2. November

Ausgabe vom 11.10.1953

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  • Haben wir die Kraft? Jawohl, wir haben sie!

    Mit kühnen Vorschlägen zur schnellen allseitigen Durchführung des neuen Kurses in Berlin wendet sich die Bezirksleitung Groß-Berlin der SED an die Bewohner der deutschen Hauptstadt. Das Herz Deutschlands, unser Berlin, soll Vorbild und Beispiel werden für den Wohlstand, das Glück, die Lebensfreude unserer schaffenden Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Unser&erlin voran int neuen Kurs

    Vorschläge der Bezirksleitung Groß-Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zur schnelleren und kühneren Durchführung des neuen Kurses im demokratischen Sektor Berlins

    Lieben wir unser Berlin? — Und ob wir es lieben! Haben wir diese Liebe schon bewiesen? — Nicht einmal, tausendmal! In den schwersten Jahren sind wir unserem Berlin treu geblieben. Schaut nur unsere Betriebe. Aus den Trümmern haben wir sie herausgebuddelt und in Gang gesetzt. Bergmann-Borsig ist ein lebendiges Beispiel dafür ...

  • tSo schön wird unser ganzes foerlin werden

    im demokratischen Sektor wird das anziehende und überzeugende Beispiel für ganz Berlin, für ganz Deutschland werden. Wohl, haben wir auch Feinde, die uns um all unsere Erfolge bringen wollen. Sie sitzen in Westberlin und Westdeutschland. Es sind die Herren von Stahl und Kohle, die Bankfürsten und Junker ...

  • III. Weltgewerkschaftskongreß eröffnet

    Größtes Ereignis der Geschichte der Weltgewerkschaftsbewegung / Begrüßungsansprache di Vittorios

    Wien (ADN). Der III. Weltgewerkschartskongreß, der bisher größte Arbeiterkongreß der Welt, ist am Sonnabend um 14.30 Uhr in dem mit den Fahnen aller Nationen geschmückten großen Saal des Wiener Konzerthauses feierlich eröffnet worden. Der Kongreß steht unter den Losungen „öie Einheit ist die entscheidende Kraft der Werktätigen" und „Wir sind Klassenbrüder und haben gemeinsame Interessen ...

  • 1. Industrie und Handwerk

    Entscheidend für die Verwirklichung des neuen Kurses ist die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1953 und weiterhin des Fünfjahrplanes! Wir sehlagen vor, den Wettbewerb in allen volkseigenen Betrieben und öffentlichen Einrichtungen, im staatlichen und genossenschaftlichen Handel breit zu entfalten. Eine gute Zusammenarbeit der Mitarbeiter der Staatsorgane, der Betriebsleitungen und der Gewerkschaften wird den Arbeitsertrag und die Qualität der Waren erhöhen ...

  • Glückwunsch von Boleslaw Bierut

    „Hochverehrter und teurer Genosse Pieck! Aus Anlaß Ihrer Wiederwahl zum Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik übermittle ich Ihnen im Namen des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei herzliche Gratulationen und die besten Wünsche für eine fruchtbringende Arbeit zum Wohle des deutschen Volkes, für die Sache des Friedens und der internationalen Sicherheit sowie für den Kampf gegen die Wiedergeburt des Faschismus in Deutschland und gegen dessen katastrophale Folgen ...

  • GlückwunschvonAleksanderZawadski

    „Aus Anlaß Ihrer Wiederwahl zum Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik bitte ich Sie, Genosse Präsident, die herzlichsten Glückwünsche des Staatsrats der Volksrepublik Polen und meine eigenen entgegenzu nehmen. Diese Wahl ist ein Beweis für die unerschütterliche Liebe und das tiefe Vertrauen, ...

  • Präsident Pieck empfing Delegation Berliner Bauarbeiter

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, empfing am Sonnabend in seinem Amtssitz in Berlin-Niederschönhausen eine Delegation der Bauarbeiter von der Berliner Stalinallee, die ihm zu seiner Wiederwahl die Grüße und Glückwünsche der Erbauer der schönsten Straße der deutschen Hauptstadt und wichtige Verpflichtungen zur Steigerung der Bauleistungen überbrachte ...

  • Dank des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl

    Aus Anlaß des vierten Jahrestages der Gründung der DDR sind der Regierung und mir persönlich aus Parteien und Organisationen, von Werktätigen der DDR, von Patrioten aus Westdeutschland, von Jugendlichen, Aktivisten der Industrie und Landwirtsdiaft, von Wissenschaftlern und Künstlern zahlreiche Glückwünsche übermittelt worden ...

  • Kaum zählbare Glückwunschschreiben und Geschenke

    Berlin (ADN). Im Anschluß an den Empfang der Bauarbeiterdelegation von der Berliner Stalinallee besichtigte Präsident Wilhelm Pieck eine Zusammenstellung der kaum zählbaren Glückwunschschreiben und Geschenke, die ihm aus allen Schichten der Bevölkerung der DDR zu seiner Wiederwahl als Präsident zugegangen sind ...

  • Glückwunsch von Istvan Dobi

    „Empfangen Sie, Genosse Präsident, meine bruderlichen Grüße aus Anlaß Ihrer Wiederwahl zum Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik. Ich wünsche von ganzem Herzen, daß Ihre beharrliche Arbeit für das Aufblühen der Deutschen Demokratischen Republik und das große Ziel des deutschen Volkes, die Schaffung des einheitlichen, friedliebenden, demokratischen Deutschland, von vollem Erfolg gekrönt sein möge ...

  • Glückwunsch der Mongolischen Volksrepublik

    „Das Präsidium des Großen Volkshurals der Mongolischen Volksrepublik übersendet Ihnen aus Anlaß Ihrer Wiederwahl zum Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik die besten Grüße und wünscht Ihnen von ganzem Herzen gute Gesundheit und ein langes Leben zum Wohle des uns befreundeten deutschen Volkes in seinem Kampf um die Schaffung eines einheitlichen, friedliebenden und demokratischen Deutschland ...

