5. November

Ausgabe vom 27.03.1960

Seite 1
  • Deutsche Initiative

    A uf der Gipfelkonferenz in Paris *"■ muß und wird — 15 Jahre nach Beendigung des unseligen Völkermordens — über einen Friedensvertrag mit Deutsehland gesprochen werden. Diese große Chance für eine Entspannung zu nutzen, ist nationale Pflicht aller Menschen in beiden deutschen Staaten. Wiederum hat unsere Regierung im Brief Otto Grotewohls an Adenauer die Belange des ganzen deutschen Volkes wahrgenommen und vorgeschlagen, eine gemeinsame Friedensvertragsdelegation nach Paris zu entsenden ...

  • Bordeaux empfing Nikita Chruschtschow

    Zehntausende säumten die Straßen / Herzliche Begegnungen auch in Tarbes, Lacq und Pau

    Bordeaux/Paris (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow begann am Sonnabend seine Rundreise durch Frankreich mit dem Besuch von Bordeaux, Tarbes, Lacq und Pau. Zehntausende Einwohner bereiteten ihm ein begeistertes Willkommen. Am Sonntag reist Chruschtschow nach Nimes in die Provence ...

  • Die erste Etappe

    von Pierre Durand, Paris

    über Bordeaux in Südwestfrankreich, das Chruschtschow heute besucht, scheint wieder die Sonne. Aber ob das Wetter schön ist oder nicht, eines ist klar und erfreulich: Die Reise des sowjetischen Ministerpräsidenten Ist ein kolossaler Erfolg. Die schwarzen Vögel, die das Volk vor seiner Ankunft aufforderten, zu Hause zu bleiben und ihn nicht zu begrüßen, haben umsonst gesungen ...

  • Genosse Melsheimer gestorben

    Am 25. März starb nach langer schwerer Krankheit Genosse Dr. Ernst Melsheimer. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands verliert einen treuen und stets pflichtbewußten Kampfgefährten, der immer für die Sache des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus mit der ganzen Kraft seines Herzens und seiner Überzeugung eintrat ...

  • Bauernprotest ffearen Bonns Bauern Segren

    Produktionsberatung mit 2000 Bauern im Oderbezirk / Mitglieder des Politbüros besuchten LPG

    An der Konferenz in Frankfurt (Oder) nahmen u. a. das Mitglied des Politbüros Genosse Friedrich Ebert, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats Paul Scholz und die Vorsitzenden der Blockparteien und Massenorganisationen des Bezirks teil. In seinem Eröffnungsreferat ging das Mitglied des Büros der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) Genosse Rudolf Held auch auf den Brief Otto Grotewohls an Adenauer ein ...

  • Grotewohl-Brief: Internationaler Gesprächsstoff

    Berlin (ND). Bereits wenige Stunden, nachdem Ministerpräsident Grotcw o h 1 am Freitag die in- und ausländische Presse mit dem Inhalt seines Briefes an Bundeskanzler Adenauer bekannt gemacht hatte, gehörten die Vorschläge des Ministerpräsidenten der DDR zum Gesprächsstoff der internationalen Öffentlichkeit ...

  • In allen Zeitungen

    Am ■ Sonnabendmorgen spiegelten nahezu alle großen -.Zeitungen das rege Interesse wider, das der Brief Grotewohls an Adenauer in -ganz Europa gefunden hat. Unter der Schlägzeile „Grotewohl' schlägt eine gesamtdeutsche Delegation zur Gipfelkonferenz' vor", beschäftigte sich die schwedische Zeitung „Stockholms-Tjdningen" mit Grotewohls Vorschlägen ...

  • LPG Golßen ausgezeichnet

    Luckau (ND). Mit der Wanderfahne des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft wurde die bekannte LPG .„Fiprian,. Geyer" in Altgolßen, Kreis Luckau, als Republiksieger ausgezeichnet. Nach der Verleihung erklärte der Vorsitzende, Genosse Meißner, daß alle Mitglieder mit dem sprichwörtlich gewordenen Golßener Elan darum kämpfen werden, daß die Wanderfahne in ihrer Genossenschaft verbleibt ...

  • Berichte in London und Wien

    Zahlreiche britische Zeitungen, darunter die „Times",1 „Daily Telegraph" und „Daily Worker", berichteten am Sonnabend von der internationalen Pressekonferenz in Berlin. Mehrere österreichische Blätter, darunter die „Volksstimme", veröffentlichten die Vorschläge Grotewohls in großen Aufmachungen. Die „Wiener Zeitung" informierte ihre Leser über den Inhalt des Briefes ...

  • Bonn bestätigt Briefempfang

    Bonn (ADN). Der Eingang des Schreibens des Ministerpräsidenten der DDR, Otto Grotewohl, an Bundeskanzler Adenauer ist noch am Freitag in Bonn bestätigt worden. Dies meldet die Nachrichtenagentur AP.

  • Die

    Foto: Rasch

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  • USA bestätigen: Westberlin ist kein Land der Bundesrepublik

    Erklärung eines Sprechers des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der J)DR

    Berlin (ND). Das USA-Außenministerium hat eine Erklärung zur Frage der seinerzeitigen Schaffung von Besatzungszonen in Deutschland abgegeben. Dazu erklärte ein Sprecher des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik: Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten ...

  • KPD-Programm zur Hilfe für die bedrohten westdeutschen Bauern

    Landwirtschaft darf nicht länger der NATO und EWG untergeordnet sein

    Düsseldorf (ND). Das Politische Büro des Zentralkomitees der KPD veröffentlichte nachstehende Erklärung gegen die Beseitigung der westdeutschen Kleinund Mittelbauern: Der freiwillige Eintritt vieler Bauern der Deutschen Demokratischen Republik in die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ist ein gewaltiger Schlag gegen die Bonner Machthaber und ihre Blitzkriegspläne gegen die DDR ...

  • Bauernprotest gegen Bonns Bauernlegen

    (Fortsetzung von Seite 1) teilte ihm mit, daß der Kreis Schönebeck die Getreideaussaat beendet hat. Genosse Pisnik ging auf die Versuche der Kriegstreiber ein, unser friedliches Aufbauwerk zu stören. „Unsere Bauern sind gute Rechner. Sie sehen genau, was in der Westzonenlandwirtschaft vor sich geht. 1959 wurden dort 58 073 landwirtschaftliche Betriebe bis zu 10 ha ruiniert ...

  • Mittler zwischen Wissenschaft—Praxis

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Kapischke, Staatlicher Forstwirtschaftsbetrieb Neuruppin; Kroger, Vorsitzender der LPG Rodenwalde, Kreis Hagenow; Prof. Dr. Kress, Leiter der Forschungs- -stelle für Agrobiologie und Pflanzenzüchtung Gülzow-Güstrow der DAL; Klaus, Direktor des VEG Schwerstedt, Bezirk Erfurt; Dr. Liese, VEG Petkus, Bezirk Potsdam; Prof ...

  • Zusammengeschlagen.

    Inzwischen hat Meditz auch seinen „Jungsturm", der in der Kneipe sein Bier trinkt, eingesetzt. „Knüppel her", wird gerufen. „Haut sie in die Fresse" und „Macht sie fertig, Jung's" sind die Schlachtrufe. Berner spürt Knüppelschläge. Steinbach, der als letzter aus dem Lokal stürzt, findet draußen auf der Straße bereits Otto Krahmann auf der Straße liegend, die Hände über dem Kopf haltend und stöhnend ...

  • RosaThälmann 70 Jahre

    Glückwunsch des Zentralkomitees

    Berlin (ND). Anläßlich des 70. Geburtstages der Genossin Rosa Thälmann übersandte das ZK der Jubilarin ein Glückwunschschreiben mit folgendem Wortlaut: „Liebe Genossin Rosa Thälmann! Zu Deinem 70. Geburtstag entbietet Dir das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands die herzlichsten Grüße und Glückwünsche ...

