3. Dezember

Ausgabe vom 20.08.1959

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  • Neuköllner Amtsarzt tötete 26 Mensdien

    Einst SS-Untersturmführer — in Westberlin Seuchenreferent beim Gesundheitsamt / Als 131er eingestellt Berlin (ADN). Anklage Wegen Mordes in 26 Fällen hat der Generalstaatsanwalt beim Westberliner Landgericht gegen den 54jährigen Amtsarzt beim Gesundheitsamt Neukölln, Dr. Gottfried Mätthes, erheben .müssen ...

  • Menschen und Technik meistern

    Tn kurzer Zeit beginnt die Ernte des * Silomaises, der Kartoffeln und' der Zuckerrüben. Gleichzeitig fällt in diesen Zeitraum die Aussaat der Winterzwischenfrüchte und des Wintergetreides sowie das Ziehen der Winterfurche. Zu Recht bezeichnet man diese Arbeiten in der Landwirtschaft als die Hauptarbeitsspitze ...

  • Bilanz nach 400 Tagen

    Berlin (ADN/ND). Im Juli des vergangenen Jahres beschloß der V. Parteitag die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe. Sie sieht vor, Westdeutschland im Pro-Kopf-Verbrauch an allen wichtigen Lebensmitteln und Konsumgütern zu erreichen und zu übertreffen. Seit diesem Beschluß sind 400 Tage vergangen. Was wurde in dieser Zeit erreicht? Im ersten Halbjahr 1959 hatte die Bevölkerung der DDR um 2,7 Milliarden DM höhere Geldeinnahmen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ...

  • Unsere Treffen werden Spannungen vermindern

    Ministerpräsident Nehru August an Chruschtschow und Eisenhower1 Schreiben gerichtet, in denen er die Hoffnung zum Ausdruck brachte, daß das Treffen Chruschtschow—Eisenhower „zur Minderung der Spannungen führen und zu künftigen Verhandlungen auf höchster Ebene und zur Herbeiführung von Abkommen beitragen wird" ...

  • Jch schäme mich der Bundeswehr6

    10 Kompanien flöhen aus der NATO-Armee und kamen in die DDR

    Rostock fND/ADN). 1200 Jugendliche im wehrdienstpflichtigen Alter sind seit Beginn dieses Jahres aus Westdeutschland allein in den Bezirk Rostock geflohen. Damit haben si,ch vergleichsweise rund zehn Kompanien der Bonner NATO-Armee gegen die aggressiven Pläne der deutschen < Militaristen und Revanchisten entschie-' den ...

  • Afrikas Völker stehen auf gegen Bonns Pariser Bombe

    Kairo/Bonn (ND/ADN). Beträchtliche Bestürzung hat in Bonn die Tatsache ausgelöst, daß sich in die weltweite Protestbewegung gegen die geplanten französisch-westdeutschen Atombombenversuche in der Sahara; jetzt auch die maßgebliche Kairoer Presse eingeschaltet hat. So schreibt die Zeitung „AI Ahram": „Die Gefährlichkeit dieses Unternehmens veranlaßt die afrikanischen Völker, wie ein Mann dagegen aufzustehen ...

  • Nodi 81000 ha Getreide auf dem Halm

    Berlin (ADN/ND). Etwa 81000 ha Getreide sind im Augenblick in der DDR noch zu mähen. In diesem Zusammenhang teilte der stellvertretende Minister für Land- und Forstwirtschaft, Gotthärd Heinrich, mit, daß die Mahd bei gün*- stigem Wetter und bei einer hohen Auslastung der Mähdrescher am Donnerstag bzw ...

  • ES KNISTERT IM GEBÄLK

    Hat schon die Genfer Außenministerkonfereiiz das Gebälk des Bonner Hauses zum Knistern gebracht, so zeigt sich nach Bekanntwerden des Treffens Chruschtschow— Eisenhower, daß das Haus ganz und gär auf tönernen Füßen StehJ. Eines Tages werden dieses Gebilde und seine Stützen vom Schlage .Adenauers auf'dem Müllhaufen der Geschichte landen ...

  • NIEDERLAGE FÜR KALTEN KRIEG

    '■ Mit Genugtuung und großer Befriedigung hat wohl jeder, der den Frieden liebt, die Nachricht vom bevorstehenden Gespräch der beiden Staatsmänner vernommen. Wieder wird durch dieses Ereignis der kalte Krieg Adenauers eirie Niederlage einstecken müssen. Der Wille der Völker, die seit langem ein Gespräch auf höchster Ebene fordern, hat sich als stärker erwiesen ...

  • Zum Treffen

    Chruschtschow— Eisenhower

    WENN ADENAUER PLATZT . . . Das Zusammentreffen von Chruschtschow und Eisenhower können Adenauer, Strauß und Konsorten nicht verhindern; Es findet statt.. Die Gespräche der beiden Staatsmänner werden bestimmt dazu führen, daß eine Gipfelkonferenz zustande kommt. Da« Gipfeitreffen ist nicht nur für das sozialistische Lager von Bedeutung ...

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  • „Bleib übrig"

    In den Bombennächten des zweiten Weltkrieges wurde ein Wort geprägt, das für viele Deutsche auf den Schlachtfeldern und im Hinterland zum Leitmotiv ihres Handelns wurde: „Bleib übrig". Von einem Jahrgang aber blieben besonders wenig übrig. Das waren die 1922er. Sie waren kaum 18jährig, als sie eingezogen wurden, und ihre Ausbildung war mehr als mangelhaft ...

  • Zurechtgeschneidert

    Das ist morgen genau eine Woche her? $n Restaurant des Leipziger Parkhotela Hatten sich an die hundert Journalisten zu einer Pressekonferenz vereint, auf der die drei Wochen hindurch widerrechtlich eingekerkerten DTSB-Funktionäre Eller-i mann, Göschel und Flähmig ihre Erlebnisse jenseits unserer Staatsgrenze schilderten ...

