6. Jun.

Ausgabe vom 18.02.1962

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  • Herrn Walter Ulbricht

    Sehr geehrter Herr Ulbricht! Eine nüchterne und gründliche Überprüfung der heutigen Situation in Deutschland und in der Weltpolitik, die ich als sehr ernst erachte, sowie die Sorge um das Schicksal der deutschen Nation veranlassen mich,.gewisse Gesichtspunkte, die für die Deutschlandpolitik der Regierung der Bundesrepublik bisher maßgebend waren, zurückzustellen und mich mit diesem Schreiben an Sie zu wenden ...

  • Die „Freiheit^' der Polizei minist er

    Foto- und Filmkameras haben die Eigenart, all das objektiv widerzuspiegeln, was sich ihnen darbietet. Das wisseh selbst die Bonner Ultras. Deshalb haben sie nun eben . den Foto- und Filmkameras den Kampf »mit allen Mitteln" angesagt. Das ist kein Witz, sondern ist allen • Ernstes von einer Konferenz der westdeutschen Innenminister am Freitag beschlossen worden ...

  • Spur frei für Ski-WM

    Zakopane (ND). In den frühen Abendstunden des Sonnabends-wurden in der polnischen Wintersportmetropole Zakopane die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 1962 feierlich eröffnet. Sportler aus 19 Ländern marschierten in das neugestaltete, von riesigen Scheinwerfern erhellte Skistadion am Berg Krokiew ein, und etwa 20 000 Zuschaufer spendeten der nordischen Ski-Elite herzlichen Beifall ...

  • Auch

    Positive Antwort des schwedischen

    Sofia (ADN/ND). Die Regierung der Volksrepublik Bulgarien hat in einer Antwort auf die Botschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten N. S. Chruschtschow ihre volle Zustimmung zu dem Vorschlag der Sowjetregierung bekundet, daß die Regierungs- oder Staatschefs der im 18-Mächte-Abrüstungsausschuß vertretenen Länder zu Beginn der Beratungen am 14 ...

  • Bulgarien geht

    Premiers an Nikita

    Regierungschefsebene bei dieser Konferenz vertreten zu lassen, wenn ein solches Verfahren allgemeinen Anschluß unter den teilnehmenden Staaten bei den großen Militärmächten findet. Ein solcher Anschluß scheint mit eine Voraussetzung dafür zu sein, daß dieses Verfahren effektiv dem gemeinsamen Ziel aller teilnehmenden Staaten dient, die Arbeit der Konferenz vorwärtszuführen ...

  • Glückwunsch an Präsident Kekkonen

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter, Ulbricht, richtete an den Präsidenten der Republik Finnland,- Dr. Urho Kekkonen, anläßlich dessen Wiederwahl folgendes Glückwunschtelegramm: „Exzellenz! Gestatten Sie, daß ich Ihnen im Namen des Staatsrates und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik den herzlichsten Glückwunsch zu Ihrer erneuten Wahl zum Präsidenten der Republik Finnland übermittle ...

  • des 44. Jahrestages der (Gründung der Sowjetarmee

    Die Festansprache hält der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung Generalmajor Heinz Keßler. Es wirken mit: das Zentrale Ensemble der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte, das Erich-Weinert-Ensemble der Nationalen Volksarmee und das Orchester des Ministeriums für Nationale Verteidigung ...

  • Festveranstaltung

    des Ministeriums für Nationale Verteidigung, des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft aus Anlaß

  • nach Genf

    Chruschtschow

    dens — betonte Dr. Bolz — könne die Ebene, auf der die Verhandluntren geführt werden, nicht hoch eenue sein.

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  • Warum bleibt Strauß noch Minister?

    Nur ein völlig verruchtes System hält ein so durch und durch korruptes Regierungsmitglied

    Berlin (ND). Der Riesenskandal um den Bonner Kriegsminister veranlaßt westdeutsche Zeitungen . zur-der -Frage,- wie lange eigentlich dieser korrupte Mann noch Minister bleiben solle. Die Tatsache, daß die Regierung keinerlei Anstoß daran nehme,' wenn Minister ihre Stellung zur persönlichen Bereicherung mißbrauchen, werfe ein bezeichnendes Licht auf den Charakter des Bonner Staates ...

  • Mit größerem wissen in leitende Funktionen

    Genosse Abusch verabschiedete Lehrgangsteilnehmer

    Babelsberg (ND). Zur feierlichen Verabschiedung der rund 300 Teilnehmer eines dreisemestrigen Lehrgangs leitender Staatsfunktionäre und eines zweisemestrlgen Qualifizierungslehrganges an der Deutschen Akademie für Rechts- und Staatswissenschaften „Walter Ulbricht" fand sich gestern der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Genosse Alexander Abusch in Babelsberg ein ...

  • Die Moral ihrer Klasse

    Es gehört "schon ein für Menschen normaler Denkungsart unvorstellbares Maß an Zynismus und Kaltschnäuzigkeit dazu, eine verheerende Katastrophe, die Dutzende Menschenleben forderte und Zehntausenden die Existenz vernichtete, dazu auszunutzen, schmutzige politische Geschäfte zu betreiben. Das westdeutsche Fernsehen hatte die Erbärmlichkeit, dies 'zu tun ...

  • Staatsfunktionare gehen in die LPG

    Beispiel Greifswald macht Schule

    Berlin (ND). Nach dem Beispiel des Kreises Greifswald werden sechs Mitarbeiter dos Rates des Kreises Bad Doberan für mehrere Jahre in wirtschaftsschwache LPG gehen, um dort die gute genossenschaftliche Arbeit zu organisieren und diese Genossenschaften an die fortgeschrittenen heranzuführen. Das wurde auf der Kreisbauernkonferenz ...

  • Deutsch-Französische Gesellschaft in der DDR gegründet

    Berlin (ND). Die Deutsch-Französische Gesellschaft In der DDR wurde am Sonnabend in Berlin gegründet. Sie stellt sich als Ziel und Aufgabe die Vertiefung der Freundschaft und Verständigung zwischen dem französischen und deutschen Volk. - - • s - Der Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer und ...

  • Sozialdemokraten: Verhandeln!

    Eigene Vorschläge für deutschen Friedensvertrag unterbreiten

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die Jahresdelegiertenversammlung des Unterbezirks Frankfurt (Main) der Sozialdemokratischen Partei nahm einstimmig einen Antrag an, in dem der Partei vorstand und die Bundestagsfraktion aufgefordert werden, all(pr zu tun, um die Bundesregierung zu Verhandlungen mit der Sowjetunion auf der Grundlage des sowjetischen Aide-memoires vom 27 ...

  • Kein DDR-Schiff in Seenot

    Noch etwa 15 Schiffe befinden sich auf der Nordsee in Seenot. Vor Anker gegangene Frachter riß der Sturm los. Steuerlos treiben Schiffe in der Wesermündung. An der schleswig-holsteinischen Westküste vor Dagebüll sind zwei Motorkutter gekentert. Während des Sturmes in der Nordund Ostsee geriet kein Schiff der DDR in Seenot ...

  • Bauern der DDR sind uns voraus

    Minister Reichelt empfing Delegation aus der Bundesrepublik

    Berlin (ND). Zu einer lebhaften Aussprache über die Agrarpolitik beider deutscher Staaten gestaltete sich der Empfang, den der Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft der DDR, Hans Reichelt, am Freitag für eine Delegation westdeutscher Bauern und Landmaschinenhändler gab. Bei dem sechsstündigen Gespräch, an dem auch Gottfried Sperling, 1 ...

