4. November

Ausgabe vom 05.04.1964

Seite 1
  • Einheit auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus

    Ijie kommunistischen und Arbeiterpar- 1J teien haben auf ihren Beratungen 1957 und 1960 die Generallinie der kommunistischen Weltbewegung ausgearbeitet. Der gesamte Verlauf der Entwicklung der Welt hat die Richtigkeit dieser Generallinie voll und ganz bestätigt. Die kommunistische Weltbewegung ist zur einflußreichsten politischen Kraft unserer Zeit, zum wichtigsten Faktor des gesellschaftlichen Fortschritts geworden ...

  • EKO: Mehr, besser, billiger

    Wettbewerbsziel: 30 000 t Mehrproduktion und 10 Mill. Gewinn zusätzlich

    Eiscnhuttcnstadt (ND). Auf Premnitzer Kurs, auf die Überbietung der qualitativen Kennziffern des Planes 1964 im sozialistischen Wettbewerb, steuern auch die Kumpel des Eisenhüttenkombinats Ost. In Schicht- und Brigadeversammlungen berieten die etwa 180 Kollektive in den letzten Tagen, wie sie überall einen höheren volkswirtschaftlichen Nutzen erzielen könnten ...

  • Wetter erschwert Aussaat Spezialisten helfen Nachbarn

    Empfehlungen des Landwirtschaftsrates zu den Frühjahrsarbeiten

    Der Landwirtschaftsrat weist darauf hin, daß nirgends auf besseres Wetter gewartet werden dürfe. Ebenso falsch sei es, durch Übereifer administrative Maßnahmen zu treffen, die zu Bestellfehlern und damit zu niedrigen Erträgen.führen. Immer mehr Spezialistengruppen und" Genossenschaftsmitglieder -wenden die guten Erfahrungen der fortgeschrittenen LPG an ...

  • Marschall Malinowski in Dresden

    Dresden (ND). Auf ihrer Rundreise durch die, Republik machte, die sowjetische Militärdelegätion,. die "Vom Marschall der Sowjetunion, R. J. Malinawski, geleitet wird, am Sonnabend in Dresden Station. Sie besuchte die erste sozialistische deutsche Militärakademie „Friedrich Engels" und die Technische Universität ...

  • Bonner Truppen in Angola

    Kairo (ADN). „Bonn schickt seit kurzem Truppenkontingente zum Schütze westdeutscher Kapitalinvestitionen nach Angola." Diese Mitteilung machte der Geschäftsträger der revolutionären angolesischen Exilregierung in der VAR, Florentino Duarte, gegenüber dem ADN- Korrespondenten in Kairo. „Dem Außenministerium der Exilregierung liegen Angaben darüber vor, daß Soldaten der Bundeswehr die Eisen-, Kupfer-, Manganund Diamantengruben im Innern des Landes bewachen ...

  • Teststart für neue Raumflüge

    Von einem Plattformsatelliten startete die sowjetische Raumstation Sonde 1. So gelangte sie in eine Bahn, die bei einfachem Start1 vom Territorium der ' UdSSR nicht zu erreichen ist. Am 3. April um 21.18 Uhr Moskauer Zeit; brachte das Astroorfentierungssystem die Station in die vorgesehene Stellung zu den Himmelskörpern ...

  • Kädär fordert Friedensvertrag

    Budapest (ADN/ND). Auf der Fe'stveranstaltung zum 19. Jahrestag der Befreiung Ungarns hielt am Freitag der Erste Sekretär des ZK der USAP und Ministerpräsident der Ungarischen Volksrepublik, Genosse Jänos Kädär, eine Rede, in der er u. a. auch auf außenpolitische Fragen einging. Er erklärte, daß Ungarn ...

  • Kosmos 28 gestartet

    Moskau (ADN). Ein weiterer künstlicher Erdsatellit - Kosmos 28 - ist am Sonnabend in der Sowjetunion gestartet worden, meldet TASS. Seine anfängliche Umlaufgeschwindigkeit betragt 90,38 Minuten, das Apogäum 395 Kilometer, das Perigäum 209 Kilometer und der Neigungswinkel zum Äauator 65 Grad.

Seite 2
  • Einheit auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus

    (Fortsetzung von Seite 1)

    wjetunion und den USA, was zweifellos der Entfesselung eines atomaren Weltkrieges gleichkäme. Eine solche Zielsetzung steht aber in direktem Gegensatz zu der 1957 und 1960 beschlossenen Generallinie des Kampfes um die Erhaltung und Festigung des Friedens. Während die Führung der KP Chinas Sich anmaßt, der Sowjetunion normale Beziehungen zu den USA zu verbieten, hat sie ihrerseits mit de Gaulle faktisch ein Bündnis geschlossen ...

  • Gespräche bringen „ Welt" in Harnisch

    .Das. Leitblatt des Springer-Konzerns, »,Die Welt", greift in einem „Gespräche" überschriebenen Hetzkommentar bedeutende Schriftsteller der Gruppe 47 an, weil sie mit nicht minder bedeutenden Schriftstellern der Deutschen Demokratischen Republik über Gemeinsames und Trennendes gesprochen haben. Da „Die Welt" gegen jeden, auch-den kleinsten Beitrag zur Entspannung in Deutschland und gegen das offene Gespräch der Deutschen untereinander ist ...

  • Anmaßung

    Gewisse Ultras sind böse. Die Regelung der NATO, durch ihre Offiziere im „Allied Travel Board" auszuwählen (selections), welcher DDR-Bürger in ein NATO-Land fahren darf, sei eine „Vorleistung", die die DDR nicht „honoriert" habe. Man hätte das zu -weiteren Erpressungen ausnutzen sollen, meinen diese Leute ...

  • CDU-Lemmer ist Störenfried

    Berlin (ADN/ND). Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Westberliner Abgeordnetenhaus,, Hermann Oxfort, hat auf dem Landesparteitag seiner Partei am Wochenende das Passierscheinabkommen vom 17. Dezember 1963 nachdrücklich verteidigt. Oxfort, der weitere Vereinbarungen auf dieser Grundlage befürwortete, wandte sich energisch gegen die CDU- Politik und besonders gegen den Bonner Minister Lemmer, der „jede neue Passierscheinvereinbarung, welcher Art auch immer, verhindern will" ...

  • Revancheträume haben keine Chance

    Ausländische Presse: Bonner Haltung bedroht den Weltfrieden

    Amsterdam (ADN-Korr./ND). Die einflußreiche bürgerliche holländische Wochenzeitschrift „De Groene Amsterdamer" verurteilt in einem Artikel die Revancheforderungen Erhards scharf. Die Bundesregierung treibe bereits seit Jahren im In- und Ausland „eine freche Propaganda zur Wiederherstellung der Reichsgrenzen von 1937, wobei Polen zum x-ten Male das Opfer (West-)Deutschlands sein würde" ...

  • DGB soll kalte Krieger zügeln Tagung des DGB-Presserates: Für sachliche Diskussion mit DDR — gegen Antikommunismus

    Duisburg (ND). Die Mehrheit der Redakteure westdeutscher Gewerkschaftszeitungen hat sich entschieden der Bevormundung, durch die von Wehner angeleiteten „Ostspezialisten" im DGB widersetzt. Aul einer Tagung des DGB- Presseausschusses, dem alle Redakteure und Chefredakteure der Gewerkschaftszeitungen angehören, in Königstein (Taunus) verlangten , die DGB-Journalisten ferner, daß sich' der westdeutsche Gewerkschaftsbund aktiv in die Diskussionen um die deutsche Frage einschalte ...

  • Französische Gäste

    Berlin (ADN). Eine Delegation französischer Kommunalpolitiker aus dem Departement Rhone, die auf Einladung des Präsidiums des Deutschen Städte- und Gemeindetages mehrere Tage in der DDR weilte, beendete ihre Informationsreise mit einem Besuch der Hauptstadt der Republik. Der von dem stellvertretenden Oberbürgermeister der Stadt Lyon Jean Baptiste Fauconnet und Flormont A ...

  • Pfingsten in Berlin

    Berlin (ND). Vor und während der Osterfeiertage nutzten Mitglieder und Funktionäre westdeutscher Jugendorganisationen ihren Besuch in der Hauptstadt der DDR, um sich nach den Zielen des Deutschlandtreffens und den Möglichkeiten ihrer Teilnahme an diesem Festival zu erkundigen. Der Vorsitzende eines Kreisjugendringes ...

