2. Dezember

Ausgabe vom 27.01.1962

Seite 1
  • Maschinenbauer — Schrittmacher hoher Arbeitsproduktivität

    Alfred Neumann vor Werkleitern: Reserven durch sozialistische Rationalisierung erschließen

    Leipzig (ND). Der Maschinenbau muß 1962 vor allem hochproduktive Ausrüstungen für unsere Volkswirtschaft sowie erstklassige Erzeugnisse von hoher Devisenrentabilität für den Export herstellen. Ferner seien Bedarfsgüter bester Qualität für die Bevölkerung zu liefern. Das erklärte der Stellvertreter des ...

  • Was willst Du für den Frieden und für die Stärkung der DDR tun, Siggi?

    Wir haben erfahren, daß Du zu Funktionären gesagt hast, als sie an Dich appellierten, mehr zu leisten: „Wenn ihr mir helft, einen Motorroller oder einen Fernsehapparat zu kriegen, dann mache ich auch wieder etwas für den Aufbau der Republik." Wir haben uns für Dich mit geschämt. Denk doch mal nach, was das heißt, Du verlangst, daß jetzt andere Arbeiter mehr produzieren, damit Du für Deine 200 DM mehr, für die Du nicht die entsprechende Leistung gegsben hast, hochwertige Waren kaufen kannst ...

  • An einen, der Urlaub vom Friedenskampf nehmen will

    Offener Brief der Schweißerbrigade Sperling an ihren Kollegen Retzlaff

    Am 10. Januar wandte sich die Schweißerbrigade Sperling vom VEB Reichsbahn-Stahlbau Dessau, angeregt von dem Brief der Brigade Porstmann, an ihre Schweißerkollegen im Elmo-Werk, im VEB Zementanlagen und im Waggonbau Dessau. In der „Freiheit", Halle, wies die Brigade nach, daß in diesen Betrieben für gleiche Arbeiten unterschiedliche Normen bestehen ...

  • Siggi, Du hast falsch gehandelt. Das dürfte ein klassenbewußter Arbeiter nicht tun.

    Ehe Du zu uns kamst* hast Du als Freiwilliger in der Volksarmee mit der Waffe in der Hand treu unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat beschützt. Dafür alle Anerkennung! Aber danach, im Betrieb, in der Arbeit, bist Du da nicht desertiert? Hast Du Dich nicht vor dem Kampf um Ordnung in unseren Betrieben, um ...

  • UdSSR: Verbot der A-Tests möglich

    Zarapkin schlägt Fortsetzung der Genfer Dreierverhandlungen vor

    Genf (ADN-Korr./ND). Botschafter. Zarapkin, der Leiter der Sowjetdelegation auf der Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche, hat am Freitag den Westmächten geantwortet. Diese hatten vorgeschlagen, die Genfer Verhandlungen jetzt abzubrechen, um sie' in einem „Unterausschuß" der kommenden 18-Staaten-Konferenz über die totale Abrüstung wiederaufzunehmen ...

  • Schutz des siegreichen Sozialismus unsere nationale Friedenspflicht

    Berlin (ADN). Der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, beantwortete am Freitagabend bei einem großen Telefonforum von Radio DDR — „Junge Welle" — zahlreiche Fragen junger Hörer aus allen Teilen der DDR über die Netionale Volksarmee und das Wehrpflichtgesetz. Zu der von vielen ...

  • In einer Kampffront

    Die Jahreshauptversammlung, die von großem Optimismus und Kampfgeist getragen war, bekannte sich einmütig zu den Beschlüssen der 21. Sitzung der Volkskammer und begrüßte die Annahme des Gesetzes über die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht. „Der Friede liegt in guten Händen, wenn ihn unsere Söhne mit den Waffen der Arbeiter und Bauern schützen", erklärte die Genossenschaftsbäuerin Hilde Sickert, Vorsitzende des Frauenausschusses ...

  • Erst beraten, dann beschlossen

    Auf der Jahreshauptversammlung wurde eine mit den Brigaden und Kollektiven bereits diskutierte Beschlußvorlage sowie der Entwurf des Frauenförderungsplanes beraten. 40 Genossenschaftsbauern und -bäuerinnen ergriffen dazu in der Diskussion das Wort und erklärten ihre Zustimmung zu den für 1962 Vorgesehenen Zielen bzw, unterbreiteten Ergänzunesvorschläee ...

  • Verständigungsvorschläge werden aufrechterhalten

    Zur Frage von Schweriner Oberschülern, ob die Einführung der allgemeinen um nach dem Abschluß eines Friedensvertrages zur Verständigung über die Abrüstung in Deutschland zu gelangen. Bei der Beantwortung einer Frage, warum die Einführung der Wehrpflicht erst jetzt, sechs Jahre nach Gründung der Nationalen ...

  • Täglidier Leisuingsnadiweis Große Ertragssteigerung Arbeitseinheit ohne Zusdiuß

    Programm für steilen Aufstieg durch gute genossenschaftliche Arbeit

    Diese Ergebnisse werden erreicht durch eine bedeutende Steigerung der tierischen und pflanzlichen Produktion. So soll die Milcherzeugung je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche • von 698 kg im Jahre 1961 auf 1000 kg in diesem Jahr ansteigen. Das ist in der 1000-Hektar-LPG eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 300 000 kg ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    Wehrpflicht in der DDR nicht die Spaltung Deutschlands vertiefen könnte, wies der Minister darauf hin, daß die Verständigungsvorschläge der DDR trotz der verständigungsfeindlichen Haltung Bonns aufrechterhalten werden. Die Stärkung der Verteidigungskraft vertiefe keineswegs die von Bonn und den Westmächten ...

  • Aggressionen aussichtslos

    Die Aufgeschlossenheit der DDR sowie die über einhundert Verständigungsvorschläre der DDR-Regierung seien jedoch von den Bonner Militaristen mißachtet worden. Wenn nunmehr die Wehrpflicht (Fortsetzung auf Seite 3)

  • Förderung der Bäuerinnen

    Große Anstrengungen wird die LPG zur Entwicklung eines interessanten Jugendlebens, zur Förderung der Kultur- (Fortsetzuna auf Seite 2)

Seite 2
  • Bonn erhebt Revanchismus zum Gesetz

    Westdeutsches Zollgesetz verletzt die Souveränitätsrechte der Sowjetunion, Polens, Frankreichs und der DDR

    Die Volkskammer der DDR beriet am Mittwoch in erster Lesung das Gesetz über das Zollwesen der DDR. Es beruht auf der Grundlage der; strikten Wahrung der Souveränität der anderen Staaten und bekräftigt gleichzeitig die unantastbare Souveränität unseres Staates, indem es — entsprechend den veränderten ...

  • Lawine rollt auf Bevölkerung zu

    Finanzminister kündigt Rüstungssteuer an / Erhard fordert „Opfer und Maßhalten'

    Köln (ND/ADN). Westdeutsche Zeitungen sprechen in ihren Berichten über den Haushalt für 1962, der am Mittwoch vom Bonner Kabinett gebilligt wurde, von einer „Springflut von Ausgaben" für Rüstungszwecke. Die „Bonner Rundschau" schreibt am Donnerstag: „Die Lawine der Staatsausgaben, der die westdeutschen Bürger seit Jahren ohnmächtig zusehen, vergrößert immer mehr die Gefahr, daß der Staat das Leben der einzelnen Bürger immer stärker bestimmt ...

  • Streikurabstimmung beantragt

    Kampfentschlossenheit der westdeutschen Metallarbeiter im Wachsen

    Stuttgart (ADN/ND). Eine Streikurabstimmung in den südwestdeutschen Tarifgebieten hat die große Tarifkommission der IG-Metall-Bezirksleitung Stuttgart am Freitag beim Hauptvorstand der IG Metall in Frankfurt (Main) beantragt. In den • Metallbetrieben, in denen in den letzten Tagen Kurz- und Warnstreiks stattfanden, treffen die Arbeiter bereits Streikvorbereitungen ...

  • Senat stört Ruhe und Sicherheit

    Berlin (ND). Am Donnerstag, dem 25. Januar 1962, haben auf direkte Anweisung des Westberliner Innensenators Albertz die Lautsprecherwagen des Frontstadtsenats, die bereits in den vergangenen Monaten zu Störmaßnahmen und zur zügellosen Hetze an der Staatsgrenze der DDR in Berlin eingesetzt waren, ihre schmutzige Tätigkeit wieder aufgenommen ...

  • Schrittmacher hoher Arbeitsproduktivität

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der Leitung des Maschinenbaus zu erreichen, nämlich für eine volle Wirksamkeit der ökonomischen Gesetze des Sozialismus Sorge zu tragen. Dies sei nötig, um den Sieg des Sozialismus als Voraussetzung zur Lösung der nationalen Frage und als entscheidenden Beitrag für die Sicherung des Friedens zu gewährleisten ...

  • Klug wirtschaften für Haushaltsbuch der DDR

    Berlin (ND). Auf seiner 5. Sitzung am 25. und 26. Januar wertete der Bundesvorstand des DFD das 14. ZK-Plenum aus und beschloß die Aufgaben der Organisation für die neue Etappe des vollentfalteten Aufbaues des Sozialismus. Im Mittelpunkt der Beratungen standen das Kommunique des Politbüros „Die Frau - der Frieden und der Sozialismus" und das Referat der Vorsitzenden des Bundesvorstandes, Ilse Thiele ...

  • Täglicher Leistungsnachweis

    (Fortsetzung von Seite 1) arbeit sowie zu der Qualifizierung der Genossenschaftsbäuerinnen unternehmen, deren Arbeit im Haushalt durch das Einrichten einer Nähstube und einer Waschanstalt erleichtert werden soll. Die Jugend bildete bereits eine Mandolinengruppe, die am 8. März, dem Internationalen Frauentag zum erstenmal auftreten wird ...

