4. Januar

Ausgabe vom 03.07.1964

Seite 1
  • Wer Lübke wählt.. „

    Was mag ein Sozialdemokrat denken, wenn er beim Nachrechnen des Wahlergebnisses für Lübke feststellt, daß nur die Stimmabgabe der SPD-Wahlmänner, die sich dem Befehl Wehners beugten, die Wahl des CDU- Kandidaten ermöglichte? Sicherlich werden sich viele bestätigt fühlen, die auf SPD-Bezirks- und Kreiskonferenzen die Aufstellung eines eigenen sozialdemokratischen Kandidaten forderten ...

  • KOMMUNIQUE

    über Beratung zur Ausarbeitung des Perspektivplanes 1964—1970

    Berlin (ADN). Am 2. Juli 1964 fand in Berlin im Hause des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands eine Beratung der Kommission des Politbüros des ZK der SED und des Ministerrates der DDR zur Ausarbeitung des Perspektivplanes 1964—1970 unter Leitung des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Genossen Walter Ulbricht, statt ...

  • Ährenloser Offenbarungseid

    Erntestreit in Kyritz, organisiert von der Bezirksproduktionsleitung Potsdam. Aus zehn Dörfern des Kreises kamen Traktoristen, Mähdrescherfahrer und LPG-Vorsitzende in die kleine Kreisstadt an der Knatter. Und es knatterte vernehmlich laut im Gebälk, als die Kombinefahrer loslegten: «Die Ernte reift, aber in unseren Genossenschaften spüren wir nichts vom Wettbewerb!" Helmut Bittroff aus Gartow nannte eine Ursache: „Bisher haben wir noch nicht einmal über die Ernte gesprochen ...

  • Otto Gotscke 60 $akte

    Berlin (ND). Heute begeht Genosse Otto Gotsche, Kandidat des Zentralkomitees, Sekretär des Staatsrates und Mitglied des Präsidiums der Volkskammer der DDR, seinen 60. Geburtstag.'Das Zentralkomitee übermittelte ihm ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben, das vom Ersten Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, unterzeichnet ist ...

  • Stahlriese im Hafen

    von Jochen P r e u BI e r Rostock. Am Mittwoch wurde im Ro- Btoeker Überseehafen ein neuer Stahlriese, eine moderne Brech- und Klassieranlage für Phosphate, ihrer Bestimmung übergeben. Mit dieser Anlage, die für 2 Millionen DM zusätzlich zum Volkswirtschaftsplan 1964 projektiert und gebaut worden ist, werden die importierten Phosphate, die in Brocken unterschiedlicher Größe ankommen, gebrochen und sortiert ...

  • Skandalöses Verbot für Konzert Richters

    Berlin (ADN). Der Westberliner Senat hat am Donnerstag ein für den 11. Juli in Westberlin angesetztes Konzert des sowjetischen Meisterpianisten Swjatoslaw Richter verboten. Das skandalöse Vorgehen gegen den weltberühmten sowjetischen Künstler wird damit begründet, daß die Sowjetunion den widerrechtlich erhobenen Bonner Herrschaftsanspruch auf Westberlin nicht anerkennt und daß Swjatoslaw Richter nicht vorhatte, auch in Westdeutschland zu gastieren ...

  • Chruschtschow grüßt Friedensversammlung

    Prag (ADN-Korr.). Am Abend des fünften Konferenztages der 2. Allchristlichen Friedensversammlung in Prag wurde eine Grußbotschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow als Antwort auf das Grußschreiben der Versammlung überbracht: „Mit Genugtuung antworte ich Ihnen auf Ihr Telegramm, das von dem Wunsch durchdrungen ist, einen Beitrag, zur Festigung des Friedens zu leisten", schreibt Chruschtschow ...

  • Weltzeitungen verurteilen Lübke-Wahl als Provokation

    Berlin (ND). Ausländische Zeitungen verurteilen am Donnerstag scharf den revanchistischen Aufmarsch in Westberlin zur Wahl des westdeutschen Präsidenten. Die Warschauer Zeitung „Trybuna Ludu" hebt hervor, daß sieli unter den Wahlmännern „bekannte Hitlerverbrecher und Spitzenfunktionäre der Revanchisten- Organisationen wie Oberländer, Krüger und Seebohm" befanden ...

  • Walter Ulbricht beglückwünschtAlgerien

    Berlin (ADN>. Walter Ulbricht übersandte dem Präsidenten Algeriens, Ahmed Ben Bella, anläßlich des 2. Jahrestages der Erringung der Unabhängigkeit herzliche Glückwünsche. In dem Telegramm heißt es: „Mit Genugtuung stellen wir fest, 4äß die Demokratische Volksrepublik Algerien entschlossen ist, ihre ...

  • 2,5 Millionen Italiener streiken

    Rom (ADN). Mehr als 2,5 Millionen italienische Werktätige sind am Donnerstag in den Streik getreten. Während 1,8 Millionen Landarbeiter für 48 Stunden die Arbeit niederlegten, begann in der Textilindustrie am Donnerstagmorgen ein 12-Stunden-Streik, an dem sich 450000.Beschäftigte beteiligen. Gleichzeitig traten 300 000 Jungarbeiterinnen der Konfektionsindustrie in den Ausstand ...

  • Start in Immelborn

    von Artur Schneider ! Suhl. Im VEB Hartmetallwerk Immelborn an der Werra entstand mit einem Kostenaufwand von rund 20 Millionen DM eine neue Werkzeugfabrik. Hier be^ gann zum Monatsanfang die Produktion hartmetallbestückter Drehmeißel. Der Staatsplantermin wurde um sechs Wochen unterboten, nachdem der Probelauf der neuen Aggregate seit 15 ...

  • Sommerfilmtage -* heiter und interessant

    Berlin (ADN). Abwechslungsreich und interessant, heiter und ernst wird das Programm der diesjährigen Sommerfilmtage sein. Sie werden am 25. Juli mit einer großen Festveranstaltung auf der Berliner Freilichtbühne an der .Regattastrecke Grünau eröffnet und bis zum 1. August auch viele Filmfreunde in den Bezirken Dresden, Karl-Marx-Stadt, Rostock, Erfurt, Gera, Schwerin und Neubrandenburg erfreuen ...

  • Umspannwerk am Netz

    von Heinz Singer Ciera. Das neu erbaute 220/110-kv- Umspannwerk Weida im Landkreis Gera ist am Netz. Dieses Umspannwerk hat die Aufgabe, die Stromversorgung für das Pumpspeicherwerk Hohenwarte zu gewährleisten und Energie aus dem Kraftwerkzentrum Lübbenau—Vetschau in das Stromnetz des Bezirks Gera einzuspeisen ...

  • Invasion aus Bonn

    Die Moskauer Presse stellt fest, Westberlin sei einer wahren Invasion aus Bonn ausgesetzt worden. „Die ungesetzliche Präsidentenwahl", schreibt die „Prawda", „wurde an den Ufern der Spree organisiert, um erneut die sinnlosen und frechen revanchistischen Ansprüche auf Westberlin zu unterstreichen und die internationale Atmosphäre wiederum zu vergiften ...

  • Früchte fleißiger Arbeit auf dem Bauplatz DDR Schlüsselübergabe auf neuen Bauten / ND-Korrespondenten waren dabei

    Berlin. Überall in unserer Republik wird gebaut, ent- Stimmung übergeben werden. Viele Bauarbeiter und Monstehen neue Betriebe, Wohnungen und Einrichtungen. In teure erreichen damit bestimmte Etappenziele im Wettdiesen Tagen um die Jahresmitte konnten in vcrschie- bewerb anläßlich des 15. Jahrestages der Gründung der denen Bezirken neue Anlagen fertiggestellt und ihrer Be- Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Helmholtz-Medaille für britischen Nobelpreisträger

    Berlin (ND/ADN). Mit der Verleihung der Helmholtz-Medaüle an Nobelpreisträger Prof. Dr. Paul Adrien Maurice Dirac aus Cambridge würdigte am Donnerstag die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ^die großen Verdienste dieses britischen Wissenschaftlers. Prof. Dr. Dirac gehört zu den namhaften Vertretern der modernen Physik ...