  • Gespräch in München

    München (ADN). Zu einer Diskussion über Möglichkeiten einer Erweiterung des Kulturaustausches zwischen der Bundesrepublik und der DDR fanden sich Mitglieder der beiden deutschen Kulturtage am Sonnabend im Münchner Hotel „Amba" zusammen. Der Präsident des Deutschen Kulturtages der Bundesrepublik, Prof ...

  • Zweifel gegenüber „Reiseerleichterungen"

    London (ADN-Korr.). Die vom Westberliner „Alliierten Reisebüro" verfügten sogenannten Reiseerleichterungen für DDR-Bürger werden in der britischen Öffentlichkeit skeptisch beurteilt. Zweifel werden vor allem an den widersprüchlichen Auslegungen dieser „Zugeständnisse" geäußert, die mit keinem Deut von der Diskriminierung von Bürgern dieses deutschen Staates abgehen ...

  • Erneuter Maßhalteappell Erhards

    Werktätige sollen noch mehr arbeiten und größere Opfer bringen

    München (ND/ADN). Bundeskanzler Erhard hat von den Werktätigen in Westdeutschland erneut gefordert, noch mehr zu arbeiten oder aber Verzicht zu üben.. Auf einer Kundgebung anläßlich des Bundeskongresses des evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU beschimpfte er die Gewerkschaften, weil sie die Regierung für die fortwährenden Preissteigerungen verantwortlich machen ...

  • Hetzartikel abgelehnt

    Die Tätigkeit der „Ostspezialisten" in der Vorstandsverwaltung passe „einfach nicht mehr in die politische Landschaft", erklärten die DGB-Journalisten. Die Gewerkschaften könnten kein Interesse daran haben, wenn den Scharfmachern in Bonn mit Gewerkschaftshilfe neues Wasser auf die Mühlen geschüttet wird ...

  • Ertappte Krieger lügen

    Berlin (ND). Nach dem Protest des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR gegen die Einbeziehung Westberlins in den Militärgüterverkehr der Bundeswehr verlegt sich die Bundesregierung aufs Leugnen. Wie die amerikanische Nachrichtenagentur AP berichtet, sei in Bonner Regierungskrelsen am Freitag erklärt worden, die Bundesrepublik beabsichtige nicht,, Kriegsmaterial •der Bundeswehr nach> Westberlin zu transportieren oder es dort zu stationieren ...

  • Mit dem FDGB sprechen

    Die „tatsachen" veröffentlichten in der gleichen Ausgabe einen Bericht über ein DGB-Forum in Essen, auf dem sich fast alle Diskussionsredner für Kontakte mit der DDR — auch mit der DDR-Regierung — ausgesprochen hatten. Das Forum wurde vom Bildungssekretär Georgi vom DGB Essen geleitet. Ob es nicht richtiger sei, fragte ein Diskussionsredner, über die Vorschläge des FDGB an den DGB zu diskutieren, anstatt sie einfach zurückzuweisen ...

  • KURZ BERICHTET

    ENTLASSEN. Ein Belegschaftsabbau um rund 5000 auf 106 000 Mann ist im Laufe des vergangenen Jahres beim Krupp- Konzern erfolgt. Dies teilte Alfried Krupp von Bohlen und Halbach in Essen mit. GEWACHSEN. Die unverkäuflichen Haldenbestände an Kohle und Koks im Ruhrgebiet erhöhten sich im März gegenüber dem Vormonat um fast 724 000 Tonnen und betrugen am Monatsende 5,67 Millionen Tonnen ...

  • Kinderliebes Kombinat

    Rostock (ADN). Liebevoll und sorgfältig werden die erkrankten Kinder der im Rostocker Fischkombinat arbeitenden Mütter in der Kinderkrankenstation des Kombinats gepflegt. Die Station mit ihren 20 Betten ermöglichte schon vielen Müttern aus dem Kombinat und anderen Betrieben, sorgenfrei auch während der Krankheit ihrer Kinder zu arbeiten ...

  • Lohn für zwei Jahre

    Potsdam (ADN). Zwei Jahre haben elf Bäuerinnen der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft „Neuer Obstbau" in Neu Fahrland bei Potsdam Düngerlehre, Pflanzenschutz und Obstbau studiert. Unmittelbar nach der Frühjahrsbestellung im Gemüsebau werden sie als Lohn für die zwei Jahre beharrlicher Arbeit den Fachbrief erhalten ...

  • Hassel gegen alle Friedenskräfte

    Der Bonner Kriegsminister von Hassel wandte sich auf derselben Kundgebung gegen alle „Neutralisten, Pazifisten und soldatenfeindlichen Elemente" in der Bundesrepublik und ihre Forderungen nach Koexistenz und Abrüstung. Er nannte den Bundestagsvizepräsidenten Dr. Thomas Dehler und warf Ihm vor, den Austritt der Bundesrepublik aus der NATO, eine Reise Erhards nach Moskau und die Anerkennung des Kommunismus als Faktor gefordert zu haben ...

  • Adenauer prophezeit schwere Zeiten

    Heilbronn (ADN). Der westdeutsche Staat stehe vor „schweren und unruhigen Zeiten", erklärte der CDU-Vorsitzende und frühere Bonner Kanzler Adenauer am Freitagabend auf einer CDU-Veranstaltung in Mosbach (Nordbaden). Lokale Zeitungen, die am Sonnabend darüber berichteten, machen keinerlei Angaben, auf welche Fakten Adenauer sich bei seiner düsteren Prognose stützte ...

  • SPD-Führer paktieren mit Revanchisten

    Bonn (ADN). Hinter die revanchistischen Ziele der „Landsmannschaft Schlesien" hat sich am Freitagabend in Bonn das Präsidium der SPD auf einer gemeinsamen Tagung mit dem Vorstand der Revanchistenvereinigung gestellt. Gemeinsam wurden Ansprüche auf polnisches Territorium erhoben. Es wurde vereinbart, die revanchistische Hetze zu verstärken ...

  • NEÜESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Plorath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

Seite 3
  • Viele Worte — doch wo bleibt der Verstand?

    Die chinesischen Führer halten es im Gegensatz zu den Dahlener Bauern nicht mit Lenin. Das Prinzip der materiellen Interessiertheit führt nach ihrer Meinung „zur Jagd der Menschen nach persönlichem Vorteil, zur Raffgier, zur Gewinnsucht, zum Wachstum des bürgerlichen Individualismus, zur Schädigung der sozialistischen Wirtschaft und sogar zu deren Zersetzung" ...

  • Da helfen auch keine Überstunden

    In der Landwirtschaft bleibt nicht einmal der Schein, daß ein verbummelter Tag wieder Wettgemacht werden könnte. Was im Frühjahr nicht gesät wird, kann im Sommer selbst bei 24stündiger Arbeitszeit nicht geerntet werden. Die Rüben, die im Mai nicht die nötige Pflege erhielten, werden vom Unkraut gefressen und bringen im Herbst keine oder nur geringe Erträge ...

  • Bummeln ist ein kostspieliges Hobby

    Aber ebenso vielseitig wie die materielle Interessiertheit wird in Dahlen auch die materielle Verantwortung verwirklicht. Wer einen Tag bummelt und damit die planmäßige Verteilung der Arbeitszeit auf die verschiedenen Zweige der genossenschaftlichen Produktion gefährdet, Sthält in dem betreffenden Monat für jede Arbeitseinheit 3 DM weniger als die anderen Mitglieder, das sind bei etwa 40 Arbeitseinheiten monatlich immerhin 120 DM ...

  • Pappenanlagen werden früher produzieren

    Freiberg (ND). Der VEB Papiermaschinenwerke Pama Freiberg (Sachsen), einer der wichtigsten Anlagen bauenden Betriebe der polygraphischen Industrie, stellt sich im Wettbewerb zum 15. Jahrestag der DDR u. a. die Aufgabe, bis zum 30. September 1964 den Plan der Warenproduktion zu überbieten und die fälligen Exportlieferungen qualitäts-, termin- und sortimentsgerecht fertigzustellen ...