  • Christentum und LPG kein Widerspruch

    Erfurt (ADN). Auf Einladung des Vorsitzenden des Rates des Bezirks Erfurt nahm Landesbischof D. Mitzenheim am Freitag an einer Aussprache teil, auf der er zur sozialistischen Umgestaltung in der Landwirtschaft Stellung nahm. An der Aussprache beteiligten sich auch der Kandidat des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Erfurt, Volkskammerabgeordneter Alois Bräutigam, der Ratsvorsitzende Willy Gebhardt, der Vorsitzende des CDU-Bezirksvorstandes Erfurt, Hermann Kalb, und Oberkirchenrat Gerhard Lotz ...

  • Wunderliche Dinge

    Am nächsten Tag, dem Montag, erstatten Steinbach und Berner Anzeige. Sie wußten nicht, daß Otto Krahmann nur noch wenige Stunden zu leben hatte. Aber erst nach seinem Tode, erst nachdem man nichts mehr verschweigen konnte, kam es zur ersten Vernehmung des unmittelbaren Täters, Achilles, der von seinem Chef preisgegeben wurde ...

  • Morddrohungen

    Was hat der erste Prozeßtag ergeben? Die Kneipe, die Meditz mit seiner Frau verwaltet, ist Treffpunkt einer politischen Halbwelt, von Existenzen, die aus irgendeinem Grunde nicht in ihre Heimat in den sozialistischen Ländern zurückkehren. Meditz, der manchmal vor Gericht spöttisch grinsend erklärt, er befasse sich grundsätzlich nicht mit Politik, ist Waffenspezialist ...

  • Ein konstruktives Programm

    Die Kommunistische Partei Deutschlands fordert in ihrem auf der Parteidelegiertenkonferenz beschlossenen Aktionsprogramm: # Die westdeutsche Landwirtschaft darf nicht mehr länger den Interessen der NATO und EWG, dem Profitstreben der eigenen und ausländischen Monopole untergeordnet werden. # Die Militarisierungsgesetze, wie das Bundesleistungsgesetz, das Schutzbereichsgesetz sowie das Landbeschaffungsgesetz sind aufzuheben ...

  • Bauerniegen wird beschleunigt

    Dieses Bauernlegen soll nun weiter beschleunigt und systematisch vorangetrieben werden. Von Sprechern der EWG wurde offiziell angekündigt, daß „im Bereiche der EWG im Verlauf der nächsten 20 Jahre rund 8 Millionen kleinund mittelbäuerliche Existenzen zwecks Schaffung entsprechender Betriebsgrößen aufgegeben werden sollen", und die Verantwortlichen der westdeutschen Agrarpolitk erklärten, daß dementsprechend ...

  • Ein politischer Mord

    Aber wer die Zeugenaussagen verfolgt, wer sich der Mühe unterzieht, zwischen den Widersprüchen der Angeklagten zu lesen, der kommt zu dem Hergang, wie er oben geschildert wurde. Was daran noch Zufall ist... Da stellt sich heraus, daß fast alle Angeklagten einmal in ihrem Leben auf den Kopf gefallen sind, und dadurch noch immer Beschwerden haben ...

  • „. . . oder ich schieße"

    Dort werden sie von einem polnischen Emigranten in ein Gespräch verwickelt. In dessen Verlauf wird Berner beschimpft. Es geht um Polen und die Oder-Neiße-Grenze. Da tritt Meditz in Aktion. Er spricht mit seinem Kumpan polnisch (Meditz ist sogenannter Volksdeutscher aus Jugoslawien und Kriegsfreiwilliger für Hitler, spricht fließend serbisch, russisch, polnisch und englisch) ...

  • 300 westdeutsche Abgeordnete besuchten. den Bezirk Erfurt

    Erfurt (ADN). Über 300 westdeutsche Kommunalpolitiker weilten 1959 im Bezirk Erfurt, darunter 216 Stadtverordnete und Gemeindevertreter, 38 Kreistagsabgeordnete, 29 Bürgermeister, zwei Oberbürgermeister und vier Landräte. Das berichtete der Oberbürgermeister der Stadt Erfurt, Georg Boock, auf einer Präsidiumstagung des Deutschen Städte- und Gemeindetages in Erfurt ...

  • Rolf Weiß, 1. Sekretär der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt

    , Karl-Marx-Stadt (ND). Die Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt kooptierte am Donnerstag auf ihrer 14. Tagung den bisherigen 1. Sekretär der Gebietsparteileitung Wismut und Kandidat des ZK, Rolf 'Weiß, als Mitglied der Bezirksleitung ■ und wählte ihn einstimmig zum 1. Sekretär. Die Neuwahl war erforderlich geworden, weil der bisherige 1 ...

  • Ein „ unpolitischer" Prozeß und seine Zufälle

    Rekonstruktion des Mordes an Otto Krahmann nach den Zeugenaussagen am ersten Verhandlungstag

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri C z e p u c k Herr Steinbach, ein weitläufiger Verwandter von Otto Krahmann, wohnt auf der anderen Seite der Siedlung, wo auch deutsche Familien leben. Dort findet an jenem Sonntag zusammen mit Berners (Frau Berner ist eine Schwester von Frau Krahmann) und Krahmanns, die zu Besuch sind, eine kleine Familienfeier statt ...

  • Ludwigsfelde erhielt unverhofft Besuch

    Ludwigsfelde (ADN). Einen unverhofften Besuch stattete Ministerpräsident Otto Grotewohl am Freitagabend der Industriegemeinde Ludwigsfelde ab. Frau Johanna Grotewohl war vom einheimischen Rudolf-Diesel-Klub gebeten worden, über ihre Eindrücke auf der Reise der Regierungsdelegation nach dem Nahen und Fernen Osten zu sprechen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansec, Dr. Günter Kertescher. stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Walter Slorath, Dr. Rolf GutennHth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuten ArnolfKriener

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  • Der Einzelbauer überlegte es sich seit langem

    ob die Bodenbearbeitung, mit dem Traktor von der MTS besorgt, auch mit genügender Sorgfalt erfolgen wird. Aber das liegt ja zu einem großen Teil an den neuen Genossenschaftsbauern selber, daran, daß sie selber nach dem Rechten sehen. Abgesehen davon, ist auch für sie die Zeit nicht mehr fern, da ihnen die Technik direkt übergeben wird ...

  • Xri unserem Dorf ist schon 1963

    Unser Dorf war am 10. Februar die erste vollgenossenschaftliche Gemeinde im inzwischen vollgenossenschaftlichen Kreis Guben. Unsere LPG heißt „Friedensgrenze" (Typ III). Am 22. März hatten wir Vollversammlung. Wir nahmen 66 neue Mitglieder auf und vereinigten uns mit der wirtschaftsschwachen Nachbar-LPG in Grießen ...

  • Hauptreserve Schichtarbeit

    Auch im Kreis Luckau geht die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft stürmisch voran. Hunderte von Einzelbauern sind es jeden Tag, die in die bestehenden Genossenschaften eintreten oder neue bilden. Ein Dorf nach dem anderen wird vollgenossenschaftlich. Allein in die LPG „Florian Geyer" in Golßen konnten an einem Tage 150 neue Mitglieder aufgenommen werden ...

  • LPG Zierow lädt westdeutsche Bauern ein

    Lieb« Bäuerinnen und Bauern der Gemeinde Römnitzl Sicher habt Ihr über Rundfunk und Presse erfahren, daß in den letzten Wochen im Bezirk Rostock alle Bauern zur genossenschaftlichen Arbeit übergegangen sind. Wie uns bekannt wurde, hat man jedoch in Westdeutschland darüber sinnentstellend berichtet. Man behauptet, wir Bauern seien zu diesem Schritt gezwungen worden ...