  • Wohnstadt Premnitz-Süd

    Von VK Joachim F r e i m u t h Premnitz. 360 Wohnungen sind bisher im neuen Wohngebiet Premnitz-Süd, überwiegend von Werktätigen des Chemiefaserwerkes „Friedrich Engels", bezogen worden. Noch in diesem Jahr werden weitere 280 hinzukommen. Dieser Tage wurde auf der Baustelle mit der Montage des 20. und letzten Wohnblocks begonnen ...

  • Britische Presse reserviert

    In der britischen Presse vom Donnerstag war die Reaktion auf die Wiederwahl Lübkes auffallend reserviert. Der konservative „Daily Telegraph" veröffentlichte lediglich ein Bild und eine knappe Information. Ähnlich verhielt sich die „Times". In anderen Organen fehlte sogar das.

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  • Wer Lübke wählt.

    (Fortsetzung von Seite 1)

    und damit Niederlage um Niederlage für die SPD, daß diese Karikatur leider gar nicht so utopisch ist. Mit ihrer Politik haben sie jüngst bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg die Wähler der CDU in- die Arme getrieben. Mit ihrem undemokratischen, weil gegen den Mehrheitswillen der Mitglieder getroffenen Befehl, Lübke zu wählen, haben sie die Mehrheit der SPD-Wahlmänner zu einfachem Stimmvieh für den CDU-Kandidaten gemacht ...

  • Spaltung nicht zu leugnen

    „Die Lawine, die der Wehrbeauftragte mit seiner Artikelserie ausgelöst hat, liegt im Tal", schreibt Weinstein. „Gleichgültig, was von den Vorwürfen des Wehrbeauftragten im einzelnen übrigbleibt, die innere Spaltung der Bundeswehr kann man nicht mehr leugnen. Der erneute Ansatz zur Reform wäre nur zu verwirklichen, wenn mit ihr ganz oben begonnen würde ...

  • Unvergeßliche Eindrücke

    Teilnehmer der Freundschaftsreise durch die UdSSR berichten

    Berlin (ND/ADN). Vor den Werktätigen der Volkseigenen Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke berichtete am Donnerstag Manfred Gerlach, Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR und Generalsekretär der LDPD, über seine Erlebnisse beim Staatsbesuch Walter Ulbrichts in der Sowjetunion. „Eines meiner eindrucksvollsten Erlebnisse während der Reise war die Begegnung mit den sibirischen Menschen, den selbstbewußten, fähigen und kühnen Erbauern des Kommunismus", sagte der Redner ...

  • Der Millionär

    Nehmen wir einmal an, ein Millionär hätte im Jahre 1954 Ford-Aktien im Nennwert von einer Million Mark erworben. Nach dem damaligen Börsenkurs, der auf 114 stand, hätte er dafür 1140 000,— D-Mark bezahlen müssen. Was hätte ihm diese Kapitalanlage, ohne auch nur einen einzigen Handschlag zu tun, bis 1963 ...

  • IG-Farben in Himmlers Gunst

    Kölner Zeitschrift über die Verbrechen des Konzerns in Auschwitz

    Bonn (ADN-Korr.). Die Verbrechen der IG-Farben und anderer deutscher Monopole in Auschwitz werden in einer Dokumentation der Kölner „Blätter für deutsche und internationale Politik" in vielen Einzelheiten nachgewiesen. „Mit dem Konzentrationslager Auschwitz entstand nicht nur die zum Schreckenssymbol des dritten Reiches gewordene Todesfabrik, sondern auch ein Sklavenarbeitslager größten Ausmaßes", stellt die Zeitschrift fest ...

  • Wir fragen Erhard

    Der Nationalrat fordert den westdeutschen Bundeskanzler auf, der Öffentlichkeit folgende Fragen zu beantworten: 1 Wollen Sie, Herr Prof. Erhard, be- • streiten, daß Ihr Minister Lemmer im Dienste der Nazipropaganda bis 1945 viele hundert Artikel im „Pester Lloyd", in „Le Soir" und anderen Blättern verfaßt ...

  • KOMMUNIQUE

    (Fortsetzung von Seite 1) In der Diskussion wurden insbesondere folgende Probleme erörtert: — Die schnelle Entwicklung der Petrolchemie, des Chemieanlagenbaues, der Elektronik und, der Datenverarbeitung sowie anderer wichtiger Industriezweige; — die Erreichung hoher Erträge in der Feld- und Viehwirtschaft ...

  • Helmholtz-Medaille für britischen Nobelpreisträger

    (Fortsetzung von Seite 1) Persönlichkeiten aus der Wissenschaft am traditionellen Leibniz-Tag der Akademie teil. Der Festveranstaltung wohnten auch der Präsident der Volkskammer, Prof. Dr. Dr. Johannes Dieckmann, sowie weitere hohe Vertreter des Staates bei. Präsident Prof. Dr. Dr. Werner Hartke würdigte in seiner Bilanz über die Tätigkeit der Akademie in den letzten zwölf Monaten die Bedeutung des deutsch-sowjetischen Freundschaftsvertrages ...

  • Der Arbeiter

    Der Gerechtigkeit wegen muß nun natürlich auch gezeigt werden, welche Vermögen in derselben Zeit einer der Ford- Arbeiter bei schwerer Arbeit und mit vielen Überstunden erwerben konnte. Nehmen wir hierfür als Beispiel den Kollegen Heinrich Schmitz, der nach Lohngruppe 4 bezahlt wird. Seine Einkünfte betrugen 1954 4 132,- D-Mark 1955 4 500,- D-Mark 1956 4 380,-D-Mark 1957 4 350,- D-Mark 1958 4 620,- D-Mark 1959 4 900,- D-Mark 1960 5 600,— D-Mark 1961 6 250,- D-Mark 1962 6 900,- D-Mark 1963 7 646 ...

  • Aus 1 mach 29

    Von unserem Ruhrgebietskorrespondenten Hako Köln. Die Kölner Ford-Werke begründeten ihren Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung gegen die geplante Urabstimmung der IG Metall mit der Behauptung, die beabsichtigten Kampfmaßnahmen zur Erzwingung eines Werktarifvertrages gefährdeten den Bestand eines Gewerbebetriebes ...

  • „Metall": Hunderttausende kampieren in Nissenhütten

    Bonner Staat hat mehr Obdachlose als in schlimmster Krise

    (Bonn (ADN-Korr.). „Hunderttausende leben noch in Baracken und Nissenhütten" überschreibt die westdeutsche Gewerkschaftszeitung „Metall" eine erschütternde Reportage über, die katastrophale Wohnungsnot in Westdeutschland. Der Prozentsatz der obdachlosen Bevölkerung sei augenblicklich höher ■ als „in der schlimmsten Krisenzeit der Vorkriegsjahre", berichtet das Blatt ...

  • Informationsreise durch Westdeutschland

    Frankfurt (Main) (ADN). Eine Informationsreise durch die westdeutsche Bundesrepublik hat eine Gruppe namhafter Journalisten der Deutschen Demokratischen Republik angetreten. Der Gruppe, die sich im Anschluß an einen dreitägigen Münchner Aufenthalt am Donnerstag nach Frankfurt (Main) begab, gehören an: Dr ...

