4. November

Ausgabe vom 10.01.1960

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  • Auf dürynem Eis

    Als Redner der antifaschistischen Kundgebung in Westberlin bewegte sich Innensenator Lipschitz auf dünnem Eis. Er gehört zum Gefolge Brandts und hetzte gegen die Kommunisten. Aber er wußte auch, daß zu einer antifaschistischen Kundgebung selbstverständlich Mitglieder der SED gekommen waren. Er konnte sich nicht die Albernheit leisten, sie als Antisemiten und Urheber der Ausschreitungen hinzustellen ...

  • Delegation der DDR in Peking Herzlicher Empfang auf der zweiten Station der großen

    Von unserem Sonderkorrespondenten Manfred Stuhlmann Peking. Aus der Mongolischen Volksrepublik kommend, ist die Regierungsdelegation der, DDR . unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats und Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, am Sonnabendnachmittag in der chinesischen Hauptstadt eingetroffen ...

  • Der Fahrplan der Genossenschaft „Florian Geyer" in Golßen Rinder ie 100 ha Schweine je 100 ha Schweinefleisch kg je ha Geflügelfleisch kg je ha

    Bevor die Parteiorganisation das Programm verabschiedete, hatte sie eine lebhafte Diskussion in den Brigaden organisiert, aus der zahlreiche wertvolle Vorschläge hervorgingen. Die Grundorganisation wird dieses Programm den LPG-Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung als Vorschlag für den Produktionsplan I960 unterbreiten ...

  • Tempo und hoher Nutzeffekt ....

    Staatliche Plankommission prüft Investitions- und Rekonstruktionsmaßnahmen

    Berlin (ND). Die Staatliche Plankommission hat beschlossen, im Februar eine Instruktion und Überprüfung in vielen zentralgeleiteten Betrieben durchzuführen. Das Ziel ist, für die Investitionsund Rekonstruktionsmaßnahmen dieses Jahres den größten Nutzeffekt zu gewährleisten. In diesem Beschluß wird hervorgehoben, daß es gelte, den Prinzipien strengster Sparsamkeit bei Investitionen und der maximalen Beschleunigung des technisch - wissenschaftlichen Fortschritts zum Durchbruch zu verhelfen ...

  • 300 Millionen für Steckenpferd I

    Berlin (ND). In diesem Jahr wollen die Dessauer Waggonbauer Eiskühlwagen im Werte von 1,7 Millionen DM zusätzlich für die Steckenpferdbewegung exportieren. Das teilen die Waggonbauer in einem Telegramm an den Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, mit. „Wir richten an alle Exportbetriebe der volkseigenen ...

  • Adenauer lehnt friedliche Koexistenz ab

    Amsterdam (ND). In einem Interview mit der holländischen Wochenzeitunt „Elsevier" bezeichnete der Bonner Kanzler Adenauer „die friedliche Koexistenz der Völker" als eine „Illusion, die leider noch allzusehr verbreitet ist". Adenauer forderte auch die niederländische Bevölkerung auf, „anzuerkennen, daß sich die freie Welt" in einem kalten Kriear rr>>f rtpn ostenrooSischen Ländern befinde ...

  • Die Gedanken des Genossen Korb

    Genosse Gerhard Korb ist Parteigruppenorganisator in der Auto-, matendreherei des VEB Secura in Berlin. In diesen Tagen bewegt ihn und^ Tausende andere Gruppenorganisatoren die Sorge um eine gute Vorbereitung und Durchführung cfer Partei-., wählen, die am 11. Januar in den Par-, teigruppen beginnen. Zu welchen Ergebnissen sollen die Wahlen ih den Gruppen führen, wie sind sie vorzubereiten, welche Auseinandersetzungen sind zu führen, welche Beschlüsse an- ...

  • Mit Golßener Elan über den 60er Plan

    Beschlüsse des 7. Plenums werden zur Tat

    Cottbus (ND). Die Parteiorganisation der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Golßen, Kreis Luckau, hat dieser Tage die 7. Tagung des Zentralkomitees ausgewertet und ein Programm zum steilen Aufstieg der genossenschaftlichen Produktion ausgearbeitet. Dei wesentliche Inhalt dieses Programms: # Maximale Steigerung der Produktion ...

Seite 2
  • Neuesdeutschland

    B 10. Januar 1960 / ND / Nr. 10, Seite 2 Mit Golßener Elan (Fortsetzuno von Seite 1) Arbeitsgemeinschaft zur richtigen Organisierung der Futterwirtschaft zu bilden. Die Genossenschaftsbauern schlagen vor, ihre LPG als Konsultationspunkt einzurichten. Die Baubrigade gab die Verpflichtung ab, bis zum 15 ...

  • Sowjetischer Friedensvertragsentwurf aktueller denn je

    Prof. Dr. Kroger: Faschistische Ausschreitungen unterstreichen Notwendigkeit eines Friedensvertrages

    Berlin (ND/ADN). Vor einem Jahr wurde der Vorschlag der Sowjetregierung für einen Friedensvertrag mit Deutschland veröffentlicht. Millionen und aber Millionen friedliebender Menschen in der ganzen Welt sahen darin eine reale Chance, den kalten Krieg zu beenden und dem zum neuen Überfall rüstenden deutschen Imperialismus Einhalt zu gebieten ...

  • Die Geldgeber sind entlarvt

    Naziwehrwirtschaftsführer und Konzernkriegsverbrecher finanzieren Bonns Faschistenorganisationen

    Köln (ADN/ND). Auch die Geldgeber für die faschistischen Ausschreitungen in Westdeutschland sind entlarvt. Nicht nur die Bonner Regierung direkt finanziert die zahlreichen Organisationen, die auf Anordnung von Kriegsminister Strauß and' seines Amtes für Psychologische Kriegführung ihre Provokationen starten ...

  • NATO-Bischöfe in Aktion

    In den ersten Tagen dieses Jahres, als Kirchen Westdeutschlands mit faschistischen Losungen beschmiert wurden, erhielt das NATO-Hauptquartier in Fontainebleau bischöflichen Besuch. Ausgerechnet auf Einladung von Nazi-Speidel kam der hannoversche Landesbischof Lilje zu diesem Organisationsstab eines Atomkrieges ...

  • Mit 'nerFahne ging er unter

    Ernst Scharnowski ist nicht mehr Vorsitzender des Westberliner DGB. Jetzt, da er gezwungen war, sich wegen Trunksucht aus dem Sattel fallen "zu lassen, in dem er sich Jahr für Jahr mit größerer Mühe aufrecht gehalten hatte, wobei er sich jedoch stets dankbar gegenüber denen zeigte, die ihn einst hinaufsetzten — jetzt kann man es mit Überzeugung aussprechen: Er war ein richtiger „Held der westlichen Welt" ...