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  • DIE VERGANGENE WOCHE

    Als zu Beginn der vergangenen Woche erstmalig die 487 Abgeordneten des neuen Bundestages in das umgebaute Bundeshaus am Rhein einzogen, da war eigentlich schon alles klar, was sich in der nächsten Zeit hier abspielen würde und wird. Denn die Leute, die mit 50 Millionen Westmark und sonstigem massivem Druck dafür sorgten, daß gerade diese und keine anderen Abgeordneten gewählt wurden, die haben ihre Ansprüche längst angemeldet ...

  • „Wo der Schuh drückt. . ."

    über ein Theaterstück und die Initiative der Genossen der DHZ Leder

    Jeder Werktätige wird im Augenblick noch mit Recht sagen: Unsere Schuhindustrie produziert noch nicht genügend Schuhe guter Qualität. Jeder weiß aber, daß der neue Kurs von Partei und Regierung auch in der Schuhindustrie verwirklicht wird, so daß wir bald mehr und geschmackvollere Qualitätsschuhe kaufen können ...

  • Von der Kleinarbeit der Genossen im Siemens-Konzern Eine westberliner Parteiaktivtagung mit Bruno Baum

    In Spandau (brit. Sektor) fand kürzlich eine Aktivtagune unserer Parteiorganisation im Siemens- Konzern statt. Bruno Baum, Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin, sprach zu den Genossen über den Weg zu Frieden, Einheit und Wohlstand: „Während im demokratischen Sektor auf Grund des neuen Kurses die ersten ...

  • Bonner Parlamentarier . . .

    Einen Einblick in die Arbeits- und Verantwortungsfreudigkeit der am 6. September gewählten Bonner „Volksvertreter" vermittelte eine unter ihnen durchgeführte Wunschzettel-Aktion, durch die festgestellt werden sollte, für welche Ausschußarbeit die einzelnen Abgeordneten besonderes Interesse zeigen. Dabei stellte sich beispielsweise heraus, daß alle Abgeordneten den EVG- AusschuB fürchten wie der Teufel das Weihwasser ...

  • Bonn sabotiert Handel mit Rumänien

    Stuttgart (ADN). Verhandlungen zwischen dem Ostausschuß der westdeutschen gewerblichen Wirtschaft und Vertretern der Volksrepublik Rumänien über den Abschluß eines großen Warenaustauschabkommens sind von der Adenauer-Regierung mehrfach sabotiert worden. Die in Berlin und 'Bonn geführten Gespräche mußten abgebrochen werden ...

  • Mas§enentlassungen durch „Rationalisierung"

    Union Dortmund: Von 10 000 fliegen 3000 auf die Straße — oder allgemeine Lohnkürzung

    Düsseldorf (Eig. Ber./ADN). Massenentlassungqn werden gegenwärtig von den führenden Konzernen der Eisen- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet vorgenommen. Als Begründung geben die Konzerne „wachsende Absatzschwierigkeiten" an. Der wirkliche Grund ist in erster Linie die rücksichtslos durchgeführte „Rationalisierung", Methoden zur verstärkten Ausbeutung der Arbeiter, mit der man größere Profite erzielen will ...

  • Freitag mit der Stoppuhr

    DGB-Führer bejahen Rationalisierung, um Rekrutierung zu ermöglichen

    Bonn (Eig. Her.). Die Gewerkschaften müßten „die Rationalisierung bejahen", um den Ausfall von Arbeitskräften durch die Rekrutierung wettzumachen. Diese unglaubliche Schlußfolgerung zieht das „Gewerkschaftswissenschaftliche Institut" des DGB in seinem Jahresbericht aus der Tatsache, daß durch das von der Adenauer-Regierung vorbereitete Wehrgesetz jährlich 250 000 bis 300 000 junge Männer dem Arbeitsprozeß entzogen werden sollen ...

  • Linoleumleger beschlossen Lohnstreik

    Kiel (Eig. Ber.). In einer Urabstimmung haben sich die Linoleumleger in Schleswig-Holstein, die in der IG Bau, Steine und Erden organisiert sind, zu einem Lohnstreik entschlossen. Sie fordern eine Erhöhung ihrer Stundenlöhne von 1,50 D-Mark auf 1,90 D-Mark. Hannover. Die Frauen müssen gleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit und Leistung erkämpfen ...

  • Neue Provokationen

    Bonn (Eig. Ber.). Die 50 sogenannten „Arbeitnehmer-Vertreter" in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben — wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA meldet — Adenauer am Freitag vorgeschlagen, als „Vertreter der Arbeitnehmer" die Minister Kaiser, Storch und Blank in sein neues Kabinett aufzunehmen. Bereits ...

  • Wieder Grbhofgcsetz » ♦ .

    Der Landtag von Rheinland-Pfalz verabschiedete kürzlich ein Landesgesetz über die Einführung einer Höfeordnung. Hof im Sinne des Gesetzes ist „ein in die Höferolle eingetragener land- und forstwirtschaftlicher Betrieb, der im Alleineigentum einer natürlichen Person oder im Eigentum von Ehegatten steht und von der dazugehörigen Hofstelle aus bewirtschaftet werden kann ...

  • Textil-Unternehmer drohte mit dem Revolver

    Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.). Während eines Proteststreiks der Belegschaft des Zweigwerkes Moenchen- Gladbach der Textilfirma Alfons Müller gegen willkürliche Entlassungen bedrohte der Unternehmer einige Arbeiter mit dem Revolver. Als Antwort darauf traten an einem Tage 200 Männer und Frauen der insgesamt 300 Arbeiter, des Betriebes der IG Textil und Bekleidung bei ...

