4. November

Ausgabe vom 19.01.1964

Seite 1
  • Nationale oder atomare Gangart?

    Der gegenwärtig amtierende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktibn im Bundestag, Rainer Barzel, hat im Fernsehen die Bonner Politik in interessanter Weise charakterisiert. Das verdient, festgehalten zu werden. Im Hinblick auf die Deutschlandpolitik der Bundesregierung erklärte er: hWoJ vor ich warnen möchte, wäre der Versuch, eine nationale Gangart zu gehen ...

  • Vorschlag Walter Ulbrichts leitet eine neue Phase ein

    Bekannte britische Labourabgeordnete begrüßen neue Initiative der DDR

    Inzwischen nahen auch prominente ausländische Persönlichkeiten den Vorschlag der DDR als wertvollen Beitrag im internationalen Ringen um Entspannung aufgegriffen. Die drei Labourabgeordneten Lipton, Lewis und Zilliacus begrüßten das Angebot Walter Ulbrichts und verurteilten scharf die offizielle Bonner Reaktion ...

  • 44 Qualitätszeichen für Elmowerker

    Von Volkskorrespondent Fritz Votel Wcrnigerode. Mit insgesamt 44 Qualitätszeichen ginjen die Elcktromotorenwerker aus Wernigerode in das erste Jahr dies Siebenjahrplans. Noch in den letzten Tagen des alten Jahres hatte das Deutsche Amt tür Material- und Warenprüfung 32 standardisierten Motorentypen das Gütcmerkmal „Q" erteilt ...

  • Hand el s vertrag DDR-Kuba 1964

    Berlin (ADN). Nach erfolgreich verlaufenen Verhandlungen im Geiste der Freundschaft und des gegenseitigen Vertrauens, wurde am Sonnabend in Berlin das Protokoll über die Warenlieferungen zwischen der DDR und der Republik Kuba im Jahre 1964 unterzeichnet Seitens der DDR werden sich u. a. die Lieferungen ...

  • Kritik auch im Westen

    In einer Erklärung des Moskauer Rundfunks heißt es: „Die Ablehnung aller Friedensvorschläge durch die Bonner Regierung entlarvt vor der ganzen Welt ihre wahren Absichten. Dabei werden in einflußreichen Kreisen im Westen, (darunter auch in , Großbritannien, immer häufiger Stimmen laut, daß eine realistische Politik in der Deutschlandfrage betrieben, werden muß, wobei von der Tatsache der Existenz zweier souveräner deutscher Staaten auszugehen sei ...

  • Erster Stapellauf 1964

    Von Volkskorrespondent Borst Kopsen Rostock. Am Sonnabend lief In der Warnowwerft Warnemünde der 3. Zwölftausend-tdw-Mehrzweckfrachter, auf den Namen „Wölikije Luki" getauft, vom Stapel. Es ist der erste Stapellauf in diesem Jahr im Bereich der VVB Schiffbau. Die Hellingliegezeit wurde gegenüber dem 2 ...

  • Beschlußentwurf für Schwerin bestätigt

    Berlin (ND). Sonnabendvormittag ver- ! abschiedete das Vorbereitende Komitee in Berlin den Beschlußentwurf für den VIII. Deutschen Bauernkongreß, der vom .28. Februar bis 1. März in Schwerin ,tagt. „Dieses Dokument", erklärte der Kandidat des Politbüros Gerhard Grüneberg, Leiter des Büros für Landwirtschaft beim Politbüro, „unterbreiten wir der ganzen Republik zur gedeihlichen Diskussion, damit unsere Landwirtschaft die größeren Aufgaben löst und ihren Aufschwung fortsetzt ...

  • Strich durch Bonns Rechnung

    Die offizielle sowjetische Nachrichtenagentur TASS kommentiert die Bonner Haltung zu dem Vorschlag Walter Ulbrichts mit • den Worten: „Die herrschenden Kreise der deutschen Bundesrepublik weisen den von der DDR vor- ' (Fortsetzuna Seite 2. Spalte 2—5)

Seite 2
  • Nationale oder atomare Gangart?

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der frei gebliebene östliche Teil Deutschlands, die Deutsche Demokratische Republik, sollte der Sklaverei des internationalen Rüstungskapitals unterworfen und der NATO eingegliedert werden. In den Pariser Verträgen ist auch dieses Ziel fixiert. Es wurde noch im Juli 1961 in einer Resolution des CDU/CSU-Vorstandes feierlich proklamiert ...

  • Bonn ist an der Preistreiberei schuld

    Wirtschaftswissenschaftliches Institut des DGB: Empfindliche Verteuerung der Lebenshaltung infolge neuer Milliarden für Rüstung

    Köln (ADN/ND). Die Bonner Regierung ist an den Preistreibereien der letzten Monate schuld, die den Lebensunterhalt der Bevölkerung erheblich verteuert haben. Diese Feststellungen trifft das Wirtschaftswissenschaftliche Institut der westdeutschen Gewerkschaften (WWI) Köln in einem am Wochenende veröffentlichten Bericht ...

  • Empfang für kirchliche Amtsträger

    Bischof Mitzenheim würdigt Vorschläge Walter Ulbrichts Erfurt (ADN). Auf Einladung des Staatssekretariats für Kirchenfragen fand am Freitag in Tabarz ein Empfang für die leitenden Amtsträger der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen statt. Von seiten des Staates nahmen Staatssekretär Hans Seigewasser, sein Stellvertreter Fritz Flint und der Hauptabteilungsleiter im Staatssekretariat Hans Weise teil ...

  • Wachsende Gegensätze

    Eine eindrucksvolle Darstellung der sich zuspitzenden Differenzen in Bonn aus bürgerlicher Sicht gibt die Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit". Das Blatt, das dem früheren CDU-Bundestagsabgeordneten und Großverleger Bucerius gehört, schreibt in seiner jüngsten Ausgabe u. a.: „Offiziell gibt es in der Bundesrepublik eine gemeinsame Außenpolitik ...

  • DDR-Delegation führte in Hessen offenes Gespräch

    Gera (ND). Eine Delegation der Bezirksgruppe Gera des Deutschen Städteund Gemeindetages weilte auf offizielle Einladung vom 13. bis zum 17. Januar 1964 im Dillkreis in Hessen. Die Delegation, der der Kreisratsvorsitzende von Schleiz, Gerhard Störmer, der Bürgermeister der Gemeinde Könitz, Werner Fleck, ...

  • Mannheimer Bürger protestieren

    Gesinnungsterror verurteilt'/ Für Gespräche zwischen deutschen Staaten

    Mannheim (ADN/ND). Die Sicherung der demokratischen Grundrechte und der Pressefreiheit haben rund 300 Mannheimer Bürger am Freitag auf einer Protestkundgebung gefordert. Die Versammlung war von der in Mannheim erscheinenden Zeitung „Unsere Zeit" organisiert worden, gegen deren Herausgeber Eugen Sträub im Dezember des vergangenen Jahres von Bonn ein Ermittlungsverfahren wegen angeblicher „Staatsgefährdung" angestrebt worden war ...

  • Leben ohne Angst

    i,Es geht um die deutsche Nation und damit um die deutschen Menschen, um deren Leben ohne Angst vor einem schrecklichen Inferno , erklärte der Vizepräsident der Deutschen Akademie der Künste,-Prof. Otto Nagel. „Der Brief des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, an Bundeskanzler Erhard läßt die große Sorge um das Schicksal der deutschen Nation deutlich erkennen ...

  • Konzeptionen im Widerstreit

    Dies die extremen Positionen. An ihnen wird deutlich, welche politischen Richtungen hier im Widerstreit liegen. Auf der einen Seite steht die Gruppe jener, die eine Entspannung nur durch einseitige Verzichtleistung der Kommunisten für möglich halten. Die einzig erfolgversprechende Politik ist nach ihrer Meinung bedingungslose Härte; wichtigster Maßstab des Erfolgs: die unversehrte juristische Position ...

  • Von schicksalhafter Bedeutung

    Die Verwirklichung des DDR- Vorschlags würde von schicksalhafter Bedeutung für jeden deutschen Menschen in Ost und West sein, erklärte Nationalpreisträger Prof. Dr. Manfred von ■Ardenne. Ungeschminkt werde darin die Tatsache hervorgehoben, daß die atomare Spannung durch Fortsetzung des Wettrüstens M ...

  • Großer nationaler Appell

    „Der Brief Walter Ulbrichts an Bundeskanzler Erhard eröffnet für die Lösung der deutschen Probleme neue Perspektiven, deren Bedeutung weit .über die Grenzen der deutschen Staaten hinausgeht", stellt die finnische Zeitung „K a n - sanUutiset" fest. „Der Ulbricht-Brief ist ein großer nationaler Appell an das deutsche Volk, über alle Grenzen hinweg solche Maßnahmen zu ergreifen, die es und seine neuen und alten Errungenschaften vor der-Vernichtung bewahren ...

  • Gegenseitiges Mißtrauen

    Deutlicher noch als in der SPD sind in der CDU/CSU die Meinungsverschiedenheiten. Die Mehrheit der Partei — die ganze CSU, Barzel, Krone, Lemmer und viele CDU-Hinterbänkler (im Bundestag) — verfolgt die Politik (Außenminister) Schröders mit nur schlecht verhohlenem Argwohn. Daß die Mauer an den Festtagen durchlässig wurde, vermag sie kaum über den politischen Sündenfall des Protokolls hinwegzutrösten ...

  • Strauß schießt gegen FDP

    Einer Ihrer prominentesten Vertreter, der CSU-Vorsitzende und ehemalige Bonner Kriegsminister Strauß, hat die FDP Nscharf angegriffen, weil eich führende Mitglieder dieser Partei — wie Dr. Dehler — in jüngster Zeit wiederholt für Verhandlungen ausgesprochen haben. In einem von seiner Partei in Bonn veröffentlichten Interview mit einer österreichischen Zeitung erklärte Strauß, die Ansichten der FDP seien eine „wirklichkeitsfremde und gefährliche Illusion" ...

  • Senat schließt CDU-Blatt aus

    Berlin (ADN). Wegen verleumderischer Berichterstattung im Zusammenhang mit der Haltung des Senats zum Berliner Abkommen vom 17. Dezember 1963 hat das Westberliner Presse- und Informationsamt die reaktionäre Westberliner CDU-Wochenzeitung „Wochen-Echo" von allen künftigen Presseinformationsgesprächen ausgeschlossen ...

  • Fragwürdige Taktik der SPD-Führung

    Die SPD aber wächst immer mehr in die Rolle der eigentlichen Regierungspartei hinein. Sie ist die integrierende Kraft in der Bonner Politik. Ob sich diese Haltung allerdings im Wahlkampf auszahlt, steht auf einem anderen Blatt. Unter der Kanzlerschaft Adenauers war es eine gute Taktik, Partei der Mitte zu sein; solange Adenauer regierte, brauchte sich die SPD um ihr politisches Profil keine Sorgen zu machen ...

