3. November

Ausgabe vom 25.03.1960

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  • Zweite Schicht macht sich bezahlt

    5200 neue Traktoren mehr als 1959 im Einsatz / LPG „Willi Braun" jetzt mit 50-Hektar-SchIägen

    Berlin (ND/ADN). Zur diesjährigen Frühjahrsbestellung stehen den Bauern ^unserer Republik 5200, neue Traktoren, fast 1400 Maislege- und über 300 Kartoffellegemaschinen mehr als im vergangenen Jahr zur Verfügung. In vielen Genossenschaften führen die LPG-Mitglieder erstmalig :die Frühjahrsbestellung mit eigenen Maschinen durch ...

  • Der erste in Paris

    Vorschlag Nichtangrif f sp akt Vertragspartner Warschauer-Pakt-Staaten—NATO Chruschtschow warnt vor Bonner Revanchisten

    Paris (ADN/ND). Die ersten offiziellen Besprechungen zwischen dem sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow und dem Präsidenten der Französischen Republik, General de Gaulle, wurden am Donnerstagvormittag im Elysde-Palast, dem Amtssitz de Gaulles, aufgenommen. Wie die französische Agentur AFP berichtete, sollen Fragen der Abrüstung, des Deutschland- und Westberlinproblems erörtert worden sein ...

  • 800 Finanzwirtschaftler in LPG

    Berlin (ND). Auf Beschluß des Kollegiums des Ministeriums der Finanzen wurde ein Operativstab gebildet, der alle im Zusammenhang mit der Neugründung von LPG auftretenden Finanzprobleme koordinieren und einer schnellen Lösung zuführen soll. Bereits Ende vergangener Woche wurden die ersten Maßnahmen eingeleitet ...

  • Erklärung der TASS

    Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte" am Donnerstag eine Erklärung, in der es heißt: „Die Diskriminierungspolitik der südafrikanischen Behörden gegenüber Völkern Afrikas und Asiens kann nur berechtigte Entrüstung auslösen, da sie eine grobe Verletzung der elementaren Menschenrechte, unerhörte Gewaltakte, die Entfachung von Rassenfeindschaft und Rassenhaß zur Folge hat und die Erhaltung des Friedens auf dem afrikanischen Kontinent in Frage stellt ...

  • 100 000 vor dem Rathaus

    Mehr als 100 000 Menschen erwarteten den sowjetischen Gast am Nachmittag vor dem Pariser Rathaus. Als er eintraf, brandeten Beifallsstürme auf; immer wieder ertönten Sprechchöre: „Chruschtschow! Chruschtschow!" Eine Vielzahl roter Luftballons belebte plötzlich den wölken verhangenen Himmel; Transparente ...

  • „Dazu soll es nicht kommen!

    Die Behauptungen mancher Politiker, der Frieden könne mit Hilfe eines „Gleichgewichts der Furcht" gesichert werden, bezeichnete Chruschtschow als absurd. „Damit nichts unausgesprochen bleibt", fuhr er fort, „möchte ich sagen, daß die Sowjetunion die Revanchisten, die mancherorts ihr Haupt immer höher heben, keineswegs fürchtet ...

  • Der Sozialismus setzt den Bauern auf den Traktor

    Neue Wege können in der LPG „Neuer- Weg" in Zaacko, Kreis Luckau, in der Feldbestellung beschriften werden, denn seitdem die Gemeinde vollgenosserischaftlich ist, sind die Handtuchfelder so gut wie verschwunden und die Maschinen haben auf den Flächen freie Fahrt. Dieser 'Idealzustand ist natürlich noch nicht in allen Genossenschaften möglich ...

  • Barrikaden in Südafrika

    Bevölkerung beantwortet Rassenterror der faschistischen Regierung mit dem Generalstreik

    Kapstadt/Berlin (ADN/ND). Die Bevölkerung der Südafrikanischen Union trotzt dem blutigen Polizeiterror der faschistischen Rassenpolitiker. In der Nacht zum Donnerstag blockierten die Bewohner der Bantu-Siedlungen außerhalb von Kapstadt die Zufahrtsstraßen, mit Barrikaden, um der Polizei den Weg zu versperren und Razzien zu verhindern ...

  • , Weltweite Empörung

    Inzwischen hat die Welle der Empörung -über das Massaker in der Südafrikanische» Union die gesamte Weltöffentlichkeit und insbesondere die Völker des afrikanischen Kontinents erfaßt. Die Vertretungen aller afrikanischen UNO-Mitgliedstaaten haben am Mittwoch den „barbarischen Akt" aufs schärfste verurteilt ...

  • Zehn Jahre Deutsche Akademie der Künste

    Berlin (ADN/ND). Die Feierlichkeiten .fcurn zehnjährige^ Bestehen der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin fanden am Doniierstag. mit, einein, Festakt in der deutschen Hauptstadt ihren Höhepunkt. Als Vertreter von Regierung und Parlament der DDR waren zu der Feier Ministerpräsident Otto Grotewohl, Volkskammerpräsident Dr ...

  • UNO-Sicherheitsrat einberufen

    New York (ADN). Auf Antrag der 29 asiatisch-afrikanischen UNO-Mitgliedstaaten wird Montag oder Dienstag der UNO-Sicherheitsrat zur Erörterung des Massakers in der Südafrikanischen Union zusammentreten.

  • Kapitalismus zwingt ihn unter den Hammer Nordwest® Zeitung Auktion in Bekhausen

    Landwirt Hermann Decker, Bekhausen, läßt wegen Aufgabe der Landwirtschaft am Sonnabend, dem 19. März 1900, 13 Uhr anfangend, öffentlich nieistbictend auf länaere Zaihlunasfrist verkaufen? "

  • Auktion in Borbeck

    3 Kühe, Anfang April kalbend I Das Vi'eK _|sMbc-'tl.-

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  • Schlußstrich

    Schlußstrich unter die Vergangenheit — auch in westdautschen Zeitungen stehen diese vier Worte. Unter welche Vergangenheit? Was für ein Schlußstrich? „Kinder wurden mit Eisenstangen erschlagen, wie es sich als tatsächlich geschehen erwiesen hat." So kennzeichnet die „Stuttgarter Zeitung" diese Vergangenheit an einem einzigen von Millionen furchtbaren Naziverbrechen ...