  • Betrogene Schwaben

    718 Mitglieder der Stuttgarter Baugenossenschaft „Schwaben" erlebten dieser Tage eine böse Enttäuschung. Ihre Baugenossenschaft machte pleite. Rund 300 Mitglieder, die bisher durchschnittlich jeder 4000 bis 5000 D-Mark einzahlten, haben aber noch keine Wohnung erhalten. Die Genossenschafter müssen also auf die erhoffte Wohnung verzichten ...

  • preunde für immer

    Ein Freundschaftstreffen zwischen Komsomolzen und Angehörigen der FDJ und des Pionierverbandes „Ernst Thälmann" fand im Kasino der Sowjetarmee in Potsdam statt. Mit atemloser Spannung folgten die Jungen und Mädchen den Worten eines jungen Komsomolzen, der ihnen von den großen Erfolgen der sowjetischen Jugend in Industrie und Landwirtschaft berichtete ...

  • Bergarbeiter begrüßen den Wellgewerkschaftskongreß

    Aisdorf (Eig. Ber.). Betriebsrate der Anna-Betriebe in Als,dorf sandten an den Weltgewerkschaftskongreß eine Grußadresse, in der sie besonders begrüßen, daß zwei ihrer Betriebsratskollegen am Weltgewerkschaftskongreß in Wien teilnehmen. „Indem wir der Hoffnung Ausdruck geben", heißt es wörtlich, „daß ...

  • Gin freudiges Ereignis

    Das 13. Kind brachte die 42jährige Genossenschaftsbäuerin Alma Morche von der LPG „Geschwister Scholl" in Altenroda im Kreis Querfurt zur Welt. Es war zugleich das tausendste „freudige Ereignis", das dem Kreisentbindungsheim Querfurt beschert wurde. Ein Kindersportwagen und eine volle Wäschetruhe zählten zu den Geschenken, die dem Elternpaar überreicht wurden ...

  • Nicht strafbar

    3095 D-Mark Witwen- und Waisenrente erschwindelte sich die Frau eines ehemaligen SS-Mannes durch Abgabe einer wissentlich falschen eidesstattlichen Versicherung. Sie hatte ihren Mann für tot erklärt, obwohl ihr bekannt war, daß er unter falschem Namen in Bayern lebte, um sich seiner Verhaftung als Kriegsverbrecher zu entziehen ...

  • Amerikanische paustschiäge

    Im Stadtgebiet von Mannheim verübten amerikanische Soldaten vergangene Woche wiederum zahlreiche Überfälle auf deutsche Passanten. In Mannheim-Käferthal wurde ein 36jähriger Arbeiter von zwei Amerikanern bewußtlos geschlagen und seiner Barschaft in Höhe von 15 D-Mark beraubt. Durch Faustschläge und Fußtritte mißhandelt wurde ebenfalls in Mannheim-Käferthal ein 62 Jahre alter Pförtner ...

  • Adenauer begann mit Dollarzahlungen

    Washington (ADN). Die Adenauer-Regierung hat ar" Freitag 17,52 Millionen Dollar an die USA überwiesen. Es handelt sich um die erste Rate des Betrages von 14,5 Milliarden D-Mark, den Westdeutschland auf Grund des Londoner Schuldenabkommens vom Februar dieses Jahres aufbringen muß. Die 17,52 Millionen Dollar wurden bei der Morgan-Monopolbank in New York und bei der Export- Import-Bank in Washington hinterlegt ...

  • Nachtsanatorium in Oresden

    Mit der Einweisung der ersten 30 Kurgäste wurde das erste Betriebs-Nachtsanatorium der Stadt Dresden in Oberrochwitz eröffnet. Hier können sich Werktätige des volkseigenen Betriebes Energieverteilung Dresden unentgeltlich einer vorbeugenden vierwöchigen Kur unterziehen. Am Tage gehen die Kurgäste ihrer Arbeit nach, während sie die übrige Zeit unter der Pflege erfahrener Ärzte im Sanatorium verbringen ...

  • Terrorurleil gegen Studenten

    Mainz (Eig. Ber.). Der Mainzer Theologiestudent Alfred Heintz wurde von einem „Sondergericht" in Koblenz zu 2 Monaten und 1 Woche Gefängnis verurteilt, weil er Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft ist und in einem Brief an den Ermittlungsrichter im Bundesgerichtshof, Dr. Claus, die Freilassung des Patrioten Georg Gampfer gefordert hatte ...

  • - .. und die ansehe Cgroßnt utter

    Aus der Pfalz wurde in den letzten Tagen bekannt, daß vor einer Eheschließung in Eisenberg das Standesamt die Vorlage eines Stammbaumes der Frau verlangte, so wie es in den faschistischen „Nürnberger Gesetzen" vorgeschrieben war. Man sieht, das Wiederaufleben der faschistischen Ideologie macht seit dem 6 ...

  • reuerwehr als Brandstifter

    Der Kommandant der Feuerwehr von Holz- Bronn im württembergischen Kreis Lahr hat jetzt vor der Kriminalpolizei gestanden, daß er Anfang des Monats in der Gemeinde eine Scheune in Brand gesteckt hat. Als Grund gab er an, er wollte seiner Forderung, die Gemeinde solle eine Motorspritze und andere Ausrüstungsgegenstände anschaffen, mehr Nachdruck verleihen ...

  • „(Vtäuseleben'

    Ein Mäusepaar mit vier ' HJungü tieren entdeckte ein Rundfunkmechaniker aus Stockum im Kreis Lüdingshausen in einem gestörten er reparieren sollte. Die Mäuse hatten sich zwischen den Heizröhren und dem Kondensator ein Nest gebaut, den Transportdraht der Skaleneinteilung durchgeknabbert und den Garantieschein, der in dem Gerät las ...

