Ausgabe vom 19.04.1964

• Zukunft ©esfcslfeff!

  Gemeinsamer Aufruf des Zentralkomitees, des FDGB-Bundesvorstandes und des Nationalrates der Nationalen Front zum 1. Mai Burger der Deutschen Demokratischen Republik!

  Euch alle, die Ihr in den Betrieben der Industrie und .der Landwirtschaft, in den Verwaltungen und Instituten voller Tatkraft den Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik erbaut, grüßen wir zum 1. Mai, dem Kampftag der internationalen Arbeiterklasse. Wir wünschen Euch und Euren Familien Gesundheit und Glück, erfolgreiche Arbeit und Lebensfreude ...

• Ist Mende taub?

  Am Samstag berichteten die Mitglieder des Festkomitees für das Deutschlandtreffen Mendl und Micke vor der in- und ausländischen Presse, welcher schikanösen Behandlung sie nach ihrem ordnungsgemäßen Überschreiten der Grenze durch die westdeutsche Polizei ausgesetzt waren. Weil sie westdeutschen Jugendorganisationen Einladungen für das Deutschlandtreffen überbringen wollten, wurden sie unter Polizeiaufsicht gestellt ...

• Wissenschaftler!

  Im Geiste des Humanismus und des Fortschritts habt Ihr in engster Verbindung mit der Praxis der Produktion die Wissenschaft mehr und mehr zu einer unmittelbaren Produktivkraft werden lassen. Die Ergebnisse Eurer Forschungen haben die Werktätigen der Industrie und der Landwirtschaft befähigt, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu beschleunigen ...

• Freundschaftsvertrag verlängert

  Gemeinsame Erklärung UdSSR—Polen / Anklage gegen Bonner Ultras

  ♦ Moskau (ADN). Die Verhandlungen der polnischen Partei- und Regierungsdelegation mit den führenden Persönlichkeiten der KPdSU und der Sowjetregierung haben völlige Einheit der Ansichten in allen erörterten Fragen ergeben. Das geht aus der am Sonnabend in Moskau veröffentlichten gemeinsamen Erklärung hervor ...

• Die Ultras haben Angst vor deutschem Gespräch

  Pressekonferenz des Festkomitees für das Deutschlandtreffen in Berlin

  Ein charakteristisches Bild von den ungesetzlichen Zuständen im Bonner Staat entwarfen die beiden Mitglieder des Festkomitees Gerhard Mendl und Werner Micke, die soeben eine viertägige Reise durch Westdeutschland beendet haben. Horst Schumann erklärte, daß der Ruf zum Deutschlandtreffen auch in Westdeutschland große Resonanz gefunden habe ...

• Dem Volke zum Nutzen — der Republik zu Ehren Hohe Wettbewerbsziele in der Filmfabrik Wolfen

  Wolfen (ND). „Wir orientieren den Wettbewerb zu Ehren unserer Republik darauf, beste Qualitätsfilme bei niedrigsten Kosten herzustellen, um auch weiterhin das Weltniveau mitzubestimmen", sagt in der Abteilung Begießerei des Filmsektors des VEB Filmfabrik Wolfen Abteilungsleiter Dr. Heinz Nebe. Der Premnitzer Brief zum Wettbewerb stand dieser Tage im Mittelpunkt zahlreicher Aussprachen ...

• Werktätige der sozialistischen Industrie!

  Im großen sozialistischen Wettbewerb, den Ihr unter der Losung „Dem Volke zum Nutzen — der Republik zu Ehren!" zum 15. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik organisiert habt, werdet Ihr am 1. Mai die erste Zwischenbilanz ziehen. Sie wird eine Manifestation Eurer Verbundenheit zum Arbeiter-und-Bauern-Staat, zur Sache des Sozialismus sein ...

• Walter Ulbricht wieder in Berlin

  Berlin (ND). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates, Genosse Walter Ulbricht, sowie dessen Gattin Lotte Ulbricht, der Kandidat des Politbüros und stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates Genosse Dr. Erich Apel und der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front, Prof ...

• Frau Bandaranaike bleibt Bonn fern

  Bonn (ADN/ND). „Der ceylonesischc Ministerpräsident Frau Bandaranaike wird die Bundesrepublik trotz einer offiziellen Einladung aus Bonn nicht besuchen. Sie hatte die Einladung, nachdem sie übermittelt worden war, nicht angenommen." Dies berichtet die „Süddeutsche Zeitung" unter der Überschrift: »Tiefstand ...

• Werktätige der sozialistischen Landwirtschaft!

  Im Bündnis mit der Arbeiterklasse habt Ihr seit dem VI. Parteitag der SED Großes geleistet. Durch Euren Fleiß und Eure Klugheit und dank der sich immer stärker entwickelnden sozialistischen Gemeinschaftsarbeit konntet Ihr die Erträge in der Feld- und Viehwirtschaft steigern und 1963 die bisher höchste Produktion erzielen ...

• Nachbar der Tat

  Sozialistische Hilfe leistet die-LPG .Pionier" Kotelow, Kreis Neubrandenburg, in der Nachbargenossenschaft' Salow. Genossin Margarete Müller, Kandidat des Politbüros und Vorsitzende der LPG .Pionier", hatte festgestellt, daß die Salower beim Drillen des Getreides und Bestellen der Hackfrüchte nicht ...

• Sonntagsprämie verdoppelt

  Minister Georg Ewald, Kandidat des Politbüros und Vorsitzender des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat, zeigte bei einer öffentlichen Kontrolle im Kreis Häinichen (Bezirk Karl-Marx-Stadt), wie ein schnelleres Tempo erreicht wird. Er wies an, daß die Produktionsorganisatoren — die bisher nur Mängel registrierten - an den Brennpunkten eingesetzt werden ...

• Formaler Wettbewerb

  Zu einem großen Teil liegen die Zeitverluste |n Versäumnissen der Leitungstätigkeit begründet. Ein treffendes Beispiel gibt die Produktionsleitung des Kreislandwirtschaftsrates Bischofswerda (Bezirk Dresden). Obwohl sie beteuert, daß «alles getan wurde, um den Rückstand aufzuholen", zeigt die Praxis das Gegenteil ...

• Nach dem Getreide nun die Hackfrucht

  Btrlin (ND). Dreh- Und Angelpunkt aller Feldarbeiten ist jetzt der Wettbewerb, damit das restliche Getreide schnell in den Boden kommt und ohne Verschnaufpause die Kartoffeln gepflanzt und Zuckerrüben gedrillt werden. Schlußlichter bei der Aussaat des Sommergetreides sind die Bezirke .Karl-Marx- Stadt und Dresden, die am 17 ...

• Lehrer und Erzieher!

  Ihr habt eine schöne und verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen. Unseren Kindern vermittelt Ihr ein hohes Wissen über die Gesetzmäßigkeiten in Natur und Gesellschaft. Gemeinsam mit den Werktätigen der Industrie und der Ländwirtschaft bereitet Ihr die heranwachsende

• Der große Unbekannte

  In ihrem Versuch, die wahren Schuldigen zu decken, erfinden Bonner Stellen immer neue angebliche Quellen der provokatorischen Lügennachricht über den angeblichen Tod Chruschtschows. Jetzt wird von den Herren Meinungsmachern sogar ein geheimnisvolles Fernschreiben als Quelle angegeben, das den Vermerk des britischen Informationsdienstes getragen haben soll, worauf ein promptes Dementi der britischen Botschaft in Bonn erfolgt ist ...

• Werktätige beider deutscher Staaten und Westberlins!

  Wie eh und je betreiben jene, die bereits zweimal in unserem Jahrhundert das deutsche Volk in die nationale Katastrophe gestürzt und über die Völker Europas Leid und Tränen gebracht haben, ihr frevelhaftes Spiel mit der Brandfackel des Krieges. An die Stelle der Vernunft setzen sie den Wahnsinn der Atomaufrüstung, an die Stelle des guten Willens ihre Politik des Konfliktes ...

• Realistisch handeln - mit DDR verständigen

  Berlin (ADN). Mit dem Festhalten an dem überlebten Kurs des kalten Krieges gefährde Bonn die Lebensinteressen und sogar die physische Existenz der Bevölkerung beider deutscher Staaten. Diesen Vorwurf richtete am Sonnabendabend der britische Publizist Sebastian Haffner gegen die Erhard-Regierung auf einem stark besuchten politischen Forum in Westberlin ...

