6. November

Ausgabe vom 21.12.1962

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  • Die Kamarilla am Werk

    Jetzt wissen wir es aus dem Munde Adenauers selber: Der eben aus dem Amt entlassene Kriegsminister wird nicht nur Im Geiste mitmarschieren. Er wird feste mitmischen, um den Hitlergeneralen die Verfügungsgewalt über Kernwaffen in die Hände zu spielen. Seine auf dem Bonner Flugplatz inszenierte Verabschiedung ...

  • Heinz Rauch

    Nachruf des Zentralkomitees

    Warschau/Berlin (ADN/ND). Unter den 29 Passagieren, die bei dem schweren Fluzeugunglück in der„ Nähe Warschaus auf tragische Weise ums Leben kamen, befanden sich fünf Bürger der DDR: das Mitglied des Ministerrates der DDR Heinz Rauch, Leiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik, seine Ehefrau und zwei Söhne sowie Hans-Jürgen Bluhm aus Rüdersdorf bei Berlin ...

  • Unruhe in der Öffentlichkeit

    In der westdeutschen Öffentlichkeit hat der Strauß-Zapfenstreich spürbare Unruhe ausgelöst. In zahlreichen Blättern wird darauf hingewiesen, daß sich das Ausscheiden ider anderen ausgewechselten Minister des1 alten Kabinetts bis auf die Zuerkennung hoher Abfindungssummen oder Pensionen ganz und gar stillschweigend vollzog ...

  • Dank an Grenzsoldaten

    Weihnachtsfeier des Magistrats im Berliner Rathaus

    Berlin (ND)» Der Berliner Magistrat hatte am Donnerstagabend 150 junge Soldaten, Angehörige der 1. Grenzbrigade, zu einer Weihnachtsfeier in den Wappensaal des Berliner Rathauses eingeladen. Der Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Waldemar Schmidt, und der Stadtkommandant, Generalmajor Helmut Poppe, wurden mit herzlichem Beifall begrüßt ...

  • Telegramm aus Hennigsdorf

    Berlin (ND). Die Stahl- und Walzwerker, die Techniker und Ingenieure des VEB Stahl- und Walzwerk „Wilhelm. Florin" in Hennigsdorf erfüllten am 19. Dezember ihren Jahresplan der Bruttoproduktion. Darin ist die Obererfüllung solch wichtiger Staatsplanpositionen enthalten wie Blankstahl, gezogener Draht, Kugellager-Walzdraht, legierter Werkzeugstahl, Halbzeuge für fremde Walzwerke u ...

  • Rückhaltebecken ,, Buschbach übergeben

    Dresden (ND). Donnerstag mittag wurde am Buschbach bei Hellendorf das erste Rückhaltebecken eines umfangreichen Hochwasserschutzsystems im Osterzgebirge seiner Bestimmung übergeben. An der Einweihung nahmen der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz und der Leiter des Amtes für Wasserwirtschaft der DDR, Dipl ...

  • Im Wettbewerb aller Brigaden Staatsplan vorfristig erfüllt

    Qualität und Sortimente exakt eingehalten / Verpflichtung zum VI. Parteitag erfüllt Von unserem Volkskorrespondenten Gerhard Frtckmann

    Voraussetzung für diese Leistungen war die gute Führung des Wettbewerbs, dem sich alle Brigaden angeschlossen haben. Im Stahlwerk wird die Erfüllung der Verpflichtungen ständig kontrolliert. So wurden an den Elektroofen der geplante Ausschuß von 5,5 kg je Tonne auf 4,4 kg und die Gießverluste von 4,8 kg auf 1,8 kg gesenkt» In der Gießgrube haben die Kollegen ...

  • Rudolf Esterle dankt

    Berlin (ADN). ,jMein Mann läßt allen Werktätigen in der DDR, vor allem in der Hauptstadt, für ihre liebevollen Beweise der Verbundenheit vor dem Weihnachtsfest Dank sagen und mahnt sie, in ihrem Friedenskampf nicht nachzulassen." Diesen persönlichen Dank Rudolf Esteries brachte seine tapfere Frau aus der westdeutschen Haftanstalt Wolfenbüttel mit, wo sie Anfang dieser Woche ihren Mann besuchte ...

  • Walter Ulbricht 50 Jahre Mitglied der Partei

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, beging in diesen Tagen sein 50jähriges Parteijubiläum. Im Dezember 1912 wurde er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ...

  • Bonnbeharrtauf Atomwaffen

    Adenauers Gelöbnis beim Abschied von Strauß Deutliche Demonstration gegen Kennedy

    Berlin (ND). Westzonenkanzler Adenauer und die Führungsspitze der Bundeswehr haben am Mittwochabend in demonstrativer Weise verkündet, daß Bonn seine bisherige Politik der Atomrüstung und der Revanche mit allen Mitteln fortsetzen will. Eigens zu diesem Zweck wurde für den gestürzten Kriegsminister Strauß auf dem Bonner Militärflughafen Wahn ein pomphaftes Abschiedszeremoniell mit Großem Zapfenstreich der Bonner Armee inszeniert ...

  • Exportplan erfüllt

    Berlin (ND). Vorfristig erfüllten die Werktätigen der WB Landmaschinenund Traktorenbau ihren Exportplan für 1962. Sie hatten diese Verpflichtung zu Ehren des VI. Parteitages abgegeben. Der Export der WB entwickelte sich in den letzten Jahren wie folgt: 1958: 60 Millionen DM, 1959: 112 Millionen DM, 1960: 164 Millionen DM, 1961: 194 Millionen DM, 1962: 214 Millionen DM ...

  • Zweite Fahrbahn fertig

    Berlin (ADN). Der letzte Beton wurde am Mittwoch auf der zehn Kilometer langen zweiten Fahrbahn des Schönefelder Autobahnzubringers gegossen. Die erste Fahrbahn dieser neuen Autobahnverbindung, die den Verkehr von Berlin nach den südlichen Bezirken der DDR wesentlich verbessert, wurde bereits zum 13 ...

  • Zur Frühjahrsmesse mit„Q"

    Die Berliner Securawerker haben alle Werktätigen unserer Republik aufgerufen, mehr - Exportgüter zum Nutzen der DDR herzustellen! Sie selber wollen mehr Registrierkassen liefern und bis zum VI. Parteitag für ihre Erzeugnisse das Gütezeichen „Q" erringen. Auch wir Arbeiter und Ingenieure aus dem Produktionsbereich ...

  • Labourführer treten auf

    London (ADN/ND). Abgeordnete der britischen Labour Party forderten am Mittwoch im britischen Unterhaus, daß Westdeutschland weder in der NATO noch im Kreis der EWG-Länder jemals die Kontrolle über Atomwaffen erhalten dürfe. Der Labourabgeordnete Warby verlangte von der Regierung konkrete Zusicherungen, daß Westdeutschland unter keinen Umständen die Möglichkeit haben wird, an der Produktion von Kernwaffen oder an ihrer Kontrolle teilzunehmen ...

  • Die Foertsch-Verpflichtung

    Der in der Sowjetunion als Kriegsverbrecher abgeurteilte Nazigeneral und heutige Oberbefehlshaber der Bundeswehr, Foertsch, machte eine Verbeugung vor Strauß und versicherte diesem: „Wir werden den Weg weitergehen, den Weg, den Sie uns gewiesen haben."

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  • Flaute auf Werften und Meeren

    Düstere Feiertage stehen Hunderten Arbeitern und Angestellten des westdeutschen Schiffbaus bevor. Noch sind nicht alle Arbeitslosen, vor allem ältere Arbeiter und Angestellte, untergebracht, die der Zusammenbruch des Schlieker-Konzerns aus Lohn und Brot geworfen hatte, und schon gibt es neue Massenentlassungen an der Nordseeküste und in Schleswig-Holstein ...

  • Neue Gefahr für Kongo

    Die amerikanische Regierung hat offensichtlich beschlossen, im imperialistischen Kampf um Kongo eine neue Runde einzuleiten. Eine hohe Militärmission hält sich in Washington bereit, unverzüglich nach Kongos Hauptstadt Leopoldville abzufliegen. Bisher zogen es die amerikanischen Imperialisten vor, in Kongo unter dem Deckmantel der UNO-Flagge zu operieren ...

