2. Dezember

Ausgabe vom 17.12.1960

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  • Heute mit Beilage KUNST UND LITERATUR und Funkprogramm

    emverstanden mit unserer sozialistischen Entwicklung? Ganz im Gegenteil. Sie möchten, daß es besser und schneller vorangeht. Deshalb wandten sie sich mit konkreten Beispielen immer wieder gegen die verbreitete Praxis des Reglementierens und der unqualifizierten staatlichen Leitung, die die demokratische Aktivität der Bürger einengt ...

  • Alle Kräfte werden eingesetzt

    Wir sind uns darüber klar, daß wir all unsere Kräfte einsetzen müssen, am mitzuwirken und.mit dafür Sorge zu tragen, daß die uns von den kapitalistischen [/ändern und auch von dem westdeutschen Staat drohende Kriegsgefahr abgewendet wird. Nur, wenn es uns wirklich gelingt, die Kriegsgefahr zu bannen und dafür Sorge zu tragen» daß wir in Frieden unserer Arbeit nachgehen können, wird es uns auch gelingen, auf dem Gebiet der Technik größere und, schönere Erfolge zu erringen ...

  • Schlußfolgerung

    In Magdeburg haben zweiundvierzig Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker des Schwermaschinenbaus auf einem Forum der ' Intelligenz ihren Entschluß bekanntgegeben, wichtige Forschungsthemen, die eigentlich 1961 spruchreif wären, noch in diesem Jahre abzuschließen und dementsprechend vorfristig in die Produktion zu überführen ...

  • Wir festigen den Frieden

    Unsere ganz besondere Aufgabe sehen wir darin, den gewonnenen Zeitgewinn 1961 nicht nur beizubehalten, sondern weiterhin zu vergrößern, um damit zur weiteren ökonomischen Stärkung des sozialistischen Lagers und der Festigung des Friedens beizutragen. Bei der Verwirklichung der sozialistischen Rekonstruktion widmen wir den Maßnahmen, welche die Verbesserung der Technologie uriserer Betriebe vorsehen und nicht mit Baumaßnahmen verbunden sind, unsere besondere Aufmerksamkeit ...

  • Schon jetzt 61er Tempo

    Wir unterstreichen die Erklärung der Vertreter der 81 kommunistischen und Arbeiterparteien, indem wir die Pläne der Neuen Technik 1960 erfüllen und übererfüllen. Wichtige Forschungsthemen, wie die Entwicklung eines 20-Rollen-KaItwalzwerkes, einer Hochleistungspreßanlage für ölsaaten. metallurgische Walzen mit hoher Oberflächenhärte sollen mit den für 1961 geplanten Entwicklungsstufen bereits mit Ende dieses Jahres abgeschlossen werden ...

  • Überfälle auf Reisezüge an der Grenze

    Schröder-Polizei macht Jagd auf Weihnachtsbesucher aus der DDJS

    Rudolstadt (ND). Eine Meute Schröderscher Polizeibüttel stürzte sich am Dienstag auf dem Bahnhof von Hof in die Zugabteile, In denen Reisende aus der DDR saßen. Viele von ihnen wurden gezwungen, sich unverschämten Kontrollen zu unterwerfen. In dem Zug befand sich auch Frau Joerdens aus Bad Blankenburg ...

  • Walter Ulbricht antwortet Gizenga

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, sandte nachfolgendes Antworttelegramm an den stellvertretenden Ministerpräsidenten der Republik Kongo, Gizenga: „Von der provisorischen Verlegung des Sitzes der von der Regierung der DDR als allein rechtmäßig anerkannten Zentralregierung der Republik Kongo nach Stanleyville haben wir Kenntnis genommen ...

  • Probleme einer kleinen Stadt

    Spricht man mit Staatsfunktionären über die Programmatische Erklärung des Staatsrates, so werden sie unbedingt jene Stelle der Erklärung zitieren, daß die Einbeziehung der Werktätigen in die Leitung des Staates'eine Lebensfrage unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung darstellt. Dabei hat man manches Mal jedoch den Ein-rdruck, daß sie nicht tief in diese Gedanken der Staatspatserklärung eingedrungen sind, und ihre Praxis zeigt das oft genug ...

  • Neues Universitäts- '■ klinikum für Jena

    Gera (ADN). Ein neues Universitatsklinikum soll in Jena-Lobeda entstehen. Eine Arbeitsgruppe von Vertretern des Staatsapparates und der Medizinischen Fakultät der Universität Jena arbeitet dazu bereits Vorschläge aus. Das neue Klinikum soll als Krankenhaus für drei umliegende Kreise sowie als Spezial- und Fachkrankenhaus für den Bezirk Gera dienen ...

  • Komitee für Gesundheitserziehung gebildet

    Berlin (ND). Entsprechend einem Beschluß der 15. Tagung der Stadtverordnetenversammlung konstituierte sich am Freitag im Berliner Rathaus das Komitee für gesunde Lebensführung und Gesundheitserziehung. Dieses Komitee, das das erste seiner Art in der DDR ist, soll die gesamte Gesundheitserziehung der Hauptstadt leiten und koordinieren ...

  • Ballet de Cuba

    Nach, triumphalen Erfolgen in Dresden und Karl-Marx-Stadt stellte sich gestern abend das Ballet de Cuba in der Deutschen Staatsoper mit dem Ballett Gisele von Adolphe Adam, das seit Jahrzehnten nicht mehr im Haus Unter den Linden gespielt worden ist, den Berlinern vor. Schon während des ersten Aktes unterbrach häufiger Zwischenapplaus die hervorragenden tänzerischen Leistungen des verhältnismäßig jungen Ensembles ...

  • Schluß mit der Kolonialsklaverei!

    Diese Losung bricht sich auch in Sudrhodesien, im Herzen Afrikas, immer mehr Bahn'. Unser Bild zeigt eine Kundgebung der Nationaldemokratischen Partei Südrhodesiens in Bulawayo." ^ r Im Kampf gegen die britische' Kolonialherrschaft kommt den Südrhodesiem die historische Initiative des sowjetischen Ministerpräsidenten ...

  • Kreuzverhör und Kerker

    Werdau/Rudolstadt (ND/ADN). Ins Kreuzverhör nahmen Beamte der Schröderschen Grenzpolizei den DDR-Bürger Reinhold Oppel aus Rudolstadt-Schwarza, der seine Verwandten besuchen wollte. Sie führten ihn. als sich der Zug Hof näherte, in ein speziell für Vernehmungen von DDR-Bürgern eingerichtetes Abteil. Hier versuchten sie 40 Minuten lang, von, ihm-die „Aussage" zu erpressen, er sei „im Auftrag" nach Westdeutschland gekommen ...

  • Wichtige Forschungen noch in diesem Jahr So unterstützen wir die Moskauer Erklärung

    Wir, die auf dem heutigen Forum anwesenden zwedundvierzig Wissenschaftler und Ingenieure unseres Industriezweiges haben mit Genugtuung und Freude diese Erklärung aufgenommen. Wir erkennen das wachsende politische und wirtschaftliche Übergewicht aller Kräfte des Sozialismus in der Welt und die damit letztlich verbundene ständige Minderung der Kriegsgefahr ...

  • Telegrammwechsel Ministerrät der Republik Kongo und Staatsrat der DDR

    Ministerpräsident Gizenga an den Vorsitzenden des Staatsrates

    Berlin (ADN). Im Namen des Ministerrates der Republik Kongo hatte der Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Gizenga, nachfolgendes Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates gesandt: „Die Regierung der Republik Kongo teilt Ihnen ihren Entschluß mit, den Sitz der Zentralregierung provisorisch in Stanleyville zu errichten ...

