Neues Deutschland ORGAN DES ZENTRALKOMITEES DER SOZIALISTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS 9. (65.) Jahrgang / Nr. 218 / Einzelpreis 15 Pf Berlin, Freitag, 17. September 1954 Berliner Ausgabe „Vorwärts" WAHLAUFRUF! für die gemeinsame Liste der Nationalen Front des demokratischen Deutschland An alle Frauen und Männer in der Deutschen Demokratischen Republik! Die Nationale Front des demokratischen Deutschland ruft Euch alle zu den Wahlen der Volkskammer und der Bezirkstage am 17 ...
Das im ersten Fünfjahrplan gesteckte Ziel, die industrielle Produktion gegenüber dem Jahre 1936 zu verdoppeln, wird bereits am Ende des vierten Jahres des Fünfjahrplanes erreicht. In der Landwirtschaft wurden die Hektarerträge, der Viehbestand und die Erzeugung tierischer Produkte über den Vorkriegsstand hinaus erhöht und den Bauern viele kräfte- und zeitraubende Arbeiten durch die MTS abgenommen ...
Arbeiter, Bauern, Angehörige des Mittelstandes, Kulturschaffende, Männer, Frauen und Jugendliche! Die Erfolge unseres Aufbaues und der neue Kurs unserer Regierung haben unser aller Lehpn Unsere Werktätigen kennen keine Arbeitslosigkeit, keine Preissteigerung, keine Krisen. Schon heute befinden sie sich in einer weit besseren wirtschaftlichen und sozialen Lage als die Werktätigen in Westdeutschland ...
Die Deutsche Demokratische Republik ist eine Arbeiter- und Bauernmacht, das Beispiel echter Demokratie. Die Macht gehört dem Volke, das alle Werte schafft und sie in Frieden erhalten und mehren will. Nicht die Kriegsinteressenten, die Konzern- und Bankherren, die Faschisten und Militaristen üben hier die Macht aus, sondern die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern und den übrigen Schichten des werktätigen Volkes ...
In dreißig Jahren haben zwei Weltkriege dem deutschen Volk über 20 Millionen an Toten und Krüppeln, Ströme von Tränen und unsagbare Verwüstungen gebracht. Heute bildet sich in Westdeutschland bereits wieder ein neues Zentrum der Kriegsgefahr. Der Friede ist bedroht durch die von Adenauer, den USA und England betriebene Remilitarisierung Westdeutschlands und seine Einbeziehung in aggressive Militärbündnisse ...
Die Deutschen selbst müssen miteinander verhandeln und sich verständigen. Heute kann niemand mehr sagen: Das geht nicht. Die Genfer Konferenz hat gezeigt, daß es geht. In Genf haben Staaten mit verschiedenen gesellschaftlichen Systemen miteinander verhandelt und sich verständigt. In zwei gespaltenen Ländern — Korea und Vietnam — befanden sich beide Teile im Bruderkrieg ...
daß die Lösung der Lebensfragen des deutschen Volkes den immer engeren Zusammenschluß aller patriotischen und demokratischen Kräfte in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland erfordert; daß den tödlichen Gefahren, die Deutschland aus der Spaltung und dem amerikanischen Kriegskurs drohen, ...
Es gilt, die Lebensverhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik in jeder Beziehung weiter zu verbessern. Das wird wie eine magnetische Kraft die Werktätigen und fortschrittlichen Menschen Westdeutschlands mit uns vereinen für Frieden, Einheit und ein glückliches Leben. Wir müssen und werden mit jedem Jahr mehr Lebensmittel, Massenbedarfsartikel, Stoffe, Schuhe, Geräte aller Art herstellen ...
Remilitarisierung, Kriegsverträge und Militärbündnisse spalten Europa. Die Remilitarisierung dient den amerikanischen Kriegsanstiftern und westdeutschen Militaristen, um auf deutschem Boden mit deutschem Blut den Krieg zu entfesseln. Der Gesamteuropäische Vertrag der kollektiven Sicherheit beseitigt diese Spaltung und mit ihr die Kriegsgefahr ...
Beide Teile Deutschlands würden sofort gleichberechtigt bis zum Beitritt des geeinten Deutschlands an dem europäischen Paktsystem zur Sicherung des Friedens teilnehmen. Damit würde der Kriegsvorbereitung in Westdeutschland Einhalt geboten. Eine solche Politik würde der Verständigung der Deutschen untereinander dienen und die friedliche Wiedervereinigung unseres Vaterlandes erleichtern und fördern ...
Die antidemokratischen Bonner Parteien schließen Wahlbündnisse gegen die Werktätigen. Die demokratischen Parteien und Massenorganisationen der Deutschen Demokratischen Republik vereinigen sich zu einem Wahlbündnis für die Werktätigen. Die Wahlbündnisse der Monopolisten, Junker und Militaristen zeugen Krieg, Elend und Not ...
Festigt das Bündnis der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft und der schaffenden Intelligenz! Entfaltet eine breite Initiative zur allseitigen Erfüllung der Planziele! Entwickelt den sozialistischen Wettbewerb zur Hebung der Arbeitsproduktivität, zur Senkung der Selbstkosten und zur Verbesserung ...