• Notstandsgesetze in Aktion

  „Tribüne": Mit welcher Begründung wurden die Vertreter des Festkomitees in Westdeutschland verhaftet? Werner Micke: Wir haben uns darüber zunächst bei Ministerialrat Dr. Lühr und den Landesgerichtsräten Lüttig und Thoelke im Justizministerium Hannover Auskunft geholt. Sie bezogen sich auf den § 92 des Strafgesetzbuches und das Verbotsurteil der FDJ ...

• Briten warnen vor Revanchisten

  Naziopfer rufen Öffentlichkeit zum Protest gegen Hetzkundgebungen auf

  London (ADN-Korr./ND). Das britische ■„Verteidigungskomitee für die Opfer der Naziverfolgung" hat die Öffentlichkeit Großbritanniens aufgerufen, energisch gegen die für die nächste Zeit geplanten Treffen der revanchistischen Landsmannschaften und der SS-Traditionsverbände in Westdeutschland zu protestieren ...

• Verfolgung und Verhaftung

  Während des Aufenthaltes in Braunschweig stellte Gerhard Mendl dem zuständigen Justizbeamten die Frage, ob er in einem beliebigen Lokal mit westdeutschen Bürgern über die DDR sprechen könne. Auch das wurde verboten. Mendl verwies in diesem Zusammenhang darauf, daß sich jeder Bürger der DDR, der sich in Westdeutschland offen zu seinem Staat bekennt, der Verfolgung ausgesetzt sieht ...

• Empörung über Rekrutenschinder

  Die Zusammenstellung eines Weißbuches über die Zustände in der Bundeswehr kündigte der für weitere drei Jahre zum Jugendsekretär der ÖTV gewählte Berthold Kiekebusch an. Der Bundesjugendsekretär zitierte ausführlich aus einem Bericht, der vom Landesjugendausschuß Baden-Württemberg unter Mithilfe von 18 jungen Bundeswehrsoldaten — Mitgliedern der ÖTV — zusammengestellt worden ist ...

• CDU-Ultras: Wir sabotieren weiter

  Hetze «egen Passierscheinverhandlungen

  Berlin (ADN/ND). Die CDU will einen neuen Erfolg in der Passierscheinfrage unter allen Umständen verhindern. Dies ging eindeutig aus den Reden des amtierenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Rainer Barzel, und des Westberliner CDU-Vorsitzenden, Franz Amrehn, auf dem 38. CDUiLandesparteitag am Sonnabend in Westberlin hervor ...

• Gäste aus 14 Ländern zur Shakespeare-Ehrung

  Weimar (ND). Mit einer Festsitzung des Shakespeare-Komitees der DDR im Weißen Saal des Weimarer Schlosses beginnen am heutigen Sonntag die Feierlichkeiten zur Shakespeare-Ehrung 1964 der Deutschen Demokratischen Republik. Höhepunkt der Festwoche ist ein Festakt des Ministerrates der DDR am Mittwoch im Deutschen Nationaltheater, den der Deutsche Fernsehfunk am 22 ...

• 24 Jahre geht Trettners

  „Utrechts Nieuwsblad" prangert- Verbrechen des Bundeswehrchefs an

  Amsterdam (ADN-Korr.). Die niederländische Zeitung „Utrechts Nieuwsblad" verurteilt die jüngsten Rechtfertigungsversuche Trettriers Im Zusammenhang mit der Bombardierung Rotterdams im Jahre 1940 als „schmähliche Ausreden". Die Zeltung weist darauf hin," daß der Bombenangriff bereits während des Nürnberger Kriegsverbrecherprozesses als erwiesener Terrorakt verurteilt, worden sei ...

• Pressekonferenz des Festkomitees für das Deutschlandtreffen

  Berlin (ND). Im weiteren Verlauf der internationalen Pressekonferenz schilderte Gerhard Mendl, welche Erlebnisse er und Werner Micke mit der Bonner Polizei hatten. Bereits an der Staatsgrenze wurde ihnen nach einer peinlichen Leibesvisitation der Brief des Festkomitees an den geschäftsführenden Vorstand des Bundesjugendringes abgenommen ...

• Frauen und Mütter!

  Euer Wirken und Schaffen ist höchster Ehre wert. In der Produktion, in der Gesellschaft und in der Familie helft Ihr mit rührigen Händen, klugem Verstand und vor allem mit dem Herzen, die Menschengemeinschaft des Sozialismus zu schaffen. Ihr seid zum Hüter des Lebens bestellt, und Ihr könnt das Leben nicht besser hüten als durch die Tat ...

• Für Antikriegsaktionen

  Mit großem Nachdruck setzten sich die Delegierten — sowohl in der Diskussion als auch in einigen Anträgen — für eine entschiedenere Unterstützung des Antikriegstages am 1. September durch den DGB-Bundesvorstand und alle anderen DGB-Gremien ein. In einem Initiativantrag, der mit großer Mehrheit gebilligt wurde, wird der DGB- Bundesvorstand aufgefordert, gegenüber dem Ostermarsch toleranter zu sein und auch die DGB-Landesbezirke und -kreise zu einer solchen Haltung zu verpflichten ...

• EWG-Bericht bestätigt Geldentwertung

  Berlin (ND). — Trotz aller „Stabilisierungsmaßnahmen" hält die inflationistische Geldentwertung in den EWG-Ländern weiter an, stellt der eben erschienene Quartalsbericht der EWG-Kommission fest. Vor allem in Frankreich und Italien ziehen die Preise rasch an, aber auch Westdeutschland werde in wachsendem Maße von der „schleichenden Inflation" bedroht ...

• Im Zeichen der Entspannung

  Die ÖTV-Jugend beschloß, Kontakte mit der Jugend der sozialistischen Länder aufzunehmen, da „im Zeichen der weltweiten Entspannung gerade die arbeitenden Jugendlichen aller Nationen zu Gesprächen zusammenkommen sollten". Es sei an der Zeit, „vor allem im Interesse der Wiedervereinigung bestehende Vorurteile abzubauen und die anstehenden Fragen neu zu durchdenken" ...

• Auch Guttenberg attackiert Schröder

  Bonn (ADN/ND). Der CSU-Bundestagsabgeordnete Freiherr zu Guttenberg, der eine von den USA unabhängige westeuropäische Atomstreitmacht befürwortet, hat ebenfalls in den Machtkampf zwischen Schröder und Strauß eingegriffen. Auf einer CDU-Veranstaltung in Betzdorf (Sieg) erklärte er, es gebe noch „äußerst wichtige'Probleme, die in der CDU/CSU- Fraktion mit Schröder diskutiert" werden müßten ...

• Dr. Dehler: Ansehen des Bundestages schrumpft

  Frankfurt (Main) (ADN). „Es steht nicht gut um die Wirksamkeit des Bundestages, dieses Herzstücks im Organismus des (west-)deutschen Teilstaates", schreibt der Vizepräsident des Bonner Bundestages Dr. Thomas Dehler (FDP) am Sonnabend in der „Frankfurter Rundschau". „Im Laufe der 15 Jahre sind seine Zuständigkeiten ...

• Naziverbrecher zurücktreten!

  Frankfurt (Main) (ADN/ND). „Trettner soll zurücktreten!" Diese Forderung erhebt die westdeutsche antifaschistische Wochenzeitung „Die Tat" in der jüngsten Ausgabe In einem großaufgemachten Bericht auf der ersten Seite. Die Zeitung hebt hervor, was in der vom Bonner Kriegsministerium veröffentlichten Entlastungsschrift für Trettner vorgebracht werde, sei „schwerlich geeignet, die erheblichen Bedenken zu zerstreuen" ...

• Angehörige der bewaffneten Organe!

  Ehrenvoll erfüllt Ihr den Euch gegebenen Auftrag, das zu schützen, was des Volkes Hände schufen. In unverbrüchlicher Waffenbrüderschaft mit der ruhmreichen Sowjetarmee und den anderen Armeen der Staaten des Warschauer Paktes steht Ihr auf Wacht für Frieden und Sozialismus. Ihr meistert die modernen Waffen ...

