7. Dezember

Ausgabe vom 04.06.1949

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  • Agentenzentrale Hannover

    Die gestrige Meldung über den Freispruch des stellvertretenden Vorsitzenden der KPD in Westdeutschland, Kurt Müller, durch die 2. Strafkammer in Hannover hat die westlich lizenzierte Presse in erklärliche Bestürzung versetzt. Müller hatte das Mitglied des SPD-Parteivorstandes, Herbert Kriedemann, die rechte Hand Dr ...

  • Hinter den Kulissen von Paris

    Acheson bearbeitet Bevin / Frankreich „geht nicht so weit" / Der Kampf um den Handel mit dem Osten

    Der englische Außenminister Bevin und der französische Außenminister Schuman sind durch die wirtschaftlichen und politischen Bindungen ihrer Länder an die Vereinigten Staaten in der Vertretung ihrer nationalen Interessen schwer gehemmt. Zugleich aber werden sie von den englischen und französischen Wirtschaftskreisen zu einer „selbständigeren" Haltung gegenüber den Vereinigten Staaten angespornt ...

  • Howley und Bourne verhindern Verständigung

    Ergebnislose Zusammenkunft der vier alliierten Kommandanten wegen S-Bahn-Konfliktes

    Die Westkommandanten, insbesondere General Howley, betonten in ihren Ausführungen, daß der Vorschlag der Berliner Eisenbahndirektion, den Eisenbahnern in den Westsektoren 60 Prozent ihres Lohnes in B-Mark auszuzahlen, durchaus anständig und annehmbar sei. Sie drückten jedoch ihre Unzufriedenheit darüber aus, daß dieser Vorschlag der Berliner Eisenbahndirektion nicht an die Adresse der UGO erfolgt wäre ...

  • Anklage für sozialistische Gesinnung

    SED protestiert gegen den AntikommunistenprozeßinNewYork

    Berlin (Eig. Ber.). Die Vorsitzenden der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl, richteten am Freitag folgendes Schreiben an das Bezirksgericht des Süddistrikts von New York: „Die deutsche demokratische Öffentlichkeit verfolgt mit größter Aufmerksamkeit den Verlauf ...

  • Das Volk läßt sich nicht den Mund verbieten

    Massenprotest fordert Anhörung der Delegation des Deutschen Volksrates

    Essen (Eig. Ber.). „Uns kann keiner weismachen, daß die Völker Westeuropas und Amerikas mit der Weigerung der westlichen Außenminister, die von den Deutschen aller Zonen gewählte Friedensdelegation des Deutschen Volkskongresses zu empfangen, einverstanden sind", äußerte ein Mitglied der Essener Handelskammer gegenüber unserem HB-Korrespondenten ...

  • Tsingtau eingenommen

    Nordchina gesäubert / Guerillas rücken auf Kanton vor

    Schanghai (ADN). Die Demokratische Volksarmee hat den Hafen von Tsingtau eingenommen, der bis vor kurzem noch eine Basis der USA- Pazifikflotte war. Die Kuomintang, hat damit ihren letzten Stützpunkt in Nordchina verloren. Auch die Provinz Tschekiang ist durch Guerilla- Einheiten, die gemeinsam mit regulären Verbänden der Volksarmee kämpften, von den restlichen Kuomintangverbänden gesäubert worden ...

  • Berliner Aktivisten

    Berlin (FDGB). Die Kollegen Henry Bialas und Paul Seeles haben es auf Grund ihrer vorbildlichen Arbeit als Versuchsmechaniker bei dem volkseigenen Betrieb „Feiler" geschafft, daß Versuchsarbeiten für ein neues Projekt, statt wie vorgesehen in zwei Jahren, bereits in einem halben Jahr durchgeführt werden konnten ...

  • Eine gemütliche Finansvenvaltung

    Wittenberge (Ko. Volkskorr.). Voraussetzung für den Umsatz der Waren ist die Preisgenehmigung der Hauptabteilung Finanzen von der DWK. Bereits Mitte Dezember 1948 hat das Nähmaschinenwerk Wittenberge für seine Produktion entsprechende Anträge gestellt. Aber bis heute haben zahllose briefliche, telephonische und persönliche Vorstellungen nicht vermocht, eine Entscheidung herbeizuführen ...

  • übler Saboteur entlarvt

    Aschersleben (D.-Volkskorr.). Der Leiter des Kreismaschinenhofes Aschersleben, Fiensch, wurde als übler Saboteur entlarvt. Nach Feststellungen des Kreistechnikers Schulze und des Vorsitzenden der Betriebsgewerkschaftsleitung Münch hat er die Arbeit des Maschinenhofes lahmgelegt und die Maschinenausleihstationen seines Bezirkes bei der Reparatur der für die kommende Ernte wichtigen Maschinen nicht im geringsten unterstützt ...

  • UGO-Wahlsehwindel entlarvt

    In welchem Widerspruch das gefälschte Abstimmungsergebnis zu der tatsächlichen Stimmung unter den Westberliner Eisenbahnern steht, beweist die Tatsache, daß sich Donnerstagfrüh 1200 Westberliner Eisenbahner bei den Reichsbahnämtern zur Arbeit meldeten und am Freitagfrüh allein in einem Reichsbahnamt 409 Westberliner Eisenbahner sich für die Beseitigung der Schaden zur Verfügung stellten ...

  • Erntemaschinen vordringlich

    Erfurt (B. L., Volkskorr.). Die FDJ- Betriebsgruppe der MAS Greußen hat erkannt, daß nach Beendigung der Frühjahrsaussaat die Instandsetzung der Erntemaschinen die vordringlichste Aufgabe ist. Sie hat deshalb beschlossen, eine Dreschmaschine und zwei Zapfwellenbinder in Sonderschichten instand zu setzen ...

