6. November

Ausgabe vom 13.07.1968

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  • Deklaration

    über den Frieden und die Sicherheit in Nordeuropa und im Ostseeraum

    Das wachsende Streben der Völker und vieler Regierungen der europäischen Staaten nach Frieden und Sicherheit ist ein hervorragendes Merkmal unserer Zeit. Es wächst die Erkenntnis, daß Konflikte nicht mit Gewalt gelöst werden dürfen und alle Hindernisse, die einer friedlichen und normalen Entwicklung gleichberechtigter Zusammenarbeit zwischen allen europäischen Staaten noch* im Wege stehen, beseitigt werden müssen ...

  • Realitäten in Europa müssen unbedingt anerkannt werden Deklaration des III. Treffens von Parlamentariern und anderen Persönlichkeiten aus acht nordeuropäischen und Ostseestaaten einmütig angenommen

    Von unserer Sonderredaktion Ostseewoche Rostock. Eine bedeutsame Deklaration über den Frieden und die Sicherheit inNordeuropa und dem Ostseeraum, die allen Regierungen und Parlamenten in diesem Gebiet, allen Parteien und Organisationen sowie den einzelnen Parlamentsabgeordneten übermittelt werden soll, ist vom III ...

  • Unermüdlicher Einsatz am Unglücksort

    Inzwischen 24 Todesopfer des Bitterfelder Explosionsunglücks zu beklagen

    Bitterfeld, Berlin (ADN/ND). Nach dem Explosionsunglück am Donnerstag haben das Werkkollektiv des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld, zahlreiche Hilfskommandos der Volkspolizei und der Nationalen Volksarmee am Freitag Bergungs- und Aufräumungsarbeiten am Unglücksort unermüdlich fortgesetzt. Die Belegschaft des Bitterfelder Kombinats und mit ihr die Bevölkerung der ganzen DDR trauern um 24 Angehörige des Werkes, die Opfer des Explosionsunglückes wurden ...

  • Gewerkschafter verurteilen Alleinvertretungsanmaßung

    Rostock. Mit der einmütigen" Wahl ihres neuen Ständigen Komitees und mit der Annahme von fünf Grundsatzerklärungen beschlossen am Freitagnachmittag die 681 Delegierten aus allen Ostseetändern, Norwegen und Island die XI. Arbeilerkonferenz in Rostock. In der mit stürmischem Beifall angenommenen Erklärung ...

  • Das freie Deutschland in der DDR verwirklicht

    Festveranstaltung zum 25. Jahrestag des NKFD

    Berlin (ND). Am Freitagnachmittag fand im Filmtheater „International" eine Festveranstaltung anläßlich des 25. Jahrestages des Nationalkomitees „Freies Deutschland" statt. Das ZK der SED, der Nationalrat der Nationalen Front, der Zentralvorstand der DSF und das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer hatten dazu eingeladen ...

  • Rostschin für weitere Schritte zur Abrüstung

    Genf (ADN-Korr./ND). Der Leiter der sowjetischen Delegation und Ko-Präsident des 18-Staaten^Aibrüstungsausschusses, Botschafter Alexej Rostschin, ist am Freitagabend am Konferenzort in Genf eingetroffen. Bei seiner Ankunft erklärte Rostschin, es sei von allerhöchster Wichtigkeit, daß ■. der zur\ Unterschrift offen stehende Atomwaffen- Sperrvertrag von der höchstmöglichen Anzahl von Staaten unterzeichnet werde und so bald wie möglich in Kraft trete ...

  • Oderbezirk melioriert 110000 Hektar Land

    Frankfurt (Oder) (ND). Über die Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen des X. Deutschen Bauernkongresses für die Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft im Oderbezirk ergeben, berieten am Freitag mehr als 500 Delegierte und Gäste auf der Bezirksbauernkonferenz in Frankfurt (Oder). Damit der Bezirk seiner Verantwortung gegenüber der DDR besser als bisher gerecht wird, haben die Delegierten u ...

  • Beileid der KPdSU und der Sowjetregierung

    Moskau (ADN). In einem an den Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, und den Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, gerichteten Telegramm bringen Partei und Regierung der Sowjetunion ihr tiefempfundenes Beileid zum Explosionsunglück im ERB Bitterfeld zum Ausdruck ...

  • Echtes Programm des Friedens

    Sofia (ADN-Korr., ND). Als neuen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Abrüstung hat der bulgarische Rechtswissenschaftler Akademiemitglied Prof. Ljuben Wassilew den Kernwaffensperrvertrag bezeichnet. In einem ADN-Gespräch erklärte der Direktor des Rechtsinstituts der bulgarischen Akademie der Wissenschaften, ...

  • Seemanöver UdSSR-Polen-DDR

    Moskau (ADN/ND). Die Besonderheit der gemeinsamen Flottenkommando- Stabsübung der Sowjetflotte, der polnischen Seekriegsflotte und der Volksmarine der DDR, dieses ersten großen Seemanövers der Länder des Warschauer Vertrages, bestehe in ihrer großen räumlichen Ausdehnung. Dies erklärte der Oberbefehlshaber der Sowjetflotte, Flottenadmiral Sergej Gorschkow, der die Übung befehligt, in der „Iswestija" ...

  • 33 Mio Tonnen mehr Stahl in der UdSSR

    Moskau (ADN/ND). Die sowjetischen Hüttenwerker wollen in diesem Fünfjahrplan (1966 bis 1970) ihre Stahlproduktion um 33 Millionen Tonnen und die Erzeugung von Walzgut um 25 Millionen Tonnen erhöhen. Diese Menge entspricht etwa der gegenwärtigen Jahresproduktion der gesamten metallurgischen Industrie Großbritaniens und Frankreichs ...

  • W. N. Nowikow herzlich verabschiedet

    Berlin (ADN). Die sowjetische Regierungsdelegation unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, W. N. Nowikow, die zu Wirtschaftsgesprächen in der Deutschen Demokratischen Republik weilte, hat am Freitag die Heimreise angetreten ...

  • Sondersitzung

    Berlin (ADN). Das Präsidium des Ministerrates nahm in einer außerordentlichen Sitzung am Freitagvormittag einen Zwischenbericht über den Hergang der Explosionskatastrophe im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld sowie über die von der Regierungskommission im Auftrag des Ministerrates an Ort und Stelle getroffenen Maßnahmen entgege'n ...

  • Tiefempfundene Anteilnahme

    Beileid Walter Ulbrichts und Willi Stophs

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, hat den Familienangehörigen der bei der schweren Explosionskatastrophe im Elektrochemischen Kombihat Bitterfeld auf tragische Weise ums Leben gekommenen Bürger unserer Republik im Namen des Zentralkomitees und des Staatsrates der DDR, die tiefempfundene Anteilnahme ausgesprochen ...

Seite 2
  • UdSSR: Von deutschem Boden darf kein Krieg mehr ausgehen

    Erklärung der Sowjetregierung an die Regierung der BRD (übergeben vom Botschafter der UdSSR in der BRD, S. K. Zarapkin, an den Außenminister der BRD, W. Brandt, am 21. November 1967) l x

    Moskau (ADN/ND). Die „Iswestija" setzte — wie bereits angekündigt — die am Donnerstag begonnene Veröffentlichung sowjetischer Dokumente zum Meinungsaustausch mit der westdeutschen Bundesrepublik über Gewaltverzicht in den zwischenstaatlichen Beziehungen fort. Die am Freitag von der „Iswestija" veröffentlichte Erklärung der Sowjetregierung, die am 21 ...

  • Zusatz zur Erklärung der Sowjetregierung vom 21. November 1967

    Moskau (AiDN). Als Zusatz zur Erklärung der Regierung der Sowjetunion an die Regierung der Bundesrepublik Deutschland vom 21. November 1967 wurde der westdeutschen Seite «in sowjetischer Entwurf für eine Erklärung der UdSSR über den Gewaltverzicht in den Beziehungen zur Bundesrepublik übergeben. Gleichzeitig wurde ein entsprechender Entwurf für eine Erklärung über den Gewaltverzicht übergeben, die im Namen der Bundesrepublik abgegeben werden könnte ...

  • Einmischung zurückgewiesen Minister Dr. Kramer protestiert gegen Bonner Anmaßung Fürsorge und schnelle Hilfe allen Verletzten Bezirkskorrespondent Erwin Müller berichtet aus Bitterfeld NKFD-Angehörige geehrt BEGEGNUNGEN - DEPESCHEN - EHRUNGEN GlückwÃ

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat dem schwererkrankten Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Belgiens, Ernest Burnelle, herzliche Glückwünsche zu seinem 60. Geburtstag übermittelt. Das vom Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, unterzeichnete Glückwunschschreiben ...

  • Beileid des Ministerrates

    Der Ministerrat hat mit tiefer Anteilnahme die schmerzliche Nachricht von dem tragischen Explosionsunglück im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld vernommen, bei dem 24 Todesopfer zu beklagen sind und zahlreiche Angehörige des Betriebes Verletzungen erlitten haben. Der Ministerrat empfindet gemeinsam mit den Angehörigen der auf so tragische Weise Verunglückten und drückt ihnen in dieser schweren Stunde sein Beileid aus ...

  • Sondersitzung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Feuerwehr, der Ärzte und anderen Mitarbeitern des Gesundheitswesens bei der Rettung von Menschenleben und der Bekämpfung der Folgen des Unglücks. Die Regierungskommission wurde beauftragt, im engsten Zusammenwirken mit Experten und den zuständigen Organen die näheren Ursachen des Unglücks zu klären. Es wurden entsprechende Festlegungen getroffen, damit die Auswirkungen des Unglücks zielstrebig überwunden werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Naumann, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Hont Bitschkowski, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich, Dr. Harald Wessel

Seite 3
  • Kräfte des Krieges und der Revanche zügeln

    Erklärung der XI. Arbeiterkonferenz der Ostseeländer, Norwegens und Islands zu Fragen der europäischen Sicherheit und zur Herstellung normaler Beziehungen zwischen allen Staaten Europas

    Die Frage Krieg oder Frieden bewegt alle Menschen unserer Zeit. Menschliche Zivilisation und gesellschaftlicher Fortschritt werden durch die neue Kriegsgefahr ernsthaft bedroht. Alle Friedenskräfte müssen gemeinsam die bestehenden Spannungen mindern und die Kräfte der Revanche und des Krieges zügeln ...

