • Völker durchkreuzen Atomkriegspläne

    Churchill unterstützt USA-Atomhysterie / Millionen Unterschriften zum Wiener Appell

    London/den Haag (ADN/Eig. Ber.) Entgegen den Forderungen der Mehrheit des britischen Volkes erklärt die Churchill-Regierung am Donnerstag in einem „Weißbuch" provokatorisch ihre Entschlossenheit, im Kriegsfalle Atomwaffen anzuwenden. Großbritannien entwickle Wasserstoffbomben und fordere auch seine Verbündeten auf, nicht vor dem Einsatz dieser Waffe zurückzuschrecken ...

  • dfoüfe ase, J<& 513 ©Z&ßSFQ® BDI

    Katettdev ohne "uhiiltnanti-CiedettUetil

    Wie ich feststellte, gibt es einige Kalender, in denen weder der Geburtstag noch der Tag der Ermordung unseres Genossen Ernst Thälmann genannt sind. So hat z. B. der VEB Geschäfts- und Kontobuchdruck Cottbus nicht nur ein Kleeblatt-Vormerkbuch, sondern auch Taschenkalender mit der Nr. 1/V/21 herausgegeben ...

  • Blank wirbt in Wien

    Wien (ADN). Das Bonner Amt Blank hat ehemalige deutsche Offiziere in Westdeutschland aufgefordert, mit österreichischen Offizieren, mit denen sie zusammen in der faschistischen Wehrmacht gedient haben, in Briefwechsel zu treten. Damit sollen die Voraussetzungen zur Anwerbung ehemaliger österreichischer Offiziere für den Dienst in der geplanten westdeutschen Armee geschaffen werden ...

  • Offene» Ohr für öffentliche Meinung

    Auf den in der Ausgabe A unseres „ND" vom 21. Januar 1955 und in der Berliner Ausgabe vom 26. Januar 1955 unter der Überschrift „Schwerhörige Stadtimter" abgedruckten Leserbrief antwortet der Bürgermeister der Stadt Oranienburg: Nachdem unsere Stadtverwaltung im Mai 1953 die Umbenennung mehrerer 'Straßen und ihre Zusammenfassung zu einheitlichen Straßenzügen beschlossen hatte, ergab sich die Notwendigkeit, für diese eine neue Numerierung vorzunehmen ...

  • USA-Militärs wollen Iran annektieren

    Lücke in der Stützpunktkette gegen UdSSR / Teilnahme am Kriegspakt wäre Vertragsbruch

    Teheran (ADN/Eig. Ber.). Die amerikanischen Außen- und Kriegsministerien machen gegenwärtig große Anstrengungen, um den Iran in den türkisch-pakistanischen Kriegsblock einzubeziehen und damit die Lücke in ihrer Stützpunktkette an der Südgrenze der Sowjetunion zu schließen. Der Vertreter des USA-Kriegsministers in Fragen der „internationalen Sicherheit", Hensel, hatte nach einem Bericht der Zeitung „Poste Teheran" in der iranischen Hauptstadt Besprechungen mit dem iranischen Außenminister Entezam ...

  • Neiie USA-Provokation gegen Rumänien

    Schweiz verweigert Auslieferung faschistischer Banditen

    Bern (ADN/Eig.Ber.). Die schweizerische Regierung hat die Auslieferung der verhafteten faschistischen Banditen, die den Überfall auf die rumänische Gesandtschaft in Bern unternahmen, an die rumänischen Behörden abgelehnt. Sie „begründete" dies damit, daß das gesamte Schweizer Gebiet der schweizerischen Gerichtsbarkeit unterstehe, obwohl sie noch wenige Tage zuvor ihre Inaktivität gegenüber den Banditen mit dem Argument bemäntelt hatte, das Gesandtschaftsgelände sei exterritorial ...

  • Gin „Klein-Grxgebir9e" entsteht

    Die Gemeinschaft der Schnitzer und Bastler in der mittelsächsischen Stadt Oederan hat mehrere tausend Freizeitstunden dazu verwandt, ein „Klein- Erzgebirge" zu schaffen. Auf einem in 5000 freiwilligen Arbeitsstunden hergerichteten Freigelände von etwa 3000 qm Umfang entstehen in gemeinschaftlichem Wirken fleißiger, geschickter Hände Nachbildungen bekannter erzgebirgischer Objekte, wie des Frohnauer Hammers, der Wehrkirchen zu Lauterbach und Großrückerswalde, von sehenswerten Fachwerkgebäuden usw ...