  • Tagebuch einer jungen Genossenschaft

    Unser Bezirkskorrespondent Franz Krahn berichtet

    Neustrelitz. Ein sozialistischer Großbetrieb verlangt den rationellen Einsatz der modernen Technik. Deshalb wird im Beschlußentwurf der 8. Tagung des ZK darauf hingewiesen, daß in weit größerem Maße Mitglieder landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften als Schichtfahrer zu gewinnen sind. Die Genossenschaftsbauern aus Peckatel, Kreis Neustrelitz, wollen für jeden Traktor nicht nur zwei Schichtfahrer stellen, sondern auch den Stammtraktoristen ...

  • Westdeutsche Bauern am Bettelstab

    Die immer größere Schuldenlast der westdeutschen Landwirtschaft bringt von Jahr zu Jahr mehr Bauern an den Bettelstab. Zu dieser Feststellung kommt das westdeutsche Bauernblatt „Feld und Wald", Essen, in seiner jüngsten Ausgabe. In dem Ansteigen der Verschuldung liege das Bedrohliche für die künftige Entwicklung der westdeutschen Landwirtschaft, schreibt das Fachorgan ...

  • Aussprache beim Rat des Kreises

    Neustrelitz. Die Vorsitzenden der neuen LPG vom Typ I des Kreises Neustrelitz sind zu einer Aussprache zusammengekommen. Gestern noch Einzelbauern, sind sie heute verantwortliche Leiter großer Gemeinschaften. Mitte der Dreißiger und Vierziger sind die meisten. Mit gespannter Aufmerksamkeit folgen die neuen Vorsitzenden den einleitenden Bemerkungen des Ratsvorsitzenden Manneberg, der die große ökonomische und politische Bedeutung des genossenschaftlichen Zusammenschlusses erklärt ...

  • Nur für Großagrarier

    „Der Grüne Plan der Bundesregierung ist für die Kleinlandwirte keine Hilfe, weil er hauptsächlich den Großgütern die vorgesehene Förderung bringt," Diese Feststellung traf der Referent des bayrischen Arbeitsministeriums, Dr. Priller, auf einer Bauern Versammlung in Tittling bei Passau. In einem Beitrag ...

  • Umsiedlerbauern ohne Land

    „Wir sind hier nur der abgehängte Stand, denn unsere Interessen finden keine Berücksichtigung." Diese Feststellung traf der zweite Landesvorsitzende von Bayern des sogenannten „Bundes der Landvertriebenen", Georg Kubsch, in Augsburg zur Kennzeichnung der Situation der ehemaligen Klein- und Mittelbauern aus den früheren deutschen Ostgebieten, die heute in der Westzone zum größten Teil immer noch landlos sind ...

  • Protest gegen Raketenbasis

    Einwohner der pfälzischen Gemeinde Haßloch haben am Donnerstagabend auf einer Versammlung im Palast-Kino erneut gegen die geplante Errichtung einer Raketenabschußbasis im naheliegenden Wald des Ortes protestiert. Pfarrer Grießhammer aus der hessischen Gemeinde Hitzkirchen erklärte: Angesichts der weltweiten Entspannung ist es Wahnsinn, die Bundesrepublik in solchem Maße aufzurüsten und die Kriegsgefahr zu erhöhen ...

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  • 15000 Fachbücher aufs Land

    Die Volksbuchhändler des Bezirkes Rostock und die 7. Tagung des ZK

    Am 21. Januar fand in Rostock eine Tagung statt, an der alle Buchhandlungsleiter der Kreise teilnahmen. Tagungsordnungspunkt Nr. 1: Auswertung der 7. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und die Aufgaben des Volksbuchhandels. , Nach einem kurzen Referat, in dem hauptsächlich ...

  • Man muß ihn lieben und studieren

    Zu dem Buch von A. S. Tschewtschenko „Der Mais"

    Es ist ein gutes Buch, ein Buch besonderer Art, welches im Januar dieses Jahres in der Sowjetunion erschienen ist. In diesen Tagen wird es auch in der Deutschen Demokratischen Republik in deutscher Sprache vom VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag zum Preis von 2 DM herausgegeben. Was ist das Besondere daran? Erstmalig wird über die Entwicklung des Maisanbaus in verschiedenen Ländern in vielseitiger Form berichtet ...

  • Fibel des neuen Lebens im Dorf

    Walter Ulbricht: „Der vollgenossenschaftliche Kreis Eilenburg"

    lieferte, In der LPG (aus demselben Euter!) 5266 kg gab, und zeigt die neue Basis für die Rinderhaltung im vollgenossenschaftlichen Dorf. „Hier hat die Diskussion eindeutig bestätigt", sagt dazu Walter Ulbricht, „das stärkste Mittel zur Entwicklung der Marktproduktion Ist die Vereinigung aller Bauern in der LPG ...

  • Trick mit dem Vordach

    Es stellte sich heraus, daß dieser Stall langsam, bürokratisch und dogmatisch gebaut worden war, ohne auf Wünsche und Kritiken der LPG-Mitglieder zu hören. Die Bauern hatten ihre Erfahrung in die Waagschale geworfen und ihr Vorwärtsdrängen, aber der Stall wurde so gebaut, wie er auf dem grünen Tisch der Projektanten stand ...

  • M a i sknn trn ver sen

    Der Vorsitzende Tröger zeigte mir Fotos. Waren Vexierbilder dabei? Harald meinte, er sei darauf zu sehen, doch ich entdeckte beim besten Willen nur seine Mütze. Den übrigen Vorsitzenden verbarg üppiger Mais. Harald ist nicht klein, etwa 1,85 Meter. Aber die meisten Stauden überragten ihn samt seiner zwei Meter langen Meßlatte ...

  • Fragt die Praktiker

    In diesem Jahr werden in der LPG „Glück auf!" zwei neue Offenställe gebaut. „Wahrscheinlich Typ Zwickau", sagte der Vorsitzende, „Die sollen wieder kein Vordach haben." Kollege Oelsner von der Kreisbauleitung Zwickau lehnte rundweg ab und verlangte eine Genehmigung vom Ministerium für Bauwesen. Es handele sich um Typenprojekte, da dürfe nichts geändert werden ...

  • Die LPG im Gebirge

    Die Genossenschaft „Glück auf!11 vereinigt 225 Hektar Nutzfläche, davon 63 Prozent Grünland und 37 Prozent Ackerland. Ihre vierzig Mitglieder leben und arbeiten unter harten Bedingungen; denn die LPG liegt in 650 Meter Höhe, und die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt nur fünf Grad. Man plagt sich mit steinigem Gebirgsboden ab (Bodenwertzahl 18) ...

  • Alle Wege führen zum Stall

    Wie gesagt, die „Glück-auf ["-Leute sind unzufrieden. Sie präsentierten mir eine Rechnung. Trotz aller Maiserfolge haben sie den stärksten Eibenstocker Einzelbauern in der Marktleistung bei Milch noch nicht überholt. Im 100-Hektarnicht bei 1960 ist, „Natürlich. Ein Kombinat kommt hier oben hin. Ringsum liegen ja unsere Weiden, wenn Eibenstock vollgenossenschaftlich ist ...

  • Unterm Dach stimmt was nicht

    Mais und Offenställe im Gebirge? Ja! / Von Olaf Badstübner

    18. März; Unser Wagen mühte sieh winterliche Erzgebirgsstraßen empor; naß und schwer war der Schnee. Hinter uns lag Aue, die Kreisstadt, und das Dorf Zschorlau, in dem gerade jetzt zwei LPG vom Typ I entstanden. Nun keuchte unser Wagen durch die engen Straßen des Bergstädtchens Eibenstock. „Wo ist die LPG ...

