3. Dezember

Ausgabe vom 25.03.1961

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  • Ehrendes Gedenken der Volkskammer für Heinrich Rau

    Ansprache des Genossen Hermann Matern

    B«riin (ND). Bevor die Abgeordneten der Volkskammer ihre Arbeit aufnahmen, ehrten sie unseren Genossen Heinrich Raü. Die Gedenkrede' hielt" Öer 1. Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer, Genosse Hermann Matern. Er sagte; Verehrte Abgeordnete! Die Bevölkerung unserer Deutschen Demokratischen Republik ist am Vortage unserer heutigen Sitzung von einem schweren Verlust betroffen worden ...

  • DDR-Gruß an die, Völker Afrikas

    Walter Ulbricht wünscht der III. Allafrikanischen Völkerkonferenz in Kairo vollen Erfolg

    Berlin / Kairo (ADN/ND). Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, sandte an die III. Allafrikanische Völkerkonfereriz in Kairo folgendes Grußtelegramm: „Verehrte Freunde! Gestatten Sie mir, Ihnen im Namen des Staatsrates und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik die herzlichsten Grüße zur Eröffnung der III ...

  • Protest bei Westkommandanten

    Außenminister Dr. Bolz: Westberlin darf nicht für Revanchistentreffen mißbraucht werden

    Berlin (ADN). Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat gestern den Befehlshabern der Besatzungstruppen der USA, Großbritanniens und Frankreichs in Westberlin sowie dem Westberliner Senat Schreiben übermittelt, in denen gegen Revanchistentreffen in Westberlin schärfstens protestiert wird ...

  • Erfolge in zwei Jahren

    In den Worten von Bruno Leuschner spiegeln sich die Erfolge wider, die unsere Republik in den ersten beiden Jahren des Sieben jahrplanes erreichte. Bedeutende Industriewerke wurden neu in Betrieb genommen oder ausgebaut. In der chemischen Industrie wurden 1959 und 1960 zwei Milliarden DM investiert. Das ist in zwei Jahren genausoviel wie in den vergangenen vier Jahren ...

  • Tiefe Trauer der Bevölkerung

    Berlin (ADN/ND). Mit tiefer Trauer und Anteilnahme hat die Bevölkerung der DDR die Nachricht über den plötzlichen Tod unseres Genossen Heinrich Rau aufgenommen. Überall ehrt sie in Minuten stillen Gedenkens dis kampfreiche Leben des beliebten Arbeiterführers und Repräsentanten unserer Republik. Die öffentlichen Gebäude haben auf halbmast geflaggt ...

  • Zeugnis des stetigen Wachstums unseres Lebensstandards

    Den Volkswirtschaftsplan, dessen Entwurf zuvor vom 12. Plenum, vom Ministerrat und vom Staatsrat bestätigt worden ist, kennzeichnet der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Vorsitzende der Staatlichen Plankommission, Bruno Leuschner, als ein lebendiges Zeugnis des stetigen und unaufhaltsamen Wachstums der gesamten Volkswirtschaft, der Produktion, der Arbeitspjpduktivität und damit des Lebensstandards aller Bürger unserer Republik ...

  • Ehrendes Gedenken

    Zu Beginn der Sitzung gedenken die Mitglieder des Hohen Hauses, die Mitglieder des Diplomatischen Korps und die teilnehmenden Gäste aus allen Teilen der Republik des am Vortage verstorbenen Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates, des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau ...

  • Mitteilung der gemeinsamen Kommission

    über die Durchführung der Trauerfeierhchkeiten für den verstorbenen Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Heinrich Rau

    Berlin (ND). Am Sonntag, dem 26. März 1961, findet um 10 Uhr im Hause des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ein Staatsakt statt. Nach dem Staatsakt wird gegen 10.45 Uhr vom Hause des Zentralkomitees die Überführung der sterblichen Hülle zum Krematorium Baumschulenweg erfolgen ...

  • Bericht vom ersten Tag der 16. Tagung

    Berlin, Luisenstraße, Freitag vormittag, 10 Uhr. Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik ist zu ihrer 16. Sitzung zusammengetreten. Hauptpunkte der zweitägigen Beratung sind der Volkswirtschaftsplan und das Gesetz über den Staatshaushaltsplan 1961. Auf der Tagesordnung' stehen ferner Vertrauensentschließungen ...

  • Vertrauen für neue Mitglieder der Regierung

    Nachdem die Mitglieder der Obersten Volksvertretung die Tagesordnung "gebilligt haben, legt Hermann Matern dem Hohen Haus die Vertrauensentschließungen für drei neue Mitglieder der Regierung vor. Die Abgeordneten sprechen einstimmig dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Dr. Grete Wittkowski, dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Dr ...

  • Freundeshilfe verpflichtet

    Unter anhaltendem Beifall der Mitglieder der Obersten Volksvertretung hebt Bruno Leuschner das überaus große Entgegenkommen der Sowjetunion hervor, die uns im Jahre 1961 größere Mengen von Stahl, Maschinenbauerzeugnissen, Rohstoffen -für die Leichtindustrie sowie Lebensmittel und andere wichtige Waren zur Verfügung stellen wird ...

  • Die Arbeit mit den Menschen

    Zum Schluß seiner Rede wendet sich Bruno Leuschner an die Mitarbeiter im Staats- und Wirtschaftsapparat sowie in den Parteien und gesellschaftlichen Organisationen. Sie kommen in ihrer täglichen Arbeit mit vielen Menschen zusammen, sagt Bruno Leuschner. Ihr. Verhalten, ihr Auftreten, ihr Umgang mit den Menschen ist der Maßstab für viele ...

  • Unaufhaltsamer Aufstieg zum Sieg des Sozialismus

    Bruno Leuschner: Plan 1961 ein Zeugnis des stetigen Wachstums der sozialistischen Volkswirtschaft

    Warenfonds für Bevölkerung steigt um 2,7 Milliarden auf 47,7 Milliarden DM Frischobstangebot steigt um mehr als ein Drittel 94200 neue Wohnungen werden gebaut Jede vierte Familie der DDR wird Fernsehteilnehmer Willy Rumpf: Haushaltsplan des Friedens, 86 Prozent der Staatsausgaben für Wirtschaft und Kultur ...

  • Kampf um höchste Arbeitsproduktivität

    yor allem im Maschinenbau, dem Herzstück der Industrie, müssen entscheidende Fortschritte im Kampf um den Höchststand in Wissenschaft und Technik und die höchste Arbeitsproduktivität erzielt werden. Das gleiche gilt für die wichtigsten Chemiebetriebe, die Bauwirtschaft und die Leichtindustrie. Nach dem ...

  • Haushalt des Friedens

    Das Gesetz über den Staatshaushaltsplan begründet der Minister der Finanzen Willy Rumpf. Der Haushaltsplan der DDK ist im Gegensatz zum Bonner Haushalt beispielgebend für die Entwickluns eine« (Fortsetzung auf Seite s)

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  • Keiner siegt ohne den anderen

    Berthold Schmitt (SED): Wie aus der Losung „Keiner siegt ohne den anderen" im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf während des großen Stahlwerkerwettbewerbs Wirklichkeit wurde, wie sich die Menschen im täglichen Kampf und dank der geduldigen Überzeugungsarbeit veränderten und neue Beziehungen zwischen Ihnen, Insbesondere zwischen den Gießgrubenarbeitern und den Schmelzern, entstanden, schildert lebhaft Abgeordneter Berthold Schmitt, Leiter der Brigade „Ernst Thälmann" im Hennigsdorfer Stahlwerk ...

  • Protest bei Westkommandanten

    (Fortsetzung von Seite 1) nachbarliche und freundschaftliche Beziehungen unterhält, kann nicht stillschweigend zusehen, wie von Westberlin, das auf dem Territorium und inmitten der Deutschen Demokratischen Republik liegt, gegen ihre Nachbarstaaten Revanchehetze betrieben und zur Aggression aufgerufen, wird ...

  • ,Kanonen nach Laos!"

    Die USA drohen mit der Intervention in Laos. Die unter Eisenhower auf amerikanischen Bajonetten Installierte Putsehlstenregierung Boun Oum/Nosavan, I- unter Kennedy soll sie von amerikanischen Bajonetten gegen die vereinten Kräfte der rechtmäßigen Regierung Souvanna Phouma und der Volksbewegung Pathet Lao gehalten werden, Mit Waffenlieferungen und Militär„beratern" hat das Pentagon den Bürgerkrieg angeblasen, jetzt will es Laos als Experimentierfeld ' für seine Doktrin des „begrenaten Kriege»0 ...

  • „Enorme Fortschritte der Industrie der DDR!"