Nutzt die großen Möglichkeiten, die leuchtenden Perspektiven, die sich in der Deutschen Demokratischen Republik Euch eröffnen! Lernt und schafft wie nie zuvor! Der Sinn all unserer Arbeit ist, das Leben der schaffenden Menschen zu verbessern. Darum setzen wir wie bisher alles ein
Bewahrt unser großes nationales Kulturerbe vor der amerikanischen Unkultur! Bereichert es durch neue große Werke in Literatur, Wissenschaft und Kunst! Ezieht unsere Kinder, unsere Jugend, das Volk im Geiste des Humanismus, der Liebe zur Heimat, zu Frieden und Völkerfreundschaft!
Bereichert unsere Aufbauerfolge durch neue Forschungsergebnisse, neue Produktionsverfahren und Verbesserung der Arbeitsorganisation! Festigt das Bündnis der Wissenschaft mit den Werktätigen in Industrie und Landwirtschaft!
Verwirklicht immer erfolgreicher die Forderung: Stadt und Land — Hand in Hand! Macht Euch die fortgeschrittensten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Landwirtschaft zu eigen! Steigert die landwirtschaftliche Produktion!
Erhöht die Erzeugung und den Umsatz von Massenbedarfsgütern aller Art! Erweitert das Sortiment und die Qualität der Erzeugnisse!
Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: In der Sitzung des Ministerrates am Donnerstag, dem 16. September 1954, erstattete der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Kurt Gregor, Bericht über den Verlauf und die Ergebnisse der Leipziger Messe 1954. Der Minister kennzeichnete die diesjährige Leipziger Messe als einen außerordentlichen politischen und wirtschaftlichen Erfolg, durch den das Ansehen und die Autorität unserer Republik weiter gewachsen sind ...
Berlin (Eig. Ber.). Auf dem zur Zeit in Hannover stattfindenden 3. Gewcrkschaftstas der IG Metall im DGB erklärte der Vorsitzende des DGB, Walter Freitag, in seiner Ansprache: „Wir haben mit unseren Landsleuten im Osten allerhand zu besprechen, ehe wir zur Wiedervereinigung kommen können." Der Vorsitzende ...
Berlin (Eig. Ber.). Am Donnerstag fand in der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin die Gedächtnissitzung des Plenums der Akademie für den am 25. August 1054 verstorbenen Vizepräsidenten, Nationalpreisträger Professor Dr. phil. Dr. jur. h. c. Johannes Stroux, Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Gold, statt ...
Als nicht minder alarmierend wird gewertet, daß das Adenauer- Regime jeder Stellungnahme zudem Volkskammerappell vom 4. August dieses Jahres ausweicht, in dem auf die Notwendigkeit zur Einberufung einer Viermächtekonferenz und der deutschen Verständigung hingewiesen wird. Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang, ...
Hennigsdorf (Eig. Ber.). Die Maschinenbauer der Lokomotivbau- Elektrotechnischen Werke „Hans Beimler" in Hennigsdorf überreichten dem Minister Rau am Mittwoch, dem 15. September 1954, auf einer Großkundgebung neue Produktionsverpflichtungen als Dank für die 16. Preissenkung. Im festen Vertrauen auf die Politik unserer Regierung verpflichteten sich die Werktätigen der LEW „Hans Beimler" den Volkswirtschaftsplan bis zum 21 ...
Das Durcheinander in den Haupt-* städten der Westmächte hat in Westeuropa und besonders in Frankreich die Entschlossenheit gestärkt, die Wiederaufrüstung der deutschen Militaristen in jeder Form zu verhindern. Der französische Abgeordnete General Aumeran, der bei der Ralifizierungsdebatte in der Nationalversammlung ...
Damit wird verständlich, warum Dulles unter Mißachtung aller diplomatischen Gepflogenheiten den britischen Außenminister Eden während seiner ganzen Europa- Tournee durch seinen Unterstaats- Sekretär Murphy beschatten ließ. Die französische Zeitung „Combat" wertet die Schnüffelreise Murphys, der laufend nach Washington berichtete, offen als eine Äußerung des amerikanisch-britischen „Kampfes um Einfluß" in der Frage der westdeutschen Wiederaufrüstung ...
Die herrschenden Kreise Amerikas und Großbritanniens stehen im Wettstreit um die Vorherrschaft in einem Pakt mit einem remilitarisierten Westdeutschland. Die USA drängen darauf, Westdeutschland sofort in die von ihnen beherrschte Nordatlantikpaktorganisation (NATO) aufzunehmen. Der von Eden vertretene ...
Andererseits ist es aber auch Eden in Paris bisher nicht gelungen, Mendes-France für seinen EVG-Ersatzplan zu gewinnen. Aus einem am Donnerstagabend veröffentlichten Kommunique geht hervor, daß bisher von den beiden Politikern keine volle Einigung über die Form der Wiederaufrüstung Westdeutschlands erzielt werden konnte ...
69 Jahre bin ich alt und seit mehr als einem halben Jahrhundert stehe ich in der Arbeiterbewegung als Mitglied der SPD und der Gewerkschaft. Viele Nackenschläge haben wir Arbeiter einstecken müssen, weil wir jahrzehntelang getrennt marschierten. Obwohl ich nicht mit allem, was die SED macht, einverstanden bin, sage ich mir heute, wir müssen unbedingt zusammenfinden ...
