5. November

Ausgabe vom 27.06.1965

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  • Verantwortung Von Dr. Günter Kertzscher

    Am Donnerstagabend hatte ich Gelegenheit,'gemeinsam mit Genossen Dr. Wessel vor einem großen Forum Hamburger Studenten über unser nationales Problem zu diskutieren. An demselben Tage behandelte das Parlament in Bonn die Notstandsgesetze. Gleichzeitig tagte in Berlin das Zentralkomitee unserer Partei ...

  • Gerstenmaier predigt Großmannssucht Bonns

    Berlin (ND). Eine „gleichrangige Einstufung der Bundesrepublik mit Frankreich und England" forderte Bundestagspräsident Gers^enmaier am Freitag vor dem Rhein-Ruhr-Club in Düsseldorf. Es sei endlich an der Zeit, daß die Bundesrepublik in den „Rang Frankreichs und Englands" komme. Als „unerläßlich" bezeichnete er ferner die Lösung des „Problems der Atomwaffen" ...

  • Große Bauernkonferenz

    Fünf Forderungen westdeutscher Bauern

    Repräsentanten der Partei und des Staates wurden von den Konferenzteilnehmern stürmisch begrüßt. Gerhard Grüneberg, Kandidat des Politbüros, sagte: Das Bündnis aller friedliebenden demokratischen Kräfte ist die Lebensfrage im Kampf gegen Atomrüstung und Notstandsdiktatur. Jupp Angenfort, Mitglied des Politbüros des ZK der KPD: Wir brauchen nicht Notständsgesetze, sondern ein Gesetz zur Sicherung des Friedens ...

  • Algier-Treffen vertagt

    II. Afro-Asiatische Konferenz erst im November '

    Alsier (ADN/ND). Die II. Afro-Asiatische Konferenz ist auf den 5. November verschoben worden, meldet AFP unter Berufung auf die algerische Agentur APS. Tagungsort soll wiederum Algier sein. Dies hat das 15-Staaten-Vorbereitungskomitee am' Sonnabendabend beschlossen, das nach einer neuerlichen Vertagung der Außenministerkonferenz zusammengetreten war ...

  • CDU und Kulturbund feierten ihren 20. Jahrestag

    Berlin/Leipzig (ND). Die Christlich-Demokratische Union und der Deutsche Kulturbund begingen am Sonnabend in Festakten den 20. Jahrestag ihres Bestehens. Die Festversammlung der CDU, die in der Deutschen Staatsoper in Berlin stattfand, richtete eine Grußadresse an den Ersten,Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht ...

  • Befreiungsarmee überrannte Duc Hoa

    Saigon (ADN). Einheiten der südvietnamesischen Befreiungsarmee haben am Sonnabendmorgen in der Nähe Saigons neue Erfolge erzielt. Wie ein amerikanischer Militärsprecher bekanntgab, wurde nahe der Provinzhauptstadt Duc Hoa — etwa 30 Kilometer von Saigon entfernt — ein von einem sudvietnamesischen Bataillon besetztes Stützpunktsystem ange-J griffen und überrannt ...

  • Hauptlinie der Partei: Frieden, Demokratie, Menschlichkeit, umfassender Aufbau des Sozialismus

    Berlin (ND). Zur Diskussion auf dem 10. Plenum sprach der Erste Sekretär des Zentralkomitees, Genosse Walter Ulbricht, dessen Ausführungen wir auf den Seiten 3 und 4 veröffentlichen. Bei den Wahlen stehen sich gegenüber: Bonns Politik der Atomrüstung und des Notstandes die Politik der DDR zur Sicherung ...

  • Werra- Festspiele

    Bad Salzungen (ADN). Eine Woche nach den Arbeiterfestspielen im Bezirk Frankfurt (Oder) sind am Sonfiabend im Kreis Bad Salzungen die 2. Werra-Festspiele eröffnet worden; Auch in diesem Jahr stehen sie ganz im Zeichen des bevorstehenden Ehrentages der Bergleute. In neun Festspielorten werden bis zum 4 ...

  • Tor zur Welt

    Seeluft umweht die Kräne und Kaianlagen des Rostocker Überseehafens. Hier wurden 1964 rund 5,8 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen: 12 bis 15 Hochseefrachter können gleichzeitig ihre Fracht löschen oder aufnehmen. 55 moderne Kräne und Kranbrücken, große Stückguthallen und Tankanlagen ermöglichen ein hohes Tempo beim Güterumschlag ...

  • Immer noch Hochwasser

    Belgrad/Budapest (ADN/N1D). Auch am Wochenende standen im jugoslawischen Donaugebiet Tausende Menschen im Abwehrkampf gegen das Hochwasser. Nach neuen Dammbrüchen wurden weitere Gebiete überschwemmt. Allein-in der Vojvodina stehen immer noch 22*000 Hektar unter Wasser. 17 000 Personen mußten -evakuiert werden ...

  • Hitze und Cholera

    Neu Delhi (ADN). Eine Hitzewelle und eine Choleraepidemie, die bisher rund 1000 Menschenleben forderten, suchen gegenwärtig weite Teile Indiens heim. Seit April fielen im Nordosten des Landes 650 Menschen der Cholera zum Opfer. In Kerala gab es seit dem 1. Juni fast 100 Choleratote. InT folge der großen Hitze starben 200 Menschen, darunter 28 Kinder ...

  • Van Gogh stand Kopf

    London. Die britische Nationalgalerie in London mußte am Freitag beschämt eingestehen, daß ein Gemälde van Goghs falsch herum aufgehängt worden war. Ein 15jähriges Schulmädchen hatte es entdeckt. Das Gemälde hieß: „Rasen mit Schmetterlingen".

  • Dresden: 29 Grad

    Berlin (ND). In den Vormittagsstunden des Sonnabends stiegen die Temperaturen in der DDR teilweise bis nahezu 30 Grad. In der Lausitz und im Raum Dresden wurden 29 Grad gemessen. Gegen Mittag brachten zahlreiche Gewitter geringe Abkühlung.

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  • Das Wort an die deutschen Bauern

    Leipzig (ND). Die große Kongreßhalle am Zoo in der 800 Jahre alten Messestadt vereinte am Sonnabend bei tropischen Temperaturen 570 ■westdeutsche Bäuerinnen und Bauern sowie 180 Genossenschaftsbauern und Agrarwissenschaftler aus der DDR zu einer Bauernkonferenz. Ein ■westdeutscher Bauer — seinen Namen müssen wir im Interesse seiner Sicherheit verschweigen — erhob in einem Referat leidenschaftlich Anklage gegen die Bonner Atomrüstung und - Notstandsdiktatur ...

  • Schlechtes Gewissen

    Es ist offenkundig das schlechte Gewissen, das die kalten Krieget in Bonn veranlaßt hat, gegen die von der Regierung der DDR getroffenen Neuregelungen im Verkehr auf Schienen und Wasserstraßen zwischen beiden deutschen Staaten sowie von und nach Westberlin eine wüste Verleumdungskampagne zu entfalten ...

  • Glückwünsche für Shamsrangin Sambu

    Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, sandte dem Vorsitzenden des Präsidiums des Großen Volkshurals der Mongolischen Volksrepublik, Shamsrangin Sambu, zum 70. Geburtstag 'ein Glückwunschschrerben. Darin würdigt er u. a. die Verdienste des Jubilars bei der Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der DDR und der MVR ...

  • Künftige Hausherren

    Minister Sieber betonte in seiner Festansprache: „Diese Kollektive, vorbildlich in der Arbeit und beim Lernen, bereit, ihren Arbeiter-und- Bauern-Staat vor allen Anschlägen des-Feindes zu schützen, verkörpern in hervorragender Weise künftige Hausherren unseres sozialistischen Staates." Ein wichtiges Anliegen bestehe für die Ausgezeichneten darin, mitzuhelfen, damit besonders in Industrie und Landwirtschaft neue Jugendkollektive gebildet werden ...

  • Zum Eisenbahngüterverkehr

    Offensichtlich in dem Bestreben von der Verantwortung der Erhard-Regierung für die im Eisenbahn-Gütertarif zwischen beiden deutschen Staaten entstandenen Situation abzulenken, verbreiten westdeutsche Zeitungen die Behauptung, das Ministerium für Verkehrswesen der DDR habe darauf bestanden, daß bei der Unterzeichnung der notwendigen Vereinbarung über den Eisenbahn-Gütertarif das westdeutsche Bundesverkehrsministerium als Vertragspartner auftreten soll ...

  • Heute vor 20 Jahren

    Deutsches Theater spielt wieder

    27. Juni 1945. Das Deutsche Theater in Berlin, an dem Max Rein-» hardt von 1905 bis 1932 gewirkt hatte, zeigt als erste Inszenierung das Lustspiel „Der Parasit", das Friedrich Schiller nach einem Stück des französischen Dichters Louis Benoit Picard gestaltete. Die Roller» des Werkes sind mit Aribert Wäscher, Paul Bildt, Elsa Wagner, Antje Weißgerber und anderen hervorragenden Schauspielern des Staatstheaters besetzt ...

  • Bonns Politik zielt auf Krieg

    Arbeiter beider deutscher Staaten in Offenbach

    Offenbach (ADN/ND). Die Bonner Politik der Atomrüstung und der Notstandsgesetze ist das entscheidende Hindernis für eine friedliche Deutschlandpolitik. Diese Feststellung trafen über 20 Diskussionsredner aus beiden deutschen Staaten am Sonnabend auf einer Beratung von fluß' " zurückzudrängen und' schließlich qyszuschalten ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 18.30 bis 21.15 Uhr: „Unterwegs"*) (Ende der Spielzeit) KAMMERSPIELE, Sonntag, 2b bis 22.30 Uhr: „Die Millionärin" (Voraufführung)*) (Ende der Spielzeit) MAXIM GORKI THEATER, Sonntag, 19.30 bis 22.30 Uhr: „Nachtasyl"***); Montag keine Vorstellung VOLKSBÜHNE, Sonntag, 19 bis 21 ...

  • Zwecklügen

    Bonn (ADN). Mit Zwecklügen über angebliche „umfangreiche Truppenbewegungen auf den Autobahnen nach Westberlin" versuchte die Erhard-Regierung auch am Sonn-, abend, mit Hilfe bestellter Presse- und Agenturberichte unter -der Bevölkerung eine Kriegspsychose mit dem Ziel zu entfachen, Stimmung für die Notstandsgesetzgebung zu machen ...

  • Lettische Schau in Rostock

    Rostock (ND). Eine Ausstellung unter dem Titel „25 Jahre Sowjet-Lettland" wird im Rostocker Haus der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft vom 28. Juni bis 11. Juli gezeigt. Der Vorsitzende des Obersten Sowjets in der Lettischen SSR, Pjotr Iwanowitsch, Waleskaln, der die Ausstellung eröffnen wird, sagte ...

  • Hervorragende Leistungen

    Zu den Ausgezeichneten gehören die 12-Mitglieder -de,r Jugendbrigade „German Titow" aus dem VEB Leuna- Werke „Walter Ulbricht". Sie übernahmen fünf volkswirtschaftlich wichtige Aufgaben als Jugendobjekt und lösten sie vorfristig in bester Qualität. 104 Verbesserungs Vorschläge, die das Kollektiv einreichte, brachten einen Nutzen von über 100 000 Mark ...

  • Realitäten anerkennen

    An dem Friedenswillen der Bundesregierung müsse gezweifelt werden, „solange sie Verständigung ablehnt und mit den Notstandsgesetze^ der Demokratie und im'Falle der Todesstrafe den Demokraten das.. Lebenslicht • ausblasen wiljf^erklärte der Chetredak* teur der „Sozialistischen Heftet Otto. * „Es gibt zwei deutsche Staaten mit verschiedenen Gesellschaftsordnungen; das muß man zur Kenntnis nehmen ...

  • Einmischung zurückweisen

    Westberlin (ND). „Es liegt im Interesse unserer Bürger, daß die im Dezember 1963 und im September 1964 eingeleitete Entspannung zwischen Westberlin und der DDR fortgesetzt wird", heißt es im Kommunique der 12. Tagung des Vorstandes der SED-Westberlin, die am 26. Juni in Neukölln stattfand. Das erfordere, ...

