Ausgabe vom 22.05.1965

• Erste Reaktion in Bonn: Unruhe

  Berlin (ND). In der Weltöffentlichkeit hat die Warnung der Sowjetunion vor dem verschärften Anrressionskurs der USA-Ke*ierttngr, der* sich besonders auch in der Unterstützung der westdeutschen Revanchisten zeigt, tiefen Eindruck hinterlassen. Die großen internationalen Agenturen und alle Weltzeitungen geben die TASS-Erklärung an die Adresse Präsident Johnsons („ND" vom Freitag) an hervorragender Stelle und ausführlich wieder ...

• Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION

  stem Maße angebracht Sie soll allen, die es angeht, zu bedenken geben, daß das, „was die Imperialisten früher nicht erreichen- konnten, heute, angesichts tiefgehender Veränderungen im Kräfteverhältnis der Welt, um so mehr zum Fiasko verdammt ist", wie es in der TASS-Erklärung heißt richtet sich die TASS-Erklä- O rung gegen die abenteuerlichen Absichten, die der USA-Präsident hinsichtlich der Deutschen Demokratischen Republik verkündet hat ...

• Hoffmann wurde Ehrenbürger

  Am Vormittag waren die Gaste, von den Stadtvätern von Cheb empfangen worden. Bürgermeister Josef Lorenz verlieh dem Verteidigungsminister der DDR dabei die Ehrenbürgerschaft der über 900 Jahre alten Stadt. Im Anschluß an diese feierliche Zeremonie eröffnete Admiral Waldemar Verner in der Stadtgalerie ...

• Helmut Preißler (Sonettenkranz, ausgewählte Stücke)

  (2) WILD UMBRANDET VON DEM RAUSCH DER MACHT, in. dem Häßgeschrei der Hitlerhorden ■windhundflink und kruppstahlhart geworden, war Im Kinde schon das Tier erwacht. Eifrig schwimmend in der braunen Flut, wuchs ich groß mit heilgerecktem Arm, sendüngsfürchtig, daß es Gott erbarm, heiß durchwühlt von aufgepeitschtem Blut ...

• Notstandsgesetze sind Kriegsgesetze

  Professor Albert Norden sprach zum 20jährigen Jubiläum der „Berliner Zeitung"

  Berlin (ADN/ND). Mitarbeiter der „Berliner Zeitung" und viele Gäste begingen am Freitag mit einer Festveranstaltung im Haus der Ministerien den 20, Jahrestag der repräsentativen Zeitung der Hauptstadt. Vertreter von Parteien und Massenorganisationen, Aktivisten der ersten Stunde, ■ Journalisten aus dem ...

• Ernste Warnung

  VFTashington und Bonn dürfen sich W nicht einbilden, daß sie allein auf der Welt sind. Den' dortigen Herren wird das in der soeben veröffentlichten Erklärung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS gebührend klargemacht. Die in dieser Erklärung ausgesprochene ernste Warnung ist notwendig geworden angesichts eines rabiaten Rückfalls der amerikanischen Politik in die Dulles-Zeit und die dadurch begünstigte und gesteigerte Aggressionslust Bonns ...

• Cyrankiewicz ■* warnt vor Revanchisten

  Nowa Hut» (ADN). Das Bündnis mit der Sowjetunion schafft-die'Bedingungen dafür, daß sich Polen in einer Atmosphäre der Sicherheit und des, Friedens entwickeln kann. Das erklärte Jözef Cyrankiewiez, Mitglied des Politbüros ■ da; PVAP und Vorsitzender des Ministerrates der Volksrepublik Polen, auf einer Wahlversammlung in ...

• Nasser:" ' . Beziehungen zur DDR ausgezeichnet

  Neu Delhi (ND/ADN). VAR-Präsident Nasser hat in einem Interview mit der indischen Zeitung „Blitz" die Beziehungen seines Landes zur DDR als „ausgezeichnet" bezeichnet. Nasser sagte zur deutschen Frage: „Das deutsche Problem ist sehr kompliziert. Westdeutschland weigert sich, die Tatsache der Existenz des ostdeutschen Staates anzuerkennen, Westdeutschland ^richtet alle Kraft und ökonomischen Ressourcen gegen die Deutsche Demokratische Republik und ihre Anerkennung ...

• Bonn über Indiens Haltung betroffen

  Bonn. (ND/ADN). Die nachdrückliche Bekräftigung der Deutschlandpolitik des früheren indischen Ministerpräsidenten Nehru durch seinen Nachfolger Lal Bahadur Shastri hat in westdeutschen Regierungskreisen sichtliche Betroffenheit ausgelöst. Die Bonner Regierung ließ am Donnerstag durch den Sprecher des Außenministeriums erklären, daß sie „die indischen Formulierungen in < dem gemeinsamen Kommunique" zum Abschluß des Shastri-Besuchs in ...

• Zusatzabkommen mit ; der CSSR und Schweden

  Berlin/Stockholm (ADN/ND). Ein Zusatzprotokoll über gegenseitige Warenlie-r ferungen zwischen der DDR und der CSSR ist am Freitag in Berlin unterzeichnet worden. Danach wird sich der Warenumsatz, der im Jahresprotokoll für 1965 vorgesehen ist, um sieben Prozent erhöhen. Dem Vertragsabschluß waren Verhandlungen der Gemischten Kommission des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR und des Ministeriums für Außenhandel der CSSR in Berlin vorausgegangen ...

• Auferstanden aus Ruinen

  : I

  Unter diesem Titel zeigt der Maler und Grafiker Karl-Erich Müller in der Ausstellung: „Intergrafik 65" zwölf. Federzeichnungen, von denen wir „Heimkehr 1945" und „Die Ersten" auf dieser Seite veröffentlichen. Sie ergänzen das Gedicht von Helmut Preißler in Wollig eigenständiger Weise. Vielleicht kommt in Müllers Zeichnung die Tatbereitschaft der ersten Stunde noch stärker zum Ausdruck als bei'Preißler ...

• 127 000 Bände für Staatsbibliothek

  Berlin (ADN). Etwa 20 Eisenbahnwaggons mit Zeitungen, Zeitschriften und Monographien aus den Beständen der ehemaligen Preußischen 'Staatsbibliothek erwartet in den kommenden Wochen die; Deutsche Staatsbibliothek zu Berlin. aus der Volksrepublik Polen. Das wertvolle Material, das von den Nazis in Orte der heutigen Westgebiete Polens verlagert worden war, umfaßt 127000 Bände ...

• Organ des Zentralkomitees der Soziaustischen Einheitspartei Deutschlands 20. Jahrgang /Nr. 140 Armeen der CSSRundDDR Seite an Seite Weltöffentlichkeit von sowjetischer Warnung beeindruckt

  Aus der TASS-Erklärung an die USA wird hervorgehoben: In Paris: Grenzen der DDR sind unantastbar N .Von AFP: Keine Unterstützung für Bonner Revanchisten In London: Aggression und Entspannung unvereinbar In Brüssel: Volle Übereinstimmung Sowjetunion—DDR ■■=

• Westdeutsche IG Metall legt Aktionsplan vor DGB-Sondersitzung gegen Diktaturgesetze beantragt s :* Kundgebungen und Demonstrationen werden vorbereitet

  Frankfurt (Main) (ND/ADN). Die westdeutsche IG Metall hat dem DGB-Bundesvorstand einen Aktionsplan gegen die Bonner Notstandsgesetze unterbreitet. Die Metallarbeitergewerkschäft fordert, den Bundesausschuß des DGB einzuberufen. Der Ausschuß so

• Bundesgenossen

  „Die Verbündeten fallen schon vor dem Kriege von uns ab, wie die faulen Äpfel", notiert Wilhelm II. im August I914 wütend auf die Nachricht, daß Italien und 'Rumänien, dem Deutschen Reiche durch geheime Bündnisverträge im Kriegsfall verpflichtet, ihre Neutralität erklären. Dem italienischen König geht es in den Augen des Kaisers besonders, schlecht ...

• Kaderarbeit—Hauptreserve bei der Planerfüllung

  Berlin. Die Pressestelle des Volkswirtschaftsrates teilt mit: Mit den Hauptfragen der Kaderentwicklung und Qualifizierung bei der allseitigen Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1965 und der Vorbereitung des Planes 1966 befaßte sich die Leitungdes Volkswirtschaftsrates am Freitag in einem Erfahrungsaustausch reut Generaldirektoren der VVB und den Vorsitzenden der Bezirkswirtschaftsrät« ...

• Entdeckung

  Aspekte zu Johannas R. Bechers-74. Geburtstag / Von Willi Köhler eines

  Beinahe ein. Dreivierteljahrhunderf nach deiner Geburt und.rund sieben Jahre nach seinem Tods beginnt die Entdeckung: Johannes R, Bechers in der' Bundesrepublik. Klingt, eine solche Behauptung zunächst seltsam, ja unglaublich, so entspricht, sie doch exa^t* den; Tatsachen. Als äußerst auf^ schlußreich aber erweist sich,,die Motive und ihre Begründungen näher ...