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  • Der Mahnruf

    Ein Mann aus adliger Familie, in seiner Jugend Offizier aus Tradition, im ersten Weltkrieg an der Front und im Großen Hauptquartier, kehrt erschüttert und ernüchtert aus dem Massenmorden in die Heimat zurück. 1925 schreibt er ein Reisebuch, dem er den Titel „Flügel der Nike" gibt - und klagt an. Er erhebt Anklage gegen den Hohenzollernprinzen Oskar, mit dem gemeinsam er im Großen Hauptquartier war, einer Meinung mit ihm, daß dieser Krieg verdammenswert und sinnlos sei ...

  • „Bundesregierung in mißlicher Lage"

    Nürnberg (ND). In einem ausführlichen Artikel beschäftigen sich die „Nürnberger Nachrichten" mit dem Versuch Bonns, die Sowjetunion beim Abschluß eines Handelsvertrages zu erpressen. Die Zeitung untersucht die Lage, die sich daraus für Westdeutschland ergibt, und schreibt: „ .Hart verhandeln!', das war das von den Sozialdemokraten in schöner Eintracht mit den ausgemachten »Abendländern* empfohlene Rezept für die Handelsgespräche mit Moskau und Pankow ...

  • Ministerrat beschloß vorläufige Planaufgaben

    Demokratische Beratungen über Steigerung der Marktproduktion in allen LPG und örtlichen Organen .

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Das Präsilium des Ministerrates bat auf Vorschlag Jes Politbüros des ZK eine Reihe von wichtigen Maßnahmen beschlossen, die ler weiteren Steigerune der Marktproluktion und der Festigung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften lienen ...

  • Probleme einer kleinen Stadt

    {Fortsetzung von Seite 1)

    Ausdruck unrichtiger, Auffassungen über das Verhältnis zwischen Staatsmacht und Bevölkerung. Wir trafen bei unseren Besprechungen z. B. die Meinung, daß die Probleme des sozialistischen Aufbaus so, kompliziert geworden seien, es zu ihrer' Lösung so vieler Kenntnisse und" Erfahrungen bedürfe, daß der Überblick und die Fähigkeiten der Masse der Werktätigen nicht mehr ausreiche ...

  • Brandt-Richter-Kurs kommt nicht an

    DGB und SPD-Organisationen lassen sich nicht auf Kapitulationsbeschlüsse von Hannover gleichschalten

    Passau (ND/DS). Die geplante Notstands- und Notdienstgesetzgebung der Bonner Regierung bedeutet Beseitigung äer Demokratie. Dies stellte der DGB- ECreisausschußvorsitzende von Passau, Käolt Pohland, vor der Mitgliederversammlung der Gewerkschaft Holz in Pas- )au fest Pohland setzte den Holzarbeitern auseinander, daß die Notstandsgesetzgebung besonders gegen die Gewerkschaften gerichtet ist ...

  • Subventionen für Technik

    Die bisherigen Ablieferungsnormen in der Pflichtablieferung werden für die Bezirke und Kreise im allgemeinen beibehalten. Dabei wird davon ausgegangen, daß die bisher, gewährten gesetzlichen Ermäßigungen iin der Pflichtablieferung landwirtschaftlicher Erzeugnisse für das Jahr 1961 noch bestehen bleiben ...

  • Korrupter Kandidat

    Düsseldorf (ADN/ND). Der Düsseldorfer Kandidat der Adenauer-CDU für die kommenden Bundestagswahlen Dipi.- Ing. Georg Schulhoff ist der Korruption überführt worden. Er hat bei seiner Neuwahl als Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf Wahlschiebungen zu seinen Gunsten vorgenommen und an der Wahl beteiligte Mitglieder durch Geschenke bestochen ...

  • überall Winterarbeitsprogramme

    Die Räte der Bezirke, Kreise und Gemeinden wurden beauftragt, Winterarbeitsprogramme der Landwirtschaft aufzustellen, für die vom Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft entsprechende Empfehlungen herausgegeben werden. So wird das Ministerium Hinweise zur Ausarbeitung der Betriebspläne ...

  • W K;

    Was steht im Mittelpunkt der internationalen Ereignisse? Das Bonner Zentrum für- psychologische Kriegführung, Abteilung Falschmeldungen, ist nicht dumm genug, um das nicht zu wissen: Die Moskauer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, ihre Erklärung und ihr Friedensappell an die Völker. Da muß man also ansetzen, sagten sich die Herren ...

  • Vergütungen für Tierärzte

    In Angleichung an die Bedingungen der Humanmedizin werden ab 1. Januar 1961 Vergütungen für den Bereitschaftsdienst der Tierärzte in staatlichen Tierarztpraxen, Veterinäruntersuchungs- und Tiergesundheitsämtern, Bezirkstierkliniken und Schlachthöfen gezahlt. Der Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft wurde vom Präsidium des Ministerrates beauftragt eine entsprechende Nachtragsvereinbarung zum Gehaltsabkommen mit den Gewerkschaften abzuschließen ...

  • Gemeinsam für den Frieden einstehen

    Mannheimer Zeitschrift: Moskauer Erklärung von großer Bedeutung

    Mannheim (ADN). „Von großer Bedeutung ist die klare Antwort auf die" Im Mittelpunkt aller Auseinandersetzungen stehenden Fragen nach der Vermeidbarkeit oder Unvermeidbarkeit des Krieges", schreibt die Mannheimer Wochenzeitung „Blick in die Zeit" in ihrer jüngsten Ausgabe zur Moskauer Erklärung. ..Wie schon 1957, diesmal jedoch noch entschiedener, wird ausgesprochen, die für den Frieden ...

  • Schwächere werden unterstutzt

    Zur Unterstützung der LPG, die unter erschwerten Bedingungen produzieren, werden auch Im Jahre 1961 staatliche Produktionshilfen und Überbrückungskredite zur Verbesserung der Produktionsgrundlage und zur Steigerung der Marktproduktion gewährt. Das bezieht sich besonders auf solche LPG, die auf leichten Böden und in Höhenlagen produzieren und die auf Grund noch unzureichender Produktionsgrundlagen einer staatlichen Förderung bei der Steigerung der Produktion bedürfen ...

  • 240 Mill. D-Mark mehr für die NATO

    Söttinger SPD: Atomkurs verantwortungslos

    GSttinren (ADN). Auf lebhaften Protest stieß die Befürwortung der Bonner Atomrüstung durch die rechte SPD-Führung auf einer Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Göttingen am Mittwochabend. „Ich kann die parteiamtliche Meinung zu den Atomwaffen nicht vertreten", erklärte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Göttingen, Levy, als Antwort auf den Bericht eines Parteidelegierten über den SPD- Parteikongreß in Hannover ...

  • Globke auch in Australien erkannt

    Berlin (ADN)» Als den intellektuellen Urheber der von Eichmann angeordneten Massenmorde hat der gegenwärtig in Berlin weilende Generalsekretär des Jüdischen Rats gegen Antisemitismus und Faschismus in Melbourne, Ernst Platz, den jetzigen Bonner Staatssekretär Globke bezeichnet Er habe aufmerksam das Material über den millionenfachen Judenmörder Eichniann gelesen, sagte Platz am Donnerstag in einem Gespräch mit einem ADN-Mitarbeiter ...

  • Mit Gewalt zur Erfassung

    Bamberg. Unter Anwendung von Brachialgewalt durch Polizeibeamte wurde in Bamberg ein 19jähriger Arbeiter, der sich einer Wehrerfassung für den Dienst in der Bundeswehr widersetzte, der Erfassungsstelle vorgeführt Folge der Rüstung Stuttgart. Eine schwerkranke Frau, die ins Kreiskrankenhaus Vaihingen bei Stuttgart wegen einer dringenden Operation eingeliefert werden sollte, wurde wegen Bettenmangels abgewiesen ...

  • Gefährlicher Mann

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    London (ADN-Korr.). Den westdeutschen Militarismus und Revanchismus zu zügeln, bevor es zu spät ist, fordert der Londoner „Daily Worker". In seinem Leitartikel vom Donnerstag zur Ernennung Heusingers heißt es: „Heusinger gehört zu der Militärclique, die für den zweiten Weltkrieg hauptverantwortlich ist ...