  • Der richtige und der falsche Weg

    Mehrere Schritte hinter dem Massivstall erhob sich ein respektables Gebäude. Seine offene Flanke war der Hauptwetterselte abgekehrt, die Rückwand bot Schnee und Stürmen Trotz.

Seite 5
  • Selbstbestimmung nur bei knapper Mehrheit?

    Karl Mommer, der Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Bundestag, ist immer zur Stelle, wenn Adenauer seiner Dienste bedarf. So bemüht er sich jetzt, Adenauers Selbstbestimmungsschwindel zu stützen und die DDR dementsprechend zu verleumden. In der „Welt der Arbeit" tritt er mit der Behauptung auf, in der DDR gäbe es keine Selbstbestimmung, weil fast 99 Prozent der Wähler für die Kandidaten der Nationalen Front gestimmt haben ...

  • Selbstbestimmung durch Friedensvertrag

    Die Frage ist, wie kann das Selbstbestimmungsrecht der ganzen deutschen Nation tatsächlich hergestellt werden? Wir sagen: durch einen Friedensvertrag. Der von der Sowjetregierung vorgelegte Entwurf eines Friedensvertrages garantiert die volle Souveränität des deutschen Volkes über Deutschland einschließlich seiner territorialen Gewässer und des Luftraumes ...

  • Selbstbestimmung und Kolonialpolitik

    Auch was das Verhältnis zu anderen Nationen betrifft, so sind in der kapitalistischen Weit die Einschränkungen des Prinzips der Selbstbestimmung wesentlicher als das Prinzip selbst. Der englische Philosoph Bertrand Russell schreibt zum Selbstbestimmungsrecht der Nationen nicht ohne Sarkasmus: „Eine Einschränkung des Prinzips bestand also darin: Das Gebiet durfte weder in Asien noch in Afrika liegen; das leuchtete allen rechtlich denkenden Menschen ein ...

  • Im Lichte der Nürnberger Dokumente

    Wir haben in den Dokumenten des Nürnberger Prozesses aus jener Epoche geblättert, haben darin aber nichts von Selbstbestimmung gefunden. Wir lasen zum Beispiel die Protokolle von Telefongesprächen, die Göring nur etwa drei Wochen nach der Rede Hitlers am 11. März 1938 mit Seyß-Inquart in Wien führte ...

  • Der tiefste Sinn der Menschenrechte

    Das SeJbstbesömmungsrecht wurde zusammen mit den anderen, demokratischen Menschenrechten zuerst vom aufsteigenden Bürgertum im Kampf mit dem Feudalismus proklamiert Aber in der bürgerlichen Gesellschaft konnten die freiheitlichen Ideale nur sehr bedingt und teilweise verwirklicht werden oder wurden gar zur bloßen Phrase herabgewürdigt ...

  • Eine Million auf dem Weg zum Wir

    Theoretische Konferenz zu Fragen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit

    Ballenstedt (ND). Eine theoretische Konferenz über Probleme der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, die vom Institut für Gesellschaftswissenschaften und der Abteilung Agitation und Propaganda des ZK einberufen wurde, begann am Sonnabend in Ballenstedt. Über 450 Mitglieder sozialistischer Brigaden und Gemeinschaften aus dem Bezirk Halle und der ganzen Republik nehmen daran teil ...

  • Der Kriegszustand ist Adenauer lieber

    Adenauer lehnt einen Friedensvertrag ab, verhindert eine Volksabstimmung über einen Friedensvertrag, weigert sich, mit der DDR gemeinsam über einen Friedensvertrag zu beraten und beschwört die Westmächte angesichts- der Gipfelkonferenz, keine Kompromisse einzugehen und um Gottes willen keinen Friedensvertrag mit Deutschland abzuschließen ...

  • Die Sprache des Militarismus

    Die Dokumente über Hitlers Pläne kamen erst mit dem Nürnberger Prozeß ans Licht der Weltöffentlichkeit. Entsprechende Pläne Adenauers hat die DDR schon jetzt enthüllt. Was in den öffentlichen Erklärungen von Hitler und Adenauer Selbstbestimmungsrecht genannt wird, klingt auch in den Geheimprotokollen des Bonner Generalstabs wesentlich anders ...

  • £)er alte 3(fte: „Itebe £tere, tdj fca&e (Euci) sufammenberufett, um (Eud) $u fragen, in ©auceS&f öefreffen rcer&ett wollt!" „2lber ttHrfwllen ja gar nicfyt gefreffen werben!" „Urlauben ©ie, ich ftn&e, ©ie febroeifen jjom Stbema

    Karikatur aus der Zeit der Französischen Revolution

    ten Staaten in Westberlin bleiben." Soweit treibt Adenauer die zynische Verachtung des nationalen Selbstbestimmungsrechtes. Der Kriegszustand soll fortdauern, der deutsche Militarismus will in Westberlin seine Störzentren und seine Provokationsbasis gegen die Deutsche Demokratische Republik erhalten ...

  • Hitler sagt Selbstbestimmung

    Am 20. Februar 1938 begab sich Hitler in die Krolloper, wo der sogenannte Reichstag zur „Entgegennahme einer Regierungserklärung" zusammengetreten war. Er hatte an diesem Tage folgende Ausführungen Hitlers über das Selbstbestimmungsrecht entgegenzunehmen: „Allein zwei der an unseren Grenzen liegenden Staaten umschließen eine Masse von über zehn Millionen Deutschen (Hitler meinte Österreich und die Tschechoslowakei) ...

  • Hauptfrage: Krieg oder Frieden?

    Es ist offensichtlich, daß die Militaristen dabei das Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung ihres eigenen Staates ebensosehr mißachten. Die Deutschen wurden nicht gefragt, ob sie den zweiten Weltkrieg wollten. Hitler stieß sie ungefragt hinein. Einmal hatte Goebbels einen Haufen Verrückte in den Sportpalast zusammengeholt ...

  • Heinrich-Mann- und Käthe-Kollwitz-Preis verliehen

    Berlin (ND). Mit der Verleihung des Heinrich-Mann-Preises und des Käthe- Kollwitz-Preises fanden am Sonnabend in Berlin die Feierlichkelten zum zehnjährigen Bestehen der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin ihren Abschluß. In' Anwesenheit der Tochter des Dichters, Frau Leonie Mann-Askenazy, und des Stellvertreters des Ministers für Kultur Erich Wendt verlieh der Präsident der Deutschen Akademie der Künste, Prof ...

  • Wir fordern Selbstbestimmung

    Die Fahne des nationalen Selbstbestimmungsrechtes wird in Deutschland hochgehalten von der Deutschen Demokratischen Republik. Sie ist der rechtmäßige deutsche Staat, weil hier die Lehren einer furchtbaren Vergangenheit, die das Potsdamer Abkommen zum Völkerrecht erhob, zum Fundament einer friedlichen Zukunft wurden ...

  • Adenauer sagt Selbstbestimmung

    Dieses Beispiel zeigt eindringlich, wie der deutsche Militarismus die „Selbstbestimmung" handhabt. Da Adenauer in der Grundlinie dem Rezept Hitlers folgt, wundern wir uns nicht, daß er von ihm auch gelernt hat, mit dem Selbstbestimmungsrecht umzugehen. Zwar begab er sich nicht in die Krolloper — die ...

  • ist Selbstbestimmung wirklich?

    „Es gibt keine der demokratischen Forderungen, die nicht unter bestimmten Umständen von seiten der Bourgeoisie als Werkzeug des Betruges gegen die Arbeiter dienen könnte oder gedient hätte. Daher wäre es theoretisch falsch, eine der politischen Forderungen der Demokratie, nämlich das Selbstbestimmungsrecht der Nationen, auszusondern ...