  • KURZ BERICHTET^

    FLUGZEUGEXPLOSION. Ein Düsenjäger der französischen Luftwaffe ist am Freitagnachmittag bei einer Bauchlandung auf dem NATO-Flugplatz Bremgarten im Landkreis Mülheim explodiert. Der Pilot kam ums Leben. IMPFSTOFFMANGEL, Die Schluckimpfung gegen die spinale Kinderlähmung mußte am Freitag auch in Ingolstadt eingestellt werden, da kein Impfstoff mehr vorhanden ist ...

  • Bonn stützt Franco mit 200 Millionen

    Hilfsaktion für den faschistischen Unterdrücker des spanischen Volkes

    Bonn (ND). Die Bonner Regierung hat beschlossen, der Regierung des faschistischen Diktators Franco einen Kredit In Höhe Von 200 Millionen D-Mark zu geben. Diese Tatsache gab Bonns „Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit", Scheel, vor dem Westzonenparlamept bekannt. Er begründete diese Hilfsaktion für die faschistische Regierung Spaniens damit, daß „die (west-)europäische Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Spanien als Entwicklungsland" betrachte ...

  • Vor der totalen Amputation

    Die Chemischen Werke sind eins der zwei Beine, auf denen die Stadt Mart-hWIs iteht. Das andere Bein ist die zum Rheinstahl- Konzern gehörende Zeche „Brassert". Die totale Amputation dieses Beines steht bevor. Auf einer Belegschaftsversammlung, an der 1500 Kumpel teilnahmen, wurde durch die Direktion unverblümt bestätigt: '# Die 3000 Mann starke Belegschaft wird bis zum I ...

  • Alarm in Holland und Großbritannien

    In fast allen nordeuropäischen Ländern hat der wütende Orkan schwere Schäden angerichtet. Alarm bestand vor allem für die holländische Küste, wo an mehreren Stellen Deiche brachen. Einen verzweifelten Kampf gegen das Wasser führten die Bewohner der westfriesischen Inseln Schiermonnikoog und Ameland. Ein weiterer Dammbruch ereignete sich bei Biesbosch, südöstlich von Rotterdam ...

  • Windbruch in Sudbezirken

    In den südlichen Bezirken der DDR führte der Orkan zu starken Schneeverwehungen. Bis zu vier Meter hohe Wehen haben die Zufahrtsstraße zum Fichtelberg in der Nacht zum Sonnabend völlig blokkiert. Im Fichtelberghotel und in der Wetterwarte rissen die entfesselten Elemente Fenster und Türen heraus, Im Bezirk Suhl sind der Forstwirtschaft durch Schnee und Windbruch wiederum beträchtliche Schäden entstanden ...

  • Ostseedeiche ständig kontrolliert

    In Schwerin behinderten - •umgestürzte Bäume den Verkehr, und auf der Fernverkehrsstraße 321 prallte in Zippendorf bei Schwerin ein Kradfahrer gegen einen umgestürzten Baum. Er erlag seinen Verletzungen. Vielfach blockierten umgestürzte Masten und Bäume die Eisenbahngleise. In jedem Falle wurde durch das sofortige Eingreifen von Feuerwehr und Operativgruppen der Verkehr wieder in Gang gebracht ...

  • Forderbrucken stillgelegt

    In den Tagebauen des Senftenberger Braunkohlenreviers stehen seit Freitag morgen sämtliche Förderbrücken still. Die Kumpel sicherten die Großgeräte gegen die Wucht des Sturmes. Durch einen reichert Kohlevorrat ist die Versorgung der' Kraftwerke, Brikettfabriken und der Industrie trotzdem gesichert. Die Senftenberger Kumpel haben im Februar bereits G5 000 Tonnen Kohle über den Plan geliefert ...

  • Coventrys OB im TRO

    Berlin (ADN). Gegen die Beschuldigungen der Westberliner Presse, er stände nicht auf dem Boden der Realität, wandte sich am Sonnabend Coventrys Oberbürgermeister, William Callow, der gegenwärtig in Begleitung der Mitglieder des Stadtparlaments von Coventry Peter Lister und Harry Slage die Hauptstadt der DDR besucht ...

  • Banküberfall in Winningen

    Wieder schwere Verbrechen in Westdeutschland

    Koblenz (ADN/ND). Zu einer Serie schwerer Kapitalverbrechen kam es in den vergangenen Tagen wieder in Westdeutschland. Vier junge Männer führten nach dem Vorbild der Gangsterfilme und Schundliteratur in Winningen bei Koblenz einen Banküberfall aus, bei dem sie den 61jährigen Kassierer Fritz Bauersfeld töteten ...

  • Neue Schreckensnachrichten

    Während in Hamburg hoch immer Menschen auf den Hausdächern um Hilfe riefen, kamen aus Leer (Ostfriesland) und Stade (Niedersachsen) neue Schreckensnachrichten: In der Gegend von Leer brach ein Deich auf einer Länge von 60 Metern und setzte die Altstadt von Stade sowie die Umgebung unter Wasser. Mit weiteren Deichbrüchen im Katastrophengebiet wird gerechnet, weil die erste Flutwelle in der Nacht zahlreiche Deiche unterspült hatte ...

  • Verstoß gegen das Recht

    Berlin (ADN/ND); Die Innenminister der westdeutschen .Länder wollen in naher Zukunft einen Austausch von Beamten des gehobenen und höheren Dienstes zwischen der Bundesrepublik und Westberlin vornehmen. Dieser Beschluß wurde auf der widerrechtlich in Westberlin durchgeführten Konferenz der westdeutschen Innenminister, über die wir bereits gestern berichteten, gefaßt ...

  • 75 Prozent für Annahme

    Stuttgart (ND/ADN), Bei der Urabstimmung in .^Türttemberg-Nordbaden am Freitag haben 75,31 Prozent der daran teilnehmenden Metallarbeiter für den Lohnkompromiß von Stuttgart gestimmt. 42 426 Metallarbeiter, das sind 22,9 Prozent, lehnten den neuen Tarifvertrag ab. Der Hauptvorstand der IG Metall hatte den Metallarbeitern „dringend empfohlen", dem Kompromiß zuzustimmen ...

  • Treffen der Regierungschefs erleichtert ersten Schritt zur Abrüstung

    Der Präsident der Deutschen Liga für die Vereinten Nationen, Prof. Dr. Steiniger, hat in einer Exklusiverklärung für .Neues Deutschland" im Namen der Liga die neue sowjetische Abrüstungsinitiative begrüßt. Prof. Steiniger erklärte: „Niemand kann leugnen, daß die totale Abrüstung die wirksamste, auch ...

  • Frau und Kinder umgebracht

    Paderborn (ND). Der 29jährige Paderb.orner Malermeister Robert Budde ist nach Ermittlungen der Mordkommission Bielefeld wahrscheinlich der Mörder seiner Familie. Die 25jährige Frau wurde erschlagen und die beiden kleinen Kinder erwürgt aufgefunden.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stelly. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

  • Sturmflut verheerte Nordseeküste

    Nachrichtennetz von Polizei und Feuerwehr war fast lahmgelegt. Selbst bei Ebbe am Sonnabendvormittag hielt sich das Wasser, das den Normalwasserstand um 4 Meter überstiegen hatte, noch immer an der Hochwassergrenze. ,

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  • Synchrongetriebe für „Trabant"

    Auch der Motor wird stärker / Neue Motorradtypen von MZ

    Berlin (ADN). Die Arbeiter, Techniker* und Ingenieure des VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau haben für den PKW „Trabant" ein synchronisiertes Wechselgetriebe entwickelt, mit dem ein Teil der Produktion bereits im Laufe des I. Quartals 1962 ausgerüstet wird. Im Zusammenhang mit dieser Neuerung ist die Motor- und Getriebelagerung verbessert worden ...

  • 14geschossige Hochhäuser

    Der Altmarkt wird nach Süden mit einem Spezialkaufhaus für Spitzenerzeugnisse der Industrie des Bezirkes Dresden geschlossen. Die bereits jetzt nahezu fertiggestellten Wohnkomplexe im neuen Zentrum werden durch 11-und 14geschossige Wohnhochhäuser in Plattenbauweise aufgelockert und erhalten alle noch fehlenden Nachfolgeeinrichtungen wie Schulen und Kindergärten ...

