1. November

Ausgabe vom 17.09.1949

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  • Der Weg der Vernunft

    Fünf Tage sind vergangen, seitdem die Alliierten Kommandanten in Berlin den deutschen Vertretern und Organen des Ostsektors und der Westsektoren empfohlen haben, Fühlung zur Besprechung von Fragen aufzunehmen, die von großer Bedeutung für die Normalisierung des Lebens un^ serer Stadt sind. Die Westpresse rea^ gierte am nächsten Tage höchst unlustig ...

  • A UFR UF

    des Ständigen Komitees des Weltfriedenskongresses in Paris zum Internationalen Friedenstag am 2. Oktober

    Berlin (Eig. Ber.). Am Freitagnachmittag trat in Berlin das Deutsche Komitee der Kämpfer für den Frieden zusammen Wind besprach Fragen zur Vorbereitung des Weltfriedenstages am 2. Oktober. Klaus Gysi teilte mit, daß in allen Orten der Ostzone Komitees zur Vorbereitung der Feier für den Weltfriedenstag gebildet werden ...

  • Vom Polizeispitzel zum Tito-Agenten

    Gemeinsamer Putschplan von USA-Diplomaten und Tito-Clique ge gen Volksdemokratie Ungarn

    Spitzeltätigkeit begann 1932 Rajk schilderte auf die Fragen des Vorsitzenden, wie er bereits im Jahre 1931 von der Budapester Polizei verhaftet worden sei. Um einer Strafe zu entgehen, hatte er sich schriftlich verpflichtet, Spitzeldienste für die Polizei zu leisten. 1932 lieferte er eine kommunistische Gruppe und in den Jahren 1933 und 1934 mehr als 200 weitere Werktätige der Polizei aus ...

  • Viermäehte-Besdiliisse sind kein Fetzen Papier

    Separatbesprechungen der Westmächte / Kritik des „Manchester Guardian" und der „Neuen Zeit"

    Berlin (SNB/DPA/Eig. Ber.). In einem Kommunique über die Tagung der drei westlichen Außenminister in Washington heißt es, Acheson, Bevin und Schuman bemühen sich, eine „gemeinsame Linie ihrer Politik" zu folgenden Fragen festzulegen: Friedensvertrag mit Österreich, Balkanprobleme, Haltung der Westmächte zur sogenannten Bonner Bundesregierung ...

  • 1 Bonn tanzt amerikanische Quadrille

    Schlechte Presse für Regierungsmache /„Vertrauensvolum verweigert, noch bevor Kabine« existiert"

    In einem Kommentar des Britischen Rundfunks (BBC) wird im Zusammen, hang mit der knappen Mehrheit Adenauers auf eine Befragung der öffentlichen Meinung hingewiesen, wobei die Frage gestellt war: „Welche Erwartungen hegen Sie hinsichtlich der Arbeit der Länderparlamente?" 40 Prozent der Bevölkerung Westdeutschlands hätten -darauf lakonisch geantwortet, daß sie „keine Erwartungen" hegten ...

  • Ganz Westeuropa soll abwerten

    Cripps stellt Bedingungen / Westmark bedroht*

    Washington (Eig. Ber./ADN). In unterrichteten Kreisen Washingtons wird berichtet, daß der britische Wirtschaftsminister; Cripps, sich mit einer Abwertung des Pfundes einverstanden erklärt habe, sofern alle westeuropäischen Währungen einschließlich- der Westmark gleichzeitig abgewertet werden. Cripps ist gestern plötzlich aus Washington nach London*"zurückgekehrt ...

  • Kritische Überprüfung der Parteiarbeit

    Kommunique" über die Sitzung des Landesverbandes Groß-Berlin der SED

    Berlin (Eig: Ber.). Unter dem Vorsitz des Genossen Ernst Krüger tagte gestern bis in die späten Abendstunden der Landesvorstand Großberlin der SED. Den Beratungen des Landesvorstandes wünschte/der wegen Krankheit verhinderte Vorsitzende, Genosse Hans Jendretzky, besten Erfolg. Genosse Ernst Hoffmann, ...

  • Heinrich Manns Dank für Nationalpreis

    Berlin (ADN). Der Nationalpreisträger Heinrich Mann hat an den Präsidenten der Deutschen Verwaltung für Volksbildung folgende Zeilen, gerichtet: Die Auszeichnung mit dem Nationallpreis für Kunst und Literatur ist die auffallendste meiner Laufbahn. Ein Deutschland der Zukunft schenkt seine Anerkennung einem Autor, der in vergangenen Tagen gewirkt hat und nicht wissen konnte, ob er dauert ...

