2. November

Ausgabe vom 19.08.1961

Seite 1
  • Schutzmaßnahmen der DDR beruhen auf souveränen Rechten

    Westdeutsche Revanchisten und Militaristen sowie Westmächte tragen die volle Verantwortung für die entstandene Lage

    Berlin (ADN). Der Kommandant der Garnison der sowjetischen Streitkräfte in Berlin, Oberst Solowjow, übergab den Kommandanten der USA, Englands und Frankreichs in Westberlin am gestrigen Freitag folgende Antwort auf deren Schreiben vom 15. August 1961: „Im Zusammenhang mit Ihrem Schrei-* ben vom 15. August 1961 bin ich beauftragt, folgendes mitzuteilen: Wie bereits mehrfach betont, mischt sich die: Kommandantur der Garnison der sowjetischen Truppen in ...

  • Gefährliche Pläne Bonns

    Die deutschen Militaristen verschärften ihre Diversionstätigkeit gegen ^ die Deutsche Demokratische Republik als Vorbereitung einer Aggression. Sie organisierten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln den Menschenhandel und die Diversion. Sie scheuten selbst vor den abscheulichsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht zurück, um ihr Ziel zu erreichen, die DDR zu nntprminiprpn und sturmreif zu machen ...

  • Jeder sieht jetzt besser das wirkliche Kräfteverhältnis

    Ich muß schon sägen: Die Herren Adenauer und Strauß und ihre Hitler- Generale und Helfershelfer von Globke und Lemmer bis' zu Brandt haben bei ihrem Versuch, die DDR aufzurollen, keinen besonderen Einfallsreichtum bewiesen. Es gibt ja schließlich genügend Leute, die sich noch genau daran erinnern, wie Hitler seinen- Überfall auf die Tschechoslowakei und dann auf Polen vorbereitet hat ...

  • Peinlicher Irrtum der Militaristen Sie hielten Geduld für Schwäche

    Die Arbeiter und mit ihnen alle ehrlichen Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik atmen erleichtert auf. Das Treiben der Westberliner und Bonner Menschenhändler und Revanchepolitiker hatten alle satt. Mit wachsendem Zorn hatten sie zugesehen, wie sie von dem militaristischen Gesindel für dumm gehalten und bestohlen wurden ...

  • Frontstadtscharfmacher Brandt

    .; Bundeskanzler Adenauer erging sich wie üblich in scharfen antisowjetischen Ausfällen und forderte angesichts der Niederlage in Berlin eine verstärkte Aufrüstung. Gleichzeitig mußte er jedoch — offenbar beeinflußt von den Realitäten und der Haltung der Westmächte davon sprechen, daß nun Verhandlungen „angestrebt" werden müßten ...

  • Lebensretter auch für Westdeutsche und Westberliner

    Um diese Gefahren für den Frieden unseres Volkes und auch der anderen Völker zu beseitigen, haben wir uns rechtzeitig mit unseren Freunden verständigt und uns darauf geeinigt, die gefährliche Situation zu bereinigen. Die Maßnahmen unserer Regierung haben dazu beigetragen, den in diesem Frühherbst 1961 durch die westdeutschen Militaristen und Revanchepolitik bedrohten Frieden in Europa und der Welt zu retten ...

  • Tiefe Gegensätze bestätigt

    Brandt kam schließlich zu einer bezeichnenden Selbsteinschätzung, indem er wörtlich sagte: „Ein Wurm krümmt sich noch, wenn er getreten wird." Aus den Reden von Ollenhauer und Krone ging hervor, daß es nicht nur zwischen Bonn und den Westmächte.n, sondern nunmehr auch wieder zwischen den „Gemeinsamkeitspolitikern" tiefe Gegensätze gibt ...

  • der Botschafter der vier Großmächte Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck

    Bonn. Zu dem Eingeständnis, in Berlin durch die Maßnahmen der Regierung der DDR eine Niederlage erlitten zu haben, mußten sich am Freitag auf einer Sondersitzung des Bonner Bundestages die Sprecher aller Fraktionen bequemen. Großes Aufsehen hat das Fernbleiben der Botschafter der vier Großmächte von der Bundestagssitzung ausgelöst ...

  • „Politik der Stärke" gescheitert

    Der DFU-Buntiestagsabgeordnete Behrisch wies unter großer Aufmerksamkeit zahlreicher Abgeordneter und der Presse als einziger Politiker darauf hin. daß man die wahren Ursachen der Niederlage in Berlin untersuchen müßte. Sie lägen vor allem in den Versäumnissen und m dem Wunschdenken der.hStärkepolitäker" ...

  • Unser Haus sollte angezündet werden

    Für jeden, der Augen hat, zu sehen, und Ohren, zu hören, wurde es offenkundig, daß Westberlin in der Tat ein äußerst gefährlicher Kriegsbrandherd ist, der zu einem zweiten Sarajevo werden kann. Immer mehr Menschen in Deutschland wie auch in anderen Ländern kamen zu der Einsicht, daß es nicht mehr ge- ...

  • Bundestag gesteht Niederlage ein

    Bonn versucht Pleite durch Pogromhetze zu bemänteln / Adenauer will erst rüsten und dann verhandeln / Brandts Selbsteinschätzung: »Der getretene Wurm krümmt sich" / DFU-Abgeordneter Behrisch: „Monumentale Niederlage der Politik der Stärke!" / Demonstratives Fernbleiben

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  • Klerikale Frontstadtheuchelei

    Kaum hatte vor dem Schöneberger Rathaus der Frontstadtbürgermeister Brandt, hysterisch und ratlos zugleich, sein ekelerregendes Schauspiel beendet, da beeilten sich Kardinal Döpfner, Bischof Dibelius und dessen Nachfolger Präses Scharf, ihm zur Seite zu treten. In Erklärungen versuchen sie, gefühlsbetonte ...

  • Bundestagsjammer

    Wer bis gestern noch nicht hundertprozentig überzeugt war, daß die Maßnahmen unserer Regierung einen schweren Schlag gegen die Ultras darstellen, der erfuhr ■ es im Bundestag, den man am Freitag für ein paar Stunden aus den Ferien zusammengetrommelt hatte. Sowohl in der Regierungserklärung Adenauers, ...

  • Zusammenbruch einer Politik

    Seit Sonntag ist die Politik in Bonn und Schöneberg gekennzeichnet durch ein fahriges Hin-und-Her von Erwägungen, die im nächsten Moment verworfen werden, durch hitzige Beschuldigungen, die sich die Parteien gegenseitig an den Kopf werfen, durch Klagen an die Adresse der Westmächte, durch Ratlosigkeit und Verwirrung ...

  • Geopfert auf dem Kriegsaltar

    Alle müssen Opfer bringen, heißt bekanntlich seit Wochen die Losung der Bonner Kriegspartei. Ein, wie er sagt, sehr schmerzliches Opfer hat jetzt der Westberliner Intendant Barlog dem Bonner Kriegsgott gebracht. Er hat auf die Aufführung von Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti" verzichtet, weil ...

  • Evening Standard Er redet wie Hitler ,

    Der Korrespondent Donald Edgar vom „Evening Standard", eine der größten Londoner Abendzeitungen, hatte das Pech, an der obligatorischen Hetzveranstaltung des Frontstadtsenats am Mittwoch vor dem Schöneberger Rathaus teilnehmen zu müssen: Hier seine Eindrücke: „Wenn ich mir die Zeitungen ansehe, fällt es mir schwer zu glauben, daß ich selbst dort vor dem Schöneberger Rathaus anwesend war ...

  • kalter Ulbrichts Weg ist der richtige

    Im VEB Kabelwerk Oberspree begrüßten die Mädchen und Jungen das Mitglied des Staatsrates und 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann. Er rief die Jugendlichen auf, ihre Liebe und Treue zur sozialistischen Heimat durch die ehrenhafte Erfüllung des Auftrags und den freiwilligen Dienst in den bewaffneten Organen zu beweisen ...