  • Gegensätze zwischen Bonn und London

    Bonn (ND). Zwischen den westdeutschen Ultras und der englischen Regierung haben sich ernsthafte Meinungsverschiedenheiten auf dem Gebiete des West-Ost- Handels ergeben. Die britische Regierung hatte sich bekanntlich auf der letzten NATO-Ratstagung in Paris geweigert, dem Drängen der westdeutschen Ultras nachzugeben, etwaige Kredite an Länder des sozialistischen Lagers auf eine Laufzeit von höchstens fünf Jahren zu begrenzen ...

  • Humanitär im wahrsten

    Als ein unmittelbar humanitäres Anliegen wertete der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Generalsekretär der LDPD, Manfred G e r 1 a c h, den Vorschlag Walter Ulbrichts. „Der Sicherheit der Bevölkerung beider deutscher Staaten, die angesichts der Bemühungen der Regierung der Bundesrepublik um die multilaterale Atommacht akut gefährdet wird, alle politischen und rechtlichen Bedenken und Vorbehalte unterzuordnen, ist humanitär im wahrsten Sinne des Wortes ...

  • Zehntausenden gekündigt

    Bonn (ADN/ND). „Mit Beginn des neuen Jahres wurde wiederum einigen zehntausend Mietern in der Bundesrepublik die Wohnung gekündigt", berichtet die Gewerkschaftszeitschrift „Metall". Die Hausbesitzer rechnen sich aus, daß sie von einem neuen Mieter eine wesentlich höhere Miete bekommen können, und zwar viel unauffälliger, als wenn sie dem alten Mieter die Miete erhöhen ...

  • Atompolitik ist Wahnsinn

    „Das Spiel derBonner Ultras mit den Atombomben ist am gefährlichsten für sie selbst", betonte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Generalsekretär der CDU, Gerald Götting. „Auch Erhard muß den Weg der Verständigung gehen, denn die Politik der Atombomben, die Politik der Eroberung der DDR ist im 20 ...

  • Westberliner BVG schon wieder teurer

    Berlin (ADN/ND). Die Fahrpreise der Westberliner BVG werden wieder erhöht Spätestens im April oder Mai haben die Westberliner damit zu rechnen, daß sie pro Fahrt auf allen Verkehrsmitteln 10 Pfennig mehr als bisher zahlen müssen. Dies berichteten übereinstimmend Westberliner Zeitungen am Sonnabend. Nach einer Fahrpreiserhöhung um 10 Pfennig würde die einfache Fahrt auf U-Bahn und Straßenbahn 45 Pfennig und mit dem Omnibus 50 Pfennig kosten ...

  • Gegen Unternehmerhetze

    Kassel (ADN/ND). Härtere Auseinandersetzungen mit den Unternehmern kündigte der Vorsitzende des Kreisverbandes Kassel des DGB, Hans Fischer, an. Er verwahrte sich gegen die gewerkschaftsfeindliche Hetze der Unternehmer und betonte, der DGB werde seine berechtigten Forderungen und Ziele nicht aufgeben, auch wenn das manchen Unternehmern und Politikern nicht gefalle ...

  • Eine Lebensfrage

    Der Landtagsabgeordnete der Deutschen Demokratischen Union aus Saarbrücken Erich W a 1 c h betonte: „Gerade für unser Land, das an der Nahtstelle zwischen Ost und West liegt, ist die Mitwirkung an der wehpolitischen Entwicklung in Richtung Entspannung, Frieden, Verständigung, friedliche Koexistenz eine Lebensfrage ...

  • Westdeutschland

    Thomas Dehler, FDP: Aus NATO und Warschauer Pakt austreten

    Augsbure (ADN). „Wer noch meint, es gebe eine deutsche Wiedervereinigung, wenn die beiden Deutschland zu verschiedenen Militärblöcken gehören, ist ein Tor", erklärte der FDP-Bundestagsvizepräsident Dehler am Sonnabend in Augsburg. Die Bundesrepublik müsse aus der NATO austreten und die DDR aus dem Warschauer Fakt ...

  • IG Chemie kündigt Lolmkämpf e an

    Hannover (ADN). Neue Lohn- und Gehaltsforderungen für die Beschäftigten in der westdeutschen Chemieindustrie kündigte am Wochenende der Hauptvorstand der IG Chemie in Hannover an. In einer Erklärung wird die Forderung damit begründet, daß infolge der Mietpreisfreigabe, der Erhöhung der öffentlichen Tarife und der Bonner Entscheidungen auf dem Gebiet der Agrarpolitik die Kaufkraft der westdeutschen Währung erneut geschmälert und die Preise hochgetrieben wurden ...

  • Ohne Zögern zustimmen

    Kollege Hagen, Betriebsratsmitglied in Osnabrück, meinte: „Wenn es die Regierenden in der Bundesrepublik ehrlich meinen mit ihrer Menschlichkeit, die sie immer wieder oft und gern betonen, so sollten sie ohne Zögern ja zu diesem Vertrag sagen. Denn nichts ist meiner Meinung nach menschlicher, als zu verhindern, daß Kernwaffen in Deutschland stationiert werden ...

  • Gebot der Stunde

    „Der Brief Walter Ulbrichts ist ein Gebot der Stunde", erklärte der Bremer Kaufmann Paul ■ Beckhaus. „Jetzt muß gehandelt werden, um großes Unheil zu verhüten. Die Mehrheit des deutschen Volkes in Ost und -West will keinen Krieg! Um ihn zu verhindern, müssen beide deutschen Staaten auf Kernwaffen verzichten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinridi, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Scharfe Angriffe der westdeutschen Ultras auf alle verständigungsbereiten Kräfte

    Aus der Defensive, in die sie durch die Entspannungsinitiative der DDR geraten sind, wüten die Bonner Ultras gegen alle, die für Entspannung und Verständigung eintreten. ,.

  • Vorschlag Walter Ulbrichts leitet eine neue Phase ein

    (Fortsetzung von Seite 1)

    „Kansan Uutiset", Helsinki:

Seite 3
  • Gerhard Grabowski, Ingenieur, Bildröhre:

    Am besten ledig bleiben, schlußfolgerte Karin Schulz, und Inge Runge beklagte sich darüber, daß manche Männer glauben, die Frauen sind nur als Mittel zum Zweck da. Das sind doch ernsthafte Vorwürfe an uns Männer. Über solche menschlichen Probleme haben wir in der Vergangenheit viel zuwenig offen gesprochen ...

  • Fingerspitzengefühl

    Die Arbeit mit jungen Menschen verlangt sehr viel Fingerspitzengefühl. Es ist ganz natürlich und verständlich, wenn Inge Runge schreibt: „Dann gibt es auch Genossen, die lieben die .Abwechslung' oder sie sind nachlässig gekleidet. Bei solchen Genossen haben die Argumente, mit denen sie uns überzeugen wollen, nur noch halbes Gewicht ...

  • Persönliches Vorbild

    Unsere Bildröhrenproduktion ist schon ■weitgehend mechanisiert und automatisiert. Trotz alledem muß der Glaskolben noch 70mal in die Hand genommen werden, bevor er das Werk verläßt. Das heißt also, 70mal kann die Bildröhre zerkratzt oder angeschlagen werden. Jeder wird mir zustimmen, daß ein junges Mädchen ...

  • Moderne Datenverarbeitung

    Bereits jetzt übernimmt das Zentrum für Organisation und Rechentechnik alle Aufgaben, um diese moderne Datenverarbeitung vorzubereiten und durchzuführen. Die herkömmliche maschinelle Lochkartentechnik spielt dabei eine große Rolle. Zählreiche Programme werden in diesem Zusammenhang für den ZRA 1 vorbereitet ...

  • Fischen in 700 Meter Tiefe

    Forschungsschiff „Ernst Haeckel"^ erprobte Fang mit Tiefengeschirr

    Rostode (ND). Von seiner dritten Forschungsreise kehrte am Mittwoch die „Ernst Haeckel", das Fischereiforschungsschiff des Instituts für Hochseefischerei und Fischverarbeitung Rostock, in seinen Heimathafen zurück. Am 16. Oktober vergangenen Jahres war das Schiff in den Nordwestatlantik ausgelaufen, um die Fangmöglichkeiten in Tiefen zwischen 600 und 1000 Metern zu untersuchen, Lagerungsversuche von Frischfisch in Seewassereis vorzunehmen und neue Fanggebiete zu erforschen ...

  • Estrade junger Talente

    Berlin (ADN). „Dresden an der Elbe und Friedrichshagen an der Spree vereinen sich am Müggelsee" — unter diesem Motto eröffnen am Pfingstsonnabend Jungen und Mädchen und alle Bewohner des Berliner Vororts gemeinsam mit ihren Dresdner Gästen das Deutschlandtreffen. Mit Volldampf bereitet die Köpenicker Jugend schon jetzt ihr Fest vor ...

  • • 9

    übt. Es geht gar nicht anders. Sie ist Zahntechnikerin in unserer Poliklinik, und die Arbeit macht ihr sehr viel Freude. Würde ich jetzt verlangen, daß sie zu Hause am Kochtopf versauert,, so gäbe das bestimmt Risse in unserer Ehe. Aber mit einem Problem bin ich noch nicht fertig geworden. Mir ist klar, daß ich mir, um im Beruf voranzukommen, höhere Kenntnisse aneignen muß ...

  • „Programm"-Bibliothek

    Im Rechenzentrum gibt es eine Bibliothek besonderer Art. Nicht Bücher, sondern Programme für die ZRA 1 werden hier aufbewahrt. Denn bevor der Automat eine bestimmte Aufgabe lösen kann,- muß ihm ein Programm eingegeben werden. Wie, der Leiter der. Abteilung Rechenzentrum, Alfred Jung, berichtet, kann bei ähnlichen Programmen auf diese Bibliothek zurückgegriffen werden ...

  • Elektronik ersetzt eine Armee von Rechnern

    Größtes Zentrum für Organisation und Rechentechnik der DDR im VEB Carl Zeiss / Von ND-Korrespondent Heinz S i n g e r

    Zur Zeit des Physikers Ernst Abbe (1840—1905) — mit seinem Namen ist die Entwicklung des größten' feinmechanischoptischen Betriebes der Welt, Carl Zeiss, Jena, untrennbar verbunden — gab es nocb^ keine Automaten, die Berechnungen von komplizierten optischen Systemen ausführten. Für seine umfangreichen rechnerischen Programme standen Ernst Abbe lediglich Bleistift und Papier zur Verfügung ...