In französischen Regierungskreisen hat die von Dulles abgegebene Erklärung, er werde aus „Zeitmangel" ni-iit nach Paris fliegen, eine gegen die USA „aufgebrachte Stimmung" ausgelöst. Die — wie die „New York Times" schreibt — „deutliche Ohrfeige für Frankreich" wird in Paris zusammen mit der von USA-Senator ...
Im ersten Weltkrieg ist mein Vater gefallen, im zweiten habe ich meinen einzigen Sohn verloren. Nur der einheitliche Kampf aller Arbeiter wird verhindern können, daß ein dritter Weltkrieg neues Elend und noch größere Vernichtung über unser Land bringt. Alles Trennende müssen wir jetzt außer acht lassen Wir werden noch genügend Zeit finden, darüber zu sprechen, wenn wir die Faschisten und Militaristen verjagt haben ...
Der Hauptfeind aller deutschen Arbeiter ist der Faschismus, der uns zum zweiten Male bedroht. Bekämpfen können wir ihn nur gemeinsam. Ich halte es für einen sehr wichtigen Schritt, daß in vielen Berliner Betrieben und auch auf der Arbeiter- und Gewerkschaftskonferenz in Leipzig Genossen der SPD und SED eine gemeinsame Sprache gefunden haben ...
Berlin (ADN). Im Sonderwettbewerb der Kraftwerke, in dem es zu Ehren der Volkswahlen um die Begleichung aller Planschulden geht, steht nach der 3. Auswertung am 10. September die Belegschaft des Kraftwerkes Magdeburg- Rothensee an der Spitze. Sie erreichte von 144 möglichen Punkten 143,7. Dicht darauf folgt das Kraftwerk der Leuna-Werke „Walter Ulbricht" mit 143,3 Punkten ...
Halle. Im Tagebau des Braunkohlenwerkes „Heide" in Wiednitz OL verpflichteten sich zu Ehren der Volkswahlen die Kumpel, eine Sonderschicht zu fahren, schreibt unser Volkskorrespondent Hans Hartrampf. Ziel ist, Planrückstände aufzuholen, die als Folge der Regenperiode aufgetreten sind. Die Belegschaft der Brikettfabrik hat außerdem ihre Verpflichtung, bis zum Tage der Volkswahlen 5300 Tonnen über den Plan zu produzieren, auf 7000 Tonnen erhöht ...
Berlin (Eig. Ber.). Einem Aufruf der SPD- und SED-Genossen des Werkes für Fernmeldewesen Folge leistend, trafen sich am 14. September im Klubhaus „Erich Weinert" alle Aktionsausschüsse des Kreises Köpenick, um den Kreisausschuß für Aktionseinheit der Arbeiterklasse zu bilden. SPD-Genosse Erich Brandt, ...
Berlin (Eig. Ber.). Am 15. September 1954 wurde in der Deutschen Staatsoper ein Ausschuß für Aktionseinheit der Arbeiterklasse gebildet, dem ein SPD-Genosse, zwei SED-Genossen, sechs Parteilose und ein katholischer Arbeiter angehören,
Unsere Deutsche Demokratische Republik, die in unverbrüchlicher Freundschaft mit der Sowjetunion verbunden ist und fest im Weltfriedenslager steht, stellt einen höheren Typus des demokratischen Staates dar, in dem die Kraft der gesamten Bevölkerung im Dienst am Volk und am Frieden steht. Wir sind ein Staat der Arbeiter und Bauern, in dem auch die früher von der Bourgeoisie ausgebeutete Intelligenz eine ganz neue Position bezogen hat ...
mehr einsetzende Diskussion und Erläuterung unseres Wahlprogramms in der ganzen Bevölkerung muß getragen sein von der täglichen und stündlichen Arbeit Zehntausender Aufklärer. Dieses Programm muß in die Wohnungen unserer Menschen in den Städten und in den Dörfern getragen werden. In jedem Haus, auf jedem Hof muß das Gespräch und das Studium unseres Wahlprogramms beginnen ...
Im Sommer 1948 landeten meine Frau und ich auf dem Flugplatz von Präs. Durch die Hilfe unserer tschechoslowakischen Freunde war es uns gelungen, den eben geborenen Staat Israel nach 14jähriger Emigration zu verlassen. Das Ziel unserer Rückkehr war klar- Es hieß Berlin, sein demokratischer Sektor und die damals noch sowjetische Zone, die spätere DDR, unser Volksstaat zwischen Ostsee und Neiße ...
Berlin (Eig. Ber.). Auf einer Tagung von großer gesamtdeutscher Bedeutung beschloß der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland am Donnerstagnachmittag einstimmig den Wahlaufruf der Nationalen Front zu den Volkswahlen am 17. Oktober. In der Diskussion, die der Beschlußfassung vorausging, ...
