4. November

Ausgabe vom 20.01.1961

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  • Künstler und FDGB verbinden sich

    Herbert Warnke, Anna Seghers und Prof. Notowicz unterzeichneten gemeinsame Vereinbarungen ihrer Organisationen / „Nur denkbar in unserer Gesellschaft"

    Berlin (ND). Im Haus des Bundesvorstandes des FDGB in Berlin unterzeichneten am Donnerstagvormittag der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, die Vorsitzende des Deutschen Schriftstellerverbandes, Anna Seghers, und der 1. Sekretär des Verbandes Deutscher Komponisten und i Musikwissenschaftler, Prof ...

  • Deutsche Meßtechnische Gesellschaft gegründet

    Aufgabe: Sozialistische Gemeinschaftsarbeit von Wissenschaft und Praxis

    Berlin (ND). Annähernd 100 namhafte Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker der Akademie der Wissenschaften, der Technischen Hochschule Dresden, aus den Forschungsiijstituten und der Industrie der DDR gründeten am Donnerstagvormittag in der Hauptstadt Berlin die Deutsche Meßtechnische Gesellschaft ...

  • Prof. Dr. habil. Gänse, Dr. med. Gruber

    und 26 weitere Dresdner Wissenschaftler telegrafierten an Dr. Dieckmann: „Mit unserem Gruß wollen wir Ihnen gleichzeitig sagen, wie sehr wir Ihre verantwortungsvolle persönliche Haltung zu würdigen wissen." VV/ as ist das Ziel dieses neuen " Kolonial Verbrechens? Die NATO- Kolonialherren und ihre gekauften Kreaturen Kasavubu und Mobuto zittern ...

  • Bestien in Katanga foltern Lumumba

    Leopoldville (ADN/ND). Der in einem USA-Flurzeug mit belgischer Besatzung vor drei Tagen nach Jadotville in Katanga verschleppte kongolesische Ministerpräsident Lumumba wird unaufhörlich Weiter gemartert. Dies berichtete die Schweizer „Tribüne de Lausanne" am Donnerstag auf ihrer Titelseite. Ein belgischer Offizier namens Oberst Weber sei „mit dieser Angelegenheit beauftragt worden" ...

  • Mit Lauge gegen den Frost

    Berlin (ADN/ND). Der am Dienstag plötzlich eintretende Frost hat die Kumpel der Braunkohlenindustrie nicht überraschen können. Dank guter Vorbereitung und rechtzeitiger Warnung vor dem Temperaturrückfane ist es in keinem der Tagebaue der DDR zu einer Produktionseinbuße durch den Frost gekommen. Im Braunkohlenkombinat Lauchhammer trat sofort nach Eintreffen der Warnmeldung der Öperativstab zusammen und leitete die erforderlichen Abwehrmaßnahmen ein ...

  • Neues Kolonialverbrechen

    ongos Ministerpräsident Lumumba, • der Senatsvizepräsident Okito und Minister M'polo — vom kongolesischen Volk gewählte und vom Vertrauen des Parlaments der Republik getragene Staatsmänner — sind vorgestern von einem USA-Flugzeug mit belgischer Besatzung aus der Provinz Leopoldville nach der Provinz Katanga verschleppt worden ...

  • Belgische Söldner nach Ruanda-Urundi

    Elisabethville (ADN). Belgische Truppen in Stärke von zwei Bataillonen sind am Mittwoch mit „Globemaster"- Maschinen in das belgische UNO-Treuhandschaftsgebiet Ruanda-Urundi geflogen worden, berichtet Reuter aus Elisabethville. Belgien habe ferner damit gedroht, zehn mit Raketen ausgerüstete Militärfahrzeuge von diesem Gebiet aus gegen die Truppen der rechtmäßigen kongolesischen Regierung in den Provinzen Klvu und Oriental einzusetzen ...

  • Die ganze NATO ist im Spiel

    In einer zur gleichen Zeit veröffentlichten Erklärung betont die Sowjetregierung, die Verschleppung Lumumbas, Okitos und M'polos sei ein neues himmelschreiendes Verbrechen der Rädelsführer des gegenwärtig in Kongo bestehenden ungesetzlichen Regimes und darüber hinaus eine offene Herausforderung an die UNO ...

  • Prof. Dr. Gerhard Schilfert Humboldt-Universität Berlin:

    „Das skandalöse Verhalten der von den Bonner Spaltern angestifteten reaktionären, unbelehrbaren Elemente gegen den Präsidenten unserer Volkskammer in Marburg schlägt allen humanistischen Traditionen ins Gesicht, die gerade auch die dortige Philips-Universität aufzuweisen hat. Diese „Studierenden" sind keine Erben des menschheitsfreundlichen Geistes, der solche großen Marburger Wissenschaftler, wie zum Beispiel Emil Behring, ausgezeichnet hat ...

  • Was bedeutet noch das Gerede von Freiheit?

    Nürnberg (ND). Angesichts der Marburger Ereignisse sahen sich auch die „Nürnberger Nachrichten" gezwungen, auf die Fragwürdigkeit der Bonner Freiheitsbeteuerungen hinzuweisen. Die Zeitung fragt: „Was bedeutet dann noch das ganze Gerede und Gerühme von Freiheit? Es müßte sehr schlecht um diese unsere ...

  • Unfähig zu nationaler Politik

    Düsseldorf (ADN). Die Düsseldorfer ».Deutsche Volkszeitung" stellt fest: -Von Marburg aus hätte das deutsche Gespräch wieder in Gang kommen können. Allem Anschein nach sind aber die gegenwärtig im Bundestag vertretenen Parteien dazu nicht in der Lage." Das Blatt unterstreicht, daß der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr ...

  • Prof. Dr. Hans Nathan, Humboldt-Universität Berlin:

    „Ich stehe mit einer ganzen Anzahl westdeutscher Rechtswissenschaftler in Verbindung und weiß daher, daß die Aufnahme des gesamtdeutschen Gespräches durch unseren Volkskammerpräsidenten einem echten Bedürfnis einer breiten Schicht der westdeutschen Intelligenz entspricht, die in znehmendem Maße daran interessiert ist, sich über die Verhältnisse in der DDR und über die Möglichkeiten einer Neugestaltung der innerdeutschen Beziehungen klare Vorstellungen zu schaffen ...

  • Verantwortung der UNO

    Sowohl die willkürliche Inhaftierung Lumumbas und seiner Kampfgefährten durch einen Überfall der "Mobuto-Banden als auch die jüngsten Gewaltakte ihnen gegenüber geschahen vor den Augen des Kommandos der „UNO-Truppen" in Kongo. Weder das Kommando dieser Truppen noch • der Generalsekretär können sich somit der Verantwortung für diese Aktionen entziehen, die den Kolonialisten zu Gefallen unternommen werden ...

  • Verständigung verboten

    Düsseldorf (ADN). Auf Anweisung der CDU-Landesregierung dürfen die Lehrer in Nordrhein-Westfalen keine Beziehungen zu Bürgern der DDR haben. Den Lehrern wird gedroht, sie seien „als Beamte verpflichtet", jede Beziehung zu DDR- Bürgern, ja sogar den Postempfang, zu melden. Mit solchen empörenden Anordnungen ist das Schrödersche Gesetz schon jetzt zur Praxis geworden ...

  • Prof. Dr. Dr. Eduard Winter, Humboldt-Universität Berlin:

    „In Marburg wurde ein Vertreter des friedliebenden demokratischen Deutschlands, ein Verfechter der Wiedervereinigung in einer solch rüden und gemeinen Weise empfangen. Das ist es, was mich an den Vorgängen in Marburg so besonders empört. Hier hat sich gezeigt, wie wenig den maßgebenden Kreisen in Bonn an der Wiedervereinigung liegt ...

  • Reisesperrgesetz vor dem Bundestag

    Bonn (ND). Dem Geist von Marburg entsprechend, kommt das Schröderache Reisesperrgesetz heute vor den Bonner Bundestag. Wie westdeutsche politische Beobachter erklären, betreiben die herrschenden Kreise der Westzone damit die „Aufhebung jeder Freizügigkeit und die Unterdrückung jeder freien Meinungsäußerung" ...

  • Grundstein für Gasturbinenkraftwerk

    Erfurt (ND). Am Mittwoch legte der Vorsitzende des Wirtschaftsrätes Erfurt, Heinz Oelzner, in Erfurt-Gispersleben den Grundstein für das erste Gasturbinenkraftwerk der DDR. Ende dieses Jahres soll hier das erste Aggregat in Probebetrieb genommen werden. Das Werk wird zunächst eine Leistung von 25 Megawatt haben ...

  • Sowjetunion fordert sofortige Freilassung

    New York (ADN/ND). Der sowjetische UNO-Chefdelegierte Sorin hat Generalsekretär Hammarskjoeld aufgesucht und kategorisch gefordert, alle nötigen Maßnahmen zur sofortigen Freilassung Lamufflbas und der anderen verschleppten Persönlichkeiten zu ergreifen sowie für deren persönliche Sicherheit zu sorgen ...