• KURZ BERICHTET

  PROTEST. Die westdeutsche Frauenfriedensbewegung sammelt gegenwärtig Unterschriften unter eine Protesterklärung gegen die Aufstellung einer multilateralen NATO-Atomstreitmacht. GEDANKENARMUT. Die verantwortlichen Politiker in den USA erwarten von der westdeutschen Regierung eigene Gedanken und Vorschläge zur deutschen Wiedervereinigung, sagte der Hamburger Bürgermeister Dr ...

• Jugend muß vorangehen

  Frankfurt (Main) (ND). Die Frankfurter christliche Halbmonatsschrift „Stimme der Gemeinde" schreibt auf dem Titelblatt ihrer jüngsten Ausgabe: „In vielen Jugendverbänden wird in diesen Wochen über die Möglichkeiten gesamtdeutscher Kontakte diskutiert. Hoffen wir, daß sich die Kontaktwilligen durchsetzen werden und die junge Generation so ihren Beitrag zur Entspannung und friedlichen Begegnung in Deutschland leistet ...

• Jugendliche in Stadt und Land!

  In Euch und um Euch klingt das Lied einer neuen Zeit, die zu gestalten Ihr berufen seid. Voller Tatendrang und Schwung, Wissensdurst und Lebensfreude rüstet Ihr Euch für die Aufgaben der Gegenwart und der Zukunft Das Deutschlandtreffen der Jugend in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, ...

• Alle Vorurteile abbauen Offizielle Teilnahme an Weltfestspielen gefordert / Weißbuch gegen Bundeswehr angekündigt

  München (ADN/ND). Die Aufnahme von Kontakten zu allen Jugendorganisationen der sozialistischen Länder durch die westdeutsche Gewerkschaftsbewegung hat die 6. Bundesjugendkonferenz der Gewerkschaft ÖTV am Sonnabend zum Abschluß ihrer zweitägigen Beratung in München in mehreren Anträgen gefordert. Die 115 Delegierten, die etwa 93 000 Jugendliche vertreten, bedauern, daß der Wunsch Tausender westdeutscher Jugendlicher, offiziell am Deutschlandtreffen in Berlin teilzunehmen, durchkreuzt werden soll ...

• Wir sind die Kraft, die Deutschlands Zukunft gestaltet!

  Handwerker, Gewerbetreibende, Unternehmer!

  Auch Eure Arbeit war auf das Ziel gerichtet, den Staat der Arbeiter und Bauern zu stärken und den Wohlstand aller zu mehren; In kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit der volkseigenen Industrie leistet Ihr einen hervorragenden Beitrag bei der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes. Frei von jeder Existenzangst seid Ihr bemüht, die Lebensbedingungen der Werktätigen durch den Aufbau des Systems der Dienstleistungen und Reparaturen zu verbessern ...

• Schriftsteller und Künstler!

  Ihr geht den Bitterfelder Weg und ver- Optimismus wider. Eure Kunst beflügelt bündet Euch eng mit dem werktätigen die Menschen und ist in unserem Kampf Volk. Eure Werke spiegeln immer mehr um die Lösung der nationalen Frage, für die Schönheit unseres Lebens mit seinen die Sicherung des Friedens und den Sieg Konflikten und seinem alles besiegenden des Sozialismus eine wirksame Waffe ...

• Anfrage in Italiens Parlament

  Rom (ADN). In der italienischen Abgeordnetenkammer forderte der kommunistische Abgeordnete Mazzonl, daß die Regierung auf die Interpellation der Sozialistischen Partei der Proletarischen Einheit endlich eine Antwort gibt. Darin wird eine Zurückweisung der revanchistischen Forderungen Erhards und eine Untersuchung der verbrecherischen Tätigkeit Trettners in Italien verlanet ...

• Modell und Wirklichkeit

  Ende Januar traf man gemeinsam an der Oder ein. Wolfgang Schmidt, 29, bis Herbst 1963 Angehöriger der Volksmarine, der an der Offiziersschule für Chemie zugleich mit dem Offiziersdiplom das Attestat eines Meisters der chemischen Industrie in Empfang nehmen konnte schreibt im Brigadetagebuch der Schichtgruppe 3: „Gleich am ersten Tag stürzten wir uns in die Schulung ...

• Ungeduld

  Am 1. April schreibt Wolfgang Schmidt in das Brigadetagebuch: „Ab heute sagen wir: Unsere Anlage! Um 10 Uhr große Ansprache und Übergabe der Anlage an uns! Ab heute können wir zeigen, was wir können." Können sie das wirklich? Am 6. April muß Wolfgang Schmidt kleinlaut hinzufügen: „Die große .Übergabe' ...

• Eine dufte Truppe

  Das zweite, das in Erstaunen setzt, ist das gute Einvernehmen in der Brigade. Wen immer man fragt, alle versichern übereinstimmend: „Wir verstehen uns prima. Wir sind glücklich, daß wir zusammen sind." Am 5. Februar hatte Wolf gang Schmidt dem Tagebuch noch anvertraut: „Probleme gibt es hier! Das größte und heißeste ist das Wohnungsproblem ...

• Die Verpflichtung

  Das Jugendobjekt Reformierungsanlage hat im Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages unserer Republik die Verpflichtung übernommen, bis zum Deutschlandtreffen das erste Benzin zu liefern. Die Jungen und Mädchen sind Feuer und Flamme für dieses Ziel. (Wenn man sich in einem Betrieb, in dem selbst das Rauchen untersagt ist, so explosiv ausdrücken darf ...

• An Erfahrung fehlt's im Revier

  Damals waren die ersten Chemiearbeiter gerade eingetroffen. Heute zählt die Belegschaft der 40-atü-Reformierungsanlage 66 Kolleginnen und Kollegen, doppelt soviel wie für ihre Bedienung (in vier Schichten) gebraucht werden. Ein Überfluß an Arbeitskräften? Keineswegs. Wenn die zur zweiten Anfahrstufe gehörige 20-atü-Reformierung fertiggestellt sein wird, wechselt die Hälfte des Kollektivs dorthin über ...

• Gut vorbereitet

  Wenn man sich mit den jungen Menschen unterhält, so fallen zwei Dinge auf. Das erste ist, daß diese Jungen und Mädchen ihrer Sache' außerordentlich sicher sind. Sie arbeiten in einer neuen, hochmodernen Anlage. Und sie haben nicht ein bißchen bange vor den komplizierten Aggregaten, vor den verschlungenen Leitungen, vor dem ganzen hochexplosiven und feuergefährlichen Zeug, das da durchkommt: Benzin und Wasserstoff, Stickstoff und was es sonst noch an furchteinflößenden Stoffen und Gasen gibt ...

• Wenn es ums Geld geht..,

  Nein, selbst dann ist es in der Brigade mit der Freundschaft nicht aus. Man stelle sich vor: Da gibt es Prämien; die werden keineswegs nach dem System „warmer Regen" verteilt, sondern jeweils für die beste Leistung an die besten,Arbeiter. Und doch gibt es keinen Schimmer von Schmollen oder unterdrücktem Grollen, weil einer sich benachteiligt fühlte, keine Spur von Mißgunst gegenüber denen, die prämiiert wurden ...

• Die Jugend ist für das Neue

  Wolfgang Schmidt: „Die Art, wie die Menschen zueinanderfinden und zueinanderstehen, hat mich in Schwedt am stärksten beeindruckt. So etwas kenne ich von Leuna nicht." Ingenieur Szkibik hat eine ähnliche Erklärung: „In den Konzernbetrieben der IG-Farben wachte früher eine Produktionshierarchie streng darüber, daß jeder nur das erfuhr, was er unbedingt wissen mußte, um zur maximalen Produktion beitragen zu können ...

• Anspornende Prämien

  Seit 3.30 Uhr ist Traktorist Paul Pissarius aus der LPG Haselberg auf dem Feld. Hier, in Schulzendorf und anderen Genossenschaften, rollen seit dem Morgengrauen die Drillmaschinen. Hans Kiehl, Vorsitzender der LPG Eichwerder im Oderbruch: .Wer bei der Aussaat die Zeit verschläft, kann bei der Ernte nicht viel nach Hause tragen ...