  • Jetzt in

    Wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA berichtet, dürfen Angehörige der USA-Interventionsstreitkräfte ab 1. November nach Dienstschluß Zivilkleidung tragen. Allem Anschein nach wurden die täglichen Überfälle der USA-Soldaten selbst ihren Vorgesetzten zu viel. In Zivil kann man die Identität dieser Gangster nicht so leicht feststellen ...

  • Pressevertreter verhaltet

    Bremerhaven (ADN). Der Bremerhavener Pressevertreter Johannes Fleck ist von der amerikanischen Geheimpolizei verhaftet worden, als er die Verladung der Atomkanone fotografieren wollte, die am Donnerstagabend an Bord der „Pine tree Mariner" in Bremerhaven eingetroffen ist. Er wurde mit unbekanntem Ziel ...

  • „Schweigelager"

    Saarbrücken (Eig. Ber.). Bei Umbettungs- und Ausgrabungsarbeiten im Saargebiet konnten 49 bis jetzt unbekannte Gefallene einwandfrei identifiziert werden. Offensichtlich handelt es sich bei den Gräberfunden um die „Schweigelager", mit denen Adenauer seit Jahren seine Kriegesgefangenenhetze betreibt.

  • Auf den Spuren des Profits

    Dem Arbeitsministerium Baden- Württemberg sind im Juli und August 76 Arbeitsunfälle mit Todesfolge gemeldet worden. An erster Stelle standen Absturzunfälle im Baugewerbe. Sie entstanden vor allem durch Nichtbeachten der Sicherheitsvnrsrhriftpn.

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  • Alle Kräfte für die Einbringung der Zuckerrübenernte!

    Die schnelle und verlustlose Einbringung der noch zu rodenden Kartoffeln und die Bergung der Zuckerrüben bis zum 25. Oktober, das ist gegenwärtig der wichtigste Beitrag unserer Landwirtschaft zur Verwirklichung des neuen Kurses von Partei und Regierung. Einmal wird es dadurch möglich sein, die Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch und Fett, Kartoffeln und Zucker zu verbessern ...

  • Schmackhafte Würstchen aus Halberstadt

    Unsere Leser Bode und Stecklenberg berichten aus der Halberstädter Fleischwarenfabrik

    Bei der Durchführung des neuen Kurses haben unsere Fleischwarenfabriken große Aufgaben. Es ist erforderlich, die bisher hergestellten Sortimente und Qualitäten den Wünschen der Bevölkerung entsprechend zu verbessern. W^s haben wir dazu getan? Wir haben als erstes die Gewürzrezepturen verändert. Während wir bisher oft Ersatzgewürze verwandten, werden wir jetzt nur noch Edelgewürze beigeben ...

  • Vorbildliche Menschen

    Zum Abschluß der Feier etwas Besonderes: Betriebsparteileitung und Werkleitung des LEW „Hans Beimler" dankten am Geburtstage der Republik jenen Genossen und Kollegen, die am 17. Juni durch ihr beispielhaftes Verhalten bewiesen hatten, daß sie fest zu unserer Republik stehen. Nicht selten bekam der Betriebsparteisekretär, der diesen Genossen und Kollegen den Dank aussprach, ihnen ein Buch oder eine Geldprämie überreichte, die verlegene Antwort zu hören: „Aber ...

  • Ein Geflügelgeschäft ohne ausreichend Geflügel

    Was man noch immer in der Stalinallee beobachten kann

    „... Das Pfund zu 4,50 DM..." ..Wieviel darf es sein . . . ?" „13 Mark 50 haben Sie zu zahlen .." Wir befinden uns im Spezialgeschäft für Wild und Geflügel in der Stalinallee. Mitten im Getümmel — möchte man beinah sagen, denn hier herrscht wirklich ein ungewöhnliches Gedränge. Der Laden ist voll mit Kauflustigen, und draußen zieht sich noch eine Schlange über den halben Bürgersteig hin ...

  • Walle an der Spitze bei der IZucherrübenernte

    Bisher 87,7 Prozent der Kartoffeln gerodet / Winterroggen bis 15. Oktober aussäen

    Wie wir vom zentralen Erntestab erfahren, wurden im Kartoffelroden durch die Anstrengungen unserer werktätigen Landbevölkerung und vieler freiwilliger Helfer aus den Städten in der letzten Woche gute Fortschritte gemacht. Am vergangenen Wochenende haben 164 000 Industriearbeiter, Frauen und Jugendliche beim Kartoffellesen geholfen ...

  • Feiertag in Hennigsdorf

    Wochentag für Wochentag, seit 1945 nun schon, geht Frau Anna Kroelke aus Hennigsdorf morgens zum Gemeindeamt. Ihr untersteht das Referat „Mutter und Kind". 67 Jahre alt ist die Genossin Kroelke, und eigentlich hätte sie sich schon längst zur Ruha setzen können; aber die Arbeit macht ihr Freude. Welche ...

  • Erinnerungen ...

    Ja, Geburtstagsfeier. Unter den vielen, die an den Tischen saßen, an das früher zurückdachten, mit dem Heute verglichen und sich das Morgen ausmalten, war auch Erich Meyer, Durchgangskontrolleur im LEW Er, der Sohn eines Berliner Möbelfabrikanten, der die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen in ...

  • Lebensfreude auf dem Tanzparkett

    Der Abend vereinigte alt und jung beim Tanz und an fröhlicher Tafel. Hatte es an einem 17. Juni standhafte und wankelmütige und verirrte Kollegen im LEW „Hans Beimler" gegeben, am 7. Oktober, dem Tag der Republik, kaum vier Monate nach der Verkündung des neuens Kurses, gab es dort nur zufriedene Menschen ...

  • Aus der Republik

    r. T (i Brandenburg. Zu Ein Traktor Ehren des für Korea ni weitgewerk- Schaftskongresses In Wien verpflichteten sich die Arbeiter vom Schlepperwerk Nordhausen in freiwilliger zusätzlicher Arbeit, einen Traktor für die Volksrepublik Korea zu bauen. Ihre Kollegen aus dem Schlepperwerk Brandenburg beteiligten sich an seinem Bau mit Geldspenden ...