  • Generalstaatsanwalt Streit in sein Amt eingeführt

    Berlin (ADN/ND). Im .Auftrag des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Willi Stoph führte der Minister der Justiz, Dr. Hilde Benjamin, am Freitag in einer Feierstunde im Hause ier Obersten Staatsanwaltschaft den am 24. Januar von der Volkskammer gewählten Generalstaatsanwalt Josef Streit in sein hohes Amt ein ...

  • Besatzerfreuden im Adenauer-Staat

    Schauplatz einer Atomkriegsubung der USA-Besatzer mit einem „angenommenen roten Gegner im Norden" unter der Bezeichnung „Marne-Rock" wird fast ganz Unterfranken vom 18. bis 24. Februar sein. An dem Manöver werden 20 000 Mann und 5000 Fahrzeuge, darunter allein 1200 schwere Panzer, teilnehmen. Der Kommandeur des 7 USA-Armeekorps, Generalleutnant John C ...

  • Nationalrat unterstützt Vietnams Kampf

    Berlin (ND). In einem an den Präsidenten der Vaterländischen Front Vietnams, Ton duc Thang, gerichteten Schreiben versichert der Präsident des, Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof. Dr. Dr. Erich Correns, das vietnamesische Volk der brüderlichen Solidarität der friedliebenden Kräfte der DDR im Kampf gegen die militärische Einmischung der USA- Imperialisten und die Terrorpolitik des Ngo-Dinh-Diem-Regimes in Südvietnam ...

  • 825 Westdeutsche starben an Polio

    Erschütterndes Ergebnis der Bonner Verantwortungslosigkeit

    Stuttgart (ND/ADN). 825 Menschen, überwiegend Kinder, sind seit 1958 in Westdeutschland an der spinalen Kinderlähmung gestorben. In der gleichen Zeit erkrankten 12 406 Westdeutsche an der gefährlichen Seuche und erlitten zum Teil schwere Lähmungen. Diese erschütternden Zahlen wurden jetzt vom badenwürttembergischen Innenminister Filbinger bekanntgegeben ...

  • Selbstmordziffer verfünffacht

    Jährlich 10 000 wegen Ausweglosigkeit, Arbeitshetze, Verschuldung

    Berlin (ADN/ND). In der letzten Zeit ist die Zahl der Selbstmorde in Westdeutschland und Westberlin sprunghaft angestiegen. Seelische Zerrüttung und Ausweglosigkeit, hervorgerufen durch Arbeitshetze, Elendsquartiere und Zahlungsunfähigkeit bei Ratenkäufen, sind in den meisten Fällen die Ursache. Westdeutschland, ...

  • Meine Tätigkeit galt den Zielen des DFD

    Düsseldorf (ND/ADN). Am kommenden Dienstag soll vor der 8. Politischen Strafkammer des Dortmunder Landgerichts der Prozeß gegen Elfriede Ledwohn, die Ehefrau des ehemaligen Sekretärs der KPD in Nordrhein-Westfalen. Josef Ledwohn, eröffnet werden. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt Frau Ledwohn, vom 1 ...

  • „New York Times": Aide-memoire wirkt

    New York (ADN/ND). Die „Neigung vieler Westdeutscher, mit dem Gedanken direkter Gespräche zwischen Bonn und Moskau zu liebäugeln", konstatiert am Freitag die „New York Times". In einer Anzahl von Leitartikeln spiegle sich der Druck wider, der von der westdeutschen Öffentlichkeit zwecks Aufnahme direkter Verhandlungen mit der Sowjetunion auf die Adenauer-Regierung ausgeübt wird ...

  • KURZ BERICHTET

    GESCHLOSSEN. Elf Schulklassen im Kreis Kronach, drei Klassen im nordhessischen Kreis Fritzlar-Homberg und vier Klassen im Bezirk Hamburg-Altona mußten wegen der in Westdeutschland grassierenden Grippewelle geschlossen werden. GETÖTET. Durch hereinbrechendes Gestein wurde am Dienstagabend der 31jährige Bergmann Horst Klaus auf der Zeche „Dahlbusch" verschüttet und tödlich verletzt ...

  • Von Ratten angenagt

    Göttincen (ND/DS). Geweckt von den lauten Schreien der 16 Monate alten Tochter, mußte ein Elternpaar in dem Göttinger Vorort Geismar mit Entsetzen feststellen, daß eine Hand des Kindes von Ratten zerbissen war. Nach Ansicht des Arztes ist eine Operation unumgänglich. Das Unglück geschah in einem der baufälligen und völlig verwahrlosten Häuser des Göttinger Stadtgutes ...

  • Dohmeyer kehrt zurück

    Berlin (ADN/ND). Nach zwölfmonatiger Haft in der Westzone wird am Montag der Sekretär des Rates des Kreises Roßlau, Ernst Dohmeyer, der im Gefängnis Anrath widerrechtlich eingekerkert war, in die DDR zurückkehren. Er wird gemeinsam mit Rechtsanwalt Prof. Dr. Kaul in Marienborn eintreffen, wo ihn seine Gattin sowie Vertreter des Rates des Bezirkes Halle begrüßen werden ...

  • Ostermarschausschuß in München gebildet

    München (ADN). Der Ausschuß Süd für den Ostermarsch der Atomwaffengegner 1962 in Bayern hat sich dieser Tage in München konstituiert. In einer Presseverlautbarung teilt der Ausschuß mit, daß in Bayern wieder zwei Ostermärsche stattfinden, deren Ziele München und Nürnberg sind. Die Marschgruppen brechen am Ostersonntag morgens auf und werden die Plätze der Abschlußkundgebungen in München und Nürnberg am Ostermontag im Laufe des Nachmittags erreichen ...

  • Gegen Notstandsgesetze

    Düsseldorf (ADN/ND). Unverzüglich die Verhandlungen über die Notstandsgesetze mit dem Bonner Innenminister Höcherl abzubrechen, hat das Präsidium des Bundes der Deutschen den DGB-Vorsitzenden Willi Richter telegrafisch aufgefordert. In dem Protesttelegramm stellt das Präsidium die Frage, ob Richter mit dazu beitragen wolle, die westdeutschen Gewerkschaften in eine Neuauflage der Deutschen Arbeitsfront umzuwandeln ...

Seite 3
  • So weckten wir Verständnis für das Produktionsaufgebot

    Frauen nehmen Stellung zum Kommunique des Politbüros

    Der Frauenausschuß tineeres Betriebes führte in der Vergangenheit viele Zirkel, Schulungen usw. durch, um die Frauen stärker an die Probleme unseres Lebens heranzuführen. Der Erfolg war wechselhaft, und die Beteiligung ließ zeitweise zu -wünschen übrig. Doch ist manchmal gerade dort die Arbeit von Erfolg gekrönt, wo man es am wenigsten erwartet hätte ...

  • Anfangserfolge ausgebaut

    Das sind erste Erfolge. Wir geben uns mit ihnen noch nicht zufrieden. Immer mehr und besser verstehen wir die Politik der Partei: Denn je stärker die DDR, desto schwerer das Gewicht, das die Westmächte zur Einsicht zwingt, den Friedensvertrag abzuschließen. Wir kämpfen um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" und sind auf erzieherischem Gebiet vorangekommen ...

  • Aufgebot schuf Wandel

    Im August 1961 erreichte z. B. die Brigade „Dreiländereck" eine Arbeitsproduktivität von 104,9 Prozent, während der Lohnfonds mit 105,3 Prozent in Anspruch genommen wurde. Bei der Brigade „Ludwig Renn" sah es noch ungünstiger aus. Die Arbeitsproduktivität betrug nur 97,8 Prozent, während der Durchschnittslohn auf 113,8 Prozent gestiegen war ...

  • Fragen zur Besoldung

    Zur Frage der Besoldung und der Dienstbezüge erklärte Minister Hoffmann: „Wie.in allen Armeen, erhält auch in unserer Armee der Soldat, der seinen Grundwehrdienst, also 18 Monate, abdient, Wehrsold. In der NVA wird der Wehrsold für den Soldaten im Monat 80 DM betragen, für den Gefreiten 90 DM, für den Stabsgefreiten 100 DM, für den Unteroffizier 110 DM ...

  • Die Sterntaler von Sternberg

    Eigentlich wissen die Astronomen immer, wieviel Sterne am Himmelszelt stehen — solche, die leuchten, und solche, des Paul Jordan „Die Doppelehe des Bauern Wendland" ein Stern für die gute genossenschaftliche Arbeit aufging, war in Sternberg schon das Jahr 1961 zu Ende gegangen. „Wir haben", erklärte Erwin Rüßbüldt, der 1 ...

  • Sicherstellung der Familie

    Sollte der Wehrpflichtige verheiratet sein, so erhält seine Familie während der Dauer der Ableistung des Grundwehrdienstes eine entsprechende finanzielle Unterstützung, deren Höhe durch die Regierung noch festgelegt wird. Der Offiziersschüler, der in jedem Falle ein freiwillig dienender Berufssoldat ist, erhält im ersten Jahr 200 DM, im zweiten Jahr 300 DM und im dritten Jahr 400 DM ...

  • Armee des Volkes

    Auf die Frage eines Jugendlichen „ist Wehrpflicht gleich Wehrpflicht" antwortete Minister Hoff mann: „Der Charakter des Staates gibt auch Auskunft über den Charakter der Wehrpflicht. Die westdeutsche Bundeswehr ist wie ihr Staat imperialistisch." Die Hitlergenerale, an deren Händen das Blut Millionen ...

  • Kameradschaft und Disziplin

    Junge Bereitschaftspolizisten stellten Armeegeneral Heinz Hoffmann die Frage, ob das bisherige Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Untergebenen in den bewaffneten Kräften der DDR auch nach Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ' beibehalten wird. „Eine Armee, in der Offiziere wie Soldaten aus der Arbeiterklasse kommen, kann nur auf einem wirklichen kameradschaftlichen Vertrauensverhältnis aufgebaut sein", betonte Heinz Hoff mann ...