  • „Der Faschismus wird nicht durchkommen!"

    Frankreich kämpft im Gedenken an die Februar-Ereignisse des Jahres 1934

    Im Zeichen des Kampfes gegen die Pariser Kriegsverträge, gegen die Wiederbewaffnung der Hitlerfaschisten, begehen in diesen Tagen die Arbeiter Frankreichs die Veranstaltungen zum Gedächtnis an die Februar-Ereignisse des Jahres 1934, die die Macht und Stärke der einigen Arbeiterklasse demonstrierten.

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  • A TM K OJMLB E IM DER

    Roman von Jorge Amado, Träger des S t a I i n - F r i ed e n s p r ei s e s

    (15. Fortsetzung) Der Polizist packte das Mädchen bei den Armen und schleuderte es brutal zu Boden. Aber Mariana schnellte auf und warf sich wieder auf ihn und schlug und stieß mit Händen und Füßen. Ihr Vater kam vom Korridor zurückgelaufen und besänftigte sie: „Sei ruhig, Mariana. Kümmere dich um die Mutter und deine kleine Schwester ...

  • Das neue Rechnungswesen im Handel - ein Ansporn für die tägliche Planerfüllung

    Seit dem 1. Februar 1955 wird im volkseigenen Handel nach einem neuen Rechnungewesen gearbeitet. Dieses neue Rechnungswesen, das im Jahre 1954 in sieben Versuchsbetrieben des volkseigenen Großund Einzelhandels erprobt wurde, spiegelt die Waren- und Geldzirkulation jeder Verkaufsstelle genau wider. Es gibt den Handelsfunktionären rechtzeitig das Zahlenmaterial in die Hand, das sie benötigen, um die Handelstätigkeit kurzfristig und positiv beeinflussen zu können ...

  • Eng mit der Praxis verbunden

    Zur staatspolitischen Schulung über die politische Ökonomie In der staatspolitischen Schulung wurde am 29. Januar dieses Jahres begonnen, sich mit Fragen der politischen Ökonomie der DDR auseinanderzusetzen. Das Studium soll der Verbesserung unserer staatlichen Arbeit dienen. Deshalb müssen die Probleme der politischen Ökonomie eng verbunden mit den praktischen Aufgaben behandelt werden ...

  • Schwierige Probleme werden gemeinsam beraten

    Die Schöffen haben ein eigenes Arbeitszimmer, dort können sie die Akten einsehen, Notizen machen und sich gründlich auf die Verhandlungen vorbereiten. Ein Schöffe, der zum erstenmal Gerichtsakten in den Händen hat — besonders, wenn es sich um Zivilstreitigkeiten handelt — wird viele Fragen haben und nicht gleich alles verstehen ...

  • Mutig muß man sein!

    „Wunderbar klappt es nun mit der Hackfrucht, ganz egal, ob es das Pflanzen, das Pflegen oder das Ernten ist. 38,5 Hektar Kartoffeln hatten wir zu pflanzen, davon 15 Hektar ins Quadratnest. In einer Woche waren wir mit der Arbeit fertig. Für das Quadratnestpflanzverfahren interessierte sich sogar unser MTS-Direktor ...

  • Der Waldarbeiter wurde Feldbaubrigadier

    Vor zwei Jahren gründeten die weitsichtigsten Bauern auch in Vorwerk eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft. Ein Jahr lang arbeiteten sie noch in lockerer Form, bis sie zwei Feldbaubrigaden bildeten. Sie schickten ihren Kollegen Hermann Borst nach Groß Nemerow, wo er in dreizehn Tagen das lernen mußte, was ein Brigadier braucht ...

  • fieue^em beb L^HÖmt^l\ak £»e fymcibe

    LPG „Thomas Münzer" mechanisiert Feldarbeiten zu 96 Prozent / 400 dz/ha Zuckerrüben in Vorwerk der Durchschnittsertrag

    Nur die Ansiedlungen, die sich rings um die Mauern einer Großstadt ausbreiten, haben das Recht, sich Vorort nennen zu dürfen — schmiegen sie sich aber an eine Kleinstadt, dann heißen sie schlicht: Vorwerk. So auch das Dörfchen am Südrande Demmins, das nur durch das schmale, glitzernde Band der Tollense von ihm getrennt wird ...