  • Guter Hebel: Leistungsprinzip

    Vor ein paar Tagen kam die Genossenschaftsbäuerin Müller zu mir und sagte: „Hör mal, Vorsitzender, es ist doch nicht in Ordnung, daß ich für eine schwere wie für eine leichte Arbeit 1,2 Arbeitseinheiten erhalte." Sie hat mir das sehr deutlich an einem Beispiel klargemacht. „Ich bekomme als Beifahrerin für Transporte 1,2 Arbeitseinheiten ...

  • Hufe aus meiner alten Heimat

    Nun, das war das leichteste. Viel schwerer ist es, diese guten und klugen Vorschläge zu verwirklichen. Deshalb wird uns auf Beschluß des Büros der Kreisleitung eine ehrenamtliche Instrukteurgruppe aus der LPG „Karl Liebknecht" in Großlehna, meiner alten Heimat, in der Parteiarbeit unterstützen. Ihr gehören u ...

  • Das neue Dresdner Zentrum

    Hochhaushotel für Touristen / Fernsehturm auf Wachwitzer Höhen / Stadtverordnete beraten Generalverkehrsplan / Von ünsertm Korrespondenten Horst Richter

    Dresden. Am Vorabend des 17. Jahrestages der sinnlosen Zerstörung ihrer Stadt berieten die Dresdner Stadtverordneten* wie wir bereits berichteten, über den beschleunigten Aufbau des Zentrums der Elbestadt. Die bestätigten *Pläne gehen von der Bedeutung der sozialistischen Großstadt Dresden für die Volkswirtschaft ...

  • Kuppelbau am Altmarkt

    Größtes Objekt ist das Haus der sozialistischen Kultur am Altmarkt, für das Prof. Wie! von der Technischen Universität Dresden den Entwurf schuf. Das repräsentative Bauwerk wird mit einem Kostenaufwand von 34 Millionen DM errichtet, den Altmarkt nach Norden begrenzen und bis 1965 rohbaufertig sein. Die Fassade erhält eine Tribünenanlage für Festlichkeiten auf dem zentralen Platz ...

  • Im Film sich selbst erkannt

    Jetzt geht es in Holzhausen voran / Milchleistung stieg von 600 auf 1600 Liter / Aus dem Notizbuch unseres VK Ernst H i m p e 1 (III)

    „20 Sack Getreide hast du beiseite geschafft und die Genossenschaft betrogen." „Du Schamloser, du, das stimmt ja gar nicht, 19 waren es." Über diesen Disput aus dem tschechoslowakischen Spielfilm „Die Diebe von Pawlow" haben unsere Genossenschaftsbauern auf der Jahreshauptversammlung vor zwei Wochen herzhaft gelacht ...

  • Programm des Aufstiegs

    Heute sind wir schon ein ganzes Stück weiter. Das von der Mitgliederversammlung auf Vorschlag der Parteiorganisation verabschiedete Programm des Aufstiegs unserer LPG sieht u. a. vor, daß der Wert der Arbeitseinheit 1962 auf mindestens 6 DM ansteigt. Die Mindestarbeitstage wurden mit 220 für Frauen und 290 für Männer festgelegt Die Brigadeleiter und die Buchhaltung wurden verpflichtet, einen Tagesnachweis über die geleistete Arbeit der Mitglieder zu führen ...

  • Nicht hinter den Spiegel zu stecken

    Werkleiter Kurt Prager: „Die drei Fragen von Heinz Schmiedel sind natürlich auch Kritik an der Arbeit der Wirtschaftsfunktionäre, auch an meiner Arbeit. Hier werden Probleme aufgetischt, die wir zwar. auch gesehen haben, aber nicht immer mit letzter Konsequenz behandelten. Ich stecke mir den Artikel nicht hinter den Spiegel und rate das auch allen anderen Wirtschaftsfunktionären ...

  • Der Meister gehört in die Abteilung!

    Fräser Max Jünger, Vertrauensmann: „Klar gehört Qualität zum Produktionsaufgebot, Das wissen wir. Wir wollen ja auch 'runter vom Ausschußthron. Es gibt keine Brigadebesprechung, bei der wir nicht über Qualitätsarbeit sprechen. Deshalb braucht man uns auch nicht so in aller Öffentlichkeit 'runterzuputzen ...

  • Vorschläge sofort verwirklicht

    Der Neuerer Horst Seyfert aus' der Mechanischen Abteilung des VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx- Stadt schreibt: „Zu unserem Plan Neue Technik gehört ein Themenplan für die Neuererarbeit. Alle Themen orientieren auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Wir Neuerer gehen auch daran, unsere Vorschläge sofort in die Tat umzusetzen ...

  • Nicht nur haben — kennen muß man ihn

    „Vom Plan Neue Technik sind unseren Arbeitern zumeist nur die technisch-organisatorischen Maßnahmen bekannt", teilt Parteisekretär Genosse Fritz Böhme aus dem VEB Fritz-Heckert-Werk mit. „Die anderen Planteile wurden mit ihnen weniger diskutiert. Wenn es mit der Erfüllung des Planes Neue Technik hapert, dann setzen wir die Kommissionen für Parteikontrolle ein, die die Sache wieder in Schwung bringen ...

  • Technologische Arbeit systematisieren

    Walter Waglerr, Haupttechnologe: „Wir brauchen uns mit unserer Technologie nicht zu verstecken. Aber wir sind auch längst noch nicht so gut. daß für uns keine Kritik mehr wichtig wäre. Die größte Aufgabe sehe ich jetzt in der richtigen Systematisierung und Gruppierung der Einzelteile, vor allem für die neu in Serie gehenden Maschinentypen ...

  • Manchmal geht's ins Auge

    Fräser Peter Hübner: „Der Schmiedel Heinz hat schon recht, Ausschuß ist kein Ruhmesblatt für uns und bringt uns im Produktionsaufgebot nicht weiter. Die ersten drei Quartale 1961 liefen ja ganz gut. Da senkten wir den Ausschuß fast um 30 Prozent. Kurz vor Toresschluß passierten aber dann doch noch ein paar tolle Schoten ...

  • Wahrheit ist stets die beste Medizin

    Im VEB Großdrehmaschinen „8. Mai" Karl-Marx-Stadt notiert von Dieter Brückner

    Das waren die Fragen, die der Schlosser Heinz Schmiedel im VEB Großdrehmaschinen „8. Mai" Karl-Marx-Stadt am 16. Februar 1962 im „ND" an seinen Werkleiter und seine Kollegen richtete. Er schrieb: „Ich weiß; daß ich damit ein heißes Eisen anfasse, viele Kollegen, die noch nicht meiner Meinung sind, werden mir dafür kaum die Hand schütteln ...

  • Ich wäre dabei

    Flächenschleifer Alfred Uhlich: „Das ist schon in Ordnung. Vor allem vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, hat Heinz recht. Wir wollen in der gleichen Zeit für das gleiche Gefd mehr leisten. Ja, wir wollen unsere Erzeugnisse so billig wie möglich herstellen. Da müssen wir die moderne Technik natürlich auch über drei Schichten nutzen ...

  • Schiebt sich nichts zusammen

    Revolverdreher Arno Klnnigkeit und Walter Heymann: „Der Schmiedel kann gut auf die Pauke hauen, der ist Schlosser und braucht keine Nachtschicht zu fahren. Bei uns schiebt sich da nichts zusammen. Im Produktionsaufgebot sind wir dabei, das ist klar. Wir geben in jeder Schicht das Beste zur Stärkung unserer Republik ...