Der Präsident des Nationalrates, Prof. Dr. Correns, führte in seiner Rede u. a. aus: Die Nationale Front des demokratischen Deutschland erklärt in ihrem Wahlaufruf für den 17. Oktober, daß sie nicht um einen Finger breit von allen jenen erprobten Grundsätzen abweicht, die ihren Kampf in der Vergangenheit bestimmten ...
dem Glück und Frieden unseres Volkes. Unser Wahlprogramm ist ein gemeinsames Programm aller patriotischen Kräfte, unabhängig von parteipolitischen, weltanschaulichen und sozialen Bindungen und die Richtschnur für unser gemeinsames Auftreten. Wir haben in der Vergangenheit Gelegenheit gehabt, uns davon zu überzeugen, daß unser gemeinsames Handeln Grundlage aller Errungenschaften und Erfolge gewesen ist ...
Unsere Aufgabe als Wahlkandidaten besteht besonders darin, unseren einfachen Menschen die großen politischen Probleme nahezubringen. Unser Staat ist etwas ganz Neues geworden. Wir stehen vor neuen Aufgaben, vor einer neuen Welt. Das gilt nicht nur für den geschichtlichen Raum der Deutschen Demokratischen Republik, das gilt weltweit für die große Weltpolitik ...
Was in Westdeutschland vor sich geht, ist bedingt durch die Kriegspolitik des Adenauer-Regimes. Diese Politik ist zum Scheitern verurteilt, weil sie den Widerspruch der ganzen friedlichen Welt herausfordert und Westdeutschland in eine hoffnungslose Isolierung führt. Sie wird mit dem Zusammenbruch enden, weil Europa und die Welt sich nicht noch einmal in Brand setzen lassen ...
Bei uns werden alle Gesetze, Verordnungen und die Politik unserer Regierung durch die Volkskammer vor der gesamten Öffentlichkeit dargelegt, beraten und beschlossen. Bei uns müssen die Kandidaten zu den Volksvertretungen vor ihrer Kandidatur eine unmißverständliche Auskunft geben, wie sie zu den Lebensfragen der Nation stehen ...
Unser Volk hat jetzt die beste Möglichkeit, zu überprüfen, ob die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik oder die Bonner Regierung eine richtige Politik gemacht haben. Wir sind gewiß, kein aufrechter Deutscher wird eine amerikahörige Kriegspolitik unserer Politik der Verständigung, des Friedens, der Aufbauerfolge und des Kampfes um die Einheit Deutschlands vorziehen ...
Die sowjetischen Vorschläge zum Abschluß eines Paktes der kollektiven Sicherheit in Europa entsprechen voll und ganz unserer nationalen Politik in der Deutschen Demokratischen Republik. Eine Politik, die Europa in zwei feindliche Lager spaltet, bedroht gleichzeitig unsere nationale Existenz, weil sie unsere eigene nationale Einheit zerstört und die Wiedervereinigung Deutschlands unmöglich macht ...
Auf der Grundlage dieser allein dem Wohl des Volkes dienenden und deshalb demokratischen Prinzipien haben wir gemeinsam alle unsere Erfolge errungen. Diese demokratische Politik brachte uns 16 Preissenkungen, Lohnerhöhungen, Steuersenkungen, eine stürmische Entwicklung unserer Gebrauchsgüterproduktion, die Steigerung der Erträge unserer Bauernschaft ...
Die Zerschlagung der EVG bedeutet aber nicht, daß die Remilitarisierung und Wiederbewaffnung der westdeutschen Militaristen außerhalb der EVG, gegen Frankreich und gegen alle europäischen Staaten zu den Akten gelegt ist. In Washington und Bonn, aber auch in London sucht man fieberhaft nach Ersatzlösungen ...
Was wurde von diesen Versprechungen verwirklicht? Der II. Bundestag praktiziert eine Politik, die in direktem Gegensatz zu allen Wahl Versprechungen steht. Statt sich für die deutsche Verständigung und für die Erhaltung des Friedens einzusetzen, verschrieb sich die Mehrheit des Bundestage« der Spaltung Deutschlands und der Durchsetzung der amerikanischen Krieaspolitik in Westdeutschland ...
Dieses Dokument und all seine Einzelheiten drängen zu Vergleichen mit dem, was die Bonner Parteien der westdeutschen Bevölkerung zu den Bundestagswahlen vom 6. September 1953 vorgelegt haben. Die Adenauer-Koalition hat damals von der Notwendigkeit der Einheit Deutschlands gesprochen. Sie hat eine Politik der Erhöhung des Lebensstandards für die Werktätigen verkündet und von Steuerreformen und Verbesserungen der Renten erzählt ...
Die profitgierigen Fabrikanten und Junker dehnten die tägliche Arbeitszeit in ihren Betrieben immer weiter aus. In den Gruben bei Goslar wurden z. B. im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts wöchentlich „sechs Tagesschichten von 42 Stunden und vier Nachtschichten von 20 Stunden Dauer verfahren; der Gesamtaufenthalt auf und in der Grube währte sogar 86 Stunden, wovon 30 Stunden zum Schlafen und Essen, 4 Stunden zu den Andachten und 52 Stunden zur Arbeit dienten ...
Vielleicht wird sich mancher der anwesenden westdeutschen Freunde gewundert haben, daß sich hier in dieser großen Aussprache die Handwerker, Bauern, Wissenschaftler, Arbeiter und Christen in den entscheidenden Fragen einig sind. Das war nicht immer so. 1945 nicht, noch nicht einmal im Jahre 1949. Erst die gemeinsame Zusammen-1 arbeit in der Nationalen Front, der gemeinsame Kampf um die Verwirklichung des Programms des Aufbaus haben diese Einheit geschmiedet ...