  • NATO-Bestimmungen verletzen Souveränität

    Die Frage eines dänischen Journalisten nach den außenpolitischen Folgen der NATO-IMitgliedschaft Dänemarks und Norwegens beantworten Knut Löfsnes und Arne Larsen. Knut Löfsnes betont, daß Vertreter verschiedener Parteien im Parlament darauf hingewiesen haben, daß die NATQ-Bestimnrungen die Souveränität Norwegens verletzen, da z ...

  • In vielen Sprachen erklang das Wort Einheit

    Rostock. Für den zweiten Beratungstag hat sich die in der ASK-Sporthalle tagende Arbedterkonferenz der Ostseeländer, Norwegens und Islands ein- Thema gestellt, das für die Arbeiter in allen Ländern von lebenswichtiger Konsequenz ist: „Der technische Fortschritt und die Initiative der Gewerkschaften zur Sicherung des Rechtes auf Arbeit" ...

  • Gemeinsam gegen Neonazismus

    Erklärung der XI. Arbeiterkonferenz

    Die XI. Arbeiterkonferenz verurteilt entschieden die neonazistische Entwicklung in der Bundesrepublik. Sie erinnert an das unermeßliche Leid; das der Hitlerfaschismus während des zweiten Weltkrieges über die Völker Europas gebracht hat. Die großen materiellen Schäden und die mehr als 50 Millionen Töte sind aus dem Gedächtnis der Menschheit nicht zu tilgen ...

  • Um die DDR kommt niemand herum

    Herr Dr Heinrich Toeplitz aus der DDR wertet das Treffen als ein sichtbares Zeichen der Entwicklung in Nordeuropa, das immer mehr Persönlichkeiten erkennen: Wenn man ein europäisches Sicherheitssystem schaffen will, kommt, man um die DDR nicht herum. Man muß mit ihr normale Beziehungen pflegen und die Grenzen beider deutscher Staaten anerkennen ...

  • Bisher größtes und , repräsentativstes Treffen

    Herr Olavi Laine aus Finnland erklärt, daß alle Parteien des finnischen Reichstages beim Rostocker Treffen vertreten waren. Es fehlte nur eine kleine Partei, die auch nur einen Sitz im finnischen Reichstag besitzt. Herr Torsten Mattsson aus Schweden bemerkt, daß die schwedische Delegation ebenfalls aus Vertretern aller im Reichstag vertretenen Parteien bestehe, obgleich es keine offizielle Delegation gewesen sei ...

  • Macht der Arbeiter stärker einsetzen ,.. , ;

    Interessante Gedanken äußert auch der dänische Hafenarbeiter Borge Genzöe aus Aarhus. Die technische Entwicklung in den kapitalistischen Ländern führe zu einer immer stärkeren Konzentration der Monopolmacht. Folglich müßten auch die Gewerkschafter Dänemarks ihre Macht stärker einsetzen. Im Kampf um den Frieden sei die Einigkeit schon stark, aber wenn es darauf ankäme, in anderen Fragen die gewerkschaftlichen Kräfte zu konzentrieren, gäbe es noch manche Schwierigkeit ...

  • „Wir brauchen kein Travel-Board-Büro"

    Als „Veteran" der Arbeiterkonferenz, der von 1958 an dabei war, hebt Svend Pedersen, Mitglied der Zentralleitung der Seeleutegewerkschaft Dänemarks, die große Resonanz hervor, die die bisherigen Arbeiterkonferenzen hatten. Die skandinavischen Gewerkschafter hätten hier in Rostock die Möglichkeit gehabt zu sehen, wie der Sozialismus in einem deutschen Staat aufgebaut wird ...

  • DDR-Vorschläge auch im Interesse Finnlands

    Olavi Laine beantwortet die Frage, wie .er den Vorschlag- der DDR an Westdeutschland beurteile, daß beide deutsche Staatenv einen Vertrag unterzeichnen, in dem die Lagerung von Kernsprengköpfen verboten wird. Er betont, die offizielle finnische Außenpolitik fordere, daß in beiden deutschen Staaten keine Atomwaffen gelagert sein sollen ...

  • Gulli Forsberg

    Ich begrüße dos jüngste UdSSR- Memorandum, weif es konkrete und sehr reale Vorschläge für unser gemeinsames Anliegen, die Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit im Ostseeraum, enthält. Natürlich ist es eine sehr schwierige Aufgabe, dieses Ziel zu verwirklichen. Aber ich sehe hier einen hervorragenden Weg, den man Schritt für Schritt bis zur Einstellung des Wettrüstens und zur Abrüstung gehen kann ...

  • Niemand kann einen Keil zwischen uns treiben

    Auf dieses Thema ist am Vortage auch der Sekretär des Zentralrates der neun Millionen Mitglieder zählenden polnischen Gewerkschaften, Wieslaw Kos, eingegangen: Mit ,leidenschaftlichen'Wor: ten hat er allen Versuchen der Bonner, Politiker, einen Keil zwischen die DDR und andere sozialistische Länder zu treiben, eine Abfuhr erteilt ...

  • Wir berichten von der 111 Ostseewoche Einmütigkeit in den lebenswichtigen Fraaen der Völker Parlamentarier aus acht Ländern beantworten Fragen zur einstimmig angenommenen Deklaration ihres Treffens

    Von unseren Berichterstattern Jochen P r e u ß I e r und Wolfgang Weiß Rostock. Im Interhotel „Warnow" in Rostock wird am Freitagnachmittag um 15 Uhr eine bedeutungsvolle Pressekonferenz gegeben. Nach Beendigung des III. Treffens von Parlamentariern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ...

  • Olof Ottosson

    „Mein Land beruft, sich immer auf seine Neutralitätspolitik. Wahre Neutralität aber erfordert die Anerkennung der DDR. Ich könnte mir denken, daß gerade Schweden aus dieser Position heraus die Initiative ergreift, um gemeinsam mit den anderen nordeuropäischen Staaten in dieser Richtung zu beraten. Denn eine Aufnahme normaler Beziehungen zu dem deutschen Friedensstaat ist im Interesse der Sicherheit auch in Skandinavien von vorrangiger Bedeutung ...

Seite 4
  • Paul Nita

    Unser sozialistisches Gemeinschaftswerk zählt viele Geburtshelfer. Einer davon ist Paul Nita. In Brandenburg wurde der heute 74jährige Parteiveteran als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren. In den ehemaligen Mitteldeutschen Stählwerken, die zum Flick-Konzern gehörten, arbeitete er als Gasstocher. Da ihm als jungen Arbeiter im imperialistischen Deutschland die Bildungswege verschlossen blieben, erwarb er sich als Autodidakt die Befähigung, als Schmelzer am SM-Ofen zu arbeiten ...

  • Erfahrene Genossen helfen

    Um sie gewissenhaft auf ihren Auftrag vorzubereiten, halten wir uns an-, einen Batschlag Lenins: Die Jugend braucht Autoritäten, benötigt im Interesse ihrer eigenen Entwicklung die Erfahrung älterer Genossen, die sich revolutionäre Traditionen angeeignet und einen weiten politischen Gesichtskreis erworben haben ...

  • Autorität der Parteiorganisation wuchs

    GUnter Klepzig: In diesem Zusammenhang muß gesagt werden, daß immer stärker unter den Genossen eine Atmosphäre der Unduldsamkeit gegenüber solchen Erscheinungen Platz greift. Sie verstehen, welche Verantwortung unser Betrieb in der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Kapitalismus trägt und versuchen deshalb, allen Werktätigen zu erklären, daß die tägliche Planerfüllung, die exakte Verwirklichung der vom 6 ...

  • Parteiarbeit in der FDJ leisten

    Da die jungen Genossen auf Grund ihres Lebensalters die besten Voraussetzungen für die Parteiarbeit im Jugendverband mitbringen, liegt es nahe, ihnen hauptsächlich Aufgaben in dieser Richtung zu übertragen. Hier liegt das Feld, auf dem sie sich bewähren sollen. Mitunter vertreten jedoch in den Gesprächen einige die Ansicht, daß sie mit ihren 23 oder 24 Jahren doch eigentlich schon zu alt für die Arbeit in der FDJ sind ...

  • „Neuer Weg", Heft 13, erschienen

    Im Leitartikel „Das Entscheidende in der Parteiarbeit" schreitot Rudolf Wettengel zu einigen Problemen des 6. Plenums. Weitere Artikel: „Höchststand — Kooperation — Demokratie" von Christoph Ostmann und Arnold Hofert; „Ideologische Offensirve des Marxismus- Leninismus" (Zu den Aufgaben der Parteipropaganda) ...

  • Propagandisten vermitteln Kenntnisse

    Die jungen Genossen nehmen an der Kandidatenschulung teil. Hier eignen sie sich Grundkenntnisse des Marxismus- Leninismus an. Die Parteileitung sorgte dafür, daß die besten Propagandisten des Werkes als Redner und Diskussionspartner gewonnen wurden, solche Genossen, die umfangreiche Erfahrungen in der Parteiarbeit besitzen und an Partei- oder Fachschulen studiert haben ...

  • Rechnungen wurden aufgemacht

    Karl Roesler: In diesen Wochen der Plandiskussion wird eigentlich so recht deutlich, wie sich vor allem das Kosten-Nutzen-iDenken entwickelt hat und das Verantwortungsgefühl für den gesamten Betrieb ibedeutemd gewachsen ist. In den Partei- und Gewerkschaftsgnuppen, aber auch im Produktionskomitee und in der Vertrauensleutevollversammlung galb es heiße Debatten ...

  • Klug die ersten Schritte > lenken

    Wie fördern wir solche Eigenschaften in der Arbeit mit den jungen Kandidaten? In vielen Abteilungsparteiorganisationen! ist es bereite zur Tradition geworden, den Kandidaten dn der ersten Mitgliederversammlung, an der sie teilnehmen, Parteiaufträge zu übergeben. Damit helfen wir ihnen, systematisch in die Parteiarbeit hineinzuwachsen und erste Erfahrungen zu sammeln ...

  • Selber prüfen, rechnen und entscheiden

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    anderes Beispiel anführen. Überstunden, hoher operativer Aufwand, das Fertigstellen der Maschinen erst am Monatsende — das alles ist bei uns noch nicht überwunden. Mit diesem Problem fertig zu werden, gelingt uns nur mit Hilfe moderner wissenschaftlicher Leitungsmethoden. Würden wir die Lochkartentechnik voll anwenden, wären wir beispielsweise besser in der Lage, so zu bilanzieren, daii ein kontinuierlicher Maschinenausstoß gewährleistet wird ...