  • 200 Mitarbeiter

    Der VEB Carl Zeiss ist bei seinen ersten Erfolgen nicht stehengeblieben. Anfang 1963 wurde das Zentrum für Organisation und Rechentechnik gebildet, welches jetzt von Dipl.-Ing. oec. Gerhard Fuchs geleitet wird. Zu diesem Bereich gehören die vier Abteilungen Rechenzentrum, Lochkartenzentrum, Organisationszentrum und Mathematisch-Ökonomisches Zentrum mit insgesamt über 200 Mitarbeitern ...

  • Fahrkartenwettbewerb

    Großenhain (ADN). Die ersten drei Spezialfahrzeuge für den Traktorenprüfdienst haben die Spezialschule für Landtechnik in Großenhain/Großraschütz verlassen. Die Fahrzeuge, die für den Einsatz in MTS und RTS bestimmt sind, wurden von Lehrlingen mit verschiedenen Prüfgeräten ausgestattet. Die zukünftigen Landmaschinentechniker werden noch weitere 100 Spezialfahrzeuge ausrüsten ...

  • Gemütliches Heim

    Meine Frau arbeitet nicht, weil wir ein kleines Mädchen haben. Sind wir doch mal ehrlich, jeder Mann freut sich, wenn er nach Hause kommt und alles ist hübsch gemütlich. Ich weiß, daß meine Frau gern wieder ihren Beruf ausüben möchte. Wenn unser Mädchen größer ist und in den Kindergarten kann, wird meine Frau auch wieder arbeiten ...

  • Abenteuerlustig?

    Wozu denn darum herumreden. In einem Betrieb, in dem vorwiegend junge Frauen arbeiten, da können sich manche Verbindungen knüpfen. Ich weiß, es gibt auch bei uns noch Männer, die gehen darauf aus, mal was zu erleben. Und manche ' Frauen, die glauben, das muß so sein. Daß ein junger Mann eine Frau, mit der er täglich zusammenarbeitet, nett findet, das halte ich für ganz normal ...

  • Acht Tage Planvorsprung

    Kari-Marx-Stadt (ADN). Für den Wettbewerb zur Vorbereitung des Festivals haben bereits alle FDJ-Grundorganisationen in den zentralgeleiteten Betrieben des Bezirkes Karl-Marx-Stadt sowie zahlreiche andere Organisationseinheiten Programme ausgearbeitet. Die Kumpel der Jugendbrigade „Artur Becker1*, im VEB Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk" in Freiberg haben sich z ...

  • Eisenbahnertreffpunkt

    Rostock (ADN). Schon wenige Wochen nach seiner Gründung hat sich im Jugendklub der Rostocker Hafenbahn eine rege Freizeittätigkeit der jungen Eisenbahner entwickelt. Fernsehraum und ein behagliches Lesezimmer haben in den schichtfreien Stunden stets ebenso viele Besucher wie die zahlreichen Zirkelräume, in denen u ...

  • Kein Urlaub für ZRA 1

    Das Rechenzentrum wird in der Hauptsache vom VEB Carl Zeiss selbst ausgelastet. Die Automaten sind mindestens 16 Stunden täglich in Betrieb und benötigen weder Erholungspausen noch Urlaub. Für Forschung und Entwicklung sind ihre exakten Arbeitsergebnisse heute nicht mehr zu entbehren. Astrospiegel oder Beleuchtungssysteme, um nur zwei Beispiele zu nennen, müssen immer wieder genau berechnet werden; überhaupt sind zur Optikberechnung besonders viele Programme notwendig ...

Seite 4
  • Fruchtbare Böden — hohe Erträge wohlhabende LPG

    Diese Rechnung geht ■ immer auf. Die Hebung der Bodenfruchtbarkeit bleibt ständig die Aufgabe Nr. 1 in der Feldwirtschaft, weil sie die Grundlage für höhere Erträge ist. Aber noch rechnen und handeln nicht alle Feldbaubrigaden danach. Trotz der Fortschritte, die durch die Programme zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit erzielt wurden, bauen zahlreiche LPG auf ihren Ackerböden noch mehr Humus und organisch gebundenen Stickstoff ab als sie zuführen ...

  • Wie wurden die Fortschritte erzielt?

    Das Wichtigste war, daß die Genossenschaftsmitglieder, Traktoristen und Agrarwissenschaftler fleißig und tatkräftig daran gingen, die Beschlüsse des VI. Parteitages zu verwirklichen. Dabei leistete uns die Arbeiterklasse eine große Hilfe. Die weitere Erhöhung des Warenaustausches zwischen Industrie und Landwirtschaft trug dazu bei, die Produktionsgrundlagen unserer LPG zu stärken ...

  • Spezialistengruppen in allen LPG

    Ein großer Fortschritt, im Jahre 1963 war die Entwicklung von Spezialistengrüppen als neue Form der aktiven Teilnahme der Genossenschaftsmitglieder an der Leitung ihrer LPG. Die guten Ergebnisse, die zahlreiche LPG bei der Steigerung der Produktion und Arbeitsproduktivität erreichten, waren vor allem ...

  • Unsere Hauptaufgabe: 1964 und 1965 Steigerung der Produktion und Arbeitsproduktivität

    Die in den nächsten Jahren vorgesehene Verbesserung der Ernährung der Bevölkerung kann nur aus dem Wachstum der Produktion unserer eigenen Landwirtschaft erfolgen. Daraus ergibt sich für uns die Verpflichtung, die Produktion bei Schlachtvieh, wie im Volkswirtschaftsplan 1964 vorgesehen, um 35 000 t, bei Milch um 117 000 t und bei Eiern um 80 Mio Stück zu erhöhen ...

  • Was haben wir erreicht?

    Durch den Fleiß der Genossenschaftsmitglieder, Landarbeiter, Traktoristen, Agrarwissenschaftler, Mitarbeiter der Erfassungs- und Aufkaufbetriebe und durch die Tätigkeit der Landwirtschaftsräte und ihrer Produktionsleitungen wurden die Erfassungs- und Auf kauf plane im Jahre 1963 bis auf Ölfrüchte überboten ...

  • Messen, wiegen, rechnen

    Das Betriebsergebnis darf keine Geheimwissenschaft des Buchhalters und des Vorsitzenden sein. Die Mitglieder müssen wissen, wie groß das genossenschaftliche Vermögen ist und den Stand der Produktion und der Arbeitsproduktivität sowie die Kosten der Produktion kennen. Wenn eine LPG ökonomisch arbeiten soll, müssen alle Genossenschaftsmitglieder ökonomisch denken und mitrechnen lernen ...

  • Wie die Leitung — so die Leistung

    Der Nutzeffekt der gemeinsamen Arbeit aller Genossenschaftmitglieder wird in hohem Maße davon bestimmt, wie der Vorstand der LPG, der Vorsitzende, die Brigadiers und alle Leiter von Produktionsabschnitten in ihrem Verantwortungsbereich die Arbeit organisieren. Dafür bedarf es klar abgegrenzter Verantwortungsbereiche ...

  • des VIII. Deutschen Bauernkongresses

    wir Genossenschaftsmitglieder sind für unsere LPG verantwortlich

    Zwei Jahre angestrengter Arbeit liegen seit dem VII. Deutschen Bauernkongreß hinter uns. Wir konnten in dieser Zeit die Produktion und die Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft erhöhen und die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften weiter festigen. Neue Initiative in den Dörfern löste das vom VI ...

  • Futter — Treibstoff für die Viehwirtschaft

    Mit höheren Erträgen der Feldwirtschaft stabilisieren wir die Futtergrundlage für unsere wachsenden Viehbestände. Auf diesem Wege beseitigen wir den Widerspruch, der in vielen unserer LPG zwischen den Bedürfnissen der Viehwirtschaft und der damit meist nicht Schritt haltenden Futterproduktion besteht ...

  • Die Getreideproduktion steigern

    Das Getreide Ist die bedeutendste landwirtschaftliche Kultur, die auf etwa der Hälfte des Ackerlandes der Republik angebaut wird. Die Erhöhung der Getreideerträge in den nächsten Jahren ist von außerordentlicher Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung und für die Sicherung der Futtergrundlage für die wachsenden Viehbestände ...

  • Wann arbeitet eine LPG gut?

    Oft wird die Leistung einer LPG nur danach beurteilt, wie hoch der Wert der Arbeitseinheit ist. Das ist aber ein einseitiger Maßstab, der das wirkliche Betriebsergebnis und die Leistungen für die Gesellschaft nicht richtig ausdrückt. Maßstäbe für die erfolgreiche wirtschaftliche Tätigkeit einer Genossenschaft ...

Seite 5
  • Wir sind für den Nachwuchs in jeder LPG voll verantwortlich

    In unseren Dörfern vollzieht sich eine wahrhaft wissenschaftlich-technische Revolution. Die daraus erwachsenden Aufgaben können nur mit einer Jugend gemeistert werden, die über solide Kenntnisse in der Biologie, der Chemie, der Mathematik und auf anderen Gebieten verfügt und in nichts hinter den Anforderungen zurücksteht, die an junge Menschen in der sozialistischen Industrie gestellt werden ...

  • Technik, Chemie und Bauwesen in der Landwirtschaft

    Der Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden in der Feld- und Viehwirtschaft muß mit der vorhandenen Technik beginnen. Besonders wichtig ist es, daß die Landwirtschaftsräte und die wissenschaftlichen Institute den großen LPG und den LPG mit wenig Arbeitskräften helfen, neue Technologien anzuwenden mit dem Ziel, mit den-^vorhandenen Arbeitskräften die Produktion zu intensivieren und je Flächeneinheit höchste Leistungen mit niedrigem Aufwand an Arbeit je dt Produkt zu erreichen ...

  • Unsere Bäuerinnen — eine große Kraft

    Wir Genossenschaftsbäuerinnen sind Miteigentümer unserer LPG. Als gleichberechtigte; •., Genossenschaftsmitglieder haben wir das Recht auf Mitbestimmung und sind auch mitverantwortlich. Durch die offene Aussprache über die Rolle der Genossenschaftsbäuerinnen, ihre Förderung und Qualifizierung, die nach dem Kommunique des Politbüros „Die Frau - der Frieden und der Sozialismus" und nach dem VII ...

  • Aufgaben in der Viehwirtschaft

    Im Mittelpunkt der Aufgaben in der Viehwirtschaft steht die schnellere Vergrößerung der Kuhbestände und der Leistung der Kühe. Das ist sowohl die Voraussetzung für die ' bessere Versorgung der Bevölkerung mit Milch und Molkereierzeugnissen als auch für einen stärkeren Einsatz von tierischem Eiweiß in der Schweine- und Geflügelhaltung ...