Im Mittelpunkt des umfangreichen Schaffens von Nationalpreisträger Professor Jürgen Kuczynski steht seine große Forschungsarbeit „Die Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus" Die erste Bearbeitung dieses Werkes war in deutscher Sprache im Jahre 1950 beendet. Nach dem Vorbild sowjetischer Wissenschaftler ging Genosse Kuczynski, der in den folgenden Jahren zahlreiche Hinweise sowjetischer und deutscher Kritiker erhielt, an die Neubearbeitung seines Lebenswerkes ...
Nachdem der EVG-Vertrag abgelehnt worden war, war es auch der Wille der SPD- Mitglieder, jetzt auch die Pläne Adenauers zunichte zu machen. In der SPD kommt immer stärker der Wille zur Verständigung zum Ausdruck. Der Stimmenzuwachs in Schleswig-Holstein kam dadurch zustande, weil die SPD die Losungen aufstellte zur friedlichen Wiederherstellung der deutschen Einheit und sagte: Verhandeln ist besser als schießen ...
Yernebelung dieser großen zentralen Friedensidee sich drüben zur Diskussion stellen und sagen: Das ist doch Europa! Begreift endlich die Größe dieses sowjetischen Vorschlages. Insbesondere müßte man es den christlichen Menschen klar machen und sie dafür gewinnen, denn hier wäre das verwirklicht, was ein alter holländischer Gelehrter einmal den Gottesfrieden genannt hat ...
Unsere Einheit und Geschlossenheit hat auch große Auswirkungen in Westdeutschland. Warum ist die Arbeiterklasse für gemeinsame Wahlvorschläge und die gemeinsame Kandidatenliste? 1. Die Arbeiterklasse hat aus der Geschichte die Lehren gezogen. Die Arbeiterklasse hat dann Siege errungen, wenn sie einig 'war und erlitt Niederlagen, wenn sie zerspalten war ...
Lieber Genosse Jürgen Kuczynski! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Dir zu Deinem 50. Geburtstag herzliche Glückwünsche. Seit Jahrzehnten stehst Du als Wissenschaftler in den Reihen der deutschen Arbeiterbewegung im Kampf um die soziale Befreiung der deutschen Werktätigen und für die nationalen Lebensinteressen des deutschen Volkes ...
Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Walter Ulbricht, hielt das Schlußwort auf der Tagung des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland. Er führte unter anderem aus: Diese Tagung ist von größter gesamtdeutscher Bedeutung. Das Gemeinsame, die Einmütigkeit der verschiedenen Vertreter unseres Volkes, die hier das Wort ergriffen, helfen uns in der Deutschen Demokratischen Republik nicht nur in unserem Aufbauwerk weiter, sondern sind auch Vorbild für Westdeutschland ...
Ich habe hier kein Manuskript, das ich nachher abgeben muß, ich habe auch kein Manuskript, das ich zur Zensur vorlegen mußte, wie man es mir oft von westdeutscher Seite her gesagt hat. Das, was ich hier sage, sind ein paar Stichpunkte, die ich mir aufgeschrieben habe. Einmal zum gemeinsamen Wahlvorschlag: Die Gefahr, die für uns durch die Wiederaufrüstung Westdeutschlands entsteht, macht ein gemeinsames Handeln erforderlich ...
Ich habe eine Vortragsreise durch Deutschland gemacht. Bei dieser Gelegenheit hat sich mir deutlich offenbart, wer für die Einheit ist und wer die Einheit nicht will.^ Ich fand in Westdeutschland'sehr aufmerksame Zuhörer. Doch in jeder Versammlung traten bestellte Gruppen auf, die offensichtlich den Auftrag hatten, die Vortragsabende zu stören ...
Der gemeinsame Wahlvorschlag hat das Ziel, alle Bevölkerungskreise anzusprechen. Er wendet sich an alle Bürger unseres Staates. Sie sollen bei den Wahlen aus voller Überzeugung die Kandidaten der Nationalen Front wählen. Das, was wir erreicht haben, und unsere weiteren Ziele sind nur durch gemeinsame Arbeit aller Parteien und demokratischen Kräfte in der DDR möglich ...
Wir Handwerker dürfen nicht nur Facharbeiter sein, sondern auch einen klaren politischen Verstand besitzen. Wir müssen uns mit den Kräften in unserem Volk verständigen, die mit unseren Feinden Schluß zu machen die Kraft haben. Deshalb gehen wir mit der Arbeiterklasse vereint, weil wir wissen, daß im Staat der Arbeiter und Bauern unsere Existenz gesichert ist ...
Zweifellos wachsen die Kräfte des Friedens, aber das ist erst der Anfang. Es gilt bei uns in der DDR die ganze Bevölkerung und in Westdeutschland die Mehrheit der Bevölkerung zu gewinnen für den sowjetischen Vorschlag auf Ab-> rüstung und Schaffung eines kollek-* tiven Sicherheitssystems. Der Weg zur Wiedervereinigung, die Schaffung der Einheit Deutsch-* lands ist nicht allein eine Frage von Verhandlungen zwischen dort beiden Regierungen ...