• ZK-Glückwunsch zum Fakultätsjubiläum

  550jähriges Bestehen der Medizinischen Fakultät Leipzig Das Zentralkomitee übermittelte den Professoren, Dozenten, Assistenten und Studenten, den Schwestern und Angehörigen der mittleren medizinischen Berufe, den Arbeitern und Angestellten der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universltät Leipzig anläßlich des 550jährigen Bestehens herzliche Grüße und Glückwünsche ...

• Der

  Ausgangspunkt

  Seit den Darlegungen Walter Ulbrichts auf dem 9. Plenum des ZK und danach vor der Volkskammer sieht man vielerorts klarer, wer allein den Anspruch erheben kann, Im Namen Deutschlands zu sprechen. Um diesen Klärungsproreß aufzuhalten und an seine Stelle neue Verwirrung zu setzen, machte 'der Konzernherr Axel Springer seine Schreibtischsöldner mobil ...

• Zeugnis der Freiheit

  Dichter und Historiker Reinhold Schneider hat das. in einem Brief an Becher vielleicht am schönsten ausgedrückt, als er schrieb: „So glaube ich Ihr Wort verstehen zu dürfen: Sie haben soziale ^Formen durchbrochen, Formen der Kunst aber "streng bewahrt, indem Sie diese wiedergewonnen haben. Die Gestalt Ihres Werkes ist gerade dieser Zusammenklang umwälzenden Geistes mit ererbter Form ...

• Eine magere Bilanz

  So muß man weit zurückblättern in den Buchhändlerkatalogen, zurück bis in 'jene Zeit,- da es noch keine Bundesrepublik gab, um auf die. Ankündigung einer Becherausgabe durch einen westdeutschen Yerlag zu treffen. Und wie mager auch dieses Ergebnis: 1947 eine Auswahl aus dem Werk bei Kurt Desch in München und die „Romane in Versen" bei einem Verlag in Baden-Baden; 1948 der Roman „Abschied" bei Asmus in Konstanz und dann 1956 noch das „Sonettwerk" im Progreß- Verlag, Düsseldorf ...

• Seine Zeit ist gekommen

  Wie dem Dichter und Menschen Becher auch in Westdeutschland von einer humanistisch-demoi^a^schen Positiarunäherzukommen ist, hat - auch in 4iesen.Tagpn -Üif Limes Verlag ifi Wiesbiden mitiyner von^hm veröffentlichten Becjier-Austvahl „Lyrik, Prosa, Dokumente" nahezu mustergültig nachgewiesen. Ihr Herausgeber Max Niedermayer glaubt, „daß es an der Zeit ist, das Werk dieses deutschen Dichters der literarisch interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen" ...

• - Die-Antipoden

  Hier ergibt sich ein weiterer interessanter Ausblick für eine sehr notwendige Auseinandersetzung in Westdeutschland. Als Kurt Pinthus vor sechs Jahren seine berühmte Anthologie expressionistischer Lyrik „Menschheitsdämmerung" bei Rowohlt in Reinbek neu herausgab; sprach er von Becher und Benn als den beiden; „die sich anfangs am nächsten standen in der zertrümmernden Ablehnung der damaligen' Welt und die später dichterisch wie politisch am weitesten auseinander gerieten ...

• Weltöffentlichkeit von beeindruckt Warnung

  fFortsetzuna »on Seite I)

  In Brüssel machen politische Kreise auf die Übereinstimmung zwischen der Politik der Sowjetunion und der DDR aufmerksam. In allen westeuropäischen Hauptstädten, in denen es ohnehin eine lebhafte Beunruhigung über die USA-Politik der Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten gibt, wurde übereinstimmend ...

• 1775 Kollektive ringen um den Staatstitel

  7. Bezirksdelegiertenkonferenz des FDGB in Frankfurt (Oder) beriet mit Erich Mückenberger

  Von unserem Bezirkskorrespondenten Horst-Thomas Frankfurt (Oder). 1775 Brigaden aus den Betrieben des Bezirks Frankfurt (Oder) stellten sidi neue und höhere Ziele im Wettbewerb um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Das wurde auf der 7. Bezirksdelegiertenkonferenz des FDGB mitgeteilt, die am Donnerstag und Freitag in Frankfurt (Oder) stattfand ...

• Bewährtes Bündnis

  Ztntralvorstand der LDPD tagt

  Leipzig. Die 12. Zentralvorstandssitzung der LDPD wurde am Freitag vom stellvertretenden Parteivorsitzenden Prof. Dr. Dieckmann in Leipzig eröffnet. Hier war vor 13 Jahren auf der ersten Parteikonferenz der LDPD die Zustimmung der Partei für ihre aktive Mitarbeit an der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus verkündet worden ...

• DDR-Empfang in Kairo

  Zahlreiche-Persönlichkeiten der VAR folgten der Einladung Der Beauftragte der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Dr. Ernst Scholz, gab im Garten seiner Kairoer Residenz zu Ehren von Minister Erwin Kramer und der ihn begleitenden Delegation einen Empfang. Der Einladung waren der stellvertretende Ministerpräsident Dr ...

• Ernste Warnung

  (Fortsetzuna von Seite 1)

  rung der TASS hin, wenn es dort heißt: „Zusammen mit der Sowjetunion und einer Reihe anderer sozialistischer Länder gehört der sozialistische Staat des deutschen Volkes einem Verteidigungsbündnis, der Organisation des Warschauer Vertrages, an. Dies bedeutet, daß jene, die es wagen sollten, die abenteuerlichen Pläne gegen die DDR in die Tat umzusetzen, es mit der geballten Macht aller Teilnehmerstaaten des" Warschauer Vertrages zu tun bekommen würden ...

• Baubeginn an Hochstraße

  Haue (ND-Körr./ADN). Feierlich wurde am Freitag mit dem Bau der Hochstraße über den Thälmannplatz in Halle begonnen. Sie ist das wichtigste Teilstück einer großzügigen Umgestaltung der Verkehrswege in und um Halle. Der in Taktbauweise montierte Spannbetonbau wird mit den Auffahrten 353 Meter lang sein und Nord-Süd-Richtungsfahrbahnen von je sieben Meter Breite haben ...

• Brigaden diskutierten mit Dr. Hilde Benjamin

  Magdeburg (ND). Der Minister der Justiz, Dr. Hilde Benjamin, beriet am. Freitag in Magdeburg,mit sozialistischen Brigaden, Angestellten und, Angehörigen der Intelligenz .aus dem' KarlrLiebknecht- Werk über den Entwurf-des Familiengesetzes. Die. Arbeiter waren gut vorbereitete .und . sehr aufgeschlossene Gesprächspartner ...

• Jugendausschuß im Kombinat Bohlen

  Bohlen (ND). Eine Arbeitsgruppe des Jugendausschusses der Volkskammer kontrollierte am Freitag, wie im Kombinat „Otto Grotewohl" Bohlen die Empfehlungen ihres Einsatzes vom November 1964 verwirklicht wurden. Es ging darum, daß die Jugendlichen, vor allem die junge Intelligenz und die Facharbeiter, die ...

• Internationale Messe in Budapest eröffnet

  Budapest (ND). Am. Freitagvormittag öffnete die diesjährige Budapester Internationale Messe ihre Pforten. Industrieund Handelsunternehmen aus 35 Ländern stellen bis zum 31. Mai in 12 Hauptwarengruppen ihre Erzeugnisse aus. Wie unser Sonderkorrespondent Eberhard Russek mitteilt, zeigt die DDR in einer Kollektivausstellung hochwertige Exportartikel vor allem aus den Betrieben des Maschinen- und Anlagenbaus, der Chemie, der Elektrotechnik und der Feinmechanik und Optik ...

• Weizen der Gerechtigkeit _

  Wäre Becher ein Benn geworden, hätte er den gleichen Verrat an Geist und Dichtung begangen wie dieser, dann hätte er in der Bundesrepublik ohne Zweifel längst die gleichen Auflagen wie Gottfried Benn erreicht, das gleiche überschwengliche Lob als ein „reiner Dichter" erhalten. Da er sich und seiner Gesinnung ...

• „Verkaufte Braut" hatte Premiere

  Berlin (ADN). Eine musikalisch sprühende und szenisch ansprechende Premiere erlebte Bedf ich Smetanas komische Oper „Die verkaufte Braut" am Freitagabend in der peütschen Staatsoper Berlin. „ ' ' , . ■ ., Für das vorbildliche musikalische Niveau der Aufführung zeichnete Generalmusikdirektor Otmar Suitner verantwortlich ...

• Nahziel im Wettbewerb: Bestellarbeiten beenden

  Voff trn'serem Berichterstatter

  Prenzlau. Das Präsidium des Ministerrates würdigte in seiner jüngsten Sitzung die großen Leistungen der Bauern und Landarbeiter im Wettbewerb zum 20. Jahrestag der demokratischen Bodenreform. Das erklärte Minister Georg Ewald auf einer gemeinsamen Pressekonferenz des Landwirtschaftsrates der DDR, des Nationalrates der Nationalen Front und des Ministeriums für Kultur in der LPG Gollmltz, Kreis Prenzlau ...