• Modernstes Kaliwerk der DDR

  Artern (ND). Das Kaliwerk „Heinrich Rau" in Roßleben wird nach umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten, die zur Zeit ihrem Abschluß entgegengehen, der modernste Betrieb seiner Art in der DDR sein. Das Werk wird die Produktion bei besserer Qualität und niedrigeren Kosten verdreifachen. Diese Steigerung der Kaliproduktion ist eine wichtige Voraussetzung, damit das Kaliprogramm „der DDR verwirklicht werden kann ...

• Rekord in Lübbenau

  Lubbenan fND). 15 Tage vor dem Staatsplantermin — am 1. Mai — wollen die Erbauer des Kraftwerkes Lübbenau den Turbosatz Nr. 15 im Probebetrieb an das Netz schalten. Wenn sich Lübbenau erstmalig ein so hohes Ziel setzt, so deshalb, weil viel aus den guten Erfahrungen bei der Inbetriebnahme der vorhergehenden Blockeinheiten gelernt wurde ...

• Neuerer-Informationen

  Karl-Marx-Stadt. „Neuerer-Informationen" ist der Titel einer Druckschrift die von Zeit zu Zeit im VEB Barkas- Werk Karl-Marx-Stadt und im VEB Automobilwerk Sachsenring Zwickau erscheint. Die bisherigen drei Ausgaben enthielten mehrere kurze Aufsätze, Literaturhinweise, technische Zeichnungen und graphische Darstellungen, die den Werktätigen neueste Erkenntnisse der Wissenschaft auf ihrem Fachgebiet vermitteln und ihnen helfen sollen, bestimmte Aufgaben des Planes Neue Technik schneller zu lösen ...

• Zuwachs für Teterow

  Teterow (ADN). Ein Industriegelände soll in den nächsten Jahren am Stadtrand der mecklenburgischen Kreisstadt Teterow entstehen. Der Grundstein dafür ist mit einet modernen Großbäckerei gelegt die im ersten Halbjahr 1965 mit der Produktion beginnt. In den nächsten Jahren soll hier auch der VEB Apparatebau- und Maschinenfabrik Teterow — ein wichtiger Landmaschinenproduzent — neue Produktionsstätten erhalten ...

• Verschenkte Zeit

  Um 6.30 Uhr standen in Harnekop noch alle Traktoren auf dem Stützpunkt. Erst gegen 7.10 Uhr fuhr der erste aufs Feld. Raupenfahrer Herbert Galle meinte: »800 DM Zielprämie, die uns anspornen würden, die Aussaat zu beschleunigen, hängen wie ein Hering an der Decke, weil die Bedingungen nicht dem wechselhaften Wetter angepaßt waren ...

• Damenuhr mit Datum

  Ruhla (ADN). Die Handmuster einer Damensportuhr mit Datumsanzeige wurden auf der Delegiertenkonferenz der SED-Betriebsparteiorganisation in der Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla am Sonnabend vorgestellt. Die Entwicklung einer solchen bisher in der DDR nicht produzierten Uhr war nach dem Plan Neue Technik erst zur Leipziger Herbstmesse 1964 vorgesehen ...

• A.uch nachts warmes Essen

  Eberswalde (ADN). Die Betriebsküche des Walzwerkes Finow ist seit dieser Woche durchgehend Tag und Nacht geöffnet. Diese Neuerung erfreut sich bei den Walzwerkern großer Beliebtheit, denn viele Spät- und Nachtschichtarbeiter ziehen ihren Stullenpäckchen ein schmackhaftes warmes Essen vor. Die Spätschicht kann zwischen Eintopf-, Schmor- und Pfannengerichten wählen, und der Nachtschicht wird ein leicht bekömmliches Gedeck — ...

• Mähdrescher für Kuba

  Bautzen (ADN). 150 Mähdrescher haben die Werktätigen des VEB „Fortschritt". Erntebergungsmaschinen Neustadt, im Teilbetrieb Singwitz für Kuba fertiggestellt. Auf Wunsch der Kunden wurden verschiedene Bauelemente der Kombines den speziellen Bedingungen der kubanischen Landwirtschaft angepaßt. Ingenieure des Kombinats hatten im vergangenen Jahr in Kuba Erfahrungen gesammelt ...

• Statistisch gedrillte Felder?

  Kontrolle im Kreis Bad Freienwalde offenbarte Leitungsmängel

  Im Bezirk Frankfurt (Oder) liegt der Kreis Bad Freienwalde bei der Aussaat an vorletzter Stelle. Die größten Rückstände gibt es im Bereich Dannenberg. Dort ist kein Produktionsorganisator tätig. Eine Kontrolle deckte auf, daß die Produktionsleitung die Aussaat dem Selbstlauf überläßt. Nach der Statistik waren am Mittwoch in der LPG Harnekop-Sternebeck 90 Hektar gedrillt ...

• Geraer Decken

  Die kürzlich in Betrieb genommene Supercordseiden-Anlage im Sächsischen Kunstseidenwerk „Siegfried Rädel" in Pirna ist mit modernster Maschinerie ausgerüstet. Ingrid Krause ist Chemiefacharbeiterin und kann diese Anlagen immer besser meistern, weil sie sich ständig qualifiziert. Die junge Facharbeiterin ...

• Mannes R. Becher

  was die Beiträge auf dieser Seite auszusagen vermögen, ist von Johannes R. Becher vorausgeahnt worden. Sein Wort als Motto des hier gezeigten Ausichnittes der Bilanz kultureller und künstlerischer Bemühungen seit der Bitterfelder Konteren? von 1959 fördert die Erkenntnis, welche Positionen wir auf dem Wege zur gebildeten Nation schon errungen haben und was uns noch zu vollbringen bleibt ...

• Ebersdorf spielt „Seine Kinder"

  Erfolge und Erwartungen eines Dorftheaters

  Nach Bauerbach und Triebel hat sich in der unweit der Saaletalsperre gelegenen Gemeinde Ebersdorf ein drittes bedeutendes Läienensemble Im Süden der Republik entwickelt, Ebersdorf wurde sogar zu einem der Festspielorte der 6. Arbeiterfestspiele erklärt. Das Bergdorf im Kreis Lobenstein steht vor großen Tagen ...

• Federführende unserer Zeit

  Bewegung der schreibenden .Arbeiter widerspiegelt sich der Prozeß, in dem die befreite Arbeiterklasse dieses neue schöpferische Verhältnis zur Kunst gewinnt. In der künstlerischen Selbstbetätigung werden ihre künstlerischschöpferischen Potenzen frei, wird die kapitalistische Entfremdung der Kunst vom Leben des Volkes allmählich aufgehoben und die Kunst mit der Produktionsarbeit, ihrer eigentlichen Lebensgrundlage, vereinigt ...

• Mittlerin musikalischer Bildung

  5 Jahre Bitterfelder Weg der Franz-Liszt-Hochschule Weimar

  Wenn wir von den Wirkungen der Bitterfelder Konferenz in der Musik sprechen, denken wir nicht nur an die Arbeiteroper Dresden-Niedersedütz oder In Premnitz, sondern auch an Jean Kurt Forest, der für sie komponierte, nicht nur an die Pionierorchester, die sich allenthalben gebildet haben, sondern auch an Ruth Zechün, die für diese Qrehester der Jüngsten eine Sinfonie schrieb ...

• Sie zeichnen unsere Wirklichkeit

  Über 1000 Zirkel für bildnerisches Volksschaffen

  Auf dem Gebiete der bildenden und angewandten Kunst bestehen über 1000 Zirkel in Betrieben, Wohngebieten, Kulturhäusern und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. Der malende und zeichnende Arbeiter — genau wie der schreibende, musizierende, singende und Theater spielende — gehört längst zu den nach Bildung strebenden Arbeitern unserer jungen Republik ...

• MENSCHENDER LPG „MORGENROT"

  Im Jahre 1956 wurde die LPG „Morgenrot" in Pisede (Kreis Malchin) gegründet. Ihr gehören 28 Mitglieder an, die 120 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche bewirtschaften. Dieser Genossen' schaft trat im Jahre 1960 der Grafiker Sieghard Dinner bei. Die Bitterfelder Konferenz hatte ihn bewogen, sein Leben und seine Lebensgewohnheiten zu verändern ...