Hier werden Probleme behandelt, die uns genauso interessieren wie die Menschen in der DDR. Die vielen Soldatentreffen, die bei uns durchgeführt werden, haben nicht die Absicht, alte Kameradschaften zu schließen, sondern etwas vorzubereiten, was wir Arbeiter nicht mehr mitmachen. Wir wollen nicht mehr bluten für irgend etwas, son-» dern wir wollen für die Einheit Deutschlands kämpfen ...
Der schlimmste und gefährlichste Feind ist die politische Gleichgültigkeit. Jeder Mensch hat heute die Pflicht, sich um die politischen Dinge des Volkes zu kümmern. 'Jeder Bürger eines demokratisch regierten Landes hat nicht nur die Rechte hinzunehmen, er muß auch daran denken, Einfluß darauf zu nehmen, wer befugt ist, Gesetze zu machen ...
Leipzig. Die zweite Brigade der MTS Zschölkau wurde als zweitbeste Brigade der DDR in der Frühjahrsbestellung ausgezeichnet. Mit allen Maschinen ab 30 PS arbeitet die Brigade in zwei Schichten. Ihr Ziel ist es, durch konsequenten Schichteinsatz bis zum Tage der Volkswahl das gesamte Feldarbeitssoll lOOprozentig zu erfüllen ...
Dresden. Großbaustellen für die Jugendlichen forderte Kollege Sprecht in der Diskussion zur Rechenschaftslegung des Vertreters des Ministeriums für Aufbau im Kutlurraum des Objekts Altmarkt des VEB Bau-Union Dresden. Auch die Lehrlinge Fleischer und Thiedemann forderten für die Jugendlichen verantwortungsvolle Aufgaben und nicht nur Hilfsarbeiten ...
Schwerin. Monatlich 6000 DM mehr werden seit der Rentenerhöhung allein in Schwerin an die Rentner des Stadtbezirks I ausgezahlt. Den Menschen, die ihren Lebensabend sorglos in den Feierabendheimen in Friedrichstal verbringen, werden jetzt statt 18 DM 28 DM Taschengeld ausgezahlt. Das konnte die Abgeordnete Fröhse u ...
In den Arbeitern und Arbeite-t rinnen ist das Bewußtsein lebendig^ daß ihr Schaffen ihnen selbst zugute kommt. Der deutsche Arbeiter ist nicht mehr gewillt, einen Beitrag zur EVG zu leisten. Bei dieser Wahl werden die wirklichen Interessenvertreter der Arbeiterklasse gewählt.
Brandenburg. In Gortz ist das Aufklärungslokal, die Bauernstube der LPG, jeden Abend von 19.30 bis 21 Uhr geöffnet. Vor jeder Filmvorführung im Ort werden Kollegen von der Nationalen Front kurz über die Volkswahlen sprechen. Volkskorrespondentin Charlotte Schott
Er spricht über die Lage der Bauern in Westdeutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik und schließt ab- Ein solches Bündnis zwischen Arbeiter und Bauern, wie es in der DDR besteht, gilt es jetzt auch für uns in Westdeutschland zu schließen.
Daß die bayerischen Metallarbeiter so lange in ihrem Streik durchhielten, verdanken wir auch der Hilfe aus der DDR. Die Unterstützung durch die DDR half viele Vorurteile gegenüber der DDR zu beseitigen.
17. September 1954 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 218, Seite 5 B | Dafür bedankt sich das deutsch« Volk 2 Dafür bedankt sich die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen = | Republik, die am 17. Oktober mit einem einmütigen Bekenntnis zur i = Arbeiter- und Bauernmacht Ihnen eine Antwort geben wird, die Sie sich = = nicht hinter den Spiegel stecken I = IHIIIIIIII ...
Kurz nach 9 Uhr. Es gibt schon bei der Erledigung der geschäftsmäßigen Angelegenheiten laute Mißfallenskundgebungen, als der Bundestagspräsident offiziell mitteilt, daß der Abgeordnete Meyer- Ronnenberg von der BHE-Fraktion zur CDU-Fraktion „übergetreten" ist. Das ganze Parlament weiß natürlich, daß die Adenauer-Fraktion diesen Mann gekauft hat, um die absolute Mehrheit im Bundestag wiederzuerlangen, die nach dem Übertritt Schmidt-Wittmacks in die DDR verlorengegangen war ...
Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, empfing am Mittwochnachmittag in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen eine starke Delegation der Industriegewerkschaft Bau — Holz, die ihm zu seinem 60jährigen Gewerkschaftsjubiläum die herzlichsten Glückwünsche überbrachte ...