  • Wissenschaftlich planen

    Die Planung erfolgt jetzt so, daß wir nur noch Orientierungsziffern für das staatliche Aufkommen an Getreide und Kartoffeln sowie Kennziffern für Düngemittel und Investitionen erhalten. Für die übrigen Erzeugnisse werden Verträge abgeschlossen. Unser Arbeiter-und-Bauern- Staat überträgt uns damit eine große Verantwortung ...

  • Der Weg muß klar sein

    In den LPG Typ III, die bereits das tanze Dorf umfassen, ist es möglich und notwendig, die Grundlinie der Betriebsorganisation, des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der Investitionstätigkeit und der Qualifizierung der Genossenschaftsmitglieder bis 1970 festzulegen. Dabei muß herausgearbeitet ...

  • Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen

    Ein guter Bauer hält es mit dem Grundsatz: „Ehrliche Arbeit bringt gutes Geld." In der LPG heißt das: Wer der Genossenschaft durch seine Arbeit am meisten gibt, der soll auch von der Genossenschaft am meisten erhalten. Das hebt die Arbeitsfreude. Jeder spürt dann am eigenen Geldbeutel, ob seine Leistungen mit den Erfordernissen der Genossenschaft übereinstimmen ...

  • Die Investitionen

    Der Aufbau moderner sozia istischer Landwirtschaftsbetriebe ist mit hohen Investitionen verbunden. Deshalb müssen die Investitionen einen hohen Nutzen für die LPG und die Volkswirtschaft bringen und der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts ci'enen. Wir halten es für notwendig, die ...

  • Die Vertragsbeziehungen

    Wir halten es für richtig, die Vertragsbeziehungen zwischen den sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben und den Handels- und Industriebetrieben weiterzuentwickeln. Es geht darum, - die Übereinstimmung zwischen Volkswirtschaftsplan, Betriebsplan und Verträgen herzustellen; — über die Verträge nicht nur die Menge, — mit der Entwicklung der Perspektivsondern auch das Sortiment, die Qualität Planung zum Abschluß lar ...

Seite 6
  • Der einzige Ausweg

    Es gibt nur einen Ausweg, um die Lage der "westdeutschen Bauern zu erleichtern und dieser unheilvollen Politik Einhalt zu gebieten. Wir wenden uns an alle westdeutschen Berufskollegen, zu helfen, das Jahr 1964 zum Jahr der* Annäherung und friedlichen Verständigung in Deutschland zu machen und sich gegen die weitere Verbreitung von Atomwaffen, gegen multilaterale Kernrüstung der NATO und gegen jegliches Mitverfügungsrecht Westdeutschlands über Atomwaffen zu entscheiden ...

  • Sachkundig und gemeinsam mit den Bauern leiten

    Bei der weiteren Vervollkommnung der Leitung der Landwirtschaft nach dem Produktionsprinzip ist jetzt das Wichtigste, daß die Landwirtschaftsräte und ihre Produktionsleitungen ein enges Vertrauensverhältnis zu den Genossenschaftsmitgliedern herstellen und gemeinsam mit ihnen die Produktion und die Entwicklung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im Dorf sachkundig leiten und organisieren ...

  • Frieden, Demokratie und Fortschritt auch im westdeutschen Dorf

    Die Erfolge, die wir seit dem'VII. Deutschen Bauernkongreß erzielten, zeigen erneut: Unser Weg der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft im festen Bündnis mit der Arbeiterklasse und allen werktätigen Schichten ist der einzig richtige. Mit der Festigung unserer LPG und der Steigerung der Erträge haben wir Bauern gute Politik gemacht ...

  • Das geistig-kulturelle Leben im Dorf entwickeln

    Ziel des umfassenden Aufbaus des Sozialismus ist, die Produktion und die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und dadurch das Leben der Werktätigen auch auf dem Lande angenehm und schön zu gestalten, es durch Bildung und Kultur zu bereichern und die Persönlichkeit des Menschen zu entwickeln. In unseren Dörfern werden die kulturellen und sozialen Errungenschaften der Stadt mehr und mehr Eingang finden ...

  • Aufgaben der Agrarwissenschaft

    Die Wissenschaftler der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften und der agrarwissenschaftlichen Einrichtungen lösen erfolgreich volkswirtschaftlich wichtige Aufgaben der Landwirtschaft und erweisen uns eine große Hilfe beim Aufbau- unserer LPG. Besonders bewährt hat sich die stärkere sozialistische Gemeinschaftsarbeit mit erfahrenen Praktikern und die direkte Mitarbeit von Agrarwissenschaftlern bei der Leitung und Organisation der Produktion ...

  • Größere Aufgaben erfordern ein höheres Wissen

    Wir spüren täglich, daß das Wissen und Können aus der Einzelbauernwirtschaft für die LPG nicht mehr ausreicht. Die sozialistische Betriebswirtschaft und die neuen Technologien, die intensive Bodennutzung und die Arbeit mit großen Tierbeständen sowie die immer stärkere Verwendung von chemischen Erzeugnissen Stellen jeden von uns vor neue Probleme ...

  • Weitere Schritte

    Es dient der Förderung der Initiative und der materiellen Interessiertheit der LPG an hohen volkswirtschaftlichen Leistungen, daß wir bei der weiteren Durch- ' führung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung in der Landwirtschaft zu einem in sich geschlossenen System ökonomischer Hebel kommen ...

  • (Fortsetzung von Seite 5)

    xruchtbarkeit, den Kauf der Technik und die Errichtung von Bauten einsetzen zu können. Die Vorstände der LPG Typ I und II sind auch für die Entwicklung der tierischen Produktion in der individuellen Viehwirtschaft der Mitglieder verantwortlich. Zu ihren Pflichten gehört es, die Bestandsentwicklung und Leistungssteigerung des gesamten Viehbestandes zu planen und durch Kontrolle, Wettbewerb, Erfahrungsaustausch und richtige Futter- Verteilung die Planerfüllung zu sichern ...

Seite 7
  • Das eigene Vorbild

    Lenin war nicht der Mann, der einer solchen (wenn auch gewiß unbeabsichtigten) Diskriminierung des Sowjetstaates tatenlos und versöhnlerisch zugesehen hätte. Er hatte ein politisches und moralisches Recht darauf, gegen bürokratische Elemente, gegen Amtsschimmelei, gegen Schluderei, gegen Sorglosigkeit, gegen administratives Verhalten, gegen Verantwortungslosigkeit sowie gegen kaltherzige Behandlung echter menschlicher Bedürfnisse mit äußerster Schärfe vorzugehen ...

  • Wer beherrscht wen?

    Bekanntlich schrieb Lenin einige Wochen vor der Oktoberrevolution sein Werk „Staat und Revolution". Gestützt auf die Gedanken von Marx und Engels sowie auf die revolutionären Kampferfahrungen der Internationalen Arbeiterklasse hatte Lenin dort die Grundsätze der proletarischen Staatsmacht theoretisch entwickelt ...

  • Gründlich, gründlich!

    Um es kurz zu sagen: Lenin arbeitete gründlich. Und Gründlichkeit verlangte er auch von allen Führungskräften des jungen Sowjetstaates. In Lenins Reden und Aufsätzen aus jenen Jahren kehrt die Forderung nach wissenschaftlicher Gründlichkeit immer wieder. Er versucht, diesen Grundsatz sämtlichen Leitern zu vermitteln, besser noch: einzuhämmern! Bezeichnend ist in dieser Hinsicht ein Brief an den Volkskommissar für Justiz ...

  • Staats- und Bürozweck

    In der Disposition für seine Rede auf dem X. Parteitag der KPR (B) notierte Lenin daher: „Den festen .Apparat' aufrechterhalten. Aber der Apparat ist für die Politik da..., und nicht die Politik für den Apparat!!"5) Ein halbes Jahr später schrieb er sich Stichworte für den X. Gesamtrussischen Sowjetkongreß ...

  • Schöpferisch anwenden

    Wie viele Beschlüsse und Maßnahmen, namentlich das vom VI. Parteitag beschlossene Programm des umfassender Aufbaus des Sozialismus sowie das neu« Parteistatut, beweisen, setzt Unsere Partei auch in dieser Hinsicht das leninistische Vermächtnis fort und entwickelt Lenins Prinzipien einer unbürokratischer Leitungstätigkeit unter unseren Bedingungen schöpferisch weiter ...

  • Prinzipien hinter „Lappalien"

    Lenin war über diesen Vermerk außerordentlich empört. Noch bevor die Sache selbst geklärt wurde, wandte er sich mit drakonischen Mitteln gegen jene bürokratische Methode, die hinter dem Aktenvermerk steckte. Lenin ordnete an, die »Schreiberseele" zu verhaften. War das nicht ein wenig zu hart? Hatte der ...

  • Wissenschaft des Verwaltens

    Lenin sagte es überall und immer wieder: „Sachkenntnis. Wie kann man, ohne Sachkenntnis zu besitzen, verwalten, ohne gründliche Kenntnisse ...? Geradezu lächerlich!"11) An anderer Stelle heißt es: „Ich habe bei einigen unserer Genossen, die fähig sind, die Lenkung der staatlichen Angelegenheiten entscheidend ...

  • Versprechen gehalten

    Es ist klar, daß Lenin nach dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution diese Probleme niemals aus den Augen verlor, sondern nunmehr als praktische Probleme der Staatsführung besonders ernst.nahm. Ein Blick in die Bände 33,-35 und 36 seiner Werke beweist eindrucksvoll, daß ihm der Kampf um sozialistische Demokratie und unbürokratische Leitungsmethoden zu einem täglichen praktischen und wissenschaftlichen Anliegen geworden war ...

  • DDR-Wissenschaftler in Bad Gastein

    Dresden. Zum sechsten Male veranstaltete kürzlich die II. Medizinische Klinik der Universität Wien in Bad Gastein ein internationales Symposium über radioaktive Isotope in Klinik und Forschung. An dieser traditionellen Veranstaltung, die von Wissenschaftlern aus fast allen europäischen Ländern und aus Übersee besucht wurde, nahm auch eine Gruppe von Mitarbeitern führender medizinischer und radiochemischer Einrichtungen der DDR teil ...

  • } Der Begründer des Sowjetstaates \ bekämpfte unerbittlich jede Form t des Bürokratismus

    Betrachtung von Eberhard Heinrich und Dr. Harald Wessel

    Auf den Umschlag einer dünnen Akte schrieb der Regierungschef des ersten Staates der Arbeiter und Bauern: „An Awanessow in die Staatliche Kontrolle zur Verhaftung der Schreiberseele, die eine derartige Antwort gegeben hat 20. V. Lenin.«1) Am 20. Mai 1919 befand sich der junge Sowjetstaat mitten im schlimmsten Bürgerkrieg ...