  • Leitung auf prähistorische Art

    Es gibt in Havelberg einige Dinge, die mit Neuruppin einfach nicht zu vergleichen sind. Am 21. März wurden die Havelberger Produktionsorganisatoren u. a. über den Beschluß des Zentralen Landwirtschaftsrates zur radikalen Einschränkung des Berichtswesens informiert. Anschließend drückte ihnen Grünlandagronom Dieter Sauer einen Fragespiegel in die Hand ...

  • Wer hat Anspruch auf einen freien Sonntag?

    Für alle Genossenschaftsmitglieder der LPG Dahlen sind Mindestarbeitstage festgelegt. Sie sind nicht irgendwann zu leisten; sondern so, wie die agrotechnischen Bedingungen das vorschreiben. Für jeden Arbeitstag ist ein bestimmtes Arbeitsmaß vorgesehen. Weil in Dahlen alle Mitglieder die Arbeitstage leisteten und das vorgegebene Arbeitsmaß erfüllten, gewann die LPG den Wettlauf mit der Zeit, erzielte sie hohe Erträge und hohe Einnahmen ...

  • Räte unterstützen Premnitz

    Potsdam (ND). Weitere Maßnahmen zur Unterstützung des Chemieprogramms beschlossen'unmittelbar nach dem Wettbewerbsaufruf der Chemiearbeiter die Räte des Bezirkes Potsdam, des Kreises Rathenow und der Stadt Premnitz. Die Maßnahmen umfassen Aufgaben des Bauwesens, des Handels, der örtlichen Versorgungswirtschaft, des Verkehrs und der Heranbildung des Nachwuchses für das Chemiefaserwerk „Friedrich Engels" in Premnitz ...

  • Dahlener gehen konform mit Lenin

    Die Dahlener Genossenschaftsbauern stellen an sich hohe Anforderungen. Das hat die Parteiorganisation der LPG nicht nur durch Überzeugung, durch das Vorbild der Genossen, sondern eben auch durch die Anwendung ökonomischer Hebel, durch die Anwendung der materiellen Interessiertheit und der materiellen Verantwortung erreicht ...

  • Wozu die Theorie gut sein kann

    Bei der Frühjahrsbestellung geht es um Zeitgewinn, um jede Stunde, die bei diesem unmöglichen Wetter zu nutzen ist. Das weiß jeder Bauer, er verfügt über vielfältige jahrelange Erfahrungen. Das Verständnis für die Theorie ermöglicht es, diese Erfahrungen zu verallgemeinern und richtige Schlüsse zu ziehen, wie künftig die Arbeit verbessert werden kann ...

  • Studieren und probieren geht über kopieren

    Wer die Erfahrung von Dahlen durchdenkt und ihren grundsätzlichen Kern theoretisch richtig erfaßt, wird zweifellos den Schluß ziehen, alles im Augenblick nur Mögliche in seiner LPG zu tun, damit die Prämienmittel und sonstigen Formen der materiellen Interessiertheit so wirksam wie nur möglich angewandt werden ...

  • Die Keimzelle ökonomischer Hebel

    Genosse Ulbricht sprach auf dem 5. Plenum davon, daß wir, so wie Marx die Prozesse der kapitalistischen Produktionsweise analysierte, es lernen müssen, das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus zu studieren, die Werktätigen damit vertraut zu machen und unsere Wirtschaftstätigkeit danach zu organisieren ...

  • Die nicht getane Arbeit ist die teuerste

    Wie ist das zu verstehen? Jeder Bauer weiß, daß die nicht getane Arbeit die teuerste ist. Natürlich ist auch in der Industrie verlorene Zeit nicht wieder einzuholen. Es wäre ein Irrtum zu glauben, daß man morgen tun kann, was man heute versäumt hat Durch den Umstand, daß die tägliche tarifliche Arbeitszeit ...

  • Komplementär berät TOM-Plan

    Karl-Marx-Stadt (ND). Die Werktätigen des Betriebes mit staatlicher Beteiligung Armaturenfabrik Lindner & Co.; Karl-Marx-Stadt, betrachten den Vorschlag, zu Ehren des 15. Jahrestages der DDR den sozialistischen Massenwettbewerb unter der Losung „Dem Volke zum Nutzen — der Republik zu Ehren" zu führen, auch als ihre Sache ...

  • immisii der iistn m VEB Carl Zei« Jena: 30 Geräte im Blickfeld des Wettbewerbs

    Gera (ADN). Über ihre Teilnahme am sozialistischen Massenwettbewerb zum 15. Geburtstag der DDR berieten die Mitglieder der Betriebsparteiorganisation des VEB Carl Zeiss Jena unmittelbar nach Veröffentlichung des Premnitzer Aufrufes. Bei 30 wichtigen Geräten soll eine Selbstkostensenkung von zehn Prozent erreicht werden, was einem Wert von etwa 2,3 Millionen DM entsprechen wird ...

  • Dogmatismus wäre fehl am Platze

    Die in Dahlen bereits in hohem Maße verwirklichten Grundsätze der Ökonomie der Zeit in der Landwirtschaft sind natürlich das Ergebnis einer zielstrebigen Entwicklung dieser Genossenschaft. Sie sind verbunden mit dem Wachstum eines festen Kollektivs. Sie resultieren aus der Autorität und den Erfahrungen eines erprobten Vorsitzenden und aus der richtigen Arbeit der Parteiorganisationen ...

  • Pauschal

    Gerhard Kreitlint: Wir beraten wöchentlich mit allen Mitarbeitern der Produktionsleitung. Die Produktionsorganisatoren berichten über ihre Arbeit und erhalten neue Aufträge. Eine Zeitlang kamen auch jede Woche alle LPG-Vorsitzenden in vier Stützpunkten zusammen. Jetzt geschieht das alle vier Wochen. Eine Reihe LPG- Vorsitzende bezeichnen dies als Befehlsempfänge ...

  • Differenziert

    Wilhelm Dinse: Wir gehen bei unserer Leitungstätigkeit von einer Analyse aller Betriebe aus. Die Ergebnisse möchte ich so zusammenfassen: Erstens: 24 Genossenschaften, darunter sechs des Typ I, brauchen wir nicht zu helfen. Von ihnen lernen unsere Mitarbeiter. Zweitens: Das Mittelfeld kommt mit wenigen Ratschlägen aus ...

  • [Von Horst Bitschkowski und Walter Florath

    Die wichtigste Aufgabe unserer Parteiorganisationen auf dem Lande ist jetzt die Frühjahrsbestellung. Sie müssen jeden Bauern überzeugen, für die Genossenschaft, für die Republik und für sich selbst das Beste zu leisten. Die Genossen ■werden bei der Arbeit mit gutem Beispiel vorangehen. Es ist eine Fülle organisatorischer Arbeit zu bewältigen ...

  • Präzise Aufgaben

    Wilhelm Dinse: Das konkrete Anliegen der Produktionsorganisatoren besteht darin, vereint mit den besten Bauern dafür zu sorgen, das Prinzip der materiellen Interessiertheit zu verwirklichen — »angefangen bei den leitenden Mitgliedern der Genossenschaft. Sie helfen den Bauern, den Wettbewerb zu entwickeln ...

  • Fragebogenausfüller

    Siegfried Steitzer: Präzis umrissene Aufträge gibt es nicht. Jetzt müssen wir die Frühjahrsbestellung organisieren und dafür .sorgen, daß alle Zusatzpläne für die Produktionspläne ausgearbeitet werden, operative Meldungen beschaffen und mit den Vorständen Fragebogen ausfüllen. Im Herbst sah es so aus, daß in der Kreisstadt Kartoffeln „im Saal gerodet" wurden ...

  • Kader aus den LPG

    Gerhard Kreitling: Wir haben seit längerer Zeit keine Kader in die zurückgebliebenen LPG delegiert. Uns fehlen vier Produktionsorganisatoren, die wir zum Beispiel aus den LPG Schönhausen und Mangelsdorf holen wollen. Sie zählen zwar zu den größten Sorgenkindern, können aber diesen Aderlaß verkraften ...