  • Lemmer schweigt

    Die Pressestelle des Nationalrat« der Nationalen Front teilt mit:

    Am 29. Juni 1964 hat der Nationalrat der Nationalen Front der Weltöffentlich-.: keit Beweise dafür unterbreitet, daß der Bonner Minister Ernst Lemmer ein Nazipropagandist und SS-Spitzel gewesen' ist.: Wie wir erfahren, haben sich zahlreiche Journalisten mit dem Ersuchen an Lemmer gewandt, er möge zu den Vorwürfen gegen ihn Stellung nehmen ...

  • Aufstand gegen Wehner

    Die Hamburger „Welt" schreibt zu den 187 weißen Stimmzetteln: „Die wirkliche Überraschung ist, daß eigentlich zum ersten Male die sonst wegen ihrer Disziplin und ihrer Respektierung interner Mehrheitsbeschlüsse berühmten Sozialdemokraten sich so gespalten zeigten, auf geschlossenes Auftreten in der Öffentlichkeit verzichteten und in so großer Zahl nicht nur Heinrich Lübke ihre Stimme versagten, sondern damit mindestens ebenso gegen ihre eigene Parteiführung gestimmt haben ...

  • Menschen ohne Hoffnungen

    Der Reporter der Gewerkschaftszeitung berichtet: „.Wir haben keine Hoffnung mehr'* sagte mir ein Vierzigjähriger in einer Nissenhüttensiedlung am Rande von Hamburg., Gewiß, Wohnungen werden gebaut. Ich wäre froh, wenn wir eine bekämen. Aber wie ich die Miete bezahlen soll, wie ich Möbel anschaffen soll und was sonst noch alles dazu gehört, das weiß ich nicht ...

  • Ernste Konflikte befürchtet

    Jüngster Anlaß zur öffentlichen Kritik an Trettner"war sein zweiter Tagesbefehl gegen den Heye-Bericht. Bekanntlich hatte Heye den „alten Geist" in der Bundeswehr angeprangert. Trettner verlangte in dem Befehl vom Offizierskorps, den Protesten gegen die faschistischen Zustände in der Bonner NATO-Armee mit allen Mitteln entgegenzutreten ...

  • Auch Menschen

    Während der Ford-Arbeiter Heinrich Schmitz trotz seiner um 40 Prozent; über dem Durchschnitt anderer Autofahtiken liegenden Arbeitsleistung seinen Traum vom Eigenheim begraben muß, können die Herren des Kapitals das von ihren „Mietarbeitern" (Matthöfer auf der Vertrauensleutekonferenz, d. Verf.) verdiente Geld mit vollen Händen wegwerfen ...

  • Von Lübke noch dekoriert

    Bonn (ADN). Der wiedergewählte Bonner Präsident Lübke wird am Sonnabend 4en IG-Farben-Kriegsverbrecher ter Meer anläßlich dessen 80. Geburtstages mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern dekorieren. Nach der mißglückten Auszeichnung des ehemaligen IG-Farben-Direktors Bütefisch war aus der Leitung der Farbenfabriken Bayer in Leverkusen angeregt worden, einen anderen einstigen IG-Farben-Direktor auszuzeichnen ...

  • Meinung der Mitglieder

    „Unter den Gegnern Lübkes befanden sich vor allem zahlreiche Bürgermeister und Oberbürgermeister, die die Stimmung ihrer Parteimitglieder genau kennen", berichtet die „Frankfurter Rundschau". Der „Westdeutsche Rundfunk" bestätigte in einem Bericht, „daß nur etwa die Hälfte der sozialdemokratischen Abgeordneten und Wahlmänner der Empfehlung des Parteivorstandes Folge geleistet hat" ...

  • Störzentrum entschärfen

    ' „Nepszabadsag" (Budapest) betont, die Wahl des Schauplatzes für die Bundespräsidentenwahl sei eine „Demonstration der alten Erobererpolitik ,Deutschland, Deutschland über alles'". Das Bonner Auftreten in Westberlin müsse „die Forderung der friedlichen Völker Europas, darunter auch des ungarischen Volkes, stärken, durch den Abschluß des Friedensvertrages und die endgültige Regelung des Status von Westberlin einen Strich unter den zweiten Weltkrieg zu ziehen" ...

  • Weinstein fordert Rücktritt Trettners und von Hassels

    Sensationeller Artikel des Militärkommentators der „Frankfurter Allgemeinen" deckt tiefe Differenzen in der Monopolbourgeoisie und der Bundeswehrgeneralität auf

    Berlin (ND). In einem sensationellen Leitartikel der „Frankfurter Allgemeinen" vom 2. Juli fordert der Militärkommentator des Blattes, Adelbert Weinstein, den Rücktritt des Bonner Bundeswehrchefs Trettner und des Kriegsministers von Hassel. Trettner und Hassel hätten es nicht verstanden, die schwere Krise der Bundeswehr zu meistern, sondern durch ihr Verhalten die Ratlosigkeit und Unsicherheit verstärkt ...

  • Weltzeitungen verurteilen Lübke-Wahl als Provokation

    (Fortsetzung von Seite 1)

    die auf die Entfachung des kalten Krieges und die Verschärfung der Spannungen in diesem Raum Europas gerichtet ist."

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  • Komplexe Programme für Wirtschaftsgebiete

    Das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft verstärkt die Verantwortung der Räte und Stadtverordnetenversammlungen in Industriezentren für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Die Leitung nach dem Produktionsprinzip lenkt sie darauf hin und befähigt sie, die ureigensten kommunalen Probleme gründlich zu lösen ...

  • Die Wechselbeziehungen

    Nach dem 5. Plenum vertraten zahlreiche Staatsfunktionäre die Meinung: „Wir haben jetzt als örtliche Organe keine Perspektive mehr. Wir sind nicht mehr verantwortlich für die Landwirtschaft und Industrie." Diese Auffassungen zeigen eindeutig, daß auch in der staatlichen Arbeit der Weg zur besseren Leitungstätigkeit mit ideologischer Klarheit verbunden ist ...

  • Koordiniertes Bauen erspart 37 Millionen DM

    Für die planmäßige perspektivische Arbeit ist es wichtig, komplexe Entwicklungsprogramme ganzer Gebiete auszuarbeiten. Das kann nur auf der Grundlage der geplanten Entwicklung von Industrie und Landwirtschaft in diesen Bereichen geschehen und verlangt eine enge Zusammenarbeit aller Organe und hohe Sachkunde bei den örtlichen Räten ...

  • Wohnhäuser und Kulturzentren

    Gegenwärtig arbeiten wir ein Programm aus, wie die Lebens- und Wohnbedingungen in Halle sich bis 1970 entwickeln werden. Das erfordert eine umfangreiche Arbeit und eine große Diskussion mit der Bevölkerung, denn ohne ihre Vorschläge und Hinweise ist ein solcher Plan nicht zu erarbeiten. Auf der Grundlage unserer generellen Stadtplanung und des komplexen Verkehrsplanes schaffen wir für bestimmte Abschnitte der Stadt besondere Rekonstruktionsprogramme ...

  • CALAU

    ist eines der vier Territorialprogramme im Bezirk Cottbus. Das Programm für das Wirtschaftsgebiet Calau ist jedoch nicht mit dem Kreis Calau identisch, sondern reicht bis in den Raum Lübben und an die Bezirksstadt Cottbus heran. Ausschlaggebend für dieses Gebiet ist die Entwicklung der Kohle- und Energiewirtschaft ...

  • Möbelrücken geplant

    Vor den Hausgemeinschaften wurden die Projekte von ihren Verfassern dargelegt. Dadurch konnten die Mieter ihre Ideen und Hinweise nochmals selbst vertreten. Sie waren aber auch über den Bauablauf unterrichtet, und solche Detailfragen wie Möbelrücken, die Betreuung alter und gebrechlicher Leute, die Größenordnung des Wohnraums nach dem Umbau und vieles andere mehr konnte an Ort und Stelle geklärt werden ...