= Peking (ADN). In der ersten Tagung des Natio- | nalen Volkskongrcsses gab der stellvertretende Vor- = sitzende der Zentralen Volksrcgierung der Volks- = republik China, Liu Schao-tschi, am Mittwoch den 5 Bericht über den zur Annahme vorliegenden Vcrfas- | sungsentwurf. Der Vcrfassungsausschuß habe unter | Verwendung einer Vorlage des ZK der Kommunisti- | Die neue Verfassung, so erklärte = Liu Schao-tschi, ist ihrem Charak- = ter nach ein sozialistisches Grund- | gesetz ...
| Während die Kriegstreiber fieber- = haft nach einem Weg zur schnellen | Aufstellung einer Bonner Nazi- | armee, nach neuen Militärbasen | und Kriegspakten suchen, setzt die = Sowjetunion konsequent ihre Frie- = densbemühungen fort. Neue Frie- = densschritte sind in den letzten | Tagen die Erklärung des sowjeti- = sehen Außenministeriums über die | Gefährlichkeit des amerikan:schen = Südostasienpaktes und die Antwor- = ten W ...
Peking (ADN). Zwei ehemalige Mitglieder des Zentralen Exekutivkomitees der Kuomintang, der frühere Armeegeneral Tang Schengtschi und Schao Li-tzu, die jetzt in der chinesischen Volksregierung verantwortliche Positionen einnehmen, haben sich mit einem öffentlichen Appell an ihre alten Freunde auf Taiwan gewandt ...
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(133. Fortsetzung) ' ».Ihr denkt Immer noch, ich mache Witze", sagte der Kommandeur, als er den Becher wieder auf den Tisch gesetzt hatte, gegen den er 6ich nun mit beiden Fäusten 6temmte. „Mache Ich Witze, Konstantin? Mischa, mache Ich Witze? — Nein, ihr täuscht euch!" Er wandte sich dem Stabschef zu, aus dessen fahlem Gesicht das nachlässig zerstreute Lächeln verschwunden war: „Können wir sie brauchen, diese drei Burschen?" „Freilich, das wäre was für uns ...
„Die Versammlung findet in der Aula im 1. Stock statt. Aber möchten Sie sich nicht noch schnell unseren Speiseraum ansehen?" Zwei Pioniere fragten es am Eingang der neuerbauten Schule in der Rüdersdorfer Straße. Zwei Augenpaare sahen uns erwartungsvoll an. Wir gingen also in den Speiseraum. Er ist wirklich schön, licht und freundlich, noch schöner aber war der Stolz, mit dem uns die Jungen Pioniere erzählten, was sie alles lernen können und wie herrlich überhaupt ihre ganze Schule sei ...
Die Bauarbeiter der Großbaustelle Ostseestraße verpflichteten sich, am 17. Oktober bereits bis 12 Uhr mittags ihrer Wahlpflicht nachzukommen. Sie faßten diesen Beschluß am Mittwoch, nachdem Nationalpreisträger Professor Henselmann vor ihnen Rechenschaft abgelegt hatte über seine Tätigkeit als Chefarchitekt der deutschen Hauptstadt ...
230 Mitglieder und Funktionäre des Westberliner DGB und nichtorganisierte Werktätige aus zahlreichen Westberliner Betrieben, die auf Einladung der volkseigenen Betriebe und des FDGB Gro0-Berlin die Leipziger Messe besichtigten, gaben folgende Erklärung ab: „Wir sind der Einladung gefolgt, um uns selbst von dem wirklichen Leben in der DDR zu überzeugen ...
Die Uhr im Bukarester Stadion der Republik zeigt beim Fußball- Länderkampf DDR—Rumänien die 26. Spielminute. Der Beifall der Zuschauer für das Führungstor der Weitschuß ins obere Dreieck den katzengewandten rumänischen Torhüter Voinescu zu überwinden und den Ausgleich herzustellen. Das war am 26. Oktober 1952 ...
Weitere spannende Entscheidungen brachten die Wettbewerbe des internationalen Renneport-Meetings, das gestern in Hoppegarten seine Fortsetzung fand. Auf dem grünen Rasen gab es trotz schmaler Felder wieder viel zu sehen. Als erfolgreichste Nation in diesem internationalen Kräftevergleich der Vollblutzüchter steht weiterhin die Tschechoslowakei klar an der Spitze, die bisher sieben Rennen gewann ...
Ganz zufällig ging ich abends durch die Stalinalle. Wahrscheinlich bewirkte es mein blaues FDJ- Hemd, daß plötzlich ein Mann zu mir trat und mich bat, ihn und seine Frau durch die Stalinallee zu führen. Ein Hamburger war es, wie sich schnell herausstellte. Mit seiner Frau weilte er zu Besuch in Westberlin ...
Mit den beiden Europameistern Kultier und Drogosz hat die pol-> nische Boxauswahl die Reise nach Sofia zum internationalen Boxturnier angetreten. Auch in den übrigen Gewichtsklassen haben die polnischen Freunde ihre stärkste Besetzung aufbieten können, so daß sie zu den Favoriten in der bulgarischen Hauptstadt zählen ...
Unter diesem Motto findet am 18. September, 20.00 Uhr im Friedrichstadt-Palast eine Großveranstaltung statt, zu der namhafte Künster ihre Teilnahme zugesagt haben. Es wirken mit: Hubert Krahl, Hans Heinz Wunderlich, Hans Georg N&wodny, Gisela Behm, Hilma Prechtler, Eleonore Vesco und Hans von Kusserow von der Deutschen Staatsoper Berlin, Nationalpreisträger Willi A ...