  • Adenauers Rezept

    Bevor Adenauer auf dem Pfad des kalten Krieges von den USA nach Japan Weiterzog, erklärte er: „Der wahre Kern der deutschen Frage ist nicht so sehr die Wiederherstellung der deutschen Einheit, sondern vielmehr die Wiederherstellung des Selbstbestimmungsrechts für die 18 Millionen Deutsche in der Sowjetzone ...

  • Industrielles Bauen entwickeln

    Ministerrat zu Aufgaben der Bauforschung / Zusammenarbeit mit Sektionen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Am 24. März 1960 nahm das Präsidium des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik zu den Aufgaben der Bauforschung und zur Veränderung der Arbeitsweise der Deutschen Bauakademie Stellung. •■■ Die Bauforschung hat zur Erfüllung der ...

  • Die Henker sind wieder im Amt

    Brief Otto Grotewohls an das italienische Komitee der Widerstandskämpfer

    Berlin (ADN/ND). Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an dem am 24. März 1944 auf Befehl des Nazimarschalls Kösselring Hunderte italienische Patrioten ermordet wurden, richtete der Vorsitzende des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, ein Schreiben an das Komitee der Widerstandskämpfer Italiens in Rom ...

  • VdgB protestiert gegen Bauernlegen

    Bauknecht muß vor Gericht / 900000 Bauern bis 1961 von Bonn ruiniert

    Berlin (ADN/ND). „Das Präsidium der VdgB protestiert im Namen der Menschlichkeit und der Menschenwürde gegen das sich in Westdeutschland vollziehende größte Bauernlegen in der deutschen Geschichte", heißt es in einem Prote^tschreiben des Präsidiums der VdgB an den westdeutschen Bauernverband in Bonn ...

  • Theorie der kalten Krieger verpestet Atmosphäre

    Kette von Verstößen gegen die Strafprozeßordnung / Verteidiger zerpflückt Behauptungen der Anklage

    Düsseldorf. Vor einem großen Aufgebot in- und ausländischer Pressevertreter und internationalem Publikum hielt am Donnerstagnachmittag im Düsseldorfer Prozeß gegen den Frieden Rechtsanwalt Dr. Kaul sein Plädoyer. Dr. Kaul betonte zunächst, daß er nun seit zehn Jahren in politischen Strafverfahren in Westdeutschland tätig sei, aber noch nie sei ihm diese Tätigkeit so schwer gefallen wie gerade in diesem Prozeß ...

  • Widersprüche im Hinterland

    Ehe Adenauer nach Amerika fuhr* machte sich der amerikanische Botschafter In Bonn, Walter Dowling, einen Spaß mit Ihm. „Der Spiegel" berichtet, er habe auf die Messegespräche westdeutscher Konzerndirektoren mit Walter Ulbricht angespielt und gesagt: „Was wollen Sie denn noch in den USA? Ihre Industrie hat doch bereits das anerkannt, was Sie verhindern wollen ...

  • Domowina klagt Oberländer an

    Er war maßgeblich an Unterdrückung der Lausitzer Sorben beteiligt

    Bautzen (ADN). Umfangreiche Dokumente über die führende Beteiligung des heutigen Bonner Ministers Oberländer an den grausamen faschistischen Unterdrückungsmaßnahmen gegen die sorbische nationale Minderheit hat der Vorstand des Bundes Lausitzer Sorben, Domowina, auf einer Pressekonferenz, in Bautzen der Öffentlichkeit übergeben ...

  • Beginn der Besprechungen

    (Fortsetzuno von Sette 1) bereitet. Chruschtschow begab sich anschließend zu einem Empfang in die Handelskammer von Paris, wo er vor Vertretern der französischen Industrie— und Handelskreise ausführlich über die sowjetischen Wirtschaftsaufgaben sprach. Unter anderem'befürwortete er eine rasche Entwicklung des sowjetisch-französischen Warenaustauschs ...

  • Das ganze Leben für eine Idee

    Dr. Kaul, der in diesem Prozeß besonders als Verteidiger Erwin Eckerts tätig ist, sprach abschließend in bewegenden Worten über die Persönlichkeit seines Mandanten. Er stellte die Feststellung des jungen Staatsanwaltes Stinshoff an den Anfang seiner Ausführungen, der sich das moralische Recht angemaßt hatte, den doppelt so alten ehemaligen Pfarrer und Staatsrat als einen eigensinnigen und uneinsichtigen Mehschen zu charakterisieren ...

  • Kanzler wallfahrtet mit Revanchisten

    Adenauer leitet persönlich Störmanöver gegen Gipfelkonferenz

    Bonn (ND'ADN). Störmanöver gegen die Gipfelkonferenz wird der Bonner Kanzler Adenauer kurz Vor dem Pariser Treffen der. Großmächte mit den Führern; der westdeutschen Revanchisteriverbände beraten. An einer als „Wallfahrt der Hei-» ■matyertriebenen" getarnten Zusammen-; rottung von Revanchisten aus Ungarn; Polen, der Tschechoslowakei und Jugoslawien, am 1 ...

  • Alles wird zum Staatsverrat

    Alle diese schon seit Jahren immer wieder geäußerten Richtigstellungen werden jedoch ignoriert, und es wird an der alten Theorie festgehalten, für dfe man nicht einmal Beweise als notwendig erachtet. „Diese Theorie aber hat die Atmosphäre so sehr verpestet", rief Dr. Kaul aus. „Sie unterstellt auch mir — wenn ich hier zu ihnen spreche —, daß ich in Wirklichkeit ganz andere Absichten habe als ich sie hier ausspreche ...

  • Provokateur entlarvte sich

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums für Verkehrswesen der DDR teilt mit: In ihrer Ausgabe vom 18. März veröffentlichte die schwedische Tageszeitung „Dagens Nyheter" ein Interview ihres Bonner Korrespondenten mit dem "ehemaligen Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn, Edmund König, der vor zwei Monaten die DDR illegal verlassen hat ...

  • Anstifter freigelassen

    Den Anstifter der Tat, den 37jährigen Wirt der Gaststätte „Zum Steinbock", Karl Meditz, hatten die Untersuchungsbehörden wenige Tage vor Weihnachten gegen eine Kaution auf freien Fuß gesetzt. Medite sammelt seit Jahren faschistische Elemente um sich. Seine Gaststätte ist als Faschistentreff bekannt und berüchtigt ...