  • Steine für Neubauern

    Wernigerode (A. Volkskorr.) Die volkseigenen Oberharzer Beton- und Granitwerke in Wernigerode haben ihr Soll für das erste Halbjahr 1949 bereits Ende Mai mit 110 Prozent erfüllt. Die gewonnenen Steine werden für den Straßen- und Wohnungsbau, 'vor allem aber für den Bau von Neubauernsehöften verwendet ...

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  • Zwangsarbeit in Amerika

    Ein Vertreter von „Deutschlands Stimme": „Die amerikanisch lizenzierte Presse liebt es über „Zwangsarbeit" in der sowjetischen Besatzungszone zu berichten. Wir alle wissen, daß es Zwangsarbeit bei uns nicht gibt. Wie steht es damit in Amerika?" Eisler: „Natürlich gibt es in Amerika Zwangsarbeit. Ich meine jetzt Zwangsarbeit im eigentlichen Sinne des Wortes — abgesehen davon, daß die Menschen in Amerika natürlich gezwungen sind, unter kapitalistischen Verhältnissen zu arbeiten ...

  • »Die lugend der Welt ist mit euch

    FDJ-Delegatlon nach Budapest eingeladen / Verbrüderung mit der Jugend Volkspolens

    Leipzig (ADN/Eie. Ber.). Von den Teilnehmern des Parlaments der FDJ stürmisch begrüßt, betraten am Freitagvormittag die Deleeierten des tschechoslowakischen Jugendverbandes, des Zentralkomitees der Kommunistischen Jugend Italiens und der Freien Jugend der Schweiz de'n Saal. Der Vertreter der griechischen ...

  • „Der er$tklas8ige Krieg"

    Aul dem Titelblatt der New Yorker Zeitschritt „Time" (Ausgabe vom 23.. Mai 1949) ist eine ekelerregende, brutale Visage abgebildet. Daneben lodern aus einer eiskrembecheriörmigen Opierschale die Fahne der griechischen Königstaschisten und das amerikanische Sternenbanner empor. Unter dem Ganzen steht: General van Fleet ...

  • LSA'Spione gehören eingesperrt

    Ein Vertreter von „Deutschlands Stimme"' „Sie wissen, daß in den letzten Monaten eine Reihe westdeutscher Politiker, Reuter, Schumacher, Dr. Erhard, in die USA gefahren sind. Was war nach Ihrer Meinung der Zweck dieser Reise?" Eisler- „Diesen Leuten war die Aufgabe zugeteilt, der amerikanischen Öffentlichkeit zu beweisen, daß die amerikanische Politik der Spaltung Deutschlands mit deutschem Einverständnis geschieht ...

  • Gerhart Eisler antwortet

    Pressekonferenz im „Hau* der Einheit"

    Der deutsche antifaschistische Publizist Gerhart Eisler, der am Donnerstagabend in Berlin eintraf, beantwortete am Freitagvormittag auf einer Pressekonferenz im „Haus der Einheit" Fragen der in- und ausländischen Presse. Eisler hatte viele Jahre des Exils in den USA verbringen müssen, wo er widerrechtlich festgehalten, mehrfach verhaftet und an der Heimkehr gehindert wurde ...

  • 0 Steh tzur^tsh usston

    Taten entscheiden, Frau Louise Schroeder!

    Zugegeben, daß die zitternde Stimme von Louise Schroeder auf manche Berliner wirkt. Besonders dann, wenn sie immer wieder versichert, daß ihre Hauptsorge den Invalidenrentnern und Kranken gelte. Wie sieht es jedoch in Wirklichkeit aus? 24 000 Westberliner Empfänger ven Invaliden-, Witwen- und Waisenrente haben bei der kürzlich erfolgten Einführung der B-Mark erkannt, daß Wort und Tat zweierlei ist ...

  • Gemeinsame Plattform gefunden

    Fränkische Industrie- und Handelskreise fordern geeintes Deutschland

    Nürnberg (ADN). Die Westmächte seien bemüht, den durch nationale Zerrissenheit politisch geschwächten deutschen Industriestaat durch Konkurrenzdemontage, Produktionsverbote und Exportkontrollen von den Weltmärkten gänzlich zu verdrängen, erklärte der Abgeordnete des bizonalen Wirtschaftsrates, Dr. Kroth, auf einer Tagung zahlreicher Vertreter der fränkischen Industrie, des Handels und des Handwerks, die auf Initiative der „Nordbayerischen Volkszeitung" zusammengetreten war ...

  • Wo bleibt die gute „Metro"?

    Ich kaufe seit fast zwei Jahren im Ostsektor ein und habe die Erfahrung gemacht, daß Waren, die ich wiederholt kaufte, in veränderter Qualität zu haben waren, nämlich in besserer als vorher. Diese Tatsache ist erfreulich und entspricht durchaus der gesunden Entwicklung unserer gesamten Wirtschaft. Was aber geschieht in der Zigarettenindustrie? Heute ging ich mit meinen Rauchermarken in ein Zigarettengeschäft und war erfreut über die dort vorhandene Auswahl ...

  • Das schwache Geschlecht?

    Mit Unrecht spricht man heute von der Frau als dem „schwachen" Geschlecht. Die Not und das Elend, die uns der Krieg brachten, haben in mancher Frau einen beispiellosen Tatendrang und großes Organisationstalent entwickelt. Würdig stehen sie heute an der Seite des Mannes, um beim Aufbau der Heimat zu helfen und ihren Kindern eine bessere Zukunft zu schaffen ...

