Ausgabe vom 13.11.1959

• Herrn Brandt ins Tagebuch

  Unsere, Leser im Bereich der DDR mögen uns verzeihen, daß wir diese Spalte schon wieder dem Herrn Brandt widmen, und versichert sein, daß auch wir ihm als politische Persönlichkeit nur die Bedeutung beimessen, die ihm zukommt. Wenn diese Spalte dennoch nicht leerbleibt, dann nur, weil uns Ruhe und Frieden der Berliner am Herzen liegen; auch der zwei Millionen Westberliner, die noch immer Brandt ausgesetzt sind ...

• Sowjetische Gäste bei Walter Ulbricht

  Berlin (ADN). Am Donnerstag, dem \t. Novetntoer 1959, empfing der Erste Sekretär-—des—Zentralkomitees; -Walter Ulbricht» die Delegation der -Gesellschaft für Sowjetisch-Deutsche Freundschaft und kulturelle Verbindung, die aus Anlaß des 42. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution in der Deutschen Demokratischen Republik weilte, zu einer freundschaftlichen Aussprache ...

• Kommunique über die Sitzung des Ministerrates

  Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: In seiner Sitzung am 12. November 1959 beschäftigte »Ml der Ministerrat mit der Verwirklichung des Prinzips der Einheit von- Planung und Leitung der Volkswirt* schaft und dem Stand der wirtschaftlichen Leitungstätigkeit in den Bezirken und Kreisen sowie mit Fragen der weiteren sozialistischen Entwicklung des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik ...

• Der Massenmörder tauchte unter

  Westberlin. Oberländers Besuch .in Westberlin glich dem Untertauche^ ;eines steckbrieflich gesuchten Schwerverbrechers, der auf allen internationalen Fahndungslisten der Polizei steht. Sofort nach der Ankunft auf dem Flugplatz tauchte er unter. Sein Aufenthaltsort und sämtliche vorgesehenen Anlaufstellen wurden „als strenge Geheimsache" behandelt ...

• Nationale Front und Siebenjahrplan

  Auf der Präsidiumstagung des Natio4 nalrates am 5. November sprach in der Diskussion Herr Dr. Haase* ärztlicher Direktor des Kreiskranken-» hauses Templin. Er berichtete, wie ihm und anderen Ärzten die sozialistische Gemeinschaftsarbeit half, einen festen' Platz im Ringen um den Sieg des Sozialismus zu finden ...

• „Deutschlandfunk" in Westberlin neue Bonner Provokation

  Mit dem Status Westberlins unvereinbar / Querschufö der kalten Krieger gegen Entspannung und Regelung der Westberlinfrage ,

  Moskau (ADN). Am 11. November fiberreichte der stellvertretende Außenminister der UdSSR Semjonow dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botechafter der USA in Moskau, Thompson, folgende Note der Sowjetrerierung an die Regierung der Vereinigten Staaten Ton* Amerika: „Die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken erachtet es für notwendig, sich in folgender Frage an die Regierung der Vereinigten Staaten zu wenden ...

• Straßendemonstrationen gegen Otrerländer

  Revanchistenchef traut sich nicht offen aufzutreten / Kopflosigkeit bei, Westberliner Dienststellen

  Straße. Tausende Flugblätter , wirbelten auf die belebten Gehwege. „Mörder Oberländer raus" — „Oberländer abtreten!" hieß es tausendfach auf' diesen 'Flügzetteln, die eilig von" Passanten aufgehoben und gelesen wurden.. Als sich die Demonstration "bereits zerstreute, tauchten Westberliner Polizisten auf, die von SPD-Innensenator Lipschitz befehligt werden, und* nähmen sechs Arbeiter fest, die gegen den Spießgesellen Hitlers demonstriert: hatten ...

• Heinrich Bau nach Moskau

  Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für. Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, ist am Donnerstag zu Abkommensverhandlungen über den Warenverkehr zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der UdSSR nach Moskau abeereist.

• Einheit der von Planung und Leitung Volkswirtschaft sichern

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• Nur Adenauer nützt dieser Programmentwurf

  Aus einem Brief des Zentralkomitees der KPD an den Außerordentlichen Parteitag der SPD in Bad Godesberg

  Werte Genossen! Wir übersenden Ihnen aus Anlaß Ihres Außerordentlichen Parteitages die Grüße des Zentralkomitees, der Funktionäre und Mitglieder der KPD. Auf der Tagesordnung Ihres Parteitages steht die Beratung eines Entwurfs für ein Grundsatzprogramm. Wir stimmen mit Ihnen in der Feststellung überein, daß es die größte und dringendste Aufgabe ist, den Frieden zu bewahren und die Freiheit zu sichern ...

• Nationale Front und Siebenjahrplan

  (Fortsetzung van Seite 1)

  Front: Alle Bürger für Siebenjahrplan und Sozialismus zu gewinnen. Alle Bürger zur Teilnahme an der praktischen Arbeit bei der Realisierung des Plans zu mobilisieren, dafüVzu sorgen, daß jeder eine Aufgabe übernimmt, und - sei es auch' nur eine kleine. Der Maßstab für die Arbeit der Ausschüsse der Nationalen ...

• 3 Milliarden Umsatz sind real

  -Heinrich Bau zum innerdeutschen Handel

  Berlin (ND). Der Stellvertreter des vor* sitzenden des Ministerrats der DDR, Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rat», legt in einem Schreiben an den Ausschuß zur Förderung des deutschen Handels die Meinung der Regierung der DDR zur tage' wnd - den Perspektiven im innerdeutschen Handel dar ...