  • Eine verbreitete Ansicht in der CDU/CSU

    Bei der rechten SPD-Führung und insbesondere bei dem kriegswütigen Gernegroß Brandt hat diese Erklärung der CDU/CSU-Wahlkampfleitung große Entrüstung und Wut ausgelöst. Die Aufregung wurde noch größer, nachdem — wie das Westberliner Brandt-Organ „Telegraf" berichtet — eine Nachfrage ergeben hat, daß die hier zitierte Erklärung „eine weitverbreitete Ansicht in der CDU/CSU" wiedergebe ...

  • Provokation gegen DFU-Sprecher

    während der Rede von Behrisch holte Vorstandsmitglied Erler den SPD-Abgeordneten Neubauer zu sich, der formell immer noch Vorsitzender des SPD-Kreises Friedrichshain ist und vorgibt, im Namen der „Ostberliner" zu sprechen. Erler beauftragte ihn mit einer in diesem Bundestag noch nicht dagewesenen Provokation: Neubauer drohte in einer anschließenden Rede dem Abgeordneten Behrisch ganz' offen mit Terror, indem er forderte, daß er so behandelt werden müßte, wie „es Leuten seines Schlages" zukomme ...

  • Neuer OB für Erfurt

    Erfurt (ND). Der bisherige stellvertretende Vorsitzende des Rates des Bezirkes Erfurt, Rolf-Dietrich Nottrodt, wurde am Donnerstag auf einer außerordentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zum neuen Oberbürgermeister der Bezirksstadt gewählt. Der jetzt 34jährige übernimmt damit die Funktion des am 23 ...

  • Hochöfner lösen Versprechen ein

    Mit einer durchschnittlichen Tagesproduktion von 740 Tonnen Roheisen vom 1. bis 17. August meldeten die Schmelzer vom Jugendhochofen des Friedens im Eisenhüttenkombinat Stalinstadt Rekordergebnisse. Über 2500 Tonnen Roheisen produzierten sie in diesem Zeitraum bei Einhaltung der staatlichen Qualitätskennziffern über den Plan ...

  • gaiifdjeJSritanöf

    Brandt ist unfähig

    „Willy Brandt selbst sprach zu wiederholten Malen davon, daß Proteste nicht genügten, und forderte das entschlossene Handeln. Er. dem vor allen anderen hätte klar sein müssen, was zu erwarten stand und wie der Westen reagieren würde, muß vor allem dafür verantwortlich gemacht werden, daß sich in der Bevölkerung die Auffassung verbreitete, der Westen werde mit mächtigem Gegenschlag antworten ...

  • Ohrfeigen am laufenden Band für Brandt

    Zur gleichen Zeit, da die,Erklärungen der CDU/CSU-Wahlkampfleitung und des CDU-Ministers Wilhelmi bekannt wurden, haben sich die Scharfmacher in der rechten SPD-Führung auch noch , Ohrfeigen von solchen Leuten wie Strauß und Lemmer eingehandelt. Sowohl der Spionageminister Lemmer als auch der Bonner Atomkriegsminister Strauß forderten angesichts der Maßnahmen-unserer Regierung zu Zurückhaltung auf ...

  • „Rechtsposition Berlins von Brandt stets falsch dargestellt"

    Nun ist eine sehr „ernüchternde Situation" eingetreten / Völlige Ratlosigkeit und Zerrissenheit im Bonner Lager

    Berlin (ND). Die Wahlkampfleitung der CDU/CSU hat vor der Öffentlichkeit bescheinigt, daß die SPD-Führung und der Westberliner Frontstadtchef Brandt in den vergangenen Jahren die Rechtsposition Westberlins stets völlig falsch dargestellt haben. Wörtlich erklärt die Wablkampfleitung der Adenauer-Partei, ...

  • Voraussetzungen schaffen

    Wenn die Bundesregierung ernsthaft an solche Verhandlungen denke, wie es der Bundeskanzler gesagt habe, so erklärte Behrisch. dann müsse man auch Voraussetzungen für ein Verhandlungsklima schaffen. Dazu könnte u. a. gehören, daß Herr Strauß die Einberufung der Reservisten rückgängig mache, weil solche Druckmittel Verhandlungen nur belasten können ...

  • Adenauer-Minister halsen SPD Folgen der Niederlagenpolitik auf

    Der Grund für diese Auseinandersetzungen zwischen der Adenauer-Partei und der rechten SPD-Führung ist offensichtlich die völlig falsche Einschätzung der Lage durch die Brandt-Politiker. Während die CDU/CSU zunächst Zeit für die verstärkte Aufrüstung gewinnen will, um dann Provokationen gegen die DDR und den Frieden zu starten, möchten die Abenteurer und Karrieristen in der rechten SPD-Führung am liebsten jetzt das Pulverfaß Westberlin anzünden und einen Krieg vom Zaune brechen ...

  • SüddcuTsöieZeining»

    Schuld hat Bonn

    „Im übrigen verbirgt die ganze Geschäftigkeit, die unter dem Stichwort Gegenmaßnahmen steht, offensichtlich weitgehend Rat- und Hilflosigkeit. Es wird immer klarer, daß den starken Worten keine Taten folgen können. Nicht einmal eine Unterbrechung des Interzonenhandels ist möglich, weil sie infolge der Verbindung mit dem sogenannten Dienstleistungsabkommen zur Einstellung des Interzonenverkehrs führen könnte ...

  • Internationales Presse-Echo zu Sicherungsmaßnahmen der DDR

    Pfälzisches Tafeblatt: Selbsthilfe tut not

    „Gott sei Dank sind die wirklich Verantwortlichen im Westen nicht so wahnsinnig, zum Apgriff zu blasen. Recht unangenehm fällt in diesem Zusammenhang auf, daß manche Redner und Schreiber in der Bundesrepublik sich nicht'scheuen, die Backen aufzublasen und in einen neuen deutschnationalen Jargon zu verfallen, der schaudern läßt ...

  • Indulhiekurwr

    Handelsabbruch geht nicht

    „Der Aktionsparameter der Bundesregierung ist so begrenzt, daß sie wahrscheinlich noch nicht einmal das Interzonenhandelsabkommen kündigen könnte. Es erscheint äußerst zweifelhaft, daß sich sämtliche NATO-Staaten einer Solidaritätskundgebung anschließen werden. Die bisher bekanntgewordenen Reaktionen aus den Hauptstädten dieser Länder lassen jedenfalls nicht darauf schließen ...

  • Glückwünsche für Prof. Dr. Rudi Baumann

    Berlin (ADN). Das ZK der SED und das Ministerium für Gesundheitswesen beglückwünschten den Ärztlichen Direktor und Chefarzt der Inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses Berlin-Buch, Professor Dr. Rudi Baumann, zu seinem 50. Geburtstag. Professor Baumann erwarb sich u. a. ein großes Verdienst durch ...

  • Westmächte wollen nicht

    „Jahrelang glauben viele Bonner Politiker, mit der NATO im Rücken könne man so etwas wie eine aktive Wiedervereinigungspolitik treiben. Das war nichts als eine Illusion. Bonn allein kann jetzt höchstens den Interzonenhandel einstellen. Das wäre nur ein Schnitt ins eigene Fleisch. Was eine westdeutsche Firma morgen nicht mehr liefern würde, erhielte die DDR spätestens übermorgen von einer britischen oder von sonst wem im Westen ...

  • D<önutact

    ■ IMIM1II UWUfirwNA »IM Koffer packen

    „Wir hatten geglaubt, daß der Griff nach Westberlin ein Kriegsgrund sei. Wenn, wie der Labourabgeordnete Donelly im britischen Rundfunk erklärte, das Handelsembargo ein .allerletztes Mittel' ist, mithin das einzige, so möchten wir den Westberlinern raten, ihre Koffer zu packen und lieber heute als morgen-nach Westen zu gehen ...

  • Bundestag gesteht Niederlage ein

    (Fortsetzung von Seite l)

    Völker und Staaten nicht anerkennen wollen. Man habe eine Politik des „alles oder nichts" betrieben. Diese Politik sei gescheitert Es fehle in der Bundesrepublik an der Bereitschaft, zu echten Kompromissen mit der anderen Seite zu kommen. Es fehle an „politischem Augenmaß". Man habe jahrelang die realen Tatsachen mißachtet ...