  • Ein Nichtangriffsprogramm der SPD

    Ollenhauer gegen nazistische Umtriebe — aber lehnt Verantwortung ab

    Nürnberg (ND). SPD-Vorsitzender Ollenhauer sah sich am Sonnabend vor 400 Delegierten des Bezirksausschusses Franken der SPD in Nürnberg auf Grund der Empörung in Westdeutschland veranlaßt, die faschistischen Ausschreitungen zu verurteilen, Ollenhauer mußte zugeben, daß von der Adenauer-Regierung kaum Schritte gegen die antisemitischen Schandtaten erwartet werden könnten, solange sich so prominente Nazis wie Schröder, Oberländer und Globke in der nächsten Umgebung des Kanzlers befänden ...

  • SA-Schröder bespitzelt DGB

    Abhörgeräte in Arbeiterversammlungen

    Dusseldorf (ADN/ND). Adenauers Politische Polizei überwacht mit geheimen Abhörgeräten Versammlungen des DGB. Diesen Verstoß Bonns gegen die demokratischen Grundrechte enthüllt die „H o 11 - arbeiter-Zeltun g", Organ der westdeutschen Gewerkschaft Holz. Bei einer polizeilichen Vernehmung von Gewerkschaftsmitgliedern in Northeim wurde einem der Gewerkschafter u ...

  • KPD-Verbot akzeptiere ich nicht

    Lüneburg (ADN/ND). Von der Anklage-, bank der 4. Politischen Strafkammer des Landgerichtes Lüneburg aus prangerte der ehemalige Landtagsabgeordnete der Kommunistischen Partei Saar, Oswald W e y r i c h , am Freitag die Politik der atomaren Aufrüstung Westdeutschlands an. Weyrich war unter scharfer Bewachung nach 1'Ajähriger Untersuchungshaft aus dem Gefängnis vorgeführt worden ...

  • Westdeutsche IG Druck benennt Kommission zum Studium der DDR

    Berlin (NDX Die Gewerkschaft Druck und Papier im DGB hat jetzt die Namen der Studienkommission bekanntgegeben, die in die DDR entsandt werden soll. Einen entsprechenden Beschluß faßten bekanntlich die Delegierten der westdeutschen Druckerei- und Papierarbeiter im Herbst vergangenen Jahres auf ihrem Gewerkschaftstag in Hannover ...

  • Mit Golßener Elan

    (Fortsetzuno von Seite 1) Arbeitsgemeinschaft zur richtigen Organisierung der Futterwirtschaft zu bilden. Die Genossenschaftsbauern schlagen vor, ihre LPG als Konsultationspunkt einzurichten. Die Baubrigade gab die Verpflichtung ab, bis zum 15. Jahrestag der Befreiung 50 Prozent Ihrer Auflage für das Jahr 1960 zu erfüllen ...

  • Die Gedanker des Genossen Kt rl

    (Fortsetzung von Seite i) >

    dem Bereichsleiter eine Konsultation über die sozialistischen Leitungsprinzipien durchzuführen und die Planaufschlüsselung durchzusetzen. Die Parteigruppe hat also von den Wirtschaftsfunktionären nicht nur die Planaufschlüsselung verlangt, sondern auch gemeinsam mit ihnen den besten' und schnellsten Weg dazu ergründet ...

  • Oberländer in die Flucht getrieben

    Den Haag (ADN). Mit Protestrufen und Pfiffen wurde am Sonnabend der Bonner Minister Oberländer von einer empörten Menschenmenge vor dem Hotel „Centraal" in Den Haag empfangen. Oberländer hatte sich dorthin begeben, um sich mit der von ihm selbst geforderten „Untersuchungskommission" der sogenannten internationalen Widerstandskämpfer-Organisation zu beraten, wie er sich am besten von seinen Verbrechen reinwaschen könnte ...

  • So sehen sie es selbst

    Die „Kölnische Rund- - schau" veröffentlicht nebenstehende Karikatur zu dem Kölner Gespräch Zwischen den Spitzen der westdeutschen Konzerne und der DGB-Führung. Bei diesem .Treffen hatte UnternehmerboB Paulssen alle Forderungen nach Lohnerhöhungen und Verkürzung der Arbeitszeit o)$ „moßlos* bezeichnet und abgelehnt Die Gewerkschaften hätten kein Recht mehr auf Streikurabstimmungen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Der Mensch Im Mittelpunkt

    10. Janaar 1960 / ND / Nr. 10, Seite 3 B hat nicht ein einziges intensives Huhn hinterlassen. Im Kreis Ueckermünde arbeitete wochenlang eine Brigade der Bezirksleitung. Auch hier gibt es bis heute noch kein Intensivhuhn. Im Kreis Waren haben sogar 23 LPG ihre Hühner abgeschafft! Hier ist man zu der Neuerung übergegangen, die Eier im Konsum zu kaufen, als ob der Konsum Eier legen könnte ...

  • Pfennigfuchsen — für wen?

    Unlängst schrieb Vertrauensmann Gerhard Dressler aus Erfurt einen Brief an „Neues Deutschland". Er berichtete über die letzte Gruppenversammlung, auf der über den Wettbewerb für das Jahr 1960 beraten wurde. Auch das Thema Sparsamkeit kam zur Sprache. Hier ein Auszug aus dem Brief: „Einige ältere Kollegen meinten, was Sparsamkeit im Betrieb anbetrifft, da sollte man von den Kapitalisten lernen, die würden nicht so viel vergeuden ...

  • Der Meinungsstreit beginnt

    Der Rote Treff ist Gesprächsthema Nr. 1 im Fertigungsbereich 3. Der zweite Rote Treff soll zwei Tage später in der Praktina-Montage sein. Ein Flugblatt der Parteiorganisation und der Gewerkschaft fordert auf, dort die Frage, warum Verbesserungsvorschläge schludrig behandelt und schleppend verwirklicht werden, zu klären ...

  • Vielseitig

    Die positive Entwicklung im Betrieb kann natürlich niemand aufhalten. Der Rote Treff stärkt das Fortschrittliche, das Gesunde, Optimistische. Heute steht an der Stirnseite der Praktica-Montage die Losung: „Gibt jeder sein Bestes, geht es uns allen besser!" Darüber leuchtet Tag für Tag der Rote Stern und kündet von der täglichen Planerfüllung ...

