7. Dezember

Ausgabe vom 11.06.1949

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  • Aalglatt und mörderisch

    Englische Generäle können die Tradition von Kolonialoffizieren nun mal nicht verleugnen. Aalglatte britische Diplomatie liegt ihnen nicht. Auch nicht Mis'.er Bishop, Militärgouverneur von Nordrhein-Westfalen. Hinter gedrechselten Reden die mörderischen Absichten der Regierungen von Washington und London zu tarnen, wie dies die Diplomaten der Westmächte in Paris versuchen — allerdings mit geringem Erfolg — ist ihm zuwider Besonders zuwider in Deutschland ...

  • Die Karten auf den Tisch!

    Wyschinskijs Vorschlag: Jede der vier Mächte legt innerhalb von drei Monaten den Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland vor / Bevin stammelt „Enttäuschung" / Acheson bestürzt

    Paris (ADN/DPD/Eig. Ber.). Die Freitagsitzung der vier Außenminister führte zu einem unerwarteten Höhepunkt der Pariser Konferenz, deren Scheitern die drei Außenminister der Westmächte seit Beginn dieser Woche immer deutlicher betrieben hatten. Der sowjetische Außenminister Wyschinskij schlug vor, daß ...

  • Westmächle wollen Währungschaos verewigen

    Der sowjetische Außenminister für einheitliche Währung in ganz Berlin

    Paris (TASS/Eig. Ber.). In der Donnerstagsitzung der Pariser Konferenz hatten sich die vier Außenminister zunächst darüber geeinigt, die gegenwärtig in Berlin geführten Viererverhandlungen über die Aufhebung der Verkehrsbeschränkungen bis zum 13. Juni abzuschließen. Wyschinskij schlug dann vor, die Deutsche Mark der sowjetischen Zone als einheitliche Währung für ganz Berlin einzuführen, wie es die vier Mächte bereits am 30 ...

  • Die Ruhr kämpft um ihr Leben

    Proteststurm gegen die Demontagen / Westliche Versprechungen „nichts als faule Eier"

    Ein Vertreter der Industrie-Gewerkschaft Chemie erklärte, daß der Demontagebefehl Werke treffe, die wichtige Faktoren in der westdeutschen Friedensindustrie darstellen. Das gleiche betonten Vertreter der Betriebsleitungen und des Betriebsrats und Sprecher der römisch-katholischen und der evangelischen Kirche ...

  • Wende im Wettbewerb der VESTA-Betriebe

    Unsere Stahlwerke im Endkampf / „Max" liegt an der Spitze

    TJnterwclIenborn (GK - Volkskorr.). Schon in, den ersten Tagen des letzten Wettbewerbsmonats unserer volkseigenen Stahl- und Walzwerke hat sich die Max-Hütte wieder an die Spitze, der Gruppe Rohstahl gesetzt. Hennigsdorf und Riesa folgen. Auch die Walzwerker stehen ihren Kollegen- aus dem Stahlwerk nicht nach ...

  • Schumacher plötzlich

    auf den Mund gefallen

    Dortmund (Eig. Ber.). Die seit Mittwoch schnell zunehmende Gärung unter den in der SPD organisierten Arbeitern des Ruhrgebiets hat die Parteileitung in Hannover zur Entsendung einer dreiköpfigen Kommission veranlaßt, die seit gestern mit der örtlichen Parteileitung hinter verschlossenen Türen verhandelt ...

  • Goelhepreislräger Thomas Mann

    Der Deutsche Goeihe-Ausschuß kam Ende vorigen Jahres zu dem einmütigen Entschluß, dem großen humanistischen Dichter und Friedensfreund Thomas Mann als dem würdigsten Erben Goetheschen Geistes den Goethe-Nationalpreis für das Goethe-Jahr 1949 anzutragen. Thomas Mann erklärte sich in einem vom 2, Januar 1949 datierten Brief an Johannes R ...

  • Mangelhafte Planung bei Kjellberg

    Finsterwalde (BT-Volkskorr.). Mit 93 Prozent hat der Treuhandbetrieb Kjellberg in Finsterwalde im Monat April sein Maschinensoll erfüllt, während für Monat Mai nur 94 Prozent notiert werden konnten. Bei einer Überprüfung wurde festgestellt, daß es in der Materiallenkung und Arbeitsvorbereitung noch nicht so recht klappt ...

  • Ungarische Regierung neu gebildet

    Budapest--(ADN)j- Die neue ungarische Regierung ist am Freitag von dem bisherigen Ministerpräsidenten Dobi im Auftrage des Staatspräsidenten Szakasits gebildet worden. Stellvertretender Ministerpräsident bleibt Matias Rakosi (Ung. Arbeiterpartei). Außenminister wurde Kalta.1 (Ung..Arbeiterpartei) anstelle von Rajk ...

  • Gehemmte Ausfuhr

    Dresden (JB-Volkskorr.). Die bei der Firma Carl Barth in Badeberg angefertigten Nähmaschinenschiffchen harren wie ehedem des Exports..Der BGL-Vorsitzende dieser Firma, Georg Köhler, ist der Meinung: „Unsere Waren sind in hohem Maße -. exportfähig. Ihre Ausfuhr bedeutet eine wesentliche. Hilfe für unser« Wirtschaft ...

  • Vor der Anerkennung der chinesischen Volksregierung

    Washington (ADN / DPD / Eig. Ber.). Australien wird vermutlich in Kürze die chinesische Volksregierung de facto anerkennen, erklärte am Freitag ein Regierungssprecher in Canberra. Während einflußreiche Handelskreise in Großbritannien und in den USA von ihren Regierungen mit Nachdruck die Anerkennung ...

  • Sditcerpunkt Doberlug-Kirchhain

    Potsdam (HO-Volkskorr.). Einige der bisher fertiggestellten und bereits mit Gefrierrohren versehenen Bohrungen rund um den abzuteufenden Gefrierschacht der Grube haben in der Tiefe erhebliche Abweichungen'. Deshalb ist eine weitere Verstärkung, des Frostgürtels durch den Einbau von fünf zusätzlichen Gefnerrohrsätzen erforderlich, deren Planzahl sich somit auf 37 erhöht ...