  • Prof. Dr. Paul Willert, Karl-Marx-Universität Leipzig:

    „Auch mit Provokationen und Ausschreitungen, wie sie in Marburg inszeniert wurden, bringt man das Gespräch über die Wiedervereinigung nicht zum Schweigen. Man macht der ganzen Welt nur deutlich, wo die Gegner einer friedlichen Wiedervereinigung zu suchen sind."

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  • Mordaiileitung aus Kriegsheften

    Bundestag beschloß auf Druck des Kriegsministeriums: Landserschriften auch weiterhin erlaubt

    Bonn/M(incben (ADN/ND). Der Bonner Bundestag hat am Mittwoch eine Ergänzung des „Gesetzes über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften" beschlossen, die ausdrücklich vorsieht, daß die sogenannten Soldaten- und Landsefschriften weiterhin ungehindert vertrieben werden können. Diese Groschenhefte* ...

  • Bonner Blutrichterministerium will Globke reinwaschen

    Generalstaatsanwalt der DDR: Begünstigung des Antisemitismus

    Berlin (ADN). Am Mittwoch veröffentlichte das Bonner Justizministerium eine offensichtlich von Globke inspirierte Stellungnahme zur Übergabe der Globke belastenden Beweisdokumente durch Beauftragte des Generalstaatsanwalts der DDK beim Generalstaatsanwalt des Landes Hessen in Frankfurt (Main). Der amtierende ...

  • Volkskapitalismus — ein Bombengeschäft

    Normalerweise nennt man es Diebstahl, wenn jemand eine ihm nicht gehörende Sache zu eigenen Gunsten verkauft und steckt ihn in die eigens zu diesem Zweck errichteten Gefängnisse. Nicht so in Bonn. Dort nennt man das Volkskapitalismus, und die Verkäufer fremden Eigentums haben alle Chancen, dafür mit Bundesverdienstkreuzen behängt zu werden ...

  • Erziehung der Jugend — Sache jedes Abgeordneten

    Gentbin (ND). Vor dem Ständigen Ausschuß für die örtlichen Volksvertretungen der Volkskammer der DDR berichtete am Donnerstag die Stadtverordnetenversammlung Genthin über die sozialistische Erziehung und Einbeziehung der Jugend bei der Lösung der Aufgaben des Siebehjahrplans. , An der Berichterstattung nahmen neben den Stellvertretern des Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses u ...

  • Die neuen Nazis sind auf dem Marsch

    Anklage gegen das Bonner Regime, unter dessen Fittichen die westdeutsche Jugend wiederum im Sinne des Faschismus erzogen wird, erhebt ein britischer Lehrer in einem Bericht, den die Londoner frYorkshire Post" am Donnerstag veröffentlicht, John D. Berbiers, Direktor einer Knabenoberschule in Bootle, der sich eigens in die Bundesrepublik begab, um die Ursachen für die kürzlichen antisemitischen Exzesse zu ergründen, kommt zu dem Schluß: „Die neuen Nazis sind auf dem Marsch ...

  • Kesseltreiben gegen Arno Behrisch

    Rechte SPD-Führungsfraktion will unbequemen Kritiker abschütteln

    Hof (ND). Die rechte SPD-Führunf hat ein „Untersuchunis- und Feststellunfiverfahren" tagen den SPD-Bundestagsabceordneten und Chefredakteur der Hofer „Oberfränkischen Volkszeitung", Arno Behrisch, eingeleitet. Wie die SPD- Führung am Donnerstag mitteilte, sollen in dem Verfahren „verschiedene Äußerungen Behrischs über die Politik der SPD" untersucht werden ...

  • Bauer wird unter Druck gehalten

    CDÜ-Fay erneut zur Abwürgung des Falls Globke eingesetzt

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Durch den Mund des CDU-Landesvorsitzenden von Hessen, Dr. Wilhelm Fay, hat Adenauer im Falle Globke erneut den hessischen Generalstaatsanwalt Bauer attackiert. Fay bezeichnete die Tatsache, daß Bauer Belastungsdokumente aus der DDR gegen Adehauers Staatssekretär Globke entgegengenommen hat, als „instinktlos und unmöglich" ...

  • Kommunisten sind unbestechlich

    Warum sollen die Kommunisten nach dem Willen der rechten DGB-Führer und -der Monopolisten nicht in die betrieblichen Vertretungen der Arbeiter und Angestellten? Well die Kommunisten am konsequentesten für ihre Kollegen eintreten. Weil man sie nicht mit Phrasen über das arbeiterfeindliche System täuschen kann, das in Westdeutschland herrscht Weil sie sich keinen Maulkorb anlegen lassen und weil sie unbestechlich sind ...

  • Bösartig und niederträchtig

    Danach versicherte Richter dem Bonner Wirtschaftsminister Erhard in einem Gespräch, er werde dafür sorgen, daß es bei den Betriebsrätewahlen „sachlich" zugehe. Der Aufruf des DGB-Bundesvorstandes zu den Betriebsrätewahlen ist der dokumentarische Beweis für den Kniefall Richters. Ganz im Sinne der Adenauer-Regierung ...

  • Go home -- „General Adolf"

    London (ADN-Korr./ND). Die Londoner Zeitungen „Daily Mail" und „Daily Worker" wandten sich am Donnerstag mit scharfen Worten gegen den Besuch des Bonner Nazigenerals Adolf Heusinger, der die Stationierung westdeutscher Truppen auf britischen Stützpunkten nerfektmachen will. Die ,.Daily Mail" überschreibt Ihre Nachricht mit den Worten „General Adolf — Planer der Invasion 1940 — erhält großen Empfang" ...

  • Gratulanten bei Dr. Dieckmann

    Berlin (ADN/ND). Anläßlich des 68. Geburtstages des Präsidenten der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, fand am Donnerstagnachmittag im Haus der Volkskammer in Berlin eine Gratulationscour statt Sie stand im Zeichen des Dankes, der Anerkennung und der tiefen Verehrung, die sich der hervorragende Vertreter des fortschrittlichen deutschen Bürgertums durch sein unerschrockenes Auftreten in Marburg bei der Bevölkerung beider deutscher Staaten erworben hat ...

  • Thedieck hat Marburger Provokation vorbereitet

    Frankfurt (Main) (ND). Die in Frankfurt (Main) erscheinende „Abendpost" macht in ihrer Donnerstagausgabe aufschlußreiche Andeutungen über die Hintergründe der in Marburg gegen Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann inszenierten Mordhetze. In einem Telefoninterview mit dem hessischen Kultusminister, Prof ...

  • Parlamentarier aus Frankreich in der DDR

    Berlin (ADN). Eine Gruppe von Abgeordneten der französischen Nationalversammlung traf am Donnerstagabend auf Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der DDR zu einem lOtägigen Besuch der Republik in Berlin-Schönefeld ein. Der Vorsitzende der Interparlamentarischen Gruppe der DDR, Wilhelm Koenen, begrüßte die Abgeordneten und erklärte, daß ihr Besuch dazu beitragen werde, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Bevölkerung der DDR und dem französischen Volk weiter zu festigen ...

  • Marschall des polnischen Sejms in Berlin

    Berlin (ADN). Der Marschall des Sejm der Volksrepublik Polen, Czeslaw Wycech, ist am Donnerstag an der Spitze einer Delegation des Hauptkomitees der Vereinigten Polnischen Bauernpartei (ZSL) in der Hauptstadt der DDR eingetroffen. Die Gäste werden am heutigen Freitag an einer Trauerfeier für die polnische Bauernführerin Irena Kosmowska teilnehmen, die am 21 ...

  • Seebohm bestochen

    Bonn (ADN). Der Bonner Verkehrsminister und Revanchistenführer Seebohm ist wie viele seiner westzonalen Amtskollegen vom Daimler-Benz-Konzern bestochen worden. Diese Mitteilung machte die Verteidigung des wegen aktiver Bestechung in Bonn vor Gericht stehenden Aufsichtsratsvorsitzenden des Konzerns, Könnecke, am Mittwoch ...

  • Prügel in Schulen

    München (ADN). Die Prügelstrafe gilt noch immer in zahlreichen Volksschulen Münchens als Erziehungsmittel Nr. 1. Das geht aus einem Bericht der Münchner „Abendzeitung" vom Dienstag hervor. Unter der Überschrift „Ohrfeigen für Erstklassier" berichtet das Blatt daß sogar für Schulanfänger kraftige Hiebe an der Tagesordnung sind ...

  • Bonn nicht Staat der Arbeiter

    Bei dem Gespräch mit Erhard im Dezember vergangenen Jahres hat Willi Richter sein Bekenntnis zum Bonner Staat wiederholt. Nicht zufällig findet man daher im DGB-Aufruf die Bemerkung: „Es ist mit eine Aufgabe der Betriebsräte und der Gewerkschaften, unserem demokratischen Staat den sozialen Inhalt zu ...

  • Minister genehmigte alles

    Bonn (ADN-Korr.). „Alles mit Genehmigung des Ministers!" Mehrfach wiederholte der Hauptangeklagte Dr. Kunde, „einstweilig in den Ruhestand versetzter" Ministerialdirektor im Bonner Verkehrsministerium, diesen Satz, als er am Donnerstag Vor der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Bonn seine bewegte Laufbahn als Bonner Beamter schilderte, die ihn wegen schwerer passiver Bestechung in 41 Fällen auf die Anklagebank gebracht hat ...

