1. Dezember

Ausgabe vom 20.10.1953

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  • Für ein unabhängiges Deutschland!

    Jeder Tag, der seit den westdeutschen Bundestagswahlen vergeht, zeigt deutlicher, weshalb die amerikanischen Imperialisten und besonders Dulles so fieberhaft bemüht waren, die Wiederwahl Adenauers zu sichern: weil die Adenauer-Clique „die Geschäfte der amerikanischen Imperialisten in Westdeutschland betreibt ...

  • Fritz Jädicke- ein Fall für die UN

    In der vergangenen Woche'wurde in der westberliner Pressekonferenz ein 52jähriger Mann zur Schau gestellt. Ei- heißt Fritz Jädicke, war Maschinenschlosser beim VEB Bau und wohnte in .Berlin O 112,.Simon- Dach-Straße 46; ehe er nach Westberlin ging. Die1 Adenauersche „Bundesbehörde in 'Berlin" präsentierte den Journalisten, diesen Mann als Zeugen-für „Unmenschlichkeiten und ungeheuerliche Verbrechen", die angeblich von der ...

  • Vorwärts zu neuen Erfolgen im neuen Kurs durch die aktive Mitarbeit der Frauen

    Unter dieser Losung hat das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum 24. und 25. Oktober 1953 in Berlin eine Konferenz der werktätigen Frauen einberufen, an der Vertrete', rinnen der Frauenausschüsse aus der. Deutschen Demokratischen Republik und Berlin, Funktionäre der Partei, Gewerkschaft, des Staats- und Wirtschaftsapparates und des DFD teilnehmen ...

  • 750 Paar Igelitsliefel mehr

    Bitterfeld (Eig. Ber.). „Mit großer Freude haben wir von der Lohnsteuersenkung vernommen. Unseren Dank wollen wir dadurch ausdrücken, daß wir nach dem Vorbild der Weberin Frida Hockauf uns verpflichten, im Oktober 300 Paar Igelit-Stiefel erster Qualität und im November, dem Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft, 450 Paar zusätzlich herzustellen ...

  • Leipzig leierte den 140. Geburtstag der Völkerschlacht

    beteiligten. Von links nach rechts: Zehntausende erlebten am Sonnabendabend ein Riesenfeuerwerk vor dem Völkerschlachtdenkmal. - Ein eindrucksvolles Freundschaftstreffen vereinigte am Sonnabendabend zehntausende Jungen und Mädchen der FDJ in der Messehalle II mit jungen Angehörigen der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland ...

  • Kollektiv Blauig rodete bisher 35 Hektar Rüben mit sowjetischer Kombine

    Berlin (Eig. Ber.). Den größten Erfolg im Wettbewerb zur schnellen Zuckerrübenrodung mit den sowjetischen Rübenkombines SKEM 3 hat die Besatzung des Kollegen Blauig von der MTS Farnstädt im Bezirk Halle zu verzeichnen. Sie rodete bisher 35 Hektar mit einem Ertrag von 15 980 Doppelzentner Rüben. Für diese gute Leistung erhält das Kollektiv vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft eine Prämie von 300 DM ...

  • Walzwerker fuhren Stoßschicht mit 146,38 Prozent

    Riesa (Eig. Ber.). „Wir Kumpel wissen, daß die Regierung nur solche Maßnahmen treffen kann, wenn wir unsere Arbeitsproduktivität ständig steigern. Deshalb fuhr als Dank und als Vertrauensbeweis für unsere Regierung die Brigade Lademann an der Mittelstraße des Stabwalzwerkes eine Stoßschicht, in der sie die bisher höchste Tageserfullung von 146,38 Prozent erreichte", erklärte der Ofenmänn Ebermann im Stahl- und Walzwerk Riesa zur Lohhsteuersenkung ...

  • 114 Kilogramm Garn über den Plan

    Brandenburg (ADN). Zusätzlich 114 kg Garn will die Zwirnerin Anneliese Behrend in der Kammgarnspinnerei Brandenburg bis Jahresende zwirnen, um der Regierung für die neue Steuersenkung zu danken. „Die neue Maßnahme unserer Regierung muß auch mit Taten in der Produktion beantwortet werden, denn nur mit unserer Hilfe wird das Tempo zu einem besseren Leben für alle beschleunigt", erklärte sie zu ihrem Entschluß ...

  • Gewerkschafter Österreichs in Berlin eingetroffen

    Berlin (ADN). Unter Führung des Nationalrates Otto Hörn traf am Montag auf dem Berliner Ostbahnhof eine aus 24 Mitgliedern bestehende österreichische Gewerkschaftsdelegatioh ein. Die Delegation wird auf Einladung • des FDGB eine vierzehntägige Studienreise durch die Deutsche . Demokratische Republik unternehmen, um soziale und kulturelle Einrichtungen in den Betrieben kennenzulernen ...

  • Sonderschicht der MTS Werneuchen

    Frankfurt/Oder (NT/Eig. Ber.). Um für die vom Ministerrat unserer Republik beschlossene Steuersenkung zu danken, verpflichtete sich die Brigade Malzahn von der MTS Werneuchen, Kreis Bernau, eine Sonderschicht" zu" fähren. Den Erlös von .20 Arbeitsstunden will die Brigade außerdem "für den Wiederaufbau Koreas spenden ...

