Ausgabe vom 22.10.1963

• Valja Tereschkowa und Juri Gagarin mit dem Karl-Märx-Orden geehrt

  Walter Ulbricht bei der Auszeichnung im Amtssitz des Staatsrates: ;Jhre Leistungen gehören zu den stolzen Ergebnissen der 45jährigen Entwicklung des Sowjetstaates unter Führung der KPdSU" / Valentina: ,^arx* Persönlichkei£%eflügelt uns." Juri: „Es

  Berlin (ND). Ein besonderer Höhepunkt des Besuches der sowjetischen Kosmonauten «rar dir Verleihung des Karl-Marx-Ordens an Valentina Tereschkowa und Juri Gagarin am Montagmorgen. Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, überreichte im Amtssitz des Staatsrates den beiden kühnen Kosmos-, bezwingen diese höchste Auszeichnung unserer Republik ...

• UdSSR warnt vor Folgen der NATO- Atomsfreitmacht

  Moskau (ADN). Die auf Initiative der USA und der deutschen Bundesrepublik unternommenen neuen Schritte zur Aufstellung von Atomstreitkräften der NATO stehen in krassem Widerspruch zum Geist des Moskauer Vertrages über das Verbot von Kernwaffenversuchen. Das stellt TASS in einer Erklärung fest, die mm Montag veröffentlicht wurde ...

• Staat und Volk sind eins'

  Die Wahlkommission der Republik! hat das vorläufige Wahlergebnis bekanntgegeben. 99,25 Prozent" aller Wahlberechtigten haben an der Wähl teilgenommen, und 99,95 Prozent der Stimmen galten der gemeinsamen liste der Nationalen Front, deri Kandidaten des Volkes. Es bestätigte sich erneut) Staat; und Volk sind eins ...

• Günter Hofe ernsthaft erkrankt

  Berlin (ADN). Günter Hofe ist schwei erkrankt. Das geht aus einem Eilbrief hervor, den ein Arzt der Karlsruher Städtischen Krankenanstalten aus Sorge um den widerrechtlich inhaftierten Leitet des Verlages der Nation an einen Berliner Kollegen schrieb. In einer mehrtägigen Untersuchung, durch Spezialisten ist das Vorhandensein eines Leistentumors festgestellt und ein sofortiger operativer Eingriff verlangt worden ...

• Patolitschew in Berlin

  Berlin (ADN). Der Minister für Außenhandel der UdSSR, N. S. Patolitschew, ist am Montag auf dem Berliner Ostbahnhof eingetroffen. Er leitet eine Regierungsdelegation, die mit Vertretern der Regierung der DDR Verhandlungen zum Abschluß des Protokolls über den Warenaustausch zwischen beiden Ländern im Jahre 1964 führen wird ...

• Einmütiges Bekenntnis unseres Volkes

  Walter Ulbricht, der vom Sekretär des Staatsrates, Otto Gotsche, begleitet wurde, eröffnete den Verleihungsakt mft einer Würdigung der großen Taten Valentina Tereschkowas und Juri Gagarins. „Ihre großartigen Leistungen und Erfolge gehören zu den stolzen Ergebnissen der 45jährigen Entwicklungsgeschichte des Sowjetstaates, der schöpferischen Arbeit des Sowjetvolkes, inspiriert und ...

• In Würdigung Ihrer Verdienste . j .

  In Würdigung Ihrer hervorragenden Verdienste um die wissenschaftliche Erforschung des Weltalls, um die Festigung der Freundschaft zwischen unseren Völkern und die Erhaltung und Sicherung des Friedens verleihe ich Ihnen im Namen des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik „auf Empfehlung des ...

• Prozent der gültigen Prozent der gültigen Stimmzettel Stimmzettel abgegeben

  Die Ergebnisse der 61 Wahlkreise sowie das vorläufige Gesamtergebnis der Wahlen zu den Bezirkstagen der DDR und zur Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin veröffentlichen wir auf Seite 3

• Auf Wiedersehen, Valja! Auf Wiedersehen, Juri!

  Die Hauptstadt verabschiedet die Kosmonauten heute um 8.30 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Ostbahnhof. Ab 8.00 Uhr fahren unsere Gaste durch folgende Straßen:

  OssietzkystraB« - Berliner Straß« - Schonhausar All«* - Dimitroffstraße - Bcrsarinstraß« — Frankfurter Tor - Karl-Marx-Aflca - Fruchtstraß« — Ostbahnhof ■" • * .

• rdie Liste igendes Bekenntnis Nationalen berwält der Front

  Vorläufiges (Gesamtergebnis der Wahlen zur Volkskammer der DDR Wahlberechtigt waren Gewählt haben Demnach haben

  Gültig waren •', .. . X , Für ungültig erklärt wurden demnach Für den Wahlvorschlag, r der Nationalen Front des demokratischen Deutschland: wurden

• Das Lob

  Das* westdeutsche Echo auf die Regie« rungserklärung des neuen Bonner Kabinetts unter Erhard ist aufschlußreich. Strauß und die anderen Ultras loben sie. Die Monopole loben sie. Die Wehner- Erler-Gruppe im SPD-Parteivorstand lobt sie. Das sollte die westdeutschen Arbeiter stutzig machen, die vielleicht hier und da noch Illusionen über einen Regierungswechsel Von Adenauer zu Erhard hatten ...

