6. November

Ausgabe vom 20.10.1962

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  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NA TION und Funkprogramm'

    die grundlegend neuen Beziehungen zwischen zwei europäischen Staaten und '■ ihren Völkern weithin sichtbar machte. Sie haben empfunden, daß das Jahrtausend, dem die früher herrschenden Ausbeuterklassen beider Länder den Stempel des Streites und Haders, der Feindschaft und der Kriege, aufgedrückt haben, für Volkspolen und die Deutsche Demokratische Republik endgültig abgeschlossene Geschichte ist ...

  • Besuch bei Otto Grotewohl

    Am Freitagmittag statteten die Genossen Wladyslaw Gomulka und Jözef Cyrankiewicz dem. Mitglied des Politbüros des ZK und Vorsitzenden .des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, Und seiner Gattin Johanna in deren Wohnsitz in Berlin-Niederschönhaüsen einen Besuch ab. Die polnischen Genossen wurden von Willi Stoph, ...

  • „Auf gute Durchführung der Vereinbarungen"

    sitzender des Ministerrates, Jözef Cyrankiewicz. Während der Unterzeichnung waren die Mitglieder beider Delegationen zugegen. An der Spitze der Partei- und Regierungsdelegationen der DDR und Volkspolens hatten Walter Ulbricht und Wladyslaw Gomulka, Willi Stoph und Jözef Cyrankiewicz den Saal betreten und sich zu dem Tisch unter den Bildnissen von Karl Marx und Friedrich Engels begeben, um die feierliche Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung zu vollziehen ...

  • Wladyslaw Gomulka spricht

    Tosender Beifall brandet auf, als Wladyslaw Gomulka an das Rednerpult tritt. Man spürt sofort: Hier spricht ein Freund des deutschen Volkes. Als das letzte Wort des Genossen Gomulka verklungen ist, reichen Mitglieder der FDJ-Fraktion unter dem Applaus des Hauses den polnischen Gästen große Sträuße roter und weißer Nelken; Sichtlich gerührt danken sie für diese symbolhafte Geste Dr ...

  • Gemeinsame Erklärung unterzeichnet

    Walter Ulbricht:

    Berlin (ADN/ND). Am Freitagabend fand im Haus des ZK die feierliche Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung der Partei- und Regierungsdelegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Polen statt Das Dokument wurde von deutscher Seite von den Leitern der Partei- und Regierungsdelegation ...

  • Ein historisches Ereignis

    Die Geschichte des deutschen Volkes ist um ein denkwürdiges Ereignis reicher. Wladyslaw Gomulka, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, hat in der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik gesprochen. Zum ersten Male ist ein polnischer Staatsmann vor einemdeutschen Parlament aufgetreten ...

  • Essen zu Ehren der Gäste

    Im Anschluß an ' den Besuch gaben Walter Ulbricht und Otto Grotewohl zu Ehren der polnischen Partei- und Regierungsdelegation im Gebäude des Präsidiums des Ministerrates ein Essen. Daran nahmen die Mitglieder und Berater der Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik Polen und von deutscher Seite die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros des ZK, die ...

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  • Kurz Berichtet

    B 20. Okt. 1962 / ND '/ Nr. 289, Seite 2 NEUES DEUTSCHLAND DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen* Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen DDR-Militärdelegation bei N ...

  • „Auf Wiedersehen!"

    Auf dem mit den Fahnen der DDR und Volkspolens festlich geschmückten Bahnsteig A, dem internationalen Bahnsteig des Berliner Ostbahnhofs, steht der polnische Regierungssonderzug, der die Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik Polen wieder zurück in die Hauptstadt Volkspolens bringen wird, abfahrbereit ...

  • Abschied von Freunden

    „Ihr Besuch in der Deutschen Demokratischen Republik war für die Sache des Friedens wie für das Wohl unserer beiden Völker sehr nützlich und fruchtbar. Wir möchten Sie bitten, dem ganzen polnischen Volk von den Bürgern der Deutschen Demokratischen'Republik herzliche Grüße der Freundschaft und der solidarischen Verbundenheit zu übermitteln ...