  • Endlich verhandeln!

    die Beziehungen zur Sowjetunion sollten nicht verschlechtert werden, so bleiben seine Worte indessen leere Deklamationen, wenn er ihnen nicht auch Taten folgen läßt. Sie können in dieser Situation nur. darin bestehen, endlich Verhandlungen über Berlin und die Deutschlandfrage einzuleiten. Das Gebot der Stunde: Verhandlungen über einen Friedensvertrag für Gesamtdeutschland mit dem Ziel einer Wiedervereinigung unter Verzicht auf militärische Großmannspolitik ...

  • Kampf auf trag begeistert Jugend

    Jugendliche aus Stadt und Land schützen die Republik in den bewaffneten Organen Rekordleistungen, der jungen Hochöfner in Stalinstadt / Ein neuer Schlag gegen die Militaristen W T TET1

    UND-BAUERN- MACHT EINZUSETZEN ich y.i,. VERPFLICHTE MICH. DEN DIENST INDER Airm'NEHMEN Hü»ft.

Seite 3
  • Sind alle Deutschen Engel?

    Es ist ja nun einmal nicht so, daß etwa alle Deutschen Engel wären. Es gibt Deutsche und Deutsche. Es gibt Deutsche, die ihr ganzes Leben für den Frieden und gegen den Krieg kämpften. Und es gibt andere Deutsche, die ihr ganzes Leben dem Krieg und den Zielen des Imperialismus widmeten. Es gibt Deutsche, ...

  • Der zweite Weltkrieg ist und bleibt beendet!

    Wenn die Grundsätze der Anti-Hitler- Koalition in ganz Berlin durchgeführt worden wären, gäbe es heute keine Westberlinfrage. Zu der Zeit, als die werktätige Bevölkerung Berlins im Mai 1945 das wirtschaftliche Leben wieder in Gang brachte, eine einheitliche antifaschistische Verwaltung schuf, als einheitliche politische Parteien in ganz Berlin bestanden und auch einheitliche Gewerkschaften, entwickelte sich hier in Berlin doch alles ganz normal und demokratisch ...

  • Wie ist das eigentlich mit den Brüdern und Schwestern?

    Die Sache ist doch so: Wir sind für enge Beziehungen mit der westdeutschen Bevölkerung. Leider aber haben unsere westdeutschen Brüder und Schwestern zugelassen, daß h^i ihnen der Militarismus und Nazismus wiederum solche Machtpositionen einnimmt, die dazu ausgenutzt werden, um einen dritten Weltkrieg vorzubereiten ...

  • Auch die Politik der rechten SPD-Führer ist gescheitert

    Der vor noch nicht langer Zeit zur SPD gestoßene frühere bürgerliche Politiker Dr. Heinemann hat erklärt, in diesen Tagen sei am Brandenburger Tor die zwölfjährige Politik der Stärke des Herrn Adenauer endgültig gescheitert. Das ist schon richtig. Aber Herr Dr. Heinemann vergißt dabei, daß seine jetzige Partei ein gerüttelt Maß der Schuld trägt, daß es überhaupt zu einem 13 ...

  • Luftballon Brandt geplatzt

    Herr Brandt, der jetzt in Westberlin alles tut, um sich auch noch um den letzten Rest von Reputation zu bringen, hat doch sein Amt in Westberlin mit der großmäuligen Erklärung angetreten, es sei die Aufgabe Westberlins, Störenfried gegen die DDR zu sein. Dieser selbe Herr Brandt hat doch sogar vor dem ...

  • Waren Panzer nötig? Jawohl!

    Manche Bürger haben gefragt, ob es denn unbedingt notwendig gewesen sei, bei unseren Maßnahmen, die ja schließlich' auch eine pädagogische Lektion, waren, mit Panzern und Geschützen aufzufahren. Ich möchte es ganz unmißverständlich % sagen: Jawohl, das war notwendig! Das" hat nämlich dazu beigetragen, die zur Sicherung des Friedens und der Grenzen der DDR notwendigen Maßnahmen präzise uifd schnell und reibungslos durchzuführen ...

  • Kriegsbrandherd Westberlin unter Kontrolle

    Was haben die Staatsmacht der DDR, die Nationale Front, die bewaffneten Streitkräfte, die Kampfgruppen usw. durch ihren entschlossenen und mutigen Einsatz erreicht? Ich habe schon darauf hingewiesen, daß wir den Kriegsbrandherd Westberlin unter Kontrolle gebracht haben. Wir haben dafür gesorgt, daß der ...

  • An die Bürger Westdeutschlands

    Ich wende mich heute an die Bürger Westdeutschlands. Ich möchte Ihnen sagen: In der Hauptstadt. der Deutschen Demokratischen Republik Berlin herrscht Ruhe und Ordnung. Niemand soll sich von dem hysterischen Geschrei einiger Westberliner Politiker beirren lassen. Die Maßnahmen des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates und seiner Verbündeten dienen dem Frieden ...

  • Verderber Deutschlands sind nicht unsere Brüder

    Wir wollen es ganz offen sagen: Wenn jemand erklärt, die Westdeutschen seien unsere Brüder und Schwestern, so ist das nur teilweise wahr, Denn — wie ich vorhin nachwies — gibt es Deutsche und Deutsche. Die westdeutschen Arbeiter sind unsere Klassenbrüder. Die westdeutschen werktätigen Bauern, die im Frieden leben und arbeiten wollen, betrachten wir als Freunde und Bundesgenossen ...

  • Friedlicher Aufbau wirksam geschützt

    Der friedliche Aufbau der Werktätigen der DDR wurde wirksam geschützt gegen die Versuche, von Westberlin aus die DDR zu unterminieren, die Werktätigen der DDR zu bestehlen, ihre Jugend zu demoralisieren und mit dem Westberliner Frontstadtsumpf die ganze DDR zu verpesten. Es wird nun noch eine Welle In ...

  • Arbeiterklasse ist nicht mehr wehrlos

    Aber der sozialdemokratische Innenminister Severing kapitulierte vor einem Reichswehr-Oberleutnant und drei Feldwebeln. Es war nützlich, daß die Herren Reaktionäre, Militaristen und Monopolherren nebst Anhang von Globke bis Brandt einmal zur Kenntnis nehmen mußten, daß es im ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staat keine solchen Narren und Schwachköpfe gibt, die auf Drohungen der Militaristen hin in die Knie gehen ...

  • Wir haben Vertrauen zu Ihnen DDR-Maßnahmen geben neue Kraft

    Aiä Einladung unserer FDGB-Koliegen sind wir westdeutschen Arbeiter und Gewerkschafter in Friedrichroda. Hier hörten wir von den Maßnahmen der Regierung der DDR zum Schutz* ihrer Grenzen nach Westdeutschland und der Frontstadt Westberlin. Nun endlich sind die Hetzzentralen blockiert. Durch die Maßnahmen der Regierung dar DDR ...

  • Wer spaltete Deutschland?

    Herr Adenauer und die westdeutschen Militaristen jammern über Stacheldraht und wollen vergessen machen, daß sie es waren, die zusammen mit den amerikanischen Imperialisten Deutschland spalteten, Berlin spalteten, die deutsche Währung spalteten, Westdeutschland aus dem Gefüge der deutschen Nation herauslösten und es zu einem amerikanischen Satellitenstaat machten ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    nügt, allgemein übet- den Frieden zureden. Es mußte vielmehr dafür gesorgt werden, dafl der Brand, der in Westberlin angeblasen worden war und der auf die Häuser der Nachbarn überspringen sollte, rechtzeitig unter Kontrolle kam. Es war unsere Aufgabe, das zu tun. Denn schließlich befindet sich dieses Westberlin inmitten unseres Territoriums und innerhalb der Grenzen unseres Staates ...

  • Vieles ist jetzt klarer

    , Ich hoffe auch, daß unsere Maßnahmen die bevöVstehenden Verhandlungen über den Abschluß des Friedensvertrages und die friedliche Lösung der Westberlinfrage erleichtern werden. Die Atmosphäre ist gereinigt worden. Vieles ist jetzt klarer zu sehen. Klar müßte es eigentlich jetzt jedem sein — und das war auch der Sinn dieser pädagogischen Lektion — ...