  • Politisches Vermächtnis

    Lenin wußte natürlich, daß die Arbeiterkontrolle, wenn sie die wirtschaftlichen, sozialen und geistigen Interessen der Gesellschaft durchsetzen will, nicht nur auf dem Papier stehen darf, sondern sich in einem harten, zähen Kampf die nötige Autorität erwerben muß. Am 21. August 1922 wandte sich Lenin daher an die Kollegiumsmitglieder des Volkskommissariats der Arbeiter-und- Bauern-Inspektion ...

  • Ständige Kontrolle

    Lenin griff bürokratische Erscheinungen mithin nicht nur ideologisch, sondern auch (von verschiedenen Seiten her) institutionell an. Dabei legte er großen Wert auf ein kluges System der ständigen Kontrolle. Er meinte damit keineswegs nur die Kontrolle, die der Vorgesetzte eines Funktionärs ausübt, sondern auch, und vor allem die Arbeiter-und-Bauern-Kontrolle ...

  • Er bedachte alles

    An diesem alltäglichen Fernspruch Lenins sind folgende Leitungsmethoden bemerkenswert : 1, Lenin gab eine sehr knappe und doch äußerst präzise Weisung; er bedachte alle wesentlichen Gesichtspunkte der Angelegenheit. 2. Lenin achtete darauf, daß der politische Sinn des Geschenkes, die menschliche Solidarität, nicht verlorengeht; er befürchtete, daß die von ihm gebotene Eile zu einer formalen Behandlung führen könnte; deshalb beugte er dieser Gefahr 3 ...

  • Auslese der Kader

    Lenin kämpfte unerbittlich darum, daß auch in den Verwaltungen das sozialistische Prinzip „Jeder nach seinen Fähigkeiten" beachtet wird. Unbürokratische Leitungsmethoden waren für ihn wesentlich eine Frage der Kader: „Das Wichtigste ist meines Erachtens, vom Schreiben von Dekreten und Anordnungen wegzukommen und das Schwergewicht auf die Auswahl der Menschen und die Kontrolle der Durchführung zu legen ...

  • Gedenkabend zum 40. Todestag Lenins

    Berlin (ADN). Zu einem musikalischiterarischen Abend anläßlich des 10. Todestages Wladimir Iljitsch Lenins latte am Freitag der Berliner Club der Kulturschaffenden ' „Johannes R. Becher" eingeladen. Die Sopranistin Edda Schaller ron der Deutschen Staatsoper,. Hermann Hähnel, Wolf-Dieter Panse und Robert Trösch vom Deutschen Theater trugen Geiichte und Lieder von, Brecht, Becher, Majakowski, Eisler, Spies und anderen vor ...

  • Prof. Kienäcker nach Indien abgereist

    Berlin (ADN). Der Generalsekretär der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Prof. Dr. Günther Rienäcker, reiste auf Einladung des Generaldirektors des Council of Scientific and Industrial Research, Prof. Dr. S. H. Zaheer, nach Indien. Er wird die nationalen Forschungslaboratörien besuchen und in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Pugwash-Gruppe der DDR an der 12 ...

  • 3000jähriges Gräberfeld

    Berlin (ND). Ein bronzezeitliches Gräberfeld entdeckten Schulkinder nahe der Gemeinde Schmachtenhagen (Kreis Oranienburg), berichtet die „Neue Oranienburger Zeitung". Nach der Grabform und den gefundenen Gefäßen zu urteilen, scheint es sich um Gräber aus der jüngeren Bronzezeit (etwa 1000 Jahre v: u ...

  • Für den Literaturobmann

    Berlin (ND). In den.nächsten Tagen erscheint im Dietz Verlag: Walter Ulbricht „Die Kraft, die Deutschland veränderte und seine Zukunft gestaltet".. Rede auf der Festveranstaltung zum 45. Jahrestag der Gründung der KPD. Etwa 65 Seiten* broschiert, 50 Pfennig.

Seite 8
  • Denkwürdiges Konzert

    Dresdner Staatskapelle und Kreuzchor musizierten gemeinsam

    In einem Sonderkonzert im Großen Haus der Dresdner Staatstheater traten am Freitagabend die Dresdner Staatskapelle und der Dresdner Kreuzchor gemeinsam auf. Damit wurde die bis in das Jahr 1719 zurückreichende Zusammenarbeit dieser Musikinstitute nach fast 20jähriger Pause fortgesetzt. Die Chronik der gemeinsamen Arbeit des vor mehr als 750 Jahren gegründeten Dresdner Kreuzchores mit der seit 400 Jahren bestehenden Dresdner Staatskapelle nennt Konzert- und Operna'ufführungen ...

  • Weiter arbeiten, mehr leisten

    Mit Genugtuung vermerkt der zum Künstler herangereifte Hochschulabsolvent, daß er oft Gelegenheit bekam, kulturpolitisch zu wirken. Aufnahmen für den Rundfunk und Mitwirkung an Kammerkonzerten wurden abgelöst von der Teilnahme an Fernsehsendungen wie „Junge Interpreten — neue Musik". „Was ich noch brauche, ist Podiumsicherheit durch internationale Konzerte, die allein die notwendige Erfahrung vermitteln ...

  • EIN JUNGER KÜNSTLER UNSERER ZEIT

    Die Musikhochschule „Franz Liszt" in Weimar ist seit längerer Zeit die Wirkungsstätte eines 28jährigen Mannes, über dessen erlernten Beruf der Personalausweis die Auskunft gibt: Landwirt. Heute ist er im Besitz mehrerer internationaler Diplome als Konzertpianist. Ist das ein modernes Märchen? Es ist ein sozialistischer Lebenslauf ...

  • Die glücklichste Stunde

    1958 gab Volkmar Lehmann seinen ersten öffentlichen Klavierabend. Als er im Konzertsaal am Palais das Podium betrat und einen fast vollbesetzten Raum wahrnahm, wußte er; Das ist deine glücklichste Stunde. Nach dem erfolgreich bestandenen Examen wirkte Volkmar Lehmann für ein Jahr als Klavierlehrer. Seine liebsten Schüler waren die Kinder des Weimarer Waisenhauses „Ernst Thälmann" ...

  • Bildsprachej die deutlicher spricht als Worte

    Es gibt in dem Film viele außerordentlich gute Leistungen, so die Oleg Jefremows als Panzerkommandeur/Iwanow. Natürlichen Charme des sowjetischen Soldaten verkörpert Juri Dubrowin als Chauffeur Solotarjow. Immer wieder erleben wir ausgezeichnete Episoden, die man dank der meisterhaften Kameraführung N ...

  • In strenger Form* dem großen Thema gemäß

    Stolpers Film ist ein Schwarzweiß- Breitwandstreifen. Diese Form entspricht den schweren Ereignissen des denkwürdigen und fürchterlichen Jahres 1941. Es ist ein Film ohne jegliche Musik, nur das grollende, vielstimmige, durch nichts zu übertönende Echo des Krieges untermalt die Handlung. Das Krachen der Explosionen wechselt unerwartet mit herrlichem Vogelgezwitscher im sommerlichen Walde ab, das Rattern der ...

  • Schöpferische Freundschaft

    Eine dreißigjährige Freundschaft verbindet Konstantin Simonow und Alexander Stolper. „Die Lebenden und die Toten" ist nach „Tage und Nächte", „Warte auf mich" und „Der Junge aus unserer Stadt" ihre vierte gemeinsame Arbeit. Es war das Anliegen der Schöpfer des Filmes, besonders Konstantin Simonows, der ...

  • „Senftenberger Kantate" zum 15. Jahrestag

    Dresden (ADN). An einer Reihe neuer Werke arbeiten gegenwärtig Komponisten des Bezirkes Dresden. Der Komponist Kurt Richter aus Langebrück schreibt im Auftrag des FDGB-Kreisvorstandes Senftenberg für den 15. Jahrestag der DDR eine „Senftenberger Kantate", die den stürmischen sozialistischen Aufbau in diesem Gebiet und die Heldentaten der Werktätigen widerspiegeln soll ...

  • Studium in Weimar

    „Ich glaubte nie, daß es für eine Pianistenlaufbahn reichen würde. Ich sah mein höchstes Ziel darin, Schulmusik zu studieren. Eine Aufgabe, die mich ganz erfüllen sollte." So urteilt der heutige Hochschulpädagoge über den damaligen Schritt. Daß er die Aufnahmeprüfung bestand, war das Ergebnis zähen Ringens um jede Oktave, das Resultat harter Übungsdisziplin ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    „Die Kneifzange" mit neuem Programm

    Berlin (ND). In einer Voraufführung vor Soldaten der Grenztruppen in Berlin stellte das Kabarett des Erich-Weinert- Ensembles der Nationalen Volksarmee „Die Kneifzange" am Donherstag sein neues Programm „Inspektor Warnicke kneift einen" vor. Mit Schwung und spürbarer Spielfreude vorgetragen, nimmt es ...

  • Beethoven, Liszt und Bartök

    In seiner geschmackvoll eingerichteten Wohnung unweit des Goetheschen Gartenhauses am südlichen Ilmufer hören wir zum Abschluß unseres Weimar-Bummels einige Passagen Beethoven. „Mein Repertoire enthält bevorzugt Beethoven, Liszt und Bartök. Aber es reicht eigentlich vom Barock bis zu modernen Kompositionen ...

  • Hohes Lied auf das Heldentum des Sowjetvolkes

    Konstantin Simonow hat — nach seinen eigenen Worten — bei der Schaffung dieses Filmes nur die bescheidene Rolle eines Konsultanten gespielt. Doch sein Roman ist die Grundlage dieses bedeutenden Filmwerkes, das internationale Beachtung finden wird. Auf der Leinwand hören wir nicht selten die Worte des Romans ...

  • Ehrlich und gradlinig

    Über die Tragik des Jahres 1941 erzählt der Film ohne Beschönigung, ohne irgendwelche Versuche, die Widersprüche jener denkwürdigen Ereignisse zu vertuschen. Aufwühlend und bis ins Innerste ergreifend ist die Szene, in der Mascha, Sinzows Frau, einen früheren Nachbarn trifft. Der alte Moskauer fragt die junge Frau: „Wie konnte es soweit kommen?", „Warum haben wir nichts gewußt?", „Warum hat man uns nichts gesagt?" Der Film bleibt die Antworten darauf nicht schuldig ...

  • D. A. Kun gestorben

    Aus Belgrad erreicht uns die Nachricht; daß der Maler und Grafiker Djordje Andrejevic Kun am 17. Januar verstarb. Wir betrauern nicht nur den Verlust eines Künstlers von Weltgeltung, sondern auch eines unermüdlichen Kämpfers für den sozialistischen Realismus, gegen dekadente und formalistische Kunstauffassungen ...