  • Kader in die LPG

    Wilhelm Dinse: Die ersten Schritte haben wir dazu im Vorjahr unternommen. Wir haben uns darauf konzentriert, die Leitungen der Genossenschaften zu stabilisieren. Von den 64 LPG des Typ III erhielt jede zweite wissenschaftlich ausgebildete Landwirte, und in vielen Genossenschaften stärkten berufserfahrene Bauern die Vorstände ...

  • Gegen Bürokratismus noch kein Kraut gewachsen?

    Ein Vergleich der Leitungsmethoden zweier Kreislandwirtschaftsräte Neuruppin

    „Leiten nach neuer Art garantiert gute Saat." Unter dieser Überschrift veröffentlichten wir am 28. März ein Gespräch mit Wilhelm Dinse, Produktionsleiter des Kreislandwirtschaftsrates Neuruppin. Darin heißt es:

  • Havelberg

    Am 2. April untersuchten wir, wie im Kreis Havelberg geleitet wird. Wir sprachen mit dem Produktionsleiter des Kreises, Gerhard Kreitling, und dem Produktionsorganisator Siegfried Steitzer. Das kam heraus:

Seite 4
  • Leiter literarisch interessant?

    Prof. Hans Koch: Wir haben über die technisch^ Seite gesprochen. Aber die technische und die politische Leitung fallen in der Praxis auch wieder nicht konfliktlos, sondern in sehr ernsten Auseinandersetzungen immer mehr zusammen. Klaus Höpctä: Wie sich zeigt, ist die Gestalt des sozialistischen Leiters für den Schriftsteller literarisch interessant ...

  • Carmen" in der Deutschen Staatsoper

    55 Eindrucksvolle Premiere im Haus Unter den Linden

    Nichts hat George Bizets „Carmen" bis in unsere Tage an dramatischer Kraft, an unmittelbar fesselnder Intensität der Aussage verloren. Der Komponist durchbrach mit diesem 1875 uraufgeführten Werk kühn die engen Konventionen der Oper seiner Zeit. Kein Wunder, daß „Carmen" zunächst schockierend wirkte ...

  • Den ganzen Menschen erfassen

    Bernhard Seeger: Wir kommen genau auf den Punkt, der mich so sehr beschäftigt. Wir haben alle eine bestimmte Lebenskenntnis. Aber es gibt sehr viel, was ich überhaupt noch nicht kenne. Ein Beispiel: Auf dem Bauernkongreß wurden die Perspektiven der Landwirtschaft festgelegt. Wir werden in den nächsten zehn Jahren dazu kommen, unsere Landwirtschaft industriemäßig zu betreiben ...

  • Schaffensprozeß verstehen

    Erik Neutsch: Nach der Bitterfelder Konferenz haben wir ein Schema für die Entwicklung eines jeden einzelnen angelegt. Ich meine die Betriebsverträge usw. Doch die Bücher, über die diskutiert wird, sind von denen, die keine Betriebsverträge gehabt haben. Ich glaube nicht, daß das zufällig ist. Wir sollten auf einen systematischen Aufbau der Talente achten ...

  • Gültige Maßstäbe

    Klaus Höpcke: Zugleich scheint es mir eine gerechtfertigte Forderung zu sein, wenn von der Literaturwissenschaft erwartet wird, daß sie sich nicht in der Beurteilung oder Analyse erschienener literarischer Werke erschöpft, sondern vorausschauend, vorwärtsweisend auf Probleme aufmerksam macht, die vor der Literaturpraxis stehen, und sie theoretisch „durchleuchtet" ...

  • April, April das ganze Jahi

    Kabarettistisches Frühlingsrauschen aus Adlershof

    Es muß nicht immer unbedingt der Erste sein, auch am Neunundzwanzigsten würde das monatliche Fernsehkabarett belacht werden, vorausgesetzt natürlich, Adlershof machte es zu einer ständigen Einrichtung. „April ist In der kleinsten Hütte" von Heinz Kahlow, gesendet am 1. April um 20 Uhr, könnte die Nummer eins sein und vorerst gleichzeitig als Muster dienen ...

  • Das Neue spüren

    Jurij Brezan: Die Forderung, daß ein Schriftsteller einen Kopf haben "müsse wie eine ausgezeichnete Karteikarte ist dumm. Das Hirn des Schriftsteilers müssen menschliche Dinge ausfüllen bis zum Rand. Es ist unsinnig, daß sich einer, weil er in der Chemie lebt, die chemischen Probleme in einem solchen hohen Maße wie ein Direktor eines Großbetriebes anzueignen habe ...

  • Porgy and Bess

    Einen Querschnitt durch die Oper „Porgy and Bess" von George Gershwin legt der VEB „Deutsche Schallplatten" vor. Das Werk, das Aram Chatschaturjan als eine der glanzvollsten modernen Opern bezeichnete, läßt das tiefe Verstehen des großen amerikanischen Komponisten für das Leben und die Musik der Neger in den USA spüren ...

  • WACHSTE

    DER SCHRITT Aussprache mit Erwin Strittmatter, Erik Neutsch, Jurij Brezan, Bernhard Seeger und Prof. Dr. Hans Koch in der Kulturredaktion des „Neuen Deutschlands"

    Klaus Höpcfce: Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ein Schriftsteller den Typ des neuen Menschen wahrhaft und überzeugend gestalten kann, wie er sich jetzt in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus und der technischen Revolution herausbildet? Bernhard Seeger: Wie kann man sich ...

  • Tagung der Akademie

    Berlin (ND). Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin hielt am 3. April unter dem Vorsitz ihres Präsidenten Dr. h. c. Willi Bredel eine Ordentliche Plenartagung ab, die der Vorbereitung der 2. Bitterfelder Konferenz diente. Haupttagesordnungspunkt war eine Beratung über „Probleme des sozialistischen Realismus in der erzählenden Literatur", zu der Staatssekretär Erich Wendt, namhafte Literaturwissenschaftler und Vertreter des Verlagswesens als Gäste erschienen waren ...

  • IM REGEN

    Die Sonne schmollt. Vereinsamt stehn die Bärikei Die Luft ist feucht und kalt und wiegt wie Blei, Die Sonne geizt mit Küssen, doch ich denke, Sie spart die Zärtlichkeiten für den Mai, Noch schaut der Lenz, der Licht- und Blütenbringer Ironisch von der Wolkengalerie Und trommelt emsig mit dem Regenfinger ...

  • Ma] akowski-Theater ausgezeichnet

    Moskau (ADN). Der Titel „Akademisches Theater" wurde dem Moskauer Majakowski-Theater in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste vom Kulturminister Jekaterina Furzewa verliehen. Das Majakowski-Theater ist in den ersten Jahren der Sowjetmacht entstanden. Seine größten Erfolge erzielte das Ensemble mit der Inszenierung von Gegenwartsstücken ...

  • Beläfonte gründet Theater

    New York (ADN). Ein „Freies Theater des Südens" wollen" der Negersänger Harry Beläfonte und der Schriftsteller James Baldwin gemeinsam mit weiteren amerikanischen Künstlern gründen. Dem Theater sollen vor allem Stücke über den Kampf der Neger um Gleichberechtigung in den USA vorbehalten sein. Die ersten ...

  • Rumänische Märchenoper

    Bukarest (ADN-Korr.). Eine neue rumänische Märchenoper „Der gestiefelte Kater" wurde im Bukarester Opern- und Ballettheater uraufgeführt. Die Musik schrieb Cornel Trailescu, das Libretto verfaßte Tudor Musatescu und Nina Stoiceva.

Seite 5
  • ND antwortet:

    Jede neue Gesellschaftsordnung entsteht im Schöße der alten und besteht zwangsläufig eine Zeitlang neben dieser. Die Koexistenz kann friedlich oder auch unfriedlich sein. Jedoch können verschiedene Gesellschaftsordnungen nicht nebeneinander bestehen, ohne ökonomisch miteinander zu wetteifern. Denn wie ...

  • ND antwortet:

    „In unserem neuen ökonomischen System betrachten wir das Wertgesetz als ein echtes ökonomisches Gesetz des Sozialismus, das auf der Grundlage der sozialistischen Produktionsverhältnisse wirkt und aufs engste mit ihnen verflochten ist", sagte Walter Ulbricht auf der 5. Tagung des Zentralkomitees. -Es reguliert unter unseren gesellschaftlichen Bedingungen nicht mehr wie im Kapitalismus die Produktion, sondern es dient uns als ein wirksames Mittel sachkundiger Wirtschaftsführung ...