  • Spitzel and Spalter eingesetzt

    Deshalb waren die Unternehmerverbände im Herbst vergangenen Jahres übereingekommen, schon die Vorbereitung der Wahlen durch ihre Spitzel sorgfältig überwachen zu lassen und fortschrittliche Belegschaftsmitglieder — in ihrer Sprachregelung „Störenfriede" — auf die Straße zu setzen. Nicht umsonst hatten sie sich höchstrichterlich bescheinigen lassen, daß nach dem sogenannten Betriebsverfassungsgesetz innerhalb der Fabrikmauern „kein Platz für Politik" sei ...

  • NATO-Hubschrauber an DDR-Grenze

    Bonn (ADN/ND). Der verstärkten Ausrüstung des westdeutschen Bundesgrenzschutzes — Adenauers Bürgerkriegstruppe — hat am Mittwoch der Haushaltsausschuß des Bundestages zugestimmt Zur Stationierung von Hubschraubern an der Staatsgrenze zur DDR bewilligte er neue Mittel. Insgesamt soll der Bundesgrenzschutz, der Initiator zahlreicher gegen die DDR gerichteter Grenzprovokationen, im Laufe des nächsten Jahres 25 Hubschrauber erhalten ...

  • Wehner mit von der Partie

    Die Richter-Gruppe im DGB handelt dabei in vollstem Einvernehmen mit der Atomwaffenfraktion In der SPD-Führung. Die Wehner, Brandt, Erler und Deist sind sehr besorgt um die „Vorbereitung" der Betriebsrätewahlen. Für den 29. Januar 1961 wurden 500 SPD-Betriebsräte zu einer Bundeskonferenz nach Hamburg eingeladen ...

  • Strauß greift nach britischem Land

    Berlin (ADN). Zur gleichen Zeit da Nazigeneral Heusinger in London über die Stationierung westdeutscher Truppen in Großbritannien verhandelt, forderte der Bonner Kriegsminister Strauß in Frankfurt (Main) Stützpunkte für die Land-, Luft- und Seestreitkräfte der Bundeswehr in Großbritannien. Strauß, der von sedner-USA-Reise- zurückkehrte, erklärte in einem Interview kategorisch: „Wir brauchen Übungsplätze ...

  • Für jede Arznei soll der Kranke zahlen

    Bonn (ADN-Korr.). Eine Kostenbeteiligung aller Versicherten an den Arzneiaufwendungen hat die CDU/CSU am Donnerstag im sozialpolitischen Ausschuß des Bonner Bundestages durchgedrückt. Nach dem CDU-Beschluß soll in Zukunft der Versicherte für Jede einzelne auf dem Rezeptblatt aufgeführte Verordnung 50 Pfennig zahlen ...

  • Vor harten Kämpfen

    Weil das so ist und weil durch die Atomdenkschrift der Bonner Hitler- Generalität und durch die Notstandsgesetze des SA-Innenministers Schröder auch schon die nächsten Schritte der Reaktion zur weiteren Unterdrückung der Arbeiterklasse abgesteckt sind, werden die westdeutschen Kollegen in den kommenden Monaten und Jahren harte Kämpfe zu führen haben ...

  • Störfeuer aus eigenen Reihen

    Aber nicht nur aus dem Lager der Unternehmer haben die Arbeiter Störfeuer erhalten. Auchgewerkschafter wie Richter, Rosenberg, Tacke, Gutermuth und Leber haben Minen gelegt, die bei den Wahlen hochgehen sollen. Zuerst hatte die Richter-Gruppe versucht, in geheimen Verhandlungen mit der Adenauer-Regierung und den Kapitalistenverbänden die fälligen Betriebsrätewahlen um zwei Jahre zu verschieben ...

  • Richters Dolchstoß gegen die Betriebsräte

    Monopole und rechte DGB-Führung wollen Arbeitervertretungen kampfunfähig machen / Von Wolf Herbst

    In diesen Wochen entscheiden die Arbeiter und Angestellten in der Bundesrepublik über die neue Zusammensetzung ihrer Betriebs- und Personalräte. Die reaktionären Kreise in Westdeutschland haben sich auf die Betriebsrätewahlen besonders gründlich präpariert. Sie wollen unter allen Umständen verhindern, daß während der Wahlen und ihrer Vorbereitung die Lebensfragen des deutschen Volkes diskutiert, daß den Ursachen der arbeiterfeindlichen Politik Bonns auf den Grund gegangen wird ...

  • Mitteilung zum Winterschlußverkauf

    Berlin (ADN). Einer Meldung der Presseabteilung des Ministeriums für Handel und Versorgung zufolge wird der vom 21. Janunr bis 4. Februar stattfindende Wintersaisonschlußverkauf auch in den Geschäften des Kommissionshandels und des privaten Einzelhandels durchgeführt. Darüber hinaus haben die privaten Einzelhändler und Kommissionshändler die Möglichkeit ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

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  • Teurer Maßanzug

    Zum Bau von Kühlanlagen werden Tausende Rohre und nochmals Rohre, Flansche und wieder Flansche benötigt. Dutzende von Guß- und Schmiedeteilen, Ventile, Dichtungen und Buchsen, die noch dazu restlos von Zulieferbetrieben bezogen werden. Fast alle diese Teile sahen anders aus und wurden in dementsprechend kleinen Positionen nach umfänglichen Lieferkatalogen ausgewählt und bestellt ...

  • Zittauer Fehlstart

    Als wir vor einigen Tagen den 1. Sekretär der Kreisleitung Zittau, Genossen Zumpe, fragten, wie die Kreisleitung den Grundorganisationen geholfen habe, alle Bauern und Bäuerinnen in die Beratungen über den Plan 1961 einzubeziehen, antwortete er: .Plandiskussion? Die Zahlen gehen doch erst in die Gemeinden ...

  • Sozialistische Maßarbeit

    Im VEB Kühlautomat sah die sozialistische Maßarbeit so aus: Technischer Leiter, Dipl.-Ing. Erich Pohl, ließ untersuchen, wieviel Materialpositionen es im Werk gibt Es war die stattliche Summe von II874 verschiedenen Teilen. Sechs Arbeitsgruppen wurden gebildet, in denen Standardisierungs-Ingenieure, Ingenieure der Fertigung, des Schiffbaus, Materialdisponenten, Meister und Arbeiter die j,EichhÖrnchenarbeit" aufnahmen ...

  • Erste Anfänge

    Die Partei wies den Weg: Man muß in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit den Tynenwirrwarr beseitigen, einheitliche Bauelemente schaffen, die Teile standardisieren, um so die Voraussetzungen für die Mechanisierung und später für die Automatisierung der Produktion schaffen. Zunächst setzte man sich im VEB Kühlautomat das Ziel, die Zahl der Typen zu verringern ...

  • Radikaler Schnitt

    Die Arbeitsgruppen nahmen ihre Tätigkeit auf, natürlich nicht gegen die Konstrukteure, sondern mit ihnen. Wer soll es auch besser wissen als der Konstrukteur, welche Teile in allen Aggregaten einheitlich eingesetzt und welche erübrigt werden können? Bald stellten sich die ersten Erfolge ein So wurden die Teile verringert: Flansche von 208 auf 69; Rohre aus Hartgewebe von 164 auf 40; Teile für Kühlvitrinen von 364 auf 162; Holz, Glas, Farben usw ...

  • Brigadenarbeit kontra alte Gewohnheiten

    Die zehn Genossen unserer Parteiorganisation sind der Motor des Neuen im Ort. Aus dem VI. Deutschen Bauernkongreß zogen wir die Schlußfolgerung, daß jetzt alles davon abhängt, wie rasch wir die alten Gewohnheiten überwinden und zur genossenschaftlichen Arbeit in Brigaden übergehen. Wir hatten zwar gleich nach der Gründung begonnen, die Brigadearbeit zu entwickeln, aber es gab viel Hin und Her ...

  • Weltpolitik

    Parteisekretär Genosse Walter Scholz: „Du fragst mich nach der Rolle der Parteiorganisation. Natürlich war es eine schwere Arbeit, bei der viele Genossen und Kollegen mitgewirkt haben. Sie mußte zusätzlich geleistet werden. Schließlich konnten-.wir den,Betrieb nicht solange stillegen, sondern wir hatten den Plan zu erfüllen ...

  • Vorschläge fanden breites Echo

    Dieser wie auch alle übrigen Vorschläge unserer Parteiorganisation haben ein breites Echo im Dorf gefunden. Überall wird darüber diskutiert, und das ist schon ein schöner Erfolg. Der Vorstand der LPG hat den Vorschlägen bereits zugestimmt Sie werden auch in den Arbeitsgruppen beraten und demnächst in der Vollversammlung diskutiert werden ...

  • Paarscher mit nach vorn

    Parchim (ADN). Die Durchschnittsleistungen der westdeutschen Landwirtschaft wollen die Genossenschaftsbauern der LPG „1. Mai" in Paarsch, Kreis Parchim, in der tierischen Produktion sowohl in 100-Hektar-Besatz als auch in der Erzeugung je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche überbieten. In den Beratungen zum Plan für 1961 nahmen sie sich deshalb vor, ihren Viehbestand auf 94 Rinder, davon 45,4 Kühe, auf 160 Schweine, davon 24 Sauen, sowie auf etwa 400 Legehennen je 100 Hektar zu erhöhen ...