• Vorstand besteht auf sein Programm

  Anträge der Mitglieder sollen nicht berücksichtigt werden / Ortsvereinsfunktionäre verurteilen die Mißachtung ihres Willens

  Bonn (ADN). Der stellvertretende SPD- Vorsitzende Herbert Wehner erklärte auf einer Pressekonferenz am Tage vor der Eröffnung des Außerordentlichen SPD- Parteitages, der Parteivorstand habe einstimmig beschlossen, auf dem Parteitag darauf zu bestehen, daß das vorgelegte Programm — das in weiten Kreisen der SPD schärfste Ablehnung gefunden hat — zur Grundlage der Programmdiskussion ...

• Herrn Brandt ins Tagebuch

  (Fortsetzung eon Seite I) Ville im Namen der drei Westmächte klipp und klar erklärte. Westberlin gehöre nicht zur Bundesrepublik. Wenn der Westberliner Frontstadtehef schließlich noch so freundlich sein wollte, in einem viel gebrauchten westdeutschen >»ochschullehrbuch von Prof. Dr. Maunz diesbezüglich nachzulesen, so wird er dort den SaU finden: „Es steht fest, daß weder Ostberlin noch Westberlin derzeit ein Land der Bundesrepublik ist ...

• Die Mordwaffe ist längst gefunden

  Hannover (ND). Bereits am 20. Oktober sollen Polizeibeamte unter der Theke der Gastwirtschaft „Zum Steinbock" in Hannover das Mordinstrument — einen Totschläger mit Lederschlaufe — gefunden haben, mit dem der tödliche Schlag gegen den DDR-Bürger Otto Krahmann geführt worden war. Das berichtet die „Hannoversche Rundschau" am Mittwoch ...

• KPD-Verbot kann aufgehoben werden Gutachten Pxof. Dr. Krögers / Bonn soll zur Entspannung beitragen

  Bonn (ADN-Karr.). Ein Rechtsgutachten des Berliner Staatsrechtslehrers Prof. Dr. Herbert Kroger beweist: Das KPD-Verbot kann jederzeit aufgehoben werden. Damit wird eindeutig die Meinungsmache der adenauertreuen Zeitungen widerlegt, ? die behaupten, das KPD-Verbot durch das Bundesverfassungsgericht vom 17 ...

• Cottbuser Christen verurteilen Hetzschrift des Bischofs Dibelius

  Berlin (ND). Wie die .Lausitzer Rundschau" in ihrer Ausgabe vom 11. November berichtet, wenden sich zahlreiche Geistliche und breite Kreise der christlichen Bevölkerung des Bezirkes Cottbus gegen die in der von Bischof Dibelius herausgegebenen Schrift „Obrigkeit?" enthaltene Hetze gegen die DDR. Der ...

• Etzel legt Rekord-Rüstungsetat vor

  Bonn. (ND-Korr.). Bundesfinanzminister Etzel legte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Bonn den neuen Haushaltsplan vor, der erstmalig nach, dem Kriege die 40-Milliarden-Grenze, die stets als „roter Strich auf dem Inflationsmanometer" bezeichnet wurde, übersteigt. Gegenüber 39,8 Milliarden D-Mark für das laufende Rechnungsjahr1 beträgt der Haushalt für das kommende Jahr 41,9 Milliarden ...

• Wie ein absolutistischer Monarch

  Bonn (ADN/ND). Der FDP-Pressedienst stellt in seiner Ausgabe am Mittwoch fest: „Die Befürchtung, daß der Stil der jetzt zehnjährigen Adenauerschen Kanzlerschaft eines Tages das ganze parlamentarisch-demokratische System in Westdeutschland in Frage stellen könnte, hat sich seit der vergangenen Woche in beklemmender Weise verstärkt ...

• Ein Lügenstreik

  Rostock (ND). Schallend gelacht haben Rostocker Hafenarbeiter, als sie von einer Lügenmeldung aus der Westpresse, erfuhren, die von einem Streik im Rostocker Hafen zu berichten weiß. „Ich, arbeite seit 13 Jahren hier im Hafen", sagte der parteilose Umschlagarbeiter Emil P a 11 u t z. „Aber seitdem haben wir nicht ein einziges Mal gestreikt Warum sollten wir auch? Wir haben unsere gesicherte Existenz und unser Einkommen ...

• Entwurf ablehnen!

  Nürnberg (ADN/ND). „Ein solches Programm entspricht nicht den Interessen der sozialdemokratischen Mitglieder und muß in Bad Godesberg deshalb abgelehnt werden", appelliert ein Nürnberger SPD- Stadtbezirksvorsitzender an die Delegierten des Außerordentlichen Parteitages. „Man kann und darf die Augen nicht davor verschließen, daß Pferdmenges, Abs, Werhahn, Stinnes, Thyssen, Krupp, Speidel, Heusinger und Kammhuber nicht nur Namen sind", betont der Nürnberger Funktionär ...

• FDP: Adenauer soll zurücktreten

  Scharfer Angriff des Vizepräsidenten des Bundestages, Becker

  Müncfaen (ADN/ND). Den sofortigen- Rücktritt Adenauers von seinem Posten als Bundeskanzler hat der Vizepräsident des westdeutschen Bundestages. Dr. Max Becker (FDP), gefordert. In einer Sendung am Mittwochabend im Bayrischen Rundfunk erklärte er: „Wenn in anderen Ländern derjenige, der die Außenpolitik führt, sich derart festgefahren hat, und wenn er gleichzeitig seine Mißachtung gegenüber dem Parlament derart deutlich zum Ausdruck bringt, so erfolgt ein Wechsel in der Führung der Regierung ...