  • ND antwortet:

    Es stimmt, daß wir in wachsendem Maße Erdöl importierer» und daß mehr Benzin zur Verfügung stehen wird. Doch verglichen mit dem schnell wachsenden Bedarf der Volkswirtschaft an Treib- und Schmierstoffen und durch die künftige Verarbeitung in der Petrolchemie kann selbst die größere Menge importierten Erdöls noch nicht alle Wünsche, vor allem der Industrie, befriedigen ...

  • ND antwortet:

    Das IOC wählt sich selbst. Diese Regelung ist ein Überbleibsel aus den Jahren der Gründung dieses Komitees. Als Baron de Coubertin 1894 in Paris mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit trat, die antiken Olympischen Spiele wiederauferstehen zu lassen und alle vier Jahre als Fest der Sport Jugend der Welt zu feiern, fand er nicht nur Freunde dieses Gedankens, sondern stieß in vielen Ländern auf hartnäkkige Ablehnung ...

  • ND antwortet:

    Würden die französischen Kantonalwahlen nach einem gerechten Wahlsystem ablaufen, hätte die KPF auch in den Generalräten eine ihrem Einfluß im Land entsprechende Zahl von Sitzen. Das heißt: Es gäbe etwa 22 Prozent kommunistische Sitze in den Generalräten, rund 14 Prozent sozialistische, 12 Prozent UNR-Sitze usw ...

  • ND antwortet:

    Die Milch muß auf dem Wege vom Erzeuger bis zum Verbraucher so behandelt werden, daß sie keiner nachteiligen Beeinflussung durch Staub, Schmutz, Gerüche, Krankheitserreger oder durch die Witterung ausgesetzt ist. So steht es im Milchgesetz. Manchmal aber sieht man noch Kannen und Flaschen mit Trinkmilch in den frühen Morgenstunden ungeschützt vor den Verkaufsstellen ...

  • ND antwortet:

    Wie die nebenstehende Grafik deutlich macht, ist die Anzahl der Krippenplätze in jedem Jahr gestiegen. Konnten 1950 nur 9057 Säuglinge und Kleinkinder in Tageskrippen und Dauerheimen untergebracht werden, so waren es 1955 bereits 67 106. In diesem Jahr wird sich diese Zahl sogar auf 133 108 erhöhen. Das beweist die ständig wachsende Fürsorge unseres Staates, für die berufstätigen Mütter ...

  • Recht auf Arbeit

    Martha Weise, Erfurt:

    Werktätige, die das 65. (bzw. bei Frauen das 60.) Lebensjahr erreicht haben und eine Rente erhalten, haben sich diesen Anspruch ehrlich erworben. Sie haben dafür jahrzehntelang gearbeitet, zumindest aber ununterbrochen Beiträge für die Sozialversicherung bezahlt. Wenn nun ein Altersrentner weiterhin arbeitet, hat er selbstverständlich das Recht, wie jeder Werktätige entsprechend seinen Fähigkeiten und Leistungen entlohnt zu werden ...

  • ND antwortet:

    In der Deutschen Demokratischen Republik hat jeder Bürger das Recht auf Arbeit. Dieses durch die Verfassung garantierte Recht ist an keine Altersgrenze gebunden. Zehntausende von Bürgern, die das Rentenalter "erreicht haben, nehmen dieses Recht weiterhin wahr. Sie tun das, weil sie sich noch gesund und rüstig und oft seit Jahrzehnten mit ihrer Arbeit verwachsen fühlen, weil sie Freude daran empfinden und weil sie wissen, daß ihre Arbeit der Gesellschaft und ihnen persönlich zum Nutzen gereicht ...

  • Reaktionäres Wahlsystem

    Heinz Drechsel, Dresden:

    Mit Freude horte ich von dem großen Erfolg der KPF bei den Kantonalwahlen. So erfolgreich sich der Stimmenzuwachs der KPF und die Verluste der rechten Extremisten entwickelt haben, so bin ich doch überrascht, daß die Sozialistische Partei und die Radikalsozialisten ein Vielfaches an Sitzen in den Generalräten und', Departements erworben haben ...

Seite 6
  • üosice verändert sein

    Tn der CSSR macht in diesem Frühjahr der Bau einer neuen Eisenbahnlinie von sich reden. Ihre Spurbreite wird 1524 mm betragen. Das ist ungewöhnlich für ein Land, in dem wie in der DDR alle Züge auf Gleisen mit einer Spurbreite von 1435 mm rollen. Aber ungewöhnlich ist nicht allein die Spurbreite — das ganze Bauprojekt ist von seltener Art ...

  • Von,Ausbeutern bedroht

    Endlich wird der himmelstürmende Weg horizontal. Die Bäume sind auseinandergerückt, mächtiger und knorriger geworden. Ein weites Tal öffnet sich unter uns nach Süden. Graue angenagte Hänge wie Totenfelder. Das Bergv/erk der „Asbestos Mining Co.", einer ausländischen Monopolgesellschaft, die jährlich 15 000 Tonnen Asbest hier bei Aminandos aus dem Tröodosgebirge herauswühlt ...

  • Neue Etappe in Ägypten

    Mit der Konstituierung der neuen Nationalversammlung der VAR hat eine Periode ungewöhnlicher innenpolitischer Aktivität ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die Republik am Nil erhielt eine neue provisorische Verfassung. Kabinett und Präsidialrat wurden umgebildet, politische Gefangene freigelassen und der staatliche Sektor der Wirtschaft durch eine Reihe von Dekreten gefestigt ...

  • Die Wahrheit

    Er winkt zwei Gaste herbei und mächt uns bekannt: Der Mukhtar (Bürgermeister) von Platres, Aristides Joannidis, ist ein breitschultriger grauhaariger Bauer Mitte Fünfzig. Er sagt zunächst etwas brummig: „Wir sind auf Journalisten eigentlich nicht gut zu sprechen. Die meisten von ihnen aus den westlichen Ländern haben unsere Gastfreundschaft mißbraucht und von uns ein Zerrbild entworfen ...

  • Von Lothar K i 11 m e r

    TAT ie ein letztes Gastgeschenk ist dieser 111 Tag. Noch einmal grüßen die Kyreniaberge im Norden. Im Süden aber winkt der Ölympos, der höchste Berg der Insel, mit seiner vom Frühling durchlöcherten Schneekappe. In Peristerona (Taubendorf) erfreut sich das Auge an der friedlichen Koexistenz, in der Gamia (Moschee) und Ekklesia (Kirche) nebeneinanderstehen ...

  • Hydroponik automatisiert

    Vor zwei Jahren begann „Marfino" mit Hydroponikversuchen, nachdem anderswo im Lande und im Ausland schon gewisse Erfahrungen gemacht worden waren. Vor einem Jahr wurden zwei Treibhäuser von je 600 m2 Fläche, zusammen 1200 m2, rekonstruiert und auf vollautomatischen Hydroponikbetrieb umgestellt So ein hydraponisches Treibhaus ist ungewöhnlich, vor allem, weil gerade das fehlt, was man unwillkürlich mit pflanzlichem Wachstum assoziiert: Erdboden ...

  • em

    T~)rei delikate,- frische Treibhausgurken •*•' zierten dieser Tage unseren Abendbrottisch, äußerlich einander ähnlich, im Geschmack völlig gleich und doch auf höchst verschiedene Weise erzeugt: Gurke,Nr. 1 ist ein Produkt des modernen intensiven Garten- und Gemüsebaus, im Treibhaus auf herangeschaffter Erde unter Anwendung von organischem und mineralischem Dünger gezogen, wie das seit langem üblich ist Gurke Nr ...

  • Aeroponik noch billiger?

    In einem der Treibhäuser ist ein Teil für Experimentierzwecke abgetrennt. Hier treffen wir den Kandidaten der Landwirtschaftswissenschaften Iwan Grigorjewitsch Murasch. Der Wissenschaftler arbeitet die Technologie der aeroponischen Methode- der Pflanzenkultur aus. Gegenstand sind wieder die uns schon bekannten „Marfinski"-Gurken ...