  • Ausgezeichnete Kader

    Auf eine Frage, ob die Freiwilligkeit bei der Aufstellung und Auffüllung der Volksarmee nicht ausreiche, antwortete Minister Hoff mann u. a.: ..Wir haben eine moderne Armee, die mit sehr hervorragenden Waffen und Kampftechniken ausgerüstet ist. Die Beherrschung und die Bedienung dieser Waffen erfordern hohe technische Kenntnisse und eine ausgezeichnete Allgemeinbildung ...

  • Für Hochschulabsolventen keine Planstelle?

    In unserem Betrieb sind 80 Prozent aller Belegschaftsmitglieder Frauen. 20 Frauen haben eine Hoch- oder Fachschule absolviert. Davon ist eine Kollegin in der Werkleitung. Diese Kollegin ist als Technische Leiterin eingesetzt, untH ich muß sagen, daß sie es sehr schwer hat, sich als Frau gegenüber dem Betriebsdirektor und den anderen Wirtschaftsfunktionären durchzusetzen ...

  • Nicht nur bis zum 8. März

    Wir Männer bzw. die Leitungen unserer Betriebe sind durch das Frauenkommunique und durch die Rechenschaftslegung in Trab gebracht worden. Jetzt geht bei uns schon scherzhaft das Wort um: Laßt mal erst den 8. März vorbei sein, dann wird es sicher wieder, etwas ruhiger. Wenn wir unsere ökonomischen und politischen Ziele erreichen wollen, benötigen wir dringend 'die Hilfe aller Frauen und Mädchen ...

  • Bumerang für NATO-Rat

    Düsseldorf (ADN). Den Mitgliedern des NATO-Rates seien schwerste Bedenken über den NATO-Aufruf zum Boykott von Messen und Ausstellungen in der DDR gekommen. Angesichts des starken Interesses der Wirtschaft der NATO-Länder an der bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse fürchte der NATO-Rat, sich durch die jetzt schon feststehende Nichtbefolgung seines Boykottaufrufs vor aller Öffentlichkeit lächerlich zu machen ...

  • Wir arbeiten zwar gut, aber es geht noch besser

    Im Produktionsaufgebot stieg Arbeitsproduktivität bis zu 18 Prozent I Wir knobeln weiter

    Wir sind Maler des VEB Baukombinat Zittau. Als wir den offenen Brief der Brigade Porstmartn lasen, sagten wir uns: Der ist auch an unsere Adresse gerichtet! Unlängst sagte einmal Genosse Walter Ulbricht, daß im Produktionsaufgebot Ehrlichkeit, Verantwortungsfreudigkeit und Gewissenhaftigkeit gegenüber dem Betrieb, dem Arbeiter-und-Bauern-Staat und der Gesellschaft, gegenüber den Genossen, Kollegen und Nachbarn in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken ...

  • Stimmt die Dresdner Rechnung?

    Uns „ist bekannt, daß die Dresdner Maler, z. B. die Brigade Bormann vom Wohnungsbaukombinat Dresden, eine vorbildliche Arbeitsorganisation anwendet und dabei, wie wir sagen, eine Spitzenleistung vollbringt. Womit wir aber nicht einverstanden sind, ist, daß diese Brigade ständig mit 240 Prozent und darüber hinaus abrechnet ...

  • Ideen, Ideen

    Wir werden in nächster Zeit mit den Frauen von Bergmann-Borsig zusammenkommen. Mit dem BGL-Vorsitzenden des Werkes habe ich schon gesprochen. Wir werden dort ebenfalls eine Ausleihstation einrichten, damit Staubsauger, Bohnermaschinen und andere Haushaltmaschinen auch den werktätigen Frauen von Bergmann-Borsig zugute kommen ...

  • 250 000 Freiwillige

    Im Zusammenhang mit den Behauptungen einiger westlicher Zeitungen, die Einführung der Wehrpflicht wäre ^notwendig gewesen, weil es nicht genügend Freiwillige gebe, erinnerte Minister Hoffmann an das Aufgebot der FDJ, in dessen Verlauf sich über 250 000 Jugendliche freiwillig zum Ehrendienst in der Armee meldeten ...

  • Mit neuer Technik mehr zu schaffen

    Unsere Kollegen Maler aus Löbau arbeiten auch in dem Typ Q 6. Seit geraumer Zeit sind ihnen auch die fortschrittlichen Technologien und Zeitwerte der Hallenser Normen bekannt. Wir fragen sie: Handelt ihr auch schon wie wir? Arbeitet ihr auch schon danach? Wir wollen doch alle gemeinsam weiter vorwärts! Uns geht es darum, unter allen Bauschaffenden, die den Wohnungs-Typ Q 6 anwenden, eine einheitliche Technologie und fortschrittlichste Normen einzuführen ...

  • Namhafte britischeFirmen

    Leipzig (ND). Großbritannien nimmt auf der Messe wieder einen hervorragenden Platz unter den Staaten des westlichen Auslandes ein. Namhafte britische Stahlwerke sind vertreten, und aus dem vielseitigen Warensortiment sind vor allem Anlagen für die - chemische Industrie, elektrotechnische Erzeugnisse sowie Meßund Prüfgeräte der verschiedensten Art hervorzuheben ...

  • Großes Telef onf orum mit Armeegeneral Hof fmann

    (Fortsetzung von Seite 1)

    eingeführt wurde, dann vor allem aus dem Bestreben, den Frieden zu erhalten. „Die Wehrpflicht macht die Friedenspolitik der DDR noch wirksamer und die Aggressionspläne aller imperialistischen Staaten noch aussichtsloser." Der Minister betonte: „Wir sind nach wie vor für Abkommen zwischen den beiden deutschen Staaten über Abrüstung und friedliche Koexistenz ...

  • Internationale Modenschau

    An der traditionellen Messe-Modenschau nehmen nach bisherigen Meldungen die Sowjetunion, Polen, die CSSRt Italien, Frankreich und die Niederlande mit größeren Kollektionen teil. Die DDR-Mode ist durch das Deutsche Modeinstitut Berlin, .führende Konfektionsbetriebe sowie den Leipziger „Brühl" vertreten ...

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  • Freund in der Not

    Als 1933 die deutsche Bourgeoisie den Hitlerfaschismus an die Macht brachte, dessen erklärte Politik der Antisowjetismus und der „Kreuzzug" gegen das Sowjetland war, vergiftete die antikommunistische Jletzatmosphäre der. 'Hitler, Goebbels und Göring das Verhältnis zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufs äußerste ...

  • Um Frieden und Demokratie

    Den Spalterabsichten der amerikanischen, britischen und französischen Imperialisten setzte die Sowjetunion in Potsdam das Prinzip eines einheitlichen demokratischen deutschen Staates entgegen, das von den westlichen Alliierten durch ihre Unterschrift ausdrücklich anerkannt wurde. „Es ist nicht die Absicht der Alliierten, das deutsche Volk zu vernichten und zu versklaven ...

  • Adenauer ins Stammbuch

    Das gute Verhältnis zwischen der Sowjetunion und Deutschland fand in unserem Volk breite Zustimmung. Graf Brockdorff-Rantzau, deutscher Botschafter in Moskau (1922—1929): „Mit meinem Können und meiner Person werde ich mich dafür einsetzen, zu beweisen, daß der Vertrag von Rapallo eine neue Ära eingeleitet hat für das deutsche und das russische Volk und damit nicht nur für Europa, sondern für die ganze Welt ...

  • Eine wunderbare Fahne: Hoch der Frieden!

    „Von dem Balkon des Auswärtigen Amtes herab flatterte eine große rote Fahne im Morgenwind. Die Aufschrift, die sie trug, lautete: .Hoch der Friede!' Die ganze Atmosphäre, die dort... herrschte, vermittelte den Eindruck, daß die russischen Revolutionäre einen ernsthaften Kampf um den Frieden begonnen hatten ...

  • Hans-Otto-Preis an Maxim Gorki Theater

    Berlin (ND). Aus den Händen des Vorsitzenden der Gewerkschaft Kunst, Konrad Wolf, empfingen der Intendant Professor Maxim Vallentin und der BGL- Vorsitzende des Maxim Gorki Theaters Berlin, Alfred Müller, am Freitag in Berlin den Hans-Otto-Preis 1961. Der Wanderpreis, eine Büste des unvergessenen Künstlers, ...

  • Lebensnotwendige Freundschaft

    Aktuelle Lehren aus den sowjetischen Beziehungen zu Deutschland von Lenins Ruf „An Alle" bis in unsere Zeit

    „Die Interessen der Deutschen können nur auf der Grundlage gesunder Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion gewahrt werden. Davon würden das deutsche und das Sowjetvolk, die Völker aller sozialistischen und westlichen Länder profitieren." Dieser Satz aus dem sowjetischen Aide-memoire an den westdeutschen Moskauer Botschafter Kroll zieht eine außerordentlich wichtige Lehre aus der jüngsten deutschen Geschichte ...

  • Der Alptraum eines Prinzen

    Die Masse der deutschen Arbeiter begrüßte in den Betrieben und an den Fronten die Große Sozialistische Oktoberrevolution als ersten verheißungsvollen Schritt zum Frieden. „... das gewaltige revolutionäre Geschehen in Rußland rückt die Möglichkeit eines baldigen Friedens in greifbare Nähe...". schrieb Clara Z e t k i n in der „Frauenbeilage" der „Leipziger Volkszeitung" vom 30 ...

  • Wissenschaftliche Dokumentation

    Berlin (ADN). Auf einer Beratung im Institut für Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin wurde am Mittwoch der Grundstein für den Aufbau einer zentralen einheitlichen Dokumentation und Information für das Gebiet der Wirtschaftswissenschaften gelegt. An der auf Initiative ...

  • Dem deutschen Volk unsere Bruderhand

    „Für die deutschen Arbeitermassen, für die Millionen deutschen Werktätigen ... bereiten wir ein brüderliches Bündnis, Brot, militärische Hilfe vor. Wir alle setzen das Leben dafür ein, um den deutschen Arbeitern zu helfen, die in Deutschland begonnene Revolution voranzutreiben." • Am 12. November 1918 schickte die Sowjetregierung der deutschen Novemberrevolution ihren flammenden Gruß und sicherte die Lieferung von Getreide für die deutschen Werktätigen zu ...