  • Unser Dank: Sonderschichten

    Karl-IWarx-Stadt (VK Röhz). Die Mitglieder der Brigaden Wälther und Neubauer aus dem Fritz- Heckert-Werk haben sich verpflichtet, als Dank an die Regierung an zwei Sonntagen je eine Sonderschicht zu fahren. Sie riefen alle Brigaden des Betriebes auf, ihrem Beispiel zu folgen.

  • Fritz Jädicke in Westberlin verhaftet

    Wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA meldete, wurde der Betrüger Fritz Jädicke am Montag von der westberliner Kriminalpolizei verhaftet.

  • Sie wollen der SED beitreten

    Schwerin (Eig, Bei".). Ein-Teil des Parteilosenäktivs1 der ABUS-Werke „Klemönt. Gottwald?, in .Schwerin, der Schlösser. Kuckfitz, ein zwei-

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  • Von Egon Econ

    und Arbeitnehmerwünschen" aus. Ein weißer Rabe. Sollte es ihn wirklich geben? Die Arbeiter und Angestellten des Kaufhofes sind völlig anderer Ansicht. Wenige Blicke genügen; ein paar Unterhaltungen geben Aufklärung. Der jüngste Bilanzbericht sagt: Unter Abraham Froweins Führung vergrößerte sich die Verkaufsfläche erheblich; er modernisierte die 35 Filialen, er vermehrte die Zahl der ...

  • Ein neues Ruhmesblatt der westdeutschen Gewerkschafter im Kampf gegen die imperialistische Kriegspolitik

    Mit "überwältigender Mehrheit haben sich die Delegierten des Verbandstages der Bauarbeiter in Hamburg gegen die von Adenauer betriebene imperialistische Politik der unmittelbaren Kriegsvorbereitung ausgesprochen. Sie haben — wie es wörtlich in dem von ihnen -angenommenen Antrag dazu heißt — den Hauptvorstand ...

  • So stärken wir das Klassenbewußtsein der Arbeiter

    von -Held der Arbeit Günter L i e s k e, Parteisekretär im Kombinat Espenhain

    Vom 11. bis 14. August weilte im Kombinat Espenhain eine sowjetische Arbeiterdelegation, die vom Sekretär des Zentralkomitees der Bergarbeitergewerkschaft, Genossen Schelachin, geleitet wurde. Diese sowjetische Delegation sprach mit vielen Arbeitern unseres Betriebes. Sie gab uns für die Verbesserung der politischen Arbeit unter den Massen wertvolle Hinweise ...

  • Große Vorlesung in Bonn

    Adenauer serviert heute das „Regierungsprogramm''

    (ND) In Bonn wird heute der Bundestag zusammentreten, um Adenauers Regierungserklärung entgegenzunehmen, die nach zweimaligem Aufschub jetzt endlich erfolgen soll. Man gibt sich nirgendwo der Illusion hin, daß in diesem Regierungsprogramm Adenauers irgendwelche ernsthaften Anstrengungen vorgesehen, sind, die deutschen nationalen Lebensfragen zu lösen ...

  • „Wir fanden nur Freunde44

    Gespräch mit den vom Prager Kongreß zur friedlichen Lösung der deutschen Frage zurückgekehrten deutschen Delegierten

    Berlin (D. R./Eig. Ber.). An dem Tschechoslowakischen Nationalkongreß für die friedliche Lösung der deutschen Frage, der vor wenigen Tagen zu Ende ging, nahm eine gesamtdeutsche Delegation teil. Wir hatten jetzt Gelegenheit, mit drei Delegierten aus Westdeutschland zu sprechen: einem sozialdemokratischen ...

  • Die Sache mit der Kaufhof AG

    Ein typisches Beispiel der Geschättspraktiken rechter DGB-Führer in Westdeutschland schildert Egon Econ in einem Aufsatz in der Nr. 41 der . Weltbühne'- Mit freundlicher Genehmigung des Verlages geben wir diesen Beitrag hier gekürzt wieder. Am 19. August, mittags um 12 Uhr, eröffnete der Wuppertaler Textilindustrielle Abraham Frowein im Kölner Sitzungssaal des Bankvereins Westdeutschland die Hauptversammlung der westdeutschen Kaufhof AG ...

  • Jetzt finden regelmäßig Aussprachen statt

    Die Erfahrungen unserer sowjetischen Freunde" wurden von der Betriebsparteileitung gründlich ausgewertet. So wurde u. a. beschlossen, daß ab sofort der Genosse Parteisekretär, der Werkleiter und der BGL-Vorsitzende wöchentlich zweimal gemeinsam durch bestimmte Abteilungen des Betriebes gehen, um sich mit den Arbeitern auszusprechen und den Funktionären an Ort und Stelle Hilfe und Anleitung zu geben ...

  • Der Erfolg: Hervorragende Arbeitstaten

    Dadurch, daß wir die Verbindung zur Belegschaft enger gestalteten und die Massenarbeit der Partei verbesserten, festigte sich das Vertrauen zur Parteiorganisation. Dieses Vertrauen der Belegschaft spiegelt sich wider in der sich ständig steigernden Bereitschaft unserer Arbeiter, selbst aktiv bei der Verwirklichung des neuen Kurses mitzuarbeiten ...