  • Rote Treffs — rote Volltreffer

    Wie die Parteiorganisation eine neue Form der politischen Massenarbeit durchsetzt, damit den Planschulden zu Leibe rückt und andere Bauchschmerzen kuriert

    „Unsere Kritik ist doch in den Wind geredet", fügt Kollegin F r i s t e r, , die neben ihr sitzt, hinzu. „Ich habe am 22. Oktober 1958 einen Verbesserungsvorschlag eingereicht, der am 3. April 1959 mit 30 Mark prämiiert, aber bis heute noch nicht verwirklicht wurde!" Kollegen Niehardt aus der Praktina-Montage, der uns das erzählt, ist anzusehen, daß er den Bauch voller Wut hat; denn immerhin schrieben wir den 20 ...

  • 8.

    Der Brigade wird vorgeschlagen, die Patenschaft über eine 8. Klasse der Patenschule 17 zu übernehmen. Die Parteigruppe berät jeden Don; nerstag ihre nächsten Aufgaben. Jeden Freitag wird im Bremsenbau eine Arbeiteraussprache durchgeführt. ch im Januar „££**$£. ^'^ f0'96nde Porteiauf- Die Genossen Schröter und Doms browski sollen für die Brigade das Material so rechtzeitig bereitstellen, daß die Verpflichtung, den Monatsplan mit 102 Prozent zu erfüllen, eingehalten werden kann ...

  • Die extensiven Intensivhühner

    Ifs' gab einmal einen'' Mahn," der' kam J-' am späten Abend voll bis zum Eichstrich nach Hause und legte sich quer ins Bett. Als er wegen der unbequemen Lage des Nachts aufwachte, rief er verwundert: Mutter, mach's Licht an, ich bin gewachsen. An diesen Mann mußten wir denken, als wir kürzlich im Neubrandenburger Bezirk wären, um uns nach dem Stand der Hühnerintensivhaltung zu erkundigen ...

  • Ein vorbildlicher Beschluß:

    1 Grundlage der politischen Arbeit der '• Parteigruppe sind der Brigadevertrag zum Kampf um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" und die Verpflichtungen der Brigade,' die sich dem Magdeburger Aufruf angeschlossen hat. O Durch systematische politische Arbeit ™ mit allen Kollegen ist zu erreichen, daß 1960 der Monatsplan ständig mit 102 Prozent erfüllt wird ...

  • Der Stein kommt ins Rollen

    Hat in den Kamera- und Kinowerken die Begeisterung schon alle erfaßt? Nein, noch nicht! So steht mancher Angehörige der Intelligenz den Roten Treffs noch mit gemischten Gefühlen gegenüber, findet noch nicht den Weg zu den Arbeitern. Gab ihnen nicht der Hauptdirektor der VVB Foto-Kino-Optik, Genosse Strampfer, ...

  • „Da gehen wir hin!"

    Ein Höhepunkt des Roten Treffs: Der Genosse Werkleiter ehrt die Kollegin Adler mit Blumen und Pralinen als beste Arbeiterin der Woche.. Spontan applaudieren die Kolleginnen. Es ist genau zwei Minuten nach 7 Uhr, als Genosse Heider mit dein Hinweis abschließt, daß der,Rote,T,reff in der Praktica-Montage künftig jeden Donnerstag" um die gleiche Zeit stattfinden wird ...

  • Garantie für Planerfüllung

    Die Parteigruppe der Brigade „Wilhelm Pieck" in der Abteilung Bremsenbau des VEB Lokomotivbau „Karl Marx", Potsdam-Babelsberg, hat bereits die Wahl ihres Grüppenorgariisators durchgeführt. Der Beschluß der Wahlversammlung ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie eine Parteigruppe den Volkswirtschaftsplan zur Grundlage ihrer eigenen Arbeit macht ...

  • Empfehlung an die Parteileitungen:

    Sorgt dafür, daß in allen Wahlversammlungen der Parteigruppen derart gründliche ■Beschlüsse angenommen werden, die der Forderung der Partei entsprechen, während der Parteiwahlen Garantien für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1960 zu schaffen.

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  • Kein Fortschritt

    ohne Qualifizierung Bericht der Schulkommission beim Politbüro des ZK zu den Aufgaben der Berufsausbildung und der Qualifizierung der Werktätigen im Siebenjahrplan

    vor kurzem beriet die Schulkommission beim Politbüro des ZK der SED über die Aufgaben der Berufsausbildung und der Qualifizierung der Werktätigen imSiebenjahrplan. Grundlage der Beratung waren Stand und Inhalt der Diskussion zu den Vorschlägen des ZK zur Qualifizierung der Werktätigen und zur sozialistischen Entwicklung der Berufsausbildung ...

  • Jeder stirbt für sich allein

    Was würde geschehen, wenn einer der 'Atombombenwächter in den Befehlsständen der amerikanischen Streitkräfte als Opfer allgemeiner Psychose aus Versehen auf den bewußten Knopf drückt und damit den Atomkrieg auslöst? Millionen Menschen, ja vielleicht Hunderte von Millionen auf beiden Seiten, würden im Atomsturm zugrunde gehen ...

  • Der Autor ist zufrieden

    Eine Botschaft aus Stratford-on-Avon

    Ich, William Shakespeare, weiland Theaterdichter am Gestade der Themse, entbiete meinen Gruß Euch, Master Otto Tausig, Komödienspieler am Flusse Spree. Es ist die Nachricht zu mir gelangt, Ihr hättet am Ort Eures Wirkens, der Bühne des Volkes zu Berlin, eines meiner Spiele, genannt „Komödie der Irrungen", derweise auf die Szene gebracht, wie es zu meiner Zeit und in meinem eignen Theaterhause bräuchlich gewesen ...

  • Hanns Eislers „Sturm'-Musik im Ballett

    Das Ballett des Hans-Otto-Theaters m Potsdam hat einen interessanten Abend gestaltet und in sein Repertoire aufgenommen, der durch einen mutigen Versuch beschlossen und gekrönt wird: zum ersten Male — unseres Wissens — ist hier nach einer nicht ursprünglich für den Tanz gedachten sinfonischen Musik von Hanns Eisler ein Ballett gestaltet worden, ein Ballett von hochaktuellem Inhalt ...

  • Deutsche Richtergeneration 1940

    Von Kurt Tucholsky (1921 geschrieben — für 1940 vorausgesagt — 1960 in Bonn aktuell) Zum Hakenkreuz erzogen, das damals Mode war, vom Rektor angelogen — so wurdst du Referendar. Du warst im tiefen Flandern Etappenkommandant. Du spucktest auf die andern auch hier, im Vaterland. Ihr spieltet Wilhelms Stützen; das Korps ersetzt das Heer ...