  • Der Weg zur Wiedervereinigung geht nur über die Bändigung der Militaristen

    In Westdeutschland und in Westberlin strapazieren manche Politiker jetzt den Begriff der Menschlichkeit. Die Menschenhändler, die unmenschlichen Organisatoren des Menschenhandels und des Kindesraubs, die Erpresser und die Lügner und die Verleumder, denen das Handwerk gelegt wird, werfen deshalb der Deutschen Demokratischen Republik Unmenschlichkeit vor ...

  • Welche Einheit? Wessen Freiheit?

    Es ist offenbar auch ziemlich sinnlos« allgemein von Einheit und Freiheit zu reden. Man muß vielmehr die Frage stellen: Welche Einheit ist gemeint? Wessen Freiheit ist gemeint? Wir wollen keine Einheit unter militaristischer Herrschaft, wie die von 1914. Und wir wollen keine Einheit unter faschistischer Herrschaft, wie die von 1933 ...

  • 12 Jahre SPD-Politik — ein Scherbenhaufen

    Seit 12 Jahren regiert in Westberlin die SPD. Sie hatte die große Chance, Westberlin zum Beispiel zu machen für die friedliche Zusammenarbeit in Deutschland, zur Stätte der Begegnung und der offenen und ehrlichen Aussprache, zum. Ort der Zusammenarbeit der beiden deutschen Staaten, ungeachtet ihrer unterschiedlichen Gesellschaftsordnung ...

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  • Friedensgrenze an Stelle Front 1 des kalten Krieges

    Was die Staatsgrenze der DDR in Berlin betrifft, so wurde sie geschaffen im Zusammenhang mit der Schaffung der westdeutschen Separatwährung und des westdeutschen Separatstaates. Bekanntlich verließen jene Abgeordneten die Stadtverordnetenversammlung von Groß- Berlin, die gegen die Durchführung des Potsdamer Abkommens waren und für die Restauration der alten Verhältnisse ...

  • KOMMUNIQUE

    der 3. Sitzung der Zentralen Wahlkommission des Nationalrats

    Uber die neuen Aufgaben im Wahlkampf nach dem erfolgreichen Schlag gegen die westdeutschen Militaristen in Berlin sprachen der Vorsitzende der Zentralen Wahlkommission des Nationalrats, Oberbürgermeister Friedrich Ebert, und der Vorsitzende der Zentralen Wahl- Agitationskömmission des Nationalrats, Horst Sindermann, am 17 ...

  • Wie geht es jetzt weiter?

    In dieser Situation gilt zunächst für alle das Wort, das ich schon einmal gebrauchte: „Denken ist die erste Bürgerpflicht!" Jedermann muß sich darüber klar sein, daß eine neue Lage entstanden ist. Das sehen nicht nur wir, das spüren auch unsere Gegner. Es ist in der Tat eine neue Lage in Deutschland ...

  • Schattenspiel für Blinde

    Die drei Westmächte berufen sich auf Verträge der Anti-Hitler-Koalition. Aber der Sinn der Abkommen von Jalta und Potsdam ist die Ausrottung des deutschen Militarismus und Nazismus. Deshalb ist eine Berufung auf diese Verträge nur möglich, soweit es sich auf Fragen bezieht, die die Durchführung dieser Abkommen betreffen ...

  • Die Spalter haben kein Recht, sich auf Potsdam zu berufen

    Die Mächte, die die Einheit Deutschlands und Berlins in dieser Weise gespalten haben, haben nicht das geringste Recht mehr, sich auf das Pariser Abkommen zu berufen, dessen einzelne Punkte, auch die über den Verkehr, nur den Bemühungen, dienen sollten, die wirtschaftliche und politische Einheit Deutschlands wiederherzustellen ...

  • . Mit,allen beraten

    Nachdem die wichtigen Maßnahmen der Sicherung^der, DDR und ihres sozialistischen Aufbaus gegen Störmanöver von Westberlin aus durchgeführt worden sind, gilt es jetzt bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen zu den Volksvertretungen in den Gemeinden und Kreisen mit der ganzen Bevölkerung zu beraten, wie in Industrie und Land- Wirtschaft, im ...

  • Neue Beziehungen nach dem Friedensvertrag

    Einige Persönlichkeiten der DDR aus früheren bürgerlichen Kreisen haben die Frage gestellt, ob die Maßnahmen der Regierung der DDR so zu verstehen seien, daß durch das Zurückschlagen der militaristischen und revanchistischen Kräfte, neue, nämlich normale Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten und zwischen der Bevölkerung der beiden deutschen Staaten herbeigeführt werden sollen ...

  • Zum Brief der Westkommandanten

    Gestatten Sie mir noch ein Wort zu einem Brief der Westberliner Kommandanten, der in der Presse veröffentlicht wurde: Die Kommandanten der Westberliner Besatzungstruppen haben sich beim Chef der sowjetischen Garnison in Berlin über die Schutzmaßnahmen der DDR beschwert. Abgesehen davon, daß sie sich ...

  • „Jetzt kein Verlangen nach Westreise"

    Schwerin (ND). In einer Zuschrift an die „Schweriner Volkszeitung" wendet sich der Lagerarbeiter Oswald Pelz aus den Klement-Gottwald-Werken, Schwerin, an diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, eine Besuchsreise nach Westdeutschland zu unternehmen Er schreibt: „Die Methode der Bonner und Westberliner Kopfjäger ist mir zur Genüge bekannt, das ist die alte braune Platte ...

  • Mit Elan vorwärts

    Aus der neuen Situation ergibt sich für uns auch folgende Schlußfolgerung: Die Werktätigen der ganzen Republik, ihre Söhne und Töchter in den bewaffneten Streitkräften, haben der Hauptstadt geholfen, die Grenzen zu schützen. Sie werden jetzt auch mithelfen, daß der "sozialistische Aufbau in Berlin schneller ...

  • Wir gehen jetzt in die Kampfgruppe

    Gera (ADN). Die Arbeiter-und-Bauern- Macht gegen alle Anschläge der Militaristen zu schützen, ist die Verpflichtung von 19 Traktoristen, Mähdrescherfahrern und Schlossern der MTS Gösen im Kreis Eisenberg auf die Schutzmaßnahmen der Regierung. Geschlossen wollen sie der Kampfgruppe beitreten. Brigadier Jakob Seib von der MTS-Außenstelle Thalbürgel teilte mit, daß er ebenfalls mit seinem Kollektiv die Reihen der Kampfgruppen stärken will ...

  • Wer Hauptabkommen bricht, kann sich nicht auf Nebenabkommen berufen

    Die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs haben sich bei der Regierung der UdSSR über die Sicherungsmaßnahmen an den Grenzen von Westberlin beklagt. Aber keine einzige unserer Maßnahmen berührt irgendwie die Interessen dieser Länder. Die Maßnahmen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik dienen ausschließlich der Sicherung des Friedens in Deutschland ...

  • Bei Besuch verhaftet, jetzt freigekämpft

    Magdeburg (ADN). Der Magdeburger Rohrleger Otto Krügermann, der am 27. April bei einem Verwandtenbesuch in Westdeutschland von den Adenauer- Behörden widerrechtlich verhaftet und dann zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt worden war, ist durch die Pro- Traktoristen der MTS Gasen: testaktionen der Kollegen seines Betriebes und anderer Werktätiger der DDR freigekämpft worden ...

  • Jetzt Vorbereitung dies Friedensvertrags

    Die wichtigste Aufgäbe für uns ist.und bleibt die Vorbereitung des Friedensvertrages durch die weitere Stärkung der DDR. Jeder Werktätige der DDR hilft mit' durch solide und gewissenhafte Erfüllung der Planaufgaben in Menge und Qualität, durch gute Einbringung der Ernte, durch gute 'und lückenlose Versorgung unserer -Bevölkerung durch unseren Handel ...