  • Herr Klet und sein Kleinod

    so heißt die reizende Kindergeschichte, deren Buchtitel in der kürzlich eröffneten Schau „Polnische Buchgraphik" in der öffentlich-wissenschaftlichen Bibliothek, Unter den Linden, zu sehen ist. Der große polnische Verlag „Czytelnik" ist der Herausgeber

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  • €s stehtzukT)jskussion:

    Arbeitsmöglichkeiten für die Frau

    Hoch ist noch immer die Zahl der unbeschäftigten Frauen in unserer Zone. Was kann nun getan werden, um die brachliegenden Arbeitskräfte zweckmäßig in den Wirtschaftsprozeß einzuschalten? Gewaltige Aufgaben des Zweijahrplanes stehen vor uns, wir können es uns nicht leisten, auf die Mitarbeit der noch Beschäftigungslosen zu verzichten ...

  • USA-AUeinherrschaft

    Ruhrbehorde wird Übergängen Frankfurt (Main) (ADN). Die USA denken nicht daran, die Signatarmächte des Ruhrstatuts als J gleichberechtigte Partner bei der Kontrolle des Ruhrgebiets anzuerkennen, verlautet im Anschluß an die Konferenz der Hohen Kommissare mit Vertretern der Ruhrbehörde im Frankfurter IG-Hochhaus von alliierter Seite ...

  • Vorläufig mit Karabinern und Pistolen

    17000 Mann „Zollgrenzschutz" im Westen / Die andern hinter der Kulisse

    Frankfurt (Main) (ADN). Das Zweimächtekontrollamt hat am Donnerstag bekanntgegeben, daß der sogenannte „Zollgrenzschutz" in den westlichen Besatzungszonen 17 000 Mann zählen wird. ■ In der Hauptsache wird sich der „Zongrenzschutz" aus ehemaligen Berufssoldaten zusammensetzen. Die Bewaffnung besteht zur Zeit aus Karabinern und belgischen Armeepistolen ...

  • Eine „saftige Pflaume"

    Mit dieser* Frage beschäftigt sich sehr ernsthaft der bekannte reaktionäre Journalist Joseph. Alsop in der „New York Herald Tribüne" vom 19. August in einem Artikel unter der Überschrift „Große Aufgaben für einen großen "Mann". Er schreibt da „Ein Schild: Helfer gesucht" ist jetzt ausgehängt, um den Mann zu finden, der den lebenswichtigen (lebenswichtig für wen und was? G ...

  • Unmenschliche USA-Verbrechen an Heimkehrern

    5000 ehemalige Kriegsgefangene im KZ / Gestapo-Keller und Erpressermethoden des CIC

    Ulm (ADN). Rund 5000 ehemalige Kriegsgefangene, die aus der Sowjetunion zurückkehrten, sind zur Zeit kn amerikanischen Kontrollager „Kienlesberg-Kaserne" bei Ulm interniert. In der Nacht zum 11. September sind 46 Heimkehrer, die dort seit Mai dieses Jahres untergebracht waren, geflohen. Wie Heimkehrer erklaren, die aus diesem Lager entlassen wurden, ist die Kienlesberg-Kaserne zu einem regelfechten Konzentrationslager geworden ...

  • Britisches Urfeil gegen Betriebsratsvorsifzenden bestätigt

    Während Adenauer Hände schüttelt, gehen Deutsche ins Gefängnis / „Tito" erhielt die Quittung

    Die Arbeiter des Ruhrgebiets sind besonders darüber empört, daß zur gleichen Zeit, da solche Urteile gegen aufrechte Deutsche bestätigt werden, ein deutscher Politiker,den Urhebern des Urteils die Hände -schüttelt und sich zu ihrem Diener „wählen" läßt. Essen (Eig. Ber.). Eine Kojonne von 23 Mann der Essener Demojitagefirma Heinrich ' Bauer, die seit kurzem bei den Abbrucharbeiten im Chemischen Werk in Holten eingesetzt war, riat die Arbeit ...

  • Erste Begegnung in Deutschland

    Als neue Menschen kehrten wir Heimkehrer aus der Sowjetunion zurück. Wir erlebten, wie das Sowjetvolk seine Heimat, die von den faschistischen Eindringlingen in verbrannte Erde verwandelt worden war, neu aufbaute. Schöner und gewaltiger verkörpern die Bauwerkevdie Größe und Stärke des sozialistischen Landes ...