  • Tucholsky-Bucherei in Berlin

    Berlin (ND). Anläßlich des 70. Geburtstages von Kurt Tucholsky erhielt die Volksbücherei des Stadtbezirks Mitte; Max-Beer- Ecke Münzstraße, in einer Feierstunde am Sonnabendvormittag in Anwesenheit der Witwe des Dichters, Frau Mary Tucholsky, den Namen Kurt- Tucholsky-Bücherei. Die kürzlich renovierte Volksbücherei hat einen Bestand von 7000 Büchern und zählt 1500 Werktätige zu ihren ständigen Lesern ...

  • Lehrer beider deutscher Staaten verurteilen antisemitische Ausschreitungen

    Bertfa (ADN). „Wir dürfen nicht abwarten, ob irgend jemand etwas tut, um die deutsche Jugend vor einer Katastrophe zu bewahren — die eigene Tat entscheidet unser Schicksal." Diese Mahnung richteten 50 Lehrer und Elternvertreter aus beiden deutschen Staaten vom demokratischen Berlin aus nach einer Aussprache über die antisemitische Welle in der Bundesrepublik an ihre Berufskollegen in ganz Deutschland ...

  • DDR auf Theaterbau- Ausstellung in Neu Delhi

    Berlin (ADN). Auf der internationalen Theaterbau-Ausstellung, die am 20. Februar in Neu Delhi eröffnet wird, ist auch die DDR auf Einladung der Nationalen Föderation der Theaterorganisationen Indiens vertreten. Farbfotos, Zeichnungen, architektonische Entwürfe und Bühnenmodelle werden einen Eindruck von den wiederaufgebauten repräsentativen Theatern, von den Kulturhäusern der volkseigenen Betriebe, den Freilichtbühnen in den Urlaubszentren und von dem Umbau bestehender alter Häuser vermitteln ...

  • Erich-Weinert-Medaille verliehen

    Horst Schumann überreichte Kunstpreis der FDJ

    Berlin (ND). Auf einem Fest der Arbeiter- und Landjugend mit 450 jungen Gästen aus allen Teilen der Republik, verlieh am Sonnabend im Haus des Zentralrates der FDJ in Berlin der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, in Anwesenheit der Witwe des unvergessenen Arbeiterdichters Erich Weinert, den Kunstpreis der FDJ, die Erich-Weinert-Medaille, an verdiente Künstler ...

  • ;,Wir haben gelernt!"

    Dresden (ND). Die während der faschistischen Ära wegen „rassischer" Verfolgung zur Emigration gezwungene bekannte Schriftstellerin Dr. Wieghardt- Lazar hat in einer Stellungnahme ihre Entrüstung über die antisemitischen faschistischen Umtriebe in Westdeutschland zum Ausdruck gebracht. Die bereits im 8 ...

  • Ohne Sitzenbleiber

    Halle (ADN). Im Wettbewerb „Die schöne Schule" will die Dr.-Kurt-Fischer- Schule in Halle mit der Geschwister- Scholl-Schule in Dessau ihre Kraft messen. Bis 8. Mai 1960 wollen die Schüler der Dr.-Kurt-Fischer-Schule 20 Klassenräume renovieren, alte Schulbänke abhobeln, Gardinen in den Klassenräumen anbringen, Schulfenster streichen, eine Grünanlage herrichten und eine Kleinstsportanlage bauen ...

  • KdT berät Messegäste

    Leipzig (ADN). Einen wissenschaftlichtechnischen Beratungsdienst wird die Kammer der Technik zur bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse einrichten. Darüber hinaus wird die Kammer der Technik internationale Messetreffs mit ausländischen und deutschen Fachleuten organisieren. Eine größere Anzahl von Fachvorträgen ...

Seite 5
  • War es Liebe?

    Achim warf ein Auge auf Monika. Monika wurde Trumpf. Sie schaute leider nicht hinter die schöne Larve, hinter der sich Straftaten verbargen. Für Monika tanzte er jedenfalls himmlisch verrückt, O. K. Viele kannten Achim, aber sie sprachen nicht mit dem Mädchen darüber. Sie warnten sie nicht vor den „Westpiepen", die er in der Weddinger Müllerstraße kassierte ...

  • Das Glück der Gemeinsamkeit

    Den Ausschluß Robert Neubergers verhinderte Werkleiter Söhnert gemeinsam mit der Parteileitung und der BGL. Eine Aussprache wurde einberufen, an der auch die Frau von Robert Neuberger teilnahm, die ebenfalls im Betrieb arbeitete. Es stellte sich heraus, daß sie nicht ganz unschuldig an der Haltung Roberts war ...

  • In der Brigade

    Schon seit vielen Jahren hatte sich Dr. von Kraus gewünscht, einmal an sich selbst arbeitsphysiologische Studien zu machen. Er wollte zunächst in einem Betrieb körperlich arbeiten, um die Kenntnis der Lebensumstände seiner Patienten für die Diagnose ihrer Krankheiten und für deren Heilung nutzbar zu machen ...

  • Hier wurde die Arbeit zur Freude

    Bis zu meiner Übersiedlung nach Stalinstadt im Juli 1959 arbeitete ich im Hüttenwerk „Bochumer Verein". Das ist eine sehr alte Hütte, deren Öfen 20 Jahre und länger stehen. Da wir keine Wohnung hatten, konnten wir nicht heiraten. Fünf Jahre waren wir schon verlobt. Meine Frau und ich bewohnten jeder ein möbliertes Zimmer, für das sie 80 D-Mark und ich 50 D-Mark monatlich Miete zahlten ...

  • Der Eid des Arztes

    Dr. von Kraus bewegten indessen andere Gedanken, noch überschattet vom Zorn des Augenblicks. „In alle Häuser aber, in wie viele ich auch gehen mag, will ich kommen zu Nutz und Frommen der Kranken und mich fernhalten von jederlei vorsätzlichem und Schaden bringendem Unrechte ..." so lautet der Eid des Arztes ...

  • Der Weg in den Rhein l

    Ein Tatsachenbericht über das Schicksal eines jungen Mädchens, das Berlin den Rücken kehrte / Von Hans U s 1 a r

    Am Anfang war „vox Das Jahr 1955 stand auf dem Kalender. Der junge Sproß trieb neue Blüten. Dem Schwimmen, dem sich .das kerngesunde Mädchen bislang verschrieben hatte, gehörte nur noch die halbe Liebe. Monika hatte sich in andere Fluten gestürzt. Ihre neue Liebe trug enge Hosen und eine Lederjacke, außerdem ein sechsröhriges Lärminstrument um den Hals ...