  • Bei einer Einheit der NVA

    Vor der auf dem weiten Hof der Kaserne zum Appell angetretenen Einheit entbot Generalmajor Poppe unter den Fahnen aller Länder des Warschauer Vertrages den Repräsentanten Volkspolens und der DDR den Gruß der Soldaten der Nationalen Volksarmee.. Er betonte, daß der hohe Besuch die Kraft der Verteidiger des antifaschistischen Schutzwalls weiter stärken werde ...

  • Höhere Bruttoproduktion durch Produktionsaufgebot und 13. August

    „Besonders in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres'^ so hob der Minister hervor,. i,sind..ini Zusammenhäng mit der Errichtung des antifaschistischen Schutzwalles und den großen Leistungen bei der Durchführung des Produktionsaufgebotes beachtliche Veränderungen in der Entwicklung unserer Wirtschaft eingetreten ...

  • Verdammter Lärm

    Wer soll denn bei diesem verdammten Lärm in Ruhe arbeiten können? - Zornige Ausrufe dieser Art. sind in unserer geräuschvollen Welt .nicht selten zu hören. Diesmal klagt der „Tagesspiegel" über unnötigen .Lärm — politischen LärmlEr sinnt über die Stürze der westdeutschen Börsenkurse nach und meint, das könne nicht allein wirtschaftliche Gründe haben ...

  • Zwischenfrüchte schnell drillen

    Berlin (ND). Auf der vorgesehenen Anbaufläche von 690 000 Hektar wurden die Wiriterzwischenfrüchte erst gut zur Hälfte bestellt. Die Bezirke Schwerin, Neubrandenburg, Rostock* Suhl und Karl-Marx- Stadt haben die größten Rückstände: Mit zahlreichen Argumenten versuchen einige Kreise, ihr Zurückbleiben zu ,,begründen" ...

  • Volkskammerwahlen 1963

    Als ersten Punkt der Tagesordnung behandelte die Oberste Volksvertretung einen Antrag des Ältestenrates, der die Verlängerung der laufenden Wahlperioden der Volkskammer und der Bezirkstage der DDR vorsieht. Der Beschluß; dem die Abgeordneten einstimmig zustimmten, hat folgenden Wortlaut: „Im Zusammenhang ...

  • Bei Friedrich Ebert zu Gast

    Anschließend begab sich die Delegation ins Rote Rathaus und stattete Oberbürgermeister Friedrich Ebert einen Besuch ab. Am Hauptportal wurden die polnischen Genossen' vom Ständigen Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Waidemär Schmidt, empfangen. Waldemar Schmidt geleitete die Gäste die Haupttreppe hinauf, wo sie von einem Spalier Von FDJ- lern begeistert umjubelt wurden ...

  • Guter Anreiz zur Nachlese

    Auf den Kartoffelfeldern ist noch das Futter für etwa 300 000 Schweine zu bergen. Auf 8000 ha sind die Kartoffeln noch zu roden .und auf 180 000 ha nachzulesen. Das ist noch ein gutes Stück Arbeit* zumal die Genossenschaftsbauern auch noch fast die Hälfte der Winterzwischenfrüchte und des Wintergetreides auszusäen haben ...

  • Am Schutzwall

    Am Freitagnachmittag besichtigte die polnische Delegation unter Leitung von Wladyslaw Gomulka und Jözef Cyrankiewicz mehrere Punkte der Staatsgrenze der DDR in Berlin und besuchte Formationen der Nationalen Volksarmee. Die polnischen Genossen wurden vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, und vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz begleitet ...

  • „Zusammen mit euch Schulter an Schulter"

    Im Anschluß daran trugen sich Wladyslaw Gomulka, Jözef Cyrankiewicz und die Mitglieder der polnischen Partei- und Regierungsdelegation in das Gästebuch des Stadtkommandanten ein. Die Eintragung hat folgenden Wortlaut: „Die Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik Polen grüßt herzlich die Soldaten, die auf der Wacht für die Sicherheit der Grenze der DDR stehen, auf Wacht an der Staatsgrenze- in Berlin, auf Wacht für die Sicherheit Polens und der anderen sozialistischen Länder ...

  • Akademie beriet kybernetische Probleme

    Berlin (ADN). Eine Konferenz „Die Bedeutung der Kybernetik für Wissenschaft* Technik und Wirtschaft in. der Deutschen Demokratischen Republik" fand in diesen Tagen im Plenarsaal der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin statt. Der Generalsekretär der Akademie, Prof. Dr. Günther Rienäcker, konnte ...