  • „Projekt A 2" der USA

    Amerikanische Fremdenlegion in Westeuropa — Geistiger Vatert Dulles

    Frankfurt (Main) (ADN). Pläne der amerikanischen Militärregierung zur Schaffung einer amerikanischen Fremdenlegion in Westeuropa hat das amerikanische Kriegsministerium zur- Prüfung angenommen, wie am Freitag in Kreisen der Auslandskorrespondenten bei der amerikanischen Militärregierung in Frankfurt (Main) bestätigt wird ...

  • Ein tauler Ersatz

    Da aber die amerikanischen Spionageoffiziere nicht schlecht bezahlt werden, können sie sich mit solchen Niederlagen natürlich nicht zufrieden geben. Nach den Vereinigten Staaten zurückberufen und in die Armee der Erwerbslosen der „freien" amerikanischen Wirtschaft eingereiht zu werden, ist kein Vergnügen, besonders, wenn man in Deutschland als Vertreter des amerikanischen Herrenvolkes wie ein Pascha leben kann ...

  • „Dienstgeheimnisse

    In der „New York Times" vom 25. August 1949 finden wir z. B. folgende Notiz: „Der Abgeordnete Emanuel Celler von der Demokratischen Partei von New York hat heute enthüllt, daß der Chef des militärischen Spionagedienstes verlangt habe, daß im Gesetz über die DP Vorsorge getroffen werde, 15 000 Flüchtlinge aus den Ländern hinter dem eisernen Vorhang in die Vereinigten Staaten hineinzulassen ...

  • Guter Anfang für die Kolonialregierung

    Protestdemonstration/vor dem Bundeshaus / Hcuß verkroch sich

    Bpnn (ADN). Gegen die Beschlags nähme ihrer Wohnungen zur Unterbringung belgischer Okkupationstruppen demonstrierten am Freitag in der Mittagstunde rund 200 Einwohner der Gemeinde Junkersdorf - Weiden vor dem „Bundeshaus". Die Fahrzeuge, mit denen die Demonstranten nach Bonn gekommen waren, trugen Transparente, in deren Text die Abgeordneten ermahnt werden, sich des Vertrauens ihrer Wähler würdig zu erweisen ...

  • Absoluteste Geheimhaltung

    Wegen „großer Unterschlagungen, und Schiebungen" sei dos Mitglied des SED- Landesvorstandes von Thüringen, Erich Kopps, „vorläufig beurlaubt" worden, weiß eine Eigenmeldung der Redaktion des „Sozialdemokrat" zu berichten. „Kopps wird beschuldigt, einige Millionen Damenstrümpfe für eigene Zwecke nach dem Westen verschoben zu haben und die erlösten Gewinne für sich und für einige seiner SED-Freunde verwendet zu heben ...

  • Erzbergbau und amerikanische Spionage

    Fon Cerhorl Eisler

    Von gut informiertes Seite wissen wir sehr genau, wie wütend die angloamerikanischen Imperialisten über den Erzbergbau in Sachsen sind. Und wir freuen uns herzlich über ihre Wut, die uns nur beweist, wie nützlich dieser Erzbergbau für die Sache des Fortschritts ist und wie schädlich für seine Feinde ...

  • Der Srhrel des Geschlagenen

    Eins dieser Mittel ist z. B. die Entsendung ganz ordinärer Saboteure und Schädlinge, um aufzuhalten, was trotz aller amerikanischen Anstrengungen nicht mehr aufzuhalten ist. Diese traurigen Gesellen im Dienste der amerikanischen Spionage werden meistens nach kurzer Zeit geschnappt, und die Dummköpfe, die sich für ein wenig Geld dazu hergeben, erhalten natürlich ihren verdienten Lohn ...

  • Wanten muß man ausrüuehern

    Was ergibt sich aus all dem? Eine sehr einfache Wahrheit. Wenn eine Zeitung, eine Radiostation, 'ein deutscher Politiker oder sonst irgend jemand ganz besonders gegen die sowjetische Zone, gegen den sächsischen Erzbergbau, gegen die Volksdemokratien, gegen die Sowjetunion; gegen fortschrittliche Menschen, ...

  • ' Es lohnt «iclt, su regieren

    Nach den Bestimmungen des Bayerischen'' Fürsorgegesetzes ist Hillsbedürftigkeit dann nicht mehr gegeben^ wenn der Hilisbedürltige eine Beschäl' tigung gelunden hat, die ihm „neben Verpflegung und Logis wöchentlich ein Taschengeld von einer Mark" sichert. Dies, damit keiner zu üppig werde. Vier Mark im Monat sind ja auch ausreichend, um die Wäsche zu waschen, den Körper zu pflegen, die Schuhe zu flicken und die Arbeitskleidung zu ergänzen ...