• z>j<Kah'l«r

  bestellt werden; Nächstes Ziel im Wettbewerb sei es, die geplanten Flächen mit Zuckerrüben und Kartoffeln kurzfristig und in guter Qualität zu bestellen. Davon hängt es ab, wie hoch der Zuwachs der Produktion sein wird. Das wird Im Wettbewerb vorrangig bewertet. LPG-Vorsitzender Willi Densdorf berichtete, was die Gollmitzer Bauern im Wettbewerb vorhaben, um einen ersten Platz «u erreichen ...

• Todesstrafe für 29 Kriegsverbrecher

  22. Mal 1945. ,% " ", In der Nähe von Berchtesgaden zeigt das USA-Oberkommando eine Ausstellung von Kunstgegenständen, die Reichsmarschall Hermann Göring zusammengeraubt hatte. Unter anderem sind acht Gemälde von van Dyck sowie Werke von Rembrandt und Goya zu sehen. Sie sind nur ein Teil der 1200 Gemälde, die sich im Besitz des Naziführers Nr ...

• Dichters

  Zu diesem von ■einigen humanistischen Zeitgenossen entworfenen .Becherbild stand die offiziell in Westdeutschland geforderte und geförderte Darstellung in schärfstem, Kontrast. Ihre Methode; t den Dichter als Bluthund abzustempeln, fußte auf fester Tradition. Es war die Weiterführung der( Methode einer herrschenden Klasse von Bankiers, Rüstungsmillionären und Großindustriellen, die Becher in der Weimarer Republik durch ihre Justiz des Hochverrats und der Gotteslästerung hatte anklagen lassen ...

• Exquisite Information

  Im Cottbuser Exquisit-Geschäft ist eingebrochen worden. Einige Journalisten baten per Telefon beim Kreisamt der VP um Einzelheiten. Sie erfuhren aber nldits. Eine halbe Stunde später kam einer von ihnen an dem Geschäft vorbei und fand einen maschinengeschriebenen Hinweis an der Tür. ter enthielt — mit der Bitte um Mitfahndung — alle die Öffentlichkeit interessierenden Angaben ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Grein% Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Werner Schindler, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

• Legenden um Alexander

  Um kaum eine Gestalt der Weltgeschichte haben sich so viele Anekdoten, Legenden, Sagen und Märchen gerarjkt wiev um Alexander den Großen. Der beispiellose Siegeszug des jugendlichen Welteroberers bis nach Indien schlug schon die staunenden Zeitgenossen in seinen Bann und nahm, ähnlich dem rauschhaften Zug des Gottes Dionysos, im Gedächtnis der Nachwelt immer mehr mythische Formen an ...

• Hochwasser der Havel überflutet Acker und Wiesen

  Der hohe Pegelstand der Elbe erschwert die Aufnahme der ebenfalls Hochwasser führenden Havel. Große Gebiete im Nordwesten des Bezirkes Potsdam wurden dadurch überschwemmt. Am schwersten ist der Kreis Rathenow betroffen. 8000 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche im nördlichen Teil des Kreises sind überflutet ...

• Mai4mpressionen unseres Prager Korrespondenten Klaus Haupt

  gen, die in: jenen Tagen geboren Wurden, als die. Sturide* der Freiheit* anbrach. Eines der'Präger Geburtstagskinder, die'so alt'sind-wie ihre Republik, ist Vitezsläv Hädl. Ein Kind unserer Zeit: Vitezstvi heißt Sieg, Släva heißt.-Ruhm.-Vitezslav bedeutet soviel7 wie: Siegesruhm oder den"-Sieg tühmend ...

• Spenglers Irrtum

  ND: Wir möchten unser Interview* Wenn das auch etwas ungewöhnlich ist, mit einem Gedanken des bürgerlichen Philosophen Oswald Spengler beginnen. Spengler schrieb 1922 in seinem furoremachenden Buch „Der Untergang des Abendlandes", daß nun die Zeit der Genies vorbei sei. In der Physik wie in der Chemie, der Biologie wie der Mathematik seien die großen Meister tot ...

• Kopf und Hände

  Oswald Bärwinkel: Ab und zu hört man in Referaten das Wort: Wenn es im Kopf klär ist, arbeiten die,Hände richtig. JEs ist etwas vereinfacht, aber trotzdem kann ich nicht bestreiten, daß dieses Wort eine ernsthafte Aussage hat. Wenn auch im Zu-/ sammenhang mit dem neuen ökonomischen System die materielle Interessiertheit eine große Rolle spielt, die moralische Interessiertheit an der Produktion ist wohl ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Auffassung von der sozialistischen Gesellschaft ...

• Kurzer Weg zum Podest

  Darin macht auch das Oderbruch keine Ausnahme: Zwischen Genossenschaften, die über annähernd gleiche Voraussetzungen verfügen, bestehen oft erhebliche "Unterschiede 'im -Marktaufkommen'. Das Ziel unserer Landwirtschaft, die Produktion, um 700; Millionen .Marie, gegenüber dem Vorjahrswert zu steigern, setzt voraus, daß die Betriebe mit den größten Reserven rasch das Niveau der guten Genossenschaften erreichen ...

• Bekenntnisse

  ,. Alle Welt liebt diese Stadt, die Goethe einmal die Perle-in der, steinernen Krone des Landes nannte.; Wer aber liebt Prag-mehr als die Prager? Wie oft in den vergangenen-Jahrhunderten haben sie ihr Leben.für-die Freiheit der Stadt eingesetzt. Vor 20 Jahren gingen sie gegen eine erdrückende Übermächt auf die Barrikaden ...

• Übereinstimmung

  Oswald Barwinkel: Davon bin ich zutiefst überzeugt. In unserem Land gibt es keine konkurrierenden Monopolverbände, in unserem Staat braucht niemand vor dem Nachbarbetrieb die Tische zu verdecken, wir haben höchstens einmal Bürokraten im Wege stehen. Aber die Übereinstimmung der Produktionsverhältnisse ...

• Musik-

  Noch hatte der Mai die Hälfte seiner Tage nicht hinter sich gebracht, da musizierte es in der ganzen Moldaumetropole: im Rudolfinum, in der Bertramka, im Wallsteingarten, auf der Burg, in der Nikolauskirche auf dem Kleinseiter Platz. Auch der musikalische „Prager Frühling" hat seinen Einzug gehalten ...

• Moderner Bahnhof im Häfen

  C ast 100 Kilometer Schienenstrang, 24 ■ Gleise und 610 Weichen, die bis zu jedem einzelnen Schiffsliegeplatz führen - das ist das Reich der 420 Rostocker Seehafenbahner. Sie können sich damit mit den größten Güterbahnhöfen der Republik messen. _,'■ Am 15. Juli 1958, etwa neun Monate nach dem ersten Spatenstich im Rostocker Seehafen, der am 1 ...

• Team-work

  ND: Eine andere Frage. Unsere Leser fragen oft, ob es einen Unterschied zwischen dem westlichen Team-work und unserer sozialistischen Gemeinschafts-- arbeit gibt. Oswald Bärwinkel: Über das Teamwork wurde beiu-uns sehr ausführlich debattiert. Ich wurde sagen, eine Katalogisierung der Unterschiedlichkeit der Methoden kommt einem sophistischen Streit nahe ...

• Zahlreiche Vorschläge

  Oswald Bärwinkel: Natürlich, denn hier i liegt ja gerade der Ausgangspunkt für die Volksinitiative zum umfassenden Aufbau des Sozialismus. Wir haben auch in unserem Betrieb für die Bewußtheit der Volksmassen ganz ausgezeichnete Beispiele. Von unseren Gemeinschaften wurden allein im vergangenen Jähr 1177 Verbesserungsvorschläge unterbreitet ...

• Nur bei Mondraketen?

  ND: ... und wie ist es mit den Brotkrumen? Oswald Bärwinkel: In unserer Zeit sind genügend wissenschaftliche Großtaten vollbracht worden, die man woh! kaum mit Brotkrumen vergleichen kann. Denken Sie an die Weltraumfahrt, an die Kernphysik, an die großartigen I^eistungen in der Chemie oder in der Technik ...

• Liebe

  Der Mai gilt hier als Monat der Liebe. Das hängt wohl ein wenig mit Karel Hynek Mächa (1810-1836) zusammen, dem romantischen Dichter und Schöpfer der modernen tschechischen Poesie. In seinem berühmten lyrisch-epischen Gedicht „Der Mai" hat er von der Liebe gesungen. Von der Liebe der Menschen, von der Liebe zur Heimat und Zur Natur: Spätabend war's - der erste Mai ein Abendmai - der Liebe Zeit ...

• Standardisierung unter der Lupe

  Berlin. Das Amt für Standardisierung überprüft gegenwärtig die Tätigkeit einzelner Industriezweige auf dem Gebiet der Standardisierung. Begonnen wurde in der VVB Landmaschinen- und Traktorenbau. Dabei wurde festgestellt, daß die Standardisierung in diesem Zweig noch nicht genügend Bestandteil der Leitungstätigkeit des Generaldirektors der VVB und der Betriebsdirektoren ist ...