  • „Weg zum Nachbarn" verlogene Phrase Bonns

    Berlin (ADN). Die Bonner Behörden haben die Leitung der VIII. westdeutschen Kurzfilmtage 1962 in Oberhausen gezwungen, die Einladung an die DDR zur Teilnahme an diesen Filmtagen zurückzuziehen. Das Festival soll vom 26. Februar bis 3. März 1962 unter dem Motto „Weg zum Nachbarn" stattfinden. Der Leiter ...

  • Für echte Selbstbestimmung

    Die Sowjetregierung handelte konsequent im Geiste von Rapallo. Das brachte dem deutschen Volke unschätzbare Hilfe auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet. Als die französischen Imperialisten 1923 in das Ruhrgebiet einrückten, erhob Sowjetrußland seine Stimme für die Interessen des deutschen Volkes: ...

  • Algenenfilm hatte Premiere

    Berlin (ADN). Der DEFA-Dokumentarfilm „Allons enfants pour l'Algerie" hatte am Donnerstag in Berlin seine Premiere. An der festlichen Aufführung im Filmtheater Babylon nahmen Vertreter des Staatsrates der DDR, der Regierung, des ZK, des Nationalrates und Mitglieder des Diplomatischen Korps teil. Besonders ...

  • Der Geist von Rapallo

    So kommt es 1921 zum Abschluß eines vorteilhaften Handelsvertrages zwischen beiden Ländern, und von hier führt der Weg zum Vertrag von Rapallo am 16. April 1922, der die Überreste des ersten Weltkrieges in den deutsch-sowjetischen Beziehungen beseitigte; die Tür aufstieß für eine enge freundschaftliche Zusammenarbeit; indem beide Regierungen gegenseitig auf ihre Ansprüche aus dem Kriege verzichteten; die normalen diplomatischen Beziehungen wiederhei'gestellt wurden ...

  • Professor Obraszow in Berlin

    Berlin (ND). Vom 27. Januar bis 4. Februar kommt in Berlin das Präsidium der UNIMA, der Internationalen Union der Puppenspieler, zusammen, um das VIII. Festival der Puppenspieler vorzubereiten, das im Juni in Warschau stattfinden wird. Präsident der UNIMA ist Max Jacob, der Schöpfer der Hohnsteiner Puppenbühne ...

  • Der Berliner Vertrag 1926

    Ein ausdrückliches Bekenntnis zur Politik von Rapallo bildete der am 24. April 1926 abgeschlossene sogenannte „Berliner Vertrag" zwischen der Sowjetunion und Deutschland, in dessen Präambel es hieß, die beiden Regierungen, „von dem Wunsche geleitet, alles zu tun, was zur Aufrechterhaltung des allgemeinen ...

  • Ein ehrliches Friedenswerk

    - Reichskanzler Josef Wirth: „Wer den Rapallovertrag sorgfältig und ohne Voreingenommenheit durchliest, muß gestehen, daß der Vertrag von Rapallo ein ehrliches, aufrichtiges Friedenswerk ist Er ist in gewissem Sinne ein vorbildlicher Friedensvertrag. In diesem Friedensvertrag gibt es weder Besiegte noch Sieger ...

  • Kühle Trinksprüche

    Aber entgegen diesen berechtigten Warnungen setzten sich die antisowjetischen Kräfte in der deutschen Bourgeoisie durch. Dank ihrer Wühlarbeit war von Seiten der deutschen Regierung das deutsch-sowjetische Verhältnis zehn Jahre nach Rapallo auf politischer Ebene so abgekühlt, daß bei einem Essen zum ...

  • Prof. Dr. Schröder reiste nach Havanna

    Berlin (ADN). Auf Einladung der Universität Havanna wird der Rektor der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Schröder, am 28. Januar nach Kuba reisen, um an der Eröffnung des neuen Studienjahres teilzunehmen. In Kuba tritt mit diesem Semester die neue Hochschulreform in Kraft.

Seite 5
  • Von Gerhard Leo, Genf

    nach starkem Druck von allen Seiten entschied sich Boun Oum, überhaupt mit den beiden anderen Prinzen zu sprechen. Ein in allgemeinen Worten gehaltenes Kommunique bekräftigte dann lediglich einige Prinzipien, die schon früher in Zürich und Hin Hop zwischen den Prinzen vereinbart worden waren, nämlich daß überhaupt eine Regierung gebildet werden müsse ...

  • Unruhe in Nepal

    ^Xehrere blutige Zusammenstöße In jung- ■ ' ster Zelt und schließlich ein versuchtes Attentat auf den König von Nepal, Mahendra, haben die asiatische Aufmerksamkeit wiederum auf den kleinen Staat im Himalaya gelenkt, wo die innenpolitischen Wirren einem neuen Höhepunkt zuzustreben scheinen. Nepal hat in vergangenen Jahren schon wiederholt Im Blickfeld gestanden, und stets waren die Ursachen die gleichen ...

  • Erkenntnisse ohne Schlußfolgerungen

    Beschäftigt man sich mit den Äußerungen mancher westlicher Politiker, so entsteht der Eindruck, als seien sie, wenn auch ungern, geneigt, den Forderungen der Zeit gerecht zu werden und an der Suche nach vernünftigen Wegen zu einer friedlichen Regelung in Europa, darunter der Normalisierung der Lage in Westberlin, teilzunehmen ...

  • Diskrepanz zwischen Worten und Taten

    Für das Sowjetvolk aber, für die Deutschen und die Engländer, für die Franzosen und Polen, für die Tschechen und Italiener ist Europa das Heimathaus. Und sie fordern mit Recht, daß die Überreste des Krieges sobald wie möglich hinausgefegt werden. Die westlichen Diplomaten mögen mir nicht zürnen, doch ...

  • Trügerische Hoffnungen

    Wenn man im Westen hofft, daß die sowjetisch-amerikanischen Gespräche ein Deckmantel dafür werden können, hat man sich dort stark verrechnet. Mehr noch, die westliche Diplomatie läuft Gefahr, den Ast abzusägen, auf dem sie sitzt, und außerhalb einer Friedensregelung zu bleiben. Zuweilen muß man hören, ...

  • Dorticos: Neue Aggression droht

    Kuba verteidigt in Punta del Este Interessen der Völker Lateinamerikas

    Panta del Este (ADN/ND). Der kubanische Präsident Dr. Dorticos kl»fte am Donnerstag die USA anf der Außenministerkonferenz der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Punta del Este an, sie wollten mit dieser Konferenz den Weg für eine neue Aggression gegen Kuba bahnen. Er betonte, diese Absicht richte sich sowohl gegen das kubanische Volk als auch gegen alle Völker Lateinamerikas ...

  • Ringen um ein neutrales Laos

    Ijie Internationale Konferenz zur Lö- ■*vsung der Laosfrage in Genf hat ihre Arbeiten beendet und wartet nur noch auf eine einheitliche Delegation aus Laos. Der Vertrag, der dem Land nach sechzigjähriger Kolonialherrschaft der Franzosen und jahrelanger Intervention der USA endlich Unabhängigkeit und international anerkannte Neutralität sichern soll, könnte dann sofort unterzeichnet werden ...

  • Deutsche Friedensregelung wird kommen

    Was den Friedensvertrag mit der Deutschen Demokratischen Republik angeht, so scheinen seine Gegner an einer seltsamen Vergeßlichkeit zu leiden. Man muß sie aber daran erinnern, daß die Sowjetregierung wiederholt betont hat, daß sie in bezug auf den Termin der Unterzeichnung des Vertrages von Aberglauben weit entfernt ist ...

  • „Macht die OAS-Mörder unschädlich!"

    Paris/Algier (ADN-Korr.). „Der äußerste Ernst der Situation verlangt eine noch mächtigere Entfaltung der antifaschistischen Aktion des Volkes", heißt es in einem vom Politbüro des ZK der Kommunistischen Partei Frankreichs veröfffentlichten Aufruf an alle Arbeiter und Demokraten. Ziel eines gemeinsamen ...

  • „Denkt an Lumumba!"

    Berlin (ND). Das DDR-Komitee für Solidarität mit den Völkern Afrikas hat am Freitag schärfsten Protest gegen die Verschleppung Dr. Antoine Cizengas erhoben: »Das Leben Antoine Cizengas ist In höchster Gefahr. Ihm droht das gleiche Schicksal wie dem großen kongolesischen Nationalhelden Patrice Lumumba!" Gizenga habe konsequent für Freiheit und Unabhängigkeit Kongos gekämpft Abschließend erklärt das Komitee: ...

  • Energische Maßnahmen notwendig

    In dem Schreiben Sorins wird weiter festgestellt: Entgegen der Weisung des Sicherheitsrates, energische Maßnahmen zu ergreifen und, falls notwendig, auch Gewalt anzuwenden, um alle ausländischen Söldner zu vertreiben und die Abspaltung Katangas zu verhindern, wurden die Kampfhandlungen der UNO völlig eingestellt ...

  • Iraner demonstrierten in Westdeutschland

    Erlangen/Teheran (ADN). Protestdemonstrationen iranischer Studenten gegen das Terrorregime des iranischen Ministerpräsidenten Amini fanden am Donnerstag in Hannover, Heidelberg und Erlangen statt. In Erlangen forderten die Studenten die Freilassung des „einzig rechtmäßigen Regierungschefs Dr. Mossadegh" ...

  • Sowjetunion verlangt Sitzung des Sicherheitsrats über Kongo

    New York/Leopoldville (ADN/ ND). Die Sowjetunion hat am Donnerstag die sofortige Einberufung des UNO- Sicherheitsrates zur Behandlung der Kongofrage verlangt. In einem Schreiben des ständigen sowjetischen UNO- Vertreters Sorln an den Vorsitzenden des Sicherheitsrates wird festgestellt, daß die Entschließung des Sicherheitsrates vom 24 ...