  • Hitler und Forretfal

    Ein Vertreter des ..Neuen Deutschland": „Welche Gründe sind Ihrer Meinung nach maßgebend für den Selbstmord von Forrestal?" Eisler: „Die Sache mit Forrestal Ist ganz einfach zu erklären. Hitler hat sich getötet, weil er den Weltkrieg verloren hatte. Forrestal sprang aus dem Fenster, weil er einen neuen Weltkrieg nicht beginnen konnte ...

  • Hochkommissar Robertsons große Geste

    Demontagen jetzl „erst" nach zweitägige* Vorankündigung

    Düsseldorf (DPD/Eig. Ber.). Die britische Militärregierung sei bereit, den Wünschen der Deutschen entgegenzukommen, indem sie in Zukunft jede Werksleitung bereits 48 Stunden vorher schriftlich vom Beginn der beabsichtigten Demontagearbeiten unterrichten werde, heißt es nach einer amtlichen britischen Mitteilung ...

  • Indiurhen Training

    Wie der amerikanische Kolonialanzeiger, „Die Neue Zeitung", mittuteilen weiß, bringt der neue britische Hohe Kommissar lür Deutschland, General Robertson/ die vorzüglichsten Erfahrungen für sein neues, schweres Amt mit. Schon im Jahre 1922 war er in der britischen Krohkolonie Indien — so wörtlich die „Neue Zeitung" —•, „an einer Militärexpedition gegen die Bergstämme der indischen Nordwestgrenze beteiligt ...

  • Was ist ein Spion f

    Eine amerikanische Pressevertreterin. „Was verstehen Sie unter Spionage?" Eisler: „Da fällt mir die Frage eines Mädchens ein, das seinen Vater fragt: Papa, was ist denn das, ein Mann? .Ich unterschätze nicht Ihre Intelligenz, unterschätzen Sie bitte nicht die meine. Ich werde Ihnenetwas sagen: Es wurde im amerikanischen , Senat ein Gesetz angenommen, eine gewisse Summe Geldes amerikanischen Agenten im Ausland zur Verfügung zu stellen ...

  • Solidarität

    Wir sind fünf Mann bei einer Firma für schwere Transporte beschäftigt. Dieser Beruf bringt es mit sich, daß wir nicht an reguläre Arbeitszeiten gebunden sind. Wir müssen, je nach den betriebstechnischen Erfordernissen zu allen möglichen Zeiten zur Stelle sein. Durch unsere Arbeit lernen wir viele Betriebe und auch Betriebsgewerkschaftsleitungen kennen ...

  • Nach Kriedemann —Spengemann

    Hannover (DPD/Eig. Ber.). Der bisherige Lizenzträger und Chefredakteur der „Norddeutschen Zeitung", Walter Spengemann, ist aus der SPD ausgetreten, teilt die lokale Parteiorganisation der SPD in Hannover mit. Spengemann war am Donnerstag mit Rücksicht auf die öffentlich gegen ihn erhobenen Vorwürfe bis zur völliger! Klärung von seinem Posten als Lizenzträger und Chefredakteur zurückgetreten ...

  • Die andere Seite

    In unserer sogenannten „Schwarzen-Markt-Straße" in Reinickendorf,, in der während des Winters an den Zäunen und Bäumen zahlreiche Zettel klebten, mit denen den frierenden Westberlinern Kohlen, Holz und darüber hinaus auch Lebensmittel, wie Butter, Brot, Frischkartoffeln usw zu außerordentlich hohen Schwarzmarktpreisen ...

  • Dank an Polen

    Ein deutscher Pressevertreter; „Man hört oft, daß in Polen großer Haß gegen uns Deutsche besteht?" Eisler' „Ich muß sagen: Wenn sich die Vertreter einer Nation nobel gegenüber einem deutschen Antifaschisten benommen haben, dann waren es die Polen. Ich war blinder Passagier auf einem polnischen Schiff ...

  • Für Freilassung Reimanns

    Halle (ADN/ Eig. Ber). 18 000 Angehörige der Buna-Werke protestierten in Betriebsversammlungen gegen die erneute Verhaftung des KPD- Vorsitzenden Max Reimann und forderten seine sofortige Freilassung. Ebenso forderten die Angehörigen der Forster Textilwerke und die Belegschaft des Hydrierwerkes Zeitz Max Reimanns Freilassung ...

  • Mehr Kulturfilme!

    Immer größer wird das Verlangen nach Kulturfilmen. Diese wachsende Nachfrage ist in der Tatsache begründet, daß viele Menschen eine neue Heimat gefunden haben, von der sie aber noch nichts oder nur wenig wissen. Die Zahl derer, die nicht reisen können, ist groß.Man sollte ihnen die Schönheiten der eigenen Heimat und der anderer Völker in Form von Kulturfilmen nahebringen ...

  • Kontakt mit dem Leser

    Nicht nur als politisch interessierter Mensch, sondern auch aus beruflichem Interesse — ich bin drei-Jahre Botenfrau — möchte ich meine Kolleginnen auffordern, auf Kritiken und Urteile über unsere Zeitung zu achten und solche der Redaktion mitzuteilen. Denn, wer könnte da besser mitarbeiten, als gerade wir Botenfrauen, die wir täglich mit den Lesern Fühlung haben ...

  • Besteuertes Speise-Eis

    München (ADN). Eine zehnprozentige Besteuerung des Speise-Eises beschloß der Münchener Stadtrat. In der vorausgegangenen sehr lebhaften Debatte wurde geltend gemacht, daß Speise-Eis als gefrorenes Getränk mit einer Getränkesteuer belegt werden könne. Von anderer Seite wurde dem entgegengehalten, man könnte dann auch die Kartoffeln wegen ihres höhen Wassergehaltes besteuern ...

  • Folterburg Hohnstein

    Dresden (ADN). Erschütternde Beweise bestialischer Mißhandlungen von Häftlingen erbrachten die ersten Zeugenvernehmungen am dritten Tag der Hauptverhandlung gegen die 21 Angeklagten der ehemaligen Dresdener „SA"-Formationen, die auf der Burg Hohnstein, in dem dort eingerichteten Konzentrationslager Wachdienst versahen ...