  • Budapest sah „For eyes only"

    Budapest (ADN-Korr.). Der DEFA- Film „For eyes only" erlebte am Donnerstag im Budapester Filmtheater „Szikra" seine mit starkem Beifall aufgenommene ungarische Premiere. Der Aufführung wohnten zahlreiche Vertreter des diplomatischen Korps, des kulturellen und öffentlichen Lebens bei. Der Regisseur Janos ...

  • Darstellerische Meisterschaft

    Sinzow ist in dem Film zu einem der Haupthelden geworden. Er ist in der ausgezeichneten Darstellung des Leningrader Schauspielers Kyrill Lawrow die lebendige Verkörperung des tapferen, gradlinigen Soldaten. Eine große schauspielerische Leistung ist die Darstellung des standhaften Kommunisten, des Divisionskommandeurs Serpilin durch A ...

  • Die Lebenden und die Toten

    Meisterhaftes Filmwerk nach Konstantin Simonows Roman

    Moskau (ND-Korr.). Dreieinhalb Stunden dauert der zweiteilige Film „Die Lebenden und die Toten" nach Konstantin Simonows gleichnamigem Roman, der jetzt in Moskau seine Uraufführung erlebte. Sie hat in der sowjetischen Öffentlichkeit und in der Presse sogleich ein lebhaftes Echo gefunden. In ersten würdigenden Besprechungen wird die künstlerische Meisterschaft Alexander Stolpcrs, des ausgezeichneten Regisseurs des Films, hervorgehoben ...

  • Neues Leninpreis-Komitee

    Moskau (ADN). Mstislaw Keldysch, Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, ist zum Vorsitzenden des Komitees für Leninpreise in Wissenschaft und Technik berufen worden. Die Amtszeit des Komitees in der bisherigen Zusammensetzung ist abgelaufen. Dem neugewählten Komitee gehören 121 hervorragende Wissenschaftler, Leiter staatlicher Komitees und Neuerer der Produktion an ...

  • Neuauflage erschienen

    Dresden (ADN). Eine Neuauflage des grundlegenden Werkes des sowjetischen Kunstwissenschaftlers Alpatow „Geschichte der Kunst", Band 1, bringt in diesen Tagen der Dresdner Verlag der Kunst heraus. Die für ein Kunstbuch ungewöhnlich hohe erste Auflage erschien 1960 und war bereits innerhalb weniger Monate vergriffen ...

Seite 9
  • Wirkungsvolles Rendezvous

    „Drei Franken pro Kopf reichen für eine Mahlzeit", hatte er behauptet. Die Frauen wiesen dem Tele-Topfgucker nach, er selbst würde bei einer solchen Ernährung keine Loblieder mehr auf die Regierung singen. Traurige Tatsache aber sei, daß viele Familien nicht entfernt soviel für die Ernährung ausgeben können ...

  • „Immer liebe Gäste"

    Die herzliche Begrüßung — „Besucher aus der DDR sind uns immer liebe Gäste" — läßt jede Fremdheit schwinden. Mehr noch. Wir freuen uns darüber, daß die Mongolen unserer Republik und unserer Arbeiterklasse aufrichtiges Interesse entgegenbringen. Denn das Staatsgut trägt nicht nur den Namen Ernst Thälmanns, sondern seine Mitarbeiter wissen auch viel von ihm ...

  • Vier Prozent für Miete

    Noch interessanter als die gewandelte Einkommenstruktur sind die Veränderungen auf der Ausgabenseite der Familienbudgets.' Natürlich sind die Ausgaben der einhundert Familien in diesen elf Jahren parallel mit den Einkommen angestiegen, d. h. ebenfalls um 30 Prozent, und belaufen sich im Jahre 1961 folglich auch auf 211 Rubel monatlich ...

  • Die Einkaufstasche der Hausfrau

    Die durchschnittlichen Familienausgaben für Ernährung sind in diesen elf Jahren um 24 Prozent gewachsen, also ebenfalls langsamer als die Gesamtausgaben. Sie betragen nicht mehr 49,3 Prozent des Familienbudgets, wie noch 1951, sondern nur noch 46,9 Prozent, sind aber immerhin noch der größte Ausgabeposten ...

  • Willkommenstrunk mit Kumys

    Wie gut Kumys mundet, davon überzeugen wir uns in der Jurte, in die wir auf der Weide gastfreundlich gebeten werden. Nach Landessitte trinken wir aus Schalen. Ein säuerliches, vitaminreiches Getränk. Uns zu Ehren haben sich die Familienangehörigen und Nachbarn eingefunden. Mein Reisebegleiter dolmetscht ...

  • Schon vom Leben überholt

    Daß bereits 1961 42 Prozent der untersuchten Haushalte mit einem Fernsehgerät versehen waren, ist sehr bemerkenswert, selbst wenn man berücksichtigt, daß es sich bei den Befragten um großstädtische Arbeiterhaushalte handelt. In der gesamten UdSSR, einschließlich jener weiten Gebiete, die fern von jedem Fernsehsender liegen, betrug der Ausrüstungsgrad der ...

  • Das Einkommen der Familie

    Es zeigt sich, daß diese einhundert Arbeiterfamilien im Jahre 1951 über ein Durchschnittseinkommen von 162 Rubeln (gleich 1620 alte Rubel) verfügten. Bis zum Jahre 1961 stieg dieses durchschnittliche Familieneinkommen auf 211 Rubel, d. h. um 30 Prozent.* Bei der Zunahme der Familieneinnahmen ist interessant, daß das Arbeitseinkommen des Familienvaters „nur" eine Erhöhung von 86,5 auf 107 Rubel, d ...

  • Mehr Industriewaren

    Auch hier ist die Tendenz zu steigendem Verbrauch hochwertiger Waren unverkennbar. Sa erhöhte sich z. B. der Gesamtverbrauch an Textilgeweben nur unwesentlich, nämlich um vier Prozent Dabei stieg jedoch der Verbrauch an Seidengeweben um 18 Prozent und an Wollgeweben sogar um 64 Prozent. Dagegen sank der Verbrauch an Baumwollgeweben ...

  • Von unserem in die MVR entsandten Redaktionsmitglied Cläre Einhorn

    X? und 8000 km liegen zwischen der DDR -1-*- und der MVR, und dennoch wachsen die Bande herzlicher Beziehungen zwischen den beiden Völkern. Nur einige Beispiele: Die LPG „Mongolisch-Deutsche Freundschaft" steht in freundschaftlicher Verbindung mit der LPG „Florian Geyer" in Golßen (Kreis Luckau). Als ich die 23 ...

  • Demagogische Mätzchen

    Seit Jahr und Tag betreibt die offizielle Propaganda durch Presse und Rundfunk eine demagogische Kampagne zur Irreführung der Hausfrauen: Ihnen wird vorgeworfen, sie verständen es nicht, billig einzukaufen. Man rät ihnen, Linsen, Bohnen und Nudeln statt des teuren Gemüses zu kochen. Es werden „Mustergerichte" vorgeschlagen^ deren Herstellung in Wahrheit doppelt so teuer ist wie angegeben ...

  • Zauberwort: Bewässerung

    Ackerbau heißt in der Mongolischen Volksrepublik nicht nur Düngung, sondern vor allem Bewässerung. Das strenge kontinentale Klima kennt kaum Niederschläge, die Erde leidet unter der Trokkenheit. Um dieser Plage zu Leibe zu rücken, hat das Staatsgut ein „Bewässerungsbüro" gebildet. Als erstes werden vier kleinere Bergflüsse gestaut, die zunächst 800 ha und später 1200 ha bewässern sollen ...

  • Teuerung"

    C chluß mit der Teuerung!" Dieser Auf- V) schrei von Millionen französischer Frauen und Mütter brach sich in diesen Tagen sogar im staatlichen Fernsehen Bahn, wo er von den Lippen einer Hausfrau als Wunsch für das Jahr 1964 kam. In der Tat: Es gibt nichts, was in den letzten fünf Jahren stärker — und in letzter Zeit am stärksten — auf dem Haushalt der Arbeiterfamilien gelastet hätte ...

  • Profite wie nie zuvor

    Bei den Herrschaften, die sich das leisten können, spielt die Regierungssteuer auf Lebensmittel natürlich keine Rolle. Niemals ist es den herrschenden Klassen so gut gegangen. Sie hatten allen Grund, vergnügt auf das neue Jahr anzustoßen, denn niemals waren die Profite für die großen Monopole und ihre Vergünstigungen durch den Staat so groß ...

  • Auf der Weide

    Bis 1980 soll der Viehbestand auf 35 Millionen steigen. Der Anteil der Pferde wird zugunsten der Schafe und Rinder weiter zurückgehen, aber nur proportional, nicht absolut. Denn noch immer spielt das Pferd bei den Mongolen eine große Rolle, das seit uralten Zeiten ihr bester Freund ist. Hätte der Mensch ...

  • Berge in violettem Licht

    Wie im Fluge verrinnen die Stunden. Wir müssen aufbrechen, um noch rechtzeitig nach Sunchara, der Versuchsstation für Vieh und Getreide, zu kommen, wo wir übernachten wollen. Lutar und einige andere begleiten uns ein Stück Weges. Kurz war die Zeit, die wir auf dem Staatsgut „Ernst Thälmann" verbrachten ...

  • Von Dr. Franz Krahl, Moskau

    räume usw.) betrug 1961 pro Person bereits über 10 m2. Das ist noch nicht viel, gemessen z. B. an den Wohnverhältnissen in der "DDR, aber es ist doch eine fühlbare Verbesserung gegenüber dem früheren Zustand. Dabei ist zu berücksichtigen, daß faktisch der gesamte zusätzliche Wohnraum in modernen, hellen, freundlichen und mit allem Komfort ausgestatteten Neubauten bereitgestellt wurde ...

Seite 10
  • PREISE

    lür die beste wissenschaftliche Arbeit: 1. Preis DM 1000,-, 2. Preis DM 500,-, 3.—5. Preis DM 250.-; für das beste Plakat: 1. Preis DM 500,-, 2. Preis DM 250,-, 3.-I. Preis DM 100,-. Die fünf Preisträger und die Verfasser von weiteren 5 ausgezeichneten Arbeiten bzw. Plakatentwerfer erhalten außerdem die Möglichkeit zu einem kostenfreien einwöchigen Studienaufenthalt in Weimar ...

  • Hans Reingruber

    Minister für Verkehr a. D. Träger des Vaterländischen Verdienstordens In Silber Verdienter Eisenbahner der DDR Prof. Dr. Reingruber zählte als Minister für Verkehr der Deutschen Demokratischen Republik zu den Gründern unserer Hochschule im Jahre 1952 und gehörte viele Jahre hindurch ihrem Lehrkörper an ...