• Gegen die kaltenKrieger der Literatur

  Deutsche Shakespeare-Gesellschaft weist Spaltungsversuche von Schütz und Diekamp zurück

  Berlin (ADN). Der Vorstand der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft, der am 11. Oktober 1963 in Weimar tagte, hat zu dem unlauteren Verhalten von Dr. Schütz (Düsseldorf) und Dr. Diekamp, (Bochum) Stellung genommen. Der Vorstand verurteilt die von Schütz und Diekamp gegen die Einheit der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft gerichteten Angriffe ...

• Staat und Volk sind eins

  (Fortsetzung von Seite 1)

  es etwas interessanter — „wählen heißt die Entscheidung zwischen mehreren Möglichkeiten,» vor allem zwischen mehreren Möglichkeiten' der . Herrschaft im Staate". Sehr hübsch! Wie1 ist das denn nun eigentlich mit der Demokratie in Westdeutschland? Welche Auswahl hat denn der westdeutsche Wähler? Seit 1949 konnte er CDU, FDP oder SPD wählen ...

• Geist verdächtig

  Fast überall in der Welt nimmt der Einfluß der Wissenschaftier und Künstler auf den Gang der öffentlichen Dinge zu. Das ist für die sozialistischen Länder geradezu selbstverständlich. Hier entstand zwangsläufig jenes Bündnis zwischen Geist und Macht, von dem der griechische Philosoph Piaton dereinst utopisch schwärmte ...

• Kosmonauten-Empfang in der Botschaft der UdSSR

  Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, P. Abrassimow, und seine Gattin gaben am Montagabend zu Ehren der beiden sowjetischen Kosmonauten einen Empfang im sowjetischen Botschaftsgebäude Unter den Linden. Valeniina Tereschkowa und 'Juri Gagarin, die auf ...

• Bonn nicht zufällig gegen Entspannung

  Die Bonner revanchistischen und militaristischen Kreise haben es sich zum /Ziel gesetzt, koste es, was es wolle, in den- Besitz von Kernwaffen zu gelangen, die Verfügungsgewalt über diese' Waffe zu erhalten und zu diesem Zweck entweder zweiseitig mit Frankreich zusammenzuwirken oder sich an multilateralen NATO-Atomstreitkräften zu beteiligen oder schließlich diese beiden Wege zu gehen ...

• Friedehsbereitschaft und Förderung der~ Militaristen unvereinbar

  Es ist jetzt besonders klarv daß die neuen Schritte, die auf Initiative der USA und der deutschen Bundesrepublik unternommen werden, um Atomstreitkräfte der NATO zu schaffen, im offenkundigen Widerspruch zum Geist des Moskauer Vertrags über das Verbot von Kernwaffenversuchen stehen. In der Tat: Es geht ...

• Wehner: „Erhard schon immer unser Mann!"

  Berlin (ADN/ND). Das Blatt der west-; deutschen Scharfmacher und großen Monopole, die Kölner „Deutsche Zeitung", lobt im Leitartikel ihrer Wochenendausgabe die Konzeption des neuen Bonner Kanzlers Erhard. Das Blatt stellt fest: „Der neue Kanzler wird in allen Hauptfragen und namentlich in der Außenpoll- ...

• Protestschreiben bekannter Berliner Wissenschaftler und Künstler

  Berlin (ND). Bekannte Wissenschaftler und Künstler der Erich-Weinert-Siedlung Berlin-Niederschönhausen haben bei- Ge-, neralbundesanwalt Martin in Karlsruhe' Strafanzeige gegen die Verfolger des DDR-Verlegers Günter Hofe erstattet. In dem Schreiben heißt es: „Wir erstatten hiermit , gegen diejenigen ...

• Panik in den Familien

  Eberhard Leimkühler, 52\ Jahre .alt, verheiratet und Vater dreier schulpflichtiger Kinder, ist einer der 400 Entlassenen. „Ich hab" für 15 Schichten Lohn stehen", berichtete er. „Wo krieg' ich das Geld her? Die Firma kann nicht zahlen. Sie ist pleite. Aber meine Familie muß leben. Am Ersten ist die Miete fällig ...

• UdSSR warnt vor Folgen der NATO-Atomstreitinaclit

  (Fortsetzung von Seite l)

  Auf der gegenwärtig in New York stattfindenden 18. Tagung der UNO-Vollversammlung hat die Sowjetregierung neue konstruktive Vorschläge unterbreitet, die darauf abzielen, die Verhandlungen zum Abschluß eines /Vertrags über die allgemeine und vollständige Abrüstung voranzubringen und ohne Verzug konkrete Maßnahmen zu treffen, die dem Kernwettrüsten Einhalt gebieten können ...

• Bundeswehr soll nach Portugal

  Staatssekretär Hopf: Bonn und Lissabon viele gleiche Ansichten

  Lissabon (ADN/ND). Einzelheiten über Ausbildungsmöglichkeiten .für Düsenpiloten der Bonner Luftwaffe in Portugal sind laut AP das Thema von Verhandlungen, die der Staatssekretär im Bonner Kriegsministerium, Hopf, gegenwärtig mit Vertretern des Salazar-Regimes in Lissabon führt. Unter den 16 Begleitern Hopfs befinden sich die Bundeswehrgenerale Becker; Prilip und Wicker sowie* Ministerialdirektor Dr ...

• Initiatoren in USA und in Westdeutschland

  Arn 11. Oktober begannen im Stabsquartier der NATO in Paris Sitzungen der NATO-Untergruppe, zusammengesetzt aus Vertretern der USA, Großbritanniens, der deutschen Bundesrepublik, Italiens, Belgiens, Griechenlands und der Türkei, zur Erörterung dieser Frage. In Washington nimmt die von einem USA-Admjral geleitete militärische Sonder-Untergruppe der NATO für das Studium der militärischen Seite des Plans zur Aufstellung multilateraler Atomstreitkräfte ihre* Tätigkeit auf ...