  • Nicht in der Dunkelheit

    Nürnberg (ADN). Weil sich die Überfälle amerikanischer Soldaten auf Deutsche in letzter Zeit stark vermehrt haben, warnte die Nürnberger Stadtverwaltung in einem Aufruf die Bevölkerung, bei Anbruch der Dunkelheit die Bezirke zu betreten, in denen sich Unterkünfte der amerikanischen Besatzungstruppen befinden ...

  • Gußpfanne für Ruhrjugend

    Leipzig (Eig. Ber.). Die Jugenddelegation des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf überreichte dem Präsidium des FDJ-Parlaments eine von den jungen Stahlwerkern angefertigte eiserne Gußpfanne sowie mehrere Kokillen für die FDJ Nordrhein-Westfalen als Symbol der untrennbaren Verbundenheit der Ruhr mit Deutschland ...

  • Stafette über Zonengrenzen

    Leipzig (Eig. Ber.) Von langanhaltendem Beifall begrüßt, betrat am zweiten Konferenztage eine Fackel- Läuferstafette den Tagungssaal des Parlaments, die die Würzburger FDJ zur Bekundung ihrer Solidarität mit der Jugend der Ostzone entsandt hatte. Sie überbrachte die Grüße der westdeutschen Jueend.

  • Doppelter Verfassungsbruch

    Bonn (DPD). Einen doppelten Verfassungsbruch nannte der hessische1 Justizminister und SPD-Abgeordnete des „Parlamentarischen Rates". Dr. Zinn, die Abänderung des vom „Parlamentärischen Rät" beschlossenen Wahlgesetzes durch die Länderchefs und die Müitärgouverneure.

  • Aus leeren Taschen

    Frankfurt (Main) (ADN). 200 Millionen D-Mark aus deutschen Steuergeldern will der bizonale Wirtschaftsrat für die Subventionierung der ausländischen Lebensmittelimporte nach den Westzonen, die ab 1. Juni zum vollen Dollarkurs berechnet weiden, zur Verfügung stellen.

  • Mehr eigene Initiative

    Über das neue Gewand unserer Zeitung freuen wir uns. Besonders begrüßen wir, daß die werktätige Bevölkerung Gelegenheit hat, an das „ND" zu schreiben. Können Sie doch 'durch eine Veröffentlichung vorhandene Mängel abstellen helfen. Die

  • Am Ende

    Koblenz (ADN). Rheinland-Pfalz sei nicht mehr in der Lage, die Besatzungskosten aufzubringen, erklärte Finanzminister Hoffmann (SPD) vor dem Landtag. Das Land habe im Mai 3,5 Millionen D-Mark an Besatzungskosten schuldig bleiben müssen.

  • Degussa-Werk stillgelegt

    Frankfurt (Main) (ADN). Die Leitung der Degussa in Frankfurt (Main1)"hat angeordnet,' das Degussawerk in öventrop " bei'' Arhs'berg stillzulegen. Der 600-köpfigen Belegschaft wurde teilweise schon zum 28. Mai gekündigt.

  • Auf Kosten des Betriebes

    Magdeburg (ADN). 500 Kinder von Belegschaftsmitgliedern des Krupp- Gruson-Werkes in Magdeburg werden in diesem Jahr auf Kosten des Betriebes in das FDGB-Erholungsheim Wildstein in Treseburg verschickt.

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  • Kreuzworträtsel oder Bekenntnis

    Das Wesen und die Problematik der „modernen Musik" / Von Dr. Karl Schb'newoli

    Der übliche Begriff „moderne Musik" ist zu oberflächlich. Er trifft den wechselnden Zeitgeschmack, das Bedürfnis nach Ablösung von verbrauchten Reizmitteln durch unverbrauchte. Das ist nicht ohne Einfluß auf die unaufhörliche Wandlung der Musik, doch es berührt nicht das Wesen, sondern'nur das Kleid; ...

  • Diskutieren ist besser als Totsdiweigen /

    Altred Kantorowict vewllentlicht demnächst (im eigenen Verlag} unter dem Titel „Suchende Jugend" einen „Brielwechsel mit jungen Leuten". Wir entnehmen diesem Buch den folgenden Vorabdruck. Die Redaktion Stendhal schrieb im Jahre 1830 für den Leser des Jahres 1900, Mozarts materielles Elend in verständnisloser Umwelt fand in einem Massengrab seinen Abschluß, Hölderlin starb unerkannt im Wahnsinn; van Gogh endete seine lebenslange erschütternde Not durch Selbstmord ...

  • Der Karandasch

    Von Karl Grüriberg Die beiden Frauen in der Straßenbahn sprachen ziemlich laut, so daß ich ungewollt Zeuge ihrer Unterhaltung wurde. „Sie sahen ja alle ganz gut aus, aber gegen meinen Willi kam keiner auf. Dick und vollgefressen war er, beinahe hätte ich ihn nicht wiedererkannt. Naja, dem hat es auch an nichts gefehlt ...

  • heute und monfen

    Bpsseres Leben aas eigener Kraft

    Im „Trud", dem Organ der sowjetischen Gewerkschaften, lesen wir im Ton einer nüchternen Feststellung folgenden Satz: „Der Reallohn dW Arbeiter ur.ö1 Angestellten ist gegenüber 1947 im Durchschnitt um das Doppe.te gestiegen." Dar Reallohn! Das läßt uns denn doch aufhorchen. Denn es wäre ja immerhin denkbar, daß die Löhne und Gehälter zwar um das Doppelte ges'ie^en wären, gleichzeitig aber auch die Pre;s2 ...