  • Wie damals

    den ersten rechtmäßig gewählten Ministerpräsidenten des Landes, so hält man heute seinen legitimen Nachfolger, Dr. Antoine Gizenga, gefangen. Wie damals Lumumba, so wird heute Gizenga völlig von der Außenwelt isoliert. Wie damals, so werden heute UNO- Truppen zu Aktionen mißbraucht, die der Beseitigung des konsequentesten Patrioten Kongos dienen ...

  • UdSSR-Außenhandel schneller als der Plan

    Moskau (ADN). In den Jahren 1959 bis 1961, den drei ersten Jahren des Siebenjahrplans, hat sich der Außenhandelsumsatz der Sowjetunion um fast ein Drittel auf 10,5 Milliarden Rubel erhöht, schreibt ein Wirtschaftskorrespondent von TASS. Damit hat der sowjetische Außenhandel bereits jetzt den für 1965 geplanten Stand erreicht ...

  • Böswillige und gefährliche Versuche

    Um es rundweg zu sagen: Solche Versuche, eine falsche Vorstellung von den Aufgaben der sowjetisch-amerikanischen Gespräche zu schaffen, sind nicht nur böswillig, sondern auch gefährlich. Sie behindern eine ruhige und sachliche Erörterung der Fragen" der friedlichen Regelung in Europa, einschließlich der Gesundung der Lage in Westberlin ...

  • Bonner „General-Anzeiger" beschimpfte Kamerun

    Bonn (ADN-Korr.). Der Regierungstreue Bonner „General-Anzeiger" beschimpfte am Donnerstag die führenden Politiker der Republik Kamerun, weil sie es abgelehnt haben, einen an Bedingungen geknüpften Bonner „Entwicklungshilfe"-Scheck in Höhe von 40 Millionen D-Mark anzunehmen. Die Einstellung der Regierung von Kamerun sei „ziemlich anmaßend" ...

  • Adoula bei Gizenga

    Der kongolesische Ministerpräsident Adoula suchte am Donnerstag Antoine Gizenga in der Haft auf. Zur Beschwichtigung der öffentlichen Meinung erklärte er nach dem Besuch, Gizenga erfreue sich guter Gesundheit. Dem kongolesischen- Innenminister Gbenye war ein Besuch bei Gizenga verweigert worden. Vor der Presse hatte er mitgeteilt, die Verhaftung sei völlig rechtswidrig, da Dr ...

  • A Ites Gericht mit neuer Sauce?

    „Iswestija" zum sowjetisch-amerikanischen Meinungsaustausch über die Deutschlandfrage

    In Moskau hat, wie nur bekannt wurde, unlängst ein sowjetisch-amerikanischer Meinungsaustausch über die Deutschlandfrage begonnen, der schon im Herbst vergangenen Jahres während der Reise des sowjetischen Außenministers zur Tagung der UN-Vollversammlung autgenommen wurde. Man hatte lange darauf gewartet, und niemand kann gegenüber der Erörterung des wohj akutesten Problems unserer Zeit gleichgültig bleiben ...

  • USA-Rakete zum Mond

    Cap Canaveral (ADN). Von dem amerikanischen Versuchsgelände Cap Canaveral ist am Freitagabend um 21.30 Uhr MEZ eine Atlas-Agena-Rakete gestartet worden, die ein Raumschiff vom Typ „Ranger III" mit einem Gewicht von 325 kg zum Mond tragen soll. Die Rakete soll die 377 600 km lange Strecke in 66 Stunden zurücklegen ...

  • Mit phantastischen Gehältern

    werden die in aller Welt zusammengekauften Söldner zu jeder Untat gefügig gemacht Wie Lönne berichtet, erhält ein Flugzeugführer ohne Flugstundenund Gefahrenzulage rund 4000 D-Mark im Monat. Selbst ein einfacher Schütze .verdient" 1230 D-Mark. Bei ihrer Anwerbung erhalten die weißen Söldner ein Handgeld von rund 800 D-Mark ...

  • Demonstration in Leopoldville

    Am Freitag demonstrierten in Leopoldville Jugendliche vor der belgischen, amerikanischen und portugiesischen Botschaft und riefen: „Es lebe Gdzenga! Nieder mit den Imperialisten! Nieder mit dem Dollar I" Die kongolesische Regierung setzte Polizei gegen die Demonstranten ein. Bereits am Vortage hatten Anhänger Gizengas vor dem UNO-Hauptquartier in Leoooldville demonstriert ...

  • Direkt auf Mord gedrillt

    werden diese Banditen, teilt Lönne mit: .Es ist ein offenes Geheimnis, daß die farbigen Angehörigen der Gendarmerie - so heißt das Heer in Katanga — vor dem Einsatz Tee trinken, der zu drei Vierteln aus Alkohol besteht. Mit den Messern können sie gut umgehen. Audi nachts sind sie brauchbar." Den Klauen ...

  • Gesandter Agricola bei Minister Karjalainen

    Helsinki (ADN/Korr.). Der Außenminister der Republik Finnland, Dr. Ahti Karjalainen, empfing am Freitagvormittag den Leiter der Handelsvertretung der DDR, Gesandten Prof. Dr. Agricola. In einem Gespräch wurden beide Seiten interessierende aktuelle Fragen besprochen. Das Gespräch verlief in einer freundschaftlichen und herzlichen Atmosphäre ...

  • Und Westdeutsche befehligen di» Mörderarmee

    Die .Düsseldorfer Nachrichten" veröffentlichen einen Bericht des Westdeutschen Horst Lönne, der gegenwärtig als Hauptmann in der Söldnerarmee Tshombes Dienst tut. Lönne, ein ehemaliger Unteroffizier der Hitlerwehrmacht, befehligt eine Kompanie, nachdem er zuvor für den .Guerillakrieg" geschult worden war ...

  • Neue Überfälle auf KPF-Büros

    Mitglieder der faschistischen OAS eröffneten am Freitag aus einem fahrenden Wagen dac Feuer auf den Sitz der KPF im Pariser Vorort- Neuilly. In der Nacht zum Freitag wurde durch ein Plastikbombenattentat das Büro der Partei in Beauvais im Norden von Paris verwüstet.

  • Lebensgefahr für Dr. Gizenga

    Was gegenwartig in Kongo vor sich geht, erinnert bis ins einzeln« an die Januartragödie des vorigen Jahres, als Lumumba ermordet wurde.

  • Faschistisches Attentat in Venedig

    Rom (ADN-Korr.). Ein faschistisches Attentat wurde in der Nacht zum Freitag auf den Sitz der KPI in Venedig verübt.

Seite 6
  • Helmut Recknagel souverän

    Vierte Qualifikation kurzfristig anberaumt / Heute fünftes Springen

    Als sich der pausenlos strömende Regen am Freitagmorgen am Fuße des Fichtelberges bei aufkommender Kälfe in Schnee zu wandeln begann, faßten die durch den milden und schneearmen Winter schwer geprüften Trainer unserer Spezialspringer einen schnellen Entschluß. Innerhalb weniger Stunden war die Fichtelberg- Schanze hergerichtet, und die Springer wurden zur vierten Weltmeisterschafts- Qualifikation zusammengetrommelt ...

  • SC Dynamo Berlin weiter siegreich

    Wismut diesmal 3 :1 geschlagen / Weißwasser bezwang Einheit Berlin nur 2 :1

    Wie in Karl-Marx-Stadt regnete es auch in Berlin, wenn auch die Eisfläche nicht gleich so überschwemmt war wie am Mittwochabend. Für den SC Wismut ging es darum, durch eine Revanche wenigstens Aussichten auf den zweiten Platz zu behaupten, doch fehlte es der Mannschaft auch in diesem Spiel an einer die Partie entscheidenden Persönlichkeit ...

  • Senatsmaßnahmen gesetzwidrig

    Die Zulassung Prof. Dr. Kauls an den Westberliner Gerichten ist gesetzlich. Es gibt keinen Grund, diese Zulassung zurückzunehmen. Mit dieser eindeutigen Erklärung hat der Präsident der Westberliner Anwaltskammer, Dr. Wergin, am Donnerstag in einem Interview mit dem Westberliner Sender SFB der von Senat und Frontstadtpresse systematisch ge-, schürten Hetze gegen Prof ...

  • Bald raucht der Riese

    70 000-Volt-Filteranlage in Klingenberg

    Beinahe schwindelerregend ist es, wenn man am Fuße des neuen, J.40 Meter hohen Stahlbetonschornsteins des Kraftwerks Klingenberg steht und seinen Blick an ihm hinaufgleiten läßt Die Belästigungen der Bevölkerung der umliegenden Stadtbezirke durch Aschenstaub werden mit diesem hohen Schlot in Verbindung ...

  • Wohin am Wochenende?

    Sonnabend: Zwei große Veranstaltungen bietet der Zentrale Klub der Jugend und Sportler: Im Kultursaal der Sporthalle in der Karl-Marx-Allee startet die 4. Folge beim Wissenswettstreit von sechs Berliner* Betriebsberufsschulen unter dem Motto: „Gefragt — gewagt — gewonnen." Beginn 19 Uhr, Ende 24 Uhr ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPEE: „Orpheus und Eurydike", Beginn 18 Uhr, Karten erhältlich; Kammermusik der Staatskapelle (Apollosaal), Beginn 20.30 Uhr, Karten erhältlich. KAMMERSPIELE: „Die dritte Schwester", Beginn 18.30 Uhr, Karten ausverkauft. MAXIM GORKI THEATER: „Nachtasyl", Beginn 19.30 Uhr, Karten ausverkauft ...