    Münchner Rundfunkkommentator: »Von Bankrott zu spreebeo, ist objektiv falsch!" Berlin (ND). über Radio München hat der Rundfunkkommentator Dr. Dietrich Bartenj zu den Beratungen der 12, Tagung des Zentralkomitees über den Volkswirtschaftsplan 1961 Stellung genommen. "Dr. Barten« erklärte: »Vom Donnerstag, dem 16 ...

  • Gutermuth verlor 1:14

    Die gewerkschaftliche Einheitsliste der Belegschaft von Rheinbaben zieht mit der überwältigenden Mehrheit von 14 Vertretern in den neuen Betriebsrat ein. Gutermuths Spaltergruppe darf- nur einen feinzigen Mann in den Betriebsrat entsenden, wo sie bisher zwei Mynn sitzen hatte. Die CDU-Spalter„gewerkschaft" mußte sich ebenfalls mit nur einem Betriebsratsmitglied bescheiden ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    friedliebenden, einheitlichen Deutschland« und entspricht den Interessen der Nation, sagt Genosse Rumpf. Entsprechend den Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes werden 88 Prozent der Ausgaben des Staatshaushaltes der DDR für Wirtschaft und Kultur aufgewandt Die Ausgaben für die nationale Verteidigung sinken auf zwei Prozent ...

  • Bericht vom ersten Tag der 16. Tagung

    diesen Worten gibt Erich Grützner als Sprecher der Ausschüsse der Volkskammer unter Hinweis auf einige Zusatzanträge den Gesetzen die Zustimmung. Mehr als 150 Mitglieder der Ausschüsse haben die Beschlußvorlage ausführlich beraten und sich wichtige Probleme von Vertretern der Regierung erläutern lassen ...

  • Unsere Landwirtschaft blüht auf

    Herbert Hoff mann (DBD): Der zunehmenden Verschuldung und Ruinierung der westdeutschen Klein- und Mittelbauern stellt er das Aufblühen der Landwirtschaft unserer Republik gegenüber, das durch den freiwilligen Zusammenschluß der Bauern zu Genossenschaften einen weiteren Aufschwung genommen hat. Im vergangenen Jahr wurden In der Westzone an Jedem Tag durchschnittlich 286 bäuerliche Betriebe ruiniert ...

  • Bonn bewilligt — das Volk soll zahlen

    Bonn (ADN). Wie auf einer Pressekonferenz mit dem Bonner Wirtschaftsminister Erhard und dem britischen Schatzkanzler Selwyn Lloyd am Freitag bekanntgegeben wurde, hat sich Bonn verpflichtet, Großbritannien' vorzeitig die westdeutschen Nachkriegsschulden in Höhe von rund 755 Millionen D-Mark zurückzuzahlen ...

  • Frauen mit in der ersten Reihe

    Gisela Fuchs (DFD): Mit welchem Elan die Frauen der DDR an der Verwirklichung der ökonomischen Hauptaufgabe mitwirken, schildert die Abgeordnete, die als Meisterin im volkseigenen Bekleidungswerk „Fortschritt", Magdeburg, tätig ist Im vergangenen Jahr überbot die Belegschaft ihres Betriebes, die zu 80 Prozent aus Frauen besteht, den Plan mit 104,2 Prozent, und auch in diesem Jahr kann sie von einer Planerfüllung von 101,4 Prozent bis Ende Februar berichten ...

  • Seid endlich für Friedensvertrag!

    München (ADN). Eine innerdeutsche Verständigung und Verhandlungen mit der DDR forderten am Donnerstagabend der katholische Schriftsteller Hans Wirtz und der ehemalige Bundessekretär der Falken. Lorenz Knorr. unter dem Beifall der fast 600 Besucher auf der ersten Münchner Kundgebung der Deutschen Friedensunion (DFU) im überfüllten Apollo-Saal ...

  • Heimgekehrt

    von unserem H.-R.-Berichter$tatter

    Dresden. Was Heinrich Mann im Leben nicht mehr vergönnt war, erfüllte sich am Freitag in den späten Nachmittagsstunden an den sterblichen Überresten des großen deutschen Humanisten: Heimkehr in die Heimat Es war ein unvergeßlicher Augenblick, als gegen 15.30 Uhr ein offener Wagen in Schmilka bei Bad Schandau die sterblichen Überreste eines der Größten unseres Volkes in die QDR trug, begleitet von der Tochter des Dichters ...

  • Handwerk und 1000 kleine Dinge

    Heinrieb Meier (NDPD) wendet sich der Versorgung mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu. Er hebt die große Bereitschaft der Handwerker und des Mittelstandes hervor, diese Aufgabe zu lösen. So hat 1960 der Umfang der Reparaturen im Handwerk schneller als der Gesamtzuwachs zugenommen. Es Ist jedoch notwendig, ...

  • Ausstellung der Revanchisten

    BHE-Minister beansprucht polnisches Territorium

    Braunschweig (ADN/ND). Die Eroberung der polnischen Westgebiete fordert die sogenannte Landsmannschaft Schlesien in einer Ausstellung, die der nieder» sächsische Minister Schellhaus in Braunschweig eröffnete. Zahlreiche Landkarten, die diese polnischen Landesteile als „zum Deutschen Reich" gehörig darstellen, und chauvinistische Literatur sollen „allen Besuchern zum Bewußtsein bringen, daß Oberschlesien immer noch ein Teil Deutsehlands ist", heißt es in dem Ausstellungskatalog ...

  • Glückwünsche an Ion Gheorghe Maurer

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates, Otto Grotewohl, sandte an den neugewählten Vorsitzenden des Ministerrates der Rumänischen Volksrepublik, Ion Gheorghe ' Maurer, folgendes Glückwunschtelegramm: „Im Namen des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen übermittle ich Ihnen zu Ihrer Wahl zum Vorsitzenden des Ministerrates der Rumänischen Volksrepublik die herzlichsten Glückwünsche ...

  • Weg mit Globke!

    Düsseldorf (ADN). Die im Sachsenhau^ sen-Komitee der Bundesrepublik zusammengeschlossenen ehemaligen Häftlinge des Nazi-KZ Sachsenhausen haben von ihrem II. Bundestreffen "in Buchholz (Nordrhein-Westfalen) aus die Ausschal, tung prominenter Nazis und Antisemiten aus dem öffentlichen Leben der Bundesrepublik gefordert ...

  • 3 Millionen planten mit

    Hans Joachim Winkler (FDGB) stellt fest, daß an der Ausarbeitung des Entwurfes des Volkswirtschaftsplanes und des Staatshaushaltsplanes 1961 etwa drei Millionen Arbeiter, Meister, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler teilgenommen haben.- Über 580 000 Diskussionsredner legten dabei ihre Erfahrungen aus der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und dem Vorschlags- und Erfindungswesen im sozialistischen Wettbewerb dar ...

  • Mende will Koalitionsregierung mit CDU/CSU

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die FDP hege den Wunsch, „unmittelbare Verantwortung bei Regierungsentscheidungen zu tragen". Mit dieser Erklärung bot sich am Donnerstag der FDF"-Vorsitzende Mende in seiner Eröffnungsrede auf dem „Wahlparteitag" der FDP in Frankfurt (Main) erneut für eine Regierungskoalition mit der Adenauer-CDU an ...

  • Wehner schließt aus

    Hambure (ADN). Zwei langjährige SPD-Funktionäre sind aus der Partei ausgeschlossen worden, weil sie sich in einer innerparteilichen Diskussionsschrift gegen den Kapitulationskurs der rechten Führung gewandt und eine -Diskussion über die gegenwärtige Politik der SPD vorgeschlagen hatten. Dies berichtet die Hamburger „Sozialistische Korrespondenz" in ihrer März-Ausgabe ...

  • Arbeitereinheit errang den Sieg

    Klerikale und Godesberger Spalter bei Bergbau-Betriebsrätewahlen geschlagen

    Von unserem ständigen Ruhrgebietskorrespondenten Hako Bottrop. Die Betriebsrätewahlen im Ruhrbergbau haben den erwarteten Verlauf genommen. Nahezu auf allen Schachtanlagen siegten die gewerkschaftlichen Einheitslisten, auf denen Sozialdemokraten. Kommunisten und Christen gemeinsam kandidierten. Die Spalterliste der sogenannten Christlichen Gewerkschaft wurde vernichtend geschlagen ...

  • Ostermarsch in München trotz Schikanen

    München (ADN). Die Regierung von Oberbayern hat durch einen Ministerialbeschluß den westdeutschen Atomwaffengegnern verboten, bei ihrem Ostermarsch die Bundesstraßen zu benutzen. Das teilte der Koordinator für den Ostermarsch Süd, Peter G. Schmitt, am Donnerstagabend auf einer Versammlung in München mit ...