  • Viele Hinweise der Bürger

    Schon die ersten Beratungen brachten uns viele Hinweise und Verpflichtungen der Bevölkerung, die unmittelbar in das Programm aufgenommen werden konnten. In der nächsten Etappe konkretisierten wir die Aufgaben für jedes einzelne Haus. Hier stand ebenfalls die Diskussion mit den Bewohnern der Häuser im Vordergrund, denn wir benötigten das Einverständnis der Hausbesitzer, die ...

  • Abgestimmt und koordiniert

    In Vorbereitung der Volkswahlen 1963 sind die ersten komplex-territorialen Programme für die großen Vorhaben der Republik entstanden. Zwischen den Städten und Gemeinden und dem Rat des Bezirkes, den Ständigen Kommissionen des Bezirkstages und der Plankommission des Bezirkes wurden alle Fragen der perspektivischen Entwicklung der führenden Zweige der Volkswirtschaft mit den zentralen Planungsorganen und Fachministerien abgestimmt und koordiniert ...

  • Betriebsegoismus schadet

    Der Rat des Bezirkes trägt für die Ausarbeitung solcher Gebietsentwicklungsprogramme eine große Verantwortung. Sie sind die Grundlage und Bestandteil des Perspektivplanes des Bezirkes bis -1970. Damit der höchste volkswirtschaftliche Nutzeffekt wirklich gesichert wird, ist nicht nur vom Ratskollektiv und den Mitarbeitern, sondern von allen daran Beteiligten einschließlich der VVB wie der zentralen Einrichtungen ein ausgeprägtes ökonomisches Denken notwendig ...

  • 1000 Volksvertreter und Spezialisten untersuchen

    Was sagen die Territorial-Programme aus? Sie enthalten vor allen Dingen, welche Vorhaben von Republikbedeutung sind, welche Produktionstermine es gibt, welcher Bedarf an Arbeitskräften dadurch entsteht, wie die Berufs- und Nachwuchslenkung sowie die Qualifizierung der Werktätigen aussehen müssen. In ...

  • Fernsehgeröntgt

    Dresden. Die erste in der DDR entwickelte Röntgenfernsehanlage wird von Fachleuten des wissenschaftlich-technischen Zentrums für radiologische Technik und medizinische Elektronik Dresden gegenwärtig im Waldkrankenhaus Lostau bei Magdeburg aufgestellt. Sie wird dort für die Lungenfunktionsdiagnostik eingesetzt ...

  • Dederonschotten

    Rostock. Nach erfolgreichen Erprobungen sind nunmehr alle 10 600 tdw großen Motorfrachtschiffe der DDR-Handelsflotte mit neuartigen Getreideschotten aus Dederongewebe ausgestattet worden. Die konventionellen Schottenanlagen sind verhältnismäßig schwer und nehmen sehr viel Raum in Anspruch. Das neue Dederon-Getreideschott wurde vom VEB Schiffswerft Neptun in Rostock entwickelt ...

  • Keine „kosmetische" Behandlung

    Mit der raschen Entwicklung der Chemieindustrie im Wirtschaftsgebiet Halle—Merseburg—Bitterfeld wird der Stadt Halle eine besonders hohe Verantwortung für die Wohnund Lebensbedingungen der Werktätigen der führenden Zweige der Industrie, insbesondere der Chemie, übertragen. Halle ist einer der größten Wohnsitze der Chemiearbeiter, ist Sitz der wirtschaftsleitenden Organe der Chemie, Verkehrsknotenpunkt im mitteldeutschen Raum und das hauptsächliche Kultur- und Bildungszentrum des Bezirkes ...

  • Waggon auf Testfahrt im EKO

    Eisenhüttenstadt. Größere Tragfähigkeit als die bisher verwendeten Waggons, bei gleichem Nutzvolumen, weist ein neuentwickelter Wagen auf, der gegenwärtig im Reichsbahn- und Werkverkehr des Eisenhüttenkombinates Ost getestet wird. Er besitzt eine glatte Ladefläche und kann zu beiden Stirnseiten gekippt werden ...

  • Eine Spezialistenstadt

    Vor den Toren unserer Stadt entsteht nach neuesten Gesichtspunkten eine Spezialistenstadt für die Chemie, in der 70 000 Bürger wohnen werden. Daraus ergeben sich für uns auch Schlußfolgerungen für die Rekonstruktion und Sanierung des bisherigen Stadtgebietes. Wir müssen die Wohn- und Lebensbedingungen der Bevölkerung der Altstadt maximal an die nach modernsten Gesichtspunkten des sozialistischen Städtebaus zu errichtende Chemiearbeiterstadt angleichen ...

  • Messeplaketten aus Böttgersteinzeug

    Meißen. Insgesamt 45 000 Messeplaketten aus rötlichbraunem Böttgersteinzeug werden zur Zeit in der weltbekannten Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen für die kommende Herbstmesse hergestellt. Täglich verlassen mehr als 200.0 dieser Plaketten die Brennöfen. Die Vorderseite zeigt das große traditionelle „MM", während die Rückseite der Plakette auf die 800-Jahr- Feier der Stadt und der Leipziger Messe im Frühjahr 1965 hinweist ...

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  • Kultureller Ostlandritt

    Fast zur gleichen Zeit, da in Prag das erste internationale Fernsehfestival In einem sozialistischen Land stattfand, das eindeutig dem Bemühen um Freundschaft und Verständigung gewidmet war, hatte die Bonner Regierung nach Westberlin zu einer Art Gegendemonstration eingeladen. Unter dem Motto „Freiheit und Gerechtigkeit" veranstaltete man einen Fernsehwettbewerb ...

  • Die entscheidende Berufung

    Am 3. Oktober 1949 klingelte gegen 10 Uhr in der Landesregierung Halle das Telefon. Otto Gotsche war dort damals Ministerialdirektor im Innenministerium. „Du mußt um 14 Uhr in Berlin sein." Um 10.15 Uhr saß er im Auto. In Berlin wurde er zusammen mit einer Reihe anderer Genossen im damaligen Parteihaus ...

  • Eigene Erlebnisse — künstlerisch erfaßt

    Otto Gotsche arbeitete schon als Jugendfunktionär an der revolutionären Presse mit. Bald begann er, seine Erkenntnisse und Erlebnisse literarisch zu formen — nicht etwa, um Schriftsteller zu werden, sondern um der Klasse auch mit dem geschriebenen Wort zu dienen. Er wurde Mitglied des „Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller Deutschlands" ...

  • Neue Gestaltungsweise

    Der Roman „Die Fahne von Kriwoi Rog" nimmt sowohl im Schaffen Otto Gotsches als auch in der Entwicklung der deutschen sozialistischen Literatur einen wesentlichen Platz ein. Für Otto Gotsche bedeutet das Buch den Übergang zu einer neuen Gestaltungsweise. Hatte er vorher seine Romane als Verknüpfung einzelner ...

  • Der Landrat

    1945 erstreckte sich der Einfluß der antifaschistischen Arbeitergruppe Mitteldeutschlands von Zeitz bis Bitterfeld, bis Halle und Sangerhausen. Als Eisleben frei wurde, trafen sich die Genossen und begannen sofort mit der politischen Arbeit. Niemand von ihnen hatte je daran gedacht, staatliche Funktionen zu übernehmen ...

  • Neue Helden

    Der Lebensweg Otto Gotsches ist identisch mit dem der Helden seiner Bücher. In seinen proletarischen Gestalten sind die schöpferischen Kräfte des Volkes ausgedrückt, das sich zum Herrn seines Schicksals macht. Die nationalliterarische Bedeutung dieser Gestalten besteht vor allem darin, daß in ihnen neue Züge des Nationalcharakters, die sich im proletarischen Kampf herausgebildet haben, verkörpert werden ...