• Kein Speisezettel

  Aber wie gesagt, ein Kollektiv kann man nicht wie einen Speisezettel zusammenstellen. Wir hatten z. B. eine Gemeinschaft, die bestimmte Kälteanlagen zu projektieren hatte. Vom ersten Tag an haben sich jene Mitarbeiter „in den Haaren gelegen". Sie haben leidenschaftlich gestritten. Der Leiter, Ingenieur Karl Tennert, kurbelte den Streit sogar noch anj Das war ein ideales Kollektiv ...

• Praeer Frühlin

  haben in Prag ihre Premiere, ':iii. sC Schöstakowitschs „Katerina Tsmailowa". > Neben berühmten tschechoslowakischen Kunstlern - Jänäcek-Quartett, Smetana-Quartett, Quartett der Stadt Prag — wurden hervorragende ausländische Künstler'verpflichtet: zwölf Dirigenten, darunter Sergiu Celibidäche. Zwölf ...

• Blumen

  Und wieder ist es soweit ^ Frühling ist in Prag. Die Bäume blühen. Die Menschen atmen auf. Touristen schwärmen in die Stadt. Die Straßen sind bunt. Die Weiße Moldauflotte hat Anker gelichtet. Die Kinder haben in den Parks die Spielplätze erobert und die Liebenden die Bänke, n ooo Bänke gibt es in der Stadt, rund 800 ha Grünanlagen ...

• KWO-Kabel im Nildelta

  Berlin. Das Berliner Kabelwerk Oberspree — größtes Kabelwerk der DDR — liefert mehr als hundert verschiedene Erzeugnisse in über 40 Länder. Starkstromkabel und -leitungen sowie Ferhmeldekabel des Berliner Betriebes gehen auch in viele afrikanisch-asiatische Nationalstaaten. So sind zum Beisoiel Starkstromerd- und Starkstromflußkabel für die Elektrifizierung der ländlichen Gemeinden des Nil-Deltas in der VAR bestimmt ...

• ■inifis AH er nie ND-Gespräch über sozialistische Gemeinschaftsarbeit mit Diplomwirtschaftler Oswald Bärwinkel, Filmfabrik Wolfen

  Unser Redaktionsmitglied Dieter Wolf führte mit Oswald Bärwinkel, Direktor für Ökonomie In dem VEB Filmfabrik Wolfen, ein Gespräch über die sozialistische Gemeinschaftsarbeit. Nachdem wir uns in vorangegangenen Beiträgen bereits mit diesem Thema beschäftigten, geht es heute unY drei weitere Probleme ...

• Freital liefert zusätzlich Walzstahl

  Freital. Über 5600 Tonnen Halbzeuge und-Walzstahl sind seit Jahresbeginn an den drei Walzenstraßen des Edelstahlwerkes „8. Mai 1945" in Freital zusätzlich gewalzt worden. Inzwischen haben die Walzwerker in diesem Zentrum der Edelstahlmetallurgie neue Verpflichtungen übernommen. Ziel der Arbeiter an der 280er ■Walzenstraße ist es, ...

• Betonexperten berieten in Weimar

  Weimar. Eine wissenschaftliche Arbeits< tagung des Instituts für Stahlbeton und Spannbeton wurde am Donnerstag und Freitag in der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar veranstaltet An den. Beratungen .über die Einfüh-. rung vorgespannter Flächentragwerke beteiligten sich rund 170 Vertreter aus Wissenschaft und Praxis ...

• ic über uns

  ■ Das Volk der Deutschen Demokratischen Republik hat ein Wunder vollbracht, es hat seine vollkommen zerstörte Heimat trotz eines beachtlichen Mangels an ' Rohstoffen wiederaufgebaut. Dieses Volle, das seine Begabung und Erfahrung nutzte, um komplizierte Maschinen herzustellen, dieses Volk, das davon ...

• Neue Strömungsgetriebe aus Dresden

  Dresden. Die ersten Strömungsgetriebe einer Probeserie mit einer Leistung von 900 und 1000 PS haben dieser Tage den VEB Turbinenfabrik Dresden verlassen. Sie sind für Diesellokomotiven bestimmt und werden von der Deutschen Reichsbahn unter Betriebsbedingungen auf Herz und Nieren geprüft. In der Vergangenheit sind bereits 13 Getriebe niederer und mittlerer Leistungsstufen aus dem Dresdner Betrieb erfolgreich erprobt worden ...

• Um 15 Kilogramm leichter

  Zeulenroda. Kugelspindeln, Kolben und Schwenkbolzen werden teilweise im VEB WEMA Zeulenroda nicht mehr zerspant, sondern auf einer 250-MP-Presse warmgestaucht. Dadurch konnte z. B. pro Kugelspindel das Einsatzgewicht von gewalztem Rundmaterial von 37 auf 22 Kilogramm vermindert werden. Gleichzeitig hat sich die Festigkeit der Kugelspindel wesentlich erhöht ...

• Geburtstag

  Es ist ■ ein Jubiläumsfrühling in=diesem Jahr — vor zwei Jahrzehnten zog'der Frühling eines neuen Lebens in die Stadt. Unter den Festlichkeiten der ersten Maitage war auch eine-Geburtstagsfeier besonderer Art: Am 9. waren Zwanzigjährige in den Julius-Fucik-Park eingeladen. Mädchen und Jun-

• Größere Menschen

  ND: Sie-sprachen bisher-vorwiegend über die frühe Reife der Mädchen. Wie sieht das bei den jungen Männern aus? Sind sie auch früher reif? Prof. Dr. Winter: Die Reife der jungen Män-J ner geht mit denen der Mädchen- selbstverständlich parallel, wenn man davon absieht, daß die Mädchen seit jeher etwa zwei Jähre früher reifen als die Jungen ...

• Der Dank des Lesers

  Auf einem Forum über das Erlebnis humanistischer Literatur notiert / Von Klaus Höpckc

  Frieden* fing, *o mag es gläubigen Menschen gegangen sein, wenn sie die Bibel gelesen haben." Ihr antwortet Prof. Dr. Bratko Kreft aus Jugoslawien. Er sagt, er sei etwas zu spät gekommen, weil eine andere Begegnung - und zwar unter Schriftstellern — noch nicht zu Ende war. Ihn aber -habe es hierhergezogen ...

• Harmonie der Partner .

  Prof. Dr. Winter: Es ist eine Tatsache, daß über 80 Prozent solcher Ehen deswegen geschlossen werden, weil eine Schwangerschaft eingetreten ist. Das läßt sich ja sehr leicht feststellen. Man braucht nur Heirats- und Geburtstermine miteinander zu vergleichen. Natürlich ist es im Prinzip richtig und moralisch, ...

• Zentren der Aggression

  Prof. Albert Norden erinnerte in seiner Festrede an die Tatsache, daß unmittelbar nach Einzug der westlichen Besatzungsmädite in Berlin im Juli 1945 von dieser Seite die ersten Maßnahmen zur Spaltung der Stadt eingeleitet wurden. „Wir wollen und sollen die Wahrheit ins rechte Licht rücken und immer wieder ...

• Vom Willen zur Tat

  Erich Glückauf, Mitglied des Politbüros des ZK der KPD, zur Bonner Notstandsgesetzgebung

  Berlin (ND). Das Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KPD Erich Glückauf hat am Freitag in einer Rundfunkansprache zu der Bonner Not' »tandsgesetzgebung, Stellung genommen- Genosse Erich Glückauf erklärte u. a.: „m MX fünf Minuten vor zwölf, um es unmißverständlich zu sagen: Mit den Notstandsgesetzen würde für die westdeutsche Bevölkerung ein überaus bedrohlicher Notstand herbeigeführt ...

• Dr. Inge Hieblinger

  Die vielen komplizierten Probleme der Gleichberechtigung der Frau liegen Dr. Inge Hieblinger besonders am Herzen. Daher widmete sie ihre Habilitationsschrift auch dem Thema „Die Förderung der Frau als Wesensmerkmal des Prinzips der Gleichberechtigung von Mann und Frau und ihre Verwirklichung im Betrieb", die sie im Juli vergangenen Jahres an der Juristischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle einreichte ...

• Der Ruf von Weimar findet sein Echo

  Im Kongreßsaal des1 Deutlichen Hygjenemuseüm» vereinten sich am Freitagvormittag 1200 prominente Dresdner Kulturschaffende mit 56 Schriftstellern und. Dichtem -aus 21 Ländern, Das Dresdner Meeting bestätigte, daß der Ruf aus Weimar überall ein großes Echo findet. Der Rektor der Hochschule für bildende Kunst Dresden, Prof ...

• iWmss-Gluf

  Welss-Glut ist eine neue Krank' heit. Wie wir gleich sehen werden, gehört sie zur Gruppg des RotSe* hens, einem Leiden, das auch als Straußischer Blick bekannt ist. Doturn ihres ersten Auftretens: Dan' nerstag und Freifag dieser Woche. Bazillenträger: westdeutsche und Westberliner Konzernpresse. Lei' densgrund: der Ruf aus Weimar ...

• aber wann?