  • Sowchos „Marfino"

    Der Sowchos (Staatsgut) „Marfino" ist, wie uns Genosse Kolosow sagte^ der älteste Treibhausgroßbetrieb Moskaus. Er wurde 1930 gegründet, damals noch weit draußen im nördlichen Randgebiet der Hauptstadt Mittlerweile ist die- Stadt ringsum über ihn hinausgewachsen. „Marfino" besitzt 57 Treibhäuser in der Größe von 300 bis 3000 m2 ...

  • „Bodenlose" Goldgrube

    Sowchos „Marfino" steigt groß in die Hydroponik ein. Direktor Kolosow berichtet, daß bis Ende dieses Jahres 10 000 m2 Treibhausfläche umkonstruiert sein werden. Dabei wird man übrigens von den teueren Betonbetten abgehen und solche aus Kunststoffen verwenden. Bis Ende 1965 werden, einschließlich einiger heu zu errichtender Treibhäuser, nicht weniger als 30 000 m2 nach voll automatisierten Hydroponikmethoden bewirtschaftet ...

  • Bisherige Ergebnisse

    Schon nach einem Jahr, in dem gewiß noch nicht alle Möglichkeiten der neuen Methode ausgeschöpft wurden, steht fest: Die Erträge — 20,6 kg je Quadratmeter Treibhausfläche — sind nicht geringer als im Durchschnitt des Gesamtbetriebes. Die beiden Spitzenbrigaden unter Leitung der Gärtnerinnen Wlassowa und Puchawa erreichen jedoch mit über 28 kg/m2 schon höhere Erträge ...

  • Immer mehr Gemüsefabriken

    Ähnlich stürmisch ist die Entwicklung der Hydroponik an allen Ecken und Enden des Sowjetlandes. Die berühmte Kiewer „Gemüsefabrik", die im vergan^ genen Jahr von N. S. Chruschtschow besichtigt wurde und auch den Wissenschaftlern der DDR gut bekannt ist, stellt heute schon nichts Außergewöhnliches mehr dar ...

  • Die Insel braucht Ruhe

    Ja, eine wunderbare Insel, von einer fleißigen, gastfreundlichen Bevölkerung bewohnt, die von frevelhaften Imperialistischen Eindringlingen in Unruhe gehalten und daran gehindert wird, sich der vollen Bändigung der Natur zu widmen. An der Straße nach Limassol blühen die ersten Kirschbäume. Bienen summen in den Zweigen, und aus den aufgebrochenen Äckern steigt der Duft der Erde ...

  • Von Dr. Franz Krahl, Moskau

    Kohlenschlacke als Grundsubstanz benutzt. Unterirdisch verlaufen die Nährlösungsleitungen, durch die der Grund ein bis dreimal täglich getränkt wird. Die Pumpen arbeiten automatisch nach einer Programmschaltung. Thermostaten regeln automatisch die Temperatur unff die Feuchtigkeit im Treibhaus. Die Arbeit des Menschen — abgesehen vom Pflanzen der Setzlinge und Abnehmen der Früchte — reduziert sich auf die Kontrolle ...

Seite 7
  • WGB ruft zur aktiven Solidarität

    Prag/Rio de Janeiro (ADN/ND). Der Weltgewerkschaftsbund hat in einer am Sonnabend veröffentlichten Erklärung die Werktätigen und die Gewerkschaftsorganisationen der ganzen Welt aufgefordert, ihre aktive Solidarität mit den Werktätigen Brasiliens zu bekunden. Im Zusammenhang mit der Verhaftung von leitenden ...

  • Das Reformprogramm

    Als Motiv führen die Putschisten für ihren Aufstand immer wieder an, Goulart habe „das Land in die Arme des Kommunismus" getrieben. Diese Behauptung sicherte ihnen zweifellos den Beifall Washingtons, ist jedoch völlig grotesk. Goulart selbst war einer der reichsten Männer des Landes, ein Großgrundbesitzer, der allerdings ein Gespür für die heraufziehenden sozialen Notwendigkeiten besaß ...

  • Kommission des RGW tagte

    Berlin (ADN). Vom 23. bis 27. März 1964 fand in Berlin die neunzehnte Tagung der Ständigen Kommission für Chemische Industrie statt. An der Tagung nahmen die Delegationen der Volksrepublik Bulgarien, der DDR, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der CSSR, der Ungarischen Volksrepublik und der UdSSR teil ...

  • Der Startschuß

    Offizieller Startschuß für den Staatsstreich war am Dienstagabend eine Erklärung des Gouverneurs von' Minas Gerais, Pinto, der zum Sturz Präsident Goularts aufrief. Der Gouverneur des industriereicherix.Staates Säo Paulo, de Barros, schloß sich der Rebellion gegen die Zentralgewalt wenig später mit einer prononciert antikommunistischen Stellungnahme an: „Wir müssen dem Bolschewismus in Brasilien den Weg verlegen ...

  • Zur Ausbildung abgereist

    Algier (ADN-Korr,). Eine Gruppe von 64 algerischen Offizieren ist am Sonnabend zur Vervollständigung ihrer militärischen Kenntnisse in die Sowjetunion gereist. Sie gehören allen drei Waffengattungen der Algerischen Nationalen Volksarmee an. Verteidigungsminister Boumedienne verabschiedete die Offiziere zu ihrem einjährigen Lehrgang und sprach die Überzeugung aus, daß sie nach ihrer Rückkehr eine solide Basis für die Reorganisation der algerischen Armee darstellen werden ...

  • Große Traditionen

    Herzliche Worte findet Marschall Malinowski für die Waffenbrüderschaft unserer Armeen. Er erinnert an die großartigen Traditionen dieser engen Kampfgemeinschaft, nicht zuletzt an den gemeinsamen heroischen Kampf gegen den Faschismus in Spanien. Zahllose Namen werden wach: Richard Staimer, Alfred Neumann, Erich Mielke, Heinrich Rau und Ludwig Renn ...

  • Norm noch unterboten

    Die sowjetischen Gäste, deren Hauptinteresse dem praktischen Können der jungen Flieger unserer Volksarmee gilt, werden bei einer Besichtigung auf dem Flugfeld nicht enttäuscht. Als für die diensthabende Gruppe Gefechtsalarm ausgelöst wird, stürzen die Piloten und Techniker wieselflink zu den silbergrauen Stahlvögeln ...

  • Kommunistische Partei Deutschlands: Chinesische Führung bar jeder Vernunft

    „Die Veröffentlichung dieser Materialien", teilt das Zentralkomitee der KPD mit, „ist ein weiterer bedeutsamer Beitrag zur Stärkung der großen Ideen des Marxismus-Leninismus und somit eine unschätzbare Hilfe für den Kampf aller kommunistischen und Arbeiterparteien gegen Imperialismus und Krieg, für Frieden, Demokratie und Sozialismus ...

  • Der Marschall und die Soldaten

    Unsere Mitarbeiter Horst Iffländer und Dietmar Jammer begleiten die sowjetische Militärdelegation durch die DDR

    |T!in kühler und regnerischer Aprilmorgen ist heraufgezogen. Im Objekt eines Jagdfliegergeschwaders der Nationalen Volksarmee im Süden unserer Republik herrscht erwartungsvolle Spannung. Mit großer Freude hatten die Soldaten dieser Einheit die Nachricht aufgenommen, daß der Marschall der Sowjetunion R ...

  • Ungarn feierte Tag der Befreiung Glanzvolle Truppenparade in Beisein Nikita Chruschtschows

    Budapest (ADN-Korr.). Ganz Ungarn stand am Sonnabend im Zeichen des 19. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus. Die Städte und Dörfer des Landes prangten im Festschmuck. Höhepunkt der Feierlichkeiten war die große Truppenparade auf dem Platz an der Dozsa-György-Straße, die alljährlich am 4. April das hervorragende Ereignis in der ungarischen Hauptstadt ist ...

  • Verfall der Macht

    Es zeigte sich jedoch, daß die Verteidigungsmaßnahmen nicht ausreichten. Die von Hetztiraden strotzende reaktionäre Presse konnte ungehindert kursieren, niemand unternahm etwas, um den als ultrareaktionär bekannten Gouverneur von Guanabara, Lacerda, aus seinem Amtssitz in Rio herauszuholen, die Bewaffnung der Arbeiter wurde hinausgezögert ...