  • DAL orientiert auf Höchststand

    Berlin (ND). Über die Aufgaben der Agrarwissenschaftler in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus beriet am Freitag d& Plenum der.Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin,. Eine. ..von Vizepräsident Prof. Dry Ernst Ehwald ^.geleitete -Arbeitsgruppe wird aus -den-, Vorschlägen der einzelnen Sektionen und Institute der DAL einen Beitrag zur Vorbereitung des VI ...

  • Minister Rumpf unterbreitet Haushaltsrechnung für 1961

    • • Beauftragt von der Regierung, unterbreitete sodann der Minister für Finanzen, Willy Rumpf, den Abgeordneten der Obersten Volksvertretung die Haushaltsrechnung für das Jahr 1961 über den Staatshaushaltsplan der DDR. „Für das Jahr 1961 hatte die Volkskammer einen Staatshaushaltsplan beschlossen* der ...

  • Ungarns Werktätige fest an unserer Seite

    Mit großer Aufmerksamkeit folgte das Hohe Haus dem Bericht-des Präsidenten der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, über die unter seiner Leitung von einer Delegation der Obersten Volksvertretung vom 21. August bis 1. September dieses Jahres durchgeführten Reise in die Ungarische Volksrepublik. Dr. Dieckmann ...

  • DDR-Militärdelegation bei N. S. Chruschtschow

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, empfing am Freitag die gegenwärtig in der Sowjetunion weilende Militärdelegation der DDR, die vom Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmahri, geleitet wird, zu einem freundschaftlichen Gespräch. Am gleichen Tag gab der Verteidigungsminister der UdSSR, Marschall Malinowski, einen" Empfang zu Ehren der Militärdelegation der DDR ...

  • Volkskammer bestätigte Haushaltsrechnung für 1961

    24. Sitzung der Obersten Volksvertretung verlängerte laufende Wahlperiode um ein Jahr Vertrauensentschließung für neuberufene Mitglieder des Ministerrates

    Berlin (ND). Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik setzte am Freitagnachmittag ihre 24. Sitzung fort. Zu Beginn der Sitzung erhoben sich die Mitglieder des Hohen Hauses als Zeichen ehrenden Andenkens der seit der letzten Volkskammertagung verstorbenen Abgeordneten, unter ihnen die hervorragenden Repräsentanten der deutschen Arbeiterbewegung Georg Handke, Rosa Thälmann und Anne Saefkow, von ihren Plätzen ...

  • Die Repräsentanten Volkspolens in der Hauptstadt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Vorsitzenden der in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinten Parteien sowie weitere Persönlichkeiten teil. Das Essen verlief in einer Atmosphäre herzlicher Freundschaft.

Seite 3
  • DDR — der erste deutsche Friedensstaat

    Erst der marxistische Sozialismus, der als Idee In Deutschland geboren und entwickelt und dann in Bußland verwirklicht wurde, und der Sieg der UdSSR über den Hitlerlaschismus Im zweiten Weltkrieg brachten den Völkern Ost- und Mitteleuropas die Freiheit und eröffneten dem deutschen Volk in dem Teil seines Territoriums ...

  • Gemeinsam lösen wir wirtschaftliche Probleme schneller

    Gegenwartig sind unsere beiden Länder, ähnlich wie auch andere europäische Länder der Volksdemokratie, in eine neue Etappe der Entwicklung eingetreten, in der die Beibehaltung des weiteren raschen Tempos der ökonomischen Entwicklung und die Sicherung des systematischen Anwachsens des Lebensstandards eine grundlegende Wende in Richtung der Vertiefung und vielseitigen Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit durch die internationale Arbeitsteilung erfordern ...

  • Zersplitterung hemmt den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt

    Ein äußerst wichtiges Glied der Spezialisierung und Kooperation ist die gute Organisierung der Forschungs- und Konstruktionsarbeiten. Polen und die Deutsche Demokratische Republik verfügen über Spezialistenkader, die qualitativ und quantitativ den technischen Konstruktionskadern hochentwickelter Industrieländer in Europa nicht nachstehen ...