  • Das Recht auf Einheit wurde verschachert

    „Im Hinblick auf die internationale Lage, die bisher die Wiedervereinigung Deutschlands und den Abschluß eines Standsgesetz, das Dienstpflichtgesetz, das Parteiengesetz, der Volksverhetzungsparagraph, das Rundfunkgesetz, die Ein« richtung eines Propagandaministeriums unter Globke, das alles sind Ketten, die geschmiedet werden, um das Volk an jeder Art von Selbstbestimmung zu hindern ...

Seite 6
  • Schlußfolgerungen für uns

    Die fünf Kandidaten, die die DDR nach Warschau entsandte, haben wertvolle Erfahrungen sammeln können, wenngleich nur Renate Schorler bis in die zweite Etappe vordringen konnte. Niemand hat erwartet, sie unter den Siegern zu sehen, dazu war die Vorbereitungszeit viel zu kurz, dazu ist auch der Fundus junger pianistischer Begabungen, auf den wir zurückgreifen könnten, zur Zeit viel zu klein ...

  • Wo der Hund begraben liegt

    Endlich heißt es, daß Rationalisatorenund Erfinderbrigaden formiert werden sollen, die zur Aktivierung der Neuererbewegung sowie zur Prüfung und Auswertung der Vorschläge tätig werden sollen. Diese Tätigkeit „reicht von der mündlichen Anleitung der Werktätigen am Arbeitsplatz, durch die Orientierung ...

  • In Leipzig nichts Neues?

    „Zunächst einmal", so erklärt Vizepräsident Neske, „haben wir durchaus Betriebe besucht. Im Magdeburger Thälmann-Werk sind wir gewesen. '«Dort ist wirklich etwas_ Neues, jätwas Begeisterndes! Und" wie" die" Menschen dort die Neuererbewegung entwickeln — das hat uns wirklich gepackt." — Wir zweifeln nicht daran ...

  • Menschliche Reife entscheidet

    Denn hier zeigt sich die Berechtigung des Vergleichs solcher Wettbewerbe mit den olympischen Kämpfen. Spornt die Vorbereitungszeit, die sich zum Beispiel bei den polnischen und sowjetischen Teilnehmern über Jahre ausdehnte, zur Erarbeitung jener handwerklichen Meisterschaft an. die unabdingbare Voraussetzung ...

  • Murks in der Möbelbranche

    W1NKELSCHRAUBEN sind eine Neuentwicklung des Kollegen Otto M u r k s , die im VEB Möbelwerke «Aufbau" in Erfurt mit Erfolg angewandt wird. Statt des Schraubenziehers verwendet man dort einen Hammer. Stößt die Schraube beim Einschlagen auf Widerstand in Form von Eisenbeschlägen, so bahnt sie sich selbst ihren Weg durch das Holz ...

  • Kühlschranktelais ohne Import

    220 Brigaden und 215 Gemeinschaften bereiten Elektrokonferenz vor

    Berhn (ADN). 220 sozialistische Brigaden und 215 sozialistische Arbeits- und Forschungsgemeinschaften im Bereich der VVB Elektroapparate bereiten zur Zeit die Elektrokonferenz und das 9. ZK-Plenum vor. So haben 14 Produktionsbrigaden des Elektroschaltgerätewerkes Rochlitz, die alle um den Ehrentitel wetteifern, für sämtliche Erzeugnisse des Werkes die Garantie übernommen ...

  • Die liebe Zeit

    Die Erfolge des Betriebes sind bekannt: Statt großer Schulden wie 1958 wurde der Plan 1959 übererfüllt, und auf der Frühjahrsmesse zeigte er Anlagen von Weltniveau. Dabei halfen die 40 Verbesserungsvorschläge, die von je 100 Arbeitern im vergangenen Jahr gemacht wurden. Das aber muß man in der Praxis sehen, das kann man nicht allein Berichten entnehmen ...

  • Alte Denkschablone über Bord!

    Die Begutachtung der Verbesserungsvorschläge während der Arbeitszeit bedeutet ferner eine höhere Leistung. Und daß der Werkleiter des VEB Galvanotechnik hier klug das Prinzip der materiellen Interessiertheit anwendet, die Gutachter mit ein Prozent des Nutzens prämiiert — das sollte man nicht hervorheben und zur Nachahmung empfehlen? Man muß die veralteten Denkschablonen wegwerfen, liebe Genossen im Patentamt! Gibt es wirklich etwas Neues in Galvanotechnik? ...

  • Aus gutem Grund . . .

    Wir wollten es nicht glauben! wir besuchten daher den Präsidenten, Genossen Rudolph, den Vizepräsidenten, Genossen Neske, Abteilungsleiter Genossen Hucke und Kollegen Matschoß von der Rechtsabteilung. Das Unglaubliche wurde von den Genossen bestätigt. Sie hatten aber keineswegs vergessen, Galvanotechnik aufzusuchen ...

  • 70 000 wollten Karten haben

    78 junge Pianisten aus 30 Staaten nahmen am VI. Chopin-Wettbewerb teil. Von ihnen gelangten 12 in die abschließende dritte Etappe, darunter vier sowjetische und zwei polnische Pianisten, weiterhin junge Künstler aus Italien. Mexiko, dem Iran. Japan. Finnland und aus der Volksrepublik China. Am zweiten Abend der Schlußetappe besuchte ich zum ersten Male den Wettbewerb und bekam sofort einen Eindruck von der hochgespannten Atmosphäre, zu der er sich in diesen letzten Tagen gesteigert hat ...

  • Raimund Scheicher 50 Jahre alt

    ( Berlin (ADN). Der Schauspieler Raimund Scheicher, bekannt durch Bühne und Film, begeht am Sonntag seinen 50. Geburtstag. Raimund Scheicher wurde in Daressalam in Afrika geboren. Seine Ausbildung erhielt er an der Schauspielbühne in Köln. Große künstlerische Verdienste erwarb er sich später an den Theatern in Hamburg, Frankfurt (Main), Leipzig und vor allem in Berlin am Deutschen Theater und beim Berliner Ensemble ...

  • Meerane mit Garantie

    Meerane (ND). Die Werktätigen im VEB Elektroschaltgeräte Meerane haben eine Typenbereinigung durchgeführt, und die Grundtypen um etwa 50 Prozent reduziert. Dadurch ist es möglich, größere Serien zu fertigen und die Arbeitsproduktivität durch Anwendung von Taktverfahren und Fließbandfertigung wesentlich zu steigern ...

  • Taktvolles Patentamt

    Der Drang, die Erfahrungen von Galvanotechnik zu studieren, ist erfreulich. Aber daß alle Delegationen in den Betrieb marschieren und die Genossen von Galvanotechnik durch die Vielzahl dieser Besuche von der Arbeit abgehalten werden, zeugt von einem schlechten Arbeitsstil mehrerer Institutionen. Es ...

  • Olympiade der Pianisten

    Zum Abschluß des VI. Internationalen Chopin-Wettbewerbes in Warschau

    rung des glänzenden jungen Mexikaners Michel Block demonstrierte. Für ihn stiftete Rubinstein einen Sonderpreis.) Abend für Abend war das so, während, begleitet von untereinander abwechselnden, namhaften polnischen Dirigenten der Nationalphilharmonie, immer wieder dieselben beiden Konzerte absolviert wurden! Noch nirgendwo erlebte ich ein solches Publikum ...

  • sch

    werden in der Abteilung Vorfertigung der EAw Berlin- Treptow auf dieser Maschine Gewinde geschnitten. Die sozialistische Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Obermeister Rudi Göricke entwickelte und baute einen Vibrator mit Zu- und Abführvorrichtung für die kleinen Werkstücke. Alle 9 Minuten sind 100 Gewinde geschnitten, ohne daß sie von Menschenhand berührt wurden ...