  • In München knallen die Türen

    Das kann nicht so gewesen sein — das ist doch nicht möglich! wird der empörte Leser denken. Er hat recht und unrecht. Er hat recht, weil der Fall, der sich in München zutrug, tatsächlich anders ausgegangen ist. Der Arzt, dem er widerfuhr, heißt Dr. Kai von Kraus. Er kam in die Baracke zu der alten Rentnerin, die an einer Herz-Insuffizienz litt, und schaffte ihr bald Linderung ...

  • Heimat für Hippokrates

    In Üer Rettungsstelle schrillt das Telefon. Der diensttuende Arzt nimmt mit gewohnter Geste den Hörer von der Gabel. Eine Männerstimme dringt aus der Muschel: j,Kommen Sie sofort, Herr Doktor, tneine Mutter hat einen schweren Herzanfall." Die Hauptstraßen sind auch zu dieser späten Stunde von grellen Neonreklamen taghell erleuchtet ...

  • Flucht vor der Bonner NATO-Armee

    Schwerin. Die Übersiedlung und Rückkehr von Angehörigen der Jahrgänge 1939, 1938 und 1922 in die DDR hat in den letzten Tagen und Wochen sprunghaft zugenommen. Der 20jährige Modelltischler Klaus-Dieter Arndt aus Magdeburg, der erst Anfang Dezember die DDR verlassen hatte und nach drei Wochen wieder im Aufnahmeheim Pritzier eintraf, sagte: „Mir hat die kurze Zeit vollkommen gereicht, um zu begreifen, daß ich dahin nicht gehöre und in die NATO-Armee schon überhaupt nicht ...

  • Besuch in Dresden

    In Dresden riet man ihm: „Fangen Sie die Besichtigung einmal in der Poliklinik am Sternplatz an." Dr. Pietsch, der Chefarzt der Poliklinik, sah müde und abgespannt aus, aber er gab entgegenkommend Antwort auf alle Fragen seines wissensdurstigen Gastes. „Wie steht es mit der Krankenkasse? Wie hoch darf der Preis für Medikamente sein, die Sie verordnen?" Dr ...

  • Der Mensch im Mittelpunkt

    Nachdem er in München seine Angelegenheiten geordnet, seine Patienten einem anderen Arzt überwiesen hatte, kam er nach Dresden. Es gefiel ihm von Anfang an. Das Prinzip; „Im Mittelpunkt steht der Mensch" — für manchen in der DDR schon zur Selbstverständlichkeit geworden — war für Dr. Kat von Kraus wie ein beglückendes Wunder ...

  • Ein Arzt und die zwei deutschen Staaten / Von Lieselotte Thoms

    ein Menschenleben mehr wert als 64 Mark." Kopfschüttelnd sah man dem temperamentvollen Arzt nach und tauschte gedämpft seine Meinungen aus. Der ließ aber auch wirklich nicht mit sich reden. Man konnte noch so freundlich sein, er wurde manchmal geradezu grob. Man erzählte sich, daß er dem Vorsitzenden der „Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns", Dr ...

  • Am Jugendband in Weißensee

    Das Leben geht weiter, auch Monikas. Die Lehre lag hinter ihr. Das Jugendband war der Stolz des Betriebes VEB Mantelmode in Weißensee. Monika gehörte jetzt zu den Mädchen, die den Betrieb sogar in Schwung brachten. In der Arbeit hielten sie zusammen. Brauchten diese Tatkräftigen, wenn das Fabriktor hinter ...

  • Auf den Spuren der Mörder

    Nüchterne Polizeiprotokolle, Briefe Unterhaltungen in Berlin, das das Mädchen Knall und Fall verlassen hatte, und in Düsseldorf, der eigene Augenschein weisen mir Monikas Weg, der am Rheinufer sein tragisches Ende gefunden hat. Die Tatsachen fügen sich zum Mosaik. Der Schlußstein ist die Frage: Wer ist schuld am Tode des blühenden Mädchens? Monika war ...

  • Tatort Nordbrücke

    Die Polizeilawine rollt. Während der verstörte Rheinhauser noch die Sätze des Protokolls langsam überliest, wird die Meldung erstattet, nicht weit davon sei eine Kiste als Strandgut angelandet. Hat sie etwas mit dem Fund des Rentners zu tun? Mord? Selbstmord? Unglücksfall? Nach 72 Stunden steht fest: Das Mädchen lebte in Düsseldorf, es handelt sich um die 20jährige Monika L ...

  • Ist ein Menschenleben 64 Mark wert?

    Für einen Patienten, dessen lange, schwere Krankheit bisher kein Mittel heilen wollte, schrieb Dr. von Kraus ein Rezept, das 64 D-Mark kostete. „Das können wir nicht zahlen", hieß es bei der Krankenkasse. „Ach, und der Kranke kann verrecken, bloß weil ihr nicht zahlen wollt!" Dr. von Kraus sah zornig auf sein Gegenüber ...

Seite 6
  • Kampf zwischen Dollar, Pfund und Mark

    Die Rolle der beiden Heerlager des Handelskrieges im kapitalistischen Europa zwischen England und Westdeutschland wird durch den englisch-amerikanischen Konkurrenzkampf, die Konkurrenz zwischen den USA und den westeuropäischen, insbesondere den westdeutschen Monopolen, aber auch durch Interessengegensätze innerhalb der beiden Blocks, ja auch zwischen Monopolen innerhalb der einzelnen Teilnehmerländer kompliziert ...

  • Widerstand gegen Adenauer

    Die westdeutschen Imperialisten haben sich durch den Zusammenschluß der EWG-Staaten einen „Großraum" ihrer wirtschaftlichen Expansion, eine verbreiterte Basis ihrer ökonomischen und militärischen Macht zu schaffen versucht. Sie soll der Festigung der NATO-Position Bonns und damit den aggressiven revanchistischen Zielen der westdeutschen Militaristen dienen ...

  • Die „kleine Zone" Englands

    Das britische Finanzkapital bildete daraufhin kürzlich als Antwort auf die EWG seine „Kleine Freihandelszone". Mit diesem Instrument hofft Großbritannien, den Konkurrenzkampf mit Westdeutschland, besonders auf den skandinavischen Märkten, zu bestehen, die westdeutschen Hegemonie-Bestrebungen einzudämmen und schließlich Westdeutschland zur Nachgiebigkeit zu zwingen ...