  • Reich ist unsere Republik

    So groß ist die Kraft der Arbeiter, daß sie sich solche Paläste erbauen können! Jung und doch schon so reich ist unsere Republik! Die Mäntel, die an den Garderobenhaken dicht bei dicht hingen, vom leuchtenden hellen Gabardine über Beige und Rot und Blau und Braun bis zum gestreiften und karierten Stoff ...

  • Mitteilung zur Kohlevernorgungr

    Berlin (ADN). Der Sonderbevollmächtigte für die Brennstoffversorgung teilt mit: Entsprechend der Zusage der Regierung, die Kartenansprüche der Bevölkerung in Braunkohlenbriketts bis zum 30. September 1953 mit achtzig Prozent zu beliefern, wurden sämtliche Bezirke bereits bis zum 25. September 1953 mit der hierfür benötigten Menge versorgt ...

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  • Die Sonne — ein riesiges Caborctorium der Natur

    Die Erforschung des Zentralkörpers unseres Planetensystems — der Sonne — ist überaus wichtig. Die Sonne versorgt uns mit Licht und Wärme; die an der Oberfläche der Sonne vor sich gehenden Erscheinungen rufen Magnetstürme, Nordlichter und andere Prozesse in der Erdatmosphäre hervor, die die praktische Tätigkeit des Menschen (die Qualität der Funkverbindung usw ...

  • Der IFA F9 — formschön und schnell

    Eine stolze Errungenschaft unserer volkseigenen Fahrzeugindustrie ist der Personenkraftwagen IFA F9 Mehr und mehr begegnen uns auf den Straßen, in den Städten unserer Republik die formschönen und schnellen Wagen vom Typ IFA F 9. Unsere volkseigene Fahrzeugindustrie hat mit dem F9 einen Personenwagen geschaffen, der nicht nur in unserer Republik beachtet und begehrt wird, sondern, wie die diesjährige Leipziger Messe erneut bewies, auch ein bewährtes Exportobjekt ist ...

  • Nadwiditen ausWissensdmft undTedmik

    Berliner Ärzteklub gegründet

    Ein Ärzteklub der Berliner Sektion Medizin des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft wurde kürzlich gegründet. Mitglieder des Ärzteklubs werden bereits im Oktober im Zentralen Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft Fachvorträge halten. Eine medizinische Lehrschau Im Pavillon des Deutschen Hygiene-Museums am Bahnhof Friedrichstraße wurde eine Ausstellung unter dem Motto „Gesund und krank" eröffnet ...

  • Decelith - neuer Baustoff für Sportboote

    Einen völlig neuen Weg beim Bau von Sportbooten hat die Forschungsstelle der Hauptverwaltung Schiffsbau im Ministerium für Transportmittel und Landmaschinen beschritten. In kollektiver Zusammenarbeit mit der volkseigenen Yachtwerft Berlin und dem VEB Thermoplast Bitterfeld, wurde ein neuer Baustoff für den Bootsbau erprobt, der künftig eine neuartige, äußerst praktische und relativ billige Bauweise von Kleinbooten gestattet ...

  • Neuartige Drehlehren in der Sowjetunion

    Kontrollmessungen bereits während der Bearbeitung

    Während die Dreher einerseits bei der Bearbeitung von Werkstücken die Arbeitszeit stark verringerten, müssen sie bei den Kontrollmessungen der Werkstücke noch verhältnismäßig viel Zeit verwenden. Die Mitarbeiter des Zentralen Wissenschaftlichen Forschungsinstituts für Maschinenbautechnik haben nun neue Konstruktionen von Meßkalibern entwickelt, mit deren Hilfe man die Werkstücke bereits während ihrer Bearbeitung messen kann, ohne die Drehbank anhalten zu müssen ...

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  • .Natürlich - die Amerikaner bezahlten uns!'

    Der zweite Tag im Bukarester Prozeß gegen die amerikanischen Fallschirm-Agenten

    Von unserem nnrh Riiknrpst pntsnnrlten Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Bukarest. Am Sonnabend wurde der Prozeß gegen die Bande amerikanischer Agenten, die mit Fallschirmen über der Volksrepublik Rumänien abgesetzt worden waren, fortgesetzt. Die Vernehmung der Agenten Die Verhandlungen vor dem Bukarester Militärgerichtshof haben in allen Schichten der rumänischen Bevölkerung Abscheu und Empörung hervorgerufen ...

  • Neue Verleumdungskampagne gegen Max Reimann zusammengebrochen

    Berlin (ADN). Die westdeutsche Kriegshetzerpresse brachte kürzlich in sensationeller Aufmachung die Meldung, gegen den Vorsitzenden der KPD, Max Reimann, sei Strafantrag wegen „Entführung und widerrechtlichen Festhaltens" der in Berlin lebenden Angestellten Margarete Rück gestellt worden. Am Freitag suchte ein Vertreter des ADN die im demokratischen Sektor Berlins wohnende angebliche „Verschleppte" Margarete Rück auf ...

  • Prag im Zeichen des Kongresses zur Lösung der deutschen Frage

    5000 tschechoslowakische Vertreter / Delegationen aus zahlreichen Ländern anwesend

    Von unserem nach Prag entsandten Gg. Kr.-Sonderberichlerstatter Prag. Zu Ehren des tschechoslowakischen Kongresses für die friedliche Lösung der deutschen Frage, der am heutigen Sonntag im Prager Industriepalast eröffnet wird, hat Prag Fahnenschmuck angelegt. Rund 5000 Delegierte sind am Sonnabend in ununterbrochener Folge mit Sonderzügen in Prag eingetroffen ...

  • „Wir schlagen zur Auszeichnung vor..."