  • iKiWirlschaftsumschau

    legen und andere auf die „Produktion von Landwaren" umstellen. Nach einem Regierungsprogramm soll die französische Schiffbaukapazität von 700 000 Tonnen jährlich auf 400 000 reduziert werden. Italien will ebenfalls die Kapazität einschränken. Der britische Schiffbau geht zurück. Die ersten Werften, darunter die von William Gray & Co, die 1000 Arbeiter beschäftigte, sind bereits auf der Strecke geblieben ...

  • Verschwörung des Schweigens

    Frankfurt (Main) (ADN). Hohe SS-Offiziere, die in der Nazizeit an den Judenmassakern in Polen beteiligt waren „und heute meist angesehene Stellungen in Wirtschaft und Staat bekleiden, üben im Gerichtssaal zu Flensburg eine Solidarität des Schweigens und des angeblichen Nichtwissens aus". Das stellt am ...

  • Krankenhausnotstand

    Köln (ADN). Millionen D-Mark beträgt in diesem Jahr das Defizit der westdeutschen Krankenhäuser, berichtete am Donnerstag die Kölner „Deutsche Zeitung". Dieser Zustand einer finanziellen Notlage der Krankenhäuser sei zwar seit langem bekannt, doch sei nichts geschehen, um ihn zu ändern. Die westdeutschen Krankenhäuser sind überfüllt Die Krankenhäuser reichen nicht aus, auch wenn Notbetten auf Fluren, Veranden und in Badezimmern aufgestellt seien ...

  • Machtkämpfe in der CSU

    Gegensätze zwischen Guttenberg und Strauß verschärft

    Berlin (ND). Der Streit, der zwischen dem CSU-Bundestagsabgeordneten Baron von Guttenberg und dem CSU-Vorsitzenden Strauß seit dem Sturz des bisherigen Bonner Kriegsministers ausgebrochen ist, hat sich weiter zugespitzt. Nachdem der CSU-Vorstand für Januar ein Schiedsverfahren gegen Guttenberg mit dem Ziel des Parteiausschlusses angesetzt hat, verteidigte sich der Baron jetzt auf einer Pressekonferenz in München gegen den Vorwurf, „ein? Fronde gegen die CSU- Vorstand anzuführen" ...

  • Wahlen m der FDX..,

    Berlin (ND). Der Zentralrat der Freien Deutschen Jugend faßte am Donnerstag auf seiner 12. Tagung im Haus des Zentralrates, Unter den Linden, den Beschluß, die Wahlen der leitenden Organe des Verbandes von den Grundorganisationen bis zu den Bezirksleitungen in der Zeit vom 1. Februar bis zum 19. Mai durchzuführen ...

  • 642 Opfer der Bonner Terror justiz

    Berlin (ADN/ND). 643 Büreer aus beiden deutschen Staaten wurden von Januar 1961 bis Oktober 1962 durch die westdeutsche politische Strafjustiz vor Politische Sondergerichte gestellt, zu Gefängnisstrafen verurteilt und eingekerkert. Das teilte das DDR-Komitee zum Schütze der Menschenrechte am Donnerstag in einer Dokumentation mit, die auch der UNO-Menschenrechtskommission zugeleitet wird ...

  • KURZ BERICHTET

    APPELLIERT. Das Verbot aller Kernwaffen sowie die Beseitigung aller ausländischen Militärstützpunkte hat die Friedensbewegung Saar in einem Brief an die 18-Staaten-Konferenz für allgemeine Abrüstung in Genf verlangt. SOLIDARISCH. 112 000 Bürger des Bezirkes Neubrandenburg haben sich bisher in Erklärungen und Resolutionen mit den von der Bonner Terrorjustiz eingekerkerten westdeutschen Patrioten solidarisch erklärt ...

  • Zum Kampf für Grundrechte bereit

    „Metall" bekräftigt Ablehnung der Bonner Notstandsgesetze

    Frankfurt (Main) (ND/ADN). Die westdeutsche IG Metall will die in der Verfassung niedergelegten demokratischen Grundrechte mit „Zähnen und Klauen" verteidigen, heißt es in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „Metall", Organ der IG Metall im DGB. Unter Hinweis auf die Bonner Gestapoaktion gegen den „Spiegel" hat die IG Metall bereits wiederholt mit Nachdruck die von Bonn geplante Notstandsgesetzgebung abgelehnt ...

  • Naziblutrichter sprechen „Recht"

    ALBRECHT, 57 Jahre früher: Amtsgerichtsrat beim Sondergericht Duisburg heute: Amtsgerichtsrat in Mönchengladbach DORNER, 53 Jahre früher: Staatsanwalt beim Volksgerichtshof heut«! Amtsgerichtsrat in Rpvensburg GOSSER, 53 Jahre früher: Amtsgerichtsrat beim Sondergericht Posen (Poznan) heute: Amtsgerichtsrat in Düsseldorf KESSEL, 56 Jahre früher: Oberamtsrichter beim Sondergericht Ziechenau (Ciechanow) heute; Amtsgerichtsrat in Braunfels Dr ...

  • DGB stellt Strafantrag

    Mit einer Protestaktion - haben die gekündigten Arbeiterinnen und Arbeiter das Unternehmermanöver beantwortet. Geschlossen demonstrierten sie zum Bamberger Gewerkschaftshaus und erreichten damit, daß der DGB beim Arbeitsgericht sofort Feststellungsklage wegen Unwirksamkeit der Kündigungen einreichte ...

  • Postgebühren erhöht

    Bonn (ND). Das fünfte Adenauer- Kabinett hat in seiner ersten Sitzung am Mittwoch keinerlei Einwände gegen die Erhöhung der westdeutschen Postgebühren erhoben: Danach werden ab 1. März 1963 für alle Briefe in Westdeutschland von der Bundespost die Sätze des Fernverkehrs berechnet. Die Gebühr für Postkarten wird einheitlich von 10 auf 15 Pfennig, für Päckchen (Höchstgewicht 2 kg) von 0,70 auf 0,80 D-Mark erhöht ...

  • Nachruf des ZK

    (Fortsetzung von Sette 1)

    Genossen Rauch verbunden. Seinft Verdienste wurden durch die Verleihung des Vaterländischen Verdienstordens in Silber und Bronze, der Hans-Beimler- Medaille und der „Medaille für Kämpfer gegen den Faschismus 1933—1945" gewürdigt: Als erfahrenen Parteiarbeiter wählten ihn die Delegierten des IV. Parteitages als Mitglied der Zentralen Revisionskommission ...

  • Politische Gefangene rechtloser als Banditen

    Bamburr (ADN/ND). Eine Überprüfung der Behandlung politischer Gefangener in den westdeutschen Haftanstalten diät dermach- insgesamt 41 Monaten politischer Haft entlassene westdeutsche Patriot -Horst Boje vom Hamburger Senat gefordert. In einem Brief an den Senat heißt es: „Ich hatte das .Vergnügen', mein Leben in Neuengamme mit Einbrechern, Räubern, Zuhältern, Betrügern, Sittenstrolchen und anderen Verbrechern und Banditen zu fristen ...

  • Nachruf des Ministerrates

    Im Nachruf des Ministerrates der DDE heißt es: Mit Heinz Rauch verliert der Minister-, rat einen Funktionär, der, seit drei Jahrzehnten in den Reihen der deutschen und internationalen Arbeiterklasse kämpfend, seine ganze Kraft dem Aufbau und der Stärkung des ersten deutschen Arbeiterund-Bauern-Staates widmete ...

  • Belastungsmaterial übergeben

    Würzburj/Bamberg (ADN). Originaldokumente über die Verbrechen des ehemaligen Präsidenten des Würzburger Verwaltungsgerichtes, Prof. Dr. Richard Schiedermair, und über die Tätigkeit des ehemaligen Würzburger Oberstaatsanwalts Dr. Karl Kolb in der Nazizeit sind am Mittwoch und Donnerstag von Beauftragten des Generalstaatsanwalts der DDR, Staatsanwälte Foth und Ender, den zuständigen westdeutschen Behörden übergeben worden ...

  • Zur Frühjahrsmesse mit„Q"

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Diese wissenschaftlichen Methoden der Ausschußbekämpfung sind umfangreich. Der Kampf um Qualität verträgt keine Ruck-Zuck-Arbeit, man muß sozusagen ständig am „Q" bleiben. Aber das lohnt sich dann auch. Allein in diesem Jahr kommen wir durch diese sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Arbeitern und Ingenieuren in der Ausschußsenkung auf eine Mehrproduktion von Röhren, die ausreicht, 20 000 Fernsehgeräte zusätzlich zu bestücken ...