  • Kämpfen oder abwarten?

    ND: Mit welchen Auffassungen mußte sich die Parteiorganisation beispielsweise auseinandersetzen? Günter Klepziff: Im Bereich der APO Technik gab es jahrelang die schädliche Praxis, daß nur 30 Prozent der Forsch ungs-, Entwicklungs- und Konstruktionskapazität für das Entwickeln neuer hochleistungsfähiger Spitzenmaschinen, aber 70 Prozent für das Überarbeiten der laufenden Serie eingesetzt waren ...

  • Ein Beschluß, von dem man spricht

    Magdeburg. Über einen Beschluß des Kollektivs der Gruppenmontage spricht ■man in diesen Tagen in allen Abteilungen der Magdeburger Werkzeugmaschinenfabrik. Er ist Mittelpunkt von Beratungen der Partei- und Gewerkschaftsorganisation. Die 16 Mitglieder der sozialistischen Brigade haben, angeregt durch die 6 Genossen ihrer Parteigruppe, lange und offen über die Verantwortung sozialistischer Eigentümer beraten ...

  • Junge Kandidaten wohlüberlegt fördern

    Mehr als 100 Kandidaten wurden in den letzten Monaten in unserem Werk für die Partei gewonnen. Nahezu die Hälfte sind junge Arbeiterinnen und Arbeiter, junge Ingenieure und Ökonomen; die meisten von ihnen gehören dem sozialistischen Jugendverband an und erwarben an den Berufs-, Fachoder Hochschulen Kenntnisse, die sie an den SM-Öfen, an den Walzstraßen und in den technisch-ökonomischen Abteilungen ständig vervollkommnen und unter Beweis stellen ...

  • Hauptthema: Exakte Kostenrechnung

    Karl-Marx-Stadt. Seit Wochen sind in der Rudolf-Harlaß-Gießerei die Probleme des 6. Plenums im Gespräch. 117 Agitatoren der Partei beraten mit ihren Kollegen in allen Brigaden, Bereichen und Abteilungen darüber. TKema im Juli ist vor allem die Frage der exakten Kostenrechnung. Betriebszeitung, das Parteilehrjahr ...

  • Krankenbesuch

    Genosse Horst Behnka (rechts) hat Besuch. Erst vor kurzem aus dem Krankenhaus entlassen, wo er sich einer komplizierten Operation unterziehen mußte, empfängt er seinen Parteisekretär Heinz Kimmel mit doppelter Freude. Einmal, weil er sagen kann, daß er fast .wieder der Alte" ist und zum anderen, well ihn brennend interessiert, wie die Dinge im Betrieb, dem VEB Elektroprojekt Berlin, liegen ...

  • Kandidatenschulung in Neubrandenburg

    Neubrandenburg. In Neubrandehburg haben die Parteiorganisationen begonnen, die über 200 jungen Kandidaten auf die Mitgliedschaft vorzubereiten. An bisher sechs von der Kreisleitung organisierten Schulungen nahmen über 80 Prozent aller eingeladenen jungen Genossen teil. Gegenwärtig bereitet die Kreisleitung in den landwirtschaftlichen Kooperationsgemeinschaften Staven und Kotelow/Friedland einen Erfahrungsaustausch mit den Kandidaten vor ...

Seite 5
  • Vorkalkulation möglichst früh

    Vor Aufnahme eines neuen Erzeugnisses in die Produktion müssen — zu einem möglichst frühen Zeitpunkt — die Selbstkosten auf Grund der verbindlich vorgeschriebenen Vorkalkulätion bestimmt und mit den Werktätigen beraten werden. Dadurch können von vornherein wesentliche Reserven zur Mintaiierunig der Selbstkosten des Erzeugnisses erschlossen werden, und ...

  • Moderne Verpackung

    Neue Grundsätze vom Ministerrat beschlossen

    Unsere Industrie geht dazu über, eine zunehmende Anzahl ihrer Erzeugnisse fertig verpackt an den Handel zu liefern. Das erleichtert im Handel die Arbeit und entspricht den Wünschen der Kunden. Bei Nahrungs- und Genußmitteln, aber auch bei Textilien und ande- •ren Waren möchte der Käufer durch moderne, zweckmäßige Verpackung einen höheren Gebrauchswert erhalten ...

  • Preisarbeif

    Die Hauptaufgabe der Industriepreise besteht darin, einen ständigen Druck auf die Senkung der Selbstkosten, den effektivsten Einsatz und die sparsamste Verwendung der Fonds und auf die Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse auszuüben. Bei der Bildung der Industriepreise muß darum als strenger Maßstab der gesellschaftlich notwendige Aufwand gelten ...

  • Lohnender Aufwand

    Eine wissenschaftlich fundierte Führungstätigkeit auf Grund detaillierter Kosteninformationen ist natürlich auch mit Kosten für die Gewinnung dieser Informationen verbunden. Es ist aber erwiesen: diese Kosten machen sich in kürzester Zeit bezahlt. Zwei Beispiele von vielen sollen dafür als Beweis angeführt werden ...

  • Leitungsinstrument Kostenrechnung

    Das einheitliche System von Rechnungsführung und Statistik ist ein wichtiger Bestandteil des ökonomischen Systems des Sozialismus. Als geschlossenes. System der zahlenmäßigen Information über die abgelaufenen und sich vollziehenden Prozesse bringt es notwendige Unterlagen für die Planausarbeitung und die Gestaltung des Regelmechanismus ...

  • Statistisches Jahrbuch der DDR 1968

    Das ' produzierte Nationaleinkommen ist in der DDR von 1960 bis 1967 — in vergleichbaren Preisen gerechnet — auf 132 Prozent, gestiegen. Bei der Verwendung des Nationaleinkommens hat sich der Anteil der Akkumulation von 17,1 Prozent 1960 auf 21 Prozent im Jahre 1967 erhöht. Die Investitionen nahmen in der gleichen Zeit um fast 50 Prozent zu ...

  • Informationen für den Wettbewerb

    Von besonderer Bedeutung ist die ökonomisch richtige Erfassung, Darstellung und Analyse der Selbstkosten der Erzeugnisse (Kostenrechnung), weil sie notwendig sind, um gezielt auf niedrigste Kosten und damit auf eine hohe Effektivität hinzuwirken. Kosteninformationen müssen durch die Leiter an alle Werktätigen herangetragen werden ...

  • 5. Sommerkurs

    Berlin (ND). Zum fünften Male findet gegenwärtig der Internationale Sommerkurs der Hochschule für Ökonomie in Berlin statt, der besonders in den Entwicklungsländern großen Anklang gefunden hat. Der Kurs hat das zentrale Thema: „Die nationale Wirtschaftsplanung". Unter den 33 Wissenschaftlern, Wirtschaftspolitikern und Praktikern aus 15 Ländern, die die Hochschule aus dem großen Kreds der Bewerber bei der Einladung berücksichtigen konnte, sind Dr ...

  • Ausstellung über Operationsforschung

    Dresden (ADN). Die Vorzuge der wissenschaftlichen Produktionsgestaltung mittels Operationsforschung veranschaulicht eine Ausstellung, die gegenwärtig im Institut für Rationalisierung und Organisation der Elektroindustrie in Dresden stattfindet. In der Ausstellung ist u. a. die komplexe territoriale Rationalisierung der Elektroindustrie in den Ballungsgebieten Berlin, Dresden, Karl-Marx-Stadt und Erfurt dargestellt ...

  • Gemeinkosten aufgliedern

    Besondere Aufmerksamkeit gebührt schließlich den Gemeinkosten. Und zwar einmal deshalb, weil gerade auch diese Kosten in den meisten Betrieben noch

Seite 6
  • Neue Methoden der Konterrevolution

    Wie man sieht, verfolgen die Strategen eines Exports der Konterrevolution heute die gleichen Ziele gegenüber den sozialistischen Ländern Europas wie im Jahre 1956 während der konterrevolutionären Vorstöße in Ungarn und Polen. Freilich, seither hat sich das internationale Kräfteverhältnis zuungunsten des Imperialismus verändert ...

  • Vorstoß der antisozialistischen Elemente

    Obwohl diese Stellungnahme des Mai- Plenums der KPC unmißverständlich ist, nahm jedoch der Gang der Ereignisse in der CSSR seither einen anderen Verlauf. Die. antisozialistischen Elemente sind nach verschiedenen' Aktionen zu ihrem bisher massivsten und offensten Vorstoß übergegangen. Wir meinen die sogenannte Erklärung der „2000 Worte", die am 27 ...

  • Will Wehner die Kapitulation widerrufen?

    Die Obstruktionspolitik Bonns gegen den Kernwaffensperrvertrag, verquickt mit Aggressionshetze gegen die DDR, zwingt zum Nachdenken über die außenpolitische Grundhaltung der westdeutschen Regierung. Sie fand markanten Ausdruck in einer — bezeichnenderweise in Westberlin abgegebenen — Erklärung Wehners, daß „die Forderung einer bedingungslosen Kapitulation von Grund auf falsch" gewesen sei, was man eines Taees schon noch erkennen werde ...

  • Die Einmischung der Feinde

    Die Tatsachen beweisen, daß von einer politischen Einmischung, von einer politischen Intervention der imperialistischen Kräfte in die inneren Angelegenheiten der CSSR gesprochen werden muß. Nach Ausmaß und Aggressivität gleichen die gegenwärtig von den Massenmedien des westdeutschen Imperialismus unternommenen Inflltrationsversuche in die Entwicklung der CSSR der Wühltätigkeit des Senders „Freies Europa" im Herbst 1956 gegen die Ungarische Volksrepublik ...

  • und die CSSR

    Seit einiger Zeit, insbesondere aber Jn den letzten Wochen., konzentrieren die Regierungen, Parteien, Politiker und Massenmedien der imperialistischen Staaten in zunehmender Weise ihre Aufmerksamkeit auf die Entwicklung in unserem sozialistischen Nachbar- und Bruderstaat, der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik ...