    In vielen Versammlungen der Abteilungen, Brigaden und Gewerkschaftsgruppen haben die Werktätigen des VEB „Klement Gottwald", Uhren- und Maschinenfabrik, Ruhla, ihre Vorschläge für die Auszeichnung am Tag der Aktivisten gemacht und diskutiert. Es hat sich gezeigt, daß die Werktätigen in diesem Jahr einen strengen Maßstab für den Vorschlag zur Auszeichnung anlegten ...

  • Die Regierungen in Paris und London schweigen

    Zum Abschluß des Paktes USA—Franco-Spanlen

    Die Regierungen der westeuropäischen Länder, besonders aber Großbritanniens und Frankreichs, haben sich noch immer nicht dazu aufraffen können, zu dem Abschluß des' Militärpaktes Washington—Madrid Stellung zu nehmen. Sie schweigen sich aus. Jedem Engländer und Franzosen muß diese Haltung befremdend erscheinen ...

  • Steinkohlenkumpel schlagen Aktivisten vor

    Zwickau (ADN). Zur Auszeichnung mit dem Ehrentitel „Verdienter Aktivist" hat die Belegschaft des Steinkohlenwerkes „Karl Marx" in Zwickau vier hervorragende Kumpel und Techniker vorgeschlagen. 105 Kumpel werden für beispielhafte Produktionsleistungen als „Aktivist des Fünfjahrplans" geehrt. „Unser Brigadeleiter ist das Vorbild der gesamten Brigade", heißt es in der Begründung für die Auszeichnung des Brigadiers Erich Taubert als „Verdienter Aktivist" ...

  • Britische Industrielle fordern verstärkten Chinahandel

    London (ADN/Eig. Ber.). 200 führende britische Geschäftsleute, unter ihnen Industrielle, Automobilproduzenten, Reeder, Bankiers und Exportkaufleute, forderten auf einem Bankett in London anläßlich des chinesischen Nationalfeiertages eine Verstärkung des britischen Handels mit der Volksrepublik China ...

  • ..Indien wird in Korea seine Pflicht tun"

    Erklärung Nehrus in Bombay /Generalleutnant Thimaya widerlegt westliche Lügen

    Neu Delhi (ADN). „Indien wird in Korea seine Pflicht tun, seine Aufgabe zu Ende führen und seiner Verantwortung nicht ausweichen", erklärte der indische Ministerpräsident Nehru am Freitag cuf einer Großkundgebung in Bombay. Nehru wandte sich scharf gegen die Pläne zur Wiederaufnahme des Koreakrieges und gegen die Anwürfe, die in letzter Zeit gegen die indischen Bewachungsstreitkräfte gerichtet wurden ...

  • Mister Lodge zieht Bilanz

    Dem amerikanischen Chefdelegierten in den UN, Mr. Lodge, ist in New York vor Pressevertretern ein bezeichnendes Eingeständnis entschlüpft. Mr. Lodge sprach über die gescheiterte amerikanische Aggression in Korea und darüber, wie sehr Wallstreet die Söldnerdienste jener Staaten „anerkennt", die mit dazu beitrugen, die UN- Flagge in Korea zu schänden ...

  • Triest streikt gegen anglo-amerikanischen Vertragsbruch

    Tito droht mit Anwendung von Waffengewalt

    Triest (ADN). Aus Protest gegen die Beschlüsse der Westmächte zur Übergabe der Triester A-Zone an Italien, die eine Verletzung des Friedensvertrages von 1947 darstellt, haben die fortschrittlichen Gewerkschaften der Stadt Triest am Sonnabend einen 24stündigen Generalstreik ausgerufen. Die jugoslawischen ...

  • Zweites Deutschlandtreffen der Jugend

    Halle (ADN/Eig. Ber.). Auf einer Großkundgebung in Halle, an der etwa 80 000 Werktätige teilnahmen, kündigte der Vorsitzende der Freien Deutschen Jugend, Erich Honecker, die Durchführung eines zweiten Deutschlandtreffens der Jugend unseres gesamten Vaterlandes für Pfingsten 1954 an. Das Treffen wird ...

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  • Sein Werk wird in uns lebendig bleiben

    Das Hirn sträubt sich, es auszudenken, die Lippen sträuben sich, es auszusprechen, die Feder sträubt sich, es niederzuschreiben: Er ist nicht mehr. Noch vor wenigen Tagen haben wir ihn gesehen, im Künstlerklub, in der „Möwe". Bei seinen Schauspielern, die zu ihm gehörten, zu denen er gehörte, durch so ...

  • Meisterschaft und Volkstümlichkeit

    Aus der letzten Rede Friedrich Wolfs anläßlich des 125 jährigen Bestehens des Reclam-Verlages Leipzig

    Wir sahen, daß der Reclam-Verlag mit größtem Erfolg gerade die Meisterwerke unsrer nationalen Dichtung und der Weltliteratur in den billigen Heftchen bei den breiten Lesermassen durchsetzen konnte. Es ist also eine durchaus irrige Meinung, daß die Massen billigen Schund und Kitsch von sich aus wünschen ...

  • Ein Dichter mit dem Herzen des Kommunisten

    Persönlich habe ich Friedrich Wolf in der Zeit kennengelernt, als er nach Warschau als erster Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik kam. Als Schriftsteller kannte ich ihn schon von früher. Sein Theaterstück „Cyankali" wurde bei uns vor dem Krieg von einem der kämpferischen Theater in der Arbeiterstadt Lodz gespielt, das damit den Namen des Autors sowohl unter die fortschrittliche Intelligenz als auch unter die einfachen Weber in den ungezählten Baumwollspinnereien trug ...