  • Wir wissen Bescheid

    Dreher Alfred Gleisberg aus dem VEB Schleif maschinenwerk Karl-Marx-Stadt schreibt: „Der Plan Neue Technik ist uns in allen seinen Teilen bekannt. In den Produktionsberatungen haben wir uns eingehend darüber unterhalten. Unsere Vorschläge verwirklichen wir weitestgehend selbst. So tüftelten wir an unserer Mehrschnittmaschine neue Vorrichtungen aus, wodurch die Fertigungszeiten von zehn auf vier Minuten gesenkt wurden ...

  • Mit den Vertrauensleuten sprechen

    Stellvertretender BGL-Vorsitzender Rudolf Linke: „Warum sollte bei uns nicht drin sein, was bei anderen auch möglich ist Wir werden in der kommenden Woche mit allen Vertrauensleuten der1 mechanischen Abteilungen über die volle Auslastung der hochproduktiven Maschinen im Werk beraten. Selbstverständlich müssen wir uns in der BGL dann auch noch besser um die soziale Betreuung, der Arbeiter in der Nachtschicht kümmern ...

  • Uns ärgert der Ausschuß auch

    Brigadier Artür Klemm „Rote Brigade": „Am besten, man sagt dazu gar nichts. Mit der Schreiberei in der Zeitung wird eine Brigade zerschlagen, die mal sehr gut war. Denkt ihr, uns ärgert der Ausschuß nicht? Klar wissen wir, daß davon die Republik nicht stärker wird. Aber allein kommen wir damit nicht zu Rande ...

  • Qualität auf alten Kästen?

    Fräser Friedrich Schüller: „Ich war der Sündenbock am Jahresende. Aber bei Mehrmaschinenbedienung wird es immer mehr Ausschuß geben, meine ich. Und dann die alten Kisten bei uns. Mancher Maschine können wir einen Kranz winden. 50 und mehr Jahre haben viele von ihnen auf dem Buckel. Wie soll man auf den ...

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  • Kein Geburtstagsgeschenk aus Babelsberger Ateliers

    Gedanken zu einer Lücke im Produktionsplan des Spielfilmstudios

    Ztt den großen und {deinen Problemen der sozialistischen Gesellschaft, die im Film gestaltet werden können, gehören selbstverständlich auch die vielfältigen Probleme der militärischen Sicheruns des sozialistischen Aufbaus. We die Aufgaben der Landesverteidigung in der Praxis gelöst werden, bewiesen tins die Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere unserer bewaffneten Kräfte schon mehr als einmal ...

  • CSSR und Ungarn nicht nach Oberhausen

    „Frankfurter Rundschau": Ausladung der DDR - Schnitt ins eigene Fleisch

    Herlin (ADN/ND). Die Hauptverwal' tung des Tschechoslowakischen Films hat die Leitung der westdeutschen Kurzfilmtage in Ooerhausen darüber informiert, daß sich die tschechoslowakische Kinematographie nur unter der Bedingung am Oberhausener Festival beteiligt, daß auch die Filmschaffenden der DDR offiziell teilnehmen können ...

  • Sing richtig, Vogel, oder stirb

    Nicht einmal du, was durch die Johnson-Affare nun wirklich bewiesen wurde, bedurfte des Johnson, nämlich die Tatsache, daß es mit des Bundesbürgers gepriesener Freiheit im selben Augenblick vorbei ist, da er wm ersten Schritt seit- ' ab vom Weg« der Brentanos ansetzt. Die „Süddeutsche Zeitung" schrieb ...

  • Der Jüngling im Eiskasten v» »»«»»•„

    Antwort sein kann: Johnson hatte einmal nicht gesagt, was man von ihm hätte erwarten dürfen. Gegen die Regeln der deutschen Sprache hatte er immerfort ungestraft verstoßen können, aber eine einzige Abweichung von der politischen Sprachregelung Bonns brachte ihm den Fraktionsführer der CDU in den Nacken ...

  • So las es der Verfassungsschutz

    Die „Welt" druckte Kestens Anzeige, und im „Rheinischen Merkur" griff sie ein Peter Hornung auf, vor dem man, befindet man sich in Westdeutschland mit ihm zusammen in einer literarisch«! Veranstaltung, mit dem Bemerken gewarnt wird, jener da arbeite für den Verfassungsschutz. Hornung brachte das etwas ...

  • Deutsche Stücke in Rumänien

    Bukarest (ADN). Vierzehn Theater der Rumänischen Volksrepublik haben in ihre Spielpläne klassische deutsche Schauspiele sowie Werke von Bertolt Brecht, Friedrich Wolf und Erich K&stner aufgenommen. »Maria Stuart", „Don Carlos", „Kabale und Liebe" und „Die Räuber" von Schiller werden an sechs rumänischen Bühnen aufgeführt ...

  • Elternbeiräte sollen Schulsport fördern

    Da ich an der S. Oberschule Berlin- Prenzlauer Berg acht Jahre lang die verantwortliche Funktion des Elternbeiratsvorsitzenden ausübte, lese ich jeden Artikel im «ND", der Erziehungsfragen behandelt. Dabei fällt mir auf, daß der ständigen Weiterentwicklung der Körperkultur und des Sports zuwenig Worte gewidmet sind- Pie Körperkultur und der Sport sind aber doch Teile der allseitigen Entwicklung des jungen Menschen ...

  • Bringt uns gute Musik nahe

    Ich hab« im „ND" vom 28. Januar die Ausführungen von D. Schostakowitsch gelesen. Ob bewußt oder nicht zieht man Vergleiche zwischen der Sowjetunion und der DDR. Ich bin kein aktiver Musiker und kann infolgedessen über die Kontrapunktgrundlagen wenig sagen. Was mir jedoch am Herzen liegt, sind die Ausführungen über die Musikerziehung ...

  • So stand es in der „Welt

    Die Konfusion ist in diesen Worten ebensowenig zu übersehen wie das Aufblitzen der Vernunft. Konfusion gefällt den Brentanos; Vernunft mißfällt ihnen zutiefst. Auch dem Mauerberenner Resten -*- so war der Name des Referenten — mißfiel sie. Er verließ die Mailänder Versammlung, die sieh von ihm unter Gebühr beeindruckt gezeigt hatte, und schrieb einen Brief an die richtige Adresse, an die „Welt" des Axel Springer, worin er dem Johnson nachsagte, er habe gesprochen, „Bis wäre er Ulbricht" ...

  • Der dritte Fluch über Uwe

    Aber selbst in seinem jetzigen Feinfrostzustand gefällt er manchen Leuten nicht, unter ihnen der bekannte Mauerbrecher Schnurre. Obwohl Schnurre bislang redlich im antikommunistischen Chor geröhrt hatte, wurde ihm ein einziges falsches Tönchen — er hatte zu nörgeln gewagt, der greise Kanzler hätte nach dem 13 ...

  • Kunstpreis 1962 verliehen

    Berlin (ND). In einem feierlichen Akt am Sonnabend im Apollosaal der Deutschen Staatsoper Berlin verlieh der Minister für Kultur, Hans Bentzie«j den Kunstpreis der Deutschen Demokratischen Republik an 15 hervorragende Künstlerporsönlichkeiten. Mit dem Kunstpreis 1962 wurden ausgezeichnet: Gerhard Behrendt, Regisseur und künstlerischer Leiter des Puppentrickfilmstudios beim Deutschen Fernsehfunk, Schöpfer der Puppenfigur Sandmännchen; v Annekathrin Bürger, Schauspielerin; Prof ...

  • Bücher, die Brentano liebt

    Sein Name ist Uwe Johnson. Er hat zwei Romane geschrieben, von denen der eine „Mutmaßungen über Jakob" und der andere „Das dritte Buch über Achim" heißt. Beide Bücher befassen sich mehr oder minder mit einem Staat, in dem Johnson aufgewachsen ist, in dem er studiert und den er schließlich auf schmäh» liehe Weise verlassen hat ...