  • Westdeutsche Unternehmer bilden Kampffonds

    Vereinte Angriffe gegen Mitbestimmungsforderungen

    Die westdeutschen Unternehmerverbände sind zum rücksichtslosen Kampf gegen die gewerkschaftlichen Forderungen nach verstärkter Mitbestimmung angetreten. Die Verabschiedung der Notstandsgesetze war für sie das Signal, das Gerede von der „Sozialpartnerschaft" endgültig zu den Akten zu legen. Die Unternehmer-Spitzenverbände ...

  • Unser Bündnis ist fest

    Graf Razumovsky und seine imperialistischen Spießgesellen jubeln zu früh. Die zur Unterminierung des uns be-' freundeten tschechoslowakischen Bruderstaates betriebene Politik des Imperialismus ist zum Scheitern verurteilt; dehn sie steht in fundamentalem Widerspruch zu den Lebensinteressen der Völker der Tschechoslowakei ...

  • Die Strategie des Eindringens

    „Die wünschenswertere Form der Umwandlung (gemeint ist die schrittweise Beseitigung der sozialistischen Ordnung — ND) begänne mit einer internen Liberalisierung der osteuropäischen Staaten . . . Das gilt besonders für die Tschechoslowakei und in geringerem Umfange auch für Ungarn und Polen . . . Osteuropa gegenüber ist eine Politik des friedlichen Engagements zweckmäßig sowohl in wirtschaftlicher, kultureller wie schließlich auch in politischer Hinsicht ...

  • Imre Nagy als „Repräsentant

    Wem gereicht es zum Nutzen, wenn „einige tschechoslowakische Publikationsorgane, wie z. B. „Mlada Fronta", die von der Volkskammer beschlossenen Schutzmaßnahmen zur Stärkung der Souveränität der DDR angreifen? Außenminister Prof. Dr. Hajek hat anläßlich seines Besuches in Berlin diese unsere Schritte ausdrücklich unterstützt ...

  • Springer visiert Fernsehen an

    Berlin (ADN/ND). Es hat sich bereits als irreführende Legende erwiesen, daß Axel Cäsar Springer sich mit dem Verkauf mehrerer Illustrierten an den Stuttgarter Verleger und Großdruckereibesitzer Weitpert einen „Akt der Selbstbeschränkung" auferlegt hätte. Tatsächlich hat er mit diesem Coup seine Machteinflüsse noch verstärkt ...

  • Versuch zur Spaltung der Arbeiterklasse

    „Wir wenden uns an die Nationale Front.und alle ihre Bestandteile, an die Regierung, die Presse, den Rundfunk und das Fernsehen mit der Bitte, es den vorbereitenden Ausschüssen für die Wiederaufnahme der Arbeit der Sozialdemokratischen Partei zu ermöglichen, ihren Standpunkt der Öffentlichkeit darzulegen sowie die Mitarbeit dieser Partei in der Nationalen Front und im politischen Leben unseres Landes zu ermöglichen ...

Seite 7
  • Kossygin erläutert Friedensbemühungen

    Einmischungsversuche des Imperialismus abgewiesen

    Stockholm (ADN/'ND). Der sowjetische Ministerpräsident Alexej Kossygin, der zu einem offiziellen Besuch in Schweden weilt, nahm am Donnerstagabend zu Fragen der Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit der Völker Stellung. „Infolge der umwälzenden historischen Veränderungen, die nach dem zweiten ...

  • Gomulka: Arbeiterklasse ist die Hauptkraft

    Vor dem V. Parteitag wird Aktionsprogramm diskutiert

    Warschau (ADN/ND). Der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Wladyslaw Gomulka, erklärte auf dem jüngsten Plenum des ZK der PVAP, daß die Partei mit der Diskussion über die Thesen des ZK in die entscheidende Etappe der Vorbereitungen zum V. Parteitag trete. Der Parteitag werde das Aktionsprogramm der Partei beschließen und ihre Generallinie für einen neuen- ^Zeitabschnitt ausarbeiten! -K" ■ ' "'•'•' ...

  • kurz berichtet

    Maurice Thorez geehrt

    Paris. Zahlreiche Werktätige der französischen Hauptstadt haben am Freitag auf dem Friedhof Pere Lachaise des vor vier Jahren verstorbenen Vorsitzenden der Französischen Kommunistischen Partei, Maurice Thorez, gedacht. Generalsekretär Wal deck Röchet würdigte am Grabe von Thorez die großen Verdienste dieses hervorragenden Sohnes des französischen Volkes ...

  • Täuschungsmanöver Brandts

    Bonn (ADN). Große Nervosität und hektische Betriebsamkeit hat in Bonn die Veröffentlichung sowjetischer Vorschläge zum Thema Gewaltverzicht gegenüber der Bundesrepublik durch das sowjetische Regiemngsorgan „Iswestija" ausgelöst. Auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz versuchte k SP*Außenminister Willy Brandt mit Fälschungen und Ausfällen gegenüber der Sowjetunion, der Internationalen Wirkung der vielbeachteten Dokumente entgegenzuwirken ...

  • CDU forciert Hetze gegen Kernwaffensperrvertrag

    Strauß erklärt, Garantien seien für ihn ..dubios'

    Von unserem Bonner Korrespondenten Günter Böhme München. Mit harten Querschüssen gegen den Atomwaffensperrvertrag begann am Freitag in München der Parteitag der CSU. Parteivorsitzender Strauß unterstrich auf einer Pressekonferenz die entspannungsfeindliche Haltung der Bonner Regierung, als er, sich auf eine dem Parteitag von CSU-Arbeitskreisen vorgelegte Resolution berief, die eine Unterschrift der Bonner Regierung unter den Kernwaffensperrvertrag ablehnt ...

  • USA greifen zum Giftkrieg

    Aufsehenerregender Bericht im „Daily Telegraph"

    London (ADN/ND). Der Londoner „Daily Telegraph" hat erschütternde Einzelheiten über die chemische Kriegführung der amerikanischen Aggressoren in Südvdetnam veröffentlicht. In einem Bericht ihres Saigoner Korrespondenten schreibt, die britische Zeitung, die USA hätten „große Flächen von Wald, Dschungel, Grasland, Mangrovensumpf und sogar Reisfelder in eine Wüste verwandelt", indem sie das Pflanzen Vernichtungsmittel 2-4-D und „Kakodylsäure, worin Arsen enthalten ist", aus der Luft versprühten ...

  • Nazigeneral ist Bundeswehr-Leitbild

    Kiel (ND). Mit einer von Kriegsminister Schröder befohlenen „militärischen Ehrung" ist am Donnerstag der verstorbene faschistische Fallschirmjägergeneral Ramcke in Schleswig beigesetzt worden. In seiner Lobrede hob Brigadegeneral Schmidt, Stellvertreter des Wehrbereichsbefehlshabers, besonders die von Hitler verliehenen hohen Nazi- Auszeichnungen des Durchhaltegenerals hervor, die „Ansporn für die heutigen Soldaten sein sollten, in Treue und Pflichterfüllung zu dienen" ...

  • Walter Ulbricht beglückwünscht Republik Irak

    Berlin (ADN). Anläßlich des 10. Jahrestages der Gründung der Republik Irak übermittelte der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, dem Präsidenten der Republik Irak, General Abdul Rahman Mohammed Aref, in einem Telegramm die herzlichsten Grüße und Glückwünsche des Staats- 'rates und des Volkes der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Wehner stiftet zu Verbrechen an

    Die Sicherheitsorgane der DDR hoben einen weiteren Menschenhändler dingfest gemacht: den Westdeutschen Samiec. Er wurde verhaftet, weil er einem DDR-Bürger Papiere in die Hände gespielt hat, um ihm den ungesetzlichen Grenzübertritt nach Westberlin zu ermöglichen. Auch Samiec ist vom Bonner Wehner- Ministerium zu seiner Tat angestiftet worden ...

  • NP rät Bonn: Nicht unterschreiben

    Hannover (ND). „Guter Rat an Bonn: Nicht unterschreiben 1" Mit dieser Schlagzeile über einem Hetzartikel gegen Entspannung und Abrüstung unterstützt das Führerorgan der neonazistischen NP in seiner jüngsten Ausgabe die fortgesetzten Störmanöver Bonns gegen den Kernwaffensperrvertrag und die krampfhaften Bemühungen der Bundesregierung, sich um die Unterschrift unter das Friedensdokument so lange wie möglich herumzudrücken ...

  • Anmaßung scharf verurteilt

    Genf (ADN-Korr.). Auf der gegenwärtig in Genf stattfindenden 45. Tagung des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen (ECOSOC), die am vergangenen Montag vom UNO- Generalsekretär U Thant eröffnet worden war, nahm der Leiter der sowjetischen Delegation, Botschafter A. V. Sacharow, am Freitag entschieden gegen die Politik der imperialistischen Staaten Stellung, die die friedliche internationale Zusammenarbeit bedroht ...

  • Nasser-Besuch der SFRJ beendet

    Belgrad (ADN-Korr./ND). Der Präsident der VAR, Gamal Abdel Nasser, und seine Begleitung- haben nach freundschaftlichen Gesprächen mit Jugoslawiens Präsident, Josip Broz Tito, am Freitagmittag Brioni verlassen und sind in die VAR zurückgekehrt. Im Mittelpunkt der Unterredungen zwischen beiden Staatsmännern ...

  • CIA hetzt gegen die DDR

    Washington (ADN). In einem längeren Hetzartikel hat die nordamerikanische Zeitung „St. Petersburg Times" versucht, die DDR zu verleumden. Die „Publikation" richtet sich insbesondere gegen die von der Volkskammer der DDR beschlossene Paß- und Visapflicht im Reise- und Transitverkehr von und nach Westdeutschland und Westberlin ...

  • Israel provozierte erneut Feuergefecht

    Amman (ADN/ND). Israel hat am Freitag zum dritten Mal innerhalb der letzten zwölf Stunden das Waffenstillstandsabkommen gebrochen. Wie ein jordanischer Sprecher erklärte, kam es im Laufe des Vormittags an der Mundassah-Brücke zweimal zu Feuerüberfällen israelischer Truppen auf jordanisches Gebiet; dem ein 80 Minuten langer Feuerwechsel folgte ...