  ND-Gespräch mit Prof. Dr. Kurt Winter/Start zu einer neuenLeseraüssprache

  Wie wird unsere Jugend auf eine glückliche Ehe in der sozialistischen Gesellschaft vorbereitet? Sollen frühreife Jugendliche früh heiraten? Müssen junge Menschen „unbescholten" in die Ehe gehen? - Diese mit dem Entwurf des Familiengesetzes der DDR verbundenen-Probleme sollen Gegenstand unserer neuen Leseraussprache sein ...

• „Intcrgrafik" und Weimarer Ruf

  Berlin (ND). Bildende Künstler und Kunstwissenschaftler der auf der Ausstellung „Intergrafik 65" vertretenen 21 Länder Europas, Asiens und Amerikas sowie Maler und Bildhauer der Hauptstadt nahmen am Freitag bei einem Freundschaftstreffen in den Säumen der großen Grafikausstellung in der Neuen B«riiner ...

• Zuerst Charakterbildung

  ND: Es gibt dabei noch ein anderes Problem; das der Herrschaft über den eigenen Körper. Die jungen Menschen in unserer Republik werden dazu ausgebildet und erzogen, Herren über die Natur und über die gesellschaftlichen Verhältnisse zu sein. Zur Herrschaft über sich selbst gehören außer einem festen Charakter vielleicht auch Mittel, die der medizinischen Wissenschaft entspringen? v Prof ...

• Notstandsfall

  Notstandsgesetze — das heiße, die Diktatur des staatsmonopolistischen Kapitalismus zu verscharfen, das bedeute, daß all die Rüstungsgewinnler von gestern und heute die Verfassung durch Willkür ersetzen, und das heiße endlich auch die Spaltung Deutschlands so zu vertiefen, daß die noch vorhandenen geringen Entspannungshoffnungen in weite Ferne gerückt werden ...

• Drei Jahre früher reif

  Prof. Dr. Winter: Ich glaube; wir müssen hier in Rechnung stellen; daß der Mensch ja nicht nur ein biologisches; sondern vor allem ein gesellschaftliches Wesen ist. Das Problem besteht einfach darin; die biologische und gesellschaftlichgeistige Entwicklung so gut wie möglich in Übereinstimmung zu bringen ...

• Notstandsgesetze rucken Entspannungshoffnungen in weite Ferne

  Professor Albert Norden sprach zum 20. Jahrestag der „Berliner Zeitung"

  Auf einer Festveranstaltung zum 20. Jahrestag der „Berliner Zeitung" im Haus der Ministerien überbrachte Professor Albert Norden den Mitarbeitern der Zeitung den Dank der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und ihrer Führung. Albert Norden hob in seiner Festrede hervor, daß gerade in diesen Tagen für die westdeutsche Bevölkerung durch die Vorbereitungen der Bonner Notstandsdiktatur eine große Gefahr heraufbeschworen werde ...

• Die Wahrheit verbreiten

  Das schwierige Hand- und Geisteswerk des Schreiben» meistere nur, wer über einen bedeutenden Wortschatz verfügt und sich mit den Größen der Literatur bekannt gemacht hat, vor allem den revolutionären Koryphäen der Presse des 19. und 20, Jahrhunderts, betonte der Redner. „Die Zeitungen täglich anders ...

• Teuerstes Gut

  „Wenn einige Herrschaften glauben,,,, mit Notstandsgesetzen ihre Aggressionspläne gegen die DDR besser verwirklichen zu können, so haben sie sich mächtig in die Finger geschnitten. Die Verantwortlichen in Westberlin sollen wissen, daß sich weder kleine Schritte noch Passierscheine mit solchen Verschärfungen der Spannung vertragen ...

• GejüU echter Verantwortung <

  „Es vergeht kein Tag, an dem in den lateinamerikanischen Ländern nicht Demonstrationen der Bevölkerung gegen die Aggressionen des Pentagon stattfinden. Aber ich bin sicher — denn Nordamerika verkörpern ja auch solche Menschen wie Dreiser oder Alvah Bessle, die die Würde des Mensehen hochhalten —, daß auch die USA eines Tages eine Regierung haben werden, die nicht die noch im Elend lebenden kleinen Völker überfällt ...

• Im Frühling

  Hier lieg ich auf dem Frühlingshügel: Die Wolke wird mein Flügel^ Ein Vogel fliegt mir voraus. Ach, sag mir; alleinzige Liebe; Wo du bleibst; daß ich bei dir bliebe! Doch du und die Lüfte, ihr habt .kein Haus. Dtr Sonnenblume gleich steht mein-Gemüte offen, Sehnend, Sich dehnend In Lieben und Hoffen ...

• Glücklich über Jugendkommunique

  Ich möchte in diesem Zusammenhang auf das Jugendkommu,nique des Politbüros hinweisen. Wir Ärzte sind sehr glücklich über die Formulierung; die sich dort findet: „Sozialistisch ist; jungen Menschen zum Lebensglück zu verhelfen und nicht Tra-- gödien zu schaffen. Die Eltern; Lehrer und Erzieher sollten mit der Jugend über die Fragen dieses Lebensbereiches sprechen; damit negative soziale Folgen frühzeitiger Verbindungen vermieden werden können ...

• Das Bonner Denunziantentum vor

  Augen, kann man sich vorstellen, wovor einige wettdeutiche Schrift* steiler zurückgeschreckt sind, als sie — obwohl mit der Idee des Treffens sympathisierend — den fiktiven Teil' nehmern des Treffens dennoch nicht offen an die Seite traten. Wir billigen nicht ihr Zurückweichen. Wir bedauern es. Was die ...

• Anspruchsvolles Arbeitertheater

  Berlin (AON). In der „Möwe" brachte das Berliner Arbeitertheater- <tet Deutsch-Sowjetischen Freundschaft «in Programm unter dem"- Motto „Wo, die Menschlichkeit groß aufstand"; es umfaßte Ausschnitte aus Werken von Bertolt Brecht, Johannes R. Becher, Hassa Grabne? und Feter Karvas. Bit Mitglieder des Arbeitertheaters - über» wiegend junge ...

• Cocktail

  Berlin (ADN). D#r Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Rumänischen Volksrepublik in der DDR, Dr, gtefan CJeja, gab am Freitag zu Ehren der rumänischen Schriftsteller-* delegation unter der Leitung von Zaha-r ria steneu, die am internationalen Schriftstell(jrtreff.en Perlin und Weinw teilgenommen ...

• Maria Dabrowska gestorben

  WarscJUM} (NP-Korr.). Polen trauert um <Jie Schriftstellerin Maria Dabrowska, die im Alter vpn ?ö Jahren in Warschau verstarb. 8ie. ist Verfasserin von über 100 Erzählungen, zweier Dramen, zahlreicher Werke für Kinder und des 1932 erschienenen und in viele Sprachen übersetzten Romans „Nächte und Tage" ...

• Scholochow in Ungarn

  Budapest (APN), Per sowjetische Ro* manejer Michail Sehoioehow weilt gegenwftrtig mit einer Gruppe von Kolchosbauern au? dem Pon*Geb|et in Ungarn, Nach einer Reis« durch das Land äußerte er sich auf einer Pressekonferenz tief beeindruckt von dem großen wirtschaftlichen Aufschwung des Lande».

• Arttir-Beekcr-Medaille - für Wolfgang Heinz

  Qerilü (ADN). Der Zentralst der FDJ hat dem Intendanten des Deutschen Theaters, Prof, Wplfganf Hejns, gu seinem 65. Geburtstag „In Anerkennung und Würdigung seiner hervorragenden Leistungen bei der sozialistischen Er» Ziehung der Jugend" die Artur-Beeker- MedaiUe. in Gold verliehen.

• Heinz Rusch verstorben

  fcelpuli (ADN), Der Lyriker Hein« Bu»ch vernarb in Wernigerode im Alter von 87 Jahren an den Folgen eine» Herzinfarkt*. Heinz Rusch erhielt 1839 für »iine Kantaten den Kunstpreis der Stadt Leipzig, Große Verdienste erwarb er »ich bei der Förderung »ehreibender Arbeiter.

• „Der Stellvertreter" auch in Dresden

  Prüden (ND). Noch in der Spielwit 1085/66 werden di» Steatstheater Dresden nach der DDR-Erstaufführung am Deutschen Theater Berlin Rolf Hoch» huths Schauspiel „Der Stellvertreter" zur Aufführung bringen.

• Prager Gastspiel

  RerWn (ND), Mit Karel Captks „Der Krieg mit den Meldum" - ven Pavel Kohout für die Bühne, bearbeitet «* gastiert da* Prager Armeetheater tan- 83. Mal um 19.30 Uhr in der Volksbühne.

• Erste Untersuchum schon vor Geburt Von Frau Prof. Dr. med. habil. Lykke A r e s i n; Oberarzt in und Nervenf achärztin an der Universitäts-Frauenklinik Leipzig

  In der Sowjetunion hatte man; basierend auf der Lehre Pawlows, die Zusammenhänge zwischen nervalen Prozessen und den Geburtsvorgängen relativ frühzeitig erkannt. Ein sowjetischer Psychiater, Welwowski, entwickelte die auch bei uns weitverbreitete und in der ganzen Welt anerkannte Psychoprophylaxe der Geburt ...