  • Leonhard Frank gestorben

    München (ADN). Der Schriftsteller Leohhard Frank ist am Freitag in München gestorben. Er erlag im Alter von 78 Jahren nach kurzem Krankenhausauf enthält einem Herzleiden. Als offener Gegner des Hitler-Faschismus mußte Frank 1933 emigrieren. Er ging zuerst in die Schweiz, dann nach Frankreich und schließlich in die USA ...

  • RötesKreuz einsatzbereit

    Berlin (ADN): Das Präsidium des Deutschen Roten Kreuzes hat an alle Mitglieder und Freunde der Organisation appelliert, für die volle Einsatzfähigkeit der Sanitätseinheiten . des DRK zu sorgen. Sie, werden gleichzeitig aufgefordert, in verstärktem Maße für die Mitgliedschaft in den Sanitätseinheiten zu werben ...

  • Friedensmedaille für Landesbischof D. Mitzenheim

    Berlin (ADN). Dem. Landesbischof der evangelisch-lutherischen. Kirche in Thüringen, D. Moritz Mitzenheim,. wurde aus Anlaß seines 70. Geburtstages durch den Präsidenten des Deutschen Friedensrates, Prof. Dr. Dr. h. c. Walter. Friedrich* die Deutsche Friedensmedaille verliehen. Die hohe Auszeichnung wurde Bischof D ...

  • Dank an alle

    Ich möchte von dieser Stelle aus allen Werktätigen der Deutschen Demokratischen | Republik, die sieb in dieser Weise an dem Kampf um die Sicherung' unserer Hauptstadt Berlin beteiligt haben, sehr herzlich danken; Sie haben uns .und allen am Kampf um die Sicherung der Haupt-1 Stadt Berlin eingesetzten Genossen und Kollegen, gezeigt, daß die ganze werktätige Bevölkerung-der DDK hinter den Maßnahmen der, Regierung steht ...

  • DDR übergab Nachlaß Stefan Georges

    Genf (ADN-Korr.). Den beträchtlichen Teil des Nachlasses von Stefan George, der bisher von der Leipziger Karl-Marx- Universität verwaltet wurde, hat die Deutsche Demokratische Republik dem Erben des Dichters, Dr. Robert Böhringer, am Freitag in Genf übergeben. Der Nachlaß war von den Hitler-Faschisten im Leipziger Völkerschlachtdenkmal versteckt und bei Kriegsende von sowjetischen Truppen der Universitätsbibliothek zur Aufbewahrung übergeben worden ...

  • Berliner Geschichten

    In einer am Ostbahnhof stationierten Panzereinheit der Nationalen Volksarmee verpflichteten sich mehrere junge Panzersoldaten, über ihre Dienstzeit hinaus dabeizubleiben. „Warum verlängert ihr denn eure Dienstzeit?" wollte jemand wissen. „Damit die Zeit bis zum Friedensvertrag verkürzt wird", kam prompt die Antwort ...

Seite 5
  • London kommt nach Leipzig

    Frankfurt (Main) (ADN). Die britischen Aussteller lassen sich von den Attacken gegen den Osthandel und die Leipziger Herbstmesse nicht beirren. Bis zum Mittwoch sind bei der Londoner Vertretung des Leipziger Messeamtes 50 Prozent •mehr Karten für den Besuch- der Herbstmesse beantragt wöraeii"als"zum'gleichen; Datum des Vorjahres ...

  • Achtgroschenjungen vor Gericht

    Vorbestrafte Rowdys wollten Volkspolizei und Kampfgruppen provozieren

    Berlin (ND). Fünf Provokateure, die am Sonntag, dem 13. August, und Montag, dem 14. August; versuchten, die Maßnahmen unserer Regierung zum Schutz des Friedens und zur Sicherung der Grenzen zu durchkreuzen, haben sich gegenwärtig vor dem Strafsenat 1 c des Stadtgerichts von Groß-Berlin, das unter Vorsitz von Oberrichter Schulz tagt, zu verantworten ...

  • Von Pierre Durand, Paris

    Die Geste beweist ferner, in wie starkem Maße de Gaulle an den Karren des westdeutschen Militarismus gekettet ist: Mit diesem Propaganda-Coup, der den Kriegshetzern dient, zahlt de Gaulle seine Schulden bei Adenauer ab. der den Krieg in Algerien unterstützt Es verdient hervorgehoben zu werden, daß der Liebesdienst de Gaulles für Adenauer und Brandt in einem Augenblick erfolgt, <ia London und Washington sich gegenüber den Scharfmachern aus Bonn und Westberlin betont kühl zeigen ...

  • Empfehlung an Präses D. Scharf

    Oberbürgermeister Ebert erläuterte Sicherungsmaßnahmen der DDR

    Berlin (ADN). Oberbürgermeister Friedrich Ebert hat Präses D. Scharf zu einer Unterredung gebeten, die am Freitag im Rathaus Berlin "stattfand. Gegenstand der Unterredung war ein Telegramm, das einige Amtstfäger der Evangelischen Kirche im Zusammenhang mit den Schutzmaßnahmen der Regierung der Deutschen 'Demokratischen Republik an den Oberbürgermeister von Groß-Berlin gerichtet haben ...

  • „Wir werden nidif die Nerven verlieren"

    Westberliner Firmen treffen Reisevorbereitungen für Leipzig

    Berlin (ND). „Selbstverständlich halten wir unsere Meldung für die Leipziger Messe aufrecht. Die Sicherungsmaßnahmen in Berlin betreffen weder den friedlichen Handel noch die Reisebedingungen in die Republik. Wir werden daher nicht die Nerven verlieren, sondern nach Leipzig fahren." Das erklärten Vertreter bekannter Westberliner Firmen in den letzten Tagen gegenüber dem Leiter des Büros Berliner Handel, Kollegen Vollmer ...

  • Der letzte Bundesgenosse der Ultras

    A uf einer Geheimsitzung am Donnerstag •**• beschloß der französische Verteidigungsrat unter Vorsitz General de Gaulles, die französischen Land- und Luftstreitkräfte in Frankreich selbst und in Westdeutschland zu verstärken. Diese Maßnahme, so behauptet ein Kommunique' aus der Kanzlei de Gaulles. sei „angesichts der Spannung unerläßlich" geworden, die „infolge der von Ostberlin ergriffenen Initiative" entstanden sei ...

  • Mit der Sowjetunion verhandeln

    New York (ADN). Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei der USA, Gus Hall, hat Präsident Kennedy in einem Telegramm aufgefordert, mit der Sowjetunion Verhandlungen über die Westberlin- und Deutschlandfrage aufzunehmen. „Es liegt weder im Interesse der USA noch im Interesse der ganzen Welt, daß es Adenauer und den erneut ihr Haupt erhebenden westdeutschen Militaristen gestattet wird, in einer für den Frieden so gefährlichen Lage die Initiative zu ergreifen und auf uns Druck auszuüben ...

  • Für Westberlin sterben? No!

    „Das NichtZustandekommen einer Vereinbarung über Westberlin könnte zum Kriege führen, zu einem Kriege, demgegenüber sich der Krieg 1939/1945 wie. Kinderzank ausnehmen würde. Weit entfernt von der Bereitschaft, für Westberlin in den Krieg zu ziehen, sind 99 Prozent des britischen Volkes überhaupt nicht gewillt, über ihre eigene Familie und die Familien in der ' ganzen Welt das Todesurteil zu verhängen ...

  • Friedensvertrag schafft Abhilfe

    In der TASS-Erklärung wird das Bestreben der Sowjetregierung hervorgehoben, sich mit den USA, Großbritannien und anderen Ländern über die Abrüstung, über den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die Lösung der Westberlinfrage auf dieser Grundlage sowie über die Auflösung aller militärischen Gruppierungen zu verständigen ...

  • Geheimdokumente über Atomkriegspläne der aggressiven westlichen Militärpakte

    TASS: Es existieren auch Materialien über Vernichtung des Ruhrgebiets

    Moskau (ADN). Geheimdokumente des aggressiven westlichen Militärpaktes im Nahen und Mittleren Osten (CENTO) über die Vorbereitung eines Kernwaffenkrieges sind am Freitag im Gebäude der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS den Moskauer Korrespondenten der Weltpresse zujänglich gemacht worden. In einer ...