  • Staatstitel für 66 Jugendkollektive

    Festakt zur Woche der Jugend und Sportler

    Von unserem Mitarbeiter Dieter Adolph Berlin. 66 Jugendkollektive wurden am Sonnabend auf einer Festveranstaltung des Ministerrates, des FDJ-Zentralrates und des Bundesvorstandes des FDGB im Haus der Ministerien mit dem staatlichen Ehrentitel „Hervorragendes Jugendkollektiv der Deutschen Demokratischen Republik" ausgezeichnet ...

  • Gemeinsame Feinde

    Der FDGB-Bezirksvorsitzende Enke verwies auf die Hauptlehre, die das deutsche Volk aus dem zweiten Weltkrieg ziehen müsse: Von deutschem Boden darf nie • wieder ein Krieg ausgehen. Der gemeinsame Feind der Arbeiter der DDR und der Bundesrepublik seien jene Multimillionäre, die unser Volk in diesem Jahrhundert schon zweimal ins Unglück gestürzt haben ...

  • D-Züge umgeleitet

    Halle (ADN). Wegen Bauarbeiten an der Elbebrücke bei Wittenberg müssen am Donnerstag, dem 1. Juli, folgende D-Züge umgeleitet werden: D 33 Erfurt-Halle-Berlin, ab Bitterfeld über Dessau-Belzig. D 43 Saalfeld-Leipzig-Berlin, ab Bitterfeld über Dessau- Wittenberg. D 32 Stralsund- Berlin-Halle-Erfurt, ab Wittenberg über Dessau—Bitterfeld, und D 132 Berlin-Leipzig ab Jüterbog über Riesa ...

  • Freiheit für Paul Beu

    Hamburg (ADN). Die Ehefrau des wegen angeblicher Vergehen gegen das KPD-Verbot seit dem 9. Februar 1965 in Untersuchungshaft befindlichen Hamburger Journalisten Paul Beu hat sich erneut mit einem Hilfeersuchen zur Befreiung ihres schwerkranken Mannes an die Öffentlichkeit gewandt. Vor einigen Wochen hatte Frau Elsa Beu bereits in einem „Offenen Brief" zur Solidarität mit ihrem Mann aufgerufen und war deshalb selbst einem Ermittlungsverfahren ausgesetzt worden ...

  • Erzeugerpreise länger gültig

    Berlin (ADN). Infolge der zum Teil ungünstigen Witterungsbedingungen hat sich auch die Ernte der Speisefrühkartoffeln etwas verzögert. Deshalb wird die in der Preisanordnung 1002/2 festgelegte Preisstaffelung für, das Jahr 1965 wie folgt verändert: 50 Mark je 100 kg bis einschließlich 30. Juni statt bisher 25 ...

  • Mitteilungen der Partei

    Berliner Agitatorenforum: am 30. Juni in der Bildungsstätte der Bezirksleitung, 108 Berlin, Französische Straße 35, mit Genossin Dr. Hilde Benjamin, Minister für Justiz, zum Entwurf des neuen Familiengesetzes, Beginn: 16.30 Uhr. Bezirksleitung: Propagandistenkonferenz in der Bezirksparteischule „Friedrich Engels", Berlin, Rungestraße, am 28 ...

  • Französische Beamte zeigen Pässe

    Westberlin (ADN). Die französischen Behörden in Westberlin haben ihre Beamten angewiesen, bei Fahrten in die Hauptstadt der DDR den Kontrollorganen der DDR ihre Pässe vorzuweisen. Das berichtet der- Westberliner „Abend'' am Sonnabend. Mit dieser Maßnahme haben sich die französischen Stellen' den Verfügungen der britischen und USA-Behörden angeschlossen ...

  • Vermißter Junge aufgefunden

    Berlin (ADN). Durch Hinweise aus der Bevölkerung konnte der als vermißt gemeldete jugendliche CSSR- Bürger Vladimir Pidhaniuk („ND" vom 25. Juni) gefunden werden. Der Junge befindet sich inzwischen wohlbehalten bei seinen Angehörigen. Die Volkspolizei spricht allen für die aktive Mithilfe bei der Suche ihren Dank aus ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    REÜAKTIONSKOLLEGI UM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Arrtiin Greim, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski. Harri Czepuck, Walter Florath. Dr Rolf Gutermuth. Georg Hansen, Klaus Höpcke. Werner Schindler, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Zwischen einem Tief über Skandinavien und einem Hochkeil über Frankreich und Süddeutschland fließt vorübergehend kühlere Meeresluft nach Deutschland. Aussichten für Sonntag:

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  • Wie lange wird Erlers Treiben geduldet?

    , Ich muß noch etwas zu dem.Abgeordneten der SPD Herrn Erler sagen. Und zwar nicht nur, weil er einer der Einpeitscher der Notstandsgesetze ist. * In einem Artikel in der außenpolitischen Zeitschrift der USA „Foreign Affairs" vom April 1965 sagt dieser Herr Erler unter anderem folgendes: „Nur Moskau kann über die deutsche Einheit verhandeln ...

  • Hauptfrage: Verzicht auf Revanche

    Daß der Verzicht auf territoriale Forderungen und auf die abenteuerliche Revanche- und Expansionspolitik die Hauptfrage ist, haben gerade in letzter Zeit wieder die Führer der Bonner Regierung mit verschiedenen Reden sehr anschaulich bewiesen. Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU, Herr Barzel zum Beispiel, erklärte in einer Mitgliederversammlung des ...

  • Krieg verhindern heißt Koexistenz durchsetzen

    Das Hauptmittel, einen Kriegsausbruch zu verhindern, ist also die Durchsetzung einer Politik der friedlichen Koexistenz zwischen den Staaten unterschiedlicher. Gesellschaftsordnung und also auch zwischen den deutschen Staaten. Die Deutsche Demokratische Republik stellt weder an Westdeutschland noch an andere Staaten territoriale Forderungen ...

  • Ein Verbrechen an Deutschland

    Man kann sagen, daß die Bonner Regierurig in den letzten' Monaten' alles getan hat, um die Bevölkerung an den Krieg heranzuführen. Das ist ein Verbrechen an Deutschland, ein Verbrechen am deutschen Volk und seiner Zukunft. Unsere Aufgabe muß jetzt darin bestehen, das Geheimnis der Kriegsvorbereitungen und die Methoden, mit denen Kriege vorbereitet werden, in aller Öffentlichkeit zu enthüllen, um die Kriegsvorbereitungen mit Hilfe des Volkes zu durchkreuzen ...

  • Jeder Westdeutsche ist verantwortlich

    Was die Bewältigung der Vergangenheit betrifft, so neigten viele Westdeutsche dazu, zu erklären, sie hätten das alles nicht gewußt und auch nicht gewollt. Aber in Wirklichkeit war es doch wohl so, daß viele von ihnen einfach nichts hören und nichts sehen und nichts wissen wollten. Jetzt aber, da die ...

  • Bundestagswahlen im Zeichen des Abbaus der Menschenrechte

    Etwa zur gleichen Zeit wie in der Deutschen Demokratischen Republik finden auch in der westdeutschen Bundesrepublik Wahlen statt. Aber das werden Wahlen besonderer Art sein. Denn im Mittelpunkt der Wahlen in Westdeutschland stehen die Außerkraftsetzung der verfassungsmäßigen Rechte der Bürger und die Außerkraftsetzung der Menschenrechte ...

  • Notstandsgesetze haben keine Rechtskraft

    Wir achten den Mut, die Konsequenz und das Verantwortungsbewußtsein des bürgerlichen westdeutschen Bundestagsabgeordneten Kohut. Und in der Tat: Die Zustimmung zu den Notstandsgesetzen — zum ganzen Paket wie zu einzelnen Gesetzen — ist die Zustimmung zur Vorbereitung und Organisierung eines totalen Krieges, die Zustimmung zu der von den westdeutschen Militaristen geplanten Aggression ...

  • Wir erheben das Banner des Friedens, der Menschlichkeit! der Demokratie und der Einheit Deutschlands!

    Genossinnen und Genossen! Im Bericht des Politbüros i§t die Lage umfassend eingeschätzt worden. In den Diskussionsreden und dem Referat des Genossen Norden wurden wichtige politische Probleme behandelt. Ich kann mich daher auf die Hauptfrage konzentrieren: Wie soll es in Deutschland weitergehen? Am 20 ...

  • Bonn betreibt Kriegsvorbereitungen

    Man könnte die Frage stellen: Besteht angesichts der von Bonn geschürten Kriegshysterie gegenwärtig eine aktuelle Gefahr der Kriegsprovokation? Ich glaube das nicht. Aber wir müssen real einschätzen, daß die Bonner Regierung die psychologische Vorbereitung des Krieges, die Organisierung einer neuen Vorkriegszeit und des Krieges betreibt ...

  • P'ie Deutschlandinitiative des Volkes

    Die kapitalistische Presse des Westens hat in den letzten Tagen die Vermutung geäußert, die DDR habe eine Offensive begonnen. Ich glaube, das Wort ist nicht richtig. Die Sache ist doch viel einfacher. Wir haben am 20. Jahrestag die Deutschlandihitiative entwickelt und uns mit einem Manifest an alle Deutschen und an die Welt gewandt ...

  • Statt Wohlstand - Notstand!

    Und das führt Bonn zu Beginn der Wahlbewegung zu den Bundestagswahlen vor. Das heißt, die Bundestagswahlen stehen nicht im Zeichen des Wohlstandes,-sondern im Zeichen des „Notstandes", der Notstandsdiktatur gegen das Volk. Und Herr Erhard sagte vor einem Führungsgremium der CDU. es sei nötwendig, „sich auf eine Situation vorzubereiten, in der alles durcheihandergeht, eine Situation, in der nur die Militärkommandanten bestimmen" ...

  • Einer hatte den Mut

    Um so höher werten wir in dieser ernsten Situation, da es um das Schicksal des deutschen Volkes geht, da Westdeutschlands Regierende mit dem Betreiben der militaristischen Notständsdiktatur die Wiedervereinigung Deutschlands endgül-

  • Die angebliche Berlinkrise

    Im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen hysterischen Geschrei gewisser westdeutscher und auch amerikanischer Kreise über eine angebliche Berlinkrise möchte ich daran erinnern: Westberlin war von

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  • Eine feste, vertrauensvolle und frohe Gemeinschaft

    Der Bericht des Politbüros gab uns eine weitsichtige und reale Einschätzung der gegenwärtigen Läge und zeigte uns auch den Ernst der Lage, der durch die Aggressivität der Imperialisten in Bonn und Washington heraufbeschworen wurde. Diese Darlegungen sind um so wertvoller für uns, weil sich in den Diskussionen der letzten Wochen gezeigt hat, daß ...

  • Hassel lehnt Vorschläge von Spaak und Lange ab

    Es ist für die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik von großer Bedeutung, daß in der heutigen Bundestagssitzung in Bonn Herr von Hassel alle Vorschläge, die auf Schaffung einer atomwaffenfreien Zone und auf Schaffung einer Zone mit verminderter Rüstung gerichtet sind, generell abgelehnt hat. ...

  • Wir enthüllen das Geheimnis der Kriegsvorbereitung .

    Liebe Genossen! Das sind doch merkwürdige Wahlen in Westdeutschland, wo zu Beginn der Wahlbewegung Notstandsgesetze beschlossen werden sollen, die alle westdeutschen Bürger unter Militärgewalt, unter Militärdiktatur stellen. Den Gewerkschaftsund Arbeiterfunktionären wird die Perspektive eröffnet, daß man sie bei Ausrufung des Notstands in die schnell zu errichtenden Arbeitslager und Konzentrationslager einsperrt ...

  • Für die Einigung der Arbeiterschaft

    Wir haben in der bereits erwähnten Tagung der Volkskammer nicht nur die Notwendigkeit und Möglichkeit einer Einheit Deutschlands in einem friedliebenden und demokratischen deutschen Staat begründet Wir haben auch dargelegt, wie diese Wiedervereinigung verwirklicht werden kann. Selbstverständlich ist es notwendig, daß sich die Deutschen in Ost und West und besonders die gesellschaftlichen Hauptktäfte, die es in den beiden deutschen Staaten gibt, verständigen ...

  • Währungsgebiet — Bumerang für Erhard

    Der Staatssekretärausschuß des Herrn Erhard ist nun auf eine ganz geniale Idee gekommen. Bei Verhandlungen zwischen Vertretern des westdeutschen Wirtschaftsministeriums und des Ministeriums für Außenhandel der DDR, bei denen eine ganze Reihe gegenseitiger Lieferungen vereinbart werden sollte, hat der ...