  • KPD für breiteste Front gegen Quislinge

    Reimann vor dem KPD-Parteivorstand / Bekenntnis zur Sowjetunion

    Frankfurt (Main) (Eig. Ber.). Am 14. September 1949 trat der Parteivorstand der KPD zu einer bedeutungsvollen Tagung zusammen. Im Mittelpunkt der Tagung stand ein Referat des 1. Vorsitzenden der Partei, Max Reimann, über die Lehren der Wahlen zum Bundestag und der Kampf um die politische und ideologische Festigung der KPD ...

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  • Parteiliches und überparteiliches*)

    Bilder aus der Ostzone U — Von Inge von Waügenheim

    Wenn man endlich wieder ganz gesund durch die hübschen Straßen der kleinen Stadt schlendert, hat man auch wieder Appetit auf eine Zeitung. „Ein .Neues Deutschland' bitte!" „35 Fennich!" „Nanu?" „Ja — mit noch was drin — Muttans Beiblättchen!" Alle Zeitungshändler in der Zone scheinen Berliner zu sein ...

  • }ack kauft sich einen Affen /

    Jack war ein nordamerikanischer Neger, er sprach' ein gutes Englisch; und auch sonst war er das, was man beliebt — einen offenen Kopf zu nennen. Seine schwarze Hautfarbe, seine prächtigen Zähne und sein wolliges Haar waren das Erbe seiner Vorfahren. Die wurden von Sklavenhändlern vor noch nicht allzu langer Zeit aus Afrika nach Nordamerika verfrachtet und als Ware auf den Markt von Kentucky geworfen ...

  • heute und morgen

    Eine „Garbenbühne"

    Eine „Garbenbühne" — was ist das? Garben werden auf dem Felde gebunden. In der Sowjetunion wohl kaum noch anders als vom Mähdrescher. Überhaupt steht das Wort „Garben" hier für den Begriff „Ernte". In diesen Tagen ist sie so ziemlich überall beendet. Die Kolchosbauern sind in ihre Dörfer zurückgekehrt ...

  • Partisanen wurden Schauspieler

    Die Zeitschrift „Theater der Zeit' (Verlag Bruno Henschel & Sohn), die seit mehr als 3 Jahren als .wesentliches Sprachrohr aui dem Gebiet des deutschen und internationalen Theaterlebens gilt, bringt in ihrer neuesten Nummer einen Beilrag von Fritz Erpenbeck über seine Eindrücke während einer Albanienreise ...

  • JTbsca* ohne südländischen Schwung

    Die erste Premiere der Berliner Staatsoper in der neuen Spielzeit

    Den italienischen Freiheitskampfer Garibaldi mit dem Theaterreißer Sardous in der Oper „Tosca" von Puccini zusammengebracht zu haben, ist ein Einfall des Regisseurs Wolf Völker an der Deutschen Staatsoper. Ein guter? Bestimmt ein unnötiger. Illica und Giacosa, den italienischen Bearbeitern des grausamen Effektstückes von Sardou, ging es in Gemeinschaft mit dem „Boheme"-Komponisten um einen wirksamen Operntext ...

  • Stolze Bilanz

    Moskau. Zu Ehren des bevorstehenden Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution entfaltete sich in der Sowjetunion der traditionelle sozialistische Wettbewerb, an dem Arbeiter aller Zweige der Volkswirtschaft teilnehmen. Die Werke und Fabriken des Moskauer Stalin-Bezirks haben bereits Riesenmengen an Geräten, Stoffen, Wirkwaren und sonstigen Waren über den Plan hinaus erzeugt ...

  • Ein Wirtschaft*- und Kulturzentrum

    Kalinin. Das Museum für Landeskunde hat eine Ausstellung eröffnet, auf der Fotos, Diagramme, Tabellen und Auszüge aus Chroniken einen Rückblick in die Geschichte der altehrwürdigen Stadt vermitteln, die ehemals Twer hieß und nun — seit 1933 — den ehrenvollen Namen Kalinin trägt. Ein Abschnitt dieser ...

  • Jedem Kolchos einen Klub

    Moskau. In den ländlichen Bezirken der Sowjetunion wird' gegenwärtig ein reger Bau von Klubhäusern betriebsn. Neben den Kulturhäusern, die auf Staatskosten errichtet werden, bauen die Kollektivwirtschaften auch Klubs auf eigene Rechnung. Die Kollektivbauern des Moskauer Gebietes setzten eich zum Ziele, im nächsten Jahr jeds Kollektivwirtschaft mit einem eigenen Klub zu versehen ...