  • 50000 Tunesier erzwangen Demonstration inBizerta

    Tunis (ADN). In Bizerta demonstrierten am Freitagabend rund 50 000 Tunesier für die Auflösung des dortigen französischen Militärstützpunktes. Französische Panzertruppen und mit Maschinengewehren ausgerüstete .Fallschirmjäger versuchten, die Demonstranten am Betreten des Platzes vor dem Gebäude des tunesischen Gouverneurs von Bizerta zu hindern ...

  • DFU: Friedensvertrag der einzige Weg

    Köln (ADN/ND). Die Bonner Regierung soll sich. endlich zu Verhandlungen über einen Friedensvertrag bereit finden, fordert die Deutsche Friedens-Union (DFU) in ihrem Pressedienst. Die gegenwärtige Situation in Berlin sei eine unmittelbare Folge „des Nein zum Friedensvertrag mit der Bundesrepublik und des Nein zu Verhandlungen mit der DDR" ...

  • Hamburger ehrten Ernst Thalmann

    Hamburg (ADN/ND). Trotz der gegenwärtigen antikommunistischen Pogromhetze ließen sich Hamburger Werktätige nicht davon abhalten, am Freitag Ernst Thälmanns zu gedenken. Aus Anlaß seines Todestages legten sie an der Gedenktafel des Thälmann-Hauses in Hamburg-ßppendprf Kränze und Blumen nieder. Bereits ...

  • Stürmischer Empfang für Mikojan in Osaka

    Osaka (ADN). Einen stürmischen Empfang bereiteten Tausende Einwohner von Osaka dem Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, Mikojan, als er am Freitag in der japanischen Großstadt eintraf. Aus der Menschenmenge, die sich zur Begrüßung auf dem Bahnhofsvorplatz eingefunden hatte, ragten neben den roten Fahnen der Ge* werkschaften und Spruchbändern riesige Plakate empor, auf denen in russischer Sprache stand: „Wir danken für den Polioimpfstoff" und „Es lebe die Wostok II" ...

  • Agent gab rechtzeitig auf

    Hennigsdorf (ADN/ND). Ein Agent des amerikanischen Geheimdienstes teilte dieser Tage den Staatssicherheitsorganen der DDR in einem Brief das Versteck mit, in dem er ein Funkgerät verborgen hatte. Diese Mitteilung machten am Donnerstag Vertreter des Ministeriums für Staatssicherheit auf einer - Pressekonferenz in Hennigsdorf ...

  • Völkerrecht kontra Besatzungsstatut

    Ich möchte vom Standpunkt eines Professors für Völkerrecht und Friedenskämpfers, 'der in der Antikemwaffenbewegung kämpft, offen meine Meinung zu den Fragen des Abschlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland und der Normalisierung der Situation in Westberlin zum Ausdruck bringen. Es ist natürlich, ...

  • Kennedy schickt Johnson

    Washington (ADN). USA-Vizepräsident' Johnson ist laut UPI' am Freitagabend nach Westdeutschland und Westberlin abgereist. Er will mit dem Bonner Kanzler Adenauer und Frontstadtchef Brandt zusammentreffen.

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  • Bald neue sportliche Begegnungen

    Erklärung des Präsidiums des Deutschen Turn- und Sportbundes

    In einer Erklärung nahm das Präsidium des Deutschen Turn- und Sportbundes am Freitag zum Abbruch des Sportverkehrs zwischen den beiden deutschen Staaten durch den geschäftsführenden Vorstand des westdeutschen Sportbundes und das NOK-West Stellung. Einleitend heißt es, daß eine kleine Gruppe westdeutscher Sportführer gegen den Willen der Sportler und^ohne sie zu hören, Bonns Weisungen auszuführen versucht ...

  • Rowdys trifft gerechte Strafe

    37 S-Bahn-Wagen in Westberlin demoliert / Resultat der Hetze Brandts

    Seit Freitagnachmittag steht auf dem Bahnsteig B des S-Bahnhofs Friedrichstraße das Wrack eines S-Bahn-Wagens. Alle Fenster sind zertrümmert. Die Polstersitze wurden aufgeschlitzt und die Zwischenwände herausgebrochen. Der Sachschaden beträgt 5000 DM. Das ist das Werk aufgeputschter Frontstadtbandeiij das Resultat der aufwiegelnden Hetzrede des Frontstadtbürgermeisters Brandt am Mittwoch vor dem Schöneberger Rathaus ...

  • II. Halbetappe Cottbus-Zittau

    Sofort nach dem Start legte das Feld wie schon am Vortag ein scharfes Tempo vor. Die erste Prämie vor den Toren des Kombinats Schwarze Pumpe sah den Holländer Boom erfolgreich, der sich allein vom Feld gelöst hatte. Hagen gewann den Spurt des knapp dahinter folgenden Hauptfeldes. In Groß-Särchen (47 km) zwang ein Defekt den Holländer Schuuring — nach dem ersten Tag Zweiter der Gesamtwertung — vom Rad ...

  • WOHIN AM WOCHENENDE?

    Theater: In diesen Tagen beginnt die neue Spielzeit unserer Theater. Die Deutsche Staatsoper eröffnet die diesjährige Spielzeit am Sonntag mit Mozarts „Hochzeit des Figaro". Die Aufführung dirigiert Generalmusikdirektor Prof. Franz Konwitschny. Die Kammerspiele Öffnen am Sonnabend ihre Pforten. Auf dem Programm steht Lessings ' „Minna von Barnhelm" ...

  • Lager sind voll

    Handel kauft Hamsterware nicht wieder zurück

    i,Unsere Lebensmittellager sind voll", erklärte Stadtrat Alexander Mallickh in einem Pressegespräch im Berliner Rathaus. „Wir haben so umfangreiche Bestände, wie sie sich einige Hamsterbacken nicht vorstellen können. Jenen, die der Westberliner Kriegshysterie auf den Leim gehen, möchten wir eindeutig sagen: Es bleibt dabei, weder HO, Konsum, noch privater Einzelhandel kaufen Mehl- oder Zucker zurück ...

  • Arbeit für die DDR macht Freude

    Ehemalige Grenzgänger anerkennen die Sicherungsmaßnahmen

    Seit Dienstag, dem 15. August, arbeitet Frau Hubmann als Stanzerin im VEB Elektro-Mechanik Berlin. Im Gespräch mit Kollegen aus der Abteilung gibt Sie zu, daß sie zuvor längere Zeit als Grenzgängerin bei Siemens tätig war. „Ich sehe ein, daß die Regierung der DDR zu entscheidenden Maßnahmen greifen mußte* um dem Menschenhandel für die großen Konzerne Einhalt zu tun ...

  • I. Halbetappe Forst-Cottbus

    Bereits am Morgen hatte das Feld die 42 km lange Zeitfahr-Halbetappe in Angriff genommen. Von Tausenden am Start herzlich verabschiedet, wurden die Fahrer nach dem Resultat der ersten Etappe gestartet. Starker Gegenwind machte die Fahrt zu einer äußerst harten Prüfung. Ein Vergleich der Zeiten nach den ersten zehn Kilometern verriet, daß der starke Ampler (SC DHfK I) eine schnellere Zeit als Täve Schur herausgeholt hatte ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für- Sonnabend: Zunächst bedeckt und teilweise Regen. Tagsüber Bewölkung, etwas auflockernd. Nur vereinzelt Sdiauer. Tagestemperaturen um 17 Grad. Mäßige bis starke West- bis Nordwestwinde. Nachttemperaturen um 10 Grad. Die»weiteren Aussichten für Sonntag, Montag und Dienstag: Immer noch nicht beständig, jedoch zeitweise freundlich und etwas wärmer als bisher ...

  • Drei DDR-Boote im Endlauf

    Bei ruhigem Wasser begannen am Freitag in Prag die Europameisterschaften der Ruderinnen mit den Vorläufen. Aktive aus neun Nationen stellten sich dem (Starter in den vier Bootsklassen — Einer, Doppelzweier, Doppel-Vierer und Vierer mit Steuermann, während durch den Verzicht Ungarns im Achter auf Qualifikationen verzichtet werden konnte ...