  • DDR-Reisen mit Gefängnis bestraft

    Osnabrück (ADN/ND). 21 Monate Gefängnis hat die Politische Strafkammer des Landgerichts Oldenburg in Osnabrück gegen drei Arbeiter verhängt. Der 41jährige Hans Wolf, der 57jährige Heinrich Lempfer und der 41jährige Heinrich Gehring wurden unter der Beschuldigung, gegen das widerrechtliche Verbot der KPD verstoßen zu haben, zu je sieben Monaten Gefängnis verurteilt ...

  • Erhard-Prognose für 1963

    Frankfurt (Main)' (ND). In einer „Konjunkturprognose." für 1963 stellt der Bonner Wirtschaftsminister Erhard fest, daß die Wirtschaft der Bundesrepublik in Zukunft „mit begrenzten realen Wachstumsraten rechnen müsse", berichtet die Frankfurter großbourgeoise Zeir tung „Der Volkswirt". Erhard sieht auch ein Absinken der Wettbewerbsfähigkeit der westdeutschen Wirtschaft im internationalen Maßstab voraus ...

  • Glatte Unternehmerlüge

    Entlassene Arbeiter wiesen in Gesprächen nach, daß der angegebene Kündigungsgrund eine glatte Lüge sei. Noch im Herbst hätte der Unternehmer ihrem Betriebsrat versichert, daß der Betrieb so mit Aufträgen eingedeckt sei, daß sich die Belegschaft um dj,e Zukunft keine Sorge zu machen brauche. Es sei ermittelt worden, daß die Firma noch heute über Aufträge für mehrere Wochen verfügt ...

  • Nazijurist ermittelt gegen „Spiegel"

    Bonn (ADN). Ein alter Nazijurist, Bundesanwalt Dr. Albin Kuhn, führt die Ermittlungen gegen die Redakteure des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel". Diese sensationelle Tatsache ist einer Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur AP vom Donnerstag zu entnehmen. Wie die Agentur berichtet, hat Kuhn die Ermittlungen von Anfang an in der Hand ...

  • DreiTage vor dem Fest entlassen

    Kleiderfabrikant wirft Belegschaft auf die Straße / Unter den Gekündigten schwangere Frauen

    Bamberg (ND). Die 52 Arbeiterinnen und Arbeiter der Bamberger Kleider- (abrik Schwert sind mit dem heutigen Tag arbeitslos geworden. Der Unternehmer „begründet"' die Entlassung der gesamten Belegschaft mit «Auftragsmangel". Unter den Entlassenen befinden sieh auch werdende Mütter, Schwerbeschädigte sowie die vier Betriebsräte ...

Seite 3
  • Wozu die Extrawurst

    Dieser Zustand führte oft zu mißmutigen Äußerungen der Kollegen, die im Wettbewerb standen — und ja nur dann prämiiert werden konnten, wenn die Kennziffern überboten oder die Objekte des Planes Neue Technik realisiert waren —, gegenüber denen, die aus dem „individuellen Fonds", ohne besondere Leistungen vollbracht zu haben, Prämien erhielten ...

  • 70 Prozent für Wettbewerb

    Wir halten die Zahlung von Prämien nur für gerechtfertigt, wenn große, über das normale Maß hinausgehende Leistungen bei der Einführung und Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschrittes vollbracht werden. Die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften, Neuererkollektive und Rationalisierungsbrigaden werden materiell an* der vorfristigen Realisierung der Objekte und an einer hohen Qualität sowie an der Wirtschaftlichkeit interessiert, wobei immer vom Weltstand ausgegangen werden soll ...

  • Fern von Gnandstein

    Wenn die Arbeit in den individuellen Viehwirtschaften gleich hoch vergütet werden soll wie die Arbeit in der genossenschaftlichen Produktion, macht man ausden LPG Typ I und II verkappte LPG Typ III, nur mit zersplitterter Viehwirtschaft und kompletter Gleichmacherei. Was vor einigen Wochen die Kreisleitung Jessen mit dem Programm für einen voreiligen Übergang zum Typ III offen tat, geschieht in diesem Schulungsmaterial in versteckter Form ...

  • Mit offenen Augen zur Leipziger Messe

    Das wäre unserer Meinung nach erst ein richtiger Wettbewerb zum Parteitag. Dazu hätten wir noch ein paar Anregungen. Wie sollen wir Einrichter eigentlich beurteilen, was über oder unter dem Weltniveau liegt? Wir schlagen unserem Betriebsleiter vor, einigen Kollegen des Glühlampenwerkes einmal einen Besuch in sowjetischen oder tschechoslowakischen Betrieben zu ermöglichen ...

  • Wichtig für große Politik

    Wenn die Kollegen aller Betriebe sich vornehmen, das Beste auf den Weltmarkt zu bringen, dann wird unsere Republik bestimmt einen guten Eindruck in der Welt machen. Und das ist ja für die große Politik wichtig. Daß unsere Lampen die besten werden, hängt nicht nur vom Jugendobjekt ab. Auch die Ingenieure und Wissenschaftler müssen sich anstrengen, damit die Lichtausbeute'"besser und die Lebensdauer unserer Lampen größer wird ...

  • Guter Rat zum Start

    Zunächst hatten wir uns Willi Opalka^ den Vorsitzenden der Nachbar-LPG Hermannshof, geholt. Die Hermannshofer arbeiteten schon lange gemeinsam, sie besaßen einen ganzen Sack voll Erfahrungen. Ich weiß noch wie heute, wie Willi Opalka uns damals — es war bei Hermann Meyer in der Wohnstube — sagte: „Wenn ...

  • Statuten auf den Kopf gestellt

    Die Autoren dieses Schulungsmaterials behaupten, die Grundlage ihrer Empfehlungen seien die Erfahrungen der fortgeschrittensten LPG. Namen werden vorsichtshalber nicht genannt. Ja, sie berufen sich sogar auf die Beschlüsse des VII. Deutschen Bauernkongresses und die Musterstatuten. In Wirklichkeit stellen sie den Beschluß und die Statuten der LPG auf den Kopf ...

  • Beim Arbeiten was denken

    Wenn das nicht richtig gemacht wird, gibt es viel Ausschuß und Bruch. In unserer Schicht können die Frauen und Mädchen schon seit einigen Wochen die festgesetzte Bruchquote einhalten und zum Teil sogar unterbieten. Aber nicht alle Schichten kommen so gut mit der Bruchquote zurecht. Unserer Meinung nach liegt das auch an unseren Einrichterkollegen ...

  • Wer wird bester Einrichter im BGW?

    Aber jetzt haben wir uns die Sache noch einmal überlegt, sozusagen von der Seite der „Fleischtöpfe" her. Unser Abteilungsleiter und der AGL-Vorsitzende werden sich bestimmt wundern, wenn sie das hier lesen: Heute kommen wir mal mit einem Vorschlag. Wie wäre es, wenn wir im Wettbewerb zum VI. Parteitag den besten Einrichter des Glühlampenwerkes suchen? Das gab es früher schon mal im BGW ...

  • Facharbeiterehre duldet keinen Murks

    Wir ärgern uns auch immer, wenn wir Leuchtröhren sehen, die, statt zu leuchten, müde flackern. Als einer von uns neulich in seiner Stammgaststätte saß, zeigte der Gastwirt, der ihn kennt, auf solche Leuchtröhre und sagte: „Was baut ihr eigentlich für Schund?" Das geht uns gegen den Strich! So etwas wollen wir uns , auf keinen Fall nachsagen lassen ...

  • Unzulängliche Bedingungen

    Bisher wurden an die Wirtschaftsfunktionäre Prämien gezahlt, wenn der Produktionsplan erfüllt war und die geplanten Selbstkosten eingehalten wurden sowie die Aufgaben des Planes Neue Technik termingemäß realisiert waren. Die Bedingungen für die Prämiierung waren so ausgearbeitet, daß Prämien für die Lösung der Aufgaben, die bereits mit dem Gehalt entlohnt wurden, gezahlt wurden ...