  • Handballduell Berlin—Magdeburg

    Dynamo—Lok Sudost: Höhepunkt am Sonntag

    Im Rahmen der Hallenhandballpunktspiele erlebt die Berliner Dynamo-Sporthalle an diesem Wochenende das mit Spannung erwartete Duell Berlin—Magdeburg. Für den SC Dynamo Berlin geht es dabei in erster Linie um den Staffelsieg und damit um die Teilnahmeberechtigung am Endspiel (17. Februar in derselben Halle) ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonnabend, 27. Januar 1962: Anfangs bedeckt, später, besonders im Norden, Übergang zu wechselnder Bewölkung, nur vereinzelt Schauer. Tagestemperaturen um 5 Grad, im Bergland nur oberhalb 700 m Frostwetter. Schwache bis mäßige westliche Winde, nachts nur bei Aufklaren leichter Frost oder Bodenfrost ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Amerikanische Besatzer setzten am Freitag ihre bereits am Tage zuvor begonnenen Kriegsübungen in den Straßen Westberlins fort. Rückläufig ist die Produktion der Westberliner Industrie. In- der Verbrauchsgüterindustrie gab es im Dezember 1961 im Vergleich zum Vormonat einen Produktionsrückgang von 10,8 Prozent ...

  • Zum achten AAale: Appler

    Der Berliner Lothar Appler holte sich am Donnerstag auf dem zwölften Tagesabschnitt der Ägyptenrundfahrt von Damietta nach Damanhur über 160 km in einer Fahrzeit von 5 :31 :55 st seinen achten Etappensieg. Bei der Massenankunft spielte Lothar Appler erneut seine Spurtqualitäten aus und verwies Stanislaw Krolak (Polen) und Janez Zirovnik (Jugoslawien) sicher auf die Plätze ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39 40, Tel. 2S 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,SO DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N SB, Schönhauser Allee 144j Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2j Rosenthaler Straße 18-31 ...

Seite 7
  • Von Klaus Ullrich

    „Wir sind nicht in Rumänien", begann McDonald. Er trug eine randlose Brille, und seine Kombination war auf der Brust und auf dem Rücken mit großen gelben Buchstaben bedruckt: „Victoria ltd." „Aber in der Deutschen Demokratischen Republik, und das ist was verdammt Ähnliches", gab Kalpascu zurück und hielt dem Engländer wieder die Flasche hin ...

  • Bozena Nemcovä — die Kämpferin

    Am 21. Januar jährte sich zum 100. Male der Todestag der großen tschechischen Dichterin Bozena Nemcovä, den die UNESCO zum Weltgedenktag erhoben hat. Ihr bekanntester Roman „Die Großmutter" wurde auch ins Deutsche übersetzt. Eine Neuauflage wird im Paul List Verlag Leipzig vorbereitet. Ebenso sind ihre Märchen, Sagen und Erzählungen in den Schatz der tschechoslowakischen klassischen Literatur eingegangen ...

  • Der Streit um das Vorderrad

    „In der Spitzengruppe" heißt eine Erzählung um die Friedensfahrt von Klaus Ullrich, die vom Deutschen Turn- und Sportbund herausgegeben wurde und jetzt im Verlag „Neues Deutschland" erschienen ist. Gustav Adolf Schur schrieb das Vorwort zu dem kleinen Bändchen, das Erlebnisse von vier Fahrern aus vier Ländern schildert und uns in spannender Form die große Bedeutung des Ereignisses nahebringt, das alljährlich im Mai die Gemüter bewegt ...

  • Die einsame Insel

    Das letzte Abendrot fiel auf die schwachbewegte See vor der Südspitze des griechischen Festlandes, als unser Schiff an einer Insel vorüberfuhr, die als düsteres Felsmassiv kalt und grau aus dem Wasser ragte. Das soll die Insel Kythera sein? Man hat von zu Hause ganz bestimmte Vorstellungen mitgebracht von gerade dieser Insel, wo der Sage nach Aphrodite schaumgeboren dem Meere entstiegen sein soll ...

  • Alte Fotografen

    Wie zu lesen war, gab kürzlich ein finnischer Musikverlag den Marsch „Alte Kameraden" unter dem Titel „Alte Fotografen" heraus. Der Übersetzer hatte gedacht, „Kameraden" käme von „Kamera". Dadurch ist dieser Marsch zum erstenmal erträglich geworden, und die unbefangenen finnischen Zuhörer sind nur zu beneiden: keine preußischen Kommißstiefel mehr, keine wummernden Stammtischgläser — alte Kameraleute sind es, die wir vernehmen ...

  • So fern und doch so nah

    Dem Freund und Genossen Heinrich N. gewidmet, seit 1U9 auf Wacht an der Grenze unserer Republik^ Idi kenne dich schon lange, Bei dir, und den Genossen, aus jenen Jahren gar, das Haar vom Sturm gegerbt, als unser Lachen bange und von dem Blut durchflössen, wie unser Leben.toar. das unsre Fahne färbt. Ich weiß, du kämpfst ...

Seite 8
  • Von menschlicher Arbeit

    Ein gesellschaftswissenschaftliches Buch neuer Art

    Die Rolle der Arbelt im Entwicklungsprozeß des Menschen, ihr gesellschaftlicher Charakter und ihre tiefgreifende Veränderung beim Aufbau der sozialistischen und kommunistischen Gesellschaftsordnung ist zu einer zentralen Frage sowohl des geistigen Lebens unserer Gegenwart als auch des unmittelbaren praktischen Aufbaus der sozialistischen und kommunistischen Gesellschaftsordnung geworden ...

  • Meister der Geschichte

    Zur Herausgabe neuer Werke von Marx und Engels im Dietz Verlag

    Karl Marx 1 Friedrich Engels, Werke, Bde. 8 bis 14, DieU Vertag Berlin 1960/1961, Kunstleder, Bd. 8 u. 9 10 DM, Bde. 10 bis 12 und 14 12,50 DM, Bd. 11 11.50 DM. Die Herausgabe der Werke von Karl Marx und Friedrich Engels im Rahmen der 30bändigen Ausgabe des Dietz Verlages hat in letzter Zeit erfreuliche Fortschritte gemacht ...

  • Ein nützliches Handbuch

    „Deutsches Militärlexikon". Herausgegeben von einem Kollektiv der Militärakademie der Nationalen Volksarmee „Friedrich Engels", Deutscher Militärverlag, Berlin 1961, 504 Seiten, flexibles Lederin, 12,80 DM. t In der Entwicklungsgeschichte des militärtheoretischen Denkens und der militärischen Praxis spielen — gerade auch in Deutschland — militärische Lexika schon lange eine bedeutende Rolle ...

  • NEUE BÜCHER - KURZ ANGEKÜNDIGT

    W. I. Lenin, Über die internationale kommunistische und Arbeiterbewegung. Eine Sammlung ausgewählter Aufsätze. Reden und Briefe (Bächerei des Marxismus-Leninismus, Band 58), Dietz Verlag Berlin 1961, 379 Seiten, Kunstleder, 5,50 DM. Der Sammelband stellt die Partei der Bolschewik! mitten in den mächtigen Strom der internationalen Arbeiterbewegung, als deren Teil und Vorhut ...

  • NEUERSCHEINUNGEN

    Lenin, Werke, Band 1 (1893-1894) Dietz Verlag, Berlin 1961. 559 Seiten, Lederin, 7,50 DM. Lenin, Werke, Band 2 (1895-1897) Dietz Verlag, Berlin 1961, 580 Seiten, Lederin, 7,50 DM. Diskussion zum Bericht des Genossen Walter Ulbricht über den XXII. Parteitag der KPdSU und die Aufgaben in der Deutschen Demokratischen Republik, Dietz Verlag, Berlin 1961, 476 Seiten, broschiert, 1,80 DM ...

Seite 9
  • Unternehmen Vij ay a

    Zum zwölften Male feierte Indien am Freitag d#n Tag der Republik. Doch zum ersten Male wehten an diesem 26. Januar die Nationalfarben des,freien Indiens auch über der letzten jahrhundertealten Feste des Kolonialismus auf indischem Boden — über Goa, Daman und Diu. In einer Dezembernacht des Jahres 1961 lief der ,, Befehl zum „Unternehmen Vijaya" über den Draht ...

  • Assuan 1962

    Wer in aller Welt wollte heute behaupten, den Namen Assuan nicht zu kennen? „Symbol des neuen, echt unabhängigen Afrika" nannte ihn in einem offiziellen Bericht selbst der USA-Senator Chureh. Assuan gehört, zu den packendsten Ereignissen unserer Zeit — politisch, technisch, sozial. Wir fühlen seinen Sog, kaum, daß wir den Flugplatz erreichen ...

  • Die Balinesenfrauen auf Lombok

    Vnn Theodor Fontane

    Unerhört, Auf Lombok hat man sich, empört, Auf- der Insel Lombok die Balinesen Sind mit Mynheer unzufrieden gewesen. Und die Mynheers faßt ein Zürnen und Schaudern: .Aus mit dem Brand, ohne Zögern und Zaudern!" Und allerlei Volk, verkracht, verdorben, Wird von Mynheer angeworben, Allerlei Leute' mit Mausergewehren Sollen die Balinesen bekehren ...

  • Der Geschichte zweiter Teil

    Es. gingen derweilen die Jahre ins Land, Die Welt veränderte ihren Bestand. Die-Mynheers und all die andern Gestalten können nicht mehr nach Belieben walten. Der britische Löwe wurde geschoren, Marianne hat manches Juwel verloren. Und selbst Onkel Sam blieb nicht verschont, Er ward vor der eigenen Tür entthront ...

Seite 10
  • Gedanken zur „Einheit der deutschen Wissenschaft"

    Zum Beitrag von Prof. Dr. Klare »Die Würde des DDR-Gelehrten" („ND" vom 23. Dezember 1961) schrieb uns u. a. auch Prof. Dr. Neels, Prorektor für Forschungsangelegenheiten und Direktor des Instituts für Mineralogie und Petrographie der Karl- Marx-Universität Leipzig, seine Meinung. Wir bringen aus seinem Schreiben die folgenden Auszüge ...

  • Maßstäbe der Kultur

    Die »abendländische Kultur" der ganz afreien Welt" ist kürzlich um einen 380seiticjen Wälzer bereichert worden. Ein amerikanischer Magazinschreiber namens Robert Ardrey hat unter dem Titel »African Genesis" ein Buch geschrieben, das 6,95 Dollar kostet und dafür handfeste Raubtierphilosophie von ordinärstem Zuschnitt bietet ...