• Zahlen spiegeln Erfolge

  BUCHPBODUKTION: Im Jahr 1963 gaben die Verlage der DDR insgesamt 5748 Buchtitel heraus. Davon waren 3553 Erst- und 2195 Nachauflagen. Die Gesamtauflage betrug im vergangenen Jahr 86,2 Millionen Exemplare mit einer Durchschnittsauflage von 15 008 Stück. Die Preise der Bücher blieben konstant. Der Durchschnittspreis je Buch lag bei 8,60 DM ...

• Neue Bühnenwerke

  Dramatiker, Komponisten und Choreographen schufen seit der Bitterfelder Konferenz eine bedeutende Zahl neuer Werke aus unserer Gegenwart. 145 Schauspiele, Opern, Operetten, musikalische Lustspiele und Ballette von Künstlern unserer Republik wurden seit 1959 an den Theatern uraufgeführt. Mit 88 Stücken der Gegenwartsdramatik führen die Schauspielbühnen ...

• In dar DDR gibt es

  3500 Arbeiter- und Bauerntheater, Laienspielgruppen und Kabaretts 1000 Zirkel des bildnerischen Volksschaffens 100 Laiensinfonieorchester und Kammerorchester 4500 Laientanzkapellen 1000 Blasorchester 5000 Chöre und Singegruppen 1500 Volkstanzgruppen 400 Amateurfilmzirkel und Studios 170 Volkskunstensembles ...

• Flügel für den Tiger?

  Aus chinesischen Zeitungen

  Die Führer der KP Chinas unternehmen gegenwärtig große Anstrengungen, um unter den chinesischen Werktätigen die Theorien zu verbreiten,-die sie selbst als „Mao-Tse-tung-Ideologie" bezeichnen. In zahlreichen Provinzen wurden Kongresse und Konferenzen von Lernaktivisten veranstaltet; überall ßollen Gruppen zum Studium der Werke Mao Tse-tungs gebildet werden ...

• Wird aus der Prämie Kapital?

  Völlig ungereimt sind schließlich die Behauptungen, daß aus der Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit „die Wiederherstellung des Kapitalismus" erwachse. Wir leugnen nicht, daß durch die Anwendung dieses Prinzips bei uns Hunderttausende, ja Millionen Besitzer von Fernsehapparaten, Waschmaschinen, Motorrädern, Autos, moderner Wohnungen, ja selbst Besitzer von Eigenheimen geworden sind ...

• Frieden, Sozialismus und die Pekinger Irrlehren

  rechtzeitig erkannt und ergriffen wurden. In diesen Auseinandersetzungen, so schmerzlich sie auch waren, haben noch immer die Marxisten-Leninisten die Oberhand behalten, und es gibt keinen Grund, daß eß diesmal nicht ebenso wäre, Verständlicherwelse sind auch in unserem Land die Menschen besorgt über die Meinungsverschiedenheiten ...

• Sollen wir Strauß loben

  Würden das die chinesischen Führer als einen Erfolg betrachten? Vielleicht als eine Bestätigung für die von ihnen erfundene „zweite Zwischenzone". Das ist eine neue „Weltkategorie", in die imperialistische Staaten wie England, Frankreich, Westdeutschland und Japan eingereiht wurden, weil sie von den USA „unterjocht" werden und sozusagen Verbündete im Kampf gegen den amerikanischen Imperialismus sind ...

• Unsere Politik

  Für die Politik der SED gelten die Beschlüsse ihres VI. Parteitages. Stimmen sie mit der Linie der Moskauer Erklärung überein? Das vom VI. Parteitag beschlossene Programm stellt fest, daß sich die SED in ihrer Politik von den Prinzipien der friedlichen Koexistenz leiten läßt. Unsere Partei entwickelte ...

• Schematismus statt Dialektik

  Dabei macht schon ein Blick auf Deutschland, auf die beiden deutschen Staaten deutlich, daß man Friedenskampf und Revolution nicht schematisch voneinander trennen darf. Gerade hier in Deutschland wird sichtbar, wie eng Frieden, soziale Ordnung, Demokratie und nationale Frage miteinander verbunden sind ...

• Gemeinsamer Wohlstand oder gemeinsame Armut?

  Die chinesischen Führer dagegen haben sich nicht nur von der brüderlichen Zusammenarbeit der sozialistischen Länder abgewandt, sie lehnen auch das sozialistische Leistungsprinzip ab. Sie greifen heftig das Prinzip der ständigen Steigerung des Lebensstandards und die Anwendung der Prinzipien materieller Interessiertheit an ...

• Frieden oder Revolution?

  Aber nach Ansicht der chinesischen Führer ist das alles nichts. Es soll sogar falsch sein, kapitulantenhaft, feige, revisionistisch, kapitalistisch, Verrat. Nach Ansicht der Führer Chinas wurde von uns die Friedensfrage „verabsolutiert". Die wichtigste Frage sei nicht der Frieden, sondern die Revolution und der revolutionäre Kampf gegen den Imperialismus ...

• Wovon muß man ausgehen?

  Seither hat mehr als ein halbes Jahrzehnt geschichtliche Praxis die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges bestätigt — im positiven wie im negativen. Denn alle jene Parteien, die auf der Grundlage der Moskauer Vereinbarungen die neuen Erkenntnisse schöpferisch auf die Bedingungen in ihren Ländern anwandten, sind gut vorwärtsgekommen ...

• Zur Frage des sozialistischen Aufbaus

  „Entscheidend wird für die Erhaltung eines dauerhaften Friedens die weitere Festigung des sozialistischen Weltsystems sein", so stellte die Moskauer Erklärung fest. Deshalb halten es „die an der Spitze ihrer Staaten stehenden marxistischleninistischen Parteien für ihre Pflicht", alle Möglichkeiten für ...

• Zur Frage des Friedens

  „Das brennendste Problem unserer Zeit ist das Problem von Krieg und Frieden", heißt es in der Moskauer Erklärung. Welche Aufgabe stellen sich dazu die Kommunisten? „Die Kommunisten der ganzen Welt setzen sich einmütig und konsequent für die friedliche Koexistenz ein. Sie kämpfen entschlossen für die Verhütung eines Krieges ...

• Unsere Politik

  Auch unser Parteitag ließ keinen Zweifel daran, daß er in der Stärkung des Sozialismus in der DDR die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Politik der Sicherung des Friedens in Deutschland sieht. Deshalb beschloß er den Perspektivplan für eine schnelle Entwicklung der Volkswirtschaft auf der Basis modernster Wissenschaft und technischer Verfahren und legte die Grundlagen für das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft ...

• Von Eberhard Heinrich

  kommunistischen 'und Arbeiterparteien im November 1960 feststellen. Und sie schlußfolgerte daraus: „Nun bestehen reale Möglichkeiten, die wichtigsten Probleme der Gegenwart au! neue Art im Interesse des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus zu lösen." (Hervorhebung von mir — E. H.) Die neue Lage zu erkennen, ihre Möglichkeiten zu nutzen, das stellte neue groß ...

• Neue Lage, neue Möglichkeiten, neue Erkenntnisse

  Tatsächlich befindet sich unsere Bewegung in einer völlig anderen Situation als jemals zuvor in der Geschichte. Sie kämpft heute in einer Welt, die von ihr selbst schon weitgehend umgestaltet ist oder beeinflußt wird, was ihr nun wiederum völlig neue Bedingungen des Kampfes geschaffen hat. Das sozialisti< ...

• Unser Standpunkt

  Um die Jahreswende schickte die holländische Zeitung „Het Vrije Volk" ihren Sonderkorrespondenten Hans Jacob in die Deutsche Demokratische Republik. Nach Hause zurückgekehrt, schilderte er in neun Reportagen, die sich bis in den März hinein erstreckten, den 300 000 Lesern der größten Tageszeitung Hollands, daß „die da drüben auch existieren" ...

• Neuntes Industrieland der Welt

  London, Es bleibt die Tatsache, daß Ostdeutschland das neunte Industrieland in der Welt ist, daß hinter dem eisernen Vorhang nur die Tschechen mit der Qualität und dem Sortiment seiner Werkzeugmaschinen konkurrieren können und daß sein Lebensstandard höher ist als der irgendeines anderen Landes im sowjetischen Block, obwohl es den ausländi-> sehen Besucher wie Westdeutschland vor der Währungsreform anmutet ...