  • Mitgestalter des Neuen

    Ein Drittel unserer Genossenschaftsmitglieder arbeitet bereits aktiv in den verschiedensten Kommissionen mit. Das zeigt doch sehr deutlich, wie sich die Genossenschaftsbauern für die Entwicklung ihrer LPG einsetzen. Noch vor zehn Monaten gingen sie ihrer Individuellen Arbeit nach. Heute jedoch machen sie sich Gedanken, wie es in der Genossenschaft schneller vorangehen kann ...

  • „Q" in der Leitungstätigkeit

    Technischer Leiter Dlpl.-Ing. Erich Pohl: ».Eine hohe Qualität der Produktion ebenso wie der Leitung des Betriebes ist nur in der Gemeinschaf t möglich. Wie können wir aber mehr produzieren und gleichzeitig die Qualität und das Niveau unserer Erzeugnisse erhöhen, wenn wir nach überlebten Methoden jeder für sieh wursteln, wie das im Kapitalismus üblich war? Wir hatten nicht genügend Arbeitskräfte ...

  • Genossenschaftliche Viehhaltung vorgesehen

    Einen Weg zur Erhöhung der tierischen Produktion sehen wir auch im Aufbau der genossenschaftlichen Viehhaltung. 1960 wurden bei uns bereits 25 Schweine genossenschaftlich gehalten. In diesem Jahr wollen wir auch mit der genossenschaftlichen Rindviehhaltung beginnen. Aber da meinten einige, daß wir in ganz Diehlo keinen Stall finden würden ...

  • Heiße Diskussionen um kühle Sachen

    Ein Besuch beim ^Eisbären" von Berlin / Die Zauberformel von der Standardisierung

    Wenn In der Nähe des Äquators die Scniffcdecka so heiß sind« daß man Spiegeleier darauf tfisten kann, unten in den Stauräumen zeigt dös Thermometer Nordpoltemperaturen. Wenn Familie Schulze nach ihrem sommerlichen Spaziergang rund um die Berliner Seen Appetit auf Butterkremtorte verspürt, der Kellner im Ausflugslokal serviert sie taufrisch aus der Tiefkühltruhe ...

  • I Rote Laterne für Kühlautomat

    Das war wenig erfreulich. In der Belegschaft kursierte damals die Bedewendung: s Wir sind eben ein prämienfreier Betrieb." Überall war chronischer Schatten. An der Östseeküste lagen fast fertige Schiffe für unsere Handelsflotte und für den Export an den Ausrüstungskais, aber sie konnten die Trossen nicht loswerfen, weil die Kühlanlagen ausblieben ...

  • LPG haben sich erfolgreich entwickelt

    Schwerin (ADN). In bisher über 500 Genossenschaften des Bezirks Schwerin haben in den letzten Wochen die Genossenschaftsbauern Bilanz über die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit gezogen. Eine erste Übersicht zeigt, daß sich die LPG erfolgreich entwickelt haben nnd die Produktion gegenüber 1959 beachtlich gestiegen ist ...

  • In Gemeinschaftsarbeit zur Weltspitze

    Konstrukteur Ingenieur Edgar Müller: „Ich will ehrlich sein. Anfangs gehörte ich zu den Skeptikern, weil ich natürlich vor allem Schwierigkeiten meiner Kollegen im Schiffbau im Auge hatte. Doch wenn man es sich richtig überlegt: Warum sollen wir jedes Mal neu konstruieren, was schon im Prinzip vorhanden ...

  • Diehloer Genossen mit viel Initiative

    Die Parteiorganisation der LPG „Frühling" in Diehlo, Kreis Fürstenberg (Oder), beriet in Vorbereitung der Plandiskussion 1961, wie die genossenschaftliche Arbeit verbessert werden kann. Sie ist die wichtigste Voraussetzung für die Erfüllung und Übererfüllung des Planes. Unsere LPG des Typ I ist noch sehr jung ...

  • Rationelle Fertigung

    "Produktionsleiter Ingenieur HansRausch: „Infolge der größeren Stückzahlen brauchen wir die Maschinen nicht so oft umzurüsten. Wir und auch die Zulieferbetriebe kommen nach und nach zur Serienfertigung. In absehbarer Zeit können wir dazu übergehen, direkt aus dem Lagerfach zu montieren. Es ist gar nicht abzusehen, wie dann die Produktivität steigen wird ...

  • Umstellung auf Lieferungen der UdSSR leichter

    Über das Ergebnis der radikalen Standardisierung sprach ich mit verschiedenen Kollegen. Hier ihre Meinung: Standardisierung - Ingenieur Bernd Rompf: „Die Standardisierung hat geholfen, unseren Betrieb bei verschiedenen Materialien von westdeutschen Lieferungen unabhängig zu machen. Die wesentliche Verringerung ...

  • Einfache Lagerhaltung

    Arbeiter Erica Kotenbeutel: „Natürlich ist es für mich einfacher, wenn die Lager nicht ein ganzes Warenhaussortiment beherbergen. Es gibt weniger Karteikartenwälzer, die Bestellung wird einfacher, und wenn wir den Plan erfüllen, bleiben wir auch nicht der berühmte „prämienfreie Betrieb".

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  • Marburger Nachwuchs

    Der Vorsitzende{verliestemeUrteilsbegründung): «... und, meine Herren, was dem Gericht besonders belastend erschienen ist: Öer" Angeklagte hatte vor der Tat vier Kognaks getrunken, obgleich er wußte und nach allen seinen früheren Erlebnissen wissen mußte, wie diese geistigen Getränke auf ihn wirken würden ...

  • Die Organisatoren sitzen in Bonn

    Wer waren die Organisatoren des Terrors? Die .Frankfurter Rundschau' sowie die .Süddeutsche Zeitung erklärten* daß zu den ersten, die sich an diesen Exzessen beteiligt hätten, die Junge Union der Adenauer-CDU gehört habe. Das ist vollkommen richtig. Die haben wir in Aktion gesehen. Man muß auch feststellen, daß sich die Kreisverbände aller Parteien, der CDU, der FDP, der SPD, der DP und des BHE in trautem Verein zu Protesten gegen meine Anwesenheit hergegeben haben ...

  • Von Morddrohungen verfolgt

    Seiner fortschrittlichen politischen Einstellung wegen wurde der berühmte deutsche Gelehrte, dessen Hörsaal an der Berliner Universität in den zwanziger Jahren überfüllt war, von nationalistischantisemitischen Kreisen wütend bekämpft In einer in Berlin erscheinenden rechtsstehenden Zeitung wurde mehrmals offen zum Mord an Einstein aufgerufen, ohne daß sich der Staatsanwalt zu einem Eingreifen veranlaßt sah ...

  • Der „Rückfall in die Barbarei"

    Besonders aufschlußreich und in mancher Hinsicht noch heute aktuell ist die Antwort, die Einstein 1927 auf die Umfrage einer Zeitschrift gegeben hat, ob Deutschland Kolonien brauche. Während sich der damalige Oberbürgermeister von Köln, Konrad Adenauer, mit 6einer Behauptung, daß im Reiche selbst „zuwenig ...

  • „Erneuerer des Gewissens der Menschheit"

    Alle politische Anfeindung hinderte Einstein jedoch nicht daran, sich in unmißverständlicher Welse für den gesellschaftlichen Fortschritt einzusetzen. So gibt es nicht wenige Aufrufe und Erklärungen aui den zwanziger Jahren, die er gemeinsam mit Persönlichkeiten wie Clara Zetkln, Käthe Kollwitz, Alexander Molssi und vielen anderen unterzeichnet hat Im Jahre 1923 wandte er sich leidenschaftlich gegen den faschistischen Terror in Bulgarien ...

  • Dehlers Erkenntnis

    Dr. Max Suhrbier: „Es kam hier nicht ein Kommunist nach Westdeutschland, sondern ein Mann, der sich offen als ein liberaler Mensch bekannte, als ein christlicher Mensch, und das wirft drüben einige Vorstellungen völlig über den Haufen. Das kann drüben nicht geduldet werden; denn alle Konzeptionen der ...

  • Die vornehmste Pflicht

    Nach dem verbrecherischen Einsatz der Atomwaffe gegen die japanische Zivilbevölkerung wurde Einstein nicht müde, vor der drohenden Massenvernichtung durch den Mißbrauch naturwissenschaftlicher und technischer Errungenschaften zu warnen. So schrieb er beispielsweise 1948 in seiner „Botschaft an die Intelligenz": ...

  • Ohne Heimstatt

    Nach seiner Emigration in die USA hat Einstein den Kampf der Gegner des Hitler-Faschismus moralisch und materiell unterstützt. Er hat sich an der Herausgabe des „Braunbuches über Reichstagsbrand und Hitler-Terror" und an anderen antifaschistischen Aktionen beteiligt und für den antifaschistischen „Deutschen ...

  • Wohlvorbereiteter Terror

    Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann: iJ"ür mich waren die Vorgänge in Marburg nichts Neues. Sie waren eine Wiederholung der terroristischen Vorgänge, die wir im Kampf gegen den Nazismus, insbesondere in den Jahren 1931/32 erlebt haben. Es waren die gleichen Methoden, nur die Jacken und die Kreuze haben sich geändert" Dr ...