  • Standardisierungsschau °

    Karl-Marx-Stadt (ND). Verkaufsausstellungen und Kundenversammlungen, in denen standardisierte Wohnraumeinrichtungen, Damen-, Herren- und Kinderoberbekleidung, Schuhe, Obertrikotagen u. a. gezeigt werden, organisiert der Handel in Verbindung mit der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse in Karl-Marx-Stadt ...

  • Salomos Enkel im Patentamt

    Über seltsame Grundsätze einiger Funktionäre, die das Vorschlagswesen in der DDR anzuleiten haben / Von Walter F1 o r a t h

    * i i und es geschieht nichts Neues unter der Sonne Der Prediger Salomo, 1. Kapitel Jungst berichteten wir, wie man im VEB Galvanotechnik Leipzig mit Hilfe von Anwalts- und Realisierungsbrigaden Verbesserungsvorschläge der Arbeiter in kurzer Zeit verwirklicht. Heute müssen wir aus demselben Betrieb etwas weniger Angenehmes mitteilen: Die Anzahl der nicht verwirklichten Vorschläge ist angestiegen ...

  • Sp zguß

    wurde seit 30 Jahren gefräst. «Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben", hieß es. Die Kollegen der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft waren anderer Meinung. Die Technologie wurde auf Stanzen umgestellt. Ohne die geringste Mehrbelastung oder größere Kraftanstrengung stieg die Leistung der ...

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  • Abrüstung ist Pf licht aller Staaten

    ND-Interview mit Jifi No^ek, Chefdelegierter der CSR auf der Zehn-Mächte-Konferenz in Genf

    Der Leiter der tschechoslowakischen Delegation auf der Zehn-Mächte- Abrüstungskonferenz in Genf, Jiri N o s e k , gewährte unserem Sonderkorrespondenten Peter Lorf folgendes Interview: Frage: Am vergangenen Montag gaben Sie eine Erklärung ab, in der Sie die Wichtigkeit der allgemeinen und totalen Abrüstung betonten ...

  • Klare Sicht am Himalaja

    Viele Gründe ließen sich dafür anführen, daß schon wenige Wochen nach Abschluß des chinesisch-burmesischen Grenzabkommens auch zwischen der Volksrepublik China und dem' Königreich Nepal eine Übereinkunft über die Festlegung der Grenze erzielt werden konnte. Doch bedarf es keiner weiteren Erklärung als ...

  • Episoden am Rande der großen Freundschaftsreise

    \i/ie der Besuch in Paris brachte auch der " Aufenthalt Nikita Chruschtschows in Bordeaux am Sonnabend eine Fülle von Ereignissen *ind Episoden, die von der sich vertiefenden Freundschaft zwischen der Sowjetunion und dem französischen Volk Zeugnis ablegen. „Was mich stärkt..." Vor dem Essen im Rathaus in Bordeaux sagte Nikita Chruschtschow in einem kurzen Interview für das Fernsehen: „Mir geht es ausgezeichnet, noch besser als bei meiner Ankunft in Paris ...

  • USA sollen Kernstopp zustimmen

    Washington/London (ADN/ND). Der britische Premierminister Macmillan ist am Sonnabend, •begleitet vom Abrüstungssachverständigen «Jes britischen Außenministeriums und dem britischen Atomwissenschaftler Sir William Penney, nach Washington abgeflogen. Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS und die britische ...

  • Unsere Politik ist klar

    Ich glaube, daß hier Journalisten zugegen sind, die am zweiten Weltkrieg teilgenommen haben. Auch ich war im letzten Krieg nicht einfacher Beobachter, und ich stelle mir konkret vor, was das bedeutet. Unsere Politik in der deutschen Frage ist klar: Wir wollen die Überreste des zweiten Weltkrieges beseitigen, den Schlußstrich ziehen, einen Friedensvertrag- abschließen ...

  • Unsere Meinung zu Algerien

    Maurice Delarue, „France Soir": Haben Sie mit General de Gaulle über Algerien gesprochen, oder haben Sie die Absicht, dies zu tun? Könnten Sie uns nicht Ihren Standpunkt in der Algerienfrage ins Gedächtnis rufen? Chruschtschow: Zur Algerienfrage gab es unsererseits ziemlich viele Äußerungen und Erklärungen, in denen unser Standpunkt sehr vollständig dargelegt wurde ...

  • Generalstreik proklamiert

    Internationale Organisationen verurteilen Mordterror in Südafrika

    Johannesbure/Berlin (ADN/ ND). Aus Protest gegen den Mordterror von Polizei und Militär hat der Afrikanische Nationalkongreß der Südafrikanischen Union,am Sonnabend früh beschlossen, seine Anhänger aufzurufen, ab Montag in einen unbefristeten Generalstreik zu treten. Die weltweite Forderung, energische Maßnahmen zu ergreifen, um der Willkür gegenüber der afrikanischen Bevölkerung ein Ende zu setzen, wird von zahlreichen Organisationen in aller Welt unterstützt ...

  • Die Funken muß man austreten

    Der sowjetische Ministerpräsident antwortet der französischen Presse

    Auf dem Empfang, den der Verband der diplomatischen Presse am Freitagmittag für den sowjetischen Ministerpräsidenten gegeben hatte - in unserer gestrigen Ausgabe berichteten wir schon kurz davon - war Nikita Chruschtschow von den Journalisten mit Fragen nahezu überschüttet worden. Nachstehend einige der Fragen und Antworten: Michel Gordey, „France Soir": Sie gelten als Anhänger der friedlichen Koexistenz und des territorialen Status quo zwischen Ost und West ...

  • Chruschtschow grüßt die Kumpel Frankreichs

    Nikita Chruschtschow hat sich in einem Schreiben an die Bergarbeitergewerkschaft im CGT an ■alle französischen Bergarbeiter gewandt. „Es ist mir ein Vergnügen", schreibt Chruschtschow, „die berühmten Söhne Frankreichs, die französischen Bergarbeiter, von ganzem Herzen zu grüßen." „Ich kenne sehr genau die schwere Arbeit des Bergmanns", fährt Chruschtschow fort und erinnert daran, daß sein Vater Kumpel war und auch er selbst unter Tage gearbeitet hat ...

  • Je eher, desto besser

    Raymonde Hubert, AFP: Sind Sie der Ansicht, daß mehrere Länder Schwarzafrikas, die eben souveräne Staaten geworden sind oder es bald sein werden, sich rasch in Richtung einer Herstellung des kommunistischen Regimes evolutionieren werden? Chruschtschow: Meinerseits möchte ich Ihnen eine solche Frage stellen: Die Christen — dies gilt besonders für Geistliche, seien es nun Katholiken oder Rechtgläubige — möchten, daß auch alle Muselmanen Christen werden ...

  • Wenn ich Journalist wäre? . . .

    Georges Lcroy, „Radio Europa Nummer eins": Wenn Sie Journalist wären — welche Frage würden Sie zu allererst an Herrn Chruschtschow richten? Chruschtschow: Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. (Heiterkeit) Wenn ich Journalist wäre — welche Frage würde ich dann an Chruschtschow richten? Ich würde an ...

  • Tokio will Adenauer nicht sehen

    „Mord in Lwow" aufgeführt / Bonner Kanzler stört weiter

    Tokio (ADN/ND). Gegen die Anwesenheit des Bonner Kanzlers Adenauer in Japan protestierten am Sonnabend Vertreter demokratischer Organisationen des Landes, die unter der Führung des Vorsitzenden des japanischen Friedenskomitees, Professor Hirano, in der westdeutschen Botschaft eine entsprechende Erklärung übergaben ...

  • Solche Klubs . . .