  • Für landwirtschaftlichen Nachwuchs

    Magdeburg (ADN/ND). In der polytechnischen Oberschule Hohendodeleben, Kreis Wanzleben, arbeiten das Lehrerkollektiv, der Elternbeirat und die Gemeindevertretung bei der sozialistischen Erziehung der Schüler eng zusammen. Die Mitglieder der Ständigen Kommission Landwirtschaft kümmerten sich vor allem um eine Verbesserung des polytechnischen Unterrichte ...

  • DEFA-Filme für Karlovy Vary

    Berlin (ADN). Als Wettbewerbsbeitrag der DDR zum diesjährigen Internationalen Filmvestival in Karlovy Vary hat das DEFA-Studio für Spielfilme „Königskinder", den neuen Film von Edith und Walter Gorrish (Buch) und Frank Beyer (Regie), vorgeschlagen, der bald In den DDR-Lichtspieltheatern anlaufen wird ...

  • Lehrmittel nach Kuba

    Havanna (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Hendel der DDR Wolfgang Rauchfuß übergab in Havanna dem kubanischen Erziehungsminlater, Dr. Armando Hart, Lehrmittel für eine kubanische Schule. Die Lehrmittel werden gegenwärtig auf einer Ausstellung in Havanna gezeigt ...

  • Worte, die Brentano rügtN

    Und dennoch ist dem Johnson der Brentano, dem man sonst nur Freundlichkeit gegenüber jungen Herren nachsagt, ans Leder gegangen. Wie kommt's? Wie kommt es, daß Adenauers beflissener Diener Schmähworte gegen Johnson in den schon einmal verbrannten Mund nahm? Man muß nur die Brentanos kennen, um zu wissen, wie einfach die B 18 ...

  • Neuer Intendant der Berliner Volksbühne

    Berlin (ADN). Der Berliner Magistrat berief Professor Wolfgang Heinz, bisher Mitglied des Ensembles des Deutschen Theaters, mit Wirkung vom 1. April zum neuen Intendanten der Berliner Volksbühne Der bisherige Intendant, Fritz Wisten, scheidet auf Grund seines Alters und seines Gesundheitszustandes aus dieser Funktion aus ...

  • Solidaritätskundgebung

    Am Montag, dem 19. Februar 1962, fin^ det um 16 Uhr in der „Möwe" eine Solidaritätskundgebung für Vladimir Pozner statt. Es werden namhafte Künstler, Schriftsteller und Journalisten sprechen. Im Anschluß läuft der Film von Vladimir Pozner „Mein Kind".

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  • Bonns Furcht vor Fakten

    Das Gerede westdeutscher Professoren von -„wissenschaftlicher Politik" kann diese politische Degeneration nicht vertuschen. Die Meister der vornehmen Anspielungen und Pointen werden, wenn sie zu entscheidenden Grundfragen vor der Öffentlichkeit Stellung nehmen, zuweilen massiv deutlich. In einem Vortrag vor Geschichtslehrern erklärte Prof ...

  • Die Grenzen eines Kanzlers

    Sowenig der Junker Bismarck von seiner Klassenposition aus zum theoretischen Verständnis der Grundfragen seiner Epoche und der historischen Entwicklung durchdringen konnte, so verstand er wenigstens, das unmittelbar Gegebene und praktisch Durchführbare zu erfassen. In den entscheidenden Jahren der Reichsgründung (1868 bis 1870) kam Bismarck der Bourgeoisie in 4er nationalen Frage und auf wirtschaftspolitischem Gebiet bereitwillig entgegen ...

  • Schlappe für militaristische Ultras

    Bismarck, der sonst eifrige Förderer des deutschen Militarismus, gab in der europäischen Krise der BOd: Jahre dem Drängen der Militärpartei nicht nach. In diesen Jahren suchten die militaristischen Kreise des Generalstabes unter Waldersee, seit 1888 Nachfolger Moltkes, denen auch mit Friedrich Holstein ein Mann aus dem Auswärtigen 'Amte nahestand, den gordischen Knoten der außenpolitischen Schwierigkeiten durch das Schwert zu zerhauen ...

  • Keine Rauf händel mit Bußland

    Bismarck hatte die völlige Hoffnungslosigkeit militärischer Präventivkriegspläne erkannt und suchte vor allem jeden ernsten Konflikt mit Rußland zu vermeiden. Das ist das Leitmotiv seiner großen außenpolitischen Reden und Denkschriften jener Jahre. Bereits in seiner Reichstagsrede vom 11. Januar 1887 ...

  • Arbeiterklasse und Frieden

    Friedrich Engels, der in diesen Jahren In besonders engem Kontakt mit den Führern der internationalen Arbeiterbewegung stand, erkannte die sich abzeichnenden Gefahren und wies immer wieder darauf hin, daß ein kommender Krieg zwischen europäischen Großmächten ein verheerender Weltkrieg werden müsse. Stärker denn je — so verlangte Engels — mußten die Arbeiter gegen Militarismus und "Kriegsgefahr kämpfen ...

  • Unsere Realpolitik

    Prinzipiell sei jedoch noch folgendes getagt: Die revolutionäre Arbeiterklasse begnügt sich nicht damit, „das nächst vor der Nase Hegende Interesse als .Realität' aufzutauen" (Marx an Kugelmann, 23. Februar 1865). In diesem Sinne betrachtet die revolutionäre. Arbeiterklasse die Politik, die in ihrem ...

  • Einheit, Heft 2

    Hanna Wolf: Zur Generallinie der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands; Karl Mewis: Die zielstrebige Durchsetzung der ökonomischen Gesetze durch unsere Wirtschaftspolitik und die Probleme im Planjahr 1962; Hermann Pöschel/Siegfried Wikarski: Durch ein System der einheitlichen und straffen Leitung ...

  • Einsicht in die Realitäten

    Aber — und hier beginnt der entscheidende Unterschied zu den klerikalen Dunkelmännern und kriegstreiberischen Pro-Faschisten Bonns — wollte Bismarck, wie* heute Strauß, einen einmal eingeschlagenen Weg tatsächlich zu Ende gehen? Sollten wir heute übersehen, daß der „eiserne Kanzler" bei aller reaktionären ...

  • Strauß' „Kunst des Unmöglichen"

    Die von Adenauer befürchtete „große Unruhe", die bei Bekanntwerden des Aide-memoires tatsächlich Teile der Bourgeoisie in Westdeutschland erfaßt hat, kam dem, Kriegsminister in die Quere; er will „den einmal begonnenen Weg bis zu Ende gehen", wie er in Ettlin-r gen verkündete. Und dieser Weg zielt auf » ...

  • Schutzengel der Faschisten

    Globke war also schon im Jahre 1934 der geistige Urheber der Gesetze zur Begünstigung und Verschleierung auch der späteren Mordtaten des Naziregimes. Globke war es demnach, der das Naziregime schon in seiner Anfangszeit geradezu in teuflischer Weise unterstützte. Das ist das wahre Gesicht jenes Herrn Globke, der heute von sich behauptet, nur deshalb bis zum endgültigen Zusammenbruch des Hitlerretimes im Amt geblieben zu sein, um „stillen passiven Widerstand" zu leisten ...

  • Gas- und Dampfturbine kombiniert

    Leningrad (ADN). Die Fertigstellung der ersten kombinierten Gasturbinen-Dampfturbinen-Anlage steht in Leningrad unmittelbar vor dem Abschluß, meldet TASS. Bei einer solchen Anlage, welche in nicht allzu ferner Zukunft an die Stelle der einfachen Dampfturbinenanlagen der Wärmekraftwerke treten soll, wird die Abwärme der Gasturbine für die Dampferzeugung ausgenutzt ...