  • Bonn will Krahmanns Mörder decken

    Heute Prozeßbeginn in Hannover / Skandalöse Verniedlichung

    Hannover (ADN / ND). Vor der 1. Großen Strafkammer des Landgerichts Hannover beginnt am Freitag ein Prozeß fegen die Mörder des DDR-Bürgers Otto Krabmann aus Brotterode (Thüringen). In dem Prozeß, der von den Westzonen behörden monatelang verschleppt worden war, tritt die Witwe des Ermordeten. Frau Lea Krahmann, als Nebenklägerin auf ...

  • Naziblutrichter als „Ankläger

    •Die Anklage im Krahmann-Prozeß hat der ehemalige Nazikriegsrichter und heutige Oberstaatsanwalt Wilhelm Landwehr übernommen, der schon in den ersten Novembertagen die „Bearbeitung und Untersuchung" des Mordes an dem DDR-Bürger leitete. Landwehr steht unter der Nummer 659 auf der Liste der 1000 Naziblutrichter, die heute in Bonner Diensten stehen und dokumentarisch schwerer und schwerster Verbrechen überführt worden sind ...

  • Auf einer Stufe mit Schlamm

    Dr. Kaul setzte sich auch mit der vom Staatsanwalt aufgestellten Behauptung auseinander, daß die Kommunisten nur deshalb den Frieden wollen, um die sozialistische Gesellschaftsordnung aufbauen zu können. Er wies den „unerfahrenen Vertretern der Anklage" — wie Dr. Kaul es ausdrückte — nach, daß sie sich ...

  • Strauß' Ultimatum an Frankreich

    Bonn (ADN). Kriegsminister Strauß und der Generalinspekteur der Bundeswehr, Nazigeneral Heusinger, werden am 31. März auf der Sitzung der NATO- Kriegsminister in Paris vom französischen Kriegsminister ultimativ verlangen» die Forderungen Bonns nach Militärstützpunkten auf französischem Territorium anzuerkennen und der Bundeswehr beim Ausbau der bereits bestehenden Einrichtungen völlig freie Hand zu lassen ...

  • Gesinnungsurteile in Dortmund

    Dortmund (ADN). Gesinnungsurteile von insgesamt 23 Monaten Gefängnis fällte am Mittwoch die Große Politische Strafkammer des Dortmunder Landgerichts im Prozeß gegen fünf ehemalige Redakteure, Gesellschafter und Geschäftsführer der früheren KPD-Zeitungen „Volksecho" und „Neue Volkszeitung". Die Angeklagten wurden damit für ihre Tätigkeit im Zeitraum von 1951 bis 1956 verurteilt, in dem die KPD und ihre Presse 'egal waren ...

  • Erfahrungen der Arbeiter nutzen

    Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit muß in der Bauforschung zur Hauptmethode der wissenschaftlichen Arbeit entwickelt werden. Dabei ermöglicht die Verbindung der Erfahrungen der Arbeiter Am 24. März 1944 — 335 Italiener von Nazi-Kesselrinq umgebracht

  • NEUES DEUTSCHLAND

    —■ DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretör: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Will» Köhler. Karl - Ernst Reuter, Ärnolf Kriener

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  • Ein Pulverfaß wird gefüllt

    Die Nordeifel wird zum Heerlager / Protest von Bonns eigenen Wählern

    Wir drucken nachstehend einen gekürzten Artikel aus dem »Vorwärts" (Zentralorgan der SPD) vom 30. Oktober 1959 ab, der aufschlußreiche Informationen über das rigorose Bauernlegen zum Zwecke der Aufrüstung in der Westzone gibt: Monschau. Seit einigen Monaten ist das Autofahren in der Hocheifel eine wahre Freude ...

  • Tagebuch einer jungen Genossenschaft

    Unser Bezirkskorrespondent Franz Krahn berichtet

    Nenstrelitz. Die erste gemeinsame Arbeit der- Genossenschaftsbauern in Peckatel, Kreis Neustrelitz, war das Dungfahren auf die Kartoffeläcker. Gleich am ersten Tage tauchte die Frage nach dem Verdienst auf. Mit Hilfe der Musterarbeitsnormen und Auswertungen der Erfahrungen der Nachbar-LPG in Klein Vielen wurden die vorläufigen Normen festgelegt ...

  • Die Starrheit hemmt

    Die neuen Stallungen und die neue Technik, die Genosse Gerhard Grüneberg und Minister Reichelt auf ihren letzten Reisen durch die Sowjetunion und die CSR besichtigten, sollen schon in diesem Jahr in einigen Genossenschaften unserer Republik gebaut und eingerichtet werden. Für diese Neubauten gibt es noch keine abgeschlossenen Projektierungen ...

  • Ein schönes Wort: unbürokratisch

    Bei den Neubauten wird man sich am stärksten auf die Errichtung kompletter Rinderoflenstallanlagen, Schweineställe und Schweinemaststraßen konzentrieren müssen. Das Jungvieh und Geflügel wird vorwiegend in Altbauten untergebracht; die dazu erforderlichen Um- und Ergänzungsbauten müssen weit elastischer und schneller fertiggestellt werden, als das bisher üblich war ...

  • Vom ersten Tage an gemeinsam

    Erfahrungen bei der Entwicklung der LPG vom Typ I / Von Richard K r ü g e r, Vorsitzendem der LPG Zöllmersdorf, Kreis Luckau

    Unsere LPG bildete sich am 2. November 1957 aus vier Betrieben mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 87 ha und 13 Mitgliedern. Durch ständige Aussprachen zwischen Genossenschaftsbauern und werktätigen Einzelbauern gelang es uns, schon nach einem halben Jahr, am 14. August 1058, das vongenossenschaftliche Dorf zu schaffen ...

  • Ländliches Bauwesen muß schnell genesen

    Landwirtschaft verlangt neue Wege / Ministerium beriet mit 200 Praktikern, Wissenschaftlern und Organisatoren

    die es gestatten, daß eine Arbeitskraft 3000 bis 5000 Schweine versorgt. Diese Stallanlagen müssen, um eine derart hohe Arbeitsproduktivität zu erreichen, mit neuartigen Maschinen ausgerüstet werden. Dazu gehören z. B. Vakuumfutter-- automaten. Hühnerintensivställe, in denen eine Arbeitskraft 10 000 bis 12 000 Hühner betreut, basieren ebenfalls auf der Automatisierung der einzelnen Arbeitsvorgänge ...