  • 10000 Besucher

    München (ADN). Über 10 000 Bürger haben die Münchner Ausstellung „Massenmord im Zeichen des Hakenkreuzes" besucht und an > Hand von Dokumenten, Fotos und Zeitungsausschnitten die bestialischen Verbrechen des Globke- Komplicen Eichmann kennengelernt. Wie der Initiativausschuß der Ausstellung zu deren Abschluß feststellte, befanden sich unter den Besuchern 14 Schulklassen, ferner Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet, aus fast allen europäischen Staaten, aus den USA, aus Japan und Indien ...

  • Post beschlagnahmt

    Hamburg (ND/DS). Ein Sprecher des Schleswig - holsteinischen Justizministeriums hat zugegeben, daß entgegen allen gesetzlichen Bestimmungen monatlich etwa 12 Millionen Postsendungen aus der DDR beschlagnahmt werden. Das Hamburger „Abendblatt" berichtet ergänzend, daß die Adenauer-Regierung beabsichtigt, diesen Verfassungsbruch jetzt gesetzlich zu legalisieren ...

  • Heute Beisetzung in Berlin

    Berlin (ADN). Die Urne mit den sterblichen Überresten des großen deutschen Dichters Heinrich Mann traf in der» Abendstunden des Freitag in der Hauptstadt der DDR ein. Sie wurde in der Deutschen Akademie der Künste aufgestellt Die Feier zur Beisetzung findet heute um 12 Uhr im Großen Saal des Hauses der Ministerien in der Leipziger Straße statt ...

  • „Held" sucht Zeugen

    Stuttgart (ADN). Der militaristische Stuttgarter „Deutsche Fallschirmjäger" schreibt in seiner neuen Ausgabe: „Sieben russische Panzer schoß Kamerad Erwin Fleischer mit der Panzerfaust ab. Für die ersten drei Abschüsse erhielt er das EKI. Kamerad Fleischer sucht Zeugen, die ihm diese Abschüsse bestätigen können ...

  • Ausschüsse berieten Gesetzesvorlagen

    Erich Grützner (FDGB): „Die vorliegenden Gesetze geben allen Werktätigen unserer Republik die Gewißheit, daß der unter Führung der SED beschrittene Weg des erfolgreichen Aufbaus des Sozialismus konsequent durchgesetzt wird." Mit

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktlonssekretir: Hont Bitschkowskl. Walter Ftorath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

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  • Über den Kampf um Rentabilität

    Dabei gilt es besonders, die Pläne aufzuschlüsseln und den Werktätigen genau die Aufgaben zu nennen. 'Im VEB Gießerei und Maschinenfabrik Berlin-Lichtenberg war im vergangenen Jahr eine Selbstkostensenkung in Höhe von 581000 DM geplant. Nachdem den Werktätigen diese Aufgabe erläutert wurde, konnten auf Grund ihrer Vorschläge und den darauf beruhenden Maßnahmen der Werkleitung die Selbstkosten tatsächlich um 844000 DM gesenkt werden ...

  • Hohe Qualität der Planung

    Die Arbeit am Plan zeigt, daß es notwendig ist eine gute und systematische Zusammenarbeit aller Organe -zu schaffen. Eine große Bedeutung hat in diesem Zusammenhang auch die Verbesserung und Vervollkommnung des Systems unserer Planung. Seit einiger Zeit wurde eme "Reihe erfahrener Planungskader aus der ...

  • Bonn scheut den Vergleich

    Natürlich wußten wir vorher, daß sich die gesamte Presse Westdeutschlands darauf stürzen wird. Das machen sie doch schon seit 1917 so. Der Sowjetunion haben sie keine lange Lebensdauer gegeben. Können sie überhaupt objektiv sein? AU das ist natürlich ein Teil des Klassenkampfes, des Kampfes gegen den Sozialismus ...

  • Haushaltsplan des deutschen Friedensstaates

    Aus der Rede des Ministers der Finanzen, Willy Rumpf, zur Begründung des Staatshaushaltsplanes 1961

    ern und Beiträge an den Gesamteinnahmen des Staatshaushaltes bei den Sozialversicherungsbeiträgen von 14,4 auf 13,7, bei den Lohnsteuern von 4,0 auf 4,7 und bei den Steuern der privaten Wirtschaft von 3,7 auf 3,0 Prozent. 1 Für die Finanzierung der im Volks- ■•-• wirtschaftsplan festgelegten Investitionen werden aus dem Staatshaushalt 9,4 Milliarden DM bereitgestellt, das sind 700 Millionen DM (7,5 Prozent) mehr als im Vorjahr ...

  • Warenfonds zu derzeitigen Preisen um 2,7 Mrd. DM erhöht

    In seinen Ausführungen über die Entwicklung der Versorgung der Bevölkerung bezog sich Genosse Leuschner auf seine Rede auf dem 12. Plenum des Zentralkomitees. „Die Warenfonds für den Verkauf an die Bevölkerung werden 1961 um 2.7 Milliarden DM auf 47,7 Milliarden DM erhöht. Das sind selbstverständlich die Warenfonds zu den derzeitigen Preisen ...

  • Große Mittel iür die Landwirtschaft

    „Zur Sicherung der vorgesehenen Produktion und zur Festigung der Genossenschaften erhält die Landwirtschaft auch in diesem Jahr "von der Industrie «ine große Unterstützung. Der Landwirtschaft •werden 1961 über 1,9 Milliarden DM Investitionen für Frodufctionsnauten lind Ausrüstungen gegeben. Der Landwirtschaft werden für über 1 Milliarde DM Maschinen und Geräte zugeführt ...

  • Weit über eine Milliarde DM für neue Technik

    Der Volkswirtschaftsplan des Jahres 1961 enthält zum ersten Male einen zusammengefaßten Plan der Neuen Technik. Für die Entwicklung neuer Erzeugnisse, für ihre Einführung in die Produktion, für die Anwendung neuer Produktionsverfahren, für die weitere Entwicklung der Standardisierung gibt der Staat in diesem Jahr 1 224 Millionen DM aus ...

  • Siebenjahrplan — Grundlage unserer Arbeit

    Genosse Leuschner wies im Zusammenhang mit der Darstellung der Erfolge der ersten beiden Jahre des Siebenjahrplanes darauf hin, daß die erfolgreiche Entwicklung mit manchen Schwierigkeiten verknüpft war. Der Bedarf an hochwertigen Industrierohstoffen stieg im Zusammenhang mit der Entwicklung einer intelligenzintensiven Produktion außerordentlich stark, beispielsweise ist der •Verbrauch an Präzisionsrohren in den letzten zwei Jahren auf 217 Prozent gestiegen ...

  • Initiative der Werktätigen garantiert Planerfüllung

    Aus der Rede des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner auf der 16. Tagung der Volkskammer

    Seit 1958 stehen die Aufgaben zur Beschleunigung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts und der maximalen Erhöhung der Arbeitsproduktivität im Vordergrund unserer gesamten Wirtschaftspolitik, sagte Genosse Leuschner auf der 16. Tagung der Volkskammer in seiner Rede zur Begründung des Beschlusses über den Volkswirtschaftsplan 1961 ...

  • Maschinenbau'entscheidend für hohe Arbeitsproduktivität

    In der chemischen Industrie wird die Produktion besonders von Plasten und synthetischen Fasern rasch gesteigert. Dafür erhalten beispielsweise die chemischen Werke Buna in diesem Jahr 228 Millionen DM, die Leuna-Werke „Walter Ulbricht" - auch für die Kunstdüngerproduktion - Investitionsmittel in Höhe von 166 Millionen DM ...

  • Die Hauptrichtung für die Entwicklung unserer Industrie

    Im Plan für 1961 sind maximale Anstrengungen zur Entwicklung unserer eigenen Rohstoffbasis zu unternehmen. Gleichzeitig ist die Entwicklung unserer verarbeitenden Industrie immer menr auf Erzeugnisse zu lenken, die in einem hohen Maße veredelt sind, deren Wert also in hohem Grade von der Arbelt unserer Wissenschaftler, unserer Intelligenz sowie unserer qualifizierten Facharbeiter bestimmt wird ...

  • Zulieferindustrie wird verstärkt

    .In diesem Jahr werden für die Erweiterung der Kapazitäten der Zulieferindustrie entscheidende Voraussetzungen geschaffen. Von den Investitionsmitteln des Maschinenbaus sind 38.3 Prozent zur Erweiterung der Kapazitäten der Eodproduktion und 61.7 Prozent für die Zulieferproduktion vorgesehen. Diese vorrangige Erweiterung der Zulieferindustrie wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt, um die jetzt noch bestehenden großen Disproportionen entscheidend zu mildern ...

  • Arbeit mit den Menschen •— das Wichtigste

    Der Vorsitzende des Staatsrates, Genosse Walter Ulbricht, hat in der grundlegenden Erklärung hier vor der Volkskammer wichtige Ausführungen über die, Arbeit mit den Menschen -gemacht. Unsere Art und Weise der Behandlung -von Menschen, unsere Arbeit mit der Bevölkerung, aber auch die Beziehungen «wischen den Staats- und Wirtschaftsorganen, den Partei- und Massenorganisationen und den Betrieben müssen von hoher Sachlichkeit bestimmt sein ...