  • Mannesmann-Arbeiter fordern erweiterten West-Ost-Handel

    Zahl der Lohnpfändungen in westdeutschen Betrieben nimmt zu

    Mülheim (ADN/Eig. Ber.). Die Arbeiter der Rheinische-Röhrenwerke-AG in Mülheim (Mannesmann-Konzern) haben die Adenauer-Regierung in einer Resolution aufgefordert, einer Erweiterung des West-Ost-Handels keine Hindernisse in den Weg zu legen. In der Entschließung, die auf einer Belegschafts^rsammlung angenommen wurde, heißt es, daß nur durch einen Solchen Schritt die im Werk drohende Arbeitslosigkeit zu beseitigen ist ...

  • Die Bedeutung der Arbeiterversammlungen

    Ein wichtiges Mittel zur Herstellung eines engen Kontaktes zu den Werktätigen sind die Arbeiterversammlungen. Im September führten wir fünf Arbeiterversammlungen durch, in denen der Parteisekretär, der Werkleiter und andere Sekretäre sprachen. Die Arbeiterversammlung, die am 11. September in der neuen Schiffskesselhalle stattfand, hatte einen sehr guten Erfolg ...

  • ^/^<£&^roHB@S PÄB Was uns sowjetische Arbeiter lehrten

    von Walter Hagebarth, Mitglied der Parteileitung im Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht", Magdeburg Die Partei ist unbesiegbar, wenn sie eng mit den breitesten Schichten der Werktätigen verbunden ist. Das lehrt uns insbesondere die Geschichte der KPdSU. Wenn wir im Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" ...

  • Viele Kollegen kannten den Parteisekretär nicht

    Auf diese ernsten Mängel in unserer Parteiarbeit und ihre Folgen machte uns besonders die sowjetische Arbeiterdelegation aus Kiew und Charkow aufmerksam, die uns im August besuchte. Kameradschaftliche Kritik übten die sowjetischen Freunde an der Arbeit der hauptamtlichen Funktionäre. Sie stellten fest, daß die Arbeiter die Funktionäre nicht genügend kennen, weil diese zuviel am Schreibtisch sitzen ...

  • Bauarbeiter-Kongreß beendet

    Hamburg (Eig. Ber.). In Hamburg wurde am Sonnabend der bedeutsame 2. Gewerkschaftstag der IG Bau, Steine und Erden beendet. Die beispielhaften Beschlüsse dieses Kongresses gegen Wiederaufrüstung und Rekrutierung sind von der Arbeiterschaft Westdeutschlands mit Zustimmung aufgenommen worden. Die Bauarbeiter - Delegierten bekannten sich darüber hinaus einmütig zur Einheit der Gewerkschaften ...

  • 15000 Hamburger feierten mit ihrer Zeitung

    Hamburg (ADN/Eig. Ber.). 15 000 Hamburger Bürger bekundeten am Wochenende auf einem Pressefest des KPD-Organs „Hamburger Volkszeitung" ihren Willen, bei den Bürgerschaftswahlen am 1. November den demokratischen Kräften zum Siege zu verhelfen. In einem Telegramm an den Untersuchungsrichter beim Bundesgericht in Karlsruhe, Dr ...

  • Jugend läßt sich nicht rekrutieren

    Mainz (ADN). Zu einem „Mainzer Arbeitskreis gegen die Rekrutierung" haben sich gemeinsam mit zwei Geistlichen Mitglieder der verschiedensten Jugendorganisationen in Mainz zusammengeschlossen. In einem offenen Brief werden die Jugendlichen der Stadt aufgefordert, sich dem Arbeitskreis anzuschließen und in allen Stadtteilen und Betrieben Ausschüsse gegen die Rekrutierung zu bilden ...

  • „Wirtschaftswunder"

    Nürnberg (ADN/Eig. Ber.). Die Lebensmittelindustrie .Mittelfrankens hatte im Geschäftsjahr 1952/53 „größte Absatzschwierigkeiten" und einen „Umsatzrückgang von 26,7 Prozent" zu verzeichnen, heißt es in einem statistischen Überblick der Industrie- und Handelskammer Nürnberg. Mit dieser Tatsache erheblicher Absatzeinbußen in der Lebensmittelindustrie gibt die Kammer zu, daß breite Schichten der Bevölkerung Westdeutschlands sich nicht die notwendigsten Nahrungsmittel kaufen können ...

  • Fleischpreise um 3,5 Prozent gestiegen

    Düsseldorf (Eig. Ber.). Fleisch ist seit August im Durchschnitt um 3,5 Prozent teurer geworden, stellt das statistische Landesamt in Düsseldorf fest. Am stärksten stieg der Preis für Schweinefleisch, und zwar um fast sieben Prozent, Kalbfleisch verteuerte sich um drei Prozent und Rind- und Hammelfleisch um ein bzw ...

  • Nordhorn finanziert Bonner Hetzkampagne nicht

    Hannover (Eig. Ber.). Der Stadtrat von Nordhorn lehnte es ab, für die sogenannte „Kriegsgefangenenwoche" 2000 D-Mark zur Verfügung zu stellen und hat damit den Bestrebungen der Adenauer-Regierung, .Steuergelder für eine erneute Hetze gegen die Sowjetunion zu vergeuden, eine Abfuhr erteilt.

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  • Fritz Jädicke - ein Fall für die UN

    Was die Nachbarn über den angeblich „grausam Gefolterten" zu sagen haben

    Die Nachbarin, Frau Passoke, wurde am Sonnabend als Zeugin herbeigerufen, als die Volkspolizei die Tür zu der verlassenen Wohnung der Jädickes in der Simon- Dach-Straße 46 öffnete. „Am Mittwoch war Frau Jädicke noch bei mir gewesen. Sie hatte mir Hühnerbrühe gebracht, und ich hatte mich gewundert, wie fett die war", erzählt Frau Passoke ...