  • An alle Studenten

    Wir rufen alle Studenten, die zur Zeit in "der landwirtschaftlichen sozialistischen Praxis arbeiten! Das Jahr 1960 ist das entscheidende Jahr bei der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe! Unser Ziel: Möglichst viele Genossenschaften erreichen schon 1960 die Hektarproduktion Westdeutschlands. Wir müssen in diesem Jahre trotz der geringen Futtervorräte die Produktion vor allem in der Viehwirtschaft bedeutend steigern ...

  • Nicht nach vorn gesehen .

    Genosse Gerhard Grüneberg nannte auch die Ursachen dafür: Viele Bauschaffende haben immer noch an der Perspektive unserer Landwirtschaft herumgerätselt obwohl schon lange vor dem 7. Plenum und dem V Parteitag die Entwicklung eindeutig feststand. Ganz abgesehen davon, daß die Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft für einen Marxisten völlig klar sein müßte ...

  • Ställe für 5000 Schweine

    Was muß man unter der geforderten Wende im ländlichen Bauwesen verstehen? Das war die Frage, die die Tagung zu beantworten hatte. Durch die sozialistische Umgestaltung unserer Landwirtschaft wird die Voraussetzung geschaffen, die landwirtschaftlichen Produktionsmethoden grundlegend zu verändern. Die ...

  • LPG-Bauern an der Betriebsakademie

    Anrermünde (ND). Auf einem Bauernforum in Schwedt (Oder) sprach Mittwoch abend Genosse Friedrich E b e r t. Der Vorsitzende der LPG Typ III in Schwedt (Oder), Kollege Schulz, konnte dem Mitglied des Politbüros mitteilen, daß die Genossenschaft in wenigen Tagen die Sommergetreideaussaat beenden werde ...

  • Mit vereinter Kraft

    fallen nun auch die letzten Grenzsteine der Hosenlatzflächen in der Gemeinde Boldekow, Kreis Anklam, denn ab jetzt wird genossenschaftlich gewirtschaftet. Traktorist Josef W i n k 1 e r und Traktorenbrigadier Günter Buhse (links, stehend) schauen befriedigt zu, wie LPG- Vorsitzender Wilhelm Lösche (links) ...

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  • Eine veränderte Welt stellt neue Aufgaben

    Rede Walter Felsensteins, gehalten auf der Festsitzung der DAK ara 24. März 1960

    Wenn ich die Ehre habe, als Vizepräsident in diesem Kreise zum 10. Geburtstag unserer Akademie zu -sprechen, so kann ich es nur als Stellvertreter, nicht als Nachfolger von Bertolt Brecht tun, der als Vizepräsident und Mitglied der Sektion Darstellende Kunst unersetzlich bleiben wird und dessen fordernden ...

  • Mitstreiterin im Kampf um ein besseres Morgen

    Ansprache des Ministerpräsidenten Otto GroteWohls auf dem Festempfang

    Die feierliche Veranstaltung zum 10. Jahrestag der Deutschen Akademie der Künste am Donnerstag wurdft eingeleitet mit «inem Festspruch vdn Beter Hucbel, den Ernst Busch sprach und der Rundfunkchor unter Leitung von Dietrich Knothe in der Vertonung von Ottmar Gerster sang. Arnold 'Zweig, Ehrenpräsident der Deutschen Akademie der Künste, hieß alle Gäste willkommen ...

  • „Gutes Theater will ich machen!"

    VölksbÜhnenintendant Fritz Wisten wird heute 70 Jahre alt

    Es fallt schwer, an die Zahl zu glauben, au der sich die Lebensjahre Frttz Wistens in diesen Tagen runden: Der Intendant der Volksbühne wird siebzig Jahre alt, Seit fast einem halben Jahr» hundert ist er mit dem Theater verbun» den. Seit fünfzehn Jahren steht et in der vordersten Reihe derer, die das Bühnenleben des demokratischen Teils von Berlin formen ...

  • So verseuchen sie die Schulkinder

    Beweise und Dokumentarisches über Erziehüngsverbrechen an der westdeutschen Jugend

    von Nordrhein-Westfalen, Erg.-Vfg. vom 30. Dezember 1957, auf 128 Seiten sämtliche Bestimmungen, die das „Verhältnis Schule und Bundeswehr" betreffen, veröffentlicht worden, die anweisen, welche „Pflichten'1 der westzonale Lehrer im Auftrage des Bonner Obrigkeitsstaates zu erfüllen hat. Nicht zu vergessen ...

  • FDGß-Bundesvorstand berät über Gesundheitsschutz

    Leipzig (ADN). Die 3» Tagung des FDGB-Bundesvorstandes, die sich mit Fragen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes beschäftigen wird, wurde am Donnerstag durch den Stellvertreter des Vorsitzenden des Bundesvorstandes, Walter Buchheim, Im Leipziger „Haus Auensee* eröffnet. Die Beratungen finden unter Teilnahme von rund 500 Mitgliedern sozialistischer Brigaden, Gewerkschaftsfunktionären, Betriebsärzten, Werkleitern und Arbeitsschutzbeauftragten statt ...

  • Glückwunsch des ZK

    Dias Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands sandte an Genossen Fritz Wisten ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: A!s Intendant des Schiffbauerdamm- Theaters und später als Leiter der Volksbühne in Berlin, hast Du mit Erfolg um däe Verwirklichung eines realistischen, volksverbundenen Schauspieistils gerun»- gen ...

  • USA-Professor an TH Dresden

    Dresden (ADN). Prof. John O. M. Bockris, Philadelphia, der im vergangenen Dezember an einem Symposium am Institut für Elektro- und Physikalische Chemie der Technischen Hochschule Dresden teilnahm, hat ein Anerkennungssehreiben an die Akademie der Wissenschaften zu Berlin gesandt. Selten habe er eine so ausgezeichnete • wissenschaftliche Atmosphäre gefunden und so viele gute Diskussionsbeiträge gehört, wie in Dresden, schreibt er ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Liszt-Gesamtausgabe wird fortgesetzt

    Wefmu- WDI. Dfe auf $0 Bände berechnete Ausgab« von Franz Liszts musikalischen Werken wird fortgesetzt. Zunächst sind zwölf weitere Bände mit größtenteils unbekannten Werken und Werkfassungen geplant. Die Fortsetzung der Ausgabe ist ein deutsch-ungarisches Gemeinschaftswerk, das von der Ungarischen Akademie 4er Wissenschaften in Budapest und den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten in Weimar getragen wird ...