  • Menschen als Postpferde

    Was lernt der in der kapitalistischen Welt geborene Mensch kennen? Im Kapitalismus umgeben ihn die Gesetze der Selbsterhaltung, der Gier nach Geld, Proaufdeckte, wies nach, daß eben diese Verhältnisse den Menschen dazu führen, sich nur außerhalb der erzwungenen Arbeit wohl zu fühlen, das heißt, wenn er zu Hause ist und nicht die Knechtschatt spürt oder zu spüren glaubt, wenn er sich nicht für andere schinden muß ...

  • Joch der Zwangsarbeit

    Während die Humanisten der Menschheitsgeschichte den arbeitenden Menschen ehren und den Faulpelz verspotten, treten die Tintenkleckser der unmenschlichen kapitalistischen Ordnung die Würde des Menschen in den Schmutz. Sie behaupten einfach, der Mensch arbeite nur unter der Peitsche seiner Ausbeuter und getrieben von seiner eigenen Besitzgier ...

  • Fleiß und Ehrlichkeit

    Wie stark sich das Neue in unseren Tagen durchsetzt, beleuchtet der offene Brief der Brigade Porstmann an ihre Rostocker Kollegen. Voller Stolz auf ihre Erfolge in der Arbeit sagen sie ihnen, daß es eines Arbeiters unwürdig ist, unehrlich zu arbeiten, Nutznießer zu sein und Zaungast, während andere mit Fleiß und Überlegung im Produktionsaufgebot nach größeren Leistungen streben ...

  • Mönch und Affe

    Der Müßiggang hingegen ward immer wieder Gegenstand des ärgsten Spottes. So bedachte etwa Rabelais die sprichwörtliche Faulheit der spätmittelalterlichen Mönche mit handfesten Kommentaren: „Wenn Du aber begreifst, weshalb in einem Haushalt ein Affe stets gefoppt und gequält wird, so wirst Du auch verstehen, weshalb die Mönche von alt und jung gemieden werden ...

  • Würde durch Arbeit

    Es gibt keinen Zweifel darüber, daß die Arbeit befriedigt, dem Leben Sinn gibt und berechtigten Stolz erweckt. Dieser Stolz prägte das Antlitz des Menschen, gab ihm die Würde, ließ ihn zur Persönlichkeit werden. „Ein Mensch, wie stolz das klingt", sagt Gorki und drückt mit einem Satz diese Würde des Menschen aus ...

  • Wissen ist Macht

    Statistische Angaben auf Grund amtlicher Veröffentlichungen der entsprechenden Länder publizierte die sowjetische Nachrichtenagentur TASS in einem Artikel ihres Mitarbeiters Iwan Artemow über den internationalen Stand der Ausbildung von wissenschaftlichen Kadern: Die größte Zahl der Studenten weist die Sowjetunion auf, In der UdSSR kamen im vergangenen Studienjahr auf 10 000 Einwohner 111 Studenten ...

  • Bild der Habgier

    Die berüchtigte westdeutsche Zeitschrift „Osteuropa" behauptete kürzlich: „Der grundlegende Gedanke, daß die Arbeit im Kommunismus erstes Lebensbedürfnis werde, erscheint äußerst unrealistisch." Als Begründung glauben die geistigen Ostlandreiter feststellen zu müssen, ,.da(3 es sich beim Streben nach materiellen Vorteilen um einen aus dem Egoismus resultierenden elementaren und tief in der menschlichen Natur begründeten Wesenszug handelt" ...

  • rihsehmmeM Seltsame Einstellung

    Der interessierte Leser der Zeitschrift Sowjetwissenschaft — Naturwissenschaftliche Beiträge" fand in Heft 12/1961 eine Mitteilung, derzufolge die Zeitschrift ihr Erscheinen einstellt. Ihm wurde zur Begründung gesagt, daß die Naturwissenschaftler der DDR nach dem XXII. Parteitag der KPdSU noch gründlicher sowjetische Forschungsergebnisse studieren sollen ...

  • Stolz des Schaffens

    Über ungezählte Generationen hinweg, von Geschlecht zu Geschlecht vererbt und vermehrt, lernte der Mensch seine Hände und seinen Kopf gebrauchen, begriff er allmählich seine Fähigkeiten und verstand, sie bewußt zu nutzen. Nur durch die Arbeit erhielt die Menschenhand, um mit Engels zu sprechen, „jenen hohen Grad von Vollkommenheit ...

  • Förderung des Nachwuchses

    Mit einer öffentlichen Sitzung der Kommission für wissenschaftlich-technischen Nachwuchs beim Rat des Bezirkes wurde am 22. Januar im Magdeburger Haus der Freundschaft „Erich Weinert" eine Woche des wissenschaftlich-technischen Nachwuchses eröffnet. Mit dieser Woche soll das Interesse der Werktätigen, besonders der Jugend, an der wissenschaftlich-technischen Qualifizierung gefördert werden ...

  • Aufruf zur Aussprache

    Die Auffassung, daß die Arbeit dem Menschen unter sozialistischen und kommunistischen Verhältnissen zum ersten Lebensbedürfnis wird, stützt sich folglich nicht nur auf moralische Erwägungen, sondern hat sehr massive materielle und ökonomische Grundlagen. Der Kommunismus fußt nicht auf unrealistischen Träumen, sondern auf den realen Bedingungen des 20 ...

  • Übersetzungswettbewerb

    Im vergangenen Studienjahr veranstaltete die Abteilung Sprachunterricht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam mit der Hochschulgruppe der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft einen Ubersetzungswettbewerb, an dem sich über 200 Studenten und junge Wissenschaftler beteiligten. 67 von ihnen erreichten den Endausscheid ...

  • Wird die Arbeit zur Lust ?

    Kommunismus und Arbeit sind eins. Das ist einer der wichtigsten Gedanken des neuen Programms der KPdSU, das in den nächsten zwei Jahrzehnten Wirklichkeit werden wird. Das Programm des Aufbaus des Kommunismus bringt auch die geistigen „Größen" der westlichen Welt in Bewegung. Sie können die Realisierbarkeit des Programms in wirtschaftlicher Hinsicht nicht leugnen ...

  • Neue Sektion

    Das Präsidium der Deutschen Historiker-Gesellschaft veranstaltet vom 29. bis 30. Januar in Leipzig eine Konferenz zur Gründung der Sektion Geschichte der neuesten Zeit seit 1945. Fachwissenschaftler der Institute der Deutschen Akademie, der Wissenschaften zu Berlin, der Universitätsinstitute und der Institute des Zentralkomitees werden auf dieser Gründungskonferenz Vorträge zu Problemen der neuesten Geschichte, u ...

  • Zusammenarbeit mit der CSSR

    Der Direktor des Instituts für Weltlandwirtschaft in Prag, Dozent Dr. habil. Stoces, besuchte vor kurzem das Institut für tropische und subtropische Landwirtschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig. Er führte mit dem Institut Beratungen über die Koordinierung und Arbeitsteilung auf dem Gebiet der tropischen und subtropischen Landwirtschaft mit dem Ziel, im Jahre 1962 eine Vereinbarung zwischen den wissenschaftlichen Einrichtungen der CSSR und der DDR abzuschließen ...

  • Von Günter L e d e r e r und Heinz Seidel

    ken: „Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muß" eindeutig auf die schöpferische Arbeit.

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  • Revolutionär-demokratische Errungenschaft

    Militärische Dienstpflicht hatte es in dieser oder jener Form bereits in den Staaten des Altertums und des Mittelalters gegeben. In einigen Ländern bildeten sich im Verlaufe der späteren historischen Entwicklung auch schon Formen aus, die den uns bekannten relativ nahekommen. Aber eine allgemeine Wehrpflicht im modernen Sinne entstand — ideologisch vorbereitet durch die bürgerliche AutKiarung und den Kampf gegen die stehenden Fürstenheere — erst im Verlaufe der Bürgerlichen Revolution ...

  • Revolutionäre Arbeiter sind keine Pazifisten

    Die Ära des Imperialismus brach an. Unter so hervorragenden Führern wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg kämpfte die revolutionäre deutsche Sozialdemokratie leidenschaftlich gegen den Militarismus nach innen und außen, gegen Rüstungsfieber, Soldatenschinderei und Aggressionsvorbereitung. Die Möglichkeit einer bürgerlich-demokratischen Umwandlung der Armee war abgelöst durch die Notwendigkeit, sie in der antiimperialistischen und proletarischen Revolution zu zerbrechen ...

  • allgemeine Wehrpflicht

    Am 24, Januar hat die Volkskammer der DDR das Gesetz über die Allgemeine Wehrpflicht angenommen. Dieses Gesetz entspricht den souveränen Rechten der Arbeiter-und- Bauern-Macht und .den Normen des Völkerrechts. Die Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht entspricht, wie der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, vor der Volkskammer erklärte, „dem Willen und den Forderungen der in der Nationalen Front brüderlich vereinten Werktätigen unserer Republik ...

  • Militärfrage und Arbeiterpartei

    Dennoch war die Möglichkeit, die Armee, ihren Charakter und ihre Zielstellung im ahme bürgerlichen Fortschritts umzuwandeln und aus ihr ein Instrument des Nationalinteresses zu machen, nicht aufgehoben. Noch bestand die Chance, die nationale Hauptaufgabe — einen einheitlichen deutschen Nationalstaat herzustellen — auf revolutionärem, demokratischem Wege, „von unten" zu lösen und in diesem Kampf aus dem Fürstenheer eine bürgerlich-demokratische Armee zu machen ...

  • Bundeswehr im Kleid der Unehre

    Staat und Heer der deutschen Faschisten und Militaristen endeten 1945 in den Trümmern von Berlin. Der Sieg der Sowjetarmee hatte dem ganzen deutschen Volk den Weg zu nationaler Wiedergeburt und sozialem Fortschritt freigelegt. Unter Führung der geeinten Partei der Arbeiterklasse wurde er im Osten Deutschlands beschriften ...