  • Spezialisierung der Produktion

    Polen und die Deutsche Demokratische Republik produzieren zum Beispiel verschiedene Typen von Schiffen sowie Hunderte Typen von Schiffsausrüstungen. Gleichzeitig jedoch importieren wir bis jetzt noch einen wesentlichen Teil dieser Ausrüstungen, aus den westlichen Ländern. Auf diesem für unsere beiden ...

  • Wende in den Bezie- Eungen unserer Völker

    Die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik Ist eine historische Wende von großer Bedeutung in der Geschichte nicht nur Deutschlands, sondern ganz Europas. Diese Wende fand mit besonderer Deutlichkeit ihren Ausdruck in den Beziehungen zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk. ,Die Geschichte des Feudalismus und des Kapitalismus Ist eine ununterbrochene Kette von scharfen Konflikten und bewaffneten Zusammenstößen zwischen Polen ...

  • Neue Etappe unserer Beziehungen beginnt

    Wir stimmen jedoch in der Meinung überein, daß trotz wesentlicher Errungenschaften in unserer bisherigen wirtschaftlichen und technischen Zusammenarbeit Ihre Ausmaße und Formen den vorhandenen' Möglichkeiten und notwendigen Bedürfnissen noch nicht entsprechen. Während des sozialistischen Aufbaus in unseren ...

  • Unser Besuch festigt die brüderliche Zusammenarbeit

    Rede des Ersten Sekretärs des ZK der PVAP, Wladyslaw Gomulka, vor der Volkskammer der DDR

    Teure Genossen und Freunde! Im Namen des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, im Namen des Sejms und der Regierung der Volksrepublik Polen überbringe Ich den Abgeordneten der Volkskammer und durch Sie der ganzen Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik herzliche und brüderliche Grüße ...

  • Koordinierung lange Sicht auf

    Der Hauptrahmen für unsere Zusammenarbeit sollte die Koordinierung langfristiger und perspektivischer Wirtschaftspläne sein, um die Länder der Volksdemokratie bei gleichzeitiger Erweiterung der ökonomischen Beziehungen mit der Sowjetunion ökonomisch immer mehr miteinander zu verbinden. Diese Koordinierung muß von langfristigen Verpflichtungen zu Warenlieferungen zwischen unseren Ländern ausgehen ...

  • Keine Handelsbeschränkungen mit kapitalistischen Ländern

    Es ist nicht das Ziel unseres Übereinkommens, den Handelsaustausch mit kapitalistischen Ländern einzuschränken. Im Gegenteil — wir sind an der weiteren Entwicklung der Umsätze mit diesen Ländern auf der Grundlage beiderseitigen Nutzens interessiert. Im Gegensatz zur Politik der imperialistischen Staaten und vor allem derjenigen, die der sogenannten Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft angehören, richten wir keine Zollbarrieren und künstlichen Hindernisse bei der Entwicklung unseres Handels auf ...

Seite 4
  • Bonn soll Realitäten anerkennen

    Die Bonner Außenpolitik wird schon dadurch deutlich veranschaulicht, daß die deutsche Bundesrepublik bis zum heutigen Tage nodn keine normalisierten Beziehungen zu den sozialistischen Staaten unterhält. Das Wesen dieser Politik können auch keine leeren Beteuerungen und Deklarationen der Vertreter der ...

  • Keine Einmischung in innere Angelegenheiten fremder Länder

    Ein sachliches Herangehen der westlichen Staaten an den polnischen Vorschlag zur Schaffung einer atomwaffenfreien Zone auf dem Territorium der beiden deutschen Staaten, Polens und der Tschechoslowakei und die Realisierung dieser Idee würden es ermöglichen, das Gebiet Deutschlands vom größten Gefahrenherd in eine Zone des dauerhaften Friedens umzuwandeln, in deren Rahmen die Deutschen leichter die Lösung für ihre Probleme und nationalen Bestrebungen finden könnten ...

  • Der richtige Weg

    Wir stellen fest, daß Eure Auffassungen und Vorschläge, wie sie in zahlreichen Antragen an Euren Kongreß formuliert sind, in wesentlichen Punkten mit unserer Meinung übereinstimmen. Wir stellen fest, daß wir Arbeiter der beiden deutschen Staaten genieinsame Interessen und Ziele haben. Wäre es nicht gut, ...