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  • Statt sechs künftig zwölf Monate Garantie

    Im VEB Fahrzeugelektrik wird Qualität groß geschrieben / Wettbewerbspartner: Vera Wawarkina

    Öfc-fforeni und Spree-Athen sollen nicht allein dastehn. £>ie hellen "Berliner und die schnellen Dresdner haben schon Viel von sich reden gemacht. Sie waren es, die den sozialistischen Wettbewerb eines ganzen Industriezweiges — der Elektrotechnik — ins Rollen brachten. Aber auch im Thüringer Land sind die Elektrotechniker nicht müßig, wenn «s gilt, das 9 ...

  • BerlinerTempo?

    Erfreuliches und weniger Erfreuliches erfuhr DISPATCHER von der Berliner Kommission zur Auswertung des Elektroindustrie - Wettbewerbs Berlin-Dresden, Erfreulich ist, daß sich bis Ende Februar 87,9 Proient alier Produktionsorbeiter der Berliner Elektroindustrie zur Teilnahme am sozialistischen Wettbewerb entschlossen, die Zahl der um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpfenden Brigaden von 633 auf 692 Brigaden anwuchs ...

  • Ein alltäglicher Fall

    Wie arbeitet eine solche Brigade? — Da machte am ZI. Januar der Bohrer Harry F ü g m * n n aus der Abteilung Mechanische Vorfertigung im Werk 2 einen Verbesserungsvorschlag. Hätte er den früher üblichen Weg beschritten, wäre sein Vorschlag mit der Post zum BfE im Werk 1 gegangen, dort vielleicht noch einen Ta* liegengeblieben und erst am dritten Tag registriert worden ...

  • Auf die Anstellung kommt es an

    „Ich weiß aus eigener Erfahrung", sagt Meister Gottfried, der selbst schon an die 40 Vorschläge eingereicht hat, .wie entmutigend solch ein trockenes Ablehnungsschreiben für einen Neuerer sein kann. Nein, da tnuß man behutsam vorgehen, ihn überzeugen, warum der Vorschlag nicht verwirklicht werden kann ...

  • Der Realisierungsvertrag

    Will man wissen, wieso im VEB Galvanotechnik auch die meisten der größeren Verbesserungsvorschläge relativ schnell verwirklicht werden, so wird man eine weitere besondere Form entdecken: den Realisierungsvertrag. Nehmen wir wieder ein Beispiel: Verbesserungsvorschlag Nr. 4785, eingereicht am 11. November 1959, empfiehlt eine Zugvorrichtung für die Ladekolonne zu betuen ...

  • _ BERLIN -

    Ein Jahr Garantie wird die Jugendbrigade M i n n i c h vom VEB Starkstromanlagenbau Berlin für die Hoch- und Niederspannungsanlage übernehmen, die gegenwärtig von ihr in Finsterwalde montiert wird. Das Kollektiv, das um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" wetteifert, hat auf der Baustelle bisher alle Arbeiten termingemäß und ohne Beanstandungen der Gütekontrolle ausgeführt ...

  • Ein Brief ging nach Moskau

    Eines Tages erhielten die Ruhlaer Spulenwicklerinnen wieder einen Brief von Vera Wawarkina. Darin teilt sie voller Stolz mit, daß ihre Brigade «ten Titel „Brigade der kommunistischen Arbeit" erruasen hat. Da wurden die RuWaer Frauen nachdenklich. Sie setzten sich zusammen und (iberjegten; „Was unsere Moskauer Freundinnen fertigbringen, müßten wir doch au<ch schaffen!" Frieda Or t m a n n, die ihre Kolleginnen im Bezirkstag Erfurt vertritt, sprach « ...

  • -DRESDEN-

    Eine Klcmschaltwarte für Umspannwerk« bis Wä IM) 000 Volt haben die Werktätigen des VEB Starkstromanlagenbau Dresden in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit fertiggestellt Mit dieser Kl-einsthaltwarte ist erstmals in der DDR der Versuch gelungen, die bisher üblichen umfangreichen Steuer- und Instrumententafeln auf einem relativ kleinen Pult zusammenzufassen ...

  • Geburtstagskarte und Anwaltsstempel

    „Geheimnisse" des Vorschlagswesens im VEB Galvanotechnik Leipzig / Eine sozialistische Familie der Neuerer

    Genosse Wemr Hartmann, Leiter des Büros für Erfindungswesen (BfE) im VEB Galvanotechnik Leipzig, zeigte uns eine Glückwunschkarte zum Geburtstag, wie sie überall im Handel erhältlich ist. Nur der Absender war etwas ungewöhnlich — das BfE. Als Adresse stand der Name eines Neuerers darauf. Genosse Hartmann erklärte: „Ja, über unsere Geburtstagskarte hat schon mancher gelächelt, aber wir haben damit großen Erfolg ...

  • Bisher zwei Monate — jetzt 25 Tage

    In vielen Fällen ist der Entscheid auch der tetete. Kann nämlich der Vorschlag ohne größeren Aufwand direkt innerhalb der Abteilung verwirklicht werden, dann macht sich die Brigade auch zum Anwalt der Realisierung. Als Organ des BfE, vom Werkleiter eingesetzt, hat sie das Recht, bei diesen kleineren Vorschlägen sofort dem Meister oder der Reparaturwerkstatt die Anweisung zur Verwirklichung des Vorschlages zu geben ...

  • Anwalt der Neuerer

    Sie sind wirklich ein echter Anwalt der Neuerer, die Kollegen in diesen Britaden. Diesen Bindruck gewannen wir, als wir den Leiter der Anwaltsbrigade 1, Meister Gottfried, aufsuchten und mit ihm sprachen. Seit November 1939 besteht seine Brigade erst, aber in diesen viereinhalb Monaten hat das Kollektiv schon 92 Vorschläge bearbeitet ...

  • Fragen an Glasund Gummiindustrie

    Es gibt aber Dinge, mit denen wir allein nicht fertig werden. So bereitet uns die Zulieferindustrie mancherlei Sorgen. Aus dein VEB Glaswerk Hoseria erhalten ■wir die Streuscheiben für ■unsere Schein' werfer. Was nutzt aber unser ganzes Mühen um einen Qualitätsscheinwerfer, wenn die Streuscheiben nicht in Ordnung sind? Mit der Gummiindustrie ist es ähnlich ...