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  • UNSERERpARTEI

    AUS Im Zeichen der Neuwahlen der Parteileitungen Warum Neuwahl der Parteileitungen? / Von Walter Ulbricht

    Wir veröllentlichen im nachfolgenden den ersten Teil der Rede des Genossen Walter Ulbricht aui der Sitzung des Parteivorstandes vom 23. und 24. August 1949 über die nächsten Autgaben der Partei und die Vorbereitung der Neuwahl der Parteiorgane. I. Si« Entschließung des Partelvorita'.Xleg über die nächsten Aufgaben der Partei erklärt die grundlegenden Aufgaben der Partei für die näch3te Zeit ...

  • Seine Stimme hat Gewicht

    ÜAer General Hsiao, Mitglied der chinesischen Delegation zu den Weltjugendiestapielen in Budapest

    vor einigen Tagen berichtete dai „Neue Deutschland" auf der ersten Seite, daß ein junger General der chinesischen Demokratischen Volksarmee auf dem zweiten Kongreß des Weltbundes der Demokratischen Jugend in Budapest erklärt habe, die demokratische Jugend Deutschlands und Japans müsse von der Jugend der Welt weiter unterstützt werden, damit ihre Kraft gestärkt werde ...

  • Be

    :gegnungen mit Marcel Cachin l nterview mit Max Lingner

    Anläßlich des bevorstehenden 80. Geburtstages des großen französischen Sozialisten, Marcel Cachin unterhielten wir uns mit dem Maler Professor Max Lingner, dem jahrzehntelangen Mitarbeiter der „Humanlt6" in Parfs. „Ja, Cachin, das ist in Frankreich ein Begriff", sagt Professor Lingner, und man merkt ihm an, wie gern er zu diesem Thema spricht ...

  • Die Ortsgruppe Culitzsch gibt ein Beispiel

    In unterer gestrigen Ausgabe nahmen wir an dieser Stelle zu dem Verhähnls zwischen dem Innerparteilichen Vorgang der Neuwahlen der Parteileitungen und dem ölientlkhen Interesse an diesem Vorgang Stellung. Wir bringen unseren Lesern heule ein Beitnlei zur Kenntnis, das besser als viele Worte dieses Vorhältnis beschreibt: Zwickau (FP) ...

  • Bravo, Kollege Ecke und Kollege Gasse

    Im Hartgußwerk Quedlinburg wurde Anfang August die vom Parteivorstand herausgegebene Broschüre „Durch technisch begründete Normen zu einem besseren Leben" von den Mitgliedern unserer Betriebsgruppe verbreitet und ausführlich mit den Arbeitern diskutiert. Im Ergebnis der Diskussionen hat der Walzendreher Wolfgang Gasse, der Mitglied unserer Partei ist, am 11 ...

  • Die Ähnlichkeit ist verblüjffend

    General Hsiao Hua bei einem Empfang der chinesischen Jugenddelegation in Budapest. Im Hintergrund das Bildnis Mao Tse Tangs neuen Freiwilligen in einem öffentlichen Meeting erzahlten, was «ig bisher erlebten, was ihnen die Kuomintang an Leid zufügte, daß sie die Schuldigen anklagten durch die Aufzählung jedes einzelnen ihrer Verbrechen ...

  • 7

    nichtkommunistischen Zuhörern stets begeistert begrüßt." „Alle Achtung für die Leistung eines Achtzigjährigen." „Ich will Ihnen ein treffendes Beispiel seiner ungebrochenen Aktivität erzählen. Während des Bergarbeiterstreiks in diesem Jahre bereiste Cachin Italien, wo er überall mit südländischem Temperament empfangen wurde ...

Seite 5
  • Die geschäftlichen Praktiken des Dr. Erhard Prokurist der USA-Monopole

    Als im Jahre 1945 unter dem „Schutz" der USA-Bataillone eine bayerische „Regierung" gebildet wurde, der auch Dr. Erhard angehörte, erklärte der damalige bayerische SPD- Ministerpräsident Dr. Högner- „Über die Kandidatur gäbe es keine Diskussion, sie werde von den Amerikanern gewünscht!" Der gleiche „Wunsch" der USA-Monopole war maßgebend für die Ernennung Dr ...

  • Neue Lehrwerkstätten in Mecklenburg

    Schwerin (ADN). In der L_andesdruckerei in Schwerin wurde die erste Lehrwerkstatt des Graphischen Gewerbes in Mecklenburg eröffnet. Die Druckerei verfügt bereits über eine Betriebsberufsschule, in der 50 Lehrlinge zu Facharbeitern ausgebildet werden. In der Schiffsreparaturwerft Wismarwird gegenwärtig eine weitere Lehrwerkstatt eingerichtet, in der 132 Lehrlinge und 20 Umschüler zu qualifizierten Werftarbeitern herangebildet werden sollen ...