  • Eine aufschlußreiche Rechnung

    Fs herrscht vielfach in Dculscliland nnrh völlige Vnklarheil über die sowjelischen Kalte Uli vwirtschaflen. ..Kolchose" genannt. .M'ie vollzieht sich dort die Arbeit und wie, ist <lus Auskommen der Familien" sind Fragen, die immer wieder gestellt werden. \\'ir veröffentlichen hier einen kleinen- Bericht von Herbert C, e ß n e r der während seines Aufenthaltes in der Sowjelunion die Möglichkeit halte Knlchosen in der Umgebung Moskaus zu besichtigen ...

  • Puschkin im Rundfunk und im Kulturbund

    Schon vor einiger Zeit brachte der Ber>ner Rundfunk zwei Werke Puschkins: das „Märchen vom Zaren Saltan", das die Hörer durch die Schönheit seiner Sprache bezauberte, und die Don - Juan - Tragödie „Der steinerne Gast." Donnerstagabend ging eine Sendung über den Deutschlandsender, die in gelungener Verschmelzung von Text und Musik Puschkins Hauptwerk, den Versroman „Eugen Onegin", vermittelte ...

  • Puschkin-Allee in Berlin

    Der Magistrat von Groß-Berlm beschloß, die bisherige Treptower Chaussee in Berlin-Treptow anläßlich des 150. Geburtstags des größten russischen Dichters in Puschkin- Allee umzubenennen. Die Straße führt am Ehrenmal für die Gefallenen der Sowjetarmee vorbei. Wir begrüßen diese würdige Berliner Puschkin-Ehrung ...

  • Im Deutschen Theater

    An der Puschkin-Feier des, Berliner Deutschen Theaters am 8. Juni wirken neben dem Martens-Quartett der Staatsoper Paul Bildt, Herwart Grosse, Werner Hinz, Wolfgang Lawghoff, Antje Rüge und Siegmar Schneider mit. Monologe und Szenen aus „Der geizige Ritter", „Mozart und Salieri" und „Szene aus dem Faust" werden gegeben ...

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  • Die Warnow-Werft hält falschen Kurs

    Planlosigkeit verhindert Wettbewerbe / Erfüllung der Reparaturinsten gefährdet

    Schweißer Erich Heidenbrink schlägt seine Tabakpfeife an der roten Bordwand der „Asia" aus, auf der er heute noch zu schweißen hat. Die Kumpels von der( Werfthalle II sitzen noch in der Sonne und machen lachend „Frühstückspause". Heidenbrink kann nicht bummeln, auf ihn wartet viel Arbeit. 23 Träger und drei Schotten sind noch zu schweißen, Werfthalle II aber ist nicht ausgelastet ...

  • Erfolge tcurrlen erzielt

    Erfreulich ist, 'daß einige Betriebe diese Aufgaben bisher mit guten Erfolgen zu lösen suchten. Das Lokomotlv-Elektrotechnische Werk Hennigsdo-f hat beispielsweise die Arbeitsnormen bei der Herstellung von Elektrokarren von 1947 bis jetzt um beinahe 40 Prozent erhöhen können. Während 1947 ein Karren 362 Stunden Arbeitszeit beanspruchte, wird er jetzt in 200 Stunden hergestellt ...

  • c^xus unserer

    Vergebt nicht die Neubauern rtei

    Vor kurzftm traf ich mit einem Neubauer-Genossen zusammen, den ich seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte. Der Neubauer war der erste Bauer seines Dorfes gewesen, der der SED beitrat. Er war — bevor er s&n jetzages Gehöft übernahm — als Industrie- und Bergarbeiter tätig gewesen und verkörperte ...

  • Senkung der Selbstkosten

    Die Senkung der Selbstkosten, die im Zweijahrplan als selbständige Forderung enthalten ist, stellt auch den Betriebsgewerkschaftsleitungen Aufgaben. Auf Grund des aufzustellenden Selbätkostenplans im betrieblichen Finanzplan muß sich jede Betriebsgewerkschaftsleitung einen Überblick über die Kostengestaltung im Betrieb verschaffen und mit der Belegschaft der einzelnen Abteilungen durchsprechen ...

  • „Max" fährt weiter

    Am 1. Mai konnten die Zwischenergebnisse des ersten Monats einen vollen Erfolg melden. Mit Ausnahme des eben erst auf Stahl umgestellten Walzwerkes Ilsenburg, das rioch unter objektiven Schwierigkeiten leidet, konnten in allen am Wettbewerb beteiligten Werken die im volkswirtschaftlichen Plan gestellten Planziffern vorfristig erfüllt werden ...

  • Die Einheit — ein Umweg?

    Auf einer Mitgliederversammlung der Wohnbezirksgruppen 6 und 7 in Dresden, wo das Thema „Kampf um die Einheit Deutschlands" behandelt wurde, machte der Referent recht merkwürdige Ausführungen. „Nach der Parteikonferenz in Berlin haben wir eine Schwenkung nach rechts gemacht — — oder wie man das so nennen will ...

  • Akkord umr Mord ,

    Unter solchen Bedingungen wehren sich die Werktätigen mit Recht gegen alle Versuche, die Arbeitsproduktivität zu steigern. Unter solchen Bedingungen bleibt die alte gewerkschaftliche Lesung „Akkord ist Mord" berechtigt. Denn die Steigerung der Arbeitsproduktivität bedeutet für viele Arbeitslosigkeit und für alle erhöhte Ausbeutung ...