• ZK beglückwünscht Willi Langrock

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte Genossen Willi Langrock zu seinem 70. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben^ in dem es u. a. heißt: „Große Verdienste erwarbst Du Dir beim Aufbau der kommunistischen Presse und der Parteidruckereien in Deutschland vor 1933. Nachdem die ruhmreiche Sowjetarmee unsere Heimat befreite, wurden Dir im Druckerei, und Verlagswesen wichtige Funktionen übertragen ...

• Vor neuen Mieterhöhungen

  ; Bonn (ADN,).' 'Der' '£öririerr'Buhde"stag behandelte am Donnerstag in erster Lesung den Gesetzentwurf der Adenauer- Regierung über den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft und über ein neues Mietrecht, der zu weiteren erheblichen Mietpreiserhöhungen führt und dem Mietwucher in der Bundesrepublik Tür und Tor öffnet ...

• Abgeordneter: Nicht beschließen

  Würzburg (ADN/ND). „Der Grundsatzprogrammentwurf der SPD darf erst beschlossen werden, wenn er in den Ortsund Kreisverbänden genügend durchdiskutiert und gebilligt worden ist", err klärte der Kreistagsabgeordnete und SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Mainbernheim, Willi M a d e r -, in einem Presseinterview ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscber, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermutb, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Ineo Sei Dt

• „ND"-Berichterstatter

  Bonn (ND). Die Berichterstattung vom Außerordentlichen Parteitag der SPD für „Neues Deutschland" wird vom Chefredakteur unserer Zeitung, >. Hermann Axen, und von unserem Bonner Korrespondenten, Harri Czepuck, wahrgenom-

• Orden „Banner der Arbeit ■ für Jenaer Stadtoberhaupt

  Jena (ADN). Der Oberbürgermeister der Universitätsstadt Jena, Fritz Kunst; ist anläßlich seines 60. Geburtstages mit dem Orden „Banner der Arbeit" ausgezeichnet worden.

• Leistungsvergleich und gegenseitige Hilfe

  Nunmehr haben alle 51 Brigaden in der Schmiede beschlossen, den Fonds des Siebenjahrplanes zu bilden. Sie führten ihm 125 907 DM zu. Der Löwenanteil entfällt auf die Brigade Litzenberg. Ist es dann schwer, bei Vorhandensein solcher exakten ökonomischen Ergebnisse den Sieger im sozialistischen Wettbewerb zu ermitteln? Die Bildung des Fonds des Siebenjahrplanes erweist sich damit als eine große Hilfe im sozialistischen Wettbewerb ...

• Von Werner Schindler, ND-Bezirkskorrespondent in Magdeburg

  Joachim Litzenbergj Schmiedebrigadier im Magdeburger Thälmann-Werk, sprach auf dem 5. FDGB-Kongreß über die Bildung des Fonds des Siebenjahrplans. Eine Woche später flatterten ihm 64 Einladungen auf den Tisch. In jedem Brief steht das gleiche: Vermittelt uns eure Erfahrungen. Das ist auch das Ziel der vielen persönlichen Besuche von Arbeitern aus allen Teilen der Republik ...

• Die vier Hauptaufgaben

  Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Vorsitzende der Staatlichen Plankommission, Bruno L e u s c h - ner, wies auf die Notwendigkeit der Lösung von vier Hauptaufgaben hin: die Erfüllung des Planes in allen Positionen entsprechend der Staatsplan- Nomenklatur, die Einhaltung der technisch-ökonomischen ...

• 1500 reiten „Steckenpferd"

  Jahresziel mit 20 Millionen DM bereits fibertroffen Berlin (ADN/ND). Einen Wert von 270 Millionen DM ergeben die Verpflichtungen für zusätzliche Exporte in der „Steckenpferd" - Bewegung. Über ein Drittel dieser Summe bringen Betriebe der örtlichen Industrie der Bezirke. Damit ist das Ziel für 1959 bereits mit 20 Millionen DM übertroffen worden ...

• Schulgesetzentwurf an Volkskammer überwiesen

  Im weiteren Verlauf der Sitzung beschäftigte sich der Ministerrat mit dem Entwurf eines Gesetzes über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik. In der Begründung wies der Minister für Volksbildung, Prof. Dr. Lemmnitz, darauf hin, daß die bisher vorhandenen Rechtsgrundlagen nicht der neuen Schule entsprechen ...

• Wem bringt der Siebenjahrplan' fonds Vorteile?

  Welche Vorteile haben die Arbeiter und alle Werktätigen durch die^ Bildung des Siebenjahrplanfonds? • Die Verbesserung der Betriebsorganisation steht täglich auf der Tagesordnung. Damit wird den Warte- und Stillstandszeiten ein energischer Kampf angesagt. • Durch Materialeinsparungen, Verbesserungsvorschläge, die Anwendung der Seifert-Methode usw ...

• Tausende Werktätige berieten auf Wirtschaftskonferenzen

  Der Ministerrat nahm ferner einen Bericht der Staatlichen Plankommission .über die im Juli und August durchgeführten territorialen Wirtschaftskonferenzeh der Bezirke entgegen. An den Konferenzen haben mehr als 10 000 Werktätige aus allen Schichten der Bevölkerung, darunter fast die Hälfte Arbeiter aus der Produktion, teilgenommen ...