  • Friedensgrenze an Oder und Neiße verbindet unsere Völker

    Aus der Antwort des Volkskammerpräsidenten auf die Rede Gomulkas

    Verehrte Abgeordnete! Lassen Sie mich in Ihrer aller Namen unserem teuren Freunde, dem Genossen Gomulka, für seine eben gehörte große Friedens- und Freundschaftsrede aufrichtigst und herzlichst danken. Seine Worto werden wir in unserem Gedächtnis bewahren. Aber auch unsere Gegner werden gut zugehört haben und begreifen, daß unsere Einheit unzerstörbar ist ...

  • Brandts Referendum — ein betrügerischer Trick

    Um dem Unrecht den Schein des Rechts zu geben, kündigt der Bürgermeister von Westberlin, Herr Brandt, im Einvernehmen mit der Bonner Regierung die Durchführung eines Referendums an, in dem sich die Bevölkerung dieser Stadt entscheiden soll, ob sie in Westberlin das Besatzungsregime weiterhin wünscht ...

  • Westberlin darf keine NATO-Basis sein

    Ein ausgezeichnetes Werkzeug der deutschen Militaristen und ihrer Verbündeten zur Erhaltung der ständigen Spannungen in den Beziehungen zwischen Ost und West ist Westberlin. Auf Grund der Weigerung der Westmächte, einen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten abzuschließen, hat der Friedensvertrag, ...

  • Westmächte brachen das Potsdamer Abkommen

    Teure Genossen und Freunde! Die historische Mission der großen sozialistischen Gemeinschaft der Völker, der unsere beiden Länder angehören, ist die Verhinderung eines neuen Weltkrieges, ist die Bewahrung der Menschheit vor den unberechenbaren Folgen der Katastrophe eines Atomkrieges. Die Quelle, der die Kriegsgefahr entspringt, ist der Imperialismus ...

  • DDR — ein unüberwindlicher Schutzwall gegen den Imperialismus

    Es ist von großer historischer Bedeutung, daß der deutsche demokratische Staat sich beute der friedensgefährdenden Politik der Regierung der deutschen Bandesrepublik, der Politik der westdeutschen Militaristen und Revanchisten, die wieder unter der Fahne des Antikommunismus nach der Hegemonie in Europa greifen, entgegenstellt, daß er ein Staat ist, der alle Grenzen Deutschlands anerkennt und die Abrüstung, ein atomwaffenfreies Deutschland und die friedliche Entwicklung ganz Deutschlands fordert ...

  • Rapacki-Plan dient dem Frieden

    Auf der Suche nach Wegen, die zur Abrüstung sowie zur Schaffung einer für die Lösung des Deutschlandproblems günstigen Atmosphäre führen, schlug Polen 1957 den Plan zur Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa vor, der mit der Verdünnung der Rüstungen in diesem Brennpunkt der Weltsituation verbunden ist ...

  • Das Wichtigste ist die Sicherung des Friedens

    Aus dem Offenen Brief des FDGB-Bundesvorstandes an die DGB-Mitglieder und die Delegierten des DGB-Kongresses

    ter zu vermehren. Damit würden also Forderungen erfüllt, wie sie die Gewerkschaften Holz, Drude und Papier sowie Metall in ihren Anträgen an den Kongreß erheben. ODer deutsche" Friedensvertrag wird wesentliche Fortschritte auf dem Wege zur Abrüstung beider deutscher Staaten ermöglichen. Ihr könntet damit von der Last der 18,4 Milliarden D-Mark Rüstungsausgaben für 1963 befreit werden ...

  • Für echte Mitbestimmung

    Dem Komplott der westeuropäischen Monopolherren muß die gemeinsame Front der Arbeiterklasse dieser Länder für ihre sozialen Forderungen, demokratischen Rechte und für den Frieden entgegengesetzt werden, so wie es in einigen Anträgen zur Schaffung eines gemeinsamen Aktionsprogramms der Gewerkschaften der EWG-Länder verlangt wird ...

  • Mit Strauß nichts gemein

    Gegen einen deutschen Friedensvertrag kann nur der sein, der — wie die Revanchisten und Ultras in Bonn — keine Entspannung, sondern eine Verschärfung der deutschen und internationalen Situation braucht. Das kann nur der sein, für den der zweite Weltkrieg — wie für Strauß — noch nicht zu Ende ist, der seine Ergebnisse mit Kriegsdrohung und Atombomben korrigieren will ...