  • „Ein Deutschland ist, und ein Deutschland soll sein und bleiben"

    Gespräche mit westdeutschen Kommilitonen beim Wartburgtreffen, der deutschen Studenten 1953

    Rnll sein und Auf den Ruf des akademischen Senats und der gesamten Universität Jena trafen sich an diesem Wochenende, 136 Jahre später, erneut Deutsche aller Richtungen, um die Fahne der Einheit zu entrollen. So standen wie vor 136 Jahren Studenten auf der Wartburg. Sie hörten die mahnenden Worte des ehrwürdigen Professors Neubert: „Überwindet mit Ernst und Beden Haushalt meiner Eltern, die beide berufstätig sind ...

  • Verlagerung des Verbrauchs aus den Spitzenzeiten

    Durch Arbeitszeitverlegung in den Montageabteilungen im VEB Werkstoffprüfmaschinen Leipzig auf die Zeit von 8 bis 17 Uhr wurde im September eine Senkung des Energieverbrauches von durchschnittlich 41 Prozent erreicht. Alle Arbeiten mit hohem Stromverbrauch werden außerhalb der Spitzenzeiten ausgeführt ...

  • Alle Anstrengungen der Sowjetunion dienen dem Frieden

    Prof. Dr. Correns sprach auf dem Wartburgfest 1953

    Zum Abschluß des Wartburgfestes 1953 der deutschen Studenten sprach in einer feierlichen Kundgebung der Vorsitzende des Präsidiums des Nationalrats, Prof. Dr. Correns, der vor wenigen Tagen von einem Besuch aus der Sowjetunion zurückkehrte. Prof. Dr. Correns machte u. a. folgende bedeutsamen Ausführungen: ...

  • Zwei von Tausenden, die bei uns Arbeit und Brot fanden

    Unter den Personen, die aus Westdeutschland in die DDR übersiedelten, sind zahlreiche Facharbeiter, Techniker, Ingenieure, Ärzte, Wissenschaftler und Künstler, die im Bonner Staat ihr Dasein unter entwürdigenden Bedingungen fristen mußten und heute als freie und gleichberechtigte Bürger ihre Kraft in den Dienst des friedlichen Aufbaus stellen ...

  • Adenauers „Schützlinge" Mörder, Diebe und Betrüger

    Außerdem ist es auch bemerkenswert, welche Elemente sich :mit in der Gesellschaft der „Schutz- und Hilfesuchenden" befinden. So wurde der berufslose Alfred Kiesig ans Espenhain republikflüchtig, nachdem er am 25. August 1953 Frieda G. in Leipzig ermordet hatte. Der Buchhalter Hans Marschall aus Böhlitz-Ehrenberg zog ebenfalls vor, nach dem Westen zu gehen, als eine von ihm verübte Unterschlagung von 5000 ...

  • kehren zurück

    Am 23. September 1953 kehrte Herr Hans Kurt Schneider, der 1948 aus familiären Gründen die Deutsche Demokratische Republik verlassen und in Westdeutschland geheiratet hatte, mit seiner Familie nach Würzen zurück. Er erklärte: „Anfangs fand ich als Hilfsarbeiter und später in der Landwirtschaft Beschäftigung ...

  • Immer mehr ehetnalige Republikflüchtige

    Im Monat September 1953 6ind 3633 Bürger, die — in den meisten Fällen auf Grund der Lügenhetze der westdeutschen und westberliner Rundfunksender — das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik vorübergehend verlassen hatten, wieder in ihre Heimatorte zurückgekehrt. Darüber hinaus haben unsere demokratischen ...

  • Wolfgang Ebel - ein Westberliner soll zum „Deserteur" gestempelt werden

    Im Militärgefängnis in Berlin- Lichterfelde (USA-Sektor) ist von den amerikanischen Okkupationsbehörden der 22jährige Westberliner Wolfgang Ebel aus Moabit (brit. Sektor) eingekerkert worden, weil er nicht für die Interessen der amerikanischen Monopolisten in Korea sterben wollte. Der junge Deutsche war 1952 nach Amerika ausgewandert und kurze Zeit später, ohne die amerikanische Staatsbürgerschaft zu haben, in die USA- Armee gepreßt worden ...

  • Jedem ehrlichen Bürger steht der Weg zur Rückkehr offen

    Solche ehrlichen Bürger unserer Republik jedoch, die sich durch die feindliche Hetze verleiten ließen, die Republik zu verlassen, werden es nachdrücklich ablehnen, mit kriminellen Subjekten auf eine Stufe gestellt zu werden. Diesen ehrlichen Bürgern kann nur gesagt werden, daß die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik nach wie vor an ihren Worten und Beschlüssen festhält ...

  • Musikstudent mußte Fenster putzen

    Der Musikstudent Werner Richter, der am 4. Februar 1953 die Deutsche Demokratische Republik verlassen hatte und am 20. Juli 1953 in seine Heimatstadt Pirna zurückkehrte, erklärte: „Ich hatte angenommen, mein Studium in Westdeutschland fortsetzen zu können. Ich wurde jedoch eines anderen belehrt, denn ich erhielt kein Stipendium und hatte somit keine Möglichkeit, mein Studium fortzusetzen ...