  • USA-Fremdenlegion in Bayern

    „Fuldaer Volkszeitung": Auf Mord und Sabotage gedrillt

    Frankfurt (Main) (ND). Zu den amerikanischen Besatzungstruppen in Westdeutschland gehört eine „amerikanische Fremdenlegion", deren Angehörige „irgendwo in Bayern" auf Mord und Sabotage gedrillt werden. Die „Mordvereinigung" trägt den Namen „Tenth Special Forces Group". Diese aufsehenerregenden Enthüllungen machte die „Fuldaer Volkszeitung" vom 18 ...

  • Kein zweites Mal Kanonenfutter

    Düsseldorf (ADN). 190 Männer des Jahrganges 1922 aus Bensberg in Nordrhein-Westfalen haben es abgelehnt, sich ein zweites Mal als Kanonenfutter zwangsrekxutieren und in die Bonner NATO-Armee pressen zu lassen. Trotz aller Drohungen und Einschüchterungen weigerten sich, die Männer, sich einberufen zu:lassen ...

  • Die Ruhr war an der Ruhr

    Wieder gemeine Lügen der Westpresse über die DDR entlarvt

    Düsseldorf (ND-Korr.). Gegen Lugen der Westpresse über eine angebliche Verschleppung der Ruhr aus der DDR nach Nordrhein-Westfalen durch Ferienkinder nimmt die Arbeitsgemeinschaft „Frohe Ferientage für alle Kinder" in Düsseldorf scharf Stellung. Sie weist nach, daß es im Raum Gelsenkirchen bereits vor Antritt der Ferienreisen am 8 ...

  • Vereinfachung im Äuslandsreiseverkehr

    Berlin (ADN). Die Deutsche Notenbank hat mit den Staatsbanken der Volksrepubliken Albanden, Bulgarien, China, mit der CSR, der Koreanischen VolfodemO- töSfllchen* Republik,* ' der' "-Möngölisshärt Volksrepublik, der Volksrepublik Polenj der Ungarischen Volksrepublik und der UdSSR' Abkommen über den Austausch von Bargeld nationaler Währung und über die Bestimmungen ihrer Ein- und Ausfuhr abgeschlossen ...

  • Strauß wurde wild

    Bonn (ND). Kriegsminister Strauß hat, Berichten aus Bonn zufolge, der Chefredaktion der „Wehrpolitischen Information", seines eigenen Organs, eine scharfe Rüge erteilt. Die „Wehrpolitische Information" hatte (siehe „ND" vom 16. August) berichtet, daß nach einer repräsentativen Umfrage mehr als 74 Prozent der westdeutschen Bevölkerung die Kriegspolitik Bonns ablehnen ...

  • 4761 Tote durch Arbeitsunfälle

    Beispielloser Blutzoll im westdeutschen Bergbau

    Bochum (ADN/ND). Die westdeutschen Bergarbeiter haben In den 14 Jahren seit Kriegsende »einen Blutzoll entrichtet, der im deutschen Wirtschaftsleben ohne Beispiel ist". Die Zahl der Todesopfer des westdeutschen Bergbaus ent* spricht der Belegschaftsstärke von zehn mittelgroßen Schachtanlagen, Diese erschütternden Angaben macht der Hauptvorstand der IG Bergbau als Ergebnis einer Untersuchung über Todesfälle und Unfälle im westdeutschen Bergbau ...

  • Die Kumpel gehen auf die Straße

    Am 5. September: Sternmarsch gegen Folgen der chaotischen Kohlepolitik Bonns / Scholven wird verteidigt

    Gladbeck. Der Aktionsausschuß der Gladbecker Bergarbeiter beschloß am Dienstagabend In seiner konstituierenden Sitzung, nicht länger zuzulassen, daß die Bonner Regierung und die westdeutschen Bergbaukonzerne die schweren Folgen ihrer chaotischen Kohlepolitik durch Feierschichten, Zechenstülegungen und Massenentlassungen auf die Schultern der Ruhrkumpel abwälzen ...

  • Schlamms blutige Rechnung durchkreuzen

    > „Schlamm verhöhnt und verachtet die Wissenschaftler, die gegen den geplanten Atomkrieg auftreten", erklärte Helmut Krätzig, Mitglied des Direktoriums des Instituts für Medizin und Biologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften; i,Er bezeichnet die Gewissensentscheidung vieler Naturwissenschaftler als intellektuellen Skandal und nennt das Verhalten der ehrlichen und anständigen Naturwissenschaftler einen phantastischen Schabernack ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    * Es ist bekannt, daß die Herbstarbeiten in der Landwirtschaft großen Transportraum benötigen. Deshalb gehört zur einwandfreien Planun"1 der Herbstarbeiten der Einsatz von Fa.—?eugen und Anhängern dazu. Alles ist s«. "i organisieren, daß keine unnötigen Wci'iJzeiten entstehen. Auch in der Landwirtschaft gewinnt die Qualitätsarbeit immer mehr an Bedeutung ...

  • 6000 Hetzveranstaltungen gegen Polen

    Bevölkerung soll für Bonns Eroberungspläne „reif gemacht" werden

    Flensburg (ND/ADN). Eine verstärkte Hetzpropaganda gegen die Volksrepublik Polen mit dem Ziel, die „einheimische Bevölkerung" Schleswig-Holsteins für die Eroberung der polnischen Westgebiete „reif zu machen", kündigte auf einem Revanchistentreffen in Flensburg der Landesgeschäftsführer des sogenannten Bundes der Vertriebenen, Reblin, an ...