  • Jede Möglichkeit ausnutzen

    Hamburg 1930. Vor der Reichstagswahl. Die KPD mobilisierte alle Kräfte. Bekam aber keine Säle für Wahlversammlungen. Die SPD-Zeitung s,Hamburger Volksblatt" veröffentlichte die Wahltournee ihrer Redner für vierzehn Tage im voraus, z. B.: Am Montag spricht Genosse Weigel in Stade, am Mittwoch spricht Genosse Weigel in Moorburg ...

  • Schriftsteller und Funktionär

    Dem Wiederaufnehmen und Weiterführen proletarisch-revolutionärer Literaturtraditionen dient auch die kulturpolitische Wirksamkeit Otto Gotsches. Das beweist vor allem sein Einsatz für den Bitterfelder Weg, insbesondere für die Bewegung schreibender Arbeiter. Die von der Partei gesammelten historischen Erfahrungen sollen wieder fruchtbar werden, sollen einfließen in unserem Kampf um die Weiterentwicklung der sozialistischen Nationalliteratur ...

  • Der proletarische Schriftsteller

    1928 erschien in der „Hamburger Volkszeitung" die erste literarische Arbeit Otto Gotsches, die (kürzlich wieder aufgefundene) Erzählung „Völkerrecht". Schon als Kind hatte Otto Gotsche alles gelesen, was ihm in die Hand fiel: Räuberromane, die Bibel (Der Zehn- Gebote-Hoffmann, der ganze politische Agitation auf Bibelzitaten aufbaute, verkehrte im Hause der Eltern), später Gorki ...

  • Kampferfülltes Leben

    Otto Gotsches nun sechzigjähriges Leben war stets vom Kampf der Klasse bestimmt. Als Sohn einer Bergarbeiterfamilie wurde er am 3. Juli 1904 in Wolferode bei Eisleben geboren. Hier gehörte er 1918 zu den Begründern der „Freien Sozialistischen Jugend". Er nahm an der Märzaktion des Jahres 1921 und an den Kämpfen 1923 teil ...

  • Erste Verhaftung

    Mit Sechzehneinhalb Jahren wurde Otto Gotsche verhaftet und in Eisleben eingekerkert. Obgleich Otto als Untersuchungsgefangener Besuchs- und Sprecherlaubnis zustand, wurde ihm das alles entzogen. Täglich wurde ihm ein Sack mit Erbsen in die Zelle gestellt. Er sollte Saaterbsen verlesen. Otto rührte den Sack nicht an ...

  • Nachrichtenaustausch Intervision—Eurovision

    Helsinki (ADN-Korr.). Einen regelmäßigen Nachrichtenaustausch zwischen Intervision und Eurovision beschlossen am Mittwoch Vertreter der Leitungen der internationalen Rundfunkorganisationen OIRT und EBU in Helsinki. Die Vertreter beider Organisationen kamen weiter überein, in späteren Beratungen die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Sports und der Entwicklung des Farbfernsehens sowie den Austausch von kulturellen Programmen vorzubereiten ...

  • Silberner Lorbeer für Rosalinde v. Ossietzky

    Berhn (ND). „Ich danke Ihnen herzlich, daß Sie mit diesem Film ein echtes, erschütterndes Bild vom Leben und Werk Carl von Ossietzkys geschaffen haben, das auch meine Mutter und ich voll akzeptieren können." Tief bewegt erlebte Rosalinde von Ossietzky- Palm, die Tochter Carl von Ossietzkys^ die sich zur Zeit in der DDR aufhält* am Donnerstagnachmittag eine Aufführung des Fernsehspiels über das Leben und Werk ihres Vaters ...

  • Kein Tag ohne Parteifunktion

    Anekdotisches aus dem Leben Otto Gotsches Nacherzählt von Hans Rodenberg

    Fünf Jahre alt war Otto. Die Mansfelder Kumpel kämpften um ihr Koajitionsrecht. Sie demonstrierten in Eisleben. Halberstädter Kürassiere trieben mit blanker Waffe die Demonstration auseinander. Mit seinem Vater war Otto unter den Arbeitern. Noch heute sieht Otto in seiner Erinnerung das riesige Pferd und den Mann im weißen Uniformrock, der dem Vater mit dem Säbel ins Gesicht schlägt ...

  • Der Arbeiterkorrespondent

    Der Klempner Otto Gotsche wurde arbeitslos. Aber jeder Tag war ausge-. füllt mit Parteiarbeit. Er schrieb Versammlungsberichte, kleine politische Reportagen, die in der Parteizeitung gedruckt wurden. In Hamburg gab es eine Gruppe proletarisch-revolutionärer Schriftsteller. Agitprop-Sekretär war der Genosse Unger ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Ausstellungsaustausch

    Berlin (ND). Die Akademie der Künste der UdSSK wird im September und Oktober in Berlin Hauptwerke der Maler A. Deineka und B. Joganson sowie des Bildhauers N. Tomski ausstellen. Die Gemälde und Skulpturen dieser Künstler werden vorwiegend Leihgaben der Tretjakow-Galerie und anderer sowjetischer Museen sein ...

  • Projekt „Oberer Erdmantel"

    Mit Untersuchungen des oberen Erdmantels mittels elektromagnetischer Wellen haben jetzt sowjetische Wissenschaftler auf der Halbinsel Kamtschatka begonnen. Die Arbeiten werden im Einklang mit dem internationalen Projekt „Oberer Erdmantel" vorgenommen. Das Gebiet von Kamtschatka wurde ausgewählt, weil sich hier von Süden nach Norden eine Kette von Vulkanen erstreckt ...

  • Gemeinsames Konzert

    London (ADN). Der sowjetische Cellist Mstislaw Rostropowitsch und der ame- , rikanische Geiger Yehudi Menuhln traten in der Londoner Albert-Hall zum\ erstenmal zusammen auf. Begleitet vom Londoner Sinfonie-Orchester, mit Colin Davis als Dirigenten, boten sie Brahms' Konzert für Violine, Violoncello und Orchester ...

  • Schriftsteller und Politiker

    Otto Gotsche zum 60. Geburtstag

    Deutschland eine Klasse entwickelt, die von diesem Erbübel aber auch fast gar nichts an sich hat." Die historische Aufgabe der sozialistischen Literatur mußte es von nun an sein, den von der Partei geformten und • erzogenen Menschen einen ihm gemäßen Platz unter den repräsentativen Gestalten der deutschen Nationalliteratur zu verschaffen ...

  • Internationales Seminar

    Berlin (ND). Vom 27. bis 29. Juni veranstaltete die UITU, die Internationale Union der Studententheater, in der Hauptstadt der DDR ein Seminar zu theoretischen Problemen des Theaters. Die Zusammenkunft, an der Delegierte und Gäste aus der Bundesrepublik, der CSSR, Dänemark, der DDR, Finnland, Frankreich, Holland, Jugoslawien, Ungarn und Westberlin teilnahmen, war auf Einladung der Studentenbühne und des Theaterwissenschaftlichen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin zustande gekommen ...

  • Neues ISME-Direktorium

    Budapest (ADN-Korr.). Die Internationale Gesellschaft für Musikerziehung (ISME) hat im Verlauf ihrer gegenwärtigen 6. Konferenz in Budapest das neue Direktorium gewählt. Prof. Zoltän Kodäly wurde zum Ehrenpräsidenten der Gesellschaft gewählt, während seine bisherige Stelle als Vizepräsident nunmehr Prof ...

  • Sowjetische Astronomen in Chile

    Nahezu 30 000 Sternbeobachtungen des südlichen Himmels haben sowjetische Astronomen mit Geräten gemacht, die vor zwei Jahren im chilenischen Observatorium Cerrocalan installiert wurden. In nächster Zeit soll in einem Observatorium bei Santiago ein weiteres Teleskop aus der Sowjetunion aufgestellt werden, an dem sowohl sowjetische als auch chilenische Wissenschaftler Beobachtungen vornehmen werden ...