  • Der lange Arm

    Wenn man einmal die Statistik des BfE durchblättert, entdeckt man, daß das Vorschlagswesen hier — obzwar es schon immer einen hohen Stand hatte — Im III. Quartal vergangenen Jahres eine besondere, sprunghafte Aufwärtsentwicklung nahm. 158 Vorschläge verzeichnet das BfB-Buch für das II. Quartal 1959, 118 für das III ...

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  • Der Schlüssel zur Einigung über den Versuchsstopp

    Es läßt sich nicht leugnen, bedauerte am Dienstag die „New York Herald Tribüne", daß die Sowjetunion in einer eindrucksvollen „und gewaltigen politischen Offensive" ist. Der Genfer Korrespondent des Blattes verweist zur Erklärung seines Stoßseufzers auf die beiden sowjetischen Initiativen, die seit dem letzten Wochenende das politische Gespräch in der Schweizer Konferenzstadt bestimmen: Die Erklärung Zarapkins auf der 188 ...

  • In diesen Frühlingstagen

    Paris, den- 24, März. Gestern schien die Sonne, heute regnet es. Der Empfang aber, den die französische Hauptstadt ihrem sowjetischen Gast bereitet, bleibt trotzdem warm und herilich In diesen ersten Tagen eines Frühlings,, von dem die Welt hofft» daß er in einen Sommer der friedlichen Koexistenz einmünden wird ...

  • In den wesentlichen Fragen des Versuchsstopps schon einig ■

    schen zu treiben. Wir wünschen Freundschaft mit den Deutschen, wir unterhalten diese .Freundschaft sehr tut mit der Deutschen Demokratischen Republik, Söhne Frankreichs geehrt, die ihr Leben einem souveränen deutschen Staat. Wir im Kampf gegen die deutschen AggressowUnscben -gute Freundschaft auch mit re«, für die Freiheit und Unabhängigkeit Westdeutschland ...

  • Lehren nicht vergessen!

    Die Sowjetunion kämpft beharrlich .für Ben Frieden. Sie wissen, daß' der Oberste Sowjet der UdSSR eine neue Reduzierung der Streitkräfte, und zwar um ein Drittel, beschlossen hat, und wir verwirklichen diesen Beschluß, unabhängig davon, wie die Westlichen Länder zur Abrüstungsfrage stehen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß wir in einiger Zeit die Möglichkeit haben Werden, eine nocji größere Einschränkung unserer Streitkräfte vorzunehmen ...

  • Friedensvertrag mit Deutschland

    Damit Militarismus und Aggression nicht mehr den Frieden in Europa bedrohen, ist es unseres Erachtens notwendag, mit den Überresten des zweiten Weltkrieges Schluß zu machen und einen Friedensvertrag mit Deutschland zu schließen. Durch ein solches Herangehen wird niemand beeinträchtigt, dafür aber wird es für alle ehemaligen Teilnehmer an der Antihitler-Koalition ein Gewinn sein, ja es wird auch für das deutsche Volk und, was die Hauptsache ist, für den Völkerfrieden ein Gewinn sein ...

  • Lage in Westberlin unhaltbar

    Waihinjton/London (ND). Für einen neuen Status Westberlins und ein Abkommen in der Westberlinfrage haben sich der amerikanische Senator Mansfield und der bekannte Kommentator Walter Lippmann ausgesprochen. Mansfield sprach sich In einer.Deutschlanddebatte des USA-Senats für einen neuen Interimsstatus aus und lehnte den Plan Adenauers für eine „Volksabstimmung" in Westberlin als „schädlich" ab ...

  • gibt keine unüber- Es windlichen Hindernisse

    Wahrend des Essens im Palais d'Elysee am Mittwochabend hielten Ministerpräsident Chruschtschow und Präsident de Gaulle Ansprachen. C h r u s c h ts ch ow sagte: • Manch einer behauptet immer noch, daß es zwischen Frankreich und der Sowjetunion keine Freundschaft geben könne, ! weil unsere Staaten und gesellschaftlichen Verhältnisse allzu verschieden seien ...

  • Macmillan überraschend nach Washington

    London (ND-Korr.). Der britische Ministerpräsident Macmillan wird am Wochenende nach Washington fliegen, um mit USA-Präsident Eisenhower , die jüngste Phase der Genfer Ost-West-Verhandlungen zum Verbot der' Kernwaffenversuche zu erörtern, wurde gestern überraschend in London bekanntgegeben. Der richtungweisende ...

  • Sorin: Erst über Abrüstung einigen— dann die Details beraten

    Genf (ND-Korr.). Der sowjetische Chefdelegierte Sorin bezeichnete es in der Donnerstagsitzung des Zehn-Mächte-Ausschusses für Abrüstung als notwendig, daß sich beide Seiten jetzt über prinzipielle Fragen eines Abrüstungsabkommens und über die Hauptstadien eines Vertrages über allgemeine und vollstän->- dige Abrüstung einigen ...

  • Manolis Glezos in höchster Gefahr

    Dringender Appell seines Arztes und Kampfgefährten

    Berlin (ADN/ND). Vor wenigen Tagen, unmittelbar nach dem Besuch von Kriegsminister Strauß in Griechenland, ist der griechische' Nati<jnfllheld Manolis Glezos bekanntlich nach der.Jnsel'Korfu verschleppt worden. In.<einem offenen Brief von Dr. Spyros Kritsikis heißt es in diesem Zusammenhang: „Vor einigen Tagen schrieb Manolis Glezos warnend: ,Die deutschen Faschisten kommen wieder!' Jetzt soll seine Stimme hinter dicken Mauern für immer zum Schweigen gebracht werden ...

  • Bonner Presse spiegelt Unbehagen wider

    Bonn (ADN). In der gesamten westdeutschen und Westberliner Presse, vor allem aber bei den regierungstreuen Blättern, zeichnete sich am Donnerstag die Furcht ab, daß der Besuch Chruschtschows in Frankreich zu einer Festigung der französisch-sowjetischen Beziehungen und zu einer weiteren Entspannung" führt ...

  • Konservative protestieren

    Einer Sensation im britischen Unterhaus kam es am Mittwoch gleich, als zum ersten Male ein konservativer Abgeordneter zugab, daß viele seiner Fraktionskollegen die Beunruhigung der Bevölkerung über die Bedrohung Englands durch den Bonner Militarismus teilen. Zu den Anfragen von Labourabgeordneten im ...