  • Wettbewerb muß echter Wettstreit um Bestwerte werden

    wir sind zwei Einrichter im Berliner Glühlampenwerk und gehören zum Jugendobjekt „VI. Parteitag". Das ist die Abteilung, die Leuchtstofflampen herstellt. Meist arbeiten hier Frauen und Mädchen. Auch wir — als parteilose Kollegen — machen mit im Wettbewerb zum Parteitag. Wir haben uns zunächst nicht viel dabei gedacht ...

  • LPG sind keine Handelsunternehmen

    Bemerkungen zu einem Schulungsmaterial der VdgB

    In einem Schulungsmaterial des Bezirksvorstandes Dresden der VdgB, das der 1. Sekretär des Zentral Vorstandes der VdgB, Genosse Gottfried Sperling, wärmstens empfahl, wird die Agrarpolitik unserer Partei auf sektiererische Weise entstellt. Es geht um die Futterverteilung, Abrechnung und Fondsbildung in den LPG Typ I und II ...

  • Die Genossenschaft verzinst unser Geld

    Den offenen Brief der LPG „Goldene ihre" Gnandstein habe ich ebenso wie üe Diskussionsbeiträge im „ND" aufmerksam gelesen. Auch in unserer LPG - 38 Mitglieder bewirtschaften 214 ha Nutzfläche — haben wir uns von Anfang an auf eine höhere Fruchtbarkeit des Bodens und auf ein ständiges Vergrößern äes genossenschaftlichen Eigentums konzentriert ...

  • Richtiges Schweinekombinat

    Es erwies sich als völlig richtig, daß wir dem unteilbaren Fonds 15 Prozent aller Einnahmen zuführten. Wir haben aus eigenen Mitteln und mit geringen Krediten einen Kuhstall umgebaut und einen neuen Schweinestall für 200 Tiere errichtet Zum Stall gehören fünf Futtersilos, eine zentrale Futterküche, eine überdachte Kartoffelwasch- und Dämpfanlage sowie ein Futterboden, der mit einer Schrotanlage versehen werden kann ...

  • Planerfüllung Ehrensache

    Unseren Staatsplan für 1962 haben wir bei Milch schon mit 12 000 kg überboten und bei Rindfleisch mit 40 dt. Unsere Jahreseinnahme betrug im vergangenen Jahr 400 000 DM. Der Wert der Arbeitseinheit stieg auf 13,50 DM. Manche Bauern vergessen, daß ihre Einnahmen in erster Linie von der hohen genossenschaftlichen Produktion abhängen ...

  • Keine Futtersorgen

    Einzig und allein die genossenschaftliche Viehhaltung ermöglichte es uns, so große Mittel dem Fonds zuzuführen. Zudem legen wir alle Gelder günstig an, weil wir eine eigene Baubrigade bildeten, die auch anderen Genossenschaften hilft. Ein Geheimnis unserer guten genossenschaftlichen Arbeit ist die ständige Sorge um die Fruchtbarkeit des Bodens ...

  • Prämie ist nicht Teil des Gehalts

    Methoden des materiellen Anreizes im VEB Kaliwerk „Karl Liebknecht" Bleicherode / Von VK Felix O s t m a n n

    Ende November hat unsere BGL über die Betriebsprämienvereinbarung für das Jahr 1963 beraten. Dabei ging es nicht nur wie in den vergangenen Jahren darum, mehr oder weniger schematisch die alte Vereinbarung zu übernehmen. Es wurde festgestellt, daß unsere bisherige Prämienvereinbarung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird und in einigen Fällen die Entwicklung hemmt ...

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  • Grundlagenforschung für die Praxis

    Arbeitsprogramm des Instituts für Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Akademie der Wissenschaften

    Die Wissenschaftler des Instituts für Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin haben einstimmig, Parteimitglieder und Parteilose, eine Erklärung zum Aufruf des Präsidiums ihrer Akademie beschlossen. Ausgehend von der hohen Verantwortung ihrer Wissenschaft beim umfassenden Aufbau des Sozialismus in der DDR, unterbreiten sie darin ihr Forschungsprqgramm der Öffentlichkeit ...

  • Kein Winterschlaf in Niederpöllnitz

    Programm zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit in Angriff genommen

    Gera (ADN). Ihr Programm zur weiteren Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit werden die Mitglieder der LPG „Einigkeit" in Niederpöllnitz im Landkreis Gera auch während der Wintermonate verwirklichen. „Obwohl unsere Genossenschaft in den knapp zehn Jahren ihres Bestehens die Erträge in Feld und Stall systematisch gesteigert hat, gibt es bei uns noch große Reserven, ...

  • So wurde richtig verfahren

    Viele Betriebe haben die Ausbildung der Oberschüler verantwortungsbewußt vorbereitet, zum Beispiel die Deutsche Post, die mit der praktischen Ausbildung zu Fernmeldemechanikern schon am ersten Ausbildungstag begann. Die Ausbilder im Omnibus- und Lastkraftwagenreparaturwerk Treptow wollen besonders auf die volle Ausnutzung der Ausbildungszeit achten; denn „jede Zeitvergeudung stellt die Erreichung des Zieles in Frage" ...

  • Paten für Studenten

    Um mit dieser theoretischen Unterweisung nicht letztlich doch im akademischen Bereich zu verharren, haben wir auf unserer wissenschaftlich-ökonomischen Konferenz, an dem Tage, da Ihr offener Brief erschien, einen Beschluß gefaßt, der freilich nur mit Ihrer Hilfe voll wirksam werden kann. Noch in diesem ...

  • Fundgrube für die Wissenschaf t Kunstwissenschaftler antworten auf den offenen Brief der bildenden Künstler

    Am 13. November 1962 veröffentlichte „Neues Deutschland" einen offenen Brief, den zwölf bildende Künstler an die Kunstwissenschaftler der DDR richteten. Sie forderten in diesem Brief eine neue Orientierung der Kunstwissenschaft auf die sozialistische Kunst. Die Antwort von Dr. Friedrich Möbius, Oberassistent ...

  • Ohne Bürokratie

    Sollte eine Abteilung „Sozialistische Kunst" nicht an jedem Kunsthistorischen Institut unserer Republik entstehen? Sollte nicht jedes einzelne Institut zu einem Zentrum der künstlerischen und kulturpolitischen Arbeit in den jeweiligen Bezirken werden? Wir meinen: Ja. Und wir fügen aus unseren Erfahrungen ...

  • Cottbus: Kohle, Chemie, Energie

    Bezirkstage beschlossen ihre Volkswirtschaftspläne 1963

    Berlin (ADN). Mehrere Bezirkstage beschlossen am Dienstag und Mittwoch die Volkswirtschafts- und Haushaltspläne für das kommende Jahr. 70 Prozent aller für 1963 vorgesehenen Investitionen im Bezirk Cottbus konzentrieren sich auf den Braunkohlebergbau, die Energieerzeugung und die Chemieproduktion. Die installierte Leistung in der Energiewirtschaft des Bezirkes Cottbus wird 1963 um ein Viertel zunehmen ...

  • Unzufriedene und Zweifler

    Manche Eltern waren unzufrieden über die formale, nicht immer begründete „Zuweisung" von Lehrstellen. An verschiedenen Schulen änderte sich das Angebot fast täglich. Inzwischen arbeitete beim Magistrat eine Art Dispatcherstelle, von der 70 Berufe ermittelt wurden, die den Schülern zur Wahl standen. Etwa 75 Prozent sind Produktionsberufe ...

  • Eltern wollen Ausbildung kontrollieren

    Einige Betriebe nehmen die Berufsausbildung ernst, andere nicht

    Die Schüler der 9. Klassen aller erweiterten Oberschulen der Hauptstadt beginnen jetzt mit der Berufsausbildung, so daß sie im Laufe von vier Jahren mit dem Abitur gleichzeitig einen Facharbeiterbrief erwerben. Zum ersten Male in der deutschen Schulgeschichte können also Schüler am Ende ihrer Schulzeit sagen: „Ich habe einen Beruf ...

  • Vibrationsschleifen in Sommerda

    Neue Fertigungsmethode mit Weltniveau

    Sommerda. Im sozialistischen Wettbewerb zum VI. Parteitag entwickelte eine überbetriebliche sozialistische Arbeitsgemeinschaft im Büromaschinenwerk Sommerda eine neue Fertigungsmethode: das Vibrationsschleifen. Bisher war es üblich, für das Schleifen, Polieren und Entgraten bestimmter Einzelteile das Gleitschleifverfahren anzuwenden ...