  • Kämpferische Politik

    In verschiedenen Anträgen wird von den dem DGB angehörenden Bundestagsabgeordneten verlangt, daß sie gegen Notstand und Maßhalten auftreten sollen. Verlangt von ihnen Rechenschaft, wie sie dies tun, und verlaßt Euch nicht auf bloße Appelle. Setzt die richtigen Beschlüsse Eurer Gewerkschaftstage durch die eigene Tat, durch Aktionen, Kundgebungen, Streiks und Demonstrationen durch ...

  • Möglichkeiten der Verständigung noch nicht erschöpft

    Wir sind der Meinung, daß die Möglichkeiten der Verständigung hinsichtlich des Westberlinproblems noch nicht erschöpft sind; denn es ist schwerlich anzunehmen, daß die Westmächte einen für sie schlechteren Weg wählen. Unsere Politik, die Politik aller sozialistischen Staaten geht von den Grundsätzen der friedlichen Koexistenz aus ...

  • Der Friedensvertrag

    Viele Kollegen von Euch fragen, worin der nächste Schritt auf diesem Wege bestehen müßte. Wir Arbeiter und Gewerkschafter der Deutschen Demokratischen Republik meinen, daß dies der Abschluß eines deutschen Friedensvertrages ist. Es gibt noch manche Kollegen in Westdeutschland, die nicht wissen, was der I Abschluß eines Friedensvertrages bedeutet und ihnen und ihren Familien bringen wird ...

  • Das Wichtigste

    Es gibt keinen westdeutschen Arbeiter, dessen Leben durch die wachsenden Rüstungslasten nicht schwerer würde. Eure geringen demokratischen Rechte werden durch die geplante Notstandsgesetzgebung aufs höchste bedroht. Das spürt Ihr tagtäglich. Das Wichtigste ist also, um die sozialen und politischen Interessen der Arbeiter und des ganzen Volkes zu wahren, den Frieden zu sichern ...

  • In die DDR eingeladen

    Die Garantie Eures Erfolges liegt in Eurer Einheit, in der Aktionseinheit der Arbeiterklasse Westdeutschlands. Unbesiegbar werdet Ihr sein, wenn Ihr brüderlich vereint mit den Arbeitern und Gewerkschaftern der Deutschen Demokratischen Republik kämpft. Wir laden Euch ein: Besucht uns in der DDR! Seht Euch an Ort und Stelle an, wie die Arbeiter im Sinne des Friedens und des sozialen Fortschritts ihre Macht ausüben, wie in den Betrieben jeder Gewerkschafter mitplant und mitregiert ...

Seite 5
  • Walter Lippmann: Existenz beider deutscher Staaten anerkennen, der einzig denkbare Weg!

    Der bekannte amerikanische Kommentator Walter Lippmann, dessen Artikel die Meinung eines Teils der Großbourgeoisie der USA widerspiegeln, dessen Ansichten wir jedoch nicht in allen Fragen teilen, schrieb am 13. Oktober in der „New York Herald Tribüne" unter der Oberschrift »Hin zu einer deutschen Politik" ...

  • BerufeneSprecher

    Mur 24 Stunden nach der Ankunft der ru- 1'manischen Regierungsdelegation in der indischen Metropole waren sich politische Beobachter in Neu Delhi in der Meinung einig, daß diesem Besuch eine herzliche Aufnahme zuteil geworden ist, wie kaum einem anderen in diesem Herbst. Dieses Urteil will schon einiges heißen, wenn man bedenkt, daß sich auch in diesem Jahr wieder Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Minister aus aller Herren Länder in Delhi einander die Türklinke in die Hand geben ...

  • Walter Ulbricht empfing Vizeadmiral Orjol

    Sowjetische Flottendelegation besuchte Grenzsicherungsanlagen am Brandenburger Tor / Botschafter Perwuchin gab Empfang

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, empfing am Freitagabend im Amtssitz des Staatsrates eine Delegation des sowjetischen Flottenverbandes, der sich zur Zeit zu einem Freundschaftsbesuch in der DDR befindet. Die Delegation stand unter der Leitung des Chefs der Baltischen Rotbannerflottc, Vizeadmiral Orjol ...