  • Unsere Republik — das wahre Vaterland

    Aber eins ist anders als nach 1871 und nach 1935, wo die allgemeine Wehrpflicht im imperialistischen Staat das düstere Vorzeichen einer mit Sicherheit heraufziehenden Kriegskatastrophe war. Das Gewaltinstrument des Militarismus ist heute — so gefährlich es sein mag — von vornherein untauglich, seinen antinationalen Auftrag zu erfüllen ...

  • Militärpolitik für Frieden und Sozialismus

    Stets diente die Militärpolitik unseres Staates ausschließlich dem Wehren, so wie es die bürgerlich-demokratischen Schöpfer des Begriffs der allgemeinen Wehrpflicht als Gegensatz zur aggressiven Militärpolitik der' Reaktion verstanden hatten. Wehren, Wehrdienst, Wehrerziehung — das hat, nachdem der Wehrbegriff hundert Jahre lang von eben dieser Reaktion bewußt übernommen und demagogisch mißbraucht worden ist, in unserem Staat seine ursprüngliche und echte Bedeutung zurückerhalten ...

  • Mit der Naziarmee in die nationale Katastrophe

    In den kapitalistischen Staaten aber nahm nach 1917/18 die allgemeine Wehrpflicht einen noch reaktionäreren Charakter. ar», Völlig stand sie im Dienste der Vorbereitung eines antisowjetischen „Kreuzzuges" und des Kampfes gegen die revolutionäre Arbeiterbewegung im eigenen Lande. Gerade deshalb kämpfte in Deutschland die von Ernst Thälmann, Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht geführte Kommunistische Partei entschlossen gegen den Versuch, die allgemeine Wehrpflicht wieder einzuführen ...

  • Wehrdienst in der DDR — nationaler Ehrendienst

    Diese unsere wahrhaft nationale Armee des vom Imperialismus befreiten Volkes besteht jetzt fast sechs Jahre. Sechs Jahre lang entwickelten sich unter Führung der Partei ihre Kader, ihre politisch-moralische Festigkeit, ihr militärwissenschaftliches Niveau, ihr Ausbildungsstand, ihre Ausrüstung und Bewaffnung, ihre Einsatzbereitschaft und Kampfkraft ...

  • Aggressoren werden gebändigt

    Dieser unser Staat war und ist für Entspannung und Verständigung, für friedliche Koexistenz und Abrüstung auch und gerade in Deutschland. Er war und ist dafür, daß die Entscheidung im Kampf der Klassen, die Entscheidung zwischen den beiden deutschen Staaten nicht mit den Waffen, sondern im friedlichen Wettbewerb herbeigeführt wird ...

  • Werkzeug der Kanonenkönige

    Der feudale Militarismus entwickelte sich zum junkerlich-großbürgerlichen Militarismus. Die allgemeine Wehrpflicht, durch die Verfassung von . 1871 für das ganze Reich verbindlich, hörte endgültig auf, volkstümlich, national und „Wehr" im Sinne des Wortes, also Instrument der Verteidigung des Vaterlandes zu sein ...

  • Bürgerwehr oder Königsheer?

    Aber das Werk der Reformer und die Erfolge der kämpfenden Massen, die „einen Augenblick als Quelle der Staatsmacht, als souveränes Volk auftraten" (F. Engels), sie wurden von der Reaktion zunichte gemacht. In den Verfassungskämpfen der dreißiger Jahre und den Revolutionsstürmen von 1848/49 immer wieder im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen, verlor das Militärwesen die progressiven Ziele von einst immer mehr ...

  • Das Beispiel der Sowjetunion

    Die mit dem Imperialismus herangereifte historische Aufgabe, die antiimperialistische und proletarische Revolution durchzuführen, und in ihr den .Staat und das militärische Gewaltinstrument der Monopole und Militaristen zu zerbrechen — diese Aufgabe hat damals, in der Zeit des ersten Weltkrieges, allein die von Lenin geführte russische Arbeiterklasse verwirklicht ...

Seite 12
  • Am Tage Tischler, abends

    Ein Artist des Kreisensembles Junger Talente in Pasewalk

    Leiser Trommelwirbel. Grelles Scheinwerferlicht. Prickelnde Atmosphäre. Hunderte Augenpaare richten sich auf die Hände des jungen Blondschopfes, die behutsam vier Inko-Gläser ausrichten. Darüber legen sie. eine zerbrechliche Sekuritscheibe, darauf eine hölzerne Rolle. Auf diesen Podest steigt Harry Manthey ...

  • Ein Ballkleid für Esther

    Wie das kubanische Dorfmädchen in die Luxusvilla kam

    Esther ist ein kräftiges Mädchen, unter der braunen Haut ihrer Arme spielen Muskeln, und man glaubt ihr ohne jedes Mißtrauen, daß sie in dem Dorf, aus dem sie kommt, als „starke Hand" geschätzt wird. Ihr Dorf liegt in der kubanischen Provinz Orientale und ist — wie sie versichert, nachdem sie Havanna gesehen hat — gar nicht groß und von Zuckerrohrfeldern umgeben ...

  • Wo bleibt die Leitung?

    Die haben das Übel bei der Wurzel gepackt, das war meine erste Reaktion auf den Artikel über die Jugendbrigade Schiffsfunk in unserem Betrieb. Ich gehöre als Betriebsfunkredakteur mit zur Brigade „Otto Krahmann" (nicht die berühmte Krahmann-Brigade, wir heißen auch so). Der Elan unseres Kolektivs ist erlahmt, jedoch die persönliche Auseinandersetzung über unsere Arbeit wurde nicht geführt ...

  • Eine Glanzpartie aus der UdSSR

    Meister Schamkowitsch, der kürzlich einen Stichkampf um die Stadtmeisterschaft von Moskau gegen Großmeister David Bronstein nur knapp mit 2,5 3,5 Punkten verlor, leistete bei der Unionsmeisterschaft gegen Großmeister Cholmow folgendes Glanzstück. Caro-Kann Weiß: Schamkowitsch Schwarz: Cholmow 1. ei c6 2 ...

  • Was ich von meinem Mädchen erwarte?

    Eure Diskussion über Egoismus und das Verantwortungsbewußtsein erscheint mir etwas einseitig. Natürlich ist in einer guten Brigade einer für den anderen verantwortlich. Doch gilt das nicht auch im persönlichen Leben? Ich mache mir so manchmal meine Gedanken über Liebe und Ehe. Auch das Zusammenleben junger Menschen erfordert viel Verständnis und Verantwortungsbewußtsein ...

  • Ich schäme mich meines Betrugs

    Aus welchen Erfahrungen schöpft Horst Brückner eigentlich sein Wissen, daß alle Menschen Egoisten sind? Er weiß wohl nichts von den ppfern der Millionen und aber Millionen in der Welt, die ihr Leben für die Freiheit der vom Faschismus unterdrückten Völker hingegeben haben, oder vom Kampf Lumumbas für ...

  • Wo sich die Geister scheiden

    H. Brückner hat unrecht, wenn er sagt, daß im Grunde jeder ein Egoist sei. Wahrscheinlich denkt er so: Jeder Mensch versucht für sich persönlich so viel Gutes wie möglich zu bekommen. Damit hat er recht, jeder will sich sein persönliches Leben bequem und angenehm machen. Wer so denkt, ist kein Egoist, denn der Sozialismus/Kommunismus hat als erste Gesellschaft dieses Ziel für jeden von uns als erreichbar gestellt ...

  • Alter Zopf

    Ein Merkmal für die Übergangszeit zum Sozialismus scheint mir zu sein, daß es offenbar einzelnen gelingt, sich durch Lippenbekenntnisse zum Sozialismus Vorteile zu verschaffen, seien sie nun subjektiv unschuldig noch in der kapitalistischen Ideologie befangen oder mißbrauchen sie nun bewußt den Sozialismus als Sprungbrett für eine „Karriere" ...

  • SILBENWABENRÄTSEL

    Aus den Silben: brot — de - ger — ha — jo — ka — ka — ko — ko — ku — le — len - li - ma — ma — ma — mi — nen - pfer - ra - ren — rote - vel - bilden wir viersilbige Wörter, die im Feld mit dem Häkchen beginnen und in Uhrzeigerrichtung um das Zahlenfeld verlaufen. Sie bedeuten: 1. japanische Hafenstadt auf Hondo, 2 ...

  • Wirklich nichts für Mädchen?

    Eure Diskussion lese ich ganz gern. Könntet Ihr nicht auch einmal eine Diskussion für uns Mädchen machen, das hier ist doch mehr für die Jungen. Ich arbeite als Stenotypistin und bin verlobt. Wenn wir verheiratet sind und das Wichtigste angeschafft haben, will ich aufhören. Doch bis dahin ist es noch lange, und es gibt eine Menge Probleme ...

  • Ist die Diskussion wirklich nichts für Mädchen ?

    ...

  • Und handeln sollst du so . . .

    Sicher, in jedem Menschen steckt etwas Egoismus, aber das darf sich nicht so auswirken, daß man nur sein Ich sieht, nur auf seinen Vorteil bedacht ist. Ich möchte an das schöne Wort erin-

  • SCHACHAUFGA BE

    Matt in zwei Zügen Weiß: Kg8, Db8, Th2. Sbl, Lg6, (fünf Steine). Schwarz: Ka2, Tb2, Lal, Ba4, a5 (fünf Steine). Von Mitgliedern des Montrealer Schachclubs kompofit öi"+

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Maschinenbauer — Schrittmacher hoher Arbeitsproduktivität Was willst Du für den Frieden und für die Stärkung der DDR tun, Siggi? An einen, der Urlaub vom Friedenskampf nehmen will Siggi, Du hast falsch gehandelt. Das dürfte ein klassenbewußter Arbeiter nicht tun. UdSSR: Verbot der A-Tests möglich Schutz des siegreichen Sozialismus unsere nationale Friedenspflicht In einer Kampffront Erst beraten, dann beschlossen Verständigungsvorschläge werden aufrechterhalten Täglidier Leisuingsnadiweis Große Ertragssteigerung Arbeitseinheit ohne Zusdiuß Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm Aggressionen aussichtslos Förderung der Bäuerinnen
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