  • Eine neue Abteilung

    Wir haben 1959 am Kunsthistorischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität mit dem Aufbau einer Abteilung „Sozialistische Kunst" begonnen, die die drei thüringischen Bezirke Gera, Erfurt und Suhl umfaßt. Wenn wir auch nicht in dem nötigen Tempo vorangekommen sind, so haben wir doch bei der fotografischen ...

  • Förderer unserer Kunst

    In diesem Semester haben wir nun begonnen, unsere Erfahrungen, die aus der Arbeit des Institutes nicht mehr wegzudenken 6ind, an die Studenten weiterzugeben. In einer Lehrveranstaltung „Sozialistische Kunst und Kulturpolitik", die bis zum Staatsexamen durchlaufen •wird, sprechen wir mit den Studenten über die Ausstellungen der Bezirksverbände, über die V ...

  • Modulbausteine

    Dresden (ADN). Eine volkswirtschaftlich bedeutsame Entwicklung der Elektronik hat ein Entwicklungskollektiv des volkseigenen Funkwerkes Dresden unter Leitung des Diplomingenieurs Christian Hörn abgeschlossen. Es handelt sich dabei um Modulbausteine (Kompaktbausteine), die als Bauelemente für die verschiedenartigsten elektronischen Geräte benötigt werden ...

  • Exportanteil erhöht

    Magdeburg (ND). Im VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann" Magdeburg wurden zu Ehren des VI. Parteitages Verpflichtungen übernommen und konkrete Maßnahmen eingeleitet, um die Reserven des Betriebes zu nutzen und die Arbeitsproduktivität zu steigern. Besonderes Augenmerk gilt der Erfüllung des' Exportplanes ...

  • Malipoldecken

    Karl-Marx-Stadt (ADN). Die volkseigene Wolldeckenfabrik Aschersleben hat im großtechnischen Versuch auf einer Malipolmaschine die Produktion von rheumalindernden Schlafdecken aus Wolfener Polyvinylchloridfasern aufgenommen. Die Entwicklung der Decken, die in mehreren Krankenhäusern getestet wurden und von den Ärzten wegen ihrer Wirkung das Prädikat „Ausgezeichnet" erhielten, Ist eines der vielen Vorhaben, das im Karl-M ...

  • Zum Nutzen aller

    Ein solches neues Verhältnis zu Ihnen kann sich eines Tages auch in einer Änderung der akademischen Prüfungen auswirken. An Stelle der üblichen Klausur im Staatsexamen wollen wir unseren Nebenfach-Kunsthistorikern praktische Aufgaben stellen, die nur erfüllen kann, wem die Sache der sozialistischen Kunst zur Herzenssache geworden ist ...

Seite 5
  • Talent ist gefragt

    Im Beschluß des ZK der Partei „Über Maßnahmen zur Verbesserung der Anleitung der Entwicklung des künstlerischen Filmschaffens" wurde das Wort „Talent" gebraucht. Dieses Wort weist uns den richtigen Weg zur Hebung unserer gesamten Kunst. Es verpflichtet uns dazu, die Reihen unserer Künstler von unbegabten Menschen, von Leuten, die keine Initiative besitzen und voller Selbstzufriedenheit sind, zu säubern ...

  • Ich, ich, ich

    Doch hier muß auch etwas darüber gesagt werden, daß dieser oder jener aus unseren Kreisen geneigt ist, den Kampf gegen die Überreste des Personenkults als eine gewisse Kontrollosigkeit und Anarchie in der sowjetischen Filmkunst zu betrachten: „Was ich will, das drehe ich ... Was ich will, das nehme Ich« auf ...

  • Programm der Menschlichkeit

    Staatssekretär Seigewasser sprach vor Theologiestudenten

    Berlin (ADN). Über das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in der DDR sprach am Donnerstag der Staatssekretär für Kirchenfragen der DDK, Hans Seigewasser, im Senatssaal der Berliner Humboldt-Universität vor etwa 300 Theologiestudenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Pädagogischen Fakultät, Vertretern der Kirchenleitung der Hauptstadt und Abordnungen der gesellschaftlichen Organisationen ...

  • Seltsame Ratschläge

    Folgendes schlägt zum Beispiel einer unserer Filmtheoretiker in einem in der Zeitung „Sowjetkultur" erschienenen Artikel dem Zuschauer vor: Er solle jetzt nicht nur verfolgen, was mit dem Helden geschieht, er solle auch so gespannt wie nie zuvor die Entwicklung des kinematographischen Gedankens verfolgen ...

  • Der Schauspieler

    Etwas, das das Allerwichtigste in unseren Filmen ist. dem wir aber leider in der letzten Zeit keine Bedeutung beimessen, besonders in den Filmen, die durch ihre Versuche auf dem Gebiet der Form interessant sind — das ist der Mensch, der Schauspieler. Der Schauspieler ist der Schöpfer der Gestalt, des Charakters; mit Hilfe des Regisseurs und des Kameramannes bringt er dem Zuschauer den Gedanken des Autors und den Inhalt des Films nahe ...

  • Beschränktheit überwinden

    Darüber schreibe ich, weil mich und auch viele meiner Freunde aus meinem Beruf eine gewisse Beschränktheit und Enge des Gesichtskreises einiger unserer jungen Meister beunruhigt. Uns beunruhigt die passive, leidenschaftslose, „objektivistische" Einstellung zum Leben, der Hang zu seichten, unbedeutenden Themen oder zu Themen einer fernen Vergangenheit, die vielleicht Aufmerksamkeit verdienen, jedoch nicht, das Wichtigste sind in dem außerordentlich scharfen Ideologischen Kampf, den wir durchleben ...

  • Altes neu bedenken

    Vieles von dem, was sich in langen Jahren in unserer Kunst eingebürgert hat und was gleichsam obligatorisch und unerläßlich geworden ist, eignet sich heute nicht mehr und erfordert eine Revision und Auffrischung. Nehmen wir zum Beispiel die Rolle des Kameramannes. Seine Bedeutung war in der Blütezeit ...

  • Pariser Gast in „Tannhäuser"

    Georges Sebastian, Dirigent der Pariser Großen Oper, leitete in der Deutschen Staatsoper Berlin eine Aufführung von Richard Wagners „Tannhäuser". Die Intensität und der bravouröse Schwung, mit der sich Sebastian des Werkes annahm, ließen den Abend zu einem eindrucksvollen musikalischen Erlebnis werden ...

  • Wege des Suchens m der Filmkunst

    es ist für uns Filmschaffende heute sehr wichtig, uns nüchtern und objektiv Rechenschaft über den Stand unserer Kunst zu geben, insbesondere in Hinsicht auf ihre nächsten Perspektiven. Es gibt bei uns bekanntlich gute Werke, es gibt Werke, die einfach schön, die der Stolz unserer Filmkunst sind. Aber wir haben leider auch immer noch schlechte Filme ...

  • „Presse der Sowjetunion" in zwei Ausgaben

    Berlin (ADN). In zwei Ausgaben — Ausgabe A mit Industrieteil und Ausgabe B mit Landwirtschaftsteil — erscheint „Die Presse der Sowjetunion" ab 1. Januar 1963. Der Leser der Ausgabe A erhält damit doppelt soviel Material über die Industrie 'und der Leser der Ausgabe B doppelt soviel Material über die Landwirtschaft wie bisher ...

  • Berliner Goethe-Gesellschaft

    Berlin (ADN). Eine Berliner Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft ist jetzt ins Leben gerufen worden. Dem Vorstand gehören Prof. Dr. Wilhelm Girnus, Rudolf Münz, Johannes Schellenberger, Dr. Siegfried Seidel, Klaus Gysi und Heinz Werner an. Die Mitglieder betrachten es als ihre Aufgabe, bei der Erforschung und Verbreitung des Werkes Goethes und der deutschen Klassiker aktiv mitzuhelfen ...

  • 'AUS DEM KULTURLEBEN

    Volksbildungsgespräche

    Bagdad (ADN). Der irakische Erziehungsminister Ismail Arif empfing in Bagdad DDR-Generalkonsul Walter Hochmuth zu einer freundschaftlichen Unterredung über Fragen der Zusammenarbeit auf den Gebieten Kultur und Volksbildung. Im Verlauf des Gesprächs bezeichnete Minister Arif die Vertiefung der bereits ...