  • Solidarität mit Karl Schabrod

    Perleberg (ND). Zu einem eindrucksvollen Solidaritätsbekenntnis mit allen in Westdeutschland eingekerkerten Patrioten gestaltete sich am Freitagabend eine Festveranstaltung zum 62. Geburtstag Karl Schabrods im Kulturhaus „Johannes R. Becher" in Wittenberge. An der Veranstaltung, die unter der Losung „Freiheit für Karl Schabrod" stand, nahmen über 600 Einwohner des Kreises Perleberg teil ...

  • Nur Friedensvertrag sichert stabile Lösung der deutschen Frage Anerkennung von zwei deutschen Staaten als Basis / Nehru: Westberlinregelung notwendig

    Neu Delhi (ADN-Korr.). „Es gibt nur eine stabile Lösung des deutschen Problems: Ein Friedensvertrag auf der Basis der Existenz zweier deutscher Staaten muß so schnell wie möglich abgeschlossen werden." Dies erklärte der Vorsitzende des Staatsrates der Rumänischen Volksrepublik, Gheorghe Gheorghiu- Dcj, am Donnerstag auf einem großen Empfang des Stadtrates von Neu Delhi zu Ehren der rumänischen Regierungsdelegation, an dem mehrere tausend Personen teilnahmen ...

  • Globke soll vernommen werden

    Über Dokument des Ausschusses für Deutsche Einheit

    München (ADN/ND). Der Judenmörder und heutige Bonner Staatssekretär Dr. Hans Globke soll auf Beschluß des Münchner Amtsgerichts in Bonn über ein Dokument vernommen werden, das vom Ausschuß für Deutsche Einheit der Öffentlichkeit unterbreitet wurde und eindeutig die Mitarbeit Globkes an den Nazirassengesetzen beweist ...

  • Angst vor zunehmender Labilität

    DIHT-Präsident Münchmeyer: Arbeiter sollen bezahlen

    München (ADN/ND). Die westdeutsche Wirtschaftslage ist durch eine zunehmende Labilität gekennzeichnet. Diese Einschätzung gab der Präsident des westdeutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), Alwin Münchmeyer, auf einer DIHT-Vollversammlung in München. Der Präsident erklärte, daß der wachsende Konkurrenzkampf auf dem Weltmarkt und im Inland eine Reihe von Wirtschaftszweigen vor — wie er sagte — schwierige „Anpassungsprobleme" stelle ...

  • USA-Mondrakete wieder ein Versager

    Dritter Versuch gescheitert 7 480 km am Ziel vorbei

    Cap Canaveral (ADN/ND). Der neue Versuch der Vereinigten Staaten, eine Rakete zum Mond zu entsenden, ist gescheitert. Wie offiziell am Freitag früh vom Raketenversuchsgelände in Cap Canaveral bekanntgegeben wurde, wird die am Donnerstag gestartete Sonde „Ranger 5" in einer Entfernung von 480 km am Mond vorbeifliegen ...

  • Teplovisor übermittelt Wärmebild

    Sowjetische Neuentwicklung: Ultrarotkamera sieht im Dunkeln

    Moskau (ADN). Sowjetische Wissenschaftler haben eine Ultrarotkamera entwickelt, mit der man Objekte mittels ihrer unsichtbaren Wärmestrahlung fotografieren kann. Die von Lebewesen und Gegenständen ausgehenden ultraroten Strahlen erzeugen, in elektrische Impulse umgewandelt, auf dem Schirm des Gerätes ein Bild, das sofort mit bloßem Auge wahrzunehmen ist ...

  • Flucht aus NATO-Armee

    Hagenow (ADN). „Ich habe es satt gehabt, mich von eingefleischten Nazioffizieren für einen neuen Krieg drillen zu lassen", sagte der ehemalige Funker Manfred Schramme vom Panzergrenadierbataillon 172 aus Hamburg-Rahlstedt, der kürzlich in die DDR übertrat. „Alles was in der Bundeswehr gelehrt und unterrichtet wird, zielt auf einen Krieg gegen den Osten ab ...

  • Fehlschlager

    Dem Vernehmen nach hatte der Danebenschuß des VSA-Mond-„Rangers 5" („ranger" laut Lexikon zu deutsch „Umherstreifer, Forstwart, Flurschütze, Landstreicher oder Kuh, die auf Weideland geführt wird") auch etwas Gutes. Der Schlag ins Kontor für die Cap Canaverals verspricht zu einem Kassenschlager fünften Range(r)s für die Schallplattenfirma Moonstep Ltd ...