  • PREISE

    t. Preis DM 500.-, 2. Preis DM 300,-, S.-S. Prell DM 200,- Oie fünf Preisträger erhalten außerdem einen dreitägigen kostenfreien Studienaufenthalt in Weimar. Einzelheiten veröffentlichen die .Deutsche Lehrerzeitung" Nr. 37 vom 13. September und die Zeitschrift »Deutschunterricht" Im Heft 10/1963. Studenten der Universitäten, Kunst- und anderer Hochschulen stnd Im Einvernehmen mit dem Staatssekretariat für dos Hoch- und Fachschulwesen aufgerufen, an einem Wettbewerb um den besten Aufsatz bzw ...

  • Wir tauschen

    1 hydraulischen Schwenkkran T 157 mit Grafengreifer, Baujahr 1962, Tragkraft 750 kg, ee «en 1 Raupendrehkran mit dazugehörigem Greifer, Mlndest-Hubhöhe 4,5 m, Tragkraft mindestens 750 Rg, mögl. elektr. Antrieb oder Dieselmotor. EvU. auch getrennter Kauf und Verkauf. Leipziger Pianofortefabrik Böhlitz-Ehrenberg b ...

  • Kinderferienlagertausch 1964

    Bieten in Trautenstein, Bahnstation Hasselfelde (Harz).

    vorbildlich eingerichtetes Kinderferienlager in festem Gebäude, mit 110 Plätzen einschließlich Helfern für 2 Durchgänge Juli/August. Suchen Objekt mit gleichen Voraussetzungen Im Raum Ostsee, Brandenburger oder Mecklenburger Seenplatte. - Besichtigung der Ferienlager nach gegenseitiger Vereinbarung. ...

  • Kinderferienlageraustausch

    für 1964 Bieten in Ulbersdorf, Kreis Sebnitz (Eingang Sachs. Schweiz) guteingerichtetes Kinderferienlager für etwa 110 Personen (Juli oder August 1964). Suchen gleiches Laf er Ostsee oder Märkische Seenplatte für einen Durchgang. Angebote erbeten an VEB Turbinenfabrik Dresden Abteilung Arbelt Dresden ...

  • ARBEITERBEWEGUNG UND KLASSIK

    Die Natlonolm Forjchungs- und Gedenkstätten dar klottlsdien deutschen Literatur in Weimar veranstaltet mit Unterstützung des Zentralrates der FDJ und des Ministeriums für Volksbildung für Lehrer und Erzieher ein

  • freie Kapazität

    für: Sandstrahlen Hart- und Weichlöten Blechbearbeitung Oberflächenbearbeitung (beizen, brennen, kadmieren, eloxieren) VEB Geräte- und Regler- Werke Teltow Betriebsteil Stralsund Fährwallstraße 11

  • Kinderferienlagertausch 1964

    Wir bieten

    ähnliches Objekt für einen Durchgang im August. Bevorzugt wird Ostsee, Thüringen oder Harz. Angebote an den Rat der Stadt Mittweida, Komm. Wirtschaft

  • eine Baracke vom Typ 130 B 5 oder KA 202

    VEB BKW „Franc Mehrine", Brieske-Ost (N.-L.)

  • Tausch Kinderferienlager 1964

    mit einer Kapazität von 80—85 Personen (einschl. Helfer) für 2 Durchgänge Juli/August in Rübenau (Erzgeb.). Wir suchen ein ähnliches Objekt

    VEB Fahrzeughydraulik Frankenberg i. Sachsen

  • Zum Verkauf oder Tausch bieten wir an komplett, fast neu (Holz, farbig lackiert, mit Federböden und Aufleger) Wir suchen (Tausch oder Kauf)

    SO Doppelstockbetten, komplett 20 Schränke

  • HO-G Eibhotel Bad Schandau, Bad der Werktätigen ganzjährig geöffnet, geeignet für Tagungen, Konferenzen und Lehrgänge bis zu 70 Personen. Anfragen sind zu richten an HO-G Eibhotel Bad Schandau

    Ruf Nr. 785

Seite 11
  • Neuesdeutschland

    ~Sd Wirischaflsumschau zum Beispiel auf den Märkten der Montanunion-Staaten im Jahre 1963 (Mitteilung des westdeutschen „Volkswirts") etwa 540 000 t Walzstahl ab. (Österreich 617 000, Großbritannien 580 000, Japan 547 000 t). Der Stahlausstoß Indiens stieg beispielsweise seit 1951 auf das Dreieinhalbfache und beträgt über 5 Mill ...

  • ~Sd Wirischaflsumschau

    zum Beispiel auf den Märkten der Montanunion-Staaten im Jahre 1963 (Mitteilung des westdeutschen „Volkswirts") etwa 540 000 t Walzstahl ab. (Österreich 617 000, Großbritannien 580 000, Japan 547 000 t). Der Stahlausstoß Indiens stieg beispielsweise seit 1951 auf das Dreieinhalbfache und beträgt über 5 Mill ...

  • fuhren kann

    Auch außerhalb der Montanunion erheben sich drohende Proteststimmen gegen die Stahlzollerhöhung, so aus USA, Großbritannien und Österreich. Da die Hälfte seiner Stahlausfuhr in die Länder der Montanunion geht (1962: 650 000 t), wird Österreich durch die Zollerhöhung stark betroffen. Die USA und England befürchten einen Ausschluß ihres Stahls vom kontinentaleuropäischen Markt und drohen mit radikalen Gegenmaßnahmen ...

  • Günstige Aussichten

    Die Verhandlungen können diesmal in einer Atmosphäre beginnen, die von einer Minderung der internationalen Spannungen gekennzeichnet ist. Marksteine auf diesem Weg waren vor allen Dingen der in Moskau unterzeichnete Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im kosmischen Raum ...

  • Bonner Faschisten angeprangert

    UdSSR fordert vor der UNO Verbot aller Nazi-Organisationen

    New York (ADN/ND). Es sei unbedingt notwendig, in einer Konvention zur Beseitigung der Rassendiskriminierung ein Verbot aller Nazi- und faschistischen Organisationen vorzusehen und deren Tätigkeit für verbrecherisch zu erklären. Das verlangte der sowjetische Vertreter Boris Iwanow am Freitagabend im Unterausschuß für die Verhütung von Diskriminierungen und den Schutz der Minderheiten, der der UNO-Kommission für Menschenrechte unterstellt ist ...

  • Gehlen liefert Terroristen Waffen

    Nach Zypern geschmuggelt / Geheimabkommen mit türkischer Spionage

    Berlin (ADN). Wie aus eingeweihten Kreisen bekannt wird, wurden die unter strenger Geheimhaltung aus Westdeutschland an türkische Terroristenbanden auf Zypern gelieferten Waffen, Munition und Devisengelder vom Bonner „Bundesnachrichtendienst" des Hitlergenerals Reinhard Gehlen abgesandt. Diese Geheimlieferungen erfolgten auf Grund eines Ersuchens der Milli Emniyet, des militärischen Spionagedienstes der Türkei ...

  • Washingtons Vertreter ausgewiesen

    Kampfkomitee der Bevölkerung Panamas fordert Kanalkonferenz

    Panama (ADN). Die panamesische Regierung hat die USA am Freitag ersucht, ihre Diplomaten aus Panama abzuberufen. Gleichzeitig hat das Außenministerium der Republik Panama die USA davon in Kenntnis gesetzt, daß alle panamesischen Beamten aus den USA abberufen würden. Wie verlautet, hat Panama die Republik Kostarika gebeten, die Angelegenheiten Panamas in Washington wahrzunehmen ...

  • Wege zum Erfolg

    Seit die Abrüstungsverhandlungen im März 1962 begonnen haben, stehen auch Teilmaßnahmen zur Debatte, deren Verwirklichung die internationalen Spannungen mindern und die Abrüstung erleichtern soll. Die sozialistischen Länder sind dabei mit solchen ausgezeichneten Vorschlägen hervorgetreten wie dem Rapacki- ...

  • UPI: Anerkennung Chinas durch Paris wäre schwerer Schlag für USA

    Washington/London (ADN). Die Absicht de Gaulles, die Volksrepublik China diplomatisch anzuerkennen und die Handelsbeziehungen zu China auszubauen, „hat neue tiefgreifende Differenzen zwischen Washington und Paris heraufbeschworen". Dies schreibt die amerikanische Nachrichtenagentur UPI am Sonnabend. ...

  • Fortschritte nur durch Verhandlungen

    Mainz (ADN/ND). Der britische Premierminister Sir Alec Douglas-Home hat sich — offenbar auch im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen in England — in einem Interview mit dem westdeutschen Fernsehen erneut für Fortsetzung der Verhandlungen mit der Sowjetunion ausgesprochen. Der Premierminister erklärte: „Wir können die Deutschlandfrage und das (West-)Berlinproblem nicht anders lösen als auf dem Verhandlungswege, früher oder später ...

  • Abrüstung wieder auf der Tagesordnung

    Tn das Europabüro der UNO, den Palast •*■ der Nationen in Genf, ist wieder eine Atmosphäre reger Betriebsamkeit Eingekehrt. In zwei Tagen, am 21. Januar, beginnt die erste der großen Konferenzen dieses Jahres: Der 18-Staaten-Abrüstungsausschuß nimmt seine Arbeit nach einer Unterbrechung von mehreren Monaten wieder auf ...

  • Sowjetrepublik Usbekistan baut neue Chemiegiganten

    114 Millionen Rubel Investitionen allein für dieses Gebiet / Kombinate auch im Fernen Osten

    Moskau (ADN/ND). Riesige Summen stellt die sowjetische Regierung in diesem und im kommenden Jahr für den Ausbau einer vielseitigen Chemieindustrie zur Verfügung. So werden die Investitionen für die Unionsrepublik Usbekistan mit 114 Millionen Rubel noch um die Hälfte größer sein als die Gesamtinvestitionen in diesen Industriezweig in den letzten fünf Jahren ...

  • Gewichtiger DDR-Beitrag

    Angesichts dieser Bedrohung des Weltfriedens durch die Bonner Militaristen gewinnt der Beitrag der DDR zur internationalen Entspannung und Abrüstung besonderes Gewicht. Eine große Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Brief Walter Ulbrichts an Erhard zu, in dem die DDR einen Vertrag beider deutscher Staaten über einen umfassenden Verzicht auf Kernwaffen vorgeschlagen hat ...

  • Wieder in Moskau

    Moskau (ADN). Dr. Fidel Castro ist zusammen mit Nikita Chruschtschow am Sonnabendabend nach Moskau zurückgekehrt, meldet TASS. Am Freitag hatten die beiden Ministerpräsidenten Industriebetriebe der Stadt Kalinin besucht und dort auf einer Kundgebung gesprochen. Nach der Rückkehr in das den kubanischen ...