  • örtliche Industrie kann mehr leisten

    Genosse Leuschner erinnerte daran, daß ein beträchtlicher Teil der Konsumgüter in der örtlichgeleiteten Industrie hergestellt wird. Er vertrat den Standpunkt, daß hier mehr als das vorgesehene Wachstum von 6,2 Prozent erreicht werden könne. Er berichtete dann über die Erhöhung der Reparatur- und Dienstleistungen ...

  • 86 Prozent Ausgaben für Wirtschaft und Kultur

    Die für das Jahr 1961 vorgesehene Erhöhung der Gesamteinnahmen beruht im wesentlichen auf der Zunahme der Akkumulation der volkseigenen Wirtschaft. Ihre Abführungen an den Staats- . haushält erhöhen sich um rund 2,3 Milliarden DM (9,3 Prozent). Der Anteil der Einnahmen aus der volkseigenen Wirtschaft an den Gesamteinnahmen des Haushalts beträgt damit 60,3 Prozent ...

  • . Westdeutsche Gemeinden mit 12 Milliarden verschuldet

    Während in der DDK die Einnahmen der örtlichen Haushalte ständig wachsen, werden in Westdeutschland die Einnahmen der örtlichen Haushalte, besonders in den Gemeinden, immer mehr beschnitten. So hat zum Beispiel der Hauptaus-

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  • Neuesdeutschland

    ein hervorragender Kämpfer gegen Faschismus und Krieg, für Frieden und Sozialismus fi Heinrich Rau 25. März 1961 / ND / Nr. 84, Seite 4 B Das große Bündnis Aus einer Rede auf dem ersten Internationalen Bauernkongreß in Moskau, Oktober 1923 Die Organisierung des Bündnisses der Arbeiter und Bauern erfordert in den kleinsten Fragen, die die Arbeiter und Bauern angehen, das Zusammenwirken ...

  • Die Kinder der XI Brigade

    Das Leben eines Soldaten im Kriege ist ein schweres Leben. Die Internationale Brigade kann ein Lied davon singen. Seit einem Jahr steht sie in aufreibendem- Kampf mit dem fauchenden faschistischen Ungeheuer, das seine Polypenarme um Madrid zu schieben versucht. Tag für Tag erlitten die Kameraden Strapazen, Entbehrungen, Schrecken und Verluste ...

  • „Pasaremos"—wir werden durchkommen

    Aus einer Rede zum 20. Jahrestag des spanischen Freiheitskampfes, Juli 1956

    Zum ersten Male versammeln wir deutschen ehemaligen Spanienkämpfer uns in einer größeren Zahl auf deutschem Boden. Zum ersten Male haben wir dabei die große Freude, Delegationen der ehemaligen Spanienkämpfer anderer Länder in unserer Mitte begrüßen zu dürfen und sie hier als unsere Brüder zu umarmen ...

  • Wir nannten ihn Heiner

    Erinnerungen eines alten Wildauer Arbeiters

    30. April 1952 — Im Schwermaschinenbau Wildau rüsten sich Arbeiter und Ingenieure zu einer großen Feier. Vier Monate härtester Belastung, vier Monate aufopferungsvoller Kämpfe liegen hinter ihnen. Jetzt aber ist alles vergessen. Die neue Schmiede steht Die zweitgrößte der Republik. Wer sollte da nicht stolz sein, wenn er mitgeholfen hat sie zu bauen ...

  • Daten aus seinem Leben

    2. April 1899 Heinrich Rau in einer Arbeiterfamilie in Stuttgart geboren. Nach dem Besuch der Volksschule wurde er Metallarbeiter. 1*13 bis 1922 Mitglied der Arbeiterjugend und der Freien Sozialistischen Jugend. 1913 bis 1933 Mitglied der Arbeitersportbewegung. 1913 Heinrich Rau wird Gewerkschaftsmitglied ...

  • Das große Bündnis

    Aus einer Rede auf dem ersten Internationalen Bauernkongreß in Moskau, Oktober 1923 Die Organisierung des Bündnisses der Arbeiter und Bauern erfordert in den kleinsten Fragen, die die Arbeiter und Bauern angehen, das Zusammenwirken. In Deutschland stehen die Bauern heute infolge der ungeheuren Zerrüttung in einer starken Bewegung; sie wollen mehr Land haben, um wenigstens etwas ihre Lage verbessern zu können ...

  • Die brüderliche Hand

    Aus der Broschüre „Meine Reise nach Indien und Ägypten", erschienen 1956

    Als wir in Indien zweimal, an einem sonnenhellen Tag und in einer sternklaren Nacht, vor dem einzigartigen künstlerischen Bauwerk Tadsch-Mahal, dem Grabmal der Sultanin Nur Beguam in Agra standen, ein Anblick, der einen völlig in seinen Bann zieht und alles andere vergessen macht, wurde uns auch bewußt ...

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  • Dean weiß keine Antwort

    Erste Verhandlungswoche in Genf endete mit Enttäuschung über die USA

    Genf <(ADN-Korr^ND). Der «owjetisstie Delegationsleiter Botschafter Zarapkin stellte ta der Dreimächtekonferenz Einstellung der KerBwaftenvessuctie am Freiteg die erste Frage zu den amerikanischen Vorschlag«!: „Der Verzicht auf kleine unterirdische Kernwaffenversuche, die der Vertrag nicht einschließen ...

  • Wohin gebt Washington?

    r\ie Gespräche im Hauptquartier der Ver- *"/ einten Nationen In New York werden wir Zeit von zwei Ereignissen überschattet, die s/A außerhalb des Tagungsgebäudes zutragen, indessen aber hier die ganze Atmo-1 sphäre und alle Verhandlungen beeinflussen. Das sind einmal dte PISne der Kennedy- Regierung, ...

  • Die Barbarei am Pranger

    Sie alle werden ihre Stimme gegen die Unmenschlichkeit uncl Barbarei erheben, die im Südwestzipfel Europas den zwei» ten Weltkrieg überlebt haben und heute noch praktiziert werden. Die Völker Europas, Amerikas und Asiens haben im Kampf gegen den Faschismus unsagbare Opfer auf sich genommen, um ein für allemal und überall auf dem Erdball mit der Barbarei des Faschismus Schluß zu machen, um der Humanität und der Demokratie in allen Ländern der Welt den Weg zu ebnen ...

  • Zum Ableben unseres Genossen Heinrich Rau Beileid des ZK der KPD

    perlin (ND). Der Erste Sekretär des ZK fl#r KPD, Max Reimann, sandte an da? Zentralkomitee zum Ableben unseres <3e- HiQssen ■Heinrich Rau ein Schreiben, dn dem es u. a. heißt: „Euer Schmerz ist unser Schmerz, denn d*r Genosse Heinrich Rau war ein würdiger Kämpfer für unsere gemeinsame Sfcche, für «Ue Jdeen des M ...

  • Telegramme befreundeter Staatsmänner

    Tscbou En-lai und Jozef Cyrankiewicz an Otto GrotewohJ

    Berlin (ADN): "Der Ministerpräsident dee Volksrepublik China, Tschou En-Lai, sandte an den Ministerpräsidenten der DDR, Otto Grotewoh!,.nachfolgendes Beileidstelegramm : Mit Bestürzung vernahm ich die traurige Nachricht über das Ableben des Mitgliedes des Politbüros des ZK der SED und des Stellvertreter» de« Vorsitzenden des Ministerrats* Heinrich Rau ...

  • Otto Grotewohl an Sayed Marei

    Berlin (ADTf/SD). Der Vorsitzende de» Ministerrates der DDB, Otto Grotewohl* übersandte dem Minister für Landwirtschaft der VAR. Sayed Marei, folgendes Telegramm: „Zur Eröffnung der Internationalen. Landwirtschaftsausstellung in Kairo übermittle ich Ihnen meine besten Wünsche für einen großen Erfolg dieser bedeuten« den Ausstellung ...

  • Kondolenzbesuche in DDR-B<jjfediAft«eiiff

    Berlin fADm Ihre tiefe am Tod Heinrich Raus brachten.am Freitag Vertreter von Regierungen, Wirtschaftsbehorden und diplomatischen Missionen in sozialistischen Ländern mit Kondolenzbesuchen in den DDR-Botschaften zum Ausdruck, in,der Moskauer DDR-Botsdiaft sprachen im Namen der Regierung der UdSSR Außenhandelsminister Patolltschew und der stellvertretende Außenminister Semjonöw ihr Beileid aus ...