  • 8000 Unterschritten täglich

    Da« weist darauf hin, daß viele Betriebsgewerkschaftsleitungen noch •m alten Arbeitsstil kleben, nur im Büro sitzen, als der Schatten der Werksleltung auftreten und ihre Zeit mit Postdurchsicht, Unterschreiben von Transportscheinen usw ausfüllen. Sie übergeben unwichtige Arbeiten nicht an Hilfskräfte, entwickeln die Mitarbeit der Kommissionen mangelhaft und verzichten nicht auf die unwichtige Kontrolle der Post und anderer laufender Geschäftsvorgänge ...

  • Die Qualität ist tclchlig

    Die Qualität der Produkte ist genau so wichtig wie ihre Menge. Anfangs hatten Wettbewerbe zuweilen ein Absinken der Qualitäten mit sich gebracht. Jetzt haben die Wettbewerbe im Bergbau, in den Brikettfabriken, in den Stahlwerken und Gießereien in ihren Bedingungen Qualitätsnormen eingeschlossen, Es kommt darauf an, ausnahmslos überall die Forderung nach guter Qualität zu stellen Nur gute Qualität ist volkswirtschaftlich rentabel und nützt dem Verbrauch ...

  • Tastende Versuche

    Die ersten Wettbewerbe waren tastende Versuche, bei denen zweifellos manche Fehler gemacht worden sind. Sie- zu erkennen und die Wettbewerbe auf eine höhere Stufe zu bringen, ist eine der dringendsten Aufgaben der Gewerkschaften. Wettbewerbe bedürfen nicht nur einer organisatorischen, sondern vor allem auch einer guten ideologischen Vorbereitung und Untermauerung ...

  • Arbeltsnormen 80 Prozent des Vorkriegsstände»

    An die Wurzel richtiger Wettbewerbsmethoden gelangte man erst durch den Abschluß von Wettbewerben zwischen einzelnen Arbeitern oder zwischen kleinsten, an Maschinen und Anlagen zusammenarbeitenden Gruppen, die" die unmittelbare Aufgabenstellung für den einzelnen Arbeiter und seine Maschine ermöglichen ...

  • Piormbrecherbrigaden

    Die Anweisungen der Hauptverwaltung zur Bildung der Arbeitsvorbereitungsbüros sind nur ungenügend befolgt und von denselben nicht energisch vertreten Worden. Richtzahlen über die Höhe der Normen für die einzelnen Industrien sollten erarbeite? werden und terminmäßig begrenzte konkrete Aufgaben an die WB für die erstmalige Erstellung bzw ...

  • Der innerbetriebliche Wettbewerb /

    Seit drei Monaten erfolgt unter äem Einfluß des FDGB in den volkseigenen Betrieben die stärkere Hinwendung zu innerbetrieblichen Wettbewerben. Bereits jetzt läßt sich eine erfreuliche Tendenz zur Überwindung früher gemachter Fehler erkennen. t>ie von allen möglichen Stellen vorteschlagenen Wettbewerbe zwischen den Betrieben, die ohne wirkliche Resultate verliefen, machen allmählich dem betrieblichen Ringen um die richtigen Methoden des innerbetrieblichen Wettbewerbs Platz ...

  • Ein RUtksehlag

    Im Monat Januar gingen mit Ausnahme der Max-Hütte alle Stahlwerke in der Produktion erneut zurück. Verantwortliche Funktionäre, auch in der Hauptverwaltung Metallurgie der Deutschen Wirtschaftskommission, sahen darin eine natürliche Reaktion auf die Anstrengungen des Monats Dezember. Da bewiesen die Arbeiter des Stahlwerkes Riesa, wie sehr diese Kollegen die schöpferische Kraft der Arbeiter unterschätzten ...

  • .lObjektire Sthtcierigkeilen" überwunden

    Die- schöpferische Kraft unserer Arbeiter und Ingenieure, die durch diesen Wettbewerb ausgelöst ist, entfaltet sich ungebrochen weiter im Kampf um den Aufbau unserer Friedenswirtschaft. Durch sie wurden die „objektiven Schwierigkeiten", über die noch im vorigen Jahr unsere volkseigenen Betriebe klagten und die die Erfüllung der Planaufgaben hemmten,^ überwunden ...

  • Stahlwerke im Ldstungskampf

    Die bürgerlichen Ökonomen, die Verteidiger der kapitalistischen Ordnung, lehrten und lehren noch heute, daß die Triebfeder des gesellschaftlichen Fortschritts, die aus dem Gewinnstreben der Unternehmer resultierende Konkurrenz in der „freien Marktwirtschaft" sei. Zweifellos hat in der Periode des aufblühenden ...

  • Stahl als Grundlose

    Der erste Wettbewerb der Stahlwerke im Dezember 1948 entstand aus der Erkenntnis, daß die Stahlproduktion eine der Hauptgrundlagen unseres gesamten wirtschaftlichen Wiederaufbaus ist, und daß gerade das fühlbare Zurückbleiben in der Planerfüllung auf die«äm Sektor die Erfüllung des Gesamtplans gefährdete ...

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  • „Urabstimmung" als Betrugsmanöver entlarvt

    UGO drohte mit amerikanischer Milftärpolizei / Schwarze Listen in den Wahlbüros

    Die von der UGO veranstaltete Sogenannte Urabstimmung der Westberliner Eisenbahner ist nach übereinstimmenden Berichten in keinem Wahllokal nach geheimen, demokratischen Grundsätzen durchgeführt worden. Zahlreichen Eisenbahnern wurde beim Betreten des Wahllokals erklärt, daß sie erst gar nicht den Stimmzettel kenntlich zu machen brauchten, da jeder Eisenbahner gegen den Vorschlag der Generaldirektion der Reichsbahn, die Arbeit wieder aufzunehmen, zu stimmen habe ...