Ungefähr 200 Boote gingen am Mittwoch zur dritten Wettfahrt der Gesamtberliner Segelwoche auf dem Müggelsee an den Start. Bei durchstehendem Westwind von sechs Metern in der Sekunde; fuhren die Boote aller Klassen in flottem Tempo über den Kurs. Auch diesmal waren in verschiedenen Klassen die Favoriten tonangebend und sicherten sich die Tagessiege ...
MITTE: Stern-Tageskino, Bahnhol Friedrichstraße: „Die Herrin", nach dem Drama Wassa Schelesnowa — Filmtheater Berlin, Brunnenstr. 154, 17. bis 20. September: „Die Herrin", nach dem Drama Wassa Schelesnowa — 21. bis 23. September: „Roberto". KÖPENICK. Forum, Köpenick am Bahnhof: „Fanfaren der Liebe"; 13 ...
Am Mittwoch gegen 23 Uhr wurde der 24jährige Heinrich H. aus der Kolonie Westend II in Charlottenburg (britischer Sektor) auf dem Spandauer Damm von einem in großer Geschwindigkeit heranrasenden Personenwagen erfaßt und auf die Fahrbahn geschleudert. Heinrich H. wurde mit einem lebensgefährlichen Schädelbruch und inneren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert ...
Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 15.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.10: Klingende Kurzweil — 10.10: Musikalisches Allerlei — 11.00: Das interessiert auch Sie ... — 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Aus DeutschiRnds Hauptstadt — 13.35: Zweiter Teil des Mittagskonzerts — 14 ...
Krcis Lichtenberg Am Freitag, dem 17. September 1954, um 17.00 Uhr, findet in der Kreisleitung eine Besprechung mit allen verantwortlichen Leitungsmitgliedern für Propaganda statt. HO: Überaus starkes Angebot in Rot- und Weißkohl und Gurken. Ausreichend Möhren, Blumenkohl, Wirsingkohl, Zwiebeln, Kohlrabi, Spinat, Tomaten, Sellerie ...
Die von den Verbrauchern noch immer beim Kohlenhandel nicht abgeholten Brennstoffe Holz und Kohle werden, wenn die Haushalte ihre Ansprüche bis letztmalig 30. September 1954 anmelden, noch nachbeliefert werden. Das Volkspolizeirevier 244 in Berlin- Köpenick, bisher Seelenbinderstr. 10, befindet sich ab 19 ...
Der „Telegraf findet angesichts der großartigen Erfolge der Leipziger Messe 1954 keine Worte mehr. Ein Bild muß die „weggebliebene Spucke" (wie der Berliner sagt) ersetzen. Im Lügen und Fälschen geübt, präsentiert er seinen Lesern eine Aufnahme aus dem Jahre 1952. Und auch diese nicht von der Leipziger Messe, sondern vom IV ...
Vor ihrer Abreise nach Sofia zum internationalen Boxturnier wurde die sowjetische Boxstaffel auf fünfzehn Teilnehmer vergrößert und in einigen Gewichtsklassen Änderungen vorgenommen. Die Sowjetunion werden nun in Sofia folgende Boxer vertreten: Belych, Stolnikow, Stepanow, Iwanow, Anguladse, Mestscherjakow, Bojarschinow, Mednow, Issajew, Tischin, Tolstikow, Tschatkow, Perow, Tschernonog, Koroljow ...
Gegen eine Straßenbahn fuhr am Mittwochnachmittag der 44jährige Ernst H. aus Berlin-Mahlsdorf mit seinem LKW in der Schöneichener Straße in Friedrichshagen. Er mußte, ebenso wie sein Beifahrer, schwer verletzt in das Krankenhaus Köpenick eingeliefert werden. Am LKW entstand schwerer, an der Straßenbahn leichter Sachschaden ...
Am Mittwochabend prallte der 18jährige jGerhard Krugel aus Charlottenburg (britischer Sektor) in der Schustehrusstraße gegen einen parkenden Lastwagen und stürzte so unglücklich, daß er sich die Halsschlagader verletzte. Er verblutete, ehe er Hilfe bekam. Der 18jährige ist das 13. Opfer, das der westberliner Straßenverkehr bisher im Monat September forderte ...
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(17. September) DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Rigoletto DEUTSCHES THEATER, 19.00: Thomas Münzer KAMMERSPIELE, 19-30: Pygmalion VOLKSBÜHNE, 19.00: Der Teufelskreis KOMISCHE OPER, 19.00: Die Zauberflöte THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14.00: Der kristallene Schuh METROPOL-THEATER, 19.30: Wiener Blut
Auf Anfrage teilt der Wahlleiter von Groß-Berlin mit: Der Landesverband Berlin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands hat von seinem Recht, Wahlvorschläge einzureichen, keinen Gebrauch gemacht.
Wetteraussichten: Bei lebhaften, zeitweise stark auffrischenden Westwinden wechselnd wolkig, vereinzelt Schauer. Höchsttemperaturen bei 16 Grad, tiefste nachts nahe 10 Grad. Hauptwetterdienststelle
10.30: Technische Versuchssendung — 13.00: Groschenliedchen — 20.00: Schaffendes Handwerk, Kulturfilm der DEFA — Der Augenzeuge Nr. 38/54 — „Sieben vom Rhein", ein Dokumentarfilm der DEFA.
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