• £t Wmh

  Paris. Das ostdeutsche Rostock, das ist ein kleiner Fischerhafen an der Ostsee aus der Zeit vor dem Kriege. Den kleinen Hafen gibt es heute noch. Aber Rostock ist auch ein Hochseehafen, der, mehrere Kilometer von dem alten Hafen entfernt, am Ende einer modernen Autobahn aus dem Nichts entstanden ist ...

• Die Hauptstadt Berlin

  Allmählich erhebt sich die Stadt in ihrem Zentrum wieder aus ihren Trümmern, ihrer Erstarrung und aus dem Halbdunkel. Für Vertreter des Westens, die so anspruchsvoll und so materialistisch wie die Westberliner sind, die sich nach der Wochenschrift „Constanze" kleiden und mit Cremetorten des Marshallplans ernähren, kann jede Annäherung an das gegnerische Regime nur allmählich durch die tagtäglich angewandte Devise gelöst werden: Sage mir, was du ißt, und ich werde dir sagen, wer du bist ...

• Feinde der Entspannung

  Bevor sich diese Entspannung der Beziehungen zwischen beiden Teilen Berlins abzuzeichnen begann — niemand kann dafür den Führern der DDR das Verdienst absprechen —, hatte sich der Graben zwischen den beiden Gemeinschaften von Tag zu Tag vergrößert. Der Kapitalismus gefällt den Sozialisten nicht, und umgekehrt gefällt der Sozialismus den Kapitalisten nicht ...

• Land mit Zukunft

  In den fünfziger Jahren war Stahnstadt. das heute Eisenhüttenstadt heißt, mit seinen sechs Hochöfen lange Zeit das Schaufenster des Regimes. Dann, von 1955 ab, war es das riesige Kombinat, die „Schwarze Pumpe", das in Hoyerswerda auf einem Braunkohlenvorkommen erbaut wurde. Seine Erzeugnisse sind vor allem für die Energiewirtschaft bestimmt (Elektrizitätswerke in Lübbenau und Vetschau im Spreewald) und für die chemische Industrie (Werke von Buna und Coswig) ...

• Wunderbare Künstler

  Man kann sich freuen, daß die wunderbaren Künstler des „Berliner Ensembles" nunmehr auch von den kürzlich vom Travel Board in Westberlin angekündigten Erleichterungen profitieren können. Sie werden es ihnen ermöglichen, wieder nach Frankreich zu kommen und die Stücke von Brecht und andere Meisterzweitenmal — zum erstenmal mit dem Moskauer Vertrag — in den Augen aller seine geographische und politische Einheit ...

• Herrliche Pionierhäuser

  Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands finanziert und organisiert zum größten Teil das Streben dieser Bürger, den Kindern einen glücklichen Alltag zu schenken. Die jungen Ostdeutschen sollen zu gut entwickelten, anständigen und arbeitsliebenden Menschen erzogen werden, die sozialistisch denken und handeln ...

• Ein zweites Merseburg

  Die gesamte Anlage wird in zwei weiteren Ausführungen errichtet, so daß schließlich drei komplette Anlagen — ein großes petrolchemisches Kombinat — vorhanden sind. Seit dem vergangenen Jahr fließt das sowjetische öl durch eine Ölleitung, deren nördlicher Strang Polen und die DDR und deren südlicher die Tschechoslowakei und Ungarn versorgt ...

• Und sie existiert doch

  Paris. Und dennoch existiert die DDR. Ihre aus dem Nichts entstandene Industrie stellt sie in die erste Keihe der mitteleuropäischen Nationen. Wenn Privatpersonen auch noch mehrere Jahre auf einen eigenen Wagen warten müssen — wie in den Pariser Vororten auf ein Telefon —; wenn die Butter auch noch rationiert ...

• Das Beispiel vom 17. Dezember

  Kein Ereignis wurde in beiden Teilen Deutschlands seit der Errichtung der Mauer so stark kommentiert wie das Abkommen von 17. Dezember. Es rechtfertigte den unumstößlichen Charakter einer Entwicklung, die an dem Tage begonnen hat, da man durch Verhandlungen die Krise im karibischen Raum löste. Danach folgte dann die Unterzeichnung des Moskauer Vertrages ...

• Raffinerie an der Oder

  Von Rostock aus kann man über die kleinen befestigten Städte Mecklenburgs mit ihren alten Stadttoren aus rotem Backstein leicht das Gebiet von Schwedt, einige Kilometer vor der Oder, erreichen. Schwedt ist ebenso wie Rostock gleichzeitig sehr alt und sehr neu. Die neue Stadt, das ist eine Stadt für mehrere tausend Arbeiter, die mitten im Wald — wie vor kurzem in Stalinstadt (Fürstenberg) ein Stahlwerk — hier die erste Raffinerie der DDR erbauen ...

• Westmächte verhindern Erfolge

  Botschafter Zarapkin zum gegenwärtigen Stand der Genfer Abrüstungsverhandlungen

  Fast drei Monate sind vergangen, seit x der 18-Staaten-Abrüstungsausschuß in Genf seine Verhandlungen — und dies in einer Atmosphäre begründeter Hoffnungen auf positive Ergebnisse — wieder aufgenommen hat. Aus diesem Anlaß gewährte der Leiter der Delegation der UdSSR im Ausschuß, Botschafter Semjon Zarapkin, ...

• Fünfzehn Belgier mußten sterben

  Arzt« beendeten .Streik"

  Nach insgesamt 18tägiger Dauer Ist der belgische Ärztestreik in der Nacht zum Sonnabend beendet worden. Dem Beschluß der reaktionären Führung der belgischen Ärztekammer zum Abbruch des Streiks waren fünfzehneinhalbstündige Verhandlungen mit der Regierung vorausgegangen. In den letzten Tagen waren auch zahlreiche Ärzte gegen die Haltung der, Ärztekammer aufgetreten und hatten auf einen Abbruch des Streiks gedrängt ...

• Wer wird kaufen?

  .,,. Während ,er spricht,. Hände schüttelt und Lächeln austauscht, prüft er die Gesichter der Passanten und bemüht sich festzustellen, wer zu ihm treten wird. Der kleine Vietnamese, wie würde er nicht die einzige französische Zeitung*Ttaufen, die für die Unabhängigkeit seines Landes stritt? Diese Frau, ...

• 15 Jahre Weltfriedensbewegung

  Kolloquium des DDR-Friedensrates mit 70 westdeutschen Gästen in Berlin

  Berlin (ADN). Ein Kolloquium über „Bedingungen des Friedens" veranstaltete der Friedensrat der DDR aus Anlaß der 15. Wiederkehr des Gründungstages der Weltfriedensbewegung am Sonnabend in Berlin. Aus der DDR nahmen an dem Kolloquium u. a. die Mitglieder des Weltfriedensrates Greta Kuckhoff, Vizepräsidentin des Friedensrates der DDR, Oberkirchenrat Gerhard Lotz, der Schauspieler Hans-Peter Minetti, Prof ...

• Begegnungen im Cafe

  Zu dieser Stunde ist die Straße noch leer. Die meisten Geschäfte sind noch geschlossen, und die Straße scheint öde und verlassen: eine Straße in Paris am Sonntagmorgen. Er geht um die Ecke und tritt in ein Cafe ein, wo sich ein kleiner braungebrannter Mann an einem Tischchen eingerichtet hat; er verschwindet zur Hälfte hinter mehreren Zeitungsstößen ...

• Die dritte Generation

  Die zwanzigjährigen Burschen, die das heute tun, gehören der dritten Generation freiwilliger „Huma"-Verkauf er an; es genügt, einen von ihnen zu treffen, um zu wissen, daß man in Frankreich und daß es Sonntag ist. ' Mein Freund hat sich in der Nähe eines kleinen Cafes eingerichtet, dessen Terrasse von ein paar runden Tischchen besetzt ist ...