• Tempo durch Technik

  Berlin (ND). Reges Leben herrschte auch am Wahlsonntag auf den Rübenfeldern der Republik. Die Kombinebesatzungen bestimmten das Tempo. Eine hervorragende Leistung vollbrachte die Besatzung Andreas Himmelreich, Wilhelm Leopold und Rudolf Walter in der LPG Frankleben, Kreis Merseburg. Sie rodete am Sonntag 4,5 ha Zuckerrüben ...

• über Nacht ohne Arbeitsplatz „Röhrenwerke Castrop" mußten schließen / 400 Arbeiter liegen auf der Straße

  Von unserem ständigen Ruhrg«bi«tskorr«spondcnt«n Hako Castrop-Rauxel. Über Nacht erfuhren die 400 Arbeiter und Angestellten der „Röhrenwerke Castrop", daß sie ihren Arbeitsplatz verloren haben. Als sie am Mittwoch vergangener Woche zur Arbeit gehen wollten, war das Werktor geschlossen. Der Besitzer, Diplomingenieur Dr ...

• KURZ BERICHTET

  FAHRPREISERHÖHUNG. In Mainz werden ab 1. November 1963 die Busund Straßenbahnfahrten bis zu 30 Prozent teurer. Der billigste Einzelfahrschein Xvird dann 40 Pfennig, kosten. MILCHSTREIK. Über 50 000 Hamburger Arbeiter und Angestellte weigern sich gegenwärtig, die durch Bonner Gesetz in den, letzten Wochen verteuerte Milch zu kaufen ...

• Sie verweigern Selbstbestimmung

  Genauso Ist es mit Rostows Demagogie, das deutsche Volk solle selbst über sein Schicksal entscheiden. Die Bevölkerung der DDR übt frei ihre nationale und soziale Selbstbestimmung aus. Wer enthält aber der westdeutschen Bevölkerung das Recht vor, selbst zu entscheiden? Diese Frage beantworteten die „Nürnberger ...

• „Höcherl zurücktreten!"

  Franktort (Main) (ADN/ND). Rund 100 Frankfurter Studenten demonstrierten am Montagabend mit Transparenten, Sprechchören und Flugblättern gegen die verfassungswidrigen Abhörpraktiken des von ehemaligen SS- und SD-Leuten durchsetzten Bonner Verfassungsschutzes und verlangten, den Rücktritt von Innenminister Höcherl ...

• Bonn erinnert an 1933

  Bochum (ADN/ND). Auf der Bundestagung der westdeutschen Friedensgesellschaft am Wochenende in Bochum erklärte der hessische Kirchenpräsident D. Martin Niemöller: „Es geht in dieser Situation darum, daß wir alle uns positiver für den Frieden, für die Toleranz und1 die Koexistenz einsetzen." Die Bundestagung wandte sich gegen die von Bonn- geübte Praxis, Menschen, die sich für Völkerverständigung, für Frieden und Koexistenz einsetzen, als Landesverräter äb'autiempeln ...

• Phrasen gegen Entspannung

  Wenn Rostow sich als Vorkampferjur die Wiedervereinigung aufspielt, so aus dem gleichen Grunde wie Adenauer. Der bisherige Bonner Kanzler hatte von' Westberlin und der Wiedervereinigung nur gesprochen, um sie als ein Hindernis für die Verständigung und Entspannung auf der Tagesordnung zu halten. Darüber schrieb Prof ...

• Fragwürdiger Wohlstand

  Jetzt geht es nicht mehr rund. Mit dem Verlust des Arbeitsplatzes stellte sich die Fragwürdigkeit des „Wohlstandes" heraus, von dem hierzulande so gern geschwafelt wird. „Wir kamen uns immer so reich vor", überlegt Frau Leimkühler, „wenn meine Schwester aus Gera schrieb, daß es dort keine Bananen gab ...

• Demagogie der Spalter

  Der Chefplaner im Außenministerium der USA, Rostow, hat In einem Rundfunkinterview eine HHfskampagne für den neuen Bonner Kanzler Erhard eingeleitet. Rostows Schützenhilfe gilt besonders den revanchistischen Forderungen, die Erhard in seiner Reglerungserklärung teilweise hinter Wiedervereinigungsphrasen verpackt hatte ...

• " Clay gab es zu

  Als der Krieg; dann kaum beendet war, waren es wieder die USA, die sofort mit der Spaltung begannen. In seinem Buch „Entscheidung in Deutschland" gibt General Clay offen zu: „Byrnes' (1946 USA-Außenminister) Vorschlag, die, Westzoneo wirtschaftlich zu verschmelzen, wurde von Großbritannien am 30. Juni 1946 angenommen ...

• Besatzung bis St.-Nimmerleins-Tag

  Das sagt ausgerechnet ein Politiker-der USA, die Deutschland gespalten haben und die die Besetzung Westdeutschlands laut Vertrag bis zum Jahre 2003, das Okkupationsregime in Westberlin bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag aufrechterhalten wollen. Schon Anfang September 1944 trat der Amerikaner Morgenthau mit dem Plan hervor, nach der Zerschlagung des Faschismus Deutschlands Industrie ...