  • Heinrich Rau zur Frage der Wettbewerbe in der Landwirtschaft

    Berlin (Eig. Bef.). Die Redaktion des „Neuen Deutschland" wandte sich an den Vorsitzenden der Deutschen Wirtschaftskommission, Heinrich Rau, in der Frage der Wettbewerbe in der Landwirtschaft. Frage: Das Interview über die Wettbewerbe in der Landwirtschaft, das Sie einem Vertreter, des ADN gegeben haben, wird teilweise so aufgefaßt, als ob Wettbewerbe für die vorfristige ...

  • Was bringt der FUNK?

    Sonnabend, 17. September 1949 Berlin, 356,7 m = 841 kHz Die Sendungen des Tages: 20.15—22.00: Tanzmusik und dazwischen Übertragung des Boxkampfes Vogt—Rux aus der Waidbühne. 14.15—14.45: Heitere Opernbühne / 14.45 bis 14.55: Aus dem Kulturleben / 16.10—17.45: Meine Lieblingsmelodie / 17.45—18.00: Junge Welt: Gespräche mit Erich Honecker und Heinz Keßler über die Weltjugend - Testspiele in Budapest / 18 ...

  • Chemiker-Tagung abgeschlossen

    Berlin (ADN). In seinem Schlußwort auf der zweiten Chemikertagung in Berlin erinnerte der President der Kammer der Technik, Prof. Dr. Heinrich Franck:, an die erste von der Kammer, der Technik veranstaltete Chemikertagung. Sie fand vor etwa zwei Jahren in Schkopau statt und stand stark unter den Nachwirkungen des Krieges ...

  • INNE WANTOCH J^ ^ ■^rc*^Ü^ __ \* Die Stadt der verschlungenen W Die Stadt der verschlungenen Wege

    Copyright; Verlag Neues Leben, Berlin 12. Fortsetzung Eine neue Zärtlichkeit erfüllte Ssumeh, eine Zärtlichkeit,, die Mann und Kind in einem umfaßte, die im Kind den Mann liebte und im Mann das Kind. Und es schien ihr, als könnte diese Zärtlichkeit gar kein Ende nehmen und müßte alles einschließen — ...

  • Trostlose Perspektive in Westberlin

    Das Spandauer „Volksblatt" veröffentlichte am 13. September die Zuschrift einer Papierstoff-Fabrik am Julfcisturm in Spandau, in der es heißt!: „Die Banken lehnen eine Lombardierung der Ansprüche aus dem Blockade-Hilfsgesetz ab, weil in dem Bescheid des Spruchausschusses keine rechtlich gesicherte Zahlungsverpflichtung des Magisrats dokumentiert werde, und die Berliner Stadtbank lehnt eine Lombardierung von Waren oder Maschinen ab, weil sie angeblich zu schlechte Erfahrungen gemacht hat ...

  • Westdeutsche Handwerker für Einheit

    Manchen (Eig. Ber.). Anfang September veranstaltete das Schneiderhandwerk der Bizone in der Kongreßhalle des Deutschen Museums in München eine Schneidertagung. Diese Tagung war von etwa 4000 Delegierten aus sieben europäischen Ländern besucht. Das Schneiderhandwerk der Ostzone war durch den Präsidenten der Handwerkskammer Brandenburg, Hannemann, vertreten ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (E tn e ne r Bericht) Übersicht: Auf der Rückseite der nach Norden abziehenden Tiefdruckstörungen erfolgt Druckanstieg, damit Wetterbesserung und langsame Erwärmung. Voraussaget Nach Auflösung von Bodennebel wechselnd wolkig bis heiter, teilweise niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen Über 20 Grad, in Auiheiterimgsgebieten um 25 Grad, nachts 15 bis 10 Grad, meist schwach windig ...

  • Entrostung

    führt aus Bosta-Chemie GmbH. NO 55, Prenzl. Allee 34. Tel. 51 47 7* Durch Beschluß vom 9. September 19i9 ist der Tod des Kaufmanns August T a u b e r t, geboren am 9. Januar 1889 in GuttBtedt, zuletzt wohnhaft in AHenstein, festgestellt worden und als Zeltpunkt desselben das Ende des 30. September 1945 ...

  • AMTLICHES

    Beschlüsse Durch Beschluß vom 3. September 1949 ist der Tod der Witwe Auguste L e y 8 e r , geb. Schueck, geboren am 26. Januar 1872 in Ratibor, zuletzt wohnhaft in Berlin N, Elsässer Straße 85, festgestellt worden^ und als Zeitpunkt desselben- das Ende des 30 September 1943. — 58 II 3426.48 — Berlin, den 12 ...