• Wir fotografierten: eine riesige Möridwolke

  Schulsternwarte Rodewisch gelang eine-tjeachtenswerte -Aufnahme % Von. Friedemann Ber t hr

  In den frühen Vormittagsstunden des 12. Mai ließ uns eine Radiomeldung aufhorchen: Gegen 20.15 Uhr dieses Tages sollte die sowjetische Sonde Luna 5 auf dem Mond im Gebiet des ^.Meeres der Wolken" landen. Wir wußten, daß im September 1959, als Lunik 2 auf dem Mond auftraf, ungarische Astronomen mit ihren Fernrohren eine Staubwolke oder deren Schatten beobachtet hatten ...

• Suche nach der Ursache

  Bald erkannte man, daß Blutübertragungen zwar ausgezeichnet die Blutzellenmengen „auffüllen" und. da$ Volumen verlorenen Blutes,',er-.( setzen, ^aß^aber die Blutung nicht zum «Stillstand kommt, obwohl zahlreiche wiederholte Übertragungen von Vollblut vorgenommen werden. Läßt sich eine Blutung nicht stillen, so kann das verschiedene"Ursachen haben: Entweder dem- Blut mangelt es an Thrombozyten (Blutplätteben) oder an gerinnungsaktiven Substanzen des BJutes ...

• Das Konkordat

  A. K. Am 26. Februar 1965 wurde ein Konkordat zwischen dern Vatikan und dem von Sozialdemokraten regierten Land Niedersachsen abgeschlossen. Es besagt unter anderem, daß in diesem Land unter dem Firmenschild der christlichen Gemeinschaftsschulen bevorzugt Konfessionsschulen mit staatlicher Hilfe eingerichtet werden und daß neben der staatlichen Schulaufsicht dem hohen Klerus die gleichberechtigte Aufsicht über das Schulwesen eingeräumt wird ...

• Einheit der Völker gegen die Pläne des Imperialismus

  Präsident Nasser erläutert Politik der VAR

  Neu Delhi (ADN). VAR-Prüsldent Gamal Abdel Nasser hat in seinem Interview mit der indischen Zeitung „Blitz" die Position seines Landes zu den wichtigsten Internationalen Problemen dargelegt und dabei die antiimperialistische und antlkolonlallstische Haltung der VAR unterstrichen. Weitere Hauptpunkte ...

• „Staatsstreich von oben66

  Studenten bereiten Protestaktionen gegen Notstandsgesetz vor

  Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto Bonn. Die fünf größten westdeutschen Studentenbünde haben zu einer Aktion gegen die geplanten Bonner Notstandsgesetze aufgerufen. Wie gestern auf einer Pressekonferenz mitgeteilt wurde, soll am 30. Mai in die Bonner Universität ein Kongreß unter der Losung „Die Demokratie vor dem Notstand" einberufen werden ...

• Notiert in der Hauptstadt

  VOLKSAUSSPRACHE, Hans Modrow, Kandidat des ZK und 1. SekretÄr der Kreisleitung, erläuterte vor Funktionären der Nationalen Front in Köpenick die Beschlüsse des 9. ZK-Plenums und der 13. Volkskammertagung. Die Anwesenden beschlossen, in den Wohngebieten über das Manifest und den Entwurf des Familiengesetzbuches zu sprechen und den_ Wettbewerb der Hausgemeinschaften bis zum 16 ...

• USA hintertreiben Waffenstillstand

  Dominikanische Junta plant neue Intrigen

  Santo Domingo (ND/ADN). In Santo Domingo stand die Situation am Freitaj im Zeichen erbitterter Abwehrkämpfe der verfassungstreuen Truppen gegen Einheiten der konterrevolutionären Irrtbert-Junta, die gemeinsam mit den USA- Interventen operierten. Nach Berichten westlicher Nachrichtenagenturen 'hatten die proamerikanischen Junta-Truppen vor der für äen ppäten Nachmittag Vereinbarten Waffenruhe „mit allen Mitteln Boden zu gewinnen" versucht ...

• Liegt es am Blut?

  Etwa 170 Jahre später berichtete der Engländer Richard Lower erstmalig vor der Königlichen Gesellschaft der Medizinischen Wissenschaft in London über gelungene Blutübertragungen bei Tieren* Zwei Jahre danach wurde der aufsehenerregende Versuch, Blut eines Lammes direkt einem Menschen zu übertragen, von Jean-Baptiste Denis unternommen ...

• Neue Institute

  In die Zeit des Wiederaufbaus fiel die Hochschulreform des Jahres 1951. Es wurde das 10-Monate-Studienjahr mit festen Studienplänen und geregelten Zwischenprüfungen eingeführt. In den folgenden Jahren wurden an der Fakultät - den Erfordernissen der Zeit entsprechend - neue Kliniken und Institute gegründet: das Institut für Sozialhygiene, die Neurochirurgische Klinik, das Biophysikalische Institut, die Klinik für Kinder» Chirurgie und die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ...

• .,. und am Sonntag

  Deutschlandsenaer; 9.00 Das Schatzkästlein; 13.00 Sonntagsgespräclj; 15.0fr Hörspiel: „Meuterei auf der .Santa Maria1"; 17.00 Fuftball-Länderspiel DDR-Ungarn; 19.10 Sport; 19.30 H6rer unterhalten Hörer; 20.40 Für Tänzer und Liebhaber; 21.40 Berichte Von der Friedensfahrt; 23.00 Die Rezension. Berliner Rundfunk: 11 ...

• Grundrechte der Jugend werden diskutiert

  Westdeutsche Jungarbeiter nehmen Einladungen nach Magdeburg an / Sicherung des Friedens und Mitbestimmung im Mittelpunkt

  Berlin (ADN/ND). In 16 Tagen beginnt der VII. Deutsche1 Arbeiterjugendkongreß , in Magdeburg. Hunderte junger Arbeiter aus der gesamten Bundesrepublik haben bereits ihre Teilnahme fest zugesagt. Unter Ihnen befinden sich vor allem viele Jugendliche aus metallverarbeitenden Betrieben. Weiter haben Betriebsjugendsprecher, Teilnehmer des Ostermarsches und Mitglieder der Jugendausschüsse des DGB in ...

• Heute in Funk und Fernsehen

  Deutschlandsender: 1U00 Die Premier« des Monats; 14.00 Musikalisches Tafelkonlekt; 14.30 Ereignisse und Gestalten; 15.05 Der Schlagercocktail; 18.35 Sport und Musik; 20.00 Prager Frühling 1965; 22.30 Berichte von der Friedens-« fahrt; 22.45 Tanzmusik. Berliner Rundfunk: 9.00 Medizin Und Gesundheit; 13 ...

• Auschwitzprozeß: Mörder auf freiem Fuß

  Frankfurt (Main) (ADN). Anerkannte „alte Kämpfer", Baltikumer, Stahlhelmer und langjährige Angehörige rechtsradikaler Organisationen, Wegbereiter des faschistischen Verbrecherstaates und_seiner organisierten massenweisen Menschenvernichtung, das waren einige der Angeklagten in Frankfurt, mit denen sich der westdeutsche (Nebenkläger Rechtsanwalt Raabe am Freitag in seinem ifechlußvortrag zu befassen hatte ...

• Kampfbereite Karlsruher

  Auseinandersetzung mit Junker & Ruh verschärft sich

  Korrespondenz aus Westdeutschland Karlsruhe. Die seit Wochenbeginn ausgesperrten 820 Arbeiter der Karlsruher Herde- und Öfenfabrik Junker & Ruh setzten auch am Freitag den Kampf für ihre Rechte fort. Sie fordern: 1. Die fristlosen Entlassungen »urückzunehmen; 2. die anstehenden Akkord- und Lohnfregen auf der Ebene der tariflichen Bestimmungen zu lösen; 3 ...

• Blutstiller aus eigener Produktion

  In diesem Zusammenhang ist es interessant, von neuen Medikamenten aus der DDR-Produktion zu hören, die es ermöglichen, den Verbrauch an Blutplasmakonserven und Frischblutübertragungen bei Operationen herabzusetzen, da- sobald Hemmsubstanzen verabreicht werden - die Blutstillung rascher und nachhaltiger zustande kommt ...

• Große Schlappe für Rassisten

  Oehf (ADN-Korr.). Mit 65 gegen 29 Stimmen bei 10 Enthaltungen nahm die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstagnachmittag ein« Entschließung 2um Ausschluß von Staaten an, die eine Apartheid-Politik betreiben. Die mit 2weidrlttel-Mehrheit »nttenommen* Resolution siehi einen entsprechenden Zusatz aum Artikel 7 der WHO-Verfassung vor ...

• Wieder Putschversuch in Saigon

  Saigon (ADN). Ein neuer Putschversuch südvietnamesischer Militärs ereignete sich in der Nacht zum Freitag In Saigon. Laut AFP sollen 50 Offiziere, unter ihnen mehrere Oberste, verhaftet worden sein. Als Anführer wurde Oberst Pham naoe Thae genannt , Der Befehlshaber der Saigoner Luftwaffe, Nguyen cao Ky, der den Putschversuch zum Scheitern brachte, behauptete, daß die Putschisten geplant hätten, ihn „ und Kri«gsminitter Nguyen van Thieu iü bfeMltlten ...