  • Frankreichs Hauptfeind - Bonner Revanchisten

    In den Nachmittagsstunden des Mittwoch kam Ministerpräsident Nikita Chruschtschow mit namhaften Vertretern der französischen Friedensbewegung zusammen. Im Verlauf des Treffens erklärte Chruschtschow: „Im Kampf für den Frieden sagen Wir, daß man die Lösung sozialer Probleme nicht durch Kriege zwischen ...

  • Präsident de Gaulle: Offenes Ohr für Verständigung

    Staatspräsident de Gaulle erklärte, daß Rußland und Frankreich, obwohl sehr verschiedenen politischen Systemen angehörend, stets einander besonders angezogen haben. Die beiden Länder seien Alliierte gewesen, als der europäische Kontinent von einem »maßlosen Ehrgeiz" bedroht war. Frankreich und die UdSSR befänden sich gegenwärtig in verschiedenen Lagern, „aber vielleicht kommt es zwischen diesen zum Beginn einer Zusammenarbeit", sagte de Gaulle ...

  • Freundschaft mit den Deutschen

    Ich denke, daß Sie, meine Freunde, diese unsere Besorgnis sehr wohl verstehen. Ich bitte, mich richtig zu verstehen. Ich, bin nicht etwa hierher gekommen, um Agitation gegen die Deutschöpft, und. dann wird man auch ein Protokoll unterzeichnen können. In allen anderen Fragen sind wir schon übereingekommen ...

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  • Tschechoslowakische Turnelite in Berlin

    Länderkampfauftakt am Wochenende in der Dynamo-Sporthalle

    Ein turnerisches Großereignis erwartet die Berliner mit dem Länderkampf DDR gegen CSR am Wochenende in der Dynamo-Sporthalle, den sowohl die Turner als auch die Turnerinnen beider Länder bestreiten. Dieser Auftakt zu den internationalen Kräftemessen unserer < Aktiven- im olympischen Jahr verspricht ein äußerst spannendes Wettkampfgeschehen ...

  • Termine, Termine

    Infolge des großzügigen Wohnungsbauprogramms des Magistrats entstehen in dem Bereich zwischen Bulgarische Straße, Bahndamm und Baumschulenweg bis 1962 rund 2300 neue Wohnungen, von denen etwa die Hälfte bereits fertiggestellt ist. Mit diesem Programm hält der Bau der sogenannten Nachfolgeeinrichtungen, insbesondere von Lebensmittelgeschäften, nicht Schritt ...

  • Mit dem Bus ins Grüne

    1000 Plätze für Osterfahrten- des DER / Bereits Ausverkäufe / Noch Reisen nach Polen

    Mit den steigenden Frühjahrstemperaturen erhöht sich auch die Zahl der Berliner, die in den Filialen des Deutschen Reisebüros (DER) Eintages- und Mehrtagefahrten buchen wollen. Etwa 1000 Plätze stehen ihnen für die Osterfahrten zur Verfügung. Besonders für die Mehrtagereisen u. a. ins Zittauer Gebirge, in den Thüringer Wald, die Sächsische Schweiz und den Harz herrscht großer Andrang, so daß einige Fahrten bereits ausverkauft sind ...

  • Fünf Zeilen

    Prag, den 24. März. In einer Mappe des tschechoslowakischen Friedensfahrt- Comitees liegt ein Brief, geschrieben auf feinstem Papier, dessen linke obere Ecke mit den Farben schwarzrotgold verziert ist. Er wurde am 13. März 1960 in Frankfurt (Main) geschrieben und hat kaum etwas aufzubieten, was ihn auszeichnen könnte ...

  • DDR-Vertretung festigte Position

    23 :14-Erfolg über Österreich im internationalen Hallenhandballturnier

    Im Gegensatz zum gestrigen Turnierauftakt, bei dem die USIC-Handballer aus acht Ländern in unserer Republik einen glanzvollen Beginn boten und in Berlin und auch in Frankfurt (Oder) etwa je 1200 Zuschauer begeisternde Leistungen zu sehen "bekommen hatten, gab es am zweiten Tage der internationalen Eisenbahnermeisterschaft eine kleine Flaute ...

  • Recknagel gewann Qualifikationsspringen

    Der Goldmedaillengewinner von Squaw Valley und zweifache Holmenkollensieger Helmut Recknagel (DDR) gewann am Donnerstag in PJanica (Jugoslawien) mit 81 und 77 m sowie Note 227,5 überlegen das Qualifikationsspringen zur diesjährigen Flugwoche des internationalen Skiverbandes (FIS); Aus dem Kreis der 43 ...

  • Vier Fragen

    Kollege Ansbach forderte von der Abteilung Handel und Versorgung in Zukunft eine engere Zusammenarbeit mit den Volksvertretern und den Wirkungsbereichsausschüssen, um die Wünsche der Bevölkerung stärker als bisher zu berücksichtigen. Die Treptower lassen sich auch nicht mehr mit der Generalentschuldigung ...

  • Einkaufen— Lebensaufgabe?

    Die Bewohner der Wirkungsbereiche 12 und 14 haben noch manche andere Einkaufssorge. Die Volksvertreterin Frau B u d a c h wies u. a. darauf hin, daß die Konsumverkaufsstelle für Gemüse in der Köpenicker Landstraße als einzige ihrer Art in weitem Umkreis ein viel zu geringes Warenkontingent erhält, das oft schon in den Mittagsstunden vergriffen ist ...

  • NOTIZEN

    In Helmut-Just-Straße wird nach einem Beschluß des Magistrats die Behmstraße im Stadtbezirk Prenzlauer Berg umbenannt. Die Umbenennung der Straße erfolgt nach dem Volkspolizisten Helmut Just, der am Abend des 30. Dezember 1952 von faschistischen Banditen hinterrücks erschossen wurde. Durch die Umgestaltung der Alexander- Straße sind umfangreiche Umbauarbeiten am U-Bahnhof Jannowitzbrücke erforderlich ...

  • Erste Hängepartie Botwinnik—Tal

    Beim Schach-Weltmeisterschaftskampf zwischen Titelverteidiger Michail Botwinnik und seinem jungen Herausforderer Michail Tal im Moskauer Puschkin- Theater gab es am Donnerstag in der fünften Runde die erst« Hängepartie. Im 41. Zug wurde die-Begegnung vertagt. In der über 24 Runden gehenden Weltmeisterschaft führt nacht vier Partien (eine Hängepartie) der 23jährige Tal mit 2,5:1,5 Punkten ...