  • Gegen die Brandstifter des ersten Weltkrieges

    Einstein war einer der wenigen namhaften deutschen Gelehrten, die nach dem Ausbruch des imperialistischen ersten Weltkrieges dem nationalistischen Taumel widerstanden. Er bat den chauvinisflackea Aufruf »An die Kulturwelt" der 93 deutschen Geistesschaffenden vom Oktober 1914 nicht unterschrieben, dagegen wenige Wochen später gemeinsam mit den Berliner Professoren Nicolai und Foerster ein Antikriegsmanifest ausgearbeitet ...

  • Der Kapitalismus ist „überaltert"

    In dem Artikel „Warum Soziallsmus?" (1949) hat er am kapitalistischen Wirtschaftssystem überaus heftige Kritik geübt. Er wendet sich gegen die „wirtschaftliche Anarchie der kapitalistischen Gesellschaft", die seiner Meinung nach „am Verfall der sozialen Triebe des Menschen die Hauptschuld" trägt. Einstein klagt die kapitalistische Profitwirtschaft an: „Die Produktion arbeitet für den Profit, nicht für den Verbrauch ...

  • Vorträge in der „Masch"

    Diese und ähnliche Äußerungen ließen Einstein in Gemeinschaft mit seiner antifaschistischen Haltung als einen Freund der Sowjetunion und des Sozialismus erscheinen. In der Tat stand von den großen Naturforschern im damaligen Deutschland Einstein politisch der kämpfenden Arbeiterklasse am nächsten. Wenn er auch selbst nicht den entscheidenden Schritt zur revolutionären Arbeiterbewegung zu tun vermochte, so stimmte er doch in Wesentlichen Fragen mit ihr überein ...

  • BARBARENZUG

    Ich sah sie kommen, die Barbaren, sah Sie mützentragend, mit geflickten Nasen Und ihren Schmissen kamen sie mir nah Und abends, wenn sie in der Kneipe saßen, Den Humpen schwingend und mit starrem Blick Und grölten laut: „Alt-Heidelberg, du feine ...", Da staunte ich nur angstvoll: „Was für eine Seltsame Welt!" Es sprach ein Speckgenick: „Wie Hunnen kommen wir dahergebraust, Und erst im Krieg beginnen wir zu leben ...

  • Erfüllung heute in der DDR

    Wenn Einstein auch teilweise, besonders in Fragen der Gesellschaftsauffassung, in idealistischen Vorstellungen befangen blieb und manche irrtümlichen Ansichten vertrat, so war er mit seinem leidenschaftlichen Sinn für soziale Gerechtigkeit und soziale Verpflichtung wie mit seinem unversöhnlichen Haß gegen Faschismus und imperialistischen Krieg doch ein entschiedener Bundesgenosse der revolutionären Arbeiterklasse und aller fortschrittlichen Gesellschaftskräfte ...

  • Albert Einstein — ein großer Humanist

    »um den schweren Mißständen des Kapitalismus abzuhelfen, gibt es nur ein Mittel, nämlich die Errichtung einer sozialistischen Wirtschaft mit einer Erziehung, die auf soziale Ziele abgestellt ist« Solche Sätze stehen in den Schriften Albert Einsteins keineswegs vereinzelt da, und sie werden bestätigt ...

  • Bonns „Freiheit" in Aktion

    Professor Dr. Arnold Zweig, KlauiGysi und Kurt Ottersberg erinnerten an die Schikanen und Terrormaßnahmen, die sich vor einiger Zeit in Hamburg im Zusammenhang mit der Tagung des PEN- Clubs und kürzlich in München gegen namhafte Kulturschaffende und Künstler aus beiden deutschen Staaten richteten. Kurt ...

  • Panische Angst vor unseren Ideen

    Fernsehgespräch über die Hintergründe des Marburger Terrors

    Berlin (ND). Die Hintergründe der Ausschreitungen in Marburg anläßlich des Besuches von Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann waren am Mittwochabend Diskussionsthema beim „Treffpunkt Berlin" des Deutschen Fernsehfunks. Gesprächspartner Karl-Eduard von. Schnitzlers waren der Präsident der Volkskammer und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Dr ...

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  • Automatisierung verlangt neues Wissen

    Wissenschaftler auf der Zentralen Polytechnischen Konferenz: Von Dr. Fritschej Zentralinstitut für Automatisierung, Jena

    im möchte Ihnen als Vertreter des Zentralinstituts für Automatisierung efarfge unserer Gedanken zu den Fragen der polytechnischen Ausbildung vortragen, weil wir der Meinung sind, daß sich das Kaderproblem erst dann erfolgreich lösen läßt, wenn .bereits in den Grundond Oberschulen systematisch begannen wird, bei den Schülern das Interesse für Technik und Wissenschaft und auch speziell für Fragen der Automatisierung zu wecken ...

  • Unterricht und Gesundheit gut med

    Zu Beginn der Einführung des polytechnischen Unterrichts waren einige Arzte und Eltern besorgt, ob die Beanspruchung nicht zu groß sei. Ich darf Ihnen als erste Untersuchungsergebnisse unserer Institute für Sozialhygiene der Akademie in Berlin-Lichtenberg und des Instituts für Arbeitshygiene in Berlin- Lichtenberg sowie auch die Ergebnisse aus den Bezirken Potsdam und Halle bekanntgeben ...

  • Ein großer Schritt nach vorn

    Gespräch der Stendaler Intelligenz mit Alois Pisnik

    Sfendal (ND). 200 Angehörige der Intelligenz des altmärkischen Kreises Stendal trafen sich am Mittwochabend mit dem Kandidaten des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Magdeburg, Alois Pisnik, zu einem freundschaftlichen Gespräch. Im Mittelpunkt der vierstündigen Diskussion über die verschiedensten Probleme standen die Sicherung des Friedens und der Aufbau des Sozialismus ...

  • KONFERENZ- GESCHICHTEN

    „Äh, Schweinemlstl" „Wenn wir euch gute Maispflanzen in unserem Schulgarten züchten sollen", sagten die Schüler von Heinsberg, Bezirk Karl-Marx-Stadt, zu den Arbeitern des volkseigenen Gutes, „dann brauchen wir guten Mist." „Da. dieser Misthaufen gehört euch*, lautete die Antwort der Arbeiter. „Aber dieser Mist stinkt doch gar nicht, also taugt er auch nichts", mäkelten die Rangen ...

  • Verschönerungskur für Transitstraße

    15,7 Millionen DM für Baukosten / Bisher 662 000 NAW-Stunden

    Rostock (ADN). Um einen reibungslosen Autoverkehr von Südschweden nach den westeuropäischen Ländern zu garantieren, wird gegenwärtig die 224 km lange Transitstraße zwischen Saßnitz auf Rügen und dem Grenzkontrollpunkt Seimsdorf an der westlichen Staatsgrenze der DDR auf 8,5 m verbreitert. Für diese Baumaßnahmen stehen allein in diesem Jahr 15 ...

  • Die Hilfe der Sowjetunion

    Angesichts dieser Pläne und der finanziell schwierigen Lage war die Reise, die der Negusa Nagast im Spätsommer 1959 In die UdSSR und die CSSR unternahm, ein Zeichen politischen und ökonomischen Weitblicks. Bekanntlich hat die Sowjetunion der äthiopischen Regierung einen Kredit von 400 Millionen Rubel gegeben und am 25 ...

  • aus dem KULTURLEBEN Zum 15. Jahrestag der Partei

    Netutrelitz (ADN). Ein Sing- und Tan», spiel wird der Beitrag des Staatlichen Dorfensembles der DDR in Netzow zum 15. Jahrestag der Vereinigung beider deutscher Arbeiterparteien sein. Das Spiel, za dem Nationalpreisträger Eberbnd Schmidt nach einem Textbuch von der im Bezirk wohnenden Schriftstellerin Ells*- beth Elten zündende Melodien komponierte, schildert in beschwingter Weise dörfliche Probleme ...

  • Aus dem Mittelalter in die Gegenwart

    Von

    gen und Maßnahmen sind schon getroffen, um eine Änderung herbeizuführen. — Um überhaupt einmal zu beginnen und für die nächste Zukunft die Grundlagen für einen Aufbau auf breiterer Basis zu scharfen, wurde für 1957 bis 1961 ein Fünfjahrplan aufgestellt, der folgende Investitionen aufweist: Gesamtsumme 673,6 Millionen äth ...

  • Blick in die Zukunft

    So rundet sich das Bild und gewinnt hellere Farben. So unentwickelt Äthiopien auch zur Zeit ist es hat eine große wirtschaftliche Zukunft. Umfangreiche Bodenschätze, verbunden mit den Möglichkeiten der Nutzung hydroelektrischer Energie, Fleiß und Geschicklichkeit der Bevölkerung - das sind die Fakten, auf die sich diese Erwartung stützt ...