  • Berichtigung

    In unserer Veröffentlichung am 18. Oktober 1953 „Was jeder Arbeiter und Angestellte von der Steuersenkung wissen muß" ist ein bedauerlicher Übertragungsfehler enthalten. Es muß in dem Abschnitt über die neuen Steuerklassen richtig heißen (wie bereits am Vortage in der neuen Steuerverordnung festgestellt wurde): „Klasse II gilt für alle Verheirateten ohne Kinder ...

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  • Roman von Otto Gotsche / Dietz Verlag, Berlin 1953

    (123. Fortsetzung) „Vorgestern! Wir saßen in Halle. Sie haben uns, um dem Rechtsanwalt das Leben schwerzumachen, erst jetzt übergeführt. Schioder und Emil auch, sie waren im Lazarett. Weißt du, was aus Hermann geworden ist? — Junge, Schioder hat in der Schule noch einen kampfunfähig geboxt. Von der Bahre ist er aufgesprungen ...

  • Wie Stalin Heinrich Heine las

    Im 10. Band der Werke J.W.Stalins (Dietz Verlag Berlin) befindet sich innerhalb einer 1927 gehaltenen Rede eine kleine Heme-Anekdote (S. 133), die ein treffender Beweis dafür ist, wie gut der große Stalin die deutsche klassische Literatur kannte. Die Anekdote lautet in der Formulierung Stalins folgendermaßen: „Mir fällt da eine kleine Geschichte ein, die den deutschen Dichter Heine betrifft ...

  • Der zweite Schritt

    Das kulturelle Leben im VEB Carl Zeiß ist vielseitig, aber es hat einen matten Puls. Die Funktionäre der Parteileitung und der BGL haben dafür gesorgt, daß jeder Werktätige die Möglichkeit hat, den verschiedensten Interessen nachzugehen, sich zu erholen und sich weiterzubilden. Die Partei darf aber nicht nur geben, was der Kapitalismus genommen hat ...

  • SIEBENUNDDREISSIGSTES KAPITEL

    Freistunde. Die zum Hofe führende Tür öffnete sich. In genauen Abständen traten die Gefangenen auf den Treppenabsatz und schlössen in einer Reihe auf dem kieselbestreuten und ewig feuchten Gefängnishof zu einem Kreise auf. Mit auf der Brust hängendem Kopf stolperte Fritz in schweren Holzschuhen in der Runde ...

  • Eine traurige Akademie

    Unter einer Akademie versteht man im allgemeinen eine Institution, die der Pflege und Weiterentwicklung der verschiedenen Zweige der Wissenschaft und Kunst dient, eine Stätte der schöpferischen Arbeit. Aber so können anscheinend nur Leute denken, die schlecht informiert sind. Denn es gibt in Darmstadt eine „Akademie", in der weder Wissenschaftler noch Künstler arbeiten ...

  • Meinhard v. ZaUinger

    Seif Beginn dieser Spielzeit wirkt Prol. Meinhard v. ZaUinger als Chefdiiigent an der Komischen Oper. Aus der Hauptstadt Österreichs, wo er als musikalischer Leiter Im zweiten Haus der Wiener Staatsoper tätig war, hat ihn Walter Felsenstein nach der deutschen Hauptstadt geholt. Prof. v. Zallinger konnte ...

  • „Karl~(rlarx~i3anner" — „auf die Schnelle" verliehen

    Die Kumpel aus den Bleierzgruben „Albert Funk" VEB in Freiberg haben sich gefreut, daß sie als Anerkennung für ihre vorbildliche Haltung in den Tagen des faschistischen Putsches das „Karl-Marx-Banner"' erhalten und es nun zu verteidigen haben. Wie sehr aber waren sie enttäuscht über die Lieblosigkeit, mit der diese Auszeichnung vorgenommen wurde ...

  • -Erika weiß von nichts

    Der Betrieb — 17 000 Arbeiter, Angestellte und Wissenschaftler — und darunter die Jungarbeiterin Erika Michna. Erika Michna blickt von ihrer Werkbank auf. „Wir wollten gern wissen, wie dir die Leistungsschau gefällt." „Leistungsschau? — Ach so, im Volkshaus soll doch so •was los sein?" Wir sind etwas verblüfft ...

  • Einer von 1200

    Einer der 1200 ist Max Rabis, Konstrukteur im VEB Carl Zeiß. Einiges von seinen 160 Puppen und Marionetten und seinen 35 Dekorationen für die Handpuppen- und Märchenbühne ist auf den Tischen im kleinen Volkshaussaal ausgebreitet. Wunderbar einfache Puppenbühnenbilder. Keineswegs verkleinerte Dekorationen der Theaterbühne ...

  • Schau der Leistungen

    Leistungsschau der Interessenund Volkskunstgruppen des VEB Carl Zeiß. Eine Woche lang ist das Volkshaus Jena Schauplatz einer großen Premiere. Sprühendes Leben, bunt, farbig, vielgestaltig. Die Abende reichen kaum aus — Philipp-Müller-Ensemble der Jugend des Zeißwerkes, Werkorchester Werkkammerchor, Schrammein, Lautengilde, Mundharmonikaorchester, Hausmusikgruppe, Tanzgruppe, dramatischer Zirkel, nachmittags die Märchen- und Handpuppenbühne des Kollegen Rabis ...