  • Weitere Luftpiraten über DRV abgeschossen

    Hanoi (ADN). Einheiten der Luftverteidigungsstreitkräfte der DRV haben am 9. und am 10. Juli über den Provinzen Ha Tinh und Quang Binh drei amerikanische Flugzeuge abgeschossen. Damit hat sich die Zahl der über dem Territorium der DRV abgeschossenen USA-Flugzeuge auf 3036 erhöht. ^

  • Was sonst noch passierte

    Ein Fischhändler in Marseille besitzt Humor. An seinem Stand kann man lesen: „Manche Fiscfie würden größenwahnsinnig werden, wenn sie die Geschichten hörten, die von Anglern über sie erzählt werden."

Seite 8
  • Pioniere aus vier Ländern am Hölzernen See

    Vielsprachiges Stimmengewirr ertönt in diesen Sommertagen in den Wäldern rund um den Hölzernen See bei Königs Wusterhausen. Am Ufer des idyllisch gelegenen märkischen Sees erholen sich 800 Kinder aus der Sowjetunion, aus Polen, Ungarn und der DDR im 3. Internationalen Pionierlager der FDJ-Bezirksleitung ...

  • ND-SPORTBERICHTE • ND-SPORTBERICHTE # ND-SPORTBERICHTE* ND-SPORTBERICHTE Tatsachenbericht von Klaus Ullrich VI. Auf der Tagesordnung!

    Überall findet man ihn, meist ganz oben in der ersten Zeile. Den Veranstalter nämlich. In der Spartakiadebroschüre, die alle Ausschreibungen enthält, verrät die Seite 2: „Veranstalter: Bundesvorstand des DTSB in Verbindung mit dem Ministerium für Volksbildung und dem Zentralrat der Freien Deutschen Jugend ...

  • Ein Rostocker begeisterte

    Von Hans A 11 m e r i Bunt wie die Lichterketten, die am Abend der Innenstadt ein festliches Gepräge geben, sind auch die Sportveranstaltungen zur Ostseewoche. Dabei wurden nicht nur Sportarten berücksichtigt, die in der Hansestadt eine lange Tradition haben. Auch hierbei wird deutlich, daß an der Ostseeküste eine moderne Stadt mit neuen, sozialistischen Menschen wächst ...

  • Turner im Examen

    Es gibt keinen Favoriten für den Zwölfkampftitel Ausgeglichenheit an allen Geräten wird Trumpf bei den diesjährigen Meisterschaften sein / Generalprobe vor Mexiko

    Nervenstänke und ausgeglichene Leistungen an allen sechs Geräten werden der ausschlaggebende Faktor für den Zwölfkampfsieg bei den am Wochenende in der Schweriner Sport- und Kongreßhalle stattfindenden deutschen Meisterschaften der DDR im Männertürnen sein. Vorjahrsmedster Siegfried Fülle, bester DDR-Turner ...

  • EHRE IHREM ANDENKEN!

    Aus der WPO 60 starb nach langer schwerer Krankheit Genosse Albert D u m k e im Alter von 76 Jahren. Er war seit 1907 Mitglied der Partei der Arbeiterklasse. Trauerfeier: 15. Juli, 13 Uhr, Krematorium Baumschulenweg. Im Alter von 75 Jahren starb nach langem schwerem Leiden Genosse Otto Baumgart aus der WPO 3 ...

  • Dreimal auswärts im Intercup

    1. FC Magdeburg zu Hause gegen Odra Opole

    Drei der vier am Fußball-Intercup beteiligten DDR-Mannschaften gehen am Wochenende auf Reisen. Meister FC Carl Zeiss Jena ist bei Lok Kosice zu Gast, der FC Hansa Rostock weilt zum Rückspiel bei GKS Katowice, und der FC Karl-Marx-Stadt spielt in Linz gegen den Linzer ASK. Nur der 1. FC Magdeburg kann sich gegen Odra Opole auf den Heimvorteil stützen ...

  • ... und am Sonnlag

    Radio DDR I: 9.15 Alte Liebe rostet nicht; 12.00 Das Schlagerkarussell; 13.10 Von Melodie zu Melodie; 16.00 Klingendes Kaleidoskop; 17.05 Sport; 19.30 Jakuba, Operette; 21.05 Kleines Konzertpodium. Radio DDR II: 10.00 Lebendige Geschichte; 11.00 Kinderradio DDR; 12.15 Musik an alle - für alle; 13.10 Dessert nach Noten; 14 ...

  • Rundfunkprogramm heute

    Radio DDR I: 11.00 Pädagogische Sprechstunde; 13.10 Reporter — Rhythmus - Radio hören; 16.00 Tanzmusik; 17.05 Schlager exquisit; 18.30 Sport; 19.30 Man müßte noch mal zwanzig sein; 20.00 Tanz bis Mitternacht. Radio DDR II: 12.05 Kammermusik; 14.00 Wissenschaft — aktuell; 15.20 Rund um den Dresdner Zwinger; 18 ...

  • SEGELN

    Abschlußerjebnisse Ostseerecatta Warnemünde: Finn-Dinghi: 1. Finaczy (Ungarn) 17 Punkte, 2. Schoemer (Ungarn) 34,7, 3. Müller (TSC Berlin) 86,4. Junioren: 1. Junge (SC Empor .Rostock) 46,7. Flying Dutchman Senioren: 1. Nowoderjeshkin 3, 2. Leotjew 6, 3. Konowalow (alle UdSSR) 17,1. Junioren: 1. Koop (ASK Rostock) 16,7 ...

  • Windstärke 10 über Berlin

    Heftige Stürme und Regenschauer lösten in Berlin vorerst das freundliche Sommerwetter ab. Bereits am Donnerstagvormittag kündigten sich mit drückender Schwüle heftige Regenstürme an, die in der Tagesmitte einsetzten. Auch am Freitagvormittag herrschte stürmisches Wetter in der Hauptstadt. In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde Windstärke 10 gemessen ...

  • Programmänderung im Fernsehfunk

    Der Deutsche Fernsehfunk ändert aus feeebenem Anlaß das Wochenend-Programm. Am Sonnabend ab 16.30 Uhr und am Sonntag ab 16.00 Uhr meldet sich der Sport mit Berichten über die Deutschen Meisterschaften im Turnen, dem leichtathletischen Vergleich UdSSR-DDR-VR Polen und vom Sachsenring. Am Sonnabend, 20 ...

  • Wie wird das Wetter!

    Weiterentwicklung: Nach Abzug des Sturmtiefs hat sich rasch wieder Wetterbesserung eingestellt und von Südwesten fließt auch bereits wieder etwas wärmere Luft heran, so daß es an diesem Wochenende trotz zeitweiliger Wolkenfelder überwiegend freundlich sein wird und die Temperaturen am Sonnabend Werte zwischen 18 Grad Celsius im Norden und 23 Grad Celsius im Süden erreichen werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 00 14 — Abonnementspreis monatlich 3.50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin. Schönhauser Allee 144, K'ontö-Nr. 6691-14-18, Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 ...

  • IEICHTATHLETIK

    Wettbewerbe in Oslo: 10 000 m bei regenschwerer Bahn: 1. Ron Clarke (Australien) 28:18,6, 2. Temu 28:27,4. 3. Keino (beide Kenia) 28:51,6. Abendsportfest in Cottbus: Kugelstoßen Männer: Uwe Grabe (SC Cottbus) 19,73 m. Diskus: Thorith 60,16 m, weibliche B-Jugend: Sylvia Kandziora {SC Cottbus) Hochsprung 1,70 m (Jugendrekord) ...

  • PUPPENTHEATER BERLIN

    (48 49 46), in Pankow keine Vorstellung; im Haus des Kindes, 10.15 bis 11 Uhr: „Das ausgerissene Teufelchen"***) Alle nicht genannten Theater haben Theaterferien. *••) Karten erhältlich, *•) einige Karten erhältlich, *) Karten ausverkauft

  • WURFTAUBENSCHIESSEN

    Internationaler Wettbewerb in Heilieendamm: DDR siegte nach Stechen mit 746 Tauben vor der UdSSR, 3. Bezirksmannschaft Rostock vor DDR II. Einzelwertung: 1. Dumitrescu (Rumänien) 194, 2. Ahlin (Schweden), 3. Hager (DDR).

Seite 9
  • Was heißt Verfassungsdynamik?

    Die Macht des Volkes überwindet die Macht der Gewohnheit Von Günter Fleischmann

    Entscheidung sollen so viele und so qualifizierte Menschen teilnehmen, wie für einen maximalen Nutzen erforderlich ist. (Deshalb diskutierte das ganze Volk die Verfassung.) Aber um diese Prinzipien zu verwirklichen, muß das Volk auch den, wie Lenin «agt, schwersten aller Kämpfe führen — den Kampf gegen die Macht der Gewohnheit ...

  • Dieters Weg zum R 300

    Der Bezirkss«kretär der F1DJ empfahl mir ein Mathe-As. Er schien Gedanken lesen zu können, denn lächelnd fügte er hinzu: „Kein goldrandbebrillter Strebertyp." Also notierte Ich schnell noch seine Stichworte: 1967 Goldmedaille im Berufswettbewerb der VVB Maschinelles Rechnen und dazu die Artur-Becker-Medeille;' ...

  • WOCHENENDE NDÄM Gedanken zu einem Bild Neue Harmonie

    Reich ist unser Land an Kulturdenkmälern. Liebevoll und mit Sachkenntnis werden sie gepflegt und für uns alle erschlossen. Der Saa! des Schlosses Moritzburg ist ein Beispiel unter vielen; Bürger der vor den Toren Dresdens gelegenen Gemeinde richteten sich hier einen Konzertsaal ein. Seitdem vereinen viele Abende Künstler und Publikum ...

  • Denken und Wollen

    In der DDR, in der die Werktötigen unter Führung der Arbeiterklasse die politische Macht ausüben, in der des Volkes «igen ist, was des Volkes Hände schaffen, wurden erstmalig auf deutschem Boden die Rechte der Gewerkschaften umfassend in die Verfassung aufgenommen. Schöpferisch und ungehindert gestalten die Gewerkschaften als Organisation der Arbeiterklasse das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus: Die Millionen Gewerkschafter haben die sozialistische Verfassung mitgeschrieben ...

  • MEINUNGEN UND Schöpferkraft

    Die sozialistische Demokratie erweist sich als die entscheidende gesellschaftliche Kraft, durch die die Volksmassen ihre Rolls als Träger des gesellschaftlichen Entwicklungsprozesses verwirklichen. Die gesellschäftsgestaltehde Kraft der sozialistischen Demokratie wirkt auf das Wachstum der Initiative und auf die Schöpferkraft der einzelnen und der Kollektive bei der Ausarbeitung und Durchführung der Aufgaben ...