• KP Ceylons verurteilt Spalter

  Fieter Keuneman: Auffassungen der chinesischen Führer unmarxistisch

  Colombo (ADN). Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Ceylons, Pieter Keuneman, nahm am Donnerstag in seinem Bericht zum Entwurf der Politischen Resolution auf dem VII. Parteitag zur internationalen Situation und zu Fragen der kommunistischen Weltbewegung Stellung. Er verurteilte dabei die unmarxistischen Auffassungen der chinesischen Führer über eine neue „Generallinie" ...

• Neues Stadium des Volkskampf es

  Plenartagung der KP Griechenlands beschloß künftige Politik

  Athen.(ADN). Der Zusammenschluß der demokratischen Kräfte desr Volkes und der Kampf für die Demokratisierung des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens werden in dem am Sonnabend veröffentlichten Beschluß des April- Plenums des ZK der Kommunistischen Partei Griechenlands als die Hauptaufgaben der Partei bezeichnet ...

• Keiner ist allein

  Denn in Wirklichkeit irrt sich der j,Huma"-Verkäufer nicht. Alle diese Frauen, die zum Markt gehen und deren Männer noch schlafen, weil dies der einzige Tag ist in der Woche, an dem sie nicht schon im Morgengrauen aufstehen müssen — wissen sie, daß ihre Männer beim Aufstehen eine gute Tasse Kaffee brauchen ...

• Chruschtschow — bester Freund

  Weitere Glückwünsche / Telegramme aus Kuba und Jugoslawien

  Moskau (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident erhielt weitere Glückwunschtelegramme und Grußadressen zu seinem 70. Geburtstag. In dem Glückwunschschreiben des kubanischen Ministerpräsidenten Fidel Castro heißt es: „Unser Volk, das in Ihrem von der Kommunistischen Partei und von Ihnen geführten Sowjetvolk ...

• Flugverkehr eröffnet

  Berlin (ND). Mit vielen Ehrengästen aus der DDR,, aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland an Bord startete am Sonnabend eine viermotorige Turboprop-Maschine vom Typ IL 18 zu einem Flug in die jugoslawische Hauptstadt. Damit wurde der schon vor zwei Wochen von der Interflug mit diesem Flugzeugtyp aufgenommene Linienflugverkehr Berlin—Zagreb—Belgrad offiziell eröffnet ...

• „Aus der Internationalen Arbeiterbewegung" Heft 7/64

  Dem 70. Geburtstag des Genossen Nikita Sergejewitsch Chruschtschow ist ein Artikel mit der Überschrift „Genosse Nikita Sergejewitsch Chruschtschow - ein schöpferischer Marxist-Leninist und proletarischer Internationalist" gewidmet. Das Bulletin veröffentlicht des weiteren einen Beitrag von W. Starowski zum Thema „Der wirtschaftliche Aufschwung in der UdSSR und die kläglichen Anstrengungen gewissenloser ...

• Alte und neue Kunden

  Er beobachtet die Passanten. Eine Frau in Schwarz führt ihr Töchterchen in die Messe. Der Concierge von Nummer 19 geht schwer: Er hat schon getrunken. Zwei alte Frauen kommen um die Ecke. Leere Körbe hängen von ihren roten und von der Hausarbeit verbrauchten Armen herunter. Sie bleiben stehen und mustern meinen Freund streng ...

• Konsultation DDR-Ungarn

  Budapest (ADN-Korr.). Zwischen der Staatlichen Plankommission der DDR und dem Landesplanamt Ungarns hat in Budapest eine Konsultation über' die Hauptfragen der wirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit für 1966 bis 1970 stattgefunden. Die DDR-Delegation wurde vom stellvertretenden Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission Herman Grosse, die Delegation Ungarns vom stellvertretenden Vorsitzenden des Landesplanamtes Bakonyi-Sebestyen geleitet ...

• Auch britische Abfuhr für DPA

  Botschaft in Bonn weist westdeutsche Unterstellungen energisch zurück

  Bonn (ADN/ND). Nachdem die japanische Botschaft in Bonn am Freitag in einer offiziellen Demarche von der Bonner Regierung Aufklärung über das Zustandekommen der DPA-Falschmeldung über den angeblichen Tod N. S. Chruschtschows gefordert hat, wies am gleichen Tag die britische Botschaft neue westdeutsche Unterstellungen energisch zurück ...

• Sonntagmorgen in Paris

  Fr ist nicht zu beklagen: Seine Arbeit •LJ zwingt ihn nicht, jeden Tag im Morgengrauen aufzustehen. Wenn es anders wäre, wenn der Wecker neben seinem Bett läutete, da es draußen noch Nacht ist, wenn allein der Sonntagmorgen ihm seine Träume gönnen würde, da wäre er zu bedauern — oder zu bewundern. Vielleicht übertreibe ich, weil ich selber gerne schlafe ...

• Dank aus Senegal

  Berlin (ADN). Der Präsident der Republik Senegal, Leopold Sedar Senghor, dankte dem Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, in einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm für die Glückwünsche zum Nationalfeiertag der Republik Senegal. Der Präsident der Republik Senegal bekräftigt seine „Entschlossenheit, die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern im Sinne einer immer intensiveren Zusammenarbeit im Interesse beider Völker zu entwickeln" ...

• Zawadzki mußte sich Operation unterziehen

  Warschau (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzki, Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP, mußte sich wegen einer „Erkrankung des Verdauungssystems" einer Operation unterziehen, meldet am Sonnabend PAP. Zawadzki befindet sich bereits seit über 10 Tagen im Krankenhaus ...

• Zum Kongreß in Belgrad

  Belgrad (ADN-Korr.). Eine FDGB-Delegation, die am V. Kongreß des Bundes der Gewerkschaften Jugoslawiens teilnehmen wird, ist am Sonnabend in der jugoslawischen Hauptstadt eingetroffen. Sie wird vom stellvertretenden Vorsitzenden des Bundesvorstandes Rolf Berger geleitet. Die Delegation wurde auf dem Flughafen vom Mitglied des Präsidiums des Zentralrates des jugoslawischen Gewerkschaftsbundes, Ilija Tepavac, herzlich willkommen geheißen ...

• Papst mißbilligt Falschmeldungen

  Vatikanstadt (ADN). Wenige Tage nach der von DPA verbreiteten Falschmeldung über den angeblichen Tod Chruschtschows hat Papst Paul VI. am Freitag die Pressevertreter aller Länder zur Objektivität und Wahrheit ermahnt. Bei einer Ansprache vor 50 Journalisten aus 20 europäischen Ländern, die in Rom ein UNO- Seminar über Informationsfreiheit abhalten, betonte er, niemand habe das Recht, „bewußt falsche Informationen zu verbreiten" ...

• „Alger Republicain" wird FLN-Zeitung

  Algier (ADN-Korr.). Die algerische Zeitung „Alger Röpublicain" wird künftig als Organ der „Nationalen Befreiungsfront" (FLN) erscheinen. Dies wurde am Sonnabend auf dem FLN-Kongreß in Algier von FLN-Generalsekretär Ben Bella mitgeteilt. Ben Bella sagte, ein entsprechendes Übereinkommen sei zwischen der Direktion des „Alger Republicain" und der Leitung der FLN getroffen worden ...

• Dobrynin bei Johnson

  Washington (ADN). USA-Präsident Johnson empfing am Freitag den sowjetischen Botschafter in Washington, Anatoli Dobrynin, zu einer Unterredung. Wie aus dem Weißen Haus dazu verlautete, habe das etwa einstündige Gespräch „einer allgemeinen Diskussion der sowjetisch-amerikanischen Beziehungen" gegolten ...

• Verdünnter Kaffee — halbvolle GJäser

  Um verdünnten Kaffee und zu teures Bier ging es in dem Strafverfahren gegen zehn Angestellte der Mitropa-Gaststätte im Berliner Ostbahnhof, das in der vergangenen Woche vier Tage lang vor dem Stadtbezirksgericht Friedrichshain verhandelt wurde. Von 1961 an haben vier Kaffeemamsells und sechs junge Kellner auf Kosten der Gäste — mehr oder weniger „aktiv" —, aus egoistischen Motiven in die eigene Tasche gewirtschaftet ...