• Mahnmal geschändet

  Berlin- (ADN). Faschistische Elemente haben am Sonntag ein Mahnmal für die Opfer des Hitlerfaschismus geschändet, das in den Grünanlagen an der Matthäuskirche in der Steglitzer Schloßstraße in Westberlin errichtet worden war. Sie rissen das Mahnmal — eine Frau aus Bronze —* aus der Verankerung. Zu diesem Zweck hatten sie der Figur einen langen Strick umgelegt und sie umgestürzt ...

• Am Straßenrand

  Am Vorabend kam sie im geschlossenen Wagen nach Karl-Marx-Stadt Es • regnete, und Valentina, die sich wohl durch den jähen Klimawechsel Kuba—■ Mexiko—DDR eine leichte Erkältung zugezogen, hatte, konnte nur durch das Seitenfenster winken. Dem gastfreundlichen Jubel tat das keinen Abbruch, er umwogte himmelstürmend den Einzug der Himmelsstürmerin ...

• Kosmonauten-Delikatesse

  Gleich darauf aber, als wolle sie zeigen, wie gut es ihr auch, in Kuba" gefallen hat, stimmt sie mit ihrer schönen, innigen,,ein ganz klein wenig ■■ kehligen -Stimme ! den kubanischen Marsch,■ der Kämpfer .des 26. Juli an. Und er ist kaum verklungen, da erwidert sie liebevoll winkend ,»die Grüße der Menschen an,der'Autobahn unserer Republik ...

• Glückwunsch zu den Volkswahlen

  Valentina beglückwünscht die. Werktätigen des BGW zu ihren großen Levstungen und alle Bürger der DDR zum erfolgreichen Verlauf der Volkswahlen. „Gestern", sagt sie, „erkundigte ich mich, in einem Pankower Wahllokal nach dem Wahlverlauf. Man sagte mir, daß die Beteiligung schon am frühen Morgen sehr gut war ...

• Valja greift zur Feder

  Dann-bittet der Oberbürgermeister die Kosmonauten, sich ins Goldene Buch der Hauptstadt der DDR einzutragen. Valja ist es, die zur Feder greift und im Scheinwerferlicht der Filmoperateure und Fotografenvdie Eintragung vornimmt, unter die dann beide Kosmonauten ihre-Unterschrift setzen. Und so lautet ...

• Komplimente für BGW-Frauen

  Dann appelliert Valja an die Jugend, ihre Kenntnisse zu erweitern und ihre Qualifikation zu erhöhen. „Wer sonst, wenn nicht die Jugend, soll den älteren Genossen helfen, bis zum Jahresende die besten Kennziffern in diesem Betrieb zu erreichen.'" ■ ' Viel Heiterkeit und Beifall gibt es im Saal, als Valja und Juri einander vor dem Mikrophon ein Wenig in puncto Gleichberechtigung der1 Frau necken ...

• Rekorde zu Ehren der Gäste

  Die. Belegschaft, die sich überwiegend aus Frauen und Mädchen zusammensetzt, hat sich auf diesen Besuch nicht, nur gefreut, sondern auch sorgfältig vorbereitet. Zu Ehren der Kosmonauten wurde eine Woche der Höchstleistungen durchgeführt, in der die Werktätigen dieser verpflichtenden Bezeichnung alle Ehre machten ...

• I m Roten Rathaus Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa trugen sich ins Goldene Buch der Hauptstadt ein

  Am Möntagvormittag statteten die sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa in Begleitung, von Generalleutnant Kamanin dem Magistrat der Hauptstadt einen Besuch ab- Oberbürgermeister l Friedrich Ebert hieß die Gäste am Eingang des traditionsreichen Roten Rathauses herzlich willkommen und geleitete sie dann in den Wappensaal ...

• Alles für den Kosmos und die Heimat

  Die Kosmonautik und die Sternenwelt — i das ist Valentina Tereschkowas liebstes Gesprächsthema. Man spürt immer wieder die glühende Liebe zu ihrem Beruf, zu,ihren Genossen, zu denen, die sie erzogen haben. „Einer unserer Trainer", sagt sie liebevoll, „war besonders streng. Manchmal gab es auch Tränen ...

• Kosmonauten-Cocktail

  Zu den kleinen Überraschungen für die Kosmonauten, am letzten Abend • ihres Aufenthaltes in'der DDR gehörte eine von der WB Elektrogeräte gebotene Vorführung von elektrischen Haushaltgeräten. Die Küchenmaschine KM 4 und KM 6, das Handrührund Mixgerät RG 3, der neue elektrische Teppichklopfer und das Reglerbügeleisen erregten besonders den Beifall der beiden Valentinas, der ersten Kosmonautin und der Gattin des ersten Kosmonauten der Weh ...

• Würdevoller Höhepunkt

  Der Montag beginnt mit einem würdevollen Höhepunkt des ganzen Besuches. Aus der Hand des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, empfangen Valentina Tereschkowa und Juri Gagarin die höchste Auszeichnung, der Deutschen Demokratischen Republik: den Karl-Marx-Orden ...

• Berlins zweite Geburt

  In seinem eigenen Namen und im Namen Valentinas dankte Juri Gagarin Genossen Ebert herzlich für die Glückwünsche und den freundlichen Empfang. „Wir hatten, > bevor wir in Ihr gastfreundliches Land kamen, Bücher "über die Entwicklung Deutschlands und über . Berlin gelesen, hatten die Geschichte studiert ...

• Von Heinz Stern

  Auge, die Sie an Stelle der im Kriege zerstörten alten errichtet haben und die, wie wir hörten, den Berlinern besser gefallen als die alten Häuser. Zugleich mit den neuen Häusern sind neue Menschen herangewachsen mit einem neuen Bewußtsein, Menschen, die erfolgreich die komplizierten Probleme des Auf baus des Sozialismus lösen ...