  • Ärzte greifen sur Schippe

    Berlin (P Sch.-Volkskorr.). Zu den vielen Krankenhäusern, die durch die verheerenden' Kriegseinwirkungen beträchtlich gelitten haben, gehört auch das Oskar-Ziethen-KrankenT haus in Berlin-Lichtenberg. Durch die Initiative der BGL wird nunmehr mit Unterstützung des demokratir sehen Magistrats energisch an die Enttrümmerung herangegangen ...

  • Vorbildlicher Jungaktivitt

    Gröditz (KT-Volkskorr.). Auf einer Sondersitzung des Kreistages Großenhain, die im Eisen- und Stählwerk Gröditz stattfand, wurde der 22jährige Gerhard Zocher, Gröditz, als siebenter Jungaktivist des Werkes mit dem Aktivistenabzeichen des Zentralrates der FDJ für seine vorbildliche Arbeit als Maschinenformer ausgezeichnet ...

  • Jugendliche bauen Lehrtcerk»tatt

    Erfurt (AR-Volkskorr.). In 1800 freiwilligen Arbeitsstunden haben die Jugendlichen des Zementwerkes Göschwitz nach Feierabend, eine eigene Lehrwerkstatt geschaffen, in der 22 Elektriker und Schlosserlehrlinge ausgebildet werden sollen.

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  • Die „Logik" der Westmächte

    Sie wollen kein übereinkommen mit der Sowjetunion

    Der französische Außenminister Robert Schuman hat am Donnerstag auf der Pariser Konferenz einen hübschen Satz ausgesprochen. Als der amerikanische Boß, Mr. Acheson, vorschlug, die Diskussion über Berlin abzubrechen, erklärte Schuman, man solle auch nicht über einen Friedensvertrag mit Deutschland sprechen: „Das ist meine Ansicht; sie mag pessimistisch erscheinen, aber sie entspricht vollkommen der Logik ...

  • Warum sie »ich wehren

    „Weshalb wehren sich aber heute — fragte der sowjetische Außenminister — die dre* Delegationen so energisch dagegen, daß der Außenministerrat sich mit dieser Frage be. echäftigt? Offensichtlich aus dem Grunde, weil die drei Delegationen diese Frage bereits unter sich entschieden haben. Augenscheinlich halten die drei Delegationen es für notwendig, die Spaltung Deutschlands zu verewigen ...

  • Wo bleibt die Rentabilität?

    Ich will einmal auf die Broschüre „Lenin und Stalin über den Wettbewerb" verweisen. In dem Abschnitt „Arbeitslohn" stehen sehr gute Beispiele über „Schaffung von Stammarbeitern", „Fluktuation von Arbeitskräften und den dadurch entstehenden Schaden für die Wirtschaft". Ich erwähne das, weil im volkseigenen Betrieb Stralauer Glashütte1 Berlin eine Fluktuation eingesetzt hat ...

  • Man konnte den Hamburger Hafen zuschütten

    Ohne Interzonenhandel Wirtschaftschaos / Deutschland muß über Industrien selbst verfügen

    Im weiteren Verlauf der Diskussion, die sich an ein Referat des stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Wirtschaftskommission, Fritz Selbmann. anschloß, äußerten sich zahlreiche andere westdeutsche Wirtschaftler im gleichen Sinne. 10,5 Milliarden Schulden Gewerkschaftssekretär Schack, Frankfurt ...

  • Furcht vor Reimann-Protesten

    USA-Militärregierung verbietet KPD-Versammlungen

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die amerikanische Militärregierung in Bayern hat dem Landesvorstand der KPD verboten, Versammlungen durchzuführen, die sich gegen die erneute Inhaftierung Max Reimanns richten. Wie aus der bayerischen Landeshauptstadt dazu mitgeteilt wird, verurteilen Menschen aller Schichten diese Maßnahme der Amerikaner ...

  • Uneinigkeit ist nationaler Selbstmord

    Eisler sprach in Dresden / Entschließung des Landtags Brandenburg

    Dresden (Eig. Ber.). Der bekannte deutsche Antifaschist Prof. Gerhart Eisder, der am Donnerstagabend vor mehreren tausend Werktätigen in der Werkhalle des Reichsbahnausbesserungswerkes Dresden-Friedrichstadt sprach, gab der Überzeugung Ausdruck, daß die Einheit Deutschlands wiederhergestellt werden kann, „wenn sich alle deutschen Parteien, Gewerkschaften und Massenorganisationen zu einer entsprechend einmütig erhobenen Forderung verstehen können ...

  • Scharf tvefätMchaut

    Welch' unangenehme Lage! Die westliche Politik der wirtschaftlichen Knechtung Deutschlands, sonst mehr im stillen betrieben, kommt wieder einmal tür jeden sichtbar zum Ausdruck: 35 000 Arbeiter Westdeutschlands sind durch Demontage ihrer Werke bedroht. Was tut da die Westpresse? Oh, man kennt diese Lage bereits ...

  • Drei Vorschläge Wysehinski]*

    Die sowjetische Delegation schlage vor, erklärte Wyschinskij, bei der Prüfung der Berliner Währungsfrage von dem Abkommen auszugehen, das am 30. August 1948 zwischen der Sowjetunion, den USA, Großbritannien und Frankreich geschlossen wurde. Wyschinskij faßte dann die Vorschläge der Sowjetunion wie folgt zusammen: 1 ...

  • Die einzige ihrer Art in Europa

    Westdeutschland ohne Röhrenindustrie / Chemie ohne Behälter

    Düsseldorf (ADN). Auf die Folgen der Demontage auf dem Gebiet der Röhrenherstellung weisen unterrichtete Kreise der Ruhrindustrie hin. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wird die pharmazeutische, chemische, Lebensmittel- und Bauindustrie, der durch die Demontage der Tiefziehanlage der Rheinischen Röhrenwerke AG ...

  • Studenten verlangen Antwort

    Die Gründung der gesellschaftswissenschaftlichen Fakultäten an den Universitäten der Ostzone hat vor zwei Jahren lebhaften Widerhall gefunden. Bei den Eignungsprüfungen wurde scharf gesiebt. Nach einem viersemestrigen Studium sollte ein qualifizierter Nachwuchs für Verwaltung, Wirtschaft, Kultur, Publizistik, Partei- und Gewerkschaftsarbeit bereitstehen ...