  • Wieder verhaftet

    1933 wurde Otto Gotsche in Hamburg festgenommen und nach Berlin ins Gefängnis am Alex gebracht. Nach dem Aussteigen am Lehrter Bahnhof wurden die verhafteten Genossen gefesselt. Der Polizist, der Otto Gotsche an der Kette hatte, sagte mit dem Brustton historischer Wichtigkeit: „Mann, an dieser Kette ...

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  • Abkommen muß

    Gewißheit sagen, daß auch einige Kontaktpunkte zwischen beiden Seiten über Bestimmungen in einem internationalen Abkommen über die Nichtweitergabe von Kernwaffen bestehen", sagte Sorin. „Der gesunde Menschenverstand, die elementare Logik und die Erfordernisse des Lebens beweisen, daß nur ein solches ...

  • Zwei Jahre frei

    r\ as olgerische Volk feiert von Freitag 'S bis Sonntag zum zweiten Male den Jahrestag seines Sieges über den Kolonialismus. Diese ersten Julitage haben doppelte Bedeutung: Am 5. Juli 1830 hatten die Franzosen nach heftigem Bombardement die Stadt Algier erobert, genau 132 Jahre später, 1962, war Algerien frei ...

  • DDR-Empfang für Würdenträger

    Teilnehmer der Prager Friedensversammlung bei Botschafter Vesper

    Prag (ND-Korr.). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der CSSR, Walter Vesper, gab anläßlich der 2. Allchristlichen Friedensversammlung in Prag am Donnerstagnachmittag in der DDR-Botschaft einen Empfang für kirchliche Würdenträger. Unter den rund zweihundert Gästen befanden sich aus der DDR unter anderen der Staatssekretär für Kirchenfragen, Hans Seigewasser, Landesbischof D ...

  • Chaotische Lage

    Das 2,3 Millionen km3 umfassende Riesenland (77mal größer als Belgien, dessen Kolonie es bis zum 30. Juni 1960 war) befindet sich im Zustand eines politischen und wirtschaftlichen Chaos. Premier Adoula, der seit drei Jahren ohne Rücksicht auf die drängenden nationalen Probleme eifrig bemüht gewesen war, dem amerikanischen Monopolkapital Eingang zu verschaffen, erklärte seinen Rücktritt ...

  • Ein Rückblick

    Für eine kurze Zeit versuchte Adoula, seinen Machtverfall aufzuhalten. Als im Januar 1963 UNO-Truppen Katanga besetzten und Tshombes Separatistenregierung verjagten, glaubte er eich am Ziel seiner Wünsche: 1. das Staatssäckel und damit die Taschen seiner Getreuen mit den Abgaben der UMHK zu füllen, die bisher Tshombe finanziert hatten; 2 ...

  • Ovationen in Porsgrunn

    Chruschtschow im größten Industriewerk Norwegens

    Oslo (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow und seine Begleiter sind am Donnerstagmorgen mit einem Sonderzug zum Besuch der zum Nbrsk-Hydro-Konzern gehörenden Eidanger Salpeterfabrik in der norwegischen Stadt Porsgrunn eingetroffen. Die Gäste wurden auf der Reise von Ministerpräsident Gerhardsen und anderen norwegischen Politikern begleitet ...

  • Revanchepolitik gefährdet Frieden

    Polnisch-jugoslawische Erklärung / DDR-Initiativen gewürdigt

    Warschau (ADN). Zum Abschluß des Besuches des jugoslawischen Präsidenten Tito in Polen ist am Donnerstagmittag in Warschau eine gemeinsame polnischjttgoslawische Erklärung unterzeichnet worden. Beide Seiten stellen darin fest, daß die Anerkennung der Existenz von zwei deutschen Staaten der Ausgangspunkt für die Regelung der deutschen Frage ist, und unterstreichen erneut, daß die Oder-Neiße-Grenze unveränderlich ist ...

  • Verschleierte Zukunft

    Das ist das Bild, das selbst die unvollständigen Informationen aus Leopoldyille ergeben. Wie soll es weitergehen? In der Kongohauptstadt wird in diesen Tagen viel von „nationaler Aussöhnung" gesprochen. Es verlautet. Tshombe wolle ein Kabinett auf breitester Grundlage, einschließlich der nationalen Opposition, bilden ...

  • Bonn mischt

    Neben den amerikanischen suchen auch die Bonner Neokolonialisten zusehends, sich das Tor zum Kongo weiter zu öffnen. Bekanntlich hatte Adoula zu Jahresbeginn bei einem fünftägigen Aufenthalt am Rhein mit Lübke und Erhard eine engere Zusammenarbeit zwischen Bonn und Leopoldville besprochen und sein Interesse an westdeutschen Kapitalinvestitionen in Kongo bekundet ...

  • Weg

    Bonn den zur Atombombe versperren

    Gent (ADN-Korr./ND). Als unvereinbar mit einem Abkommen über die Nichtverbreitung von Kernwaffen hat der sowjetische Delegationsleiter Sorin auf der Genfer Abrüstungskonferenz die. Pläne zum Aufbau der multilateralen NATO-Atommacht bezeichnet. Sorin sprach auf der Plenartagung am Donnerstag, die auf gemeinsamen Vorschlag der Kopräsidenten des Abrüstungsausschusses (UdSSR und USA) die Nichtveitergabe von Kernwaffen erörterte ...

  • Aufstand des Volkes

    Aber auch der Griff nach dem nackten Terror änderte Adoulas Lage nicht mehr. Das Volk antwortete auf seine Weise: Im Januar dieses Jahres erfuhr die Welt von der Existenz einer wachsenden Aufstandsbewegung, die von Lumumbas ehemaligem Minister für Jugendfragen, Pierre Mulele, geführt wird und die Provinzen Kwilu, Kiwu, Südkasai und Nordkatanga erfaßt hat ...

  • USA-Einmischung in Vietnam und Kongo

    Washington (ADN). Der amerikanische Außenminister Dean Rusk hat am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Washington Probleme Südostasiens und Kongos behandelt. Er betonte, die Vereinigten Staaten hielten die Hilfe für Südvietnam nach wie vor für ihre „Hauptverpflichtung". Die amerikanische Unterstützung für das Khanh-Regime beruhe nicht allein auf militärischer Hilfe ...

  • 100 bunte Zelte hinterm Deich

    In Graal-Müritz wird das Internationale Sommerzeltlager der Ostseejugend zum Empfang vorbereitet. 400 Jungen und Mädchen werden vom 4. bis 18. Juli die 100 bunten Zelte gleich hinter dem Ostseedeich bevölkern. Auch 100 FDJler werden hier gemeinsam mit den ausländischen Gästen ihren Urlaub verbringen: Anerkennung für ihren Einsatz bei der Vorbereitung des Deutschlandtreffens zu Pfingsten in der Hauptstadt ...

  • Abschlußkommunique

    Djakarta (ADN). Die Verhandlungen mit der sowjetischen Delegation unter Leitung von Anastas Mikojan seien erfolgreich und in freundschaftlicher Atmosphäre verlaufen, wird in dem gemeinsamen sowjetisch-indonesischen Kommunique festgestellt. Es sei im ganzen eine Übereinstimmung der Meinungen über verschiedene Fragen sowohl auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet als auch bezüglich von Waffenlieferungen für die Republik Indonesien erzielt worden ...