  • Heusinger soll Vorherrschaft sichern

    Bonn (ADN). Mit den Worten „General Heusingers Wirken an seinem neuen Platz kann den deutschen Einfluß auf manche Entscheidung der NATO verstärken" hat am Donnerstag die schwerindustrielle Kölner „Deutsche Zeitung" begründet, warum Bonn bei der Ernennung des Bundeswehrchefs Heusinger zum Chefplaner der ...

  • Sie haben kein Recht

    Zürich (ND). Zu den Behauptungen Brandts und Adenauers, Westberlin sei angeblich ein Teil des Westzonenstaates, stellt der Züricher „Tagesanzeiger" am Donnerstag fest: „Westberlin ist nun einmal kein Teil der Bundesrepublik... Und die westlichen Alliierten müssen darauf achten, diese rechtliche Lage peinlich genau zu respektieren ...

  • Über 815000 DM

    Berlin (ADN/ND). Mit einer Spenlensumme in der Gesamthöhe von 815 318 DM beendete der Deutschlandsender am Freitafabend sein zweites Solidaritätskonzert für die Opfer der westdeutschen Sesinnungsjustiz. Die Kumpel des Brauncohlenkombinats »Schwarze Pumpe" schlössen ihre Sammelaktion mit einem Ergebnis von über 15 000 DM ab ...

  • ALLTAG IM BONNER WUNDERUND Jagd auf Ubersiedler

    Hamburg:. In den vergangenen 14 Tagen haben Schrödersche Grenzpolizisten im Raum Lübeck-Schlutup zehn Personen beim Versuch, in die DDR überzusiedeln, verhaftet. Unter ihnen war ein 26 Jahre alter Bergmann, der erst vor zwei Monaten in die Westzone gegangen war und zu seiner Frau nach Neustrelitz zurückwollte ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

  • Brötchen werden teurer

    'Kiel. In Kiel wurden jetzt die Preise für Brötchen erhöht. Der Preis für ein Brötchen beträgt nunmehr acht Pfennig.

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  • Anderswo macht man's besser

    Sicher erkennen noch nicht alle Burger Bernaus diesen Weg bzw. verstehen nicht, ihn zu gehen. Aber wie breit schon heute die Bereitschaft ist, sich für die schönere und bessere Welt des Sozialismus einzusetzen, in seinem Leben die Prinzipien der sozialistischen Moral zu verwirklichen, das hat doch unser „Zwiegespräch" mit den 600 Gästen unserer Leserversammlung ausdrucksvoll gezeigt ...

  • Eine Nachbarin, die beim Schuheputzen singt

    Stößt eine solche Art der Antwort nicht die Bevölkerung vor den Kopf? Klarheit schafft man damit nicht. Warum schlug Frau Christ nicht vor, daß die entsprechende ständige Kommission gemeinsam mit den Elternausschüssen dieser doch nicht unwichtigen Sache nachgeht? Gemeinsam prüfen und, wo es notwendig ist, ändern ist besser als einzeln argumentieren ...

  • Das lachende und das weinende Auge

    Eines haben die .Bernauer Bürger .auf der Leserversammlung mit einem lachen* den und einem weinenden Auge quittier ren müssen: die Bereitschaft, alle aufgeworfenen Probleme konsequent zu Ende zu führen. Warum mußten sie das so zwiespältig sehen? Nun, weil diese ' konkreten Vorschläge von allen Stellen kamen, nur nicht vom Rat der Stadt bzw ...

  • Zur Perle gehört der Glanz

    Wir hatten zuvor Gespräche mit ungefähr 200 Einwohnern der Stadt geführt, mit Arbeitern und Bauern, mit Lehrern und Handwerkern, mit Staatsfunktionären und Handelsträgern. Wir hatten uns auch die Zeit genommen zuzuhören. Bei einem Arzt saßen wir über fünf Stunden. Wir hatten viel Offenheit gefunden — und auch große Bereitschaft ...

  • An den Rand geschrieben

    Der Herr aus Pankow

    Kaum war das „Damit schließe ich unsere Versammlung" vom Präsidiumstisch her verklungen, als sich aus den hinteren Reihen eilig ein Herr im Lodenmantel durch den Gang nach vorn drängte. Bei der Stadtverordneten Anneliese Schwertner angekommen, stellte er sich vor: «Fahr, mein Name; ich bin Chorleiter, wohne in Pankow, möchte mich auch in Bernau betätigen ...

  • Erstes Echo aus anderen Städten

    Strausberg: Die gleichen Probleme

    Mit großem Interesse haben wir die vier Briefe an die alte Stadt Bernau gelesen, die in Vorbereitung der Leserversammlung des „Neuen Deutschland" erschienen sind. Wir in Strausberg ringen um gleiche und ähnliche Probleme. Eines dieser Probleme ist die genaue Abgrenzung der Verantwortlichkeit des Rates des Kreises und des Rates der Stadt u ...

  • Auftrag gut — aber Kontrolle versagt

    •was sind die eigentlichen Ursachen einer solchen Handlungsweise? Unsere staatlichen Organe beraten ihre Aufgaben zuwenig mit der Bevölkerung. Sie meinen, manches nur allein richtig machen zu können, und wundern sich dann, wenn es nicht klappt. Typisch ist doch dafür die Diskussion über die neuen Lampen in der Breitscheidstraße ...

  • Interessante Lehren einer demokratischen Aussprache mit 600 Bürgern der Stadt Bernau

    Die HO-Gaststätte „Elysium" zählt sicher nicht zu den betagtesten „Schankhäusern" Bernaus; denn säe liegt bereits außerhalb der Stadtmauern, wenn auch nicht weit vom Steintor, dem heutigen Stadtmuseum. Ihren Mangel an Ehrwürdigkeit macht sie jedoch mit der nicht unbedeutsamen Tatsache wett, daß sie über den größten Saal der Stadt verfügt ...

  • Den Letzten dürfen nicht die Hunde beißen

    Und noch eines: Ohne enge Zusammenarbeit mit den demokratischen Organisationen kann man die auf der Versammlung gesteckten Ziele nicht erreichen. Es 'Wird so viel von komplexer Leitungstätigkeit gesprochen, aber in der Praxis ist oft wenig davon zu spüren. Arbeiten nicht in Bernau Volksbildung, Handel und Bauwesen nebeneinander? Das ist auch die eigentliche Ursache für viele Erscheinungen, wie z ...

  • Die persönliche Verantwortlichkeit erhöht

    Unser Rat hat die Auswertung der Artikel über Bernau ständig verfolgt und beschlossen, direkt mit dieser Stadt Verbindung aufzunehmen. Inzwischen habe ich bereits selbst mit Bürgermeister Losensky gesprochen. Wir wissen, daß die neuen Anforderungen nicht nur Rechte, sondern insbesondere auch Pflichten nach sich ziehen ...

  • Bitten um Durchschlag!

    Werter Kollege Bürgermeister! Im.„Neuen Deutschland" vom 26. November habe ich gelesen, daß in Bernau durch den Rat der Stadt und der Stadtverordnetenversammlung eine Beratung mit Verkaufsstellenleitern, Mitgliedern von Verkaufsstellenausschüssen und Beiräten stattgefunden hat. Entsprechend diesem Artikel ...

  • Gesetz nicht voll wirksam

    Meiner Meinung nach wird zur Zei Meiner Meinung nach wird zur Zeit das Gesetz der örtlichen Organe vom 17. Januar 1957 in den mittleren Städten nicht voll wirksam. In diesem Gesetz heißt es in § 6:

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  • Drei Begegnungen'

    Als August Czerwanski zum erstenmal mit dem Gericht auf dem Burgberg in Berührung kam, war er ein kleiner Junge von acht Jahren. Im. Jahre 1900 holten sie seinen Vater hier herauf. Der Arbeiter Czerwanski hatte sich gegen Besitzerwillkür und Ungerechtigkeit empört, und dabei war ihm die Hand ausgerutscht ...