  • Wir erheben das Banner des Friedens, der Menschlichkeit, der Demokratie und der Einheit Deutschlands!

    (Fortsetzung von Seite 3) Als die USA-Regierung 1948 im Komplott mit den westdeutschen Imperialisten und unter persönlicher aktiver Mitwirkung des Herrn Erhard die deutsche Währung gespalten und damit die Spaltung Deutschlands vollzogen hatte, erklärte danach der damalige amerikanische Außenminister, John Foster Dulles, am 24 ...

  • Bonn störte Entspannung

    Wodurch wurden diese Anfänge eines Übergangs zu einem friedlichen MH- einanderleben gestört und unterbrochen? Niemand kann der DDR irgendwelche Maßnahmen gegen die Minderung der Spannungen vorwerfen. Aber die Bonner Regierung fordert verstärkt die Atomrüstung. Von ihr wurden die Notstandsgesetze, d. h ...

  • Für normale Beziehungen

    Wir sind für die Normalisierung der Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der westdeutschen Bundesrepublik. Aber was heißt eigentlich Normalisierung der Beziehungen? Das heißt zunächst: Die Fragen, die im Ergebnis des Krieges noch offengeblieben sind, müssen in Verhandlungen und durch ordentliche Verträge auf gleichberechtigter Grundlage geregelt werden ...

  • Die Autorität der Abgeordneten

    Ich möchte noch eine Bemerkung zur Rolle der Abgeordneten machen. Genosse Norden hat hier gestern davon gesprochen, welche Mängel und Fehler in der Stadt Eberswalde gemacht wurden. Es kommt nicht darauf an zu beweisen^ daß das nicht nur in Eberswalde, sondern auch anderswo so ist, sondern es kommt darauf ...

  • Wir sind für Deutschlands Einheit

    Unsere Gegner sagen uns nach, wir seien Anhänger einer Zweistaatentheorie. Wie dumm ist doch solche Behauptung. — Ich habe schon in Kairo klargestellt, daß wir gar nicht für eine Zweistaatentheorie sind. Wo steht denn das geschrieben? Der USA-Imperialismus und die Westmächte haben bekanntlich Deutschland gespalten ...

  • Wer sind die Freunde, und wer sind die Feinde ?

    Deshalb ist es notwendig, gerade im Zusammenhang mit unseren Wahlen in der Deutschen Demokratischen Republik den sozialistischen Aufbau und unser ganzes gesellschaftliches Leben so zu entwickeln, daß wir beispielgebend sind für die Westdeutschen, daß die westdeutschen Arbeiter, die Bauern, die Frauen und die Jugendlichen, die Angehörigen der Intelligenz sehen: Die dort in der DDR, das sind unsere Freunde ...

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  • Vereinbarungen zwischen Räten und Betrieben

    In. Merseburg; wo sich unsere größten Chemiebetriebe befinden, wurden zwischen dem Werkdirektor und dem Ratsvorsitzenden Vereinbarungen abgeschlosssen, z. B. über die Vorbereitung der jungen Menschen für die Arbeit in diesen Betrieben. In diesem Vertrag wurde z. B. festgelegt, daß verantwortliche Mitarbeiter des Betriebes regelmäßig in die Schulen gehen und dort den Schülern erzählen, wie sich die Produktion im Betrieb entwickelt,- was sie wissen müssen, um sie beherrschen zu lernen ...

  • Finanzen und Material

    Genosse Norden sprach gestern über die neue Haushalts- und Finanzordnung, die die Räte der Gemeinden in diesem Jahre erhalten haben. Die Befürchtung, die es teilweise gab, daß sie sich negativ auswirken könnte in einem Bestreben der Gemeinden, unter allen Umständen zu Geld zu kommen, hat sich, soweit mein Überblick reicht, im allgemeinen als unbegründet erwiesen ...

  • Alle Fragen beantworten

    Junge Menschen stellen komplizierte Fragen. Manchmal wird das als unbequem empfunden. Wir fordern doch aber von ihnen, daß sie sich verantwortlich fühlen, daß sie gut lernen und. etwas leisten sollen. Aber oft bekommen sie darauf keine Antwort, fühlen sich nicht ernst genommen, sie meinen dann, daß ihre Gedanken nicht gewünscht werden, und betrachten manchmal unsere Forderung nach Vertrauen und Verantwortung als eine Phrase ...

  • Berufswettbewerb ohne Formalismus

    Junge Menschen — das ist bekannt — bewegen viele Probleme. Sie erwarten Rat und Hilfe, um mit ihnen fertig zu werden. Es gibt jetzt schon seit einer ganzen Zeit eine heiße Diskussion um den Berufswettbewerb. Es gibt unter den jungen Menschen den Wunsch, den Berufswettbewerb von den formalen Zügen zu befreien ...

  • Große Einsparungen möglich

    Es stellt sich heraus, daß sich die Kosten — bezogen auf vergleichbare Anlagen — innerhalb der letzten drei bis vier Jahre um 28 Prozent erhöht haben. Davon sind 21 Prozent der Kostenerhöhung im wesentlichen auf eine Gebrauchswerterhöhung der ausgeführten Anlagen zurückzuführen. Aber die restlichen 7 Prozent werden durch subjektive Mängel verursacht, die durchaus vermeidbar sind ...

  • Wissenschaftlich leiten

    Für uns als Freie Deutsche Jugend kommt es darauf an, unsere eigene Organisation zielstrebig zu festigen. Um das zu können, muß der Verband mit seinen 64 500 Sekretären der Gruppen und Grundorganisationen, von denen 41 Prozent Mädchen sind, das heißt 26 000, richtig arbeiten. Er muß sie richtig mit ihrer Funktion vertraut machen, damit sie diese auch, ausführen können ...

  • Besser planen und billiger bauen

    Im Rechenschaffsbericht des Politbüros wurde eine Reihe ernster Probleme auf dem Gebiet der Investitionstätigkeit und des Bauwesens dargelegt. Es handelt sich um Fragen, die für den Perspektivplan und auch im Hinblick auf die Kommunalwahlen von großer Bedeutung sind. Das gilt besonders für die Tendenz der Verteuerung unserer Investitionsvorhaben und die steigenden Kosten im Bauwesen ...

  • Konkrete Leitung durch die örtlichen Organe

    Ich habe in meiner Arbeit die Erfah-, rung gemacht, Üaß die initiative der Be-^ völkerung oft gehemmt wird, weil die Durchführung der staatlichen Aufgaben nicht oder nicht genügend mit ihr beraten wird, besonders in der örtlichen Ebene. Bei Gesprächen im Wohngebiet in Berlin erzählte mir ein Bürger, wie sich das auswirkt ...

  • Mehr neue Jugendkollektive

    Bei den Wahlen und in der Vorbereitung der Wahlen ist eine wichtige Frage: Wie nutzen wir die Möglichkeiten, die sich mit den Jugendköllektiven in .Industrie und Landwirtschaft ergeben, für die Entwicklung zum sozialistischen Arbeiten, -Lernen und Leben der Jüngsten unter den ausgebildeten jungen Facharbeitern? Gegenwärtig bestehen 9500 solche Jugendkollektive in der Industrie und 2050 in der Landwirtschaft mit etwa 125 000 Mitgliedern ...

  • Jugendverband - modern, attraktiv, erzieherisch

    An den Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen wird eine große Zahl junger Menschen erstmalig teilnehmen. Das sind alle diejenigen, die nach den Volkswahlen im Jahre 1963 ihr 18. Lebensjahr vollendet haben. Das ist keine kleine Zahl. Die Tatsache, daß bei uns schon seit nunmehr über 16 Jahren alle ...

  • Wie Wohnungswirtschaft leiten?

    Genossin Ilse Thiele hatte erneut die berechtigte Frage an das Plenum gerichtet: Wie wird endlich der Bau der gesellschaftlichen Einrichtungen im komplexen Wohnungsbau gelöst? - Wir haben ernsthaft nach dem 7. Plenum daran gearbeitet, um die Typenprojekte für Schulen, Kindereinrichtungen bzw. Wiederverwendungsprojekte fertigzustellen ...

  • Sinnvoll spezialisieren

    Wir .produzieren gegenwärtig 9,5 Millionen Tonnen Betonelemente und -erzeugnisse. Diese Produktion wird in 720 Betonwerken geleistet. In Durchführung der Beschlüsse der 3. Baukonferenz wurde bekanntlich die Entwicklung der Betonindustrie richtig forciert. Oftmals wurden jedoch diese Beschlüsse vom Ministerium für Bauwesen und von anderen Organen des Bauwesens formal durchgeführt ...

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  • Schöpferischer Beitrag der CDU

    Dank der Einigung der Arbeiterklasse, im festen Bündnis mit den werktätigen Bauern sowie allen anderen friedliebenden, aufbauwilligen Kräften haben wir die reaktionäre deutsche Vergangenheit auf «dem Territorium der DDR konsequent, überwunden. Brüderlich verbunden mit der stärksten Friedensmacht der Welt, der Sowjetunion, und den anderen sozialistischen Bruderländern sind wir ein mächtiges Bollwerk des Friedens geworden ...

  • Arbeit für und mit den Menschen

    Der umfassende Aufbau des Sozialis- .mus in der DDR stellt hohe Anforderungen an alle. Wie in der Vergangenheit, so ist auch heute und künftig die Arbeit für und mit den Menschen oberstes Gebot, l Die Meisterung der technischen Revolution, des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft und des sozialistischen Bildungswesens erfordern sdie Verstärkung der ideologisch-politischen Arbeit, die systematische Entwicklung des sozialistischen Nationalbewußtseins ...

  • Restauration oder Renaissance?

    Schön 1945, mitten im Zusammenbruch der alten Welt, klang die Frage an: „Restauration oder Renaissance?", gerichtet an die deutschen Geistesschaffenden als die Frage der zwei Wege, der zwei Möglichkeiten, die nach der Befreiung Deutschlands von der faschistischen Herrschaft gegeben waren. Es ging und geht, damals wie heute, bei dieser Alternative um die unlösliche Verbundenheit einer Renaissance des deutschen humanistischen Geistes mit einer Renaissance der gesamten deutschen Gesellschaft ...

  • Aufruhr des Gewissens

    Die Antwort auf diese Frage stand auf der Einladung zu einem Diskussionsforum, das am 30. Mai 1965 auf Initiative von Wissenschaftlern und Studenten in der Bonner Universität stattfand. Der Satz, der das Neue anzeigt, lautet: ,Die Professoren haben die Arbeiter zu Hilfe gerufen.' Gemeint sind damit die 265 westdeutschen Professoren, die dem Aufruhr ihres Gewissens folgten, als sie an den Deutschen Gewerkschaftsbund ihren Ruf zum gemeinsamen Kampf gegen die geplanten Notstandsgesetze richteten ...

  • DDR — ein Hort des Friedens

    Die Regierung, die Parteien, die Nationale Front des demokratischen Deutschland und die Bevölkerung in der DDR haben in den vergangenen Jahren viel getan, um die friedliebenden Menschen Westdeutschlands zu unterstützen. Schon die Existenz der friedliebenden DDR mit ihren großen.Errungenschaften auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens ist dabei eine große Hilfe ...

  • Zehtrum des sozialistischen Humanismus

    Ist der Kulturbund auf diese Weise konsequent bemüht, unsere Intelligenz für die entscheidenden und gewiß nicht leichten Aufgaben bei dem umfassenden Aufbau des Sozialismus geistig zu rüsten, so wird er seiner Verpflichtung gerecht, ein Zentrum des sozialistischen Humanismus zu sein und unsere deutsche Arbeiter-und-Bauern-Macht zu stärken ...

  • Festakt der CDU

    Grußadresse an Genossen Walter Ulbricht

    Berlin (ND), Die Festversammlung der Christlich-Demokratischen Union, die am Sonnabend anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der Partei in der Deutschen Staatsoper Berlin zusammentrat, richtete eine Grußadresse an den Ersten Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates. Darin bekunden ...

  • Bewährte Zusammenarbeit von Christen und Marxisten

    Dieses große Werk wurde vollbracht, weil wir es vermochten, eine Einheitsfront des Humanismus, der Demokratie Und des sozialen Fortschritts v\\ schaffen Die Gemeinsamkeit in der Arbeit der letzten zwei Jahrzehnte führte zu einer festen Kampfgemeinschaft aller Parteien und Massenorganisationen unter Führung der Partei der geeinten Arbeiterklasse ...