  • 0 Steh tßurZQtskussfon

    Mehr Korrektheit auch bei der DWK

    Die Pressestelle der DWK hatte eine Meldung herausgegeben, daß ab 1. Juni auch die Kinder von 9 bis 15 Jahren täglich einviertel Litfjr Magermilch erhalten sollen. Sie erwies sich jedoch insofern als unrichtig, als nach einer neueren Meldung diese Zuteilung erst ab 11. Juni ausgegeben werden soll. Dadurch ist in der Bevölkerung erhebliche Verärgerung entstanden ...

  • Bitte an die Volkssolidarität

    Die Märkische Volkssolidarität hatte zur Verschickung von bedürftigen Kindern aufgerufen. Unser Schulleiter stellte eine Liste zusammen für Kinder, die in erster Linie dafür in Frage kamen. Nachdem diese Liste an die MVS weitergegeben Wurde, kam die Volkssolidarität nachträglich mit der Forderung, daß die Eltern dieser Kinder — meist sind es alleinstehende Frauen — für das zu verschickende Kind 1 DM pro Tag zu zahlen haben ...

  • Doppehe Drangsalierung

    Auch ich gehöre zu den wenig Beneidenswerten, die man jetzt „Grenzgänger" nennt, die das zweifelhafte Vergnügen haben, um den Lohnzahlungstermin herum einen Teil ihres Lohnes in Westwährung umtauschen zu müssen. Man hat da bewußt einige Hindernisse geschaffen. Nicht nur die Klasseneinteilung von 10, 30 und 60 Prozent, auch viel zu wenig Ümtauschstellen sind eingerichtet worden, damit es immer hübsch langsam geht ...

  • Kochtöpfe gegen Bunlmelall

    In unserer Ausgabe vom 10. Juni veröffentlichten wir eine Leserzuschrift, in der Beschwerde darüber erhoben wurde, daß Konsumfilialen trotz Annahme von Buntmetallen die versprochenen Kochtöpfe nicht geliefert haben. Das Sekretariat des Verbandes der Berliner Konsumgenossenschaften teilt uns darauf mit, daß die laufende Lieferung von Emaillegeschirr gegen Buntmetall durch Beschaffungsschwierigkeiten ins Stocken geriet ...

  • Nationale Front in Berlin

    Berlin (Eig. Ber.). Mit den Aufgaben der Sozialisti-chen Einheitspartei Groß-Berlins bei der Erweiterung der Nationalen Front befaßte sich in seiner gestrigen Sitzung der erweiterte Landesvorstand. Gegen Spaltung und Zerstörung aufzutreten, so stellte der 1. Vorsitzende* des Landesverbandes. Hans Jendretzky ...

  • Acheton will über Österreich diskutieren

    Die Vertreter der Westmächte widersprachen den Argumenten der sowjetischen Delegation nicht, lehnten aber trotzdem weiter ab, die Frage einer einheitlichen Währung für ganz Berlin zu diskutieren. Acheson schlug vor, auch die nächste, dritte Frage der Tagesordnung — Vorbereitung eines Friedensvertrages mit Deutschland — nicht zu erörtern, sondern direkt zur Erörterung des Punktes 4 (Vertrag mit Österreich) überzugehen ...

  • Westdeutscher fort achritt

    Frankfurt (DPD). Die Zahl der Arbeitslosen in der Bizone ist seit Mitte Mai um 4580 angestiegen Und betrug am 31. Mai 1215 642, so lautet die neueste Meldung des bizonalen zentralen Arbeitsamtes. Osterode (DPD). Die Elektromaschinenfabrik Piller muß infolge Absatzschwierigkeiten 120 Mann der Belegschaft entlassen ...

  • Unvorstellbares Fiasko in Kürze

    Der Interzonenhandel müsse wieder in Gang kommen, sonst werde man in den Westzonen in Kürze ein „unvorstellbares Fiasko" erleben, betonte der Münchener Maschinenfabrikant Sebald, Vorstandsmitglied des Verbandes der Bayerischen Metallindustrie. Gemeinsames Interesse All diese Äußerungen unterstrichen die Ausführungen Selbmanns, der erklärt hatte, die unerläßliche Voraussetzung in der gesamtdeutschen Wirtschaftspolitik sei ...

  • Und noch ein Vorschlag

    Die Werktätigen haben begrüßt, "daß Fische frei verkauft wurden. Doch waren für uns damit auch vtele Nachteile verbunden. Wenn wir abends in unseren Geschäften vorsprachen, war der Fisch jedesmal ausverkauft. Nun heißt es, daß die Deutsche Wirtschaftskommission große Abschlüsse mit mehra-.-en Fischereien getätigt hat und daß zunächst Fische wieder auf Lebensmittelkarten geliefert werden ...

  • Athetton „vertprldit »leh

    Bei dieser Gelegenheit äußerte Acheson, daß Berlin „unwiderruflich" geteilt sei. Der amerikanische Außenminister behauptete aber dann, er habe nicht eine „unwiderrufliche", sondern eine „völlige" Teilung Berlins gemeint. Auf die Erklärung Achesons, es sei angeblich unmöglich, eine einheitliche Währung ...

  • Beträchtliche Einfuhren

    Berlin (ADN). Größere Msngen Lebensmittel und Rohstoffe trafen in der ersten Woche dieses Monats aus verschiedenen europäischen Ländern in der Ostzone und in Berlin ein. Aus der Sowjetunion kamen große Lieferungen an Butter, Apatitkonzentraten und andere Waren. Autoreifen wurden aus Polen und aus der Tschechoslowakei eingeführt, aus Holland beträchtliche Mengen Naturgummi und aus Dänemark Fleisch und Käse ...

  • Ausdrücklich entzogen

    Dusseldorf (Eig. Ber.). In Kreisen der britischen Militärregierung wird lebhaft bedauert, daß sogar der Ministerpräsident von Nordrhein- Westfalen, Arnold, den Feldzug gegen die Demontagen unterstützt habe, obwohl er doch besser als der einfache Mann wisse, daß diese Frage durch das -Besatzungsstatut dem Zuständigkeitsbereich der Länderregierungen und der künftigen deutschen > Bundesregierung ausdrücklich entzogen worden sei ...