  • Das hält der Stärkste nicht aus

    Leipzic (ND-Korr.), Die Ruhrkumpel August Katzmarzek, Willy S. und Wilhelm E. aus Gelsenkirchen äußerten sich bei einem Besuch in Leipzig in einem Gespräch mit unserem Leipziger Korrespondenten zur Lage im Ruhrgebiet. August Katzmarzek (Zeche „Ewald"): „Was uns am meisten bedrückt, ist vor allem eines: Trotz der Feierschichten und Grubenstillegungen ist die Förderleistung ständig gestiegen und damit auch der Profit der Unternehmer ...

  • Unter roten Fahnen marschieren

    Wir sind der Meinung, daß es höchste Zeit wird, daß wir uns auf unsere Kraft besinnen und wieder unter roten Fahnen marschieren. Als unsere Zeche Blsmarck ihren Protestmarsch unternahm, als wir mit unseren Forderungen auf die Straße gingen, da haben die Unternehmer und auch unser Hauptvorstand gemerkt, daß es ernst wird und wir uns nicht kampflos die Butter vom Brot nehmen lassen ...

  • Menschen und Technik meistern Herbstarbeiten

    in den MTS-Bereichen darum kümmern, daß der benötigte Siloraum fristgemäß fertiggestellt wird. Gerade diesbezüglich gilt es, viel Versäumtes schnell wettzumachen. A m 30. Juni waren im Republikmaß- ■**■ stab von dem in diesem Jahr zu errichtenden Siloraum nur etwa 11 Prozent fertiggestellt. Die Statistik weist aus, daß im Verlauf der Monate Juli und August das Bautempo trotz der Hinweise der erweiterten LPG-Beiratstagung vom J'^ni sich nicht wesentlich beschleunigt hat ...

  • Kreisärzte tagten

    Leipzig (ADN). Mit der Bekämpfung von Erkältungskrankheiten sowie der Vorbereitung und Durchführung des Monats des Gesundheits- und Arbeitsschutzes befaßte sich am Dienstag in Leipzig eine vom Ministerium für Gesundheitswesen einberufene Tagung aller Kreisärzte der Republik. Der Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen Dr, Gehring rief die Mediziner auf, die sorgfältige Durchführung des Arbeitsschutzmonats im September als verantwortungsvolle Verpflichtung zum 10 ...

  • Krisendaten von „Hugo

    Gelsenkirchen (ADN). Um rund 3000 Kumpel ist die Belegschaft der Essener Steinkohlenbergwerke AG (Mannesxnann) seit Jahresbeginn abgebaut worden. Die dazugehörige Schachtanlage „Hugo" in Gelsenkirchen, die von der Stillegung bedroht ist, hatte in dieser Zeit einen Belegschaftsrückgang von 4050 auf 3700 Bergarbeiter ...

  • SS preist Lübke

    Hannover. Die SS-Nachfolgeorganisation in Westdeutschland, Hiag, hat dem künftigen Westzonenbundespräsidenten Lübke ihr „vollstes Vertrauen" ausgesprochen. In ihrem Organ „Der Freiwillige" stellt die SS-Organisation mit Befriedigung fest: „Wir haben einen Soldaten zum Präsidenten." Schon im ersten Weltkrieg habe Lübke freiwillig und treu gedient ...

  • Die letzte Schicht

    Bottrop (ADN). Die letzte Schicht verfuhren am Wochenende rund 130 Bergbauinvaliden der Prosper-Schachtanlagen in Bottrop. Die Kumpel, die für die Profite der Zechenkonzerne ihre Gesundheit geopfert haben und nicht mehr voll einsatzfähig sind, waren erst auf niedriger bezahlten Arbeltsplätzen über Tage eingesetzt worden ...

  • SPD-Parteitag einberufen

    Bonn (ND). Vom 13. bis 15. November wird in Bad Godesberg der Außerordentliche SPD-Parteitag 1959 stattfinden. Dies teilte am Mittwoch der Parteivorstand mit. Als einziger Tagesordnungspunkt ist vorläufig die Beratung und Beschlußfassung über das Grundsatzprogramm der SPD vorgesehen. Das Referat wird ...

  • Gemeinsam mir DDR

    Wilhelm E. (Zeche „Bismarck II")'. „Wir danken euch für die Solidaritätsaktionen von ganzem Herzen. Gemeinsam werden wir mit den Unternehmern fertig werden. Unsere beiden Gewerkschaftsorganisationen müssen den gemeinsamen Feind zur Kapitulation zwingen."

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, IngoSeipt , :

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  • Festveranstaltung

    20. August 1959 / ND / Nr. 228, S. 3 B Bauer Krägenbring und der Sozialismus (Schluß) 1200 60 Jahre deutsche Vergangenheit 1918 Kragenbnng ist in, der Zeit geboren, als der Opportunismus in der deutschen Sozialdemokratie die tollsten Blüten trieb. Da sich die Partei nicht von den Opportunisten trennte, mußte die internationale Arbeiterklasse erleben, daß die Sozialdemokraten 1914 im Reichstag — außer Liebknecht <— für die Kriegskredite stimmten ...

  • 1959

    Bauer Krägenbring ist inzwischen 60 Jahre alt geworden. Wissenschaft und Technik sind mit Riesenschritten vorangeeilt. Die Völker sind in das Atomzeitalter eingetreten, und mit dem sowjetischen Sonnensputnik steht^die Menschheit an der Schwelle der Weltraumfahrt. Wer könnte es angesichts dieser gewaltigen ...

  • 60 Jahre deutsche Vergangenheit

    1918

    Kragenbnng ist in, der Zeit geboren, als der Opportunismus in der deutschen Sozialdemokratie die tollsten Blüten trieb. Da sich die Partei nicht von den Opportunisten trennte, mußte die internationale Arbeiterklasse erleben, daß die Sozialdemokraten 1914 im Reichstag — außer Liebknecht <— für die Kriegskredite stimmten ...