  • Aufruf an die ehemaligen Offiziere

    Ich appelliere an alle ehemaligen Offiziere, auch an die Offiziere der Bundeswehr, ihre Stimme zu erheben, um zu erreichen, daß der Mörder Globke der gerechten Bestrafung zugeführt wird. Ich sehe das als eine moralische Verpflichtung gerade der Offiziere an, die sieh 1934 über die Ermordung ihrer Kameraden Schleicher und Bredow empörten ...

  • „Normale Sterbefälle"

    Globke, zu jener Zeit Oberreglerungsrat im Preußischen Innenministerium, erließ damals eine allen Gesetzen widersprechende Verordnung. Nach dieser Verordnung durften die Morde an Schleicher, Bredow u. a. nicht, wie es eigentlich ordnungsgemäß hätte geschehen müssen, am Ort ihres Todes mit Angabe der Todesursachen in die Standesamtsregister eingetragen werden ...

  • Wissenschaftler zum Wehrpflichtgesetz

    Der Direktor, die Bereichsdirektoren, Partei- und Gewerkschaftsleitung des Zentralinstitutes für Automatisierung richteten an den Ersten Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, ein Schreiben. Darin heißt es u. a.: „Wir betrachten es in Erkenntnis der Notwendigkeit ...

  • Bismarck, Rußland und die Bonner Ultras

    Einige zeitgemäße Gedanken zur Frage der Realpolitik damals und heute / Von Prof. Dr. Ernst Engelberg

    Franz Josef Strauß, dessen moralische und politische Qualitäten in den letzten Wochen in Westdeutschland mit gutem Grund massiv angezweifelt wurden, fühlte »Ich genötigt, auf einer Kundgebung fn Ettlingen Bismarcks zu gedenken. AU Vertreter der aggressivsten Monopolgruppen meinte der schwarze Strauß in bajuwarisdier Hemdsärmligkeit, die Politik Bismarcks im Hinblick auf Rußland sei heute nicht mehr angängig ...

  • Unterstützung im Kampf um den Frieden

    In einer Stellungnahme erklärt der Senat der Hochschule für Landwirtschaft: „Im Gegensatz zur aggressiven Politik des westdeutschen Staates geht von der Deutschen Demokratischen Republik der Friede aus. Von unserer Regierung wurden viele konstruktive Vorschläge für eine friedliche Entwicklung in Deutschland gemacht ...

  • Bioströme als Heilmittel

    Kiew (ADN). Ukrainische Wissenschaftler arbeiten gegenwärtig an einer Methode zur Beseitigung von Lähmungen durch Bioströme. Ein von dem Kiewer Neuropathologen Georgl Kolesnlkow und den Ingenieuren Viktor Kij und Alexander Sirtschin entwickelter Bioelektrostimulator überträgt dabei Bioströme eines gesunden Menschen auf einen gelähmten ...

  • Wie General von Schleicher umgebracht wurde

    Heute — nach den Enthüllungen des „Neuen Deutschlands" vom 27. Dezember 1961 — wissen wir nun auch, womit sich der junge Mann Globke die große Wertschätzung jenes prominenten Naziführers erworben hat. Globke ist es nämlich gewesen, der die erste große Mordaktion Hitlers maßgeblich vertuschen half. Ich meine damit die Morde an jenen zahlreichen Menschen, die im Zusammenhang mit dem 30 ...

  • Der Mörder\ der die Mörder deckte

    Zur Rolle Globkes bei den faschistischen Massakern im Juni 1934 / Erklärung von Generalleutnant a. D. Rudolf Bamler

    im Reichswehrministerium, General von Bredow. Dieser "Mord an den mir persönlich gut bekannten hohen Offizieren und vor allem die damit verbundenen näheren Umstände dieser Tat erregten damals die jungen Generalstabsoffiziere ungeheuer. Bald, nachdem Schleicher ermordet worden war, erschienen Leute der Gestapo in Schleichers Haus in Neubabelsberg und beschlagnahmten dort alle Papiere ...

  • Neue Zeit, Heft 8

    Kommentare: Erprobtes Bündnis; Zwölf Jahre; Der Faschismus kommt nicht durch! Observator: Außerordentliche Maßnahmen erforderlich; J. Lungazoa: Streiflichter zum wirtschaftlichen Wettbewerb UdSSR-USA; Sandor Bares: Gedanken über das heutige Ungarn; J. Chmelnlzkaja: In der Welt der Monopole; Ramesh Ch ...

  • bornierten

    mit Rußland, einer französisch-russischen Allianz ein, wenn auch bescheidenes, vertragliches Hindernis entgegenzusetzen.

Seite 6
  • Frankreich Der Faschismus wird nicht durchkommen

    Was das französische Volk — an der Spitze .die von der KPF geführte Arbeiterklasse — in diesen Februartagen Heroisches vollbrachte, wird ebenso in die Geschichte eingehen, wie die Ereignisse des Februar 1934. Unter dem Ruf „Le fascisme ne passera pas — der Faschismus wird nicht durchkommen!" wurde damals die Volksfront gegen die Ultras geschaffen ...

Seite 7
  • Kosice läßt Hennigsdorf nicht im Stich

    F)ie slowakischen Magnesitbetriebe in *•' Kosic:e haben über die Grenzen der1 CSSR hinaus Bedeutung. Das wissen auch unsere Stahlwerker in Hennigsdorf und Brandenburg, die aus KosiCe Sintermagnesit — gebrannten Magnesit — als Rohstoff für Magnesitsteine zur Ausmauerung ihrer Siemens-Martin-Öfen beziehen ...

  • Noch nicht das letzte Wort

    Diese Politiker befinden sich in einem echten Dilemma. Aus Rücksicht auf die Neutralen, die einen Fortschritt in der Abrüstung wollen, aus Rücksicht auf die Opposition im eigenen Land können sie den Vorschlag Chruschtschows nicht brüsk ablehnen. Aber die Interessen des Pentagon, der Monopole und einiger NATO-Verbündeter machen gleichzeitig eine klare Zustimmung zu diesem Vorschlag außerordentlich schwierig ...

  • Laos erstmalig in Leipzig

    Aus Dänemark,ein Drittel Aussteller mehr /Kollektivausstellung Finnlands

    Hanoi (ADN-Korr.). Eine Delegation der königlich-laotischen Regierung unter Leitung des Direktors im Wirtschaftsministerium, Soulivong Phrasithideh, ist am Sonnabend zur Teilnahme an der Leip-- ziger Frühjahrsmesse aus Hanoi abgereist Sie wurde von dem Botschafter der DDR in.der Demokratischen Republik Vietnam und dem DDR-Handelsrat herzlichst verabschiedet ...

  • Bessere Leitung schafft Überfluß

    Vorbereitung auf KPdSU-Landwirtediaftsplenum

    KAW einer öffentlichen Diskussion wird Jetzt • 'in der Sowjetunion die Plenartagung des ZK der KPdSU vorbereitet, die Im März Ober die Aufgaben der Partei bei der Verbesserung der Leitung der Landwirtschaft beraten wird. Die Tagung wird im Zeichen der große nK vom XXII.- Parteitag gewiesenen Ziele stehen,, ...

  • Die Botschaft Chruschtschows.

    Vor nicht einmal einer Woche hat N. S. Chruschtschow im Namen der sowjetischen Regierung den anderen 17 in Genf vertretenen Nationen zu dieser Frage einen präzisen Vorschlag unterbreitet: Die Regierungs-(Staats-)Chefs der 18 Staaten sollen am 14. März selber nach Genf kommen. Das ist keine formelle, sondern eine prinzipiell höchst bedeutungsvolle Angelegenheit ...