  • „Die Welt im All" in der Jugendstunde

    Mitglied eines Gemeindekirchenrates zur Jugendweihe

    Halle (ADN). Fast die Hälfte aller Schulabgänger der Geschwieter-Scholl-Schule in Greppin bei Bitterfeld hat sich entschlossen, in diesem Jahr an der Jugendweihe teilzunehmen. An den Aussprachen mit den Eltern beteiligte sich besonders das Mitglied des Gemeindekirchenrates, der langjährige Lehrer der Abschlußklassen Kittler ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    300 Volkshochschuldirektoren der Deutschen Demokratischen Republik haben von ihrer Tagung in Leipzig ihren Kollegen in Westdeutschland vorgeschlagen, einen Gesamtdeutschen Volkshochschul- Ausschuß zu bilden. Die Teilnehmer richteten an die Dozenten und Direktoren der Volkshochschulen Westdeutschlands einen Offenen Brief, in dem sie die Aufnahme eines engen Kontaktes und eines ständigen gegenseitigen Erfahrungsaustausches durch die Entsendung von Delegationen, Austausch von i ...

  • Das A und O: die Arbeitsmoral

    Eine LPG der Neuerer könnte man die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft „Thomas Münzer" nennen. Deshalb konnte sie unsere Regierung nicht besser ehren, als daß sie auf dem III. Kongreß der Vorsitzenden und Aktivisten der LPG die Feldbaubrigade I mit dem Titel „Brigade der hervorragenden Leistung" auszeichnete ...

  • Doch was macht die Poht- Abteilung?

    Aber die Erfolge könnten noch größer sein, wenn sich die Genossen der Polit-Abteilung der MTS Vorwerk mehr unter den Bauern aufhalten würden. Eine schlechte massenpolitische Arbeit in der Gemeinde muß sich auch auf die Genossenschaft auswirken. Erst wenn diese Schwächen überwunden werden, wird die LPG „Thomas Münzer" alle Möglichkeiten haben, sich zu einer der besten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften unserer Republik zu entwickeln ...

  • Schöffen helfen dem Berufsrichter

    Schöffen sind für den Berufsrichter eine große Hilfe. Sie haben unmittelbare Verbindung zu den Werktätigen in den Betrieben, kennen ihre Sorgen besser als ein Berufsrichter und können deshalb aus dieser Erfahrung heraus ein lebensnahes Urteil fällen. Wie sie auch in anderer Weise den Berufsrichtern helfen ...

  • So arbeiten wir mit den Schöffen

    Eine Unterhaltung mit Kreisgerichtsdirektor T a p p e r t

    Auch am Kreisgericht Königs Wusterhausen nehmen die Schöffen einen wichtigen Platz in der Rechtsprechung ein. Wir hatten Gelegenheit, mit Kreisgerichtsdirektor Tappert zu sprechen, und er berichtete uns, wie an seinem Gericht die Schöffen in ihr Arbeitsgebiet eingeführt werden und welche Voraussetzungen geschaffen wurden, damit sie ihrer Aufgabe gerecht werden können ...

  • Gewinne in der Sächsischen Landeslotterie

    Leipzig. In der 2. Klasse der 233. (19,) Sächsischen Landeslotterie wurden u. a. folgende größere Gewinns gezogen: 40 000 DM auf die Nr. 25 164; 20 000 DM auf die Nr. 91099; 10 000 DM auf die Nr. 53 617. 118 867; 5000 DM auf die Nr. 10 155, * 38 155, 138 802, 142 224. 151 518, 190 026. Ohne Gewähr. (Eig ...

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    Start zu den Alpinen Disziplinen in Oberwiesenthal Karl Süß schnellster Abfahrtsläufer Christa Meinhold und Eberhard Riedel wurden zweifache Meister / Walter Ulbricht an der Streck«

    Von unserem Sonderberichterstatter Dieter Wales Seit Donnerstagabend hat Oberwiesenthal seine große Zeit. Die festlich geschmückte und illuminierte Stadt feierte den Beginn des zweiten Abschnitts der VI. DDR- Wintersportmeisterschaften, der Titelkämpfe in den Alpinen Disziplinen. Im Gegensatz zu den „Hundstagen" in Oberhof zeigte sieh der höchstgelegene Ort der DDR von der freundlichsten Seite ...