  • Auslandsreisen durch Betrieb

    Auf Anfragen aus allen Kreisen der Bevölkerung teilt das Komitee für Touristik und Wandern mit, daß das Komitee im Jahre 1960 neben dem Deutschen Reisebüro etwa 60 000 Touristenreisen ins Ausland für die Mitgliedsorganisationen des Komitees bereithält. Mitgliedsorganisationen des Komitees sind die FDJ, der FDGB, der DTSB, die Gesellschaft für Sport und Technik, die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, der ADMV und der Deutsche Kulturbund ...

  • Postmuseum öffnet seine Pforten

    Das Postmuseum in Berlin^ das im letzten Kriege fast völlig zerstört wurde, öffnet am 5. April im historischen Gebäude in der Mauerstraße, wieder seine Pforten. Nach längerer Aufbauzeit wird hier in hellen, freundlichen Räumen an Hand vieler Modelle, Darstellungen und technischer Einrichtungen ein anschauliches Bild von der Entwicklung des Postund Fernmeldewesens vermittelt ...

  • Bereitschaftsdienst der Apotheken

    In der Woche vom 26. März bis 1. April haben folgende Berliner Apotheken Bereitschaftsdienst: BerolinarApotheke, p 2, RÖs^er7thliKrStr."46747T"Neander-ApotheEe,' O 17, Neanderstraße 29; Zions-Apotheke, N 54, Brunnenstraße 27; Apotheke zum Kreuz, N 58, Kastanienallee 2; Apotheke am Humannplatz, N 113, ...

  • NOK-Verhandlungen in Kassel

    Zu ihren, ersten Verhandlungen nach den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley treffen die Nationalen Olympischen Komitees "beider deutscher Staaten am Freitagin Kassel zusammen. Tagungsort ist dajs Parfchötel „Hessehland"; Die Delegation der DDR' wird vori NOK-Prasiderit Heinz Schöbel geführt. Ihr gehören ferner Helmut Behrendt,"Manfred Ewald, Roland Weißig und Alfred Heil an ...

  • Hollerith will verlagern

    Die amerikanischen Besitzer der Internationalen Büro-Maschinen-Gesellschaft (Hollerith) wollen ihr deutsches Stammwerk von Westberlin nach Westdeutschland verlagern. Alle Vorkehrungen für eine kurzfristige Umgruppierung sollen bis Ende Mai getroffen sein. Vorgesehen sind die Verlegung der gesamten Verwaltung und der Neufabrikation von Hollerith-Maschinen und Elektrsnengeräten nach Westdeutschland und die Verwandlung der Westberliner Fabrik in eine Reparaturstelle für den lokalen Bereich ...

  • Mit der Waffe bedroht

    Der 30jährige Hauptwachtmeister der Westberliner Polizei Günter Seh. aus dem Bezirk Wedding hat bei einer privaten Streiterei vor einem Lokal seine Pistole gezogen und einen Passanten damit bedroht. Der Polizist mußte jetzt vom Dienst suspendiert werden. Erst kürzlich mußte der Westberliner Polizei- Oberwachtmeister Artur G ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussiebten für Frei tat. 25. März 1960: Bei frischen böigen Winden aus Ost bis Südost heiter, Tagestemperaturen 10 bis 12 Grad, nachts leichter Bodenfrost, örtlich geringer Nachtfrost. Sonnenaufgang 5.57 Uhr, Sonnenuntergang 18.29 Uhr; Mondaufgang 5.12 Uhr, Monduntergang 16.30 Uhr. Tagesmittel vom 21 ...

  • NEOESDEUTSCHLAND

    Redaktion: Benin w«. Mauerstraße 39/40, Teli 8 03 4j — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 17». TeL 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich s.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 5B. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4rt898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C Z, ...

  • Einkaufssorgen auf lange Bank

    Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung in Treptow unterschätzt / Sorgenkind Verkaufshalle Plänterwald / Wann werden die Läden eröffnet?

    Das Problem ist reif, dessen Lösung kürzlich Volksvertreter, Mitglieder der Wirkungsbereichsausschüsse 12 und 14 sowie Vertreter von Hausgemeinschaftsleitungen bei der Abteilung Handel und Versorgung im Rat des Stadtbezirks Treptow forderten. Vorausgegangen war dieser Aussprache eine Versammlung der HGL-Vorsitzenden aus den genannten Wirkungsbereichen, auf der die Versorgungslage im Wohngebiet kritisiert wurde ...

  • Tankwagen ausgelaufen

    Größere Mengen Benzin sind am Mittwoch auf dem „Platz der Republik" im Westberliner Bezirk Tiergarten auf das Pflaster geflossen, als ein mit 6000 Liter Kraftstoff gefüllter Tankwagen in einer Kurve ein Hinterrad verlor. Wegen der Explosionsgefahr mußte der Platz abgesperrt werden. Nach zweieinhalb Stunden hatte die Feuerwehr das Benzin mit Hilfe von Sand beseitigt ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    "•;-r<" »6, MSre . Köpenick: 11 Uhr, Beratung mit den hauptamtlichen Sekretären in der Kreisleitung, Zimmer 8. 11 Uhr, Beratung mit den ehrenamtlichen Sekretären in den bekannten Stützpunkten.

  • Neue LPG in Marzahn

    Zwölf Einzelbauern des Ortsteils Marzahn im Stadtbezirk Lichtenberg gründeten am Mittwochabend nach einer gemeinsamen Aussprache mit Bezirksbürgermeister Bachmann ihre LPG vom Typ I. . (ADN)

  • Noch

    queme tinkauTsmognchkeiten. uer Termin für die Eröffnung der modernen Verkaufshalle wird von Monat zu Monat verschoben. Im Wohnkomplex folgen die Nachfolgeeinrichtungen nicht nach

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Zweite Schicht macht sich bezahlt Der erste in Paris 800 Finanzwirtschaftler in LPG Erklärung der TASS 100 000 vor dem Rathaus „Dazu soll es nicht kommen! Der Sozialismus setzt den Bauern auf den Traktor Barrikaden in Südafrika , Weltweite Empörung Zehn Jahre Deutsche Akademie der Künste UNO-Sicherheitsrat einberufen Kapitalismus zwingt ihn unter den Hammer Nordwest® Zeitung Auktion in Bekhausen Auktion in Borbeck
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