  • Venezolanische Story) Von Kurt Hoff mann, Havanna

    Wor einigen Tagen hatte der UNO-Ver- ■ treter Venezuelas die Stirn, vor der Weltöffentlichkeit zu behaupten) Venezuela' werde niemals sein Territorium für Basenhergeben, von denen aus Kuba angegriffen werden kann. Wie es mit der Wahrheit die-' ser Erklärung bestellt ist. Illustriert folgend» Begebenheit: ...

  • Gus Hall sprach vor Studenten

    Kundgebungen trotz Widerstandes ultra-reaktionärer Kreise der USA

    New York (ADN). Zehntausende USA- Studenten haben, wie TASS berichtet, in letzter Zeit an Versammlungen und Kundgebungen teilgenommen, auf denen der Generalsekretär der Kommunistischen Partei der USA, Gus Hall, das Programm seiner Partei darlegte. Allein bei einer Kundgebung im Stadion der Oregon-Universität in der Stadt Eugene (USA-Staat Oregon) hörten 12 000 Studenten eine Rede des namhaften ■ amerikanischen 'Kommunisten ...

  • Auf fruchtbaren Boden-gefallen

    Da sind die Staaten und . Politiker, denen es mit der Abrüstung wirklich Ernst .ist. Sie sehen in der Realisierung des sowjetischen Vorschlags die Chance, einen Schritt in der Abrüstung voranzukommen. Sie sind natürlich nicht der Auffassung, daß diese riesige und komplizierte Aufgabe, daß die allgemeine und vollständige Abrüstung allein durch das Erscheinen der Regierungschefs in Genf zu einem Kinderspiel wird ...

  • Washington in der Klemme

    Die Botschaft war eine direkte Antwort auf ein Schreiben Kennedys und Macmillans vom 7. Februar an die Sowjetunion, in dem die sowjetische Regierung auf die „große Bedeutung" dieser Konferenz aufmerksam gemacht und die Teilnahme der Außenminister vorgeschlagen wurde. Chruschtschow hatte in seiner Antwort dieses Argument direkt aufgegriffen und eben gerade wegen der „großen Bedeutung" der Konferenz die Teilnahme der führenden Staatsmänner gleich zu Beginn vorgeschlagen ...

  • „Die Tage de Gaulles sind gezählt"

    Abbe Jean Boulier: Die Opfer des 8. Februar werden gerächt

    Paris/Algier (ADN/ND). Der Professor für Recht«Wissenschaften an der Pariser Sorbonne, der weltbekannte Gelehrte Abbä Jean Boulicr, hat jetzt in einem Vortrag die Stimmunj der französischen Öffentlichkeit nach den Ereignissen vom 8. Februar analysiert. »Die acht Opfer fielen unter den Schlägen einer Sturmabteilung von Mördern, deren Namen uns bekannt sind", sagte er ...

  • Offenes und geschlossenes Visier

    Die zweite Gruppe sind die offenen Gegner der Abrüstung. Das sind jene Leute, die eine sowjetische Erklärung noch nie richtig gelesen, dafür aber stets ihre Standards „rote Falle", „gefährlicher sowjetischer Propagandatrick" und andere zur Hand haben. Überflüssig zu sagen, daß sie ihre Bastion nicht nur im Washingtoner Pentagon, sondern vor allem auch in der Bonner und Pariser Regierung haben ...

  • Ceylonesischer Dank

    Berlin (ADN). Für die anläßlich des 14. Jahrestages der Unabhängigkeit Ceylons übermittelten Glückwünsche der Volkskammer der DDR bedankte sich der Präsident des Senats von Ceylon, Sarath Wiesinghe, mit folgendem' Telegramm: „Seiner Exzellenz Dr. Johannes Dieckmann, Präsident der Volkskammer der* Deutschen Demokratischen Republik, Berlin ...

  • Wer fährt nach Genf?

    Am 14. März beginnen die Abrüstungsgespräche der 18 Staaten i Von Peter Lorf

    Tn knapp vier Wochen, am 14. März, bex ginnt in der schweizerischen Konferenzstadt Genf, im Palast der Nationen* eine Abrüstungskonferenz. Sie soll, nach dem Auftrag der 16. UNO-Vollversammlung, über die Möglichkeiten der all-" gemeinen und vollständigen Abrüstung beraten und ein entsprechendes Abkommen ausarbeiten ...

  • Kongreß der Frauen Polens

    Warschau- (ADN).--* Im ■■ Warschauer Palast für Kultur und Wissenschaft ist am Freitag der Dritte Kongreß des Polnischen Frauenbundes eröffnet worden. An dem Kongreß nehmen rund" 600 Delegierte aller Berufszweige teil. Zu den geladenen Gästen gehören unter anderen Vertreter der Polnischen Vereinigten ...

  • Beschlüsse der KPdSU begrüßt

    Rwigun (ADN-Korr.). Das Zentralkomitee der Burmesischen Arbeiterpartei (BAP) hat auf einem Plenum einmütig die Beschlüsse des XXII. Parteitages der KPdSU begrüßt Das Plenum beschäftigte sich eingehend mit den Aufgaben der Partei im Hinblick auf die Ergebnisse des bedeutsamen Parteitages. „Die BAP ist ...

  • Wirtschaftskommission der ORI

    Havanna (ADN-Korr.). Die nationale Leitung der Vereinigung Revolutionärer Organisationen Kubas (ORI) hat jetzt die Bildung einer Wirtschaftskommission beschlossen, der u. a. Staatspräsident Dorticos, Industrieminister Dr. Guevara und der Präsident des Nationalen Instituts für Bodenreform Dr. Rodriguez angehören ...

  • Grüße an Nepals König

    Berlin (ADN). Zum Nationalfeiertag des Königreiches Nepal sandte der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter. Ulbricht, seiner Majestät dem König von Nepal, Mahendra Blr Bikram Shah Deva». die besten Grüße und Glückwünsche und. wünschte dem nepalesischen Volk eine friedvolle und glückliche Zukunft sowie weitere Erfolge bei der Herstellung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Völkern ...

  • Solidarität der KPD

    Düsseldorf (ADN/ND). Das Zentralkomitee der KPD betont in einem Grußschreiben an das Zentralkomitee der KPF: „Wir grüßen in diesen Tagen alle französischen Antifaschisten und Republikaner, die sich zu einer unüberwindlichen Volksbewegung gegen die Feinde des Friedens und der Freiheit zusammenschließen ...

  • Wissenschaftler Kubas in DDR

    Berlin (ADN). Entsprechend dem Kul-- turarbeitsplan 1962 mit der Republik Kuba weilt gegenwärtig eine Delegation kubanischer Wissenschaftler in der DDR. Die Deutsche Akademie der Wissenschaften gab am Freitag zu Ehren der Delegation einen Empfang. Die kubanischen Gäste werden während ihres dreizehntägigen Aufenthalts in der DDR mehrere wissenschaftliche Institutionen besuchen ...

  • Mädchen in Algier gelyncht

    Von einer entfesselten Schlägerkolonne der OAS wurde am Freitag in Algier ein algerisches Mädchen buchstäblich gelyncht. Der Direktor ttner Schule in der Nähe von Oran wurde am gleichen Tag vor den Augen der entsetzten Schüler .durch mehrere Revolverschüsse getötet Insgesamt wurden an diesem Tag drei Algerier in "Oran und drei Personen in Algier ermordet ...

  • DDR-Glückwünsche für Kenneth Kaunda

    Berlin (ADN). In einem Glückwunschschreiben an den neugewählten Präsidenten des „Pan-African Freedoms Movement for East and Central Africa" (Allafrikanische Freiheitsbewegung für Ost- und Zentralafrika), übermittelte der Vorsitzende des Komitees der DDR für Solidarität mit den Völkern Afrikas, Horst Brasch, seine herzliche Gratulation ...