  • Nationale Verantwortung der Intelligenz

    Alexander Abusch zum 20. Gründungstag des Deutschen Kulturbundes

    In der Rede, die Alexander Abusch, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, in der Festveranstaltung anläßlich des -20. Jahrestages der Gründung des Kulturbundes am Sonnabend in,der Leipziger Oper hielt, sagte'er u. a.: - '■ „Dag Was wir im neuen geschichtlichem Sinne den Geist von 1945 nennen: ...

  • In fester Tatgemeinschaft

    Aus der Rede des Genossen Hermann Matern, Mitglied des Politbüros, auf dem Festakt zum 20. Jahrestag der CDU

    Im Auftrage des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und seines Ersten Sekretärs, des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, und im Auftrage des Ministerrates überbringe ich Ihnen viele herzliche Grüße und Glückwünsche zum zwanzigjährigen Bestehen Ihrer Partei. In freundschaftlicher und erprobter Verbundenheit wünschen wir Ihnen ...

  • Festsitzum des Kulturbundes Manifest an westdeutsche Geistesschaffende

    lichen philosophischen und pädagogischen Problem der Veränderung des Bildungsihhalts setzte sich Prof. Dr. Gerhart Neuner, Direktor - des Deutschen Pädagogischen Zentralinstituts, in seinem Beitrag auseinander. Herzliche Glückwünsche anläßlich des festlichen Ereignisses übersandten dem Präsidialrat des Deutschen Kulturbundes u ...

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  • Bauern fordern Aktionen gegen Notstandsdiktatur

    Aus dem Referat des westdeutschen Bauern

    Im Mittelpunkt des Referates standen der Kampf gegen Atomrüstung und Not- »tandsdiktatur. Wörtlich sagte, der westdeutsche Bauer u. a.: Bundesregierung und Regierungsparteien, fordern fremde Gebiete. Sie erkennen-die DDR nicht an,-Sie erklären offen, daß sie den gegenwärtigen Zustand, den Status quo, in ...

  • Millionen sind stärker

    Aus dem Referat von Karl Rieke, Mitglied des Staatsrates und Vorsitzender der LPG Rogäsen

    An unwiderlegbaren Tatsachen zog das Mitglied des Staatsrates ldie,.Büanz:Yon 20 Jahren in beiden .deutschen Staaten. In der'DDR wurden Imperialismus, Militarismus und faschistische Ideologie mit der Wurzel ausgerottet. ■ In Westdeutschland dokumentieren Revancheziele, Verjährungsgesetze für faschistische Kriegsverbrecher, Aggressionsdrohungen Und Notstandsgesetze, daß die Erhard-Regierung das Erbe * Hitlers angetreten hat ...

  • Fünf Bauernforderungen,

    Wir Bäuerinnen,- Bauern und die Landjugend der Bundesrepublik Deutschland brauchen eine Agrarpolitik, die uns eine friedliche Bauernarbeit heute und in aller Zukunft sichert. Wir müssen gegen Atomwaffen und gegen die Politik einer Revanche auftreten. In unserem Interesse liegen Verständigung und Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten ...

  • Bundestag vertritt nur Interessen der Monopole

    Bei allen wichtigen Entscheidungen wird der Wille . der Bevölkerung mißachtet

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Bonner Staat vertritt einzig und allein die Interessen der mächtigsten westdeutschen Monopolgruppen und mißachtet in allen wichtigen Entscheidungen den Willen der Westdeutschen Bevölkerung. Dies bestätigt der stellvertretende Chefredakteur der „Frankfurter Rundschau" Karl-Hermann Flach im Leitartikel seiner Zeitung vom Sonnabend ...

  • Großmacht

    Bonns Großmachtstreben ist der Welt seit Jahren bekannt. Unzählige Tatsachen bewiesen es, und warnend prangerten wir es an. Bisher allerdings wußte Bonns Sprachregelung zu vermeiden, daß diese Politik von Amts wegen bestätigt wurde. Das ist jetzt geschehen. Vor dem Rhein-Ruhr-Klub des westdeutschen Monopolkapitals verlangte Bundestagspräsident Gerstenmaier am Freitag ...

  • Neue Angriffe Bonns auf Gewerkschaften

    Balke will Gewerkschaften „Ordnungsfunktion" zuweisen

    Frankfurt (Main)/Hamburg (ADN/ND). Das Bonner Kriegsministerium hat unter Einschaltung des militaristischen westdeutschen Bundeswehrverbandes ihre gewerkschaftsfeindliche Kampagne verstärkt. Dies berichten am Freitag westdeutsche Zeitungen. In Übereinstimmung mit dem gesetzwidrigen Geheimerlaß Hassels, ...

  • Sage mir, wie du zum Frieden stehst

    Die westdeutsche Bäuerin Lotte Wölker, die» wie sie sagt, bereits seit 35 Jahren mit Leib Und Seele Bäuerin ist, widerlegte das Argument: Wir kleinen Leute können gegen die großen Haie doch nichts machen. Die gemeinsamen Interessen aller Schaffenden gegen den Atomwahnsinn erforderten gebieterisch, die von bestimmten Kreisen künstlich errichteten Trennungslinien u, a ...

  • Wir haben aus der Geschichte gelernt

    Das Mitglied des Staatsrates der DDRj Genossenschaftsbäuerin Else Merke aus Schenkenberg, Kreis Delitzsch, schilderte der Konferenz ihren Lebensweg. Sie war Zeuge, als im damaligen Ostpreußen die in die Uniform der Aggressoren gepreßten Arbeiter- und Bauernsöhne mit klingendem Spiel gen Osten zogen, und sie erlebte, wie sie geschlagen zurückkehrten ...

  • Statt Notstandsgesetze Priedensschutzgesetze

    Genosse Jupp Angenfort, Mitglied des Politbüros des ZK der KPD, ging in seiner Diskussionsrede davon aus, daß die CDU/ CSU in ihren Wahlparolen den westdeutschen Bauern für die nächsten zehn Jahre elf Milliarden DM verspreche. Abgesehen davon, daß nach der Wahl wie üblich von den Versprechungen nicht viel übrigbleibe, sollen den Bauern im gleichen Zeitraum durch die EWG-Marktordnungen 40 Milliarden DM genommen werden ...

  • 200 Arbeiter streikten

    Mannheim (ND/DS). 200 Arbeiterinnen und Arbeiter des Metallbetriebes „Deutsche Ranco GmbH'' in Hockenheim legten am Freitag geschlossen einen Tag die Arbeit nieder. Der Grund des spontanen Streiks war die von der Firmenleitung verfügte fristlose Entlassung des Spitzenkandidaten auf der Betriebsratsliste, ...

  • Aus der Diskussion

    Einheit gegen Notstandspolitik

    Ein Kleinbauer aus Baden-Württemberg, der von sich selbst sagte, daß er bei schwerer Arbeit grau geworden ist, verwies auf die Taktik der offiziellen Bonner Propaganda, die Notstandsgesetze zu verharmlosen. Die Bonner Herren würden versuchen, dem Bauern wie einem Stier die Augen zu verbinden, bevor die Fallstricke angelegt werden, um ihn zur Schlachtbank zu führen ...

  • DFU-Flugblattaktion

    Hannover (ADN). Weit über 4000 Flugblätter der Deutschen Friedensunion gegen die Bonner Notstandspläne' wurden am Donnerstagabend an Bürger in Hannover verteilt. Darin erklärt der DFU- Bundestagskandidat für den Wahlkreis 37 in Hannover, Dr. Bernhard Marnowski, unter der Überschrift „Morgen schon ohne Grundgesetz?": „Ein neues Ermächtigungsgesetz soll beschlossen werden, ohne Auftrag des Volkes und gegen seinen Willen ...

  • Landarbeiterjugend kampfbereit

    Ein Kleinbauernsohn aus dem Ruhrgebiet sagte: Unsere Vorfahren haben im Bauernkrieg und beim Niederschlagen des Kapp-Putsches das Beispiel gegeben^ wie wirksam gemeinsame Aktionen gegen die Verderber des Volkes sein können. Unter starkem Beifall rief er aus: Auch die Landarbeiterjugend will im Jahre 2000 in Frieden leben, und auch von unseren älteren Menschen soll der Alptraum des Krieges genommen werden ...

  • Bonn bietet auch den Großen keine Zukunft

    Bauer Olfermann aus Niedersachsen ist Besitzer eines 25-ha-Musterbetriebes. Er begründete vor der Konferenz, warum auch er als größerer Bauer die Notstandsgesetze und Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland ablehnt. Der Bonner Staat habe die Klein- und Mittelbauern ruiniert, und er könne auch den größeren Betrieben keine Zukunft bieten ...

  • Handeln tut not

    Bremen (ADN). „Die Stunde erfordert höchste Aktivität, Wachsamkeit und Entschlossenheit aller Notstandsgegner." Mit diesen Worten appelliert auch das Bremer „Neue Echo" in seiner jüngsten Ausgabe an die westdeutsche .Bevölkerung, „jede Protestaktion, die von den Gewerkschaften oder anderen Kreisen durchgeführt wird, zu unterstützen" ...

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  • Pefar Stambolic sprach vor der Bundesversammlung

    „Probleme der Preisverhältnisse" eine besondere Rolle spielen werden. Eine richtige und folgerichtige Regelung dieser Fragen bedinge im Grunde genommen auch die Lösung aller übrigen Probleme, betonte der Redner. Zugleich nannte er als eines der wichtigsten Ziele der Veränderungen die Schaffung einer bedeutend „breiteren Grundlage für die weitere Entfaltung der Selbstverwaltung Und zur wesentlichen Verringerung der administrativen Eingriffe in Produktion und Wirtschaft überhaupt" ...

  • Wächter mit USA-Waffen

    Es gibt in Venezuela laut Verfassung keine Todesstrafe. Die Klassenjustiz, so sagt man heute in dem lateinamerikanischen Land, hat Jesus Faria und seine Kampfgefährten zu etwas Schlimmerem verurteilt: zum „langsamen Tod". Die nunmehr fast zweijährige Haft in den mittelalterlichen Verliesen der Feste San Carlos hat Jesus Farias Gesundheit bereits stark untergraben,, ihn über seine Zeit altern lassen ...

  • 20 Jahre polnische Seestreitkräfte

    Von Werner Kolmar, Warschau Die Seekriegsflotte der Volksrepublik Polen feiert heute den 20. Jahrestag ihrer Gründung. Höhepunkt des Tages ist eine gemeinsame Parade von 35 polnischen Kriegsschiffen sowie von Flottenverbänden aus der DDR und der UdSSR entlang der Küste zwischen Gdarisk und Gdynia. Die 20jährige Geschichte der polnischen Seestreitkräfte ist durch große Anstrengungen gekennzeichnet, ...

  • Unsere Partei fordert: Freiheit für Jesus Farfa!

    Walter Ulbricht grüßt den eingekerkerten Generalsekretär der KP Venezuelas zu seinem heutigen 55. Geburtstag

    Lieber Genosse Jesus Farfäl Im Namen des Zentralkomitees der. Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, aller Mitglieder unserer Partei und in meinem eigenen Nomen übermittele ich Ihnen zu Ihrem 55, Geburtstag herzliche, brüderliche Grüße und Glückwünsche. Wir kennen und schätzen Sie .als einen der treuesten Söhne der Arbeiterklasse Ihres Landes, dessen revolutionärer Geist, Mut und Entschlossenheit auch durch jahrelange Kerkerhaft, durch Entbehrungen und Folter nicht gebrochen werden konnten ...

  • Festivalkomitee einberufen

    Scharfe Kritik an Behinderungen durch Algeriens neues Regime

    Paris (ADN-Korr./ND). Die Ständige Kommission des internationalen Vorbereitungskomitees für die IX. Weltfestspiele hat am Sonnabend in Paris eine Resolution zum Stand der Vorbereitungen des Festivals veröffentlicht, in der es heißt: „Am 19. Juni 1965 haben in Algier ernste Ereignisse stattgefunden. Die Ständige Kommission des Internationalen Vorbereitungskomitees der IX ...