• Winken mit dem Tüchlein

  Nach dem Rundgang durch den Betrieb sitzen Valjä und Juri im Kulturraum des Werkes mit den besten Arbeiterinnen und Arbeitern des BGW zusammen. „Hoch soll'n' sie leben!" singen die Kolleginnen und Kollegen; in Sprechchören rufen sie: „Valja, Juri, Drushba"; und dazu winken sie mit den Valjatüdiern, die der „letzte Schrei" in Berlin sind ...

• Mit,Tschaika^ im Tschaika

  Ihrer beneidenswerten Lage voll bewußt ist sich die Reporterin, als sie auf der Rückfahrt von Karl-Marx-Stadt nach Berlin, zu Valentina Tereschkowa in den Wagen steigen: darf. Wieviel würde mancher, der an der Straße steht und winkt dafür geben, fast drei Stunden so in ihrer Nähe zu sein. Sie sind ja ...

• Gruße bergeweise

  Für Valja und Juri treffen weiterhin aus.allen Teilen der Republik unzählige Briefe und Telegramme ein. Im Zustellpostamt müssen sie säckeweise an die beiden Kosmonauten weiterceleitet werden. Wir veröffentlichen eine kleine Auswahl: Wir grüßen die beiden Kosmonauten. Ihre grandiosen Erfolge im Kosmos verkünden der ganzen Welt die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung ...

• Beim Besuch der Kosmonauten im Berliner Glühlampenwerk notiert von Heinz Stern

  Montag, der 2.1. Oktober 1963, letzter Tag des Besuches der Himmelsgeschwister Juri und Valentina.,Nach den Werktätigen mehrerer Städte und Bezirke können heute auch die Arbeiterinnen und Arbeiter eines Berliner Großbetriebes die populärsten Gäste unserer Republik in ihrer Mitte begrüßen.

• . Hartes Training

  „Ihr Analphabeten! Ihr Wißt ja nicht, was gut schmeckt", lacht- sie.- „Zu Hause schmecken sie aber noch besser. Sie müssen erst einmal Frost bekommen haben, und wenn man dann eine Handvoll in

• Zehn Jahre „New Age"

  Von.unserem Indien-Korrespondenten Manfred Stuhlmann

  F)ieser Tage feierte das fortschrittliche XJ Indien das1 zehnjährige Bestehen des Zentralörgans > der < Kommunistischen Partei Indiens, der Zeltung i,New" Age". In Delhi war dem bedeutenden'Ereignis eine Festveranstaltung gewidmet, und „New* Age" i selbstr erschien mit einer zwanzigseitigen Sondernummer, die den Geburtstag zum Anlaß ...

• DDR-Repräsentanten .

  Wenn wir den Karlsplatz noch ein Stückchen abwärts in Richtung Moldau laufen/—^es geht hier ständig bergauf und bergab, weil die Stadt auf sieben Hügeln erbaut ist—, kommen;wir an den Gottwald-Kai, an die Moldau. Dort findet der Pragbesucher nicht weit-vom Nationaltheater die Botschaft der Deutschen Demokratischen Republik ...

• Rund um das ND-Büro

  Das ND-Büro befindet sich nur wenige hundert. Meter vom Wenzelsplatz entfernt, in der Stepänskä, der Stefansgasse, Nicht weit von hier — ein paar Minuten Weg" — liegt die berühmte Gaststätte s,U Kalicha", das „Stammlokal" des legendären braven Soldaten Schwejk, wo heutzutage neben den Pragern wohl jeder zweite Tourist einkehrt, halbliterweise Zwölfprozentiges trinkt und auf dem Bild vom Kaiser Franz-Josef den Fliegendreck sucht ...

• NIkita Chruschtschow empfing Ministerpräsidentin Ceylons

  Erster Besuch Frau Bandaranaikes in der Sowjetunion / Von unserem Korrespondenten Franz K r a h I

  Moskau. Die sowjetische Hauptstadt bereitete am Montagnachmittag dem ersten und einzigen weiblichen Regierungschef der Welt, der ceylonesischen Ministerpräsidentih Frau Bandaranaike, einen überaus herzlichen Empfang.- Als die IL-18-Sondermaschine, eskortiert von fünf Düsenjägern der sowjetischen .Luftwaffe, auf dem Flugplatz Wnukowo landete, hatten sich' zur Begrüßung des hohen Gastes Ministerpräsident N ...

• Nur für Einfaltspinsel

  Die sowjetische Zeitung „Iswestija" (com- Rentierte am Montag Vorschläge zur Umgruppierung der im Ausland stationierten USA-Truppen sowie die Operationen, b'ei denen starke Truppenverbände auf dem Luftwege aus den USA nach Westeuropa überführt werden sollen. Die Zeitung erinnert, daran, daß gegenwärtig auf den zahlreichen USA-Militärstijtzpunkten im Ausland rund eine Million amerikanische Soldaten und ...

• Neue Magistralen

  Wie kann man des ständig wachsenden Straßenverkehrs Herr werden? Auch mit dieser Frage befassen sich Prags Stadtväter. „Nach dem neuen Plan soll das Verkehrsnetz umgebaut werden. Lange, breite Magistralen führen von Süden nach Norden und von Osten" nach Westen.^ Eine Magistrale entsteht auf dem linken Moldauufer; durch "den Petn'n '(Prags höchster Berg, auf dem Sendetürme sowie ein Aussichtsturm stehen) wird ein Tunnel gebrochen ...