  • Nun auch Horst Tüller in der DDR

    Deutschlands drittbester Weltmeisterschaftsteilnehmer kam von Wuppertal nach Berlin

    Nachdem erst vor wenigen Tagen die beiden westdeutschen Spitzenfahrer Emil Reinicke und Wolfgang Grupe ihren Übertritt in die DDR erklärten und inzwischen bereits die ersten Starts für die demokratische Sportbewegung auf der Winterbahn in der Werner- Seelenbinder-Halle absolvierten, gab mit dem 24jährigen Straßenfahrer Horst Tüller am Freitag ein weiterer bekannter westdeutscher Radsportler seinen Entschluß bekannt, in Zukunft für die demokratische Sportbewegung zu starten ...

  • über der Treskowbrücke wird bald wieder der Verkehr fluten

    Durch jedes Knopfloch dringt der eisige Nordwestwind bei 10 Grad Kälte. Auf der Treskowbrücke in Schöneweide ziehen die Füßgänger fröstelnd den Mantelkragen fester zusammen und beeilen sich, die schützenden Häuserreihen der Edisonstraße zu erreichen. Selbst die Möwen hocken verloren auf den festgefrorenen Eisschollen, die der Wind am Ufer zusammengetrieben hat ...

  • BLICK AUF DAS WOCHENENDE

    Oberlira: Sonntag, 14.30 Uhr: ZSK Vorwärts Berlin—Fortschritt Meerane (Jahn-Sportpark, Cantianstraße); DDR-Liga: SG Hohenschönhausen— SC Motor Berlin (Berliner Straße); Bezirksliga: Sonntag, 15.00 Uhr: Humboldt - Universität — Buchholz (Kissingenstr.); Sportfreunde Johannisthal—Lichtenberg 47 (Lindhorstweg), Dynamo Berlin Mitte—Motor Weißensee (Steffenstr ...

  • Brandstiftung im ßundfunkkomitee

    Belegschaft löschte gemeinsam mit der Feuerwehr den Brand

    Wie bereits berichtet, brach am Mittwoch, dem 16. Februar, auf dem Gelände des Staatlichen Rundfunkkomitees in Berlin-Oberschöneweide ein größerer Brand aus. Von dem Feuer wurde ein Neubau des Staatlichen Rundfunkkomitees erfaßt, der mit seinen technischen Einrichtungen von Inund ausländischen Fachleuten, darunter dem Leiter des finnischen Rundfunks, als technisch einzigartig bezeichnet wurde ...

  • m

    An der Kreuzung Behrensiraße m Ecke Friedrichstraße wird der Fuß- || gängerweg bald wieder frei sein, jffi Die Abrißarbeiten an der Ruine der ■ ehemaligen Passage gehen ihrem jj Ende entgegen. H Für den westberliner „Telegraf" ■ ist das wieder einmal eine gesuchte jg Gelegenheit, die Tatsachen zu ver- jg drehen und schmutzig die Liebe der jj Berliner zu ihrer Stadt zu mißbrau- j| chen ...

  • <tf» om fp&kjefifekeu DDR-Bobs in Zakopane

    Bei den internationalen Bobrennen, die am Wochenende in Zakopane stattfinden, wird die DDR durch zwei Viererbobs vertreten. Die Besatzungen sind: Kreusel-Heinz-May- Hösch und Hohmann-Feist-Tiedge- Schneider. 14jahnqe Rekordläuferin Die erst 14 Jahre alte finnische Eisschnelläuferin Irsi Sihvonen stellte am Dienstag einen neuen Landesrekord über 500 m in 50 Sek ...

  • Hop liifSfiiiPß4^- Altberliner und Bayernstube

    In einer Sonntagsausgabe im „ND" las ich, daß in der Stalinallee eine Großgaststätte entsteht, für die ein Name gesucht wird. Wie wäre es denn mit dem Namen „Deutschland" und der individuellen Ausgestaltung der Räume entsprechend dem Charakter der einzelnen deutschen Gebiete? Ich denke dabei an eine ...

  • Daß nicht die Kriegsfurie über uns hinwegrast

    Folgenden erschütternden Brief 6chickte mir meine Freundin Dorle aus Berlin-Spandau. Sie schildert darin angesichts der westdeutschen Wiederaufrüstung ihre furchtbaren Erlebnisse während des Krieges: „Mein Mann ist an der Front gefallen, mein 16jähriger Junge wurde noch zum Schluß als Flakhelfer eingezogen ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.00, 18.00, 20,00, 22.00, 23.00, 24.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzweil — 9.30: Orchestermusik — 10.10: Das interessiert die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Das Orchester der Volkspolizei Berlin spielt — 14 ...