  • KURZ BERICHTET

    APPELL. Eine Delegiertenversammlung der IG Metall in Mannheim sowie Gewerkschaftsvertrauensleute der Mannheimer Motorenwerke richteten an die in der Stadt wohnenden Bundestagsabgeordneten die Forderung, alle Notstandsgesetze abzulehnen. NOTSTAND. Die Ausrüstung der Bremer Bereitschaftspolizei mit „Straßenpanzerwagen deutscher Herkunft" kündigt der „Weser-Kurier" für 1963 an ...

  • Gromyko: Nützliches Gespräch

    Washington (ADN). Der sowjetische Außenminister Andrej Gromyko ist am Donnerstag im Weißen Haus von USA- Präsident Kennedy empfangen worden. Die Unterredung hat nach westlichen Agenturberichten zwei Stunden und 15 Minuten gedauert. An dem Gespräch nahmen von amerikanischer Seite Außenminister Rusk, Sonderberater ...

  • Jugendkongreß

    Kopenhagen (ADN). Der 25. Kongreß des Kommunistischen Jugendyerbandes Dänemarks wurde am Freitag in Kopenhagen eröffnet. Er steht unter dem Motto „Jugend vereinigt euch — macht Schluß mit dem Veralteten". Vor den 250 Delegierten und Gästen unterstrich der Vorsitzende des Kommunistischen Jugendverbandes, Poul Emanuel, daß der Kampf der dänischen Jugend vor allem gegen den westdeutschen Militarismus und den Beitritt Dänemarks zur EWG gerichtet ist ...

  • Postfragen beraten

    Berlin (ADN/ND). Am 18. Oktober 1962 wurden die Verhandlungen über das Verfahren des Postaustausches zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und Westberlin und der Hauptstadt der DDR fortgesetzt. In der Beratung haben die Bevollmächtigten des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen der Deutschen Demokratischen Republik und die Vertreter der Landespostdirektion Westberlin die gegenseitigen Meinungen ausgetauscht und beraten ...

  • Unterschrift der DDR unumgänglich

    Berlin (ND). „Unter einem Vertrag", schreibt die Hamburger Zeitung „Die Zeit" in ihrer Ausgabe vom 19. Oktober, „der uns das Recht auf Zugang zu Berlin verbrieft, muß — darüber darf man sich keinen Illusionen hingeben — auch die Unterschrift der DDR stehen." Die Zeitung, die sich sicher schwer genug zu dieser Erkenntnis durchgerungen hat, stellt resigniert fest: „Solche Gedanken werden heute noch von beiden großen Parteien in der Bundesrepublik als eine Art Verrat angesehen ...

  • Prozeß gegen KP der USA

    Washington (ADN). Ein Prozeß gegen die Kommunistische Partei der USA ist für den 11. Dezember anberaumt worden. Zum ersten Male in der Geschichte der Vereinigten Staaten wurde damit ein Gerichtsprozeß gegen eine politische Partei angesetzt. Die Partei soll sich vor einem Washingtoner Gericht verantworten, weil sie sich geweigert hatte, auj Grund der Bestimmungen des McCarran- Gesetzes sich als „Werkzeug einer ausländischen Macht" registrieren zu lassen ...

  • 17. Plenum in der „Prawda'

    Moskau (ADN-Korr.). Die „Prawda", das Zentralorgan der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, veröffentlicht am Freitag Auszüge aus dem Referat, das der Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, auf dem 17. Plenum des ZK gehalten hat. Die Auszüge nehmen die Hälfte der außenpolitischen Seite der Zeitung ein ...

  • Papst ernennt Wyszynski

    Vatikanstadt (ADN). Papst Johannes XXIII. hat am Donnerstag den polnischen Kardinal Wyszynski zum Mitglied des Konzilsekretariats für Außerordentliche Angelegenheiten ernannt. Dieses Sekretariat hat die Aufgabe, spezielle Probleme, die aus dem Kreis der Konzilsväter zur Erörterung vorgeschlagen werden, zu prüfen und dem Papst vorzulegen ...

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