  • Weltfriedensrat tagt

    Neu Delhi (ADN/ND). Am Freitag wurde im Wissenschaftspalast von Neu öelhä vom Vorsitzender» des Indischen ?riedensrateß, Leninpreisträger Pandit äunderlai. die Tagung das Weltfriedens« •alep eröffnet. Über 300 prominente Teilnehmer aus mehr als 60 Ländern, unter hnen eine Delegation des Deutschen Frieiensrates unter Leitung von Generalsekretär Heinz WiUmfÄn, sind anwesend ...

  • Bonner Kreise in Indien bestürzt

    Buchskandal zieht weiter« Kreise / Neue Agentürmeldungen

    Neu Delfti <ADN-Kprr,). „Westdeutsche Kreise in der indischen Hauptstadt sind wegen der Enthüllungen über die antiindischen Verleumdungen in einer westdeutschen Publikation oäen bestürzt", erklärte am Donnerstag die indische Presseagentur IPA zu dem Skandal, den das Buch „Indien mit und ohne Wunder" ausgelöst hat ...

  • Kennedy droht Laos

    Offene Aggression der SEATO geplant / Ernste Warnung Prinz Soupfcauouvongs

    Wasbineton (ADN). USA-Präsiden* Kcnnedr b*t auf seiner Pr«ssefconfer«az am Donnerst«« mit einem direkten müitäricchra Einrrejfen xagwasUa der JPntscfaistenclique Nosav»n/BDu» Ohdo in Laos gedroht. Er zeigte sich überaus beunruhigt über den schnellen Voouarsdlj der verbündeten laotischen ftetf eningstruppen und der Pathet-Lao-Btreitkräfte und erklärte, die USA und die JMittliedstaaten de» Südostasienpaktes müßten ...

  • Bruderparteien an ZK

    Kr Großbritanniens: „.Heinrich Bau war einer der bestes» Söhne der deutschen Arbeiterklasse", beißt es in einem Telegramm des Exekutivkomitees der KP Großbritanniens. Es werden der unerschütterliche Kampf des Verstorbenen gegen Hitler-Faschismus und Reaktion und seine großen Anstrengungen zur Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik hervorgehoben ...

  • ENGLAND

    i). Die Londoner „Times" würdigt in ihrer jfreitagsausgabe itj einem Gedenkartikel äie Verdienste Heinrich Raus, der als ^hervorragende Persönlichkeit Ostdeutschlands großen Anteil an dem internationalen Ansehen dieses Landes" habe, Besonders großen-: Einfluß habe 'Heinrich Bau auf die Entwicklung intöritatianaler Handelsbeziehungen ausgeübt ...

  • Anwalt ist die Menschenwürde

    AmnestiekonferenzJfür spanische Patrioten / Von Eberhard Kohl

    In Paris treten am heutigen Sonnabend 1 Abgesandte fast sHer westeuropäischen Länder, unter ihnen viele bekannte Persönlichkeiten, zu einer Konferenz zusammen. *> Sie alle zeichnen sich durch ihr leidenschaftliches Eintreten für Menschenwürde und Gerechtigkeit aus. Aus dieser Gemeinsamkeit der Ideen ...

  • Tiefe Anteilnahme im Ausland

    Presse und Rundfunk zum Ableben Heinrich Bau»

    ; Berlin (ADN). Die presse; der sozialistischen Länder, die Zeitungen der kommunistischen und Arbeiterparteien und auch Hele bürgerliche Blätter (n kapitalistischen Btaaten geben ihrem tiefempfundenen Mitgefühl Ausdruck. | UNGARN |; ..Genosse Rau hat sein ganzes Leben pem Kampf der Arbeiterklasse gewid- Inet",' schreibt die ungarische - Zeitung 0h§pszab&dsäg" „Sein Name ist eng= mit *tem schnellen Wachsen der Autorität und ;der wirtschaftiiehen Stärke der DDB verfounden ...

  • USA tragen Verantwortung

    Amtciitbt* dieser wachsenden Gefahr einer ilrektcm tniUüü-istben Intervention dUrcfa die USA hat der Vorsitzende der r*trirtiu&en Fr#»t voa Laos Gif U» Haksat). Friax Sm»ph*B—vimg. über de» Bundfunk eine ernst« Wamuns ** alle efentueUea AggrtmHtren gexithiH. Dm la-otisdte Volk wurde aiek wie «te Hmo erbebe« und alle TBme 4er laterveatea zum SAeitero Iwfncen ...

  • Der Tag wird kommen

    Wal hat Franco aus diesem schönen Land, gemacht! Die Diktatur verwandelte Spanien in ein Gefängnis. Die physische und psychische Inquisition Philipps II. feiert neue Urständ. Die Wirtschaft des Landes ist dem Bankrott nahe. Jedoch der Tag wird kommen, da die Fischer, die armen Pyrenäenbaufirn, die Arbeiter Kataloniens, die Jugend des Landes die Zwangsjacken ausziehen werden, um Spanien einer iebenswerten Zukunft entgegenzuführen ...

  • SKANDINAVIEN

    Die dänische Regierungszeitung ,,Ak' tuelt" hebt hervor, daß Heinrieh Hau seit 1910 Mitglied der Kommunistischen ^ar' tej Deutschlands war, führend am Kampf gegen die Franeo-Pasehisten in Spanien teilnahm und viele Jahre in den Konzen* trationslagern der Hitler-Faschisten leiden mußte. Auch andere bürgerliche dänische Zeitungen, so „Politiken" und „Berlfngske Tidende", würdigen den unerschrockenen Kampf von Heinrich Bau gegen den Fa^ schisrüus ...

  • INDONESIEN

    Die indonesische rfaepricfitenagentui Antara meldete am Donnerstagabend der plötzlichen Tod des stellvertretender Ministerpräsidenten Heinrich Rau unc veröffentlichte gleichzeitig einen ausführ liehen Lebenslauf des PDR-Pplitikers, Jr derp besonders auf seine Teilnahme an revolutionären Kampf hingewiesen wird Das Zentralorgan der Kommunistischer Partei Indonesiens, „H ...

  • Aufenthalt für GPRA-Vertreter

    Bern (ADN). Die Schweizer Regierung hat einer Delegation der Provisorisehen Algerischen Regierung (GPRA) für die Dauer der bevorstebtnden algerisch-französischen Verhandlungen in Evian die Genehmigung zum Aufenthalt in der Schweiz erteilt. Evian liegt auf der französischen Seite des Genfer Sees. Die Mitglieder der algerischen Delegation werden täglich per Schiff zum Konferenzort und nach Ende der jeweiligen Beratungen wieder zurück auf Schweizer Gebiet fahren ...

Seite 6
  • Wichtigste Gewerkschaftsaufgaben

    Strothmann bezeichnete als die wichtigsten Ziele der Gewerkschaftsbewegung in Westdeutschland und Westberlin das Verbot der Atombewaffnung, ein weltweiter Rüstungsstopp, die Verteidigung der demokratischen Rechte, die Entfernung aller im Nazireich belasteten Personen von verantwortlichen Posten im öffentlichen, Leben, die Verhinderung der Bonner Notstandsgesetzgebung, der Verschlechterungen im Krankenversicherungswesen sowie eine betriebsnahe Tarifpolitik ...

  • WOHIN AM WOCHENENDE?

    THEATER: Am Sonntag um 19.30 Uhr in der Volksbühne „Fuhrmann Henschel'l; für „Was Ihr wollt" am Sonnabend um 19.30 Uhr sind nur noch wenige Karten zu haben. Auch wer „Minna von Barnhelm" am Sonntag um 19.30 Uhr in den Kammerspielen sehen will, muß sich' frühzeitig um Karten bemühen. Im Maxim Gorki Theater beschränkter Kartenverkauf für den „Zerbrochenen Krug" am Sonnabend um 19 ...

  • Erste Maßnahmen zum 12. Plenum

    Aus der Magistratssitzung / Projekt für Stadtzentrum jetzt fertig

    Erste Maßnahmen zur Auswertung des 12. Plenums beschloß der Magistrat auf seiner Sitzung am Freitag. Unter anderem sollen die Berliner Betriebe nach dem Beispiel des VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik die Mitrofanow-Methode breiter anwenden. Die komplexe Standardisierung nach dem Beispiel des VEB Kühlautomat soll ebenfalls schnell zum Allgemeingut aller Betriebe gemacht werden ...

  • Paradowski gewann zweite Etappe

    DDR-Mannschaft führt in der Gesamtwertung der Tunesien-Bundfahrt

    Die pDR=Wannsch3tt wartete mit einer prächtigen Leistung auf. Sie hatte neben Holland als einziges Team drei Fahrer in der elfköpfigen Spitzengruppe, die, weit vor den Verfolgern, in den Straßen von Bizerte am Mittelmeer geschlossen zum Endkampf rüstete. Wenn sich auch Horst Kappel, Hans Scheibner und Martin Giese im langgezogenen Spurt nur mit Plätzen begnügen mußten, so blieb ihnen doch die Genugtuung, die DDR-Farben in der Gesamtmannschaftswertung vor Holland in Front gebracht zu haben ...