  • Was sonst noch passierte

    Verwirrung im -französischen Schulwesen'. Ein geschäftstüchtiger Händler hat die schriftlichen Themen der diesjährigen Abiturprüfungen zu gepfefferten Preisen an alle zahlungskräftigen Interessenten verkauft. Biiizu 1500 Francs (etwa 1250 D-Mark) verlangte er von den freudig zugreifenden Schülern. Ans Tageslicht kam der Handel in Marseille, als die Studienräte durch zahlreiche Telefonanrufe stutzig geworden waren ...

  • Togliatti bei Segni

    Rom (ADN/ND). Der italienische Staatspräsident Segni hatte am Mittwoch eine Unterredung mit Palmiro Togliatti, Generalsekretär der KP Italiens, und Umberto Terracini, Vorsitzender der kommunistischen Senatsfraktion. Gegenstand des Gesprächs war die gegenwärtige Regierungskrise. Togliatti erklärte nach dei Unterredung, daß eine Regierung gebildet werden müsse, die das Vertrauen dei werktätigen Massen genießt und eine neue Politik besonders auf wirtschaftlichem Gebiet durchführt ...

  • Bei irakischen Ministern

    Bagdad (ADN-Korr.). Der irakische Außenminister Sobhi Abdel Hamid empfing am, Donnerstag die Volkskammerabgeordneten der DDR, die gegenwärtig zu einem Besuch in Irak weilen. Während des freundlichen Gesprächs wurden Fragen von beiderseitigem Interesse erörtert. Der Generalkonsul der DDR in Irak, Norbert Jäschke, nahm an der Unterredung teil ...

  • Rostock ruft wieder zum großen Treffen der Ostseeländer

    Rostock. Wieder ruft das große Treffen der Länder an der Ostsee: Am kommenden Sonntag beginnt in der alten und doch so jungen Metropole am Meer die 7. Ostseewoche. Die Stadt bereitet sich zum Empfang der Tausende Gäste aus Skandinavien, Westdeutschland, der UdSSR und Polen vor, die sich hier mit den Repräsentanten der DDR und Tausenden inländischen Gästen unter der traditionellen Losung vereinigen werden: »Die Ostsee muß ein Meer des Friedens sein" ...

  • Gespräch bei Karume

    Sansibar (ADN). Der Erste Vizepräsident der Vereinigten Republik Tanganjika und Sansibar, Obeid A. Karume, empfing den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der DDR Günther Fritsch zu einer längeren Unterredung. Das Gespräch, in dem Fragen von gemeinsamem Interesse erörtert wurden, verlief im Geiste des gegenseitigen Verstehens und der zwischen beiden Seiten bestehenden freundschaftlichen Beziehungen ...

  • Kongo Mitte 1964

    A m 30. Juni beging die Republik Kongo ■^•den 4. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit und erlebte zugleich den Abzug der letzten UNO-Truppen. Sie, die im turbulenten Jahr 1960 auf Bitten der Regierung Lumumba an den Kongo kamen, waren bekanntlich zu Beobachtern, ja zu Teilnehmern am Sturz jener Regierung geworden, mit der Kongos Unabhängigkeit so hoffnungsvoll begonnen hatte ...

  • 300 Journalisten berichten

    Beim Pressezentrum im „Haus der Hochseefischer" haben sich bereits über 300 in- und ausländische Journalisten angemeldet. Die ausländischen Pressevertreter kommen aus 27 Ländern: Skandinavien, sozialistische Staaten, England, USA, Japan, Kanada und neun afrikanische Staaten. Die Zahl der angemeldeten westdeutschen und Westberliner Journalisten hat sich gegenüber dem Vorjahr verdreifacht ...

  • Gäste ans Frankreich

    Berlin (ADN). Als Gaste der Interparlamentarischen Gruppe der DDR traf eine Delegation von Abgeordneten der französischen Nationalversammlung am Donnerstag zu einem Informationsbesuch in der DDR ein. Auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld wurden die Gäste vom Vorsitzenden der IPG in der DDR, Anton Plenikowski, und von der Volkskammerabgeordneten Prof ...

  • In Bonn erpreßt

    Prag (ADN). Der CSSR-Bürger Arnost Perner aus Liberec ist bei einem Verwandtenbesuch in Westdeutschland vom Genien-Geheimdienst zur Spionage gegen sein Vaterland erpreßt worden. Nach seiner Rückkehr informierte er die Sicherheitsorgane der CSSR.

  • Indira Gandhi vereidigt

    Neu Delhi (ADN). Frau Indira Gandhi ist am Donnerstag als Minister für Information und Rundfunk des Kabinetts Shastri vereidigt worden. Die übrigen Regierungsmitglieder hatten den Amtseid am 9. Juni abgelegt.

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  • Der Gerichtsreporter hat das Wort

    Schmächtig wirkt der 17jährige Wolfgang, L. Das modern gestreifte Jackett hängt ihm über die Schulter. Fast mädchenhaft sind die Gesichtszüge. „Der kann kein Wässerchen trüben", mag so mancher schon über ihn gedacht haben. Dieser Eindruck war falsch. Am Montag stand Wolfgang L. als Hauptangeklagter vor der Jugendstrafkammer des Stadtbezirksgerichts Berlin- Köpenick ...

  • J&HS[pffi*£SCfo© Cilt, D0CK

    Olympische Gesellschaft beendete ihre Aktion „Die Olympischen Spiele rufen auch Dich!"

    Wolfgang Behrendt hatte neben dem Kapitän des Spreedampfers „Friedenswacht" die meiste Arbeit an diesem Nachmittag: Er mußte unzählige Autogramme schreiben, auf Bilder. Bierdeckel und in Bücher. Zudem nutzte der erste olym-, pische Goldmedaillengewinner unserer' Republik den fröhlichen Ausflug, um zu fotografieren ...

  • Rechtzeitig Vorsorgen!

    Im August werden die Auslagen der Berliner Obst- und Gemüsegeschäfte noch mehr Anziehungskraft haben. Pflaumen. Birnen, Apfel, Weintrauben und andere Obstsorten bereichern das bisherige Angebot. Die Berliner Großhandelsgesellschaft (GHG) Obst, Gemüse und Kartoffeln in der Litten- Ecke Liebknechtstraße erwartet etwa 10 000 Tonnen dieser vitaminreichen Früchte ...

  • Sport kurz berichtet

    Sels (Belgien) gewann am Donnerstag die 250 km lange elfte Etappe der Tour de France von Toulon nach Montpellier in 6:49:28 st. In der Gesamtwertung führt weiter Groussard mit 1:11 min Vorsprung vor Anquetil (beide Frankreich). 'In der Tour de l'Avcnir führt nach zwei Etappen der Spanier Garcia. Die erste Etappe hatte Gimondi (Italien), die zweite Schleck (Luxemburg) vor dem neuen Spitzenreiter gewonnen ...

  • Mehr als deutlich

    Im Westberliner „Telegraf" vom 26. Juni (Nr. 146) erschien ein Kommentar unter der Überschrift «Nachtigall...", den wir nur leicht gekürzt wiedergeben (wir gestatteten uns nur, die staatsrechtlich richtigen Bezeichnungen einzufügen, wo der „Telegraf" das versäumte): „Für die Nacht zum Dienstag sind sämtliche Betten in Jena belegt ...

  • Geburtstagspräsente aus Köpenick

    Kultur- und Sportfeste, interessante Ausspracheabende sowie Instandsetzungsarbeiten und NAW-Einsätze stehen im Programm zur Vorbereitung auf den Tag der Republik im Wohngebiet VIII in Köpenick, das die Ortsteile Schmöckwitz, Karolinenhof und Rauchfangswerder einschließt. Je Einwohner bis zum Geburtstag ...