• Drei wichtige Voraussetzungen

  Wie kam es zu diesen kontinuierlichen* sich von Woche zu Woche steigernden Einsparungen? Erstens: Die Brigade Litzenberg kennt ihren Anteil am Staatsplan. Nicht nur die Tonnen* sondern ebenso Sortiment, Qualität und .Termin; Das ermöglicht - und bei der Brigade Litzenberg ist es der Fall -, sowohl die Christoph/Wehner- als auch die Seifert-Methode erfolgreich anzuwenden und dadurch Reserven aufzudecken ...

• Der Hort ist Bestandteil der Schule

  Die neue Schulordnung verankert bewährte alte pädagogische Regeln des Unterrichts und berücksichtigt zugleich die Forderungen, die sich aus der Verbindung der Schule mit dem Leben ergeben. Sie enthält Bestimmungen über die planmäßige Arbeit der Schule (Jahresarbeitsplan, Stoffverteilungsplan, Klassenleiterplan und Plan der Hort- und Internatserzieher) und die Sicherung des Unterrichts vor unzulässigen Störungen von außen ...

• Charoscho für LPG und Kolchos

  Erfahrungsaustausch zwischen „Krestianski Trud" und Helfta

  Eisleben (ADN). Einen ständigen Erfahrungsaustausch mit dem sowjetischen Kolchos „Krestianski Trüd" im Gebiet Rjasan beschlossen am Dienstag die Genossenschaftsbauern der über 2200 Hektar großen LPG „Karl Marx" in Helfta bei Eisleben. Später wollen die Partner in den sozialistischen Wettbewerb treten ...

• Einsparung nicht mehr anonym

  Hauptbuchhalter Kurt Motschenb a c h war anfangs etwas skeptisch. Doch schon bald nach der Einrichtung des Siebenjahrplanfonds hat er seine Meinung von Grund auf geändert. ».Wir haben schon viele Versuche unternommen, die Sparsamkeit zu einer Massenbewegung zu machen. Die Bildung des Sieben jahrplanfonds ist bisher die beste und ertragreichste Methode"* berichtet er ...

• Polytechnische Oberschule garantiert wissenschaftliche Bildung

  Der Minister für Volksbildung, Prof. Dr. Lemmnitz, begründete sodann eine Verordnung über die Sicherung einer festen Ordnung an den allgemeinbildenden Schulen (Schulordnung), die mit vielen erfahrenen Lehrern und Erziehern sowie mit Eltern und Werktätigen aus den Betrieben beraten worden ist. Er ging ...

• Kampf um jeden Pfennig, jedes Gramm, jede Minute

  Die Bildung des Sieben jahrplanfonds setzt die Aufschlüsselung der wichtigsten Kennziffern des Planes bis auf die Brigademitglieder voraus. Erst dann sind die Kollegen in der Lage, den Kampf um jeden Pfennig, jedes Gramm und jede Minute exakt zu führen, erst dann ist es möglich, die Kosten zu beeinflussen und um überplanmäßige Senkung der Kosten zu kämpfen ...

• Neue Schulordnung beschlossen

  Die Schulordnung fixiert im einzelnen die Aufgaben des Lehrers im Unterricht und im Schulhort sowie die Aufgaben des Pädagogischen Rates. Sie ordnet das Verhältnis zwischen Elternhaus und Schule und legt auch die Aufgaben der örtlichen Räte fest. Besondere Aufmerksamkeit wird in der neuen Schulordnung den Aufgaben der Schüler gewidmet, und dabei besonders der wichtigen pädagogischen Frage der Anwendung von Lob und Tadel ...

• Einheit von Planung und Leitung der Volkswirtschaft sichern

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Von den Wirtschaftsräten und Kreisplankommissionen müsse gefordert werden, daß sie sich mit jeglichem Ressortgeist in den Fachorganen auseinandersetzen und sich nicht nur für die örtlichen Aufgaben, sondern besonders für die Sicherung der Erfüllung solcher Aufgaben des Planes verantwortlich fühlen, die von gesamtstaatlicher Bedeutung sind ...

• Vollmilch wird restlos abgeliefert

  Brandenburg (ADN). In Verwirklichung der jüngsten Ministerratsbeschlüsse über die Sicherung der Versorgung mit den wichtigsten Nahrungsgütern liefern die Genossenschaftsbauern von Rogäsen im Landkreis Brandenburg ihre gesamte Milch der Molkerei und verwenden für die Kälberaufzucht nur noch Milch mit 2,5 Prozent Fettgehalt ...

• Tischgespräche in Weimar

  Audi Tischgespräche haben eine Tradition^ die gepflegt werden sollte. Das möchte man als erstes feststellen* wenn man sich der Unterhaltungen erinnertj die am Mittwochmittag im Weimarer „Elephant" während des Essen« geführt wurden, zu dem das Schiller-Komitee Gäste aus Ost und West geladen hatte. Minister Alexander Abusch madite in seinen begrüßenden Worten eine solche Bemerkung ...

• Programm des staatsmonopolistischen Kapitalismus

  Wir können nehmen, was wir wollen, hinter allen Programmpunkten dieses „demokratischen Sozialismus" verbirgt sich die Herrschaft des Kapitals, die Diktatur der Konzerne. „Kontrolle der wirtschaftlichen Macht" einzelner durch Gemeineigentum an einigen Stellen, durch Investitionskontrolle und Kontrolle ...