  • tSkytbiscbe Suite"von Prokofjew

    Das vierte Sinfoniekonzert des Orchesters der Berliner Komischen Oper brachte die interessante Begegnung mit Sergej Prokofjews „Skythischer Suite". Sie ist heute ein interessantes Dokument der To.nsprache des frühen Frokofjew, seines Strebens nach kühnen, ungewohnten Klangkombinationen, die sich gegen die bürgerliche Konvention richteten ...

  • Von Iwan P y r j e w , Volkskünstler der UdSSR

    den dadurch nicht zuweilen sogar gute Filme in die Länge gezogen und ohne Interesse angesehen? Es ist Zeit geworden, alle Komponenten unserer Kunst, darunter auch die wichtigsten — die Dramaturgie und die Regie —, zu erneuern und neu zu interpretieren, auf der Grundlage'jener kühnen Experimente und Neuerungen, die wir in den besten unserer sowjetischen Filme und in den Streifen der führenden, fortschrittlichen Meister des Auslands finden ...

  • Zwei Konzerturaufführungen

    Dresden (ADN). Zwei Werke von DDR- Komponisten wurden im Kammerkonzert des ersten Bläserquintetts der Dresdner Staatskapelle im Gobelinsaal der .Gemäldegalerie uraufgeführt. Mit herzlichem Beifall wurden das Sextett für Bläserquintette und Klavier des Leipziger Komponisten Prof. Georg Trexler und das ...

  • Beschwingte Kammermusik

    Berlin (ADN). Ein Musikereignis für die Kammermusikfreunde Berlins war der Cembaloabend, den Professor Hans Pischner am Mittwoch im Marmorsaal des Hauses für Deutsch-Sowjetische Freundschaft gab. Der Künstler hatte für sein Konzert ein Programm gewählt, das bekannte und weniger bekannte Werke englischer ...

  • Bassow verfilmt „Die Stille"

    Moskau (ADN). Der aufsehenerregende. Roman „Die Stille" von Juri Bondarew wird Im Mosfllmstudio von Wladimir Bassow verfilmt. Der bekannte Regisseur ist für seine letzte Arbeit „Schlacht unterwegs" für den Leninpreis 1962 vorgeschlagen worden. Der von „Nowy Mir" veröffentlichte Roman Bondarews erzählt das Schicksal eines jungen Menschen in den Jahren 1945 bis 1349 ...

  • Fragen des sozialistischen Rechts

    Berlin (ADN). „Unser sozialistisches Recht dient dem Volk und seinem friedlichen Leben" — unter diesem Titel ist soeben im VEB Deutscher Zentralverlag das Heft 5/1962 der Schriftenreihe des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik zum Preise von —,60 DM erschienen. Die Broschüre kann über den örtlichen Buchhandel bezogen werden ...

  • Isis-Statue gehoben

    Alexandria (ADN-Korr.). Eine acht Meter hohe Statue, die vermutlich die ägyptische Hauptgöttin Isis darstellt, ist nahe der Kayet-Bay-Festung von Alexandrla aus dem Meer geborgen worden. Der Isis war ein Tempel geweiht, der vor mehr als zweitausend Jahren auf der Insel Pharos stand.

  • Den Zuschauer achten

    Der Regisseur ist der Mitautor des Films. Er ist der Lehrer und der künstlerische Organisator. Aber er hat noch eine andere Verpflichtung — er ist der bevollmächtigte Vertreter unseres sowje-

  • Neues Gegenwartsstück

    Berlin (ADN). Rainer Kerndl hat sein neuestes Stück, „Seine Kinder", ein Beitrag zur sozialistischen Gegenwartsdramatik, fertiggestellt. Im Januar beginnen im Maxim Gorki Theater die Proben.

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  • „Betrüg mich nicht..."

    F. K. Die Bahama-lnseln sind britisches Territorium. Folglich fungierte, als Präsident Kennedy in ihrer Hauptstadt Nassau ankam, der britische Premierminister Macmillan als Gastgeber. AU die beiden Staatsmänner gemeinsam die angetretene britische Ehrenkompanie abschritten; spielte die Kapelle nicht etwa die Sternenbannerhymne oder sonst irgendeine getragene Melodie; sondern den Schlager ...

  • Kompromiß wille des Westens fehlte

    Feinde der Abrüstung haben Umtriebe verschärft / 18-Staaten-Ausschuß auf Januar vertagt

    Genf (ADN-Korr./ND). Auf seiner letzten Sitzung vor einer '.neuerlichen Verhandlunrspause bis zum. 15. Januar 1963 gab der! Leiter der sowjetischen Delegation, Botschafter Zarapkin, im 18-Staaten-Abrüstungsausschuß eine Einschätzung der bisherigen Verhandlungen. Gleichzeitig mit der weltweiten Forderung ...

  • Die Befreiungsfronf Südvietnams erstarkt

    Von Klaus'Ponmtrening, Hanoi P\ ie in den Wäldern Südvietnams entstan- U dene Nationale Befreiungsfront beging am Donnerstag den zweiten Jahrestag ihrer Gründung. Sie ist inzwischen zu einer wirksamen politischen, organisatorischen und militärischen Kraft des Volkskampfes gegen die brutale bewaffnete amerikanische Intervention geworden ...

  • Der wahre Hintergrund

    Aus einem vertraulichen Bericht des Währungsfonds enthüllte er, daß Brasilien dort als „entgleist", also als i,rebellisch" bezeichnet wurde, weil es den Anweisungen dieses Instituts nicht folge. Damit sank der ohnehin nicht sehr hohe moralische Kredit dieses Wall-Streefc- Organs • im Lande weiter ab ...

  • Einheit der Demokraten notwendig für Griechenland

    Politische Resolution der EDA in Athen veröffentlicht

    Athen (ADN/ND). Die politische Resolution, die der am 14. Dezember abgeschlossene II. Parteitag der Demokratischen Linkskoalition Griechenlands, (EDA) angenommen hat, wurde jetzt von der Athener Zeitung „Avghi" veröffentlicht. „Die Hauptforderungen unserer Epoche sind die Verhütung eines Krieges und die friedliche Koexistenz"* heißt es in der Resolution ...

  • Erweiterter Handel UdSSR—Kuba

    Carlos Rafael Rodriguez: Brüderliche Freundschaft der Sowjetunion

    Moskau (ADN/ND). Die Sowjetunion und die Republik Kuba haben für 1963 eine Erweiterung ihrer Handelsbeziehungen vereinbart. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Kommunique^ über die erste Etappe von Handelsbesprechungen zwischen Regierungsdelegationen der Sowjetunion und der Republik Kuba in Moskau hervor ...

  • Nützliche Gespräche in Tanganjika

    Gerald Götting: Unterstützung für Vorschläge der DDR

    Berlin (ADN). „Ich habe während der zahlreichen Gespräche mit den führenden Politikern der Republik Tanganjika festgestellt, daß es ihr fester Wille ist, nach der Befreiung entschlossen den Staat aufzubauen und in ein blühendes Land zu verwandeln.* Dies erklärte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und amtierende Präsident der Deutsch- Afrikanischen Gesellschaft^ Gerald Götting, am Donnerstag in einem Pressegespräch ...

  • Ein Minister wurde entlassen...

    IJie ah-^ jähen Entwicklungen reiche J-/ Politik dieses Kontinents hat kürzlich wiederum einen ihrer charakteristischen kurzen und heftigen Wirbelstürme erlebt — diesmal in Brasilien. Über Nacht, nur wenige Stunden vor der Bestätigung des provisorischen Kabinetts von Hermes Lima durch das Parlament, wurde der junge und energische ...

  • Harter Druck

    Daß Neto zurücktreten mußte, hat die nationalen Kräfte des Landes alarmiert. Wie in allen ähnlichen Fällen legten sie sich die Frage vor: Taktik? Schwächeanfall? Oder gar Kurswechsel? Und wie in allen ähnlichen Fällen mußten sie feststellen, daß die Regierung wiederum einem besonders harten Druck unterworfen worden war ...

  • Mondraketen fliegen nicht

    Gesamtes USA-Projekt muß nach letztem Fehlschlag überprüft werden

    Washington (ADN/ND). Die USA haben am Mittwoch den für Anfahg 1963 geplanten Start einer „Ranger"-Mondrakete abgesagt und eine Überprüfung des gesamten Projekts angeordnet. Der Start von „Ranger VI", der für Januar oder Februar 1963 vorgesehen war, wird sich um mehrere Monate verschieben. Die Weltraumbehörde traf ihre Entscheidung auf Grund von Empfehlungen einer Untersuchungskommission, die im Oktober nach dem Fehlschlag der Mondrakete „Ranger V" eingesetzt worden war ...