• Steinach hatte einen Sieg verdient

  ASK-Fußballer erreichten Sekunden vor Schluß das 2 : 2 (0 :1)

  Als neun Minuten vor dem Abpfiff Queck in einen Freistoß lief — die Vorwärts-Abwehr stand wieder einmal überrascht in Ruhestellung — und die 2:1- Führung markierte, schien der sich andeutende Erfolg von Motor Steinach im Sonnabend-Punktspiel der Fußball-Oberliga beim ASK Vorwärts Berlin perfekt. Er wäre für manchen vielleicht überraschend gekommen, für den Betrachter des Spiels aber völlig verdient gewesen ...

• Profiliga West

  Aus Hamburg kommt eine zunächst verblüffende und doch kaum noch überraschende Meldung: Auf der vierten Arbeitstagung der Profiliga West wurde vorgeschlagen, die Liga von 16 auf 18 Mannschaften 3£i erhöhen und keine Mannschaft absteigen zu lassen. Der Antrag wurde vom Tabellenletzten 1. FC Saarbrücken gestellt ...

• Gut geschossen

  Nach den schwadien Fechtleistungen warteten die DDR-Junioren am zweiten Tag des Ländervergleichs im Modernen Fünfkampf in Jönköping beim Pistolenschießen mit ausgezeichneten Ergebnissen auf. Peter Graber und Ullrich Mannheim (beide SC Halle-Kreuz) erzielten mit 195 bzw. 194 von 200 möglichen Ringen die herausragenden Leistungen ...

• Bleistift nicht vergessen!

  Seit Tagen werden den Berlinern an den Schaltern der S- und U-Bahn Zettel in die Hand gedrückt. »Achtung, Verkehrszählung!" — Meist im Weitergehen lesen die Fahrgäste die fettgedruckte augenfällige Schrift, und nicht wenige kreuzen dann während der Fahrt schon an, wonach sie befragt wurden. Aber die ausgegebenen Zettel sind noch nicht die Originale ...

• Kurt Müller im Spurt geschlagen Fornalczyk in Tanger Etappensieger der Marokko-Rundfahrt .

  Der polnische Friedensfahrer Boguslaw Fornalczyk gewann am Sonnabend die dritte Etappe der Marokko-Rundfahrt von Kenitra nach Tanger über 242 km. In der Gesamtwertung führt weiterhin der Belgier Timmerman. Fornalczyk legte die Distanz in 5:29:48 st zurück und verwies im Spurt den Berliner Kurt Müller (SC Dynamo) knapp auf den zweiten Platz ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 18.00 Uhr: „Tannhäuser'""*); Montag, 19.30 Uhr: „Madame Butterfly"***) KOMISCHE OPER, Sonntag: Keine Vorstellung; Montag, 20 Uhr: „Der eingebildete Kranke"***) METROPOL-THEATER, Sonntag, 15.30 und 19.30 Uhr: „Die Kinokönigin"***); Montag, 20 Uhr: Konzert (BSO)***) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Schau heimwärts Engel"**); Montag keine Vorstellung KAMMERSPIELE, Sonntag, 19 ...

• Mit allem Komfort

  In zwei Jahren entstand in der Akener Werft das schwimmende Hotel. Es wurde vom Reisebüro für den Touristenverkehr gechartert. Gegenwärtig befindet es sich auf Probefahrt. Wir hatten Gelegenheit, am gestrigen Sonnabend an einer solchen Fahrt von Magdeburg elbaufwärts nach Barby teilzunehmen. Unser Eindruck: Die Akener Schiffsbauer haben ganze Arbeit geleistet ...

• Großer Fahrradkorso

  Hunderte Mädchen und Jungen aus Schulen und Betrieben fuhren am Wochenende mit bunt geschmückten Rädern in einem großen Fahrradkorso durch die Straßen Berlins. Ein Fanfarenzug begleitete die Jugendlichen aus dem Stadtbezirk Prenzlauer Berg, die sich am Nordmarkplatz versammelt hatten. Auf einem geschmückten Lastkraftwagen fuhr die Schalmeienkapelle des VEB Bergmann-Borsig an der Spitze der Fahrradkolonne durch die Straßen Pankows ...

• Überall Landurlaub

  Das Schiff wird an den Reisetagen nicht länger als 10 Stunden unterwegs sein. Die Routen sind so festgelegt, daß nachmittags ein Hafen angelaufen wird, in dem es bis zum Morgen festmacht. Natürlich gibt es Landurlaub und keinen Zapfenstreich. Für das leibliche Wohl der Fahrgäste sorgen zehn erfahrene Mitarbeiter der Mitropa-Schiffsgaststätten ...

• Nerven behalten

  Kolonne fahren bedeutet Ruhe bewahren. Jetzt zeigt es sich, wer die guten Kraftfahrer und wer die „Wilden", die schlechten und rücksichtslosen Fahrei sind. Der gute Automobilist beherzigt die Grundregeln in der Kolonne: 1. Abstand halten. Eine alte Faustregel sagt: Die Hälfte der Geschwindigkeit in Metern ist der notwendige Abstand zum Vordermann ...

• M. S. „Spree" auf Probefahrt

  Erstes schwimmendes Hotel / Sieben-Tage-Reisen von Berlin bis Bad Schandau

  Die sommerlich heißen Temperaturen sind so recht dazu angetan, Urlaubspläne zu schmieden. Sicher ist bei vielen Berlinern eine Fahrt mit der „Weißen Flotte" im Programm vorgesehen; das gehört schon zur Tradition. In dieser Saison werden die Ausflugsmöglichkeiten zu Wasser noch erweitert Mit dem neuen TJrlauber-Kabinen-Schiff „Spree" sind mehrtägige Reisen nach den Elbestädten, in die Märkischen Seengebiete und ...

• Der Gerichtsreporter hat das Wort

  nicht wenig von ihrer Betreuung in dieser und anderen Mitropa-Gaststätten bestimmt. Ergibt sich nicht daraus die besondere Verpflichtung, daß die leitenden Mitarbeiter gemeinsam mit ihren Angestellten überlegen, wie das Niveau der Gaststätte gehoben werden kann, und in den Schichtbrigaden über alle auftauchenden Probleme offen und kritisch sprechen? , Die Angeklagten sind für ihre strafbaren Handlungen voll verantwortlich ...

• Abstiegsgefahr

  Eine erneute Niederlage mußte Dynamo .Hohenschönhausen in der DDR- Liga (Nord) hinnehmen. Im Zoschke-Stadion unterlagen die Berliner, gestern dem SC Neubrandenburg 1 :3 und gerieten damit in akute Abstiegsgefahr. — Stadtliga: Tiefbau Berlin — Motor Treptow 2:4. Durch ein 3:3 (2 :1)-Unentschieden gegen den Sudan qualifizierte sich die VAR am Freitag vor 25 000 Zuschauern in Khartum für das Olympische Fußballturnier in Tokio ...

• Die Rücksichtslosen

  Die Gefährlichsten unter den rücksichtslosen Fahrern sind die sogenannten Lückenspringer. Nur um Sekunden herauszuschlagen, gefährden sie die ganze Kolonne, wenn sie mit Hilfe von Lichthupe oder Hörn von Lücke zu Lücke springen. Sie stehlen dem anderen Fahrer den Sicherheitsabstand, zwingen ihn oft zu Brems- und Ausweichmanövern und behindern entgegenkommende Fahrzeuge ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin w 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinig« Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2< Rosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR - Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

• 94. Geburtstag von Wladimir Witsch Lenin

  am Mittwoch, dem 22. April 1964, 19 Uhr, im Metropol-Theater. Es spricht: Hermann M a fern, Mitglied des Politbüros des ZK der SED. Mitwirkende: Zentrales Ensemble der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte, Berliner Rundfunk- Sinfonieorchester, Solistenvereinigung und Großer Chor des Berliner Rundfunks, Kinder- und Jugendchor des Deutschlandsenders und andere namhafte Künstler ...

• Die Lüclcenspringer

  Der Schlachtruf .'Raus ins Grüne ertönt wieder. Bei Zehntausenden in unserer Republik ist die Wochenendparole mit Motorengeräusch gekoppelt. Und ob auf der Fernverkehrsstraße 172 zwischen Dresden und Bad Schandau oder auf den Berliner Ausfallstraßen in Grünau oder Köpenick — Ausflugsverkehr heißt oft: ...