  • Bleirollen um den Hals

    Leipzig (ADN). Unter dem Druck des Beweismaterials mußten am 13. Verhandlungstage im Tschenstochau-Prozeß auch die Angeklagten Döring und Lachmann Teilgeständnisse ablegen. Der Angeklagte Döring gab zu, Häftlinge mit etwa 80 Pfund schweren Bleirollen um den Hals bis zur Ohnmacht im Kreise herumgeführt zu haben ...

  • Westmächte wollen Währungschaos verewigen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Achesön und Schuman beeilten sich zu erklären, daß es sich um ein „Mißverständnis" handele. Die Minister hätten das Recht, jede beliebige auf der Tagesordnung stehende Frage zu erörtern. „Ich bin nicht nur um meine Rechte besorgt, die ich sehr gut kenne", antwortete ihnen Wyschinskij, „sondern ebenfalls um die Pflichten meiner Kollegen im Außenministerrat ...

  • Hoher Zyniker

    Düsseldorf (Eig. Ber.). Die aus deutschen Steueraufkommen beini Wiederaufbau der jetzt dem Demontagebefehl unterliegenden Hydrieranlagen der Gelsenberg Benzin AG investierten 17 Millionen Mark bezeichnete General Bishop gegenüber dem nordrhein-westfälischen Wirtechaftsminister Professor Nölting, als „bedauerliches Geschäftsrisiko" ...

  • „Nur ein Experiment"

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Verkauf von IG-Farbenfabriken finde nur versuchsweise statt, läßt der für die sogenannte Entflechtung des IG- Farbenkonzerns eingesetzte amerikanische Ausschuß durchblicken. 15 Prozent der Aktien wurden jedenfalls bereits „versuchsweise" ausländischen Aktionären zur Verfügung ...

  • Kleine Fische

    Hamburg (Eig. Ber.). Obwohl das deutsch-dänische Abkommen über die beiderseitige Benutzung der gesamten Flensburger Förde nicht gekündigt wurde, dürfen die Flensburger Fischer nur den schmalen deutschen Streifen befahren. Wie die Flensburger Fischer betonen, gibt es dort nur noch kleine Fische.

  • Porträt als Mahnung

    Berlin (Eig. Ber.). Die Werktätigen des Chemie-Werkes Leuna haben am Haupteingang zum Betrieb ein gro> ßes Transparent mit dem Bild Max Reimanns angebracht, auf dem gegen die britische Willkürjustiz protestiert und die sofortige Entlassung des Vorsitzenden der KPD aus der Haft gefordert wird .

  • Luxushotel als Ferienheim

    Erfurt (ADN). Das frühere Luxushotel „Herzog Ernst" in Friedrifchsroda im Thüringer'Wald wurde jetzt als FDGB-Ferienheim eröffnet. Unter den ersten Urlaubern befinden sich auch 15 Aktivisten der Hauptproduktions-Abteilungen der Maxhütte in Unterwellenborn.

  • „Einfach unmöglich"

    Stuttgart (ADN.). Als „einfach unmöglich" bezeichnet die überparteiliche „Stuttgarter Zeitung" d«n Fäll Kriedemann. „Ein prominenter Funktionär der SPD muß sich von einem Gericht bescheinigen lassen* daß er als Gestapospitzel tätig gewesen ist."

  • Unterwegs zur DWK

    Kiel (ADN). Eine Delegation der Fischer Schleswig-Holsteins ist nach Berlin abgereist, um mit der Deutschen Wirtschaftskommission Verhandlungen über die Lieferung von Fischen in die Ostzone aufzunehmen.

  • Der bessere Weg

    Berlin (ADN). Acht Unternehmer der Solinger Schneidwarenindustrie nahmen die Verhandlungen mit Vertretern der Deutschen Wirtschaftskommission über einen gegenseitigen Warenaustausch auf.

  • Bayerisches Wundertier

    Nürnberg (DPD). Ein Kalb mit einem Wasserkopf, drei Augen, einem Hechtmaul und einer gespaltenen Nase kam im Landkreis Schweinfurt lebend zur Welt.

  • Schädlinge im Dorf

    Nachprüfungen des Vermessungsamtes ergaben, daß die Gemeinde Calbitz-Kötitz. nicht wie veranschlagt 793 Hektar, sondern 865 Hek-

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  • Wahrheit der Bühne — Wahrheit des Lebens

    Ein Besuch im Deutschen Theaierinstitut zu Weimar - Nachwudis aui neuen Wegen

    Schloß Belvedere, ein zierlicher Rokokobau am Südrand von Weimar, ist mit seinem prächtigen Park und dem weiten Blick auf die Stadt eine kleine Kostbarkeit. In diesem Lustschloß der Herzöge von Sachsen-Weimar war Goethe oft zu Gast, und das kleine Naturtheater im Park sah manche Liebhaberaufführung, bei der Goethe und Schiller selbst mitwirkten ...

  • Bauer hier — Bauer dort

    Eine Pressenotiz: „Freiherr Clemens v. Oer, einer der größten Großgrundbesitzer in Münsterland, hat zehn seiner Bauern die Pacht gekündigt, obwohl deren Familien zum Teil schon seit über 100 Jahren die Bewirtschaftung innehaben." Man ist versucht, diese Meldung in die Zeit vor 50 Jahren zu legen. Weit gefehlt ...

  • Sechs braune Erzengel und die SPD

    „Wir haben uns in den letzten Jahren daran gewöhnt, daß ein Kulturträger des unseligen dritten Reiches nach dem anderen aus den Nebeln der Verborgenheit wieder auftaucht.. " So murmelt das in Hannover erscheinende „Feuilleton des Sozialdemokratischen Pressedienstes" resigniert vor sich hin. Es legt damit ein überflüssiges Geständnis ab ...

  • heute und merken Sommersonne — Urlaub mseit l

    Die Zelt der Urlaube hat begonnen. Wer es nicht selbst erlebt hat, kann isich kaum vorstellen, mit welch erstaunlicher Großzügigkeit hier der Sowjetstaat seinen schaffenden Menschen hilft. Daß die Urlaubszeit voll bezahlt wird, ist wohl schon allgemein bekannt. Kaum bekannt dürfte jedoch sein, daß die ...