  • 1945

    Als der Hitler-Staat zertrümmert am Boden lag, zählte Krägenbrings Leben 45 Jahre. Genau wie 1918 stand die deutsche Arbeiterklasse vor der geschichtlichen Aufgabe, der Herrschaft der deutschen Militaristen, der Konzern- und Bankherren sowie der Großgrundbesitzer in ganz Deutschland ein Ende zu bereiten ...

  • SPD-Führung macht mit

    Was hat die SPD-Führung diesem teuflischen Programm des Bauernlegens der Kapitalisten und Großgrundbesitzer entgegenzusetzen? Das ist mit einem Wort gesagt: nichts! Die agrarpolitische Konzeption der SPD unterscheidet sjch in keinem wesentlichen Punkt von aem Agrarprogramm der CDU. Das bestätigt die Entschließung, die unter dem Titel „Landwirtschaft und Sozialismus" auf der letzten Tagung des Agrarausschusses der SPD am 19 ...

  • Das Bonner Rezept: „Ausmerzen!"

    Mit Recht erhebt sich die Frage, was nun aus der Mehrzahl der kleinen Bauern werden soll, für die ein „starker erweiterter Familienbetrieb" unerschwinglich ist, da sie weder aufstocken, aussiedeln noch mechanisieren können. Darauf gibt die „Deutsche Landwirtschaftliche Presse" vom 11. Januar 1958 eine Antwort ...

  • Der Traum von der Technik

    Obwohl sich aus dem Gesagten der „starke Familienbetrieb" für die Mehrzahl der Bauern in eine Fata Morgana aufgelöst hat, ist es doch von Interesse, zu sehen, wieviel die technische Ausrüstung bei Vollmechanisierung bäuerlicher Betriebe unter kapitalistischen Bedingungen kostet; Das Interessiert sicher auch den Bauern Krägenbring, der ja vorschlägt, bei uns die gesamte Technik den Einzelbauern zu übergeben ...

  • '192?

    Bei diesem Jähr lohnt es sich aus zwei Gründen, einen Augenblick zu verweilen: Erstens war Krägenbring zu dieser Zeit schon Mitglied der SPD, und zweitens fand in diesem Jahr der Kieler Parteitag der SPD statt, auf demdas erste Agrarprogramm und ein Bodenreformgesetzentwurf angenommen wurden.. Die revolutionären Ereignisse von 1918 und 1923 waren vorüber, und die deutschen Imperialisten und Militaristen saßen wieder fest im Sattel ...

  • Sozialisten stehen in der ersten Reihe

    Kehren wir wieder zum Ausgangspunkt unserer Meinungsverschiedenheiten mit Bauer Krägenbring zurück. Es war seine Behauptung, daß er seit 40 Jahren Sozialist ist und es immer bleiben will. Diese großen Worte wurden durch sein eigenes Leben widerlegt. Wie würde Bauer Krägenbring tatsächlich denken und handeln, wenn er ein Sozialist wäre ...

  • Knechten und Mägden

    Selbst damit ist es nicht gut bestellt. In der ganzen Bauernpresse wird Klage geführt, daß von den verwöhnten jungen Leuten niemand mehr als Knecht oder Magd arbeiten möchte. Dabei kennen sie in den meisten Fällen nicht einmal die „Schönheit" dieses Berufes: schwere Arbeit von früh bis spät und als Quartier die ungeheizte Gesindekammer ...

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  • Was anders kommt

    Sozialisten sind mutig. Sie stehen in der ersten Reihe, wenn es gilt, den Gegner zu schlagen, Sie 'stellen den Feind, wo sie ihn aufspüren und überlassen ihm keinen Fußbreit Boden. Sozialisten geben dem Gegner keine Möglichkeit, mit seiner Ideologie bei uns einzudringen. Ebenso wie Bauer Krägenbring erhält Genosse Kühnemund oft Briefe aus dem „freien, Westen"; sogar der Inhalt ist fast der gleiche ...

  • Hundert wertvolle Kisten aus China

    Beachtliche Kristallexponate der volkseigenen Glasindustrie

    Lelpzif (ADN/ ND). Der Aufbau I der chinesischen Kollektivaus- ' Stellung auf der Leipziger Herbstmesse geht zügig voran. Nach wochenlanger Reise trafen mehr als 1Ö0 Kisten mit Messegut aus der -befreundeten Volksrepublik in Leipzig ein. Deutsche und chinesische Arbeiter haben die 1000 qm große Ausstellungsflöche in der Halle I auf dem Gelände der Technischen Messe bereits mit Kokosmatten ausgelegt ...

  • Krawattenhalter allein machen es nicht

    Wenn man bedenkt, daß ein Betrieb wie die LEW „Hans Beimler" in Hennigsdorf, die hochwertige Industrieerzeugnisse herstellen, sich bisher auf die Produktion von Frontgitterzäunen, Krawattenhaltern, Blumenständern usw. beschränken, so hätte das dem Wirtschaftsrat schon längst zu denken geben müssen, da es sich hier um kein Einzelbeispiel handelt ...

  • Die Zukunft unserer Bauern ist klar

    Karl Marx schrieb: „Je weniger Zeit die Gesellschaft bedarf, um We. ctt, Vieh usw. zu produzieren, desto mehr Zeit gewinnt sie zu anderer Produktion, materieller oder geistiger. Wie bei einem einzelnen Individiuum, hängt die Allseitigkeit ihrer Entwicklung, ihres Genusses und ihrer Tätigkeit von Zeitersparung ab ...

  • Hauptmet hode: Leistungsvergleich

    Lebendiger Erfahrungsaustausch auf der territorialen Wirtschaftskonferenz Potsdam / Was wird mit Obst und Konsumgütern?

    Mehr und besseren Stahl, mehr und schönere Chemiefaser, mehr Qualitätsmaschinen und hochwertige optische Erzeugnisse, aber auch mehr Milch. Obst und Gemüse, das vor allem verlangt unsere Republik vom Bezirk Potsdam als Beitrag zu unserem großen Siebenjahrplan. Dazu gibt es nur einen Weg: die Arbeitsproduktivität zu steigern ...