  • Botwinnik erneut im Vorteil

    Fünfte Partie des Weltmeisterschaftskampfes vertagt

    In der fünften Partie der Schachweltmeisterschaft führte der Herausforderer Botwinnik die weißen Steine. Wie in allen bisherigen Partien wählte Tal mit Schwarz die Nimzo-Indische Verteidigung. Bis zum elften Zug verlief die Partie analog der dritten, die Tal bestimmt nicht in guter Erinnerung hat. Im weiteren Verlauf ließ Tal sich einen isolierten Bauern im Zentrum schaffen, wofür er ein aktives Figurenspiel erhielt ...

  • Axel Lehmann K.-o.-Sieger

    Berliner. Boxmeister ermittelt / Milleck unterlag Babiasch

    Mit der Endrunde wurde am Freitagabend in der Dynamo-Sporthalle die Berliner Einzelrneisterschaft im Boxen abgeschlossen. Dabei gab es gleich im Fliegengewicht eine Überraschung. Der favorisierte Kurt Milleck (ASK Vorwärts Berlin) handelte sich gegen Babiasch (BSG Motor Berolina) zwei Verwarnungen ein, ur ...

  • Brandeis Vorbild Nazi-DAF

    Der Redner sagte zur Amtsenthebung des Sprechers der rechten SPD-Führung im Hauptvorstand der IG Metall, Kuno Brandel, daß Brandel nicht nur die IG Metall in der Öffentlichkeit diffamiert, sondern auch gegen ihre Beschlüsse und Verbandsnormen verstoßen hat. Wer die Grundsätze der IG Metall der Regierungsmeinung anpassen wolle, der solle doch gleich eine neue „Deutsche Arbeitsfront" bilden ...

  • Weitere Erfolge in der Krankheitsbekämpfung

    An der zweiten Impfaktion zur Ausmerzung der Kinderlähmung haben bereits 80 Prozent der in Frage kommenden Jahrgänge teilgenommen. Während in den vergangenen Jahren in den Monaten Januar und Februar stets einzelne Fälle an Kinderlähmung aufgetreten sind, wurden in diesem Jahre bisher keine derartigen Erkrankungen festgestellt ...

  • Abrechnung mit rechten Führern

    Fritz Strothmann auf der Bezirkskonferenz der IG Metall / Kampf gegen Atomrüstung

    Auf der Bezirkskonferenz der IG Metall im Westberliner DGB rechnete der Vertreter des geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG Metall, Fritz Strothmann, am Freitag unter dem Beifall der Delegierten scharf mit den CDU-hörigen rechten Führern im DGB und in der SPD ab: „Manche Politiker — auch Gewerkschaftspolftiker ...

  • Tagsüber mild

    Wetterlage: Deutschland liegt auf der Nordflanke eines langgestreckten Hochdruckgebietes, so daß die Zufuhr verhältnismäßig milder Meeresluft anhält. Aussichten fOr Sonnabend: Bei mäßigen, vor allem an der Küste noch starken Winden um West wechselnd bewölkt, nur kurzfristig auflockernd. Größtenteils niederschlagsfrei ...

  • Solidaritätskonzert

    Ein großes Solidaritätskonzert zur Unterstützung der um ihre Freiheit kämpfenden Völker Afrikas veranstaltet der Berliner Rundfunk am Mittwoch, dem 29. März, um 19.50 Uhr über Mittel-. Kurz- und Ultrakurzwelle. Musikwünsche werden telegrafisch, fernschriftlich und unter der Rufnummer 55 5141 am 29. März ab 8 ...

  • Zu beachten!

    Wegen der Trauerfeierlichkeiten für Minister Heinrich Rau wurde eine Reihe von Veranstaltungen abgesagt oder verlegt: Die Direktübertragung des Fernsehfunks von „Meister Nadelöhr" im Circus Barlay. Karten werden ab Dienstag zurückgenommen. Der Jugendpresseball am heutigen Sonnabend fällt aus. Die Weiße Flotte verlegt den „Start' in den Frühling" vom morgigen Sonntag auf Karfreitag ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8» Mauerstraße 39/40. Tel. J2 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNO BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28—31, und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • Gröning vor Manthey

    Die „Internationale Stehermeisterschaft von Berlin" gewann am Freitagabend in der Werner-Seelenbinder-Halle Peter Gröning hinter seinem Schrittmacher Schondorf. Er benötigte für die 40 km des Endlaufes 42:01,9 min. Den zweiten Platz belegte Ullrich Mknthey (Huschke) 90 m zurück, Dritter wurde Wahl (Zawadski) 220 m zurück ...

  • Widerstand gegen Gleichschaltung

    Wir treiben nicht Opposition, um der Opposition willen, aus Rechthaberei oder billigen Radikalismus", rief der Redner aus, „sondern wir leisten allen Versuchen, mit dem Kleister der Gesinnungslosigkeit die Gegensätze zu verschmieren, energischen Widerstand."

Seite 7
  • SCHWERER ENTSCHLUSS

    Aus dem Drama „Madame Legros"

    Paris 1789 - Die größere Hälfte der Bühne toird von dem Laden des Ehepaares Legros eingenommen. Er ist nach der Seite offen und hat Auslagen von Weißwaren, auch auf der engen Gasse, die zwischen hohen, alten Häusern (das schönste ist der Gasthof zum „Weißen P1erd") nach dem Hintergrund verläuft. Dort öffnet sich der Platz der Bastille, einer ihrer Türme bildet den Abschluß ...

  • Der Tyrann unterm Volk

    Aus dem Roman ^Professor Unrat"

    ^ Untat aß, und dann legte er Bich auf das Sofa. Aber wie es alle Tage ging, warf im rechten Moment, als er einnicken wollte, nebenan seine Haushälterin ein Geschirr hin. Unrat fuhr auf und griff sofort wieder nach Lohmanns Aufsatzheft, während er sich rosa färbte, als läse er das die Scham Verletzende, das darin stand, zum erstenmal ...

  • Der Dichter an uns

    Lieber Freund Wilhelm Pieck, zwei Telegramme, die ich schon und bedeutsam finde, tragen Ihre Unterschrift. Otto Grotewohl begrüßt mich mit Ihnen im Namen der .Einheits-, partei. Allen diesen Kameraden danke ich für die erwiesene Ehre,"diS"nöch höher wird ^niit der ge^ gebenen Begründung. Denn Ihr anerkennt bei dem Schriftsteller die moralisch-politische Wirkung auf die Nation, ja auf die Welt ...

  • Worte der Freunde

    WilhelmuFieck

    Heinrich Mann war das, was'er einmal in einei Arbeit an dem französischen Dichter Zola rühmte, ein „Lehrer der Demokratie". Seih Werk war von zwei großen Gedankengängen, bestimmt. In dem einen erwies er sich als Wahrer' einer großen Goetheschen Tradition, in.seiner imitier, wiederholten Forderung nach ^er Einheit von Geist und Tat ...

  • Thomas Mann

    Er lebte recht unerkannt, recht einsam hier, und wenn ich ihm, solange es nicht augenscheinlich zu spät war, zuredete, der dringenden Einladung der volksdemokratischen deutschen Regierung nach Berlin zu folgen, so war es, weil ich wußte, daß dort ein Lebensabend voller Ehren sein gewesen wäre... Sein ...

  • Rudolf Leonhard

    Alles ist in diesem Werk, alles Menschliche. Alles: Liebe und Erfolg, das Geld (groß ist, daß es hier nicht wie so oft verschwiegen oder verleugnet wird), Sucht nach Liebe und nach Erfolg, Qual des Strebens und Bitterkeit des Gelingens, das' Schwerste sogar- das Vollkommene — ist Schönheit geworden Was aber ist Schönheit? Erstens:' eine Waffe, dann — ein Gebot ...

  • Lion Feuchtwanger

    Bliebe von Heinrich Mann nur' das Werk, es wäre genug, ihm eine Ehrensäule zu sichern für die fernste Zukunft. Es bleibt mehr- die Geschichte und das Beispiel eines großen Lebens. Dieser Tote hat, nach vielen Erfüllungen und Erfolgen, in der zweiten Hälfte seines Lebens viel dummes Unrecht erfahren und bitteres Leid ...

  • Heinrich Mann

    Der Dichter Heinrich Mann, der uns im Leben vergangener Jahrzehnte mit ihren Kämpfen gegen Faschismus, um Frieden und Demokratie nahe war, kehrt heim, in die Hauptstadt des Deutschlands, das er erstrebte. Elf Jahre war er nach dem Tode, der ihn abberief vor Antritt seines Amtes als erster Präsident der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, in der Erde des amerikanischen Exils gebettet ...