• Moderne Siedlungen

  „Moderne Siedlungen werden am Südund Südostrand Prags entstehen. Das Gelände dort ist von der Stadt durch das Nusle-Tal getrennt, über das man 'eine Brücke bauen will. Für diese neuen Siedlungen werden neben den Wohnhäusern auch alle anderen notwendigen Einrichtungen gebaut," ' Das sind Kindergärten, Schulen,' Einkaufszentren, Heizwerke — denn alle Wohnungen werden ferngeheizt — Zentren für Dienstleistungen und vieles andere mehr ...

• Beratungen über Grenzkonflikt

  Arabische Liga schuf Sonderausschuß / Kampfe gehen weiter

  Rairo/Algier/Neir York (A-DN/ND). Der Rat' der Arabische"«1' LliäF hat; am Sotinfag 'die Bildung eines"Sb"nderausschüsses'^üi' Untersuchung des algerisch-märokkänischen Grenzkonfliktes beschlossen. Dem Ausschuß sollen die ständigen Ligavertreter der VAR,' Iraks, Tunesiens, Libanons und Libyens sowie der Generalsekretär 'der Liga, Hassouna, angehören ...

• WGB hilft Südvietnam

  Internationales Solidaritätskomitee gegründet

  Hanoi (ADN). Die konstituierende Konferenz des Internationalen Gewerkschaftskomitees für Solidarität mit den Werktätigen und dem Volk Südvietnams ist am Sonntag vom Präsidenten des Weltgewerkschaftsbundes, Renato Bitossj, in. Hanoi eröffnet worden. An der Konferenz, die auf Initiative des WGB einberufen wurde, beteiligen sich 35 Delegationen aus fünf "Kontinenten ...

• Togliatti: Spaltung überwinden

  Großkundgebung der KPI in Rom / Vorschlag an die Sozialisten

  Rom (ADN-Korr.). Der Generalsekretär der KP Italiens^ Palmiro Togliatti, hat auf einer Großkundgebung der Partei in Rom die innere Lage des Landes als von einer politischen Krise beherrscht gekennzeichnet und zur Überwindung der Spaltung der Arbeiterbewegung im Kampf gegen die sich verschlechternden Lebensbedingungen der Werktätigen aufgerufen ...

• Der Primator

  Der erste Repräsentant dieser Stadt ist der Primaior: Genosse Adolf Svoboda. Als das Oberhaupt Prags, ein weißhaariger, gewiß vielbeschäftigter und immer freundlicher Genosse gebeten wurde, etwas von seiner Zeit zu opfern, um dem ND-Korrespondenten über die Pläne für die Moldaymetropole zu erzählen, sagt er sogleich zu ...

• Willkommensgruß

  Der Primator, der ein rundes Jahrzehnt Oberhaupt der Moldaustadt ist, sprach auch eingehend und voller Genugtuung über die brüderlichen' Beziehungen zwischen der DDR und der CSSR. Er betonte: „Auch unsere Beziehungen" mit großen Städten in der DDR, ich spreche hier vor allem für Prag, sind sehr freundschaftlich ...

• Gespräch in Moskau

  Moskau (ADN). Die- Erfahrungen der Kommunistischen Parteien der Sowjetunion und Norwegens bestätigen voll xmd ganz die Richtigkeit der Erklärungen der Moskauer Beratungen der kommunistischen und Arbeiterparteien von 1957 und I960. Diese Feststellung trafen Delegationen beider Parteien bei einem freundschaftlichen Gespräch im ZK der KPdSU ...

• Beratungen mit Kenia

  Berlin (ADN). Unter ^Leitung des Ministers für Handel und Industrie, Dr. Kiano, traf am Montag eine Wirtschaftsdelegation aus Kenia in Berlin ein. Die Delegation, der weiterhin der Minister für Landwirtschaft .Bruce McKenzie, der Staatssekretär im Ministerium für Finanzen, Kibaki, und der Sekretär im ...

• Apathie an den Börsen

  Hamburg (ND). Die Sorge der westdeutschen und italienischen Konzerne über die zunehmende Aktivität der werktätigen Massen Italiens bringt ein, Eigenbericht der: großbürgerlichen Hamiburger Zeitung '„Die Welt" aus Mailand zum Ausdruck,.der sich mit der Situation an den italienischen Börsen beschäftigt In dem Bericht heißt es: „An den italienischen Börsen herrscht schon seit über einem Jahr ein Zustand der Apathie ...

• Komsomolzenbesuch

  Berlin (ADN). 320 Komsomolzen sind am Montagabend mit einem Freundschaftszug auf demVBerliner Ostbahnhof eingetroffen. Die Mitglieder des Leninschen Komsomol wurden aus Anlaß des 45. Jahrestages der Gründung ihrer ruhmreichen Organisation eingeladen und weilen bis zum 4. November in der DDR. Zur gleichen Zeit sind über 300 bewährte FDJ-Mitglieder und Jugendliche aus der Elektroindustrie, dem Maschinenbau und der chemischen Industrie Gäste der sowjetischen Jugend in Moskau und Leningrad ...

• UNO-Mehrheit lehnte ab

  New York- (ADN)> Eihe unter dem Einfluß der USA stehende , Mehrheit der UNO-Vollversammlung hat es am Montag abgelehnt, die Volksrepublik China in ihre legitimen Rechte ,in den Vereinten Nationen einzusetzen und die Vertreter des Tschiangkaischek-Regimes aus der Weltorganisation' zu- entfernen. 57 Staaten ...