  • Wir schrieben an den Bundestag

    Unsere Hausgemeinschaft hat einen Brief an den Bundestag in Bonn geschrieben, in dem es heißt: „Wir fordern in dieser ernsten Stunde alle Abgeordneten des Bundfstages in Bonn auf: Denkt an Eure Verantwortung vor dem deutschen Volke und der gesamten Menschheit! Verhindert die Ratifizierung der Pariser ...

  • Für einheitliche Listen bei Betriebsrätewahlen

    In vielen westberliner Betrieben beschlossen die Arbeiter und Angestellten, einheitliche gewerkschaftliche Listen für die Betriebsrätewahlen aufzustellen. In dem Tempelhofer Betrieb Elektro-Faser haben Arbeiter und Angestellte auf der Grundlage einer einheitlichen gewerkschaftlichen Liste bereits gemeinsam gewählt ...

  • Hütet die öffentlichen Fernsprecher

    Im Januar wollte ich in der Nacht von einer öffentlichen Fernsprechstelle am Tuchollaplatz aus einen Arzt anrufen, da meine Frau ernstlich erkrankt war. Der Fernsprecher funktionierte leider nicht. Manchen Groschen habe ich schon in die Münzer gesteckt, ohne telefonieren zu können. Deshalb bitte ich die Bezirksdirektion für Post und Fernmeldewesen, die öffentlichen Fernsprecher künftig noch besser überprüfen zu lassen ...

  • So soll Arbeiterkontrolle nicht sein

    Die Arbeiterkontrolle wird dazu beitragen, defl Schiebern und Spekulanten, die aus den bisher stattgefundenen Prozessen noch immer keine Lehren gezogen haben, endgültig das Handwerk zu legen. Die ArbeiterkonilM^IH I trolle hat aber ihren Sinn verloren, wenn sie derart durchgeführt wird, daß ein Kollege der Arbeiterkontrolle am Bahnhof Nordbahnhof das S-Bahnabteil betritt, von der Tür aus nur einen Blick über die Reisenden wirft und sofort wieder den Zug verläßt ...

  • Spittelmarkt kommt wieder

    Seit Monaten verfolge ich die Arbeiten am Spittelmarkt und seiner Umgebung. Die Schäden an der Gertraudenbrücke sind beseitigt und jetzt schmückt wieder die Denkmalgruppe, der heiligen Gertraude diese Brücke. Das Raabe-Haus in der benachbarten Sperlingsgasse ist im Rohbau wieder renoviert worden. Die Jungfernbrücke wurde im vergangenen Herbst ausgebessert und mit einem frischen Anstrich versehen, Alles das sind ZeugenAltberliner Geschichte ...

  • Stupo verhaftete 250 Kundgebungsteilnehmer

    Etwa 250 Berliner Bürger wurden am Donnerstagabend während der FDP-Kundgebung am Funkturm von der westberliner Polizei festgenommen und im Gebäude der Polizeinspektion Charlottenburg unter menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten. Hundert Inhaftierte unterschrieben eine Protestresolution gegen ihre widerrechtliche Verhaftung, die vom Inspektionsleiter unter fadenscheinigen Begründungen zurückgewiesen wurde ...

  • Berlin 2. Programm

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 12.00, 13.00, 15.45, 17.45, 19.45, 21.45, 24.00, 1.00 Uhr. 8.20: Kunterbunt am Vormittag — 12.10: Musik zum Mittag — 14.00: Unsere Industrie im neuen Kurs — 15.15: Aus dem Volkskunstschaffen unserer Republik — 16.00: Operettenklänge von Karl Millöcker und Johann Strauß — 18 ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Die öffentliche Diskussion über die Broschüre des Marx-Engels-Lenin- Stalin-Instituts „Engels: Über gerechte und ungerechte Kriege" wird wegen der Massenkundgebung verlegt. Neuer Termin wird noch bekanntgegeben. Lichtenberg: Am Sonnabend, dem 19. Februar 1955, 12.00 Uhr, findet im Kulturhaus des VEB Elektrokohle (Maxim-Gorki-Saal) ein Seminar für alle verantwortlichen Parteileitungsmitglieder für Agitation statt ...