  • Volksempörung über Militärterror

    Erschütternde Augenzeugenberichte aus Algerien

    Paris (ADN-Korr.): Die „Humanite" veröffentlicht am Sonnabend Berichte über die Demonstrationen gegen das neue Regime in Algerien: Unter Bezugnahme auf einen Augenzeugen berichtet ein Sonderkorrespondent der Zeitung, daß Annaba {Bönhe) unmittelbar nach dem Staatsstreich von Militär umzingelt wurde, da sich auf ...

  • Defferres Rückzug und die SFIO

    Von Pierre Durand, Paris Der Bürgermeister von Marseille, Gaston Defferre, hat die logische Schlußfolgerung aus seinem Mißerfolg gezogen, eine sogenannte Demokratisch-Sozialistische Föderation der Sozialistischen Partei (SFIO), der Volksrepublikaner (MRP) sowie verschiedener rechtsbürgerlicher Kräfte zusammenzubringen ...

  • Ein großer Sohn des venezolanischen Volkes

    Haft und Krankheit haben Genossen Faria nicht gebrochen Von Jochen Gener a 1

    s,San Carlos ist eine alte Festung, deren Fundamente aus grabähnlichen Verliesen bestehen. Von den Wänden tropft das Wasser, und kaum ein Lichtstrahl dringt hierher. Nur zweimal in der Woche dürfen die Eingekerkerten das Licht-des Tages sehen, und sie spüren die harsche Soldatenfaust." So schildert der Jurist und Universitätsprofessor Humberto Cuenca in einer Flugschrift das Gefängnis der venezolanischen Politischen Polizei (Dlgapol) in Caracas ...

  • 10. Plenum gewürdigt

    Berlin (ADN/ND). Ausländische Presseorgane informierten am Sonnabend über den Verlauf und die Ergebnisse der 10. Tagung des Zentralkomitees. Die bulgarische Zeitung „Rabotnitschesko Delo" hob besonders' die Ausführungen Hermann Axens im Bericht des Politbüros über die Forderung nach Einheit und Festigung der kommunistischen Weltbewegung hervor ...

  • Harte Schläge der im

    UPI: „Angriffsoperätiörien unter Einsatz ganzer Regimenter*?

    Saigon (ADN/ND); Über die Kämpfe, zu denen es am Sonnabendmorgen in der Nähe Saigons gekommen war, berichtet AP, die Befreiungsarmee habe „mehrere tiefe Einbrüche in Stellungen der Regierungstruppen nordöstlich und südwestlich der Provinzhauptstadt Duc Hoa erzielt". Bei UPI heißt es dazu, die Freiheitskämpfer „lieferten einem Regierungsbataillon in Duc Hoa erbitterte Kämpfe, bei denen es zu Straßenschlachten und im Bataillonshauptquartier zu Kämpfen von Tür zu Tür kam ...

  • Weltweite Bewegung

    In Venezuela hat sich eine Bewegung organisiert, die die Freilassung Jesus Farias und der anderen politischen Häftlinge fordert. In Rom werden in diesen Wochen Vertreter der demokratischen Weltöffentlichkeit auf einer Konferenz ihre Freilassung verlangen. Die ganze demokratische Weltmeinung steht hinter Männern wie Jesus Faria, deren einziges „Verbrechen" darin besteht, für das Recht ihrer Völker zu kämpfen ...

  • SFRJ plant Reform der Wirtschaft

    Führungsgremien, und Werktätige der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien beschäftigen sich gegenwärtig intensiv mit der Vorbereitung umfangreicher Veränderungen zur Festigung des Wirtschaftssystems. Von der Bedeutung der zu erwartenden Maßnahmen spricht, daß sie als eine Reform des Wirtschaftssystems bezeichnet werden ...

  • Juristen fordern Schütz für Ben Bella

    Paris (ADN). Die Internationale Vereinigung Demokratischer Juristen hat in einer Erklärung ihrer tiefen Besorgnis über die. in Algerien vorgenommenen Verhaftungen und das Verschwinden einzelner Persönlichkeiten zum Ausdruck gebracht. Es sei 'beunruhigend, so wird in der Stellungnahme betont, daß übet das Schicksal Ben Bellas und anderer Personen keine Informationen gegeben werden ...

  • Gespräche KPdSU—KP Belgiens

    Moskau (ADN). Eine Delegation der KP Belgiens unter Leitung von Ernest Burnelle, Vorsitzender der Partei, führte am Sonnabend Gespräche im ZK der KPdSU. Daran nahmen Michail Suslow, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU, und Boris Ponomarjow, Sekretär des ZK der KPdSU, teil. Die Gesprächspartner ...

  • Weitere Westmark für Lumiimba-Mörder

    Bonn (ADN/ND). Ein Kapitalhilfe-Abkommen über 3,7 Millionen DM ist Mitte der Woche zwischen der Erhard-Regierung und der Tshombe-Regierung in Borin unterzeichnet worden. Mit rund 230 Millionen DM, die westdeutsche Monopole bisher in Kongo investiert haben, wurden vor allem der Bau von Flugplätzen, Straßen, Kraft- und Zementwerken in Angriff genommen ...

  • Nenni-Sozialisten gegen Einheitsfront

    Rom (ADN-Körr.). Die Mehrheit der Mitglieder der nationalen Leitung der Sozialistischen Partei Italiens (SPI) hat am Donnerstagabend nach einer viertägigen heftigen Debatte die Vorschläge der KPI zur Bildung einer Einheitsfront aller Linkskräfte abgelehnt. Ebenso wurden von den Nenni-Sozialisten die Empfehlungen der Sozialdemokratischen Partei (PSDI) zur Vereinigung beider Parteien verworfen ...

  • Was sonst noch passierte

    Über Nacht hatten Unbekannte an der Ortseinfahrt von Overfield (USA- Staat Texas) Schilder mit der Warnung angebracht: „Achtung, scharfe aufmerksame Verkehrspolizei! Falirt vorsichtig!" Die Verkehrsübertretungen gingen schlagartig zurück, und die Verkehrspolizei schmunzelte: Sie hatte die Tafeln selbst aufgestellt ...

  • Erhebung gegen General Imbert

    Santo Domingo (ADN/ND). Auch in der drittgrößten dominikanischen Stadt, San Francisco de Macoris, kam es am Freitag zu einem Aufstand gegen die Militärjunta, der auf beiden Seiten Tote und Verwundete forderte. Erst nach erbitterten Kämpfen gelang es der reaktionären Übermacht, die Erhebung niederzuschlagen ...

  • 300000 brandmarken Achse Tokio—Seoul

    Phoengjang (ADN). Gegen den am Dienstag abgeschlossenen japanisch-südkoreanischen Vertrag protestierten am Donnerstag rund 300 000 Bürger Phoengjangs auf einer Großkundgebung; Die Einwohner 'der KVDR-Hauptstadt verlangten den Abzug der amerikanischen. Truppen aus Südkorea.

  • Schah von Persien im Kreml zu Gast

    Moskau (ADN). Fuhrende sowjetische Politiker hatten am Sonnabend im Kreml eine Aussprache mit dem zu einem Staatsbesuch in der Sowjetunion weilenden Schah von Persien, meldet TASS. Von sowjetischer Seite nahmen daran Leonid Breshnew, Anastas Mikojan und Alexej Kossygm teil.

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  • Von Klaus Uöpcke

    und die Notwendigkeit verstehen zu lehrenj den sozialistischen Aufbau militärisch zu schützen. Je aktiver einer mitbestimmt, was in Betrieb und Wohngebiet geschieht, je stärker er an der Diskussion und Entscheidung wichtiger Fragen beteiligt ist, je selbstverständlicher er in Risiko und Schwierigkeiten ...

  • Ein Berliner Brief

    Zur gleichen Zeit, als wir die Promotionsunterlagen von Erich Lesciewitz erhielten, erreichte uns auch ein Brief unseres Lesers Dipl.Phys. Ernst Freund aus Berlin, Löbauer Weg 7. Ernst Freund hat zum Thema: „Sozialistisches Kollektiv" praktische Interessen gleicher Art. Er meint, daß über die sozialistische Gemeinschaftsarbeit immer wieder -sehr oberflächlich gesprochen bzw ...

  • Thema des Tages

    Bekanntlich beschäftigte sich das 9. Plenum sehr ausführlich mit der sozialistischen' Gemeinschaftsarbeit. \Seit dieser Zeit erreichen uns Viele Briefe mit Hinweisen, Anregungen und Vorschlägen; Berichte unserer Mitarbeiter aus vielen Betrieben, Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen machen uns weiterhin deutlich, daß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit augenblicklich Gegenstand vieler Debatten und-Diskussionen ist ...

  • Zwei Gedanken, die sich trafen

    Sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist kein Schlagwort

    Am 30. Juni 1965, genau 10 Uhr, fährt ein Kraftomnibus vom .Berliner ZK- Institut für Gesellschaftswissenschaften in Richtung Cottbus ab. In diesem Fahrzeug werden die Mitglieder des Wissenschaftlichen Rates für Philosophie des gleichen Instituts sitzen. Ihr Ziel: die Bezirksparteischule Cottbus. Hier wird sich am Nachmittag der Doktorand Erich Lesciewitz mit dem Thema „Sozialistisches Arbeitskollektiv und technische Revolution" einem Promotionsverfähren stellen ...

  • Genies?

    Unsere Partei hat wiederholt betont, daß die Probleme der technischen Revolution nur in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit gemeistert werden können. Wahrhaft umwälzende technische Neuerungen, Erzeugnisse von wissenschaftlich-technischem Höchststand und modernste Fertigungsverfahren können eben heute nicht mehr von einzelnen Menschen, sondern müssen von der Gemeinschaft hervorgebracht werden ...

  • Eine Kunst

    Gerade in der sozialistischen Demokratie tragen der einreine und die Gemeinschaft der Werktätigen eine hohe Verantwortung. Die Kunst der Organisation des Produktionsablaufes im Betrieb besteht darin, die Überzeugung der Werktätigen von der Bedeutung ihrer Arbeit1 für sich selbst und für die Gesellschaft ...

  • Existenz und Lebensform

    Um nun dieser weit verbreiteten Meinung entgegenzutreten, schrieb unser Leser seine Erkenntnisse in dem Brief nieder. Der Brief gipfelt in dem Satz: „Die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften wachsen zu Kollektiven heran, die in der Struktur unserer sozialistischen Gesellschaft nicht nur Einfluß auf ...

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  • Drachen, Diplome, Diskusstonen

    Leben. Zur Egmont-Ouvertüre verfolgte ein ergriffenes Publikum auf einem lebenden farbigen Gemälde die Entwicklung eines Kükens vom Ur-Embryonalzustand tys zum Ausschlüpfen. Unmittelbar davor mit dem Grand Prix von Cannes ausgezeichnet, konnte der Beitrag dem Reglement entsprechend bei der Preisverteilung nicht berücksichtigt werden ...

  • Treffpunkt an der Moskwa

    Die sowjetische Hauptstadt m Erwartung der Filmfestspiele

    In Moskau hat in diesen Tagen der Sturm auf die Kassen des Kongreßpalastes im Kreml und der übrigen großen Lichtspieltheater eingesetzt. Am 5. Juli werden die IV. Internationalen Filmfestspiele eröffnet. Auch in diesem Jahr treten Regisseure, Schauspieler, Autoren und Produzenten aus über 55 Ländern die Reise "in die sowjetische Hauptstadt an ...

  • Ein Stück THeater- . geschichte .

    Die Neuberin ist zu einem Begriff geworden. Auch jemand, der nicht unmittelbar dem Theater verbunden, würde, nach ihr befragt, wohl zu sagen wissen, daß sie den Hanswurst und den zotigen Klamauk von ihrer Bühne verjagte, daß sie als erste dem deutschen Nationaltheater Bahn brach. Wer aber außer den fachlich Interessierten kennt die Namen derer, die das Werk der Neuberin im 18 ...

  • Klein, klein

    In Westberlin sind Filmfestspiele. Diese Schau geht auch,in diesem Jahr wieder nur als eine Veranstaltung mit internem Charakter über die Bühne. Intern, weil nur Filme aus kapitalistischen Ländern im Wettbewerb zu besichtigen sind. Von sozialistischer Filmkunst nehmen die Organisatoren keine Kenntnis, oder besser, dürfen ...