  • UdSSR anerkennt Regierung Sansibars

    Moskau/Sansibar (ADN). Die Regierung der Sowjetunion hat die Regierung der Republik Sansibar und Pemba offiziell anerkannt. In einem Telegramm an den Präsidenten der Republik spricht der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, die Hoffnung aus, daß sich „die Beziehungen zwischen ...

  • Bonner Störfeuer

    Weniger günstig sind allerdings solche Tatsachen wie die konstante Weigerung einiger Großmächte, das Moskauer Teststopp-Abkommen zu unterzeichnen. Zu den Neinsagern gehört bekanntlich auch die de-Gaulle-Regierung, die eigentlich dem Abrüstungsausschuß angehört, jedoch dessen Arbeit, wie seit Beginn so auch weiterhin, zu boykottieren gedenkt ...

  • Stahlkrise der Montanunion

    weise verringert, Stahl im Maschinenbau teilweise durch Plaste ersetzt. In der modernen Rüstungsindustrie, so in Raketenbau und Luftwaffe, tritt immer mehr Aluminium an Stelle von Stahl. Die Anlagen der sich am raschesten entwickelnden neuen Industrien, wie Chemie, Radioelektronik und Kernenergetik, brauchen bedeutend weniger Stahl als traditionelle alte Industrien ...

  • Zellstoffkombinat am Amur

    Ein großes Zellstoff- und Pappekombinat, das jährlich fast 2,5 Millionen m3 Holz verarbeiten wird, ist bei Komsomolsk am Amur im Bau. Im nächsten Jahr wird dort die erste Baustufe einer Sulfitanlage in Betrieb genommen, die jährlich 100 000 Tonnen veredelte Viskosezellulose herstellen wird. Das Kombinat ist eines von sechs Chemiegiganten, die im Amurgebiet und anderen Gegenden des Fernen Ostens entstehen ...

  • Dölling überbrachte Glückwünsche des ZK

    Moskau (ADN-Korr.). Die herzlichen Glückwünsche des ZK zum 80. Geburtstag Sophie Liebknechts überbrachten am Sonnabend Botschafter Rudolf Dölling und seine Gattin der Lebensgefährtin des deutschen Arbeiterführers Karl Liebknecht. Botschafter Dölling übergab der Jubilarin in ihrer Moskauer Wohnung ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben ...

  • Gegen NATO-Willkür

    Kopenhagen (ADN/ND). Die Gesellschaft DDR—Dänemark hat in einer von den Zeitungen „Land og Folk" und „Berlingske Tidende" veröffentlichten Entschließung dagegen protestiert, daß Dänemark nicht selber bestimmen kann, ob Bürger der Deutschen Demokratischen Republik in das Land einreisen können. Darin heißt ...

  • Ein neues Komsomolsk

    In nächster Zeit fahren weitere 5000 Freiwillige zu den Bauvorhaben der chemischen Industrie. Sie werden vor allem Fabriken für die Erzeugung von Kunstdünger und von Pflanzenschutzmitteln errichten. Der Erste Sekretär des ZK des Komsomol, S. P. Pawlow, rief die Jungen und Mädchen auf, den Bau von Kara-Tau, einem neuen Zentrum für die Produktion von Phosphatdüngemitteln in Kasachstan, in Angriff zu nehmen ...

  • Leuschner in Neu Delhi

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Die Regierungsdelegation der DDR unter der Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Bruno Leuschner ist auf ihrer Reise in mehrere südostasiatische Länder am Sonnabend in Neu Delhi zwischengelandet. Die Gäste wurden auf dem Flugplatz von leitenden Beamten,der indischen Regierung und Mitarbeitern der Handelsvertretung der DDR in Indien begrüßt ...

  • Atom-U-Boot der UdSSR am Nordpol

    Moskau (ADN). Nach einer Untereisfahrt ist ein sowjetisches Atom-U-Boot am Nordpol an der Oberfläche aufgetaucht. Die Schiffsbesatzung unter Kapitän Juri Sysojew meisterte die Fahrt zu einem frisch zugefrorenen und von schwerem Packeis umgebenen Eisloch glänzend.

  • Aus Kuba zurück

    Berlin (ADN). Die Delegation der Regierung der DDR unter Leitung des Ministers für Kultur, Hans, Bentzien, die an den Feierlichkeiten anläßlich des 5. Jahrestages der Befreiung Kubas teilnahm, ist am Sonnabend nach Berlin zurückgekehrt.

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  • Ein Streifzug durch di* Winterspiele Von Klaus U 11 r i c h V. Grischin könnte „Nurmi" übertreffen

    ' Als der „Nufmi des Eises", Claes- Thunberg, 1928 nach St Moritz kommt, um seine Siegesserie von Chamonix fortzusetzen, gewinnt er die 500 m und die 1500 m. Von den sieben olympischen Goldmedaillen, die bis zu diesem Tag im Eisschnellauf vergeben wurden, waren sechs nach Finnland gegangen. Aber Thunbergs I500-m-ErfoIg sollte der letzte finnische Eisschnellauftriumph bei Olympischen Winterspielen bleiben ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    Wismut Aue gewann das erste Fußball- Oberligaspiel nach der Winterpause am Sonnabend in Aue gegen Chemie Leipzig 2 :1 (2 :1). Eberlein und Groß waren für den Sieger, Sannert für Chemie erfolgreich. Eberhard Riedel wurde beim Riesenslalom der internationalen Goldeck-Skirennen in Spittal am Sonnabend großartiger Dritter hinter den Österreichern Pepi Stiegler und Hias Leitner ...

  • 6280 Wohnungen werden in diesem Jahr fertig / Neubauten in allen Stadtbezirken der Hauptstadt

    Viele Berliner Familien beziehen in diesem Jahr ein neues schönes Heim in den zahlreichen Neubaukomplexen der Hauptstadt. Der Plan des Berliner Wohnungsbaus sieht vor, 6280- Wohnungen bis Dezember 1964 schlüsselfertig zu übergeben. Sie verteilen sich über das Territorium Berlins wie folßt: Wohnkomplex Hans-Loch-Straße (Lichtenberg): Hier entstehen insgesamt 4822 Wohnungen für 13 750 Bürger ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 17.30 Uhr: „Die Meistersinger von Nürnberg"***); Montag, 16.30 Uhr: „Hansel und Gretel"***); 20 Uhr: „Monsieur und Madame Denis", „Salon Pitzelberger" (Apollosaal)***) KOMISCHE OPER, Sonntag, 19.30 Uhr: „Der brave Soldat Schwejk"***); Montag, 19.30 Uhr: „Das schlaue Füchslein"***) METROPOL-THEATER ...

  • 200 westdeutsche Gäste in Oberhof

    Traditionelles Sportlergespräch — Bekenntnis zur Verständigung

    Zum nunmehr bereits 14. Male seit 1951 trafen sich am Sonnabend westdeutsche Sportler und Funktionäre mit Repräsentanten unseres Sports zum „Oberhofer Sportlergespräch". Dieser Höhepunkt der traditionellen Oberhofer Sportwoche wurde mit der Teilnahme von über 200 Gästen aus Westdeutschland — die größtenteils zum erstenmal in den Rennsteigkurort gekommen waren — zu einem entschiedenen Bekenntnis zur Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten ...

  • Sterne im „Moskau"

    * Ein gutes Omen für Benins neue gastronomische Perle: Mit einem großen Strauß roter Nelken empfing. Gaststättenleiter Gerhard Leps gestern nachmittag pünktlich um 15 Uhr als erste Besucher im neueröffneten Restaurant .Moskau" das Ehepaar Stern aus der Müggelstraße 10 im Stadtbezirk Friednchshain. " Viele erwartungsvolle Besucher machten sich sodann mit den einzelnen Räumen bekannt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Die von Südosteuropa nach Südskandinavien reichende Hochdruckzone bleibt für Deutschland weiterhin wetterbestimmend, wobei allerdings sehr unterschiedliche Bewölkungs- und Temperaturverhältnisse auftreten. Aussichten für Sonntag: Im Norden und Osten der DDR vorherrschend wolkig, zeitweise bedeckt ...

  • Wohnblocks schneller fertig

    Damit sich die Bauzeiten wesentlich verkürzen, gehen die Bauarbeiter generell zur Schnellbaüfließferügung über. Dadurch soll der Bau von Wohnblocks durch schnelleres Aufeinanderfolgen der einzelnen Takte sowie durch Einbau einer neuen Küche-Bad-Zelle bei Großplattenbau nicht mehr 12 bis 16 Monate, sondern nur noch rund acht Monate dauern ...

  • Fahrerflucht — Zeugen gesucht

    Am Freitag, gegen 20.30 Uhr, stieß ein Lastzug in Berlin-Lichtenberg, Heinrichstraße, beim Einbiegen in die Delbrückstraße gegen einen Baum. Beim Zurückfahren brach dann der Zug einen Gaskandelaber um. Der unbekannte Fahrer ergriff nach dem Unfall die Flucht. Zeugen werden gebeten, sich bei der Volkspolizei-Inspektion Lichtenberg, Schottstraße 4, Telefon 58 0131, Apparat 39 52, zu melden ...

  • Zentrale Leitung durch Wohnungsbaukombinat

    Um den gesamten Berliner Wohnungsbau unter einheitlicher Leitung mehr zu konzentrieren und vor allem das Bautempo zu beschleunigen, ist auf Beschluß der Stadtverordnetenversammlung ab 1. Januar das einheitliche Wohnungsbaukombinat Hochbau gebildet worden. Als Generalauftragnehmer ist es von der Erschließung des Baugeländes bis zur schlüsselfertigen Übergabe der Wohnungen und gesellschaftlicher Einrichtungen sowie für die Grünanlagen in den neuen Wohngebieten verantwortlich ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w 8, MauerstraBe J9/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 17t. Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4a898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C t> Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Feuerwehr griff ein

    Durch ein' defektes Heizkissen geriet am Freitag in der Borgmannstraße 4 in Berlin-Köpenick ein Bett in Brand. Die Feuerwehr rettete den 82jährigen Wohnungsinhaber Max V. und brachte ihn ins Krankenhaus. Nach ärztlicher Untersuchung konnte er wieder entlassen werden. (ADN)

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Nationale oder atomare Gangart? Vorschlag Walter Ulbrichts leitet eine neue Phase ein 44 Qualitätszeichen für Elmowerker Hand el s vertrag DDR-Kuba 1964 Kritik auch im Westen Erster Stapellauf 1964 Beschlußentwurf für Schwerin bestätigt Strich durch Bonns Rechnung
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