  • „Keinen Krieg um Westberlin

    London (ADN-Korr.). „Keinen Krieg um Westberlin — keine westdeutschen Militärbasen in Großbritannien — keine Atomwaffen für Westdeutschland." Unter dieser Losung werden die nächsten Aktionen der britischen Friedensmahnwache stehen. Die Organisation konnte in diesen Tagen auf eine zweijährige Aktivität zurückblicken ...

  • 50 000 neue Mitglieder der KPI

    Rom (ADN-Korr.). 50 000 italienische Arbeiter sind seit dem 1. Januar dieses Jahres der Kommunistischen Partei Italiens beigetreten, teilte jetzt die Organisationsabteilung des ZK der KPI mit

Seite 8
  • Diese DHfK ist absolute Weltklasse

    Die neuen Hallenhandballmeister SC DHfK, Fortschritt Weißenfels, Aufbau Magdeburg, Post Magdeburg

    Von Wolf gang Böhme* Torwart der DH/K-Meistermonnschaft von 1959 Man soll sich vor Superlativen hüten. Aber dieses DHfK-Spiel zu schildern ist fast unmöglich. Nach einer halben Stunde Hallenhandballs in Vollendung lag Dynamo Berlin bereits 4:15 im Rückstand, im Endergebnis feierten die Sportstudenten mit 21:11 einen triumphalen Erfolg über einen keineswegs schwachen Gegner ...

  • Skiweltmeisterschaften eröffnet

    Zakopane droht im Schnee zu versinken / Helmut Recknagel trug DDR-Fahne

    von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Mit einem stimmungsvollen Festakt im Skistadion in Zakopane wurde am Sonnabendabend die Nordische Skiweltmeisterschaft, feierlich eröffnet. Der Vizepräsident der Internationalen SkirFöderation (FIS), der schwedische Baron Kjellström, dankte in einer kurzen Ansprache den polnischen Organisatoren für ihre bewundernswerte Mühe und ihre vorbildliche Arbeit ...

  • Jawoll, es muß ein Nazi sein

    Vielleicht erinnerte sich der eine oder * andere SPD-Abgeordnete des Schöneberger Parlaments an jenes 12-Seiten- Memorandum Im Juli 1952, das Angehörige der Westberliner Polizei an das Schöneberger .Abgeordnetenhaus geschickt hatten. Vielleicht war dieses Memorandum einer der Gründe, weshalb die SPD-Fraktion großes Unbehagen über die Nominierung des bisherigen Polizeikommandeurs Erich Duensing zum neuen Westberliner Polizeipräsidenten empfand ...

  • Ausflüge in die Vergangenheit

    Schon von fern grüßen der hohe Giebel und der wuchtige Turm des. Märkischen Museums am Köllnischen Park, das wir heute besuchen wollen. Das Gebäude erinnert an eine mittelalterliche Burg oder Kirche und scheint sehr alt und von vielhundertjähriger Geschichte umwittert zu sein. Aber weit gefehlt: Es wurde erst vor etwa fünfzig Jahren für das 1874 begründete Märkische Museum erbaut ...

  • Und dräut der Winter noch so sehr

    Der Modefrühling ist eröffnet

    Durch Berlin heult der Wind mit Stärke 10, der Fichtelberg meldet 1,50 Meter Schnee, in Zakopane drohen die Weltmeisterschaften- im Schnee zu ersticken. Das alles kann die Modeschöpf er nicht hindern, mit vollen Händen Frühling zu machen. Für sie hat das Frühjahr "begonnen, und es purzeln die Modeschauen, als streuten übermütige Frühlingsgötter Blumen auf die letzten Winterwochen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 17 Uhr: ■ „Leonce und Lena" (Apollosaal)***); 19.30 Uhr: „La Traviata"**"); Montag: geschlossene Vorstellung. KAMMERSPIELE, Sonntag, 19 .Uhr: „Der Biberpelz"*); Montag, 19.30 Uhr: „Der Biberpelz"*). BERLINER ENSEMBLE, Sonntag, 19 Uhr: „Furcht und Elend des Dritten Reiches"***); Montag, 19 Uhr- „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"***) ...

  • Sandsäcke auf Dächer

    / Eine Brigade des VEB Hochbau Berlin hat beispielsweise bereits Freitag nacht mit der Verschalung eines zum Teil abgedeckten Daches in der Ostseestraße im Stadtbezirk Prenzlauer.. Berg begonnen, eine Luftschutzeinheif beschwert sturmgefährdete Dächer mit Sandsäcken. Die orkanartigen Stürme, mit einer Spitzengeschwindigkeit van 155 km/h, die am Freitag und in der Nacht zum Sonnabend über Berlin hinwegrasten, richteten in allen Stadtbezirken beträchtlichen Schaden an ...

  • Mordhetze gegen FDJ-Funktionär

    „Schlagt ihn tot!" Diese.Morddrohung stieß in Gegenwart des Bonner Ministers Lemmer (CDU) ein Redakteur der Westberliner Lokalzeitung „Nord-Berliner" am Freitagabend auf einem Ausspracheabend des Bezirksamtes gegen den 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Reinickendorf, Klaus Feske, aus. Der FDJ-Sekretär hatte gegen den berüchtigten Naziblutrichter Neumann Stellung genommen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntag, den 18. Februar 1962: Starke bis mäßige Winde aus Nordwest, spater über West auf Südwest drehend, wechselnd bewölkt, vereinzelt Schauer, nachmittags von Westen her Bewölkungszunahme, nachfolgend Regen. Tagestemperaturen im Flachland 3 bis 4 Grad, im Bergland Schneefall, wieder etwas Milderung, nachts frostfrei ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Ene Ausstellung kostbarer handfewebter Fischerteppidie einer PGH von der Ostseeinsel Usedom und Gemälde dm Malers Otto Niemeyer-Holstein aus feoiserow wurde am Sonnabend in der Deutschen Bücherstube in der Friedridi- «traße eröffnet. Einen Selbstmordversuch in seiner Gefängniszelle unternahm der Westberliner Autohändler Wemhoff ...

  • Reparaturen in der Sturmnacht

    Große Schäden in der Hauptstadt / Einsatzdienste in allen Stadtbezirken / 270 Feuerwehreinsatze

    Seit den Nachtstunden des Freitags sind in allen Stadtbezirken der Hauptstadt die Männer vom Einsatzdienst da-' bei, die Sturmschäden zu beseitigen. Blitzschnell hat der Berliner Magistrat geschaltet und neben einer zentralen Einsatzstelle auch in jedem der acht Stadtbezirke sogenannte Einsatzdienste eingerichtet ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion; Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C fc Rosenthäler Straße 28-31, und alle DEWAQ- Betrlebe In den Bezirksstädten der DDK - Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • In Westberlin

    Zerborstene Schornsteine, entwurzelte Bäume, herabgewirbelte Dächer blockierten am Freitag die Straßen in Westberlin, wo der Orkan ebenfalls große Schäden anrichtete. In der Kühleweinstraße in Reinickendorf deckte der Sturm auf einen Schlag die Dächer fünf nebeneinanderstehender Häuser ab. Die Vergnügungsstätte „Esplanade" am Potsdamer Platz verlor ihr Dach, und die Tribüne der Schöneberger Radrennbahn war in Gefahr ...

  • Frontstadt ohne Impfstoff

    infolge Mangels an Lebendimpfstoff muß die für Anfang März geplante Schluckimpfung gegen Kinderlähmung in Westberlin verschoben werden. Die Produktionsfirma in den USA hat die Termine für die Lieferung des Impfstoffes nicht einhalten können. Demzufolge wurde die Impfung auf Mai verschoben. (ADN/ND)

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Herrn Walter Ulbricht Die „Freiheit^' der Polizei minist er Spur frei für Ski-WM Auch Bulgarien geht Glückwunsch an Präsident Kekkonen des 44. Jahrestages der (Gründung der Sowjetarmee Festveranstaltung nach Genf
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