  • Obst und Milch Nebensache?

    Der Bezirk Potsdam, als drittgrößter Agrarbezirk unserer Republik, hat auch bedeutende Aufgaben zur Versorgung des eigenen Bezirkes und der Hauptstadt »Berlin zu leisten. Das Programm: „Wir machen den Bezirk Potsdam zur Milchader Berlins und ganz Berlin zur Stadt des Friedens", weist den richtigen Weg ...

  • Neun Tage Planvorsprung in Brandenburg

    Der sichtbarste Ausdruck des sich neu entwickelnden sozialistischen Bewußtseins der Menschen sind die 865 Gemeinschaften der sozialistischen Arbelt und 916 Brigaden, die urri den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpfen. Dort, wo sozialistische Brigaden und Arbeitsgemeinschaften entstehen und zielstrebig arbeiten, gibt es auch ein höheres Tempo in der Planerfüllung ...

  • Dresdens 200. „Steckenpferd"

    Dresden (ADN). Auf 47,4 Millionen DM haben sich in den letzten Tagen die Verpflichtungen erhöht, die von Betrieben des Bezirks1 Dresden für überplanmäßige Exporte in der Steckenpferd-Aktion übernommen worden sind. Der 200. Betrieb der Steckenpferd-Bewegung" im Bezirk Dresden ist der VEB Weizenin in der Elbestadt ...

  • 60 Jahre deutsche Vergangenheit

    Bauern, die in die engen Grenzen und In den langen schweren Arbeitstag der Einzelbauernwirtschaften eingezwängt war, kann sich frei entfalten. Genosse Kühnemuhd hatte es in den Jahren 1952/53 und 1954 schwerer als heute, wo sich schon in vielen Dörfern, besonders dort, wo alle Bauern in der -LPG sind, das bessere, sozialistische Leben abzuzeichnen beginnt ...

  • Spinnerinnen an sechs Maschinen

    Die Frauen der Spinnerei 2 im Kunstseidenwerk „Friedrich Engels" in Premnitz bewiesen, wie sie das Chemieprogramm zu ihrer eigenen Sache gemacht haben. Das Ludwig-Kollektiv der Spinnerei 2 unter Leitung der Kollegin Arnold vereinfachte die Arbeitsorganisation und wandte die Kleinmechanisierung an, so daß die Kolleginnen zur Sechsrnaschinenbedienung übergehen konnten ...

  • ü = i

    § Sie rosteten am Magdeburger Schlelnufer still vor sich hin, obwohl die Bauarbeiter seit § s Jahren die leichtere und staubfreie Zementverladung mit Recht fordern. Genau dafür § § sind diese Zementsilos konstruiert und gebaut worden. 2

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  • Erinnern Sie sich, Herr Karamanlis?

    Offener Brief zweier deutscher Antifaschisten an den griechischen Ministerpräsidenten: Freiheit für Glezos und seine Kameraden!

    Nachstehend veröffentlichen wir einen offenen Brief, den zwei deutsche Antifaschisten nach Athen sandten: Werter Herr Ministerpräsident Karamanlis! Vor dem Militärtribunal in Athen ist ein Prozeß zu Ende gegangen, wie er in keinem anderen Lande hätte durchgeführt werden können. Unter Mißachtung der primitivsten ...

  • Bonn greift nach Algerien

    »Krainoja Swesde«! Spajd«! bereitet bewaffnete Intervention vor Mit den aktiven Vorbereitungen Bonn», in Algerien nach dem Beispiel der faschistischen »Legion Condor" westdegUcha NATO-Truppen zur Unterstützung der französischen Kolonialsoldatesko einzusetzen, beschäftigt sich am Mittwoch die Moskauer „Krasnaja Swesda* ...

  • Ende der Valeria-Siedlung

    Zu dem Erbe, das das Horthy-Regime hinterließ, gehörte eines der schlimmsten Elendsviertel der Stadt, die sogenannte Valeria-Siedlung an der Straße zum Flugplatz Ferlhegy. Diese Siedlung war im ersten Weltkrieg eine Lazarettstadt mit 116 kleinen Baracken. Nach dem Kriege wurden hier die Ärmsten der Armen, die sogenannten Obdachlosen, bzw ...

  • Bratsk mit 4,5 Millionen kW

    Gigantisches Wasserkraftwerk an der Angara noch größer als geplant

    Moskau/Kiew (ADN/ND). Das gigantische Wasserkraftwerk bei Bratsk an der Angara wirfl nicht, wie ursprünglich vorgesehen, eine Kapazität von 3,6 Millionen Kilowatt haben, sondern wird mit einer Kapazität von 4,5 Millionen Kilowatt gebaut. Dies hat das Ministerium für den Bau von Kraftwerken der Sowjetunion beschlossen ...

  • Artikell: Ungarn istVolksrepublifc

    TTot zehn Jahren trat dte Ungarische * Nationalversammlung zu einer ihrer denkwürdigsten Sitzungen zusammen. Auf der Tagesordnung stand ein Punk.t: Beschluß über die neue Verfassung. Stunden später war sie angenommen. Wofür Generationen gekämpft, gelitten und gedarbt hatten, war Wirklichkeit geworden ...

  • Appell von Hiroshima an Ministerpräsident Grotewohl übergeben

    Berlin (ADN). Der Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Professor Herbert Gute, überbrachte am Mittwoch Ministerpräsident Otto Grotewohl ein Schreiben des japanischen Rates gegen Atom- und Wasserstoffbomben sowie den Appell, den der V, Weltkongreß gegen Atom- und Wasserstoffbomben vor wenigen Tagen in Hiroshima angenommen bat ...