• Zwei geschichtliche Tatsachen

  Das Programm einer Arbeiterparte! muß, wenn es auch nur einigermaßen realistisch »ein will, vor allem heute, in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts* ausgehen von den großen weltgeschichtlichen Tatsachen, die das Gesicht der Zeit und die objektive Tendenz Ihrer Entwicklung bestimmen. Gegenwartig sind das zwei: 1 Imperialismus und Militarismus sind * heute zum Haupthindernis der gesell» schaftlichen Entwicklung geworden ...

• Wer soll frei sein?

  Sehen wir zu: Freiheit. Für wen? Das wird nicht gesagt. Für die Arbeiter? Das steht nicht drin. Für die Unternehmer? Das wird auch nicht direkt gesagt, zumindest nicht an dieser Stelle. Also für alle? Offenbar hängen die Verfasser dieser Illusion an, denn es ist ja von „dem Menschen" die Rede. Aber Freiheit ...

• Spekulation statt Analyse

  Aber gerade das tut der Entwurf der rechten Führer zum Grundsatzprogramm der SPD. Seine Verfasser, die im Hauptherd des Krieges und der Aggression in Europa, im Westzonenstaat Adenauers leben, analysieren nicht das aggressive, militaristische System des Imperialismus. Solche Begriffe wie Ausbeutung, Klassen und Klassenkampf, Krisen und Monopole, um nur einige zu nennen, tauchen gar nicht auf in ihrem Entwurf ...

• Programm ohne Arbeitergrundsätze

  Zur ökonomischen Konzeption des SPD-Grundsatzprogrammentwurfs / Von Dr. Rolf Gutermuth

  Seit Jeher (sind in der Internationalen Arbeiterbewegung Ausarbeitung und Beschlußfassung dea Parteiprogramms von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Klassenkampfes und die Perspektiven der sozialistischen Bewegung in jedem Lande gewesen. Mit dem Manifest der Kommunistischen Partei schufen ...

• Die Illusion vom Monopol ohne Macht

  Dabei leidet die an sich durchaus richtige Forderung, dem „Mißbrauch wirtschaftlicher Macht" entgegenzuwirken, selbst an einem inneren Widerspruch, der notwendig dem Versuch entspringt, die Interessen der Arbeiterklasse mit denen des Monopolkapitals zu versöhnen, und dennoch der Massenstimmung unter den Arbeitern entgegenzukommen ...

• Die

  MnAnnnnfo fraio Wirtcrknft" der Konz9™e und Großbanken sogenannte „rreie wirtscnart bestimmt die ökonomisch« Kon-

  bramte Despotie der Konzerne und Banken wie .d«- , imperialistischen Unters nelünerverbände tritt in der westdeutschen Wirklichkeit allzu deutlich zutage, als daß sie hätte umgangen werden können. Aber wie widerspiegelt sich das im Programmentwurf? Die Kritik an den Imperialistischen ökonomischen Verhältnissen in Westdeutschland beschränkt sich auf den Protest gegen den „Mißbrauch wirtschaftlicher Macht" ...

• Plagiat an der bürgerlichen Vulgärökonomie

  Natürlich kommen die Verfasser des Entwurfs an der brutalen westdeutschen imperialistischen Wirklichkeit, mit der die Arbeiter und die Anhänger der SPD in ihrem täglichen Kampf um die materielle Existenz konfrontiert werden, nicht vorbei. Die nur sehr notdürftig verwürdig durch die Gesellschaft schließt also das Monopoleigentum ein ...

• Weder demokratisch noch sozialistisch

  Demokratischer Sozialismus? Dag ist weder demokratisch noch sozialistisch, sondern dem Wesen nadi nichts anderes als die heutige monopolkapitalistische Wirtschaft in Westdeutschland, die hier als Ziel des Programmentwurfs deklariert und mit der irreführenden Bezeichnung „Sozialismus" versehen wird. Es ...

• Sie kennen ihren Schiller

  Unter den Jugendlichen, die überall an den historischen Stätten und bei den Festveranstaltungen des Schiller-Komitees an* zutreffen sind, befinden sich viele, die einen weiten Weg nach Weimar zurücklegten. So kamen Schülerdelegationen der Schiller- Oberschulen der DDR oft für mehrere Tage nach Weimar ...

• Ein famoser Sozialismus

  Ebensowenig Wie an der antiimperialistischen Grundhaltung der westdeutschen Arbeiter konnten die Verfasser des Entwurfs an ihrer Sehnsucht nach einer wirklich neuen, sozialistischen Gesellschaft vorbei. Die Losung vom demokratischen Sozialismus ist die zentrale Losung ihres ökonomischen Konzepts. Aber ...

• sKäbale und Liebe*- erfolgreich uraufgeführt

  Weimar (ND). Die Uraufführung des DEFA-Films „Kabale und Liebe" am Mittwoch im Weimarer Theater des Friedens in Anwesenheit des Ministers für Kultur, Alexander Abusch; und des Vorsitzenden der CDU, August Bach, wurde zu einem der Höhepunkte der Schiller- Woche in der Feststadt; Minutenlanger Beifall ...

• Ein untauglicher Entwurf

  Machte os den Verfassern des Entwurfs noch einige Mühe, den Imperialismus und die unter ihm lebenden Menschen in ein ahistorisches, lebensfremdes Phantom zu verwandeln, so hielten sie das sozialistische Weltsystem und seine historisch immer wirksamere Lebenskraft für nicht

• Gäste des Schiller-Komitees besichtigten Buchenwald

  Weimar (ND). Ein großer Teil der ausländischen Wissenschaftler und Kulturschaffenden; die aus Anlaß der Schiller- Festwoche in Weimar i weilen; statteten am Donnerstag der Nationalen Mahnund Gedenkstätte Buchenwald einen Besuch ab.