Seite 8
  • Die Geschichte von Serjosha

    Vera Panowa: Kleiner Mann in großer Welt. Berlin, Verlag Kultur und Fortschritt. 124 S., zellophanierter Pappband. 1.80 DM. Eine besondere Eigenart der russischen Literatur ist vielleicht noch zuwenig ins allgemeine Bewußtsein eingegangen: Sie ist die" klassische Literatur der Kindheitsgeschichten. Mit diesem Ausdruck ist ein scharf umrissenes Genre gemeint, nämlich die Erzählungen von den Kindes- bzw ...

  • norwegische Lyriker

    auf Bedeutsamkeit seines Themas, niemals wird ihm das lediglich Private belangvoll. Aber im konkreten Tagesereignis des Klassenkampfes, im persönlichen Erlebnis entdeckt er die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Bewegungen und die Grundwahrheiten der Epoche. Dabei gelingt es ihm, erste wichtige Beziehungen zwischen der nationalen Literaturtradition und dem neuen Inhalt seiner revolutionären Lyrik anzuknüpfen ...

  • Ein weites Kulturgebiet

    Die Kunst Zentralafrikas ist nicht auf das Gebiet der heutigen Kongorepublik beschränkt; die modernen Grenzen,' von den Imperialisten geschaffen, zerreißen viele alte Gemeinschaften. Das Gebiet von Nordrhodesien bis zum Sudan, von den ostafrikanischen Seen bis- zum Atlantik ist eine historische Einheit, auch wenn sie sich aus verschiedenen Elementen zusammensetzt ...

  • Zwei

    Ruf aus Norwegen — Gedichte von Rudolf Nilsen und Nordahl Grieg. Ausgewählt und übertragen von Horst Bien und Helmut Stelzig. VEB Hinstorff Verlag, Rostock, 1960. 144 S.. Halbleinen. 8 DM. Allsommerlich vereint die Ostseewoche im Bezirk Rostock die Bevölkerung mit vielen tausend skandinavischenrGästen ...

  • Kupferhandel mit Asien

    östlich des Kongostaates blühte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts das Lundareich; in der heutigen Kasaiprovinz ■ bestand ein Staat Buschongo, der die Bakubastämme vereinte. Seine höchste Machtfülle hatte er bereits im 14. Jahrhundert gefunden. Um die großen Kupfervorkommen in Katanga und Nordrhodesien bildeten die Balubastämme wiederholt große Reiche, deren wirtschaftliche Basis im Abbau und Verkauf des K'upferV bestand" Dieses Kupfer wurde in die Häfen an der Ostküste (wie Sof,ala, KHwj», ...

  • Entdeckung eines Königreiches

    1492 gerieten zwei Karavellen auf dem Weg südwärts vor der Küste Afrikas in eine Strömung, die sie zuerst für die Verbindung des Atlantiks zum. Indischen Ozean hielten. Erst ein mühsames Stromaufsegeln zeigte, daß man sich an der Mündung eines gewaltigen Stromes befand, des Kongo. Zu dem Erstaunen ober dieses Naturwunder gesellte sich bald ein weiteres über die Bewohner des Landes ...

  • Eine teure Lehre

    Vor einem Jahr, im sozialistischen Früh' ling 1960, kam die kurze, anekdotenhafte Erzählung zu Ehren: Allenthalben wurden „Dorfgeschichten" geschrieben und veröffentlicht. Unter dem Titel „Taubendreck vom Montag" legte der Kongreß-Verlag in demselben Jahr noch eine Sammlung solcher Geschichten vor; ihr Ist „Eine teure hehre" entnommen ...

  • Ausdrucksvolle Masken

    Aus dem alten Balubareich sind vor allem die Bena-Lulua in Nordkasai (Luluaburg), die Batscholcwe und die eigentlichen Baluba in Katanga und Nordrhodesien zu nennen. Die Lulua-Meister prunken mit ihren Statuen, deren zum Teil bezaubernde Gesichter mit geometrischen Motiven überdeckt sind. Bei den Batschokwe haben wir l« der Hofkunst der alten Königsgeschlechter eigenartige ...

  • DER VERS

    Für ein Gedicht kann die Feder ein Dolch sein, daß es sterbend veraeht. still und allein. Es gibt deiner Seele für Jahre Geleit, gleichgültig gegen die Wunden der Zeit. Es kann dein Herz in Schlaf singen oder dein Blut in Glut bringen. Doch wenn es die Feder einfangen will, kann es in dir verbluten, lanasam und still ...

  • NEUE BÜCHER

    Wir — groß geschrieben. Reportagen und Skizzen von Volkskorrespondenten. Aufbau-Verlag, Berlin, 1960. 242 S., Ganzleinen. 6.60 DM. Otto Gotsche: Unser kleiner Trompeter. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1861. 403 S., Ganzleinen, 7,50 DM. Werner Heiduczek: Matthes und der Bürgermeister. Erzählung ...

  • Alte Kunst, an Kongo und Kasai

    Gegen Ende des 15. Jahrhunderts strebten portugiesische Kapitäne der Südspitze des afrikanischen Kontinents zu. Ihr Ziel war eine von den Arabern nicht kontrollierte Verbindung nach Indien, dem Zauberland allen Reichtums jener Zeit. Es war keine Entdeckung dieses Seeweges um das Südkap, sondern sie folgten deri Berichten indischer Seefahrer, die bereits um die Mitte des Jahrhunderts Afrika umsegelt und Europa erreicht ■ hatten ...

Seite 9
  • Stimmen vom anderen Stern?

    „ober die Möglichkeiten des Nachrichtenempfanges von fremden Planetensystemen* fst das Thema efnes Beitrages von Prof. Dr. Manfred von Ardenne und Günter Böhme im Hef» 1 (Februar 1961) der Zeitschrift „Hochfrequenztechnik und Elektroakustik" (Akademisch^ Verlagsgesellschaft Geest und Portig, Leipzig) ...

  • Cortes erobert Mexiko

    „Cort&s erobert Mexiko". William H, Preseott, VEB F A Brockhaus-Verlag, Leipzig 1960 Vor fast einem halben Jahrtausend, 1519 bis 1521, unterwarf Hernän Cortes. an der Spitze einer Handvoll Abenteurer. Mexiko und fast den ganzen mittelamerikanischen Isthmus für die spanische Krone. Der amerikanische Historiker William H ...

  • Alte Probleme neu betrachtet

    Worin bestehen nun die erwähnten, substanzbedingten Nachteile der Zellwolle gegenüber anderen Fasern, z. B. gegenüber der Ihr chemisch nahe verwandten natürlich vorkommenden Baumwolle? Beide Fasern, die künstlich hergestellte Zellwolle und die natürlich gewachsene Baumwolle, bestehen aus Zellulose, aber ihre Eigenschaften sind, wie die Tabelle 1 zeigt, doch in einigen Meßwerten verschieden ...

  • „Verbesserte •Gebrauchstuchtigkeit, sastder Fachmann

    Unwesentliche Unterschiede bestehen lediglich noch in der Dehnungshöhe, wohingegen die relative Naßfestigkeit sich bei der Zellwolle beträchtlich erhöhen und der Quellwert herabsetzen ließ. Mit anderen Worten bedeutet das also, daß die moderne Zellwolleentwicklung mit großer Wahrscheinlichkeit in der ...

  • Beide Vorteile vereint

    Die ersten entscheidenden Fortschritte in dieser Richtung wyrden mit künstlichen Zelluloseseiden, mit der sogenannten Viskosecordseide, erzielt; hierbei handelt es sich um rllativ dicke, endlose Fäden, die als Einlage in Autoreifen seit mehr .als 20 Jahren ständig wachsende Bedeutung gewonnen hatten ...

  • Dem Chemielehrer geholfen

    Die Chemische Gesellschaft in der DDR. deren Aufgabe die Förderung und weitere Entfaltung der Chemie'im Gebiet der.DDR ist und die in der Öffentlichkeit vor allem durch die Abhaltung mehrerer wissenschaftlicher Tagungen in jedem Jahr hervortritt, will in Zukunft die Probleme des Chemieunterrichts in ...

  • Keine Poliodragees in den USA

    Die USA-Gesundheitsbehörden haben es abgelehnt, in eigener Regie die Produktion von Poliodragees oder -tropfen aufzunehmen. Dabei hat offensichtlich der Druck, der Unternehmen eine Rolle gespielt, die die bisher üblichen Impfstoffe gegen s spinale Kinderlähmung herstellen. Obwohl die Herstellungskosten bei dem neuep Präparat, das Dr ...

  • Aus der Wissenschaft kurz ^berichtet

    „Guten Tag, Nachbar!"