  • Erdbebenkatastrophe in Montana (USA)

    125 Menschen eingeschlossen / 50 Millionen Tonnen stürzten ins Tal

    New York (ADN). Das schwere Erdbeben, das am Montag und Dienstag, wie schon kurz gemeldet, den USA- Staat Montana heimsuchte, hat bisher 17 Menschenleben gefordert. Seit Mittwoch früh werden die Rettungseinsätze mit Hubschraubern und Flugzeugen fortgesetzt, denn noch immer sind 125 Menschen in Lebensgefahr ...

  • Bonn in peinlicher Situation „Helsingin Sanomat" zn polnischem Protest gegen Revanchistendelegation

    Warschau/Helsinki (ADN-Korr.). Der polnische Rundfunk verurteilte in einem Kommentar den provokatorischen Beschluß Bonns, eingefleischte Revanchisten zur Konferenz der Interparlamentarischen Union nach Warschau zu entsenden. „Nahezu ein Viertel der polnischen Bevölkerung kam im zweiten Weltkrieg ums Leben ...

  • Rumänien unterstützt entschlossen die DDR

    Berlin (ADN) Zum 15. Jahrestag der Befreiung Rumäniens vom faschistischen Joch gab der - Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Rumänischen Volksrepublik in der DDR, Josif Puvak, auf einer Pressekonferenz einen Überblick über die stürmische politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklune des Landes seit 1944 ...

  • Zwei Drittel abgeerntet

    Rund zwei Drittel der Getreideflächen in der Sowjetunion waren Anfang dieser Woche abgeerntet. Auf nahezu 60 Millionen Hektar ist das Getreide gemäht, und von 50 Millionen Hektar ist die Ernte bereits ausgedroschen. Die Getreideernte erfolgt fast überall im Schwaddrusch. In den westlichen Gebieten des Landes sind die Erntearbeiten besonders weit vorgeschritten ...

  • CDU-„Tag" preist den Algerienkrieg an

    Berlin (ADN/ND). Das Westberliner Adenauer-Blatt „Der Tag" preist in seiner Mittwoch-Ausgabe die blutige Unterdrückung der algerischen Freiheitsbewegung durch die französischen Kolonialtruppen. Die französischen Unterdrücker werden als Menschheitsapostel glorifiziert* die der algerischen Bevölkerung „Zivilisation" bringen ...

  • Selbstbewußte Arbeiterklasse

    Da bestellte eich im „Sport-Restaurant auf der Halbinsel Tihany am Balaton-See ein älterer Mann Gulasch. „Früher fehlten mir immer die Heller zum Fleisch", sagte er, „da war ich arbeitslos. Daß es einen Balaton ß'bt, wußte ich genauso, wie ich wußte, daß es ihn für mich nicht gibt. Heute hab* ich Arbeit, ich sitze hinten auf dem Wasserautp, spritze die Straßen im VII ...

  • Arbeitermehrheit muß wirksam werden

    Helsinki (ADN-Korr,). Die finnische Regierung müsse stärker als bisher die Interessen der Werktätigen berücksichtigen, erklärte Hertta Kuusinen, die Fraktionsvorsitzende der Volksdemokratischen Union des finnischen Volkes, in einer Stellungnahme der bevorstehenden Budgetdebatte des Reichstages. Sie vertrat ...

  • Benzintank explodierte

    Kansas City (ADN). Vier Feuerwehrmänner kamen ums Leben und mehr als vierzig weitere wurden verletzt, als am Dienstag in Kansas City (USA) ein Benzintank explodierte und weitere Benzinbehälter in Brand setzte. Im Umkreis der Brandstelle, an der 60 Meter hohe Flammen- und Rauchsäulen emporschössen, mußte der ganze Stadtteil geräumt werden ...

  • 200 Afrikanerinnen verhaftet

    Johannesbure (ADN), Neue Massenverhaftungen afrikanischer Frauen haben die Behörden der Südafrikanischen Union am Dienstag in der Provinz Natal vorgenommen. Wie die amerikanische Nachrichtenagentur AP berichtet, wurden insgesamt etwa 200 Frauen festgenommen und in das Gefängnis der Distriktsstadt Umzinto gebracht, das mit mehr als 420 Häftlingen völlig überfüllt ist ...

  • England lernt Russisch

    London (ADN). Die britischen Schulbehörden sind, kaum noch in ,der Lage, -dem wachsenden Itfunsch nach Russischunterricht nachzukommen, berichtet die Wochenzeitung „Reynolds News" in ihrer jüngsten Ausgabe. Nach Angaben des Erziehungsministeriums wird an 70 Schulen in England und Wales wahlweise Russisch und Französistch unterrichtet, Die Zahl der russischen' Abendschulkurse ist sogar schon auf 175 angestiegen ...

  • Über die Hälfte für Waffen

    Washington (ADN). USA-Präsident Eisenhower hat am Dienstag das Gesetz über das Rüstungsbudget für das Jahr 1959/1060 unterzeichnet. Es beläuft sich auf fast 40 Milliarden Dollar, was mehr als der Hälfte des gesamten Staatshaushalts für das laufende Finanzjahr entspricht, Das neue Rüstungsbudget stellt einen Rekord für Friedenszeiten dar ...

  • Kulturelle Rückständigkeit überwunden

    Das alte Ungarn zeichnete sich besonders, durch seine kulturelle Rückständigkeit aus. Das Theater war in der Hauptsache ein Privileg der Reichen. Das Buch drang in der Stadt Im wesentlichen nur bis in die Reihen der Angestellten, auf dem Land bis zu den reichen Bauern. Wenn ein großes Dorf ein eigenes Kino hatte, war das schon eine große Errungenschaft Die nachstehende Tabelle zeigt die Revolution, die in den vergangenen Jahren auch auf diesem Gebiete vor sich gegangen ist ...