  • Immer wird Deine Stimme klingen

    „Der arme Konrad" und „Lilo Herrmann", das waren die zwei Werke, die in den letzten Jahren meiner Freundschaft mit Friedrich Wolf entstanden. Die kühnen, aufrüttelnden Verse im „Armen Konrad" feuerten mich bei meiner Arbeit an. Das Melodram „Lilo Herrmann", ein biographisches Poem, wurde für alle, die daran mitarbeiteten, und es waren deren 80 junge Schauspielschüler der Staatlichen Schauspielschule, zu einem unvergeßlichen Erlebnis ...

  • Glückwunsch des Präsidiums des Nationalrats zum 75. Geburtstag vonJProf. Dr. Brugsch

    Das Präsidium des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen, Deutschland hat dem Verdienten Arzt des Volkes, Prof. Dr. Brugsch, zu seinem heutigen 75. Geburtstag ein Glückwunschschreiben übermittelt. In diesem Schreiben heißt es u. a.: „Zu Ihrem heutigen 75. Geburtstag übermittelt Ihnen das Präsidium der Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland seine freundschaftlichsten und herzlichsten Glückwünsche ...

  • Ein kühner Schriftsteller

    Es wird heute viel über Friedrich Wolfs stürmischen Lebensweg und viel über sein stürmisches Lebenswerk gesprochen und geschrieben. Es bleibt noch viel über seinen Weg und sein Werk auszusagen, um das Wesentliche eines reichen Kämpferlebens zum Gemeingut zu machen. Ich muß in den wenigen Zeilen, die unter dem schweren Eindruck dieser Trauernachricht stehen, von seinem klugen Herzen schreiben ...

  • Aus den Rundfunkprogrammen

    Sonntag, 11. Oktober Berlin I Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 20.00, 2400 Uhr. 7.30: Froh klingt's in den Morgen — 8.10: Wir gratulieren — 8.30: Bunte Melodien zur Unterhaltung — 10.10: Musik und Dichtung — 11.00: Funkberichte von der Eröffnung des III. Weltgewerkschaftskongresses in Wien — 11 ...

  • Er half dem Theater siegen

    „Drauf und dran!" mit diesen erzählte in dem ihm eigenen, mitalten kämpferischen Worten schloß reißenden, liebenswerten Schwung Friedrich Wolf temperamentvoll von Neuem, Begonnenem und von einen Brief, den er mir vor wenigen Plänen zukünftiger Werke, die ihn Wochen schrieb. bewegten. In ihm gedachte ...

  • Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetteraussichten: Morgens stellenweise starker Dunst oder Nebel. Tagsüber bei leicht auffrischenden Winden aus Süd bis Südwest, heiter oder nur leicht bewölkt und trocken, ziemlich mild. Tageshöchsttemperaturen bei 15 Grad eder etwas darüber ansteigend.

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  • SluUun\\t f4elga LDoigt, liegt in guten j-4änden! <De Ein Besuch in der Klasse 7 b der 49. Grundsdiule in Dresden Von Helmut Hauptmann

    In unserer Ausgabe vom 16. September 1953 berichteten wir, wie sich die zwölfjährige Dresdnerin Helga Voigt zu einer Weltklasseschwimmerin entwickelte. Heute zeigen wir unsere jüngste Meisterin des Sports einmal so, wie sie nur wenige kennen. Helga Voigt ist kein Wunderkind. Und auch die vielen hurtigen Reporter und Bewunderer haben nicht erreicht, daß ihr die Erfolge zu Kopfe stiegen — sie ist kein Star geworden ...

  • V. Auf kommunalpolitischem Gebiet

    Unser Berlin soll die sauberste Stadt sein. Das sollte Richtschnur für unseren Magistrat und die Räte der Stadtbezirke und die Ausschüsse der Nationalen Front sein. Wir sind überzeugt; daß die Berliner bereit sind, "bei entsprechender Aufklärung, selbst an der Erhaltung der Sauberkeit unserer Straßen, Plätze und Parkanlagen mitzuwirken ...

  • IV. Die bessere Versorgung der Bevölkerung und die Erweiterung des Handels

    Die Bevölkerung hat ein Recht auf eine reibungslose Versorgung durch unsere Handelsorgane. Deshalb wird empfohlen, die Geschäfte und Warenhäuser des staatlichen Einzelhandels, der HO und des Konsums besser auf das ganze Stadtgebiet zu verteilen. Es fehlen noch viele Spezialgeschäfte für Fleisch- und Wurstwaren, Delikateßläden, Läden für Back- und Konditorwaren, Bekleidungs- und Möbelgeschäfte usw ...

  • VI. Auf dem Gebiet der Kultur

    Berlin muß zum Zentrum des geistigen und kulturellen Lebens unserer Republik und ganz Deutschlands werden. Die Wissenschaftler und die Kulturschaffenden sollten noch stärker als bisher in ihrer Arbeit gefördert werden. Wir begrüßen die von der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik vorgesehene Entwicklung einer Medizinischen Akademie bei den Bucher Krankenhäusern ...

  • Vorschläge der Bezirksleitung der SED dem Magistrat übergeben

    In der Sitzung des Magistrats von Groß-Berlin am 9. Oktober 1953 überreichte der 1. Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED, Alfred Neumann, dem Magistrat die Vorschläge zur schnelleren und kühneren Durchführung des neuen Kurses im demokratischen Sektor Berlins. Er erklärte dabei, daß die Bezirksleitung die Ergebnisse der Durchführung des neuen Kurses überprüft habe und zu der Feststellung gekommen sei, daß auf wichtigen Gebieten bereits spürbare Verbesserungen erreicht wurden ...

  • VIII. Erholung und Unterhaltung der Werktätigen

    Wir schlagen vor, die traditionellen Volksfeste Berlins wieder ins Leben zu rufen, z. B. den „Stralauer Fischzug", „Treptow in Flammen" usw. Im Friedrichshain sollte eine in jeder Hinsicht vorbildliche Tanzstätte geschaffen werden. Bis zum Sommer 1954 müßte der Aufbau der Erholungsstätten in Treptow am Spreeufer ermöglicht werden ...