  • Audi das ist deutsche Volkstradition

    Die „ Weimar-Tage der Aktivisten" feierlich eröffnet

    Die „Weimar-Tage der Aktivisten", die der FDGB und der Goethe-Ausschuß in der Thüringer Landeshauptstadt veranstalten, stehen mitten in der Reihe von großen Gedenkkundgebungen, die mit den „Goethe-Tagen der Jugend" begannen und die im August mit den Feiern zur 200; Wiederkehr von Goethes Geburtstag ihren Höhepunkt erreichen werden ...

  • Im Abglanz der Jahrhundertwende

    Zum 85. Geburtstag von Richard Strauß

    Nach Pfitzners Tod ist Richard Strauß der letzte lebende große Musiker der deutschen Jahrhundertwende, deren Glanzbedürfnis er repräsentiert. In seiner sinnlichen Musik, wirkt die sich jung fühlende Kraft des wilhelminischen Neubarock, die eine krank und alt gewordene Epoche verhüllte. Die Gestalten einer morbiden Welt, fast immer Frauengestalten, zogen ihn am meisten an ...

  • Deutsche als Gäste im Nachbarland

    - Zwei Schriftsteller, uns' allen gut ?bek'ann-t,- -erzählten am Donnerstag im Kulturbund von ihfe'n Eindrücken und Erlebnissen auf der Reise der deutschen Schriftstellerdelegation in die tschechoslowakische Volksrepublik: Hans Marchwitza und Friedrich Wolf. Wie immer, wenn er zu plaudern beginnt, fesselte Hans Marchwitza durch seine warmherzige Offenheit ...

  • ZImJ

    Sie mögen drüben oder hier von Heldentod und Ktiegspanter in dürren Hymnen leiern — Wir rühmen uns der Arbeitsschlacht: nach Schweiß und Schwielen mancher Nacht den Friedenslag zu leiern. Laßt sie nur, ihrem Got zum Hohn, für aller Fesseln Fluch und Fron mit grauser Inbrust beten — Wir sind einander Kraft genug, mit Amboß, Zeichenbrett und Buch, in treien Bund zu treten ...

  • Ausklang der Puschkin-Feiern

    Eine Feierstunde im Berliner Deutschen Theater am Mittwochabend offenbarte noch einmal Leuchtkraft, Tiefe und Spannweite der Dichtung Puschkins. Neben Lyrik und Prosa brachte das klug ausgewählte Programm auch Proben seines dramatischen Schaffens, die man in den anderen Berliner Puschkin-Veranstaltungen bisher vermißt hatte ...

  • Wir erfahren

    Gorkij. In der Autofabrik „Molotow" ist eine sogenannte Rentabilitätsschule eröffnet worden. Hier vermitteln Arbeiter, die neue Methoden zur Einsparung von Rohstoffen, Instrumenten und Kraftstrom gefunden haben, den Kollegen systematisch ihre Kenntnisse.

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  • C^xus unserer

    Verstärkt die Arbeit in den Wohngruppen!

    Es müßte heute für jeden Genossen, der im Berufsleben steht, schon eine Selbstverständlichkeit sein, daß die unterste Einheit für ihn seine Betriebsgruppe ist. Er muß wissen, daß nur die politische Arbeit zählt, die er in seiner Betriebsgruppe leistet. Das kann und darf gar nicht anders sein, denn im Betrieb wird der Zweijahrplan realisiert, geht das Erstarken der neuen Wirtschaft vor sich, spielt sich der verschärfte Klassenkampf ab ...

  • III.

    Zum antisowjetischen Fragenkomplex „Roter Imperialismus" gehört eine ganze Reihe von Lügen und Erfindungen, mit denen man den Organen der sowjetischen Friedenspolitik, der Bolschewistischen Partei, der Sowjetregierung und der Sowjetarmee ein furchterregendes Gesicht geben will. (Besonders „aktiv" ist auf diesem Gebiete die Westberliner Kriegshetzerpresse) ...

  • Friedenspolitik oder „Roter Imperialismus*?

    Die „Argumente" der Sowjethetzer sind leicht zu widerlegen J Von Hermann Axen I.

    Während die große Mehrheit unserer Bevölkerung die New Yorker Vereinbarung der Großmächte mit fühlbarem Aufatmen begrüßte — was bei vielen zunächst der Aufhebung der Verkehrsbeschränkungen galt —, hat nur ein Teil die .ganze Tragweite der New Yorker .Übereinkunft begriffen. Handelte es sich doch um nicht mehr und nicht minder, als daß am 5 ...

  • II.

    Je offensichtlicher die Schwache des Imperialismus, ist, um so größer ist auch das Propagandageheul, um seine Rückzugsbewegung zu verschleiern. Nach der alten Methode: Haltet den Dieb! bedienen sich dabei die Dirigenten dieser Propaganda ihrer Erfindung vom „Roten Imperialismus". Das ist erklärlich. ...

  • Das Wesen des Geldes enthüllt

    Die Unterscheidung von konkreter und abstrakter Arbeit, die in dieser Schrift zum erstenmal gemacht wird, wurde von Marx selbst als „Springpunkt" seiner Theorie bezeichnet und ist ein entscheidender Fortschritt über die Arbeitswerttheorie von Ricardo. Mag sie zunächst auch als überflüssige 'Spitzfindigkeit erscheinen, so offenbart sie doch schon ihre ganze Fruchtbarkeit in der Entschleierung des Geheimnisses des Geldes ...

  • Ein gesellschaftliches Verhältnis

    , An dem Begriff der Ware macht Marx einen Grundgedanken seiner Ökonomisehen-- Theorie -klar. Die Grundbegriffe der Ökonomie, Ware, Wert .usw. beziehen sich nicht auf .Dinge an sich und auch nicht auf das subjektive Verhalten von Menschen und Dingen, sondern sie spiegeln gesellschaftliche Verhältnisse ...