  • „Es ist wieder eingeschlafen"

    Jugendfreund Engelhardt, in der Zentralen Betriebsgruppenleitung der FDJ für die kulturelle Arbeit verantwortlich, stimmt uns zu, die kulturelle Arbeit unter der Jugend des Zeiß-Werkes ist schwach. „Aber für die nächste Zeit ist einiges vorgesehen", sagt er nicht sehr überzeugend. Immerhin wird dem Genossen ...

  • Die Jugend fehlt noch

    Gewiß, hie und da fehlt es an einigem. Die Interessengruppen des Jugendfilmstudios sind in drei Dachkammern untergebracht. Im Mühltal steht ein Haus leer. — „Wie für uns geschaffen", sagen die Freunde, „aber die Stadt verlangt zu viel Miete." Das Studio hat noch keine eigene Kamera. Es gibt im Betrieb eine Kamera, die ab und zu von den Freunden des Studios benutzt werden könnte ...

  • GEWECKTE KRÄFTE

    Die Leistungsschau der Volkskunst- und Interessengruppen des VEB Carl Zeiß / Erfolge, und was zu tun bleibt

    Ein liebliches rosiges Kindergesichtchen, auf den Wangen Schimmer der Freude, um den Mund ein Zug kindlichen, gedankenlosen Eigenwillens, Zauber kindlicher Anmut und Unberührtheit««. Max Rabis erklärt uns den Mechanismus dieser kleinen Stabmarionette in seiner Hand — daß sie nicht wie die übliche Marionette ...

  • Reine Strichwolle, ein Ufunsch unserer Hausfrauen

    Wenn in der Presse von der Einfuhr von Wolle aus der Sowjetunion die Rede war, keimte in mir die stille Hoffnung, daß nun vielleicht ouch bald reine Wolle zum Stricken in den Handel kommen würde. Mischwolle ist seit langem zu haben. Sie ist aber kein entsprechender Ersatz. Ich denke im Namen vieler strick freudiger Hausfrauen zu sprechen, wenn ich vorschlage, daß neben rein* wollenen Stoffen, die es bereits zu kaufen gibt, auch Strickwolle in den Handel gebracht werden sollte ...

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  • Das werktät Afrika im Aufbruch

    ge Vorsitzende der afrikanischen Delegation berichtete vom Kampf gegen die Kolonialherren

    Von unseren nach Wien entsandten M.-K.-Sonderberichterstatlern Wien. Den Vorsitz der Montagsitzung auf dem 3. Weltgewerkschaftskongreß führte der Präsident der Australischen Seeleute-Gewerkschaft, Elliot. Großer Beifall begrüßte den Vertreter des schwarzen Afrika, den Vorsitzenden der afrikanischen Delegation und Vizepräsidenten des WGB, Diallo ...

  • Zuspitzung der Lage um Triest und im Nahen Osten

    Berlin (Eig. Ber.). In den letzten 48 Stunden haben sich die imperialistischen Gegensätze besonders an zwei Brennpunkten — Triest und Israel — weiter verschärft. Der italienische Ministerpräsident Pella hat in einer stürmischen Senatssitzung die Forderung erhaben, die Zone A von Triest beschleunigt an Italien abzutreten und andernfalls seinen Rücktritt angekündigt ...

  • Tschu En-lai zur Politischen Korea-Konferenz

    Chinesische und koreanische Antwortnoten an die USA — Vorbesprechungen am 26. Oktober

    Peking (ADN/Eig. Ber.). Der Außenminister der Volksrepublik China, Tschu En-lai, beantwortete am Montag in einer Note die Mitteilung der USA-Regierung vom 14. Oktober über die Politische Korea-Konferenz. Der Text der Antwortnote wurde ferner der Präsidentin der 8. UN-Vollversammlung, Frau Pandit Nehru, mit der Bitte zugestellt, ihn allen UN-Mitgliedsstaaten außer der reaktionären Kuomintang-Clique zu vermitteln ...

  • Verschleppung der Marokko-Frage in den UN vereitelt

    Kolonialmächte mit 40:11 Stimmen zur Diskussion gezwungen

    New York (Eig. Ber./ADN). Bei dem Versuch, die Erörterung des französischen Kolonialterrors in Marokko zu verschleppen, erlitten die Vertreter der Kolonialmächte im Ersten Politischen Ausschuß der UN erneut eine eindeutige Niederlage. Mit 40-11 Stimmen wurde beschlossen, die Marokko-Diskussion am 19 ...

  • Krisenerscheinungen in der Wirtschaft der USA

    Die durch Überproduktion hervorgerufenen Krisenerscheinungen in der Wirtschaft der USA sind so offensichtlich geworden, daß man jetzt offen darüber zu sprechen begonnen hat. Die Zeitungen und Wirtschaftsfachzeitschriften erörtern die Frage: Wann beginnt das seit langem erwartete Absinken der Wirtschaftstätigkeit? Wie tief wird es sein? „Es wird jetzt allgemein anerkannt", schrieb die Zeitschrift „United States News and World Report" am 7 ...

  • Antwortnote der Westmächte umgeht Vorschläge der Sowjetunion

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die Antwortnote der drei Westmächte auf die Note der Regierung der UdSSR vom 28. September, die am Sonntag in Moskau überreicht wurde, enthält keine konkrete Stellungnahme zu den von der Sowjetunion in ihren letzten Noten Remachten Vorschlägen und beschränkt sich auf allgemein gehaltene Formulierungen ...