  • 45 Opfer des UGO-Terrors

    Die Liste der mißhandelten und verhafteten Eisenbahner

    Seit Beginn des UGO-Putsches sind 45 Berliner Eisenbahner, die sich für die Aufrechterhaltung des S-Bahnverkehrs im Interesse der Berliner Bevölkerung einsetzten, von TJGO-Leuten und Angehörigen der Stumm-Polizei mißhandelt, schwer verletzt oder verhaftet worden. Nachfolgend veröffentlichen wir die Namen ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    4000 Arbeitskräfte für die Enttrümmerung. In zwei Schichten wird die Enttrümmerung im sowjetischen Sektor Berlins durchgeführt. Für die wesentlich verstärkten Arbeiten werden rund 4000 Arbeitskräfte eingesetzt. Die Schwerpunkte liegen vorerst in der Innenstadt, am Schlegischen Bahnhof, am Bahnhof Friedrichstraße, im Ijezirk Prenzlauer Berg, am Rosa-Luxemburg-Platz und im Friedrichshain ...

  • uns ist aufgefallen: Warum Spielstraßen?

    „Au, Harry, kuck ma, was ich hier jefunden hab'!" Der kleine Paul ist autgeregt wie ein Goldsucher, der d&n Fund seines Lebens gemacht hat. Aber Paülchen steht nur in einer Berliner Ruine, und sein Fund ist — eine verrosiefe Eihandgranale aus der Zeit, als 'Berlin Schlachtleld war. Hauy, 12 Jahre alt, kommt neugierig heran: „Mensch, det is ja 'ne Handgranate, zeich ma' her'' „Wat ist det?'' fragt Päulchen ängstlich ...

  • SWQMJT

    Pfingsten auf den Fußballfeldern

    Im Gegensatz zu früheren Jahren, an denen Berlin zu den Pfingstfeiertagen stets Treffpunkt mehrerer hochklassiger auswärtiger Mannschaften war, geht es diesmal an den Feiertagen verhältnismäßig ruhig auf Berlins Fußballfeldern zu. Nur eine auswärtige Mannschaft ist zu Gast bei uns und wird zwei Spiele bestfeiten ...

  • Laufende Renten aus Versicherungsverträgen

    Der Magistrat von Groß-Berlin hat unter Leitung von Oberbürgermeister Friedrich Ebert den Beschluß der Stadtverordneten-Versammlung vom 13. Februar 1947 verwirklicht und die zahlreichen in Berlin tätigen, überwiegend konzerngebundenen Versicherungsunternehmen in Volkseigentum übergeleitet. Solange die ...

  • Deutsche Niles-Werke jetzt volkseigen

    Ein neue/ Vertrauensbeweis der Sowjetischen Militäradministration

    Die Deutschen Niles - Werke in Weißensee, bisher ein Versuchsbetrieb der SMV, wurden am Freitag in die Hände des deutschen Volkes übergeben. Werkdirektor Zeuge gab aus diesem Anlaß in einer außerordentlichen Betriebsversammlung einen Überblick über die Nachkriegsentwicklung der Werke. Die Werkanlagen waren 1945 stark zerstört ...

  • „Goldenes Rad" in Neukölln

    Das Dauerrennen um das „Goldene Rad", das am Pfingstmontag auf der Werner-Seelenbinder-Kampfbahn hinter Motoren zum Austrag gelangt, und den holländischen Weltmeisterschaftskandidaten Cor de. Best, den deutschen Verfolgungsmeister und Stunden-Rekordmann Heinrich Schwarzer, die Hannoveraner Rintelmann: und Mittendorf und den Berliner Werner Hanusch an den Ablauf bringt, wird von vier Fliegerrennen umrahmt, für die ...

  • Höchststrafe für Denkmalsschänder

    öffent'icher Prozeß gegen Faschisten in Adlershof

    Gestern nachmittag fand in den vollbesetzten Capitol-Lichtspieien (Adlershof) vor dem Amtsgericht Mitte der öffentliche Prozeß gegen drei Angeklagte statt, denen die Schändung des OdF-Mahnmals am Bahnhof Adlershof im August 1947 zur Last gelegt worden war. Die Beweisführung erbrachte die einwandfreie Schuld des zur Zeit flüchtigen Angestellten des „Tagesspiegels", Neukranz, der mit dieser Tat ein deutliches Beispiel neofaschistischer und antidemokratischer Gesinnung geliefert hatte ...

  • Feuergefecht mit Verbrecherbande

    Zu einem schweren Feuergefecht zwischen einem Gewaltverbrecher und Kriminalpolizisten kam es am Freitagmorgen im Hause Schreinerstraße 52 in Berlin O 34 bei der Aushebung einer der gefährlichsten Banden Berlins. Die Bande steht im dringenden Verdacht, Mordtaten und mehrere Raubüberfälle mit Schußwaffengebrauch ausgeführt zu haben ...

  • Verwirrung unter Westberliner Behörden

    Berhn (ADN). Die Veröffentlichungen in den Zeitungen „Der Abend" und „Kurier" vom 3. Juni sowie die Meldungen der Agenturen Assopress und Reuter zu den Ergebnissen der von der UGO inszenierten Abstimmung über den sogenannten Streik sowie die Bewertung dieser bereits vorher festgesetzten Wahlergebnisse werden in den politischen Kreisen Berlins als ein voller Beweis für die Verwirrung unter den Westberliner Behörden angesehen ...

  • Vollgas in Mariendorf

    Mit Hermann Gunzenhauser, Rudi Müzloher, Karl Marxreiter, Sepp Feistemhammer und Faltermayer (München) nimmt die deutsche Spitzenklasse der Sandbahnfahrer an dem vierten Motorradrennen am Pfingst=onntag auf der Mariendorfer Trabrennbahn teil. Zu diesem Aufgebot gesellen sich noch die Sieger vom Avusrennen Eugen Haselbeck und Ebersberger sowie der schnelle Ausweisfahrer Kurt Arendt (Braunschweig) ...