  • SEHEV

    Abende, an denen die Quecksilbersäule auch nach- dem i,Blickpunkt" beharrlich über dem 20-Grad-Strich bleibt, sind für den Fernseher keine reine Freude. Die durstige Trägheit wird höchstens dann unterbrochen, wenn es gilt, eine Fliege vom Bildschirm zu verscheuchen. Die Adlershofer Programmstübenbe^ wohner scheinen mit den Meteorologen jedoch auf gutem Fuß ...

  • Demnächst

    Sophia Loren (Bild), Romy Schneidet und Anita Eisberg spielen unter der Regie von de Sica, Visconti und Fellini In dem Episodenfilm ^Boccaccio 70". Premiere am kommenden Freitag \ Die 24. Folge der Blau« Ucht-Reihe „Bei Auftrag Mord" sendet der Deutsche Fernsehfunk am 1. Juli« 20 Uhr Zum Beginn der Som- ...

Seite 11
  • Drei Panzer und ejne Balalaika

    Es war in den ersten Tagen des Überfalls auf die Sowjetunion. Die deutschen Heeresverbände stießen kaum auf Widerstand. Hunderte Kilometer waren Panzer und motorisierte Kolonnen tief in das vor kurzem noch so friedliche Land eingedrungen. Die Kanoniere einer schweren Batterie, der wir als Meßfunktrupp ...

  • Dr. Eysenbarth in Spandau

    In den Spandauer Akten, die noch weiter zurückliegen, haben die Mitarbeiter des Archivs übrigens gerade kürzlich eine Ankündigung gefunden, daß dort • der Herr Doktor Eysenbarth eintreffen und „die Leut' auf seine Art" kurieren, werde. So könnte man also über das Berliner Stadtarchiv — ähnlich wie vergangene Woche über Karl-Marx-Stadt — sagen: 100 oder gar 600 Jahre alt und zwanzig Jahre jung ...

  • Eingemauert

    Doch vor 20 Jahren schien das „Berliner Stadtbuch" aufs Neue verloren, Zusammen mit den anderen Beständen des Stadtarchivs war es im- Kriege ausgelagert worden. Vieles kehrte nach 1945 zurück, aus der Prignitz, aus Harzgerode, aus Polen und der CSSR. Aber das wertvollste Buch war nicht dabei. Nach langen Nachforschungen fand man das historische Stück auf historischem Boden: Es war in dem alten Wallensteinschloß Friedland — eingemauert worden ...

  • Junge Berliner Pflanze

    „Beiträge, Dokumente, Informationen" — so heißt eine Schriftenreihe, mit deren -Herausgabe das Berliner Stadtarchiv im vorigen Jahr begann. Sie macht den Leser mit der Arbeit des Archivs bekannt, bringt Dokumentationen aus den vorhandenen Quellen und Beiträge über die Geschichte Berlins — eine neue, hoffnungsvolle Pflanze im derzeit recht dürren Garten der Berlin-Publikationen ...

  • Dokumente der Spaltung

    Hier hat er bereits begonnen, der Kampf der fortschrittlichen Kräfte gegen diejenigen, die später im Magistrat als Beauftragte der Konzerne und gestützt von den Westmächten Berlin gespalten haben. Im Panzerschrank des Stadtarchivs, nicht weit von unserem alten Stadtbuch entfernt, liegt auch das Original der Handakte von Herrn Dr ...

  • Eine anrüchige Geschichte

    Zum erstenmal schreibe ich an eine Zeitung. Und vielleicht ist es überhaupt ungewöhnlich, daß ein Dorfpastor das tut. Aber ich habe einen schwerwiegenden Grund. Wissen Sie, wo Cammin liegt? Es gibt deren mehrere. Gemeint ist das Cammin, das die Postleitzahl 2551 trägt, also zum Bezirk und Kreis Rostock gehört ...

  • Odyssee am Lehrertag

    Unter ^ uns Lehrern der Oberschulen Großgeschwenda .und Lichtentanne in Thüringen gab es bestimmt keinen, der sich am Lehrertag nicht auf den Besuch im Nationaltheater Weimar gefreut hätte. Die Aufführung von Shakespeares „Ein Wintermärchen" war ein sehr schönes Er-- lebnis. Die gute Stimmung sollte jedoch schnell getrübt werden ...

  • Nur platonisch?

    Zweifellos hat der DFF einiges aufzuholen,, doch dürften bestimmte Schwächen nicht dazu führen, daß die Lehrer die Sendungen unterschätzen oder gar igno- Ich bin selbst noch nicht lange aus der Schule und erinnere mich, daß zwar Sendungen mit aktueller Thematik, wie' „Kleine Friedensfahrt", „Feriengestaltung" ü ...

  • Empfehlung

    ' Sicherlich ;st es begrüßenswert, wenn Eltern (nicht nur Mütter!) ihre mathematischen Kenntnisse auffrischen. Ob aber dadurch eine wirksame Unterstützung für die schulische Entwicklung ihrer Kinder erreicht werden kann, ist zweifelhaft' Es ergäbe sich die Konsequenz, daß die Eltern auch in anderen Fächern versuchen sollten, den Schulstoff zu beherrschen: Das scheint mir aber für die Oberstufe und die Ausbildung an der Berufsschule kaum möglich ...

  • Notlösung

    Wir freuen uns, daß sich auch unsere Käufer Gedanken über Fragen der Schuhverpackung machen. . Denj Einsatz von Perfolbeuteini sehen wir allerdings nur als Notlösung an, denn ein Karton schützt die Ware besser. Hinzu kommt, daß sich bei Verwendung; von Beuteln viele Probleme beim Versenden, bei- der Lagerung und beim Verkauf ergeben ...

  • Gesundbrunnen

    Oft habe ich in den vergangenen Jahren gelesen, daß das Gesundheitswesen in unserer Republik Vorbild für viele Länder ist. Auch die Anerkennung, die uns dafür auf internationalen Ärztekongressen ausgesprochen wurde, nahm ich zur Kenntnis. Mehr habe ich mich mit diesen Problemen jedoch kaum befaßt. Wer gesund ist, den interessieren solche Dinge eben nur am Rande ...

  • Mein Wort zur Sache:

    Peter Ranno, stell v. Direktor, Heinrich-Hertz- Schule, Berlin-Adlershof Betr.: „Schuhe- im Karton , „ND" 141/65

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  • Gas billiger als Kohle

    Auf diese Weise wird der Vergasungsprozeß immer weiter zu den Grenzen des Kohlevorkommens vorgetrieben. Neben diesem technologischen Schema* das bereits- in der Untertagevergasungs- Station Schazk und im Moskauer Kohlenbecken verwendet wird, sind auch andere Verfahren bekannt, die bei der Untertagevergasung von Braunkohle benutzt werden ...

  • Lederschuhe aus der Retorte

    Vor etwas mehr als einem Jahr kam aus den USA die Nachricht, daß von dem großen Chemiekonzern Dupont unter der Bezeichnung „Corfam" ein synthetisches Leder entwickelt worden sei, dessen außergewöhnliche Eigenschaften die des natürlichen Leders fiberträfen. In der Folgezeit wurde aus Frankreich und einigen anderen westeuropäischen Staaten ebenfalls von der Entwicklung oder der Lizenzproduktion eines derartigen künstlichen Leders berichtet ...

  • Feuerumkehrofen Anno 1836

    Gas ist der Menschheit als brennbarer Stoff seit langem bekannt. Marco Polo erwähnte in seinem Reisebericht über China, daß im 13. Jahrhundert .der Palast eines Khans mit natürlichem; durch Bambusröhren zugeführtem Gas beheizt und beleuchtet wurde. Die Entwicklung der Industrie und das damit verbundene Wachsen der Städte erforderte u ...

  • Keiner steigt unter Tage

    Gegenwärtig ist in der UdSSR die schachtlose Vorbereitung der Untertagevergasung voll und ganz gelöst. Es besteht nicht einmal die Notwendigkeity zuvor unter Tage zu steigen. Wie wird aber der Horizontalkanal im Kohlenflöz ausgehoben? Dazu wurden mehrere Verfahren entwickelt. Es sind dies dej Luft-Flammen- (oder Filtrations-JVortrieb der Bohrungen, der elektrische Vortrieb, das hydraulische Auswaschen des Flözes und die gerichtete Horizontalbohrung im Kohlenflöz ...

  • Erdölbehälter in 500 Meter Tiefe

    In der Ukraine wird ein Behälter für Erdölderivate in 500 Meter Tiefe angelegt. In dieser Tiefe lagern feste Steinsalzschichten. Wasser, das mit Hilfe von Pumpen durch ein Bohrloch in diese Salzschichten geleitet -wird, wäscht eine riesige tropfenförmige Kammer aus, deren Volumen auf mehrere hunderttausend Kubikmeter veranschlagt ist ...

  • Gummipflege lohnt sich

    Es gibt an unserem Fahrzeug viel mehr Gummiteile; die von Zeit zu Zeit gepflegt werden müssen, als wir annehmen. Es lohnt sich, einmal genau zu untersuchen, wo überall Gummiteile on der Karosserie des Autos oder der Verkleidung des Motorrades zum Abdichten und Dämpfen eingebaut sind. Die regelmäßige Pflege lohnt sich deshalb; weil verbrauchte Gummiteile nicht mehr regeneriert werden können und es oft viel Mühe macht, sie zu ersetzen ...

  • LENINGRAD: Damm-Stabilität elektronisch ermittelt

    Das Berechnen möglicher innerer Deformationen im Stein- und Erddamm am Fluß Wachsen in Tadshikistan, dem mit 304 Meter höchsten Damm dieser Art in der Welt, haben Leningrader Fachleute kürzlich einer elektronischen Rechenmaschine übertragen. Die Maschine bewältigte die Rechnungen, für die sieben versierte Fachleute etwa ein Jahr Arbeit hätten aufwenden müssen, in weniger als einer Woche ...

  • Das Gas direkt aus dem Flöz

    Untertagevergasung der Kohle in der Sowjetunion

    Der weltberühmte russische Gelehrte Dmitri Mendelejew (1834-1907) begründete seinerzeit, daß es möglich ist, die Kohle direkt in den Flözen in Gas zu verwandeln und dieses dann durch Kohre den Industriebetrieben und den Haushalten zuzuführen. Mit der Verwirklichung dieser Idee begann man in der Sowjetunion, der Heimat des Forschers, früher als in anderen Ländern ...

  • Wasser bindet lästigen Staub

    Einen hydraulischen Entstauber für Zementfabriken hat ein polnisches Neuererkollektiv in der Zementfabrik Szczakowa in der Wojewodschaft Krakow entwickelt; Erste Versuche mit dem neuen Staubfilter ergaben, daß er genauso wirksam wie der Elektrofilter, aber viel wirtschaftlicher ist. Der' hydraulische Entstauber reinigt die mit Zementstaub gesättigten Abgase aus den Drehöfen zu etwa 97 Prozent ...

  • Ein „Wolga" mit originellen^ Motor

    tionen. Er kann für AutoSj Traktoren, Bulldozer, Kräne, Mähdrescher und Schiffe verwendet werden. Der neue Motor ist'geräuschlos und verschmutzt die Atmosphäre nicht mit Auspuffgasen^ da der gesamte Kraftstoff im Motor verbrennt, ohne Überreste zu hinterlassen. Das aber bedeutet, wenn man vorausschaut, daß die Städte unseres Landes von-überflüssigem Lärm und von verschmutzter Luft befreit werden ...

  • Getriebe mit WO Schalfstufeh

    Ein Vielstufen-Zahnradgetriefoe entwickelte die Maschinen- und Getriebefabrik C. H. Schäfer in Ohorny Kreis Bischofswerda. Es ist vor allem für Textilmaschinen gedacht, kann aber auch dort eingebaut werden, wo man möglichst feinste Abstimmung benötigt. Die Hauptvorteile dieses Schwenkradgetriebes liegen in seiner einfachen und robusten Konstruktion sowie in der vielstufigen Drehzahlregelung (bis zu 100 Stufen) während des Laufes, bei ununterbrochenem Kraftfluß und im Stillstand ...

  • Luftgesteuerter Elektronenrechner

    Die britische Univac-Abteilung für technische Entwicklung hat einen Rechenautomaten entwickelt, bei dem Luftströme an Stelle des elektrischen Stromes die Signalübennittlung besorgen. Wenn auch die Luft kaum die hohe Arbeitsgeschwindigkeit elektronischer Systeme erreicht, so liegt die Überlegenheit dieser Anlagen in der preisgünstigen Herstellung, in der unter Umständen niedrigeren Fehlerquote und in der Unempfindlichkeit gegenüber den Umsveltbedingungen ...