  • Der Mensch ist gut

    Die sozialistische Gesellschaft ist es, die das große Wort zur Wahrheit werden läßt: Der Mensch ist gut! Gisela E., eine junge Arbeiterin aus dem volkseigenen Plattenwerk, demselben Betrieb, dessen Schornstein abends von dem roten Licht erhellt wird, und in dem die Richterin Gertrud Hespers einst an der Maschine stand, hatte auf ihrer vorhergehenden Arbeitsstelle Geld unterschlagen, das dem Volk gehörte ...

  • Bonn im Lager der Kolonialherren

    Im Gegensatz dazu ist der Bonner Staat der Konzernherren und Militaristen ein aggressives Militärbündnis mit den Kolonialmächten eingegangen. Die NATO ist zu einem der wichtigsten Werkzeuge der kolonialen Unterdrückung geworden. Der Bonner Staat finanziert den französischen Kolonialfeldzug gegen das algerische Volk und die Atombombenversuche in der Sahara ...

  • FDGB an der Seite der Völker

    Der Versuch des deutschen Imperialismus, sich in Afrika zu seiner Tarnung als Abgesandter der Arbeiterklasse auszugeben, zeugt von seiner Schwäche. Seine Bemühungen, die nationale Befreiungsbewegung von innen her zu zersetzen, sind zwar gefährlich, aber sie werden letztlich an der Wachsamkeit und der Kampfentschlossenheit der Werktätigen in den Ländern des nationalen Befreiungskampfes scheitern ...

  • Im Dienst der Herrschenden

    Seither haben die Richter hier vielmals gewechselt. Immer aber waren sie durch Herkunft und Haltung den Herrschenden verhaftet. Vor 100 Jahren war die Gründung des staatlichen Gerichts ein Fortschritt, denn es löste die mittelalterlichen Patrimonialgerichte ab, bei denen Recht und Unrecht ganz der Willkür des feudalen Grundherrn überlassen waren ...

  • Hilfe für wen?

    Für diese Aktion soll nun auch der DGB eingespannt werden. Der IBFG („Internationaler Bund Freier Gewerkschaften") hat dem DGB dabei den Sonderauftrag gegeben, den ständig wachsenden internationalen Einfluß der Gewerkschaften der DDR in den Ländern Afrikas und Asiens zu bekämpfen. Den Startschuß, der in großen Lettern im Organ des DGB, „Welt der Arbeit", verkündet worden ist, gab die Aktion „Wir helfen!" ...

  • AA mit DGB-Diplomaten

    Zugleich haben interne Absprachen zwischen der rechten DGB-Führung und dem Bonner Auswärtigen Amt (AA) über „eine gemeinsame außenpolitische Tätigkeit" stattgefunden. Da sich herausgestellt hat, daß die Diplomaten Bonner Prägung, die in ihrer Mehrheit an Ausrottungsaktionen gegen „minderwertige" Völker beteiligt waren und vor Überheblichkeit und Borniertheit strotzen, sich als unfähig erwiesen haben ...

  • Ein langer Weg

    Da unten hat ihr Weg angefangen, vor nun fast dreißig Jahren. Sie sieht sich wieder an der Maschine stehen, fast ein Kind noch und angewiesen, von den Pfennigen zu leben, die man als ungelernte Arbeiterin damals verdiente. Sie seufzten manchmal, wenn die Lohntüte gar zu mager war, und der Buchhalter sagte dann mit gedankenloser Grausamkeit: „Hättet ihr eben was anderes lernen sollen ...

  • Konzil zum Arbeitsgesetzbuch-Entwurf

    .Namhafte Hochschullehrer der Universität Greifswald nahmen Stellung

    Greifswald (ADN). An der Ernst- Moritz-Arndt-Universität ' in Greifswald haben sich namhafte Hochschullehrer in einem Konzil unter der Leitung des Rektors, Prof. Dr. Wehrli, mit Problemen des Arbeitsgesetzbuch-Entwurfes beschäftigt. Im Beisein des Mitglieds des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstandes Wilhelm Knigge ...

  • Hilfe und Erziehung

    Die Besucher der Sprechstunden weist August Czerwanski freundlich in die Zimmer der zuständigen Richter und Staatsanwälte und vergißt dabei nicht, immer wieder einmal darauf hinzuweisen, daß es solche kostenlosen Rechtsauskünfte früher niemals gegeben hat: „Heute gehen die Richter sogar selber in die Betriebe und Dörfer und erklären die Gesetze, damit es möglichst erst gar nicht dazu kommt, daß sich einer strafbar macht ...

  • „Gewerkschafts"attaches — Stoßtrupps des Imperialismus

    Jedoch überführen die „Gewerkschaftlichen Monatshefte" die rechte DGB-Führung der Lüge. Mit knappen Sätzen wird hier bereits im Augustheft in seitenlangen Zitaten aus „einer dem Auswärtigen Amt nahestehenden Zeitschrift" die Abmachung mit dem Auswärtigen Amt und der Standpunkt der rechten DGB-Führung kundsetan: „Freilich ist ...

  • „Ostforschung" durchleuchtet

    Jena (ND). Eine wissenschaftliche Konferenz zur Rolle der Ostforschung und zum Mißbrauch der Slawistik in der ideologischen Kriegsvorbereitung Bonns veranstaltete das Institut für Slawistik der Friedrich-Schiller-Universltät Jena am 7. Dezember. Das Hauptreferat hielt Frau Dr. Christiane Stulz vom Institut für Slawistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ...

  • Sammelband zur Landwirtschaft

    Berlin (ADN). „Wissenschaftlich-technischer Fortschritt — steigende Marktproduktion" ist der Titel eines neuen Sammelbandes, der anläßlich des VI. Deutschen Bauernkongresses in der DDR erschienen ist. Eine Vielzahl hervorragender Wissenschaftler und Praktiker der Landwirtschaft, wie der Direktor des VEG für Saatzucht in Schwaneberg, Nationalpreisträger Otto Strube, berichten in dem Sammelband über die besten Methoden beim Acker- und Pflanzenbau und in der Viehwirtschaft ...

  • Wer hat Material?

    Prof. Dr. J. L. Schmidt, der ehemalige Leiter der „Marxistischen Arbeiterschule" arbeitet an einer Geschichte dieser Schule (MASCH). Da ihm einige Materialien fehlen, bittet Genosse Schmidt die Genossen, die Lehrer, Mitarbeiter oder Studenten der Marxistischen Arbeiterschule waren, ihm folgende Materialien leihweise zuzusenden: 1 ...

  • Richter und Gerechtigkeit

    Elbe, der den Sträfling freudig zum Oberamtsrichter in Freiburg (Breisgau) machte. Im Bischofsschloß zu Meißen nahmen Menschen aus dem Volk die Plätze am Richtertisch ein, Menschen wie Gertrud Hespers, die ungelernte Arbeiterin von damals. Unbedingte Treue zu ihrer Klasse und große Lebenserfahrung, verbunden mit den inzwischen erworbenen Kenntnissen, befähigen sie zu ihrem hohen Amt als Kreisgerichtsdirektor ...

  • Erfolgreiches Klubjahr

    Berlin (ND). Im Klub der Kulturschaffenden „Johannes R. Becher" wurde am Freitag nach einem anregenden Gedankenaustausch über das Klubleben der langjährige Vorsitzende Prof. Dr. Theodor Brußsch wiedergewählt. An 150 Veranstaltungen des vergangenen Jahres nahmen 8000 Besucher teil. Besonderes Interesse ...

  • Neue Zeitschrift: „Neoplasma"

    Berlin (ND). Der Generalsekretär der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Viliam Thurzo, Direktor des Onkologischen Instituts der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, traf am 16. Dezember 1960 zu Besprechungen über die Herausgabe eines neuen Publikationsorgans „Neoplasma" in Berlin ein: Bei diesem Publikationsorgan handelt es sich um ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Slowakischen Akademie der Wissenschaften ...