  • Thealer-Variete-Konzerl

    EHEMALIGE STAATSTHEATER DEUTSCHE STAATSOPER. 17, 9., 19.30 Uhr- „Madame Butterfly". DEUTSCHES THEATER. 17. 9., 11.30 Uhr: „Faust I" j KAMMERSPIELE. 19 Uhr:rDeutsche Uraufführung „Der Erfolg"

  • Aklensdiränkev— Geldschränke

    schmelz- und einbruchssichere, Öffnungen u. Reparaturen, Transports von Geldschränken und Maschinen führt aus MAX KOPLIN, Berlin N 54 Lothringer Straße 31 Tel.: 42 23 72

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  • von Samos

    Dame Kobold Der Erfolg Dame Kobold Der Erfolg Der Gärtner von Samos Der Erfolg Der Erfolg Der Erfoie

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  • Die „gutgemeinten" Ratschläge des Mr. McCloy

    Hoher Kommissar verspottet die Opfer des Währungsverbrechens

    Ein günstiger Zufall ließ uns einen Schriftwechsel aus den Akten der Spionageorganisation CIC auf den Tisch flattern, den wir für so bedeutsamtialten, daß wir ihn der Öffentlichkeit nicht vorenthalten wollen. Im Juli dieses Jahres richtete im Namen der Westberliner freien Gewerbe Frau Johanna Lamprecht aus Berlin-Wittenau, Rathauspromenade 25, einen dringenden SOS-Ruf an den Hohen Kommissar der Vereinigten Staaten in Deutschland, Mr ...

  • Berliner Lehrlinge stehen nicht nach

    Erster Berufswettbewerb beendet / 2500 haben teilgenommen / Lehrlingsausbildung mit neuem Inhalt

    Der erste Berufswettbewerb der Berliner Jugend ist beendet. 2500 Lehrlinge haben insgesamt an ihm teilgenommen. Wenn dieses Ergebnis auch, wie man uns im FDJ-Stadtvorstand erklärte, noch nicht befriedigt, so zeigt es doch mit aller Deutlichkeit, daß die Lehrlingsausbildung im Ostsektoy in immer größerem Maße beginnt, einen neuen Inhalt zu bekommen ...

  • Westberliner Eisenbahner berieten

    Am Freitagvormittag' fand im Reichsbahnausbesserungswerk Revaler Straße eine Versammlung der Westberliner Eisenbahner statt, die von der IG Eisenbahn und dem Komitee der währungsgeschädigten Eisenbahner einberufen war. Die von mehreren hundert Eisenbahnern besuchte Konferenz" nahm zu den bei der RBD ...

  • Triumphfahrt der Berliner durch Leipzig

    Bereits vor dem Start sammelten sich die Schaulustigen auf dem Theaterplatz in Chemnitz, um den Vorbereitungen der Fahrer und der Begleitwagen beizuwohnen. 56 Fahrer waren wieder bereit, die Strecke nach Leipzig zu überwinden. Die Chemnitzer Mannschaft führte .das Feld durch ihre Heimatstadt bis zur Reichenbarnder Kirche, wo die Neutralisation, die durch die Stadt herrschte, aufgehoben wurde ...

  • STREliFUCHTERausBERLiN

    HO-Roegenbrot nur «och 2>50 DM, Das ausgezeichnete 99prozentige Roggenbrot von 1000 Gramm wird ab Sonnabend in allen HO-Geschäften nur noch 2,50 DM statt bisher 3,— DM kosten. Das runde 94prozentige Brot wird jetzt für 3,— DM und das 75prozentige vBrot für 4,— DM verkauft. * Die „freie Wirtschaft" floriert ...

  • Trotzdem bleibt die Frage: Vogt oder Rux?

    Die Berliner Sportpresse hat in den vergangenen Wochen ausführliche Erhebungen darüber angestellt, wer bei der heute abend stattfindenden Meisterschaft im Halbschwergewicht den Ring als Sieger verlassen wird. Man spricht von einem Rux, der wie Seidler flghten wird; Man hat die Sterne befragt und alte Boxexperten um ihre Meinung gebeten ...

  • Wer sind die Drahtzieher?

    Ein amerikanischer Organisator von Verbrechen und ein kleiner Adenauer

    In Dahlem, am Botanischen Garten, sitzt wohlbehütet von sechs herumlungernden Posten, der Personalchef ■der USA-MP, Major Cheppenyn, ein sehr kleiner, wohlgenährter Mann mit öligem schwarzen Haar. Er ist in Spitzelkreisen bestens bekannt jund genießt dort den zweifelhaften 'Ruf eines guten Gastgebers, der mit Zigaretten und alkoholhaltigen Getränken nicht geizt ...