  • Weiterblickend

    Eine der schönsten Früchte unserer gemeinsamen Arbeit sehen wir darin: Die sozialistische Menschengemeinschaft hat sich überall weiter gefestigt. Dazu trugen vor allem die Kooperationsbeziehungen bei, die wir namentlich seit dem IX. Deutschen BauernkongreB in vielfältiger Weise entwickelt haben. Die ...

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  • Kinder auf Wunsch

    „Nicht selten", so erklärte Dr. Randow, „mußten Studentinnen ihr Studium abbrechen, junge Frauen ihre Berufsausbildung aufgeben oder hoch spezialisierte Fachkräfte vorzeitig ihren Arbeitsplatz wechseln, weil sich unerwartete Nachkommenschaft anmeldete. Das führte mitunter zu persönlichen Härten. Ich meine damit nicht, daß vor dem Kind Kühlschrank, Fernseher und Auto vorhanden sein müssen ...

  • Nebenwirkungen

    Die Vermutungen, biologische Ovulationshemmer könnten Krebs erzeugen, Leberleiden hervorrufen und hohen Blutdruck erzeugen, haben sich bisher nicht bestätigt. Dennoch müssen die Frauen zu Beginn der Pilleneinnahme mit Unverträglichkeitserscheinen rechnen. Diese Meinungen hörten wir dazu in den einzelnen Kliniken: „Die Nebenwirkungen steigen mit zunehmender Intelligenz ...

  • Werden Krankheiten begünstigt?

    . Am meisten - das ist aus der internationalen Literatur bekannt — wurde befürchtet, daß biologische Ovulationshemmer Krebs begünstigen oder Krebs hervorrufen würden. Der Verdacht konzentrierte sich besonders auf Brustkrebs. Kein Wissenschaftler der Erde konnte allerdings dafür bisher einen Beweis erbringen ...

  • Viel Staub kreist um die Erde

    Neue Bestätigungen eines polnischen Wissenschaftlers für die Staubsatellitentheorie Über neue Beobachtungen, die die Theorie von zwei die Erde umkreisenden Staubsatelliten erhärten, berichtet Professor Diedrich Wattenberg in den Mitteilungen der Archenhold-Sternwarte (Nr. 6/1968). Die Staubsatellitentheorie wird besonders von dem polnischen Astronomen Prof ...

  • Absolut zuverlässig

    Rund 70 Prozent - In Leipzig sogar 84 Prozent — der Ovosiston wünschenden Frauen nannten als Grund: Kinderreichtum (im Durchschnitt fünf Kinder) oder zu rasche und gesundheitlich unzumutbare Geburtenfolge. Etwa 10 Prozent der Gründe waren zu hohes Alter (das trifft besonders auf Frauen über 40 Jahre zu), eine noch nicht abgeschlossene Berufsausbildung oder ungünstige Wohnverhältnisse ...

  • Wie wirken Ovulationshemmer!

    All« 21 Tag« wird bei der g«ba"rf ählgen Frau «in befruchtungsfähiges El aus d«m Eierstock (Ovar) in den Eileiter ausgesto- Ben. Diesen Proieß regeln hauptsächlich Hormon«. Die Regulation der Hormon« erfolgt über dl« Hlrnanhangdrüie (Hypophyse). Sie regt mittels »timullerender Hormon« die weiblichen K«lmdrüs«n bzw ...

  • Nur für Verheiratete?

    Ein solch relativ einfaches, absolut sicher wirkendes Antikonzeptionsmittel fand natürlich auch seine Gegner. Ein Teil von ihnen lehnt das Präparat aus echter moralischer Besorgnis heraus oder wegen des damit bedingten „männlichen Prestigeverlustes" ab. Männer mit solchen Ansichten sind jedoch in einer so geringen Minderheit, daß man ihre Meinung unberücksichtigt lassen kann ...

  • Archäologische Ãœberraschungen

    Eine der größten archäologischen Überraschungen brachten Grabungen auf dem Teil Chuera, einem ausgedehnten Ruinenhügel in der Syrischen Arabischen Republik. Dl« Grabungen förderten Alabaster-Statuetten zutage. (Abbildung rechts). Sie sind Zeugnisse sumerisch-akkadlschsr Kultur aus der Zeit um 2600 v ...

  • Das Gefühl, jung zu sein

    Einen Einfluß auf die Wechseljahre der Frau haben die Bioovulationshemmer Im Sinne des Hinausschiebens dieser Zeit nicht! Außer in der Universitätsfrauenklinik Berlin war man in den anderen drei Kliniken der Meinung, daß die Pille jedoch „das Gefühl der vollen Weiblichkeit" erhalte. Da die Pille die monatliche Regelblutung künstlich hervorrufe, habe die Frau das Gefühl, noch zu den jungen Frauen zu gehören ...

  • Führt die Pille zum Kind auf Wunsch?

    Die Möglichkeit, mit Hilfe von Ovcsirton den Zeitpunkt ihrer Schwangerschaft zu planen und «ich von biologischen Zufälligkeiten zu befreien, nehmen in der DDR gegenwärtig etwa 80 000 Frauen wahr. Wer bekommt Ovosiston? Welche Erfahrungen liegen mit diesem Präparat vor? Welche Probleme tauchten auf? Nach einer Richtlinie des Ministeriums für Gesundheitswesen kann jeder Gynäkologe Frauen ab 10 Jahren Ovosiston verschreiben ...

  • Wirbel in Honig konserviert

    Experimentelle Erfolge bei Wirbelverpflanzungen an Tieren konnten Prof. Boris Lapin und der Neurochirurg Lewan Tewdoradse (Grusinien) melden. Die als Versuchstiere verwendeten Paviane zeigten schon zwei Stunden nach der Operation ihre gewohnte Munterkeit Röntgenologische und morphologische Untersuchungen haben ergeben, daß das neue Knochengewebe sich gut mit dem neuen Organismus verträgt Eingesetzt wurden bisher nur einzelne WirbelstUcke, die einem Bein entnommen worden waren oder aus Plaste bzw ...

  • Salamander am Südpol!

    Als weiteren Beweis, daß die Antarktis einst nicht völlig vereist war, sehen Fachleute eine Versteinerung an, die im Amerikanischen Museum für Naturgeschichte ausgestellt werden soll. Das Fundstück ist Teil des versteinerten Kiefernknochens eines über einen Meter großen salamanderähnlichen Tieres und wurde 1967 unterhalb eines Flußbettes 520 km vom Südpol entfernt entdeckt ...

Seite 11
  • Moderne Technologie in Dresden eingeplant

    Mit dem planmäßigen Container- Schnellverkehr auf der Strecke Dresden—Berlin—Rostock hat ein entscheidender Abschnitt der Entwicklung moderner, rationeller Formen des Gütertransports in der DDR begonnen. Das Containersystexn schafft durch die Möglichkeit der massenweißen Anwendung standardisierter Transport- und Ladeeinheiten Voraussetzungen für die Automatisierung des Transports ...

  • Liebe als Erfolgsrezept

    Das Muster wurde geprüft und — nach kleinen Veränderungen — für gut befunden. Im Zwickauer Kapitel Strukturpolitik war ein neues Blatt zu beschreiben. Und das liest sich so: „Die Eisenbahner des RAW ,7. Oktober' Zwickau werden bis zum 30. Juni dieses Jahres 60 Großraumbehälter für die Inbetriebnahme der ersten Containerkette fertigstellen", beschloß das Gewerkschaftsaktiv des Dienstortes Zwickau im Februar 1968 in seinem gemeinsamen Wettbewerbsprogramm zum 20 ...

  • Leser stellten uns die Frage : fc; Was sind Container?

    Dos Wort kommt aus dem Englischen, to contaln = enthalten, umfassen. Sie sind widerstandsfähige TransportgefäBe, die -wiederholt verwendet "werden können, — die Beförderung von Gütern durch ein oder mehrere Verkehrsmittel ohne Umpacken der Ladung ermöglichen, — leicht zu handhaben sind, besonders beim Umladen, — leicht be- und entladen werden können, — mindestens 1 m3 Volumen haben ...

  • Die kühnen Zwickauer und ihre stählernen Kisten

    Ein Kapitel Strukturpolitik im RAW „7. Oktober" Aufgeschrieben von Klaus Ziegert

    Sie rollen über Straßen und Schienen unserer Republik, sind Ausdrude einer neuen Etappe in der Rationalisierung des Transports. Ihre Wiege steht in Zwickau. Die Arbeiter und Ingenieure vom Reiehsbahriaustoesserungswerk „7. Oktober" waren dabei keine schlechten Geburtshelfer. Bislang hatte der Betrieb nur Dampfloks repariert ...

  • Kesselschmiede werden Schlosser

    Elf Jahre lang haf Erich Huke als Kesselschmied gearbeitet, schwere Dampflokkessel repariert — jetzt ist er 'Schlosser in der Containermontage. Und wo hier nur ein Gedankenstrich steht, ging im Inneren der zwickauer Arbeiter ein gewaltiger Kampf vor sich. Beim Kesselschmieden hatten sie viele Jahre lang Erfahrungen gesammelt ...

  • Sein System:

    Containerzüge verkehren regelmäßig und schnell zwischen den Containerzentren, das sind Knotenbahnhöfe, auf denen das* Transportgut konzentriert wird. Containerumschlagplätz«, sogenannte Terminals, sind mit modernen Hebe- und Fördermitteln ausgerüstet, die einen mechanisierten bzw. automatisierten Umschlag ermöglichen Straßenfahrzeuge, in ihren ...

  • Seine Vorteile:

    # Steigerung der Arbeitsproduktivität In Teilbereichen des Güterumschlages bis auf das 20fache. • 30 000 bis 40 000 Arbeitskräfte werden nicht mehr für Transportleistungen benötigt und können für andere Aufgaben eingesetzt werden • Verringerung der Transportzeiten um rund 50 Prozent # Bedienung der Transportkunden mit Zustellfahrzeugen im Haus- Haus-Verkehr ) # Rationeller Umschlag zwischen den einzelnen Verkehrsträgern durch Umsetzen der Container ohne Umladen der Güter, d ...