  • Eschert und Seidelmann im Finale

    Mit den Vorläufen begannen am Freitag auf dem Maltasee bei Poznan die diesjährigen Europameisterschaften der Rennkanuten, an denen sich 19 Länder beteiligen. Der erste Tag verlief für die DDR-Kanuten recht erfolgreich, denn mit Seidelmann im Einer-Kajak der Frauen über 500 m und Eschert im Einer- Canadier der Männer über 1000 m erreichten bereits zwei DDR-Sportler das Finale ...

  • Schurs 15. Rundfahrt-Etappensieg

    Täve bester Zeitfahrer / Ampler Spurtsieger in Zittau

    Dank einer um vier Sekunden besseren Zeit als sein Clubkamerad Klaus Ampler auf der ersten Halbetappe, einem Zeitfahren von Forst nach Cottbus, konnte sich Täve Schur am Nachmittag im Willi- Gall-Stadion in Zittau mit dem dritten Platz in der Spitzengruppe begnügen und feierte dennoch seinen 15. Etappensieg in der Geschichte der DDR-Rundfahrt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39'40. Tel. 32 03 41. — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 17S. Tel. 42S9S1. — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898. — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthalet Straße 28-31 ...

Seite 7
  • DAS TREFFEN

    Als mein Urlaub abgelaufen war, fuhr ich bedrückt nach Berlin zurück: So etwa mußte einem Arzt zumute sein, der einem Kranken nicht helfen kann, da er die Krankheit nicht kennt. Ich hatte bis zum letzten Tag gehofft, eine Lösung des Rätsels zu finden, aber ich hatte die Lösung nicht gefunden. Alles Bemühen ...

  • Wer schreit denn im Westen ?

    Gespräch mit meinem Henning Grabe / Von Herbert Nachbar

    Vor zwei Tagen ging ich über einen Deich meiner norddeutschen Heimat. Ein schöner klarer Tag war es. In den Bodden warf die Sonne hunderttausend Funken, ein warmer Wind fuhr sachte ins Gras und ins Rohr, Küheweideten in den Koppeln, aus den Schornsteinen rohrgedeckter Häuser stieg Rauch, wurde vom Wind gleich verweht ...

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  • Kunstgerecht und handgerecht

    Der neue Stil in der angewandten Kunst der Sowjetunion

    Mit einer Viertelmillion Besucher hat die Moskauer Ausstellung „Kunst in den Alltag!" (siehe auch „Neues Deutschland", Beilage „Kunst und Literatur" vom 3. Juni 1961) ihre Tore inzwischen geschlossen. Viele Millionen sowjetische Menschen aber werden künftig in ihrem täglichen Leben praktischen Nutzen ...

  • Wissen, wohin du gehörst

    Anna Seghers: Das Licht auf dem Galgen. Eine karibische Geschichte aus der Zeit der französischen Revolution. Aufbau-Verlag, Berlin, 1961. 135 S., Ganzleinen, 6,90 DM. ' „Mögen die Kolonien untergehen, wenn uns die .Kolonialisten zu Verordnungen zwingen wollen, die ihren eigenen Interessen am besten passen! ...

  • um sie ab-

    Sind die weißen Sklavenhalter und Plantagenbesitzep auch keine homogene Einheit, so verbindet sie doch der Gedanke, ihren Besitz zu erhalten, ihn zu mehren und jeden revolutionären Funken von der Insel fernzuhalten. Unterstützung finden sie bei der Masse der Mulatten, die sich unbedingt von den Negern fernhalten wollen, ja selbst zum Teil schon Sklaven ausbeuten ...

  • NEUE BÜCHER

    Vera Machäßkovä: Der junge Engels und die Literatur (1838—1844). Aus dem Tschechischen übersetzt von Kurt Krolop. Dietz Verlag, Berlin, 1961. 128 S., Ganzleinen, 8,05 DM. Stefan Zeromski: Der Lichtstrahl. Erzählung.. Aus dem Polnischen von Albert Klöckner. Verlag der Nation Berlin, 1961. 187 S., Ganzleinen, 5,20 DM ...

  • Alle Arbeiter der Welt schauen auf euch, Genossen!

    Genossen, ihr mußt totssen: Alle Arbeiter der Welt Schauen auf euch und fragen: Was werdet ihr • machen? Der Arbeiter im Ural die Frage stellt Und am Jangtse der Fischer in seinem Nachen. Jeder Schritt, den ihr tut, ist ein großer Schritt Und schallt über die Erde, und hell sind die Straßen, Wenn darüber ihr geht ...

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  • Handsteuerung funktioniert einwandfrei

    Wie German Titow gesteuert haben kann / Von Ingenieur Hans E n d e r t

    Die Flugbedingungen eines Raumschiffes sind von denen eines Flugzeuges sehr verschieden. Ein Flugzeug bewegt sich während des Fluges in der Luft, und der Pilot kann, wenn er die Seitenoder Höhensteuerflächen und die Ruder (Verwindungsklappen) an den Tragflächen verstellt, die Kräfte aufbringen, die zu einer Änderung der Flugrichtung oder Fluglage erforderlich sind ...

  • Gute Nacht, ich lege mich jetzt schlafen

    (C Nahm Titow Schlaftabletten? / Pawlows Lehre auch im Weltraum gültig / Von Oberarzt Dr. Pickenhain ,

    Durch den Weltraumflug von Juri Gagarin wurde bewiesen, daß der Mensch die Belastung des Raketenaufstiegs gut ertragen kann und daß unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit seine volle körperliche und geistige Reaktionsfähigkeit erhalten bleibt. Damit war jedoch noch nicht geklärt, ob der Mensch auch in der Lage ist, sich den besonderen Bedingungen In der Weltraumkapsel völlig anzupassen, wie es für einen längeren Aufenthalt im Weltraum erforderlich ist ...

  • Leuchtende Wolken auf der Venus

    Bei Untersuchungen und bei der Messung zahlreicher Spektogramme gelang es, festzustellen, daß es außer dem Leuchten der Ionosphäre auf der Venus auch noch ein bisher der Wissenschaft nicht bekanntes ständiges Leuchten der unteren Wolkendecke dieses Planeten oder aus der Schicht unterhalb der Wolken stammt Untersuchungen führten zu der Feststellung, daß dieses ungewöhnliche Leuchten der Nachtseite der Venus durch Formaldehyd hervorgerufen wird ...

  • Raum für alle Wissenschaften

    Es wird auch wohl nie ein noch so kompliziertes elektronisches Gerät konstruiert werden können, daß die Eindrücke des Sonnenaufgangs vom Weltraumschiff gesehen, so wiedergeben kann, wie es Gagarin und Titow taten. Um komplexe Forschungen auf dem Gebiet der tiefen Temperaturen, die sich im Weltraum ungleich leichter herstellen lassen als auf der Erde, wird man Physiker in dem Raumschiff der Zukunft mitnehmen müssen ...

  • Automaten reagieren schneller

    Schon bei modernen Flugzeugen, die sich mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit fortbewegen, wird die Handsteuerung problematisch. Mit wachsender Geschwindigkeit wird auch der Radius der Kurven immer größer, die das Flugzeug fliegen kann, ohne daß die Konstruktion der Maschine und der Pilot von der Fliehkraft beeinträchtigt werden ...

  • Das Denken nimmt dem Menschen niemand ab

    Bei einem Weltraumflug gibt es demnach Entscheidungen zu treffen, die man keinem Elektronengerät programmieren kann, weil man nicht von vornherein exakt wissen kann, welche Zwischenfälle auftreten und welche Entscheidungen zu treffen sind. Bei der weiteren Erforschung der Umgebung der Erde kann man deshalb weder auf automatische Geräte noch auf den Menschen verzichten ...

  • Abrüstung fördert Wissenschaft

    Auf der Pressekonferenz am 14. August in Moskau, auf der Major Titow Einzelheiten über seinen sensationellen Flug berichtete, stellten Korrespondenten westlicher Zeltungen die Frage: „Die Sowjetunion hat erklärt, daß die Raumschiffe friedlichen Zwecken dienen. Wird man ausländische Korrespondenten zum Start sowjetischer Raumschiffe zulassen?" Der Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Prof ...