  • Drittgrößter Milchhof Europas

    Wenn bisher zwei Molkereiarbeiter in der Stunde 500 Milchkannen mit der Hand füllten, so schafft in der Zukunft eine Maschine, nur von einem Kollegen bedient, 1000 bis 1200 Kannen in der gleichen Zeit. Und zwei dieser Rundfüller sind in der neuen Produktionshalle montiert. Die 334 Kolleginnen und Kollegen in der Anklamer Straße und in Weißensee nutzen trotz ihrer anstrengenden Tätigkeit die bis zum Umzug nach Heinersdorf noch verbleibende Zeit ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 14.15 Premieren in Operntheatern der DDR; 19.50 Eine unter uns, Genossenschaftsbäuerin Else Merke; 20.30 Irmgard + Jochen — ihr Plattenhobby. Berliner Rundfunk: 15.05 Konzertstunde am Nachmittag; 19.50 Georg Friedrich Händel: „Herakles", Oratorium; 23.45 Werke von Johann Sebastian Bach ...

  • Den Schwung weiter nutzen

    Berlinerinnen werteten den Frauenkongreß der DDR aus

    Vor Berliner Frauen und> Mädchen zog die DFD - Bundessekretärin Johanna Blecha am Donnerstag in der HO-Gaststätte Plänterwald Bilanz über die dreitägige Beratung des Frauenkongresses der DDR. Sie erklärte: „Der Kongreß hat bewiesen, daß die Gleichberechtigung der Frauen in der DDR durchgesetzt wurde ...

  • Alles geht vollautomatisch

    Statt in Kannen kommt die Milch aus Schwedt, Neubrandenburg, Potsdam, Nauen und den anderen Randgebieten der Hauptstadt in blanken Tankwagen nach Heinersdorf. Riesige Vorratsbehälter nehmen das weiße Gold auf. Die manuelle Arbeit fällt dabei fast gänzlich weg. Alles läuft vollautomatisch, im Fließbandsystem ...

  • Milch in Literflaschen

    Indessen geht der Innenausbau des großen Meiereibetriebes zügig weiter. Sechs moderne Flaschen wasch-, Füll-.und Verschlußaggregate stehen startbereit. Sie werden die Leistungen ihrer vier alten „Schwestern" in Weißensee weit in den Schatten stellen. Ein besonderer Schlager aus Heinersdorf sind die Einliterflaschen, von denen rund 80 000 täglich den Milchhof verlassen, zur Freude besonders der berufstätigen Frauen ...

  • Ein moderner Großbetrieb

    16 000 kWh Energie und 3700 Kubikmeter Wasser schluckt der Milchriese täglich. Das entspricht dem Tagesbedarf einer Stadt mit rund 15 000 Einwohnern. Fünf Brunnen mit 80 Meter Tiefe mußten gebohrt werden, um den enormen Wasserverbrauch zu decken. Das ölkesselhaus, ein gewaltiger Dampferzeuger für den Betrieb, aber auch gleichzeitig für die angrenzende Großwäscherei und die Heinersdorfer Gärtnerei, ist bereits seit Ostern in Betrieb ...

  • Henße stieß die Kugel 18/11 m

    Neun Leichtathleten der DDR erfüllten im Potsdamer Stadion Luftschiffhafen die Olympianorm: die Kugelstoßer Jürgen Henße (SC Empor Rostock) mit 18,11 m, Dieter Hoffmann mit 18,02 m und Peter Gratz (beide ASK Vorwärts Berlin) mit 17,95 m; die 800-m-Läufer vom ASK Vorwärts Berlin Siegfried Valentin (1:47*6 min) ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlare: Die Ausläufer eines kräftigen nordskandinavischen Tiefdruckgebietes überqueren Deutschland und halten dabei die unbeständige und für die Jahreszeit zu kühle Witterung aufrecht. Aussichten: Bei mäßiger^ an der Küste zeitweise auch wieder starken Winden aus West bis Nordwest anfangs besonders ...

  • Neue Verkehrsordnung und die Praxis

    Das Ergebnis der Beobachtungen, die die Berliner Volkspolizei am Mittwoch, dem ersten Tag der neuen Straßenverkehrsordnung, in der Hauptstadt gemacht hat, veröffentlichte die Pressestelle des Polizeipräsidiums am Donnerstag. In der Mitteilung heißt es: „In Gesprächen mit Kraftfahrern wurde festgestellt, daß die neuen Verkehrsbestimmungen allgemein bekannt sind ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Carmen"**) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Salome" DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Schau heimwärts, Engel"***) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Der Tartüff"***) VOLKSBÜHNE, 19.30 Uhr: „Der Diener zweier Herren"***) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Frau Jenny Treibel"***) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: „Die feuerrote Blume"*); 18 Uhr: „Unser kleiner Trompeter"*) DISTEL, 19 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40« Tel.' 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54« Schönhauser Allee 176« Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N St, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNG BERLIN. Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betrlebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR ...

  • 10 000 Kilometer durch die Sowjetunion

    Werner Eberlein berichtet am Freitag um 20 Uhr im Kulturraum der VP-Inspektion Friedrichshain, Eingang Rüdersdorfer Straße, auf einem Forum über Erlebnisse und Ergebnisse der großen Freundschaftsreise des Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht. Weitere Gesprächspartner sind u. a.: Horst Klemm, 1. Sekretär der Kreisleitung Friedrichshain; Hans Höfling, Bürgermeister des Stadtbezirks Friedrichshain ...

  • Berlins neuer Milchhof geht seiner Vollendung entgegen

    Im« Jahre 1960 war es. Südlich der Romain-Rolland-Straße in Pankow-Heinersdorf entspann sich auf dem großen Freigelände ein Gespräch zwischen einem Berliner und einem dort beschäftigten Tiefbauarbeiter, das wir heute gern noch einmal in Erinnerung zurückrufen: „Wonach bohrt ihr denn? Soll hier etwa öl ...

  • Rösner wiedergewählt

    Am Donnerstag endete die zweitägige 7. Berliner Bezirksdelegiertenkonferenz der Christlich-Demokratischen Union. Zum Vorsitzenden des Berliner Bezirksvorstandes wählten die Delegierten einstimmig Hansjürgen Rösner. Zum Abschluß ihrer Tagung dankten die Konferenzteilnehmer Walter Ulbricht für den Abschluß des Freundschaftsvertrages mit der Sowjetunion ...

  • Im Herbst ist es soweit

    Jener Berliner Naseweis erlebt nun seit Jahren, wie dort draußen im Norden unserer Hauptstadt der modernste Betrieb unserer Lebensmittelindustrie in der DDR heranwächst: Berlins neuer Milchhof. Noch in diesem Herbst wird er seiner endgültigen Bestimmung übergeben. Dann rollt das köstliche Naß aus Heinersdorf in alle Teile unserer Stadt ...

  • Z2&- «&Xir&i«^<^{^^-x2zzzzz

    ► Meldungen, wonach die Mannschaft nlcfit frtlher einreisen durfte, well keine Quartiere in Jena vorhanden seien, oder well die Genehmigungen für die berliner Keller und Greinert niest für einen genügend langes Zeitraun ausgestellt worden seien, sind ans der Luft gegriffen. Der DHB kielt den Dienstag ah Anreisetermia für angemessen ...

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Wer Lübke wählt.. „ KOMMUNIQUE Ährenloser Offenbarungseid Otto Gotscke 60 $akte Stahlriese im Hafen Skandalöses Verbot für Konzert Richters Chruschtschow grüßt Friedensversammlung Weltzeitungen verurteilen Lübke-Wahl als Provokation Walter Ulbricht beglückwünschtAlgerien 2,5 Millionen Italiener streiken Start in Immelborn Sommerfilmtage -* heiter und interessant Umspannwerk am Netz Invasion aus Bonn Früchte fleißiger Arbeit auf dem Bauplatz DDR Schlüsselübergabe auf neuen Bauten / ND-Korrespondenten waren dabei Helmholtz-Medaille für britischen Nobelpreisträger Wohnstadt Premnitz-Süd Britische Presse reserviert
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