  • Von Akademiemitglied E. Varga

    Bevor also die diesjährige Ernte Preisindex (1947 bis 1949 - 100) eingebracht wurde, häuften sich in Am Schluß des Jahres und Monats den Lagern des Landes als tote Be- 1951 1952 1953 lastung Vorräte von landwirt- (Juni) tat fehalten hatte, sank In der dritten Aupistwoche auf 87,3 Prozent. Ebenfalls im August gaben große Firmen, die Landmaschinen herstellen, unter anderen die „International Harvester Co" und die „Caterpillar Tractor Co" Produktionseinschränkungen bekannt ...

  • I.

    Dabei erhebt sich die Frage, warum man in den USA trotzdem von bevorstehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten schreibt, die durch Überproduktion hervorgerufen werden. Denn im ersten Halbjahr 1953 war die Industrieproduktion höher als in irgendeinem der Jahre seit 1943: Industrieproduktionsindex der ...

  • II.

    In den letzten Jahren haben sich sowohl in den Speichern der Farmer wie auch in den staatlichen Lagern große Vorräte von landwirtschaftlichen Erzeugnissen angesammelt. Anfang April 1953 belief sich der Wert dieser Vorräte (in Millionen Dollar) auf: In staatl. Lagern 410 In d. Speich. d. Farm. 316

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  • Die ertappten Betrüger in Westberlin heulen

    Die westberliner „Frontstadt - Politiker sind völlig aus dem Häuschen geraten. Die eindeutige kämpferische Sprache, in der der 1. Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED, Genosse Alfred Neumann, den Kuhhandel um den Posten des sogenannten regierenden Bürgermeisters anprangerte, ist ihnen schwer auf die Nerven gegangen ...

  • Westberliner Metallarbeiter wollen ihre Gewerkschaft verteidigen

    800 Neuköllner und Kreuzberger Metallarbeiter rufen zum Kampf um die Einheit des DGB auf Über 800 Metallarbeiter der Arbeiterbezirke Neukölln und Kreuzberg (USA-Sektor) forderten von ihrer überfüllten Versammlung in Kliems-Festsälen alle westberliner Metallarbeiter auf, den arbeiterfeindlichen Spaltungs- und Gleichschaltungsversuchen der Adenauer-CDU energischen Widerstand entgegenzusetzen ...

  • In Hannover wird nicht mehr gecatcht

    Aus der Leinestadt Hannover wurde eine äußerst erfreuliche Meldung bekannt: Die Stadtväter haben beschlossen, die berüchtigten Catchas-catch-can-Veranstaltungen in den „bewohnten Gegenden der Stadt nicht mehr zu genehmigen". Außerdem will man die rechtlichen Grundlagen prüfen, ob diese Veranstaltungen nicht überhaupt ganz verboten werden können ...

  • Es ist soweit

    Am 28. Oktober um 15 Uhr findet In der HO-Gaststätte „Melodie" unser, erster Hausirauennachmittag statt. Ober das Programm haben wir ja schon einiges verraten. Wenn Sie mit 'uns ein paar frohe Stunden verleben wollen, müssen Sie sich nur rechtzeitig eine Karte besorgen. Ab Donnerstagmittag sind die Karten für unseren Hausirauennachmittag in allen bekannten Theaterkassen, in der Redaktion des „Neuen Deutschland", Berlin W 8, Mauerstraße 39/40 und in der Anzeigenannahme des „Neuen Deutschland" ...

  • Am Vorabend der Entscheidungen in Zürich

    Geller rückte durch zwei Siege fünf Plätze nach vorn

    Am Montag wurden in Zürich die Hängepartien der 26. und 27. Runde des zu Ende gehenden Kandidatenturniers zur Weltmeisterschaft ausgetragen. Wie spannend und dramatisch auch Remis-Partien verlaufen können, ergab die Auseinandersetzung zwischen dem Argentinier M. Najdorf und Alexander Kotow. Der sowjetische ...

  • Leichtathletik-Sportfest im Prager Armee-Stadion

    Emil Zatopek gewann 5000-m-Lauf mit 40 m Vorsprung

    Noch einmal fanden sich zum Ausklang der Internationalen Leichtathletik - Kampfzeit ♦ am Wochenende im Prager Armee- Stadion die Spitzensportler aus vier Ländern zusammen. Trotz aufgeweichter Bahn und diesigem Wetter gab es in Anbetracht der vorgeschrittenen Zeit verblüffende Leistungen. Zu einem mitreißenden Ereignis wurde der 5000-m-Lauf zwischen Emil Zatopek und dem Ungarn Josef Kovacs, die sich bis zu 3000 m mehrmals in der Führung abwechselten ...

  • Bergmann-Borsig zeigt

    Qualitätsarbeit Die Verkaufs- und Ausstellungsstände waren mit großer Liebe und Sorgfalt eingerichtet. Hier zeigte sich hundertfältig, wie der neue Kurs unserer Regierung einen entscheidenden Umschwung in der Verbesserung der Versorgung mit Bedarfsgütern mit sich brachte. Der VEB Bergmann-Borsig bewies mit einigen Turbinenteilen, welche Qualitätsarbeit die Arbeiter und Ingenieure auf dem Gebiet des Turbinenbaus leisten, um den noch vorhandenen Stromabschaltungen in der DDR ein Ende zu bereiten ...