  • Chruschtschow empfing Delegation aus Guinea

    Jalts (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Chruschtschow, empfing am Mittwoch im Kreml die in der Sowjetunion weilende Regierungsdelegation der Republik Guinea. Die Mitglieder der vom Vorsitzenden der Nationalversammlung, Diallo, geführten Delegation hatten mit Chruschtschow eine freundschaftliche Unterredung, an der Michail Jafcowlew, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Außenminister der Russischen Föderation, teilnahm ...

  • Noch immer 524 im KZ

    Salisburg (ADN). Noch immer befinden sich 524 Afrikaner, die bei den Unruhen in Njassaland im Februar dieses Jahres verhaftet wurden, im Konzentrationslager Kanjedza, Dies geht aus einem Bericht der Protektoratsregierung hervor. Insgesamt wurden damals 1308 Personen verhaftet, von denen inzwischen 134 zu Freiheitsstrafen verurteilt wurden ...

  • Strauß am Mittelmeer

    Bonn (ADN). Der Bonner. Kriegsminister Strauß wird am heutigen Donnerstag nach Neapel fliegen und dort an Bord eines Flugzeugträgers der 6. amerikanischen Flotte gehen, Dies« Aktion de» Kriegsministers wird , von Informierten Beobachtern als weiterer Beweis für da* Interesse der Bonner Regierung am Mittelmeerraum ...

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  • Festveranstaltung

    Foto: Zentralbild in Solingen startete Täve das erstemal bei einer Weltmeisterschaft (Bild oben). Auch als Sportschütze hat sich unser Verschon manches Mal versucht Vor fünf Jah dienter Meister des Sports en NEU ES DEUTSCH LA N D Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Te.1« .2? 03 «r - Verlag;'Berlin N 54 ...

  • Lob für unsere Ferienlager

    Westberliner Eltern bei kleinen Urlaubern / Protestschreiben an Senatorin Kay

    Westberliner Bürger aus Spandau, Tiergarten und Neukölln besichtigten am Mittwoch auf Einladung des Magistrats von Groß-Berlin Ferienlager in der Umgebung unserer Stadt. Eis handelte sich um Westberliner Eltern, deren Kinder in diesem Jahr noch nicht an der Ferienaktion des demokratischen Berlin teilgenommen hatten ...

  • ASK gewann auch Rüdespiel

    Auf dem Herthaplatz am Gesundbrunnen standen sich am Mittwochabend vor 18 000 Zuschauern der Deutsche Fußballmeister ASK »Vorwärts Berlin und Hertha BSC gegenüber. Nachdem die Armeesportler im Juni auf eigenem Platz mit 7 :1 Sieger blieben, konnten sie auch das Rückspiel mit 2 :1 Toren gewinnen. Nachdem in der 28 ...

  • In Westberlin Chemiearbeiter fordern mehr Lohn SED unterstützt Forderungen der Kollegen /Konzerne können zahlen

    „20 Pfennig Lohnerhöhung und keinen Pfennig weniger!" Mit dieser Losung ruft die Leitung der Westberliner Parteiorganisationen in einem Flugblatt die Chemiearbeiter Westberlins zum entschlossenen Kampf für ihre Lohnforderung auf. In dem Appell wird betont, daß der seit Ende Juli abgelaufene Tarifvertrag durch ein Abkommen ersetzt werden müsse* in dem eine zehnprozentige Lohnerhöhung oder eine Erhöhung des Stundenlohns für alle Lohngruppen um ...

  • Geheimnis liegt in Zusammenarbeit

    Modrow: Das Geheimnis? Es besteht vor allem darin, daß hier alle gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte gemeinsam wirken. Redakteur: Stellen wir also die Frage* wie die Massenorganisationen, besonders die Nationale Front, der staatliche Handel und andere Institutionen an der Verwirklichung des Programms „Berliner Sommer — ohne Langeweile" mitgeholfen haben ...

  • sfehn.'

    „Ist die Uhr stehengeblieben?" _. „Nein, Tävel Acht Jahre sind inzwischen vergangen, acht lange, ereignisreiche Jahre, in denen du den Weg vom unbekannten Außenseiter zum weitbesten Amateur zurücklegtest, zweimal die Friedensfahrt in der Einzelwertung gewonnen hast, die Mannschaft zweimal'zum Sieg in der Teamwertung führtest und schließlich auch zweimal das begehrte Seidentrikot mit den Regenbogenringen erobertest ...

  • ZWIEGESPRÄCH MIT TÄVE (I)

    doch war es auch für dich ein bitterer Tag. Nach dem großartigen sechsten Platz bei der ersten Weltmeisterschaft, an der du teilnahmst, in Solingen, hattest du dir von diesem Sonnentag mehr erhofft. Und dann saßest du neben den anderen am Straßenrand, entmutigt und wußtest nicht einmal zu erklären, warum du eigentlich aufgegeben hast ...

  • Hilfeleistung bewußt abgelehnt

    Ärzte überführen Westberliner Polizei der Lüge

    Die Westberliner Polizei- wurde, am Dienstag einer infamen Lüge überführt: Entgegen einer offiziellen Erklärung des Polizeipräsidiums stellten der Schöneberger SPD-Bezirksstadtrat für Gesundheitswesen, Dr. Omansen, und der Chefarzt des Auguste-Viktoria-Krankenhauses, Prof. Dr. Maatz, fest, daß die Westberliner Funkbetriebszentrale trotz des Hinweises, auf die Lebensgefahr einer Patientin den Transport eines dringend erforderlichen Herzschockgerätes durch einen Funkstreifenwagen verweigert hatte ...

  • Die letzten Knüller

    Redakteur: Welche Höhepunkte sind im Programm „Berliner Sommer — ohne Langeweile" noch zu erwarten? Mod,row: Wir sollen also unsere letzten Knüller verraten? An erster Stelle ist .eine gerneinsanie Veranstaltung'' des Jugendfunks '/des Berliner Rundfunks und der - „Berliner Zeitung" — „Schatzsuche .der Berliner Jugend" 1959'? —=zii nennen ...