  • Bericht im Stab

    Im Stab gibt der Kommandeur der Einheit Bericht: Dem mit modernsten Abfangjägern der MIG-Serie ausgerüsteten Geschwader obliegt im einheitlichen Luftverteidigungssystem der Staaten des. Warschauer Vertrages eine genau festgelegte verantwortungsvolle Teilaufgabe. Wie aber erfüllen die Piloten und Techniker ...

  • Malinowski spricht

    Freude über diese hohe Anerkennung leuchtet aus den Gesichtern der Soldaten. Dann bricht ein Beifallssturm los. Marschall Malinowski hat sich erhoben. „Ich hatte nicht vor, hier zu sprechen", erklärt er lachend. „Aber wenn ich hier im Saal die vielen jungen Deutschen sehe, dann kann ich gar nicht anders: Ich muß Sie begrüßen!" Der sowjetische Verteidigungsminister spricht frei, ohne Manuskript, etwa 30 Minuten lang ...

  • Bulgarische Kommunistische Partei: KPdSU anerkannte Vorhut

    Sofia (ADN). „Das Plenum des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei ist der Auffassung, daß in der gegenwärtigen Etappe der Dogmatismus und das Sektierertum der chinesischen Führer die Hauptgefahr für die internationale kommunistische Bewegung ist." Das wird in einem Beschluß des ZK der BKP vom 21 ...

  • Kommunistische Partei Frankreichs: Internationale Beratung notwendig

    Paris (ADN). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Frankreichs hat auf seiner letzten Tagung in Ivry bei Paris über die Lage der internationalen kommunistischen Bewegung beraten. Das Mitglied des ZK und des Politbüros der KPF Raymond Guyot verurteilte die sektiererische, abenteuerliche, auf die Spaltung der internationalen Arbeiterbewegung gerichtete Politik der Führer der KP Chinas ...

  • Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei: Sektierertum und Dogmatismus verurteilt

    Budapest (ADN-Korr.). „Das Auftreten der chinesischen Führer wird immer mehr dadurch bestimmt, daß sie keine prinzipielle Diskussion über hochwichtige ideologische Fragen führen, sondern einen politischen Kampf gegen die Kommunistische Partei der Sowjetunion und andere Bruderparteien eingeleitet haben ...

  • Kommunistische Partei Indiens: Spaltertätigkeit unterstützt Reaktion

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Für eine neue Beratung aller kommunistischen und Arbeiterparteien setzt sich auch das Zentralorgan der KP Indiens, „New Age", im Leitartikel einer seiner jüngsten Ausgaben ein. „Die Tätigkeit der Spalter", stellt „New Age" fest, „hilft nur den Im-' perialisten und den schlimmsten reaktionären Kräften sowie den Feinden der Werktätigen aller Kontinente ...

  • AKEL Zypern: Sowjetunion half unserem Land

    Nikosia (ADN). „Wir erklären, daß unsere Partei den Standpunkt der KPdSU in allen wichtigen Fragen der Gegenwart voll und ganz teilt und unterstützt", betonte der stellvertretende Generalsekretär der Fortschrittspartei des Werktätigen Volkes Zyperns (AKEL), Andreas Fantis, in einem TASS-Interview. In ...

  • Kranzniederlegung in Treptow

    Berlin (ADN). Anläßlich des 19. Jahrestages der Befreiung Ungarns legte am Sonnabend der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Ungarischen Volksrepublik in der DDR, Jözsef Kärpäti, im Gedenken an die im Kampf für die Befreiung Ungarns vom faschistischen Joch gefallenen sowjetischen Helden am Ehrenmal in Treptow einen Kranz nieder ...

  • Dank aus Famagusta

    Berlin (ADN). Das Sekretariat des Bürgermeisters von Famagusta (Zypern) hjat sich für die Solidarität der Bevölkerung der DDR mit dem Kampf des zypriotischen Volkes bedankt. In einem Brief an die Redaktion der von der Presseabteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR herausgegebenen ...

  • Warnende Worte

    Mit allem Nachdruck schildert er die Gefahr eines thermonuklearen Krieges, die durch die aggressive Politik der Militaristen heraufbeschworen wird. Er verweist auf die jüngsten Luftprovokationen über dem Gebiet der DDR, die — wie er besonders hervorhebt — nachweislich der Spionage dienten. Die amerikanischen Ausreden, die Maschinen hätten sich verflogen, könne niemand ernst nehmen, setzt er hinzu und unterstreicht, daß auch künftig Luftraumverletzer keine Nachsicht zu erwarten haben ...

  • Plenartagung der RAP einberufen

    Bukarest (ADN-Korr.). Über die Unterredungen der Delegation der Rumänischen Arbeiterpartei mit den Führungen der KP Chinas, der Partei der Arbeit Koreas und der Kommunistischen Partei der Sowjetunion in der Frage der Einheit der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung wird auf einer für den 15 ...

  • Das Urteil

    Zweifellos bedeutet der Putsch einen Rückschlag für die demokratische Entwicklung Brasiliens und ganz Lateinamerikas. Aber, so schrieb der UPI- Korrespondent aus Rio de Janeiro, „kein Regime in Brasilien kann auf Stabilität hoffen, wenn es ihm nicht gelingt, wirtschaftlich und sozial gesunde Verhältnisse zu schaffen" ...

  • Prof. Kuczynski in Kuba

    Havanna (ADN-Korr.). Professor Jürgen Kuczynski, Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, hielt am Freitag in der Akademie der Wissenschaften Kubas in Havanna einen Vortrag über die Rolle der großen Konzerne als Förderer des Nazismus. Prof. Kuczynski weilt gegenwärtig auf Grund eines Abkommens über wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten in Kuba ...

  • Vertreter empfangen

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Herbert Krolikowski empfing am Sonnabend den Vertreter des Schweizer und Kanadischen Rundfunks, Charles Wassermann, zu einem Gespräch. Herr Wassermann, der mit seiner Gattin einige Tage in der Republik weilte, besuchte u ...

  • In Moskau zu Gast

    Moskau (ADN). Eine kambodschanische Militärdelegation, die von Generalleutnant Lon Nol, stellvertretender Ministerpräsident, Verteidigungsminister und ühef des Generalstabs der Königlichkambodschanischen Streitkräfte, geleitet wird, ist am Sonnabend in Moskau eingetroffen. Der Besuch in der Sowjetunion erfolgt auf Einladung des Verteidigungsministeriums der UdSSR ...

  • Symposium in Belgrad

    Belgrad (ADN-Korr.). „Friedliche Koexistenz und Deutschlandfrage" war das Thema eines Referats, das Dr. Joachim Peck von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin auf einem Internationalen Symposium über die Beziehungen zwischen Staaten in Belgrad hielt. Das Symposium wurde von der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste einberufen ...

  • Absturz auf Sardinien

    Cagliarl (ADN). Ein Düsenjäger der westdeutschen Bundeswehr vom Typ „F-84" ist am Freitag über Sardinien abgestürzt. Das Flugzeugwrack wurde bei Nuoro, nördlich von Cagliari, aufgefun-! den. Die Militärmaschine befand sich auf einem Übungsflug zu einem westdeutschen Stützpunkt auf der italienischen Mittelmeerinsel ...

  • Wölfe in der Nähe Roms

    Rom (ADN). Rudel hungriger Wölfe sind seit einigen Tagen an der Via Flaminia, 40 Kilometer von Rom entfernt* aufgetaucht. Sie fielen Herden an und haben bereits zahlreiche Ziegen und Kälber gerissen. Seit zehn Jahren ist es das erste Mal, daß die Wölfe die Berge verlassen haben und dichter besiedelte Gegenden aufsuchen ...

  • Einsturzkatastrophe

    Madras (ADN). Beim Einsturz von Teilen eines Schulgebäudes in Madura, etwa 560 Kilometer von Madras entfernt, sind am Sonnabend 40 Personen getötet und über 100 verletzt worden, meldet Reuter. Es handelt sich um eine Mädchenoberschule, die zum Teil einstürzte und 200 Schüler und Lehrer unter sich begrub ...