    Man könne durchaus erwarten, daß auch auf anderen Planeten, darunter auf der Venus, Lebewesen existieren, erklärte der sowjetische Spezialist für Hochmolekularverbindungen Akademiemitglied Valentin Kargin im Gespräch mit einem TASS-Korrespondenten. Der Wissenschaftler ist der Ansicht, daß das auf der Erde existierende Leben nicht die einzig mögliche Variante in der Welt der organischen Verbindungen ist ...

  • Stiefkind unter den Fasern?

    Hinzu kam, daß die stürmische Entwicklung der synthetischen Fasern (Dederon, Wolcrylon. Lanon) mit ihren äußerlich so bestechenden Eigenschaften im Laufe der letzten Jahre die Zellwolle für den Außenstehenden mehr und mehr in den Hintergrund drängte, so daß die Vermutung aufkommen konnte, die synthetischen Fasern würden die Zellwolle eines Tages völlig vom Markt verdrängen ...

  • Von den Pyramiden bis zum Kaukasus

    Die Bienenzucht hat eine jahrtausendealte Geschichte. Mit ihr befaßte man sich z. B. in Ägypten lange vor unserer Zeitrechnung. Gelehrte schätzten das „Alter" des Honigs, der in einer Pyramide entdeckt wurde, auf 5000 Jahre. Noch bis vor ganz kurzem galt die italienische Biene als die fleißigste. Wie sich aber herausgestellt hat, wird sie von der kaukasischen Gebirgsbiene an Ausdauer und Fruchtbarkeit bei weitem übertroffen ...

  • Renaissance künstlicher Fasern

    Hat die Zellwolle noch Entwicklungsmöglichkeiten? / Von Prof. Dr. Hermann Klare, stellvertretender Direktor des Instituts für Faserstoff-Forschung Teltow-Seehof der Deutschen Akademie der Wissenschaften

    Unter den großtechnisch erzeugten Kunstfasern gibt es kaum eine, über deren Vorteile und Nachteile unter Fachleuten und im Kreise der Verbraucher so viel diskutiert und gestritten wurde wie über die Zellwolle bzw. über die unter Mitverwendung, von Zellwolle hergestellten Textilien. Die aus ungenügender ...

  • Der verdreifachte Taugenichts

    Dies war auch die Meinung eines Arbeitskollektivs im Institut für Faserstoff-Forschung, das damals mit einer etwas größer angelegten, nicht zuletzt auch vom Direktor des Instituts, Prof. Dr. Dr, Correns, angeregten Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Kunstfasern aus Zellulose begonnen hatte. Auffällig ...

  • Fachleute der Viehzucht berieten

    Um „Methoden zur Bestimmung der optimalen Haltungsbedingungen landwirtschaftlicher Nutz-» tiere und Geflügel" ging es kürzlich auf einer Konferenz In der Forschungsstelle für Tierhaltung Knau der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin. Teilnehmer waren Wissenschaftler aus der UdSSR, Polen, Ungarn, der CSSR, Rumänien, Bulgarien und der DDR ...

  • rirhtpn.

    *) Zehn Lichtjahre = rund 95 Billionen Kilometer = rund 630 700mal die Entfernung Erde— Sonne; s ; 2) d. h., wenn die Richtsendeantennen in einer bestimmten Richtung 1000- bis lOOOOmal so emp* lindlich sind als in der nichtgerichteten Richtung (D.,Red.).

  • Kleine Bücher, großes Wissen

    „Polytechnische Bibliothek" — ein wichtiges Mittel zum Studium der neuen Technik

    Nur. der Wissende .kann die Zusammenhänge in Nctur und Gesellschaft erfassen, Staat und Wirt* schaff leiten und schöpferisch an seinem Arbeits- . platz tätig sein. Kart Marx

Seite 10
  • Eine neue Eröffnung

    . Aus dem in der Schweiz erscheinenden ^Chess Digest" entnahmen wir die nachstehende Partie aus dem holländischen Turnier in Groot Berg en Dal. Der weiße Partieaufbau wird darin als Larsen- Eröffnung bezeichnet. Man muß dieser Eröffnung einen selbständigen Charakter zubilligen, und daher istvauch,diese neue Eröffnungsbezeichnung als berechtigt anzuerkennen ...

  • Grüne Zweige über tiefen Kerkern.

    Morgen ist Sonntag. Es ist der erste Sonntag in diesem Frühling. Die rotbraunen, klebrig glänzenden Knospen der Kastanien sind aufgesprungen und strecken ihre gelben Nasen hervor. Die Büsche am Wegrand und in den Anlagen haben sich einen grünleuchtenden Schleier umgelegt... Vielleicht liat jemand diese Frühlingsboten übersehen in der Hast des Alltags ...

  • Ein ablehnender Bescheid

    Das Leben einer Hausfrau ist arbeitsreich, aber den mächtigen Pulsschlag des Sozialismus erlebt man abgedämpft wie im Glaskasten. Um diesem Zustand ein Ende zu setzen, fuhr ich im August 1960 zum Schulamt Leipzig-Nord. Ich sagte, daß ich vor 1945 eine Prüfung als Kinderpflegerin abgelegt habe. Nach 1945 wurde mir u ...

  • Die Jahre nutzen

    .Ich sitze ebenfalls mit zwei Kindern zu Hause. Selbst wenn ich die Möglichkeit fände, meine Kinder unterzubringen, könnte ich sie nicht nutzen, da ich bei meinem neun Jahre alten Sohn große Schwierigkeiten mit seiner Erziehung und seiner Gesundheit habe. Dafür jedoch, daß wir zu Hause bleiben müssen, ...

  • Spanisches Kinderlied

    Nach einem spanischen Volkslied von Erich Weinert

    Mein Vater stieg auf den Wagen. Er saß ganz vorn auf dem Bock. Er hat ein Gewehr getragen Und einen blauen Rock. Mein Vater rief von da oben, Daß er jetzt abfahren muß. Die Mutter hat hoch mich gehoben. Er gab mir einen Kuß. Er streichelte mir die Haare. Sie sangen im Wagen drin. Dann sind sie abgefahren ...

  • Ein Blick ins Ausland

    Zu ihrem traditionellen Treffen, auf dem XU. Modekongreß in Berlin, zeigten die Modefachleute aus den befreundeten sozialistischen Ländern in diesem Jahr eine er- , freuliche Übereinstimmung in allen Modefragen. In den Modeyikollektionen, die die Modelinie der Konfektionsindustrie in den einzelnen Ländern ankündigten, herrschten einfache, klare Schnitte, freundliche Farben und interessante Stoffe vor ...

  • Die Hoffnung nicht aufgegeben

    Mir erging es ähnlich wie Frau Bochmann. Damals war gerade der Aufruf an alle FDJler erschienen, den Lehrerberuf zu ergreifen. Ich schrieb also nacji Potsdam, aber die Antwort war enttäuschend. Zum Fernstudium für Pädagogik würden nur Lehrer mit der ersten Lehrerprüfung zugelassen. Inzwischen sind meine drei Kinder 6V2, 4 Jahre und 7 Monate alt ...

  • Ein Studium während der Hausfrauenzeit

    Unsere Leserinnen schreiben zur Diskussion „Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?"

    Ein besonderes Echo in unserer Diskussion ^Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?" fand der Brief von Frau Brigitte Bochmann aus Görlitz, den wir unter der Überschrift „Ich möchte als Hausfrau studieren" auf der Frauenseite vom 11. März abdruckten. Deshalb möchten wir in der heutigen Fortsetzung der Diskussion den Zutchrlften unserer Leserinnen zu diesem Thema mehr Raum geben ...

  • ' Ich möchte Landlehrerin werden

    Immer wieder konnte man lesen, daß nur Facharbeiter aus der Produktion zum Lehrerstudium delegiert werden. An uns Hausfrauen, die nur vorübergehend iriYe Arbeit unterbrochen haben, denkt wohl keiner? Meist fallen sie doch aus der Produktion aus,- weil es um die Sorge der Kinder geht. Ich habe eine abgeschlossene ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in drei Zügen

    Weiß: Ke7j Th4. Ld3, Bd2, g3 (5 Steine). Schwarz: Kg5, Bg4, g7 (3 Steine). Von H. Rosenkrantz aus Seh ach zeitung 1876. Eine einfache, gelungene Darstellung der indischen Problemirtiv»

Seite
Ehrendes Gedenken der Volkskammer für Heinrich Rau DDR-Gruß an die, Völker Afrikas Protest bei Westkommandanten Erfolge in zwei Jahren Tiefe Trauer der Bevölkerung Zeugnis des stetigen Wachstums unseres Lebensstandards Ehrendes Gedenken Mitteilung der gemeinsamen Kommission Bericht vom ersten Tag der 16. Tagung Vertrauen für neue Mitglieder der Regierung Freundeshilfe verpflichtet Die Arbeit mit den Menschen Unaufhaltsamer Aufstieg zum Sieg des Sozialismus Kampf um höchste Arbeitsproduktivität Haushalt des Friedens
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