• Wir wünschen volle Gleichberechtigung

  London/Berlin (ADN/ND). Der Präsident Guineas, 86kou Tourä, erklärte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in London, der Zweck seiner Weltreise set es, die Vertrauensgrundlage für eine Zusammenarbeit Guineas mit anderen Staaten auf der Buis gleichberechtigter Partnerschaft zu schaffen. Guinea wolle die anderen Völker achten und wünsche, daß diese Guinea ebenfalls Achtung entgegenbringen ...

• Revolution und Bodenreform auf Kuba

  li/ie das Institut für Agrarreform der Repu- " blik Kuba jetzt mitteilte, sind insgesamt 150 000 Hektar Land in der Provinz Oriente, dem bedeutendsten landwirtschaftlichen Gebiet Kubas, beschlagnahmt und an Landarbeiter oder Genossenschaften vergeben worden. Auch in den anderen kubanischen Provinzen macht die Bodenreform rasdhe Fortschritte ...

• Budapest delegierte Kadar

  Die bedeutendste Delegiertenkonferenz war die der Budapester Parteiorganisation, deren Teilnehmer auch den Ersten Sekretär des ZK, Janas Kadar, zum Parteitag delegierten. Budapest zählt zwei Millionen Einwohner, das sind ein Fünftel der Gesamtbevölkerung. Die Hauptstadt beherbergt rund 50 Prozent aller Industriebetriebe ...

• Bonn über de Gaulles Erklärungen verärgert -

  Bonn (ADN). Aufs höchste verärgert kommentieren eine Reihe westdeutscher und Westberliner 2eitungen die neue Erklärung de Gaulies, daß er nach wie vor die Oder-Neiße-Grenze als endgültige Westgrenze Polens betrachte. „Der beschwichtigenden Erklärung Bonner Regierungskreise voin Montag, de Gaulle habe ...

• Gründliche Vorbereitung

  Der Beschluß über die Einberufung des Parteitages war vom ZK der USAP im März dieses Jahres gefaßt worden. Seitdem wird dieses große Ereignis im Leben der an revolutionären Kämpfen reichen ungarischen Arbeiterklasse von den Mitgliedern der Partei und Hunderttausenden Parteilosen gründlich vorbereitet ...

• Erster Kongreß der Sowjetjournalisten

  700 Delegierte beraten im Kolonnensaal / Grußadresse des ZK der KPdSU

  Moskau (ND-Korr.). In Anwesenheit der Genossen Chruschtschow, Woroschilow, Mikojan und anderer Mitglieder des Präsidiums des ZK der KPdSU wurde am Donnerstag im Moskauer Kolonnemsaal des Hauses der Gewerkschaften der 1. Kongreß des Verbandes der Journalisten der UdSSR eröffnet. Nachdem einer der ältesten ...

• Haustein-Doktrin - ein Anachronismus

  Radio Belgrad: Bonn will offensichtlich Entspannung aufhalten

  Belgrad (ND). Das unnachgiebige Festhalten Bonns an der überlebten Hallstein- Doktrin bezeichnete Radio Belgrad jetzt in einem Kommentar als unverständlich und als offensichtlichen Versuch Bonns, „die allgemeine positive Bewegung in Richtung einer Befriedung in der' Welt aufzuhalten". In der gegenwärtigen ...

• DDR-Schau in London wiederholt

  Wunsch breiter Kreise der Bevölkerung / Eröffnung am Tage der Ankunft Adenauers

  London (ADN-Korr.). Anf Wunsch breiter Kreise der britischen Bevölkerung wird die in der britischen Hauptstadt bereits aus Anlaß des 10. Jahrestares der DDR gereiste Ausstellung „Das Leben in der DDR" ein weiteres Mal veranstaltet. Sie wird nächste Woche im Londoner Royal Hotel am selben Tage ihre Pforten öffnen, an dem der Bonner Bundeskanzler Adenauer in Großbritannien eintrifft ...

• Schwarzer Buttermarkt in England

  Regierung lehnt Kontrolle ab / Preise in zwölf Monaten verdoppelt

  London (ADN). Die Butterknappheit in Großbritannien, die vom Groß- und Zwischenhandel sowie von den Importländern in den vergangenen Wochen zu erheblichen Preissteigerungen ausgenutzt wurde, hat jetzt zur Bildung eines „schwarzen Marktes" für Butter geführt. Zahlreiche Großhändler, deren Lager fast völlig geräumt sind, haben schon mehrfach Angebote zu „Sonderpreisen" erhal- ,ten ...

• Ungarn vordem VIIParteitag

  Die Ungarische Volksrepublik steht vor einem großen Ereignis: dem VII. Parteitag der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei. Am 30. November werden sich in Budapest die Delegierten zusammenfinden, um die an Erfolgen reiche Politik der Partei zu analysieren und das Kampfprogramm- für den weiteren Vormarsch auf dem Wege zum Sozialismus zu beraten ...

• Erweiterter Handel DDR—Finnland

  Berlin (ND). Mit der Unterzeichnung eines Abkommens1 über gegenseitige Warenlieferungen für das Jahr 1960 wurden am Mittwoch in Helsinki die Verhandlungen zwischen Delegationen der Republik Finnland und der DDR abgeschlossen. Gestützt auf die traditionellen Handelsbeziehungen zwischen beiden Länderp, fanden die Verhandlungen im Geiste der Verständigung und Zusammenarbeit statt ...