  • AUS WISSENSCHAFT

    „Weihnachtsoratonunr mit Leipziger Thomanern

    Berlin (ADN). Nationalpreisträger Prof. Dr. Franz Konwitschny dirigiert am 17. und 18. Dezember in der Thomaskirche zu Leipzig das ..Weihnachtsoratorium" von Johann Sebastian Bach. Es wirken mit der Thomanerchor und Mitglieder des Leipziger Gewandhausorchesters. Die Aufführung wird vom Deutschen Demokratischen Rundfunk, dem Deutschen Fernsehfunk sowie von Rundfunkstationen der sozialistischen Länder und von ...

  • Hamburger „Zeit lädt PEN-Zentrum ein

    Hamburg (ADN). Die großbürgerliche Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit" hat die Mitglieder des deutschen PEN-Zentrums Ost und West, dessen in Hamburg vorgesehene 12. Generalversammlung auf ..höhere Weisung" in der vergangenen Woche verhindert worden war, eingeladen, nach Hamburg zu kommen und mit Redaktion und Schriftstellern der Bundesrepublik, die noch dem Zentrum angehören, die für die ausgefallene Generalversammlung geplanten literarischen Themen zu diskutieren ...

  • London sieht Naziverbrechen

    London (ADN-Korr.). Der Londoner Grafschaftsrat hat das Vorführungsverbot für den Dokumentarfilm „Das Warschauer Ghetto" am Mittwoch aufgehoben. Der Film zeigt die Verbrechen der Hitler-Faschisten in Warschau. Er besteht aus Episoden, die die Nazis selber mit unglaublichem Zynismus aufgenommen haben ...

  • Wer wohnt im Schloß? (III):

    der nach der Reformation gebrochenen katholischen Macht, die es errichtet hatte. Seihe eigentliche Geschichte hat erst vor 100 Jahren begonnen: 1844 wurde das Schloß zum Sitz des staatlichen Gerichts und ist es bis heute geblieben.

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  • De Gaulle hat die Schlacht schon verloren

    Späte Erkenntnisse der westlichen Presse zum algerischen Freiheitskampf

    T")ie unzähligen Nachrichten, Berichte •*-' und Korrespondenzen der westlichen Presse zu den Kämpfen der algerischen Patrioten bringen drei Dinge in bemerkenswerter Übereinstimmung zum Ausdruck: Die rücksichtslose Grausamkeit der französischen Soldateska, die Kühnheit und den Mut der algerischen Patrioten und die späte Erkenntnis, daß Algerien für die Kolonialherren verloren ist ...

  • Mond zu hoch für die „Atlas"

    Pleiten am laufenden Band verschlingen 100 Millionen Dollar

    Ein orangeroter Feuerball, der den Nachthimmel über Cap Canaveral für Sekunden grell erleuchtete, hat am Donnerstag eine große Hoffnung der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA buchstäblich in Schall und Rauch aufgehen lassen." Mit diesen Worten leitet die großbürgerliche westdeutsche Zeitung „Die Welt" ...

  • Flugzeuge stürzten auf Brooklyn

    126 Todesopfer / Brennende Wohnviertel / Großalarm für Polizei und Feuerwehren

    New York (ADN). In dichtem Schneetreiben sind Freitag mittag über New York zwei Verkehrsflugzeuge mit 83 beziehungsweise 42 Passagieren kollidiert und über der New-Yorker Innenstadt abgestürzt An der Absturzstelle standen sofort mehrere Häuser in Flammen. Die Polizei gab Großalarm. Nach Augenzeugenberichten sollen möglicherweise sogar 3 Maschinen kollidiert sein ...

  • Licht und Schatten

    JoG. Die 200 Böllerschüsse des Ehrensaluts sind verhallt, die Triumphbögen in den, Straßen der belgischen Hauptstadt fortgeräumt. Die „Königshochzeit" in Brüssel ist aus. Die Westpresse hat das alles in den prächtigsten Farben geschildert, hat den Preis des Unternehmens genannt — runde fünf Millionen Franken -, die Roben beschrieben und jede Bnzelheit mit peinlicher Genauigkeit registriert ...

  • Mr. Timberlakes Kongomission

    Inspirator und Berater der Mobuto-Putschisten

    Moskau (ADN). Unter der Überschrift „Mr. Timberlake — Drahtzieher einer Bande von Halsabschneidern" entlarvt am Freitag die „Prawda" die schmutzige Wühltätigkeit des USA-Botschafters in Le'opoldville gegen die rechtmäßige kongolesische Regierung. Timberlake ist der Berater der Mobuto-Banden und ihr Inspirator ...

  • Widersprüche auf NATO-Ratstagung

    Bonner Hetzdarstellung der Weltlage nicht von allen Teilnehmern gebilligt

    Paris (ADN). Der Ministerrat der NATO ist am Freitag in Paris zu einer dreitägigen Sitzung zusammengetreten, auf der die 15 NATO-Mitgliedstaaten durch ihre Außen-, Verteidigungs- und Finanzminister oder deren Beauftragte vertreten sind. Bonns Delegation leiten Kriegsminister Strauß und Außenminister von Brentano ...

  • Neue Kongo-Debatte in der UNO

    Sorin fordert Entwaffnung der Putschisten und Freilassung Lumumbas

    New York (ADN). Die Entwaffnung der Mobuto-Putschisten und aller anderen Söldnerarmeen in Kongo sowie die unverzügliche Freilassung des kongolesischen Ministerpräsidenten Patrice Lumumba hat am Freitag der sowjetische Chefdelegierte Walerian Sonn im Verlauf einer neuen Kongo-Sitzung der 15. UNO- Vollversammlung gefordert Er legte dem Plenum ein Fünf-Punkte-Programm vor, demzufolge die UNO verpflichtet werden ...

  • Algeriens Feinde niedergesü'mml

    Große UNO-Mehrheit gegen Washingtons Willen für die afro-asiatische Resolution

    New York (ADN). Mit einem weiteren Erfolg für die antiimperialistischen Kräfte endete in der Nacht zum Freitag im Politischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung die Algeriendebatte. Für die von 22 afrikanisch-asiatischen Staaten eingebrachte Resolution, die der Vollversammlung eine Überwachung der Volksbefragung in Algerien durch die UNO vorschlägt, stimmten 47 Delegationen, 20 stimmten dagegen, und 28 enthielten sich der Stimme ...

  • USA drohen mit Luftterror

    Vientiane (ADN). Auch in der Nacht • zum Freitag setzten die Verteidiger der laotischen Hauptstadt Vientiane den angreifenden Putschistentruppen heroischen Widerstand entgegen. Wie Reuter meldet wurden von beiden Seiten schwere Geschütze eingesetzt. Große Teile der Stadt wurden in Brand geschossen und zerstört ...

  • UNO-Vollversammlung verurteilt Rassengesetze

    New York (ADN). Mit überwältigender Mehrheit billigte die UNO-Vollversammlung am Donnerstag eine Resolution des Treuhandschaftsausschusses, die alle Mitgliedstaaten auffordert, Gesetze und Anordnungen aufzuheben, die die diskriminierende Rassenpolitik ermutigen oder sanktionieren. Die Resolution wurde von 88 Staaten bei nur zwei Stimmenenthaltungen angenommen ...

  • Moskauer Erklärung Anlaß zu Friedenstaten

    London (ADN). „Die Dokumente der Moskauer Beratung haben in Großbritannien bedeutenden Einfluß ausgeübt", sagte der britische .Labourabgeordnete Stephen Swingler in einem TASS-Interview. „In der britischen "Friedensbewegung gewinnt die Meinung an Boden, daß es Zeit geworden ist, eine neue Initiative für Abrüstungsverhandlungen zu entwickeln ...