  • II. Auf dem Gebiet des Bauwesen*

    Erforderlich ist, alle Kräfte der Bauwirtschaft anzuspannen, damit die im erweiterten Volkswirtschaftsplan 1953 vorgesehenen Mitte! für Bauten, Ausbauten, Renovierungen von öffentlichen Gebäuden, Kulturstätten und Wohnhäusern ausgenutzt werden. Im Jahre 1954 setzen wir das Nationale Aufbauprogramm fort ...

  • VII. Auf dem Gebiet des Sports

    Dem Komitee für Körperkultur und Sport wird -empfohlen, die größtmögliche Ausnutzung der Sportplätze, Sportheime und Schwimmstadien usw. zu organisieren. Der Massensport sollte auf breiteste Grundlage gestellt werden. Hierzu wird vorgeschlagen, Radrennen um Berlin, Waldläufe, internationale Sportfeste, Veranstaltungen mit Massenturnen durchzuführen ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Für unsere Propagandisten Am 13. Oktober 1953 spricht um 14.00 Uhr im kleinen Lektionssaal der Bezirksleitung der Genosse Herder vom ZK, Abt. Propaganda, über die nächsten Aufgaben in der Propagandaarbeit. Kreis Köpenick: Montag Kreisseminar für Propagandisten der Zirkelstüfe Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus ...

  • Berliner Bären gewannen gegen BSC 5:2

    In einem Freundschaftsspiel standen sich gestern abend in der ausverkauften Werner-Seelenbinder- Halle die zur Zeit stärksten Berliner Eishockeymannschaften gegenüber. Nachdem sich beide Mannschaften unter dem Beifall der 4000 Zuschauer herzlich begrüßt und Blumensträuße ausgetauscht hatten, begann ein dramatisches Spielgeschehen ...

  • Saumselige Paten

    Über die Hausgemeinschaften Ackerstraße 144—148 haben die Kollegen des Deutschen Zentralverlages die Patenschaft übernommen. Sie zur Zufriedenheit auszuführen, ist nicht einfach. Aber die Kollegen dieses Patenbetriebes machen es sich besonders leicht. „Wir haben bei einigen Besuchen in den Häusern den Kontakt mit den Bewohnern hergestellt", meinte Kollege Kortmann ...

  • Streiflichter aus Berlin

    Die Sitzung der Sektion „Filmkritik" ist auf den 15. Oktober vorverlegt worden, teilt der Verband der Deutschen Presse mit. Nicht morgen, sondern heute, Sonntag, um 18.00 Uhr, zeigt die Konsum-Genossenschaft Lichtenberg auf der in Mahlsdorf, Lokal „Heidekrug", Hultschiner Damm, stattfindenden Kulturveranstaltung ihre Modenschau ...

  • III. Auf dem Gebiet des Verkehrs

    Der BVG wird empfohlen, die im Betrieb befindlichen Straßenbahnen, Omnibusse und U-Bahnen zu überholen und ihnen ein gefälliges Aussehen zu geben. Wichtig ist, daß für die Arbeiter der großen volkseigenen Betriebe die reibungslose Anund Abfahrt sichergestellt wird. In öffentlichen Aussprachen sollte die Bevölkerung über die künftige Planung des Verkehrs informiert werden ...

  • Zuckerschieber verurteilt

    Das Stadtbezirksgericht Prenzlauer Berg verurteilte die 43jährige Anna Petras aus der Schönhauser Allee wegen fortgesetzten Wirtschaftsverbrechens zu einem Jahr zwei Monaten Zuchthaus, und ihren Sohn, den 22jährigen Lothar Petras, zu einem Jahr Zuchthaus. Außerdem erkannte das Gericht bei beiden Angeklagten auf Vermögenseinziehung ...

  • Neuer Ersttagsbriefumschlag

    Zu der am 16. Oktober erfolgenden Ausgabe eines Sonderpostwertzeichens zur Erinnerung an Lukas Cranach wurde von der Oberpostdirektion Berlin ein Ersttagsbriefumschlag mit der Abbildung „Paris' Urteil" in Stahlstich geschaffen. Er ist ab 12 Oktober in Berlin bei den Postämtern C 2. W 8, O 17, N 4 und der Versandstelle für Sammlermarken in der Französischen Straße und bei den bekannten Postämtern der DDR zürn Preis von 0,20 DM erhältlich ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion Berlin W 8, Mauerstr. S9'40. Telefon 22 03 41 — Verlag N 54, Schönhauser Allee 176, Telefon 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM (zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111. Kurstraße, Konto-Nr. 1/1898. — Postscheckkonto: .Neues Deutschland" ...

  • Jugendliche Bande stahl Fahrräder

    Eine weitere Bande von westberliner Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die in der Umgebung des Bahnhofs Zoo ständig Fahrräder und Fahrradteile stahl, ist in Wilmersdorf (USA-Sektor) festgenommen worden. Der 18jährige Bandenchef mietete nach jedem Raubzug ein Auto, mit dem die Beute fortgeschafft wurde ...

  • 59j ähriger beging Selbstmord

    Selbstmord beging am Donnerstag der 59jährige Paul M. aus dem Bezirk Wedding (franz. Sektor), Schönwalder Straße 2. Er stürzte sich aus dem Fenster seiner im 3. Stock gelegenen Wohnung.

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Haben wir die Kraft? Jawohl, wir haben sie! Unser&amp;erlin voran int neuen Kurs tSo schön wird unser ganzes foerlin werden III. Weltgewerkschaftskongreß eröffnet 1. Industrie und Handwerk Glückwunsch von Boleslaw Bierut GlückwunschvonAleksanderZawadski Präsident Pieck empfing Delegation Berliner Bauarbeiter Dank des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl Kaum zählbare Glückwunschschreiben und Geschenke Glückwunsch von Istvan Dobi Glückwunsch der Mongolischen Volksrepublik
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