    George Leroy, „Radio Europa Nummer eins.": Liegt es in. Ihrer Absicht, in der nächsten Zeit zum Beitritt Frankreichs zum sogenannten Dreier-Atomklub in Genf beizutragen? Chruschtschow: Ich kann mir nicht ganz vorstellen, was dieser „Klub" nach Ihren Begriffen bedeutet (Heiterkeit im Saal), denn solche Klubs gibt es bei uns nicht ...

  • Dementi dementiert

    Druckt doch, der „Tagesspiegel" am Sannabend auf Seite zwei ein Dementi des Bonner Pressechefs Eckardt ab, in dem es heißt, während des Gesprächs Adenauers mit Ben Gurion sei nicht über eine Anleihe Westdeutschlands an Israel gesprochen worden. Sodann verweist dasselbe Blatt auf seine Seite 9, wo wir lesen können, daß „Bundeskanzler Adenauer bei seinen Besprechungen ...

  • Herter bestätigt: Adenauer in den USA abgeblitzt

    Washington (ADN). Der Bonner Kanzler Adenauer ist mit seinen Stör- Versuchen gegen die bevorstehende Gipfelkonferenz in den USA abgeblitzt. Das bestätigte USA-Außenminister Herter am Freitag auf einer Pressekonferenz in Washington. Adenauer meine, daß das Abrüstungsproblem als Hauptfrage ant der Gipfelkonferenz erörtert werden muß ...

  • Prof. Albert Norden nach Indien

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Allindischen Friedensrates ist eine unter Leitung von Professor Albert Norden stehende Abordnung des Präsidiums des Friedensrates der DDR zum indischen Kongreß für Frieden und Abrüstung abgereist, der am heutigen Sonntag beginnt. Der Delegation gehören ferner der Vorsitzende des Berliner Friedensrates, Universitätsprofessor Dr ...

  • Keine Gnade für Massenmörder

    Warschau <ADN$. Der Staatsrat der Volksrepublik Polen hat ein Gnadengesuch des zum Tode verurteilten faschistischen Massenmörders Erich Koch abgelehnt:' Da Koch bereits "seif~mehreren Jahren schwer krank ist und entsprechend Artikel 417 des polnischen Strafgesetzbuchs die Exekution von Todesurteilen an Schwerkranken nicht gestattet wird, kann das Urteil nicht vollstreckt werden ...

  • Tambroni bildete Regierung

    Rom (ADN). Der christlich-demokratische Politiker Ferdinando Tambroni hat am Freitag eine Minderheitsregierung gebildet, die ausschließlich aus Mitgliedern seiner Partei besteht. Staatspräsident Gronchi hat Tambroni inzwischen o&iziell zum neuen Ministerpräsidenten ernannt. Die notwendige Entscheidung des Parlamentes steht noch aus ...

  • 200 000 in Lebensgefahr

    Rio de Janeiro (ADN). Durch einen großen Riß im Staudamm von Oros ist das Leben von 200 000 Menschen aufs höchste gefährdet. Pausenlos wird die Bevölkerung aufgefordert, das bedrohte Gebiet unverzüglich zu verlassen. Falls der Damm gänzlich zusammenstürzt, würde eine 20 Meter hohe Flutwelle die Stadt Limoero unter sich begraben ...

  • WBDJ tagt in Conakry

    Conakry (ADN-Korr.). Mit der Tagung des Exekutivkomitees des Weltbundes der Demokratischen Jugend begann am Sonnabend in Conakry die erste Zusammenkunft, die der WBDJ je in Afrika abhielt. Unter den anwesenden Vertretern des Diplomatischen Korps befand sich der Generalkonsul der DDR, Kirschey.

  • Humphrey für UdSSR-Vorschlag

    Für die Annahme des jüngsten sowjetischen Vorschlages auf der Genfer Konferenz zur Einstellung der Kernwaffenexperimente hat sich USA-Senator Humphrey (Demokrat) ausgesprochen. Zum ersten Male sei jetzt ein Abkommen über die Abrüstung in Sicht, erklärte Humphrey.

  • Sitzung des Sicherheitsrats

    New York. Der UNO-Sicherheitsrat wird am Mittwoch zusammentreten, um über das Massaker in der Südafrikanischen Union au beraten. Der entsprechende Antrag der afroasiatischen UNO- Gruppe trägt die Unterschriften der Vertreter von 28 Ländern.

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  • Die CSR führt nach den Pflichtübungen

    Danis Bester am ersten Tag des Turnländerkampf es I Bei den Frauen Bosakova vor Föst

    Am Sonnabendnachmittag begann in der Berliner Dynamo-Sporthalle der TUrnländerkampf DDR—CSR mit den olympischen Pflichtübungen. Das Ergebnis fiel nach spannendem Kampf zugunsten der Gäste aus, bei den Männern mit 275,85 :274,90 und bei den Frauen mit 187,40:186,35 Punkten. Als bester Einzelturner erwies sich Danis (CSR) mit 56,15, dem mit Fülle (55,40), Koppe (55,15) und Nachtigall (54,90) drei DDR-Turner folgten ...

  • Handballer der SV Lok USfC-Meister

    Die Rumänen im Endspiel 25 :10 geschlagen / Schweden Dritter vor Westdeutschland

    Die USIC-Wettspiele im Hallenhandball sind zu Ende. Die erste internationale Meisterschaft der Eisenbahner hat in der Lok-Auswahl der DDR einen würdigen Titelträger gefunden. Vor 1200 begeisterten Zuschauern, in der Dynamo-Sporthalle boten unsere Jungen ihre bisher beste Leistung und ließen ihrem ru mariischen Gegner von Spielbeginn an nicht die Spur einer Chance ...

  • Recknagel weiter ohne Konkurrenz

    Der Olympiasieger auch am Sonnabend in Planica weit überlegen

    Nach seinen ersten Plätzen bei der Qualifikation auf der kleinen 80-m- Schanze und dem Vorbereitungsspringen auf dem Riesenbakken gewann Olympiasieger Helmut Recknagel am Sonnabendnachmittag auch den ersten offiziellen Wettbewerb der Internationalen Skiflugwoche in Planica (Jugoslawien) ganz überlegen ...

  • Wenig Freunde für Selbstbedienung

    In einer anschließenden Besprechung an die Rundfahrt der Köpenicker Stadtväter tauchte immer wieder das Arbeitskräfteproblem auf. Direktor Wahsen e r vom HO-Kreisbetrieb Köpenick stellte fest, daß eine endgültige Abhilfe nur durch eine grundlegende Eekonstruktion und eine verbesserte Gaststattentechnik geschaffen werden kann ...

  • Tals überraschendes Springeropfer

    6. Partie in Gewinnstellung für den Rigaer abgebrochen

    Im Moskauer Puschkin-Theater wurde am Sonnabend die sechste Partie des Weltmeisterschaftskampfes im Schach ausgetragen. Tal antwortete an diesem Abend seinen vielen Anhängern, die immer häufiger die Fiage gestellt hatten: „Warum hat Tal noch in keiner. Partie Opfer gebracht?" , Michail Tal, der die schwarzen Steine führte, wählte die Königsindische Verteidigung, die dem Nachziehenden eine solide, schwer zu erschütternde Stellung gibt ...

  • Wassersport und Wochenend

    Traditionelle Campingausstellung in der Sporthalle

    Mit einem Platzkonzert wurde am Sonnabend die traditionelle Berliner Ausstellung „Wassersport, Wochenend und Ferienfreuden" im Zentralen KlUb der Jugend und der Sportler in der Stalinallee eröffnet. Auf einer Ausstellungsfläche von über 5000 qm geben 150 Betriebe aus der DDR und Berlin, einen Überblick über das reichhaltige Angebot an Campingerzeugnissen ...