  • Deutsthe biirgerliehe Ökonomie blieb zurück

    In einer Rezension, die im Londoner „Volk" im August 1859 erschien, bemerkt Engels, daß die deutsche Wissenschaft, die auf allen anderen Gebieten ihre Ebenbürtigkeit bewiesen hat, auf dem Gebiete der ökonomischen Theorie bis dahin nichts Originelles, nichts Wertvolles geleistet hatte. Die sogenannte Kameralistik war „ein von einer eklektisch-ökonomischen Sauce angespülter Brei von allerhand Allotriis, wie sie einem Regierungsreferendarius zum Staatsexamen nützlich sind ...

  • „Neuer Weg" im Juni

    Das soeben erschienene Juni-Heft unserer zentralen Fimktionärzeitschrift „Neuer Weg" zeugt wieder von der Vielseitigkeit der Aufgaben und Probleme, die von unserer Partei gelöst werden müssen. Walter Ulbrichts Leitartikel fordert eine Verbesserung unserer Massenagitation und gibt kurz einige wichtige organisatorische Hinweise dazu ...

  • Unter Schmerxen geboren

    Dem Werke liegt, wie im Vorwort gesagt wird, ein 15jähriges gründliches Studium der ökonomischen Literatur zugrunde. Marx hat, wie er in einem Brief an Lassalle (vom 12. November 1858) sagt, die beste Zeit seines Lebens diesem ökonomischen Studium gewidmet, und die Arbeit, die 1859 das Licht der Welt erblickte, war erst der Beginn der Arbeit an dem Hauptwerk, das den größten Teil von Marx' gigantischer Arbeitskraft bis zu seinem Tode in Anspruch nahm ...

  • „Ein wissenschaftlicher Sieg"

    Unter diesen Bedingungen wurde ein Meisterwerk geschaffen, das die Wissenschaft neu begründete, die Marx als „-die Anatomie der bürgerlichen Gesellschaft" bezeichnet, weil sie die ganze Struktur der Gesellschaft enthüllt und damit auch jene Widersprüche, die notwendig zu ihrem Untergang, zum Übergang z-j einer höheren Wirtschaftsordnung, zum Sozialismus, führen ...

  • Eine höhere Stute der Wissenschaft

    Marx' ökonomisches Werk überragte nicht nur das deutsche Flachland um Haupt und Schulter, es stellte auch im Vergleich zur klassischen englischen Ökonomie eine neue und weit höhere Stufe der Entwicklung der Wissenschaft dar. Marx war zu dieser großartigen Leistung befähigt, weil er, gestützt auf die ...

  • Ein Grundwerk der marxistischen Ökonomie

    Zum 90. Jahtestag von Marx' „Zur Kritik der Politischen Ökonomie" Von Prof. Dr. joset Winter ni-.tx

    Im Juni 1859 erschien in Berlin Marx' erstes großes ökonomisches Werk, die Schrift „Zur Kritik der Politischen Ökonomie". Das Erscheinen dieses Buches hat für die Ökonomie als Wissenschaft etwa die Bedeutung, die das Erscheinen von Darwins „Entstehung der Arten" für die Biologie hatte. Marx' Kritik der bürgerlichen Ökonomie, die in diesem Werke begonnen und im „Kapital" zu Ende-geführt wurde, ist zugleich die Neubegründung der ökonomischen Wissenschaft ...

  • Da» Sein bestimmt da» Bewußtsein

    Im Vorwort zu dieser Schrift ist die klassische prägnante Formulierung der Grundgedanken des historischen Materialismus enthalten — die Bestimmung des ganzen gesellschaftlichen Lebensprozesses durch die Produktionsverhältnisse, die Bedingtheit der Produktionsverhältnisse durch den Stand der Entwicklung der Produktivkräfte und das Wechselverhältnis zwischen diesen Momenten des gesellschaftlichen Prozesses —, die in den Darstellungen der Marxschen Theorie immer wieder zitiert werden ...

  • Die Methode dem Marxismus

    Während das Studium dieser Kapitel über Ware, Wert und Geld, die besonders in der Darstellung und. Kritik älterer Theorien reichhaltiger sind als die entspechenden Abschnitte des „Kapital", für jeden unentbehrlich ist, der sich gründlich mit den Problemen der Politischen Ökonomie befaßt, hat die Einleitung ...

  • Vorarbeit zum „Kapital

    „Zur Kritik der Politischen Ökonomie" war als der erste Teil einer umfassenden Darstellung der ökonomischen Gesetze des Kapitalismus gedacht. Dieser Plan gelangte nicht zur Ausführung, weil Marx sich später entschloß, im „Kapital" die Bur

  • H

    90 Jahren das Geheimnis dieser gesellschaftlichen Kategorie in. der Marxschen Analyse enthüllt und damit auch jenen Pfuscherrezepten, die die Widersprüche des Kapitalismus , durch Geldreformen heilen wollen, der Boden entzogen.

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  • W11T S C H & 11

    Dollar-Invasion bringt Inflation

    Diese von DPD verbreitete Meldung deckt die Hintergründe der amerikanischen Bestrebungen auf, alle dem Marshall-Plan angeschlossenen Länder zur Abwertung ihrer Währungen zu zwingen. Die USA wollen Kapital exportieren, und zwar zu noch lohnenderen Bedingungen, als das bisher schon möglich war. In Westdeutschland spricht man heute schon offen von einer Abwertung der Westmark im Verhältnis 2 :1 ...

  • Unsere nächsten Planaufgaben /

    Richtlinien der ll'irladtaltukonferenz der DWK

    Berlin (Eig. Ber.). — Die guten Ergebnisse auf dem Gebiete des Wirtschaftsaufbaus in den ersten fünf Monaten des Jahres 1949 sind in erster Linie durch die Werktätigen, einschließlich der Techniker und Wissenschaftler erzielt worden, die mit verstärkter Initiative an die Durchführung des Volkswirtschaftsplanes herangegangen sind, heißt es in einem Kommunique, das zum Abschluß der zweitägigen Wirtschaftskonferenz der DWK angenommen wurde ...

  • Wie teird das WETTER ?

    (Eigener Uertcht) Ubef sieht: Durch" Hochdruckeinfluß Wetterbesierung. Tagsüber langsam Bewölkungsauflockerung. Winddrehune nach Nordost. Voraussage! Bei mäßiger bis schwache'r Luftbewegung wolkig bis heiter Nachlassende Niederschläge. Tageshöchsttemperaturen um 18 Grad, in Brandenburg über 20 Grad, nachts unter 15 Grad; örtlich bis etwa 10 Grad absinkend 11 ...