  • „Die Stunde der Wahrheit"

    i,Le Populaire" entdeckte am 14. Dezember: „Die Stunde der Wahrheit hat also geschlagen. Über die Losungen hinweg ist die algerische Wirklichkeit zutage getreten, genauso wie ' zuvor die chinesische, tunesische und madagassische Wirklichkeit offenkundig wurden." Und i,Le Monde" schrieb am 12. Dezember unter der Überschrift „Die Stunde der Wahrheit": „Dieser blutige Sonntag brachte die Wahrheit, das Ende der Lügen und der Illusion ...

  • „Rote Fahne": Gewaltige Kraft

    Pekinj (ADN). Die theoretische Zeitschrift des ZK der Kommunistischen Partei Chinas, „Rote Fahne", betont im Leitartikel ihrer jüngsten Ausgabe: / „Obwohl die besonderen Bedingungen der 81 unabhängigen kommunistischen und Arbeiterparteien in den verschiedenen Ländern der Welt unterschiedlich sind, lassen ...

  • Proteste gegen Bonn im Unterhaus

    London (ADN-Korr.). Gegen die Stationierung westdeutscher Truppen auf Militärstützpunkten in Großbritannien wandte sich der Abgeordnete Harold Davies, als er am Freitag im Unterhaus eine Debatte über ausländische Stützpunkte in Großbritannien eröffnete. Wenn Großbritannien weiterhin die expansionistische Politik der Adenauer, Strauß und Konsorten unterstütze, betreibe es seinen eigenen Untergang ...

  • Haile Selassie wieder in Äthiopien

    Addis Abeba (ADN). Übereinstimmenden Agenturberichten zufolge ist der Versuch eines Aufstands gegen Kaiser Haile Selassie von Äthiopien zusammengebrochen. Der Herrscher ist in das Land zurückgekehrt Ob er sich jedoch in Addis Abeba, der Hauptstadt, oder in einem anderen Teil des Landes aufhält war Freitag ...

  • Jugendkongreß in Budapest

    Budapest (ADN-Korr.). Unter der Losung „Arbeiten und lerrien für den Sozialismus" steht der dreitägige I. Kongreß des Kommunistischen Jugendverbandes Ungarns, der am Freitag in Budapest eröffnet wurde. Rund 500 Delegierte vertreten die etwa 500 000 Mitglieder des Verbandes, Delegierte von Jugendorganisationen aus 50 Ländern wohnen dem Kongreß^bei ...

  • Massenverhaftungen in Nepal

    Katmandu (ADN). In Nepal hat nach der Verhaftung der Regierung und der Übernahme der Macht durch den König eine große Verhaftungswelle eingesetzt. Zahlreiche Mitglieder der bisher regierenden Kongreß-Partei sowie der Kommunistischen Partei wurden verhaftet. Unter den Festgenommenen befinden sich der ehemalige Ministerpräsident und Bruder des ebenfalls inhaftierten Ministerpräsidenten Koirala, der Präsident des Unterhauses, Upadhyaya, sowie Manmohan Adhikari, einer der Führer der KP Nepals ...

  • Generalkonsul Bierbach bei VAR-Minister

    Kairo (ADN-Korr.). Der amtierende Sozial- und Arbeitsminister der VAR, Tawfik Abdul Fattah, empfing am Mittwoch den Generalkonsul der DDR in der VAR, Martin Bierbach, zu einer Unterredung. Das einstündige Gespräch, In dem Fragen von beiderseitigem Interesse berührt wurden, verlief in einer freund- ' liehen Atmosphäre ...

  • Entschlossene Streikbewegung in Frankreich

    Paris (ADN-Korr.). Hunderttausende französische Arbeiter und Angestellte sind in dieser Woche von der Streik- und Kampfbewegung erfaßt worden, mit der im wesentlichen ein Ausgleich für die gestiegenen Lebenshaltungskosten erzwungen werden soll. Am Freitag sind die Postangestellten in einen 24-Stunden- Streik getreten ...

  • VDJ ruft zur Solidarität mit Afrika

    Berlin (ADN). In Einklang mit dem vom zweiten Welttreffen der Journalisten gefaßten Beschluß, die Publizistik der jungen Nationalstaaten zu unterstützen, hat der Zentralvorstand des Verbandes der Deutschen Journalisten beschlossen, anläßlich der 1. Konferenz der afrikanischen Journalisten (April 1961 in Bamako- Mali) eine Afrika-Solidaritätsaktion einzuleiten ...

  • Indonesiens Innenminister empfing Kurt Nier

    ; Djakarta (ADN). Der neue indonesische Innenminister, Ipik Gandamana, empfing am Freitag den Generalkonsul der DDR, Kurt Nier, zu einer längeren Unterredung. Neben einer Aussprache über die Beziehungen zwischen der DDR und Indonesien fand auch ein Meinungsaustausch über die politische und wirtschaftliehe Entwicklung der beiden Länder statt ...

  • Wieder Seeüberfall

    Hamburg (ADN/ND). Französische Kriegsschiffe .haben am Donnerstag im Mittelmeer erneut zwei westdeutsche Schiffe zum Stoppen gezwungen und eineinhalb Stunden lang durchsucht Es handelt sich um die beiden Frachter „Archsum" • und „Syrte". Dies berichtete der Verband westdeutscher Reeder in Hamburg am Freitag ...

  • Bonn bietet Fallschirmjäger an

    Bonn (ADN). In einem Interview am Eröffnungstage der NATO-Sitzung mit dem CDU-Blatt „Bonner Rundschau" erklärte Heusinger: „Westdeutschland wird sich selbstverständlich an der sogenannten NATO-Feuerwehr beteiligen und hat dazu General Norstad ein entsprechend ausgestattetes Bataillon angeboten." Bei diesem Bataillon handelt es sich um Fallschirmjäger ...

  • Neue Demonstrationen

    Algier (ADN). Auch in der Nacht zum Freitag demonstrierten Gruppen von Algeriern in den Straßen der Altstadt von Algier wieder für die Unabhängigkeit Algeriens und für seine Provisorische Regierung. Die französischen Kolonialbehörden nahmen an den Eingängen zur Kasbah, die scharf kontrolliert wurden, erneut Verhaftungen unter Algeriern vor ...

  • Terrorfeldzug gegen Pondoland

    Johannesburg (ADN). Die Behörden der Südafrikanischen Union sind jetzt zu Massenverhaftungen übergegangen, um den Kampf der Bevölkerung des „Reservats" Pondoland gegen' die faschistische Rassenpolitik zu brechen. Allein am Donnerstag wurden 150 Afrikaner eingekerkert

Seite 6
  • Berliner Bezirksparteiaktivtagung

    am Montag, dem 19. Dezember I960, um 17.30 Uhr in der Dynamo-Sporthalle, Berlin-Hohenschönhausen, Weißenseer Weg 51-55 Es spricht: Genosse Paul Verner, Kandidat des Politbüros des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Berlin „Die Moskauer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien und die Aufgaben der Berliner Parteiorganisation ...

Seite 7
  • , , Sorgenkind Malerei

    Besonders deutlich zeigen sich diese"■ Mängel -in' der Malerei. t)as soll uns aber riicnt -hindern, mit Freude auch "jeden Erfolg auf ihrefh. Gebiet zu, bemerken. Fritz Duda schenkt uns wieder einen1 neuen Blumenstrauß, auf rosa Grurid* ein lockeres"? Bukett von-.Blüten in zarter bis tintig-glühender Skala ...

  • Die Pressezeichnung

    Unter den Pressezeichnern ist eine Spezies anscheinend fast ganz ausgestorben. Wir meinen den eigentlichen Pressezeichner, der früher auch wichtige Tagesereignisse mit seinem Zeichenstift reportagemäßig festhielt. An seine Stelle ist heute der Fotoreporter getreten. Geblieben aber ist der politische Karikaturist ...

  • Plastik auf festem Boden

    Läßt man in Gedanken vor seinen Augen nur einmal die bedeutendsten Werke der Plastik vorüberziehen, die in den letzten zehn Jahren in unserer Republik entstanden sind, dann besteht kein 'Zweifel, daß unser bildhauerisches Schaffen, .längst festen und sicheren Boden gefunden hat. Auch.die jetzige Ausstellung bringt wieder einige heue hervorragende Arbeiten der Berliner Bildhauer ...