  • Woodcock schlug Mills k. o.

    London (ADN). Auf Englands größtem Boxkampfabend des Jahres siegte im Londoner White City Stadion vor 50 000 Zuschauern Schwergewichts-Europameister Bruce Wooctcock über seinen Landsmann Freddy Mills, dem Weltmeister im Halbschwergewicht, in der 14. und vorletzten Runde entscheidend. In dem hart und verbissen durchgeführten Kampf trug Woodcock das größere Risiko, da er drei Titel einsetzte, während Mills trotz seiner Niederlage im Besitz seiner vier Meisterschaften bleibt ...

  • Rund um den Unionsplatz

    Unsere Amateur-Radfahrer können sich wegen Mangel an sportlicher Betätigung nicht beklagen. Zum Pfingstfest stehen sie wieder mit auf dem Programm. Diesmal wird ein Rundstreckenrennen rund um den Unionsplatz veranstaltet. Bereits am Pfingstsonnabend, i7 Uhr, starten die Jugend- und Altersfahrer auf folgender Rundstrecke: Unionsplatz, Siemensstraße, Waldstraße, Waldenserstraße, Bugenhagenstraße, Wilhelmshavener Straße, Quitzowstraße und wieder Unionsplatz ...

  • Denunziantinnen

    Das Schwurgericht des Landgerichts Moabit verurteilte die 39jährige Frau Gertrud Burdt wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. Die 41jährige Frau Frieda Oschwald erhielt 4 Jahre Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverlust. Frau Burdt hatte im Jahre 1943 mehrfach versucht, ihren Ehemann wegen seiner kommunistischen Gesinnung bei der Gestapo zu denunzieren und seine Einberufung zur Wehrmacht zu veranlassen ...

  • „Erfolge" des Reuter-Magistrats

    FriedensburT bcziifeit Schäden aus der Spaltung auf 2 Milliarden Mark

    Wie aus Berliner Wirtschaftskreisen verlautet, beziffern sich die Schäden, die sich für die Westberliner Wirtschaft aus der Spaltungspolitik des Reuter-Magistrats ergaben, nach vorsichtigen Kalkulationen von Dr. Friedensburg auf zwei Milliarden Mark. Es handelt sich dabei um den Produktionsausfall der Industrie und des Handwerks, um Einnahmeverluste des Handels und der freien Berufe sowie um die daraus resultierenden Steuerrückgänge ...

  • Grupe—Drägestein

    Für die Boxgroßveranstallung am ersten Pfingstfeiertag steht nunmehr die Reihenfolge der Kämpfe fest. 1. Einleitungskampf: Leichtgewicht, 4 Rd. Erwin Scholz (Berlin)—Kurt Glink (Leipzig), 2. Kampf. Halbschwergewicht, 4 Rd. Fritz Neuhaus (Dortmund)—Siegfried Formella (Berlin), 3. Kampf: Schwergewicht, 8 Rd ...

  • Aas der Kartenlasche

    Sov/jetischer Sektor: Auf Abschnitt 46 der Seifenkarte III. Ausgabe ein Normalstück Körperseife von 30 Gramm, auf Abschnitt 58 der gleichen Karte ein Normalpaket Waschpulver oder Fewa von 190 Gramm, ab 7. Juni 1949. Prenzlauer Berg: 250 Gramm Lebertran für werdende Mütter in der Fürsorgestelle Greifswalder Straße 33a ...

  • West-Gasag ein Profitunternehmen

    Die zahlreichen Westberliner Strom- und Gassünder, die durch das Fehlen jeder Kohlenzuteilung in den Westsektoren gezwungen waren, mehr Gas und Strom zu verbrauchen, werden von der Bewag und der Gasag rücksichtslos zur Zahlung der Gebühren in Westmark gezwungen. Leitende Angestellte der Gasagdienststelle in Friedenau erklärten, daß es genügend Leute gäbe, die noch keinen Gaszähler hätten ...

  • S-Bahn-Verkehr zu Pfingsten

    Ein verstärkter Stadtbahnverkehr in Richtung Osten wird an den Pfingstfeiertagen den Berlinern bequeme Fahrten in die Umgebung Berlins ermöglichen. Der 20-Minuten-Verkehr in Richtung Grünau und Mahlsdorf wird so verstärkt werden, daß alle 10 Minuten ein Zug diese Strecken befährt. Die Strecke Mahlsdorf—Strausberg wird an den beiden Pfingstfeiertagen im Pendelverkehr befahren werden ...

  • Gespart wird nur bei Arbeitslosen

    Ganze Etagen des Schöneberger Rathauses wurden mit größtem Aufwand für den Einzug der Dienststellen der Westberliner Verwaltung hergerichtet, die zur Zeit noch in der Fasanenstraße liegen. Für Neumann, Swolinzky, Landsberg und andere Mitglieder der Verwaltung wurden Büroräume luxuriös mit Holztäfelung, Zentralheizungen, Teppichen, eleganten Möbeln und ...

  • Arbeit nur für Sozialämter

    In den Westsektoren ist in der letzten Zeit eine ungewöhnlich starke Zunahme von Anträgen auf Sozialunterstützung zu verzeichnen. Das Sozialamt Tempelhof mußte 24 neue Sachbearbeiter-Planstellen für die Bearbeitung dieser Anträge einrichten.

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Agentenzentrale Hannover Hinter den Kulissen von Paris Howley und Bourne verhindern Verständigung Anklage für sozialistische Gesinnung Das Volk läßt sich nicht den Mund verbieten Tsingtau eingenommen Berliner Aktivisten Eine gemütliche Finansvenvaltung übler Saboteur entlarvt UGO-Wahlsehwindel entlarvt Erntemaschinen vordringlich Steine für Neubauern
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