  • Vordringen des USA-Kapitals

    Der Londoner „Economist" vom 5. Dezember 1959 schätzt die direkten. USA- Kapitalanlagen im Ausland auf rund 50 Milliarden Dollar. Im Jahre 1958 haben laut „Economist" die mit ihrem Dollarkapital im Ausland arbeitenden amerikanischen Firmen Waren irh Werte von 30 Milliarden Dollar abgesetzt, das ist das Doppelte des gesamten USA-Exportes ...

  • Schwächere Werke werden vernichtet

    In Frankreich, Italien und den übrigen EWG-Ländern ist die Konzentration noch lange nicht so weit fortgeschritten, wie in Westdeutschland. Dort gibt es, noch viel mehr kleine und Mittelbetriebe als in der Bundesrepublik. Wenn der EWG- Vertrag eine Herabsetzung der Einfuhrzölle der Mitgliedstaaten untereinander vorsieht, so werden davon die Stärksten, also die westdeutschen Monopole, den Vorteil haben ...

  • Bonn möchte ^Westeuropa beherrschen

    Geier und Löwe oder: „Europäische Wirtschaftsgemeinschäft" kontra „Kleine Freihandelszone" Von Dr. Georg Krausz

    Die vorgebliche Einigkeit unter den kapitalistischen Staaten entpuppt sich im Spiegel der Wirtschaft als erbitterter Kampf aller gegen alle. In Europa steht das Streben der westdeutschen Monopole nach der Vorherrschaft über Westeuropa und der Widerstand dagegen im Vordergrund. Es ist, wie Lenin sagt: „Es gibt zwei Tendenzen: die eine, die einen Bund aller Imperialisten unvermeidlich macht, die andere, die die einen Imperialisten zu den anderen in Gegensatz bringt ...

  • Geier greift an

    Der britische Kapitalismus ist in letzter Zeit6von dem westdeutschen überflügelt worden. Die Gründe dafür sind: die enge Verbindung Westdeutschlands als vorgeschobener Posten des amerikanischen Imperialismus in Europa mit dem USA-Kapital, die Erneuerung des westdeutschen Industrieapparates auf modernster Grundlage nach dem Kriege mit Dollarhilfe und der hohe Ausbeutungsgrad der westdeutschen Arbeiterklasse ...

  • Britischer Löwe schlägt zurück

    Der englische Imperialismus bekämpfte von Anfang an den westdeutschen EWG-Plan als ein Instrument der Bonner Hegemonie-Bestrebungen und des Handelskrieges der westdeutschen und französischen Monopole gegen Großbritannien. London schlug die Bildung einer „Großen Freihandelszone" vor, die möglichst alle kapitalistischen Staaten Europas umschließen sollte ...

  • EWG soll Herrschaftsbereich westdeutscher Monopole werden

    Die EWG ist der Zusammenschluß der führenden Monopole Westdeutschlands, Frankreichs, Italiens, Belgiens, Hollands und Luxemburgs. Zwischen diesen sechs Staaten sollen die Einfuhrzölle schrittweise abgebaut werden. Die Zollmauern gegen nicht der EWG angehörende Staaten dagegen bleiben, werden sogar erhöht ...

  • Kalter Anschluß Österreichs

    Mit welchen Methoden der westdeutsche Imperialismus die Unterwerfung und Eroberung schwächerer Staaten betreibt, dafür ist der kalte Anschluß bezeichnend, dem gegenwärtig Österreich ausgesetzt ist (siehe „Neue Zürcher Zeitung" vom 25. November 1959). Österreich hat mit Rücksicht auf seine Neutralität das westdeutsche Ansinnen, der EWG als einem Hilfsorgan der NATO beizutreten, abgelehnt ...

  • Englische Unruhe

    Besonders kräftig ist der Widerstand des britischen Hauptkonkurrenten gegen diesen westdeutschen Konzentrationsprozeß, der die Fortsetzung und gewissermaßen Krönung der ununterbrochenen flagranten Verletzung der Bestimmungen des Potsdamer Abkommens bildet. Die Londoner „Financial Times" zählten kürzlich ...

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  • Der Bau des Sadd Ei6 Ali beginnt

    Bekanntlich spielt der Plan, bei Assuan einen Hochdamm über den Nil, den Sadd El'Ali, zu errichten, für die landwirtschaftliche und industrielle Entwicklung der Ägyptischen Region der Vereinigten Arabischen Republik eine entscheidende Rolle. Mit Hilfe dieses Staudammes sollen die landwirtschaftliche Nutzfläche des Landes um 30 Prozent (zwei Millionen Feddan) vergrößert und eine zusätzliche Stromerzeugung von etwa 1100 MW (im Jahre 1875) erreicht werden ...

  • Wo gehen die sowjetischen Raketen nieder?

    In welcher Gegend des Pazifiks werden, wie angekündigt, die sowjetischen Raketen niedergehen? Die sowjetischen Kapitäne A. Jaskjewitsch, E. N i - kulinski und der stellvertretende Hauptschiffahrtsrevisor A. Poikowski berichteten darüber in der „Komsomol-: skaja Prawda": Der Ort des Aufpralls befindet sich Taufende Meilen entfernt von den Hauptsee^ Straßen ...

  • Wachsender Warenaustausch

    Das erfolgreiche Wirken des Rates findet seinen meßbaren Ausdruck darin, daß der geplante gegenseitige Warenumsatz der Teilnehmerländer — wie auf der Tagung festgestellt werden konnte — bis 1965 im Vergleich zu 1958 auf das l,7fache steigen wird. Dieser ständig wachsende Warenaustausch, insbesondere von Massengütern, zwischen den Ländern stellt an die Leistungen des Gütertransports hohe Anforderungen ...

  • Kooperation sozialistischer Länder gefestigt

    Ergebnisse der XII. Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe Von Kurt G re q o r, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission

    Die Ergebnisse dersXII. Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe, die vom 10. bis 14. Dezember 1959 in Sofia stattfand, legen ein neuerliches Zeugnis ab für die ständig wachsende Kraft des sozialistischen Lagers. Die Tagung hat den Entwurf des Statutes des Kates gebilligt und den Regierungen der Teilnehmerländer zur Ratifizierung vorgelegt ...

  • Gegenseitiger Vorteil

    Auf der Lehrschau für Standardisierung in Leipzig wurde in anschaulicher Weise die Bedeutung der Spezialisierung für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Einsparung von Material und die Senkung der Selbstkosten vorgeführt. Die Überlegenheit der sozialistischen Wirtschaftsordnung und der sozialistischen ...