  • Brandenburgs Frühjahrsaussaat ein Erfolg

    Potsdam (Eig. Ber.). Der Brandenburgische Landtag beschäftigte sich in seiner 53. Sitzung mit den Ergebnissen der diesjährigen Frühjahrsbestellung, in deren Verlauf die Gesamtanbaufläche des Landes von 990 000 Hektar im Vorjahre auf 1 003 000 Hektar in diesem Jahre erhöht werden konnte. Zuschüsse der ...

  • Was bringt der FUNK?

    Sonnabcnfl, 11, Juni 194S Berlin, 356,7 m = 841 kHz 14.15—14.45 Opernmelcdien / 14.43—14.55 Aus dem Kulturleben / 18.50—19.00 Aus der Sowjetunion / 20.00—20 15 Nachrichten und Kommentar des Tages / 20.(5—21.49 Tanzabend mit den Kapellen Ada'.bert Luttcr und Kurt Widmann / 21.40—22.00 Welt im Funk / 23 ...

  • Volkskorrespondenten berichten!

    Kolonne Paatz Leipzig (JR-Volkskorr.). Die Kolonne Paatz im RAW Leipzig hat die schwere Aufgabe, den -Maschinenpark- der Lok- und Wagenwerkstatt'-.betriebsfähig zu halten. Wenn eine Maschine ausfällt, gehen diese Männer unverzüglich an die Arbeit. Sie sehen nicht darauf, ob es Sonntag oder Feiertag, Abend oder Nacht ist ...

  • 3iitt0£Mfr ßpotl\ekeh, fivzt C(\em

    möglichst mit phsrmaka'.ogiEChen KenntnlMen als Mit* arbelter für wissenschaftliche Tätigkeit in unserer Wissenschaftlichen Abteilung gesucht. Nach erfolgter Einarbeitung Übernahme einer leitenden Stellung möglich. Angebote mit GehalUansprüchen, Lebens.a<uf, Lichtbild, und Zeugnisabschriften erbeten an die Wlsttnichafillch* Abt«i!un3 der Fa ...

  • Stell en a n 9 e bot e

    Für Arbeitsvorbereitung in Holz- und EiEenschiffbau stCilen wir ein. Fcrtigunjrsplaner Vorkalkulatofen auch für Arbeits- und Zeitstudien Matfrialsar.hbear!)"iter Termins?. ch'j:arbsit?r Niu- technisch geschulte und erfahrene Kräfte wollen sich bewerben (Erfahrung im Schiffbau n.chl Bedingung.) VVW Vcchtv ...

  • /tävprttytahf'

    Spielplan vom 12.—21. 6. 49 12 6 II 30,151110 Nacht in Venedig») H.O0,Eins Nacht in Venedig 13. 1900 Eine Nacht in Venedig 14. ifOOjEine Nacht in Venedig 15 19 00 Die Kinokönisln 16 |O00 Die Kinokönigin 1' jlo.OOiDie Klnokönlgin«) 18. l9 00|Dic Kinokönigin*) 19 i5.3üjEine Nacht in Venedig l'.OOjElne ...

  • EHEMALIGE STAATSTHEATER

    Deutsche Staatseper Die Zauberflöte fJi»Eciilos':n Die lustisen Wei. ber von Windsor Geschlossen 183" Die Entführung aus dem Serall 18.5P Bln. Erstauff. nantons Tot! 18," Die Meistersinr.tr von Nürnberg 13"' Jenufa 19"° Der fliegende Hol- 19.""; Madame Butterfly

  • Arzt

    oder Apotheker. wissenschaftlich interessiert, für die Medizinisch-wissenschaftliche Abteilung eines bekannten pharmazeutischen Unternehmens in Mitteldeutschland gesucht. Zuschriften erbeten unter L. D. 715 an Midan- Anzeiaen-Ges.. Leipzig N 82

  • DELPHi-FÜm-Bühne

    NO 53, Gustav-Adolf-Strafis 2 a, der große Farbfilm „Es besann Im blauen EKpreß", dazu Der Augenzeuge. Anfangszeiten: G und 8 Uhr sonntags 4, 6, 8 Uhr 19»» Das krumme Ge- ; w:rbi> erfolfll über das örrtim la» BoflrkiartMltsoml

  • Perfekte Stenotypistinnen

    für Redaktion per sofort gesucht. Mindestleistung 170 bis 180 Süberisteno. SED-Mitglieder wollen sich schriftlich bewerben bei der Persona.abteilung des „N3", Berlin N 34, Schönhauser A'.!«e 17$

  • HAUSl)KRKUi;i

    WWW] der Sowjetunion: IUJHBII B!n.C2,Amfes!unQ3Qfeben1 tagl. 19 U.: „Der Moskauer Charakter1'. SchausDiel von A. flofrnnow THEATER BM SCniFFIBUEPOUMM I 1D.C0: „Alle meine Söhne" |

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  • 1 Statistiker 1 Planer

    für Verlag und Großdruckerei gesucht. Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an die Personalabteilung des „ND", Berlin N" 54, Schönhauser Allee 17.6

  • Theater-lteriefe-Konzerl EHEMALIGE STAATSTHEATER

    DEUTSCHE STAATSOPER. 11. 6., 13 Uhr' „Der Höscnkavnlier" DEUTSCHES THEATEF. 11. 6.. 18.10 Uhr- „Der Geizige" — KAMMER- SPIELE. Geschlossen

  • 2.TEIL VON »VERWANDTE UND BEKANNTE»

    60. Fortsetzung „Unbedingt! Am Ersten, so um Mittag herum!" „Na. na! Das ist schon übermorgen!" „Verlaß' dich drauf!"

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  • Bordellbesifzer als UGO-General

    Industrielle und Nazis im UGO-Eisenbahner-Vorstand

    Berlin W, Kluckstraße 25. Hier hausen seit einiger Zeit die Drahtzieher und Gangster des von amerikanischer Seite befohlenen und von der UGO inszenierten S-Bahn- Putsches. Für die Vorstandsmitglieder des UGO-Eisenbahnervereins sind inzwischen goldene Zeiten angebrochen. Während die Westberliner Eisenbahner ...