Seite 12
  • Weder Prüfungswissen noch Lehrbuchwissen

    Seit einiger Zeit haben sich auch die Hochschullehrer, Arzte und Studenten der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Unlveraität Jena in die Diskussion über die Hochschulreform eingeschaltet In zahlreichen Ratssitzungen der Fakultät, Kolloquien und FDJ-Veranstaltungen wurden im vergangenen halben Jahr neue Gedanken und Vorschläge geboren, wie die 1963 eingeleitete Studienreform zu Ende geführt werden kann ...

  • Grundstück in fleißigen Händen

    Leider muß ich immer wieder feststellen, daß ee in unserer Hauptstadt noch viele Hausvorfirten und Grünanlagen gibt, die völlig ungepflegt und verwildert sind. Das gleiche gilt auch für die Umgebung von Berlin. Seit zwei Jahren habe ich ein Grundstück in Eichwalde bei Berlin in der Chopinstraße. Wenn ich ein Grundstück Übernehme, so ist es für mich ■elbstverständlich,- es auch in Ordnung zu halten ...

  • Vergessen wir die Jugend nicht!

    Der Artikel „Wer möchte noch ein Aschenputtel sein?" im ND vom 29. Juni 1968 ist mir aus dem Herzen geschrieben. Wieviel Häßlichkeit ließe sich in unseren Städten und Dörfern mit wenig Mitteln, etwas Initiative und einer gewissen Courage rasch beseitigen. Ich schlage vor, In den Orten und Wohnbezirken Kommissionen zu bilden, die einen Personenkreis umfassen, der Über die nötige ästhetische Reife verfugt Diese Kommislonen sollten direkt dem Bürgermeister bzw ...

  • Das Modell der Ulmer Mediziner

    Das sogenannte Ulmer Modell nennen westdeutsche Blätter In letzter Zeit einen .Wendepunkt in der medizinischen Forschung". Worum geht es bei diesem Modell? Für die neue Medizinisch-Naturwissenschaftliche Hochschule in Ulm, die ab 1972 die ersten 1000 Studenten aufnehmen soll, haben Mediziner Prinzipien •Iner modernen Großforschung entwickelt ...

  • [ . I

    Komplexe als auf private Mietshäuser zu. An den gut gepflegten Vorgärten oder Anlagen vieler AWG-Häuser vorüberzugehen, ist schon eine Freude. Doch daneben gibt es eben Bürger, die ein Haus besitzen und die am Wochenende im pompösen Putz Spazierengehen, während von ihrem Hause der Putz herunterfällt, wenn man ihn scharf ansieht Ja, ich kenne sogar ein Haus, dessen unästhetischer Außenzustand von der Verwalterin auf die Zeit zurückgeführt wird, „als die Besatzung noch drin wohnte ...

  • Russische Sprache nach Programm erlernt

    Berlin (ND). Seit vier Jahren werden Hunderte Studenten der Humboldt-Universität zu Berlin im fachorientierten Russisch-Unterricht nach teilprogrammierten Lehrverfahren ausgebildet Dadurch konnte die Ausbildungsdauer für Studenten, die über gute Abiturkenntnisse verfügen, um die Hälfte der üblichen Zeit reduziert werden ...

  • Jenaer Studenten optimieren Stundenpläne

    Jena (ND). Stundenpläne nach einem vorgegebenen Lehrplan aufzustellen, gehört wohl zu den zeitaufwendigsten organisatorischen Routinearbeiten an unseren Bildungseinrichtungen. Oft. wird probiert oder über den Daumen gepeilt ohne letztlich die 'Vorhandene Zeit wirklich voll auszunutzen. Das veranlaßt« vier Studenten der Sektion Mathematik der Friedrich-Schiller- Universität Jena, sich diesem Problem anzunehmen ...

  • Wer ist eigentlich verantwortlich?

    Romain-Rolland-Straße In Berlin-Heinersdorf. Ein ausgedehnter Schuttabladeplatz verschandelt die Gegend. Die unmittelbaren Anwohner blicken auf den Zivilisationsschutt ihrer Zeitgenossen, auf ausrangierte Kinderwagen, verrostete Blechbüchsen, verkommenen Schrott, vermoderndes Holz, Ofensetzerschmutz, alte Fensterrahmen und vieles mehr ...

  • Nicht warten bis zur nächsten Friedensfahrt

    Leseraussprache: „Wer möchte noch ein Aschenputtel sein?" Geistige Probleme der Verschönerung unserer Republik

    Unsere neue Leserdiskussion »wer möchte noch ein Aschenputtel sein?" (vgl. den Eröffnungsartikel Im ND vom 29. Juni 1968, Seite 11, und die Bildseite im ND vom 6. Juli 1968, Seite 12) hat schnell ein großes Echo gefunden. Bereits in den ersten Teigen schrieben uns zahlreiche Leser ihre Meinungen. Wir veröffentlichen heute eine erste Auswahl von Briefen, obgleich die in den Briefen geäußerten Ansichten nicht In Jedem Fall mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen ...

  • Gutes Geld für „Gammelwäre"?

    Was Herr Dr. Harald Weasel über die, Schönheitsscheinfassaden in Westdeutachland achreibt, stimmt Das wird ihm jeder bestätigen, der ein offenes Auge für Schein und Sein besitzt Und doch dürfen wir nicht alles über einen Kamm scheren. Ich denke dabei an den Handel mit Grünwaren. Welche Augenweide, wenn ...

  • Die miese „Mottenposr-Malerei muß weg! Fotos aus Teschendorf wirbeln Staub auf

    Di« Fotos, di« wir im Rahmen der Leseraussprache „Wer mochte noch «in Aschenputtel sein?" am vergangenen Wochenende aus der Gemeinde Teschendorf, Kreis Oranienburg, veröffentlichten, haben beträchtlichen Staub aufgewirbelt. Die zum Springer-Konzern gehörende Westberliner „Morgenpost" meldete sich schon einen Tag später zu Wort ...

  • . Schmiererei rund um Berlin

    Sehr oft habe ich auf rtenstredsen bei der Fahrt durch Teschendorf die häßliche „Morgenpost"-Reklame gelesen und mich über sie gewundert Doch sie ist leider kein Einzeln, fall in den Gemeinden rund um Berlin. Ich frage auch die Einwohner von Fürstenbeng (Havel), wie lange sie noch die verkommene Reklamefläche ...

  • Grobor öffentlicher Unfug

    Das Bild aus Teschendorf ist, glaube ich, kein Einzelfall. Nur werden manche sagen, das kostet ja etwas, um solche und ähnliche Überreste zu beseitigen. Abgesehen vom NAW, wäre es denn nicht möglich, den Springer als Rechtsnachfolger der früheren „Morgenpost" -Besitzer juristisch haftbar zu machen, so daß die miese Reklame auf Kosten des" Hetzkonzerns beseitigt wird ...

  • Komisch« Visitenkarte)

    Sie haben unser Geschäft ja recht gelobt. Aber Ihre Kritik an dem „Morgenpost"- Giebel am Dorf edngang ist nicht minder richtig. Natürlich muß diese komische Visitenkarte weg. Schließlich liegen wir an einer stark befahrenen Durchgangsstraße, auch mit Internationalem Verkehr. Wenn es dem Dingsda zu Leibe geht - wahrscheinlich müssen wir es abhacken — bin ...

  • Wir waren ortsblind

    Natürlich muß dieser Schandfleck weg! Ich. glaube, daß da manchmal „Ortsblindheit" eine Rolle spielt Wir haben uns so daran gewöhnt, daß wir es gar nicht mehr sehen. Das ist der Grund, denn, wie bei uns, hat es auch noch in anderen Orten solche Überbleibsel au» der „Vorzeit". Anna Matuschek, Buchhalterin ...

  • Etappenziel Neustadt (Orla)?

    Es stimmt wohl, daß manche Wohnstätten nach außen hin wie Aschenputtelbehausungen aussehen. Doch trifft das weniger auf die AWG-

Seite 13
  • HISTORIEN

    Aneignung sowjetischer Betriebe durch den Flick-Konzern ein. Ein Jahr darauf entsandte der Konzern Witting nach Frankreich, um dde Beschaffung von Zwangsarbeitern vorzubereiten. „Zur Schaffung der nötigen Beziehungen" sei daran gedacht, auch ihn zu bitten, für die Dauer von etwa 8 bis 14 Tagen für die mitteldeutsche Bezirksgruppe nach Paris zu gehen ...

  • Spanien war der Funke

    Im Bunde mit Gleichgesinnten nimmt er den Bauern die Last der Erbuntertänigkeit, gibt er den Bourgeois die Freiheit des Grundstückserwerbs und ihren Städten eine begrenzte Selbstverwaltung, wandelt er den Staatsapparat nach den Prinzipien fachlicher Zuständigkeit und Zentralisation. Auch fördert er die Reorganisation des Militärwesens, die von Scharnhorst und Gneisenau betrieben wird, und er schreckt vor einer Bewaffnung der Volksmassen nicht zurück ...

  • Alle Kräfte der Nation werden in Anspruch genommen

    Vorn Beginn der bürgerlichen Revolution in Preußen 1808 Von Dr. Helmut Bock, Deutsche Akademie der Wissenschaften Pflichtauffassung und verwirft den Plan, in den Dienst des Kaisers zu treten. Vom Referendar zum Finanzminister

    Statt dessen geht Stein 1780 als Referendarius zu Friedrich II. von Preußen. In zäher Mühe die Amtsstufenleiter von Sprosse zu Sprosse hinaufsteigend, lernt Stein nun den Absolutismus der Hohenzollern kennen, ringt er leidend und hassend gegen .dessen engstirnigfeudale Bürokratie. Aber wie kein zweiter ...

  • Die „Nassauer Denkschrift"

    Steins Familienbesitz liegt im Gebiet des napoleonischen Rheinbundes. Um diese Staaten wirtschaftlich und militärisch rationell ausplündern zu können, geht Bonaparte gegen die Schwerfälligkeit absolutistischer Bürokratie und gegen den Antagonismus feudaler Klassenordnung mit bürgerlichen Reformen vor ...

  • „Entrahmte" Führer

    Geheimer lericht des Slchtrhertsdienstes der SS vom I. Juli 1943: ... Das Erzählen von Staatsabträglichen und gemeinen Witzen, selbst über die Person des Führers, habe seit Stalingrad erheblich zugenommen ... Witze der folgenden Art wurden aus dem ganzen Reichsgebiet gemeldet und s»'r>d sehr weit verbreitet: Nächstens gibt es mehr Butter, weil die Führerbilder, entrahmt werden ...