  • Nur 13 000 t Roheisen

    Ja, Äthiopien ist ein agrarisches, unterentwickeltes Land. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt noch im Mittelälter. Selbst wenn man alles zusammenkratzt, auch das, was sich gewöhnlich der Statistik entzieht, käme man auf nicht mehr als 200 Betriebe der verarbeitenden Industrie mit vielleicht 50 000 Beschäftigten ...

  • „Drei gute Freunde* luden ein

    Berlin (ADN) Ein gemeinsames Kulturund Unterhaltungsprogramm veranstalteten am Mittwoch als „Drei gute Freunde" das Haus der Tschechoslowakischen Kultur, das Haus der Polnischen Kultur und das Zentrale Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft in Berlin, das auch der Gastgeber für diesen Abend war. ...

  • „Neue Deutsche Presse" in neuem Gewand

    Berlin (ADN). Das Organ des Verbandes der Deutschen Journalisten, „Neu« Deutsche Presse", erscheint als „Zeitschrift für Presse, Funk und Fernsehen* ab Januar in größerem Format und verbesserter Konzeption. In eigener Sache schreibt das Redaktionskollegium im Januarheft des 15. Jahrgangs: „Mehr operative ...

  • „Goldene Stimme" umjubelt

    Halle (ADN). Triumphe feierte die „goldene Stimme", die sowjetische Sängerin Sara Doluchanowa, die nach zah]- reichen Konzertreisen in viele Länder aul ihrer ersten DDR-Tournee auch in Halle gastierte, am Dienstagabend im ausverkauften Saal des Halleschen Tschemyschewsklj-Hauses. Mit ihrem für diese ...

  • 14000 Blutspenden in Leipzig

    Leipzig (ADN). 800 neue Blutspender wurden im vergangenen Jahr in Leipzig geworben, so daß die Gesamtzahl der Dauerspender auf 2560 stieg. Durch sie und die 1736 Leipziger Bürger, die vom Deutschen Roten Kreuz für eine einmalige Spende gewonnen wurden, erreichte der Blutspenderdienst der Messestadt 1960 Insgesamt 14 066 Spenden ...

  • Arbeiter und Bauern werden Journalisten

    Leipzig (ADN). Der Dekan der Fakultät für Journalistik, Prof. Dr. Budzislawski, eröffnete am Dienstag einen Sonderlehrgang für Werktätige aus der sozialistischen Industrie und Landwirtschaft an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Während des Lehrganges, der ein Jahr dauert, bereiten sich junge Arbeiter und Bauern auf ihre zukünftige Tätigkeit in der Presse der DDR vor ...

  • Lothar Killmcr

    Das bescheidene, aber nützliche Programm sieht auf diesem vordringlichen Sektor vor: eine Zuckerraffinerie, eine Fleischkonservenfabrik, drei Textilfabriken plus zwei Erweiterungen (um 1962 mit etwa 85 000 Spindeln und 1520 Webstühlen arbeiten zu können), eine Schuhfabrik, ein Holzverarbeitungswerk, eine Zementfabrik und eine Eisengießerei und -walzerei ...

  • Ablösung in der Antarktis

    Moskau (ADN). Die bisherige B*. Satzung der sowjetischen Antarkti«- station „Wostok" ist, wie TASS berichtet vor kurzem durch eine neue Gruppe Polarforscher abgelöst worden. Die bereits seit mehr als drei Jahren bestehende Station liegt in einer Höhe von 3500 Metern über dem Meeresspiegel und ist 1410 Kilometer von der Küste der Davissee entfernt ...

  • Gewandhausorchester in Lodz

    Lodz (ADN). Das Konzert des Leipziger Gewandhausorchesters am Dienstag in Lodz war ein neuer Erfolg der deutschen Musiker in der Volksrepublik Polen. Mendelssohns „Ruy - Blas" - Overtüre, „Eulenspiegels Streiche" von Richard Strauß, Brahms 2. Sinfonie und das Violinkonzert D-Dur von Mozart mit Prof. ...

  • Die allerersten Schritte

    Was die Verwirklichung betrifft, so sind zum Beispiel in der Verarbeitungsindustrie einheimischer Rohstoffe bis zum 10. September 1959 schon 24,6 Millionen investiert worden. Ein Glockenturm «ros der Zeit MeneCki II, (Ende des 19, Jahrhunderts) TototKtOmer

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  • Bemerkenswerte Erkenntnisse

    Trotz unserer grundsatzlich anderen Einstellung zu den Problemen der Abrüstung verdienen einige Erkenntnisse in den obenerwähnten Arbeiten unsere Aufmerksamkeit. Professor Paul Doty, der als amerikanischer Vertreter an der ersten Pugwash-Konferenz über Fragen der Abrüstung teilnahm, beschäftigt sich z ...

  • Tausende ehren Jo Woussem

    Tausende Werktätige Brüssels werden am Freitag ihrem von den Eyskens-Gendarmen ermordeten Klassengenossen Jo Woussem die letzte Ehre erweisen und durch Teilnahme an der Beisetzung Ihrer Kampfentschlossenheit und ihrer Solidarität mit den Opfern des Eyskens-Terrors Ausdruck verleihen. Der 32jährige Jo Woussem, ehemaliger belgischer Boxmeister im Federgewicht, war am vergangenen Montag während einer Demonstration in Chenee von den Gendarmen erschossen worden ...

  • Dramatische Flucht aus der Hölle Mobutos

    Nähere Einzelheiten über die Tat des Informationsministers Kashamura

    StanleyvIUe (ADN/ND). _ Dramatische Einzelheiten über eine 33 Tage währende Flucht, durch die sich der Informationsminister der rechtmäßigen kongolesischen Zentralregierung, Kashamura, im Dezember des vergangenen Jahres dem Zugriff der Mobuto-Putschisten entzog, wurden jetzt in Stanleyville bekannt Auf seinem Wege von Leopoldville nach Stanleyville fand Kashamura ...

  • Nervosität in nn

    Die Hauptsorge der Bonner Politiker ist, um Worte von Grewe zu gebrauchen, „man könnte Deutschland -durch Neutralisierung, Disengagement oder Entmilitarisierung aus dem Spannungsfeld herauslösen". Sie -brauchen die Internationalen Spannungen zur heuchlerischen Rechtfertigung Ihrer Aufrüstung und Atomkriegsvorbereitung, um durch sie wieder den kalten Krieg schüren und ihre revanchistischen Eroberungsabenteuer vorbereiten zu können ...

  • ""• Böse Erfahrungen

    Eine Arbeltsgruppe der Amerikanischen Akademie der Künste und Wissenschaften, der so ziemlich alles angehört^ was Wesen und Rang im großen Kreis der wissenschaftlichen, politischen und militärischen Sachverständigen um Präsident Kennedy hat, brachte ein Sonderheft der Akademiezeitschrift „Daedalus" zum Thema Rüstungskontrolle heraus ...

  • JUjllliiU Beginn einer neuen Ära? j Staatssekretär Otto Winzer zu der außenpolitischen Diskussion in den USA

    Auf einer Zusammenkunft von Auslandsredalcteuren, Presseattaches ausländischer Vertretungen und ausländischen Korrespondenten in der DDR, die von der Zeitschrift .Deutsche Außenpolitik" aus Anlaß ihres fünfjährigen Bestehens am vorigen Montag veranstaltet wurde, nahm Staatssekretär Otto Winzer zu einigen Fragen der Außenpolitik Stellung ...

  • Fragen an ehester Bowles

    Diese Konzeption drängt doch die Frage auf: Kann es denn überhaupt ein Ende der Nachkriegsperiode in Europa geben, ohne daß dem deutschen Volk ein Friedensvertrag gegeben wird? Kann denn das Ende der Nachkriegsperiode erreicht sein, wenn die Generale Hitlers, die dessen Feldzüge im zweiten Weltkrieg ...

  • An die Adresse Kennedvs

    Der Außenpolitik der DDR ist eine solche Hysterie von Verständigungsangst besessener Militaristen von Grund aus fremd. Bei der Begründung unserer Politik des Kampfes um die Erhaltung des Friedens in Deutschland und Europa erklärte Walter Ulbricht auf der 11. Plenartagung des Zentralkomitees: „Wir wenden ...

  • Aussicht auf Algerienverhandlungen

    Regierung Abbas: Paris muß jedoch zum Handeln übergehen

    Paris/Tonis (ADN/ND). Die Aussicht auf Verhandlungen über die Beendigung des Alerienkrieges hat sich durch den entschlossenen Kampf des algerischen Volkes und durch deutliche Forderung des französischen Volkes beim Referendum verstärkt Die französische Regierung hat nach einer langen Kabinettssitzung in einem Kommunique erklärt, das Verhandlungsangebot der Provisorischen Algerischen Regierung vom letzten Montag sei „offensichtlich günstig für die Möglichkeiten friedlicher Kontakte" ...

  • Streikfront ungebrochen

    In Belgien : Arbeiter zogen mit roten Fahnen und der Internationale zu ihren Betrieben

    Brüssel (ADN-Korr.). Der Streik der beifischen Werktätigen fegen da« Verelendungsprogramm der Eyskcns-Uefierunr wurde in den Hauptzweifen der Industrie auch am Donnerstag fortgesetzt. Der außerordentliche Kongreß des Allgemeinen Belgischen Gewerkschaftsbundes in Lüttich beschloß, in der Stahlindustrie und in den Bergwerken weiter zu streiken ...