  • Rostschutz-System

    Dresden: „Derostan" — ein Rostschutzsystems, das dem herkömmlichen Korrosionsschutz von Eisen und Stahl durch Bleimennige- oder Eisenoxyd-Anstrich überlegen ist, hat der Radebeuler Chemiebetrieb Greif-Chemie KG herausgebracht. Dieser Anstrich bindet festsitzenden Rost, passiviert die Oberfläche des Metalls ...

  • i

    Damit Snobs noch toller rasen können

    Der Volkswagen des Amerikaners Ray Callye hat mit dem Walfsburger „Käfer" nur noch die Karosserie gemein. Das kuriose Fahrzeug ist mit einem 800- PS - Chevrolet - Spezialmotor ausgerüstet, um an den in den. •USA populären Beschleunjgungswettfahrten über 400 Meter teilnehmen zu können. Nach weniger als zehn Sekunden soll dieser Wagen die Geschwindigkeit von 200 km7h erreicht haben ...

  • Parklicht-Automatik

    Zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten des Parklichtes liefert der VEB Fahrzeugelektrik Karl-Marx-Stadt eine Parklicht-Automatik für 6 und 12 Volt Eine Fotozelle in einem gefälligen Gehäuse, das am zweckmäßigsten auf dem Armaturenbrett montiert wird, mißt die Helligkeit der Umgebung und bewirkt ■ über einen Transistorenverstärker die Schaltung des Parklichts ...

  • Schaumkeramik

    Weimar: Verschleißfeste Keramik j->Kawenit S" wird im Porzellänwerk Auma und im Keramischen Werk Neuhaus gefertigt. Diese sintertechnischen Erzeugnisse zeichnen sich besonders durch großes thermisches Isolationsvermögen; gute Temperaturwechselbeständigkeit und eine hohe Korrosionsfestigkeit gegenüber Metallen, Oxyden und Salzen aus ...

  • Neuartige Legierung

    Mountain Viewj Eine im Normalzustand flüssige Metallegierung, die sich zur Oberflächenveredelung von Werkstoffen eignet, ist in den USA entwickelt worden. Die Legierung aus Quecksilber; Indium und Thallium läßt sich nach, dem Überziehen durch Erhitzen oder plötzliches Abkühlen dauerhaft verfestigen.

  • Wissenswert

    Elektronisches Auge

    London: Von einer britischen Firma ist jetzt ein „elektronisches Auge" für Bewässerungsanlagen entwickelt worden, das die Sonneneinstrahlungregistriertund für den Pflanzenwuchs die notwendige Bewässerung regelt. Das Solarimeter ermöglicht vor allem in trockenen Gebieten sparsamsten Wasserverbrauch.

  • Vorteilhaftes Verfahren

    Jena: Durch Flüssigpressen; ein noch relativ junges Verfahren der Metall-Umformtechnik, werden im, Jenaer Carl- Zeiss-Werk verschiedene Aluminiumund Messingteile für optische und feinmechanische Apparate hergestellt. Dieses Verfahren vereinigt wesentliche Vorteile des Gießens und des Warmpressens.

  • Binneneisbrecher

    Berlin: Das. Projekt eines Binneneisbrechers ist vor einiger Zeit im VEB Schiffswerft Berlin verteidigt und bestätigt worden. Der 27 Meter lange und 7 Meter breite. Eisbrecher mit einer Antriebsleistung von 700 PS verfügt über eine Außenhautkühlung und Stampfanlage.

  • Japan erhöht Export

    Stark erhöhen will die japanische Automobilindustrie ihre Produktion in diesem Jahr. Über zwei Millionen Wagen sollen vom Band rollen. Dem Kleinwagen werden die größten Chancen eingeräumt. Japan konnte im Vorjahr rund 52 Prozentirnehr Autos exportieren als *963.

  • Überlange Rohre

    Montreal: Eine Polyäthylensortej die sich zur Herstellung von Rohren mit einer Länge von 180 bis 330 Metern eignet, brachte ein kanadisches Chemieunternehmen auf den Markt. Solche Rohrleitungen haben sich für Salzsäure bereits bewährt

  • Moped populär

    1 350 000 Mopeds sind in Holland registriert. Damit ist — im Verhältnis zur Einwohnerzahl — in diesem Land das Moped am populärsten.

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  • Mitteilungen Der Partei

    Geschichte und Gegenwart Seite 14 / ND 2 27; Juni 1965 \k Auf unbesiegbarem Boden Als die zaristischen Behörden in Feodossija, dem nächsten Ziel des „Potjomkin", gegen den Willen der Bevölkerung die Versorgung des „Potjomkin" verhindern, kehrt dieser, anstatt sich zur kaukasischen Küste zu wenden und dort die revolutionäre Bewegung zu unterstützen, wieder nach Constanta zurück ...

  • Schönes Wetter beim Olympischen Tag

    Die Leistungen blieben hinter dem Wetter zurück / Herausragend: Anissimow (UdSSR), Haase und May

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Der Stadionsprecher gab sich redliche Mühe mit der Ankündigung einer Serie von „Höhepunkten", doch sie blieben fast alle aus, und die Bestleistungen der Aktiven, die er nicht mitzuteilen versäumte, boten nur Gelegenheit festzustellen, wie weit die meisten von ihren persönlichen Rekorden entfernt blieben ...

  • DDR-Doppelvierer vor Spartak

    Erster Tag der internationalen Großen Grünauer Ruderregatta

    Am Samstag, dem ersten Tag der internationalen Großen Ruderregatta in Grünau, ging es zwar noch nicht um die traditionellen Herausforderungspreise, aber trotzdem gab es in den stark besetz-, ten Klassen bereits hervorragende Rennen. Dabei hatten die Ruderinnen und Ruderer aus acht Ländern während der gesamten Regatta mit einem starken Gegenwind zu kämpfen, der jedoch das Wasser nicht so aufwühlte, daß keine guten Bedingungen mehr vorhanden gewesen wären ...

  • Ein Bote von Lenin

    In der Nacht zum 15. Juni wirft der „Potjomkin" auf der Reede von Odessa Anker. Die Aufbahrung Wakulentschuks im Hafen und seine Beisetzung am 16. Juni weiten sich zu machtvollen Demonstrationen der Kampfbereitschaft der Arbeiter und Matrosen aus, lassen die Streiks und den Aufstand beinahe zu gemeinsamen Aktionen werden ...

  • Vor 150, 75, 25 Jahren

    Der Keenich is wieder da

    Friedrich August, von Gottes Gnaden, König von Sachsen, Euer König, ihr Sachsen, ist in eure Mitte zurückgekehrt: zwar tiefgebeugt von den Leiden, die Ihn und euch zeither betroffen haben, und durchdrungen ,von dem Schmerze der Trennung, die einen großen Theil Seiner treuen und geliebten Unterthanen Ihm entrissen hat; aber nicht ohne den Trost, den Ihm das Vertrauen auf die Liebe und den Sinn des Ihm übrig gebliebenen Volkes gewährt ...

  • Handgemenge an Bord

    Golikow und sein Stabsoffizier Giljarowski wähnen sich schon als Herren der Situation und wollen mit den „Aufrührern" nun gleich blutig abrechnen. Als die letzte, etwa 30 Mann starke Gruppe Matrosen auf die rechte Seite hinübergeht, schreit Golikow plötzlich: „Die wollen die Suppe nicht essen!" Von der ...

  • „Wer die Suppe essen will..."

    Das Wissen um diese Zusammenhänge veranlaßte Wakulentschuk und die Genossen, beruhigend auf die Matrosen einzuwirken. Deren Erregung aber blieb, und sie steigerte sich noch, als bekannt wurde, daß am nächsten Tag wieder einmal verdorbener Proviant ausgehändigt werden sollte. Als der Arzt, der auf eine Bitte der Matrosen hin das Fleisch untersuchte, zynisch fragte, was die Mannschaft denn wolle, das Fleisch sei doch genießbar — „Die paar Maden kann 'man mit Salzwasser leicht abwaschen" - ...

  • Wakulentschuks Vermächtnis

    Entsprechend dem letzten Befehl des sterbenden Wakulentschuk — „Nach Odessa! Zu den Arbeitern!" — nimmt der „Potjomkin" nun Kurs auf Odessa. Auf der Fahrt noch wählen die Matrosen eine neue Schiffsführung und eine aus 15 Mann bestehende „Schiffskommission" als politisches Führungsorgan. Neuer Kommandant wird der Fähnrich Alexejew, der diesen Posten aber nur aus Angst um sein Leben übernimmt und in der Folgezeit nach Möglichkeiten sucht, den Aufstand zu verraten ...

  • Das Wort der Matrosen

    In Odessa selbst gewinnt die Reaktion allmählich die Oberhand, so daß der Hafen als Stützpunkt der revolutionären Matrosen ausfällt. Aus diesem Grunde lichtet der „Potjomkin" am 13. Juni seine Anker und fährt nach Constanta, um dort Proviant, Trinkwasser und Kohle zu kaufen. Als die rumänische Regierung unter starkem Druck aus Petersburg die Versorgung der revolutionären Matrosen ablehnt, verläßt der Panzerkreuzer am 20 ...

  • Bad-Saison

    „lllustrirte Zeitung" vom 7. Juni 1890: Im Ostseebade Heiligendamm in Mecklenburg ist die Saison heuer schon vor dem 1. Juni eröffnet worden. Es traf bereits eine Anzahl Familien aus England ein, der weitere Gäste aus Berlin," Hamburg und Mecklenburg folgen werden. Mehrere Villen, von berliner Herren zum Selbstgebrauch erbaut, gehen ihrer Vollendung entgegen ...

  • Auf unbesiegbarem Boden

    Als die zaristischen Behörden in Feodossija, dem nächsten Ziel des „Potjomkin", gegen den Willen der Bevölkerung die Versorgung des „Potjomkin" verhindern, kehrt dieser, anstatt sich zur kaukasischen Küste zu wenden und dort die revolutionäre Bewegung zu unterstützen, wieder nach Constanta zurück. Dort übergeben die Matrosen ihr Schiff, das kaum noch Kohle und Lebensmittel und kein Trinkwasser mehr an Bord hat, den rumänischen Behörden und gehen in die Emigration ...

  • „Parade" mit roter Flagge

    Die entscheidenden Minuten dieses großen Zusammentreffens hat der Matrose S. P. Tokarjow in seinen Erinnerungen festgehalten: „Am gleichen Tage tauchten um die Mittagszeit — wir aßen gerade — wieder Rauchsäulen am Horizont auf. Dieses Mal war es das Geschwader in voller Stärke, unter der Flagge des Flöttenbefehlshabers Vizeadmiral Krieger ...

  • Provinzstadt Paris

    6. Der Minister wendet sich nochmals gegen sentimentale verbrüderungsselige Aufsätze über Paris (nach demxEinmarsch der Naziwehrmacht. „ND"). Er macht sehr eindringlich klar, daß Deutschland für die nächsten 3-400 Jahre die Bedeutung haben werde; die in den letzten 150 Jahren- Frankreich gehabt hat. Unter diesen Umständen sei es völlig falsch, von uns aus den Ruf von Paris zu nähren, denn natürlich soll nun auch Berlin an die Stelle von Paris treten ...

  • Fünfkampf-Rekord durch Inge Exner

    Inge Exner (SC Motor Jena) stellte am Freitag, einem Tag nach ihrem 24. Geburtstag, im Jenaer Ernst- Abbe-Stadion mit 4896 Punkten einen neuen deutschen Fünfkampf-Rekord auf. Sie verdrängte damit die 80-m- Olympiasiegerin Karin Balzer, die sich am 24. Mai 1S64 mit 4790 Punkten in das Rekordbuch eingetragen hatten von der Spitze ...

  • Franzosen liefen Weltrekord

    • Frankreich lief am Freitagabend in St. Maur bei Paris mit 14:49,0 min einen großartigen Weltrekord über 4X1500 m. Der Staffel gehörte auch der in der Form seines Lebens befindliche Michel Jazy an, der in diesem Monat bereits drei Weltrekorde gestürzt hatte. Bisheriger Weltrekordhalter war das DDR-Quartett Manfred Matuschewski, Jürgen May, Siegfried Herrmann und Siegfried Valentin mit einer Zeit von 14:58,0, gelaufen am 23 ...