  • Ehemaliger Minister: Bürgerrechte mit Füßen getreten

    Formell sei Griechenland eine Demokratie westlicher Prägung, in Wirklichkeit jedoch ein Polizeistaat, in dem die Menschen- und Bürgerrechte mit Füßen getreten werden, erklärte der ehemalige Minister Ilias Tsirimokos, Abgeordneter der Union des Zentrums, in einem Vortrag in Athen. Tsirimokos sagte in ...

  • „Transit 5 a" versagt

    Der seit Dienstagabend die Erde umkreisende amerikanische Satellit „Transit 5a" weist nach amtlicher Mitteilung aus Washington in seinem elektronischen Kommandoempfangsgerät wahrscheinlich einen technischen Versager auf. Wie am Mittwoch mitgeteilt wurde, sind fünf Versuche, an den Satelliten Kommandos zu erteilen, erfolglos verlaufen ...

  • Glezos bei Familien Eingekerkerter

    Athen (ADN). Der griechische Nationalheld Manolis Glezos, Mitglied des Exekutivkomitees der Demokratischen Linkskoalition (EDA), besuchte am Mittwoch in Athen Familien politischer Häftlinge. Er versicherte den Angehörigen der seit Jahren Eingekerkerten, daß die EDA und die demokratischen Kräfte Griechenlands alles für die Freilassung der in den Gefängnissen schmachtenden Patrioten tun werden ...

  • „Anerkennung der DDR kommt"

    Neu Delhi (ADN). „Der Eindruck, den ich auf meiner ausgedehnten Reise durch die Städte der DDR gewann, war der,; daß die große Mehrheit der 17 Millionen Einwohner ihre Regierung bewußt und aktiv unterstützt." Dies schreibt der indische Journalist A. P. Hudlikar in der Zeitung „Indian Express". „Was auch immer der Westen dagegen einwenden mag, eines Tages wird der souveräne Charakter dieser Republik doch anerkannt werden müssen ...

  • RGW-Schiffahrtstagung

    Bukarest (ADN). Vom 4. bis 11. Dezember 1962 fand in Bukarest die erste Tagung der Sektion 3 (Schiffahrt) der Ständigen Kömmission für Transport des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe Statt. Daran nahmen Delegationen aus der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der Deutschen Demokratischen Republik, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der UdSSR und der CSSR teil ...

  • Tito aus Kiew abgereist

    Kiew (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Ministerpräsident der UdSSR, Nikita Chruschtschow, traf am Donnerstag in Kiew mit dem Generalsekretär des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens und Präsidenten der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien* Josip Broz Tito, zusammen, meldet TASS. Sie führten eine Aussprache, die in herzlicher und brüderlicher Atmosphäre verlief ...

  • Ausnahmezustand beendet

    Djakarta (ADN/ND). Der indonesische Staatspräsident Sukarno hat in Surabaja ein Dekret unterzeichnet, das den 1958 über Indonesien verhängten Ausnahmezustand aufhebt. Das Dekret soll offiziell am 1. Mai 1963 wirksam werden und bis dahin je nach den örtlichen Bedingungen allmählich in Kraft treten. Auf einer Massenkundgebung in Surabaja erklärte Sukarno, der Ausnahmezustand sei gegenwärtig ein bedeutendes Hindernis für die wirtschaftliche Entwicklung ...

  • Freiheit noch vor Weihnachten gefordert

    Buenos Aires (ADN-Korr.). Die argentinische Liga für Menschenrechte hat zu einer Solidaritätskampagne für die Freilassung der politischen Häftlinge in aller Welt noch vor dem Weihnachtsfest aufgefordert. Auf ihrem kürzlich beendeten Nationalkongreß verlangte sie besonders die Freiheit für den bekannten mexikanischen Maler David Alfaro Siqueiros und die politischen Häftlinge in Spanien, Portugal, Griechenland, Venezuela und Paraguay ...

  • Sturm über Mittelmeer

    Kairo (ADN-Korr.). Der schwere Sturnv der zwei Tage lang in der VAR wütete* bewegt sich über Kreta und die Türkei in Richtung auf die südliche Sowjetunion. Das Unwetter hat in allen Teilen der VAR beträchtliche Schäden angerichtet. Im Suezkanal strandete unweit Ismailia ein amerikanischer Frachter. Ein griechischer Tanker sank im Rotmeerhafen Abu Senima ...

  • Übergabe in Tibet

    Peking (ADN). Chinesische Grenzeinheiten haben am Mittwoch in Dirangtsun in Tibet weitere 368 verwundete und kranke indische Gefangene übergeben, berichtet Hsinhua. Den Vertretern der indischen Gesellschaft des Roten Kreuzes wurden ferner elf tote indische Soldaten übergeben, die ihren schweren Verletzungen erlegen waren ...

  • „U 2" spionieren wieder

    Taipeh (ADN/ND). Einer Reuter-Meldung zufolge unternehmen auf Taiwan stationierte „U 2"-Maschinen gegenwärtig wieder Spionageflüge bis tief in den Luftraum Volkschinas. Die Flüge waren nach dem Abschuß einer Maschine durch chinesische Flak und dem Absturz einer anderen über Taiwan für drei Monate eingestellt worden ...

  • Bulgarien lud ein

    Sofia (ADN). Eine dreitägige internationale Konferenz über die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung des sozialistischen Weltsystems, die auf Initiative der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften veranstaltet wird, ist am Mittwoch in Sofia eröffnet worden. An der Konferenz beteiligen- sich bekannte Wissenschaftler aus Bulgarien, der DDR, der CSSR, der Mongolei, Polen, Rumänien und der UdSSR ...

  • Gespräch in Beirut

    Beirut (ADN-Korr.). Der Präsident der libanesischen Abgeordnetenkammer, Sabri Hamadeh, empfing in seinem Amtssitz den Leiter der DDR-Handelsvertretung in der Republik Libanon, Heinrich Krüger, zu einer Unterredung. Während des Gespräches, das in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief, wurden Fragen von beiderseitigem Interesse erörtert ...

  • von unserem Lateinamerika-Korrespondenten Max K a h a n e

    kret. Er klagte besonders heftig den brasilianischen Botschafter in Washington, Roberto Campos, den Vorsitzenden des allmächtigen Währungs- und Kreditkontrollorgans SUMOC, Otavio Bulhoes, sowie den USA-Botschafter in Brasilien, Lincoln Gordon, der „Finanzverschwörung" an.

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  • Aus Dem Kulturleben

    NEUES DEUTSCHLAND 12 3*51789 11 13 13 Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39'4fl, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 12 59 51 - Abonnementspreis ■ monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee Uii Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C tt Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betriebe In den Bezirksstädten der DDB — Postscheckkonto Berlin 145S ...

  • Weltmeistersieg nach der Pause

    Deutsche Hallenhandball-Nationalmannschaft unterlag Rumänien 14 :17 (8 :7)

    Von unserem nach Bukarest entsandten Sonderberichterstatter Dieter Wales Der ungarische Schiedsrichter Keszthely konnte sich oft 'nur durch Gesten verständlich machen. Der normale Verkehrslärm erschien gegen die Phonstärke in der überfüllten Floreasca-Sporthalle wie die Stille im Weltraum. Das war die Atmosphäre beim Hallenhandball-Länderspiel am Donnerstagabend in Bukarest, das der Weltmeister Rumänien gegen unsere Nationalmannschaft 17 :14 (7 : 8) gewann ...

  • Nach 9:4 nun 4:1

    CSSR-Eishockey-Nationalmannschaf t schlug erneut die Saskatoon Quakers

    Weißwasser begann mit Unentschieden Mit einem 3 :3 (1 :2, 2 :1, 0 : 0)-Unentschieden gegen die Oberligamannschaft IFK Helsinki begann der deutsche Eishockeymeister Dynamo Weißwasser am Mittwochabend in Helsinki seine Finnländreise, in deren Verlauf die Gäste aus ■ der DDR insgesamt drei Spiöe austragen werden ...