• Guten

  A'sqiPiäemWäizeTsiflatz,- der vom Morgen ■** bis in die Nacht voller Menschengewimmel ist, sind Tag für Tag heimatliche Laute zu hören. Die parkenden Busse verraten die Herkunft: Leipzig, Dresden, Berlin« Wernigerode... Prag ist schon eine Reise wert. In den nächsten Tagen werden die Gewinner des ND-Wahlpreisausschreibens zu Gast in der schönen Stadt an der Moldau sein ...

• 16000 im Streik

  Ottawa (ADN). 16 000 Mitglieder der kanadischen Seeleutegewerkschaft SIU stehen seit dem Wochenende im Streik. Sie haben ihre Schiffe verlassen, um sich in Ottawa an einer Massendemonstration vor dem Parlament, zu beteiligen. Die Protestaktion richtet sich gegen die Absicht der Regierung, die SIU und vier weitere Seeleutegewerkschaften vorläufig unter staatliche Treuhandschaft zu stellen, um sie „zu reformieren" ...

• Labourabgeordnete zu Gast in der DDR

  Berlin (ADN). Auf Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der DDR trafen die beiden Labourabgeördneten des britischen Unterhauses Walter Monslow und Ernest Fernyhouh auf dem Flugplatz in Berlin-Schönefeld zu, einem; Studienbesuch ein. Die britischen Gäste; wurden vom stellvertretenden Vorsitzenden der Interparlamentarischen Gruppe Max Onitz herzlich begrüßt ...

• Finanzmaßnahmen gegen Neokolonialisten

  Die algerische Regierung hat am Sonntag Finanzmaßnahmen beschlossen, die gegen die neokolonialistische Ausbeutung" des Landes gerichtet sind. Wirtschaftsminister Boumaza teilte mit daß ab sofort die Ausfuhr algerischen Geldes strikt eingeschränkt und kontrolliert wird.

• Tito in New York

  New1 York (ADN).' Der jugoslawische Staatspräsident'Tito ist am' Sonntag in New York eingetroffen; , Am , heutigen Dienstag will er,vor der, Vollversammlung,, der Vereinten .Nationen eine Ansprachehalten.

• Deutsche Rekorde zum Auftakt

  In der Magdeburger Elbeschwimmhalle begannen die deutschen Meisterschaften

  Sechs Titel Sind vergeben / Von unserem Berichterstatter Dieter Wales Zwei deutsche Rekorde waren der erfreuliche Auftakt der viertägigen deutschen Schwimmeisterschaften, die am Montag in der modernen Magdeburger Elbeschwimmhalle begannen. Bewußt waren die Titelkämpfe zu diesem späten Termin und zudem in einer Halle angesetzt worden, weil auch die olympischen Schwimmwettkämpfe des kommenden Jahres in Tokio im Oktober in einer Halle stattfinden ...

• Antworten auf Fragen zu den neuen Mimsterratsbeschlüssen :'_... ,......,- - * . . ......

  Berlin (ND). Weitere Anfragen von Genossenschaftsbauern beantworten der Kandidat des Politbüros und Vorsitzende des Landwirtschaftsrates, Georg Ewald, und der Vorsitzende des> Staatlichen Komitees für Erfassung und Aufkauf, Helmut Koch, wie folgt: Frage: Wie werden die Prämien für die Mehrproduktion in den ...

• Vor 43 Jahren

  Dort drüben, schräg gegenüber stand ehemals eine Mietskaserne mit vier Hinterhöfen. In einer ihrer Wohnungen wurde ich vor 43, Jahren geboren. Eltern und Bruder wohnten nämlich schon an diesem Platz, als er noch Petersburger Straße hieß, als „Wurschtmaxe" vor der Zigarettenfiliale von Loeser & Wolff stand und sich mit seinem Nickelkessel vor dem Bauch heiser rief, um Käufer für Wiener Würstchen anzulocken ...

• Fernwettkampf

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  Ein Sportfest „Rund um die Elbeschwimmhalle", am Wahltag in Magdeburg von der Nationalen Front organisiert, sorgte für Begeisterung und Stimmung im neuen Stadtzentrum. Mit Boxkämpfen, Fuß- und Handball begannen die Wettkämpfe schon am frühen Morgen. Die älteren Jungen und' Mädchen erprobten sich im Kugelstoßen ...

• Zwickau vor schwerer Aufgabe

  Nachdem wir bisher nur zwei Ansetzungen der nächsten Europapokalrunden veröffentlichten, hier nun alle Paarungen, die in Tarragona (Spanien) ausgelost wurden: Pokal der Länder: Ungarn oder DDR gegen Bulgarien oder Frankreich, Holland oder Luxemburg (1. Spiel 1 : D-Dänemark oder Albanien (1. Spiel 4:0), Spanien oder Nordirland (1 ...

• Neuer Weg Nr. 20/1963

  Unter dem Titel „Sozialistische Gemeinschaftsarbeit — Trumpf im sozialistischen Wettbewerb" behandelt Genosse Dr. Günter Mittag, Kandidat des Politbüros und Leiter des Büros für Industrie und Bauwesen beim Politbüro, wichtige Probleme des komplexen Wettbewerbs und der richtigen Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit ...

• CSSR-Friedensfahrtkandidaten nominiert

  Der Radsportverband der CSSR hat dieser Tage zehn Fahrer benannt, aus deren Kreis die Mannschaft für die Friedensfahrt ^1964 gebildet werden soll. Jan Smolik, Pavel Dolezal, Josef Volf, Zdenek Hasman, MateJ -Laczo 'und Ladislav Heller1 aus der diesjährigen CSSR- Mannschaft wurden t erneut in den Kreis der Kandidaten berufen ...