  • Der Generalleutnant des Flick-Konzerns

    Militärs imperialistischer Staaten dienen immer Monopolen. Sie sichern deren Macht innen und außen. Sie bereiten deren Kriege vor und führen sie. Doch nicht von diesem Verhältnis zwischen Konzernherren und Generalen soll hier die Rede sein. Zu berichten ist von Militärs, die direkt im Sold von Monopolen standen und stehen ...

  • Ein Reichsritter von der Lahn

    Steins Leben widerspiegelt die Eigenart deutscher Geschichte an der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert Am 26. Oktober 1757 als zukünftiger Stammhalter eines Geschlechts von Reichsrittern in Nassau an der Lahn geboren, wird er zur Frömmigkeit, .Standesehre und dem Pflichtgefühl, erzogen, sein Leben den Interessen von Kaiser und Reich zu widmen ...

  • Vor 150-75-25 Jahren

    Kaffeedämpfe

    .Dorfzeitung", Hildburghausen, vom 6. Juni 1118: Von Berlin nach Hamburg geht jetzt regelmäßig ein durch Dämpf« getriebenes Schiff, und braucht dazu 3 Tage, zur Rückreise ober mit voller Ladung 6 bis 8 Tage. Auch zwischen Magdeburg und Hamburg geht ein großes Dompfboot, das eine bedeutende Ladung schneller als auf das Achse hin und her bringtl Wenn diese Schiffahrt sich erweitert, muß es auf den Handel Einfluß haben, und jede Frau Schulzin kann ein Schälchen Kaffee mehr trinken ...

  • Turbinen für den Frieden

    13. Juli 1916 Der Rat der Volkskommissare bewilligt 'In seiner Sitzung unter Leitung W. I. Lenins die Mittel für den Beginn des Baues des Wolchow-Kraftwerks. Bereits In vorangegangenen Sitzungen — erstmals am 22. und 27. April 1918 - hatte die Sowjetregierung über die Projekte beraten, an den Zuflüssen des Ladoga-Sees, Wolchow und Swir, Wasserkraftwerke zu errichten, um die Industrie von Petrograd und Moskau mit Strom zu versorgen ...

Seite 14
  • „Den Film wollen wir sehen!"

    „Schnauze!" „Keiner verläßt den Saal!" Die Feldgendarmen stürzten auf den Gang hinaus, suchten die Treppe zum Vorführraum, irgendwo im Haus krachten Schüsse. Ein Offizier leuchtete mit der Taschenlampe die zur Tür drängende Menge ab, als müßte der ungeladene Sprecher im Saal stehen und die anderen überragen ...

  • Concerto piecolo und Musik für Kinder

    UNSERE NEUE MUSIK: Bei der Beschäftigung mit der Tonkunst sollte sie in zunehmendem Maße einen gewichtigen Platz einnehmen. Es geht darum, daß immer mehr Hörer sich ernsthaft mit der Musik unserer Komponisten beschäftigen, liebevoll, aber auch kritisch.— Entspricht diese Musik unseren Ansprüchen? Das erstreben die Komponisten ...

  • Neue Probleme des Planungssystems und der Vertragsgestaltung

    u. a.

    ...

Seite 15
  • Räubermoral Daß Beamte des staatlichen „Indianerschutzdienstes" in das Geschäft mit den Kopf-

    Brasillanlscher Indio im Federschmuck Prämien einstiegen, läßt den Schluß zu, daß solche umfangreichen Unternehmungen nur mit stillschweigender Duldung höchster Behörden möglich waren. Angestachelt von den Prämien Jägern der Großgrundbesitzer, nutzten die staatlichen Beauftragten in Brasilien ihre Machtbefugnisse über die 90 000 Indios aus, die unter ihren „Schutz" fielen ...

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    N£ Ein Kapitel Freundschaft Saimaa-Kanal nun schiffbar von Jochen P r • u BI • r, Stockholm

    Der 43 Kilometer lange Saimaa-Kanal, der das riesige Seengebiet Süd- und Mittelfinnlands mit der Ostsee verbindet, ist nun fertiggestellt und mit Wasser gefüllt. Das 71 m lange und Hm breite finnische Schiff „Bore IX", dessen Größe fast der maximalen Durchlaßfähigkeit des Kanals entspricht, hat unter Kapitän Kalevi Grönroos mehrere Probefahrten bestanden ...

  • Madchenmarkt auf dem Gaina

    Mit 1486 Meter hoher Kuppe ist der nördlich der Stadt Deva gelegene Gaina- Berg der Hauptgipfel des westsiebenbürgischen Erzgebirges. In seinem Innern birgt er Diorit, Glimmerschiefer, Basalt, Gold und einige andere wertvolle Erze. Darin allein aber erschöpft sich nicht der Ruf des Berges. Einen Beitrag leistet dazu auch das alljährlich auf seinem Gipfel abgehaltene Volksfest des „Mädchenmarktes" ...

  • Unvorstellbare Schwierigkeiten

    In mehr als zehnjähriger Forschungsarbeit untersuchten Fachleute die günstigsten Möglichkeiten für die Anlage eines neuen Wasserkraftwerkes. Schon 1942 wurden Untersuchungen im Gebiet des Rio Rapel angestellt: Zeitpunkt der Schneeschmelze, Einfluß der Regenfälle auf den Wasserstand. Der Rio Rapel erwies sich als günstigste'r Kraftspender ...

  • Höllenfahrt nach Sambia

    Man nennt sie hier die »hell run" (Höllenfahrt) — die Straße, die von Daressalam zum Kupfergürtel und Industriezentrum Sambias führt, weiter als von Berlin bis zur Südspitze Italiens. Sie ist die derzeit wohl längste, kostspieligste, am meisten strapazierte und risikoreichste Straßenverbindung auf dem afrikaniichen Kontinent ...

  • Der Rio Rapel ist gebändigt

    Zwischen den steilen Felshängen der Küstenkordillere, etwa 120 km in südwestlicher Richtung von Chiles Hauptstadt Santiago, ist in jahrelanger Arbeit ein für dieses Land gewaltiges Bauwerk entstanden: das Wasserkraftwerk „Rapel". In diesen Tagen wurde in Anwesenheit von Präsident Eduardo Frei die imposante Anlage voll in Betrieb genommen ...

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  • Ölleitung bringt Entlastung

    Schon oft hatten die Feinde Afrikas gehofft, dieser Lebensnerv werde abreißen. Besonders während der diesjährigen Regenzeit, der schwersten seit Jahren, schien es, als sollten sich ihre Hoffnungen erfüllen. Die unaufhörlichen Regengüsse ließen Rinnsale zu reißenien Strömen anschwellen, setzten weite Passagen unter Wasser und schwemmten Brükken hinweg ...

  • Die Ureinwohner Brasiliens sind von der Ausrottung bedroht — Der „Schutzdienst" brachte ihnen die Geschenke der Zivilisation": Vergifteter Zucker für die Indios Geschäft mit dem Mord USA-Monopole im Hintergrund Teil noch unerschlossenen Dschungelgebi

    s war eine Schillinge Bilanz, die da vor wenigen Wochen nicht*nur Brasilien erregte: Mindestens vier Indiostämme im Interior, im brasilianischen Dschungelgebiet, wurden ausgerottet. Mit den Mitteln der „Zivilisation" hatten die Leute vom sogenannten Indianerschutzdienst Jagd auf die Ureinwohner des größten Staates auf dem südamerikanischen Kontinent gemacht ...

  • Von Martha Feist

    • Im Staate Bahia wurde durch Injektionen von Erregern eine Pockenepidemie hervorgerufen, denen die Mitglieder zweier Indiostämme — darunter der Stamm der Pataxo — zum Opfer fielen. Der Leiter der brasilianischen UntersuchungBkommission, Richter Figuelredo, faßte die Bestialitäten so zusammen: „Von Diebstahl hl* Mord, von Bestechungen bis Folterungen sind — einschließlich des auf Junge Indiomädchen ausgeübten Zwangs zur Prostitution — alle Verbrechen begangen worden ...

  • Eine neue Ortschaft entstand

    Wo sich heute die unendliche Silberfläche des Stausees hinzieht, stand während der Bauarbeiten eine ganze Stadt, in der lOOÖ'O Menschen lebten, einschließlich der Arbeiter der Hilfs- und Zulieferbetriebe. Es gab Läden aller Art, Kino, Krankenhaus, Sportplatz und Schulen, Kanalisation, elektrisches Licht, fließendes Wasser ...

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  • Wissen und Aberglaube

    Nun gehörte es aber gerade vor den Vorstand, weil die Flachsaussaat bevorstand. Denn in der Fastnacht muß eine unbekleidete nackte unschuldige Jungfrau rückwärts vom Tisch springen, und so weit, wie sie springt, so hoch wächst dann der Flachs. Und da die Kalleweiten für Hektarerträge verantwortlich is, wäre es ja ihre Aufgabe ...

  • Ãœberall ist Ferienland

    Wieder macht der Mensch sich auf die Socken und entflieht der Zivilisation. - Mächtig locken Königstein und Brocken ihn mit Fürstenbett und Vollpension. Warum aber muß es immer Rügen, Warnemünde oder Prerow sein? Auch Oybin und Ilmenau verfügen beispielsweise über Sonnenschein. , Schon im Werk beginnt das so rasante Rennen um den schönsten Himmelsstrich ...

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Deklaration Realitäten in Europa müssen unbedingt anerkannt werden Deklaration des III. Treffens von Parlamentariern und anderen Persönlichkeiten aus acht nordeuropäischen und Ostseestaaten einmütig angenommen Unermüdlicher Einsatz am Unglücksort Gewerkschafter verurteilen Alleinvertretungsanmaßung Das freie Deutschland in der DDR verwirklicht Rostschin für weitere Schritte zur Abrüstung Oderbezirk melioriert 110000 Hektar Land Beileid der KPdSU und der Sowjetregierung Echtes Programm des Friedens Seemanöver UdSSR-Polen-DDR 33 Mio Tonnen mehr Stahl in der UdSSR W. N. Nowikow herzlich verabschiedet Sondersitzung Tiefempfundene Anteilnahme
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