  • Kaum noch Zweifel

    IOC-Präsident Avery Brundage hat eine Erklärung abgegeben, die genügend Stoff für Aufsehen liefern wird. Er hat das Thema der Beratung, die das Internationale Olympische Komitee mit den internationalen Sportverbänden am 8. Februar in Lausanne zusammenführen wird, bereits so klar umrissen, daß die Ergebnisse der Zusammenkunft kaum noch von Zweifeln umgeben sind ...

  • Ehrenamtlich

    In der Kinzerallee in Köpenick stehen vor einigen Häusern Badewannen. Sie sind nicht neu. Aber so unbrauchbar, daß man sie qus den Bädern herausreißen mußte, sind sie puch wieder nicht. Trotzdem werden sie auf Anweisung der Kommunalen Wohnungsverwaltung durch neue ersetzt. Viele Bürger der umliegenden Straßen sind darüber verärgert ...

  • Das Medikamentengewehr

    Selbstverständlich wird jede Behandlung so schonend wie möglich durchgeführt. Bei operativen Eingriffen, für die eigens konstruierte Operationstische für verschiedene Größen zur Verfügung stehen, werden Narkosen gegeben. Die weißgekachelten Wände der Klinik spiegeln eine komplette Röntgenanlage und eine Vielzahl moderner chirurgischer Geräte wider ...

  • Chopinstraße in Weißensee

    Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann bei Namensgebung

    Den Namen Chopins erhielt am Donnerstag eine Straße in einem Neubauviertel in Berlin-Weißensee. An der Feierstunde nahmen der Ehrenpräsident und der Präsident der Chopin-Gesellschaft in der DDR, Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann und Prof. Dr. Werner Felix, der polnische Botschaftsrat Dr. Tomala, die Musikwissenschaftlerin Prof ...

  • Der Brandschutzverantwortliche

    Vorderhaus, Hinterhaus, dazwischen wie ein Schacht der enge Hof — das ist das Haus Scharrenstraße 1 im Berliner Fischerkietz. Seit drei Jahren wohnt hier im Hinterhaus der Arbeiter Heinz Tobias mit seiner Familie, und fast ebenso lange gibt es hier einen Brandschutzbeauftragten: Heinz Tobias. Es äst nicht von ungefähr, daß gerade ihm diese Aufgabe übertragen wurde, denn er ist auch ___^^— Mitglied der betrieblichen Löschgruppe bei der der ] üngsten Vergangenheit ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlaec: Deutschland gelangt unter den Einfluß atlantischer Tiefausläufer, wobei voraussichtlich in den nächsten Tagen mit .einer leichten Milderung zu rechnen ist, Aussichten für Freitag: Bei auffrischen-- den Winden aus Südost tagsüber Bewölkungszunahme. Im Westen der DDR aufkommender Schneefall ...

  • 6500 Behandlungen im Jahr

    3100 Tiere — angefangen von der Vogelspinne im Schlangenhaus bis zur Elefantenkuh „Dombo" — unterstehen der ständigen ärztlichen Aufsicht der modernen Tierklinik und ihres Leiters Dr. Kuntze. Dieses in seiner Art einzige Institut in Deutschland hat allein in diesem Jahr rund 6500 Behandlungen vorgenommen, von denen rund 2000 in der Klinik selbst ausgeführt wurden ...

  • Todesofenlieferant ungeschoren

    Im Westberliner Bezirk Schöneberg existiert noch heute eine Firma, die im Jahre 1943 einer SS-Dienststelle für 4500 Mark „besonders preisgünstig" Krematoriumsöfen mit Kohlenfeuerung angeboten hat, die in den faschistischen Konzentrationslagern zum Verbrennen der Häftlinge eingesetzt wurden. Diese aufsehenerregende Tatsache, die die Atmosphäre in der Frontstadt Westberlin mit aller Deutlichkeit charakterisiert, geht aus einer Mitteilung einer Westberliner Zeitung am Donnerstag hervor ...

  • Bei der Volkspolizei notiert

    BEWAG, wo er als Lackierer arbeitet. Durch die Schulungen der Feuerwehr für die Brandschutzverantwortlichen lernte er noch mehr für seine ehrenamtliche Tätigkeit. Solch ein gebrechliches Haus aus Zilles Zeiten mit alten Öfen und finsteren Fluren birgt viele Gefahrenquellen. Heinz Tobias merkte das erst richtig, als er Ende 1960 seinen ersten Auftrag als Brandschutzverantwortlicher im Hause durchführte ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER, 20 Uhr: „Madame Butterfly" ***) DEUTSCHES THEATER, 18.30 Uhr: „König Lear" •*•) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Die Mitschuldigen" •*) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Frau Flinz" •*) MAXIM GORKI THEATER, 20 Uhr: „Der zerbrochene Krug" •••) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 10 und 14 Uhr: „Die Schneekönigin" ••); 18 Uhr: ...

  • Genaue Krankenblattkartei

    Die Behandlung von Spezialerkrankungen bestimmter Tiergruppen und eine genaue Buchführung über jede Behandlung — wie in jedem Krankenhaus gibt es auch hier eine sorgfältig geführte Krankenblattkartei — ermöglichen es Dr. Kuntze und seinen Mitarbeitern, nicht nur den wertvollen Tierbestand zu erhalten, sondern stellen auch eine Fundgrube an Erfahrungen auf dem Gebiet der Tierheilkunde dar ...

  • „Gringo" ist Dauergast

    Tierpark Berlin einmal anders gesehen / Besuch in der einzigen Zooklinik Deutschlands

    Ist der Nilgau-Bulle „Gringo" ein Hypochonder? Warum läßt sich die Löwin „Saida" den Kopf kraulen? Vermißt die Eisbärin „Karoline" ihre drei Backenzähne? Die Berliner und auswärtigen Besucher unseres Tierparks, die dieser schönen und interessanten Bildungs- und Erholungsstätte einen Besuch abstatten, ...

  • Neue Werkhalle in Marzahn

    Der dritte und letzte Kessel des neuen, automatischen Heizhauses der volkseigenen Berliner Werkzeugmaschinenfabrik (BWF) in Berlin-Marzahn wird in diesen Tagen montiert. Der Bau einer mehr als 25 000 Quadratmeter großen Halle ist so weit gediehen, daß am 1. April 1963 die ersten drei von insgesamt elf Teilen des Riesenbaues bezugsfertig sind ...

  • Undankbare Patienten

    Außer dem kleinen Rhesusäffchen, das mit Antibiotika von einer Lungenentzündung geheilt wurde und seinen Retter mit beiden Händen streichelt, ist es nur noch die Löwin „Saida" aus dem Zirkus Busch, die Dr. Kuntze freundlich begrüßt und sich dankbar kraulen läßt. „Tiere sind — entgegen allen Gerüchten — fast immer 'undankbare Patienten", sagt dieser entschuldigend ...

  • Aufsteilungen und Tore

    Rumänien: Tor: Redl, ab 19. Minute Bogolea; Otelea (1), Ivanescu (6), Moser (4), Covaci (2), Hnat (1), Badulescu (1). Nodea, Costache I (2), Costache II. DDR: Fischer, ab 35. Minute Beier; Kretzschmar (1), Tiedemann (3), Leonhardt (1), Langhoff (1), Hebler (3), Haberhauffe (2), Hölke, Kalderasch (1), Petzold (2) ...

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  • Westberliner Einwohnerzahl ist gesunken

    Die Bevölkerung Westberlins hat sich in vier Jahren um über 50 000 Einwohner vermindert, wie das statistische Amt in Westberlin bekanntgibt. Gegenüber 2 225 909 Einwohnern im Durchschnitt des Jahres 1958 hat sich die Einwohnerzahl auf 2175 728 Ende Oktober dieses,Jahres verringert. (ADN)

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Die Kamarilla am Werk Heinz Rauch Unruhe in der Öffentlichkeit Dank an Grenzsoldaten Telegramm aus Hennigsdorf Rückhaltebecken ,, Buschbach übergeben Im Wettbewerb aller Brigaden Staatsplan vorfristig erfüllt Rudolf Esterle dankt Walter Ulbricht 50 Jahre Mitglied der Partei Bonnbeharrtauf Atomwaffen Exportplan erfüllt Zweite Fahrbahn fertig Zur Frühjahrsmesse mit„Q" Labourführer treten auf Die Foertsch-Verpflichtung
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