  • Politischer Schimpf

    Ein sehr feingebildeter, vornehmer Herr stieß gegen den Korb einer Hökerin und sagte in seinem Unmute darüber: „Nun, kann das Mensch nicht aus dem Wege gehen?" Diese beleidigende Äußerung empörte die Hökerin dermaßen, daß sie sich in folgenden Invektiven entlud: „Wat sägt Er? Mensch sagt det Vieh zu ...

  • „Lokaltermin" in Köpenick

    Gastronomische Erkundungsfahrt in die Sommersaison 1960

    Gastronomie beschäftigt sich im Gegensatz zur Astronomie nicht mit der Theorie über ferne Sternen weiten, sondern mit der Praxis über die Verschönerung des erdgebundenen menschlichen Daseins. Dem trugen die Köpenicker Stadtväter Rechnung, als sie sich kürzlich auf einer Querfeldeinfahrt durch ihren Stadtbezirk darüber informierten, wie die Ausflugslokale in diesem beliebten Berliner Erholungsgebiet auf die kommende Sommersaison vorbereitet sind ...

  • Karl-Heinz Peter bewies seine große Klasse

    Der Deutsche Sprintermeister Karl- Heinz Peter stellte am Sonabend in der Internationalen Sprintermeisterschaft von Berlin gegen die Weltklassefahrer aus fünf Nationen sein derzeitig ausgezeichnetes Können mit einem klaren Sieg vor dem Titelverteidiger und Weltmeisterschaftsdritten von Amsterdam, Andre; Gruchet (Frankreich), überzeugend unter Beweis ...

  • Ruhe am Teufelssee

    Am Teufelssee wird z. B. keine gastliche Stätte mehr die Besucher betreuen. Nach Abriß des alten, baufälligen Gasthauses glaubt die HO, mit einem Großraumwagen für Getränke und Imbiß sowie mit hundert Gartentischen das gastronomische Problem gelöst zu haben. Als Allheilmittel soll das NAW in den nächsten Jahren diese Wunde irgendwann schließen ...

  • Protest gegen Frontstadtwillkür

    Auf 38 Versammlungen protestierten am Sonnabend früh Tausende Werktätige des Kabelwerkes Oberspree gegen die widerrechtliche Verhaftung von vier Angehörigen ihres Betriebes durch die Westberliner Polizei. 2727 Kabelwerker forderten durch ihre Unterschrift die unverzügliche Freilassung der vier Jugendlichen, die am Freitag in Westberlin verhaftet wurden, als sie im Auftrage der Köpenicker Kabelwerker von den Frontstadtbehörden die sofortige Freilassung Klaus Walters verlangten ...

  • NOTIZEN

    Natnrstüutz und Tierheee in der Sowjetunion, eine Ausstellung in Bildern, Modellen und Filmen, wird am Dienstag, dem 29. März, im Zentralen Haus der DSF eröffnet. Eintritt frei. „Diesmal nicht in Wien" ist das Motto eines Tanzabends heute von 17 bis 22 Uhr im Marmorsaal des Zentralen Hauses der DSF. Eintritt 2,60 DM ...

  • Wo bleibt die zentrale Küche?

    Bisher fehlt im Stadtbezirk Köpenick auch eine zentrale Vorbereitungsküche, die den Großgaststätten die Zubereitung der Beikost abnehmen könnte. Die Ständige Kommission Handel und Versorgung der Bezirksverordnetenversammlung hat aber eine solche zentrale Vorbereitungsküche erst in ihrem Forderungsprogramm für 1961 aufgenommen ...

  • 288 im neuen Heim

    288 Neubauwohnungen wurden dieser Tage in dem neuentstandenen Wohnviertel nördlich der Rüdigerstraße im Stadtbezirk Lichtenberg bezogen. Insgesamt entstehen hier 716 Zwei-, Zweieinhalb- und Zweizweieinhalbzimmerjvohnungen mit Einbauküche, Bad oder Duschanlage und zum Teil auch mit Baikonen. Auf diesem Baukomplex haben sich fünf Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaften zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen ...

  • Beherzte Tat

    Ein mutiges, kleines Mädchen, die elfjährige Sylvia We., bewahrte den zweijährigen Jürgen Wo. am Freitagnachmittag in der Rennbahnstraße (Berlin- Weißensee) durch ihr beherztes Handeln vor schweren Verletzungen. Das eineinhalb Zentner schwere äußere Rad der Zwillingsbereifung eines LKW hatte sich gelöst und rollte auf die beiden Kinder Zu ...

  • - Pädagogisches Forschungszentrum

    Em Vertrag über die Bildung eines Pädagogischen Forschungszentrums wurde dieser Tage in der Pädagogischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität unterzeichnet. Dem Forschungszentrum gehören die Abteilung Volksbildung des Magistrats, die Pädagogische Fakultät, das Institut für Lehrerbildung und das Pädagogische Bezirkskabinett an ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    29. März I960 Friedrichshain; 17^ Uhr, große Schulkommission iii der Kreisleitung. Thema: „Ganz-' tagserziehung". Propagandlstenkonferenz der Bezirksleitung Groß-Ber- Iin am Donnerstag, dem 31. März, 16 Uhr, im Lektionssaal der Bildungsstätte, Berlin W 8, Französische Straße 35/39. Thema: „Der 8. Mai 1945 und seine Lehren" ...

  • Schade

    Ein alter verliebter Geck ging eines Abends einer fein geputzten Dame nach und wollte eben ihren Arm ergreifen. „Soll ick vielleicht leichten?" fragte höhnisch eine Köchin, die zufällig mit einer Laterne vorüberging. „Nein!" antwortete der alte Herr, „das Licht ist immer in mir; ich brauche kein Licht!" ...

  • Brennglas des alten Berlins

    Zum 150. Geburtstag des Vaters des Berliner Humors, Adolf Glaßbrenner

    Am 27. März 1810, also heute vor 150 Jahren, wurde Adolf G laß brenne r in Berlin geboren. Er zählte zu den populärsten Schriftstellern seiner Zeit, der mit seinen Mitteln das ausdrückte, was das Volk besonders vor und während der Revolution von 1848 bewegte. Nachstehend bringen wir aus der zweibändigen Auswahl aus seinem Werk, die 1954 im Verlag das Neue Berlin erschien, einige kurze Geschichten und Gedichte ...

  • Bestechlicher Bauamtmann

    Der 56jährige Bauamtmann Alfred Eilenburg ist wegen schwerer Bestechlichkeit am Freitag von einem Westberliner Schöffengericht zu einem Monat Gefängnis mit Bewährungsfrist verurteilt worden. Von 1352 bis 1954 hatte er als stellvertretender Leiter des Tiefbauamtes im Westberliner Bezirk Reinickendorf von Tiefbauunternehmern, mit denen er dienstlich in Verbindung stand, „Geschenke" angenommen ...

  • Von ihm über sich

    Das Volk will ich zu voller Würde bringen, Den Prunk von aller Hohlheit niederreißen: Mag mich die Mitwelt einen Narren heißen; Als Helden wird die Nachwelt midi besingen, Und will sie's nicht, so lasse sie es bleiben! Wie mich es treibt, so will ich's wieder treiben! Half ich nur kühn das Vorurteil besiegen ...

  • Er hätte nachgesehen

    Ein anständiger Mann fragt neulich einen Eckensteher, ob er nicht wüßte, wieviel die Uhr wäre? „Haben Se eene bei sich?" fragte dieser. „Nein! Ich habe meine Uhr vergessen!" — „Det tut mir leed", antwortete der Eckensteher, „sonst hätt ick mal nachjesehen! Denn ick habe keene Uhr nich."

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntar, 27. März 1960: Bei schwachen bis mäßigen' Winden aus Südost bis Süd heiter bis wolkig und überwiegend niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen 12 bis 15 Grad, nachts frostfrei. Hauptwetterdienststelle

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