  • STREIFLICHTER

    Eine neue 10-Pfennig-Zigarette, die aus verschiedenen Balkan-Tabaken und chinesischem Virginia-Tabak hergestellt wird, will der volkseigene Betrieb Garbaty im April herausbringen. Bereits ab 7 Uhr morgens ist das HO-Cafe Friedrichstadt, Friedrichstraße 191, geöffnet. Rund 30 000 Halbschichten enthalten die Verpflichtungen, die im Stadtbezirk Pankow bisher für das Nationale Aufbauwerk 1955 übernommen wurden ...

  • Berlin 1. Programm

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.30, 17.30, 18.30, 21.00, 24.00, 1.00 Uhr. 10.10: Das interessiert die Frau —• 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.10: Musik zum Mittag — 14.00: Liedlernsendung — 14.30: Volkstümliche Orchestermusik — 15.00: Der Theaterspiegel — 15 ...

  • Tbc-Schutzimpfung

    In diesen Tagen beginnt in Berlin die Tbc-Schutzimpfung der Jahrgänge 1940, 1944 und 1948. In allen Stadtbezirken des demokratischen Sektors stehen geprüf i e Impf-Fürsorgerinnen zur Verfügung. Neben der organisatorischen Vorbereitung sollen sie vor allem die Tuberkulin-Testungen durchführen, die notwendig sind, da nur solche Kinder geimpft werden, die noch keine Abwehrstoffe gegen Tuberkulose in sich tragen ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    Sonnabend, den 19. Februar DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Arabella DEUTSCHES THEATER, 18.00: Faust I KAMMERSPIELE, 19.30: Pygmalion BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Katzgraben VOLKSBÜHNE, 19.30: Der Zerrissene MAXIM-GORKI-THEATER, 19.30: George Dandin / Die Mitschuldigen THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14.00: Die gestohlene Prinzessin KOMISCHE OPER, 19 ...

  • Fasching für die Kleinen

    Unter dem Motto „Froher Kinderfasching im Haus des Kindes" findet am 22. Februar von 16.00 bis 19.00 Uhr in der HO-Gaststätte „Kindercafe" ein Maskenball statt. Die beste Maske wird prämiiert. Bei der Prämiierung wird berücksichtigt, welches Kostüm am originellsten, aus eigenen Ideen entworfen und gearbeitet ist ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 178, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM, für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Berlin C 111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr ...

  • Wie wird das Wetter? ■

    Wetteraussichen: Am Sonnabend bei schwacher Luftbewegung wolkig mit Aufheiterungen und kaum Niederschläge. Am Tage leichter Frost, Mittagstemperaturen bei oder etwas über 0 Grad, nachts mäßige Fröste. Mittlere Tagestemperaturen; Am 15. Februar minus 6,5 Grad, am 16. Februar minus 5,3 Grad, am 17. Februar minus 0,8 Grad ...

  • Die Erinnerung an das Grauen wachhalten

    Dem Aufruf, über den 3. Februar 1945 zu schreiben, 6ind viele Leser gefolgt. Es wurde auch bei uns, sehr viel darüber diskutiert. W'r müssen alles tun, um die Erinnerung an diese grauenvolle Zeit wachzuhalten. Es mußte ein Mahnmal geschaffen werden, in dem nur

  • Fernsehen

    10.30: Technische Versuchssendung — 13.30: Pole Poppenspäler, ein DEFA-Film — 20.00: Die aktuelle Kamera —■ Wetterdienst — Der Stammgast, eine französische Justizkomödie — Musik und Tanz aus bekannten Filmen — Programmvorschau.

  • Lebensmittelkarten für März

    Die Lebensmittelkarten für den Monat März 1955 werden am 25. Februar an die Straßenvertrauensleute ausgegeben. An diesem Tage sind die Kartenstellen nur für Berufstätige in der Zeit von 17.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

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„Lieber ein Ende mit Schrecken.. " 700 Weddinger sagen: JXein! „Stuttgarter Geschenke für Freunde Erklärung der UdSSR zur Abrüstung Aus Borna 100001 Kohle mehr Bergmann-Borsig baut 13 Turbinen Jacques Duclos in Bonn: Geeintes Deutschland sichert den Frieden Wirlsthailler aus Ost und West vereint DDR-Walzstraße für China Botschaft von IVehrn an Grotewohl Die letzte Entscheidung Bonns Phrase von der „demokratischen Wehrmacht" Seite 2 Wir weben nach neuen Methoden
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