  • Potiomkin" Kreuzer zum Vor 60 Jahren ging der Name eines russischen Kriegsschiffes um die ganze Welt / Von Horst Giertz

    lehnen sie die Beschwichtigungsversuche ab. Nun sucht Golikow die Situation mit Gewalt zu meistern und befiehlt die Schiffswache mit geladenem Gewehr und aufgepflanztem Bajonett an Deck. Als er danach seine Aufforderung „Wer die Suppe essen will, rechts 'raustreten!" wiederholt, gehen Wakulentschuk und die anderen Mitglieder der sozialdemokratischen Zelle langsam auf die rechte Seite ...

Seite 15
  • Die Ziege des Herrn Seguin

    setzte er sich neben seine Ziege ins Gras und sagte: „Wie, Weißröckchen, du willst mich verlassen?" Und Weißröckchen antwortete: „Ja, Herr Seguin." „Hast du denn hier nicht Gras genug?" „O doch, Herr Seguin." „Du bist vielleicht zu kurz angebunden; willst du, daß ich deinen Strick verlängere?" „Das lohnt nicht die Mühe ...

  • Janowski—Capablanca

    Slawisch 1. d4, Sf6 2. Sf3, d5 3. c4, c6 4. Sc3, Lf5 5. Db3 (Dieser Damenzug ist nachhaltiger, wenn zuvor 5. cd5:, cd5: geschieht) 5. ... Db6 6. Db6:, ab6: 7. cd5;, Sd5: 8. Sd5:, cd5: 9. c3, Sc6 10. IAZ, l*m (Der bemerkenswerte EinleitungSEUg eines tief durchdachten strategischen Planes. Capablanca möchte auf, den offenen Linien des Damenfjügels einen Figurenangriff vortragen, zu dem das durch b6-b5 unterstützte Sprinfjermanöver Sc6-a5-c4 gehört ...

  • HAUS UND GARTEN Wege ohne Unkraut

    Dem lästigen Unkraut auf Wegen und Plätzen wurde bisher mit Hacke oder Wegerein zu Leibe gerückt. Beide Bekämpfungsverfahren haben jedoch Nachteile. Hacken ist ein äußerst mühseliges Geschäft, und bei Anwendung von Wegerein muß zwischen der behandelten Fläche und dem Wurzelbereich der Kulturen ein unbehandelter Streifen liegen bleiben ...

  • Eicheln

    Hans Marchwitza ist — trotz Nationalpreis und anderer'hohen Auszeichnungen« die ihm sein literarisches Schaffen eintrug - Zeit seines Lebens der einfache Kumpel geblieben, als welcher er begonnen hatte. Jeden Tag unternahm der über Siebzigjährige einen Spaziergang. Aber das genügte ihm nicht Keineswegs geruhsam schlenderte er nämlich durch den Wald, sondern er suchte Eicheln ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 1. Wundertätige Schale in der Sage, 4. Stengel der Gräser, 7. oberitalieriische Stadt, 8. seidenartiges Gewebe, 10. Erlaß, 12. Hochbau, 13. Infektionskrankheit H. Ansiedlung, 15. Wettkamp'f im antiken Griechenland, 17. Gewässer. 20. Überbleibsel, 21. Bühnenrolle. 22. Fixstern, 23. englischer Dramatiker ...

  • Auflösungen aus „ND" Nr. 167/65

    Silbenkreuzworträtsel: Waagerecht: I. Ibarrurl, 3. Fischerei, 5. Rotwein, 6. Kreide, 7. Okapi, 9. Lizenz, 10. Lupe, II. Stereo, 15. Rache, 16. Fluor, 17. Minetti, 18. Laterne, 20. Ondava, 22. Angina, 23. Tirol, 24. Kader, 25. Boreas, 27. Tafel, 28. Nurl, 29. Bestseller, 33. Natur, 34. Sichel, 35. Tonnage, 36 ...

  • BRIEFMARKEN

    Die Post ehrt Persönlichkeiten

    UdSSR. Ein Postwertzeichen mit dem Porträt des ersten Ministerpräsidenten der DDR, Otto Grotewohl, gab die sowjetische Gesundheitswesens erwarb, erschien am 9, Juni eine Sondermarke zu 5 Cent. Schweden. 1947 verstarb im Alter von 82 Jahren Prinz Eugen. Selbst Maler, schuf er Schwedens größte private Kunstsammlung, die er — samt seiner Residenz — testamentarisch dem schwedischen Volk ' «^s f >«-• ^ übereignete ...

  • V. Techniker Capablanca (1888-1942)

    Der Kubaner Jose Raoul Capablanca war schwer zu bezwingen. In seltier ganzen Laufbahn verlor er 35 Partien - auf dem Gipfel seines Könnens, zwischen 1914 und 1924, sogar nur eine Turnierpartie. Selbst im Wettkampf um die Weltmeisterschaft 1921 in Havanna blieb er ungeschlagen. Er besiegte Lasker mit 4 :0 = 10 ...

  • Antrag abgelehnt

    Der schwäbische Dichter Ludwig Uhland war politisch stark interessiert und gehörte deshalb auch mehrere Jahre hindurch der württembergischen Kanuner als Abgeordneter an. Einmal stellte ein Geistlicher In seiner Eigenschaft als Abgeordneter den Antrag, jede Sitzung der Kammer mit einem Gebet zu er-» öffnen ...

  • Der Fachmann

    Bei einer Ausstellung de» Carnegie-Instituts in Pittsburg bat der Rahmenmacher des Museums den Direktor um eine Freikarte. Sie wurde ihm bewilligt. Nach einiger Zeit sah der Direktor den Mann wieder mal im Museum: „Na, was sagen Sie denn zu der Ausstellung?" „Abscheulich, ganz abscheulich, nichts als minderwertiges Zeug ...

  • Das III. Quartal...

    ...wird uns voraussichtlich folgende Emissionen bringen: — Weltfriedenskongreß, zwei Marken, 5. Juli. — Bedeutende Persönlichkeiten, Dr.. W. Külz, eine Marke, 5. Juli und E. Weinert, eine Marke, 28. Juli. — Herbstmesse, drei Marken, 31. August. -INTERMESS III, zwei Blocks, 4. (September. — 800 Jahre Leipzig, vier Marken, 4 ...

  • Mäusekäufer

    Maxim Gorki erzählte einmal folgende Geschichte:: »Als ich in Amerika war* konnte ich auch 'Englisch.' Ich verfügte über ungefähr dreißig Wörter. Eines Tages hat sich in der Straßenbahn ein Mädchen an mich gehängt: Erst hat sie mich angeschaut, und dann hat sie mich angesprochen. Ich habe sofort geantwortet: ,1 buy only mices — Ich kaufe nur Mäuse ...

  • Wer knobelt mit?

    Eine FDJ-Gruppe unternimmt eine Wanderung. Wenn jeder 12,50 Mark dazu beiträgt, so fehlen zum Begleichen der Ausgaben 100 Mark. Erhöht jeder seinen Beitrag auf 16 Mark, so bleiben 12 Mark übrig. Wieviel Personen nehmen an der Wanderung teil?

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  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin* Mauerstraße 39/40, TeL 22 03 41 - Verlag: 1054 Berlin; Schönhauser Allee 176. Tel. 42 00 14 - Abonnementspreis monatlich 3,50 MDN - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN ...

  • Umwerfende Erfindungen der freien Welt

    Dollarbündel als Feuerzeug

    Eine amerikanische Firma kam jetzt auf den Gedanken, Bündel falscher (aber den' echten täuschend ähnlicher) Dollarscheine herauszubringen, bei denen jede „Banknote" derart präpariert ist, daß sie automatisch zu brennen anfängt, wenn sie aus dem Bündel herausgezogen wird, Zigarettenanzünden mit einem ...

  • Tochter 18 Jahre im Käfig

    Rom. Über 18 Jähre lang haben der süditaliehische" Bauer Francesco Burza und seine Frau ihre heute 36jährige Tochter Ida auf dem Speicher in einem Käfig gefangen gehalten. Dieser unglaubliche Fall von Unmenschlichkeit" kamiitz't'" äürch eine anonyme Anzeige heraus. Den Karabinieri, die unerwartetin dem ...

  • Aus internationalen Polizeiberichten

    Räuber-Striptease

    El Paso (Texas). Nur mit Badehose bekleidet und in einer Mülltonne sitzend, wurde von Polizisten in der texanischen Stadt El Paso ein Bankräuber gestellt. Nach Aussagen der Barikkassiererin Georgia Payne war der Bandit, der 27jährige Richard Jesse, an ihrem Schalter erschienen und hatte in drohendem Ton alles Bargeld in Banknoten von 5- bis 100-Dollar-Scheinen von ihr verlangt ...

  • Die mißachtete und verschwiegene Warnung

    Nur eines fand der „Bild"-Leser riicht: Die Mitteilung — in einer einzigen westdeutschen Zeitung las ich sie — daß die fünf von der Grenzpolizei in El Alamein gewarnt worden waren, daß sie, als sie diese Warnung in den Wind schlugen, eine> Erklärung Unterschreiben, mußten: eigene Verantwortung . ...

  • Tagebuch einer Tragödie

    Das Tagebuch und die kaum zu identifizierenden Spuren im Wüstensand offenbarten eine Tragö^ die von jener Art, die in unseren Tagen unwahrscheinlich erscheinen mag. Sie forderte fünf Menschenleben. Sie zeugt aber auch von unendlich . viel menschlicher Leichtfertigkeit. „■ Mit zwei Wagen hatten sich fünf ...

  • Eitle Amazone

    London. Mit einem Appell an die Eitelkeit entwaffnete in Lon- - don ein 63 Jahre alter Fotoreporter ein 20jähriges Mädchen, das mit einem Gewehr bewaffnet von der Fensterbank eines Hauses aus über zwei Stunden lang eine Polizeimannschaft in Schach gehalten hatte. Die Frau war aus einem Gefängnis ausgebrochen und hielt sich in einem Londoner Vorort versteckt ...

  • 500 Kilometer durch unerforschte Wüste wollten sie fahren. Nahezu unvorbereitet. Als Pfingstausflug. Sie wurden gewarnt, Sie mußten eine Erklärung unterschreiben. Dennoch brachen sie auf. Karnelreiter fanden später

    «Wir haben den Wagen verlassen, unser Wasser geht zu Ende, ■wir sind in einer sehr kritischen Lage, die Sonne ist furchtbar...1' " Diese Worte in englischer Sprache sind die letzten, die ein Mensch schrieb: Günter Wanderscheck. Sein Tagebuch wurde gefunden neben drei Leichen in endloser Wüste. Zwei Männer in Badehosen, verdurstet — im Todeskampf hatten sie um sich herum mit bloßen Händen den' Wüstensand aufgewühlt ...

  • Die Gewinner:

    Rudolf Schöber, Gera, Straße des Bergmanns 57; Waldfried < Rath; Lehnin, Kreis Brandenburg; Erika Schwarzbach, Eichwalde, Hermannsträße 27; Arno Falk, Greifswald« Gebrüder-Witte-Straße 44; Annemarie Rick, Haldensieben, Köhlerstraße 18; tians MaaQ, Rtgelin bei1 Neuruppin; Margot Müller. Berlin- Lichtenberg ...

  • Niederschlag

    Hannover. Mit einem Kofferradio wurde ein Sittenstrolch Mittwoch abend am Silbersee bei Hannover niedergeschlagen, als er in unsittlicher Weise zwei 18jährige Mädchen belästigte.

  • AUSWBSTPORT AUS PORTSMOUTH AUS SYDNEY DAS LFltfE

    LWas bezeichnet der Bericht des Politbüros'an das 10. Plenum als wichtigstes - Ergebnis der außenpolitischen Beziehungen der DDR in der Berichtsperiode?

Seite
Verantwortung Von Dr. Günter Kertzscher Gerstenmaier predigt Großmannssucht Bonns Große Bauernkonferenz Algier-Treffen vertagt CDU und Kulturbund feierten ihren 20. Jahrestag Befreiungsarmee überrannte Duc Hoa Hauptlinie der Partei: Frieden, Demokratie, Menschlichkeit, umfassender Aufbau des Sozialismus Werra- Festspiele Tor zur Welt Immer noch Hochwasser Hitze und Cholera Van Gogh stand Kopf Dresden: 29 Grad
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