  • Die Gebrauchsgraphik

    Längst ist in unserer Republik eine Entwicklung in vollem Gange, durch die die in vergangenen Jahrzehnten kapitalistischer Reklamepraxis entstandene Teilung zwischen Gebrauchsgraphik und sogenannter freier Graphik überwunden wird. Beide wachsen auf einer höheren Ebene wieder zusammen. Doch tritt das in der Ausstellung leider nicht so in Erscheinung, wie es sein müßte und' könnte ...

  • Bitte mehr Phantasie

    Abgesehen von vielen einzelnen Fragen, die wir hier nur anschneiden, aber nicht erschöpfend behandeln können, macht die Berliner Ausstellung eins deutlich: Die bisher in der Regel angewendete Methode, eine solche Ausstellung improvisierend auf der Basis eines mehr oder weniger zufälligen und bis zum letzten Augenblick in seiner Qualität nicht abschätzbaren Angebots vorzubereiten, muß überwunden werden ...

  • Kunsthandwerk muß aufholen

    Man hört heute nicht selten die Meinung, daß im Zeitalter der Technik für das Kunsthandwerk die letzte Stunde geschlagen habe. Wir möchten dieser Meinung nicht zustimmen. Zweifellos befindet sich das Kunsthandwerk in einer schwierigen Periode, was sich aber auch aus der durchweg überholten ökonomischen Basis ergibt, auf der seine gegenwärtige Produktion noch beruht ...

  • Wer vieles bnnst...

    Die Ausstellung „Berliner Künstler I960" mehr bunt als farbig /Von Gerhard PomrneranzWLreätki

    Die Ausstellung „Berliner Künstler 196Q" 'isfc mit vierhundertfünfzig Exponaten eine der. umfangreichsten Ausstellungen, die der Berliner Verband seit langem veranstaltet hat. Sie soll eine' Schau über die ..Entwicklung der Arbeit aller seiner Sektionen in den beiden zurückliegenden Jah» ren darstellen ...

Seite 8
  • Was du ererbt

    Haben wir kürzlich, um Hinweise für den Weihnachtseinkauf zu geben, auf allerlei Kunstbände aufmerksam gemacht und,' im Hauptteil der Zeitung, im wesentlichen eine Reihe von Werken der zeitgenössischen Literatur empfohlen, so sollen rtun noch Ausgaben aus dem klassischen Schatz unserer Nationalliteratur genannt sein ...

  • SPILLE

    Kurzgeschichte von Rosemarie Richter

    „Aus unserem Ausflug . . . Also, aus unserem Ausflug . . ." Es wollte mir einfach nicht über die Lippen, das mit dem Ernteeinsatz. Diplomatie war noch nie mein Fall gewesen. Aber so sind wir nun einmal. Gerade heraus! Was uns auf dem Herzen liegt, das wird gesagt und Schluß! Ich gab mir einen Ruck und sagte schnell: „Aus unserem Ausflug wird ...

  • Lesen, lernen!

    Görki selbst war Autodidakt. Der schon als Schriftsteller Anerkannte beklagt mehr als einmal, daß ihm, dem Proletarier, das zaristische Rußland ein reguläres, systematisches Studium verwehrt hatte. Aber da er kein Klageweib war - Wehklagen, Stöhnen und Leiden waren' ihm körperlich zuwider —, registriert ...

  • Hallstein Anno 1913

    Dabei schließt Gorki die Augen durchaus nicht vor dem, was das Voranschreiten der Menschheit hemmt. Beinahe erschreckend, weil durch die jüngste westdeutsche Entwicklung fast bis in die Formulierung hinein bestätigt, ist doch die Klarheit, mit der er 1913. am Vorabend des ersten Weltkrieges, die Meinung des bürgerlichen russischen Schriftstellers Amfiteatrow widerlegt, Deutschland sei in dieser Zeit „unglaublich vorwärtsgekommen" ...

  • Fundgrube für Künstler und Theoretiker

    Liest man daran anschließend den Brief an den Dichter Schtscherbakow vom 19. Februar 1935, dann wird man gleichzeitig mit den tiefgründigen und überzeugenden Gedanken Gorkis über den sozialistischen Realismus als Methode und Technik des literarischen Schaffens, als Ästhetik und Ethik der sowjetischen Kunst bekannt, und niemand, kein Schriftsteller, kein Kunsttheoretiker und kein Kunstkonsument wird diesen Brief ohne Gewinn zur Kenntnis nehmen ...

  • Für wen und wozu schreiben?

    Weil Gorki die Frage nach dem Wozu? und dem Für wen? immer wieder auf wirft, sind seine Brief el> gleichermaßen für Schriftsteller und schreibende Arbeiter lehrreich. Im September des Jahres 1904 — man beachte das Datum — kritisiert Gorki in einem Brief an den Schriftsteller Jeleonskij einige seiner Erzählungen ...

  • Nüchternheit und Leidenschaft

    Das ist sein unverrückbarer Glaube an die Menschheit. Nur war das, wie Dutzende seiner Briefe belegen, kein mystisches Glaubensbekenntnis, sondern das Ergebnis nüchternen Beobachtens und wissenschaftlichen Forschens. Aber aus diesem nüchternen Wissen erwuchs dann die große Leidenschaft, mit der sich Gorki sein ganzes Leben für den Fortschritt, für die Pflege, die Darstellung des Guten eineesetzt hat ...

  • Was heißt: herrschende Arbeiterklasse?

    Aber über alledem darf man: nicht vergessen, daß in diesen Briefen der gesamten Arbeiterklasse der DDR als herrschenden Klasse lebensnotwendige Erkenntnisse vermittelt werden. Als Gladkow im November 1926 an Gorki die Frage richtete, ob .er „voll und ganz" mit der Sowjetunion übereinstimme, antwortete Gorki u ...

  • „Jeder Brief an mich gerichtet"

    Alfred Pries, unseren Lesern bereits durch einige im „Neuen Deutschland" veröffentlichte Gedichte bekannt, schrieb uns vier Wochen danach: „Mit Eurem Geschenk, Gorkis Briefe, beschäftige ich mich immer noch. Nichts Passenderes hättet Ihr auswählen können. Jede Zeile atmet Weisheit und Güte. Humanität und Unbeugsamkeit ...

  • ALGERIEN Erwin Johannes Bach

    Noch pflügen durch das Land Granatensplitter, Und ungesühnt blieb blutiges Geschehn, Heut, da im Strahl der zuckenden Gewitter, Algerien, deine Söhne den so bitter Verwehrten Wea in ihre Freiheit aehn. Es schwärt das Fleisch um ungeheilte Wunden Im glutgeschürten Sand, in Schnee und Eis, In Bergesstürzen und in Felsenschrunden ...

  • Es ist erlaubt, von Gorki zu schwärmen

    Maxim Gorki: Briefe. Ein Auswahl. Aus dem Russischen übersetzt von Gudrun Düwel. Aufbau-Verlag, Berlin, 1960. 622 S., Ganzleinen, 12 DM. Einigen schreibenden Arbeitern, die Anfang Oktober Gäste unserer Redaktion waren, hatten wir beim Abschied — zur Erinnerung und zum fleißigen Studium — diesen Band Gorkischer Briefe übergeben ...

Seite 9
  • Er liebte die Wissenschaft

    Zum 180. Geburtstag des Chemikers Döber eine r

    Im Sommer des Jahres 1823 konnte der Professor der Chemie an der Universität Jena, Johann Wolfgang Döbereiner, die Entdeckung „höchst merkwürdiger Eigenschaften des Platins" mitteilen, nämlich die Tatsache, daß dieses Metall die Eigenschaften besitzt, den Ablauf chemischer Reaktionen zu beeinflussen oder — in unserem modernen Sprachgebrauch ausgedrückt — als Katalysator zu wirken ...