  • Wissenschaftler helfen einander

    Akademien der DDR und der UdSSR vereinbaren Zusammenarbeit

    Moskatt (ADN-Korr.). Ein Protokoll über die Zusammenarbeit der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Akademie der Wissenschaften der UdSSR ist am Sonnabend in der sowjetischen Hauptstadt unterzeichnet worden. Der Unterzeichnung der Vereinbarung, die die wissenschaftliche Zusammenarbeit beider Akademien im Jahre 1960 regelt, wohnte Botschaftsrat Professor Schneider von der DDR- Botschaft in Moskau bei ...

  • Bedeutung für die DDR

    Für die Deutsche Demokratische Republik sind die Ergebnisse der XII. Ratstagung von großer Wichtigkeit, denn sie bedeuten eine beträchtliche Hilfe bei der Erfüllung unserer ökonomischen Hauptaufgabe und unseres Siebenjahrplanes. Es wurden in Sofia unter anderem Festlegungen getroffen, die für die Lösung der großen Aufgaben unseres Chemieprogramms eine wesentliche Unterstützung darstellen ...

  • Nasser dankt der Sowjetunion

    Baubeginn am Assuan-Staudamm / Volkseinkommen steigt um 35 Prozent

    Kairo (ADN). In Assuan wurde am Sonnabend der offizielle Baubeginn des Assuan-Staudamms gefeiert. In Anwesenheit von 4000 Gasten aus dem In- und Ausland — darunter zahlreiche sowjetische Techniker und Spezialisten — legte Präsident Nasser den ersten Stein zum Fundament des Staudamms, in das eine Kassette mit Münzen aus allen arabischen Staaten sowie Dokumente über das Staudammprojekt und ein Koran eingemauert wurden ...

  • Bessere Versorgung

    Günstige Perspektiven ergeben sich aus den Beschlüssen und Empfehlungen der Tagung für unsere Bevölkerung in bezug auf Verbesserung unserer Versorgung mit Obst, Weintrauben und Gemüse in frischem und verarbeitetem Zustand. Besonders in den Ländern Albanien, Bulgarien, Ungarn und Rumänien sind durch die systematisch betriebene Steigerung von Erzeugung und Qualität in den nächsten Jahren größere Mengen für den Export zu erwarten ...

  • USA fallen immer weiter zurück

    „New York Times": 1960 wird für uns das düsterste der drei Raumflugjahre

    New York \ London (ADN/ND). Die Meldung von den mit mächtigen Raketen geplanten neuen sowjetischen Versuchen im Pazifik bat in der amerikanischen Öffentlichkeit ein überaus lebhaftes Echo hervorgerufen. Alle Zeitungen sind sich darüber einig, daß die Vereinigten Staaten auf dem Gebiet leistungsfähiger ballistischer Raketen noch weiter hinter die Sowjetunion zurückfallen werden ...

  • „Für uns wie Zukunftsmusik"

    In einem weiteren Artikel der „New York Times" wird erklärt: „Die sowjetische Leistung veranlaßt uns, sie ernst zu nehmen." Die Sprache, in der die Mitteilung aus Moskau gehalten ist, errege „sogar im Raumfahrtzeitalter Aufsehen. Wenn das wie Zukunftsmusik klingt — die Erklärung, daß zu diesem Zweck ballistische Raketen verwandt werden, die auch für militärische Zwecke eingesetzt werden können, ist es nicht ...

  • England bewundert Stärke und Präzision

    In der britischen Zeitung „News Chronicle" hebt der wissenschaftliche Kommentator des Blattes vor allem die Stärke der sowjetischen Triebwerke und die Vollkommenheit der Raketensteuerung hervor, die sich aus der neuen sowjetischen Ankündigung ablesen lassen. Beweis dafür sei der außerordentlich gering ...

  • Handelsvereinbarimg mit Norwegen

    Oslo (ADN). Zwischen der DDR und Norwegen wurde durch den bevollmächtigten Vertreter der Kammer für Außenhandel der DDR und den Bevollmächtigten der Norkompens in Oslo eine Handelsvereinbarung für 1960 unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht einen Warenaustausch in Höhe von 121,1 Millionen norwegischen Kronen vor ...

  • KP Iraks vor der Zulassung

    Bagdad (ADN-Korr.). Die Kommunistische und die Nationaldemokratische Partei des Irak sowie die Demokratische Partei Kurdistans haben am Sonnabend als erste politische Parteien beim irakischen Innenminister ihre Zulassung beantragt. Eine Entscheidung über diese Anträge, die jeweils von 60 Personen unterzeichnet sind, wird — "wie in Bagdad verlautet — bereits für kommende Woche erwartet ...

  • Montgomery besucht China

    London. (ADN). Der britische Feldmarschall Montgomery kündigte an, daß er im Mai die Volksrepublik China besuchen wird. Von Neu Delhi aus habe er die chinesische Regierung um eine Unterredung mit Mao Tse-tung und anderen Vertretern der Volksrepublik China ersucht. Am Donnerstag habe er eine Einladung erhalten ...

  • Belgische Polarforscher grüßen Chruschtschow

    Brüssel (ADN-Korr.). Die Mitglieder der belgischen Antarktisstation „König Baudouin" haben dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow für dessen Neujahrsbotschaft gedankt. Die belgischen Forscher übermittelten Chruschtschow und allen Mitgliedern des Ministerrats der UdSSR ihrerseits die besten Wünsche ...

  • Galina Ulanowa 50 Jahre alt

    Moskau (ADN). Die weltberühmte sowjetische Primaballerina des Moskauer Bolschoi-Theaters, Galina JJlanowa, die in der ganzen Welt als die bedeutendste Ballettkünstlerin der Gegenwart gefeiert wird, begeht am Sonntag ihren 50. Geburtstag. Für ihre große tänzerische Meisterschaft und Mitwirkung in der Entwicklung des sowjetischen Balletts wurde sie viermal mit dem Stalinpreis, mit dem Leninorden und dem Leninpreis 1958 ausgezeichnet ...

  • Woroschilow nach Nepal

    Moskau (ADN) Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Kliment Woroschilow, wird Anfang Februar auf Einladung des Königs von Nepal, Mahendra bir Bikram, und der nepalesischen Regierung zu einem Besuch nach dem Königreich Nepal reisen. Er wird vom Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, Frol Koslow, und von Jekaterina Furzewa, Abgeordnete des Obersten Sowjets der UdSSR, begleitet ...

  • Scharfer Konflikt Debre—Pinay

    Paris (ADN). Im französischen Kabinett ist es zu einem offenen Konflikt zwischen Premierminister Debre und Finanzminister Pinay über die- künftige Wirtschaftspolitik des Landes gekommen. Beide hatten am Freitag eine einstündige Aussprache, die unterrichteten Kreisen in Paris zufolge sehr* stürmisch-verlaufen ist ...