  • Bedeutsamer Beitrag zur Stärkung der Arbeiterbewegung

    Zustimmung zum Beschluß des Februar-Plenums des Zentralkomitees der KPdSU

    Berlin (ADN/ND). Der Bericht des Genossen M. A. Suslow „Über den Kampf der KPdSU für die Geschlossenheit der internationalen kommunistischen Bewegung" sowie der Beschluß des Februar- Plenums des ZK der KPdSU wurden in den kommunistischen und Arbeiterparteien mit Zustimmung aufgenommen.

  • Wiedergewählt

    Budapest (ADN). Der Rat der Internationalen Vereinigung Demokratische? Juristen (AIJD) hat am Freitagabend in Budapest erneut Pierre Cot zum Präsidenten gewählt. Auch der Generalsekretär der AIJD, Joe Nordmann, wurde wiedergewählt.

  • Was wird nun aus Brasilien?

    Der Staatsstreich und seine Hintermänner / Von Peter L o r f

    von Frejwilligenformationen für Goulart begonnen wurde usw.

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  • Mladost Zagreb im Volleyballfinale in Leipzig 3 :1 (14 : 16,15 :11,15 :1,15 : 9) geschlagen / Von unserem Berichterstatter Dieter Wales

    Als die Volleyballmeister der DDR und Jugoslawiens, SC Leipzig und Mladost Zagreb, am Samstagabend zum zweiten Finalspiel um den Europapokal der Männer in die Leipziger Ernst-Grube- Sporthalle einliefen, drängte sich eine Zuschauermenge um das 2,42 m hohe Netz, die selbst bei den Hällenhandballhöhepunkten in der Messestadt kaum je übertroffen wurde ...

  • Erste Judofahrkarten vergeben

    Zwei westdeutsche Siege in Lübeck / Von unserem Berichterstatter Hans Altmert

    Die Judokas unserer Republik trafen auf einen durch zahlreiche Lehrgänge und viele Länderkämpfe vorbereiteten Gegner, der vor heimischem Publikum — 1500 Zuschauer waren in der Lübecker Hansehalle — seiner Favoritenrolle gerecht wurde und durch Hofmann (Mittelgewicht) und Glahn (Offen für alle Gewichtsklassen) die ersten zwei Fahrkarten für Tokio errang ...

  • ... zählt zu den Besten

    Es gab keinen Beschluß und keine Agitationskampagne, die durch Vorschriften zu regeln suchte, was nur das menschliche Band von einem zum anderen wirklich vermag; Eine Basis zu schaffen, die durch kluges Zusammenwirken aller schließlich bewirkt, daß diese Hausgemeinschaft heute zu einer der besten Lichtenbergs zählt ...

  • Blumengirlanden

    Nach ihrer erfolgreichen Indonesien- .tournee ist die deutsche Hockeynationalmannschaft am Sonnabend früh in Indien eingetroffen. Es gab Blumengirlanden und herzliche Worte des Vizepräsidenten der Delhi Hockey-Association, Sarvaria, der die erste Hodceymannschaft aus der DDR auf indischem Boden willkommen hieß und gleichsam die Sportfreundschaft bekräftigte, die die Hockeyverbände beider Länder seit dem schon einige Jahre zurückliegenden Besuch der indischen Equipe in der DDR verbindet ...

  • Pfingstvorfreuden

    Festatmosphare in allen Teilen der Hauptstadt

    In allen Stadtbezirken der Hauptstadt herrschte am Sonnabendmittag ein buntes Treiben. Fanfarenzüge, Auto- und Motorradkorsos sowie fröhliche Jugendgruppen gaben einen Vorgeschmack auf die Tage des Deutschlandtreffens. Am Alex richteten sich die Blicke Tausender Berliner* trotz des dichten Mittagsverkehrs hin zum ehemaligen Terrassenkaffee, über dem zwei große Luftballons mit den blauen Fahnen der FDJ schwebten ...

  • Dufte Berliner

    Längst hatten sie selbst gespürt, daß man als Kollektiv ab und zu beweisen muß, was man zu leisten imstande ist, und zwar begriffen sie sehr schnell, daß hier in Berlin zu Pfingsten die Jugend Deutschlands unter Beweis stellen wird, wer sie ist und welche Kraft sie verkörpert. Gastgeber der Hausherren ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 11 Uhr: „Das Deutsche Lied" (Apollosaal)**); 20 Uhr: „Sinfoniekonzert der Staatskapelle" **); Montag, 19.30 Uhr: „Nabucco"**) KOMISCHE OPER, Sonntag, 19.30 Uhr: „Das schlaue Füchslein" (Spielplanänderung) •••); Montag keine Vorstellung METROPOL-THEATEB, Sonntag, 19 Uhr: „Die lustige Witwe"***); Montag, 20 Uhr: Konzert*) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 18 Uhr: „König Lear"***); Montag keine Vorstellung KAMMERSPIELE, Sonntag, 19 ...

  • Weißpflog und Flauger vor Tormod Knutsen

    Doppeltnumph der Nordisch-Kombinierten bei den 16. Schwedischen Skispielen in Kiruna: Gegen stärkste internationale Konkurrenz setzten sich Roland Weißpflog und Günter Flauger durch. Beide schlugen keinen Geringeren als Olympiasieger Tormod Knutsen (Norwegen) und dessen Landsmann Arne Larsen. Nach dem Springen, das Weißpflog auf dem dritten, Flauger auf dem vierten, Larsen auf dem ersten und Knutsen auf dem siebenten Platz sah, gewann Möhwald (Wd) den 15-km-Lauf in 46:27 min ...

  • Alles für die Gäste

    Nun tut es nicht ein Bett allein, und deshalb machten sie sich flugs auch einen Plan. Die Frauenbrigade des Hauses übernahm das Gardinennähen für den Bodenraum und die Anfertigung von Fähnchen zur Ausschmückung des Hauses, die Wandzeitung entwarf Herr Schäfer. Noch stehen mehrere Abende bevor, an denen sie gemeinsam über die Geschichte Berlins und ihren Stadtbezirk sprechen wollen, damit man den Gästen aus Karl- Marx-Stadt Rede und Antwort stehen kann ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    6. April Pankow: 16 Uhr Anleitung der Propagandisten in der Pädagogischen Schule (FFH), Neue Schönholzer Straße: Zirkel „Programm der SED" und „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" (2. Lehrjahr) für die Bereiche: Industrie, Staatliche Organe, Gesundheitswesen und WPO; 1. Lehrjahr um 16 Uhr in der Kanzlei des Staatsrates ...

  • Weitlingstraße 92

    Ich hätte an jeder der 12 Wohnungstüren klingeln können, und überall wäre mir die gleiche Geschichte erzählt worden. Die Geschichte dieses Hauses und' seiner Bewohner, die — wie so viele — mit den kleinen Tücken des Alltags begann. Wie oft geht man achtlos aneinander vorbei, nicht bedenkend, daß der Nachbar nebenan vielleicht mit seinen Sorgen allein, und manchmal im Alter auch unbeholfen, nicht fertig wird ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich an der Nordwestflanke eines Tiefs über den nördlichen Balkanländern im Zustrom kühler Ostseeluft. Aussichten für Sonntag: -Nach örtlichem Frühnebel stark bewölkt und zeitweise etwas Sprühreger oder Regen, besonders im Mittelgebirgsraum und in den östlichen Bezirken ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, MauerstraQe 39/4». Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2, Rosenthaler Stral e 28-31 ...

  • Begegnungen

    «Stellen Sie sich bitte vor, es kämen in diesem Moment unangemeldete Touristen zu Ihnen mit der Bitte, aus Ihrem Stadtbezirk etwas zu zeigen, was die Berliner, ihr Leben und Denken, Planen und Handeln kennzeichnet. Bedenken Sie dabei, daß Ihre Gäste nur 30 Minuten Zeit haben." Diese Frage stellten wir Bezirksbürgermeister Kurt Schumann in Lichtenberg ...

  • Die große Familie...

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Einheit auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus EKO: Mehr, besser, billiger Wetter erschwert Aussaat Spezialisten helfen Nachbarn Marschall Malinowski in Dresden Bonner Truppen in Angola Teststart für neue Raumflüge Kädär fordert Friedensvertrag Kosmos 28 gestartet
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