  • Politbüro der KPF: De Gaulle muß Farbe bekennen

    Paris (ADN-Korr.). Das Politbüro der , KPF begrüßt am Donnerstag in einem 'Kommunique die jüngste-Erklärung der Provisorischen Algerischen Regierung (GPRA) und ruft alle Friedenskräfte auf, de Gaulle zu sofortigen Verhandlungen über die Selbstbestimmung zu zwingen. Das Politbüro der KPF hebt hervor: „Die für die Wiederherstellung des Friedens in Algerien unabdingbaren Verhandlungen sind folglich ab sofort möglich ...

  • Stevenson: Einzug Chinas in die UNO unvermeidlich

    Washineton (ADN). Der künftige UNO- Chefdelegierte der USA, Adlai Stevenson, erklärte, die USA müßten mit dem Einzug Peking« in die UNO rechnen. „Es kann unmöglich werden, dies zu verhindern", sagte er. Die USA würden in den kommenden Monaten voraussichtlich auf diesem Gebiet einige „Enttäuschungen und Rückschläft" hinnehmen müMen ...

  • Große Unruhe in französischer Autoindustrie

    Paris (ADN-Korr.). Die Bezahlung eines halben Tageslohnes für zwei Feierschichten, die im Januar bei den französischen Renault-Werken eingelegt wurden, haben die Renault-Arbeiter mit Hilfe ihrer Gewerkschaft erkämpft Die Renault-Werke hatten im vergangenen Jahr 4000 Arbeiter entlassen, um ihre Einbußen durch das Stagnieren des Absatzes auf dem Inlandmarkt und den Rückgang des Exportgeschäftes auf die Arbeiter abzuwälzen ...

  • Walter Ulbricht grüßt Sekou Toure

    Conakry (ADN-Korr.). Radio Conakry brachte am Mittwoch in seinem Nachrichtendienst den-Wortlaut eines Glückwunschtelegramms des • VottHaenden ".des" Staatsrats, Walter Ulbricht, an Sekou Toure zu dessen Wahl zum Präsidenten der Republik Guinea. Nach Mitteilung des Innenministeriums stimmten vbn 1 581322 eingeschriebenen Wählern 1 571 839 für den Kandidaten der Demokratischen Partei, S6kou Tour* ...

  • Längster Tunnel Moskaus in Bau

    Moskau (ADN-Korr.). Mit dem Bau der U-Bahn-Linie Universität-Weltausstellung wurde jetzt in Moskau begonnen. Diese Strecke Soll das künftige Gelände der Weltausstellung 1967 mit dem Moskauer Zentrum verbinden. Der Moskauer Tiefbau hat in diesem Jahr mehrere schwierige Aufgaben zu bewältigen, die zur Lösung der Moskauer Verkehrsprobleme beitragen sollen ...

  • Kubas Presse würdigt Solidarität der DDR

    Havanna (ADN). Die kubanische Presse veröffentlichte am Mittwoch eine lange Liste von Solidaritätsbeweisen aus aller Welt. An erster Stelle wird über die Gründung des Solidaritätskomitees für Kuba in der DDR und dessen erste Tätigkeit berichtet. Die Zeitungen heben aus dem Telegramm des Komitees an Fidel Castro besonders hervor, daß sich die Arbeiter, Bauern, Wissenschaftler ...

  • Botschafter Stibi gab Pressekonferenz in Prag

    Prag (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtige Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der ÖSSR, Georg Stibi, gab am Donnerstag in Prag eine Pressekonferenz, auf der er über das 11. Plenum des ZK der SED berichtete. Botschafter Stibi sprach besonders über einige Punkte der Moskauer Erklärung, die für das Deutschlandproblem von Wichtigkeit sind ...

  • im Ausstand

    London (ADN-Korr.). Der Streik der etwa 1200 Maschinenbauer an der Merseyside im Nordwesten Englands dauert seit fast einer Woche an. Die Streikbewegung hat am Mittwoch in diesem Gebiet weiter um sich gegriffen und nahezu jede Werft erfaßt. Die Zahl der Streikenden erhöhte sich damit auf rund 2000. Die Maschinenbauer fordern höhere Löhne ...

  • CSSR-Budget im Parlament

    Prag (ADN-Korr.). Einnahmen von 112,5 Milliarden Kronen, denen Ausgaben in Höhe von 111,9 Milliarden Kronen gegenüberstehen, sieht der Haushaltsplan der CSSR für dieses Jahr vor. Das Budget wurde am Mittwoch der tschechoslowakischen Nationalversammlung von Finanzminister Duriä vorgelegt. Es ist, verglichen zum Vorjahr, um 10 Prozent höher ...

  • Ferhat Abbas in Djakarta

    Djakarta (ADN). Der Ministerpräsident der Provisorischen Algerischen Regierung, Ferhat Abbas, ist am Donnerstag zu einem offiziellen Besuch in Djakarta eingetroffen. Zu seiner Begrüßung hatten sich der Erste Minister Dr. Djuanda, Außenminister Dr. Subandrio sowie weitere zivile und militärische Persönlichkeiten eingefunden ...

  • Disengagement in Europa

    " Welchen Ausweg gibt es nach der Meinung des amerikanischen Professors nun aus der Sackgasse, in die die Nachkriegsentwicklung infolge der militärischen und politischen Fehlentscheidungen von Dulles und Eisenhower geraten Ist? Mir scheinen

  • Deutschlands historische Pflicht

    Diese Einschätzung stimmt in ihrem Kern mit unserer Feststellung überein, daß Deutschland, von dem zwei Weltkriege ausgingen, die historische Pflicht hat in der Abrüstung nicht auf andere

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  • Dorfsportakademie Struppen - ein Jahr danach

    Wert des wissenschaftlichen Trainings erkannt / Im Mai die ersten „Diplomübungsleiter"

    In dem Bericht von der Gründung der ersten Dorfsportakademie in einer Grundorganisation des DTSB am 18. Januar 1960 schilderten wir viele nachahmenswerte Pläne und Ideen der Zentralen Landsportgemeinschaft Struppen. Was lag näher, als nach dem Ablauf eines Jahres festzustellen, ob und wie diese Pläne erfüllt wurden? Ein Jahr danach — fast auf den Tag genau — war Struppen, die kleine Gemeinde in der Nähe von Königstein am Rande des Urlaubergebietes der Sächsischen Schweiz, erneut unser Reiseziel ...

  • Sieg ohne Streik

    Der für Sonnabend angekündigte Streik der 2700 englischen Fußballberufsspieler wird nicht stattfinden. In einer viereinhalbstündigen sogenannten Schlichtungsverhandlung erreichten die Vertreter der Spielergewerkschaft am Mittwoch einen Kompromiß, der Ihnen akzeptabel erschien. Er enthält vor allem zwei Festlegungen: 1 ...

  • Hohe Ehrung für Dr. Arnold

    Zu seinem Präsidenten wählte das Internationale Büro für Dokumentation und Information auf seiner letzten Sitzung Anfang Januar in Köln den Direktor der Bibliothek der Deutschen Hochschule für Köperkultur in Leipzig, Dr. Walter Arnold. Das Büro war im vergangenen Jahr als Organ des Weltrats für Sport und Körpererziehung gebildet worden ...

  • Skelettbauweise im Stadtzentrum

    Enger Kontakt zwischen Bauleuten und Projektanten

    Der VEB Hochbau Friedrichshain wird die Hoch- und Industriebauvorhaben des neuen Berliner Stadtzentrums ausführen. Der volkseigene Baubetrieb will dabei erstmalig die Skelettmontagebauweise mit Stahlbetonfertigteilen bei gesellschaftlichen Bauten einführen. Der erste Versuchsbau wird in der Bersarinstraße zwischen dem Frankfurter Tor und dem Bersarinplatz errichtet Es handelt sich um ein fünfgeschossiges Gebäude, dessen Montage im Februar beginnt ...

  • Kein Wort zu den sozialen Lasten

    Erklärung Willy Brandts vor dem Abgeordnetenhaus / Frontstadtknse soll vertuscht werden

    Eine Erklärung zu den ersten zwei Jahren der vier Jahre währenden Legislaturperiode des Westberliner Abgeordnetenhauses gab der Westberliner „Regierende" Bürgermeister Brandt am Donnerstag in Schöneberg ab. Tenor seiner Erklärung war, daß die derzeitige Frontstadtpolitik fortgesetzt werden soll. In seiner Rede sagte Brandt kaum oder gar kein Wort zu den vielen sozialen Belastungen, die der Bevölkerung seit den Wahlen im Jahre 1958 aufgebürdet wurden ...

  • Spezialbetrieb für 1000 kleine Dinge

    Ein Spezialbetrieb für die Produktion TOn »Tausend kleinen Dingen" wird gegenwärtig im Stadtbezirk Prenzlauer Berg aufgebaut. Er soll mithelfen, das Angebot von Konsumgütern aller Art im Einzelhandel zu erweitern. Das ist eine der Maßnahmen, die die Konsumgüterleitstelle beim Wirtschaftsrat in den nächsten Tagen dem Berliner Magästrat in einem umfangreichen Programm für 1961 zur Diskussion,und Beschlußfassung vorlegen wird ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    20. Januar Mitte: 16 Uhr im großen Saal der Kreisleitung: Wiederholung der Anleitungslektion des Genossen Hermann A x e n (Bandaufnahme) für die Propagandisten der Parteischulung „Das sozialistische Weltsystem wird zum ausschlaggebenden Faktor der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft". Weißensee: 19 ...