• Gromyko gab Empfang für Führer der Türkei

  Ankara (ADN). Außenminister Andre} Oromyko hatte am DOrmer»Ugabend in Ankara tu einem Empfang eingeladen, an dem der türkische Ministerpräsident Urgüplü, Außenminister Iiik und weiter« offizielle Periönliehkeiten teil* nahmeni Andrej Oromyko wie» in seinem Toast auf dit Bedeutung wahrhaft freundschaftlicher und gutnachbarlicher» Beziehungen zwischen der UdSSR und der Türkei hin ...

• International anerkannt

  Die erwähnte Neuordnung der Forschung begründete auch, an der Fakultät das „Kardiologisch-Angiologische Forschungszentrum", das „Neurologisch-Psychiatrische Forschungszentrum" und das „Hygienisch-Prophylaktische Forschungseentrum" zu bilden. Jedes dieser Zentren schließt xiie Mitarbeit mehrerer Institute der Fakultät und z ...

• Gute Tradition

  Zu einer der führenden medizinischen Fakultäten Deutschlands, die zeitweilig Weltruhm erlangte, entwickelte sich die Leipziger Fakultät in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Begründet wurde dieser Ruhm durch den großen Kliniker Carl August Wunderlich, den weltbekannten Physiologen Carl Ludwig, bei dem auch der berühmte Physiologe Iwan P ...

• 550 Jahre

  Medizinische Fakultät

  Von Prof. Dr. med. habil. Georg Wildführ., Dekan der Medizinischen Fakultät und Direktor des In* "stituts für Medizinische Mikrobiologie und Sew chenschutz der Karl-Marx-Universität Im gleichen Jahre, in dem die Stadt Leipzig die 800-Jahr-Feier ihres Bestehens begeht, kann die Medizinische Fakultät ihrer Universität auf ihr 55ojähriges Bestehen zurückblicken ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 18 bis 20.15 Uhr: „Ballettabend"»»), 21 Uhr: „Kammermusik der Staatskapelle" (Apollosaal)*») METROPOL-THEATER, 19.30 bis 22 Uhr: „Kiss me, Kate"*) DEUTSCHES THEATER, 19.30 bis 22 Uhr: „Iphigenie auf Tauris"«) KAMMERSPIELE, 17-19.30 Uhr: „Inspektor Campbeils letzter Fall""*), 21-33 ...

• BVG-Ausflugsverkehr

  Ab 23. Mai Verkehren die BVG- Ausflugsomnibusse; wie folgt: nach Biesenthal ab 'Antonplatz 7 bis 19 Uhr, Abstand, 30 bis 60 Minuten; nach Lanke ab Antonplatz 7 bis-20 Uhr, Abstand 30 bis 45 Minuten; nach Wandlitzsee ab Wisbyer Straße 7 bis 21 Uhr, Abstand 20 bis 30 Minuten; nach Summt ab Pankow/Kirche 7 bis 21 Uhr, Abstand 20 bis 60 Minuten; nach Zühlsdorf ab Pankow/Kirche 7 bis 21 Uhr, Abstand 40 bis 60 Minuten ...

• „Metall": Mordgehilfe Viaion amtiert weiter

  Frankfurt (Main) (ND), Das Organ der westdeutschen IC Metall, »Metall", stallt in seiner jüngsten Ausgabe nachdrücklich fest, daß der Bonner Staatssekretär Viaion trotz seiner Kriegsverbrechen unangefochten welter in Bonn amtiert. Die Zeitung schreibt, daß dem Bundeskanzler Erhard ein Dokument über den ...

• Bonn will mit USA Atomabkommen

  Berlin (ND). Für eine Reform der NATO macht die «Frankfurter Allge» meine Zeitung" in ihrer Ausgabe vom 19. Mai Stimmung. Das Blatt tritt für ein-zweiseitiges Abkommen zwischen Westdeutschland und den USA ein und erklärt, „In bilaterale Zusatzverträge ließe sich auch das Atom ein-., bauen". Dieses zweiseitige ...

• Brutaler Überfall auf Demonstranten

  Paris (ADN-Korr.). Brutal ging die französische Polizei In Parts g«gen Tausende Demonstranten vor, die während einer Bildungsdebatte In der Nationalversammlung gegen die Annahme der reaktionären Bildungsreform protestierten. Über 2000 Personen, Delegationen von Lehrern, Eltern, Freunden d«r demokratischen Schule, hatten Sich auf dem Boulevard Saint-Germain versammelt ...

• In Westdeutschland immer mehr Verbrechen

  Bonn (ADN). Die Verbrechen nehmen im Bonner Staat in einem erschreckenden Ausmaß zu. Die am Freitag in Bonn veröffentlichte Kriminalstatistik für das Jahr 1864 enthält, wie Bundesinnenminister Höcherl zugeben mußte, „alarmierende Zahlen". Insgesamt wurden 1747 580 Verbrechen und Vergehen — ohne Verkehrsdelikte und politische Straftaten — registriert ...

• CGT: Den Revanchisten keine Atomwaffen

  Paris (ADN-Korr./ND). Die CGT werde alles daransetzen, um »u verhindern, daß den westdeutschen Revanchisten Kernwaffen in die Hände gegeben werden. Dies erklärte Generalsekretär Benoit Frachon am Freitagnachmittag in seinem Schlußwort auf dem 35. Kongreß der größten französischen Gewerkschaft. Am Vormittag hatten die Delegierten begeistert das sowjetische Rosmonautenehepaar Valen* tlna Nikolajewa-Tereschkowa und Andrijftn Nikolajew gefeiert ...

• Patrioten Angolas erfolgreich

  Algier (ADN-Korr.). Von Einheiten der Nationalen Befreiungsarmee Angolas sind in den letzten beiden Wochen insgesamt 47 Angehörige der portugiesischen Kolonialtruppen, darunter drei Offiziere, getötet und zwei Militärfahrzeuge vernichtet Worden. Wie aus einem Kommunique des Generalstabes der Befreiungsarmee hervorgeht, fielen den Patrioten außerdem moderne Waffen sowie wichtige Dokument* In die Hände ...

• Wie wird das Wetter?

  Aussichten für Sonnabends Bei schwachem, teils mäßigem Wind um Südost anfangs allgemein heiter oder wolkenlos, im Weiteren Tagesverlauf im Nördwesten 'lind im Harz Bewölkungszunahme, noch meist trocken. Höchstternperaturen 12 bis 17 Grad. j Weitere Aussichten bis Dienstag: Wechselnd bewölkt, gelegentliche Niederschläge, wärmer als bisher ...

• Neuer amerikanischer Kernwaffenversuch

  Washington (ADN). Die USA haben am Freitag auf dem Versuchsgelände In Nevada einen weiteren unterirdischen Kernwaffenversuch unternommen. Wie di« amerikanische Atomenergiebehörde mitteilte, lag die Sprengkraft dieses zwölften bekanntgegebenen Versuches In diesem Jahr bei 20 000 Tonnen TNT (Trlnitrotoluol) ...

• Forschungen um eine Kostbarkeit: Blut

  Im Jahre 1492 lag der Papst Innozenz VIII. altersschwach darnieder. Die Ärzte versuchten; sein Leben zu retten, indem sie das Blut des Kirchenvaters zunächst jungen Personen und anschließend dem Papst wieder zurückübertrügen. Jedoch sowohl der Papst als auch die Spender starben ' unmittelbar danach.

• Was sonst noch passierte

  Der Fahrer eines Wagen», der in Udine (Italien) einen Fußgänger angefahren hatte, erschrak nicht wenig, als er bemerkte, daß der Mann dabei ein Bein verloren hatte. Die Schmerzen des „Schwerverletzten" waren allerdings nicht groß: Es war ein Holzbein.

• Bilder aus dem modernen Freizeitvollzug

  liehen Kräfte. Allerdings genügt es heute nicht mehr, einfach nur so drauflos zu reproduzieren. Aus diesem Grunde haben berufene Leute den „Freizeitvollzug"*) erfunden. Zunächst einmal nur so probeweise, als „Ding an sich". Ein Ding, sage ich Ihnen! FreizeitvollzugH Man muß diesen Begriff zweimal auf der Zunge zergehen lassen, um seiner ganzen Süße teilhaftig zu werden ...

• Karl Mundstocks Tagebuch

  Heute nehme ich nicht an Erich Hagens wilden verwegenen Jagden teil. Ich fahre im Schlußwagen. Wir sind weit hinter dem Feld. Kein Fahrer zu sehen. Es regnet. Wir erreichen drei Kubaner. Es geht durch eine eintönige Gegend einen „Pickel" hinauf. Bei der Abfahrt, holen die drei einen Dänen ein. Er hebt die Hand, steigt zu uns ein, wird in Decken gehüllt ...