  • Weiße Nigger und Mr. Howleys Methoden

    Deutsche Flugplatzarbeiter Prügelknaben der G. I/s

    „Die amerikanische Militärregierung ist sehr großzügig in der Beurteilung der Frage, welche Methoden bei einem Streik erlaubt sind." (General Howley lt. „Tagesspi<3gel" v. 10. 6. 49). Dieses Zitat des Generals Frank L. Howley wurde von den Saboteuren der Westberliner S-Bahn mit freundlichem Grinsen zur Kenntnis genommen ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    Ade „Sondermischung". Wie ber reits berichtet, beginnt mit dem 15. Juni der freie Verkauf von Tabakwaren. In den nächsten Wochen werden die Zigarettenmarken „Spezial" und „Sondermischung" durch andere, qualitativ bessere Sorten ersetzt. Daneben werden weiter „Solo", „Club" und „Sorte Extra" mit ihrer Orienttabakbeimischung verkauft ...

  • Mister Gardner heißt „Hase*

    FDGB-Delegation bei Westkommandanten

    Drei Delegationen des Berliner FDGB suchten am Freitag die Militärre'gierungen der Westmächte in Berlin auf, um den westlichen Kommandanten die Forderung der Berliner werktätigen Bevölkerung auf eine baldige Beendigung der S-Bahn- Sabotage und Wiederingangsetzung des S-Bahn-Betriebes vorzutragen. Bei der USA-Militärregierung wurde der FDGB-Delegation von Mister Gardner erklärt, daß die USA- Behörde das größte Interesse an der Wiederaufnahme des Eisenbahnverkehrs hätte ...

  • Schwer für den Berliner Meister

    Der-Berliner Fußballmeister, BSV 1892, steht vor einer sehr schwierigen, aber.auch sehr dankbaren Aufgabe. Morgen steht er um 16 Uhr, im Olympia-Stadion im ersten Meisterschaftsspiel dem westdeutschen Titelträger, Borussia Dortmund, gegenüber. Die Dortmunder Borussen befinden sich zur Zeit gerade in hervorragender Form, und viele Fachleute sehen , in dieser Mannschaft, bereits, den kommenden Meister ...

  • Und sie fährt doch

    S-Bahn-Verkehr zwischen Bornholmer i Straße—Buch und Bernau wieder aufgenommen

    Der Freitagmorgen graut über Berlin, als auf dem Bahnhof Bornholmer Straße pünktlich 4.11 Uhr der „Mann mit der roten Mütze" die grünbeleuchtete Kelle hebt und der „erste" S-Bahnzug nach Bernau sich in Bewegung -setzt.- Der Zugführer nickt seinem Begleiter lächelnd zu, und auch die Fahrgäste schmunzeln: „Endlich wieder!" — Fünf-Minuten später verläßt der Gegenzug den Bahnhof Bernau un'd trifft fahrplanmäßig in Bornholmer Straße ein ...

  • Leichtathleten starten DMM

    In ganz Deutschland treten heute und morgen die Leichtathleten zum ersten Durchgang der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft an. Dieser Wettbewerb ist mit das wichtigste Jahresereignis der Leichtathleten. Jeder Verein ist bemüht, im Kampf um die.Punkte die höchste Zahl auf sich zu vereinigen. 15 Konkurrenzen stehen auf dem Programm, und in jeder werden je Verein drei Mann gewertet ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Achtung! Due Funktionärkonferenz des Kreises StegUtz findet am Sonntag, dem 12. Juni 1949, in der Zeit von 9 bis 13 Uhr, in Berlin-Südende, Lokal „Elefant", Mariendorfer Ecke Wilsederstraße, statt. Prenzlauer Berg: Die für den 11. Juni 1949 angesetzte, erweiterte Kreisvorstandssitzung wird auf Sonnabend, den 18 ...

  • Für Frieden und Freundscltaft

    Das Sportfest anläßlich des III. Parlaments der Freien Deutschen Jugend in Leipzig war ein überwältigender Erfolg der demokratischen Sportbewegung Deutschlands. Er ist besonders deshalb so hoch einzuschätzen, weil der Deutsche Sportausschuß erst im September vorigen Jahres seine Tätigkeit aufnehmen konnte ...

  • An« der Kartentasche

    Sowjetischer Sektor: Friedrichshain: Blinde und Hirnverletzte erhalten im Juni einen Zentner Braunkohlenbriketts. Lichtenberg: Ab sofort für alle Haushalte ohne Gas und Kochstrom auf Abschnitt 6 der alten Kochkohlenkarte einen Zentner Briketts. Weinensee: Auf Abschnitt 1 der neuen Kochkohlenkarte ab sofort einen Zentner Briketts für Haushalte ohne Gas und Kochstrom Die neuen Kochkohlenkarten können auf der Kartenstelle abgeholt werden ...

  • Träger des Berliner Aufbauplans

    Von der Arbeit der Berliner Gemeinwirtschaltlichen Baugesellschaft Ausbau und der Wiederherstellung von öffentlichen Gebäuden und Theatern, aber auch bei der Erstellung von Verkaufsräumen und Restaurants der Handelsorganisation. Auch an der Wiederherstellung der Berliner. Verkehrswege, der S- und U-Bahn, sowie am Aufbau von Brücken ist die GBG*beteiligt ...

  • Wochenendkursus in Grünau

    Der Kreissportausschuß Lichtenberg führt am 11. und 12. Juni 1949 einen Wochenendkursus zur Heranbildung von Jugendleitern in der Sportschule Grünau durch.

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Aalglatt und mörderisch Die Karten auf den Tisch! Westmächle wollen Währungschaos verewigen Die Ruhr kämpft um ihr Leben Wende im Wettbewerb der VESTA-Betriebe Schumacher plötzlich Goelhepreislräger Thomas Mann Mangelhafte Planung bei Kjellberg Ungarische Regierung neu gebildet Gehemmte Ausfuhr Vor der Anerkennung der chinesischen Volksregierung Sditcerpunkt Doberlug-Kirchhain Ärzte greifen sur Schippe Vorbildlicher Jungaktivitt Jugendliche bauen Lehrtcerk»tatt
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