  • Musikalischer Weizen

    Ultraschall beeinflußt Wachstum / Von J. Kirpitschnikowa

    Jawohl, Sie haben richtig gelesen. Es ist die Rede von Weizen mit gutem Musikgehör — man braucht diese hier dem Getreide zugeschriebene Eigenschaft nicht einmal unbedingt in „Gänsebeine" zu setzen. Zwar würde ein menschliches Ohr die Melodie besagter Töne nicht unterscheiden können, denn es handelt sich um Ultraschallschwingungen hoher Frequenz, aber ein Weizenkörnchen reagiert darauf ...

  • Lenins Hilfe für die Naturforschung

    Zu zwei empfehlenswerten Neuerscheinungen

    Sozialismus und moderne Naturforschung gehören auf das .engste zusammen. Sie helfen sich gegenseitig voran. Um auch in der DDR Sozialismus und Naturwissenschaft zu einem noch größeren gegenseitigen Verständnis zu verhelfen, sind Lenins diesbezügliche theoretische Arbeiten, seine praktischen Ratschläge und sein persönliches Verhalten von großer Bedeutung ...

  • Im wesentlichen richtig

    Haeckels Mechanismus äußert sich insbesondere in seinen Vergleichen zwischen den Organismen und den anorganischen Körpern. Er hatte nicht erkannt, daß die Lebewesen gegenüber der anorganischen Natur eine neue, höhere Bewegungsform der Materie darstellen, in der neue, höhere Gesetzmäßigkeiten wirksam sind, die sich nicht immer auf die physikalisch-chemischen Gesetze reduzieren lassen, obgleich sie natürlich materiell und erkennbar sind ...

  • Jesuitische Einwände

    Es ist verständlich, daß die wissenschaftliche Theorie Oparins, die alles Irrationale bei der Entstehung des Lebens ausschließt, auf den Widerstand jener Kreise stößt, die die Entstehung des Lebens aus scholastischen Gründen leugnen möchten. Hier rangiert die klerikale Dogmatik mit ihrem starren Festhalten am Schöpfungsmythos gerade in bezug auf das Leisen an erster Stelle ...

  • Einer der Großen

    Einer der Großen auf dem Gebiet der Zoologie und der Entwicklungslehre ist der berühmte deutsche Naturforscher Ernst Haeckel (1834 bis 1919). Das unauslöschliche Verdienst dieses Gelehrten besteht u. a. darin, die Darwinsche Abstammungslehre in Deutschland propagiert und ihr zum Siege verholten zu haben ...

  • Natürliche Ursachen

    Dieser idealistischen Konzeption stellte Haeckel seine materialistische Vorstellung von der Entstehung des Lebens entgegen. Er vertrat die Ansicht, daß das Leben auf der Erde natürlichen Ursachen entsprungen ist und keinesfalls in einem Schöpfungsakt seinen Anfang genommen hat, ebenso, wie die Materie selbst nicht das Produkt eines göttlichen Eingriffes ist, sondern ewig existiert ...

  • Neue Einsichten

    Nach Oparin ist das Leben auf der Erde in mehreren großen Etappen entstanden. Zuerst kam es auf der Urerde zur Bildung organisch-chemischer Verbindungen vom Typ der Kohlenwasserstoffe; die dann eine komplizierte und lang dauernde Entwicklung durchmachten. Das Ergebnis waren komplizierte Verbindungen, z ...

  • Von Haeckel bis Oparin

    .Ohne die notwendige Verbindung von empirischen Kenntnissen und von philosophischem Verständnis der biologischen Erscheinungen kann die unerschütterliche Überzeugung von der Wahrheit der Deszendenztheorie nicht gewonnen werden." Ernst Haeckel

Seite 10
  • Eine Schale Gebäck zum Weihnachtsfest

    Für gesellige Stunden zum Weihnachtsfest hält man gern eine Schale mit verschiedenem Weihnachtsgebäck befeit, denn wer möchte nicht ab und zu etwas knabbern? Hierzu einige Ratschläge: WEIHNACHTSSTERNE: 250 g Mehl Type W 630, 150 g Kokosraspel, 60 g Zucker. 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Ei, 125 g „Sonja", etwas Honig, 1 Prise Salz ...

  • e Familie

    großen Bogen umeinander. Wie sich das änderte?" Frau Kowalschek, jung, hübsch und als gelernte Friseuse sorgfältig frisiert, lächelt. „Die, ersten Freundschaften entstanden beim Ziegelzureichen." Rings um das schon bezogene Haus lagen noch Trümmer, waren Ruinen wegzuräumen und Wega zu ebnen. Da faßten alle 30 Familien mit, zu ...

  • Eine aktuelle Variante

    Die folgende Partie aus dem Leipziger ,iSchachkampf der Nationen" haben wir besonders dprum ausgewählt, weil die von. Weiß angewandte Aufstellung auch von Weltmeister Tal in seiner Handikappartie gegen dep talentierten Berliner Jungmeister Olaf Redlich gespielt wurde.. Eine Variante, die der Weltmeister spielt, ...

  • Guter Ton und reiches Wissen

    Leser schreiben zur Diskussion „Wir helfen handeln"

    Ich war etwa 30 Jahre lang im Handel tätig und arbeite heute trotz meines Alters in Kommissionen auf diesem Gebiet mit. Nach meiner Meinung sind die meisten Mängel, die es-heute im Handel noch gibt, subjektiver Art. Es gilt auch hier, das Bewußtsein der Mitarbeiter zu heben, deren Verantwortungsfreudigkeit zu fördern und das Fachwissen zu erweitern ...

  • Zahlreiche Lehrgänge

    Die Kritik des Lesers Alwin Steindorf (Frauenseite^ vom 3: Dezember) ist hier und da noch berechtigt Wir ' dürfen jedoch:' schlechte Einzel-' b'eispiele. nicht verallgemeinern. Ich glaube, daß die meisten Verkaufskräfte sowie das leitende Verkaufspersdnal täglich beweisen, daß sie bestrebt sind, die'Kunden wünsche zu befriedigen und den Einkauf zur Ffeude>,zu machen ...

  • In Weimar erlebt

    Unter diesem Titel erschien dieser- Ta^e eine Illustrierte, die die Erlebnisse der Frauen und Mädchen auf der 2. Sommerschule des 2K in WeiT mar , lebendig werden läßt. .In interessanten Schilderungen, und Berichten, Tagebuchblättern und prächtigen Farbfotos erleben wit^ die Eraueri beim, Lernen,, bei Spiel- und Sport,, bei einem' Abend mit Schriftstellern, begleiten wir sie ins Konzert sowie auf 4 ihren ...

  • Die lieben Kunden

    So manche Verkäuferinnen würden ihr«n-Beruf mit mehr Lust und Liebe ausüben, wenn ihnen nicht allzuoft Unverstand, Unbeherrschtheit, Undank und Überheblichkeit von den Kunden entgegengebracht würden. An einem Nachmittag erlebte ich folgendes in der Schuha.bteilurng des HO- Warenhauses am Alexanderplatz: Die Verkäuferinnen huschen zwischen den besetzten Anprobierstühlen hin und her und geben sich große Mühe, die Kunden zur Zufriedenheit zu bedienen ...

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Heute mit Beilage KUNST UND LITERATUR und Funkprogramm Alle Kräfte werden eingesetzt Schlußfolgerung Wir festigen den Frieden Schon jetzt 61er Tempo Überfälle auf Reisezüge an der Grenze Walter Ulbricht antwortet Gizenga Probleme einer kleinen Stadt Neues Universitäts- '■ klinikum für Jena Komitee für Gesundheitserziehung gebildet Ballet de Cuba Schluß mit der Kolonialsklaverei! Kreuzverhör und Kerker Wichtige Forschungen noch in diesem Jahr So unterstützen wir die Moskauer Erklärung Telegrammwechsel Ministerrät der Republik Kongo und Staatsrat der DDR
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