  • Berliner Sommer ohne Länge weile?

    Interview mit dem 1. Sekretär der Bezirksleitung der FDJ, Hans Modrow / Wohngebiet noch Stiefkind

    Redakteur: Wie kann der bisherige Verlauf des Programms „Berliner Sommer — ohne Langeweile" eingeschätzt werden? War es ein Erfolg? Wie ist die Teilnahme der Jugend? Modrow: Das Programm „Berliner Sommer — ohne Langeweile" war bisher durchaus ein Erfolg. Nach unvollständiger Übersicht wurden mehr als 4000 Veranstaltungen mit etwa 120 000 Teilnehmern im Rahmen des Programms durchgeführt ...

  • 19 jährige S verschwunden

    1 Die 19jährige Schauspielschülerjn Julika ' Fischer ist vor vier Wochen in Westberlin verschwunden, ohne daß inzwischen über ihren Verbleib etwas bekanntgeworden St.* Am 15. Juli verließ sie ihr möbliertes Zimmer in Dahlem. Seitdem hat sie kein Lebenszeichen mehr gegeben. Die Hintergründe dieses mysteriösen und für dis E^rontstadtverhältnissej symptomatischen Falles liegen im dunkeln ...

  • Schönes Sommerwetter

    Wetterlage; Unter dem Einfluß des sich nur wenig verlagernden und langsam abschwächenden mitteleuropäischen '"Hochs hält das heitere; trockene und tagsüber warme Sommerwetter an. Die Störungen über, dem Ostatlantik und über Nördskandinavieri werden von unserem Raum ferngehalten. Lediglich höhere Luftfeuchtigkeit an den Randgebieten des mitteleuropäischen Hochs kann gebietsweise zu vorübergehend stärkerer Bewölkung führen ...

  • Festveranstaltung

    zum 15. Jahrestag der Befreiung Rumäniens am heutigen Donnerstag 20 Uhr, ■--=.,.-.- .., in-der-Volksbühne-.-—,-,

    Es sprechen:' *'""" "■■'«-"-'^ MAX SEFRIN/ Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Gesundheitswesen. der DDR, JOSIF PUVAK,' Außerordentlicher und Bevollmächtigter .-Botschafter der Volksrepublik Rumänien, in der DDR, Es Wirken: mit:' das-rBerliner jRundfunksinfonieorchester unter der Leitung von Rolf Kleinert, Chor und Tanzgruppe'des Ensembles der ^Deutschen Grenzpolizei, jisela May, Marioara Vqidas, Gerry>Wolff, Jaroslav Horal, Günter-Hauk und nam- ■ ...

  • Grundstein für neue Schule

    Bürgermeister Göldberg legte am Dienstag, im Beisein aller Bezirksverordheten von Mitte.. in, der Sebastianstraße den Grundstein für eine neue 20-Klassen- Schjule, die. «in "Bestandteil'des im Entstehen begriffenen sozialistischen Wohnkomplexe? aii de» Dresdener und Neanderstraße. ist. Die Schule, die neben ■ Lehrend iFachräumen,auch eine Turnhalle und ein ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Auf der Freilichtbühne Schönholz zeigt «Jas Theater der Freundschaft am Freitag, 21. August, 14 Uhr, das Jugendstück „Sombrero". Eintritt frei. Ihren fünften Nachmittag für die Berlinerin veranstaltet die Redaktion „Frau von heute" am heutigen Donnerstag, 15 Uhr, im Saafbau Friedrichshäin. Bekannte Künstler treten auf ...

  • Weil keiner den Ausweis verlangte

    Verschiedene Lebensmittel kaufte der 55jährige Wilhelm Bartsch aus Charlottenburg in Geschäften des demokratischen Berlin ein, ohne daß von ihm die Vorlage des Deutschen Personalausweises verlangt wurde. Am 28. Juli hatte B. wiederum Butter, Eier und Wurst im demokratischen Berlin ohh©. Ausweis gekauft Als er damit nach Westberlin fahren Wollte, wurde B ...

  • Affen aus- Übersee

    Ein Direktimpört aus^ Rio de Janeiro frat,dieser Tage irn Tierpark ■B.erlin ein. Es handelt sich um -Krallen- oder: Eielvhbrfiäffcheh, die dem Tierpark von ."den Mitarbeitern der Vertretung der Kammer für, ' Außenhandel geschenkt wurden. Krallenäffchen lieben in; den tropischen Wäldern Mittel-- und Südamerikas ...

  • NEU ES DEUTSCH LA N D

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Te.1« .2? 03 «r - Verlag;'Berlin N 54. Schönhauser Allee.. 176. Tel: 42 50,51 - Abonnernentspreis monatlich 3.50 DM <- Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 14» .Konto Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme J3EWAG WERBUNG BERLIN ...

  • Nur

    \A//-»rta fanden die Westberliner eitern, die am Mittwoch auf Einladung gUUT WUlie des Magistrats Ferienlager.in der DDR besichtigten. Hier begutachten Westberlinerinnen die kunstvollen Mosaikarbeiten der kleinen Zeltbewohner im Ferienlager .des Transformatorenwerkes „Karl Liebknecht" am Bauersee bei ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Pankow: Alle Grundorganisationen holen ab sofort die Einslufungsunterlagen für die Parteischulung 1959/60 aus dem Postfach der Kreisleitung ab. Friedrichshain: Sofort wichtige Post im Kreisbüro abholen.

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Neuköllner Amtsarzt tötete 26 Mensdien Menschen und Technik meistern Bilanz nach 400 Tagen Unsere Treffen werden Spannungen vermindern Jch schäme mich der Bundeswehr6 Afrikas Völker stehen auf gegen Bonns Pariser Bombe Nodi 81000 ha Getreide auf dem Halm ES KNISTERT IM GEBÄLK NIEDERLAGE FÜR KALTEN KRIEG Zum Treffen
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