• Holländischer Erfolg

  18 Kilometer vor dem Ziel setzte sich van Middelkoop ab / Die sowjetischen Fahrer wehrten „Angriffe" ab

  Der mit 218 km längsten Etappe dieser Fahrt drückten zwei in der Gesamteinzel- Wertung über eine Stunde zurückliegende Fahrer denStempelrihrer-Tapferkeitauf. 113 km lang fuhr der Ungar Polaneczky zeitweilig bis;zu~fünf Minuten vor dem.Feld, 107 km davon in Begleitung des Holländers Schouten. Beide strebten nur nach gemeinsamem Vorteil, lösten sich in der Führung ab, als wären sie eine seit langem zusammenfahrende Mannschaft, und holten so zeitweilig einen Vorsprung von über fünf Minuten heraus ...

• ERICH HAGEN

  ehemaliger Friedensfahrtsieger

  (Jugoslawien) 46:33:01, 35. Benet (Frankreich) 46:33:12, 36. Van de Voorde (Belgien) 46:33:30, 37. Stoica (Rumänien) 46:36:04, 38. Kvapil (CSSR) 46:37:19, 39. Deenen (Holland) 46:40:42, 40. Lute (Holland) 46:42:21, 41. Juhasz (Ungarn) 46:45:28, 42. Kerilow (Bulgarien) 46:46:23, 43. Desvages (Frankreich) 46:47:15, 44 ...

• Knockout

  Nun bringt die Hausfrau wieder die Gefäße aus Glas und Porzellan in Sicherheit, ' und in den Sesseln brüten die Gesäße beim heißersehnten Fernsehdauerfight. Berlin begrüßt Europas harte Männer und wo man hinhört, simpelt jemand fach; denn auch die weichen fühlen sich als Kenner beim Bildschirmnahkampf unterm eignen Dach ...

• 46:06:3«

  4. Dumitrescu (Rumänien), 5. Saidchushin (UdSSR) 46:07:09, 6. Peschel (DDR) 46:07:54, 7. Zielinski (Polen) 46:08:00, 8. Swerts (Belgien) 46:08:07, 9. Ampler (DDR) 46:08:53, 10. Ritter (Dänemark) 46:08:59,11. Butzke (DDR) 46:09:52, 12. Magiera 4Poleft) 46:10:27, 13. Schejbal (CSSR) 46:10:55, 14. Labrouille (Frankreich) 46:11:52, ,15 ...

• Der Etappensieger

  Als Van Middelkoop sich aus dem Feld empfahl, nahm man seine Flucht sowenig ernst wie zuvor den Ausreißversuch seines Landsmannes Schouten. mit dem Ungarn. Als jdie' Favoriten'.spürteil,--daß dieser Ausreißer ernst machen "würde, war es zu spät. Innerhalb eines Kilometers hatte er eine gute halbe Minute gewonnen, und- seine" Lahdsleute- halfen obendrein tatkräftig jedes Nachsetzen zu verhindern ...

• 44 km

  Der Prämienspurt geht an Frankreich. Swertvaeger ist in Kepno im Spurt des Feldes klar der Beste. Die erste halbe Stunde dieser Etappe sah wieder eine wilde Raserei, die eine 20köpfige Gruppe schnell den Anschluß verlieren ließ. Doch die Favoriten sind diesmal alle wachsam, und selbst als Dolezel wegen eines Reifenschadens das Rad wechseln muß und Gennadi Lebedjew mit seinen Gefährten nach vorn stürmt, fällt keine Entscheidung ...

• 218 km

  Eine erfreuliche Überraschung für die Rennfahrer: Die Etappe ist kürzer, als befürchtet worden war. Auf dem Pflaster erscheint plötzlich eine große „20". Als wäre er davon beflügelt, jagt der Holländer van Middelkoop davon. Während sein Landsmann Schouten dem Tempo des Feldes nicht mehr folgen kann und entnervt weit zurückfällt, legen sich die anderen drei sofort an die Spitze des Feldes und vereiteln jeden Vorstoß ...

• 90 km

  Ein Ungar wird als erster am Prämien- •• Zielstreifen in Ostrow Wielkopolski notiert: Polaneczky. Eine Jagd, die bei Kilometer 59 einsetzte, zerriß das Feld zum zweitenmal. Dieter Mickein, der mit seinem Auge immer noch zu tun hat, ist in der zweiten Staffel, kommt aber mit anderen wieder heran. Dann jagt Polaneczky los ...

• 182 km

  Einen Kilometer hinter der dritten Prämie des Tages — Reihenfolge: Schouten, Polaneczky, Benet — hat das Feld die beiden tapferen Ausreißer nach ihrer Über-hundert-Kilometer-Flucht wieder erreicht. Bis zu fünf Minuten Vorsprung hatten sie dank guter Zusammenarbeit und einem holländischungarischen Bremsriegel vor dem Feld herausfahren können, und erst als die Favoriten wirklich ernst machten, nahte das Ende ihrer Aktion ...

• Etappeneinzelwertung

  1. Van Middelkoop (Holland) 5:3525 2. Spriet (Belgien) 5:36:35 3. Kegel (Polen) 5:37:05 4. Smolik (CSSR) 5:37:05 5. Zaaf (Algerien) 5:37:05 6. Stoica {Rumänien), 7. Gazda (Polen), 8. Reimann (Dänemark), 9. Skibby (Dänemark), 10., Schejbal (CSSR), 11. Desvages. (Frankreich), 12, Moiceanu (Rumänien), 13 ...

• Ruhla-electric Male Uhrenindustrie der DDR zum zweiten dabei. NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: 108 Berlin,.Mauerstraße 39/40, TeL 22 03 41 — Verlag: 1034 Berlin. Schönhauser Allee 176, Tel; 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898. Postscheckkonto: Postscbeckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 -i- Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28—31, und all* DEW AG-Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR ...

• „Das war die XVIII."

  Die traditionelle Bericht»broschüre über die Friedensfahrt erscheint auch in diesem Jahre. Sie enthält wieder sämtliche Berichte unserer Reporter von allen Etappen der XVHI. Friedensfahrt Berlin—Prag- Warschau, die Ergebnisse mit Zeitabstanden zum Träger des Gelben Trikots and zum jeweiligen Tagessieger sowie in T»- bellenform die Plätze aller Fahrer'auf sämtlichen Etappen ...

• Splitter

  Eine Kanne Tee macht noch keine Hausgemeinschaft. Rolf Hüdebrand Man sollte nicht nach Wuchs, sondern Nachwuchs fördern. Vera Langnickel Wenn man nicht mehr weiß, was man machen soll, wird es höchste Zeit, etwas zu tun. Werner Lindemann Er vergißt alle Termine. Darauf kann man sich fest verfassen. Manfred Bartz Lügen haben kurze Beine, aber einen gewaltigen Wagenpark ...

• 10 ll u 13

  4. CSSR 140:50:15 5. Frankreich 140:54:11 6. Rumänien 140:55:31 7. Belgien 141:02:40 8. Ungarn 141:10:50 9. Dänemark 141:29:48 10. Jugoslawien 141:37:22 11. Holland 141:43:16 12. Bulgarien 142:04:50 13. Algerien 146:25:05 14. Finnland 147:36:32 15. Kuba 152:32:02 16. Mongolische VR 156:12:31

• Stilblüten aus dem Deutschunterricht

  Moros bekam vom König drei Tage Zeit, um seine Schwester vom Gatten zu befreien. (Schiller: Die Bürgschaft) " Dann wurde Brunhilde mit Günther bekannt gemacht. Als>sie sich kannten, begann der Zweikampf. (Nibelungenlied) Eingesandt von Uta und Helmut Bauer, Neustadt (Orla)

• Etappenmannschaftswertung

  1. Holland 16:50:36 2. Polen 16:51:15 3. CSSR (gleiche Zeit) 4. Rumänien, 5. Dänemark^ 6. Bulgarien, 7. Frankreich, 8. Belgien, 9. DDR, 10. UdSSR, 11. Algerien, 12. Finnland, 13. Ungarn, 14..' Jugoslawien, 15. Kuba (alle gleiche Zeit), 16. Mongolei 18:30:36

• Violettes Trikot

  1. Saidchushin 50 Punkte, 2. Lebedjew 40 Punkte, 3, Desvages 39, 4. Swerts 38, 5. und 6. Peschel 35, Kudra 35, 7. Dumitrescu 33, 8. Zielinski 31, 9. Schejbal 29, 10. Dolezel 28.

• Über Selbstverständlichkeiten

  Knospen springen - und den Kollegen Schmetterlingen' obliegt es, zu den geplanten Zeiten Fruchtstaub - ■•'.'. von Blüte zu Blüte '■*'-' zu bringen. ~

• Das kann doch nicht wahr sein

  | zungen. Der Dachdecktt1 Engelmann, |

  zungen. Der Dachdecktt1 Engelmann, der oben am Sims bwehfidigt war. konnte sich gerade noch am Dach festhalten und mußte 15 Minuten

• FRUHJAHRS-MODENSCHAÜ

  vsn dar Unterwäsche uWr Bademoden bis zum Abendkleid mit kultureller Zwischen den Vorführungen Vortraf und Verkostung Z*7ü#