  • Streiflichter aus Berlin

    Frische Wurst mit Wurstbrühe verkaufen die Spezial-Fleischwarenverkaufsstellen der HO Lebensmittel Pankow jetzt jeden Freitag. Die Wurstbrühe wird unentgeltlich abgegeben. Zwei Verkaufsstellen für Haushaltswaren eröffnete die HO Industriewaren Treptow in Altglienicke, Köpenicker Str. 36, und in Treptow Graetzstraße 16 ...

  • Berlin III

    Nachrichten: 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 12.00, 13.00, 16.45, 17.45, 19.45, 21.45, 0.50 Uhr. 11.45: Musik zur Arbeitspause — 14.00: „Die Biberkinder", Hörspiel über zwei Indianerkinder — 15.00: Schöne Stimmen — 15.30: Neues für den Bücherschrank — 16.10: Ein Besuch bei Eduard Künnecke — 16.50: Funkecho der Wirtschaft —17 ...

  • ,Terror-Freikorps" in Westberlin geplant

    Die Aufstellung einer neuen Terrororganisation, eines sogenannten „Freikorps", bereitet gegenwärtig der ehemalige Nazi Wilhelm Eickhoff aus Wilmersdorf, Uhlandstraße 133 (brit. Sektor), in Westberlin vor. Die Terrororganisation soll uniformiert und bewaffnet werden* Eickhoff war bis 1924 Mitglied der „Schwarzen Reichswehr" und unter Hitler SA-Scharfuhrer ...

  • Notstandsbeihilfe für Unternehmer

    Große Betrügereien auf Kosten der Notstandsarbeiter

    Untersuchungen bei 274 westberliner Baubetrieben, die Notstandsarbeiter beschäftigen und aus deren Knochen hohe Profite für wenig Lohn herausschinden, führten zur Feststellung riesiger Betrügereien. Von den kontrollierten Betrieben haben nur 14 die erhaltenen Gelder richtig verwandt. Insgesamt 825 000 D-Mark wurden von den Unternehmern in betrügerischer Absicht zuviel angefordert ...

  • Karl Kling immer noch in New York verhaftet

    Porsche zieht auch den zweiten Wagen zurück

    Wie wir bereits m unserer gestrigen Ausgabe kurz berichteten, ist der bekannte westdeutsche Autorennfahrer und Sieger der vorjährigen „Carrera Panamericana", Karl Kling, von. der amerikanischen Polizei bei seinem Eintreffen in New York verhaftet worden. Im Laufe des Montags wurde bekannt, daß Kling noch immer im Internierungslager auf Ellis Island festgehalten wird ...

  • Modenschau und Hausirauennachmittag

    Mit besonderen Messeschlagem wartet das Pankower Handwerk auf. Luftbereifte Kinderroller, neuartige Klappbetten, emailliertes Geschirr und andere Waren erregten große Bewunderung. Natürlich war die Modenschau in der Schulaula der größte Anziehungspunkt. Hier wurden die schönsten Herbst- und Wintermodelle für Männer und Frauen vorgeführt ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 10.10: Zwei Stunden mit Heinz und Ingeborg — 12.10: Mittagskonzert — 13.00: Wirtschaftsnachrichten — 13.10: Mittagskonzert (II. Teil) — 14.00: Stadtreporter — 14.05: Melodien «ach Wunsch — 15.10: Zur deutschen Schubert-Ehrung — 16 ...

  • Berlin I

    Nachrichten: 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 16.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 10.10: Kunterbunt am Vormittag — 11.30: Musik zur Arbeitspause — 14.00: Berliner Stadtreporter — 14.05: Kammermusik von Beethoven — 15.00: „Rumpelstilzchen", Märchen der Brüder Grimm — 15.30: Volkstümliche Musik am Nachmittag — 16 ...

  • Hauptgewinn der Tombola: Zwei Polstersessel

    Auf dem Weg zum 2. Stockwerk stauten sich die Menschen im Flut. Hier wurden die Lose für die Riesentombpla verkauft, deren Hauptgewinn zwei Polstersessel sind. Fast alle Lose waren in den Abendstunden des ersten Tages verkauft. „Der Andrang war geradezu unheimlich" antwortete die Losverkäuferin auf -unsere Frage ...

  • „Kleine Messe — große Schau"

    In der Heinrich-Schliemann- Schule in der Gleimstraße wurde am Sonntagvormittag in Anwesenheit der Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Waldemar Schmidt und Arnold Gohr, die Kleinmesse des Stadtbezirks Prenzlauer Berg unter dem Titel „Kleine Messe — große Schau" eröffnet. Die Kleinmesse wird in 35 Räumen der Schule, in zwei Turnhallen und in einem großen Zelt auf dem Schulhof bis zum 25 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

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Für ein unabhängiges Deutschland! Fritz Jädicke- ein Fall für die UN Vorwärts zu neuen Erfolgen im neuen Kurs durch die aktive Mitarbeit der Frauen 750 Paar Igelitsliefel mehr Leipzig leierte den 140. Geburtstag der Völkerschlacht Kollektiv Blauig rodete bisher 35 Hektar Rüben mit sowjetischer Kombine Walzwerker fuhren Stoßschicht mit 146,38 Prozent 114 Kilogramm Garn über den Plan Gewerkschafter Österreichs in Berlin eingetroffen Sonderschicht der MTS Werneuchen Unser Dank: Sonderschichten Fritz Jädicke in Westberlin verhaftet Sie wollen der SED beitreten
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