  • <S0 I'

    Das militärische Kräfteverhältnis in der Welt- spiegeln auch die sowjetischen Raketenerfolge eindeutig wider. Raumschiffe, die — von gigantischen Raketen auf ihre Bahn gefagen — nach einem Flug von über700 000 km sicher in dem vorgesehenen Zielgebiet landen können, beweisen einmal, die In der Welt bisher ...

  • Der Kosmonaut — ein Mathematiker

    Bei der Durchführung von Lagekorrekturen konnte sich Major Titow nach den Angaben des im Raumschiff eingebauten Orientierungssystems (ein Gerät, in dem Kreisel eine Art künstlichen Horizont und ein raumfestes Koordinatensystem für die automatische Lagekorrektur erzeugen) richten. Zur Durchführung von ...

  • Fernsehen" via Sputnik

    Um kunstliche Erdtrabanten zu schaffen, die ia genau 24 Stunden einmal die Erde umkreisen, das heißt von der Erde aus als unbewegliche Himmelskörper zu beobachten sind, müssen, wie bereits vorhandene Projekte besagen, Sputniks in eine Höhe von 35 800 km über dem Äquator gebracht werden. Dort muß einem solchen Sputnik eine Geschwindigkeit von 3,08 km in der Sekunde bei streng horizontaler Flugrichtung nach Osten verliehen werden ...

  • Brauchen die Automaten den Menschen?

    Der Mensch im Raumschiff braucht all diese Geräte und Automaten, aber brauchen die Automaten, die den Flug steuern, die von den Bedingungen im Kosmos berichten, brauchen diese Automaten unbedingt den Menschen im Raumschiff? Man könnte nun sagen, daß es vorerst darauf ankommt, festzustellen, ob der Mensch Überhaupt einen kürzeren oder längeren Ausflug in den Weltraum ohne Schädigung überstehen kann ...

  • Pilot oder Passagier?

    y Worin sich die Stärke der sowjetischen Raketentechnik und die Überlegenheit der Wissenschaft zeigen / Von Rolf Rothmayer

    „Es gibt Dinge, die besonders für die Wissenschaft interessant sind, die durch keinerlei Geräte aufgezeichnet werden können. Nur ein Mensch kann gleichzeitig sehen und begreifen." Prof. Jcjhn Bemal nach der Pressekonferenz mit German Titow in Moskau Ein Mensch umkreiste die Erde. Er war umgeben von ungeheuer komplizierten Mechanismen und Geräten, die überhaupt erst das Leben in der unwirtlichen Umgebung des Weltraums ermöglichen ...

  • Grund zum Nachdenken

    ...

  • Schlimmer Stoß für den Westen

    Seit der Explosion der ersten sowjetischen Wasserstoffbombe aber hat das militärische Sicherheitsgefühl des Westens keinen so schlimmen Stoß erlitten wie durch den Flug von Major Titow, schreibt die britische Zeitung Economist zum Raumflug German Titows.

Seite 10
  • Ein Meisterstück der Schachkunst

    In der letzten Runde der Europa-Mannschaftsmeisterschaft in Oberhausen spielte der sowjetische Großmeister Efim Geller aus Odessa gegen den westdeutschen Meister Pfeiffer aus Hamburg eine Partie, die man mit Fug und Recht als eine Perle der Schachkunst bezeichnen kann. Efim Geller, der im Jahre 1955 nach einem Stichkampf mit Exweltmeister Smyslow vor Weltmeister Dr ...

  • Sicherer und glücklicher

    Nie wieder werden Menschenhändler unsere Kinder bedrohen — nie wieder Frauen und Mädchen in ihre Fänge locke»

    »In Schwante, Kreis Oranienburg, wurde die zweijährig« Adelheid Steinmetz nach drei Tagen in der verschlossenen Wohnung hilflos und erschöpft aufgefunden. Ihre Mutter hatte sich den Menschenhändlern in Westberlin verkauft." Oder: .Völlig entkräftet und ^verschmutzt fanden die Bewohner des Hauses Musäusstraße 4 in Weimar die sieben Monate alte Doris Dölle ...

  • Modeschmuck im Fachwettbewerb

    Wie sicher sich heute der sogenannte Modeschmuck neben dem Schmuck aus edlen Metallen und kostbaren Steinen behauptet, zeigt ein interessanter Wettbewerb, der seit einem Jahr zu den Leipziger Messen ausgetragen wird. Er hat der Dekadenz und dem Kitsch den Kampf angesagt. Das Zentrale Fachkollektiv Schmuck ...

  • KREUZGITTER

    In die leeren Felder der Figur setzen wir Buchstaben ein, so daß ein Gitter aus sich kreuzenden Wörtern entsteht. Sie haben — unabhängig von Richtung und Reihenfolge in der Figur — nachstehende Bedeutung: 1. Stadt in Südfrankreich, 2. Kochsalzlösung, 3. Anzahl gleicher Erzeugnisse, 4. junges Schaf, 5 ...

  • Blütenmeer und Perlenschnüre

    Der VEB Kunstblume in Sebnitz produziert jedes Jahr ein wahres Blütenmeer, von den stilisierten Rosen in den apartesten Modefarben bis zum kleinen Mimosensträußchen für eine Mark. Wohin mit den künstlichen Blütenkindern? An den Sommerhut? An den Ausschnitt? An das Revers des Kostüms? An die Taille des ...

  • Ein Kapitel für sich

    Über Gürtel und Taschen schweigt des Sängers Höflichkeit besser, denn was uns der Handel auf diesem Gebiet im Augenblick anbietet, das ist bis auf wenige Ausnahmen wirklich nur nützlich, aber wenig schmückend. Zu den löblichen Ausnahmen gehören die lustig gemusterten großen Badetaschen. Kein Wunder, daß so viele Frauen und Mädchen zu bunten Beuteln, Körben und Basttaschen gegriffen haben und die schmucklosen Taschen links liegen ließen ...

  • Die lieben modischen Kleinigkeiten

    Es hat Zeiten gegeben, da trugen die Menschen zwar keine Kleidung, aber bisher konnten noch keine Zeiten nachgewiesen werden, da die Menschen keinen Schmuck getragen hätten. Schmuck diente zum Verschönen, Schmuck sollte Wunder vollbringen, und Schmuck wurde als Rangabzeichen benutzt. Man trug Tigerzähne und aufgefädelte Vogelknöchelchen, Ketten aus den Früchten des Feldes und Bänder aus geflochtenem Tierhaar ...

  • Wir halten fest was wir erbauten

    Ein Brigadebesuch,, in der Ausstellung „Die Frau — gestern, heute, morgen"

    Es ist also beschlossen. Die Frauen der Brigade „8. März" des VEB Tüllgardinen- und Spitzenwerke in Dresden werden die Ausstellung „Die Frau — gestern, heute, morgen" besuchen. Sie ist in der Dresdner Stadthalle zu sehen. Auf einer Fläche von 6000 qm wird gezeigt, wie sich das Leben und die Stellung der Frau in den vergangenen 100 Jahren wandelte, wie die Frau in unserer Republik gleichberechtigte Mitgestalterin der sozialistischen Gesellschaft wurde ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in drei Zügen Weiß: Khl, Te8, Ldl, Sc3, Sf4, Be5, f2, g2, h4 (neun Steine). Schwarz: Kf5 (ein Stein). Von K. A. Kubbel aus „Deutsches Wochenschach'' 191«

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Schutzmaßnahmen der DDR beruhen auf souveränen Rechten Gefährliche Pläne Bonns Jeder sieht jetzt besser das wirkliche Kräfteverhältnis Peinlicher Irrtum der Militaristen Sie hielten Geduld für Schwäche Frontstadtscharfmacher Brandt Lebensretter auch für Westdeutsche und Westberliner Tiefe Gegensätze bestätigt der Botschafter der vier Großmächte Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck „Politik der Stärke" gescheitert Unser Haus sollte angezündet werden Bundestag gesteht Niederlage ein
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