• Gemeinsame Kernforschung

  Berlin ■ (ADN). Verhandlungen über Fragen der Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Rumänischen Volksrepublik auf dem Gebiet der Kernforschung und Kerntechnik, die In Berlin stattfanden, "wurden mit der Unterzeichnung eines Regierungsabkommens über dte Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Nutzung der Atomenergie für friedliche Zwecke abgeschlossen ...

• China übergibt Gefangene

  Peking (ADN). Das Außenmtnisterium der Volksrepublik China hat die indische Botschaft in Peking davon in Kenntnis gesetzt, daß die chinesischen Grenzwachen bereit sind, die während des Grenzzwischenfalls südlich des Kongkapasses am 20. und 21. Oktober gefangengenommenen indischen Soldaten den indischen Behörden 2u übergeben ...

• General Motors macht zu

  Washington (ADN). General Motors, der größte amerikanische Automobilkonzem mit über 320 000 Arbeitern und Angestellten, hat seine Produktion wegen angeblichen Stahlmangels völlig eingestellt. In den vergangenen Wochen hatte die Konzernleitung bereits 220 000 Arbeiter auf die Straße geworfen. In Gewerkschaftskreisen ...

• Zehntausende erhoben sich in Ruanda-Urundi

  Usumbura (ADN). Zehntausende unterdrückter Neger vom Bahutustamm haben sich in dem belgischen Mandatsgebiet Ruanda-Urundl zum Kampf gegen die Feudalherrschaft der Watussi-Neger und für die Unabhängigkeit des Landes erhoben. Bei den schweren Unruhen sind bisher über 200 Menschen getötet worden. Die belgischen Kolonialherren haben, besorgt um ihre Herrschaft, den Ausnahmezustand über das Gebiet verhängt ...

• Alle Provokationen gegen die DDR zum Scheitern verurteilt

  Außenminister Dr. Lothar Bolz zur außenpolitischen Debatte im Bonner Bundestag

  Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, gab dem Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst im Zusammenhang mit der außenpolitischen Debatte im Bundestag ein Interview, das folgenden Wortlaut hat: Frage: Herr Minister! In der vergangenen Woche hat im Bundestag eine außenpolitische Debatte stattgefunden ...

• Eisenhower besucht Franco-Spanien

  Madrid (ADN). USA-Präsident Eisenhower wird im Dezember auch Franco- Spanien einen kurzen offiziellen Besuch abstatten. Eisenhower wird sich zu dieser Zeit während seiner angekündigten Reise in 19 Länder Westeuropas, Alrikas und Asiens begeben.

• „Ob" in See gestochen

  Leningrad (ADN). Das Dieselelektroschiff „Ob" mit der fünften sowjetischen Antarktisexpedition an Bord ist am Donnerstag von Leningrad in See gestochen. Die Expedition will in etwa einem Monat an der Küste des sechsten Kontinents sein.

• ebwagen

  werden jetzt in den Budapester GANZ-MAVAG- Werken gebaut, nachdem in der Ungarischer) Volksrepublik die Produktion von Dampflokomotiven endgültig eingestellt worden ist 600-PS-Diese

• | EIN BRIEF NACH PARIS fiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiniii

  Werter Herr Polizeipräfekt!

  Gestatten Sie, daß wir uns in einer äußerst peinlichen Angelegenheit an Sie wenden, deren Bedeutung und Ausmaß Ihnen möglicherweise nicht bekannt war. In unserer Zeitung „BZ" - sie erscheint als eine freie St!.....ie der freien Welt in Westberlin und sieht es als ihre vornehmste und wichtigste Aufgabe ...

• Neuer Terrorakt gegen DDR-Bürger

  Erpressung und Drohungen trieben Ehefrau in den Tod

  Ein unerhörter Fall von Erpressung an einem Bürger der DDR, dem Reichsbahnangestellten Albert Tuschke aus Berlin-Malchow, durch Westberliner Polizeiund Justizorgane kennzeichnet erneut Westberlin als Provokationsherd. Tuschke wurde am 7. September 1959, als er sich auf einem Verwandtenbesuch in Westberlin befand, am Schalter des U-Bahnhofs Leinestraße in Neukölln ohne Angabe von Gründen verhaftet ...

• „Ich möchte schnell hier weg" -

  Die ersten Worte des Mörders Oberländer nach der Ankunft in Tempelhof wären: „Ich möchte schnell hier weg." Im Polizeikordon eilte er zu seinem vom Senat gestellten Dienstwagen. Mit allen zu Gebote stehenden Mitteln werden nicht nur den Angehörigen der demokratischen Presse, sondern auch Westberliner Reportern alle Auskünfte und Fragen nach dem genauen Zeitplan strikt verweigert ...

• Weihnachtsmarkt mit Polonaise

  Eröffnung am 28. November / Circus Busch erstmalig mit Achterbahn vertreten / Hauptgewinn der Weihnachtstombola: ein „Trabant"

  Es ist schon wieder soweit. Am 28., November wird der Berliner Weihnachtsmarkt auf dem Marx-Engels-Platz eröffnet. Täglich von 14 bis 21 Uhr werden die Verkaufskioske den Besuchern Industriewaren, Spielwaren, Geschenkartikel und Lebensmittel anbieten. Die kleinen Besucher des Marktes können sich auf dem Kinderweihnächtsmarkt mit dem Märchenwald im ehemaligen Lustgarten vergnügen ...