  • Westberlin hat Frontstadt-SA

    Hilfstruppe wird auf Bürgerkrieg gedrillt / Kielinger — ehrenwerter Mann

    „Wir mußten im vergangenen Jahr aus Mantel an Polizeikräften eine Sondertruppe bilden, um innere Unruhen im Keime ersticken zu können." Mit diesen Worten bestätigte der Westberliner Bürgermeister Franz Amrchn (CDU) auf einer CDU-Versammlung am Mittwochabend im Westberliner Bezirk Wedding den Charakter der Hilfspolizei, die unter strengster Geheimhaltung als Bfirgerkriegstruppe aufgestellt, ausgerüstet und ausgebildet wird ...

  • Hunderte Läden stehen leer

    Mieterhöhungen bis zu 150 Prozent / Totalausverkauf wegen Räumungen

    Seit Wochen stehen Hunderte von Geschäftsräumen in allen Bezirken Westberlins leer, weil die ehemaligen Inhaber die hohen Mieten nicht mehr zahlen konnten. Allein an der Ecke Hebbel- .straße/Fritschestraße im Westberliner Bezirk Charlottenburg sind fünf Läden zu vermieten, für die trotz ihrer ungünstigen Lage Mieten von 150 bis 250 D-Mark monatlich verlangt werden ...

  • Fernverkehr bald ohne Wartezeiten

    Die Erfahrungen zeigen, daß sich der automatische Fernsprech-Ortsyerkehr einer außerordentlichen Beliebtheit beim Fernsprechkunden erfreut. Was sind dafür die Gründe? Es gibt keine Wartezeiten, die mit dem Abfragen beim handvermittelten Verkehr verbunden sind, alle subjektiven Mängel einer handvermittelten Verbindung entfallen, und außerdem tritt für die Volkswirtschaft eine erhebliche Selbstkostensenkung ein ...

  • 1962 Städtefernwahl

    Die Automatisierung des Fernsprech- Fernverkehrs wird etappenweise nach den Erfahrungen des Versuchsbetriebes in den Netzen einiger Kreise der DDR (z. B. Schwerin) weiter fortgeführt Daneben werden die wissenschaftlichen und technischen Vorbereitungen für die sogenannte Städtefernwahl getroffen. Sie sieht vor, daß beispielsweise ein Berliner Teilnehmer einen Leipziger Teilnehmer direkt anwählen kann ...

  • Fräulein vom Amt nicht mehr gefragt

    Berlin bereitet Selbstwählverfahren im Fernsprechverkehr vor

    In vollem Gange sind wissenschaftliche und technische Vorbereitungen durch das Institut für Post- und Fernmeldewesen Berlin, um das Selbstwählverfahren im Fernsprechverkehr auf unsere Hauptstadt auszudehnen. Vor dem automatisierten Verkehr bediente sich das Fernsprechwesen des handvermittelten Verkehrs ...

  • 60 Gespräche auf einer Grundleitung

    Die große Vielzahl der notwendigen Verbindungen in einer Verkehrsrichtung lassen sich also nicht mit der herkömmlichen Leitungstechnik bewältigen. Der Aufwand wäre unökonomisch, und deshalb wurden in der DDR. wie auch in anderen Ländern, moderne Vielkanalsysteme entwickelt. Sie gestatten es, auf einer Grundleitung 60, 120 und mehr Gespräche zu führen ...

  • CDU-Verbot für „konkret"

    Die Verbreitung der fortschrittlichen Studentenzeitung „konkret" an der Westberliner Dahlemer Universität wurde durch den Vorsitzenden des „Allgemeinen Studentenausschusses" (ASTA), Lummer, Mitglied der CDU-Studentenorganisation „Ring Christlich-Demokratischer Studenten" (RCDS), verboten. Als Anlaß wurde die Titelkarikatur der letzten Ausgabe dieser Studentenzeitung angegeben, die die französische Kolonialpolitik in Algerien verurteilt ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    In der Woche vom 21. bis 27. Januar haben folgende Apotheken Bereitschaftsdienst: Nordland-Apotheke, Invalidenstraße 35; Fortuna-Apotheke, Alte Schönhauser Straße 46; Sophien-Apotheke, Invalidenstraße 161; Apotheke am Arnswalder Platz, Dimitroffstraße 153; Bornholmer Apotheke, Bornholmer Straße 11; Elisabeth-Apotheke, Prenzlauer Allee 184; Warschauer Apotheke ...

  • Sozialistische Gemeinschaftsarbeit trägt Früchte

    Die umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten zur Einrichtung des Selbstwählfernverkehrs wurden in Gemeinschaftsarbeit zwischen dem Institut für Postund Fernmeldewesen sowie den Industrie- Entwicklungsstellen durchgeführt und ständig nach neuen Bedürfnissen und Erkenntnissen weiter vervollkommnet Einige Entwicklungen von grundlegender Bedeutung werden mit den Instituten sozialistischer Länder in Gemeinschaftsarbeit vorgenommen ...

  • Mietwucher abgewälzt

    Rigorose Rationalisierungsmaßnahmen führt die Westberliner Schuhfirma „Pico" ein, um die erhöhten Geschäftsraummieten wettzumachen. Die Filialen der Firma werden auf Selbstbedienung umgestellt. Aus diesem Grunde wurde dem überwiegenden Teil der Verkäuferinnen gekündigt Von der Kündigung wurden selbst Geschäftsführerinnen betroffen, die mehr als zehn Jahre ihre Arbeitskraft für die Firma einsetzten ...

  • Kriegsübungen in Spandau

    Feldmarschmäßig ausgerüstete kleine Trupps britischer Besatzungssoldaten führten in den letzten Tagen im Westberliner Bezirk Spandau „Zielmärsche" durch, um sich im „Ernstfall" in der alten Havelstadt auszukennen. Ein Sprecher der britischen Militärregierung erklärte dazu am Mittwoch, es würde sich um „Routineübungen" handeln, an denen hauptsächlich Infanteristen beteiligt sind ...

  • Jugendstunde mit Stadtverordneten

    Zu einem eindrucksvollen Erlebnis für die Teilnehmer der Jugendweihe der 29. Oberschule in Lichtenberg gestaltete sich am Mittwoch eine Jugendstunde im Berliner Rathaus. Nach der Besichtigung des Rathauses sowie der Tagungs- und Arbeitsräume der Stadtverordneten und des Magistrats führten die Jugendlichen eine Aussprache mit Stadtrat Lengsfeld und den Stadtverordneten Irmgard Binder und Willi Adam ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Freitaf, den 20. Januar 1961: Heiter oder lockere, dünne Wolkenfelder. Niederschlagsfrei. Tagestemperaturen bis nahe 0 Grad, im Mittelgebirgsraum bis über 0 Grad ansteigend, nachts Fröste zwischen minus 5 und minus 10 Grad. Mäßige, leicht böige Winde um Südost. Sonnenaufgang 8.05 Uhr, Sonnenuntergang 16 ...

  • NOTIZEN

    Eine Ausstellung „Gesund leben, lange leben" und eine Lehrmittelschau wurden im Pavillon des Deutschen Hygiene-Museums am Bahnhof Friedrichstraße eröffnet. Die Ausstellung ist täglich außer Montag von 10 bis 20 Uhr zu besichtigen. Zu einer Frühraststltte wird auf Anregung der Mahlsdorfer Bevölkerung ...

  • Kleinkind im Flüchtlingslager erstickt

    Der zweieinhalb Monate alte Michael T^ dessen Mutter erst vor kurzem republikflüchtig geworden war, wurde Mittwoch abend erstickt im Flüchtlingslager Marienfelde aufgefunden. Kurz vor Weihnachten war im gleichen Lager der zweijährige Uwe Röttger erstickt. (ADN)

  • Spitzenbelastungszeiten

    vom 16. bis 21. Januar In der Zeit von 6.30 bis 8.30 Uhr und 16 bis 20.30 Uhr. Höchste Belastung 17.15

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Künstler und FDGB verbinden sich Deutsche Meßtechnische Gesellschaft gegründet Prof. Dr. habil. Gänse, Dr. med. Gruber Bestien in Katanga foltern Lumumba Mit Lauge gegen den Frost Neues Kolonialverbrechen Belgische Söldner nach Ruanda-Urundi Die ganze NATO ist im Spiel Prof. Dr. Gerhard Schilfert Humboldt-Universität Berlin: Was bedeutet noch das Gerede von Freiheit? Unfähig zu nationaler Politik Prof. Dr. Hans Nathan, Humboldt-Universität Berlin: Verantwortung der UNO Verständigung verboten Prof. Dr. Dr. Eduard Winter, Humboldt-Universität Berlin: Reisesperrgesetz vor dem Bundestag Grundstein für Gasturbinenkraftwerk Sowjetunion fordert sofortige Freilassung Prof. Dr. Paul Willert, Karl-Marx-Universität Leipzig:
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