  • Wieder, Verhandlungen in Genf

    Gent (ADN).- Die Genfer Verhandlungen von Regierungsvertretern der UdSSR, der USA und Großbritanniens über ein Abkommen der drei Mächte zur endgültigen Einstellung der Kernwaffenversuche werden am kommenden Dienstag in Genf wieder aufgenommen. Sie waren am 18. Dezember vertagt worden.

  • Eine neue Wohnung

    heimgekehrt waren, wie Heimkehrer gesorgt erhielten Kim Do Soo und seine Familie, die mit Tausenden anderen aus Japan nach Nordkorea für ihn hat die Regierung für Unterkunft und Arbeitsplatz aller

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  • W\->*t)awde4otq im e^tea Öt^pia^u^ä\eiduH^Uul

    Enno Röder siegte vor Rudolf Dannhauer und dem Westdeutschen Weiß / Erdrückende DDR-Überlegenheit

    in der Kombination/ Von unserem nach Reit im Winkl entsandten Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Vor nur wenigen hundert Zuschauern nahmen die gesamtdeutschen Ausscheidungen in den nordischen Disziplinen am Sonnabendmorgen in Reit im Winkl, einem Kurort hart an der westdeutsch-österreichischen Grenze, ihren Auftakt ...

  • Vom Grenzkino insZuchthaus

    Im Bahnbetriebswerk Berlin-Lichtenberg waren einige Jahre hindurch zwei junge Arbeiter als Ausschlacker beschäftigt, der eine 19, der andere 20 Jahre alt. K a s c h k e, dem älteren von beiden, wird bescheinigt, daß er stets einsatzbereit war und .tadellose Arbeit leistete. Er verschloß sich auch nicht der gesellschaftlichen Arbeit, war Mitglied der BGL und versah den Dienst in der Kampfgruppe vorbildlich ...

  • Alle 10 Tage Plankontrolle

    Die höhere Bautätigkeit 1960 muß wie überall in der Republik auch hier in Berlin ohne zusätzliche Arbeitskräfte bewältigt werden. Das ist außerordentlich schwer, und kein Arbeitstag darf durch organisatorische Mängel verlorengehen. Schon in diesen ersten Januartagen entscheidet der Kampf um tägliche Planerfüllung darüber, wie Berlin am Jahresende 1960 dastehen wird ...

  • Die Roten und die Noten

    Reit im Winkt, 9. Januar 1960. Als erstes sei im Tagebuch notiert: Reit im Winkl und seine Skisportfunktionäre könnten jeden Wettbewerb um vorbildliche Gastfreundschaft mit guten Siegeschancen aufnehmen. Und an dieser Feststellungsoll das nächste Tagebuchstichwort nichts mindern. +. Unsere Langläufer weilen schon einige Tage in Reit im Winkl ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    11. Januar Treptow: 20 Uhr, 11. Oberschule, Adlershof, Radickestraße, Genossen - Elternversammlung. 16 Uhr, 5. Schule, Baumschulenweg, Kiefholz- Ecke Mosischstraße, Kreisseminare für Propagandisten und Assistenten. Thema: „Der Kampf der Partei für die Durchsetzung der objektiven ökonomischen Gesetze des Sozialismus und die Überwindung der ökonomischen Gesetze des Kapitalismus im Verlaufe des Siebenjahrplans ...

  • Zwei Recknagel-Sprünge von Olympia-Formc

    Internationaler Sprunglauf in Oberwiesenthal

    Ein Raunen ging durch die Zuschauer an der Fichtelbergschanze in Oberwiesenthal, als der Name Recknagel zum ersten Male aufgerufen wurde. Kraftvoll schwang er sich in die Spur, und landete nach großartigem Sprung bei 82,5 Metern. Zwei der fünf Kampfrichter gaben die Haltungsnote 19,5. Damit hatte sich Recknagel klar an die Spitze des ersten der beiden ausgezeichnet besetzten internationalen « Sprungläufe an diesem Wochenende gesetzt ...

  • Berliner Baubilanz

    Was wurde 1959 gebaut, und wie geht es 1960 weiter?

    An drittletzter Stelle im Wohnungsbau Beginnen wir mit dem Wohnungsbau; 10 718 Wohnungen konnten im vergangenen Jahr schlüsselfertig übergeben werden. Das sind zwar 1200 mehr als in der Endziffer des Jahres 1958, aber das Ziel von 11266 Wohnungen konnte nicht er- Zeit die komplizierten Vorbereitungsarbeiten dazu dem Selbstlauf ...

  • Künftige Mieter können mithelfen

    Auch die stärkere Mitarbeit der künftigen Mieter an den Gütekontrollen und Produktionsberatungen der Bauarbeiter sollte angestrebt werden. In verschiedenen Bezirken hat sich dies sehr gut. bewährt, weil ein Wohnungsanwärter die Qualität seiner künftigen Wohnung eben doch mit schärferen Augen sieht als ein Gütekontrolleur ...

  • Gegen Schnee und Eis gewappnet

    Etwa 166 Kubikmeter Kies streuten am Sonnabend früh die Mitarbeiter der Großberliner Straßenreinigung auf die vereisten Straßen des demokratischen Berlins. Durch die Hauptwetterdienststelle Potsdam rechtzeitig gewarnt, standen schon in der Nacht mehrere mit Kies beladene Fahrzeuge bereit, die um 4 Uhr morgens zu den Hauptverkehrsstraßen fuhren ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag, den 10. Januar: Wechsel zwischen starker Bewölkung und größeren Bewölkungsauflockerungen. Einzelne Schneefälle, vor allem in der zweiten Tageshälfte. Tagestemperaturen um minus 5 Grad, tiefste Nachttemperaturen um minus 10 Grad. Sonnenaufgang am 10. Januar 8.14 Uhr; Sonnenuntergang 16 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel. «03« - Verl««! Berlin N 54. Schönhauser AUee 176. Tel. «59 51 -r Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Konto, Berlin N M, Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAO WERBUNG BERLIN. Berlin C 2* Rosenthaler Str ...

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Auf dürynem Eis Delegation der DDR in Peking Herzlicher Empfang auf der zweiten Station der großen Der Fahrplan der Genossenschaft „Florian Geyer" in Golßen Rinder ie 100 ha Schweine je 100 ha Schweinefleisch kg je ha Geflügelfleisch kg je ha Tempo und hoher Nutzeffekt .... 300 Millionen für Steckenpferd I Adenauer lehnt friedliche Koexistenz ab Die Gedanken des Genossen Korb Mit Golßener Elan über den 60er Plan
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