• NOK-Verhandlungen am 18. November 1959

  Die Vertreter der beiden deutschen Nationalen Olympischen Komitees treffen sich am 18. November 1959 im demokratischen Teil Berlins zu weiteren Verhandlungen über die Aufsstellung einer gemeinsamen deutschen Olympiamannschaft, bei denen die noch offenen Fragen geklärt werden sollen. Das NOK der DDR hatte vorgeschlagen, am 12 ...

• Das Telegramm

  an neues deutschländ = stop = mit otto-krahmann-pokal für interliga einverstanden - stop - eissportverband der tschechoslowakischen republik Dieses Telegramm erreichte uns fast im gleichen Moment, als unser Vorschlag in Prag bekannt geworden war. Manchen könnte diese schnelle Reaktion überraschen. Warum sie keine Sensation ist, verrieten die Worte, die Orgleiter Sulu von Spartak Sokolovo Prag fand, dessen Eishockeymannschaft gegenwärtig in der DDR weilt ...

• Landsonntag im Oderbruch

  Mit einem Brief wendet sich die Bezirksleitung Frankfurt (Oder) an alle Parteileitungen der Berliner Patenbetriebe für das Oderbruchgebiet und ruft sie am Sonnabend, dem 14.; und Sonntag, dem 15. November, zu einem Landsonntag auf. Um einen guten Erfolg dieses Einsatzes zu gewährleisten, sollen die Parteileitungen in Verbindung mit der BGL, der FDJ- Leitung und der Betriebsleitung in den Paten-LPG bzw ...

• Faschingsrevue

  In eine Weltraumstation hatte sich die Deutsche Sporthalle, der Zentrale Klub der Jugend und Sportler, am Mittwochabend bei der Faschingsrevue für die Berliner Jugend verwandelt. Über Lautsprecher bekanntgegebene Anordnungen füc das Verhalten im Weltenraum, wie „Tuchfühlung nehmen" und „unterhaken, wenn Gefahrensignal ertönt", oder „wer ein richtiges Engelshaar findet, darf es behalten", leiteten die bunte Veranstaltung ein ...

• i Wie wird das Wetter?

  Aussichten für Freitae, den 13. November: Bei schwachen bis mäßigen Winden um Südost nach verbreitetem Frühnebel überwiegend stark bewölkt und besonders in den südlichen Bezirken gelegentlich etwas Regen. Tageshöchsttemperaturen bei $ Grad* nachtä' örtlich leichter Frost* Sonnenaufgang am 13. November 7 ...

• Zusätzliche Konsumgüter

  Die Berliner Betriebe der Produktionsmittelindustrie haben in ihrer zusätzlichen Produktion von Konsumgütern weitere Fortschritte gemacht und die ihnen erteilten Auflagen, die jetzt eine Höhe von 64,7 Millionen DM erreichen, am 31. Oktober mit 52,6 Millionen DM. d. h. mit 81,2 Prozent des Jahresprogramms erfüllt ...

• Straßendemonstration gegen Oberländer

  (Fortsetzung von Seite 1) , der Naziherrschaft verspürt haben^ wenden uns an die Öffentlichkeit und schlagen Alarm. Wir fordern kategorisch« Oberländers öffentliches Auftreten in Westberlin zu unterbinden; Oberländer muß als Minister abgesetzt und wegen erwiesener Verbrechen bestraft werden." Der Sekretär der 'Westberliner Leitung der Partei, Gerhard Danelius, sprach am selben Abend vor Mitgliedern der Partei und vielen parteilosen Bürgern in Tempelhof ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  14. November Prenzlauer Berg: 7 Uhr, Besprechung mit allen Sekretären der BPO im Kultursaal des Rates des Stadtbezirks, Nordmarkstraße. Der Beginn der Propagandistenlehrgänge vom 14. bis 21. November ist nicht —i wie auf den Einladungen angegeben — um 7.30 Uhr, sondern bereits um 7 Uhr. Köpenick: 8 Uhr, Beratung mit den haupt- ■ amtlichen Sekretären, Kreisleitung, Zimmer 8 ...

• NEUESDÜOTSCHBAND

  Redaktion: Berlin W l. MauerstraOe S9>4O. Tel« »03« - Verlag) Berlin. N 64, Schönhauser Allee 17fc Tel. U 59 51 - Abonnementspreis monatlich S.SO DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 68. Schönhauser Allee 144 Konto Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAO WERBUNG BERLINi Berlin C i, Rosenthal» Str« 28-S1 ...

• Sucht Oberländer eigene Akte?

  Zu dem Programm des Massenmorders von Lwow gehört auch eine Fa^hrt zur sogenannten Wehrmachtsauskunftsstelle (WAST) in WHtenau. In dieser Auskunftsstelle befinden sich die Akten über alle ehemaligen Angehörigen der Hitler- Wehrmacht. Westberliner Zeitungen äußern ganz offen die Vermutung, daß Oberländer sich dort ausschließlich für seine eigen« Akte interessieren will ...

• j,Sternchen" in Berlin

  VEB Stern-Radio Weißensee wird die Produktion des Transistorenempfängers bSternchen" von Sonneberg übernehmen. Augenblicklich ist der Betrieb dabei, die Möglichkeiten zur Aufnahme der Produktion zu schaffen Im nächsten Jahr werden 10 000 Stück in den Handel gebracht