• Jetzt regiere ich mit

  Und wieder stand ich auf der Kreuzung, mit Pickel und Schaufel, später als Volkspolizist, um den spärlichen Straßenverkehr zu regeln. Oft noch mußte ich dabei an den dicken Weißbehandschuhten denken. Doch das ist jetzt schon 18 Jahre her. Wenn ich mir damals eingebildet hatte. alles würde so einfach leichter sein, wenn die Arbeiter und Bauern die Macht haben, dann hatte ich mich gründlich geirrt ...

• Überall war Krieg

  Ich begriff nur langsam, „tröpfchenweise", wie man bei uns sagt. Der erste Tropfen fiel, als ich .auf Befehl des Herrn Fähnrichs auf meinem Spind hockte und im Chor schreien mußte: „Wir sind stur, der Staat ernährt uns!" Nach und nach zerbarsten Wohnungen, verbrannten Menschen rings um diesen Platz, hier ...

• Tanzcafe der Jugend

  Prominente Gäste treffen sich mit jungen Berlinern

  Prominente Gäste von Film und Fernsehen hatte das Tanzcafe in der Rathausstraße am Wahlsonntag: Erwin Geschonnek, Ulrich Thein und Hans Oliva- Hagen wurden von den jungen Besuchern mit herzlichem Beifall begrüßt. Mit von der Partie waren auch die polnische Schlagersängerin Helena Majdanice und der junge Boxer Manfred Richter, die in Ulrich Theins neuem Film „Es begann in Varna" ihr Debüt als Schauspieler geben werden ...

• Wahlhelfer

  Montag früh hat das hinter dem Hotel •Berolina* befindliche Einkaufszentrum .Stern* in der südlich der Karl-Marx-Allee gelegenen SchillingstraBe eine kleine Schwester bekommen. Die Kunden erwartet täglich von 7 bis 19 Uhr je eine Konsumverkaufsstelle für Lebensmittel, Fleischwaren, Obst und Gemüse. Und alles unter einem Dach ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  22. Oktober Lichtenberg: 16 Uhr, Anleitung der Zirkelleiter „Ökonomische Politik - Industrie"* Bühnenraum der Kreisleitung, Berlin-Karlshorst, Wandlitzstraße 17; Binnenhandel: DHZ; Chemie/Düngemittel, >" Berlin-Lichtenberg, Schottstraße 6, kleiner Sitzungssaal; alle anderen Zirkel werden am 23. Oktober angeleitet ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage:' Ein Hoch ■ über dem Alpenraum läßt in Mitteleuropa das trockene und milde Herbstwetter andauern. Aussichten: Nach zum Teil zögernder Nebelauflösung teils heiter, teils wolkig und niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen zwischen 15 und'19 Grad, tiefste Nachttemperaturen 10 bis 5 Grad. Schwacher, nur an der Küste mäßiger Südwest wind ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Nabucco" * DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Der Frieden" ( KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbells letzter Fall" BERLINER ENSEMBLE, geschlossen MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Nachtasyl" (zum 175. Male) THEATER DER, FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: „Dem Jungen in der zweiten Reihe" METROPOL-THEATER, 19 Uhri „Im Weißen Rößl" VOLKSBÜHNE,' 19 ...

• Rundfunk feiert 40, Geburtstag

  Im Berliner Postmuseum öffnete am Sonnabend die Ausstellung „40 Jahre Rundfunk in Deutschland" ihre Pforten. Sie wurde vom Staatlichen 'Kundfunkkomitee in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Post- und Fernmeldewesen gestaltet. Es ist die erste Ausstellung in Deutschland, die einen umfassenden Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Rundfunks in den vergangenen vier Jahrzehnten seit > seiner historischen Geburtsstunde am 29 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion:-Berlin w 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 ■* Verlag: Berlin N "54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4A898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Eosenthaler Straße 28-«, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen-in den Bezirken der DDR - Zur Zelt gilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

• Wahlkommission tagte

  Unter dem Vorsitz von Oberbürger» meister Friedrich Ebert trat am Montag die Bezirkswahlkommission der Hauptstadt zusammen. Sie nahm einen Bericht über den Verlauf der Wahl entgegen. Im Namen der Bezirkswahlkommission dankte Oberbürgermeister Friedrich Ebert allen Mitgliedern der Wahlkommissionen, den zahlreichen Wahlhelfern, Kulturschaffenden, Pionier- und FDJ- Gruppen für ihre Leistungen in Vorbereitung und Durchführung der Volkswahlen ...

• I Werner Bergmann verstorben

  Der international bekannte Schiedsrichter Werner Bergmann aus Hildburghausen ist am Sonntag nach langer schwerer Krankheit verstorben. Der 50jährige leitete sechs A-Länderspiele, zahlreiche B-Ländertreffen und andere internationale Spiele. Werner Bergmann, der Vorsitzender des DTSB-Kreisvorstandes Hildburghausen war, trug die Ehrennadel des DTSB in Gold und die FIFA- Ehrennadel ...

• Die Kreuzung am Frankfurter Tor

  Erlebnisse damals und heute / Von Heinz Beck

  Jedesmal, wenn ich zum Frankfurter Tor komme, dicht neben dem einbeinigen Verkehrsturm stehe, unternehmen meine Gedanken zwischen rotem und grünem Licht Ausflüge in die Vergangenheit. Es gibt da, so meine ich, auch entschuldbare Gründe, obwohl man sonst im Straßenverkehr eigentlich . . . Rot! — Ich muß ...