  • Uns ist aufgefallen: Ein Pappschildchen, das vergessen wurde

    Es könnte vieles noch besser worden. Das wissen wir alle. Aber vieles ist schon besser geworden. Daran denken die wenigsten. Und wir sind schuldenfrei und haben aus eigener Kjaft unsere Lage verbessert. Das haben die meisten vergessen. Soviel als Einleitung der Geschichte eines kleinen Pappschildchens ...

  • Das Sportprogramm am Wochenende

    Sonnabund, 17i September 194,9

    FUSSBALL: Meisterschaftsspiele Hertha BSC—VfB Pankow (Herthaplatz), Tasmania gegen Südring (Seelenbindcr-Kampfbahn). Beginn 17.30 Uhr. HANDBALL: Pokatzwischenrunde SCC gegen Rehberge, 17.30 Uhr (Platz am Mommsenstadion), BSV 92 —"Jahn Britz (Hohenzollerndamm), 13.00 Uhr. HOCKEY: Weißenses gegen Brandenburg (Buschallee), 17 ...

  • Sonntag geht's in Grüne

    Der Krämer

    Mit der S-Bahn fahren wir bis Veiten. Wir wandern vom Bahnhof südlich über die Bahn auf der Chaussee nach Marwitz, dem längsten Dorf des Havellandes. Vom Westende des Dorfes geradeaus weiter gen West zum Wald und am Forsthaus Wansdorf vorüber zur Alten Hamburger Poststraße, die "wir kurz vor dem Ziegenftrug erreichen, östlich vom Ziegenkrug steht ein Obelisk, eine alte Postsäule ...

  • Was wird aus dem neuen S-Bahntarif?

    Heftige Diskussionen waren vor Wochen unter der Berliner Bevölkerung entbrannt, als die Reichsbahndirektion Berlin ihre Vorschläge zum neuen S-Bahntarif unterbreitete. In den letzten Wochen ist es merklich ruhig geworden um den neuen Tarif, und wir wandten uns deshalb an die RBD mit der Frage, wann mit dem Inkraftsetzen des Tarifs zu rechnen ist ...

  • Richtig kalkulieren

    Aus dem reichhaltigen Lebensmittelangebot der Handelsorganisation erfreut sich der vor einiger Zeit zum Verkauf gelangte Camembert-Käse reger Nachfrage. Nur "hat dieser Camembert-Käse seit seinem Auftauchen das heftige Bestreben, wegzulaufen, was man einem Käse nicht übel nehmen kann, soweit damit nicht der Preis gemeint ist ...

  • Verhandlungen '' zur Normalisierung

    Vertreter des Handels, der Ernährungsindustrie und der Haupternährungsämter der West- und Ostberliner Verwaltung trafen zusammen, um anläßlich der angeregten Wiedereinrichtung von A-Geschäften über eine Normalisierung der ernährungswirtschaftlichen Verhältnisse in Groß- Berlin zu sprechen. Die Teilnehmer ...

  • Unternehmer fordern Kursherabsetzung

    Wie eine erneute Rundfrage bei Westberliner Unternehmern ergab, erhebt die Westberliner Wirtschaft immer nachdrücklicher die Forderung nach einer baldigen Angleichung der künstlich hochgeschraubten Westmark an die Deutsche Mark der Deutschen Notenbank. Die Westberliner Unternehmer begründen ihre Forderung übereinstimmend damit, daß infolge des hohen Westmarkkurses ihre Umsätze katastrophal zurückgegangen sind und ihre Betriebe in vielen Fällen vor dem endgültigen Zusammenbruch stehpn ...

  • Deine PARTEI ruft dich!

    Sonnabend, 17. September 1949 Achtung, Funktionäre! Am 17. September 1949 von 8 bis 12 Uhr wird im Rahmen des Zirkelleiter - Lehrganges auf'der Kreisparteischule Kaulsdorf die Lektion über Kapitel VII gehalten. Lektor: Genosse Paul Wandel. Sonntag, 18. September 1949 Köpenick: 7.30 Uhr, Treffpunkt am Friedhof an der Wuhlheide zum Aufbausonntag ...

  • FDGB

    Montag, 19. September 1949 Achtung! Kassierer der IG Eisenbahn: 16.00 Uhr, lin der Kantine des RAW Berlin. Revaler Straße, wichtige Kassiererversammlung. Tagesordnung: l. Aufgaben des Betriebskassierers im FDGB. 2. Diskussion.

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